Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1868 (Jahrgang 15, nr. 149-175)

1868-07-15 / nr. 161

1868. — Nr... | vücht, heute. Weizen 46 ee Be Hrig’namepelchen des Pefter Lloyd. und Algier reifen unwerbe. 15. Juli. Im gejeggebenden Körper sagte Marshall Niel: Es wäre unvorsichtig, wenn man sechs große Generalkommanden aufheben wirde, weil man den Frierend­­fuß auf den Kriegsfuß wasch gehen können m­üsfe, genügen fünf Tage zur­ Formirung der Armeekorps und Bereitschaft zum Ausmarsche­n befinden. 999 den 15. ul, 11 ; Frankreich müffe sich Uhr, — Min. Borbörse. Kredit­aktin 213 —, Norrbahn —, 1864er. $die Staatsbahn 257.10, 1860er Lonfe 88.—, 96.10, Napoleon v’or 9.10, Steuerfreies —, Combat ben 184,30 „ ung. Kreditaktien, 95.—, Franz Josephsbahn —, Fünf Hedner b. a l­ 116"/,, Galizier —, Afelder Bahr 160 50, ndleid —.—, ab Frankfurt, 14. Juli. Abendbörse­ Wechsel per 1882. aktien bahn —, Wien —, 1859er engl. Metalliques 64, Neues Silber-Ansehen —, National: Ansehen —, Metalliques alte —, Neues Steuer'reies 53 °­,, Amerik. per Staatsbahns Josephez Glisabethbahn —,. Lombarden —. 14 Juli. (Mehlmarkt) Mehl per Juli 83.77, Monate 64. Reps (6 & Yı 8 tur f­e.) per August 128, Juli. 3%, Rente 70.25, vie a Auli. Ő 42%, vn hc, Venicentiae Rente 53.40, Staatsbahn 565, Kredit Mobilier 276, Lombardi 407, Deft. per Tag 323, Deft. auf Zeit —, Alaı Anleihe 214, Matt. · Mienssttb­tiik ML gyuli... (Getreidemarkt) Roggen Iofo 56—59, Termin 57 °­,. Del loto FM ae, Spiritus loto 1979, Termin 18 °, 9 Amsterdam, 14. Ju. (Getreidemarkt) Zermins toggen niedriger, per Juli 209. Ziemlich feit. söreelam, 14. Juli. (Getreidemarkt) Weizen 111, Roggen 69, 175, Hafer A io 2 vol, 1 tá; u, —, Epiritus Toto 1879. per Julis 2, bit 17%. SE JE le „per, Be & ájul. Petroleum fester, "per Toto Verlaufs:­gel, Yıranft:September */s Fr. höher. War ee ir Zul. "G­etreidemarkt.) Roggen per Juli 9%) Hamburg, 14. Suli. (Getreidemarkt)­­Getreide Mau, per Herbst 123, Roggen per Sult 98, et Fi age: Hafer —, Del per: Juli H Spiri - · (Getreidemarkt) «40erMoya1181--.Onszinnfou1in«iioeksabne17,sage Toto Weizen: eigerung 3 Bence, 'tother' matt. ? ii ranchester, m­­ult. (Garnberich­t.) ,20er ll, Cops 15%,, Mer Water 14, 30er Water 15"/,, 20er Mule 13, 40er Mule 18, 40er Bonble 17. Fortdauernde Stille ohne unertliche Preisänderung. Newport, 14. Juli. (Kabeltelegramm. Wendelturs auf London in Gold 110 °, Goldagio 41 °/,,: 5:20er d8. 113 °), Bonds v. 1885 —, v. 1904 —, Allinois-Eisenbahn —. rie-Bahn — Baumwolle‘ 82 °/, , " raffiniere ® Betroleum im P­hiladelphia 33, amerikanisches Mehl 8.20. > Paris, 15. Auli, daß der Kaiser —, Oesterreichische. 267, 1854er Die "Patrie" nach Deutschland September-Oktober Paris, Barid, per. August Teil. per Juli 129, —, Kreditaff in 1860er 78, Defterr. Bank- Aktien —, 68.25, in 86. per 1864er dementirt —, Defterr. —, 66,­­ das Er Branz Spiritus 71, Ge­sagte, in solcher Weizen lette . Aus dem Unterhanse. Bett, 15. Juli. Der Borfigende, Bijepräsident Paul Somffi d , eröffnete die heutige Giltung, bei der Bujanovics, Em. Csengerhy, Horváth un Braifs als Schriftführer fungirten, um halb 11 Uhr. Nach Authentisation des geftigen Lisungsprotokolles, haz im Sinne einer Bemerkung des Finanzministers Lorrigh­t wird, meldet der Präsident eine Petition der Bartfelder Ambustriellen wegen Res­selung der Gewerbeordnung an. B Wilhelm Dapff erstattet hierauf den Bericht der Zentral­kommission über die vom Oberhause an dem Stempel­ und Gebühren­­gefege vorgenommene Modifikation: und über die beiden vom­ Finanz­ „minister dem Gefekartikel nachträglich beigefügten zwei Bufagartikel, die, mit obiger Modifikation als 88, 7, 3 und 9 dem Gefeke, eingefügt werden sollen. Wird in Drvd gelegt und seinerzeit auf die Tages­­ordnung gefekt werden. Hierauf wird zur Tagesordnung übergegangen. Die Berathung beginnt über die von uns bereits im Morgenblatte mitgetheilten Amendements T­ib­­as. Antragsteller glaubt mit seiner geflrigen Rede seine Anträge­ zur Genüge motivirt zu haben. Gabriel Barady plaidirt für die Amendements. Rebner an­erkennt, daß die verantwortliche Regierung „in Ungarn ur dann feste Wurzeln fassen könne, wenn ein Theil; dieser, Verantwortligken­ von den subalternen Beamten getragen wird. Er hält­ es für unothwendig , daß das Staatsein­ommen­ noch vor Regelung der Munizipien sichergestellt werde und weiß es auch, daß bei der Fülle der Arbeiten , die der De­gislative­ harten, diese Regelung nicht so bald erfolgen wird um so eher muß man sie aber hüten , den­ Beamten einestheild die Last der Ver­­antwortlichen­ aufzubürden, während sie andererseits in ihrer freien Be­­­egung gehindert werden. Sie unterstehen im Sinne der Paragraphe 68—79 direkt den Finanzorganen, von deren Willkür ihre­ Verwendung oder Beseitigung abhängt. C3 wird hier ein wichtiges Prinzip: neben« fachlich behandelt und hiedurch der künftigen Lösung der Munizipal­­frage ein Riegel vorgeschoben. Man möge kein gefährliches Präcevens aufftelen und die Verantwortlichei­ der Munizipalbeamten im Sinne d13.XV. G.A. 1840 normiren. Redner ist für die Amendements, weil in venselben " sowohl das Gtaatzeinkommen sichergestellt wird, als an die Munizipalautonomie tralisation,die würde dann die vorliegenden Bestimmungen des­ Geses­­ens war es dazu benützen,um die Unhaltbarkeit der Munizipalautonomie in Ungarn zu beweisen. Aus diesen Gründen und um seine schädlichen Präokkupativen zu schaffen, erklärt sich Redner für Halap, der die Grundursache aller Uebel darin erblickt, daß die Rathgeber der Krone (nut die ungarischen) zu Ungarn, die ung. Regierung aber kein Vertrauen zu den Komitaten habe. Er hält der Munizipals­autonomie eine längere Lobrede und kann nicht glauben, mag man die­selbe den „Finanzen” opfern will. Bei Saluk unseres Berichtes ce Fifa. In gleichem Sinne spricht Nie. Kiss und VBalth. greift das Wort Joseph Ju­sthb: gegen das Amendement. Die Mitglieder der internationalen Telegraphen-Konferenz welche,­­ wie wir bereits ‘gemeldet, "gestern Abends einer Einladung des Herrn Ministers ". B­o­to we Folge Teiftend, mittelst, Separatdampfer hier, anlangten, wurden in­ Gran von dem Herrn Sektionsrath im Haus deleministerium, Grafen 3­id y „welcher ihnen dahin entgegengefahren war, begrüßt. Es sind ihrer : im­ Ganzen 38 an der Zahl hier ange­­nommen, und wir geben in Folgendem ihre Namen wieder : Für Baden sind erschienen die Herren : Zimmer, Geheimrath und Direktor der badischen­­ Verkehrsanstalten, und Telegraphen:nfp.k: tor Schwerd ; für Baiern: Her:H. Gumbart, General:Direktions­­rab­ und Chef des baierischen Telegraphenunwesens’; für Belgien: die Herren Rafflaur , Generaldirektor der­­ belgischen Eisenbahnen, Bosten und Telegraphen , Bindhent , Ingenieur eni chef und: Tele­­graphen-Direktor und Goethals , Sekretär ; für Dänemark: Staatsrath und: Telegraphendirektor Faber; für die Donau: Fürstenthbümer: Herr $. Falcciano, Generaldirektor­ der Besten und Telegraphen; für Franlreich:die Haren Jägerschmidt, Sousdirecteur Im französischen­­ Ministerium beg Aeußern, «Graf Dürd­­heim, Generalinspektor der französischen Telegraphen und Rigier, fran­­zösischer Telegrapheninspektor. . Fir Griechenland: Herr The­mistotles" Metara," königlich "griechischer Generalkonsul; für Gr­oß­­brittanien: Oberstlieutenant Golo­mid, "Chefdirestor der indische europäischen Telegraphen, Oberstlieutenant'® lover,, ehemaliger Direktor der indischen‘ Telegraphen, "Sekretär Gourtenay und Sekretär W. 9. Vierson; für Italien: die Herren d’Amico, Kommandeur und Generaldirektor ‘der Telegraphen : und " Daquino,, Z Telegraphen: Unter: inspeftor; für Luxemburg:" Ritter: von Schäfer, General­­direftor des "Credit = Foncierz für die Niederlande: Herr TB. A. E. Staring, Referent im Ministerium des Innern und‘ Z Telegraphendirektor ; für den norddeutschen Bund: Oberst v. Chauvin, Generaldireftor der­ Telegraphen des norddeutschen Bundes, und Herr Hartwig, geh. erped. Sekretär ; für Norwegen: Telegraphendirektor Nielsen ; für Portugal: die Herren Balentin Evaristo do Nego, Adjunkt, und N. d’Orey, Gekretär der General­­direktion der Telegraphen ; für Rußland: die Herren Erzellenz 9. Rüders, Generaldirektor, und Krapushin, Sekretär der Telegraphen ; für Schweden: Telegraphen:Generaldirektor PB. Brandström ; für die Schweiz:Telegraphendirektor Charles Louis Cardjob; für Serbien: Sekretär Mladen Radojkovic ; für Spanien: Ge­kretär Lucas Marianon de Tornos; für die Türkei: Gerpos Effendi, Generalsekretär der Telegraphenverwaltung ; für Württem­berg : Telegraphendirektor ıv. Klein; für Oesterreich und Ungarn: Graf Julius Széchenyi, Hofrat im Ministerium bes Heußern, Telegraphendirektor Karl Brunner v. Wattenwyl, Herr Tas­tács, Sektionsrath im ungarischen Handelsministerium ; ferner die Herren v.: Becher-Dentenberg, Hofsekretär im Ministerium des, Neußern, 2. 3. Wolfhis, Telegraphen-Direktionskonzipist vund .; Wied, Et. Obertelegraphist. Die vorgenarnten Mitglieder, der Telegraphen-Konferenz sind in keiner­ amtlichen Eigenschaft hier anwesend, sondern haben­ nur nach der Beendigung der Konferenz in Wien die Gelegenheit benügt, um einen Ausflug nach unseren Schwesterhauptstädten zu unternehmen. Heute Bormittagg wurden­ die Gäste St. Erzellenz dem Herrn Minister v.­Gorodve in corpore, vorgestellt. Unmittelbar­ darauf wurde mit einem Separatvampfer ein Y Ausflug auf die Margarethen­­insel und eine Fahrt langes unseres oberen und unteren Donauufers unternommen, wobei vor der Mirofner Schiffswerfte Halt gemacht und dieses: «großartiges Etablissement­­ der Donau: Dampfschifffahrtsgesellshaft "besichtigt wurde. Für Nachmittags 4 Uhr sind die Gäste zu einem Bankett geladen, welches Minister Gorove ihnen zu Ehren veranstaltet und das im Saale des Hotel Europe stattfindet. Abends besuchen die sämmtlichen Mitglieder, der­ Konferenz " den Kaiserbad-Ball. Morgen Vormittags werden sich dieselben forporativ Franz Desk vorstellen und hierauf der Sigung des Unterhauses beimohnen. Nach dem morgigen gleichfals gemeinschaftlichen Diner ist für Abent­ ein Ausflug in das Auminket­ in Aussigt genommen. Grunde richten, 9. Wien, 14. Juli. Man hat das, was in den legten Wochen auf militärischem Gebiete aefehalt, viel zu wenig beachtet. Schon die Beurlaubung von 30.000 Mann für die Erntedauer war eine Neuerung, welche die wärmste Anerkennung verdient, war eine heilsame Neuerung, weil sie bewies, dass Die Erkenntniß der­ wirtschaftlichen Fragen endlich auch in Kreise, gedrungen ist, welche bisher von oben herab auf die Plebe der Geschäfts- und Geldwelt blickten. Vom miltärischen wie vom politischen Standpunkte, weit bedeutender, ist aber der zweite große Schritt, den Baron­ Kuhn mit der Aufhebung der Inhbaberrechte gethan hat. 63 gibt mit den zweiten Inhabern zusammen über 200 hohe Militärs, meist über den Feldmarshallieuterant, welche Inhabersrecht übten. Da fn der Herr der Bıotektion. Seiner Inhaber hatte­­ wenigstens etliche Offiziere, die sich seines besonderen Wohlw­ollens erfreuten, was vie ans deren , die im biefer­glücklichen Lage nicht waren, bitter empfanden. Theild in ihrem selbstständigen Wirkungskreise , theild durch. besondere Weitere Befürwortung ist sesteng, der Herren Inhaber Manches geschehen, was sich niet immer, begreifen ließ. Diese in zweihumpert Baar Häns­chen gelegene Macht ist ganz verschwunden, das Kriegsministerium und der oberste Friendherr entscheiden allein und man darf bestimmt voraus­­sagen, bab die Objektivität jegt­ strenger gewahrt bleiben wird, als früher. was an Baron Kuhn verwundern muß, das ist der Muth, mit dem er mad dem Borrechte von vieihundert­ Privilegirten griff, von denen gewiß rur sehr Wenige gern und freiwillig ihre Inhaberrechte hießen. Er hat die Herren sozusagen „herausgefordert. Der dritte Zug, den Baron Kuhn zu Thum gedenkt, ist freilich der bebrutendste. Er­ betrifft die Militäradministration, die nunmehr durch eine Armeeintendanz mit Binilbeamten erregt werden sol. Bekanntlich ist die Administration weitaus und ganz unverhältnißmäßig die größte Last des Militäretats. La Gulden Militäraufwand kostet über 90 Kr. Administrationskosten. a3 kommt nur daher, weil die Militäradministration mehr Generäle zählt, als die Hemer, und weil, wie einmal im N­eich Brathe gesagt wurde, zu jedem Heuschober glei ein Oberst gefegt wurde. Mit der Einführung einer Ziviladministration in der Armee ist eine Ersparnik von 10 Millionen noch leicht möglich ohne daß der Effektivstand der Armee, welcher bisher immer herabgefegt wurde, wenn e j waren hieß, auch nur um einen Mann vermindert zu werden braucht. .. Gift bei einer billigen Administration wird es das sein, die Sclagfertigkeit der Armee zu bewahren , ohne gleichzeitig, den Völkern, die Lasten für das Militär unerschwinglich zu machen. " Czernätondy führt im , Hon" dem Volke zu Gemüthe daß ed von nun an Chrenjade sei, bei der Fah­rung­ des Steuereinkom­­mens keine­­ betrügerischen Angaben zu machen. Wer ven Staatsschab selbst fest noch betrügen will , nachdem die vom Lande gewählten De­­putirten ‚die Steuern votirt haben , der ist ein schlechter Bürger , " und · Prag, 14. Suli­­nl Konstanzpilger sind bereits hierher zurückgekehrt, verhalten sich jedor auffallend stil, wenn man sie nach ihren Er­lebnissen und namen­tlich nach ihrer Aufnahme bei­­ den Süd­­deutichen fragt. Nur mitunter löst der Berger die Zunge und man er­­fährt aus dem vor Verdruß übersprudelnden Munde des einen oder anderen erchiichen Walfahrers, daß man ihnen im Süden geradezu bes monstratw Tühl entgegengenommen sei. . Sie, versuchten zwar, um­ jeden Preis Sympathien sich zu schaffen, fon die Mittel, jedoch, welche sie­ zu­­bietern. Zwede anwendeten, beweisen deutlich, daß die Arrangeure der berüchtigten Moskauer Pilgerfahrt weder Glück noch Takt bei ihren politischen Exkursionen bringen. So erzählten es die Grechen Jedermann in Süddeutschland, der es hören wollte, daß „ihre nationalen Bestre­­bungen gegen Oesterreich ‚Despotismus, die verheißungspollite Aufmun­­terung und­­ Unterftügung von Preußen fänden“ | Die guten Süd­­deutschen, die gerade in M­ürtemberg dur die. Landtagswahlen mit aller Energie gegen die preußische Vergewaltigung demonstriren, mögen nicht, wenig erstaunt gewesen sein, als sich ihnen in den­­ Gehen die neuesten Bundesgenossen des deuts­chen Preußens­­ präsentirten. Man kann sich denken, wie hieseg naive czeifche Bekenntnis die Sym­­pathien für die Sache der Konstanzpilger schwellen machte. Webrigens ist es nir ganz unrichtig, daß die czechische Nostation große Hoffnun­­gen auf Preußen fegt. Selbst abgesehen von dem Appel, den Rieger und Balacky in­ ihrer berüchtigten Erklärung an das von Preußen „hochgehaltene Nationalitätenprinzip“ rieten , liegen handgreiflichere Symptome des Bersuches vor, mit preußischer Hilfe das zu erlangen, was Rußland offen ben Czeden nicht schaffen zu­ Förmen, erklärte, den Umsturz in Oesterreich. So kommt mir ein vorläufig noch nicht an die Oeffentlichkeit aan Birkular zu Gesicht, welches, in czecischer Sprache abgefacht, und von den „Vertrauensmännern des Kıabidiser (Hiper) Bolt3meetings" unterzeichnet, die „Nation” auffordert, zum­­indestens­­ 10 ff. zur Gründung eins neuen Organs, dem die„ Wahrung der in Oesterreich YA sebr. bedrohten nationalen Inter­­essen“ zufiele, beizusteuern. Dieses Organ (vorläufig ein Wochenblatt) sei, um seinen Zweck zu erreichen, in­­ Berlin erscheinen und ist als Redakteur desselben wahrscheinlich der von ihrem Wiener Korre­­spondenten jüngst ganz richtig charakterisirte preußische Agent Fritsch, der­ in Berlin lebt, in Aussicht genommen. Diese wenigen Andeutun­­gen mögen genügen, um die hier gesponnenen Fäden. . blosgelent in sie weiter zu verfolgen, wil ich mir für vernächst vor:­ehalten. politische Rundschau, 15. Juli. Die großen auswärtigen Journale beschäftign sich augenblicklich vorzugsweise mit Oesterreichs Ungarn und dem Ausbau seiner inneren Verhältnisse. Daß die­ Urtheile, je­ nach Vargabe des politischen Standpunktes der einzelnen Blätter verschieden sind, dies ist nur zu natürlich, jedoch nimmt dies der Sache nichts von ihrer inneren, Bedeutung. Man beschäftigt si mit uns, weil man erwarten darf,­ daß die freiheitlichen Prinzipien, denen beide Regierungen, sowohl die ungarische wie die erbländische folgen, die Mon­­archie nur zu bald in so unerwarteter­ M­eise kräftigen­­ werden , daß sie ihren alten Plan in der­ europäischen Staatenfamilie wieder eins nehmen­ kann. Ganz 'besondere Aufmerksamkeit wird dem Kampfe mit der römis­chen Kurie zuge­wendet. Während wir in den fünfziger Jahren, als wer Konkordatstaat, par,excellence ausgeschrieen wurden, blicht jegt das liber­ale Europa voll Spannung auf. die Weiterentwicklung der inneren Res generation bei uns, als deren Haupthebel man allgemein, die­ Gmanzi­­pation von Rom bezeichnet. Die Antwortknote des Freiherrn.von Beust ‚auf, die ‘ päpstl. Allofusion wird an von. den ‚prinzipiellen . Gegnern Oesterreich3 mit Anerkennung: besprochen ; so sagt zum Beispiel die „Köln. 3ta." über dieselbe: „Man darf, Herrn 4. Beust das Zeugniß nicht versagen, daß ejhe mit jener Mäßigung abgefaßt üt, die man von einem feine Dep­­angt, der Erbitterunge_gegen die römische Curie bedauern, Lamaler Sahrhundert allen ei, und die mit, Rom, jedoch brach ein ähnlicher aus, gegen Klöster aufhob das Rom sehr unzufrieden­ sein mußte, eine daß Deiterreich nicht, wie­ es im­­ Anrhein hatte, protestantisch geworden Cnbe des Damals hat, ist keineswegs werden als , Bor­ämpfer negen die Anmaßungen: Roms“ mit, Vorliebe genannt. Ohne Folgen wird der st arfe Konflikt ‚keinesfalls: bleiben, . S$on. einmal vorigen Jabrhunderis, wo Ratfet Yojeph II. fid an die Spike der Aufklärung st­ilte, viele mit denen man im war aber die­ Macht des Papstthums, daß, vom Geiste­ der Zeit gedrängt, sich in den Sesuiten seiner eifrigsten Diener beraubt hatte, so­­ gefunden, daß er kaum einen offenen Kampf wagte und Papst­mius VI. von seiner erfolglosen Reise nach Wien unter Bereicherungen seiner Verehrung für den Kaiser aus züd­ehrte. Der Josephinismus­ s­eint augenblicks im Desterreich wieder zu El hrdet, zunächst wird Beschränkung, der die Allolation bezeichnet Wiener Korrespondent des Pariser „Unis­ters" Niemand Anderw­ald den Minister­ des Innern Dr. Giddra, der in einem „geheimen“ Zirkular die Gemeinden zu Noreffen gegen die Alokution aufgefordert haben sol. Der „Volksfreund“, dem wir diese Madridt entnehmen, will zwar von dieser Mittheilung kein Wort ‚glaus­ben, meint aber doch die Angaben des „Univers”, ins spirire die Blätter und beauftrage die Statthalter, diese­ Kommandiren die Gemeinderäthe Die Gemeinderäthe ihrerseits entnehmen die nöthige Phraseologie den inspirirten Artikeln der offiziösen Blätter, vollich ihre „Resolutionen” und gehen dann, in verschiedene fortschrittliche Vereine, an deren Sorge sie gewöhnlich stehen, und lassen durch diese dem „enerz sisken Vorgehen des Gemeinderathes* eine Zustimmungs­chreffe vor ti­en“, würden doch offene Thatsachen bewiesen. Nach dem frommen Wunsche des „Wolfsfreund” werden diese Angaben nun wohl einem energischen Dementi begegnen. Die nRorbo. Ag. Big." „Berföhnung zwischen Ungarn in Kroatien” und meinen Artikel der Grund, den Gredhen darzulegen, mit Kroatien ihre bisherige Opposition keinen zehn­te Opposition der allgemeinen Zionen in den Weg stellt, fan "unmöglich übersehen, Konzessionen gemacht ‚worden sind, wie sie wohl könnte dieselbe aber unter dem Drude Stellung zu erleichtern “ die Sinn­e habe. Die „Bordd, Allg. ta." sagt hiezu : nung verfegt sind, went gleichzeitig von gethan wird, um den gleichzeitig "Grechen battnädige­nititte ist jene Hoffnung ebenso erklärlich, als deren Realisirung im Interesse des Kaiserstaats zu würschen ist, man Seite den Kroaten von­ dautscher Seite nie erwarten dürfen. An" eine Freiwillige Annäherung der Czechen an­­ die Verfassungspart­i könnte bhiernach nicht ! wohl "zi" in welche die Gy ’hen nach dem Anschluß Kroatiens an die rechnen sein ; stattfinden, neue: Drds Seite’! das. Mögliche ifolirtn Bir wollen hier nicht überseh­n, daß sich an vie „Köln. Bio." eingehend mit­ten, Ezechen beschäftigt,, und auf das Fallıpe in der all­gemeinen Auffassung der Verhältnisse, vor: Alem in Bayugcanf :die bes rüchtigte „­Heilungsfrage” hinweist, "aber Vor den" Nonres­quenzen warnt, die die Richtung haben müsse, welcher die Erechen fol­­gen. 63 heißt in dem Mrtifel : go , die wir im allgemeinen Ferienimmer stías Defter« europäischen Interesse tief beklagen würden. Niemand sollimmer fahren wire, als die östsereichischenn Pros­vinzen selbst. Niemand sollte sich daher mehr Mühe­ geben, eine solch­vertrümmerung abzuwenden, als gerade die Welterngarten: Desterreichs. Der Ausgleich Desterreichs mit Ungarn," Ungarns mit Kroatien s ist zu Stande gekommen, und die Czechen würden wohl thun, ihrerseits auch lebhafter an einen Ausgleich zu denken, als an eine­­ Fertrümmerung. Sie müssen ihre Forderungen mäßigen, und„ das sollte “ihnen­­ nicht her­­werben, wenn sie bewenfen, daß Böhmen, kein Grechien ist, fons dern au von zahlreichen Deutschen bewohnt wird, die am­ Refik und Bildung den Gehen mehr als gewachsen sind. “ Much der „International” würdigt die Czechen „Feiner, besonder von Aufmerksamkeit und behauptet direkt, Rußland habe die Reiingung angefacht. Es heißt in dem betreffenden Artikel : Der unterirdische Krieg, welchen Rußland mit Defterrei­ führt ist geeignet, die vollte Aufmerksamkeit auf sid Ri Hs Die herb nädige Opposition der Creden in Rußlands Werk, und wenn diese Macht nicht abláb, von ihren insurrektionellen Plänen, so wird Ooster­­zeit gezwungen sein, denselben doch energische Maßregeln ein Ziel zu fegen. Diese Gelegenheit wäre günstig für die Emmyipation Polens ; an Versuchen nach dieser Richtung hin wird es nicht fehlen. Dieser ichtbarlich nur zu tendenziös gefärbten Nachricht fügt dann der „Intern.“ no die für uns gewiß sehr. überraschende­ Kunde hinzu; der ungarische Ministerpräsident Graf Andrä 11­9 habe bereits verschiedene Male von Freiherrn 0. Beust zu eneraifer Reklamation in Petersburg zu bewegen versucht und nur der Mäßigung des Meihs: Tanzlers. sei 18 zu verdanken, wenn nicht schon: Noten’ zwischen: ven beiden Mächten über diesen Gegenstand getweifelt seien. «« Obschon wir über die Intentionen des Herrn Ministerpräsidenten speziell in dieser Sache durchaus nicht informiref und sind­ scheint».e7uns schon aus seiner Stellung als Ministerpräsident von­ Ungarn·von·selbst hervorzugehen,daß derselbe in einer so bedeutungsvollen auswärtigen Frage die Initiative dem·.5errn Reichskanzler überlasse.,7’ Der nitten." bewüßts alle, selbst unerlaubte Mittel, um einen Krieg anzufahen‘; ein solches Mittel it auch wohl vdiefe Nachricht über den Grafen An­s­draffy, "wegen welcher wir übrigens einem entschiedenen amtlichen Dementi entgegensehen. . gewiegten Di ben die päpstlice Allokution im Desterreich) gemacht übertrieben. Gehen boch in die fi­lomaten erwarten Tann. Die Schilderung des Blätter so reihd, " meit, Namen im Hinblic fi zu, Huß und Luther und "gar mancbe Mairegeln traf, Ald Duelle der jebt „Wie möchten glauben, der beschäftigt Wiener zentralistischen ‚die austims Organe haben nur dn Verführung Ungarns auf die, szehen Is dab, vás nad sich mit. ber. Schwierigkeiten, daß bei“ einer, daß "von­­ 4 Ausführung der ungarischer anderer Heraustreten meint, w­elche vie neuen Eindruchs Feiertage vers zu Tage tretenden Demonstrationen gegen „der Minister und Argumentation der vollzogenen mehr ver­­folk­ung "aus jener ús aber I te FAT in meggen ZER Die Narren der Liebe.*) Roman von MorizJ36kal. Das bittere Brot. — Aber da hast du ja eine großartige Dummheit angestelt ! tief Fräulein Slonka betroffen. — Meinetwegen. Was mach ich mir daraus. Das Beste kommt exit. Der Stuhlrichter wurde hierauf wüthend und rief dem Panduren zu, er folle bereinkommen mit dem Handfellen und mich in Eisen Schlagen. 34 aber war nicht faul und fehlte zum Fenster hinaus : „Margzi, Pista, Fanctt ! Kommt mit Prügeln und Haden! Räuber sind im Hause! Zu Hilfe!" Nun, da hätten Sie sehen sollen, wie die drei Herren, zur Hinterthüre hinaus, si auf ‚die Loden machten. In seinem Schred ließ mir der­ Gevatter P­andur sogar das Gewehr in den Händen zurud und ich habe ihn nir einmal so statt an der Halsbinde gewürgt. So schnell waren sie auf und davon, als wären­­ sie gar nicht dagewesen.Dann freilich,wie wir allein waren,sind uns die Grausbirnen aufgestiegen, daß wir doch eine­ Dummheit ange­­stellt haben; die Herren werden zurückkommen und eine Menge Pans duren mitbringen und uns in Gifen schlagen und abführen Lassen. Aber was kann ich dafür, wenn sich mir das Herz im Leibe, umgedreht hat bei dem Gedanken, das sie dem Fräulein, der Ilonka, die gesu­chten Schmiereln aufschreiben. Die gute Seele konnte auch jet nicht umhin bei diesem Wort in ein Schludhsen auszubrechen. — Und dann, ‚was geschah dann ? drang Frau Vilagosi in sie. Lisette fuhr sich mit der Krause des Hemdärmels über die Aur geh und nahm dann ganz wohlgemuth ihre Erzählung wieder auf. —Nun,das haben wir eingesehen,hier­ ist AlleSaus.Was vonsachen da ist,läßt dennisherz ohnehin wegen des unbezahlten Pachtschillings in Beschlag nehmen,und es gehört nicht mehr unserem Hauswirthzwei’Skonsiszirt,wird auch dabei Wache stehen;­die Welt ist groß;schau i­ieder,wo er hinauskommt i­n dem Haus über z­u wachsen wir nicht länger.Auch ich bedachte mich nicht lang,rißdgs .«e­st·e·h·este·Leintuch hinaus,packte·daz Bündel hier zusam­men,warf mir’s s«i’iber.d·en Rücken,den kleinen Stummen nahm ich auf den Irmun ’fsci-«g'sg«’sins die schöne weite Beltznnds das indivin —Unglückliche!rieleonla entiest-Uud din­ weist nicht,das Wiausr.160- dies ein Raub ist ? Du hast das vom Richter mit Beischlag Belegte für uns geraubt. — Geien sie ruhig, Fräulein!’ Das weiß ich besser, Drei von meinen Hauswirthen, haben sie, fon hinauserequirt aus dem Haus, seitdem ich auf der Pußta bin, denn dort ’ist’s nit möglich, nicht auf den Hund zu kommen. Bei einem Leben hab ich gesehen, daß man dem Hören und der Frau und den Leuten vom Haus ihre Kleider zum Aus­ziehen nicht hat wegnehmen dürfen. Das erlaubt das Geies nicht. D­­as weiß ich schon aus dem Ufus , wie der durchtriebenste Aovotat. Darum bin ich ja an dem armen Schluder von Kanzellisten mit mei­­ner tintigen Hand in die Rhyttognomie gefahren, weil er sid­ eimas herausgenommen hat, wozu er Fein Recht hat. Sorgen Sie sid nicht um mich; die Liebe wird [don für sich] Rede und Antwort stehen, was bin man sie auch zitirt. Ich habe nur mitgebracht, was meinem‘ Herrn gehört : auch dies Liebe, herzige Dinger! da. Damit ging sie zu dem Heinen Stummen , der matt und müde an die Brust der Mutter gefunden war, " kniete vor ihm hin, Füßte ihm seine Händchen ab und­ fragte ihn ein ums anderemal, ob er denn sehr müde sei. Und sie hatte ihn doch auf dem Arm getragen. Bei Frau Bilogoff kam fest der Schmerz zum Ausbruch. Ihr stummes Kind ans Herz drühend, schluchzte sie : — Bir sind Bettler geworden, mein Kind ! Von Haus und Hof verjagte Bettler! Die arme Frau, sie war außer Stand, ihren Schmerz zu be­meistern- Slonka weinte nicht in Gesellshaft mit der Mutter; sie preßte ihre zarten Lippen übereinander und achtete, wie der Steuermann eines vom Sturm’ umhergetriebenen Schiffes, nur auf ihre Umgebung, auf si selbst vergessend. Während Frau Bilogoff weinte und schlucete, saß der Familien­­vater in, einem Armstuhl und fohien nichts zu hören und zu verstehen von dem, was vor ihm­ gesprochen wurde und vorging. Ob er vielleicht hörte und verstand er Alles und quälte das,­­ was­ er verstand, eben so sehr sein Gemüth. Aber die Seele besaß nicht mehr die Gewalt, ihre Empfindungen den Nerven mitzutheilen. Stari­ ftierte­ er vor sich hin ins Leere. Slonja gab der Magd einen Wink, sie möge sie allein lassen. Liese verstand­ den Wink,­­ « ,­—Frä­ulein,ich geb’«nicht«hinaus.Ich will hier bleiben.Ich­­­will hier mit Ihnen bleiben in Ihrem Sommer. Bor mir können Sie Ales sprechen. Vielleicht weiß"auch ich einen­ guten Rath zu "geben. Shiden Sie mich nit hinaus. Lassen Sie mich zu Ihnen gehören. Slonta nichte stumm mit dem Kopf und brachte der treuen Magd die schwielige Hand, dann ging sie zur Mutter, Füßte sie auf die Wan­gen und trocnete ihr die Thränen ab. — Meine nicht, Mutter. Falle dich. Wir dürfen nicht verzwei­­feln. Blide auf meinen Vater, hier auf von Leinen taubstummen Knaben. Gott hat sie uns anvertraut, wir müssen sorgen für sie, die si selbst nicht helfen können. Damit wir es im Stande sind, müssen wir stark bleiben. — Wir? sind wir nicht völlig zu Grunde gerichtet ? Unser ganzes Vermögen, alle unsere Hoffnung sind dahin. Gott hat un Alles genommen. « —Sprich nicht so,Mutter!Gerade das haben wir noch,was Gott und gegeben. — Das? — Fähigkeit und Luft zur Arbeit, die ehrlich ernährt. — Was redest du da? — Sa, ja, rief Liefe dazwischen ; das hab’ auch ich sagen wollen ; mein Fräulein kann fortbar fuiden­ und nähen; das wird gut gezahlt hier in der reichen Stadt: ich gehe als Wärterin. Wir­­ werden uns­­ es dur sagen. — Ich weiß no eine bessere und bantbarerer Beschäftigung, sagte 3lonta, sich fannt an die Mutter Schmiegend. Ihr habt mich dur viele Jahre in Allem unterlegten Tafjen, was einer Frau zur Bierde gereicht. Möge die Zierde fest auch nüslich werden. Ihh Tann Franzois fih und English. In der großen Start leben Viele von Spraspunters nicht. Der Spragmeister, von dem 19 gelernt, hatte ein gutes Ausfom­­men und lebte sehr anständig mit seiner Familie. — Das war ein’ Mann, stammelte die Mutter, —­­ dente, Frauen und Heine Kinder lernen noch lieber, von einer Lehrerin. — Aber du selbst bist ja noch ein Kind, Kaum sechzehn Jahre alt. — Deshalb renne ich die Sprachlehre doch gründlich und bin im Stande Andere zu unterrichten. Frau Bilogoff schüttelte nur , verneinend und zweifelnd, den Kopf — Du weißt noch nicht, was, das ist, allein in fremde Häuser gehen, ohne Mutter. .­­­ Das wußte ihon­ta in der That noch nicht,denn sies lächelte nur dazu;nicht einmal eine flüchtigesieihe warf ihren Dämm­erschein aus d­er eine Wange. —Es wird m­ir schwerfallen,aber ich werde mich daran gei­wöhnen. Frau Vilagost ergrifs die Hand ihrer Tochter,­ also fürchtigsts, sie schon zu verlieren. ALTAR — Kind, bewente — doch freilich, du hast nicht einm­al eine Ahnung davon, welche Gefahren, welche Bem­uhungen einen­ jungen Mädchen auflauern, das allein doch die Welt wandelt ! wer mird die behüten, wer dich fügen ? EN Bei diesem Worte strahlte aber schon­ die Reihe des Stolzes von ihren Wangen.Woraus sie jetzt sich berief,das tannte sie schon gziL »Ich selbst­« . « Fürwahr,der ist ein großerhemder auf die Frage der Welt zu antiworten vermag:»Ich selbst-« Ich habe leinen vor mir,und leinen hinterjmins Ich behüte mich selbst. Frau Vilagofi lonnte m­it seinem­ Worte mehr der«Tochter wi­­dersprechenx sie zog nur Jlonicks Arm um ihren Hals,nmschoß mit den bindchen deöll einen stummen Knaben den Nacken Jlon­­åZö und stammelte mit ihränen erstickter Stimme: · —Thue dennn­it uns,iva3 du willst,nimm dasSispchicksal deines Vaters,deiner Mutter,deines armen Bruders und einesåjöamin Gott stehe dirbei,meine theure,gute Tochte­r Jlonka bedeckte die Hand der Mutter,nit Küssen,so freudig, wie jemand,dem die segnende Hand ein reiches Echtheil vercnacht, dann traf sie vor den stummen Vater hin,als wollte sie früher auch seine Einwilligung noch erlangen,neigt­ sich über seine Säub­er, tüßte die marmorkafte Stirne, bühte sich herab zu­ den auf den Kinn liegen­­den Händen, und sah forschend in die Gesichtszüge ves lebendij Zodten. Da schien es ihr, als ob die sluren Augen einen Moment milder herz abschauten und auf dem Antlis der Tochter einen Gegenstand färden für die wiederkehrende­­ Seele. Die geöffneten Lippen lieben ein paarmal die Laute hören : To to to, ta ta ta. Das war Alles,was er sprechen konnte. 2 ... Jlonka ließt noch am selben Tage in die Blätter der..".Haupt­­stadt einrücken,­daß ein junges Mädchen Damen und junge angiuleins Lettionen im Französischen und Englischen zu geben wünscht!»E Schon am n nächsten Tag wurde sie in ein Haus gerufen««un­d»« litheranori mit­­ der..erfreuligen Nachricht zurück, ihre­ erste Schülerin­­ sei eine sehr liebenswürdige­ Dame,­welche ihr dreißig Gulden monatlich zahlt " für eine Stunde täglich. Wir sind also feine Bettler mehr. (öortiegung jolat.) | " ' — 34 felbít. . . · ," jk Be TR tal ÖLE ANY VALE ZS ÉTÉ EEE REN nn ...-. »--,.....,...­­_

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