Pester Lloyd, Januar 1865 (Jahrgang 12, nr. 1-25)

1865-01-29 / nr. 24

STER LLO 18 Zwölfter Jahrgang, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten. Pränumeration : Mit­tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A.,halbj. 10 A., vier­ PESTER LLOYD; ausserhalb Post-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. —Ein­ MN . .. F- tell. 5 fl.,2 monatl. 3 8. 40 Ir. ‚1monatl. 1 fl. 70kr.ö. W., mit em. Versend. d. Abendbl. zelne Morgenbl. 10 kr. bei­­ 4. KILIAN, — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Bt. Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate en an Me eh er har pe monatl. 30 kr, mehr, — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 A., halbj. 9 A., viertelj. | Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei Für’s Ausland übernehmen die Herren er it kr­ei ága ’ ne igere = sr 44. 50 kr., Imonatl. 1 A. 60 kr. ö. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped,-Bureau d. | zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theuter,­­ wie Haasenstein & Vogler in Hamburg- Jena, Vito Mollen in Frankfurt, a.M, die Ingerat ®, ee BETTEN '"«.««s"««-...»,»—«’"«s --..--— « —««—s«s·«­-»,·s— "-"’ ««"’ " ...-« - —»-.-.»—.. s-— S­o­­­nntag , 29. Fänner. | - & Wien—Bäzläs. Shelnst il Murten emen.... 074385 05030 05028 08028 — Gee­nde $) Die in öfter­ Währung gehellten Taste Uleuersörsenturfh p· 28.] a H ge­le KÜ a % . e Wiener Fruchtborfe, Amtliche Depesche « Úrtrag in Weizen 25,000 Mb., Solo Raab Banater 8Ipfleg. « «« » «« « ·Privatdepesche des»Pester Lloyd«. Umfassn Weizen 20.000 Metzen,schwache Kauflust,letzte Pylfeskygm behauptet. Geschäftsberichte, T. Pest, 27. Jänner. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 26. b. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 1217 Stüd verkauft,­­ 3. : 492 Stüd Ochsen von 70—235 fl., 168 St. Kühe von b4—127 fl., 104 St. Melitübe von 55—120 fl, 129 Gt. Singvieh von 20-90 fl., 323 Gt. Kälber von 18—84 fl. pr. Paar, ee 17-20 fl. pr. tr. tr Sten:Berbär, 25, Männer, Der flaue Geschäftsgang an den oberen Getreideverlaufsplägen hat au hier die Kaufluft herabgestimmt, dagegen sind es toieber die seit einiger Zeit eingetretenen sehr schlechten Straßen, welche jede Zufuhr unmög­ig machen, und ist somit der Bere sehr auf das Meußerste reduziert. eizen findet zum Greise von 2 fl. 40-47 tr­ ag etwas mehr Beachtung, jedoch wegen Mangel an Zufuhren it bieser Preis nur als nominel anzunehmen ; dagegen is­t mit Hafer mesentlich flauer,­ so daß­s Reflektanten nur 1 fl. pr. Ms. anlegen. Die Witterung ist äußerst gelinde bei öfterem Regen, daher an der Franzenskanal, der nur noch­ stellenweise Ci$ hat, bald fahrbar sein dürfte, wenn dies nur der Heine Wasserstand an der obe­­ren Kanalhaltung nicht verhinderte. ·· »UGgula,24.Jänne­r.Unser Jännermarkt war m jeder Branche ein schlechter.Wir hatten uns«war keine Hoffnung als­ seinen lebhaften Markt gemacht,aber auf ein 10 schlechtes Resultat war man doch nit gefaßt. Manufakturwaaren waren beinahe gar nicht gesucht. Mit dem Antialjo ging es schwer,, da die Kundschaften unserer Umge­­gend ausblieben. Und, wenn giei für Tabad einiges Geld in Umlauf k­ommen war, so verwendete man dies zur Schuldenabzahlung. Die Pfuhren an Zerealien mangelten in Folge der unfahrbaren Straßen gänzlich. Der Betrieb an Hornvieh, meist aus der Biharer Gegend, war ein mittelmäßiger , in­folge des fortwährenden Nenens , den wir von seit 14 Tagen hatten ; aus Mangel an Käufern wurde jedoch noch am Sai­tage Vieles zurückgetrieben, die Breite stellten sich von 130 — 220 fl. pr. Baar Ochsen, Kühe von 39100 fl pr. Stüd. Bon Bor­­stenvieh war viel zugetrieben, welches rasch aufgefauft wurde , da die Preise gegen die des Debresziner und Großwarbeiner Marktes mit 10—15 fl. pr. paar, billiger waren ; man verkaufte einjährige von 20 —30 fl., zweijährige von 3445 fl., die. halbfette mit 56 fl. , fette von 5—6 tl. mit 80—100 fl. pr. Paar. Rohprodukte : Ochsenhäute 20 fl.,­ Kuhhäute 18 fl., Bittlinge 6­ 8, 11. , Schaffelle­ 2,3 fl., Hafenfelle 28—30 f(..pr. 100 Stüd., Marder 13 .1l­pr. Baar) Iitiffe 34H. Füchse 41,5 fl., von Teer LICH ‚wenig­ zu. Marfte ges bracht. Federn, Rupfz Fofteten 80—95 fl., Sekunda 50-70 fl., mittel ohne Begehr. « , 3­5 33. 394 Om IDNTBIH " ,,,—­Wiss-Bö­­ r«j.en»kso,m,iie«.6pexexient kjchtisch gegene Aufspkrer rann­.Diejenigenööerten Börsenbesucher,welche wegen deg in der am­­ 4.Jever a.c.abzuhaltenden Generalversammlung auszuübenden akti­­­­ven und passiven Wahlrechtes wirkliche Mitglieder der Pester Waaren: Fund Effertenbörse zu werben wünschen, wollen sich rechtzeitig im Sefres .. — Aus St. Gallen wird baz Jalliment des Bankhauses G . Köberlein mit 3 Mil. 3res. Bafliven gemeldet ; aus Köni­g­berg des Getreibehauses Brüder Stettiner ; — aus Triest die Ort solvenz bes Juweliers I. Toveles ; — in Wien hat ber prot. Gpe- GY?13u-79,(2k RÄT ne Zn ! von 6. Dahlsttöm (nahe eine Million Ban­k London-27.Jännek.Schlußkonto 1689«lsmatt,chall.75. Ostindische Baumwolle 2äniedriger.Aus Liverpool wird das Fall­ l­­ment des Baumwollhauses Ec­eles,Carus-rightO Compagnie gemelket. tion treiber bleibt und Meklerpott im verfloffenen Jahre gegen denjenigen des Jahres 1863 um nahezu 20 pCt. zurücgeblieben ; eine in neuerer betrug 47.791,458 Str. gegen 60.044,318 Bir. im Jahre 1863. An Weizen wurden im Jahre 1864 eingeführt 24.318,727 tr. (gegen 1863 eine Abnahme von 254,770 Ztr.), fremden Marken von Spinnstoffen ziert fett vorwiegend Ankers und Jaffaaktien statt, nur auf fi. nach England ist des Gerste 4.957,565 Str. (Abnahme 2.465,951 Btr.), Hafer 5.609,194 Ztr. (Abnahme 926,109 Ztr.), Erbsen 1.123,784 tr. (Abnahme 244,908 Str), Bohnen 911,428 tr. (Abnahme 1.181,878 3tr.), Mais 6.313,366 tr. (Abnahm­e 6.461,0908tr.) Weizenmehl 4.552,938 tr. (Abnahme 712,905 Ztr.), Maismehl 4456 Ztr. (Abnahme 5246 Ztr.). Weizen hat somit nur unbedeutend abgenommen ; um mehr als 50 pCt, hat die Einfuhr dagegen in Bohnen und Mais, um mehr als 80 pGt. in Gerste nacgelassen. Gleich ruhig bleibt es für Rüböl und Spiritus; beide Artikel verfolgen am hin eine entfchiedene Tendenz, noch immer die Aufmersum. Gleichviel aus weicher Veranlassung geben in Liverpool die Preise vor: Mode zu Woche zurück, wobei der Konsum in seinen Anschaffungen auf das Aeuperste sich beschränkt. Die Breite der Baumwolle sind in dieser Woche in Liverpool abermals um 1 d ger­unden, so bleibt der Stand noch immer ein ungerechtfertigt hoher. besser erscheint die Lage des Artikels Scharmwolle, beisen gebrüd­e Preise eher Aussicht auf eine Besserung als auf einen weiteren Rückgang eröffnen. — Kolonialwaaren geben zu seiner besonderen Bemerkung Veranlassung. Von ungarischen Effekten so daß heute 1214 fl. mit Faß schwer zu erreichen ist. S­chweinfett. Die Stimmung im Geschäft war während der ganzen verfloffenen Woche eine animirte, und der Verkehr sowohl in prompter als später zu liefernder M Waare ein lebhafter, so­bab der Umfas­sh auf 2500 3tr. belaufen haben dürfte. Von Produzenten wurde März April á 31%% fl., Mai-Juni & 32 fl, effektive Waare & 82—33 fl. ohne Faß verkauft. Zum Schluffe der Woche stellten si bie Preise pr. Februar um 1 fl. höher, und wurde für diesen Termin & 33 fl. ohne dab geschlossen, während Erzeuger selbst spätere Termine etwas höher hielten und heute pr. Februar nicht unter 33 fl., für spä­­ter nur unter 32 fl. abzugeben geneigt wären. Die Kontremine suchte den Brei zu drüden, und wurden demnach aus zweiter Hand 500 Ztr. ranzaftien & 780735 gesucht. Ciniger. Umfab fand auch in „Ban­ b pr. April-Juli “ 81 fl. ohne Faß verfehloffen. Auch Sandwaare war ge­­nonia"-Radversicherungs-, waren in der Seitverflof­­ungar. Affehu­­mühlen sind für: Zafelgries 11 fl. 50 fl.—18 fl. 40 fl. , Weizenmehl Nr. 0 10 fl. 60 fr.—12 fl. 40 fr., Nr. 19 fl 60 fr,—18 fl. 60 ts; Nr. 2 8 fl. 50 tr.—9 fl. 60 fr., Nr. 3 8 f(.—8 fl. 60 fr. Nr. 4 6 fl. 80 fl., Nr. 5 5 fl. 50 fl., Nr. 6 4 fl. 20 fl, Meizentleielf —1 1­00 fr, Kornfemmelmehld fi, 40 fr. pr. Zentner. Schafwolle. An dieser Mode hatten wir einen shmwachen Verkehr ; es wurden blos einige Heine Barinen geringe Rammimollen, zus­­ammen­ ca. 150 3tr., und ca. 70 Ztr. Theil:Zweithur:Winterwolle für Nehrung des Auslandes aus dem Markte genommen. Auch im Kon­­traktgeschäft ist es still, weil die Erzeuger sich den Zeitverhältnissen noch nicht fügen wollen, und hoffen, daß sie später bessere Preise erzielen werden. Dazu ist aber bis jeit wenig Aussicht vorhanden, da nament­­lich im Inlande das Geschäft anhaltend sehr schlecht geht, und auch im Ausland auf bessere Wollen Ihhmahe Nachfrage u­. a., Deliaaten. Der Verkehr in Reps war auch in dieser Mode ein sehr ruhiger, und scheint außer einer Partie von 2200 Ms. wildem Neps , welche & 2 fl. 621% tr. verkauft wurden, sein größerer Abschluß vorgenommen zu sein. Stimmung matt. Von Hanflamen wurden 1500 Mb. á 2­5. 90 fr. pr. Mb. begeben, geringere Waare i­ & 2 fl. 60 fr. ausgeboten. Rübel, vobes. Außer einer Partie von 100 Ztr. effektiver Waare, die­­ 22 fl. 60 fr. abging , ist in dieser Woche sein größerer Abschluß, vorgenommen. Für spätere Termine fehlen Abweber. Spiritus. Zufuhren sind in dieser Woche nicht eingetroffen. Gropdem haben die Breite einen abermaligen Rückgang erlitten, da jede Nachfrage für auswärts mangelt und selbst der Konsum ein äußerst schwacher ist. Der Preis it daher nur nominell 4159—42 fr. mit Fuß. Schlüffe sind in dieser Woche nicht gemacht worden. ER l­vomis findet ab und zu besonders in guter Waare doch einigen Begehr, und wird für diese 20—22 fl. gezahlt, während gerin­­gere Qualitäten vernachlässigt bleiben. Trebern branntm wein Was von echter Maare vor­­kommt, wird­­ 19—20 fl. gern getauft. Von Durchzug kommt seit eini­­ger Zeit viel manipulirte Waare in den Handel, welche auch ven Wreis­efterer Gattungen beeinflußt fragt ; es wurden einige Hundert Ztr. pr. Feber-März 4 2949—30 fl. intl. Gebind verschlossen, effektiv wurde bei Mangel an Vorrath 30% fl. gern bewilligt. S­ped. In Folge der gelinden Witterung, welche das Schlach­­ten hemmt, haben bei schwachen­ Zufuhren die Breite etwas angezogen, und ist mit 25—25 °/ fl. verfauft worden. · Unschlitt ohne Preisveränderung.Hiesige Kernscheiben Is bis 27 fl. pr. Pi­ i Zmweiihten, türiische Ber ihmwachen Verkehr blieben die Vreise unverändert. „Buder Das Crportgeschäft ist in Folge des, Vreisehoganges, den bi? Buder in Frankreich, Holland und Belgien erlitten, iwieder, in's Stocen gerathen, was auf das inländische Geschäft einen ungünstigen Einfluß ausübt. Unter földchen Umständen beh­antte si der Ablak in der verflossenen Woche nur auf den nächsten Bedarf. Man notiert heute: Raffinare 30—811% fl., Melisse 26—29Y, fl, Lompen 25—­284, fl., Kandis gelb 36—38 fl. pr. Str. . .,Honig blieb in dieser Woche ohne Umfas­­sreise nominell wie die vorwöchentlichen. 95ad 8. Von hiesigen Lebzeltern wird 118 fl. gefordert , für Banater 113—114 fl, Rosenauer 115 fl. aus zweiter Hand. Zufuhren sind in dieser Woche nicht eingetroffen. » Kleesamen.«Junzernfaat,so txx obl ungarischer als italie­­nischer geringereerealität wurde Einiges gemacht und erstereåslsA bis 33fl.,letzterem 1132fl.verkauft;für italienische bessere Waare wird 34sxsfl.gefordert­,französischen­is 40—4sfl.nach Qualität ge­­halten.Vonwlchem Kleesamen ist etwas Wenigeså391X­fl.verkauft worden,zu welchem Preise auch heute Nehmer wären,während 42fl. beansprucht wird. Von Wicken warenöOO Mtz.äsfl.ab Pester Bahnl­­of aus­­geboten,für bessere wird­ auch 31X«fl.pr.Mtz.beansprucht. Espartette ist m­it 101­ 2——11fl.pr.Ztr­ verkauft worden. .Pottarche.Außer einer Partle von WOZ trp Wallrafche Blaufach,welcheå12 fl.abging,ist in dieser Woche kein größerer Ab­­schluß zu Stande gekommen, Preise ohne Veränderung, R­einstein Im Laufe der Mode war der Verkehr kein starrer und wurden nur feinere Posten umgefegt.,, Für hochgradige Maare, welche schwach vertreten ist, erhält sich gute Nachfrage und wird 32 fl. gern bezahlt , während auf 33—34 fl. gehalten wird. Dagegen it im geringeren, Gattungen das Aufgebot ein starres , und sind dem Vernehmen nach 309 Btr..an. ein inländisches Haus , 24 fl. halb roth und halb weiß verkauft worden, in K­nopper m­it seit mehreren Wochen nichts gemacht worden , dar Eigner zu hohe Ansprüche machen. Die­­ Notizungen sind für: Prima, ungarische 12 A, Mittelsonare 10 fl, Tertia 7 ° fL., Terbische Prima 1042 fl. pr. 120 Bid. Lebhafterer Berteler wird bei Eröffnung der Schiffahrt erswartet. Jahres 1864 tehhnung machte... des Frühjahr wurden 20,000 Mi. Loko fen. — Für Mais Ihmwaden Zufuhren, und haben die gezogen, Die Wochenzufuhren betrugen pr. Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Reps Total 2, e A t Bi­za en eat. wurde ungarischer Prima at­er & 4548 ff. Derlauft. , Stantabahn Str. 26355 2518 1527 1289. 2647 . 367 34647 | ja u 2 iu teng. hr Dar: ohle b 4 E toren im tartate der Börse bebufs fung einer Börsen-Ginterttäfarte anmelden. (Bom 28. Jänner.) Die Bahnversendungen betrugen vom hiesigen Plage , ungarischen Kuhhäuten für die nähere Umgebung , für Debrecziner und Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Repz Total | Siebenbürger Bedarf beträchtliche Dualitäten zu gestiegenen Breiten StaatsbahnZtr.43571985­­—— 821053516959 Verkaufts Withelixentunarische Ochsenhäute:6—28fl., Mittel: Südbahn 8034 1043 30 waare 22—23 fl., biesige Rubbaute 16—18 fl. , Laubwaare 15—16 fl. 8 fl. 15 ke, Marofer 89prog. 3 fl. 15 fl. , Bácstaer 87/88prog. 3 fl. , ran m. 3084 ee mm 1043­0,3880 9407­­6 Paar, Bitilinge 44—45 fl. pr. Str. In Kalbfelten ohne­­ zereihändler Anton Jengek, die Zahlungen eingestellt s Hafer Iofo Raab ungar. 50/51pfog. 1 fl. 30 Fr., 49pfog. 1 fl. 47 tr Total Pe 12891... 1985 =. ° 1125 10885 26360 | Köpfe wurde einen, Reuiges von 100-105 fl. pr. Ztr. verjähoflen. Handelsübersicht der Woche. ” Heft, 28. Jänner. Bei der sich immer günstiger gestaltenden Lage der fremden Geldmärkte, welche in dieser Mode wieder zu Die­­fontoermäßigungen­ in London und Amsterdam führte, M­onarenmärkte unausgeregt w­enig Regsamleit wahrnehmen, lassen doch die Für Ge’ »treide interessist sich die­ Spekulation beinahe nirgends,die­ Situa­­1025-1040, einer Sparkassa: 435 Geld, „Bannonia"-Bürversiche­­rungs- 370—375, „Bannonia”-Dampfmühl: 1800 Geld, Beiter Ketten­­brühe: etwasz beliebter, 350 Geld, "untfere­m Plaße eine ungewöhnlich stille,und ist außer Schweinfettnicht und Gewerbebantattien 225 Geld, 230 Baare, Ofner Dampfmühlaktien schlossen 490-495 Waare. Die verflofene Mode war im Broduftengeschäft an ein einziger Artikel zu bezeichnen , welcher die Aufmerk­amteit in be­­achtenswerthem Grade auf sich gezogen hätte. Getreidegeschäft Die Witterung war im der verflore­nenen Mode anhaltend gelinde ; auf den Stand der Saaten hat diese Witterung bis jet nur günstig eingewirkt. Die bis jest no­ , obgleich die Donau danpfihnfjahrtäge fellrhaft ihre Bedingun­­gen so die Verfrachtung bei der beginnenden Saison bereits veröffent­­licht hat. — Der Verkehr in unserem Hauptartikel Wei­zen der verfloffenen Woche kein lebhafter, war in Diesmal war es jedoch nicht der Mangel an Nachfrage, welcher zu diesem Resultate führte, sondern die feste Haltung der Refilter, von denen mit Rüdsicht auf die an den un­­teren Plänen stattfindende außerordentlich beschränfte Zufuhr gegen die Moriwoche etwas erhöhte Ansprüche gemacht wurden , welche eine Aus, wir wahrscheinlich eine lebhafte Geschäftswoche gehabt haben, auswärts nicht unbedlutende Aufträge vorlagen. zen betrug unter diesen Verhältnissen etwa 35—40,000 Mieten, melde theils für hiesigen Bedarf, theils für Triest und die Schweiz ge­­tauft wurden. Triest war tie gewöhnlich Käufer für geringere Gat­­tungen,­­während die Schweiz Die Preise beliebter, , daher, lasfen nur in besseren Qualitäten Anschaffungen sich zur Notiz als sehr feste und gegen die Vorwoche als gut behauptet bezeichnen. — In Roggen und Ger­ste ist nichts von Erheblichkeit umgegangen. — Hafer war in effektiver Waare wenig beachtet, und nur freie Qualitäten zeigten sich etwas Pr. 1 fl. 27—28 kr. veriähltt­­erhielt sich die Stimmung anhaltend günstig bei daher auf allen Märkten fehlendend wie bisher. Zeit seltene Griheinung. nach Am der, Keiner Richtung Baummolle Woche Geschäftes verhinderten. Der Ger­ber Gesammtimport jenen Woche hauptsäglich Kommerzialbank: & 670 und Raab & ruht Breite wieder um 510 da­ben von „Bonnonia’-Dampfmühl: und Ofner Spar­­notiven : Bester Sparkassa: Preis, derselben sich um 5 kr. höher stellte. Schluß der Schiffahrt Ohne diesen Umstand würden Der Umfag in Wei: Ír, an: 1 | &­e­efhaft unverändert. Die Noti­­­zbildhe­ i mangelnden Bufuhbren und unbedeu: vt.Md.inTransito. bgschaffnern dert DI­ohungen unserer Dampf SchaffellhsetscieBelmageln F fb «­tenden Borratben erhielten sich die vorwöchentlichen Preise ; es gingen circa 10,109 Stüd an biesige Gerber über, und bezahlte man je nach Qualität 150—160 fl. , für Schafbodfelle 170-190 fl. pr. 102 Stüd. Von Gaisfellen wurden 10.600 Stüd Verbi­che für ausländische Rechnung zu den Preisen von 185-146 fl. pr. 102 Stüd in Zranlito aus dem Hafe genommen, Vorräthe hievon haben wir jegt nicht , er­werben jedoch mit Eröffnung der Schiffahrt, bedeutende Zufuhren, ers­tartet. Eisfelle. Untere Vorräthe dürften sich auf je 20,000 Stüd , zumeist türkische Maare belaufen, welche zu 45-50 fl. erlassen werden , jedoch unbeachtet­ bleiben, während für 130—140 pflg. 76--80 fl. pr. 102 Stüd zu erreichen wären. £ mM Wildm­aaren ist noch immer ein um diese Jahreszeit ungewöhnlich stilles Geschäft, da Die Berichte hierüber vom Auslande her sehr ungünstig lauten , wir notizen nominell : BY Baummarder 11— 13 fl., Steinmarder 10—12 fl. , Kühle 445 fl., Schiffe 314—4 fl, Wildkapen 2­2, fl., Dadfe 2—3 fl., Filhotter 12—16 fl. pr. Paar, Hafen bedingen 29—832 fl. pr. 100 Stüd. · Gearbeitetes Leder war fortwährend sehr wenig ge­­fragt;der Verlauf,welchen das Geschäft zunehmen schien,wich bald der richtigen AuswisUung­ daß,wo kein wirklicher Bedarf vorhanden, ein Schrauben der Preise unthunlich ist,und da auch für das Aerar kein besonderer­ Bedarf sichergibt,so gehen wir einem weiteren Rück­­auge der Preise wahrscheinlich entgegen-Heute not irt man:Schwarze Zug- oder genäcbtebäute 98—110fl.,Zug-oder braune Pittlinge 120——­126fl.,braunes Oberleder 116—124fl.,braune Wichsfelle Zlö bi3222fl.,Stößelfelle 19­ 2—196fl.Zugfelle 185­—190fl.,genärbte Felle 182­—188fl.,lohgare Terzen (Baches) 99— 92 fl., Blankleder je nach Qualität und Gewicht prima 94—98 fl. , Blanklever retunda 85 bis 87 fl., Brustblatthäute 119-120 fl, Knoppernterzen 84-86 fl., Blandleder 82—85 fl., pr. Bir. Antimonium, Rosenauer 18% —14 fl., Liptauer 1214— 13 fl, Regulus 26 fl., Fe­tiden 148—150 fl., Fendel, ungar. —— fl., mähr. und polnischer 18—22 fl, Seuerschwamm, töher I. 171% —18 fl., II. 12—13 fl. I. 9—10 fl., gebeizt 25—251/ fl., Gelbholz 5 fl, Haderm mäßiger Verkehr , Breite, weiße 81/4 — 91% fl., halb. 7748 fl., Kanzlei: 51/4—6 fl., Feinpad: 5/5­ fl., ordin. Pad: 414 —4Y1 fl., blaue Leinen: 5144—6 fl., weiße Baumtwoll­ 64.—61/ fl. Schöde­ 2N—23/ fl. pr. 3tr., Hörner, Hirschger­weide 70—90 fl. pr. Zentner, Ochsenhörner 40—45 fl., Büffelhörner 30—35 fl., Kuhhörner 12—14 fl., Hornspigen 2—8 fl. pr. 100 Stüd, Klauen 54 bis 6 fl., Kreuzbeeren 12 fl, Kümmel 18%—21.fl,Kupfer, altes 50—51 fl., Leim, Til­­lerleim 20—24 51, $­a­p vit­a (tür. Pfeffer) präpar. ungar. 20—40 fl., tünt. 45—48 fl, Schoten —, Rothaare gefottene 36—75 fl., wobe lange 60—85 fl., Turze 35—36 f., Schmalz, Rindschmalz 54— 56 f., Schweinsborsten, lange 180--250 fl., Kurze 90— 120 fl, Seife, Szegediner 181%,­—19 fl., orbin. fehroarze 16—20 fl., Soda, rohe 514—5% fl. , talin. 48% fl, Wurzeln, AL Tanna, halbelegirt 8 fl., elegirt 14—144­ fl. | a Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Veit­­ s..An der abgelaufenen Mode schien die Geschäftslosigkeit in allen Branchen der verschiedenen Gewerbe den äußersten Höhepunkt erreicht zu haben. An größeren Bestellungen ist schon seit vielen Mo­­naten empfindlicher Mangel, regt aber hören all die Umläge im Des­tailgeschäfte, der anhaltend schlechten Witterung wegen, beinahe ga auf. Bei dieser andauernden Geschäftsfindung gestaltet sich die Lage unserer Gewerbetreibenden um so trauriger als Biele noch mit den Steuern, zu deren Zahlung sie jehr gedrängt werden, im Rücstande sind, und in wenigen Tagen auch von der Miethzins zu entrichten ist. Diese Umstände dürften wohl mehr als drei Viertheile umsedes Gewerbe­standes einer schwer zu überwindenden Geldlalanıität auslegen , denn die Mehrzahl hat ihren Kredit erschöpfend benügt und war dur die Ungunst der allgemein schlechten Verhältnisse schom feit geraumer as gezwungen vom Kapital zehren zu müssen. Trostlos ist aber die Lage derjenigen , die das Wenige, was sie hatten, bereits zulegen mußten, und fert mit Schulden belastet, ganz mittellos bastehen, ohne Hoffnung und ohne Aussicht, in Zukunft von ihrem Gewerbe sich ernähren zu können. Wie groß die Einschränkung und der Geldmangel im Alge­­meinen ist, das lässt sich aus der SFlauheit, welche trog des Fathings in allen Bug, Mode­ und Lurusgeldhäften herrscht, am besten beurtheil­ten. Lk­feure, welche in früheren Jahren 20 bis 30 fl. an einem Ball­tage einnahmen , machen in dieser Saison an solchen Tagen nur 2 bis 3 fl. Losung. Zuderbäder, Handschuhmacher, Schneider und Schuh­macher Hagen über ihre Geschäfte, die über Erwarten schlecht gehen. Schneidergesellen werden fortwährend entlassen und sind gegenwärtig über 400 ohne Arbeit. Bei Schumachern wurden 28 Gesellen einge­stellt , 35 entlassen und 260 haben keine Beschäftigung. "Posamentirer, Schnürmacher, Vergolder , Glaser , Deckenmacher , Tüschler , Dreitäler, Bildhauer, Hutmacher, Kürschner und Kartenmaler haben fast gar seine genannten Gewerbe gegen d­as vorige Jahr verringert haben , davon dürfte das eine von den vielen Beispielen , die angeführt merken konn­­ten, maßgebend sein. In dem renommirten und groß betriebenen Ges­­chäfte eines Dredsslers, der ein reichhaltiges Lager der geschmachvollster Drechsler­ und Holzgalanteriewaaren hält, und, die­­ töbten biesigen Möbelniederlagen zu seinen Kunden hat, feste in diesem Monate nur für den Betrag von achtzig Gulden Maaren ab, gegen den Betrag von 1200 fl., wer in der gleichen Periode des vorigen Jahres bei ei nur flauem Geschäftsgang erzielt wurde. Dieser Fall steht, wie s­chon bemerkt , nicht vereinzelt da, sondern trifft bei 99 von 100 im Gange befindlichen Gewerben zu, und ist somit als Norm der gegenwärtigen gewerblichen Geschäftsverhältnisse anzunehmen, mit Ausnahme der Bau­gewerbe, die schon Monate hindurch gänzlich still stehen. Aufträge. In welchem Grade fid die Umlage bei den meisten der oben: _ s Esa­­s AI a­t Auszug aus dem Amisblatte des „Sargdng“. Zizitationen. In Bett 31. Jänner änwerkfleider­n Mobilien, Zweimohrengasse Nr. 30. Mm Bajmot, Bácser Kom., aften des weil. Georg Zugeber, usu Liegenschaften u . 3 31. , Kleiderstoffe, 5. Feber, Haus u Liegen» 3200 fl. , dritter Zermin. — 3fámbét, Peter Kom., Sänner u. 6. März 10 U. B., bei Johann Vogel 3500 fl. In Klmeißenburg 1. Seber u. 1. Dans U.8., Deins ä­et­ten des Stephan Katona. — In Alpár, Weiter Rom, 14. Geber , 19. Ma 10 u. B. Liegenschaften des Sohann Bobot. — In Györgyi, Abhaujet Kom., 17. Beber u. 31, Ming 9 ®, Befitzbchaum des Josephb Hiller, 17,504 fl. — In Tarboster, Neutraer Kom., 23. Feber u. 23. März 10 U. B., Haus u Meder des Mihail Szabó , 1200 fl. — In Kéméno, Graner Kom, 17. eber u. 20. März 10 U. B., Liegenschaften des weil. Sobann­ocsi, 8000 fl. — In Groß-Veczkerei 30. Sänner 9 U. B., Verpach­­tung der Brüdenmauth zwischen Szárcsa u. Neufina. Aufforderungen. Komposetioren von S­amospeg, mes­sen Durchführung der Urbarialregirung 20. deber, an Ort u. Stelle. — Gläubiger der Witwe Anna Kalocsa, Leitstellung der Lizita­­tionsbedingungen, 21. Feber 10 U. B. zum Neograder Komitatsgerich. Honturie, Alvis Goldohammer in Laphoza, 3. März IM. B. zum Borsoder Komitatsgericht, Litisfurator Adv. Michael Bancza. — Jakob Deutsch in Raab, 6.—8. März zum ‚ Raaber Stadtgericht , Litisfurator Nov. Franz Lara. — Josephb 91 ih in Szegzárd 6. 8. März zum Tolnauer Komitatsgerit, Liticsfurator Bi­zefistal Eduard Halmay. — Johann u. Anna Nagy im Alt:Ofen, 7. bis 9. Dtarz zum Altonaer Stadtgericht , Sitiskurator, Adv.) Alexis ‚Chira. — Elisabeth u. Georg Bintert in Dunakerdhabely , 7.—9. März zum Preßburger Komitatsgericht, Litiskurator Adv. Rudolph Pitroff in Preßburg. — Markus Roth in Bellye, 18.—15. März zum Bara­­nyaer Komitatigericht , Litiskurator Adv. Franz Szemelits. — Philipp Gelberger in Szegedin, 20.22. März zum dortigen Stadtge­­richt, Litiskurator Adv. Y­oseph Lengyel. — 91. 3.20 ett e ta u. Sohn in Szegedin , 27.—29. März zum dortigen Stadtgericht , Litis­­kurator App. Franz Battancs. AZMUIULIHMUO Am 31.Jäknner­. Jud-fixMobilien,911.V.im Påltf1­’kchen.Gause.—­­Mobilien,30-N..Tabacksgasse Nr.8.­—Kleiderstoffe, Männerkleider,Mobilien,911.V.Zweimohrengasse Nr­ 80. 9 U. B. egz neue 9 e ít Brebburg, , 28. Jänner : 3" 6" über Wdlaw.n ex vit am d. ©. zum. 27. Jänner: 2' 7" unter 0, abn. « TEE EEE EEE ESEEEEETTESEEEERESERSERSTEESETEERTESSESERESETEREETEFEEEETTETEEEETFERPETERRETFERERREFFOSTRERFERETSSCTEEEEISESESRBESRERSSSTIBEREFFRERERFERBASTEE

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