Pester Lloyd, Mai 1868 (Jahrgang 15, nr. 104-130)

1868-05-30 / nr. 129

Ts«12·9. HkänumeratlvnxMittägl.Postvets.Morgen-undAbendeattganzj.22 fl,,hqlbj·11si»hiektekj« 5fl.50kr.,2monatl.4fl.,1monatl.2fl.ö.W-,mitseparaterBersendungdesAbendblatteSmouatl.Z Zokksnlehki—FükPeft-ofeisin’sHansgesandt:ga115j.20sl.,halbj.10fl· — « " «.-' . · , « ‚Samflag, torrent. — In Wien übernehmen Imferste die Herren Saafenstein , Vogler, H. Oppelir, U. Niemes, N. Moffe in Berlin, 8. Engler, Eugen Fort, Sache & Comp; in Leipzig, - . « « «( El .­­U -H) Bogl­burg= = E­x­x­1 fl. 80 fl. 5. W. — Man pränumerixt für pest:Ofen im Exped.-Bureau des „Veiter Lloyd“; außer­­_rechnet, — Der­ Insertionsstempel beträgt: 30. Nfr. — Inferate Deren a Fa De nr m Ar paler in­ Hamburg pe ana s­eh Ei u. Havass Laffite:Bulier & Die Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. a orfone-Sentin A Syreitag bei Zogesanbeu, IFemesnär , m 2m. 55 set 1.41, Drein m Ba Bum Bu. 48 5 ör. ei A 30 —M Nagm Kran: mn nm nn mn TATEN PATER tá ERSERSZTE _ __Galeh-Driopa-Bet Montag Früh. __1Bs3ist .. B _10 „3 „bie Jaflenova. Ryh­egybdan u 4 Ben 6 MU. 5 Fünffirc­en Ant . 2 u jú 7 fünfzjehnterssatikgang halb Pest-Ofenmittelstsrank.Briefe durch alle Postämter«­Einzelne Morgen­bl. skr.,Abet1dbl.4kr. — Expeditionabureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. wird bei einmaliger Infertion mit 11 fr., bei zweimal. mit Infertion: 5 Der Naum einer Bet­tzeile 9 fr., bei mehrmal. SInfertion mit 7 fr. an &t; ° diertelj. 5 fr.; 1monatl,­­ Sonn- u. Feiertagen um 2 kr; theurer, im „Offenen 'Spreihfaals die peti · | | zog. Rn­­d die’ Herren ’­" « « — .— Fer br nz FESTE ES . rs > A -msv-keve-estsuksrü. Its-­­akn. ee ke "m Ronfantinobel Doniag Wittage, [et mul Ta 10 = 0 05880 “RUE = 10999 m TB I. Bon Galat Freitag 4 Uhr Nachmittags. Rikdisulam. Deb­­ ow 12419 „Wittio , 26­5 Mit. namen ki SE smitmodb yon. mn She. wor. 6U. DER. Br. 6 U30 DR. A. Cegléd, , . Mat. 5 AT PR He 1100. Bon Galag Dienflag 4 1. achmittags, Boni u 150. MM 56 "Re so Bun 5 56% gm, Ronftantínopel Dienf, 4 U. Rahmitt, Nrngerhof. „ 9. 27. A,")im Anidr em 6n— TH 6.80, Be Ankunft ın Báziás Freitag 4 Uhr Nam. teinbrid „ 199 1. Note. Richtung nach Brad — Her Eile, Bon Bet nal Mohace tást. ua Uhr Bei. ISeinbuid 8. m Line a. en Uaokanka glich Cukaale M Ass vagerhof ” 9 ” 80 Mi 2 " en nad Peft, tägl, Nadm. nad Anklhanıia.. a 1, m” PA Fa dien... . Bf. SU, 869. Wei, «««»-«««»qu 86 Bun “Bee u 6 Bin BE. B. 19 ű Zinslichen AG 6 U: 48 M. Bri­h 17 gen in einen führt, den Pester Om­tibus-Gesellschaft. jPest,29­ Mai. Von den zahlreichen Unternehmungen,welche die jüngste Zeit zu unserer unternehmungslustigen Stadt gebar,darf eine der neuesten aus dem Grunde den vielverheißenden beiezählt werden,weil dieselbe nicht nur·—trotz der anscheinend großenonkurrenz auf diesem Gebie­­the-——einem P­ublikum noch immer lebhaft empfundenen Bedürf­­nisse·entsprechen soll,sondern ihrer ganzen Anlage nach dazu berufm ROHR­ an den Verhältnissen der so immer mehr entwickelnden wastaht·Pikgelecht31­ lworker oderritier,indem sie diese Verhält­­nisse antihpert zu der Entfaltung der Groftadt mittelbar beizutraen. Die­ siteest·-OfuekOmusong-Geeatschaft hat sich die Ausübs­txung einer prattscheanee zurufgabe gestellt,und tritt in einem ausnehmend geeigneten Zeitpunkte vor das Publikum.Für die rapide und»noch lange nicht abgeschlossene Steierungteschiestaeu Vers­kehrsetwasen sich selbst die großartiger»angeegten Kommunikation.I­­ivitätel det jamäthahre einerseits­ nicht vollständig ausreichend, anderseits der Naturschrecktrganisation nach den Komfortansprüchen des Publikums nicht gänzlich entsprechend.Endlich und hauptsächlich ist bei unseren im Vergleiche zu anderen Großstädten verhältnißmäßig geringeren Fahrstrecken,der Fahrpreis der gegenwärtigen Gesellschafts- Fuhrwerke noch immer keuxiot wohl jed­er,dasß dadurch auch dem weni­­ger Bemittelten die Möglichkeit geboten wäre,sich dieser Fuhrwerke ohne größere oder geringere Aufopferung seines eigenen Vortheils zu ebienen. Daß aber, das­ Bubdictum in der Berüfung der, Omnibusfuhr: were nicht­­ nur zu Vergnügungsfahrten, sondern auch bei der Besor­­gung der regelmäßigen Berufsgeschäfte seinen eigenen Vortheil finde, it das leitende Prinzip der ausländischen Omnibus:Gesellshaften, wel­­chem diese, man kann wohl sagen ohne Ausnahme es verdanken, daß Be in einem ungewöhnlichen­ Grade­­ prosperiren. Bis zu dem einfache­­n Arbeiter herab muß Severmann erkennen, hab er bei der Be­näsung­ der Omnibusse nur nur an Zeit, sondern mittelbar auch an Geld­ erspart, und dur eine planmäßige­­­ verläßliche Organisation der Suhrten muß Sedermann­ die Gelegenheit geboten sein, sich diese Fahr­­gelegenheiten für alle ihm noth­wendigen Wege benügen zu können. Soviel schon jegt über das Programm der neuen Gesellschaft ver­­lautet, ist dieses mit praktischer Kenntniß der hiesigen Verhältnisse und Bedürfnisse entworfen. Die Gesellsshhaft wird, mit eleganten offenen und­ geschlossenen MWägen für 6, 12, 18 und 24 Personen ein vollstän­­diges Fahrtennen duch alle belebteren­­ Stadttheile und Gafsen unserer Schwesterstädte und in die Umgebung Belt:Ofen’3 (nach) Neupest, Stein­­bruch, Alt-Ofen, in’3 Stadtwäldchen, Auwinkel, Schwabenberg, Stadt­­meierhof ec.) einrichten , wodurch «3 dem Publikum ermöglicht werden 100, sich um einen äußert billigen­ Preis (Die Fahrterın folen im Ber­­go zu den Streben auf fünf und acht Kreuzer üfterl. Mähr. eftge­eßt werden) an einen beliebigen Ort bringen zu­ lassen... Dur­ die Einführung de fo praktischen Korrespondenz:Systms *), bei wel­­chem das nazzielle Ziel jedes Fahrgastes durch den ersten, besten, vorbeiz fahrenden Omnibus­ erreicht werden kann, wird, den Publikum­­ eine­ bisz ber noch nicht gelaunte Annehmlichkeit geboten. a Eine sehr gute Einführung, welche die Gesellschaft treffen will, b steht ferner darin, daß elegante ‘offene oder geschlossene fechzfisige Wäge von einzelnen Familien oder Gesellschaften zu ‚einem mäßigen Tarife für den ganzen Tag, gemiethet werden können. Was indeß sowohl für die Unternehmung am, Yufrativsten, wie auch für den großen Handelsverkehr unserer Stadt sich aim vortheilhaf­­teft­: gestalten dürfte, das sind die aufzufü­llenten Ftrachtiägen zur Bertrachtung von Getreide, Mehl, Flüssigkeiten u. s. w. Der immense Verkehr des abgelaufenen Jahres hat es und ges zeigt, wie fer bei vorkommendem Benat, sogar gegen hohe Ent­­lohnung Frachtwagen zu bekommen sind. Mit 12—15­8, per Tag und oft noch höher, mußte solch ein Wagen bezahlt werden, die Heinen und aroken Chilanen gar nicht mitgerechnet, denen man für sein gutes Geld noch ausgefegt war, und zu denen man nolens; volens gute Miene machen mußte. Der Preis von 6 fl. per Tag, wie ihn die Gesellscaft nunmehr festlegen will, dürfte bei der großen En­twickklung des hiesigen Handels selbst bei schwächerem Geschäftsgange, als ein mäßiger betrach­tets werden , und bdbodh ist dieser Preis genügend, um für die Unterneh­­mung einen Magen von 2—2'/s fl. zu resultiren. Bereits haben zahl­­reiche große Industrieunternehmungen des hiesigen Blaes, als Mühlen, Spiritusbrennereien u. A. ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen, die ihnen häftige Pferdehaltung aufzulassen , und ihre Bertrachtungen der Gefrll­­schaft zu übergeben. An die­ Spike des Laftfuhrwertes soll ein tüchti­­ger Spediteur gestellt und der Gesellsshhaft dadurch, ermöglicht werden, alle Arten von Speditionen direkt zu übernehmen. rnde Die wir hören, gedenkt die Gesellschaft ihre Thätigkeit sowohl für den Omnibus=­als au für den Lastenverkehr “ehebaltigst zu eröff­­nen.­­ Um das nöthigste Materiale­ schnelstens zu Stanze zu­ bringen, werden die bezüglichen­­ Bestellungen nur nur hier, sondern auch in Wien, Graz, Berlin und Paris gemacht; überdies wird­ die Gesell­­schaft all diejenigen gegenwärtigen Omnibufse, welche von guter der Schaffenheit sind, ablösen... Die Ablösung dieser­ Omnibufse ist bereits dem Abschluße nahe. Mit den­ Fahrten in das" Stadtwälnchen "wird also­ die Gesellschaft noch im Laufe des Monats­ Juni beginnen. Tön­­nen. Wenngleich dur, diese Fahrten die grobartigere Thätigkeit, welche sich die Gesellschaft zur Aufgabe‘ gestellt, dem P­ublitum mod nicht idirekt anschaulich gemacht­ werden "dürfte, so wird die Unterneh­­mung immerhin Gelegenheit­ “haben, in dem bescheidenen‘ "Anfange zu bemeisen, ob sie durch­ eine südscchtärilihe Wahrnehmung , der Interes­­sen des Publikums ihren eigenen Vortheil im Auge zu behalten verz fteht. Wenn dies, — wie wir e8 int Anteresse des Bubliu­ms vom [edeti "wünschen — der Fal ist, dann werden gewiß beide Theile’ „gut ahren.“ * @Dieses Epstem besteht, darin ‚‚daß. ber . Passagier, beim : Cinfteiz Matte, von einem bestim­mten Kno­­tenpunkte, wo die­ Wägen sich treffen, einem zweiten Omnibus übergibt, vorbeifahrenden Omnibus sein Sahıziel angibt, und der Kondukierte, falls sein eigener ‘Magen nicht bis an tiefes Ziel gerade Fahrgast mit derselben . — Körsen- und Handelsfahrieien. % Veit, 29. Mai. — An dem aus der gestrigen Generalversammlung der Blum­­sch­en Dampfmühlgesellschaft mitgetheilten Wahlresultat fol­g 3. bei den Ausschußmitgliedern nicht K­on­st. Pfeiffer, sondern San. Pfeiffer beißen. — Ferner wurde in der Generalversammlung der Aktionäre der Bo HH­sbank nicht 3. Piringer, sondern 3. Rároly zum Nevisor gewählt. — Mit dem 31. Mai. geht die Frist für die Einzahlung der ersten Rate auf die Witien ter Radversicherungsbant "slenszék­endif Blätter berichten, daß bei ver B — preußische Blätter berichten, daß "bei der Verzögerung, welcher die Ratifikation des Zollen Handelsvertrages zwischen den österr. und ungarischen Ländern und dem Nordbunde bisher unter­­lag, 23 keineswegs gewiß sei, ob der Termin (1. Juni) werde einge­­halten werden können. Andessen wolle man von Seiten des Noribundes alle Maßregeln vorbereiten, damit der Vertrag zur Ausführung gelan­­gen könne, wenn die Ausfolgung der Ratifikationen noch­ rechtzeitig er­­folgen sollte Man wird deshalb wahrscheinlichh sämmtliche­ Zollbehör­­den mit den nöthigen Weisungen versehen, damit die neuen Boll füge am 1. Juni in Wirksamkeit treten, falls nicht eine anderweitige Anordnung getroffen wird. Von unseren­­ beiden Kammern ist ber Ber: mit Bestimmtheit sagen zu können , daß die Ratifikationen noc. recht­­trag. mit möglichster­­ Bescheinigung erledigt worden ‚ und wir glauben, zeitig stattfinden werden, somit am 1. Juni der neue Vertrag gewiß Wilhelm Ritter v. Borhan zum. Vizepräsidenten. erwählt. In Bertre: ins­leben treten wird. — Der­ Verwaltungsrat d­er Elisabeth­-Westbahn bat Herrn. Friedrich Ritter v. Sch­auf's neue zum. Präsienten, Herren Jung der ausländischen Verwaltungsräthe v. Löbbete und v. Oppenheim traten die Herren v. Credit und Alfred­­ Linpheim in den Verwal­­tungsrath ein. — Die Staatseisenbahn:Ge­sellschaft hat im Vereine mit der K­aiser-Ferdinands-Nordbahn , der Südnorddeutschen Verbindungsbahn, der een Staatsbahn und­ der­ Leipzig-Dresden­ser Eisenbahngesellschaft einen neuen ermäßigten Tarif zwischen Dresden und Leipzig einerseits und Stationen ,der südöstlichen und Wien-Neu­ Szönyer Linie, sowie der Kaiser-derdinands-Nord­­bahn andererseits vereinbart. D­ieser Tarif tritt mit dem 1. Juni in Wirksamkeit. Die Südbahngesellschaft hat in­ Folge ihr zu­gegangener H­eifung die Einleitung getroffen , hab ‚diejenigen Arbeiten auf der Linie St. Peter-Fiume sofort in Angriff genommen werden, welche die meiste Zeit beanspruchen und von deren Vollendung jene der Linie abhängig it. : 62" sind dies drei Tunnelß , an­­ welchen die Sohlenstollen ausgeführt werden, die Herstellung zweier Schächte und des Sohlenstollen in dem großen Kallenberger Einschnitt, wann die Ausführung­ der­ drei in die­ Formation­ des Karstkalles fallenden Einsäritte unterhalb St. Peter und die Ableitung der Wasserläufe auf der Nordseite des Tunnels von Mallebern. — Der Bau eines großen Börsengebäudes in Wien war­ der Gegenstand einer weitern in Wien stattgehabten Berathun­g, bei welcher zahlreiche Korporationen­­ vertreten­ waren... Das neue Ges­bäude fol­gte Gffeffenbörse, die BWBaaren, u. Feuerbörse, das Tele­­graphenamt und andere nöthige Geschäftslokale vereinigen. Der Bau wurde als dringend erfannt, und­ einstimmig betroffen. Das Kapi­­tal sol durch eine­ Aktienemision beigeschafft werden. Mit den­ nöthigen Vorarbeiten wurde­ ein Komiss «betraut, in meldhes : gewählt, wurden : Paul Seiff, Franz Wilhelm, E. 3. Mauthner, Wilh. 0.. Bordau, 9. Drafhe, Dr. Schranf, Gustav Epstein, 3. A. Engel, Stern, Ritter v. Seutter, Oberst v. Baradis, Leop. Bachmann. — Im Nachtrage zu unserer Notiz: im heutigen Abendblatte über die Bilanz ver Anglo:Oesterreich bilden Bank: theilen wir folgende Details des Regentschaftsberites mit: Bilanzkonto, Aktiva, Vartefeuille 4,270 253, Kaffabestände 2,700.325, Vorichüffe auf"Offerten 5,896.327, " Efferten 2,776.660, Inventarstand 167,926, Debitoren 17,917.853, zusammen­ 33,729.347," Gulden öftere: Währ. Baffiva. Aktienkapital. 20,000.000 fl Silber, 30prozentige Einzah­­lung 6,000.000 fl., Silberagio-Konto 1,185.000, zusammen 7,185.000, Refervefonds 65,722 Accepte und An­weisungen im Umlaufe 6,232.121, Kaflafeine im Umlaufe 9,614.400, "rüdständige Dividenden 14,870, ; Kreditoren 7,451 399, Gewinn per Saloo 3,165,833, zusammen 33,729 347 Gulden. österr. Währ. Gewinn und Berluft-Konto. Soll. Konto ver Gehalte (Gehalte der Geschäftsleiter, Beamten und Diener " 183,395 fl., Remuneration­ der Direktoren 51,366 fl.­ 234,761, Spesen: Konto 145,138, Steuer-Konto 253,784, Abschreibungen 72,248, . Gewinn per. Saldo 3,165833, zusammen .3,871,765, Gulden österr.­­ Mähr. Haben. Gewinnvertrag vom Jahre 1866 4,863, Zinsen-Konti, nach Abzug der Zinsen auf Depositengelder im Betrage von 401,469­1,087,298, Gewinn an Effekten: 75,351, Gewinn an Valuten 303,526, Propisionen im laufenden : Geschäfte und für Emissionen 2,400.725, zusammen 3,871,765, Gulden österr. Währ. 456,002,578.04. 504,452,197.14 Gesammtsumme. der, auf­ die Bank , aus­gestellten Trattern.Anweisungen 44,686,701,5647,647,625.72 Kaffabewegung 7135,592,578.08 678,323,090.95 — Dem Rechenschaftsberichte, welcher in der legten General­versammlung der Dampfschifffahrtsgesellsch­aft des österreichischen Lloyd erstattet wurde, entnehmen wir, daß dem von Ungarn geäußerten Wunsche entsprechend die Fahrten von Fgm­me nach Triest verdoppelt, sowie der Hafen von Fiume jenem von Triesi hbinsichtlich perfrachten nach der Levante gleichgestellt wurde.Die Ein­­nahmen betrugen 8.921,135 fl. 83 fl., wovon laut Bilanz an Reinge­­winn 1.788,317 Al. 74 fl. erübrigen. Die Zahl der Reifen betrug 1265 (gegen 1422 im Borjahre), der zurückgelegten Meilen 961,460 (976,171), der Reifenden 252,543 (251,537), der Betrag der Gelpfendungen 115,345,286 ° fl. (107,245,989) , das Gewicht der Waaren 3 573,327 98­3 fr. (2.682,243). Von dem­ oben erwähnten , X Jahresge­vinn : werden 1307,226­ fl. auf­ verschiedene­n Abschreibungen verwendet, 113,402 fl­­. tr. den Reservefond zuge­wiesen , der Rest von 367,689 fl. als Di­­vidende von 21 fl. per Aktie vertheilt. AS Direftor wurde Herr CM. Schröder, melcher seine Amtsperiode beendet,’ wieder gemählt — ‚Bei der hierauf erfolgten Berlofung einer der noch­ erübrigenden­ 7 Serien der Obligationen des Ansehens vom 1. Mai 1852 wurde die Serie Nr. 16 , in welche die Obligationen von 3 2251 bis­ 3. 2350 & 1000 fl. und von 3. 2351 bis 8 2400 Litz, A und B a 500 fl. ent­hält, gezogen. Von den nochh erübrigenden 7 Serien der Obligationen der Anleihe vom 1. Juli 1858 wurde die Serie Nr. 24 gezogen, welche die Obligationen von 3 3301 bis 3. 3400.­­ 1000 fl. enthält. Der Gesammtbetrag von 250.000 fl. der zwei gezogenen Serien wird am 31. Dezember 1868 mit 262,500 fl. in österr. 98. zu tilgen sein. $ Fi­­ 4 : AR 1867 1866 Gulden öftert. Währung Gesammtumfäse:in Borshüf­fen auf Staats u. Industriepapi­e 208,952,202.51­­99,381,944.70 in Mecheln auf Wien und­ die Pro­­­­vinzen 75,282,659.31­. ..:80,265,589 50 in Wechseln auf das Ausland 166,483,728,18 275,453,613.24 in Kafjashinen Stüde 125,584 119,692,000.— 109,184,500.— im Girogeschäfte mit:215 Konti-$nh. '21,686,567.— '19,409,452.06 im Kommissionsgeschäfte — Geschäftsberiche. * Weit, 29. Mai." Der gestrige Regen war leider,­­ strichlweise von Hagelschlägen begleitet, und ist die Temperatur bei all. dem nicht im Mindesten abgekühlt. Thermometer­­+­ 26 °, Barometer, 28' 97. ; Wasserstand seit gestern unverändert­ ;­ie Märkte auch hier ein erhöhtes Ausgebot, und einen Druck aufı.die veife hervorgebracht. Weizen­ verlor 15­20. Er. „konnte jedoch seinen namhafteren Verkehr erzielen, und kann der Umfas auf ettwa 12.000 Mb. beziffert werden. Davon wurden zur Notigung gebracht : Nrader 600 Mb. 85 °­.pfo. und 600 Ms. 86pfd. pr. Bolltr. 4­5 fl. 10 fl. 3. Monate, Theißz 600 Mb. 87pfd. pr. Zolltr. & 5 fl. 27%, kr, 3000 Mb. 86 °/.pfd. pr. Bollztrá.5 fl. 50 fl., Beides Kafla, 1000 ME, 87pfd. pr. Zolentner á 5 fl. 45 fr. , 3 Monate, Pelzer Boden: 900 ME. Szpfo. fornihüffig pr. Zolleentner & 5 fl., Kafla, Banater 990 Ms. B6pfv. fornihüffig pr. Zollgtr. á 5 fl., 3 Monate, 500 Ms. &pfb. pr. Bollztr. A 4 fl. 90 fl. Kafla.» Im der zweiten­ Hälfte des­ Nach­­mittags , nach Schluß der­ Aufnahmezeit für die­­ geb­liebenen Berläufe, entwickelte sich ein tegeres Geschäft, und dürften noch ca 6000 Me., ferner an 20.000 My. serbischer Waare zu noch unbekannten Preisen behandelt­ worden fein. Roggen mit 10 fr. mievriger offerirt, war nur mäßig umgefeßt. Zur­ Notiz wurden re : 1000. At. 79/80pfo. á 2 fl. 90 Fr., 1000 Mb. 82/83pfo. á. 3 fl..10 fr. 450 Mb. 79 80pfo. á 2 fl. 90 fr. Alles Kaffa. .Gerste gleichfalls 10 fr. billiger. und wurden gemacht : 1000 Ms. 72pfo. & 2 fl. 1279 fl. 600 Mb. Tip. 4 2 fl. 600 Me. 72pfd. untergeordnete Waare & 1 fl. 50 fl., 800 Dig. 72pfd. á 2 fl. 7%, 400 Mb. 72pfo. & 2 fl., 1000 Me. 74pfd. & 21 95 be, 500. Mb. 74pfd. 4.2 fl. 25 fl. , Mes Kali, Mais und Hafer in matter Tendenz und­­ vernnglässigt. Se » Effektengeschäft.Ohne daß das Geschäft eine größere Ausdehnun erlangt hätte,war die Börse doch fest gestimmt Straßen­bahn beliebt, ebenso Omnibus,­­vie 4­80 Gulden,in mehreren hundert Stüden gekauft wurden, und so­ gefragt bleiben. Bon Arlanspapieren waren ung. Anleben und Anglo-Hungarian in größeren Posten zu steigenden Kursen umgefegt. Mühlenaktien nominell und waren nur Pannonia gefragter. Ungarische Norpbahn, ohne betannten Grund fla, büßten "gegen­­ gestern 3 Gulden von ihrem Kurse ein. Unga­­rische. Afjeturanz und­­ Ungarische Spiritus zu feiteren Kursen begehrt P­annouia erster Cm. 1640 ©., 1650 W., zweiter Em. fehlend 230 G., 240 ®., Walzmü­hle erster Cm. 1315 ©., 1325 ®., zweiter Em. begehrt 300 G., 305 W. Blum’she matt 58 ©, 62 W., Lonn­en feiter 56 Œ., 58 DW." Erste ung. Spiritus zu 577 geschlossen, 575 ©., 580 9B., Neupeiter 605 6., 610 38. Ung. Affjeluranz 598. 6 .,605 93., Haza feit 223 6., 224 W., Cecuritas á 330 getauft, notizen 328 6., 332 99. In einer Straßenbahn erster Em wurde weniger á 644 gemacht, fo ließen 642 ©., 645 W., zweiter Em. fest 432 ©., 434 98. Diner 223 ©., 225 W. Remorquirungsaktien ‚beliebter 51. ©., 53 98. Una, Mascinen höher 27 .&., 28 Waare, ungarische Schreizer 2%, ©, 234. Waare, belgische Masdinen 12 °­, Geld, 13%, Waare, Una, Ansehen ‘zu 99 sein größerer­ Bosten getauft, schlieben begehrt & 99 .6., 99a 98. Anglo-Hungarian á 104", und 104; lebhaft um­­gefest. Ung. Mordbahn. wenig Geschäft und frau, 681, 6 , 68%, 98. Abendgeschäft. In ung. Nordbahn wurden während der Liquidation mehrere Redungsläufe in Wiener Recnnung ausgeführt, und fliegen selbe rapid. von 657­,—70"/2 ; während des Abendgeschäftes gingen sie duch mehrseitiges Aufgebot auf 68. Pester Straßenbahn zweiter Em­ flag 626 ©. , 628 98. Ung. S­chweizer Industrie 24—25. R. Bet, 29. Mai. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit v3 am.28. b. abgehaltenen Wochenmarktes war unbedeutend, vie­l Breise hoch, es wurden Sunma 537 Stüd verkauft, u. 3. 315 Stüd Ochsen, das Baar von 95—400 fl., 157 Stüd Kühe, 100-260 fl . 12 Stüd Büffel‘, 215-256 fl., 36 Stüd Jungvieh, 50-120 fl., 17 Stüd Kälber ,­25=60­ fl. pr. Baar. Nindfleishh pr. Sir. von 25 fl. 59 kr. bis 26 fl. 50-österr. W. Der Markt für Schweinefleisch war­ im Ver­­laufe dieser­ Woche sehr gut bestellt , es wurden 2117 Stüd. Borstenvieh FA 4 25", bis 26"; tr. É W. Braagstenttadti, 27. Mai. Zrokdem sich in dieser Mode einige Kaufluft‘ zeigte, wichen die Breite sämmtlicher Fruchtgat­­tungen­­ wegen des ausgezeichneten Saatenstandes. Man notirte : Weiz­zen 80pfd. 4 fl..65 fr. , 86pfo. 5 fl. 40 fr. Roggen 78pfo. 3 fl. 55 fr., 80pfo. 3 fl. 70 fr. Gerste 66pfo. 2 fl. 68gpfo. 2 fl. 15 kr., g6 pfv. AH. 30 fr. Mai 3 pr. Bir. 2 fl. 50—70 fr. Breim pr. Mb.:4 fl. 30-80 fe. Hafer 42pfo. 1 fl. 50 fr., 46pfb..1 fl. 65 fr. Stubispiritus 55 fr. per Grad.­­ Matibor , 25. Mai. Es waren am heutigen Wollmarkt circa 350 Bir. Käufer , Rheinlanter, Desterreicher und inländische Fabrikan­­ten... Hochfeine Wollen’ fehlen. Die Wäshe lieb im Allgemeinen’ Vieles zu wünschen übrig. . Für­ gelungene Wäfce wurde 2—3 Ahle. mehr, für weniger gelungere Wäfhe 3—5 Ahle. per. Zir. weniger als im parigen Jahre gezahlt. X Samburg, 26. Mai. Der Ochsenhandel war gestern träge. Breite­ gedrückt ;hefte Waare 42—48 Schi. flauere von’ 42—30 Sch. her» m @Getreidegeschäft bat die anhaltende Baifffe­der > verkauft u. 3. lebend pr. unter. Erz-l an Kr­a sülve De ARE w­aren 3900 Stü land OEEEk tesben Ey 630 Rest blieben. a N mar Am Markt waren 1070 Stüd, wovon Í , Bohnen und Hwimmenden weichende Tendenz. sannt geworden Wetter mednnaei o­e tha 26. Mai. Bon fremdem Weizen haben wir im vorige­­n eine Befaarline ‚ von anderen, Artikeln aber nur eine wählen a erhalten. Die duch das Leben: en­d Getreide günstige dauernde schöne und dem zu Felde beginnte Blaue im Weizenhandel I 8 sg­te fort, und da von englischem Weizen mehr ausgebo: bergen er in legter Zeit, ließen sich Umfäße­ nur zu 28­ pr. Or. nier­t­igung ausgeboten , die Frage über schwach und Umfäße auf Detailquantitäten wie Sabes . oudon, 270unverkaufl. C­are En ágon Ü­s­k. Wochenbericht . Schneider im Meinen über Atmosphäre , den Staub der Gew­irkbckks Pest.»Die abgelaufene Woche war den Gewerben allen höchst günstig, und tat mehr oder wenigen Ausnahmen herge en als dies wirklich der Fal war, umterortert And. Kunze v­er Berat­ un Waare in manchen Geschäften es fast nicht flotter stehen selbstverstänn: ich) wieser die Mobvegelverbe, oder be­ jer die G:merbe, welche der Mode - Schuhmacher stark in Anspruc­h ge­­nommen ; rbiit in Hülle, Arbeitermangel in Fülle, Huterei und Hand,­­ dafür aber mit en­ellungen überhäuft ; Mangel an Stroharbeitern anhaltend. 3­8 ‚trebt in Fünstlichen Blumen bat den Kulminationspunkt erreicht, sendungen rer waren gut beschäftigt, in der en eingestellt Ebenso Riemer, bat. ji nicht bedeutend verc am ift total erfhöpft ; Ver: Schnürmacher und Polamenti: Sattler und Wagner. In den Baugewerben nimmt er von Tag zu Tag zu, was man übrig und besten empfindet. Bimmerleute und Spengler wurden in beträchtlicher Zahl von Außen herangezogen, soen it an Iepteren nicht zum Mangel 2 G­ulben bis 2 Gulden 40 Kreuzer per Tag verdienen. gute Spenglergehilfen Tischler sind dabei no, immer die Bestbeschäftigten ; seit seiner ansehnlichen Reihe von Jahren ist’S­ denselben nicht so vorzüglich ergangen. Maurer, Schlosser, Anstreiger , Pflasterer und Glaser sind nicht minder gut beschäftigt, wenigsten bei den zahlreichen neuen Aftien-Stablissements. Schwächer war die Nachfrage in Bijouterierwaaren, wo aber burchaug nit hinderte, daß Gold­ und Silberarbeiter ganz gut beschäftigt waren. Uhrmachern dagegen geht es wieder flau-, lanterie: und Gartonagearbeitern, ebenso. Bürstenbindern, Gaz Matrazenmachern und Vergolvern, dm. Möbelgeschäft war lesserer Verkehr, wenn auch die Nachfrage mit dem Verkaufe nicht im selben Verhältnisse stand. — Der Gesellenstand erändert,was zugerecht kam,wurde sogleich in die Provinz dauern fort. was konnte Obenan Kumdengeschäft schwächer,, , so daß i­m Berfeht der Fruchtschiffe. Bom 28. Hai. bach, bel. b. Franz Schleicher, Nach Maab transitirten : „Fü s« b. Anton Fern: 4800 Ms. Diversen.­ten in Gripp f. eig. ee Ha­rfürst Michael bel. in Zolna f. eig. und Mais. Rechn. m. 3000 Me. Hafer Auszug aus dem Amntsblatte des ‚Rözling“. 2izitationen. IZu_Beft: 20. Juli — 31. Aug. 10 U Haus Nr. 42, im der Theresienstadt Rerepeterstraße, 17.792 ft ‚im Prey Srumdbuhhsante. — In Horvat@imle: 1. Aug 9 U... elder, Kommune, Sun 9 U.%, — und Haus 500 5. Sept. fl. der Gr.» Beczkerek:ıg. Straßenbauarbeiten. auf der Bezdän-Lovriner: Staats­­straße, beim £. ung. Ingenieuramte vaselbst. — In Mohács: 28. Zul — 23. Aug. 11 U. B., Haus Re. 87, 11,800 fl, an Ort und Stelle. — Su Alt-Becse: 7. Juni AU.N. fl., des Stanz und Leopold Obläth‘, resp. der Beklaffenschaft des Daniel Furo, im Gemeindehauf eva selbst: — In Waizen:d. Juni I U. B., Möbel und Kaffeehauseinrichtung des Peregrin Nieder­­meyer, an Ort und Stelle. — In Tod: 15. Juni 10 Ú. ®, Ber­­on herr­aftlicher Felder, beint Rentamte der Aronherrschaft in 20.000, an 4640 Ort Konfurse,­ gezm­e éz fl., und Gegen ótyásót Schule, 800 fl., Stelle. — In die Berlaffenschaft 15.—17. Juli zum Graner Stadtgerichte, u! Fe­der 130 3. Helene Meder, Lipán Litisfurator Franz­en, Gegen Adolf Schönberger, Kaufmann Bafferstand : Witterung : Bet. 29. Mai: 11" 11 NR Troden. Preßburg, 29. Mai : 11 ° 11" ü. N. Troden. Máramatos- Sziget, 29. Mai : 3 ° 11" ü. N. Troden. Tofaj,.29. Mai 31a HN Troden. Szolnot,. 29. Mai: 19 ° 4".ü. N. Troden.

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