Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1865 (Jahrgang 12, nr. 26-48)

1865-02-14 / nr. 36

« Nr. 36. -Dienstag, 14. Seber. Pet, 1866,­­ (Die einzelne Nummer Fostet & Er, 6, 8.) Új Abendblatt as Pester LI | | d. 0y Heft, 14. Feber. P­ester Waaren- und Effettenbörse. Wie­ner Börsendepesche: Krebitastien 188.50, 1860er Zoe 94.20, 1864er Lore 86.30, Nordbahn 1845, Galizische 226.50, Staatsbahn 199,60, Matt. Ausweis 90,789 fl. Minus. Baluten fteif. Schlußrente 67.25, Staatsbahn 443, Credit Mobilier 962. Fr rodusten­mäßiger Verkehr. Sch­weinefett ist fester, Peter Stadtwaare 331%—333/4 fl. inkl. Faß, Landwaare 32 fl. Bmetichlen angenehmer , ca. 300 Str. 1863er wurden & 849 fl. inkl. Faß verkauft, 1864er bedingen 10—101­ fl. franto dab, NAa—10 fl. in Säden. Rosenauer Wah3 mangelt. ‚ In Effelten wenig gehandelt, nur Kommerzialbant­­aktien wurden & 695—700 bezahlt, Zofonczer wurde einiges & 89, fl. begeben. «Getr«etvehekicht der Kornhalle.Geschäft inWetzenruhig-Preise unverändert,in allen anderen Körner­­gattungen wenig Verkehr­,kein Schluß gemeldet. XPeft,14.Feber.Einer uns soeben zugehenden Benach­­richtigung zufolge,wird der­ Verkehr auf den sämmtlichen durch Schneeverwehungen unterbrochenen ungarischen Strecken der Südbahngesellschaft wahrscheinlich morgen wieder eröffnet werden.Die Hauptlinie der Südbahn Wien-Triest ist bereits von allen Verkehrshindernissen befreit.—Auf der Staatsbahn ist die Wien-Pester Linie heute wiederer­­öffnet worden,der erste Zug ist früh um 9uht hier angelangt. VWiky,13.Febex.Die heutige Barbörse war theil­­weise mattgestemmt,es gingen namentlich Kreditaktien von 189.30 bis 188.75,Staatsbahnaktien von 199.60——199 zurück und schlossen beide Essepten nur wenig verändert.Etwas fester hiel­­ten sich Karle Lud­wigsbahm obgleich auch diese durch Antrengun­­gen der Rontremine von 226.75 bis 226.25 ermatteten, d­agegen behaupteten sich 1864er Lore zwischen 86.60 und 86.65. In anderen Gffekten fand sein Umfjas statt. Um 111% Uhr wur­­den notirt , Krebitartien 188.80—90, Staatsbahnaftien 199— 199.10, Karl-Ludwigsbahn 226.25—50, 1864er Loje 86.6070. Die Mittagsbörse war total geschäftslos und die Ta­­gespapiere theilweise matter, namentlich Srebitaftien , die bis 188.50 zurückgingen. Ebenso waren Lose beider Jahrgänge bil­­liger zu haben. Zeit behaupteten sich Nordbahnak­ien zwischen 1847 und 1849, Staatsbahnaktien zwischen 199.30 und 199.60. Karl: Zudmwigsbahn höher, mit 227 bezahlt. Berlinslche Staatsfonds behaupteten sich, unter diesen wurden Nationalanlehen­ höher bezahlt, Bantattien 803, andere Anoustrieeffekten stil, Anglo, Austrianbant flau, Wechsel auf fremde Pläne unverändert, nach­dem sie anfangs mehr angeboten waren, Goldspezies fester. Zur Grklärung seit um halb 1 Uhr wurden notict : Kreditaktien 188.60, Nordbahnaktien 1845, Staatsbahnaktien 199.20, Karl: Rup­wigsbahnaktien 227, 1860er Lore 94.40, 1864er Lofe 86.40, Schluß um 1 Uhr: Kreditaktien 188.60, Nordbahnaktien 1848, Staatsbahnaktien 199.60, Karl:Ludwigsbahn 226.75, London 113, Silber 112.50. * Wien, 11. Leber. Fruchtbörse Weizen wurde an der heutigen Fruchtbörse zu den vorwöchentlichen Bret­­ten abgegeben. Korn und Gerste blieben ohne Nadfr­­aferpreise unverändert. Umjas in Weizen 15.000 Megen.­­Spiritus. Der Umjas war in dieser Moe. äußerst beschränft, und er blieb die Stimmung matt. Brompt Melasien­­Spiritus 391/2 tr., Kartoffelmaare 40, 40% tr. Das Schluß­­geschäft blieb vernachlässigt. Rüböl, raffinirtes, unverändert, en gros 244% fl, pr. 3tr.. Leinöl etwas matter. age. — Aus Wien vom 13. wird ferner, gemeldet : In den nächsten Tagen wird die Regierung dem Meidaratber den neuen P­olitkrisentwurf vorlegen. Auch der Guts­wurf bes a­ee wird nun einer Bentral-Enqustekommission vorgelegt, werben. — Aus Triest wird gemeldet, dob in Folge, von Pränotirungen, die bei dem Haufe &. O­winner u. Komp. in Triest vorgenommen­­ wurden, biete alte und geachtete Firma im Interesse ihrer Gläubiger dieselben berief , und bar­­biere, eine aus den Herren Gambiagio, Curro, Afenduli,,, Bolanadi und Greinfühl bestehende Kommission ernannten und­ beschlossen, das Haus habe zu liquidiren, und binnen zwei Monaten solle eine Repartirung stattfinden. Die Altiva betragen 415,000 fl.," die Passiva 412,000 fl. Berlin, 11. Zeber. Böhmische Westbahn, 7245, Karl Ludwigsbahn 100%, Sperz. freim. Anl. 102%, , fünfperzentige Metalliques 64, National 70%, Krevitlofe 75%, 1860er Lote 841%, 1864er Lote 51%, , Silberanlehen 747­ , Krebitartien 841), Staatsbahn 119, Wien 885%. Fonds und Aktien’ fest, Galizische ziemlich. belebt. j .... a Beivaig. Die Bank hat den Diskont auf 4Ys Verzent­er abgelest. Paris, 11. Feber. (Schlußkurse.) Sperzentige "Rente 67.20, Al­sperzent. Rente 96.15, Staatsbahn 442, Credit Mo­­bilier 963, Lombard 550. Unbelebt, träge. Konfols 89%/s ges melvet, piemont. Rente 65.10. London, 11. geber. Schlußkonfols 89%, , lombard. ; Eifenbahnaktien —. Silber —.: Anglo = Austrian 11%, für: file Konfols 52. Liverpool, 11. Feber. Baum­wo­le. Umjab 20007 Ballen. Preise weniger fest. Zu wenig Geschäft, um Notiruns­ten festzustellen. Nominell wie, gestern. ». » Patis,13.Feber.Der,,Montreut«­«meldet,daß je Schatzscheine von 3—5 Monaten Verfallszeit 31A Perzent,ür solche von 6—11 Monaten Verfallszeit 4 Perzent , und für nun mit einjähriger Verfallszeit 41% Verzent Zinsen bezahlt erben. Zonbon, 13. Zeber. Der „Times“ P Vizepräsident des Handelsamtes , 5 ütt, Wien, um daselbst über die Bedingungen zu einem vertrage zu verhandeln, zufolge­­ reift ‚wer unverzüglich nach 5 andel sz VD Wien, 12. Feber. Im Machítehenbet geben se­ih ihnen Einiges über die hier stattgehabten Konferenzen in der Hofkanzlei mitzutheilen. Vor Allem sei hier die Preßangelegenheit erwähnt, deren provisorische Regelung mit Rücksicht auf die Aufhebung der Militärgerichtss­barkeit den Gegenstand lebhafter Diskussion bildete. Die Aus­gaben des , Bécsi Hirado" über das Resultat derselben scheinen nicht ganz präzis zu sein; er hat sich [von vor einiger­ Zeit in­ der Beurtheilung der 1852er Preßordnung zu weit gegen die­­selbe vorgewagt, während die Konferenz sich für die Beibehal­­tung derselben entschied. Demgemäß­ wird­ die vont .B. H." angekündigte provisorische Preßprdnung­ sehr einfach sein! 68 bleibt eben die administrative "und polizeiliche Behandlung der­ P­resse bei der­ bisherigen Gepflogenheit , und blos die Gerichte werden eine­ Amtsinstruktion bekommen, , hinsichtlic­her Entwen­­dung der ungarischen­ Strafgefege auf die in der 1852er Preß­­ordnung bezogenen Fälle. Ich möchte indeß nicht ‘behaupten, daß für die Majorität der Konferenz, der Hauptbeweggrund zu diesem­ Beischluffe in­ der Ansicht. gewurzelt „habe, daß die Preßs men — nen ne ! | 4 ı , 2 mn nn nn: I.se·(­«TE«EE«."IDH-574"·«x 1­1.14 ,. ) i - -.

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