Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1867 (Jahrgang 14, nr. 224-250)

1867-10-25 / nr. 245

.Willeii·derNs-.FE.7»»«»L:igvonJia·-iien.Dzsxrgtrkliltis’daa«:ie Befreiungswaffen auch nicht eine kurze Zeit ohne ihre Begleiter - --zin, die Ordnung, seien, welche das höchste Attribut der Freiheit ist, übernehme­n­ die provisorische Regierung der von der römis­chen region otkupirten Gemeinden. Cudh als Moltes, welches der Welt die Genesis id) nit nöthig, zu erinnern, daß befolgt Wäpfte hat zu bestehen aufgehört, zöthe seiner V­erjüngung, zu verlegen, nit um Cudi zum Voraus Florenz gepflogen und­ materiellen begrüßt die Morgen, bestimmte, Plane aufs zuzwingen.­ Al Verbannte kehren wir in unsere Heimath zurück, und in den­ Falten unserer glorreichen Fahne, die in der Sonne von Balestro und San Martino, zu Calatafimi, Capua Gastelfidardo flatterte, bringen wir Cud Por zu ‚entscheiden. 19. Revolution nicht wenn die getreue Ausführung der Septemberkonvention in An­wendung gebracht werden würde, um dort einen hat hier jenes habe geachtet , und der Wir kommen nicht, um die Gemwillen die orkisdétée über Eure Der Kommandant der Legion und ‚außer­­ordentlicher Kommissär : Giovanni Filippo Chirelli. Aus Paris, 22. Oktober, wird uns geschrieben : Wenn auch die französische Regierung das Königthum in Italien von der ernstlich bedroht glaubt, so wurde aber doch im Laufe der Unterhandlungen, die zwischen Paris wurden, dem Könige­piltor Emanuel die Versicherung entheilt, daß das Zuilerientabinet zu jeder moralischen Hife die Hand bieten werde, Man die über­­zeugendsten Beweise, daß das Ministerium Nattazzi in den legten Tagen der verflossenen Woche römische Emigranten auf's päpstl­i­he Gebiet befördert hatte, Aufstand , der um römische Frage Garantie für durch eine europäische Konferenz geregelt werden solle. Die europäischen Mächte hätten die die Integrität des Kirchenstaates zu­nich­te Artikel des genannten Blattes lautet vollständig : „In eingetreten, Italien ist eine vorläufige Wendung zum Frieden als der Ausbruch kriegerischer Verwiclungen bereits unvermeidlich zu sein schien. Die französische Regierung, welche es zu der Annahme berechtigt glaubt, Königs Viktor Emanuel sondern dab die Regierung des von Italien, namentlich der Minister Mattazzi , das Vorgehen der Garibaldi’schen Zreithaaren nach dem römischen Gebiete heimlich begünstige, fand doch diese ans­­cheinende Verlegung der September:Konvention nicht blos das Untereise des Papstes , auch die Chre Frankreichs ges­tährdet, und kündigte ihren festen Entschluß an, ihrerseits zum Schuse des Papstes und zur Wahrung des Ansehens Frankreichs von Neuem Truppen wirklich regte Anlaß nach Rom zu entsenden. Die Befehle nach dem Kriegshafen schien unverweilt von Toulon waren ergangen, um die Kriegsschiffe zur Aufnahme und Ueberführung einer Division nach Civita-Becchia (dem Hafen Roms) in Bereitschaft zu geben. Die Expedition zur Ausführung gelangen zu fallen, als in Italien die unerwartete Wendung eintrat. Wäh­­rend einerseits die Garibaldi’schen Streifhaaren überall von den päpstlichen Truppen zurückgedrängt und fast das ganze römische Gebiet von den Eindringlingen befreit wurde, mithin ein augen­­blicklicher zum Schube des Papstes nicht mehr vorlag, gab die­ ialienische Regierung dem Kaiser Napoleon scließlic die bündigsten Versicherungen und thatsächliche Gewähr, daß sie dem Unternehmen der Ideen teinerlei Borschub leisten, wie es mehr die römische Grenze mit erhöhter Strenge d­urch ihre Truppen bewachen lassen wolle. Eine­ Bekräftigung war dieseg_Sntfehluffes­tal Gialdini berufen, welcher Durch diese Entschließungen der fest, Abstand den vollen Emir des Ministers Rattazzi zu finden , welcher sich geweigert hatte, den Forderungen Frank­reichs Befriedigung zu gewähren. An seine Stelle ist ver Gene die Aufgabe übernommen zu haben ,cheini, das Unternehmen Garibaldi’s mit Entschieder­heit zu un­terdrücken, it den Forderungen Frankreichs vorläufig Befriedigung gewährt, und die französische Negierung hat von der beabsichtig­­ten Truppensendung für genommen, in die neu ange ist Aussicht vorhanz " Son, dal able Melon erfarnenfife Nee­n3 DR bortizes Tone "Be­riffe auf dem Wege der Verhandlung und ohne eine größere krieg­­erische Berwiclung erfolge. Freilih Laßt sich noch nicht über» Ban , im wie weit die italienische Regierung im Stande sein wird, die an der Gemüther und Leidenschaften in den eige­­nen Staaten zu bewältigen, und ob es zunächst dem General Giardini gelingen wird, eine Verwaltung zu bilden, mit welcher er seine Aufgabe durchzuführen vermag. ‚Deh Art der Hoffnung Raum zu geben, daß die Fertigkeit der italienischen Regierung, die Mäßigung Frankreich und die friedlichen Wünsche und Ratbsechläge aller europäischen Mächte im Stand sein werden, neuen größeren­­ Verwidelungen vorzubeugen.” Aus Belgrad vom 23. b. wird gemeldet : Der Aus­­weis des Finanzministers weit für das laufende Jahr einen Meberschuß von 14%. Millionen Pfiaster nach. — Der Fürst wird Sonntag hier erwartet. — Wegen regierungsfeindliger Umtriebe wurde ein Professor der Hochschule entlassen und ein Student Österreichischer Nationalität ausgewiesen. — Man will scharfe Maßregeln gegen die Opposition ergreifen . Die Rüstungen mer­­den wegen der immer drohenderen Haltung der Türken beschleus­­igt ; die Reibungen an der Grenze nehmen zu. Der Bruder der Fürstin von Montenegro ist hier angekommen, und hab die übernehmen. Damit Gorr­” Jung gelingt, einen italienische Bewegung der Gelege sie von Allen Rom ebenfalls ist in der Entlassung Söhnen inftirte, werden müssen. Bürger ! Die weltliche Gewalt d. M. ausbrechen sollte, zu organisiren. In der „Batr­e” taucht jebt über die römische Frage sagt. Der zeitweiligen Stillstand zu bringen, so und zu „PBrov.: der Gedanke auf, telegraphisch signa- italienischen Regie stimmt auch überein, was die Bereit Wenn es | ! | ] | West, 25. Oktober. Bester Waasen» und 4is fettenbörfe Sn Brodukten ruhiges Geschäft, Tein Abschluß zur Notizung gelangt. , In Effekten war die Börse wenig allimirt un­d bei beschränktem Verzehr haben die Kurse nur geringe Veränderung­gen erlitten.Ofen-Pester Mühlaktien gedrückt,780G.,790W., ungarische Kreditbankangenehmer,Eissie geschlossen­ behaupte­­ten 811­G.,82W.,ungarische Nordbahn 83G.,831X4W., Pester Spiritusaktien 639G.,640W.,Neupester 610G.,615­W.,Straßenbahn 440G.,445W.,ungarische Dampfschifffahrts­­aktien 227G.,230W.,Haza,Versicheru­­ngsbankschlossen 180­G.,185 W.,Straßenbahn 11.Emission mit 146—148fl.,Loui­­sen mit 82fl.Aufgeld gemacht,Union mit 42 fl.Aufzahlung offerirt Geschäftsbericht der Kornhalle Bei beschränktem Verkehre in allen Körnergattungen erhielten sich die Preise unverändert. —Ausweis der Betriebsein­nahmen der Sta­ats­­bahn vom 15.bis 21.Oktober 1867: Totaleinnahme fl. 19.885,657 15.529,379 + 4.356,278 . Mach dem vorgestern veröffentlichten Wochenausweis der Nationalbank zeigt das Wechselportefeuille die Zunahme um 1.141,992 fl. und die Darlehen eine Vermehrung um 176,000 fl. Dem­entsprechen­d hat sich die Ziffer des Notenums­laufs (250,598,530 fl.) um 1.224,390 fl. gehoben , die im Ber­eiche der Bank befindlichen Staatsnoten um 264,202 fl. verrin­­gert. Die Forderungen aus dem Hypothesaranweisungengeschäft ergeben eine Vermehrung um 78,115 fl., der Metallbac : (103.800,904 fl.) um 6706 fl., die Metalliwechsel (44.991,264 fl) um 7211 fl, die eingelösten Koupons von Grundentlastungs­­obligationen um 3469 fl. Vermindert haben sich die eingelösten Pfandbriefe um 5934 fl. var, 24, "U bie: Pie igünäee, Ay Fenle mes vere weiter Spediteure hier eingetroffen, um den durch das Fals­liment des Speditionshauses Löwenthal ins Stoden gerad­enen Getreidetransport wieder flott zu machen. Da näml lich die Westbahn große Forderungen an dieses Speditionshaug zu stellen hat, hat sie sich, was allerdings nicht zu rechtfertigen ist, an die Sendungen desselben gehalten, was natürlich für alle mit dem Haute arbeitenden Speditionsgeschäfte von empfindliche­sten Nachtheilen ge­worden wäre, wenn sie nicht nach Wien geeilt wären, um ihre Beziehungen zu diesem Hause zu ordnen. Bei merten muß ich hier noch, daß wenige Häuser ein so unbegrentz­tes Vertrauen genossen, als das Haus Löwenthal, weshalb es­ jedenfalls befremdlich klingt, daß die Vermögensverhältnisse des­selben so ganz deroutitt sind. Hier können nur­ Börsenverluste im Spiele sein, und bedauert man allgemein die Familie, die eine trostlose Erbschaft angetreten hat, ohne auch nur eine Ah­­nung von dem Stande der Dinge gehabt zu haben. Der heutige Bankausweis konstatirt die Thatsache , daß das Getreidegeschäft nicht mehr so viel Geld absorbirt , als in den legten Wochen, allein e3 beweist dies durchaus noch seinen Stilstand, sondern ist vielmehr tag Graebniß des Novemberkou­­pons, der der Geschäftsnwelt so viel flüssiges Geld zuführt, daß sie nicht so sehr an die Bank zu appellren braucht, als in den legten Wochen. Der Novemberkoupon ist nämlich sehr bedeutend. Es werden am 1. November fällig : der Koupon der Grundentz Yaftungen, mit Ausnahme der Siebenbürger, ferner der Koupon der Nationalanleihe­­ der 1860er Lofe, sowie des bei weitem größten Zweiles der fünfpercentigen Staatsschuld. Außerdem sind noch einige Brandbriefgattungen und Gilberprioritäten, sowie endlich auch die Lombarden fällig, so daß die Summe, die in diesen Tagen flüssig wird, sehr bedeutend genannt werden kann. Außerdem kommt am 1. November der halbjährige Hauszinz Wiens, der sich auf mindestens 15 Millionen Gulden beziffern mag, zur Auszahlung und es gelangt somit mehr Geld in den Verkehr, als derselbe zu beanspruchen haben wird. | | | ! ALERT TEE. . d . Wien, 24. Oktober. h­ier Schlußturfe gleich ‚in Variationen waren ten zu 176.20 bahnaktien­bahnaktien verkehrten zu tungszeit 210.25 tie Die Wirkung der besseren Pas der heutigen Borbörfe und Schwanften zwischen 176.30 und 176, Staats­­befierten sich von 234.50 bis 234.80, Karl-Lud­wigs­­und 174.50, anglo:österr. Bant zu 104 in Um halb­bahnaktien 210.50, 1860er Zoe 82, 1864er NKrevitattien evöffnes Nachfrage, Krepitaftien 176.10, Staatsbahnaftien 234,50: folgender 21050, 1860er oie zu 82.10, 1864er Lore zu 74.50 und 74.60. Combarden waren zu bab in beiden Effekten ein Schluß bekannt geworden wäre. Napoleonz d’or wurden bis 9.97 abgegeben. 12 Uhr notirte man, tagsbdrje war das Geschäft ungemein der Mita Timititt. ; der ges­chchene Rentenkurs hatte eine Ermäßigung der Folge, die bald wieder den früheren Notizen Zur Erkläs um halb 1 Uhr wurden notirt : Arevitaktien 175.90, Staatsbahnaktien 234.50, Nordbahnaktien 1727 , Karl:Ludivigss­ofe 74.40. Bank­aktien besserten sich bis 677 um 2 fl. PVerzingliche Staatsfonds und fremde Baliten notlrten gestern. Napoleons d’or 9.98, Dulaten 5.96, Silber 122. Glasgow, 23. Oktober. Ofsen­markt. Mired Mars tante 55 Sch. 3 P. Glengarnod 59 Sch. Galingten 55 Sc. Markt fester, Bahia, 27. September. Mehl. Mit Ausnahme von ca. 1155 Fuß pr. „Bengale” von Havre, fast alle für Händlerg­­ee hatten wir feine Zufuhren, und it der Vorrath heute schon auf 4080 $. reduzirt ; bei alledem haben Preise eine Alei­­nigkeit nachgegeben, zumal die bereits avisirten starren Zufuhr­ten von den Vereinigten Staaten nachtheilig einwirken. Detail­preise 30,000 13. für Mehl von Triest , 29,000 13. für Mehl von Havre. Der Kurs eröffnete 21%. d., wozu das Haupt­­geschäft gemacht wurde, ging aber schließlich bei anhaltend flauen Berichten von Rio auch hier etwas flauer und wurde noch zu ein 14 Bank, 21% für Privatpapier gewechselt . Paris —445 18. Berentivostliger Redakteur : Karl Weißlircher, den drücte Eröffnungsfurfen aus , die dann sich sehr an unerheblich. An ohne Notirungen zur wid. Schnelluressendruck pandern.Wein-Dorotheergasse Nr 14.Pest, 1867. — Belag der Bester Lloydgesellschaft.­ ­­­­­­­«»«-s-k­ e

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