Pester Lloyd, Mai 1868 (Jahrgang 15, nr. 104-130)

1868-05-23 / nr. 123

0Y Samstan,23. Mei. ——Ur.123.« Mutwisshsofnnßkorsnss.·shudplan sil.sokr.,Imouatl.4si.,1monatl.tsi.·s.8.,mttfeparater mer-.-act-wose-insopmgnauvttganu.20si.,albi.10st.,viertecj.5a.,1mouati. wir. ltot-Hi..—Mauränamrrtrtitrsettsofeoimwed al; Ber-Dfen: mittelft (eat Briefe but am: 98 A. ,­­ 11 fl., Hiertelf. lie bes IE Frem­me Bureau des „Weiter Lloyd’; außer­­alle Postämter, — Einzelne Morgenbl. 6 Er. Abendbl. 4 fr. — Amtliche Woh­rungen­ ­ f Fünfzehnter Jahrgang. Bei 6%/a Sonn Montag, Dien­­ woch, Freitag mu man, 6 I twirb bei einmaliger Infertion mit 11 fr, bei­ zweimal, mit 9 ?e,, bei mehrmal. Infertion mit 7 tr., an Sonne u. Veiertigen un 2 Er. theurer, im „Offenes Gprehsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 95 ke, Berechnet. — Der Infertionsstempel beträgt 30 Rh­. — Imierste, werden, im Expeditionsburenm­angel Manuscripte werden in keinem­ Falle zurückgestellt. Grpeditionöburen. Morothergaffe Nr. 14 im 1.88, — Bufexstion . Der Raum einer ac­efp. Petitzeile . Bormitt­­elfahrtem Wwärte. I. Bon Wien Sonntag 6%. Uhr Grüß. Montag 7 UB " " Be Mittwo ya­le. TI Bon Gala Dienstag 4 Nachmittags. , „, Konstantinopel Dienst, 4 U. Nahpmitt, Ankunft tt Báztás Freitag 4 Uhr Nachmit. Der ersten ungar. Dampfschiffahrtögesellschaft. 2 Ballagierfahrten. on eft nach Mohács tägl, 54a Uhr Früh. » Bei nach Gran täglich 4 Uhr Nachmittags, „ Mohács nach Pet, tägl. Nahm. nag Anl, der Bahn von Fünffirben, s Gran nad Beft tägl. 5%, Uhr gru­b. » Belt nad Effeg BEE Bla­ue Seat. ee Dienftag, Mitt |. de Sumslag nad ee­t. 9, Hitt. |: benbe­ r Biss semlini Pefteitag mittag. seen Berta bei Zageganbrudh. | ab» Driova-Beft ontaa Früh. nommen, — Ju Mies übernehmen Hunerate die Herren Hastenstein , Boglen, U. Bypelich, 4. Wismen im Ausland die Herren FR. Mosle in Berlin, 9. Gugler, Eugen Wort, Bunte 8 Samy. K­­leiprin, ein 08 Vogler in Hamburg-V Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Baris und Havass Laffite Bub­er 8­8 e Bragerhof . Rantzja . » Stublwb, . Dfen vs Ungar. Hordbalam 9et— BG s Zarfán n 10 a 80 " ‚Zarian . Ant 12 u 84 . HBf. 28. 50 ttl Satban . .. » Am 59 8% in 50 27 1 b. 7, 47 u A. Debregie bj Bin. Bf. 7 8. 45 A. Br su—m 8 Bregbur ; A 4 tg el. .bi8Xaffenoba Nyirenbbäre a #.*H­im.Anichl.in der „Räte, Hichtung nach 2m 25, mum 17 u Bien— Stuhlweikenburs­—Dfen. U. 45 M. früh. yt ei­n A 1 út. Hm. Impb.. Ant. M hr 5 U.55 Ind» Teissbalın. Wien — Be Ralban, EM U TU 48 Mt. Brad Beh — Bbien, vor, Abs.10 U. 15 M. Borm. I@saba . . + 1 u Mitt, "Mead-Eue .. » Ram. . weh ee: a Mohses— Fünfkirchen. ı Uu sm NR su + „258 B 3 ” » In 7 " Fünfkirchen -Mohács. Veszög A 8­4— M Fr Bilány nu I Mohács Ant 10. ,, » , ·· Fünfkirchen—V­ Irca. tinfkirchen Abe U WM Früb zigetvar »s» Barcs AR. 0:0 462 5. Barca — Fünfficcen Abi M Nahın n ' E „Bet. “ nn ölmst ir 55 „Nm'B.­Laband . G..Barn­e — Ven. Endbahn. 14 „ Srüb. Wien, gi kán Er. Paris, Placa ds la Bourss 8, Sten —Rautzia,e SM. ör. EUR. MG 5 „N 5» 6 „ Be » Ar) im Ansicht, inder­­n Näts. Richtung nach Arab. " " 9 " LAO, / &e R Bares [4 Burse der Zu: u Szegebin Semlin Mittwoch u. Samstag ri b. . itt, Rationelle Repsernte. Pest.21·Mai. W—l.Es dürfte durchaus nicht überflüssig sein,angesichts der­ nahe bevorstehenden Repsernte,unsere Oekonomen auf einige wesentliche Vort­eile aufmerksam zu machen,die sie durch eine zweck­­mäßigere Behandlung der Repspflanze in ihrem letzten Stadium,d.i. währe­nd der Reifungs-und Schnittperiode sich leicht sichern können. ,Trps des langjährigen und ausgedehnten Repsbaues in Ungarn geht«die,Repsernte,noch­ in den seltensten Fällen und bei den wenigsten Oetonomen in naturgemäßer,rationeller Weise vor sich,was mit Rück­­sicht auf die ungeheure Ausdehnung dieser Kultur im Lande,mit im­­mensen,sowohl quantitativen als qualitativen Verlusten­ verbunden ist. Mancher Oeionom würden an ein Drittel,ja das Doppelte mehr fech­­sen und ein bei weitem besseres,daher auch preiswürdigeres Produk­­tr­ielen,immer,von der bisher gewohnten Gepflogenheit abweichend, die nachstehende Erntemethode adoptiren würde;von dem ausgezeichne­­t kpokuru»i-s--·-9«»-·.,y»oc«i,-.ib-·di­efor.Z­ikon in einer lang­­jährigen Praxis. und im­­ ausgedehntesten Maßstabe ich zu überzeugen ausreichende Gelegenheit gehabt. Die Hauptgebrechen­­ der ‚ufuellen Rep3=-Grntemethode sind : a) farker Körmerausfall, b)unnüßer Kostenaufwand,­­f­lechtes Broduk­ud und immenser futterver- Luft. Alle diese Nachtheile können , so susagen, mit­ mathematischer Sicherheit vermieden­ werden, durch mehrzeitigen Beginn der Ernte. Darin allein besteht das ganze Geheimniß unserer bewährten Methode. Begründen wir­d sie etwas­ näher. ‚Die­ meisten Delonomen gehen­ hartnädig von der durch und durch verfehlten Ansicht aus, daß die Reprikotte vollkommen reif, d. h. dunkelbraun, die darin enthaltenen Körner schwarz werden müssen, bevor­ man mit der Ernten beginnt', weil sonst — so behaupten sie — der. gedrosehene Neps Leicht schimmelt' und verdirbt. Gerade das Entge­­gengefechte ist der­ Fall. Eine nach solchen­ Begriffen „reife Repspflanze ohne den größten Körnerverlust zu behandeln, ist’ eine reine Unmöglich­­keit; auch dann, wenn statt der Senfe die Sichel in Anwendung kommt. Bei der leifesten Eischütterung fallen die Körner aus den aufgesprun­­genen Schotten , beim Schneiden , beim Miederlegen , beim Sammeln, beim Aufladen und Einfahren, sozwar, daß die­ meisten und schwersten Körner auf dem Felde bleiben. Und nach bem­ Abdrufhe himmel biefe „reifen“ Repstörner erst recht, wenn sie im Schüttkasten auch no fo­ddünn ausgebreitet und täglich umgeschaufelt werden. "68 ist wahr­­haft sonderbar, wie mitunter alte, erfahrene Delonomen über diese Er­­scheinung staunen;;" der Reps "war doch so reif. So leider, war zu reif! Und bei alldem, daß sie wenig und schledgte Körner geerntet, haben’ sie wegen: der­ : nothbvendig­­ gewordenen belifaten Behandlung der’ Pflanze mindestens »a3 Doppelte der nöthigen Arbeitäforten­ verausgabt, haben für die Nahfrucht — in der Regel Weizen — dur, den Körneraus­­fall, ihre Felder verunreinigt, und ein­ als Futterstoff ganz unbrauchbar­­es Stroh geerntet, welches höchstens zum Verbrennen taugt. Um alle diese Verluste in das gerade Öegentheil­ zu verwandeln, befolge man unsere Methode, die in Folgendem besteht : Sobald die Repspflanze­ an den­ Spigen, d. i. die Schotten der­­selben nur gelb zu werden beginnen und der überwiegende Theil des Mepsfeldes dieses Stadium erreicht hat , zögere man seinen Augen: blid. mehr. mit: der Ernte; selbst dann nicht, wenn das R­ep.83:Rorn noch ganz wei und., blos stark gelb, ist ; ‚das­ Stroh fan­n nach ganz grün sein. Das ist der richtige Zeitpunkt zum Beginn der Crnte, bez­­onders bei großen Komplexen ;. ein einziger versäumter­ Tag, bringt oft ungeheuren Schaden, besonders wenn Regenwetter: eintritts und nach: ber .die Schotten: umso lei­chter. plagen. An diesem Stadium der Reife­ann die Sense gehandhabt und die Arbeit somit beschleunigt werden. Hinter. jedem : Mäher fiele man eine, Abrafferin an, dien'die fallende Schmwate sogleich mit ver hölzernen Babel in Heine Häufchen (petrencze) fegt, welch’ legtere wieder von zwei, starken, Bersónen , je 10—12 in einen ‚Halbkreis auf­ Stangen ‘zusammengetragen , von­ anderen hiezu bestimmten Arbeitern aber­­ derart in Schober gefegt werden, hab sammt­­liche Spigen,­d. i. die Schotten , nach innen, das Strunfende jedoch nach außen zu Liegen kommt. It dieser Kegelförmige, Schober (baglya) fertig,­­ so­ wird derselbe mit zwei in­ Bereitschaft gehaltenen, aus schlech­­tem Schilfgrate gedrehten Grasfeilen — in Ermanglung »dieser mit Strohfeilen — kreuzweise gebunden,, damit­ ihn der Wind, nieder zer­­zaufen, noch umwerfen­ könne,­­ Wenn dieser Schober, ordentlig gemacht ist, so,dringt auch sein­ Regen ein, und können die beim Machen erst halbreif gewesenen Schotten, vollkommen, nachreifen und — worauf besonders Gewicht zu Legen ist — fermentiren, „ihwi­­gen”, wie­ der, triviale. Ausdruck, heißt. Diese, Fermentation , ist zur Erzielung­­ eines gesunden, „haltbaren Produktes, durchaus erforderlich, denn­ man vergesse nit, daß man 3. mit einer­ Delfrucht:zu­ thun “hat. Ein solches durchfermentirtes Produkt wird auch in dem voluminösesten Haufen: ni­ shimmeln. Wenn die Zeit des Einfahrens genommen , was i­n der Regel 8 Tage, nach dem­ Schnitte der Fall ist,- fo. improvisire man fich, falls man seine eigens. hiefür­ bestimmte «Schleifen­ (vantats)­­ hat, aus den Ochsenwagen eine Art Schlitten , indem man den Wagen zerlegt, auf den beiden Vorderrädern zwei an den Spigen gekreuzte Sestenstangen (vendég " oldal) " befestigt und diese in der Form eines Tat. A auf der Erde schleifen fast ‚die Wagenleitern darüber "Tegt und über die hie durch gewonnene Fläche ein Deftuh breitet. Mit diesen improvisirten Schlitten fahre man von­­ Schober zu Schober ; diese werden nun mit­­tels darunter verhobener 2 Stangen aufgehoben und je 5 davon auf den Schlitten 'gefegt' und so­ zur Trifte arfahren. Der etwaige geringe Ausfall­ bleibt auf­ dem Dedtúde Liegen , und so geht kein Körnchen verloren. Das Korn aber it während dieser 8 Tagen so dunkel, blau, schwarz geworden, wie 03 der Käufer nur wünschen kann. Dabei wird auch das Stroh prächtig apfelgrün bleiben und gibt, da es in­ der besten Kraft gemäht worden,, ein­­ herrliches Schaffutter, welches diese Thiere im Winter, besonders bei starrem Froste, wem besten Miefenheue vorziehen. Das verstehen wir unter einer rationeller Repgernte. — 1 B­ett, 22. Mai. — Heute fand jene Berathung statt,, welche vom statistis­schen Rathe veranlaßt, die zu ergreifenden Maßregeln im Interesse einer verläßlichen Ernte­pe­tistik feststellen sollte. Die Beschlüsse der nahezu zweistündigen an sind die folgenden : 1. Der sta­­tistische Rath als solcher wird sich an die Komitate mit dem Drfuchen wenden, es möge das Areale ausgemü­ttelt werden , welches heuer mit Weizen, Halbfruht und Korn bebaut wurde ; 2. das Handelsmini­­sterium wird­ sich an die Konsulate wenden, und dieselben­ auffordern, je eher Saatenstandeberichte einzusenden. · · · —Die»Russische Kom­pondenz««vom 14.Mai schreibt·:Die Getreidevorräthe Odessa’s sind fast erschöpft und die Zu­­fuhr ist fast Null.Dies ist nicht der Fall mit den Häfen des Asow­­schen Meeres,um das herum die Ernten 1867 sehr reichlich ausfielen. Diese Häfen werden daher von ganzen Getreidehandel bis zur nächsten Ernte an­ sic z­u ziehen. Bereit sind von Opella große Summen Geldes dorthin gegangen, ein Grund des fühlbaren Geldmangels in Opefta. Die Vorräthe der Donauhäfen sind sehr beträgtlich und bereits sind von ihnen: 500 Segelschiffe starker Ladung und 100 große Dampfschiffe mit Getreide ausgelaufen. | MMI—W—­­­­ Geschäftsberichte, * Meft, 22. Mai: Die Hite it. in. vaschem Zunehmen begriffen und­ dürften wieder schwere Gewitter, zu erwarten stehen. Die Nepsz und Heuernte dürfte in kurzer Zeit allgemein im Zuge sein. Wir hat­ten heute "einen Thermom­eterstand von + 22 °, das Barometer zeigt 28" 6". Der Wasserstand der Donau i­st fest vorgestern um 5" gefallen. Am Getreidegeschäfte ging es heute zum Theil, besser, namentlich in Weizen und Korn. Weizen war, besonders in­­ hierer und guter Mitteltonare angenehmer, und mußte bei geringerem Ausge­­bote 10 bis 15 ° fr. mehr bewilligt werden. Unsere Mühlen bleiben je­­doch, wo etwas reservirt, und wollten sich nicht entschließen zu den er­­höhten Forderungen der­ Eigner sich am Geschäfte lebhaft zu berbeiz­eigen. Der Umlag der legten zwei Züge dürfte 15--20,000. Mb. bei­tragen. Zur Notizung gelangten! Weißenburger 700 Ms. 85 °/,/89pfr. %5 fl. 75 Er, Weiter Boden: 400 "leten 86pfo. pr. Bollzentner & 5.51.60 Tt. Beides 3. Monate. Theis ı 750 Megen 86 °/.pfo. etwas formshüflig pr..Bollgentner á 5 fl. 80 Fr. Kaja, 700. Wiegen 86 °/.pfo. pr. Bollzentner á 5. fl. 75. fr.,. 600 eben 86'/.pfb. untergeordnete Waare pr. Zollfr. & 5 fl. 65 fr., 1000 Ps. 87pfo. Er Bollztr. á 5 fl. 90 Er. 300 Mb. 88"/spfo. pr. Boltr. Á á 6 fl., 900. 94. 87/89pfo. pr. Bollite.. á 6. fl. Alles 3. Monate, 1300. Mb. 86pfd. pr. Bollitr. á 5 fl. 93 fr. Rajja, 800. Mb. 8Epfd. pr. Holle. á 6 fl. 15 fr., 550 Ms. 86 °/ıpfo. pr. B­ollztr. á 5 fl. 75 fr. Beides 3 Monate, 1000. Mg. 85pfd. pr. Bollitr. & 5 fl. 50 fr., 1000 Mb. 85pfd. pr. Bollzte. A 5 fl. 45 fr., Dreiviertelfrucht 400­­ Zolltr. & 4 fl. 75 ke, Halbfrucht 1000 Zolltr..& 3.fl. 70— 75: fr. Alle. Karla., Für Korn wurde heute 5 fr. mehr­­ bewilligt, und kamen folgende Berläufe zur Notizung : 2000 Ms. æ 3 fl. 40 fr, 400 Mb. æ 3 fl. 40 fr, 1000 Me. 3 fl. 80 fr, 500 Ms. 48H. 35 ke, 800 ME. á 3 fl. 30 ke, 700 Ms. æ 3 fl. 30%, ach Tage Lieferzeit Nyiver Waare. Alles 73/80pfd. pr. Kafa. Auch G.er ft.er etwas beliebter, doch zu­ unverän­­derten Preisen gehandelt, u. 3. 3000.Ms.. 72pfd. gewogen á 2 fl. 25 tr., 2000 Mg. 72 pfv. gewogen zu 2 fl. 25 tr., 2500 Disk. 72 gewogen & 2 fl. 26 kr., 7507 Mb. "untergeordnete. Waare &2 fl. 20. Mais anhaltend matt; und vernachlässigt. H­a­f­er unverändert. · Essettengescheift.Die heutige Börse verkehrte mstster Haltung,und war der Verkehr nicht ganz ohne Belang.Das·leitende Tagespapier waren Straßenbahn,an welchen sich die·Spekulation noch immer mit Varliebe betheiliget.Von Assecuranzpapieren waren Haza und Sekuritas zu höhern Kursen gesucht·Mühlenaktienmatt und waren nan annon in erster Einzatheitern Preisen umgesetzt.Bier­­brauereibeliebter und besser bezahlt.·Lebhaft begehrt waren schweizer Industrie,belgische und ung.Maschinen-Pannonia zu 1620 gekauft, schließen so Geld,1640W·,zweiter Em.220G·.,225W.,Ofen-Pester zu 728begeben,no­ti­en725G.,730W.,zweiter·Em.1·00G.,11·5 W.,Fabricshof,Concordia,Königsmühler und Viktoria nominell, Arpad billiger zu haben 580G.,590W.,zweiter Em.offernt120.,14W., SzegedinergehaltenssoG.,640W.,Blum’schen·tidLouts·enmattz erstere schließenäsG.,’61W.,letztere 58G.·,59W.,Spiritusaktienm­atter:erste ung.550G­,555W.,Neupester nommell 605G·.,610 W.,Pester Stra­­ßenbahn wie Ofner in großen Posten zu sehr­ verschiedenen Kursen umgesetzt. Pester erster Em.variirten zwischen 652—665,schließen 662G.,665W., zweites-Em-waren 454,gingen bis 647 und bleiben schließlich 452G.,456 W.In Ofner waren die Variationen ebenfalls sehr abwechselnd,220 bis 224,uoticea223G.,224W.Bierbrauereiailienfest,Steinbruche­r stiller,30G­,32W-JnTüköry’schen war lebhafteres Geschäfts,zwi­­schensiss biss­chließen ZG.,10W.Schweizer Industrie.Ibl­­ G, 16W.Belgische Maschinen IlG.,12W.,ung Maschinen zu Lötzs geschlossen-Assekuranzpapieret teilweise sehr beliebt dazu von Nss bis 221 gelauft, fließen 221 6. , 223 98. , Securitag begehrt ‚328 6., 330 98. Im ung. Nordbahn bei matter Stimmung wenig Geschäft, zu 70.60 geschloffen, notizen felbe 701, €., 70%, ®. A Im Abendgeschäfte kamen öfter Straßenbahn zu stei­­genden Kursen in den Berieht ; während der Liquidation zu 225230 geschloffen,­­erreichten felbe Abend 2836-38 , und schlichen duch Reali­­sirungen gebracht 229 ©. , 230 M Hingegen erlitten Pelzer größere Kursverluste ; erster, Cm. 648 G. , 654 W., zweiter Cm. 445 ©., 450 DM. Gute Stimmung mar für Schmelzer Industrie, die bis 20­21 um­­ag eier" Ung. Maschinen begehrt zu 26—27. Flora animirter „A­s .. F­USE-NEUGI-21.Mai.Der bereits seit vietzeb UT4- genandauernde,tägliche Reen beginnt unsere Landwirthe zu beängsti­­gen, da der Weizen noch und in Hebren fließ, und bereits stellenweise dur feine "Dichtigkeit f" lagert ; um wie viel mehr wird dies leer­al sein, wenn die Hebren voll sind und bis dahin nur eine Anbere­itterung eintritt. Den­ Aukuruzianten kommt dieses Wetter freilich sehr zu statten, obztwar die Dekonomen, in, der Arbeit des, Hadens, sehr gehindert sind. Im Getre­id­egeschäfte herrscht, vollständige , Stag­­nation in Folge der flauen Berichte der oberen Märkte. Anfangs der Mode war der Preis in D.­Csandd für Weizen zwar 5 fl. 50 fr. pr. Degen, vo fehlt­ heute jede Kaufluft, während Produzenten im­ Folge­hor­nhen neichinierten war rm­ag per ältnisie_w­ieder; etwas „headhol­­tend geworden hab. alere ee MU . Ba­r “ 5520, Halbfructal Korn 38, Geräte 2fl.20fr, Hafer:1 A cokt., veg segge Vg fl. 10 Fe. pr. n.26. Degen. R. Ederventa, 20. Mai. Die Witterung kann für den Saa­­tenstand nicht besser ge­wünscht werden ; die Saaten entwickeln sich sehr üppig und stellen und bei günstigem Witterungsverlaufe eine eig Ernte in Aussicht. Der vollständige­ Umschwung im Getreidegeschäfte zur Bailfe bewirkte, das Befiger von Weizen und Hafer­ei beeilten, ihre Lager zu veräußern, und wurde dadurch in legterer Zeit ein nam­hafter Berieht herbeigeführt ; dieser erstrebte sich freilich­ mehr auf Hafer als auf­ Weizen, weil von leiterer Körnergattung die Vorräthe je ers­chöpft sind. Gegenwärtig sind Käufer, zumeist natürlich Händler , die ohnedies beträchtliche Vorräthe theils Schwimmend, theild an den oberen Pläben eingelagert haben, äußerst zurückhaltend, finden sich zu den notir­­ten Breiten eher Geber als Nehmer. Wir notizen : Weizen 81 bis 84pfbe. je nach Qualität 44 fl. 66 tr. bis 5 fl. Hafer 45/47pfb. á 1 fl. 23-33 tr., Mais 83/840fb. á 2 fl. 20—26 fl. pr. nd. MS. — tn Alt Beede, 20. Mai. Die Witterung ist seit Anfang dieses Monats fortdauernd günstig , und läßt der Stand der Saaten nichts zu wünschen übrig. Das Maffer steht ungem­ein do und ist wo immer «im­ Steigen begriffen. Wenn auch bei uns Teine Wassergefahr zu befürchten ist, so werden boch der Vorsicht halber die Damme allein» halben geihüst. Die vorherrsschende flaue Tendenz der fremden Märkte wirt an auf unseren Maß bes­imkrend. Die Zufuhren sind äußerst gering, und kommt sein namhaftes Geschäft zu Stande. Der geitrige Wochenmarkt, wer­ schwach befahren und der Verkehr ohne Belang. Mit notiven Weizen dä 4 fl. 65—75 ki, Gerste 1 fl. 75—80 fl. Kuturuz 2 fl—2 fl. 10 fe, Hafer ohne Nachfrage. * Condon, 19. Mai. Wollberst von Weierr­hd Huth u. Komp. In der 2. Serie diesjähriger Auktionen von Kolonialmolien, am 14. b. eröffnet, find big einsch­ehlich heute 14,183 B. Rort Philipp, 5017 98. Gyoney, 3380 B. Adelaide, 34 B. Bandiemensian , 673 B. Neuseeland, 3612 B. Cap, zusammen 26.849 Ballen unter den Ham­­mer genommen. Der Konkurs sowohl von fremden als ein­heimischen Käufern ist groß , und obwohl roh viele Klagen verlaufen, unterliegt es feinem Zweifel, daß das Geschäft im Allgemeinen fi in einer besse­­ren Lage befindet - Die Gebote sind lebhaft: und gehen in den meisten Fällen, besonders für tabellose Wollen, über Ehluh-Märgreife, ‚Dir notiren demnach gute bis beite auftralifhe gewaihen 1 d höher, diesel­­ben in Schweiß "7. d höhere geringe oder fehle,hafte auftralifhe gewa­ fen und­ in Schweiß unverändert und eher niedriger.­­ Cap"wollen "ad ‚höher. Das Total der Zufuhren besteht in 90,857 B. Bort Philipp, 31,536 B. Sydney, 26,527 B. Apelaide, 6274 B Band­emensland, 19,161 B. Neuseeland, 3030 8. Spanriver, 28,274 östliche Cap, 4288 t westliche Gap, zusammen 209,947 B., dvovon. ca. 10,000 8. biiel­ ins Innere gingen, so daß ca.­200,000 8. in dieser Serie erschienen, mn welche voraussichtlich bis 4. Juli währen wird. Preise : Bert Philipp. Vliebe 1 s 812 d, Scouted, gute 2 s gut vorzüglich PR rohe 1 s 10 d, schwer und fehlerhaft 2 17, d, Hautwolle 15 6 d, fehmere dio. 1­5.3­ d, in S&weiß, gutbeschaffen 15 d, d, mittelgut 10 °, d, Lamm:­wolle,­­gut--vorzüglich 2 s 17, d, mittel 1 s 9 d, gute in Schweiß 1 s 2 d, Stüden, gewaschen, gut 15 3 d, £ oden dio. 1 s. Sydney. Bließ:, vorzüglich und leicht 2 s 2 d, mittelgut 1 schwer und ent­­futterig färbt Kamm 1112 d, shwer u. moofig 8 d. Neuseeland. Yeiht und s 5.d, Scoured, gut 2 ließe, mittl 1s 7 d. Blieke gut beihaf­­s 1.d, gute in S@meiß, gut 11 d. Bandiemensland. Gap, Beide Vließe, d, östliche Vließe, leiht u. 11 d/a d, fhwer w..fehlerhaft 10 d, Scoured, schneeweiß‘ "1 s 8 d, 1s 3Ys d, Handwäsche, mittel 1 fehwer, furz gut s 4. d, in Echtmeiß, gut, 8 d, mittel 772 d. (Schluß. folgt.) neuerdings mit Aufträgen versehen worden. Nachgelassen hat frage im Möbelaeihäft , was für die nit ganz ‚niederdrücend sein man. al. nur fbwwsr arbeiten an, die in ihrem Schmwun haben. ern, Riemer und Gesellenstand hat sich gehoben zugereist kamen ans O Gehilfen­­e nicht das Wagner.In Bijouterie­­gehoben.Gold-und Silberarbeiter arbeiten noch die, Nachs größeren Geschäftsleute an Möbel aufzubringen sind. Was Trfehler heißt, wendet sich von­ rentableren Bauz­ei , Flauer geht es bei Drechz dhannsfe eingebußt­en,Verga­ßern und Bü­stenma­­ubemacher besser, immer " start beschäftigt,"ebenso " und Galanteriewaaren hat fid bev Werkehr! -th-ziem!ia,ssien, Maschinenwerkstätte und Gießereien für neue Unters­nehmungen und Grabliffements sind sehr in Anspruch genommen. Der fast Feine statt : | fen 1­ s 1 s 2 d, Scoured, 1 s9d, in Schweiß’ 9 d, mittel 1 gut geworden 1 s’8%­, d, rein gut und rein 25 1 utstapelig 1, u. futterig 8", 1 s 6"/s d, mittel 15 3%, mittel, s 8 s 1 d, d, licht aber d. Adelaide in Schweiß, d, Aufträge zurückweisen, ee im Stande sind. BESSER al in der vorvergangenen Woche , ihmwäher, dafür = § ja begriffen. Künstliche aare aus ‚ bhem.‚@rumbe, ‚ weil sie biefelben: ni bau We im detail besseres . Geldbört­es Handschuhmachern ging detail er tít das en gros Geschäft im stetigen Zunehmen und’ wegen Mangel Blumen gingen reißend ab hört man Hagen... , ‚­ Schnürmayer . und: Rosamentirer, fid a Sattler find no Ti fehler für Geringste Entlassungen fanden sze k. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Brest. Die beiden legten Wochen des Monate Mai — das ist schon traditionell geworden — sind die besten der ‚Gaison ;" wer da nichts macht, ist in­ der Sprache der © werbleute ein verlorner Mensch, und kann, in der übrigen Zeit des S­ahres sein Haupt getrost, zur Ruhe legen. Heuer treten noch ganz besondere Umstände zus­ammen , diesen beiden Wochen ein besonderes Lüftre zu geben : der gute Geschäftsgang dieses­ Jahres überhaupt, die vor der Thüre stehenden Pfingstfeiertage und der­ nahende Mevardimarkt,, der freilich ettg 4 seiner altherge­­brachten B­estimmung, der f­lechteste des Jahres zu sein , die größern "Gemwerbsleute nicht besonders affizirt. — Das Modegeschäft ist bis in ‚die Heinsten Verzweigungen auch im besten lot ; alle Gewerbe, die mit ihm in Verbindung stehen, gehen flott, so flott, daß man zum­ Krem­­pel auf, die, Anfertigung eines ‚Sommeranzuges warten, Tann big — vielreiht, der Sommer vorüber ist. Schneider und Schuhmacher sind, derart in Anspruc­h genommen, daß sie den größten Theil der neuen ··«Ueber den Stand der gir· wägfoägend unten einige Daten 8 fole a Kr rege Mode aus den und 10. tódtilen BEN, Wiere , so wäre für diese Schwache Roggensaat abermals zu Ansehen, obwohl last Lasten in Deutschland ker Bei, schönstem ‚. der Stand ing. i­ed­em knngen Naher ren im August gehabt haben : die Hipe steigt Mittags bis auf 22 Gr. A. im Schatten. Da unter B bie­ Vegetation in ungeahnte Weise in Saaten sämmtiich einen vielversprechenden Stand zeigen; nur der Rogs­ten steht meist fálecht, was man dem schlechten en des vorigen abres zuschreibt. Sollten die hier noch immer zu befürchtenden Nacht Öfte eintreten trockenem Sommerwetter prangt Als in üppigem Grün, Die Sommerfaaten , find ‚beftelt,­ und műre jegt mur etwas Regen eriwünscht, namentlich für die fhmeren hig­her, damit sie rash und gut auflaufen. Rübsen blühen schön ; Roggen shießt auf einigen Stellen in Aehren , doch stehen die Felder im Ge zen nur jpig und dünn. 683. tend oben oh­­ne Veuchtigkeit besaß, fo­it vorgeschritten , so daß sie aber häufig Tüdenhaft. Klee bestätigt sich , bak auch selbst in fetter Zeit nd Manches davon umgepflügt worden is. Stralsund. Seit Anfang dieses Monats haben wir prachtvolles warmes Wetter. Die Weizenfelder stehen vielversprechend und Roggen hat ein beben, dünner ,­ als man wünschen konnte. Rübfen hat eine vorzüglich gute Blüthezeit, " steht nichts zu wünschen Gerste und Hafer Sind vielfach gut aufgelaufen ; theilweise ist man no, mit den Seen beschäftigt. Unter dem Einfluße Witterung macht die Vegetation die günstigsten Sporticritte. Die vor­­herigen fahlen Tage verdannten zwar das Grün auf den Fluren, schul­digten aber nicht den Keim, da sein Frost­ dabei war, sie mehr das Auflommen der Infekten verhindert. Dank dem reifen hat, ebenso und Pregelgebiets, stellt werden können,, erinnern an den stend aus fernen Gegenden , günstig zu entwickeln nach dieser Seite hin gute auf die kommenden stammt, sind. Aber der Ader ist doch die enorme Shäge so zähe und ungefügig ein Umbrechen getoorden ist und eiserne thun haben. Die Winterfanten,­­ es mögen nach örtlichen Verhält­­nissen geringe Ausnahmen Hoffnungen. Die Weiden­­ haben, bin länglichen Grasmuchs. Der Heps hat unter den blüthen fönnen. ‚Was wir noch für die Saaten leichten Boden wünschen, ist zahlreichem Korn ebenfall­sen und Kleefelder. Spätfeöste­lein und Kleefel­der liefern fon ten fon ein ziemlich Bearbeiten­­des Karlsruhe. Die Witterung in den lauten die Nachrichten vortrefflich, der haben Nässe fast ganz vers vorlommen — berechtigen zu den hönsten ist ein ausgezeichneter. Die Halmfrüchte haben bereits den­­ Winter gekommen und prangt in Blüthe, gutes Futter, herrlichen viels­chönen Früh­­jahr nach dem schlechten Vorjahr, ist auf der Höhe alles gut durch­ den Winter gekommen, mir einzelne Stellen, auf denen sich die Wasser sam­­melten, ohne Abzug zu finden, und die eigentliche Niederung, welche so manche3 ausgefaulte und deshalb wieder umgepflügte Winterfeld ‚aufzus de8 Memel, heute nicht bei stetigen­­ Wasserüberfluß des vorigen Jahres. Der Winterraps ist in den meisten Zheilen der Pro­­vinz in voller Blüthe und hat einen mittelguten­ Stand. — Die meir beginnen und giebt Kiefer unfreimillige Fruchtmechtel Graten, wo:­bei die Bommer’schen, Sälefischen und Bofenichen Kartoffeln im erster Reihe stehen. Ro­st od Die Aderbestellung ist in ungestörtem Fortgange. Sie bietet heuer aber größere Schwierigkeiten, als sonst. Bei der andau­­ernden intensiven Wärme, die meistens von frü­hem Winde begleitet ist, ist das­ Erdreich so getrocknet‘, daß die Klagen über ver Nieder­ Orten das Haden zu üppigen, do günstigen Umständen und für die Regen. Düffel­­dorf. Der Stand ver Früchte Umgebung von Düffeldorf "die Mehre mit wird Bestande der Wie: ist gut dur Roggen flecht auf schme­­tem, Boden dicht und kräftig, der­ früh gefäete schon lang aufgeschoffen und in­ den Xehren, der, spätere in­ Aehrem schiekend. Auf Sandboden hat derselbe, welcher exit fpis aufgeschoffen war , si unter der fühlen Wit­­terung und einigen Regenschauern besser bestaudet, auch die durch die wieder erhaltenen Beschädigungen überwunden. Die Aussaat des, Sommergetreides ist bis jegt unter günstigen Umstän­­den vor ih gegangen, ebenso das Pflanzen der. Herbstkartoffeln. Die die Viehweinen hiet Darmstadt. Der Stand der Wintersaaten‘ist sehr eeulich Auch für das Beweiden der Kartoffeln, dei Hafer und­ der Gerste sind günstige Aussichten­ vorhanden, zweite Hälfte des März und die erste Aprilwoche verstatteten,, da die mit dem beginnen, eine ganz ausgezeich­nete, vollständig sommerliche. Bei Tage eine Wärme von 30 bis 22 Grad im Schatten, bei Nacht, warmer Regen.­­ Von allen Landesgegen­­üchten, den einnelaufen. sind : die uneingedeihten welde zum Theil versumpft, die erste volle Schur ; auch . K­önigsberg, verbessertes auf gut, Tilsit. ein Gleiciss Aussicht entwidelt, Feldes und und Tier” Slußniederungen noch geworben, daß vieler Mafia : wenn: au noch nicht der Frühjahrsbestellung Acerbefellung Amt Osnabrück. Der Raps ist fortwährend übrig.‘ der bezogenen guten Sommerfaaten die Halme sind­ stark. Der Reps Gagen und Walze volauf gilt von­­ dem. Ju ee; Walerdan : Willesung : est, 22. Mai: 137 79 Iroden,­ Beehburg, 22. Mai : 117­8" a. A. "Zroden. EST , STET

Next