Pester Lloyd, Mai 1868 (Jahrgang 15, nr. 104-130)

1868-05-01 / nr. 104

» Wir ersuchen unsere geehrtetisikoff-Pränumeranten,deren Pränumeration­ mit Ende April abläuft,ihr Abonnement je zeitiger erneuern zu wollen,indem sonst,wein die Pränu­­merationen spät einlaufen­,leicht ohne unser Verschulden Unregelmäßigkeiten in der Expedition eintreten können. Die P­ränumerationspreise sind mit Postver­sendung Ganzjährig 22 fl, neunmonatlich 16­­ 1.50 fl., halbjährig AA fl., dreimonatlich 5 fl. 50 fr., zweimonatlich A fl., monatlich 2 fl., mit separater Ver­­sendung des Abendblattes pr Monat 30 fl. mehr. Best. 30. April. Im Abgeordnetenhause des Wiener Reichsrathes ist gestern die alte, zentralistische Garde unter Vortritt ihres tambour majeur, deg Herrn Zuderfabrikanten und Armee­­lieferanten Stene aufmarschirt, um das jenseitige Ministerium wegen des gestern von uns besprochenen "a. b. Handschreibeng vom 25. b. M. zu interpelliren. Den Neui­nvasiven der Schmerling’schen Epoche schlossen sich dann no einige Leute an, deren Losungswort im der Politik stets das „Heißa Divel­­dum bei, bin auch dabei” ist, und die bei­ seiner „Hete” zu fehlen pflegen. So kamen denn gegen 60 Namen zusammen, Namen von dem europäischen Klange eines Streruwig, Pros­­toveg, Spetec, Kardash und wie sie alle heißen mögen, die großen Politiker, welche den Herren Sfene, Pratobevera und Schindler als Staffage dienen mußten. Die Sonterpellation ist noch nicht beantwortet, und eigentlich ist es nur die Antiwort, die uns interessirt und nicht die Frage, denn im Fragen kann bekanntlich eine gewisse Sorte von Meenschen, die das Sprichwort sogar noch etwas näher be­­zeichnet, ganz Unglaubliches leisten. Es kommt jedoch in der Interpellation eine Stelle vor, die wir nicht mit Stillsehweigen übergehen können ; sie lautet: „Besorgt das Ministerium nicht, daß durch diese Maßregel die unabweisbare Bedingung des Bestandes eines jeden Heeres, die Heiligkeit des M­ahnenreides eine Erschütterung erleiden könne?" Das ist denn Doch mehr, als man selbst einem Sfene ungestraft hin­­gehen lassen kann, es ist eine Aufreizung der allerichlimmsten Art, eine Denunziation der Regierung bei der Armee, welcher bei­­läufig gesagt wird, daß e8 im Grunde einerlei sei, ob man feiner "ahne treu bleibe oder nicht, denn wie Figura zeigt, würde schließlic dem Einen, wie dem Anderen doch mit gleichen Maße zugemessen. Ueber den rohen Cynismus, über den Mangel jeglichen Schädlichkeitsgefühles, der in dem angeführten Passus der In­­terpellation liegt, wollen wir sein Wort verlieren ; es gibt eben Menschen , die für derlei Dinge seinen Sinn haben und was wir ihnen auch in dieser Beziehung sagen wollten , verstehen würden sie es doch nicht. Wohl aber sallen und müssen sie wissen, daß es geradezu eine Fälschung der Geschichte sei, wenn man hie f­­f. Offiziere, welche sich auf unserer Seite an den Kämpfen von 1848/9 betheiligten , einfach aló — sagen wir es doch offen heraus — al Deserteure bgeichnet , als elende Einbrecher, welche ihrer Fahne den Namen fehrten. Män­­ner vom edelsten Charakter, von der reinsten Gesinnung , Pat­trioten , deren erhabene Denkungsweise Herr Stene gar nicht einmal zu begreifen im Stande ist ; biedere treue Soldaten, welche für die Armee des Kaisers und Königs ein ganz anderes Interesse hegten, als jenes, ihr für theueres Geld schlechtes Tuch liefern zu können — solche Männer waren es, die in den Jahren 1848/9, als die Verhältnisse immer verworrener wurden , als der Kaiser von Oesterreich mit Sellaci­e und der König von Ungarn mit Batthyányi ging, mitten in diesem Chaos standen, rathlos um sich blidend, nicht wissend, wo das Recht sei, wo das Unrecht , die dann Tage, Wochen lang einen schweren inneren Kampf kämpften, nicht um ihren Eid zu brechen, sondern gerade umgekehrt, um mit sie darüber ins Klare zu kommen, was sie zu thun hätten, um diesem Eide treng zu bleiben Wenn ihnen dann ihr Geiwissen sagte: nein, es kann nicht fein, daß der Eid der Armee im Widersprughe stehe mit dem Eide ihres obersten Kriegsheren, des Kaisers und Königs, welcher bei seiner Krönung die Verfassung Un­garns beschworen; — es kann nicht sein, daß das Heer zu ver­­nichten habe, was der Monarch aufrecht zu halten gelobt hatte; wenn sie dann weiter folgerten, das Recht müsse also dort zu suchen sein, wo man für die Verfassung und Freiheit Ungarns sümpft, und wenn schießlich auch sie auf diese Kette traten, um für das gute Recht ihres Königs, ihres Va­terlandes zu kampfen — waren diese Männer Deserteure, ehr­­lose Ueberläufer, die ihren Eid brachen ? Nein, bei Gott, das waren sie nicht ! Und wären sie es selbst gewesen, hätten sie selbst das große Verbrechen begangen, wie sie es in Wirklichkeit n­ich­t begangen haben, sie hätten auch für ein noch viel größeres hundertfach gebüßt, denn wahr­­­ig­e Schonung und Schwäche waren nicht die Fehler jener Herren, welche über die „Nebellen” zu Gerichte saßen und fast möchte man sich fragen, wen es besser ergangen, Szenen, die nach kurzem Leiden den Tod der Märtyrer starben oder Senen, welche die langsamen Qualen von Sahren über sich ergehen Lassen mußten — Qualen, über die wir mit sehonender Hand lichen Werthe, welche eine vermehrte Cirkulation und der Aufschwung mm = ZZ mt mamma — >>> pp Z \Gzahzpz zZ —— g $ob ®, Zu ———­­­ fü ee pepbpb 5|b ? i Kv.%%<— ee den Schleier des Vergeffend breiten, weil wir ja den kaum d­es vergefehrten Frieden der Gemüther nicht stören wollen ! Und jegt — nach zwanzig langen und bangen Jahren, jeßt, nachdem ein großer Theil der Unglücklichen ohnehin in Noth und Elend vergangen, jett bietet ihnen die milde Hand des Monarchen einen Biffen Brot für den Abend ihres Lebens, einen Biffen Brot, auf welchen sie sich durch früher­ geleistete treue Dienste ein Anrecht erworben hatten, und nun kommt diese unqualifizirbare Wiener Clique daher, verdreht seheinheilig die Augen und fragt: Wie, wird die Achtung vor dem Fah­­neneide nicht etwa Schaden nehmen ?° Dem lechten Verbrecher reicht, wenn er seine That gesühnt, der bessere Mensch ver­­söhnt die Hand und diesen Männern, die nichts verbrechen, die nach unseren Begriffen das Größte geleistet, und die selbst nach den Anschauungen jenseits der Leitha höchstene geirrt haben mochten. — b diesen Männern wagt man die Ampertiz­­enz anzuthun, daß man sagt, ihre Rehabilitirung könnte bez moralisirend wirken auf die Arn­ee, könnte die Heiligkeit des Sahneneides erschüttern ! — — — Nun denn, die Herren Anterpellanten mögen es willen, so, ganz genau so wie sie, sprach erst vor Kurzem auch die rez­estionäre Partei und das war ihr Hauptargument, welches sie gegen­­ die hochherzigen ‚Antentionen des Monarchen ins Feld führte. Wir gratuliren dem Liberalen Herrn Skene, dem nicht minder Liberalen Herrn Schindler und der ditto Liberalen Cr­cellenz, die sie Protobevera nennt, zu dieser Gesellschaft. Ahnen allen mit­einander aber wollen wir Eines sagen: es gab eine Zeit, wo ihr Weizen blühte und nur der ihrige allein. Wir haben eine Bach’sche und eine Schmerling’sche Wera durchge­macht und auf jede folgte ein großer Krieg. Ungarn Tag hat mals gefiebelt am Boden und auch nicht ein Hoffnungsstrahl, nicht der Schimmer­ einer Concession leuchtete durch die Nacht seines Clends. Wir bitten, die Geschichte jener beiden Kriege sich ein wenig ins Gedächtniß zurückzurufen und uns dann gefälligst zu sagen, von welchen Wirkungen der Absolutismus und die Sentralisation in Bezug auf die „Heiligkeit des Fahneneides‘ begleitet waren ? Die Herren verstehen uns da?! Der Einformensteuergefegenttwurf. Belt, 30. April. (H.) Der neue Gefegentwurf über die Einfommensteuer theilt das dur die Grund- und Haussteuer nicht getroffene Einkommen in drei Klaffen ein. Im die erne Kaffe gehören alle Arten von Unternehmergewinn im weiteren Sinne des Wortes. In die zweite Klaffe die fiten Gehalte und Pensionen. So die dritte Klaffe die Kapitalrente. Unternehmergewinn und Kapitalrente sollen mit 10 pCt. belastet werden, was eine uns­gemein hohe Einkommensteuer ist, wenn nämlich die Aufnahme des Einkommens wirklich mit jener Strenge durchgeführt wer­­den wird, wie dies im Gelegentwurfe beabsichtigt ist. In Eng­­land, wo die Einkommensteuer den größten Theil des Ertrages der direkten Steuern ausmacht, wird das Einkommen nur mit 3 p&t. besteuert. Bei und, wo der Unternehmungsgeist noch so wenig ent­wickert ist und daher mit allen möglichen Mitteln er­­muthigt werden sollte, wo man die Immigration des Kapitales befördern sollte, werden Unternehmergewinn und Kapitalrente mehr als dreimal so hoch besteuert werden, als in jenem Lande, welches wegen der Höhe seiner Steuern berühmt ist. Diese neue hohe Steuer ist fast ausschließlich gegen den Bürgerstand ge­­richtet. Bei ilten Gehalten und Pensionen ist das Prinzip der Progressivsteuer in Anwendung gebracht, und wenn wir die Tabelle, welche die Steuerbeträge aus­weist, in ihre arithmeti­­schen Elemente zerlegen, so finden wir folgendes Gefeb : Bis 500 Gulden ist 1 Perzent zu bezahlen ; bei einem Gehalte über 500 bis 1500 Gulden sind von jedem Hundert über 500 2 Perzent zu entrichten ; 1600—2500 Gulden be­­zahlen von jedem Hundert über 1500 Gulden 3 Perzent. Bei 2500 Gulden wird die Progression schneller und die Steige­­rungen treten in kürzeren Z­wischenräumen ein, so daß über 3000 Gulden sehen für jedes hinzukommende Hundert 5 Per­­zent, über 3500 Gulden für jedes hinzukommende Hundert 6 Perzent, über 4000 Gulden für jedes hinzukommende Hun­­dert 7 Perzent, über 4500 Gulden für jedes hinzukommende Hundert 8 Perzent, über 5000 Gulden für jedes hinzukom­­mende Hundert 9 Perzent zu entrichten sind, über 5500 Gul­­den muß jedes hinzukommende Hundert 10 Perzent bezahlen. So geht es bis 6000 Gulden. Hier Hört nicht nur Die Progression war, Fordern friste ge­radezu eine Ermäßigung ein, da über 6000 Gulden von jedem neu Hinzukommenden Hundert nur 5 Per­­zent zu bezahlen sind, also gerade die Hälfte hreffen, was in der unmittelbar vorangehenden Kafse bezahlt werden mußte. Es ist allerdings wahr, daß die Progression nicht in’s Unendliche fort­­gesetz werden kan, warum aber der hohe Staatsbeamte, der über 6000 Gulden noch 24.000 bezieht, von diesen 24.000 Gulden nur 5 Perzent bezahlen sol, während der arme Hand­­messer von seinen schwer verdienten Einkommen 10 Perzent bezahlen muß, das läßt sich nicht rechtfertigen. Was soll man überdies dazu sagen, wenn man bedenkt, daß solche hochgestellte Personen sehr Häufig auch zugleich Un­­ternehmer und Kapitalisten sind, und da sie den Bestimm­ungen des 11. Paragraphes ü­ber die Minimalsteuergage entrüdt sind, ihnen die Möglichkeit geboten ist, ihre oft Hunderttausende be­­tragenden Unternehmergew­inne und Kapitalrenten der Besteuerung ganz zu entziehen ? ! Ein Theil der Bestimmungen des Gelegentwurfes ist auch­ unklar. Es wird nicht gesagt, ob die Einkommen aus dem Eisenbahnanlegen, welches bekanntlich steuerfrei ist, auch fatirt werden müssen oder nicht. Dasselbe ist der Fall bezüglich der Eigenthü­mer von Aktien, die ohnehin unmittelbar, mit 10 pet. belastet sind, ferner bei Eignern von österreichischen Staatspapieren, die doch durch die erhöhte Kouponsteuer ohne­hin fühlbar genug betroffen werden. Sollen diese zweimal Steuer zahlen ? Werfen wir einen YK­ auf die Art der Umlegung der Einkommensteuer. Bei ihren Gehalten und Pensionen ist die Sade sehr leicht, daher wollen wir uns nur mit der ersten und dritten Kaffe beschäftigen. Hier füllt uns gleich der 27. Paragraph in die Augen, worin ausgesprochen wird, daß die Fatb­ungen in den Blättern veröffentlicht werden sollen. Dies ist ein vielleicht doch zu weit gehendes Eindringen in das Privatleben der Staatsbürger, welches besonders von der Geschäftswelt sehr schmerzlich gefühlt werden wird, denn die Natur eines jeden Geschäftsbetriebes bringt es mit ich, daß man seine Verhältnisse nicht an die große Glocke hängen darf. Unsere Leser werden uns verstehen, wir brauchen diesen Punkt nicht weiter zu erklären und wollen nur erwähnen, daß die Bestimmung des 31. Paragraphen, two, nach die mit der Steuerumlegung beauftragten Organe bei der Einsicht in die Geschäftsbü­­her zur Geheimhaltung verpflichtet sind, durch diesen 27. Paragraph völlig illusorisch gemacht wird. Was nühgt die Geheimhaltung bei der Einsicht in die Geschäfts­­bücher, wenn die Resultate dieser Einsicht in den Zei­­tungen veröffentlicht werden ? Mean wird eingestehen müssen, daß diese zwei Paragraphe miteinander nicht eben besonders harmoniren. Des Paragraph 29, der bezüglich der Abrechnung der Auslagen von den Roheinnahmen der, Willfir Thür und Thor öffnet, wollen wir nur vorübergehend gedacht haben. Alles in Allem glauben wir kaum zu irren, wenn wir behaupten, daß besonders der 27. Paragraph mit einer fast zwingenden Gewalt Syeden Dazu drängen wird, den eilsten Para­­graph in Anwendung zu bringen. Leider sind die Bedingungen, wann dieser Paragraph in Anwendung kommen muß und darf, im Gefege nicht bestimmt, denn es­ wird Blo8 gesagt, Daß, wenn das vorgeschriebene Verfahren „zu seinem befrie­digenden Resultat" führe, die Steuerminima an­­zuwenden seien. Was ist unter einem „nicht befriedigenden Re­­­ultat“ zu verstehen ? Habe ich das Recht, die Anwendung des eilften Paragraphes, worin diese sogenannten Steuerminima formulirt werden, zu verlangen, wenn das vorgeschriebene Ver­­fahren mich nicht befriedigt hat, oder kann ich am diesen Paragraph nur dann appelliren, wenn sich die Steuer­­kommission mit dem Mesultate des Verfahrens nicht befriedigt erklärt ? Dies sollte im Gefege [lar ausgesprochen werden und — nebenbei bemerkt — wir würden es sehr be­­dauern, wenn es von der Willkür ber Steuerkommission ab­­hängen würde, ob man auf sich den eilften Paragraph an­wen­­den lassen dürfe oder nicht. Betrachten wir nun diesen»eilften Paragraph etwas näher.Es heißt:«Das Minimum der Einkommensteuer be­­trägt bei PächternB Perzentschächtsummer bei Advokaten, Aerzten,Wundärzten,Hebam­men,Lehrern und Ingenieuren 15 Perzent ihres jährlichen Hauszinses—au­ch ihre Geschäfts­­lokale od dhemzleien mit einverstandent—,bei Kaufleuten,In­­dustriellen und anderen nutzbringenden Beschäf­tigungen 20 Perzent des jährlichen Hauszinses nebst 5 Perzent des Zinses für ihre Geschäftslokalitäten. Leute also,welche weder ein Diplom besitzen,noch»nutz­­bringende Beschäftigungen««betreiben»(welch ein vager Begriff!) haben entweder nicht da ercht auf sich den§.11 antwenden zu lassen, oder aber es ist ihr Einkommen, wenn­ sie‘, wollen, steuerfrei. Hier ist, wie man sieht,­­ im Gefeentwurfe eine Lücke, welche für eine ganze große Kategorie von Menschen von großer Bedeutung, von gutem oder schlechtem­­ Einflüsse werden kann, je nachdem man das Gefeg interpretiren will. Aber abgesehen von dieser Leiice , ist dieser Paragraph vermöge seines Grundprinzipes so ungerecht, daß er unbedingt verworfen werden muß, wenn überhaupt in unserer Steuerge­­reggebung von G­leichmäßigkeit der Belastung die Rede sein soll. Die Wohnung gehört zu den urnentbehrlichen Bedürfnissen des Menschen. Unter allen Konsumtionsartifen gibt es sehr wenige, die so wenig zum Maßstab des­ Einkommens dienen könnten, als die Konsumtion an Wohnung. Wenn man also die Wohnungskonsumtion zur Grundlage der Einkommensteuer macht, so bedeutet Died soviel, daß man­ die Zahl der so unge­rechten Konsumtionssteuern wo um eine zu vermehren gewennt. Tritt das gegenwärtige Gefäß in Geltung, so werden wir de­m Wesen nach eigentlich nur eine wahre direkte Steuer ha­­ben, nämlich die Grundsteuer, denn die Hauszinssteuer besitz ebenfalls die gefährliche und ungerechte progressive Natur der Verzehrungssteuern, — freilich eine Progression, die nach unten wächst und die unbemittelten M­affen am meisten bedroht! Aber wir werden jei die Hauszinssteuer bei Seite Iaffen und nur die Ungerechtigkeit illustriren, welche darin Liegt, daß man den Hauszins zum Maßstab der­ Einkommensteuer nimmt. Jo mehr Einkommen Jemand hat, eine um so geringere Quote dieses Einkommens muß er auf Hauszins ausgeben ; je ärmer man hingegen it, eine um­so größere Rubris bildet­­ unter den Ausgaben die Miethe für die Wohnung. Dies kommt einfach daher, daß­ die Kinderzahl und der dadurch bedingte Wohnungsbedarf nicht mit dem Cinfommten abnimmt. Sollte die Wohnung eine vollkommen gerechte Grundlage der Besteue­­rung bilden, so müßten die armen Leute unbedingt zum Cöli­­bate verhalten werde. Der Rentier, welcher jährlich 100 Tausend Gulden ein fünfte hat, wohnt­ ganz gut in einer Wohnung um 2000 fl. Sollte der arme Handwerker, der nur 600 fl. Einkommen hat, nicht höher als jener besteuert werden, so müßte er sich mit seiner vielleicht zahlreichen Familie in einer Wohnung zusam­­menziehen, welche jährlich nicht mehr als 12 fl. fostet. Daß es solche Wohnungen nicht gibt, das zu be­weifen wäre über­­flüssig. Die Sache steht in der Wirklichkeit so, daß der kleine Handwerker auf Hauszins zwischen 2—300 fl. ausgeben muß, so daß sich seine Steuer bei Anwendung des 11. Paragraphes ohngefähr auf 60 fl. stellen wird, während der Nenn­er von 100.000 fl. auf Grund eben dieses Paragraphes nur 400 fl. Steuer bezahlen wird. Nimmt der Rentier in einer Provinz­­stadt eine Wohnung, wo die Wohnungen um die Hälfte wohlfei­­fer sind als in Pest, so wird er nur 200 fl. bezahlen und be­­riet er noch dazu ein Diplom, so entfallen auf ihn nur 150 fl. Im ersten Falle ist der reiche Kavalier 50-mal, im zweiten Salfe 100-mal, im dritten Falle 133-mal geringer besteuert als der armne Handiwerfer. Solche enorme Ungerechtigkeiten werden allerdings nicht alle Tage vorformen, sie sind aber möglich , und wir wählten zur Illustrirung des Gefees die größeren Gegenzäge, um weffen Gebrechen auch dem weniger Eingeweihten recht flar und deut­­lich­ vor die Augen zu führen. Man wird ums vielleicht einwenden, daß ja der arme Handwerker, wenn er sich durch das Ausmaß der Steuer auf Grundlage des Hauszinses verlegt fühlt, sein Einkommen fa­­h­ren künne. Allein dies müßt ihm nichts, wenn das Gefäß hat nicht einmal das Ciistenzminimum freigelassen. Er möge sich winden, wie er wolle, die Räder des Staatswagens werden über ihn hinmegrollen und ihm unerbittlich errüden. Der­ Gefet­­entwurf über die Vermögenssteuer, so wie er vorliegt, ist über­­haupt gegen die bürgerliche Klasse und insbesondere gegen die unteren Schichten derselben gerichtet. Er ist entschieden anti­­demokratischer Natur und muß modifizirt werden, wenn Diese nüßliche Klaffe der Staatsbürger, die ohnehin fortwährend um ihre Existenz ringt, nicht gänzlich zu einem gefährlichen­ und kulturunfähigen Proletariat herabgedrühkt werden soll. Zur Tabak:-Miom­opold: Frage: VI A Nur um approzimativ den handgreiflichen Enngang des Nugenz zu veranschaulichen, den wir doch das Tabaktmonopol erleiden, wollen wir uns gestatten, einen kleinen Kalkül aufzustellen. Im Jahre 1866 betrug das Bruttoerträgniß aus dem Tabak­­monopol über 53 Millionen Gulden ; rechnen wir die Gewinne der De­­tailverschleißer mit ungefähr 4 Millionen Gulden hinzu , so wurden 57 Millionen Gulden für den Tabaklonsum im "jenem Jahre veraus­­gabt. Um Wiederholungen zu vermeiden, wollen wir ganz einfach unter Hinweis auf die von uns im Barjahre in vdieren Spalten bei Besprec­hung der Monopolsfrage gelieferten Daten Bezug nehmen, wonach wir ausführlich erörterten, welche bedeutende E­rsparnisse der Käufer in den Anschaffungskosten seines Bedarfes, nach Aufhebung des Monopols er­zielen würde. € 3 würden sich hiernach die Anfchaffungskosten für Mau der ordinären Tabak3 oder minderer Zigarren, in Folge des rationellen Privatbetriebes und der allgemeinen Konkurrenz hierbei, auf ein Fünf­­tel, und die der Naucher besserer Zigarren von einem Biertel bis nur zur Hälfte der bisherigen Monopolspreife ermäßigen. Das sind Ver­­hältniszahlen, die nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern wie sich eben im auffallenden Preisunterschiede zwischen den Fabrikaten des Staatsmonopols und des Privatbetriebes erklären. Wenn wir nun eine Ermäßigung der Preise für mindere und bessere Tabakfabrikate­­ im Durchschnitte trogdem auf ein ganzes Dritttheil der bisherigen Kotten veranschlagen, so ist dies sicherlich nur eine Annahme zu unseren Un­gunsten, weil der Maffenkontum der am meisten verbilligerten Fabrik­kate der Naucher minderer Tabafe und Zigarrensorten den­­ Ausschlag gibt; und doch hätten die Konsumenten den 57 Millionen Gulden Auslagen im 1866er Jahre gegenüber, nur 19 Millionen Gulden ver­­ausgabt und 38 Millionen Gulden wären erspart worden. Das sind Ziffern, die deutlich sprechen, und gegen die sich nicht ankämpfen läst, denn jede gegnerische Annahme, as hätten wir mit den 19 Millionen Gulden Tabakanschaffungstosten zu niedrig gegriffen, würde zwar in einer erhöhten Zifferannahme die Ersparnisse der Raucher geringer er­keinen lassen, aber auf der anderen Seite würde sie die Gewinne der Taleatproduktion, des Handels und des Fabrikationsbetriebes vergrö­­ßern, und es bliebe vom Standpunkte der Vermögenszunahme des Wol­­fes ganz einerlei, ob ein etwas größeres oder kleineres Ersparniß ver Raucher, oder ob ein etwas bedeutenderer oder geringerer Gewinn für die Unternehmer resultiren würde. € 3 würden sonach bei einer angenommenen Konsumverdoppe­­lung 38 Millionen Gulden verausgabt, und noch 19 Millionen Guld­den feitend der Raucher erspart werden. Diese 19 Millionen­­ Gulden sind Ersparnisse der Raucher, wo sind dann erst die Gewinne an der verdoppelten Tabakproduktion, dem Handel und der Fabrikation? Wel­­cher Rücichlag auf unsere Produktion, welchh vermehrte Handelsthän­gs feit, welch gesteigerter Fabrikationsgewinn, und welche reiche Verwen­­dung von Arbeitskraft hätte diese Konsumverdopplung im Gefolge ! € 3 gehen uns somit im Monopole all die reichen wirthschaft. — Pariser Briefe. 24. April. In meinen Tebten Briefe unterhielt ich Ihre Leser von der französischen A­ademie, ihren Sitten und Yestlichkeiten, von ihrer Tendenz und vielbestrittenen Nützlichkeit, und heute könnte mir die Aufnahme Sules Favre in die berühmte Körperschaft der Unsterblichen Gelegenheit geben, mid) vom neuen über dies Thema zu verbreiten, doc will ichh michh in Erinnerung des folonischen Spruches „nimmer zu sehr" Tur faffen, und bemerke daher nur, daß nach den Erinnerungen der ältesten Akademiker und­­ Thürhüter im Hotel Mazarin nie eine Situng gleiche Zugkraft ausgeübt hat wie die gestrige. In „Sigaro’s Hochzeit“ behauptet der scharfzüngige Held des Stüdes, daß er mehr Geist und Scharfsinn verbraucht habe, um sich durchs Leben zu schlagen, als während eines Menschenalters auf die Negierung beider Spanien verwendet worden sei; der Scharfsinn, welcher fest auf Die Negierung der Welt im Allge­­meinen und Spaniens im Besonderen verwendet wird, bleibe unerörtert, aber es läßt sich nicht in Abrede stellen, daß für die Erlangung von Eintrittsfarten zur gestrigen Sigung der Akademie eine hübsche Summe von Imtriguen, Bitten und­­ Goldftüden aufgeboten wurde. Um sich vor­ den zahllosen Gesuchen nur ein wenig Ruhe zu verschaffen, hatte das akademische Derretariat schließlich zu der Finte gegriffen, die Kleinigkeit von 600 Karten mehr auszugeben, als die weite Notunde Personen fallen k­ann, und so war es denn eine ganz natürliche Folge, daß deren In­­haber von der gestrigen Feier nichts als den Hof des Gebäudes sahen — ein Genuß, der ihnen höchst ungenügend fdgien. Die Sigung wurde, wie vorauszusehen war, zu einer rein politischen Manifestation. Als die Akademiker Guizot, Prévost-Paravol, Berryer und Thiers vereinzelt den nicht befeßten Saal betraten, hol ihnen ein Beifallsturm entgegen, über dessen Bedeutung sie nicht den geringsten Zweifel hegen konnten, und als die beiden Sebtgenannten ein zweites Mal unter der Zngangsthüre er­­schienen, ihr Pathen sind Favre in der Mitte, Brad­ ein Yubel aus, wie er in diesen Räumen noch nie erhört worden. Das Pathenfind sah etwas bleich aus, soweit die Leber­­farbe feiner Gesichtshaut ein Erbleichen gestattete, verlas aber dann seine Rede mit der Sicherheit, welche eine langjährige Wirk­­samkeit in den Gerichtssälen zu verleihen pflegt, und erntete damit einen enthusiastischen Applaus. Jeder Protest gegen geistige und gopitische Zwangsherrschaft, jedes Citat aus den Annalen des Tacitus wurde vom verständnisreichen Auditorium als ein Angriff gegen das SKaiferreich, verstanden und dur Händeflatchen gewiis­­sermaßen unterbrochen. Besonders t­aten sich die stark vertrete­­nen Jünger der Themis hervor, welche die Gelegenheit wahrnah­­men, um ihrem verehrten Altmeister eine Ovation darzubringen, und mit ihnen w­etteiferte das schöne Geschlecht, auf welches, wie man hier allgemein behauptet, der grämliche Advokat eine Art dämonischen Zaubers ausüben sol. Aus natürlichen Gründen liege sich Lesteres nicht erklären, denn Favre ist nichts weniger als ein Apoll und daß Geist allein nur selten die Herzen der Frauen zu gewinnen vermag, ehrt die alltägliche Erfahrung namentlich hier im modernen Babylon. Vielleicht hängt es damit zusammen, daß der neu Aufgenommene seine spiritualistischen Ueberzeugungen mit einem Nachdruch betonte, welcher der Geistlichkeit als ein Milderungsgrund seiner sonstigen Anschauungen erschienen sein muß, während er sicher nicht dazu beigetragen hat, ihm die Sympathien der größtentheils dem M­aterialismus huldigenden akademischen Jugend zu erhalten. Es ist vorauszusehen, daß auf diesen Theil der Fapre’schen Nede lebhafte Entgegnungen von beiden Sesten folgen werden, von­ den Anhängern Vogt’s und Moleschott’s sowohl, wie von dem Regel richtenden Bischof von Orleans, gegen welchen ihr letter Theil gerichtet war. Denn der streitbare Prälat hat, ob­­idon bis jeßt nicht ehr glücklich, seinen Feldzug gegen „die neuen Speen“ noch nicht aufgegeben, sondern hält fest an der Hoffnung, den verhaßten Unterrichtsminister Duruy stürzen und damit den von diesem geschaffenen Vorlefungen für Frauen und Mo­den ein Ende machen zu können. It ja body nach Migr. Du­panloup’8 DBerfiierung jeder Unterricht, der den zarten Blumen der Schöpfung nicht von geistlichen Herren ertheilt wird, ein rei­­ner Giftstaub für dieselben, wogegen sich indeß einmenden­ l ieße, daß jest [den manche Fäulnn inmitten unserer Gesellschaft wahr­­zunehmen­ ist, die Dirruy’schen Vorträge aber erst von gestern datiren. Co hat z. B. neuerdings ein Vorfall das aristokratische und strenggläubige Saubourg St. Germain in Aufregung verlegt, ein Vorfall, der von ziemlich­ bedenklicher Naivetät und Unfenntung der weltlichen Sittengefege Zeugniß ablegt. Der Vertreter einer ver ältesten und stolzesten französischen Adelsfamilien, deren Name, je­­do gh am­ besten verschwiegen. bleibt hatte sein ganzes Vermögen und die Mitgift seiner­ Frau dem hier immer mehr um sich grei­­fenden Spielteufel geopfert und, tief in Schulden stehend, eines schönen Morgens das Weite gesucht. Das gab einen großen Skandal, der jedoch nur der Vorläufer eines zweiten, noch grö­­ßeren war, denn die verlaffene junge Frau, eine reizende Paris Der ersten Ringen der ersten wonnen oder verloren, Nie hat man darum von jo viel ruimirten fer­n, zögerte nicht lange, das mit Beschlagnahme bedrohte Hotel zu verlassen und bei einem ebenso jungen Manne Schu und ZTrost zu suchen, der, reich und angesehen, ihr beides zu gewähren in der Lage war. Hierüber die billig gewaltige Aufregung unter der adeligen Verwandtschaft der jungen Schönen und im ganzen vornehmen Faubourg. Die gereifteren Freundinnen fuhrten das ver­lorene Schäflein zum elterlichen Stall zurü­d zu führen, dieses aber er­ Härte mit Entschiedenheit, daß es sich in dem selbst gemählten wohl befinde und denselben nicht verlassen werde. Bergebene murde monsieur le curd de la paroisse ausgesandt, seine milde Berecht­­samkeit prallte wirkungslos ab von dem Panzer des Entschlusses, mit dem die schöne Flüchtige sich umgürtet hatte und nun war guter Matn theuer. Der Familienrath trat zusammen und bez fáflok einen gemeinsamen Ber­uch. Die Reihe prächtiger Karof­­fen fuhr an dem Asyl der leicht getrösteten Verlassenen vor und entleerten deren Vater, Mutter, Brüder, Schwestern, Onker, Tan­ten, Vettern, Bafen, einen ganzen Stamm von direkten Absüngs Kreuzfahrer. Sie sprachen vom alten Stamme­­baum der Familie dem unbefleckten Wappenschilde von 36 gel­dern, vom großen Skandal, von innerer Ehre und äußerem Ans­­tand und endlich gelang es dann auch ihrer Berechtsamkeit den Trot der modernen Ariadne zu brechen und sie in Berlegenheit und Beschämung unter das elterliche Dach zurüc zu führen. Ya das Spiel fordert neuerdings hier gar viele DOpfer, so daß es in diesem Punkte den nimmerfatten Loretten bereits eine ernstliche Konkurrenz macht. Im den rheinischen Bädern wird Austreibung bedroht, flüchtet­­ sich hierher nach Paris, wo aller­­dings seine öffentlichen Spielsälen eingerichtet werden dürfen, wo aber dafür in den geschloffenen Gesellschaften, i. g. cercles der Leidenschaft des grünen Tisches um so toller gefröhnt wird. Alle diese Vereine : c­rele imperial, cercle des bebes, cercle des chemins de fer, des beaux arts und wie sie sonst noch heißen, haben nur mehr einen Zwei: das Baccarat. Von zehn Uhr Abends bis fünf und jede Uhr Morgens wird dort unermüdlich Bank gehalten, rollen die Louisd’ors und flattern die Banknoten herüber und hinüber und dann verläßt mand­’ jugendlicher Hig­­fopf verstört den Saal, in dem er binnen wenigen Stunden sein ganzes Vermögen verloren hat. Denn vor den fabelhaften Dum­men, um welche hier gespielt wird, wirken sich die Kroupiers der deutschen Bücher in Ohrfurdt beugen. Dort gibt es doch eine Grenze für den Eintag, meist 6000 Franken, hier dagegen sind bei Tollheit Feine Schranfen gezogen und darum werden zuweilen 20,000 ja 30,000 Fransen auf eine einzige Karte gefegt, ge­ fils de famille gehört, nie­­ haben so viele Austragungen wegen unbezahlter Spielschulden, aus den Cercles stattgefunden, wie­ fept. Die Negierung sieht diesem Treiben mit­ großer Betrübniß zu, trägt aber so Bedenken, gegen das Spiel in bei geschlossenen Vereinen aufzutreten und beschränkt sich auf strenge Wachfangfeit, daß nicht in den hinteren Zimmern der Kaffeehäuser solche Spiel­­höllen für die Kinder bescheidenerer­­ Stände, für Studenten, Handlungsfommis und Arbeiter eingerichtet werden. Der Berfuch dafur wird freilich oft genug gemacht, denn das Dimmste, was die Großen treiben, wird ja von den Seiner immer mit­­ besonderer Vorliebe nachgeäfft, aber so oft ein derartiges­ Etablissement aufge­­hoben wird, fett 8 strenge gerichtliche Strafen für die Arran­­geurs, zu erneuter Illustration des alten Spruches von den großen und den kleinen Dieben. Da sich also eine hohe Obrigkeit gegenüber dem­ wahnwißigen Treiben in den Cercles noch zumwartend verhält, sp­ringen einst­­weilen die Moralisten und die­­ leichtfertigen Frauenzimmer darüber in­­ Verzweiflung die Hände, namentlich die fegieren. Denn wenn die jungen Leute ganz die Gewohnheit annehmen sollten, sich im Spiele zu ruiniren, zu was brauchte man dann noch Loretten und wer sollte Dann diese mit Diamanten bescheiken ? Vielleicht hängt er ein wenig mit dieser Bernachlässigung zusammen, daß die warme Frühlingssonne in diesem Jahre auf dem­ Felde­rer Moden seine Schöpfungen hervorzurufen vermag, melde an Lurus und­ Erzentrizität mit­ jenen der Vorjahre den Bergleich aushielten. Im Gegentheile läßt sich ein F­ortschritt — die Mopistinen freilich nennen es einen Rücschritt — zur Ein­fachheit in den Formen der Hüte, Noben, Mantillen und allen sonstigen Bestandtheiten des Feigenblattes nicht verfennen, und wenn dieser Fortschritt anhalten solle, so hätte der Spielteufel wenigstens ein gutes Resultat geschaffen. Auf einem anderen Gebiete leistet dagegen die diesjährige Frühjahrssonne das Webermögliche ; sie ruft nämlich Blätter her­vor ohne Maß und Zahl. Ber steht sich nicht nur­­ auf den Bäumen, dies ist ein alzugewöhnliches Phänomen, als dag­eg eine besondere Erwähnung verdiente, sondern in den Buch­drudereien. Große und Feine, wißige und fadre, fromme und gottlose, ilustrirte und nicht ilmstrirte Blätter tauchen seit einigen Wochen in solcher Menge auf, als gälte es den Preis der Haderi dem der Seide gleich zu machen. Aber­ beide Enttäuschungen sind mit diesen Blättern verknüpft ! die meisten werden­ vermeh­t und unbeachtet wieder verschhwinden, bevor ihre grü­nen Kameraden auf den­ Baumzmeigen ihre volle Größe erreicht haben. 3. Wein, Pr 4 "

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