Pester Lloyd, Mai 1867 (Jahrgang 14, nr. 103-128)

1867-05-01 / nr. 103

ww Das Pränumerationsbureau des „PESTER LLOYD", Wir ersuchen unsere geb­eten Po­st: Pränumeranten, deren Pränumeration mit Ende April abläuft, ihr Abonnement je zeitiger erneuern zu wollen, indem sonst, wenn Die Pränumerationen spät einlaufen, leicht ohne unser Ber Schulden Mitregelmäßigkeiten in der Expedition eintreten künnen. Die Präm­merationspreise sind mit Postversendung : achtmonatlich 15 fl., s­echtmonatlich 11 fl., Dreimonatlich 5 fl. 50 Er., zweimonatlich A fl., monatlich 2 fl., mit separater Versendung des Abendblattes der Monat 30 Fl. mehr, Preußen und die Berträge. Bet. 30. April. Die wennwirdige Medve von Annerve, in welcher Kaiser Napoleon seinen­ „Absehei­ gegen die Verträge von 1815" ans­­prühte, wurde nirgends mit mehr Beifall begrüßt, als in der Umgebung des Grafen Bism­ard. Von jenem Augenblicke an­ war es den preußischen M­achthabern gewiß, dak Napoleon die Umwälzung in Deutschland begünstigen, den Krieg gegen Oester­­reich und den Bund gutheißen werde. Man bepachte in Berlin damals nicht, was der V­ertragsbruch eine zweischneivige Waffe sei, die sich einstens auch gegen Preußen Tehren könne. Man ihien vergessen zur haben, was das höchste Gut der Völker und Staaten, der Friede, auf der Heilighaltung der Verträge be­­ruhe. Mit frevelnder Hand zerstörte man die Grundlagen Der Sicherheit Europa’s und feßte am die Stelle des Rechtes Die Gewalt. Heute it­­reusen in der Lage, Zuflucht suchen zu müssen bei jenem völkerrechtlichen Verträgen, die er in den Staub getreten hat. Heute ist man in Berlin darüber ver­wun­­dert, daß­ Europa Kompromisse empfiehlt, welche mit jenen Verträgen nicht vereinbar sind. Graf Bismard Hammert sich an das Werk des Wiener Kongresses, wie der Ertrintende an einen Stechhalm. Denn soweit hat die Situation sich nunmehr geklärt, daß man einen Cinblick in das Wesen des französisch-preußischen Konfliktes gewinnt. Nicht um den Besiß Luxemburgs handelt 3 fi, sondern um die Verträge von 1815 . Preußen tritt für die Aufrechterhaltung eines in denselben niedergelegten Prin­­zipes ein, während Frankreich die bis jett glückich durchge­­führte Demolivung jener Verträge zu vollenden sucht. Halten wir diese Auffassung ein für alle Mal fest und wir werden uns ohne Schwierigkeit in den Ab­gängen einer verwidelten Situation zurechtfinden. Die Anstrengungen der Diplomatie haben­ bis jett zu seinem anderen Erfolge geführt, als daß eine Gleichung mit unbekannten Größen um die Stelle der anderen gefeßt wurde ; das Problem ist per Lösung heute noch eben so ferne,­­wie vor einigen Wochen. Beide in Konflikt befindlichen Mächte haben den Vermittlungsvorschlag angenommen, haben ihren Beitritt zur Konferenz zugesagt, ohne sich deswegen näher gerückt zu sein.­­Preußen verbindet mit der Neutralisirung eine ganz andere Tendenz, als Frankreich ; das preußische Pro­­gramm für die Konferenz befindet sich in schärfsten Kontrast zu der Tagesordnung, welche Frankreich für die Verhandlungen vorlegt. Preußen verlangt, daß die Neutralisirung Yuremburgs ihm eine Kompensation für sein Bejagungsrecht gewähre, also im Geiste der Verträge von 1815 vorgogen werde. Frankreich will die Räumung der Festung Luxemburg gerade aus Dent Grunde, weil die Verträge von 1815 zu existiven aufgehört haben und macht nur nebenbei das großmüthige Zugeständuig der Neutralisirung Luxemburgs. Ohne Zügen darf man es aussprechen : die Appellation Preußens an die Verträge von 1815, zu der es vor dem 14. Juni 1866, d. h. vor der Zerreilung des deutschen Bundes, vollkommen berechtigt gewesen wäre, nimmt sich heute fomlsch genug aus. Die Thatsache steht Freilich in unleugbarer Weise fest, daß Der Wiener Kongreß bemüht war, ein Defensivfosten gegen Frankreich zu Schaffen, wohl weniger zum Schuße der Integrität Deutschlands, als zur Vertheidigung der konservati­­ven Interessen im­ Allgemeinen. ES sollte verhütet werden, das­s ein­e Revolutionsstrom mehr von Frankreich aus sichh über die Welt ergieße und Kirche und Staat mit seinen V­erheerungen bedrohe. Dieses Defensivierten fand seinen äußerlichen Anspruch in einem langen Festungsgürtel, welcher sich von Holland bis zur Schweiz erstreckte und,­­ wie Luxemburg und Landau, zum Theil auf Unkosten Frankreichs restaurirt wurde. Lange Jahre hindurch­ mußte Frankreich zu diesem Zweckk den Kriegstribut zahlen, den ihm die Sieger auferlegt hatten. Das europäische Defensivfystem gegen Frankreich, gegen die Revolution, fegen wir sans gene hinzu, und gegen den Fortschritt hatte auch eine Reihe anderer, viel wichtigerer Grundlagen als jene Rhein­­festungen. .Es gehörte die heilige Allianz dazu , der deutsche Bund, die Hegemonie Oesterreichs in Deutschland und Italien die­ Autonomie Polens ; es gehörte auch dazu die Bestimmung, daß sein Napoleonide den Thron Frankreichs besteigen dürfe. Die europäische Bewegung und die Macht der Verhältnisse er­­wiesen sich als stärker denn die Verträge und ihre Garantien. Revolutionäre Veränderungen vollzogen sich troß der Verträge von 1815, die heilige Allianz löste sich in aller Stille auf. Die Bon­bons und nach ihnen die Orleans wurden verjagt aus Frankreich. Louis Napoleon ward Fraft des allgemeinen Stimmrechtes Kai­ser der Franzosen. Es war vorauszusehen, daß er seine An­­griffe mit alter Energie gegen die Verträge von 1815 richten werde. Das Vorhaben ist großentheils gelungen ; die Worte der Thronrede vom 5. November 1863 sind eine Wahrheit, die Verträge von 1815 haben aufgehört zur existiven in Deutsch­­land und Italien und leider auch in Polen. Preußen diente in dieser Beziehung den Absichten Napoleon’s eben so gut, wie das Kabinet von Turin und Florenz. War nicht der Besit Venetiens garantirt durch die Verträge von 1815 und doch hat das „ schristliche Vorbild", wie König Wilhelm in den hannover’ schen Kirchengebeten genannt wird, sich mit Ritter Emanuel verbindet, um Venetien zu befreien. Doch wenn die Verträge von 1815 auch überall zerstört sind, gerade da bestehen sie noch, wo Frankreich sie am Lustigsten findet. Als Monumente des Unterganges des ersten Kaiserreiches ragen Die Festungs­­mauern von Luxemburg und Mainz empor ; die Kanonen zei­­gen ihre drohenden M­ündungen und die preußische Schilowache geht in gleichmäßigem Schritt auf den Wällen auf und ab, fragt der Verträge von 1815: „Wir werden es wie Preußen machen , wenig verlangen und viel nehmen." Mit diesen Worten fernzeichnete ein fran­­zösisches offiziöses Journal die Politik Napoleon’s. Jr der That, Frankreich verlangte wenig, die Räumung Luxemburgs. Aber es ist war, daß, wenn diese Lüde in das Defensivinsten gebracht wurde, dam­it auch der lebhte Heft der Verträge von 1815 vernichtet war. Der Triumph Frankreichs wäre­ ein hoch­­bedeutender gewesen. Napoleon hütete sich Anfangs die Prin­­zipienfrage anzuregen ; auch Preußen wollte den Konflikt nicht so ernst nehmen und sprach nun von den Verträgen von 1839 und vom Schuße Belgiens. Erst als Graf Bismarck sich wei­­gerte, das Verlangen Frankreichs zu erfüllen ; da verzichtete Napoleon auf den Handel mit Holland und auf die Erwerbung Luxemburgs ; aber er forderte, daß Preußen Luxemburg räume, weil die Verträge von 1815 zu em­ftiven aufgehört, weil grant­reich durch sein Defensivsosten mehr in seiner Bewegung bes­­chränkt werden dürfte. Wohl gesteht Frankreich die Neutralisi­­rung Luxemburgs zu, aber nur als ein Uebergangsstadium, nur um seine Friedensliebe zu bezeugen. Preußen erkennt die volle Bedeutung der von Frankreich gestellten Forderung. Er fießt ein, daß, wie heute Luxemburg, so morgen Mainz, so Landau, Rastatt und Ulm bedroht werden können. Graf Bisz mare appellirt an die Mächte ; er will die Festung räumen, aber nur wenn die Mächte erklären, daß die Neutralisirung Luremburgs in der Absicht erfolge, um das Defensivfosten von 1815 aufrecht zu erhalten. Dann wäre Deutschland geschützt, dann künnte Frankreich nie in den Refi Luxemburgs treten, dann würde auch die Lurremburger Frage sich zu einer Nieder­­lage für den Napoleonismus gestalten , denn die lange Cam­pagne gegen die Verträge von 1815 würde schließlich mit einem Mißerfolge enden. Das ist die objektive Darstellung der Sachlage, wie sie sich im Laufe der Diplomatischen Unterhandlungen entwicklt hat. 3 war voreilig, darin das Stadium eines definitiven Ausgleichs zu sehen ; die Gegenfäte haben sich nicht verändert, sondern vermehrt. Wenn der Friede dennoch erhalten bleibt, so wird das feiiglich durch die Pression geschehen, welche die neutralen Mächte auf Preußen ausüben. Sie scheinen sämmt­­lich anzuerkennen, daß die Verträge von 1815 hinfällig geivorz­­en sind, und daß es sich nicht (ohne, wegen eines veralteten Prinzipes einen Krieg anzufangen. Die preußische Thron­­rede, welche uns nun im Wortlaute vorliegt, läßt nicht auf einen besonders kräftigen Widerstand Preußens s­chliegen. Sie bewußt die augenblicliche Situation, um den Landtag möglichst willfährig zur Annahme der Bundesverfassung zu stimmen. Sonst it in ihren unbestimmten Andeutungen weder Krieg noch Frieden zur­iefen. Der telegraphische Auszug erhrecte in seiner latonischen Anspruchsweise von dem preu­ßischen Aktenstücke eine viel zu günstige Vorstellung. Für den Augenblick ist nur so viel gewiß, daß Preußen sich in einer sehr nachtheiligen Stel­­lung befindet, und daß Graf Bismarc eilen muß, e8 aus der­­selben zu befreien, wenn das nationale Band zwischen dem Siaven und dem Norden, dem die Thronrede eine so breite Erwähnung widmet, nicht bald in Stade gehen sol. st 63 gesciehen noch Munder auf der Welt. Der , Breffe" kann das ungarische Ministerium nicht rasch genug zu Stande kommen. Ihr Abendblatt vom 26. April bringt nämlich einen Korre­­spondenzartikel aus Belt, in welchen gegen die ungarische Regierung der Vorwurf der Saumseligkeit,, ja der vollständigen Thatlosigkeit bezüglich der Organisation der einzelnen Ministerien erhoben wird. Ohne uns in eine detaillirte Widerlegung dieser Vorwürfe einzulasfen , wollen wir blos unserer Ueberzeugung Anspruch geben, daß Jedem, der ein Reor­­ganisationswerk von so außerordentlicher Tragweite, wie er gegenwärtig in Ungarn im Zuge, seiner ganzen Bedeutung nach­zu­­würdigen­ ver­­steht, ein überlegtes, vorsichtiges Vorgehen nicht nir als zweckmäßig, sondern als unbedingt nothwendig erscheinen wird. Die objektive Beur­­theilung dieser hohewichtigen Angelegenheit muß auch ergeben , daß­ bei der Organisation der einzelnen Fachministerien mit Rücksicht auf die pe­­ziellen und ganz eigenthümlichen Verhältnisse unseres Vaterlandes Schon a priori Fragen zum Auftrage gelangen, deren Erledigung — will man nicht über berechtigte Interessei" rücsichtslos hinweggehen, — jedenfalls eine vorsichtige und schonende Hand beanspruchen. Was speziell die Organisie­rung des Kultusministeriums betrifft, 10 scheint es der Here Korrespon­­dent zu übersehen, daß gerade dieses Nefjort in einer Zeit, da die Na­­tionalitätenfrage noch nicht geordnet , die Verhältnisse der verschiedenen Konfessionen noch nicht geregelt sind, nicht über Hals und Kopf zusam­­mengewwürfelt werden kann. Ueberhaupt it es ein höchst eigenthümliches Vorgehen, dort über Schatlosigkeit zu klagen, wo in anderthalb Monaten die Arbeiten der einzelnen Sachministerien, troß der vielen Erfordernisse, die vielleicht ganz außer dem Streife derselben liegen , schon so weit ge­diehen sind, daß man dem definitiven Abschluß derselben in verhältniß­­mäßig ganz kurzer Zeit mit Bestimmtheit entgegensehen kann. So viel zur Abwehr von Vorwürfen, deren Unbilligkeit Jedem , der Har sieht und gerecht urtheilt, Keinen Augenblick verborgen bleiben kann. TE Wien, 29. April. Von Frankreich ist der Versuch gemacht worden, aus Preußen einen Druck dahin zu üben, daß er der Eröff­­nung der Verhandlungen des Kongresses die Räumung der Festung Luxemburg vorausgehen lasse. Nachdem Intek das österreichische Kabinet sofort die Erklärung abgegeben, daß es eine solche Zumuthung an Bret­hen als durchaus unzulässig und es vielmehr als selbstverständlich erachte, daß bis zum europäischen Auftrag der Angelegenheit nach allen Rich­tungen hin der Beiisstand aufrechterhalten bleibe, ist die Forderung wieder zurückgezogen worden. Aus Prag kommt die bestimmte Nachricht, daß die czechischen Ab­­geordneten ni­cht im Reichsrath erscheinen werden. 63 entfallen damit, ohne übrigens die Beschlußfähigkeit des Reichsrathes zu gefährden, 17 Stimmen. Ihren Sit im böhmischen Landtage werden jene Abgeord­­neten nicht aufgeben. An der Börse wußte man heute, daß der österreichische Gene­­ralfonsul Caro in Berlin seine Zahlungen eingestellt habe. “ Berlin, 28. April. In einem preußischen Blatte Yas­idh, das Graf Bismarc vor dem Osterfeste sich nur darum abfentirt habe, weil es ihm nicht gelungen sei, den­­ Widerstand des Königs gegen die von ihm ge­wünschte Räumung Luxemburgs zu brechen, und weil er gehofft habe, daß während seiner Abwesenheit fremde Ginmir­­tungen den König zu anderen Anschauungen bringen würden. Diese Ver­­sion wird jet­au) in Streifen , die dem Hofe nahe stehen , als eine richtige bezeichnet, mit dem Bufase sogar, das VBismard fie nicht ver­­spetulirt habe. Shatrache ist wenigstens, daß man sich seit der Nackkehr Bismard’s, bei Hofe sowohl wie in militärischen Kreisen, mit dem Ge­­danken an eine Räumung Luxemburg unter gewissen Vorauslesungen vertraut gemacht hat. Inwiefern darauf die Vorstellungen der vermitteln­­den Mächte , die friedlichen Versicherungen des Tuilerien-Kabinetts und die notorische Wehrlosigkeit des Südens von Einfluß gewesen sind, will ich dahingestellt sein lassen. Allem Anscheine wac­­ht e8 aber dem Gra­­fen Bismarc mit dem Festhalten Luxemburgs troh dem „guten Bejahungs­­recht" und dem deutschen Charakter der Bevölkerung Luxemburgs niemals Ernst gewesen. Indem Preußen lebt, gleichviel ob mit oder ohne Garantien für die Neutralisirung Luxemburgs, vor den französischen Drohungen­­ zurückweicht und seine Truppen aus Luxemburg abziehen läßt, hat er selbst über seine vorjährige Politik den Stab gebrochen und denjenigen Necht gegeben, die stets behauptet haben, dab der Krieg keineswegs im­nteresse der Einheit und Kräftigung Deutschlands, sondern lediglich im Interesse der hohenzollern­schen Hausmacht geführt sei. Das Zustandekommen der Londoner Konferenz wird übrigens nicht bezweifelt, ebensowenig eine vorläufige Beseitigung des Konflikts. Zur Wa­hlbewegung. Bet . 30. April. SDR Wahlbeiwegung drängt ihrem Abschlusse entgegen. In vielen Komitaten hat die Restauration bereits stattgefunden, und in den Fon. Freistädten verdoppelt sich das Maß der politischen Thätigkeit dem immer näher heranrüdenden Wahltag gegenüber. Im Augenblide it man mit der Wahl dr Ratsdida­ s­tionsaunsfchüfse beschäftigt, und über den Wahlmodus dieses mächtigen Organs werden­ verschiedene Ansichten Laut. Eine uns zugegangene Zuschrift erörtert den Gegenstand in fol­­gender Weise : Im Jahre 186! wurden die Mitglieder des Kandinations-Aus­­schusses von sämmtlichen Vorwählern gewählt und wie wir vernehmen, soll dieser Modus auch gegenwärtig beibehalten werden. — Mir findet hierin eine Erweiterung des Gesetes , welche aus demselben nur Schwer herausge­deutet werden kann. Der 8. 12 ves 23. Gef.-Art. vom Jahre 1848 sagt: „an Machltage wird unter dem Vorsage des gemählten Präses ebenfalls eine öffentliche Sibung abgehalten“, und laut 8. 13, wählt eben diese Versammlung den Ausschuß zur Veranlassung der Kandidation. — Die Versammlung, welche unter dem gewählten Präses am Wahltage ebenfalls zusammentritt und welche den Kandidationsaus­­schuß wählt, kann also nur diejenige sein, welche sich im Sinne des §­ 11 ihren P­räses gewählt hat. — Diese Versammlung it aber die Ge­­neralversam­mlung, respetitve nachdem es gegenwärtig seine gegebliche ‘ Generalversammlung gibt, die im Sinne der b. Ministerialverordnnungen zum Behufe der Restauiration­ zusammenberufenen Repräsentanten von Dahre 1861. Nach unserer Ansicht sind also diese­nd feinesivens die­se im Sinne des Gefehes berufen, den Kanbivationsausschuß zu wählen. . Nachdem jedoch Viele anderer Ansicht zu sein scheinen, das Gefes aber jedenfalls nur eine Deutung zuläßt, so wäre es im Unteresse der Gleichartigkeit des Vorgehens in den ‚Freistänten höchst miünjchensmerth, wenn Diejenigen, welche berufen sind in zweifelhaften Fällen das Geld zu interpretiren, ihre Ansichten aussprechen würden, welche dann bei allen Restaurationen als Richtschnur zu dienen hätten. Zur Ergänzung unseres Berichtes bezüglich der N­ez­kauration im Best-Bilis-Solter Koni­tat theilen wir noch folgende stattgefundenen Wahlen mit : Zum fünften Afelier des Bejter Kriminalgerichtes wurde Gát gewählt. Komitatsgericht in gecstemét; Yapislaus Bagi, Joe Muraközy, Larislaus Madarassiy, Mic­hal Marinkicz, Cmerih Zlinkfy; Komitatsgericht in Balocsa: Georg Zlinkfy, Paul Salamon, Gustav Safary, Josep Sarlay, Anton Hörl, Gustav Kar­­lovßfy Für den Skechtemeter Bezirk : Oberstuhlvieter : Andreas Batta, Stuhlrichter: Dionys Töröt, Tury, Koloman Biieskey, Karl Matolcsy; Aurafforen : Lavislaus R­epäary, Aerius Dubrapiczky, Paul Sártozy, Bida, Julius Sal; Waffenkurator : Franz Márton; Rechnungsführer : Andreas Biczian, Stephan Kovács; Sicherheitsfommissäre Demeter Monaster­ly, Kal Zlinkfy, Rosephb Kebely; Bezirkőz­ägte: Michael Gebner, Bal Mandy. Für den Wetter Bes­szirt: Oberstuhlrichter : Johann Szilassy; Stuhlihter : Gabriel Kovács,­oseph Konkoly, Stephan KK ég­­ ; Jurafforen : Gaz­bril Halaß, Johann Keret, Kal­lader, Andreas Szücs; Waisenkantor Nikolaus Meßöly; Rechnungsführer : Sigismund Gere, Hal Szalay; Sicherheitskommissäre : Michael Ki3, Koloman Balla; Aerzte: Soseph Földeiy, Stephan Gál. Für den Biliser Bezirk: Oberstuhlrichter : Stephan 3­0 r= dán; Stuhlichter: Lavisl. Király, Juom Szilágyi, Géjza Baljarhelyi, Ludwig Kondor; Jurafloren : Karl Feies, Soseph Konkolyi, Rudolph Riz, Stephan Szunyog; Mas­senjurator : Johann B 6­gb; Rechnungsführer : Martin S­ya , Jo­­hann Nagy; Sicherheitskommissäre : Franz Bódis, Ludwig He­gedüs; Aerzte: Joseph Klementis, Armin Kerndorfer; für den Solter Bezirk: Oberstuhlrichter : Michael Földváry; Stuhlrichter : Julius Apáthy, Nikolaus Jankovits, Anton Szalay; Jurafforen : Andreas Bereczty, Bartholomäus B­á [­tay, Andreas Benedicty, Aladár G­ra­bó ; Waffenkurator : Meinhardt Hai­os; Rechmungsführer : Karl Maparan­y, Joseph Tefienyi; Sicherheitskommissäre : Alerius ZlinBfy, Georg E3ernyu3, Johann Droßi; Aerzte : Melandr Magyar, Franz Zang. Für den Waigner Bezirk : Oberstuhlrichter : Baron Armin Bodomaniczky; Stuhlrichter : Graf Baul-R­áz­say, Barthol. Blahy, Gustav Koch; Jurafforen : Paul $­áz­nóíy, Jan Bertalanfy, Stephan Lipovniczty, Béla Dapiy; M Waffenkurator : Stephan Körmenpdy; Micher­­heitskommissäre : Anton Jancsics, Lavislus Esch; Ren­­nungsführer : Mr Baulovics, Kovács; Aerzte : Gottfried Emrich, Joseph Bolgár. Gestern Abends 5 Uhr haben die Wähler der Theresienstadt in der Schiefstätte eine Generalver­­sammlung abgehalten, in welcher gegenüber dem Vorschlage „des Zentralausschusses alle in den früheren Versammlungen gefas­­ten Beschlüsse sowie die Wahl des Hundertzwanziger- und des Schhzehner-Ausschusses, dan der für den Kandidationsausschuß empfohlenen vier Wähler mit Einstimmigkeit aufrechterhalten wurden. Ferner w­urde bestimmt, den Sechzehner-Ausschuß­ in Verhältniß zu der Wählerzahl auf 22 Mitglieder zu erhöhen und für den Kandidationsausschuß außer den bereits empfohle­­nen vier Wählern auch noch diejenigen hier Herren zu empfeh­­len, welche nach den ersteren die meisten Stimmen hatten. Der Zentralwählerausschuß der Cabt Peit wird morgen, am 1. Mai Nachmittags um 5 Uhr, im Gebäude­ der Veterinäranstalt seine Konstituirende­­itung hal­­ten. Die betreffende Einladung ist von den Herren Emerich Briefe vom Marsfelde. VIL­ ­ Nieder auf dem ‚‚Brillantengrund‘’ — Englische Juweliere und ihre französischen Zeichner — Honcot und Harry — Perlen bereuten Augen — Eltington3 Silber - Monumente — Schweigen in Silber — Uhren — Das Kind von Frankreich und ein englischer Spielmaaren­­händler — Ein Armeeschneider — Spiten — Lurusmöbel und ihr Midtersinn — Gegen den Schlaf.) Mir verweilen noch ein wenig auf beim Brillantengrund — bei den englischen Goldarbeitern und Juwelieren. Es stehen an­­dere Leute noch viel länger und — laufen auch nichts. Und dann dürfte Ihnen der Schmud der Conteß von Dudley auch Yuft gemacht haben, Anderes zu besichtigen. Derselbe John Brogden, der, wie ich Ihnen erzählte, Chakespeare für seine Waare Res flame machen läßt, hat audy nebst dem Pferdetopf-Profal, den ihm der Kaiser abgefauft , einige andere Ausstellungsfuüde hergestellt. Reizend­ ist feine „Andromeda“, eine nießliche, frei, sehr frei nach der Antike aus Silber getriebene Figur, Die mittelst eines kleinen Silberfeith eng an ein aus reinem Kuhstall gebildetes elsftüd gebannt ist. Auf den Kaiser Napoleon und die Kaiserin Eugen wie hat es Kieser Zumwelier eigens abgesehen. Kann Kieser aus Gold getriebene Baumıfumpf, an d­essen beiden Seiten die Medail- Yon-Porträts ihrer Französischen Mieatestäten, in Perlen gefaßt, Hängen, auf etwas Anderes hinzielen, als auf deren Wohlgefallen and — Privatdatulle? Wenn die Kaiserin nächstens hier vorz übergehen und den Kaiser bei rechter Laune wissen wird, Dann wird sie sagen : „Rauf mir das, mon ami!" und John Brogz­ten wird ein gutes Geschäft machen. Der Mann hat si über­­haupt nicht zu beklagen. Auf vielen seiner Fertspieligen Bracez­­ettsen, onpejanischen Brodjen, egyptischen Stirnbändern hängt be­­ reits der ftolze Zettel : „vendu*. Was viefe englijdjen Bijoutez view so imponirend macht, ist nebst der gebiegenen Arbeit auch die geschmachvolle Zeichnung. Freilich rührt diese in der Regel von französischen Arbeitern, au von italienischen her. Die eng­­lischen Juweliere sind so aufrichtig, das Licht ihrer Meobelleure nicht unter den Scheffel zu stellen, und bei der legten Londoner Weltausstellung hat die Sy einige dieser Zeichner eigens pro­­mit, was hoffentlich, die Jury unserer regigen Anstellung zu­­hun nicht vergefsen wird. Und dann kann dem Zeichner Per Sumi Honcok fils et Comp., einen Italiener , weffen Namen ich mir nicht recht gemerft, die Auszeichnung nicht entge­­hen. An die Ehmudfahen, die Honcof anegeftelt, fesfeln dur ebenso elegante, als anmuthige Movellirung das Auge in nicht geringem Grade. Eines dieser Stücke — einen Kamm — bemun­­tert hier Die ganze Damenwelt und ich möchte diesen Kamm( viel lieber noch) als hier in Dem reichen, üppigen, von Chignons noch) unentweihten Haare eines Ungarmäßchens sehen. Pia deside­­ria ! höre ich Sie rufen. Vielleicht , aber man muß auch Fromme Wiünsche, haben. In der Ausstellung des Zumwel­es Emanuel Harry spielt die Koralle eine große Rolle in der Umgebung von Perlen und Brillanten. So ist sein Korallensdhaden mit großem Berlenbefas wahrlich, nicht zu verachten. Eine Farce dieses Ar­­beiters scheinen die Brodies, Braceletten, Knöpfe mit Emaillen sehr bizarrer Natur zu sein. So sind exotische, buntfierrige Bör­gel vorwiegend die Dekoration feiner Brodjen, Bögel, denen er anstatt Augen , Perlen einfegen lößt und ihnen die Schnäbel vergoldet. Mr. Harry geht weiter als unser deutscher Dichter, fver da sagt: „W­erlen bedeuten Thränen“ ; ihm, dem englischen Juwelier, bedeuten Perlen glei­­che Augen selbst. Im Korallen­­schmucks reiften aud­ Philipps und Mandel (letterer aus Birming­­ham) Edenes. Mit Cilberarbeiten brilliren Hunt und Rossell und Elfington aus London. Die Ersteren stellen figurenreiche Ar­­beiten großen Styles aus, grandisse Edildítüde mit Hochrelief- Arbeiten, Reiterstatuen, Tafelaufsäte mit Thiergruppen u.­­. w. Da ist z. B. ein Palmerston zu Pferd, tüchtig miobellirt, vein gearbeitet. Aber was sind diese schönen Dinge alle leer, bedeu­­tungslos, nicht einmal bag Bishen Zwed, das jeglicher Yurus Die Engländer feinen große Liebhaber sol­cher Silbermonumente für den Tifdy und Kasten zu sein. We­nigsteng winmtelt es bei ihren Cole- und Silberarbeitern­ von herz­gleichen Neiterstab­en aus schwerem Eilber. . Elkington’s monu­mentale Bilberarbeiten sind berühnt. Das große Etüd von ihn, das im­ Katalog den Titel „prix du concours international de Tir des Volontaires“ führt, geht schon in seiner großen Anlage über das Gewöhnlich hinaus. CS ist eine syn­bolische N­ebeneinanderstellung von Krieg und Frieden ; den Krieg reprä­­sentirt natürlich, Mars, von Frieden Madame Ceres, jedes von ihnen ist von mehr oder weniger charakteristischen Gruppen ums­geben. Weiber und Kinder spielen auf dem m­onumentalen Ta­­felauffaß eine etwas zu große Rolle; im­ Frieden sieht man sie ihren Buben das ABE Iehren, im Kriege (auf der gegenüberlie­­genden Seite) sieht man sie fehreien und heulen. Die alle tiese Figuren beherrschende Spige des Monumente nimmt ein Herr ein, den ich nicht Ferne, und da sein Eingeweihter der Firma zur Hand ist, um ihn uns vorzustellen, müssen wir ihn seinen sil­bernen Insegnito überlassen. Echweigen ist hier einmal nicht Gold, sondern wirtlich Eilber ! Was das Monument will, erfährt man freilich­ aus den beiden Sprüchen, Die er trägt und von denen der eine lautet: „Si vis pacem, para bellum" (Willst du Frieden, so mache mobil, wie die neueste Ueberlegung lauten muß), und der andere : „Deffence not de fiance !" Auch ihre Nennpreise aus gediegenem Bilber stellen Die Engländer aus. Eine ganze Anzahl von „Ascot“= und „‚Derby-‘ Pokale, alle weich mit Relief“ geschmüct, ist zu seher. Uns aber ruft noch anderweitiger englischer Yuzus, wie mitten weiter. — Uhren ? Nun, wir können nicht vorübergehen, ohne ihrer wenig­­stens flüchtig zu gedenken. Unter den Artikeln der 30 Aussteller, die fid) ba repräsentiren, findet fid­ viel Edjenes, Eolives, Theneres Chronometer, Pendulen aller Art. Die beiden ersten Taschenuhren­macher Englands, Dent und Bennett, thun fid and ba die am Feinheit der Arbeit und Schönheit der Mutter nichts zu wieder, ihre Kollegen überflügelnd, hervor. Außerordentliches jedoch fehlt in dieser englischen K­lasse zur Gänze und wir werben an­­sehnlichere Arbeiten bei anderen Nationen auf diesen Gebiete zu suhren haben. nglischen Uhren wird dies nicht wohl klingen, aber wahr ist es. Wenn diese englischen Händler nur nicht auch bei Kleinigkeiten so „umgürtet mit Dem Stolz ihres Englands“ auftreten würden ! , ist oft Lächerlich, in welchem Mißverhält­­niß bei ihnen Zweck und Mittel stehen. Da ist ein Spielmaa­­renhändler, wer fo­­reffamengesättigt auftritt, als hätte er die Puppe erfunden, was vielleicht sein geringeres V­erdienst wäre, als die Erfindung der gezogenen Kanone. Wie geschmd­en schon seine Firma ist — „zu den ersten Höfen Curopa’s". Das ist nicht genug ; die Fahnen, die seinen Plag umzehen, genü­gen auch noch nicht ; da hängt auch ja noch das Dekret im goldenen Rahmen, das ung­­eweist, daß der Mann Puppenlieferant „Ihrer Maje­­stät der Königin“ ist. Wenn der Prinz of Wales und die Prin­­zen Royal so geworden, wie sie sind, so Hat nur wer. englische Spielwaarenhändler daran Theil! Daß du es weißt, Bolt von Europa ! Schade übrigens, daß der kleine Präsident der Welt­­ausstellung no­m­merdan’s Krankenbett gefesselt ist ; vor dem Kranz dieses englischen Spielwaarenhändlers hätte er seine liebe Freude, die einzige wahrscheinlich, die er an der Stellung eines Ehrenpräsidenten ü­berhaupt hätte. Wer weiß, hätte Mafter Krä­­mer überhaupt so viel Spertafel gemacht mit seinen Spielmannen, hätte er nicht gewußt, daß das „Kind von Frankreich“ an der Epige der P­ariser Weltausstellung stehe. Nicht weit von Dir. Krämer zieht der Armeeschrei­­cher Großbritanniens die Aufmerksamkeit auf sich. Dir. Zait. Er hat drei Dufterexemplare englischen Fußwolfes aus stopfen laffen und v­ollständig equipirt : einen Füfeliermajor in rother Uniform, einen ifanteriesergeanten in meißer und einen Kifflonen in Schwarzem Ec­hnürrod. Die drei Herren von­­ Ihrer Majestät Armee sehen sehr possierlich) aus und die Franzosen, na­­mentlich Frauen und Mäpdchen, künnen sich im Angesichte dieser halb spiegbürgerlichen, halb gentlemanlifen Herren von jenseits des Kanals des Wachsens nicht erwehren. Wie ichh aber dazu Fonıme, diese Ausstellung des englischen Armeeschneiders unter den Xs­artifeln anzuführen. Dies dürfte mir, falls ich zur M Rechenschaft ge­­zogen werden sollte, zu beweisen gar nicht so schwer fallen. Ich brauchte mich nicht einmal Davanf zur beziehen, daß ich, Ta id von „Frauenartifeln“ geredet, mit N­edt auc) vom Krieger, der ja auch ein Lieblingsartikel der Frauen, weren konnte ; mich würde der fastische Umstand , daß die Armee in England wirklich fast 108 Luxus ist (glückliches Land !) fan von dem Vorwurfe einer frivolen Bek­nüpfung des Soldatentodes mit Frauen und Frauen­­luxus lossprechen. Io man also getrost vom Soldatentod der englischen Armee zu den­­ Spiken der englischen Gesell­­schaft übergehen, d. h. zu den gefföppelten Spiten, die da in der englischen Abtheilung ausgestellt sind. Die Nottinghamer Spiken­­fabrikation brillirt mit einigen großen Stüden dieser Industrie, wünsten übrig lassen. So hörte id) wenigstens einige Mitglieder der französischen Hur­, Die gerade auchy­ beint Beihanen waren, einstimmig versichern. Eduard Steegman, dann Jacoby und Chy., Loopsteat und Ch. Haben wahre Bragststüde von Spiten ausge­stelt , was ich mit meinen eigenen Augen bezeugen kann. Aus der Fabrik der zweitgenannten , Nottinghamer Firma ging jene Riesenfoige hervor , die eine gesu­chte Menagerie genannt werden könnte. In der Mitte erhebt sich ein Käfig mit Löwen, rings­­herum an den breiten Kanten­haufen allerlei Thierftüce, Zebra’s, exotische Vögel, Hirsche u. |. w., und mit der Darstellung dieser wechseln Vegetationsbilder, alle Bezug auf die Heimath der Thiere nehmend, die sie umgeben, ab. Das ganze Delfin ist, bei allen Reichthum der Gruppen , fern von aller Ueberladung und die ganze Spige eine geradezu bewunderungswerthe Arbeit. Auch sonst haben englische und irische Spigenfabrikanten Ausgezeichnetes ges leistet, so z. B. die Fabriken in Exeter und Belefort. Der „Point dorland" ist, troß Fenier und Fenierprozesse, für Die reichen Ladys noch immer Der point d’honneur ihrer Toilette, Luxusmöbel haben vierzig Aussteller aus England gefunden. Darunter die ersten Arbeiter des Landes, wie: Sallon et Graham, Gillow, Holland u. Sohn, Trollope, Wright u. Mans­­field. Der Begriff „Luxus“ entspricht Kent Wexthe der meisten dies­­er Waare­r vollständig und zwar nicht nur dem inneren, sondern auch dem Äußeren Werthe. Wie viel Blut nehmen: Diele kostbare­r Kisten, Schränke, Toilettetische, Uhren und Spiegelstellagen, Betten u. s. w. aus feinen Holze, alle mit funstvollen Einlagen oder Figuren und reichen Schlagwerf versehen, geschmüct bis zur er­zerftofterr Dekoration, wie viel Play, sage ich, nehmen sie alle ein und wie wenig Pla haben sie selbst für all Die verschiedenen Dinge, für Die sie Dod­ eigentlich gem­acht, sind! Der Ziwed wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt, die Deforation ist: Die Hauptsache. Der Kasten hört auf Kasten, Der Bücherfchranf hört auf Bücherfchranf zu sein und sie sind zu nichts anderem da, al­ mag man ihre Skulpturen, ihre Elfenbeine zulagen, ihre Cmtailzibeis­ten, Holz­ und Metallarabessen bewundere. Was foften Diese Diöz bei und was sind sie im­ wahren Sinne des Wortes werth, d. b. in! Es ist alles zu schön, zu fostbar, um dem Gebrauche zu­­geführt zu werden. Die Bettstelle ist zu weich, als daß man sic hineinlegen sollte, ohne sich vor seinen­ eigenen Säbel zu gentren ; wa8 Copha ist zu elegant gejdiigt und ausgelegt, als daß man sich so einfach darauf hinfrreden sollte. Ich bitte Sie, ein fühner Mud bei Nacht in dem einen, und Nachmittags auf den anderen und man bedroht die Existenz einer Figur , die weit mehr Geld gefottet, als so ein Bischen­schlaf werth ist! Dann füge man noch, die Natur in ung Menschen sei nicht gebändigt genug. Du gen es body Die weichen Leute, die solche Himmelbetten haben, mie das eine von Heal und Cohn ausgestellte ist, in biesen «Betten nicht, so vedht aus dem Vollen zu fárlafen, aus Kespelt vor ver Michaelflapp. Kunst, die auf ihren Betten ist. "erfüllt, erfüllend ! | TE

Next