Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1867 (Jahrgang 14, nr. 277-298)

1867-12-03 / nr. 277

«­sites,estatten Sieml­,es zu sag a her zeigt sie be­­ig­­­eschiebung der Hauptmächte der Erde. Es will sich um jeden Preis ein nordisches Kaiserreich Sr 1) das andere Staaten und vielleicht auch drantreich beunruhigen Allein Frankreich befsst Niemand auf der Welt rauben Tann, aledann mit Tönnte, heutzutage Diese Hilfsquelle it der Katholizismus. So wie die französische Regierung es will, so ist sie die natürliche Beitrügerin der Gefühle, der Zuneigungen und des Kultus von 200 Millionen Menschen. Sie hat nicht nöthig,­­­iese unermehliche Kraft in Bataillone und Armeekorps er der ‚erste Potentat der Welt sein. Gr. wird dur wird einzus katholischen Bölter werden sich um drantreich Schanzen (2), und in den anderen Staaten werden die Unterthas­en dieses Glaubens ihre Hersicher zwingen (2), uns als Freunde zu behanteln. Die Altanzen werden uns dur Ylles, was die Menschen einander nähert, das die Seen und den Glauben, abgelälosfen werden. Ich sage es ungescheut, wenn der Kaiser der Franzosen diese Bahn einschlägt, die Macht der Dinge der Hauptfatfer des Deciments sein. Aber er muß dafür,­­ Karl der ei­ne volständige Souveränetät des heiligen gn Baron Dupin ergriff Kardinal» Erzbischof be­i Bonnehofe von Rouen das Wort. Er betrachtet die Kon­­­ferenz mit argwöhnischen Augen. Er würde bei Weitem vorziehen, wenn Frankreich allein, als ältester Sohn der Kirche, die römische Stage im Sinne der ständigen Uederlieferungen seiner Gef&ichte gelöst hätte. Frankreich sei itat genug, um die Hilfe Oesterreichs and Spaniens, die man­­ früher zurückgewiesen,­­geschweige denn der Mitwirung und andersgläubigen Mächte zu entbehren, um mit eigener Kraft Italien zur Achtung des römischen ewwige Reiten, sondern daß sie nur so lange geht es scharf über Italien und al keineswegs sehr gmäßig über Bolitit der legten Zeit her, ait Teiregwegs, Gebietes zwingen zu können, seit einigen Jahren­heiten der protestantischen worüber sich sei. Zulebt ringenden Bewegung des Bölterlebens. Auch we­der Franzosen auf in Rom bleiben sol: Kaiserliche „Meine Absicht”, sagt Se. Eminenz, Allein dermaßen an politischen Dunkel: und Schwankungen, daß man unmöglich_c3 versäweigen darf. Die politife, die soziale Welt, die ins Stehen gelathene Weichaftswelt entzieht der regelmäßigen , thätigen, feucht, ernten wir, ‚was Im unserer Politik ist Alles Gewölt und Ungemeiß, wolligeı beit. Drungen wollen, den." Frankreich bürgerligen und Alles Unschläfigkeit daß neues Leben freifen und die Welt voranschreiten soll, so müssen wir Ichlosien auf den unwandelbaren Grundlagen der Gerechtigkeit, Der Vernunft und der Erfahrung niederlassen. Gru­ären wir­­ allen Elementen der Unordnung den Krieg, und wir werden sehen, wie viel Elemente der Ordnung no in Frankreich sind, die si am uns­chaaren und uns 1003 nicht untergehen­denen Sühne (des reparations completes) wo át, so , abwarten, bis er kommen wird. Der Entrüstungsreprei Alerhöcfte besclofienen das Mort verkündet und i bis die in seiner Fürsicht Ereignisse erhob sich Er sentt im Arm “Ausdrüchen abgefakte Broflamation zurückweilen und uns ent: Kraft und Macht verleihen Rom gedrängt, Bechia richte das Aufarrestiongto mitö der vollloms nit gelommen bleiben wir, bis der erhabene Kirchenoberhaupt selber der Kardinal:Erbifhof Donnet die Aufmerkfomteit einmal für den Augenblick nach Caprera zurückgekehrt, und am Tage des Abmarsches zweite römischer Regimenter nach Civita­ an wer­ba, der Belhüber und Vertheidiger dessen bleiben muß, von drantreidh und von Europa hat ums aufs Neue nach eine Situation herbeigeführt haben, in der das zubige Europa das zubig auf seinem tausendjährigen Throne fsen und in alle Bes­dingungen seiner Würde und seiner Unabhängigkeit zurückverfegt sehen wird.‘ Ders­­ammlung hauptsächlich darauf, daß er sich um einen allgemei­­nen Kampf gegen die Revolution handle. Garibaldi sei wieder eine im den gröblichsten­rankreich und beslen Armee. An Frankreich sei er darum, auch fernerhin mit Wort und Schwert für die edelste und geredteste Kardinal Donnet will ebensowenig wie seine einstehen, beiden Borreoner "Die Konferen" und die italienische Einheit zum Gegenstande ein­­gan Diskussionen machen ; er sieht aber gleich jenen den Härungen der Regierung mit Vertrauen entgegen und eriwars­tet, daß sie für den heiligen Vater ein Gegenstand füßer ger De geek a Fan öljek Seen­en­s zustellen. Die Sítung wird hierauf gefőrtosjen. In Canea fand am 22. November die Eröffnung der 75 Mitglieder zählenden Delegittenversammlung von Candia statt. Der Grosvezis erklärte in seiner Ansprache, dab­e3 das Ziel der Regierung sei, den unglückkichen Zustand der Ber­­ölkerung wieder zu beheben, die neuen Verordnungen in Ausführung bringen zu lassen und jene Berbefserungen ein­­zuführen, welche mit den Delegirten berathen werden sollen. Der Großvezie schließt mit der Aufforderung, das gemeinsame Net zu achten und den Einwohnern gegenüber ihre Pflicht zu erfüllen. theilen ; aters alle . Kartinal Erzbischof von Nowen nicht, " Ten, big die Gefahr , wir gefäet. Hierauf von Bordeaux, eine Hilfsquelle zu wahren willen.” laßt uns, Gewehr Im . . . Schließlich und die Sophismen darf: „Da der , die bak die irgend jemandden beleivigen leiden wir So Kaufmännischen gibt der Marasmus, hohe Prälat ihm die zu wollen. der hohen Leben ist Wenn Rath, den Augenblick Sache wir ; aj Is .­­RETTET EGEREKET REN SEBE VESZTE börse fort. 3. Dezember. Beher odulte 7 8. , Belt, ef Daasens und Sifeltenbörfe Mm Broduukten ruhiges Beischäft, Schweinfett, Stadtmaare, 3612 ©., 37 Sped 31 ©., 32 M., Zwetichlen, bosnische Faltwaare & 12 fl., in Säden á 111% fl. a: en lavonishe 8 ®., 8Y, W., ungarische, Debrecziner, 2 p a An Gifelten war die Börse bei beschränktem Berz sehr in ruhiger Haltung. Gewerbebant á 225 geschloffen , Ba­­noniedampfmühle 2200 ©. , 2225 ®., erste Ofen:Reiter 820 ®., 825 W., Concordia & 880 gekauft, Árpád 706 6., 710 W., 1. nng. Alleturazaftien feiter, Thloffen 672 G., 676 W., Bannyı­nia-Radversicherung 260 G., 270 98., ungar. Nordbahnaftien 84%, ©., 85 W., Peiter Spiritus 625 G., 630 W., Neupester Spiritus Raffin. 615 G., 620 W., Straßenbahmaltien fest . 465— 466 verkauft, ung. Dampfschifffahrt Áá 237 gesclossen , blieben 236 ©., 240 98. In jungen Effekten war der Verkehr sehr be­schränkt. Dufaten &5 72%, geschlossen, blieben 5.70 @., 5.72 W., a a 9.60 ©., 9.65 W., preuß. Raffensteine 1.76% ©., 1778. Getreidebericht der Kornhalle. Bei schwas dem Verkehre wurde schwerer Weizen mit 10 fr. , leichter mit 15 fr. billiger abgegeben, Korn, Gerste und Hafer unverändert. — Der „Pr. wird aus Prag, 2. Dezember, telegraf pbitt , daß vom 15. Dezember ab das Betriebsmaterial der Staatsbahn um 500 Waggons und 12 Lokomotive verz­­ehrt werden sol. — Ausweis der Donau-Dampfschiff­fahrtsgesellschaft 1867 1866 An der Mode vom 8. bis 14. November ,." A. 412,259.59 257,998.50 Hiezu die Einnahme vom Beginn­ der Schifffahrt bis 7. November ,„ 10.716,049.45 10.062,175.74 Zusammen fl. 11.128,309.04.10.320,174.24 — Yugweis der Mühbäch-Frünflichner Eisenbahn: 1867 1866 an der Woche vom 11. bis 17. Apember : fl. 11,121.96 12,669.53 Hiezu die Einnahme vom 1. De­­zember 1866 bis 10. November : 580,382.06 613,783.64 Zusammen fl. 591,504.02 626,453.17 an: ® Bien, 2. Dezember. Die günstige Stimmung, welche sich im gestrigen Sonntagsgeschäfte aus Anlaß der Meldung von der Begebung des Restes des steuerfreien Ansehens an das Haus Mar Springer enti­idelte, dauerte auch an der heutigen B­ar Das steuerfreie Ansehen avancirte von 59 bis 1 59.40, Krevitaltien, welche zu 184.60 eröffneten variirten zivis­­­ischen 184.70 und 184.40, Staatsbahnaktien zwischen 244.60 und­­ 244.70, Warbubiger stiegen von 130.50 bis 130.90, 18608: Lose­­ wurden mit 84.40 bezahlt. : Kreditaktien 184.40, Staatsbahnaktien 244.60. An der 5 T­agsbörse nahm das Geschäft einen trägen Verlauf, die Kurse veränderten sich zwar nur wenig, waren jedoch eher etwas matter. Das steuerfreie Ansehen leß wieder etwas nach. Um hald 12 Uhr notirte man . Mit­­tlere verzinsliche Staatsfonds wurden um­zahlt.Devisen und Valuten waren nur Erllä Y—y, Kingäiegändhextqa ZE­­ windeuuotirUKteditakties wsgszeitumbahbluhr 184.­20,staatsbahmaktien 244.607,6 Frlsludwigsbahnaktien 205, 18608 Lofe 84.20, 1864er Lofe Verlofungen. Bei der gestern stattgehabten 18. Verl­­ofung der 1864er Lofe wurden Mae­ertett gezogen 3 Nr. 365 472 1034 1039 1122 1978 2072 und Nr. 3170. 68 fiel der Haupttreffer von 250,000 fl. auf Serie 365 Nr. 33 °; der zweite Treffer von 25,000 fl. auf ©. 472 Gemw.Nr. 98; der dritte von 15,000 fl. auf S. 1978 Gemw.­Nr. 73 ; der vierte von 20,000 fl. auf ©. 1039 Gew.Nr. 53 ; ferner ges­winnen : Serie 365 Nr. 88, ©. 1122 Nr. 58 je 5000 fl.; ©. 1122 Nr. 6, Ī. 2072 Ne. 95, Ī. 3170 Nr. 47 je 2000 fl. , ©. 472 Mr. 39 und Mr. 81, 6. 1039 Ne. 97, 6. 1978 Nr. 3 und Nr. 10 und 6. 3170 Mr. 54 je 1000 fl. ; dann ©. 365 Nr. 35 und Nr. 43, ©. 472 Ne. 88, ©. 1034. Nr. 24 58 und Mr. 84, Ī. 1039 Nr. 98, 6. 1978 Nr. 35 82 und Nr. 92, ©. 2072 Nr. 12 und Nr. 99, S. 3170 Nr. 14 80 und Nr. 96 je 500 fl., und 6. 365 Mr. 20 58 und Mr. 99, ©. 472 Ne. 12 26 45 63 und 68, ©. 1034 Ne. 42 und Nr. 66, 6. 1039 Nr. 43 und Nr. 49, ©. 1122 Ne. 61, ©. 1978 Ne. 113 36 51 55 83 und Mir. 88, ©. 2072 Nr. 14 29 40 41 52 54 und Mr. 90, 6. 3170 Mr. 75 79 und Nr. 80 je 400 fl. Auf alle übrigen in obigen 8 Serien noch ente­­altenen Nummern entfällt der geringste Gewinn per 150 fl. öfter. Wäbhr. Von der älteren Staatsfhule wurde gestellt die Serie 407 gezogen. , x" Straubing, 30. November. Wochenbericht von Wild 3 ei­n. Kälte und Schneefall behielten an in dieser Woche­ die Oberhand. An der heutigen eben­so gut befahrenen als von vielen Händlern besuchten Schranne wurde je nach Qualität bes­tahlt : Weizen 21—26 fl., Roggen 20 biz 21 fl., Gerste 13— 15 fl., Hafer 7—8 fl. — Nacstehend die Resultate der benö­tigen en in, Sr = u Ban Ben beit tetelt mak Rest höchster mittlerer niedrigster gefallen "gestiegem, SA. Shi. Durchschnittspreis tr­i­e­b Messen 950 191 fl. 24.37 2318 12 5 — Roggen 115 6 „2039 20.14 19.52 as] Oerste 2328 141 „1426 13.57 13.05 Ben Safer 430 141 , 7.42 713 6.22 36. — mb. der gestrigen Schranne zu Landshut: Messen 771 287 fl. 25.10 24.33 22.47 ss. — Roggen 135 51 , 20.06 19.38 19— — 10 Geite 2203 179 „1551 1445 1410 — 18 Safer 1996 9 „ 850 80 AT 2 18 s Mir de Janeiro, 7. November. Triester Mebte 24,500 bis 24,000. © « 6820 Eingesendet­­ee Mailänder $Die Ziehung am 16. Dezember 1867. Haupttreffer 50,000: Franken, Einzeln zu fl. 4 °, in Bartien von 100 Stüden zu fl. 414­8. 38. bei C. J. MALIIEUX, Dorotheagasse Nr. 8. 6796­2—2 vom 18. Juni 1867 ausgestellte Kaffafc­eine der Reiter­ung. Kommerzialbanf, und zwar : Ein Stüd a fl. 500, Nr. 7709. Drei Stüd a fl. 100, Ar. 4433, 4484, 4435, Sch­warne hiermit Jedermann vor dem Ankauf oder Annahme vorstehender Kaflafheine der Peiter­ung. Kommerzials bant, da mir dieselben abhanden gelommen und ich die bezüg­­liche gerichtliche Amortisation schon eingeleitet habe, Sofert Ssholz, Monogasle Nr. 9. Serar­mnstlicher Regatten: : Karl Weißlizches. Wwaen DWiener gottenkurie som 2. Genellgreffendrud vom A­her m. HB e ih, k Dosothengasse Nr. 14. Beh, 1867. — Verlag­ der Pester Slopb gesellshaft.

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