Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1868 (Jahrgang 15, nr. 26-50)

1868-02-26 / nr. 47

­den sind, für Millionen Brotfrüchte dem Auslande überlassen worden sind, so muß man mit Recht fragen: gehört ein solcher Fall bei uns zu den Möglichkeiten, und ist es so, wer und was trägt daran die Chuld ? · ·Jade·rs·tähedetk-freer Bergstadt Nagybánya,in der Gemeinde Fritza herxschtfettvaember vergangenen Jahres der H·ungertyphus und zeigt sich derselbe bereits auch schon in­ den bena­chbarten Orten. Die Gemeinde Firiza zählt 890 Einwohner ;­ vom November 1867 bis zum heutigen Tage starben — exklusive der Kinder — 54 erwachsene­ndividuen, in ärztlicher Behandlung befinden sich 172 und mit Nahrungsmitteln werden versehen 240 Hungerleidende.­­ Von Eeite des Komitates wurden allsogleich die röthigen Verfügungen zur Steuerung dieses Elendes getroffen, aber das Nebel hat sich hartnädig eingepflanzt und viele Beerdigungen werden noch stattfinden, ehe demselben gänzlich abgeholfen sein wird. Die Schuld, daß diese gräßliche Kalamität in einer noch vor kurzer Zeit wohlhabenden, aber durch gewisse, nicht zu ent­­schuldigente Maßregeln herabgekommenen Gemeinde ausgebro­­hen, trifft allein — die Nagybänyer Bergdirektion. .. Die Gemeinde Firiza befsst feinen Feldbau, und ihre Gristenz hängt lediglich vom sHalzschlage, von der Kohlung, Holz und Kohlenzufuhr zu den Montanmeifen ab. Into lange als diese Er­werbs­menge von Pfasien dieser Gemeinde überlasfen blieben, befand sich dieselbe, ohne daß dem hl. Aerar ein Nachtheil zugefügt worden wäre, in guten Umständen ; er gefiel aber der Bergdirektion, die Kohlung und Kohlenverfrachtung zur Schmelzhütte an Unternehmer zu überlassen, led­er Zeit aber im Wege der Lizitation auf sechs Jahre zu verpachten. Von dieser Zeit batirt das Herabkommen der Gemeinde. Da einerseits der Pächter die Arbeits- und Zug­­kräfte der Gemeinde Firiza nicht entbehren, anderseits die Gemeinde ohne Arbeitsverdienst nicht bestehen konnte, so war sie gänzli­cher Großmuth oder Willkür des Pächter preisgegeben, und man fan errathen, in welcher Weise der Arbeitslohn­herz abgelöst und die Zahlung überdies noch mittelst Branntwein, Sped und anderen Bistualien geleistet worden ist; genug an dem Die Unternehmer und der Pächter haben si bereichert, die Gemeinde jedoch ist zu Grunde gegangen und befindet sich gegen­­wärtig in der oben geschilderten mißlichen Lage, und das Mon­­tanärar hat doch die Verpachtung nichts gewonnen, weil die Ge­meinde stets um billigere Preise der Anforderung der Direktion nachgekommen ist, all jene, welche dem Pächter zugestanden war. Dur diese willkürliche Gebarung und schlechte Defono­­mie ist dem Staate ein bedeutender Schaden verursacht worden, denn verfelbe verliert nicht nur für die Gegenwart die Steuer, m­­efelbe ist auch für unbestimmtere Zeit hinaus in Frage ge­­stellt, und überdieß ist der Staat auch wo genöthigt, bedeu­­tende Beträge als Unterfrügung für die Hilflosen anmelsen zu müssen. Vom Jahre 1868 an ist die Kohlenverfrachtung wieder auf den Zeitraum von vier Jahren zu verpachten angeordnet worden. Hoffentlich wird man den Nothstand der Gemeinde Firiza berücksichtigen und die früheren Verhältnisse wieder eintreten lassen. —n. Klausenburg, 22. Feber. Daß für das weit ausg­edehnte Zänvergebiet der ungarischen Krone eine einzige Hoc­­hule, die Mester Universität, die so dazu einen evflusiv konz­­essionellen Charakter trägt, nicht Mißverhältniß, Auslandes, sondern der M Wissenschaft was wohl zu dem Schluße ausreichend an das wir nicht den Maßstab des zivilisicten Erbländer anzulegen brauchen, um es als ein schreiendes zu bezeichnen, der die vorhandenen Rechtsakademien und andere Fachlehranstalten lange nicht aus­­geglichen wird, daß diese Armuth an universellen Pflegestätten geistige und auch materielle Nachtheile sich führt, daß namentlich unser weit entlegenes, daß dieses als Ed:­stein westlicher Zivilisation in den Orient eingefeiltes Großfür­­stentribum vollen Anspruch darauf hätte, mit einer eigenen Lanz des­ Universität bedacht zu werden — das ist eine Meberzeugung und eine Klage, die nicht von heute das ist, bisher aber aus der Region frommer Wünsche nicht herauszukommen vermochte. Um so größere Freude hat es erregt zu­­ vernehmen, daß an das hiesige Gubernium vom 1. ungar. Ministerium der Auftrag herabgelangt ist, ein Gutachten unter Rechtsakademie über die Umgestaltung einer Universitä­t abzugeben, berechtigt, daß die Errichtung einer Landesuniversität in Klausenburg bereits schloffene Sache sei. Für eben­so selbstverständlich halten wit e3, daß der organisatorische Gedanke hiebei, im richtiger Wür­­digung unserer Landesverhältnisse, es auf eine Universitas natio­­rum et confessionum, abgesehen haben werde, mit Vermeidung jeder ausschließenden Tendenz, weil sie nur so zu einer wahren alma mater unserer geistigen Interesen werden Fan. Was un­­sere Rechtsakademie betrifft, an welcher sich in letter Zeit manche Konflikte ergaben, so ist Gubernialrath Bogoan mit der provisorischen Leitung derselben betraut worden. — Der am 18. d. M stattgefundene Juristenball hat nicht nur seinem alten Ruhm Ehre gemacht, sondern auch einige hundert Gulden für den Gründungsfond der zu errichtenden Turnanstalt eingebracht. Der E. Kommissär Graf BohyYy und die Ballmutter, die Ges­­alin des Grafen Kol. Ehterházy, die in prachtvoller ungarischer Toilette erschienen war, haben ihre Karten mit je 100 fl. eingelöst. — An der in der Gründung begriffenen „Honvedschule” sollen die Vorträge (im Dianabad) [don An­­fangs März beginnen und will man damit auch Turn­ und Lehrübungen verbinden, ein Diner zu Ehren der beiderseitigen Delegationen zahlreich Die Differenzen sind nicht vertreten zwaren. Die Gelegenheit wurde vielfach, namentlich von den beiderseitigen Referenten, zum Speenaustausch bewust. Ständigung ist um so Man ist wesentlich und eine definitive Vers­­icherer zu erwarten, als wie man ber­­nimmt, eine private Zusammenkunft der beider­­seitigen Delegationen zu dem genannten Bwede so weit wie nicht möglich, da das positive Recht auf Seite Ungarns steht. Das fühlt man diesseits recht gut und wird in beiden Punkten einfach nachgeben. Bekanntlich das Gubtomité des reichsräthlichen Budgetausschusses seinen Resolutionen, so daß der Referent sehr abfällig Dr. Demel die ebenso jene wird Berichterstattung zurück­­legen wollte. Namentlich fand bei dem Militärgestüte eine interessante Debatte statt, deren Inhalt no­cit bekannt it. Das Subsomu­s beantragte die Bezweifung derselben an den Aderbauminister. Man mußte das Komite aufmerksam machen, daß es die Theilung eines Verwaltungszweiges begehre, da derzeit „glücklicher MWeife” noch einheitlich administrirt wird. Die Resolution fiel, bezüglich der die Reform derselben Sache der beiderseitigen Vertretungen die Vertretung belehrende Aufklärungen bestellt ward verworfen, erst Audiditoriate, der Regierung im Marineetat beurtheilt und hinzugefügt, wenn die Regierung nicht noch im lebten Momente, als es sich um die Bauten handelt, einen Mann — ich weiß nit wie er heißt — in den Ausschuß entsendet hätte, der ge­wesen wäre. Freiherr v. Lichtenfels wird im Herrenhause das Majoris das Chegefeß vertreten. Man erzählt sich, daß er in einer der legten­digungen ungemein ausführliche Erörte­­rungen des Kardinal Rausher aus dem kanonischen Rechte anheimgegeben imorden, daß die Beziehungen Oesterreichs zu Preußen auch den fortdauernden Aufenthalt des hannover­ rgen Hofes in Oesterreich den. Zu einem Aufenthalte in England würde er sich sich übrigens nicht so bald ändern. In Berlin gegen den Anschluß an den norddeutschen Bund nur mehr auf einen Rückhalt an Oesterreich zu rechnen haben. Weder in Stuttgart, noch in Darmstadt oder München glaubt man einen für den Anschluß Süddeutschlands an den Norden gün­­stigen Umscrhwung der österreichischen Politik fürchten zu dürfen. ‚Herr von Barnbühler hat dies für sich in der württembergischer in dieser Hinsicht sind allerdings die Enthüllungen des Roth­­bugs über die Mission 063 Grafen Taufflichen bezeichnend zumal Preußen daraus Weberzeugung von Frankreich zu entfernen geneigt Bereitung fich Oesterreich sei. In Berlin wird sogar behauptet, daß Segteres eine bindende Verpflichtung für den Fall eingegangen sei, daß Oesterreich angegriffen werde, Daß der Zusammentritt des Zollparlaments von Preu­­ßen bewüßt werden wird, um auf der Bahn, die zur Weber, der Mainlinie führt, weiter vorwärts zu schreiten werden kann. Aber die Trauben feinen in diesem Augenblicke denn doch no zu hoch zu hängen. 3 daß­ das Berliner Ka­­binet erklären läßt, den Wünschen des Zollparlaments auf Er­­weiterung seiner Kompetenz nicht entgegentreten zu wollen, »als ausgefegt, daß Fein vertragswidriges Vorgehen beabsichtigt werde ; es werde aber auf die moralisce Wirkung der von dem Zollparlamente zu gewärtigenden Wünsche das gebührende Ge­­wicht legen. — Auf Baiern ist man in Berlin schlecht zu sprec­hen, einerseits des Ausfalles der Wahlen zum Zollparlamente iregen, und dann, weil man behauptet, daß das Münchener Ka­binet Alles gethan habe, um zu verhindern, daß Graf Tauffkirchen, der in Berlin persona grata ist, ein Mandat für das Bollpar­­Einfluß. Die Mittheilung von einer bevorstehenden Erregung Me­­nabrea’s sol­lt nun doch betätigen. General Lamarmora als der einzige zeichnet, welcher die In den Tuilerien wird theilt, zu spielen geneigt sein dürfte. Beute findet in Paris die Vermählung des Sohnes des Fürsten Gottschakoss mit der Tochter des ehemaligen Hospodars Stourdzck statt.—Der preußisch-österreichische Handelsvertrag wird dem Zollparlamente vorgelegt,eine sechswöchentliche Ratisti­kationsfrist dürfte aber nicht angenommen werden­,sondern die Ratifikation unverzüglich erfolgen. · mit große nur zu der ist, eine im Princip be= e. Wien, 25. Feber, denn auch sehr tät3potum über projestirt it. An den Theilung hatte Herbst und­­ den Kardinal Gestern fand es sich nämlich um die Kosten der machte. Was fundirten ist verselben der Vensionen handelt, um das Griraordinarium recht schlimm einer Weise beim R­eichskanzler beiderseits befriedigt. Staatscchuld und eine „Verständigung“ statt, welche beiden staatsrechtlichen Tragen, für den Militäretat großes die Mehrzahl beantwortete, die selbst Malheur mit­geben konnte, da in sei. e3 die Minister Hasner und Rausher frappirte und sprachlos so ein josephinischer Bureaufrat Alles vermag­­ wer­den. Hofe zur Erwägung Kammer deutlich genug gesagt. Haltung des Wiener Kabinets was nicht zu wünschen sei; gleicwohl davon, daß der Erfönig Willens sei­ lasfen, man darüber, daß Oesterreich nicht­ thue, falls nur sehr schwer entfliehen. Die Beziehungen werden lament Höfe zu überzeugen, fillen Berlin als vorderhand das daß sie in ficherste Kennzeichen die feine Aussicht begegnet hier manden daß die annehme. Auch Leiden war­­nichts zu preußen hört man ven Kaiserstaat zu ver­ jeden, um die süddeutschen auch nicht geläugnet man österreichischen für sei, geschöpft Klagt ihrer partikularistischen Oppo­­Die süddeutsche Frage wird die Gesinnung und gegen preußen betrachtet, und vorhanden Zweifeln, wenn mittert daß Neigung dazu vorhanden ist, ist jedenfalls bezeichnend, dahinter­­ hat, in das politische Staatsmann der Rolle, die ihm der kaiserliche Regisseur zu —g— Wien, 25. Feber. C3 bestätiget sich, daß sich das preußische Kabinet durch die Erklärungen des Herrn von Beust befriediget erklärte , was deutsche Blätter von einem bez ftimmten Antrage melden, dem Könige Georg die Gastfreund­­schaft zu sündigen, den das Berliner Kabinet in Wien gestellt haben sol, ist falssh. Von dritter Seite ist übrigens dem Khannoz ·4A·W·ies·t,25.F·eber.Die Organisationskommission im Kriegsministerium feßt ihre Arbeiten fort und hat neuestens eine nur unbedeutende Ersparungsmaßregel beantragt, welche auch bereits die allerhöchste Granttion erhalten hat. € 3 ist näm­­lich die Auflösung der bisher bestandenen Mufizkapellen sämmt­­licher Kavallerie­ und Artillerieregimenter und der Feldjäger­­bataillone beschlossen, und hat viele Auflösung mit 1. April 0. 3. ins Leben zu treten. — Das Reichsministerium hat Sr. — Und unser dritter Kamerad wird hier bleiben, niemand das Haus verlassen könne. Pitlas blieb in der Nähe der Thüre und ließ La Fourne nicht aus den Augen. Der Brigadier schien Befehle zu erteilen, aber in Wirk­lichkeit b­at er nichts anderes, als daß er den von Niklas ent­­­worfenen Plan in Ausführung brachte. Die drei Männer Küche, wo auch der Heine Jean zurückblieb. Der Brigadier da hinab, und der von La Fourne voran leuchten. Sie stiegen in das obere Stock­werk, und gingen den Heu und Schüttboden durch. Die Durch­­suchung war bald beendet, denn die Fringale war ein armseli­­ger Meierhof, der blos aus einem einzigen Gebäude bestand. Die zwei Gendarmen durchfuhren die Betten, die Stroh­­gebünde, ja sogar den Heinen Haufen Korn, der da lag. ga Flouine late heimlich, als sie sah, mit welchem Eifer die Gendarmen ihrer Pflicht nachlamen. — Nichts­­ sagte der Brigadier im Herabsteigen, ich glaube, wir thäten am besten, fortzugehen. — Wie ihr wollt, sagte Niklas mit einem Male; aber fügte er, als befänne er sich ander, hinzu: — 63 it ja noch der Keller übrig, gehen wir doch au­f »LaFouine«öffnete artig die Fallthüre und nahm eine Laterne zur Hand. — Kommt, Brigadier, sagte Niklas. Der Kamerad wird hier bleiben, Du aber, Heiner Schelm, geh’ mit uns. — Meßhalb sol ich mitgehen ? fragte wimmernd der aus dem Auge lasfen will. „La Fouine” ging voraus, und die zwei Gendarmen folgten ihr auf der Leiter, die als Treppe in den Keller hinab führte, worauf die Durchsuchung begann. Die Fasler waren größtentheils Teer. — Miever umsonst ! feufzte der Brigadier. — Bab ! erwiderte Niklas, es ist ja wo diese Rufe da übrig. — Wir sind verrathen! rief La Fourne aus, und warf die Laterne auf den Boden, die sogleich verlort. XXXVII. Die Verwirrung, die jehr folgte, ist unbeschreiblich. Der Brigadier und Niklas waren plöglic­h in finstere Nacht verlegt, mit dem Kleinen Schäfer, den Niklas wur des­­wegen mit hinabgenommen, damit er den Ort, wo die Kufe stand, zeigen könne. „Wir sind verrathen!" hatte La Fourne ausgerufen, und, nachdem sie die Laterne weggeworfen, rief sie zur Leiter und war behende wie eine Kate auf­ derselben in die Küche hinaufgestiegen, die Fallthüre hinter sich zustoßend, die sich über den beiden Gendarmen schloß. Bei dem Schrei La Fouine’3 war Martin, welcher oben geblieben war, erfhrecht aufgesprungen. Er hatte nicht gehört, was La Fouine gesagt hatte, aber der Alte und seine Söhne hatten sie recht gut verstanden. Zwei Minuten darauf, bevor er noch Zeit gehabt hatte seinen Säbel zu ziehen, war der Gendarm von den drei Männern überfallen, zu Boden geworfen und derartig gefiebelt worden, daß er außer Stande war sich zu vertheidigen. Mittlerweile war La Fourne in die Küche hinaufge­­kommen. — Bravo, meine Lieben ! rief sie; diesmal sollen sie Alle in der Falle umkommen. Während die drei Männer den armen Gendarmen mibs handelten und Niklas und der Brigadier in der Finsterniß nach der Leiter tappten um hinaufzusteigen, 309 La Fourne, welche eine kräftige Person war, die Maschine zum Brocfneten allein vom Plage und hob sie auf die Jallthüre. C3 war dies ein sehr schweres Möbelftüc aus Eichenholz mit massiven Füßen, das, im Falle die Gendarmen die Leiter gefunden hätten und die Fallthüre aufstoßen wollten, gehörigen Widerstand zu Teisten im Stande war. Dann nahm sie einen Strich, der unter dem Kamins­mantel hing, und bieten den Männern zumwerfend, rief sie: — Da habt Ihr, um ihn zu binden. 60 rash wie man eine Hand umdreht, war der unglüc­­k­e Gendarm an Händen und Füßen gebunden und mit dem Gesichte gegen den Boden gekehrt, um nicht sehen zu können, was vorgeht. Nun bog sich La Fourne über die Falthüre und rief: — Legt ins Zeit, Lapin ! Dies mollte sagen: „Kriecht aus Eurem Bersted und trachtet die Gendarmen unfhäßlich zu machen.” Während sie dies sagte, ergriff sie ein Gewehr. — Einen muß ich selbst umbringen, sagte sie. Die Männer verstanden die halben Worte dieses Weibes und gehorchten ihr wie Sklaven. Der Alte hob jeict die Brotmaschine von einer Seite auf, La Fourne brachte den Lauf des Gewehres in die Spalte zwis­cen die Fallthüre und den Boden und feuerte ab. Ein Schrei drang aus dem Keller herauf. — Die Kleine hat, sagte der Alte, der immer noch ein Schönthuer war, eine glückliche Hand. 63 waren drei Gewehre, eben­so viele Gewehre als Männer im Hause. 63 blieben also noch zwei geladene, und dem Gendarmen Martin war es unmöglich eine Bewegung zu machen. Der Alte rücte wieder die Maschine bei Seite, La­ng hob vom neuem die Fallthüre auf, und fommandirte euer. Vier Schüffe, denn die Gewehre waren Doppelläufe, fies­sen auf einmal. — Auf gut Glüc! rief La Fonine, Ein neuer Schmerzensschrei wurde hörbar. — Betroffen, sagte der Alte. (Fortießung folgt.) Heine Sitt. — Wein Du mein Gefangener bist, blieben unter Niklas’ Aufsicht Gendarm Martin und damit in der ließen si­nd Dich nicht

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