Pester Lloyd, November 1866 (Jahrgang 13, nr. 268-292)

1866-11-25 / nr. 288

1866.--—«Nr.288" LLOYD. © Pränumeration : Mit tägl. Postvers. Morgen- u, Abendblatt ganzj. 22 f., halbj. 11f., vier­­telj. 5 fl. 50 kr., 2monatl. A A., Imonatl. 2 A. ö. W., mit separater Versendung d. Abendblattes monatlich 80 kr, mehr. —Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganz­. 20 A., halbj. 10 A., viertelj. 6­8, 1 monatl. 14.80 kr. 5. W. — Man pränumerirt‘ für Pest-®fen im Exped.-Bureau des im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren K. Geibel, Buchh. u. H. Engler, Eugen Fort in Leipzig, sowie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Paris die Inserates *) Di i a ee ee Wiener Scucllbörse. (Bom 24. November.) Amtliche Depesche. Umfaß in Weizen 25,000 Ms., Toto Wien Nr.*­ 10 871%, — Toto ter Air 1 Topf ei En het­ rg ; Gar ver Iofo Wien in Tranfito 43pfo. 2 fl. 10 fr., 44pfo. 2 fl: 18 fr., 46pfo. 2. fl. -22 fr. ,. 47pfp..bis 2 fl. 26 tr., 48pfo. 2 fl. 28 tr. pr. Me. Mebipreife unverändert. — Privatdepeschedes,,PesterLloyd'«. Umsatz in Weizen 25,000 Mtz.,gegen·die Vorw·oche 20— 25kr.höher für Konsum,Exporteure kauften nichts.Mad­ekr., Safer 3 r fr. afe . 89 Bio. 1 Raab 7 Pf. 89 , 2 Raab 7 Bio. 89. Das Kommissariat der Wiener Fruchtbörse wolle sich gefälligst bemühen , dem Publikum in Zukunft verständliche Depeschen zu­ liefern. Auch, die frühere Form ließ zu wünschen tun, gegen früher ist­ aber­ die jenige Form jeden: falls eine bedeutende Beschlechterung. höher . i­e ist uns in gänzlich unverständ:­t folgt: Wesen 10 Wien von fl. 7 fr. 0.8714 Bio. 88 bi­s fl. 8 fr. | Jung im Sinne der Billigkeit entsprechen worden, s felen nämlich­­ Total Mb. - Volkswirt­schaftliche Rundferau. £ gpest, 24. November. Die Berlehbrschbinderniffe, welche seit längerer Zeit auf unseren Bahnen bestehen , sind auch in der­­ verfroffenen Woche noch nicht besestigt worden.­­ Die Staatsbahn hat die Srachtenaufnahme am biesigen Bahnhofe abermals filtirt, und trifft auch gar keine ernstlichen Anstalten zur Räumung ihrer biefigen Frachtenmagazine , denn wenn in der verflossenen Woche von hier an diversen Getreidegattungen durch diese Bahn 27.000 Str. befördert wur­­den, so erhellt wohl zur Genüge, daß von einer ernstlichen Inangriff­nahme der Räumung des hiesigen Bahnhofes füglich nicht die N:de sein­ kann. Der Geschäftsverkehr mit dem Westen hat jett einen so großen Umfang gewonnen , daß die Staatsbahn unserem Plage ganz andere Verkehrsmittel zur Verfügung halten muß, als in gewöhnlichen Beiten. 63 scheint aber, als ob selbst die ernstlichsten Vorstellungen die Verwaltung dieser Bahn nicht zur richtigen Einsicht in die Sach­lage zu bringen vermögen. Wenn in der verflossenen Woche hier gegen 60.000 Meben oder Rentner für den Export nach dem Westen verkauft worden sind, so it sehr einleuchtenn, daß mit fünf Lastzügen dieses Duantum nicht zu bewältigen war. Die Staatsbahn muß sich, um nur den laufenden Bedarf zu befriedigen, entschließen, vom hiesigen Plage alltäglich zwei Lastenzüge nur für Getreide verkehren zu Laften, sol aber eine wenn auch allmälige Räumung erfolgen, so wird die­ Staats­­bahn dies schwerlich mit geringeren Kräften, als mit drei täglichen Lasten­­zügen für Getreide zu bewerkstelligen vermögen. Ihut sie dies nicht, so schadet sie, Dant ver­einsichtsvollen Intervention der Südbahn,­ mehr sich selbst als dem Verkehr, der es unbedingt vorziehen muß, seine Versendungen zu einem wenn auch um 5 fr. höheren Stadtlabe und etwas höheren Nebenspefen zu machen, als seine MWnate wochen­ und monatelang von der Staatsbahn auf Lager nehmen zu lassen. Auf dem Wege Ofen—KKanizija—Derenburg— Wien, d. h. mit einem Umwege von 25 Meilen, sind in dieser Woche über 20.000 Str. Getreide bereits befördert­­ worden, und noch weit größere Quantitäten werden auf dies­­em Wege befördert werden. Wenn man dieses Quantum nur auf 250,000 tr. veranschlagt, so entgeht der Staatsbahn damit eine Ein­­nahme von 100.000 Gulden, ein Gegenstand, der immerhin der Beach­­tung wertlo ist. Was die bei der Staatsbahn so häufig gewordene Sittigung der Stahtenannahme anlangt, so wollen wir uns doc erlauben viese, Ges­­ellschaft daran zu erinnern, daß die von ihr befolgte Methode nichts weniger als eine korrekte ist. Die von der Negierung erlassene Eisen­­bahnbetriebsordnung von 16. November 1851 fprigt sich darüber mit hin­­reichender Deutlichkeit aus. Es lautet nämlic.$. 7 derselben wie folgt : „Renderungen der Fahrordnung und der Tarife, Sowie Rende­rungen in den Bestimmungen über den Personen- und Sachenverkehr sind:14 Tage früher, als sie im Wirksamkeit zu treten haben, zur öffentlichen Kenntniß zu­ bringen. Auch die doch unvorhergesehene Ereignisse etwa für­ eine Zeit not­wendige gänzliche oder­ theilweise Sperrung der Aufnahme ist öffentlich Fund zu machen.” Unser Handel kann mit vollem Nechte die pünktlichste Beobach­tung dieser von der Regierung erlassenen Vorschrift fordern, über welche ich die Staatsbahn bisher ziemlich leicht hintergefekt hat, denn man kann doc einen Maueranschlag an ihrem Aufnahmebureau auf dem Bahnhof unmöglich, als eine­ öffentlich erfolgte Kundmachung betrachten. Auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens haben wir im Laufe der Woche die Konzessionirung zweier nicht unrichtiger Bahnlinien ges meldet, in Wien-Egerer und der St. Valentin- Bil­­lacher Bahn. In Ungarn scheint momentan die Arad-Fiu­­maner Bahn, für welche sich eine Anzahl hervorragender Grundbe figer bei Alföld hauptsächlic interessiren , auf der­­ Tagesordnung zu stehen. Herr Johann Hunfalvy bat sich dieser Tage über diese als diese Bahn wohl seine Ansicht van hat, eine Weltbahn zu­­ werden. Wenn man auch annehmen wollte, hab es ihr in guten Erntejahren nicht an Städten in der Richtung nach Fiume Trieit fehlen wird, so dürften dagegen die Netourfrachten | die Eeträgnisse werden daher, feine alzugroßen werden, und besz 8öpfp. von 7 f.—7 fl. 8 fl., [oko Maab Nr. 1 89pfp. 7 fl. Nr. 2 | wegen können wir, sollte die Bahn zu Stande kommen ,­­was wir | Total Bir. 91067 8827 2109 — 632 Bahn eingehend ausgesprochen. Wir stimmen vemselben insofern bei, im Sinteresse Siume­s nur wünschen , die größte Sparsamkeit beim­­ Bau nur anempfehlen. Vielleicht würde es der Kostenersparnis­ halber zweckmäßig erscheinen,für diese Bahn dasjenige System in Anwendung zu bringen,welches die staatswirthschaftliche Sektion des Landesagri­­kulturvereines in­ ihrer bekannten Broschüre über wohlfeile Bahnen für die Bahnen zweiter Ordnung empfohlen hat.Die möglichste Teko­nomie beim Bau kann nur dazu beitragen, die Konkurrenzfähigkeit der auf A ai­egni · u - AMT get Ehmae Nee­me aid , Be N Ahablah­mie­­ Feran­ten große Aufregung hevorgerufen hat, ist von der Nenie­ [e IE die vom Militärärar mit den Lieferanten abgeschlossenen Kontraste, deren Auflösung Anfangs beschlossen war, nunmehr vollständig auf­rechterhalten werden. Dabei drängt sich jedoch die Frage auf, ob es nicht zweckmäßig wäre, daß Gyítem der ävarischen Lieferungen einer gründl­ichen Reform zu unterziehen ? 63 dürfte sich vielleicht mit einigen Mo­difikationen die Annahme des preußischen Gystems der Proviant­­ämter empfehlen, welche die Aufgabe haben, sich mit den Produzenten in direkten Verkehr zu fegen, und womit au in Ungarn bereits gelungene Bersuche gemacht worden sind. Wir wüßten nicht, welche Hindernisse der Annahme vieles Systems entgegenstehen könnten. Aus Paris kommt uns eine Nachricht, welche nicht verfehlen kann, in der, dem Bariser Treiben ferner stehenden, europäischen Finanz­­welt einen gewissen Grad kompathievoller Theilnahme zu erhweden. Der Stern der Gebrüder Bereire­it im Erbleihen und der Credit Mobilier seiner Auflösung nahe. Wie ein glänzendes Meteor hat derselbe eine kurze Zeit am Firmament gestrahlt um nun wieder in Nacht zu verm­uten. Aber man darf sich von der Sentimentalität und den Betrachtungen über die MWandelbarkeit des Geschides nicht so weit hinneigen lassen,­ um zu verkennen , da b. Sfat Bereire sein Schicsal reichlic verdient hat. Das Prinzip, welches seiner Schöpfung zur Grundlage diente, war ein verfehltes, die Thatsachen selbst haben es verurtheilt. Dreizehnter Jahrgang. „PESTER LLOYD; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelne Morgenbl. 6 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau:: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion: Der Raum einer­ siebensp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, 50­,, Metal. 44, aktien 652 Kal. Rente 56.—. Steue­rsterreichische., Wien 92,,, Bank­­Kredit­ aktien 1391, 1860er Cofe 63 °­, , 1864er Rofe 689, , Silberanleihe —, Amerikaner 751%, Wien —. Im Allgemeinen matt. Paris, 25. November. Schluktwafe: 3% Rente 69.62, 41% Rente 97.95, Staatsbahn 418, . Credit Mobilier, 592, Combarven 411, Anlehensobligationen 316, Konfols 88 °, gemeldet. Schwad), statt ausgeboten. auf London Anleihe: vom Jahre 1859, 58% , 1854er Cole 57, 1860er Lore —, National 51, Netwyort, 21. November , Abends. ,, Staatsbahn — Meditellurs 151%, Goldagio 39/,, Bonds 168%, Baumwolle —. , = Handelsübersicht der Woche. * Seit, 24. November. Das Geschäft unseres Blabes zeigte in verflossener Woche nur in der Getreidebranche Lebhaftigkeit, und war besonders in Metzen zu täglich steigenden Preisen der Verkehr ein lebhafter. Auch in anderen Zerealien zeigte sich durchgängig vermehrte Seftigkeit , die sich auch in den meisten übrigen Artikeln bemerkbar machte. Nur Schweinefett macht hievon eine Ausnahme, und war bei mangelnder Grportfrage die Stimmung in diesem Artikel eine rück­­gängige­ , Swetschfenmus hat abermals etwas angezogen. — An unse­­ren Provinzialmärkten zeigte sich für Weizen anhaltende Festigkeit, und da diese in der glüclichen Lage sich befinden, pro Bahn ungehindert erreich­en zu können, so war al der Verkehr in Berealien ein be­deutender,­­ Getreidegeschäft. Die Schälungen, welche rebr über die englisch Ernte bekannt werden , lauten ziemlich übereinstimmend dahin, daß­ Kiefelbe in Bezug auf Quantität um ca. 10­0% hinter einer Durchschnittsernte zurückgeblieben. Berücksichtigt man, daß Kiefes Defizit noch durch die in­ Solge des Regenwetters während der Ernte beeinträchtigte Qualität vergrößert wird, daß auch eine gewöhnliche Durchsänittsernte nicht zur Ernährung des Landes hinreicht, ferner daß Frankreich ,­ von welchem in guten Sachten starre Getreide­ und Mehlversendungen in England gehen‘, vieses Jahr selbst bedeutende Mengen Getreide importiren, muß, sowie ,daß von Amerika vor dem nächsten Frühjahr wohl schwerlich viel ankommen wird, so wird man die anhaltende Preissteigerung am englischen Markte, die in dieser Woche­ weitere Fortschritte gemacht hat , erklärlich finden. In Preußen waren nach den im landwirtsschaftlichen Ministerium ge­­machten Zusammenstellungen die Ernteergebnisse in­ den verschiedenen Provinzen sehr verschieden; im Allgemeinen war das Resultat der öst­­lichen Provinzen ein so gutes, daß es den Ausfall der westlichen vedt. Die Preise haben auch an den­­ preußischen Märkten diese Woche eine Erhöhung erfahren ; schließlich waren jedoch Termines etwas­ matter. Vom französischen Markte ist eine Steigerung von Mehl um 3 ör. zu melden.­­ Am hiesigen Plate begann das Geschäft in Weizen ziemlich ruhig, in Folge der Nachrichten vom englischen Markte gestaltete sich dasselbe jedoch sehr lebhaft, Preise schlugen eine rapid steigende Richtung ein, und erhöhten sich im Laufe der Woche für alle Sorten um ca. 50 tr. Der Umfall betrug ca. 100—120,900 Mb., von denen etwa die Hälfte zum Export nach der Schweiz und Frankreich , sowie nach der südlichen Richtung , die andere Hälfte zu gleichen Theilen für Spekulation und hiesigen Konsum getauft wurde. — Auch für Roggen zeigte sich lebhafter Regehr für Spekulation, Versandt und Konsum, und wurden­ ca. 20— 25,000 Mb. zu um 15— 20 fr. höheren Breiten abgeseßt. — Gerste. Bon­futterwaare gin­gen ca. 15,000 Mg. in die Hände der Spekulation über ; Preise haben eine­ Steigerung von 15—20 fl. erfahren. "Braugerste mangelt. — Hafer, war ebenfalls beliebter, prompte Waare wurde um 5 Fr. höher bezahlt, und gingen ca. 15—20,000 Me. bis 1­ fl. 90­ fl. ab; auf Lieferung pr. Frühjahr wurden ca. 30,000 Mb. A 2 fl.—2 fl. 5 fl. ab Raab verschlossen. — Mais Von effektiver Maare wur­­den etwa 10--15,000 Ms. größtentheils "für "hiesigen Bedarf, etwas an zur Spekulation abgefegt und bis 4 fl. bezahlt; auf Termine fanden etwa 30,000 Mb. Nehmer, und bewilligte man pr. April: Mai 4 fl., pr. Mair-Quni bis 4 fl. 10 fl. Die Zufuhren der Woche betrugen : Bis 16.November wurden nachgewiesen­: Mb. 2977735 586881 179455 1535190 495478 487145 115409 6377293 B.23.N00.3092981 596855 184007 1548197. 496185 504468 115409 6538102 Die Versendungen der Woche betrugen : Sure Ztr. Bis 16. November wurden nachgewiesen : Mb. 1357538­­449396.90184 1419241 142897 118177­ 15431 3592859 B.23. Nov. 14442 14451402 91564 1433145 142897 123079 15554 3701855 Donauaufwärts­transitic­en mitteln­ : DISOG. „ 23076 — — . 2030 19582 — — — 44688 Bon Mehl tamen pr. Südbahn 1650 3tr. an, 2460 Bir. W wurden versandt. "Mehl. Bei fortwährend lebhafter Nachfrage für Konsum und Export haben­­ Preise­ aller Sorten neuerdings um 40—50 tr. angezogen. Die Notigungen unserer Dampfmühlen sind: Tafelgries grob und fein 15 fl.—15.fl. 20 fl. , Nr. 0 14 fl. 50—80 tr., Nr. 1 14 fl.—14 fl. 20. fl. , Nr. 2 13 fl..50—60 fl. , Nr. 3 13 fl. Nr. 4 12 fl. 20­ fr. Nr. 5 11 fl. 20 fl. Nr. 6 9 fl. 80 Úr Nr. 61% 9 fl. Nr. 7 8 fl. 80 fl., Nr. 8 6 fl. 40 fl., Kleie 2 fl. 40 fl.—8 fl. Delfaaten. Das Geschäft in Rep war an in der erg Mode matt und Breite haben sich um 25 fr. pr. Me. gedrückt Rüböl, robes ist in dieser Woche mit 26'/ fl. umgejebt worden; raffinirtes wurde mit 281/­ fl. verkauft, und wären diese Preise auch ferner zu erreichen. · Spiritug s ging im Laufe der Woche in Folge der Ausbre­­tungen von·Inhalte­n früherer billiger Schlüsse um 1—11­ kr.zurück; da aber dieser Preis weder mit den Notizungen der unteren Plätze noch mit der Wettbenetung des Rohmaterials im Einklange steht,anderer­­seits die Sträb­e sowohl hier als an den unteren Stationen sehr­ re­­duzirt sind,und die Zahl der in Betrieb stehenden Brennereien eine viel geringere als sonst ist,so konnte sich dieser Rückgang nicht be­­haupten und wollten wir schließlich neue Methodes4­651X2kr.mit gab,­er Methode 65 Fl. ohne Zap. In Schlüflen fand gar kein Bef­ehl statt. Stiromig, fyrmischer alter Tofter 27—28 fl. mit Faß, neue Waare 24 fl., Banater 22—23 fl. in Transito,, ab­er 25—26 fl. Ziebernbranntmwein, echter neuer wird á 18— 19 fl.,­ geringere Gattungen 16—17 fl., Durchzüge 151, —161­ fl. mit Faß in Transito verkauft. Mir hatten diese Mode ein ziemlich leb: Shmweinefett,­hartes Geschäft,, doc beschränkte sich dasselbe meist auf Prämienge­­schäfte, Stornieungen und Spekulationsläufe, während für reellen Be­­darf nur unbedeutender Begehr war ; daher blieb vie Tenven; bis zum Schluß flau und weichend, worauf die von Amerifa auf den deutschen Assagmärkten theils schon angelangten‘, theils in Aussicht stehenden Bufuhren von besonderem Einfluß waren. Man bezahlte effektiv 351/—36 fl. mit Faß, auch für Termine wurde derselbe Preis be­­willigt ; zu­m Ende der Woche wurde ein Schluß pr. Dezember-Jänner & 34 fl. ohne Tat vom Erzeuger gemacht. Von Landwaare wurde Einiges & 33% fl. mit Faß verkauft, Sr .Sped ist das­ Geschäft noch immer auf die Deckung des­ noth­­wendigsten Bedarfes beschränft. Unfclitt Für Konsum it fortwährend einiger Umfab, und wird für Kernunfclitt 32—321% fl. bezahlt. In größeren Part­eien wird dieser Preis nicht bewilligt. , 3wetfclten. Was man den Plab fommt ,ist theilweise zur Abwichlung früherer Abschlüsfe bestimmt ; der Nest wird rasc) zu den Preisen von 181% —18%/ fl. in ap. 181% fl. in Läden abgefebt. Ungarische sind mit 17 fl. verkauft worden. Buder Immer noch treffen die Zufuhren in­ Folge der Verkehrsstadung auf der­ Staatsbahn sehr spärlic ein ,­­während die inländischen Fabriken einen großen Theil ihres­ bisherigen Erzeugnisses in Folge früherer Abschlüsse nach Italien erporterten, so gab die Mach­frage fortwährend stärker ist, als das Angebot. Unter solchen Umständen blieben die Preise auf Lieferung fest, und be­willigte man für prompte M Waare gern etwas über Notiz. Man notirt­e Raffinade 33 — 341% fl., Melisse 31 °/4,—323/4 fl. , Lampen:30—31:/ fl., Battern 23—29/ fl. pr. Zentner. Honig. Seit dem Markte wurden einige hundert Ztr. von geläuterter gelber Waare zugeführt, und dafür 20%­—21 fl. gefordert, zu welchem Preise einige Bolzen aus Abgas fanden ; für weiße geläu­­terte Waare, von welcher ca. 150—200 tr. zugeführt­ wurden, wird 23—24 fl. verlangt. Von rohem Honig kamen ca. 200—300, tr. an den Plab, und wird dafür 181%—19 fl. beansprucht. Von Wachs sind 40—45 Zir. zugeführt worden . Davon wiurden 20 3tr. Nofenauer & 121 fl. verkauft, der Nest, aus flavonischer Maare bestehend , ging für... galizische, Nehrung & 118 fl. aus dem Plate. Don Pottasce sind seine neuen Zufuhren eingetroffen ; verkauft wurden einige hundert 3tr. Hausasche , 10—113% fl. je nach Qualität. In wandern Sorten war fein: Verzehr ; Preise sind für weiße 14%— 15Y6 fl.,. Blausiich, 131%—14 fl. für. feine siebenbürger wird 14 fl. gefordert, andere. siebenbürger fehlt ; illyrische fortet 17 fl.. Knoppern. In Folge der höheren Preisansprüc­he ver Eig­­ter Don ungar. Bılma, melde heute 117/—11/ fl. pr. Kübel ver b­esamen. Die Nachfrage hält noch immer an; für das Ausland wurden ca. 3—400 B3tr. & 281/7—31 fl. verkauft, von gerin­­gerer Waare kamen ca. 60 Bir. an den Plab und fanden & 2614,— 27'/ fl. Nehmer. Für rothen (fteir.) Kleesamen: wären wohl auch Abnehmer, doc mangelt solche Waare fast gänzlich. Eigner von einen Pfosten verlangen 38—40 fl. Au iden werden gefragt ; vo. fehlen auch von diesen Vor­­ns wäre fl. pr. Mb. A. Ä­hr b­­ ei am x DAUeSR ee Hiba I en hi ferbijdben alten sind. & 85 f. Derolt verlauft iorben ; für neue jebliche ohne daß Offerten zu diesem Preise Beachtung finden. Bon Zwetfhtenmuss wurden­ ca. 300-350. Bir. auf den Plas gebracht und fanden rash & 20-21­% fl. Abjab. ; · Leim­.Für den Export wurden ca.2503tt.verkauft und feine WaareäLlfl.,mittlereå19——19V2fl.bezahlt­ Paprika.Von neuer Waare kam bis jetzt wenig einen Platz;alter präp.wird au5 28—31fl.gehalten;—alte Schoten eleg. 30—32fl.,naturell 25—26fl. ,­k Nobesäure und Felle.In Rohlepet ist keine Veränderung eingetreten.Schaffelle.Von serbischen Banana­­ter betrugen die Zufuhren in­ der abgelaufenen Mode ca. 6—7000 Stüd, welche zum größeren Theile verkauft wurden ; man be­willigte für serbische 140—150 fl., für Banater 145—160 fl., für Schafbod­­felle beider Sorten je­na Qualität 175—190 fl. pr. 102 Stüd. In Gaisfellen ist wegen mangelnder Vorräthe sein Verkehr, 2 am­m. felle. Die Zufuhren in serbischer Waare beschränken sich, wie all­­jährlich um diese­ Zeit, auf Heine Bolten, welche sowohl in Kürschner­­als. auch in Gerbersorten zum Breite von. 100—110­ fl. rasch. Nehmer finden. 5000 Stüd türkische Gerberfelle blieben überspannter Forderung wegen unbeachtet. Kibfelle. Für ausländische Rechnung wurden ca. 3000 Stüd Schmere zum Breite von 88—100 fl. " pr."102 Stüd in­ Transito verkauft, während 23000­ walachische ‚gesalzene zu 105— 110 fl. pr. 102 Stüd für inländische, Rechnung, Nehmer fanden. Gearbeitetes Leder. zieht im Preise etwas an , der Umfas ist jedoch nicht besonders lebhaft ; für die Donaufürstenthümer ist Nachfrage nach verschiedenen Leder und Ausrüstungssorten ; dadurch und dur den Umstand , daß­ die österr. Militärverwaltung die einge­­stellten Lieferungen doc­h übernimmt , wird, im Ganzen die Spekulation angeregt, und die Fabrikanten sind ziemlich beschäftigt. Heute notirt man: sőwarze Zug: oder ‚genarbte Häute frische Waare 112-118 fl., ältere Lager 90—98 fl., braune Oberlever 118—120 fl., braune Wichs­­felle leichte 232—240 fl. , schwerere 218—226 fl.­­, Stößelfelle­­ 208— 212 fl.,­­­Bugfelle 205—212 fl., genärbte Felle 206—210 fl., lohgare Terzen: (Baches) 92—94­ fl. , Blanflevder 90—96 fl., Brustblätter 112—116 fl., Knoppernterzen 88—95 fl., Blandlever 89—92 fl., deutsche Häute 89—91 fl., Todgare Abfälle englishe 72—75 fl., austras lishe 61—64 fl. pr. Btr. · Antiwonium,siesenauer«12—13fl.,L·iptauer10 F» siebenh.——fl.,Regulus 22—241­2fl.,Cantharid·en175., 8: nel, ungarischer 121% fl., mährischer und polnischer 14 H., F­euerschmamm, rober­t. 1614—17 fl. , I 11—12 fl., N­L:9 bis 10 fl., gebeist 25—2514 fl., Gelbbolg— fl, Sabern, weiße 10— 101% fl., halbw. 7192—8 fl. , Kanzlei: 514—6 fl., fein Bad: 514—5 °% fl., ord. Pad 41/,—41/ fl, blaue Leinen: 51,—6. fl., Fuß: 58/,—6 fl., weiße Baumwoll- 6 °, —7 fl., braune 42,—5 fl., Scheel: 21/4 —23 ff., Hörner, Hirschgeweihe 70—90 fl. pr. Str. Dolfen­­hörner 23—25 fl., Büffelhörner 24—27 fl. , Kuhhörner 112—14 fl Dam­pi­ken 2—8., fl. pr... 100 El. , Blauen 54476 AL, reuzbeeren 16—18 fl., Küm­m­el 26—28 fl., Kupfer altes 46—47 fl., Leim, Tü­clerleim 18—217% fl., Paprika (türt. Nfeffer) präparirter ungar. 26—30 fl., türt! — fl., Schoten 26—32 fl., Roshaare gesottene 30-75 fl., rohe lange 70—100 fl. , turze 50 bis 80 fl, Schweinsborstem, lange­ 180—250 fl. , turze 90— 120 fl, Seife, Szegediner 23—24 fl., orvinäre Schwarze 20—21 fl., Soda, robe 6 fl. , faszin. ungarische 8—10 fl., englische 9—18 fl., Wurzeln, Altanna , halbeleg. 6% fl., elegiit 10-11 fl. , Sei­­fenwurzel gefehält in Scheiben 12—121% fl. braune, 55V fl. pr. str. Frankfurt , 23. November. ı Neues steuerfreies Ansehen 45'/s, 24433 al al us s­­edor 86681 2006 — 1360 18904 — 1070 ins — si 500" a "— langten, kam es in solcher Waare zu seinem Geschäft, und befränzte sich der­­ Verkehr auf einige hundert Kübel ferb. und walah. Waare, welche 1 924—1014 fl. verkauft wurden... Bon Meinfein­d wurden diese Woche. ca. 250 tr. aus: zweiter abgelest, und sind 120 Str. geringere rothe Waare 4 251, — 387%. — 767. —..632 . — . =... 1786 er & 281/2 fl. bezahlt worden ; der Rest, aus 90 Ki 12476 — 115111 | onen a ea guter Manie bestehend, ist im Duchschnitte & 32 fl tat hó­at fid au hundert Str. — 108096 | A für 2— Traufito wird 9 gute reine behauptet. SI. verlangt, Waare Bon heute 414—5 einige | Sabbagn­­­­ iv) tat­ en Dió eidg jóga lgkobenit: sid ud zoll ne Total Ms. 115246 9974 4552 18007 707 17823 —— " 160809 ae 7 E- 77 == 1200 4902 — — 37305 » —­­— 1— 5—4228 fehr mangeln, | Stunts. Bir. eigen Roggen Gerste Dafer Mais des Dis TR | Hand m 1055 ae EFT na = Tanoa bes 198 - Auszug aus dem Antioblatte des „Su­rgeny“., Konkurse. Verlassenschaft des. Jakob Roth in N.-Surany, Anmeldungstermin 17.—19. Dezember, Litisfurator Rov. Anton Holerer. — Fran Grommen, Kaufmann in N.-Somkut, Anmeldungster­­min 3.:—5.­ Dezember , Litisfuretor Adv. Joseph Määr. — Ladislaus Raktjiäanyi in Nakfa, Anmeldungstermin 19.—21. Dezember, Litisfurator Adv. Johann Sepenkfy in Szt Márton. Wasserstand, Bett, 24 November : 3 ° 10” über Null, unverändert. Breßburg, 23. November : 2 ° —" unter Null, zunehmenp,

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