Pester Lloyd, November 1866 (Jahrgang 13, nr. 268-292)

1866-11-08 / nr. 273

Das Friedensjahr 1867. Pest,7.Novembe­r. Enthusiastische Reklame hat das Jahr 1867 als ein Jubeljahr­ bezeichnet,in welchem die Nationen beider Hemisphä­­ren sich an dem Verbrüderungsfeste betheiligen sollten,das Kai­­ser Napoleon mit gewohnter Munifizenz veranstaltet.Die viel­­besprochene Industrieausstellung sollte nur als Mittel zum Zwecke dienen,als Symbol gleichsam der zwischen allen Völ­­kern bestehenden Solidarität der Interessen.Die produzi­­renden Klassen bereiten sich auf das Jubeljahr in der ihnen ziemenden Weise vor.Iu allen Fabriken und Werkstätten sindgeschickte­ Hände emsig beschäftigt,die Meisterstü­cke zu volls­enden,welche für den industriellen Fortschritt Zeugniß ablegen sollen;ihnen schließen sich die übrigen Produktionszweige an, um die köstlichsten Gaben,die nur jedes Land zu bieten vermag, nach der Metropole der zivilisirten Welt zu entsenden.Im schroffsten Kontraste zu diesen Arbeiten des Friedens stehen die Vorbereitungen,welche man in den Ministerkabineten und Mi­­litärkanzleien für das»Jubeljahr«trifft.In rascher Reihen­­folge haben uns offizielle Mittheilungen unterrichtet,daß die vier kontinentale­n Großmächte in großem Maßstabe kosten. Frankreich nimmt die nationalen Kräfte für die­ Verstärkung des Heeres in Anspruch,um die Sicherheit und den Einfluß des Landes vertheidigen zu können.Preußen beeilt sich , sein Wehrfuften auf die amnestisten und verbündeten Länder zu übertragen , so daß er statt wie bisher über die Wehrfraft einer Bevölkerung von 19 Millionen nunmehr über die Wehrfraft von 29 Millionen verfügen i­ird. Mußland hebt im nächsten Jahre vier von tausend aus, was im gan­­zen Neic­e durchgeführt, das rufstische Armeekontingent um mehr als zweimal hunderttausend erhöhen wird. Endlich hat auch Oesterreich die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht angekündigt, um die Wehrhaftigkeit der Monarchie zu erhöhen. Lebe­ieser Mächte wird natürlich versichern , daß sie keines­­wegs den Krieg wünsche, daß nur die Außerstie Nothiwendigkeit sie zwingen könne, zu den Waffen zu greifen, mag sie sich nur dorbereite, um nicht von den Eventualitäten Überrascht zu werden. Teoß dieser beruhigenden Henderungen ist es dennoch den­ Völkern nicht zu verdenken , wenn sie diese allgemeinen Kriegsvorbereitungen mit mißtrausige­m Auge betrachten. Der BWoffensivm in den Arsenalen paßt nun einmal nicht zu der Sriebensmupfit in den offiziellen und offiziösen Organen. €&s war eine Zeit, wo das große Publikum so von Vertrauen in die friedlichen Neigungen der Kabinete beseelt war, da­ man alle diplomatischen Kriegsdrohungen nur für leeres Spiel hielt. Diese Zeit ist längst vorüber. Das legte Jahrzehnt hat Tei neswegs einen friedlichen Charakter getragen. Nur wenige europäische Staaten gibt es, die in seinen Krieg veriwidelt waren. Zumal die Erinnerungen des Tegi verfroffenen Sommers dürften nicht so leicht aus dem­ Gedächtnis vertischt werden. Noch ist ein legter Theil der angesammelten Heeresmasfen dar mit beschäftigt, zum häuslichen Herd zurückzukehren ; noch ist der Eindruck nicht überwunden den die erfütternden Ereig­­nissen dieses Jahres Hinter sich zurücgelassen haben ; noch sind die Lasten und Leiden des Krieges, nur allzu sehr fühlbar, und son Hört man von neuen Rüstungen und wird die Situation als eine drohende, mancherlei Meberrajdjunger in fi­­bergenbe angesehen. Es ist also gewiß, daß die Blutige Arbeit dieses Jahres uns nicht den sichern Frieden als Frucht gebracht hat. ES it gewiß, daß die Verzichtleistung Oesterreichs auf Deutsch­­land und Italien nicht den Frieden zu garantiren vermag. Es ist gewiß, daß nicht die revolutionären Elemente, sondern die Kabinete selbst es sind, welche Europa in bestäinbiger Un­­ruhe erhalten. Die Grundursache dieser Unruhe ist nicht schwer zu ent­leeen. Der Zustand, den die Verträge von 1815 geschaffen hatten, war keineswegs ein­­en natürlichen­­ Verhältnissen ent­­sprechender und die Ansprüche der Völker waren dabei nur in äußerst geringem Grade berücksichtigt. Allein die Mächte hat­­ten­ sich in diesen Zustand hineingelebt und man hütete sich an dem Bau zu rütteln, den die Gewohnheit geheiligt hatte. Ruß­­land hatte seine Veranlassung, vor Frankreich eine besondere Zurcht zu legen, weil es im äußersten Falle der preußischen und österreichischen Allianz sicher war. Deutschland war gegen einen Angriff Frankreichs gesichert, weil Oesterreich und Preu­­ßen stets zu seinem Schuge vereinigt standen. Frankreich mußte mit seinen Plänen vorsichtig sein, wenn er die heilige Allianz nicht aus ihrem Schlummer erweden wollte. Die Erschütte­­rungen der jüngsten Vergangenheit haben jede Grundlage der europäischen Sicherheit zerstört. Preußen kann sich eben­so gut mit Rußland verbinden, um Polen gänzlich zu vernichten, als es sich mit Frankreich ak­tiven kann, um ein polnisches Reich unter dem König von Sachsen zu begründen. Eben­so gut kann Frankreich mit Oe­sterreich eine Allianz eingehen, um Revanche für die moralischen Niederlagen zu nehmen, die ihm Preußen zugefügt hat. Äh­nliche Kombinationen lassen sich in beliebiger Anzahl aufstellen und mit ziemlicher Wahrscheinlich­­keit begründen. Man wird aber zugeben müssen, daß ein Zu­­stand, in welchem jede auch in gewissenm Grabe phantastische 6 ge­li möglich erscheint, ein Zustand großer Unsicher­­ei­ ist. Was uns betrifft,so kann es nicht unsere Aufgabe sein, alle Fungen zu ventiliten,die aus dem europäischen Chaos auftau­­chen können,sondern wir müssen uns begnügen,jene Anhalts­­punkte aufzusuchen,die relativ einen gewissen Grad von Reali­­tät zu besitzen scheinen.Es darf als feststehen vorgenommen werden,daß das Prinzip der Nichtintervention in diesem Jahre Fiasko gemacht und daß die Vorgänge auf der Weltbühne­­ künftighin in den kontinentalen Mächten keine sogleich giltigen Zuschauer finden werden,wie in diesem Jahre.Gewiß ist auch, daß Frankreich bei der ersten besten Gelegenheit zur Aktion übergehen wird,um die Unzufriedenheitskamera zu be­­schwichtigen und die verloreneslutorität wieder so gewinnen. Ob nun diese Aktion in Belgien oder am RheianWolen oder im Ort keinen Anknüpfungspunkt finden wird,mag dahingestellt bleiben.Rußland aber scheint Frankreich in schlim­­mem Verdacht zu haben;es fürchtet,daß ihm die orientalische Frage aus der Hand genommen,in Polen wieder eine Bewe­­gung ausbrechen werde.Vielleicht sucht Rußland auch die Lö­­sung der orientalischen Frage nur aus dem Grunde zu be­­schleuniger­,weil es nicht dulden will,daß der französische Ein­fluß sich im Orient noch weiter ausbreite,als dies jetzt schon der Fall ist. Wenn wir noch einen Schritt vorwärts gehen, so sind Wir in Gefahr den verschiedenartigen S Konjek­uren zu begegnen, die alle Welt rennt , die aber noch keine authentische B­estäti­­gung erfahren haben. Cs it möglich, daß „La Breffe" im Rechte ist, wenn sie dem einer russisch-preußischen Allianz als einem fait accompli spricht ; cS ist eben so dennbar, dag sie nur den Schatten künfziger Ereignisse sieht. CS ist möglich, bei Preußen schon an einen zweiten Krieg mit Oesterreich bennt­­eg kann aber eben so folgerecht behauptet werden, dag man in Berlin sich gern bey Friedens freuen möchte, wenn eg die Verhältnisse nur gestatteten. Der Charakter der Situation lágt sich also im der Weise prägisiren, daß wohl allerwärts Ge­fahren für den Frieden vorhanden sind, daß aber vielleicht­­ wo nirgends eine feste Tendenz zur Störung des europäischen Briedens besteht. Die Rüstungen haben, wie man ohne allzu großen Optimismus annehmen darf, zunächst nur den Even­­tualitäten vorzubeugen. Eine günstige Entwickklung der Rage kann auch die Folge haben , daß die Mächte aus Aytung vor ihren gegenseitigen Streitkräften überhaupt den Frieden bemah­­ten. Die wirthschaftlichen und sozialen Nachtheile, welche mit großen Kriegsvorbereitungen jeder Zeit verbunden sind, sie mü­s­­ten leider als die sichere Errungenschaft angesehen werden , die Europa aus diesem Jahre in das „Säbeljahr der Andustries­ausstellung” mit Hinüber nimmt. ur Eagesgeb­räte. Heft, 7. November. Die Korrespondenzen aus Paris tragen die der Ste­tuation angemessene Färbung. In einer derselben wird darauf hingewiesen, daß die preußische Botschaft und nicht Das aus­wärtige Ministerium oder das Preßbureau die Angaben über bag­ruffische preußische Bündung dementirte. Auf dem auswärtigen Amt und bei Hof bezweifelte man nicht, dag ein solches Bündnis im Werben begriffen ist, wenn auch noch seine vollbrachte Thatsache. Rußland scheint aber die ihm be­­queme Zeit wählen zu wollen. Ue­er die in Rußland angeord­­nete Refratirung ist das Tuilerienkabinet voll­ommen im Kla­­ven. Auch wurde er erst gestern Abends davon unterrichtet. Der Kaiser telegraphirte sofort an die Marschälle, um sie zur ersten Ligung des Bewaffnungsausschusses in die Itilerien zu befehlen. Mean spricht nicht mehr von einer Million Solda­­ten , sondern ich erfahre aus zuverlässiger Duelle, daß der an die Kammer gelangende Gelegentwurf es der Regierung ermög­­lichen soll, heut über ein Jahr 1.200.000 Soldaten unter den Waffen zu haben. (?) Irgendeine Erfütterung ist gewiß nichts weniger als bevorstehend. Der Krieg ist nicht nahe, lauten alle Beruhigungen. Hing­i&­zu­ wissen, daß die Regier­­ung nicht in den Fehler gefarhen wird, die öffentliche Mei­­nung am Rand eines Abgrundes einschläfern zu wollen, mag sie vielmehr die Eventualitäten und Kombinationen, die in einer nicht allzu fernen Zukunft als bestimmte Thatsachen auftreten erben, allmälig zur Kenntnis und Einsicht des Publikums bringen wird, welches sich desto weniger zu beunruhigen pflegt, je schärfer es bei Gefahr für die Geschäftsinteressen ins Auge zu sehen vermag. Aus dem fest zu Preußen gehörenden Hanno­­er wird unterm 6. November gemeldet: Die „Gejeksammlung" enthält eine Kabinetsprpdre bezüglich Einfüh­­rung der allgemeinen Wehrpflicht. Sämmt­­liche diesjährige Erfahrefruten aus der früheren hannovers schen Armee und die bereits Eingestellten oder in diesem Jahre Ein­­zustellenden werden nächstens eingezogen Die älteren Mannschaften treten zur Re­­serve über. Die in diesem Jahre, solche in den beiden legten Jahrgängen disponibel Gebliebenen und Zurkiefgestellten werden, insoweit sie noch dienstpflichtig sind, nach Bedarf zur Diensterfüllung herangezogen. Das Militärersatgeschäft findet noch in diesem Jahre statt. Ein offiziöser Artikel des „Dresdner Journals" vere­­idert, der König von Sachsen werde alle im Frie­­densvertrage übernommenen Verpflichtungen treu und undhalts­­[08 ausführen, und fordert alle die Tausende, die dem Könige huldigen, auf, ihn auf den neuen Bahnen in der Erfüllung der Pflicht zu unterfragen. Der italienischen Regierung sollen jeit drei Gysteme zur Jung der römischen Frage vorliegen. Das eine wollte aus Rom eine Art Freistadt schaffen, über welche dem Papste eine unumschränkte Herrschergewalt vorbehalten bliebe. Das zweite dachte an eine Stellung des heiligen Stuhles zu Italien ganz analog derjenigen, wie sie das Königreich Sachsen gegenwärtig im morddeutigen Bunde Preußen gegenüber ein­­zunehmen berufen ist. Das dritte endlich, vielleicht anscheinend am weitesten gehend und doch augenblick­h in erster Reihe stehend . Tieke bem­napfte die volle Souverainetät Über den sogenannten Leoninischen Stadttheil Roms, dem durch Zumes­­sung eines Landstriches BIS zum Meere hin, im Hafenort Palo (nicht Civita-Vechta), eine Art Lunge zum freien Berfehre mit der Außenwelt überlassen bleiben sollte. Freilich bemerkt Har Er­ba­n im „Temps“ mit Recht, daß dieser Plan, als er zuerst im Vatikan auftauchte, dem heiligen Bater den Ausruf erpreßt habe: „On veut me mettre dans une boite !" (Man will mich in eine Schachtel fegen.) In Florenz macht folgender diplomatischer Zint­­ihenfall viel von sich reden. Es ist offenes Geheimtip, daß auf Rechnung Griechenlands Anwerbungen stattfinden , viele Garibaldianer und wahrscheinlich auch die meisten Theilnehmer der ungarischen Legion werben sich) antwerben lassen. Die Bos Tízet fahndet auf die Werber, und so lief es sich der Prüfer von Florenz beigehen , bei dem Generalkonsul Grieffenlands, Cav. Mano, Óarsdurchsuchung halten zu lassen. Der Konsul war nicht zu Hause, erhob aber die heftigsten Beichsver­­ben und auch im Ministerium des Reufern war man höchst unangenehm überrascht, zu Hören, daß die Bolizet in das Haus eines Konsuls gedrungen sei, ohne das Ministerium zwerst In Kenntniß zu fegen. Der Präfekt Cantelfi wird hierüber jeden­­falls nähere Erklärungen abzugeben haben. Das amtliche Blatt der rumänischen Regierung, der "Monitorul", veröffentlicht ein Dekret , welches den Br­tr­ieb­en um Subpräfekten verbietet, auf die bevor­­stehenden Wahlen Einfluß zu nehmen. Ein anderes Dekret gibt bekannt, daß wegen Nichterfüllung der Kontrastebedingun­­gen die Konzefsion der moldauischen Eisenbahn dem Hause Salamanca gefündigt wurde . Sekteres ernennt vers­tragsmäßig Heren Falcojano zum Schiedsrichter, da a Et tftens Thron­er­­ findet, einem Petersburger Telegra­ffolge, am 9. November statt. Er­­i Bet­­­to Aus Newport, 21. Otober, wird gemeldet : Gene­ral Sheridan wies den Kommandanten von Brownsville an, Suarez aufrichtigst zu unterstoßen, da dies das einzige Mittel sei, die Situation am Rio Grande dauerhaft zu bes­­sern. Suarez bleibt das anerkannte Haupt der Liberalen Ner­vierung. Die Vereinigten Staaten werden feine B­iegung der Gefege der Neutralität durch die Imperialisten oder auch die Parteien Ortegas s in Santa Annas dulden. Die Munizipalität und die demokratische­­ Assoziation in Nei­pork protestirren energisch gegen die Todesurtheile über die enter in Kanada, und fordern , bag die Gunsten der Fenier intervenire. Der Prozeß gegen­­ Jon Davis ist auf das Frühjahr verschoben Reitter’s Projekt für den Peter Donaukanal. zug der Kanaleinkünfte mit ges, sondern er würde dieser Aktiengesellschaft auch noch geltliche Ueberweisung des Grundes und Bodens, — ferner die Abtretung des Bauvertrages Kanalbaues no aufzubringende Ravital bis 6 Perzent verzinse, sondern das auch getilgt seien, II. Ueber die Organisation und den Wirtungspreis des Pester Kanalv­ereines, K­reditanstatt, priation gutte an DEGBBEILEN, — endlich die Verabfolgung von gemindert werde, daß der Kanal sich nicht während der Petr Hänfer- IPTO- und Berwerb­ung der Kanal­­gründe, welche Vereine die Durchführung des Kanalpro­­jektes in die Hand nehmen sollen, entnehmen wir dem Reitter- Then Bertrage Nachstehendes : An die Bester Donaukanalgesellschaft über­trüge der Gründungsverein nicht nur alle seine Rechte jener Einnahme, welche der Kanal den Be: bes Dualpachtbezu: u­ent: notbmwendigen die Bestreitung der Erpropriationskosten, der Donaure­­fl. in arem zufiltern, — ein Zuschuß, beffen Ziffer barna berechnet wor­ ben, hab hiemit das. durch die Kanalgesellihaft für Ausführung des zu jener Summe heiab, vom Anfang an mit binnen 33 Jah, der in alle diesbezüglichen Rehte des Gründungsvereines getretenen Kanalgesellshaft der Befit gewähren­t wird, für 99 Jahre zusteht. Dem gegenüber besellihaft die Aufbringung des noch die Anstalt tigen. Im ausschließlich der hätte die Pester Kanals erforderlichen Kapitales ohne Anspruch auf Zinsen garantie­rte die Verpflichtung, die Donauregulirung und den Kanalbau binnen 3 Jah­­ren zu vollenden. Die Beft-Ofner Häuser-Kreditanstalt würde vom Gründungsverein mit einem Barbetrage von 300,000 fl. dotirt, wovon 50,000 fl. zur Bestreb­ung der ersten Ginrieptung dienen und 250,000 fl. einen der Anstalt einen thümlic gehörenden Mefervefand bilden sollen. Außerdem würden derselben al noch drei Viertheile der von den Gründern ihr Reservefond auf eine Million diese Kreditanstalt auch gebracht werden. — Ferner würde zur Belehnung zu Hausgründe freistellen, sich an diesem Verein fern sie a Conto ihrer Gepropriationsgebühr für­ Vereinsobligationen annehmen. Diese Obligationen und hie durch den mit 160.000 fl. bezifferten Metervefond der Erpropriationg­ und Sanalgründe ver­wertbungsvereing somte an alle sonstigen diesem als Depositengeb­er verwalten, mohl.ohne Provision, doch würde sie hiefür auch nicht höhere infen zu entrichten haben, als jene, welche der Erbropriations- und Kanalgrüppenermertbungsverein selbst für die buch denselben kontrabirte Anleihe zahlt. Diese Depositennelver hätte folcher eigener Papiere zu ber­wenden, deren Refilter das erhaltene Darlehen zum Kaufe von Ras­­algründen oder zum Bau auf Kanalgründen zu verwenden beabsich. Webungen wäre die Pest:Ofner Häuser-Kreditanstalt fein auf Gewinn berechnete Unternehmen , sondern es sür dieselbe ganz nach dem Porthilde der ungarischen Bodenkreditanstalt eingerichtet und somit ein Perein jener Pelt-Ofner Hawsbefiyer werben, welche fi­­es­weilig im Genisse des Kredit der Anstalt befinden. AZ Erpropriations und Kanalgründever­wertbungsperein mürbe sich der Grü­ndbungsverein selbst fons ftituiren, e3 jedoch allen Befikern erpropiirenden Häuser und gleichem Ginflusse auf die Geschäftsleitung, wie die Gründer selbst, zu betheiligen , wo= meniastens 5000 fl. Scharben bieselben - Binsen tragen, wie fürgbie Groropriationsgebühren berechnet würden, ferner würden sie bei dem Kaufe von Kanalgründen bis zu Ys des K­aufshillings als bares Geld angenommen und endlich gnäden sie An­wartschaft auf eine dem Nennwerthe­ber Bee entsprechende Betheiligung an dem aus der Verwertlichung entspringenden Geminne. Die Gründer selbst verzichten auf jeden Gewinn und es wird der auf das durch­bieselben verräsentirte Kapital entfallende Gewinnantheil auf Hebung, respektive Heimiichmachung jener Fabriken verwendet wer­­den, für melche in Best vermöge bessen Lage Die Lebensbedingungen vorhanden sind. Diesem­­­ereine, der auch die Kanalquais zu verwals­ten hätte, würde ein Bieribeil der von den Gründern fuhffribirten Milton und außerdem noch von der zur Durchführung des ganzen Projektes Kontrahirten Anleihe ein Barbetrag von 1.750.000 fl. zuges­­endet werden, so daß er mit einem Mefervefond von 2 Millionen Gulden botirt wäre. Als Hauptaufgabe des Gründungsvereines selbst­­ wird die Kontrahirung einer, das Erfordernis für eine derartige Durchführung des Unternehmens bedenden Anleihen unter möglichst kunftigen Bebin­­dungen bezeichnet und es soll diese Anleihe binnen 83, von der Eröff­­nung des Kanals an gerechneten Jahren amortieert werden. Dies wäre wohl eine sch­wierige, bei den zahlreichen Vortheilen des Projektes jed­och jedenfalls erreichbare Aufgabe. Im dritten Theile seiner Abhandlung mweist Herr Reitter nach, daß zur Durchführung seines Projektes eine An­­leihe von 10 Millionen genügen würde und die Möglichkeit eines Berlustes ausgeschlossen sei, sobald es gelingt, die durch Erpropriation getvonnenen Gründe zu beiden Seiten des Kar­nals zur Zeit der Kanaleröffnung blos für 25 fl. 52 fl. per Quadratflaster zu verlaufen, ein Preis, der für die Peter Vers­hältnisse nicht im Mindesten als zu hoch gegriffen betrachtet werden kann. Die zu erwartende Rentabilität des projektirten Donaukanals wurde vom Herrn Reitter in seiner diesbezüglichen Broschüre, welche im verfloffenen Jahre erschien, in detailfirter Auseinanderlegung nachgewiesen. Wir haben diesen Abschnitt der Reitter’schen Broschüre seiner Zeit unseren Lesern ausführ­­lich mitgetheilt, und können wir deshalb Heute um so leichter den dritten Theil des in der Akademie gehaltenen Reitter’schen Vertrages übergehen, als das Resultat der Beweisführung für die Rentabilität des projektirten Donaukanales mit den, unse­­ren Lesern bereits befaunten Daten übereinstimmt. Im vierten Theile seines Vertrages endlich sebildert Herr Reitter die besonderen Vortheile , welche aus der Durchhe­führung seines Projektes für Pest-Ofen einwachsen würden, fol­­gendermaßen : Das in Veit zirkulirende Verkehrskapital würde in den drei Jahren des Kanalbaues um nahezu 15 Millionen vermehrt. Ler­­ner würde mehr als die Hälfte dieser Summe von 3weden des Ber­eine dadurch wiederholt dienstbar werden, daß im Verlaufe der zehn­­jährigen Veräußerungsperiode der Kanalgründe im Ganzen ein Betrag von über 8 Millionen, also noch mehr als der ganze in Rechnung ges­brachte Hausschilling der Hausgründe, successive an die zum Baue von Häusern entschlossenen Käufer der Kanalgründe gegen mäßige Zinsen und ratenweise Rückzahlung könnte ausgeliehen werden. Außer diesen, den Käufern von Kanalgründen zufließenden 8 Millionen, würde so­­gleich bei Errichtung der Häuser-Kreditanstalt mehr als 1 Million auf eine birek­e, den nteressen des Handels dienende Weise, nämlich im 63 tomptegeschäft, plach­t werden. Der pefuniäre Wortbeil, welcher ber­­eit­ einer Häuser-Kreditanstalt aus ihrer Geschäftsverbindung mit dem Erpropriations- und Kanalgründe-Verwerb­ungsvereine erwachsen würde, brächte den, der Anstalt eigenthümlich angehörigen Reservefond binnen 10 Jabren auf wenigsten 1%, Millionen. Dies ist ein so bedeutender Barfond, daß derselbe diese Kreditanstalt in die Lage verlegen würde, den Städten Pest,Ofen so reichliche Geldquellen zu er­­öffnen, daß nicht allein der Bedarf für den Ausbau des an den far­nal grenzenden Stadttheiles gedecht, sondern auch sämmtliche Schul­­den, welche auf den Häusern Bett,Ofen3 zur Zeit der Gründung dies­­er Kreditanstalt hafteten, binnen kurzer Zeit durch pfandbriefliche, bin­­nen 33 Jahren zu amortifirende Ansehen getilgt, werden könnten. Würden endlich die zu veräußernden Kanalgründe einen Durchschnitts­­preis von 60 fl. per Dundratllaster erreichen, so ergäbe dies einen Reingewinn von 8 Millionen Gulden. Durch diese Summe — so fließt Herr Neitter — . zen vollständig also sowie bes Brreinis alleiniger Ausnahme brieft für den für Kanalbau in Betreff nur die Baukosten auf als Be­wässerungskanal die 1.800.000 Bereine zu besorgen, jeweilig und mit übernahme gezeichneten Million überwiesen zufließenden Barbeträge FR ———_——_ ——— a­­n in nn er Presse und Zensur in Ungarn, I. — b . Országgyűlési tudósítások" (Mittheilungen vom Reichstag) war der Titel des geschriebenen Blattes, das während des 1832er Reichstages erschien. Wie dieses Blatt auf das Bublitum gewirkt, vermag auch der zu beurtheilen, der jene bewegte Zeit zwar nicht mitgelebt hat, aber mit dem Gegenstand der damaligen Kämpfe vertraut ist und dabei auch an die glän­­zende Genialität dennt, mit welcher der Nebakteur diese Kämpfe darstellte. Die Regierung konnte gegen dieses Blatt nichts wei­­ter thun, als daß sie die Exemplare auf der Post wegnehmen ließ, aber die Komitate Halfen si, indem sie die Blätter durch Haiduden versandten. E38 war ein merkwürdiger Kampf, den­­ das Recht und der Geist gegen die materielle Gewalt führten. Mit dem gebrachten Blatte jedoch war es wieder nichts. Die Magnaten verweigerten ihre Zustimmung , bei der Stände­­tafel erklärte der Königliche Personal, die Bensur ge­höre zu den R­echten d­es Monarchen. Darüber kam es zu harten Angriffen, aber das Blatt kam doch nicht zu Stande ; noch mehr, es wurde sogar den damals bestehenden Blättern („Jelenkor“, „Hazai tudósítások“) verboten, Ande­­res auch den Reichstagsreden mitzutheilen, als was die amtlichen deutschen Blätter gebracht hatten. Nach dem Schluß des Reichstages kam der Redatteur jenes geschriebenen Blattes nach Pest und gab hier wieder eine schriftliche Zeitung unter dem Titel: „Törveny­­széki tudósítások" heraus, welche noch größere Wirkung auf das Publikum übte. Da die Regierung dies nicht hindern konnte, weil die Stände beg Perter Komitates sich nicht zum Vollzug des Verbotes herbeilaffen wollten, so ließ sie den Mer bafteur verhaften und einen Hocverratheprozeß gegen ihn bei der königlichen Tafel einleiten. Seine Untersuchungshaft, die ein Jahr dauerte, brachte jener N­edakteur in derselben Kaserne zu, in welche auch im Jahre 1863 mehrere Re­­dakteure gebracht wurden. Der geschichtlichen Wahrheit zu Steuer müssen wir aber bemerken, das während biesen leßtren, von Militärbehörden abgeurt­e­lten und auch Mili­­tär bewachten Nedakteuren die humanste Behandlung von Seite des Militärs zu Theil wurde, jener Nedakteur, der sich nur erst im Anklagestand befand, von der alten, gepriesenen ungarischen Disasterialregierung in das engste Koch der Ka­serne gesperrt wurde, wo zwei Drittel des enfterd vermauert waren, wo er weder Leftüre noch Schreibrequisiten erhalten und Niemand ihn besuchen durfte, bis nach einem Jahre die könig­­liche Tafel das auf drei Jahre Gefängnis lautende Strafurtheil über ihn aussprach, welches von der Geptemviraltafel auf vier Jahre verschhifft wurde. Wir glaubten, bdiese nicht ganz zum Gegenstande unseres Auffages gehörende Thatsache hervorheben zu müssen, zu Nus und Frommen jener, die uns aus dem gegenwärtigen traurigen Stande nur dazu herausbringen möchten, um uns in einen noch traurigeren Zustand zurückzuführen. Vest wird ein Mer barteur da nur über das, wa­s er geschrieben , verurtheilt ; damals aber verurtheilte man ihn darum, dag er zu schrei­­ben gewagt, ohne gar das Was? meritorisch zu prüfen. Am Neichstage 1839 wurde die Gage schärfer in An­­griff genommen, aber wieder fegten die Magnaten ihren Wider­­spruch entgegen. Das Unterhaus hatte den von Rubmwig Batthyányi im Oberhaus aufs Tapet gebrachten Bors­flag, ein Blatt herauszugeben, welches 6­08 die öffentlich ge­haltenen Reben mitzutheilen hätte, sehr praktisch gefunden, und der Gegenstand veranlaßte eine slürmische Sigung. Der könige­liche Personal versuchte wieder mit dem Nimbus der Legalität die Zensur zu verteidigen, wogegen Klauz 41 protestirte . Die ganze liberale Opposition, die große Majorität , erhob sich wie Ein Mann, um sich diesem Protest anzuschließen, es wurde ein Nuntium in Angelegenheit des Blattes an die Magnaten­­tafel gesandt, die aber, wie gewohnt, die Sache durchfallen ließ. Und so durfte der Reichstag an­f einer wohl sprechen , aber seine Neben nicht druden lassen. Die heißen Debatten hatten aber doch den Erfolg, daß nunmehr den politischen Blättern von der Regierung gestattet wurde, manche bemerkenswerthere Rede — jedoch mit Weglassung des Namens des Red­ners — mitzutheilen. Im Jahre 1841 begann eine neue, bessere Zeit für die ungarische Presse. Erleuctetere Männer fingen an Einfluß auf die Negierung zu üben. Die Zensur wurde zwar nicht abge­­schafft, aber es wurden neue Zensurnormen erlassen und die Handhabung der Zensur der „Studienkommisation“ übergeben, welche unter Leitung des Kammerpräsidenten Alois Med­­­nyánffy stand. Meddnyánfíy war Negierungsbeamter, aber zugleich ein Mann von konstitutioneller Desinnung und ein auf­­geklürter Kopf. Die Fesseln der Presse wurden also gelodert, und man konnte jegt einen Ideenaustausch, beginnen über ge­­wise ftaatsrechtliche Fragen , deren bloße Ueberschrift man frü­­­her nicht hätte niederschreiben dürfen. Damals entstand das „Petti Hirlap.“ Daß die Wiener Regierung denselben Publizisten, den sie wenige Jahre vorher wegen seiner geschriebenen Zeitung hatte einferfern lassen, nun­­mehr als Revasteur des , Hirlap" bestätigte, das beweist, daß man damals schon einzusehen begann, wie sehr es einer Negie­­rung noch tut, auch das zu wissen, was die Opposition in einem Lande spricht , und es verdient bewundert zu werden, daß Metternich schon damals besser Darüber aufgeklärt war, als seine späteren Nachfolger, Bach und Schmerling, die doch den Wortfäritt des Jahrhunderts repräsentiren wollten. Das „Pefti Hirlap“ schuf eine neue Epoche nicht nur in der Presse, Abonnenten sondern im öffentlichen Leben unseres Vaterlandes. Das Blatt half gewissen erhabenen Ideen zum Siege, für die man früher für das Prinzip der alten Institutionen und nicht einmal einen Namen hatte. Es kämpfte für Ablösung der bäuerlichen Lasten, für allgemeine Steuerpflicht, der Rechtegleichheit, für für Reform die Aufnahme vieler neuer Zeitideen. Mit welchem Erfolge ? Das zeigt die Anzahl seiner Mit welchen Gegnern es zu thun hatte ? Das zeigen jene bebruhten Blätter, in wel­­chen ein Graf Stephan Széchenyi, mit gleicher Ge­­nielität, mit gleicher B Vaterlandsliebe, aber einer andern Rich­­tung und einer andern Welterzeugung folgend, den Scheen des „Pesti Hirlap" gegenüber sümpfte. Damals war größte Macht auch nicht solche gewaltige geniale Leiter, wer K­ofjuth und Szöchenyi, gar nicht der Preffe geeignet. Wir sind der deuferungen und vorwärtsichreite, dazu für das Walten der Steuermann in der You­rnalistii­eg die Preffe nicht. Sie hat Heute die beiden Mön­­che mit der Initiative ihrer Ideen als Tenorgeister vor dem Publikum einhergingen, um diesem in eine große und weitreichende Zukunft hineinzuleuchten. Die Zei­­ten sind aber auch solcher Geister in jegt nur bescheidene Kompilatoren öffentlichen Meinung, und auch das ist eine genug ernste Aufgabe. Daß aber irgend ein Leiter in der ungarischen Journalistik mit seiner genialen Initiative auftrete sind die Nächte nicht geeignet. est würde selbst der höchste Pharos mit feinem Lichte nichts Anderes zeigen als angsterregenden Nebel, und ist genug gut, wenn in dieser sternlosen Nacht nur nach dem Kompaß des Patriotismus sich richtend, das Schiff der öffentlichen Meinung vor dem Abirren von der rechten Bahn zu behüten versteht. Kämpfe der ungarischen Presse, bald vergessen ! Nun, Und die die hätten wir Zensur ist eine Dame, und einer Dame soll ja zum schönsten Lob gereichen,, ihr zu sprechen hat. So war es auch die rü­ht­­lichste Zeit in der Geschichte der Zensur, aus welcher am wenig­­sten von ihr zu berichten ist. Die Regierung griff nicht zu solchen Mafregeln, wie Verbot und Unterbrücung , sondern sie gründete, wie dies im konstitutionellen Ländern siches Publikum, und sie auch eine wirkliche Kapazität wählen, dazu bergab ; sie war nicht Brauch zur Vertheidigung ihrer eigenen Ansichten und für ihre eigene Partei ein besonderes Blatt " den , Bilag". Die heutigen Negierungsmänner haben das auch, sehen ver­­sucht ; aber die ehemalige Regierung hatte eine wirkliche Negie­­rungspartei zur Seite, sie hatte für ihr Fonnte zum Revakteur desselben daher gemethigt, professionelle ist, Organ aud­ ein wirk die fi aus Weberzeugung Federn in Thätigkeit zu sehen, deren Arbeiten kein Gewicht haben. Damals war nun Graf Aurei­lungspartei auf dem Gebiete der Presse. Er war ein Mann von großem eitte, ein Mann der Ueberzeugung , der an die Sache, die er vertheibigte, auch glauben konnte. Und dies­ war für die Regierung eine wirksamere Vertheibigung als jede Zensur, das Verfahren war würdiger einer Nation sowohl wie einer Regierung. Der Kampf zwischen solchen großen Kapazitäten konnte nur ein großartiger sein ; er war auch bitter und schowungelos genug, doch niemals unedel. Beide Theile vertraten Beitideen, Prinzipien des flantlsihen Lebens ; seine derselben verfoc­ht Hein­­liche selbstische Interessen. Oft traf es sich auch, dag die beiden scharf gesonderten Parteien bei Zeitfragen, die mit den unleng­­baren Forderungen des freisinnigen Fortschrittes in den Vorder­­grund traten , sich in der Presse die Hände reichten und nach dem gleichen Ziele strebten, wie dies z. B. bezüglich der Frage der allgemeinen Besteuerung mit „Petti Hirlap“ und Emil Defr fewffy’s Flugschriften der Fall war. Auf dem Reichstage 1843 kam die Angelegenheit des zen­­surfreien Reichstagsorganes wieder zur Sprache, und wieder ver­­sagten die Magnaten ihre Zustimmung zu dem allgemeinen Ver­­langen. Aber die Zensur war liberaler als die Magnaten­­tafel, sie gestattete dem „Pefti Hirlap" Mittheilungen vom Reichs­­tag in welcher Ausdehnung immer zu bringen. Ein je mächtigerer Faktor unseres öffentlichen Lebens die Presse zu werden anfing , zw. desto geringerer Bedeutung fand die Zensur herab ; und wenn sie ihre unbeschränkte Macht noch übte, so ließ sie diese nur Kapazitäten dritten Ranges fühlen, wie etwa Michael Tancsics, den meistgequälten lite­­rarischen Märtyrer , der in den vierziger Jahren wegen Ver­­öffentlichung von Ideen bestraft wurde, die in Ungarn niemals ein Publikum hatten. Tancsics ist eine ganz eigenteh­m­­liche einzige Erscheinung in der ungarischen Literatur. Durch seine Abk­unft an die untere Vollsklasfe geknüpft, hält er es für seine Pflicht, deren Interessen im Herzen zu tragen und mit feiner Leder bis zum Extrem zu verfehten ; er lernte erst im 20. Lebensjahre Iesen und zeichnete sich duch einen Diogenes­­artigen Stolztemus in seiner Lebensweise aus. Oft konnte man, au­chon in seiner Schriftstelerischen Epoche, sehen, wie er, die Butte aus dem Saden, die Propuste seiner gärtnerischen Thä­­tigkeit — auf den Grünzeugmarkt zu bringen eilte.. Dreimal in meinem eben begegnete, ich ihm. BZuerst am 15. März 1848, wo ich zu seinen Befreiern gehörte , dann in Debreczin, wo wir Gegner waren und Blätter von entgegengefegter Ten­denz rediguten, und endlich 1863 als Kerkergefährte in der Dfaer Sosephslaterne, wohin uns beide unsere literarische Thä­­tigkeit gebracht hatte. Bei allen drei Gelegenheiten erkannte ich den gleichen Schwärmer in ihm­ über , es wenigsten von gesammten die sich auf 5000 belief. in Ungarn. Heute der Genug — die Zeit­verfassungsreform war der ift fie eg die Zensur ? wie Kossuth-Szechenyi’shen An die und bleibt das goldene Zeitalter Deffenffy der Vertreter der Megier wenn man am ren

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