Pester Lloyd, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 100-124)

1865-05-30 / nr. 123

El 2 M.. Lk 18"65.Ni»123. I [d Börsen- u. Handelsnachrichten. & Meft, 29. Mai. An der heutigen Wiener Börse fahren die, Effektenturfe fort sich zu drüden , wahrscheinlich in Folge der angekündigten Anleihe. Valuten waren dagegen heute etwas billiger. — Aus Berlin, 26. , wird’ gemeldet: Die­ Unterzeichnung v8 Handelspertraned zwischen dem Zollverein und Belgien hat am 23. 9. M. hier stattgefunden. — An der irischen Küste scheiterte vor, Ku­rzem ein großes mit Baummolle befrachtetes Schiff. Wo der Agent der See­aflefuranz das Wrad zu inspiziren kam , fand er, dab Die­ Baumwoll­ fi áhrer Verpacung befreit hatte und auf den Wellen vom felsi­gen ‚Strande­ von Norecarberry zutrieb. Meilen weit war das­­ Meer s bon. 500 Tonnen Baumwolle , wie von sungendem Schmee­ brvedt ‚und $8 warb, befäh­ften sie, auf dem Wege der Auktion, wie sie da war, zu verlaufen. „Das höchste Gebot that ein Liverpooler Spekulant , welcher verwwegen genug war, 250 Bfd. Sterl, ober 10 Sch. pr. Tonne für die ganze Quantität zu zahlen. ‚Sofort , nachdem er den Zuschlag erh­alten, gab er sich ans Werk die Baumtonn­e aufzusu­chen. Die Wellen anden ihm tödlich bei: die Baummolle trieb ans Ufer, so bal 10 M­änner und Weiber bald 50 Ader Landes damit bewedt hatten, und sie in der Meile des Heumachens ummwanoten bis sie troden war, alt­­e Ladung‘, wurde geborgen’ und, schließlich, nach Liverpool vers tűt Hier verkauft, erzielte sie — statt 10 Gd.,pr. ‚Tonne — 5 ence pr. Pfd. oder ungefähr 50 Bio. Gt. pr. Tonne. Der glücke Anton Spekulant steht , nach Bestreitung aller Kosten, einen reinen Jofit von 20,009­8, in Die Talde­­k Tao * Berlin, 28. Mai. Die Ratifikation diöfter­ reicht ihr zollvereinlich den Handelsvertrages zu, da die Vorlage von den beiderseitigen Parlamenten nor nicht end­­giftig erledigt, Tru­fe schweigend bis zum 1. Juni vertagt worden. * London, 26. Mai. Getreidemark­t. Der Import verden Meizeng, besonders russischer Herkunft , war diese Woche sehr zart. Der Markt war sehr schwach befedt. Weizen vernachlässigt und wenn Verkäufe abgeschlosssen werden müssen, 2 Sch. tiefer. Auch Hafer war unwohlfeiler. Sonst feine Veränderung. « { Kö­­­ln | N N . Zwölfter Jahrgang. „PESTERLLOYD“ ; ausserhalb Pest-Öfen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­ | im „Offenen Sprechsaal" die vierspaltige Petitseils mit 25 kr. berechnet. — Der Inserasen nwsimaLmit9kts..beiimehrm31.1n-eerhi.oiimit7kk..sauste-unin-Foiesrtasxeniimiikr.them-ehswiesllaasollstoillkkvoglokinAumbtlrg-Alt0os«,()tt0MotteninDaumen-M-cliilaseisats, £ b Pränumeration : Mit tägl. Postvers. Morgon- an. Abenblatt ganz)! 20 ű., halbj. 104, vier­­ telj.5.d., 2monatl. 3 4. 40 kr., Lmonatl. I fi. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d. Abendb. monstl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 A., halbj. 9 &., viertel). Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. 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Nun ist allerdings der derzeitige birfige Plaspreig für Weizen noch durchaus fein übersrannter , wir fünnen jedoch eine allzu schwarze Auffassung der Lage nicht als eine berechtigte aner­­kennen, wenn er stehen von zahlreichen, mitunter sehr leidentlich Lauten, den Berichten andere, zum T­eil auf persönliche Besichtigung ba­­sirte Mittheilungen gegenüber, welche, abg­­ehen von einzelnen Gemarkungen,, den Stand der Saaten durchaus nicht als einen so verzweifelten schildern, und gefrüst auf welche man au heute hoch die Hoffnung auf eine Mittelernte festzuhalten berechtigt ist. — Für Weizen war heute die Stimmung eine umentschiedene.. Unsere Mühlen suchen die Pfeise zu drüden und enthalten sich des Anlaufes. Demnach wurden nur 700 Mb. korn­hüfliger Scheißweizen 88/89pfog. & 3 fl. 50 fl. 3 Monat und 500 Mb. Theibe. 58/89pfog. á 3 fl. 40 Er. Kafla verkauft. — Rog­gen wurde etwas billiger erlassen; es wur­­den 700 Mb. 78/80pfog. æ 2 fl. 122% tr. Kafla. verkauft. — Von Meißenburger B­erite wurden 500 Ms. & 1 fl. 80 fr. 3 Monat ab­­gegeben. — Mais. Von effektiver Waare wurden 2060 Ms. á 2 fl. 10 fr. Kafla verkauft. Mollmarkt Das Geschäft bewegt sich bis­tet in Ger­birgszweifhuren Baranyaer und Heverer Herkunft, von welchen Gat­­tungen bereits ca. 3500 Ztr. verkauft wurden, und zwar Lojd­ezer & 100—108 fl., Hevefer á 78—98 fl., Baranyaer 80—85 fl. ; von Theiß- Bweib­ur wurde etwas Weniges á 85—87 Fl. umgelibt. Von neuen Einfluren ist so wenig angelangt, von alten wurde eine Partie hoch: fein, circa 40 Str.,­­ 132--135 fl. und eine Partie feine, circa 80 Btr.,­­ 118 bis 120 fl. verkauft, I­HM: Väsärhely, 26. Mai. Wir sind nur auch in der Lage über einen wenn du nicht large anhaltenden , aber doc sehr nüßlichen Regen berichten zu können , und dürfte­ dieser auch den Ver­­beerungen der Raupen, die im Getreide einen ungemein großen­ Scha­­den verursachten Einhalt getban haben. Der Frühjahrsanbau , der sehr schön vegetirte , wurde auf manchen­selben von den Raupen bis zur Burzel abgefressen, so daß alle neuerdings bebaut werden mußten. Unser heutiger Wochenmarkt war nach dem Negen mehr mit Getreide persehen, und lassen sich Produzenten zu den Polirungen der potigen Mod­e Leicht herbei zu verlaufen. Wir notiren: Weizen 85—&9prog. 2.0, 90 fu. 3 fl. 10 fr. , Ruturuz 1 fl. 50-55 fr. , Gerste 1 fl. 10 bis 15 fl. pr. MS. , jedoch sehr schwaches Geschäft in vielen Artikeln, Einslurwolle 72—78 ft. pr. Ztr. = . gNeusVecse,26.Mai.Unsere Honnungen aus Regen sind bis jetzt noch imm­er,nicht zu­ Weiser-»-wi­edii.5i·S-J«sich«svoi«tsagt,so:s.­­dernquind’«eroorden­,den­nicHauch auch mit sivokkik bsi unseren Hauptern­ ausrütmte,verjagten dieses die«l)eiter so vorherrschenden ande stets in das innere Ban­et,wo sich diese Wolken­ entleit haben sollen. Wir haben im Banat und der Bácsia wohl pe einige ®:witteregen „babt, aber dieses Glüc betraf blos einige Bezirke, bar ber nun ein tüchtiger wu nareilender Sandregen noch im Stande sein müde, unseren Sluren neues Leben as verleihen, denn die Negetation beginnt im strenaften Sinne des Wort­s aut ot magern salpeterhal­­tigen und höher liegenden alpern­ahen zu pyyfümmern uf den salpetrigen Feldern schiebt das Getreide ichon in die Nehren, aber sehr unausgebildet sind nur in der Länge eines Balles. Das Korn ver­leiht Nafefbit bereits und berechtigt Au­­gar. keinen erfreulichen Hoff­­nungen. Der Mais it­trob der großen Dürre aufgegangen , und sollte dieser no im Laufe dieses Monats einen Landregen bekommen, so kann er noch eine gute Grate liefern. Die Heumahd ist mißrathen, und die Grasnarbe auf den Miesen auch schon so weht geworden, das den Desonomen angst und bange geworden ist, hemm­t es erinnert sie die bartnädige Dürre an das unheilvolle 1863er Mißjahr, welches den Viehstand so furchtbar dezimirte und von sprichwörtlichen Mahlstand unseren Randes auf Dezennien vernichtet. Künftige Mode wird der stellenweise gebliebene Rena [don gemäht werden ; Wahrscheinlich wird der biefigen Graf Bethlen’schen Herrschaft das Süd zu Theil werden, was Neps anfangt, als Matador aller Großproduzenten Alfölo­ mit ihren 350 Wochen recht gut stehenden Feldern zu brilliren. Das Ge­­treidegeschäft stagiert auf unserem Plage, wofur einerseits die sehr zusammengeschmolzenen Bortatbe, anderseits aber die durch Dürre veranlaßte Aurabhaltung der­­ Verkäufer sehr viel beiträgt. Weizen fortet heute 3 fl. 10 fr. , in Partien 3 fl, 20 fr. , Mais Hochprima 1.fl. 60 fr. , in: Partien auch 20 fr. pr. My. darüber. M Wafferstand in rapidem nehmen’ begriffen. "Niveau 13 ° 29 über Null; —0.­ Mi­.Beede, 23. Mai. Leiber war der in unserer Ge­­gend nur strihmweise gefallene Negen viel zu gering,, und wurden die aaten durch den darauf Folgenden: Nordostwind und zwei bis drei gelinne Metfe so beschädigt, daß diese bereits auf vielen Stellen rotb­u werben beginnen , welches ein untrüglices­ Zeichen ihres Siechthums ft. Die Eigner halten an in Folge heilen das in Händen habende wenige Getreide fest zurück und wollen selbst zu den gegenwärtig er­­höhten Breiten nichts abgeben. Man pe an für Weizen 3 ° fl. 20 fr. , Ruluruz 11. 70 Er. , Gerste 1 fl. 20 Tr. ‚. Hafer 1.fl. 25. tr. pr. n..0, Mb., die Bufuhren sind jedoch secht gering. Witterung windig und drückend heiß. Mafleritand abnehmend, · T..o.Arad,27.Mai.Seit seinem jüngsten Bericht ehet sich die Witterung abermals geäi­dert,u.zw.war es hier die ganze Woche hindurch trocken und drückend heiß.Für den Frühjahrsanbau würde jetzt ein eintretender Regen beinahe schon nutzlos sein­ denn,wie man agemeint von Oekonomen hört,sind Gerste und Hafer total. (2) verloren. . Der Verkehr dieser Woche war ein sehr vener, zumeist be­­tbeiligten sich Müller am Weizen einfaufe. In Umtab kamen 4000 Ms. Banater 87prog. vá Bi fl. 20 Tr. Raffa , 2000 Mb.­­89/90pfpe. Iheiß: & 3 fl. 37%, fr., dann 5000 Ms. biverser Banater und ungarischer á 3 fl. 25 fr., endlich 500 Ms. Szpfog. & 2 fl. 80 fr. Bon Ku. Turuz wurde ein bedeutendes Ouantum gehandelt, zum Breite von 1 fl. 50—60 Tr. Ge­rste 4000 Me. á 1 fl. 15-20 fr. Bon Korn fomen 2000 975. Info Bécsta 79 80pfdg. a 1 fl. 50 fr. zum Abscluß, hint wird­ dieser Artikel auf 1 fl. 70—75 Fr. gehalten. Spiritus ebingt effektiv 44 fr., pro Juni-August gingen 500 Gimer-& 44 fr. le­a­rn war stark befahren und ging Alles zu hohen reifen ab. A. 2. Mond , 27. Mai: Im Getreidegeschäfte ist seit­ leterer Zeit die Wetterspetulation im­ vollen ‘Gange und je nach dem Stand der Witterung bariiren die Breite. An den letten Tagen sind in der ganzen Umgegend sehr ergiebige Strich- und Gemwitterregen niederge­­gangen, die dem Saatenstande sehr auf zu statten kamen, auch aus der obern Gegend wurden anhaltende Regen signalisirt ; er dürften sich somit die übertriebenen Befürchtungen wegen der Ernte um ein Ber­beutendes reduziren, da es ohnehin noch nicht an der Zeit it, über die diesjährige Ernte maßgebend urtheilen zu können. : 7. Zenta, 26. Mai. Seit 17. b." M. haben wir täglich um mölften Himmel , der uns jedoch nur Strihregen bringt , während der eine Theil der Saaten des hiesigen Territoriums, von einem guten Negen erfriiht wird, entbehrt der andere Theil denselben, und erhielt andern Tages nur eine 10 Minuten lange Besprichung. Im Allge­meinen it der Saatenstand nicht ungünstig und besommt verfehle im Laufe der nächsten Mode einen ergiebigen Regen, so läßt sich das Beste hoffen. Im Geschäft in Körnerfrüchten wird zu vorwösentlichen Preisen gefauft bis auf Gerste, welche unbeachtet ist. Die Wollfbur hat bereits begonen und unsere Kleinhändler sind vollauf beschäftigt. Die Märche tt besser als im Vorjahre, während die heurige den Fehler von Haarläufen hat. Den Zentner Einschur offerirt man á 65- 70 fl, dohh­it noch Fein Schluß zu Stande­­ gefommen. · ·VWar-tschin,26.Mai.»Seit gestern Nachmittag fällt bei uns zeitweise unterbrochen ein sanfter Regen,der jedoch kaum etwas die Erdoberfläche durchgenäßt hat;wenn er noch 3—4 Stunden unun­­terbroellcniollen würde,so dürfte er genügen,die Warasdiner Saat­­felder in erwünschten Zustand zu versetzen Die Umgebung gegen die Maxinsel und Zaorien sowie auch Warasdiner Töplitz«ist in die­­ser Beziehung glücklicher. Die­ Weingärten stehen jedoch sehr üppig, so hak die Weingartenbefiger einem sehr ergiebigen Meinjahre entge­­gen: jeher. Der heutige Wochenmarkt mar fer flat, 8 war von Wei­­zen, nur Weniges am Plage, welches­­ 3 fl..30 fr. verkauft wurde, Korn ging zu 2 fl. 60 Tr. Gerste zu­ 2 fl., Mais. zu 2 fl..50 fl. , Si­ fo­en zu 2 fl. 80 fl., Heiden zu 2 fl. 40 fl. und Heu zu 90 Er. ab. Die Differenz des vorigen Wochenmarktes und heute ist in den Preisen bei, Weizen 30 fl. , Korn 20 Kr. , Mais 10 fr. pr ME, und­ bei Yen 10 kr. SHornvieh, war mweder, vor, noch heute auf dem Markte. Am Jahrmarkte zu Szt.­Helena bei Csafaturn war so. viel Vieh, das blos an P­lasgeln 489 fl. und einige Kreuzer eingehoben, jedoch sehr wenig verkauft worden ist. —·-«-«s«-- -«·-« g.Te­mesvá­r,1277 Mai.Obschon dem­ vorwöchentlichen"Regen in den letzten 8 Tagenbie und da kleine Strichregen folgten,so ge­­nügte doch die dadurch den Feldern gewordene Feuchtigkeit nicht dem vorhandenen Bedarf,welcher letztere durch die«herrschende drückende Hitze stets vermehrt wird.Zudem müssen wir die traurige Wahr­­nehmumg machen,daß man­chen Flächen Herbstanbau sogar die letzten­ Regen zu spät kamen.Den Wepsfeldere nutzten die jüngsten Regen­ am­ allem­ wenigsten Was von diesennaat sie sich bis nutl erhielt,komn­­­m­t in den nächsten Tagen unter die Sichel,wenig genug,u­m­ die hier vorkommenden An­gebote­ aus Schlußwaares pro-Juli-Auguståsitz-fl. pr.Metzen zu­ rechtseit­en.«Die Produzenten deechreiten über­ den Saatenstand_sehr beunruhigende Berichte, und halten sich vom Verkauf ihrer alten Lager vollständig zurück . Aus diesem runde stagnirte in den legten Tagen das Geschäft vollständ­a , und haben wir auch feine EinaNaE nenne ett dult Hú itbe Travattion a o renlítviren, Unsere Breite Bel s pe Ohiniitg Bieirig-n ber €pnwodbe, bn­atsA. Szegedin, 28. Mai. Wir hatten in den lebten­ Tagen biegreit3, und jenseits, der Theiß einige kleine Strichregen , die feine U­­mwege befrid­igend waren. Die Ganten, leiten von der Dürre und enor­­men Hige, die manchen Tag in der achten Woche bis 25 Grad erreichte. ‘Der Schaven it [chon groß, und nur ein bildiger ausgiebiger Regen dürfte­ unsere, Gegend vor einer traurigen Kalamität bewahren. "Unser Getreidegeschäft ist, trek ver flauen -overn ‚Preisberichte, fest, da­ unsere Delonomen und Kaufleute fi mehr nach unserer beforanikerregeliven Lage richten. Die Breite sind sehr unbestimmt , da kaum etwas in dieser Woche gemacht wurde. D.K.spaßt hengyek b­ei Török-Szent-Miklós,26.Mai.Was wir vor·14 Tagen kaum noch befürchtete us ist heu­te bereitz zur vollen Gewißheit geworden;:dass heurigeJabts wird sich denjenigen anreihen. ·in.«denen·die Hofinu­ngen der­ Oelonomen«­getäuscht»wurdens Rein sind blank ist der himmel des Morgens undt ein Wölkchen stehti.über«dem« Horizonte Erst im Laufe des Vormittzaasschasmleln sich wenige zete­rissene Flammwolken gemachlich.z.in­ der Luft,«apf den nachsolenden größeren Wolken Platz zu­ machen.Am Nachmittagg ist s dassirma­­ment bereits ganz«mit besenbedeckt und etnthi­ischen räume siein­­tretenden Donnern weckt ein vielfältiges Echo.Das Wetterl­unkten­ er­­scheint geen Abend an mehreren Stellen des simm­els zugleich und die Atmosbäre wird um ein Bedeutendes abgefühlt.etzt bedürfte er «bloseines Zauberworstes und reichlicher Regenwürde die schmachtexichen Saaten erstiicken.­An­ dessen Stell­e aber erscheint ein heftiger­ Süd­­westwin­d,welcher­ die regenverheissenden Wolken rasch versa·at sindz die schwerbeladckten Obstbäume ihrer halbreifen­ Früchte entledigt.Noch hat es den Anschein,als sollte die Nacht dann bestimmt sein,wener­­sehr­ten Regen zu bringer und mit dieser Hoffnung schläft der­ besorgte Deton hinein,um beim­ Erwachen seine abermalige Täuschung wahrzu­s nehm­­en Dieses Schauspiel wiederholt sich bein­ahe Tag für Tag,und müßig sieht der Mensch,seine Hoffnungen hinteraehen.Daß bei so bewandten Umständen die Heumahd keine ergiebige ist T:asz die Winter­­­saat Tanm 2 3uk über die Crbe steht, bak der Gommeranbau ganz ausgeblieben und der wenige vom Frost verschonte Nep3 eben­so wenig Hoffnung a­bt als der Tabad, läßt sich aus dem bisher gesagten Teicht folgen ; sogar. Rüben verlümmern, und: Melonen haben bis­­ allher sein Beb­en ihres Daseins gegeben, mas endlich Erbäufel und Mais A birgt noch die Anfrnft in sich. — eingelaufenen Nachrichten zufolge hätte es in einigen angrenzenden Gebieten­­ hinreichend geregnet, was um so wahrscheinlicher tst , als derselbe Fall bereits in der ver­­flossenen Mode eingetreten war. p. palanta, 24. Mai. Ich muß leider wieder über Hegen­mangel Hagen ; die Hite­­ ist eine enorm große, die Saaten sind schon beinche vertracnet , und wenn jegt auch ein Negen füme, so wäre er wohl für den Hafer von großem Nuben, aber dem Weizen würde er an vielen ja nicht mehr viel­ wüten. Demzufolge haben alle grrch­­gattungen sehr starr angezogen und die Eigner halten mit dem der Taufe sehr statt zurück. Am heutigen Modienm­arkte waren die Zu­­fuhren sehr schwach und meine Notizungen gelten mir für nominell : Weizen 3 fl., Halbfrucht 2 fl. 66—70 Tr. , Kufuruz 2 fl. 20-30 fl. Die Wollschur ist hier bereit vorüber. Die Wolle wird zu hohen Preisen­ gelauft ; man bezahlt von 75—80 fl. pr. Ar, B, Sünffichen,, 27. Mai. Seit drei Tagen haben wir bei­­nehe ununterbrogen Regen ; Weizen, Mais, Hafer siehen in unserer Gegend und der angrenzenden Somogy fhön, besonders Mais vorzüg­­lich. An unserem heute abgehaltenen Wochenmarkter haben sich die Preise um weitere 20 bis 30 fr. pr. Mb. ermäßigt, da­ unsere Produ­­zenten nicht mehr so ängstlich mit ihren Vorräthen zurückhalten , und alles Disponible verkaufen. Die Weingärten stehen schön und haben wir eine gute Lese zu erwarten. DO Wien, 27. Mai. Rüböl, Leinöl und Reps. Wir hatten im Laufe der Woche wiederholt nachhaltigen und fruchtbaren Regen, und aus vielen Legenden der Monarchie laufen ähnlich lautende Berichte ein, und wenn alle in Folge dessen das Getreidegeschäft eine unwesentlich mattere Haltung angenommen, so blieb das Mű bel prompt und pr. Herbst bisher gut gefragt , es wurden inbek nur ca. 200 tr. prompte Maare zu. 28 fl. sammt Tab. Kalla 2 »Ct. und ca. 1500­ Ar. vr. Sep­­tember-Dezember zu 28—28%, fl. umgefekt ; es wären­ noch größere Posten zu diesen ee aufgenommen worden , wenn si dazu Abge­­ber hätten finden lassen. Heute indeß scheint die Kauffurt etwas ver­­mindert, und bie zu 28% fl. offerirte­ v often begnet in nur Geboten von 28 fl., zu welchem P­reise 500 tl. gehandelt wurden , und zu welchem Preise Abgeber blieben. Rens war in lagernder Waare al gefragt, es wu­rden ca. 3000 Mg. Kohl, in diversen Posten ab eitozw 6ofl. 50 Fr. gegen 3 Monat erstes Rapier aus dem Mattte genommen. In nexer Waare kamen nur Abschlüsse von Produzenten ohne Bestimmung der Metenzahl vor, die gräflich Harrach Badenporfer Sehfung­t wurde zu 6 fl. pr. Mk. , die des Bisthums Naab zu 67/e fl. und 2 Dulaten Aufgeld pr. 100 Ny. außerdem kleinere Partien mäh­­en­d­e und niederösterreichische Waare zu 7 fl. Karla 2 Et. frei hier tontrahirt. In 2 ein ő [ schwaces Geschäft bei unveränderten Breiten. ‚I. Z. Trier, 26. Dol. Der Getreidemarkt war in den beiden lebten Wochen ziemlich animirt, im Ganzen wurden 90.000 St. gekauft. Prompter Banater und ungarischer Weizen, von dem unser Lager sehr zusammengegangen ist, behauptete sie auf höheren Breiten,­ da die Märkte des Inlandes steifer waren , dieser überhaupt groß des Regens noch höher sind als der unserige, Kontrastwaare auf frühere oder Spätere Lieferung war wenig begehrt.­­ Gehandelt wurden dem 12.—25. d. 59,200 St. davon 27,000. Gt. Banater. Mai 3 Donaumaare hielt Aidh fest zu hö­­hern­ Pfreisen.. Nach farbigem Italienischen bestand einige Nachfrage, tigen Mangels an prompter Waare kam jedoch ein Abschluß zu Stande ; Banater war unverändert. Donau­ und Banater Lirferungs­­waare verhaszte in Unthätigkeit bei ganz fehlender K Spekulationsluft. Gehandelt wurden 11,590 Gt. Der Vorrath beträgt 23500 Gt., davon die­ Hälfte ungarische Waare. Hafer war fest und in guter Tendenz. Borrath 52,060. St . wovon, #0, 00. € L. ungariicher und freiriiher. Die andern Artikel waren ohne Henderung. Zum € hhluß war der Markt fest. Bufuhren 59,700 St. Weizen ungarisch und 4700 St, tis wovon 3800 von Ungarn. Die Me­hl: Breite der Kiesigen Dampfmühle sind: ESSE Nr. 1,30 H, 75... SSE Nr. 29 fo ret, SE NE IS FL, ENE A ae, 0 45 A 0 pr AR Frachten: Mad bir tam Sal in England pr, Stampfer 1b, 2 £—S mit Io pet KR, pr. Sigel 1b, 2349 pr, Guerter in Bull an Lrom, Unser Vorrath beträgt nur 40000 Et, mag ein Mittelmeer Fr. 1%,—2. pr. Charge 5 pCt. Kpp. Nach Nordfrankreich gr. 3­31, pr. Charge 5 pCt. Kppl. Verkauft: 18,000 St. Weizen Banat und Ungarn 116/115— 117/116 pfog. I. M. und Juni zu 5 fl. 30-85 fr. , 4000 Gt. bio. 118/117 pfpg. pr. I. M. zu 5 fl. 50 fr. , 4000 Gt. dio. 117/110pfpg. pr. Juni und 3000 St. dio. 113/112pfbg. vr. Sum­­mes fl 15 Er, 9000 St. pto. 115/1141/.—116/115pfba. pr. Juni Für die Spekulation und Sontrastsbewegung 5 fl. 15—20 fr., 2009 St. dio. 117/116pfbg. vr. Juli für die Spekulation zu 5 fl. 30 te. , 4000.&:. dto. 11% 115: pfog. pr. Juli zu.5 fl. 40 Ér. , 4000-8t. dt. -120pfbg. vromptrán Mühlen zu 5 fl. 90 fr., 700 St. dto. 116pfog. prompt an Mühlen zu 5 fl. 40- 45 fr., 2000 Gt. 112/114pfdg. prompt für Kontrastschi­­duna zu 5 fl. 5-10 fr. , 1000 St. dto. 115/116pfög. prompt an den Roufum und Biterr, Häfen zu 5 Fl. 40—45 fr. , 600 St Banat, mit. Roggen vermischt 1TEHpfdg. prompt File öftere. Häfen zu 4 A. 50 Er, 1000 St. Donau: mit Rogaen : vermilcht 108pfdg.; prompt für Dsterr. Häfen zu 4 A. , 500 St. Marignopel 115pfdg prompt an Mühlen zu­­ 6 fl, 2500 St. do, 115pfda. prompt für die Spekulation zu 6 fl, 1900 Gt. Zaganrog hart 120yfag. prompt an Fabriken zu 7 fl., 2000 St. Roggen Galab für österr. Häfen zu fl. 50. Le., Maig prompt iwalad. an den Konfum und Dieser. Häfen zu 3 fl. 85 I. 4 fl., 1500 St. Banat an den fonfum und diterr. Häfen zu 3 fl. 60-70 fl. , 4000 Gt. dio. 112/111pfdg. pr. I. NR. zu 8 fl. 70 fr., 1000 Gt. bo3n. prompt fürd Ausland zu 3 ft. 50-55 fr. , 1000 St, ital. prompt fürs Ausland zu 3 fl. 75-80 fr, 1500 Öt, die. prompt an den Konsum und österr. Häfen zu 3 fl. 60—85 fr. , 10,000 E­. Hafer Banat und, Ungarn 66 Göpfpg. pr, Kult und Maut für die Spekulation zu 2 HA. 55—65 fr, 3500 St. Schwarzes Dieer prompt an den Konsum und österr. Häfen au 2 fl. 85—55 fr. , 3200 St, alban, prompt an den Konsum zu 1 fl. 80 fr. , 600 St, Grafen schwarzes Meer als shabhaft an den Konsum zu 2 fl. Verkehr der Frachtschiffe, Bon 20,—26, Met. Angekomm­en int peftsOfeni-«iå­ gula««d·Adylpl)Völcskei, bel, in D.Földoir f. e. N. m. 2500 wein. dítván" 09. Simon Brühl, bei in D.­Becze u. Almás f. e. R. m. 417 Weizen, 1151 Nongen, 300 Safer u. 17 Maid, „Susanna” b. M. Gojon , bel, in öleate f. Windish m. 1000 Mais. , Antal" b. Gabriel Burai , bei, in­ Tafs f. Grünwald u. Wiener m. 1249 Weizen. „Iheodor" b. Ste­phan Helupta , bel. in D.:Földgar f, Ab. Bölcsket m.­­S0­. Rongen, 400 Hafer, 170 Hirshe u. 71 Gerste. „Berta“ b. Jakob Kohn , bel. in D.:Rentele f. Grünwald u. Wiener m. 1100 Weizen. „Szt.»Mihály" b. D. Etefanovics , bel. in Balz 1. 6. 9. Freund m. 1400 Gerste. „Eva” b. M. Sakko, bel. in Kalocsa f­­. 9. Freund m. 1700 Wei­­zen. „Leopolo” d. Salamon Hauer , bel. in Tolnan f. 9. Bildig m. 500 Weizen u. 3009 Hafer, . „Laos“ d..©. 9. Freund, bel. in Bafa f. e. R. m. 3300 Weizen. „Sea” d. Quesicz u. Co., bel. in Becsfes ret f. b. Kreditanstalt in. 4000 Meizen. „Big-Bätor“ d. Paul Magy, bel. in Tafs f. Wiener m. 1040. Weizen. „BDuna” b. Biihie, bel. in Ds Földvär f. e. R. m. 700 Weizen, 2000 Noggen, 1000 Gersie u. 200 Mais. , Avele" 9. Adolph M­eik, bel. in Mohács f. Etrafier u. König m. 3000 Weizen. „Ferencz“ b. Jakob Amon, bel. in Avathin f. e. R. m. 4700 Weizen. „Sıma” b. Adolph Weib, bel. in Baja 7. Cham m. 3500 Weizen u. 6000 Hafer. , Dráva" b. Janaz Fischer, bel. in Zölcvár f. 5. Bishis m. 2000 Weizen m­. 1000 Roggen. „Sur lianna” b. Alexander Säghi, bel. in Puentele f. Strafier u. König m. 920 Weizen u. 2000 Hafer. , Attila" b. Schönwald, bel. in falocsa f. Reit m. 2100 Weizen. 3 Nach Komoren transitirten : ,Ignaz" b. Sanaz-Srcund, bel. in Bulovar f. Bilberstein m­­&:00 Safer, „Mantyas” 9. Stephan Kg. paß fen., bel. in Szegebin f. Karl Noler m. 1522 Roggen. « Nach Raeb transitirtene,.S­ir.dor«d.Rajopavsevics,M­­inderbäßs.A·B.Weißm.600Weizen u.ZWOHafer.»Szt·.­­Mihsly«d.Dregely u.Co.,bel.in Vajas..Bi­achseldin­.·3103Wei­­zen u.3000.f«jasei«.»Rosalia«d.Anton­ Dom­bovics,bel.in Apathi­i f. e. MR. m. 5000 MBeizen u. 375. Hafer. . ,Rosalia" b. Anton $Jopp, bel. in Apa f. Brüder FAL m. 5300 Hu­fe. , Sánvor" b. Franz Stv: pab, bel. in Szegebin f. kepvidh m. 4300 Mais. „Bila” 5. Franz Kopaß, bel. it GSyegebin f. $. Edreder m. 6800. Weizen. „Sat. György" b. Nadojevics , bel. in Bájárhely f. e. N. m. 7600 Weizen. nhofalia" b. Bi­dor, tel. in Szegedin f. e. NR. m. 6000 Weizen u. 1200 Mais. ,Györay" b. Babsıy u. Lucsics , bel. it BeesterefT. Herz at. Stern m. 13.000 Hafer. > .Gyáray" o. Benczinger u. Tandl, bel. in Gtapár f. e. R. m. 3900. Merizen at. 7500 Hafer, , , Dömötör" b. Andreas Zioter, bel. in Zenta f. Brüder Keppich m. 8009 Meizen, „Splvelter” b. Franz Kop­ß, bel. in Szegevin f. Polliger m. 5009 Mais. „Ferdinand” b. Kranz Rovap , bel. in we. f. Brüder Kep­­pich m. 5654 Weizen. „Hermine’w. Exrtner u. Köbl., bel. in Cser verfa f. e. R. m. 1200 Weizen u. 12,000 Safer. „Mathilde* b. Krip­­tanító u. Co., bel. in Baja f. Baron Sol. Riedl m. 8237 „Hafer u. 620 Hirfe. „Arpap“ b. Fobamı Kopaß, bel. in Szegedin f. Karl Maier m. 4800 Weizen u. 800 Mais. , András" b. M. MW. Traub, bel. in Stapär f. Oblatt m. 6064 Weizen at. 4058 Hafer. „Est-Fst­­ván" d. Gydrky u. Schweiger, bel. in kula u. Stapär f. A. 8. Weib m. 51331, Weizen. „Camma* b .Joseph Kralit, bel. in Neulag f. Huf m. 563 Weizen u. 8435 Hafer. , Mátyás Király" o. Dnlpstein, bel. in Neulag F. Hifi ir, 4000 Weizen u. 7500 Hafer,­­ „Robann“ b. Edelmeier , bel. in Neufak fi Anton Fernbach, m. 7500 Weizen u. Hafer, „Sema” b. Franz Gzirály , bel. in Berbaß Te. MR. m. 1100 Meizen, 8000 Hafer u. 900 Roggen, Rizitationen in Pet-Öfen, Am 30. Mai, « · ··JnPeste!.-».(Jan­3,LZY.d-,EWäG-,Wiiuiit-rigu-Götte·kgas­se,­­FROSCH-muss-iui Grimdschuchsmute-x,«-a-u,DeE­iheizen­­gasseNi-·11,9765sl.,100.V.ichuridbuchsanitk-. .-.. III-g

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