Pester Lloyd, Februar 1870 (Jahrgang 17, nr. 25-47)

1870-02-26 / nr. 46

. 8 Siebzehnteljahrgang. Pränumerations-Bedinguissex dem­»er­ sterLIoVb«(Mo­gen-u.21bendblatt) Hür nebst den beiden Wochenbeilagen: latt­ nebst der » Wochenblatt fhr ganb- und Forstwirthspaft“ und „Das aus,“ Lanzj.f. Bett:Ofen % 20 Ganzj. m. Bestverf. fl. 22 ; red A " . 10 gelb. r r „11! gab Ar Biertelf. n 8. 5 Bierteljähr. „ 1.5.50­­ Bierteljähr. „ 18 20 . 10 iertel Be " . 5 .9 fl. 4.50 fl. 1.80 Monat Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährig mehr. Man pränumerirt für Beft:Ofen im Expeditions-Bureau bei „Wester Lloyd“. Außerhalb Beft-Oien mittelst frankirter Briefe durch «le Postämter, v . f.180 EB Kurpeditions-. Bureau ? Dorsthengafse Nr. 14, ersten Stod, Inserate und Grifhhaltungen für den Offenen Sprechsaal Be «­­ .Emkch­ r den „Bester Llond“ M Wochenbeilage: für Land» und Borstwirtbidhart“ jedoch ohne „Das Haus”, Ganzl, f. Beft«Ofen f[.18 Ganz. m. Postver­. fl. Ku . ; Monatli­­­ iche Notizungen de­s" M sMorgens­­ nblatt und n Bode gyvlkkkflkskstfkuudkswaW»bek- 25: Manuscripte werden in im Expeditiong-Bureau angenommen, keinem Falle zurückgestellt,­ ­ 3 egpBelt —] —fhreßburg — [ten Anl.6 An Quferate üb­eniemen : a 9/p.­fabány a Bien die Herren Haafenstein & Vogler, Neuer Marti­n, 14, B.Oppelit, Wollzeile 221. U. Niemen; a Freiburg Herr Ferdinand Rokmann, m Ausland: die Hrn. Rudolf Moffe in erlin, Eugen Fort, Sachse & Comp, in geipaiß. Br­aafenstein & Vogler in Hamburg, Berlin, Grant­­furt a. M., Leipzig, Basel, Zü­rich. Dauer ie Buchhandlung. — Agentie in­­ Dresden er Herrn Mar Rufchpler ; Vertretung f. Holland ; Gepffardtí die Buchhandlung in Amsterdant. Stansfurt a. S. 8, Daube & Komp; BavassLaffite-Bulier & E. Paris, Place dela Bourse — Vertretung f. England und die Kolonien Hin, Herm. Eh. Banzer, London 93. London Wall Ar Nr Abfahrt 10 Uhr 30 M. Vormittags. 1) im Ankh ven. &zegled »»« we a Br. LEW Ankunft12 „ ee 6 CksHWCIdsk"-Pssi-Vssn-. TA bi fammlung der aftiengesellida zur Verhandlung, welches Stand des Unternehmens durch eingehende Prüfung st­­am der Bericht jenes Siebner-Komites von der am 21. Dezember abgehaltenen außerord. Generalversammlung ermittigt worden, um sich über den miren, erforderlichenfalls das vom Ausschhffe Komits dahin, daß die auf das Zredmäßigste fabrik ein unwerthumlles Objekt die Fabrik seit der kurzen Zeit ihrer Thätigkeit ungeachtet der bei jedem Anfang zu bekämpfenden Schwierigkeiten Arbeiten um Werthe von mehr als einer Million erzeugt hat, gezahlte Aktienkapital nicht verzinst, und Ein­­richtungskosten der Fabrik die hiefür festgefeßte Summe um 200.000 fl. überstiegen , andererseits die größlic eingetretene Steigerung der Ar­­beitslöhne mit den Necoropreisen schreiendsten Mißverhältnisse standen. Der Dieinung des Komités nach könne man dem Verwaltungsrath seine Verantwortung zur Last legen um so weniger, weil bei jedem neugegründeten Maschinenfabrik­unter­­nehmen b dieselben Erscheinungen wahrgenommen werden. Was nun den heutigen Stand des Unternehmens anbelangt, theilt das Komite folgenden Status über das Vermögen der Gesellsshaft mit: Aktiva: Baugrund, 10.181 CI" 74.791 fl., Gebäubelonto 202.747 fl., Mafchiventonto 177.746 fl, Movelltonto 38.739 fl., Werl: zeug: und Utensilientonto 94.467 fl., Rohmaterialfonto (heute Preis) 87.067 fl., fertige und Forderungen 115.653 zusammen 946.250 in Summa 945.120 fende Arbeitslohn lastet. € 3 wäre somit der Werth stellen würden ; aber halbfertige Waaren Denkens Accepte 62.770 fl., Buchschulden fl. wollen die volle Anerkennung aus, daß er selbst erwirkte leben abzuschließen. 2 Bezüglich der Vergangenheit des Unternehmens genau­ zu infor­mell die Herstellung­­ fl., diverse Aktien 8162 fl., fl. Vermögensitand, dem fid) folgende Bafjiva entgegenftellen : Pan aanlegen bei der Kommerzialbant 150.000 fl., fegenheit verursachte­­u beauftragen, und eine Schmälerung desselben eintreten, ausstehenden des auch das würde der Zu dur nothwendigsten Wirtungskreis zu beschränten. Soweit der Bericht des Komites, Kenntnis genommen wird. Hypothefarbar: Maschinens Trogvem bat sich das ein: Arbeiten im 136.448 fl., ausstehene 42.350 fl., Aftienfagital , daß bei den Vermögensbestandtheilen die statutenmäßigen Abihreibungen abgezogen wurden, und die verzeichneten hachfertigen Fabrikate binnen 2 Diona­­ten zu Ende geführt werden, und auf denselben nur der noch wenn ich unter den dem alle auflau:­­Ginlagefapitals 3 vorhanden und es dürfte nur in sichen Geschäftsverhältnissen doc nicht auf den nußbringende Resultate Dubiose heraus: den gewonnenen Naben an Grund und Boden aufgewogen. Obwohl die ausstehenden Forderungen die no­ laufenden Buch- und Wechselschulden vollkommen deden der Forderungen rechnen, was wiederholt manche Störung . . · Gingang und Ber: Das Komits spricht diesbezüglich dem Ausschufse vielen Zällen für den Kredit des Unternehmens mit seinem eigenen Kredite und Gelde ein­­gestanden ist. »»­­Aus dem Angeführten gelangt das Komitö fü­r die Zukunft zu folgendem Resultate: Die Maschinenfabrik ist vollkommen geeignet,Ihrem Decke zu entsprechen und sollten die Geschäftsverhältnisse wird das Unternehmen, insbesondere wenn dessen Leitung geregelt im Allgemeinen sind nichts erfreulich ; die Gesellschaft müsse darauf­ gefacht sein, daß sie längere Zeit andauern werden und in viesem alle teilt das Komits den Antrag; es möge die Generalversammlung Beendigung, , läßt sich bei den­jenigen miß: der bemerken i­ in heutigen Geschäftsverhältnissse jeit vorhandenen größeren tbeiten, bis günstigere Geschäftsverhältnisse eintreten, welcher äußert sich das daß so ist, sammt dem darin enthaltenen Antrage von der Generalversammlung zur genehmigenden Ein auf Verkauf des leeren Fabriksgrundes eingebrachter An­­trag wurde abgelehnt, so wie jede Beschlußfassung über Verpachtung oder Verkauf der Fabrik fallen gelassen wird. Schließlich wurden zur Ergänzung des Birava, B. Neumaßvyer, Baul­­vig Borges und 3. Kortraf; zu Grasmännern die Herren: Karl Swobboda, Son. Rupp, Son. Schlesinger, Simon Fuchs gewählt, 5 . den Aus: * Die Generalversammlung der Sreinbru­­cher Dampfziegelei:Gesellschaft in Bet fand ge­­stern unter dem Vorfise des Arnold Weiß statt. Aus dem Geschäfts­­bericht des Ausschußes ist zu ersehen, daß der eigentliche Betrieb erst mit Ende August 1869 begonnen hat und der schlechten Witterungs­­verhältnisse wegen schon Mitte Oktober eingestellt werden mußte. Diese kurze Probezeit genügte jedoch vollkommener, sich die Gewißheit zu ver­schaffen, dab die Gesellshhaft im nächsten Frühjahre in der Lage sein wird, mit voller Kraft arbeiten und das notgestedte Ziel 10 Millionen Riegelerzeugung erreichen zu können. Während der wobenerwähnten kurzen Arbeitszeit wurden Alles in Allen 23 Millionen Riegel erzeugt, von melden 700.000 mit Luftbrand, daher ohne Nasen, der Rest nahe 1.700.000 in Ringofen ausgebrannt wurde ; gleichwohl ist das Reinerträgniß nach gründlicher Aufnahme der Vorräthe und vielfacher Abschreibung auf den im Zirkulh­ofen ausgebrannten 1,700.000, min: besten? 9 ft per mille, ein g­ünstiges. Die Bilanz resultirt nämlich einen Reingemwinn von 15.664 fl. 68 fr; außerdem sind dem­­ Mefervefondetonto in Mbichlufle­ion an Nusen auf Ritienstempel und Die Generalversammlung ist mit der prowpomirten Abschlags­­zahlung einverstanden, und wird die Auszahlung pr. 1. Juli zum Beischlufse erhoben. Es wurden jenann tie Paragraphe der Statuten abgeändert, u. 3. §. 43 vabın, da; was Beischäftsjahr und die Bilanz in Bufrist Enve Wär; absepiieden wird; §. 29 daß die Generalver­­sammlung einer im Monat etat einzuberufen ist und $. 48, daß die Auszahlung der Coupons immer am :. Yuli stattzufinden hat. Nachdem die Herren Cent Murathy und Gottlieb Böhm zur nt des Protolo­ 3 ernannt worden, schloß der Präses die Lisung 690.000 fl.; E Generalversammlungen. An der am 24. b. Mt. abgehaltenen auberord. Generalver. | entfällt per „Sritten ung Waschinenfabriks | lung arlangt. eingerichtete ift, was fon darin begründet ist, erzielen. abgeschlossenen fl., Baarkaffa 11.000 Die­s­e Aktivforderungen R pünstlichen günstiger fih 7 werden, auf den Ausschusses die Herren sicsmancsay,Juv.,Lud-- Gebühren 1190 fl. gut geschrieben. Im Falle der N­ingetvinm als Ab­­­fer internationalen Agentur­schlagszahlung auf den Aftie 74 nächtjährigen Coupon zur Vertheilung kommt, fl. als Divivende, die am 1. Juli zur Auszahl, men wird. zung vermengen m ooaesiermesseresrer gegen eine mäßige Gebühr übernom: ! | Börfen- und Hawdelsnadridien. X Be , 2.5 Feber. — kirdh maper. Der RKratauer , Ezaz", dessen Herausgeber Herr Kirdhmayer mar, Schreibt unter .vem 22. o. M.: Au Grund eine gesternt in Folge ver­eingab: der Gläubiger des 3. 3. Kirchmayer und Sohn gefaßten Gerichtsbeschlusses wurde gestern der Konkurs über dies Haus eröffnet. Herr Chitey, E. E. Landesgericht3­­rath, wurde zum Gerichtskommissär und der Stralauer Advokat Dr. MWprober zum provisorischen Mafiaverwalter ernannt. Zugleich wurde das T. E. Handelsgericht in Wien aufgefordert, das­ dort ge Vermögen des Heren D Vincenz Kirchmayer als des Chefs der Firma mit Beschlag zu belegen. Der Notar Muczkowski wurde mit­ der Aufnahme des Ins­ventard und der Versiegelung des Kirchmayer’schen Vermögens betraut. Das „Zagbl” veröffentlicht eine Rohbilanz des Kirchmayer’schen Ver­­mögens. Wir reproduziren dieselbe hier nachstehend, die Gewähr für die Nichtigkeit dem genannten Blatte überlaffend. Hiernach stände der Status, wie folgt: ee Desterreich: Genfer Transitverkehr. Die bereits bestehenden direkten Tarife zwischen Oesterreich und den andern europäischen Ländern, sind seit 15. oder durch einen Tarif für den Güterverkehr zwischen Wien, sowie Stationen der ersten Statsbahn- Gesellschaft und Genf (transit) vermehrt, werden. Durch diesen Tarif wird­ der so wichtige Verkehr zwischen Südfrankreich und Oesterreich mer­gentlich erleichtert, da die Frachtpreisfalkulation vereinfacht ist und über, die­ die Frachtpreise bedeutend niedriger gehalten sind, als die­ gegen­­wärtig bestehenden Totaltarife der einzelnen dabei betheiligten Bahnver­­waltungen. Indem wir uns der Erwartung hingeben, daß dieser Ta­rif bei der Handelswelt Anklang finden wird, wollen wir noch beson­­ders hervorheben, daß im Verkehr zwischen Genf (transit) und Wien außer dem zur Aufstellung gelangten allgemeinen Tarife auch noch neun u. a. für Echwaaren, Getreide, Holz, isen und Bier kombinirt worden sind. Im Berfehre zwischen Genf (transit) und den Stationen der dfterr. Staatsbahn bestehen außer­dem Tarife für Eilgut noch zehn derlei Spezialtarife. Gleichzeitig haben die Direktionen der ersten Staatsbahn­-Westbahn, welchen das Berdienst zusommt, diesen für den Eisenbahnverkehr zwischen Oesterreich und Südfrankreich hoch: Tarif zu­m Stande gebracht zu haben,­­ dafür Sorge getragen, daß er Weiterbeförderung von Genf nach Südfrankreich von der Gens wichtigen. '­­ 28.000 , 80.0 °0 „ S SZASÁ Nebitrpruderehs se un ns. 80.000 „ Antheil an der Priemysl-Lupkover Bahn . . 120.000 „ 1,523.000 fl. Únbevedt . 974.000 ,, 2,342.000 fl. PBaffiva: Graf Adam PBotoefi ..... .-—420.000fl. Granycielski ..·..25)5.000fl. KarlLudwigbahn 72.000 fl. 780 St. Altien . 184.000 fl. 256.000 fl. Graf Ed. Stadonkti . ..... 170.000 fl. Gräfin Zamovéla . . . . 130.000 fl. Graf und Gräfin Malahomsta 130.009 fl. Gräfin Starzemdfa .. . . . 110.9:­9 fl. Graf Hein. Wopzich .. 10000fl. Graf und Gramezewuski. ........100.000 fl. Stanislaus Gurski............80000 fl. Wentowski...... ....60.000­l. Lemberger Bodenkreditanstalt 32.000 f. Helene Gorayska..... 32.000 fl. Graf Bronisl. Stapnici . 31.009 fl. Graf Casimir Botodi 20 000 fl. Graf Ludwig MWopzk­i 20.000 fl. DIULONDREN­N­es 20.000 fl. Gräfin Rey zzz ss. 20.400 fl. Graf Landislaus Mopzicki. es Beer 2­00DETT: Diversi .... ........304.000­l. 2,302.000 fl. | \ | 3 Auf | Mais Geschäftsberichte. Veit, 25. Feber. Die milde Witterung hält an, und b­aut das Erdreich schon von Grund auf; au der Eisftoß hat sich bereits ! etwas weiter abiwärts geschoben, doch scheint der Wasserstand noch zu sein, um denselben vollkommen mobil zu­ machen. Das Thermometer zeigte heute Mittags + 4 °, das Barometer 28” 5", Wasserstand Lang­­­­sam zunehmend. Getreidegeschäft. Unter Getreidemarkt verlief heute sehr ruhig ohne irgend­­welche Veränderung. Weizen kam spärlich zu Markte, Nehmer waren einigerma­­sen reservirt, Geber boten dagegen wenig aus und hielten fest, die Preise blieben behauptet, Umsat fa um 8000 Mb Bon Roggen, Gerste, MWeniges zu unveränderten festen Prei­­sen gehandelt. Die amtlich notirten Verkäufe sind folgende: Weizen Xheiß­ 250 Mb. B5pfo. á 4 fl. 90 fr., 1700 Mb. B64pfo. á 5 fl. 174 fr., 200 Ms. 86yfd. á 5 fl. 10 fr., 1200 Mb. STpfd. a 5 fl. 25 fr. Bester Boden: 250 Mb. S61pfo. á 5 fl. 10 fr., ab Nordbahn, 250 ME. 87pfo. á 5 fl. 20 fr. ab Nordbahn, Alles 3 Monate und Alle8 per B­ollzentner. Roggen 900 Mb. 78/80 pfv. á 3 fl. Kafla. Mais 4000 Bollzentner á 2 fl. 75 fl. Rafla. Hafer 700 Mb. 50 Pfund gebogen á 2 fl. 20 fl. K­afla, 550 Mesen 50 Pfund gewogen á 2 fl. 20 fl. 3 Monate. Effettengeschäft. Die Stimmung der Börse kann auch heute als eine recht animirte bezeichnet werden, es entwickelte sich ein reger Verkehr in ung. Eisenbahnanleihe, jungen Bahnen, Bank: und Sparkassenpapieren,­­welche zu­ höheren Kursen willige Nehmer fanden. Ung. Eisenbahnanleihe in größeren Bosten zu 1064—106.65 gemacht, behaupten 106% 6., ung. Afjesuranz zu 635 gemacht, schließen so Geld, 5 fl. höher, Haza etwas matter, wichen von 130 auf 128 G., Nord­­ostbahn zu 164, 1644 1645 gemacht, schließt 164 ©., 4 fl. höher, Ostbahn zu 96% getauft, blieb fo Geld, 2 fl. höher, Anglo-Hungarian zu 98 gemacht, blieb fo Gel, 1 fl. höher, ung. Kredit lebhaft zu 91 bis 903 gekauft, blieb 90% ©., 23 fl. höher, franfosung. zu 1514 bis­­ 52 geschlossen, blieb 512 ©., 14 fl. höher, hauptstädtische Sparkassa beliebt zu. 1333—135 lebhaft getauft, blieb 134"/., 3 fl. höher, The­­resienstädter drühten ih von 324 auf 32­6. Mühlenpapiere flau und geschäftslos. Straßenbahn unverändert, Trammay zu 163 gemacht, blieben 1624 6., Königsbrauerei matter, brachte sich von 154 auf 152, Bodmerei fester, gingen von­ 141 auf 146, zweite Cm. behaupten 138 ©., Landesdampfschiff zu 62, geschlossen, Sachfahris zu 165 ge­macht, Drafscheibe zu 53 u. p. getauft, Daluten und Devisen steifer, Kastensche­ine zu 1.83 gemacht. Abendbörse. Bei lebhaften Verkehre wurden Defterr. Kres­dit zu 273.70 getauft, blieben 273.30—274.40; Ztamwap wurden von 162 bis 161 abgegeben. Peit-Of­er Spartasia beliebt,bis 136 be­­zahlt. Sefuritas 470 gesucht, franco-ungarische zu 523 begehrt. F. Siöfos „ 24. Leber. Von unserem die g wöchentlichen Ge­­treidegeschäfte läßt sich nur sehr wenig melven. Die Blabzufuhren mar ren in Folge der gelinden Witterung und dadurch entstandenen sol­che ten Straßen nur sehr belanglos. Weizen in schöner rother Farbe und schwerer Qualität wird noch immer gesucht, und mitunter auch hoch bezahlt ; untergeordnete Waare­ hingegen nur sehr wenig beachtet. In schöner Gerste wurde etwas­­ gemacht. Mais und Hafer sind gesuchte Artikel, Laßt sich aber darin nichts machen, da seine Vorräthe da sind. Roggen wurden weng gefragt. Heutige Breite: Weizen 86pfd. 4 fl. 60—65 fr. pr. Sollztr., Roggen "78pfo. 2 fl. 70—723 fr. per 80 MW. Pfund, Gerste "Opfo. 2 fl. 55—60 fr. pr. 72.23. Bfo., Hafer 46pfd. 1 fl. 90 fr. bis 2 fl. per 50 W. Bfo., Mais 2 fl. 35-40 fl. pr. Bou­ste, Witterung : sonnig, sehr angenehm der Jahreszeit nicht entsprechend. Siffer, 21 Feber. (Getreidegeschäftsbericht von Jan. und Sam. Cohn.) Der Geschäfts-Verzehr der abgelaufenen Woche war äußerst ge­­ringfügig, der Weizenablag kaum nennenswert, da­her Konsum nur das Nothwendigste Faust. In Mais gleichfalls beschränkter Verkehr bei abs­­trebender Preisrichtung. In sonstigen Artikeln fein Umflas. Die bek­­annt gewordenen Beiläufe dieser Mode bestehen aus: 1800 Mb. Becseert Weizen 87/88 pfo. á 5 fl. 10 fl., 5000 Mb. Banater Mais alte Waare & 2 fl. 52—55 fr. pec 86 Bfo. mangelhafte Qualität & 2 fl. 45 tr. per 86 Bfv. 1200 Me. Hafer Banater 43pfo. Qualität á 3 fl. 60 tr. per W. 3tr. Alles per Kaffa, ab Schiff und ab Maga­sin. Witterung: milde, zumeist regnerisch. Save und Kulpa eisfrei, somit schiffbar. M.:­Theresiopel, 22. Feber.­­Geschäfts:Bericht des Ignaz Fürst. Unser Matthäte Jahrmarkt, der schon darum, weil er in einer schlichten Jahreszeit abgehalten wird, nur äußerst selten gut ausfällt, früheren unfahrbaren AZustande­plag einem und zwar : Kühe, Rothmeer so Zutrieb in Hornvieh, melddes at zurückverfegt sind. Auch unser Marit: febe Ahmlich, dab viele Kaufleute eg porzogen ihre Waaren lieber unausgepact zurückzusenden, als sich in diesen Kot& hinein zu wagen. Unter solchen Verhältnissen sonn selbst= verständlich, weder son einen Manufattur, nody von einem Produkten, oder Getreide Geschäft eine­ Mede sein ; emg­amo allein mar pr. Baar. Von allen anderen Artikeln lápkhard RS or einiger verfauft wurde, 4280. seine Ar, Berkehr stattfand, sein Preis ang­eben. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Veit. An den meisten Gewerbebrandhen ist derzeit eine so anfallende­ Geschäftsstufung eingetreten, wie dies schon seit mehreren Jahren nicht der Fall war. Hiezu gesellt ich noch die trübe Ansicht auf einen schlechten Josephi-Jahrmarkt, über dessen Ausgang sich Niemand einer Täuschung hingibt, nachdem die Donau kaum noch rechtzeitig eisfrei und schiffbar werden wird. Die besten Marktfunden, die Anwohner der Donau, dann Serben, Rumänen werden vora­ussichtlich auf dem Markte fehlen und dadurch ist überhaupt von einem Geschäfte nicht die Medve. Bestellungen von hier und aus den Provinzen fehlen gänz­­lich, und so wird, um nit auch die wenigen brauchbaren Arbeiter zu entlassen, für den Vorrath gearbeitet, wenngleich seine Aussicht für den Ablas vorhanden ist. Schneider klagen besonders über Geschäfts­ Yofigkeit, ebenso auch Schuhmacher, welche trog der im Zuge begriffenen Rekrutirung Gesellen und sonstige Arbeitskräfte im Weberfluffe haben. Anstreicher, D Vergolder, Se, Drechsler, Kartonagearbeiter, Ta­­pezierer, Möbeltischler, Hut: und Handschuhmacher , Uhrmacher , Gold: und Silberarbeiter sind sehr schwach beschäftigt. Schlosser, Spengler und Maschinenfabrikanten sind noch befriedigend in Anspruch genom­­men. Bei Faßbindern haben die Bestellungen bedeutend nachgelassen und wurden in diesem Dionate­raum 18.000 Eimerfásser amtlich ar­mentirt. Maurer, Steinwege und Zimmerleute haben die Arbeit im Freien theilwweise in Angriff genommen und werden starre Bezüge von Arbeitskräften erwartet, nachdem auch die Kommune mehrere namhafte Bauten beginnen läßt. Korrespondent der Redaktion, S. S. fest. Der Schluß­­termin für die legte 20 ige Einzahlung auf Wiener Tramwayak­ien (40 fl. per Aktie) i­ am 28. Feber, und Hafer wurde nur­­ 1 muß biegmal als wieder, wie seit Monaten. Seit beinahe vierzehn Tagen schneit und regnet eg mit nur zen Unterbrechungen sieht einer vor allem schlechtesten fortwährend, modurh a fl. 120, —­­ bezeichnet werden, was der schlechten Witterung, zuzuschreiben it. febr fur: in den unsere zum größten Theil Ocdhien a fl. nachdem Straßen 140, — Auszus aus dem Amtsblatte des „Rözli­ng" Lizitationen. An Belt: 2. März — 14. April 10 U. B., Haus Nr. 10945 in der Fiakergasse (4745 fl.) im Grundbuchamte — Am 7. März 9 U. B., Möbel, Göttergasse Nr. 3. — Am 3. März 83 U. N. Mobilien, Waisnerg. Nr. 16. — In Altofen: 28. Feb. 10 U ®., Berpachtung bereih. Negalien, bei der f. ung. Güterbiref­­tion daselbit. — In Eseklep (Brepb.): 26. März — 11. Mai 10 U. B., Haus Nr. 11, f. "a Sellin im Gemeindehause. — In Hromontor: 16. Mär­z 16. April 7U N., Liegenschaften der Jat. Kavik, geb. Susanna Karadin, im Gemeindehaufe. — In Dragomerfalva (Marmaros): 17. März — 27. April 10 U. 8., Liegenschaften der Mari Nyikora, im Gemeindehaufe. — In Bia: 3. März — 4. April 10 U. 8., Liegenschaften des Paul Unyi, im Gemeindehaufe. — In Hals: 28. Feb. 9 U. B., Mobi­lien, Futter und Nusvieh des Emil K. Gozon, an Ort und Stelle, in 8. ge Orte und Refettye. — In Sepes-Szulin: 8. März 9 U. B., Liegenschaften (28 380 fl.) der Gemeinde, im Komit.­Grundbuchs­amte zu Leurihau. — In Németi (Ung.) : 10. März — 24. Apr­il 10 U. D., Liegenscaften des Abrah. Wiostovits, im Komit.-Grund:­buchamte zu Ungvar. — In Neutra: 6. März 8. April 10 U. ©, Haus Nr. 185, an Ort und Stelle — In Szőfelhid (Bihar) : 11. März — 11. April 9 U. DB, Weingarte­n des Aler. Cöehik, im Gemeindehause. — In Lócsmano (Oevenburg): 17. März bis 21. April 9 U. B., Liegenschaften des Ant. Weidinger, im Gemeinde­haufe. — In 36 fa (Prehburg) : 28. März — 30. April 10 U. B., Liegenschaften des Isak Stadler, an Ort und Stell. — In S­oly­­mo 8 (Heves): 28. Feb. Weingarten ces B. Koßap, im Stadthaufe zu Gyöngyös. — In Bet: 10. März; — 28. April 10 U. B., Lies­enschaften des Zero Dolaminőíy im Gteinbrudje, im Graothause, — n Báránbo: 7. März 10 U. B., Bubtagrund und Mindmühlhatb: Scheinsantheil des Joh. Stigelmayer, im Gem­indehaufe. — Ja Tors­bágy: 7. März 3 U. N. Wingarten des Seh. Holczer auf Gefahr bes Gtef. Parián, im Gemeind.haufe. — In Nagyfőbdemes (Breßburg): 5. März — 5. April 10 U. 8., 1 Session b 8 Johann Dew­eg Sb. @ paar.egenden»o.oldinger,immermeister 1nOfen,21,.—­23.April zum Osner Stadtgerichte, Libsturator Dr. Lad­­ee­sohn 3­rmaprotokollirungen, Beim Breyburger Medfelb­erichte : Die Firma G­org Marth Spezereihändler ng re­org, wurde gelöscht. — 3rat Berger Gimiichtwaarenh. ir Esermenb, U,Groß-Kiklindaer Sparkassa”, Stammkapital 50.000 fl. % 500 Attien & 100 fl., Direktor Iioor Wolfing:r, mene] Wasserstand: Mitterung: Veit, 25. Heber: 8 ° 5" ü. N. zun. Bemölkt, Vrehburg, 25. Heber: 9 ° 3" ü. NR. ft. zun. Troden. "

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