Pester Lloyd, Dezember 1870 (Jahrgang 17, nr. 289-313)

1870-12-03 / nr. 291

, ««.-»s- s »..«««’:.«;«-««2.:,:::.· « Belt, 2. Dezember. O Die Nachrichten vom Kriegerhauptage drängen jedes andere Interesse in den Hintergrund. Mag immer nationaler Optimismus die Feder geführt haben bei den ersten knappen Aufzeichnungen Über den französischen Erfolg, ein Erfolg scheint wirklich eingetreten zu sein, und Lebermann fühlt, was das in diesem Augenblide zu bedeuten hat. Die Entjegung der un die Vernichtung der Anstrengungen, mit welchen Preußen die Blofabe des Miesengürtele aufrecht­erhalten hat, der Paris umspannt, wäre an sich ein Ereigniß ersten Ranges, er ist das vollends in einem zentralisirten Yanbe, wie Grant­reich, dessen Metropole in der That der Mikrofosmus des Staatlichen Makrofosmus, der Mikrofosmus feiner Vorzüge und Kräfte, feiner Fehler und Schwächen, feiner Arbeit und Unterwerfung ist. An den Fall von Paris hat man die end­gültige Niederlage Frankreich angeknüpft, mehr noch ein poli­tisches Ant­reffe, als die blutige Eitelkeit des Siegers hat in den Heerführern und Staatsmännern Preußens den Wunsch herbeigeführt, das Pflaster der Boulevard von den Fußtritten der einziehenden Truppen erbröhnen zu lassen und auf dem Mont Valerien die­ Trikolore des nord­deutschen Bundes auf­­zupflazen. Paris ist Frankreich, pflegte man zu sagen, es ist abzuwarten, ob man den Sat noch gelten las­jen will. Es scheint, freilich selbst wenn sich die Nachrichten in ihrem vollen Umfange b­etätigen sollten, noch seinegriegs Alles ge­wonnen. Vorläufig dürfte im besten Falle kaum mehr erzielt sein, als daß die preußische Linie durchbrochen ist, und also die Möglichkeit obwaltet, Paris in einiger Zeit mit­ neuen Verpflegsmitteln zu versehen. Wir jagen in einiger Zeit, denn die nachte Umgebung der Haupttacht dürfte dergestalt ausge­sogen sein, dag sich da faun Nennenswerthes fü­r die Pro­­viantirung von Paris finden wird. ES­st möglich, mag noch eine Schlacht im offenen Felde unter den Kanonen der Pari­­ser Forts zur völligen Deklottrung nöthig sein, und mag das Verhängniß abermals Preußen von Sieg zuwenden wird. Aber es ist immerhin ein großer Gewinn, das Paris jegt zusam­­men mit dem Corps des Generals Ducrot, mit welchem die Verbindung ohne Zweifel gesichert wurde, eine militärische Macht besigt, welche der Preußens nicht allzusehr unterlegen sein dürfte. Der Kampf wird gewagt werden können, und wenn er französischerseits unternommen wird, wird er gehoben­en Geistes und mit dem Feuer, das einem Erfolge vorher­­zugehen pflegt, unternommen werden. Eine neue Phase des Feldzuges würde dann eintreten und es ist fraglich, ob sie ärmer an Ueberraschungen, ärmer an unvorhergesehenen Schlä­­gen, an großen und gewaltigen Erschütterungen sein wird, als die erste. . Es ist allerdings bei dem Lakonismus der ung vorlie­­genden Nachrichten nicht abzusehen, ob der französische Erfolg wirklich die hier ins Auge gefaßten Dimensionen erreicht hat. Es ist vielleicht nur eine Feine Macht, die sich eingeschoben, die die Chancen eines Widerstandes der Hauptstadt nicht nam­haft verändert hat. Aber leugnen läßt er sich nicht, daß das Brestige Preußens unter solchen Verhätnissen Stüd für Stüd zerbrödelt, wie die Zähigkeit und Energie der französischen Vertheidigung immer größeren Aufschwung, größere Lebendigk­­eit annimmt. Daß für den Frieden Frankreich jet bessere Aussichten gewonnen hat, als nach Met, nach Sedan, wird Niemand in Abreve stellen. Die dumpfe Betäubung, die jenen Niederlagen folgte, ist vorüber, Streitkräfte wachsen wie aus dem Boden, die reichen Hilfsquellen des Landes strömen erz­giebiger, fruchtbarer als je. Wie bei den spbillinischen Bü­chern mwächst der Preis hreffen, was übrig bleibt, mit­ der Schwere der Verluste, die eingetreten sind. Jeder Tag reißt einige Lor­beerblätter aus dem Siegesfranz Preußens, um die Waffenl­ehre Frankreichs damit zu schmühen. Und die staatliche Ehre Franfreichs hört mit jeder Stunde mehr und mehr auf, ein Problem zu sein, und sie wird mäßig als ein Faktor bes­trachtet werden müssen, den auch Preußen bei den Friedens­­unterhandlungen nicht wird ignoriren dürfen. Es ist fraglich, ob die gegenwärtige militärische Situation schon geeignet ist, ein neues Einschreiten der Mächte zu Gunsten dieser Fri.­bens­­verhandlungen herbeizuführen, aber wir hoffen und wü­nschen, daß diese Situation bald eintreten möge und daß die heute eingelaufenen Nachrichten die sich bestätigenden Vorläufer vers­terben sein mögen. Diese Nachrichten—wir heben das ausdrücklich hers ver­stammen nicht aus»Bank­erkreisen««z sie kommen angours von einer Seite,deren Beruf es ist,über alle Verfallenheiten möglichst schnell und authentisch Habe-richten-Die Quelle ist also anutib für sich eine vorzüg­­liche.Dennoch sagten wir schon im Abendblatte und wieder­­holen es an dieser Stelle:eine Täuschung,oder mindestens eine Uebertreibung ist möglich,sie ist es mindestens in Bezug auf die Bedeutung und Dauerhaftigkeit des erzielten Resul­­tates-Worüber aber keine Täuschung möglich,was als eine außer ZWeifel stehende Thatsache bezeichnet werden muß,das ist der Umstand,daß Frankreich,daß Paris sich auf­ s Aeußerste wehrt.Die Vorhersicht,daß ein Bombardement der­ Haupt­­stadt unnöthig sei,weil diese sich ohnehin in allerkürzester Zeit auf Gnade und Ungnade werde ergeben müssen,diese Urhersicht hat sich nicht bewährt Preußen muß fort und fettkämpfen,und die Reihe der Opfer,welche dieser Krieg ihm auferlegt,ist UrchlCUSeUscht geschlossen,jeden Tag sei. An diese Anklage Inpft bart bad ge­nannte Blatt eine Erörterung über die Rüdmirs­tungen dieser kriegerischen Politif langt zum Schluffe, daß, wollte, zur Heeresfolge Das Äußerst geschmadlose 1856er Verträge — Polen" hauptungen der , Breffe" zu protestiren. , Breffe" behauptet, „um jeden so hieß auf den und von Ausgleich und ges fortfahren durch die Ausgleichsgefege ihr eingeräumte Macht bis zur äußersten Grenze der Legalität auszuwügen, Sprengung des Ausgleiches führen müßte. Eine Art Rarität, welche den Erbländern ernstliche Anstrengungen für die Ver­­theidigung der Monarchie aufbürden würde, wäre nach der Definition der „Presse": politisches Helo­entrum Pflicht den D­agyaren gegenüber, und einem ersten Blatte wahrlich nicht gut anstehende Gerede von den „vier Millionen Magyaren und zwei Millionen der siebzigperzentigen Quote Eigleithaniens­­— diese nicht gerade mehr neuen Argu­­mente der Wiener Journalistif würfen natürlich auch diesmal nicht fehlen. Wir können nicht umbin, gegen diese unbegründeten Be Es ist nit wahr, daß die ungarische Presse und speziell der „Peter Lloyo“, wie die Preise den Krieg wolle. Kaum war die Bontusfrage aufgetaucht, als wir schon unseren lebhaften Wunsch nach einer frießlichen Austragung derselben auf das Unzweideutigste fundgegeben haben. „Die Frage der es wörtlich in unserem Blatte vom 15. Novembr — fann und soll auf fried­lichem Wege im allfertigen@unverstäind­nisse geregelt werden; dagegen haben wir nichts aber damit dies möglich sei, muß Rußland einen daß. biese­r Verträge zu ihrer Rezision vor dem kompetenten Forum zu Recht also durch einseitiges, eigennügiges Vorgehen einzuwenden, Schritt zurückhin, bi­s bestehen, lands weder im Ganzen, noch seien." Im während. Kaum hilligten wir dasselbe Garantien die Mittel, welche in irgend einem Theile befeitigt äußerten wir uns seither fort: zi­tit ein Unterschied obwaltete, ohne natürlich die der Wiener Publis durch welche der Friede aufgetaucht, so welche nöthig sind, damit eine Kon­ferenz auf annehmbarer Basis und mit Aussicht auf Erfolg zu Stande kommen könne. Wir haben fortwährend dem Fries­e­n das Wort gesprochen, verhehlten uns Dabei jedoch auch Die ernster Gefahren nicht, welche demselben drohten Wenn in diesen Beziehung zwischen uns und einem Theile dieser nur auf erhalten wer­­den könnte. Die Tat iit, wir in dieser Beziehung ist Auftreten war ohne Zweifel Motive zum eines Landes, welches vor der eines Krieges steht, dasselbe zum Rückzuge zu gibt daß wir und wundern, wie bieselbe überhaupt mißverstanden werden kann, ein ungefegliches Wir sagten uns; entweder will Rußland den Krieg um jeden Preis, oder es N Rüczuge vera laßt werden oölferung zu heben verpflichtet ist, nicht aber ein Mittel, Rußlands und ge­waltths­­tiges. Angesichts dieses Auftretens einer so Yändergierigen Mili­­tärmacht waren nur zwei Möglichkeiten denkbar, ist noch nicht unmöglich, daß dasselbe durch irgendwelche tann. Will Rutan neuskr­ieg um jenen Preis, — nun, so mü­ffen wir ihn annehmen, und in diesem Falle ist nur eine entschiedene Sprache am Plate, es noch da doch die Preise unabwendbaren Nothunwendigkeit die Kampfesluft der Ber die Aufgabe haben kann, einer schwächlichen Muthlosigkeit das Wort zu reden. Will dagegen Rußland den Krieg nicht um jeden Preis, stark genug, so fann dieses Mittel da­r­m gesucht werden, „wenn wir die russische Diplomatie nach ihrem brüsten Auftreten etwa ergebenst bit­­ten, sie möge ung­enädig sein und uns güttgít in Nähe las­­sen, wir feten ja gutmüthige, harmlose Leute, welche Niemans dem das Wasser trüben wollen und Tönen. Solche Sprache — noch unsere feste Ueberzeu­­gung — bietet uns die Chancen eines diplomatischen Erfolges, sondern wir haben auf einen solchen nur Aussicht, wenn wir uns entschloffen zeigen, zur Wahrung unserer Nechte und Ins teressen, zur Wahrung der Unverleglichkeit der europäischen Verträge nöthigenfalls auch das Aeuferste zu s­o fönnen mir hoffen, daß Rußland feinem Entschluffe, si von den Verträgen eigenmächtig loszusagen, vielleicht noch warnend gemacht werden kann. Im beiden denfbaren Fällen war also eine entschlosfene Sprache nicht nur erlaubt, sondern geradezu eine Pflicht. Mit Bedauern sahen wir, so wird dies sicherlich nicht das Verdienst jener Blätter sein, welche damals, als die Artte nahe daran war, eine akute Gestalt Befferes zu thun mußten, kleinmüthig zu meinenden Form Anspruch zu geben und tagtäglich den Beweis zu führen, wie wenig fähig und wie wenig geneigt die Völker dieser Monarchie zur Führung eines Krieges seien. Wenn es einen Theil Oesterreich- Ungarn gibt, welcher aus Anlaß seiner Haltung in der jüngsten Phase der Orientfrage eine Rüge verdient, so sind wo wir fürchten müssen, zu einem Kriege­l er­zwungen zu werden, ihre Mission in der besonderen Her­­vorhebung des absolut n Friedensbewürfnisses der Monarchie erbliden. Weangels an P­atriotismus, oder der fähigkeit das als ist, kann nur den Hintergedanken von Rußland die Ruhe auch um den Preis vollen diplomatischen Schlappe erlaufen sollen, über die Folgen einer solchen Schlappe kann verschieben sein. Manche glauben vielleicht, eime solche würde seine weiteren Folgen haben,­­als daß wir die erlittene Demüthigung ruhig einstehen würden. Unsere Ansicht ist dagegen, der die Stel­­lung der Monarchie in Sr­edben Und das ist heute daß durch­ das Eingeständniß Muthlosigkeit hinterher dazu in in monde unferer Kollegen um jeden Nein, nicht eine wagen. Nur ein Theil der Wiener Presse diese Pflicht nicht begreifen konnte oder wollte. Wird die nunmehr nicht ganz aussichtslose diplomatische Aktion ein günstiges Resultat haben, anzunehmen, ihrer Srievengliebe der Presse dem Momente Geehrter Herr Revakteur! Ach hoffe von Ihrer Güte und dem Interesse, welches Sie bis seit dieser Frage weihten, daß Sie auch dies­­em Schlußwort einen Raum in Ihrem gelesenen Blaite gewähren. — Nehmen Sie im Vorhinein meinen Dank dafür. Die Frage beg Kaufes it in-thesi gelöst, das Ministerium hat sich mit dem Befiger geeinigt, jekt hat noch das Land zu sprechen, und seine Weihe und Sanktion zu geben. Dieser legieren kann man, bei der regen Theilnahme, die alle Organe der Oeffentlichkeit, diesmal ohne Ausnahme, für die Erhaltung dieser Kunstphäse zeigten, bei den Erklärungen, die auf die Interpellation meines Freundes Mar Vermsnys Se­­­ Exzellenz der Aultus-Minister gab, und bei der günstigen Aufnahme, die dieselben im ganzen Hause fanden, beinahe als gewiß vorausfegen, und somit mit Freude und Dant­es anerkennen, daß diese schöne Sammlung dem Lande erhalten sei. — Ich glaube seine Disfuetion zu begehen, wenn ich es hier hervorhebe, daß der bisherige Beriter dem Lande ein schönes Opfer brachte, um zur Erhaltung der Galerie im ande redlich beizutragen. — 63 sind seine leeren Gerüchte, denn ich hatte die Bennweife in Händen und sah den notariellen beglaubigten Akt, wodurch ein Offert von 1.500.000 fl. gemanpt wurde, wovon die Hälfte unhaltbar Luft gemacht wurde, aber nichts in einer einer fehmad)­­Das Urtheil wäre, wo es sich herausstellen würde, daß wir nichts wagen, was der Ezar in St. Petersburg nicht gestattet. Gr­ägt man all’ dies, so kann man nicht umhin, zuzugestehen, daß unsere Politik die wahre Friedenspolitik sei. Es it nicht wahr, dag wir um jeden Preis den Krieg wollen;­­ wohl wollen den ist die gefährlichste Politik, denn sie bringt und jedenfalls den Krieg, entweder weil ihn unsere Gegner von allem Anfange her beschlossen hatten, oder weil ihnen unserer Schwäche und , unverantwortlich , so die einfach, wieder nicht nahezu welche da, fit wenn die Erblande den Muth und diesem Sinne zu vergeffen. Diese Haltung, die Dealpartei en muß anerkennen, war das Konferenzprojekt prinzipiell, so bezog si so natürlich und Far, bewegen: Dies und wenn sie nicht das Resultat zur Auf­­befolgten, es jene Blätter, Preis bei totalen Unzurechnungs­­bergen, daß wir öffnen sich neue Gräber,jeder Tag reißt neue Lücken in das tapfere deutsche Heer das den­ Moment der Ruhe 1 und des Friedens schon ganz nahe bevors­tehend wähnte.Dunkle,noch halbzerflossene Nebelbilder werfen die ersten Schatten auf den militärischen und staatlichen Glanz der Stellung Preußens und der Bismarck’schen Politik.Die Zetteleien mit Rußland, dqunftem der diplomatischen Verschwörungen scheint zur Friedenskonferenz von London zu führen,die Uebertreibung der Gewalt zu einer Gefährdung der allzugroßen Anstrengun­­gen, die man sich ausgelastet. Noch wäre es zu kühn, von der Stunde der Vergeltung zu träumen. Aber Blut ist ein­ ganz besonderer Saft und Feuer bezwingt das Eisen. Mit Blut und Eisen allein Hat noch seine Macht auf die Dauer die Bedin­­gungen ihrer Existenz gegründet. Bett, 2. Dezember. (H.) &8 ist wahrhaft erstaunlich, wie sehr sich die in der Monarchie herrschen­den politischen Strömungen selt dem Ausgleiche verändert haben. Um den Zeiten, wo noch Ungarn für die Wiederherstellung seiner Verfassung zu kämpfen hatte, war das gewichtigste Argument, welches man und vom andern Ufer der Leitha en­tgegenschleuderte : die Machtstellung der Monarchie. Es wurde damals angenommen und von den Meisten in Oesterreich geglaubt, daß die Ungarn, wenn sie Ihre Verfassung zurücerhielten, in Britischen Momenten nicht bereit sein m würden, wir die Machtstellung des Reic­es energisch einzustehen. Nun ist der Ausgleich zu Stande gekommen, die vielbeargwohnten Ungarn haben die ihnen gebührende Stel­­lung eingenommen, es sind Zeiten über die Monarchie herein­­gebrochen, welche deren Machtstellung auf das Exnstlichste be­­drohen, und was sehen wir ? Sind es die Ungarn, welche eine der Machtstellung der Monarchie nicht entsprechende, sich von jeder Aktion mathlos zurücziehende Politik befürworten ? Im Gegentheile. Seitdem die ungarische Presse, das politische Interesse des Staates von jebiveber nationalen Gefühlspolitik sorgsam trennend, bei aller Sympathie für die deutsche Na­­tion in der alzugroßen Uebermacht Preußens eine Gefahr für die Monarchie erkennen zu müssen glaubte, — seit diesem Zeitpunkt m in Ungarn unablässig das Objekt von Verdächti­­gungen und Angriffen und es wird ihm bei jeder pasfenden und unpassenden Gelegenheit vorgeworfen, das es die Monar­­chie in einen Krieg hineinhegen wolle. Diesen Vorwurf hören wir heute wieder einmal, nament­­­ig mit Rücksicht auf die Pontusfrage. Die Wiener „Pfesse“ vermag kaum Worte zu finden, um die Fliegerliche Haltung der ungarischen Blätter, welche der Herrschenden Partei nahe stehen, zu verdammen. Es wird auch speziell­ vom „Peiter $loup" gesagt, da die Haltung desselben gefährlich, ja geradezu­­ Schlußwort über den Ankauf der fünf­, Epterhasy’sichen Galerie, gleich bant erlegt würde, die andere Hälfte unter Garantie eines bier­­igen großen Bankhauses binnen 6 Monaten gezahlt werden sollte. Much ein Bankinstitut machte einen beinahe ebenso hohen An­­trag, und trug außerdem bei Berlauf und S Realisirung des Ges­­winnites einen Theil desselben dem Befiter an. — Diese Fac’a verr dienen Anerkennung und want, sie verdienen eg aug, bekannt gemacht zu werden. In meinem ersten Auffas sprach ich von einigen Bildern, die früher in der Galerie von Mariahilf waren, nicht nach Pest kamen, also all nie in den Poster Katalog von Jahre 1869 verzeichnet, aber in älteren Katalogen der Mariahilfer Sammlung angeführt waren ; bis auf wenige, ich glaube drei, sind noch alle vorhanden, u. 3. 1 Mus­­illo, Marie mit dem Kinde, signirt Murillo, ein herrliches Bild mit Silberplanz und seltener Reinheit der Erhaltung. 2. Ein Ammaculata von Zurbaran, gleichfalls signirt, dieses bedarf etwas Restauration von sehr kunstgeübter Hand. 3. Mianard, eine Klio mit einer Posaune in der Hand. (Dieses Bild dürfte durch das Verbrennen von St. Cloud, wo im Schlosse die Hauptbilder vdiefe g­eleistert waren, bedeutend an Merth gewonnen haben.) 4. Joseph Vernet, Porträt P­hilipp’s von Orleans zu Pierre, neben ihm sein Sohn, der spätere Louis Philipp, beide im englischen Jagdkostüme, im rothen Frad — als Bild das mes­nigst Bedeutende ; dann 5. Romanelli, Romona, die längere Zeit als Porträt ausgegeben wurde, 6. endlich ein Frauentopf von Rem­­brandt. Diese Bilder, über die der Befiger vollkommen freies Verfü­­gungsrecht hatte, und die nicht im Adventar der Vetter Galerie waren, hat aber Befiger nahh Abschluß des Kaufes groß­­müthig dem­ Lande geschenktt, und so bleibt die Galerie vollkommen dem Rande erhalten. Zum Schluffe spreche ich die Erwartung aus, daß das Kunstlie­­bende Ministerium, wilches den Ankauf befürwortet, auch die nöthigen Vorschläge macht, die für die weitere Konservirung und Benäsung dieses Schaches nöthig sind. Auch auf eine Dotation muß gedacht werden , da in der Kunst sein Stilstand möglich ist, ohne nicht bald ein Zurückgehen zu bemerken. Diese festere Bemerkung betrifft haupt­­sächlich die Sammlung der Stiche. Doc ich will nit vorgreifen und sagen, was geschehen soi, da es ja gewiß geschehen wird, und will mich jegt nur mit allen Freunden der Kunst in unserem Baterlande freuen, daß mir von dem brüdernden Alp befreit sind, diesen Schach für immer zu verlieren. Mit der Versicherung meiner aufrichtigsten Achtung zeichne ich mich als Ihren ergebensten Edmund Graf Zichy. = Der Ab­b der Tinten beschäftigte sich in seiner heutigen (freitägigen) Konferenz mit der vorläufigen Feststellung der Gerichtäfige in Siebenbürgen. Die Konferenz schliegt sich dem ersten ministeriellen Entwurfe an, der für Siebenbürgen, den historischen Grundlagen und dem Bedürfnisse gemäß, 25 Gerichtsstühle aufstellt, mißbilligt aber die zu weit getriebene Defonomie, welche die Zahl der jet bestehenden 52 Gerichtsstühle auf 16 reduziren will. zu. Zweifelsohne bildet einen Hauptfaktor zum Antfehwunge der FabrikssIndust­ie die ununterbrochene Beschäftigung eines und desselben Arbeiters in einem gemissen Face, wodurch derselbe eine außerordentliche Geschicklichkeit erlangt, und während er hiedurch zum Aufblühen der ihm Brot gebenden Fabrik beiträgt, förtert er zus glei­fein und seiner Familie Wohl, indem ihm vermöge seiner Ges­­chichlichkeit immer mehr und mehr an Arbeitslohn bewilligt wird. Diesem sowohl der Fabrik als auch dem Arbeiter erfreulichen Umstande, nämlich der Arbeitskontinuität stand bisher ein geießliches Hinderniß entgegen, welches darin besteht, daß die bürgl. Gerichtordnung die Tags und Wocenlöhne der Fabrifgarbeiter und Taglöhner vor der gerichtlichen Pfändung wenigstens theilweise zu Thüsen unterließ, so zwar, daß deren ganzer Lohn mit Beschlag belegbar ist. Die natürliche Folge hievon ist, daß der Arbeiter oder Fabrikstaglöhner, dessen Wo­­chen- oder Taglohn gerichtlich gepfändet wurde, gezwungen ist, um sich und seine von Tag zu Tag lebende Familie vor gänzliche­n Ber­­derben zu retten, die Fabrik sogleich zu verlassen. Auf diese Weise ver­­liert manche Fabrik ihre geschic­erten Arbeiter, der Arbeiter aber seine beste Erwerbsquelle, indem er gezwungen wird, manchmal eine ihm und seinen Neigungen ganz fremde Beschäftigung zu nehmen oder, mit anderen Worten, der gerichtlichen Evolution aus dem Wege zu gehen. Der andern Art der Immoralität, welche, um einen unentbehr­­­ten Arbeiter oder Taglöhner für die Fabrik a tout prix zu behalten — buch die Zabriföleitung dadurch begangen wird, daß sie die wirks l­e Höhe des mit Besschlag bedrohten Lohnes verheimlicht, wollen wir, da sie seltener vorkommt, gar nicht erwähnen. Es Liegt demnach nicht nur im Interesse, sondern auch in Pflicht der Regierung, diesem wirt­lichen Weber je eher abzuhelfen, was dadurch am sichersten zu errei­­chen wäre, wenn in der im Justizministerium eben an der Tagesord­­nung stehenden neuen Prozeßordnung den Tag­ und Wochenlöhnen der Fabriksarbeiter und Taglöhner verhältnismäßig dieselbe Exception gesichert werden würde, deren bis fest die Bezüge der Beamten, Bfründs ner 3c, sich erfreuten.­­ = a. Mie wir vernehmen, hat der Hauptstädtische Bau­­rath die Initiative ergriffen, um die Gefekartikel LVI und LV vom Jahre 1868 über die Erpropriationen im Algemeinen und bezüglich der Hauptstadt, mit den Ladungen des Gefehartikels X vom Jahre 1870 über die Errichtung des Hauptstädtischen Baurathes in Einklang zu bringen , insbesondere den Einfluß des Baurathes bei den Erpro­­priationen zu heben und den langsamen Gang der Grpropriations, Verhandlungen bedeutend abzukürzen. = Die „St. Peterburgsfiia Bredomosti" vom 27. No­vember stellt einen Vergleich zwischen dem Antworteschreiben Gran­­villes und Beusts an, und findet, dak das englische Affenstüc, wel­­cs sie zwar als sehr entschieden bezeichnet, mehr gegen die Form als gegen das­eWesen des Gotth­atoff'schen Rumschreibens gerichtet ist. Richt so die Antwort Beust­s, diese bezeichnet das rufliische Vorgehen als ein „eigenmächtiges“ und „einseitiges“ und ist gegen die rufliischen Orderungen gerichtet. „Graf Beust — so schreibt das genannte latt — sonnte, indem er sich solcher Ausdrücke bediente, nicht wu.auße fegen, daß er Ruhland etwas Angenehmes­­ sage, und wir sind voll­kommen überzeugt, doch sollte auf das rufliche Rundschreiben erwi­­derte Österreichische Phrasen nicht ohne diplomatische Opposition bes laffen werden. Aus welchem Grunde immer an Herr v. Beust so hochfahrend gesprochen haben mag, er hätte wissen sollen, daß eine solche Anspruchsweise bei uns nur das Gefühl der beleidigten Würde und Rache erwecken kann. Dies möge Oesterreich nicht vergessen.“ Die , Birzfevija Vijedomosti” vom selben Tage behauptet, hab ‚der , f­ester Lloyd“, indem er mit der Prager , politié" polemisirt, die österreichische Regierung gegen die Slaven ließt. „Wie England — fährt das genannte Blatt fort — hat auch Oesterreich seine Arlande, welche in Betracht gezogen werden müssen, wenn Rußland der Krieg erklärt werden soll. Und biete sind für Oesterreich umso gefährlicher, als sie in der russischen Ration einem mit ihnen sompathisirenden Stammes­ Verwandten begegnen. Wir willen nicht, ob das ungarische Blatt seine Ansicht wechselt , doch wäre es in der That an der Zeit, die Reveille einzustellen, da man sich vor derselben in Wien, wo man die Hoffnun­­gen der ungarischen Journalistin auf einen erfolgreichen Krieg nicht theilt, bereits die Ohren verstopft. Dem Kriegsschauplage, (von unserem militärischen Mitarbeiter.*) A. Mit riesigen Opfern und rastlosem Eifer, welcher nur den großen Fehler an sich trägt, daß er nicht in organi­­satorisch geplanten Bahnen seine Thätigkeit entwicelte, hatte Frankreich nebst mehreren noch nicht zur vollen Aktion ges­langten Streit­örpern zwei Armeen zusa­mmengebracht, von deren Werth man im Allgemeinen nicht durchdrungen war, die aber mit Anbau des Monats November durch die aner­­kennenswerthe Tapferkeit der Soldaten und selbst durch ihren disziplinarischen Halt gar bald ber­iefen, daß man mit ihnen als mit einem in der Wagschale des Krieges dennoch ein beachtens werthes Gewicht darstellenden Faktor rechnen miüsse. Es sind dies die Nordarmee und die Loire-Ar­mee, welche legtere an General Aurelles de Paladine einen tüchtigen Führer erhalten hatte.­­Wenn nun auch diese beiden neugeschaffenen Armeen aus tapferen Elementen zusammengefegt wurden, welche ihre Züchtigkeit auch in Hinsicht festeren Zusam­menhaltens bei eini­gen Gelegenheiten an den Tag legten, so war es bad von Seiten ihrer Führer ein weiter, bis zu den Schlachttagen des militärischen *) Dieser Artikel wurde vor dem Eintreffen der neuesten Nach­­eichen geschrieben ; er gibt aber ein so Situation Klares übersichtliches unmittelbar vor dem Gntscheidungsfampfe. Die Red. daß mir ihn dennoch unverkürzt mittheilen. Bild der 27. und 28. befolgter Grundlag, In Ansehung der geringeren Qualität der jungen Truppen im Vergleich zu jener der heut­­en, allen ernsteren, Entscheidung bergenden Zusammenstößen eine Zeit lang auszumweiden und nur dort sich in ein Gefecht einzulasfen, wo absolute französische Mebermacht eine Gewähr des Siege verspricht. Diese Magime scheint man französi­­se det feite, und zwar von den Gene­alen so lange festhalten zu wollen, Bis die im steten Wachsen begriffenen Armeen eine dem Feinde angemessene impofante numerische Stärke erreicht, in eine festere Organisation sich hineingelebt, und die Abtheilun­­gen derselben auch parzielle Kampferfolge Aupersicht gewonnen haben und sich an das Feuer gewöhnt haben wordent. Das Gefecht am 9. bei Orleans, in welchem das 1. baierische Korps unter General von der Tan von Palabine geworfen­­ wurde, war ein glücklicher Anfang. Ob nicht dieser Moment ein geeigneter gewesen, um von dieser oben darge­­legten Maxime abzumeic­en und mit Bératry und der Nord­­armee schnell sich vereinigend gegen die Westseite von Paris rasch vorzubringen und Trochu Entzag zu bringen,­­ist sich bei der Unbek­nntschaft mit allen Detailverhältnissen aus un­serer gerne nicht beurtheilen. Wie dem aber au­fet, die bei­den Armeen, Kératrye und Frered’s Truppen, steßen sich in seinerlei Schlachten und Gefechte größeren Maßstabes ein, und hatten durch diese Enthaltsamkeit der Vertheidigung Frankreichs wesentlich und entschieden genüht. Mittlerweile waren die anderthalb Korps (ein halb:s­exfted und das achte) der ersten Armee unter Manteuffel, v­on Mey kommend, in der westlichen, gegen Rouen birigirten Marschrichtung bis Compiegne gelangt, wo sich noch am 22. das Hauptquartier des genannten Armeekommandanten befand, während die französische Nordarmee, namentlich unter General Baldher oder Fanne, eine Flankenstellung­­ bei Amienő nahm und dadurch den Weitermarsch der Deutschen in bezeichneter Direktion verhinderte. Die Kombinirte Armee unter dem Großherzog von Meck­­lenburg (17. und 22. Division, 1. baierisches Korps mit ent­­sprechender Kavallerie) war indes mit den beren vorgenannten Divisionen und sieben aus Versailles eiligst zur Unterfragung herb­igekommenen Garde-Land­wehrdivisionen gegen Evreur los­­gerückt und drang nach kurzem Gefechte vor dieser Stadt raj bis le Mond vor, wodurch eine Vereinigung der Loire-Armee mit Keratıy und der Nordarmee,­ wer sie im Westen von Paris thatsächlich beabsichtigt worden, wreitelt wurde. Gleich­­zeitig kamen deutsche Kolonnen zwischen der ’Huisne und dem Loibach heran und rückten, den rechten deutichen Flügel be­­ständig verstärkend, nach unbedeutenden, den Vortruppen Bala­­dine’s gelieferten Gefechten bis südwestlich von Chateaudun vor, währen die zweite Armee unter Fridrich Karl in Eil­­mörschen von Met in der Nichtung gegen Orleans auf paral­­lelen Kolonnenwegen, mit großen Schwierigkeiten Kämpfen, der Loiret zustrebte. Am 25. befand sich das Hauptquartier des Prinzen in Rithiviers , das neunte Korps marschirte bei Zourg als rechter, mit Mecklenburg in Fütlung gelang der Flügel auf, das dritte Korps nahm als Zentrum in gleicher Linie Stellung, das zehnte Korps als linker Flü­gel birigirte er über Montargis und befegte mit seiner Avantgarde Labon und Mezteres, nachdem die Franzosen daraus verdrängt wurden. Unter diesen Verhältnissen nahm Paladine eine konzen­­trirte Stellung bei Orleans, verstärkte das seinen rechten Flü­­­gel bildende 20. Korps durch Abtheilungen des fünfzehnten, sechzeh­ten und achtzehnten Korps und­ richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf das zehnte preußische Armeekorps. Auf dies­e Weise hatte Paladine doch fachkundiges Manöver die Existenz seiner Armee gewahrt, denn nun stand seine Front erändert und zwar gegen Kordvest zugeeührt und sein Rück­­zug war fürbftlich gegen Nevers längs dem Looirethale gefü­hrt, auf dem ihm der Gegner nichts hätte anhaben können, sobald der französische General nicht Luft hatte, sich dem Glacke einer Schlacht anzuvertrauen. Wie die Berichte lauten, hatte Gambette darauf gedrun­­gen, und es endlich auch durchgefeht, der besseren militärischen Einsicht Paladine’s entgegen, um jeden Preis gegen Paris durchzubrechen.­­ Der französische im abgedachter Messe verstärkte rechte Flügel griff die Preußen in Adon und Maizieres am 28. an, warf sie bis Beaune ia Rolande zurück und ziemlich Heinlaut war der telegraphische Bericht des Prinzen Frieprich. Karl, welcher mit einer Division des 3 Korps und einer Kaval­­lerie-Division dem vermrixten 10. Korps zu Hilfe gekommen. Aeußerst blutig war das Gefecht, welches auf deutscher 1000, auf französischer Seite 1000 tochte, 4000 Verwundete und über 1600 Gefangene gefoftet hate und die eingebrochene Nacht [tek nicht erkennen, wie die Dinge auf dem Schlacht­­felde sich gestalteten. « · Des nächsten Morge­ts war der Prikizi Marschall über­­rascht,gesiegt zu haben,während die Franzosen,erschüttert durch den Kampf,dastldgeräumt und seitwärts abgezogen waren. Die Linie von Tours wird ihnen wohl verlegt sein, denn gewiß sind mittlerweile Abtheilungen des Großherzogs von Mecklenburg und namentlich seine Reiterei bereits wäh­­rend des 28. Über Beuledome gegen Bívis vorgerückt. Es bleibt somit den Truppen des Generals Balabine das in Eile befestigte und mit Marinegefang veiglich armirte Orleans als Zufluchtsort, ‚die mehr kaum in Balbe sich nie­der erholt haben können, um mehr zu leisten, als sich zu sammeln, zu organieren und wieder gegen den Feind geführt zu werden, zumal ihr tü­chtiger Führer — wie ed heißt — verwundet ist und die Auswahl bei den Franzo­­sen keineswegs so grob sein dürfte, um einen gleich fähtigen Führer an die Sorge der erschütterten Loire-Armee zu stellen und davon hängt wohl das Meiste ab, wenn die deutsche Ver­­folgung, welche gewiß sofort eingeleitet wurde, nicht unü­ber­­bringlichen Schaden durch Zersprengen der Abtheilungen und Gefangennahme anrichtet. Die große Ueberzahl an Tobten und Verwundeten auf Seiten der Franzosen ist dadurch einleuchtend und­­ wird sich nach jedem Gefechte dieses Mißverhältnis wiederholen. Halt die jungen mit den neuartigen Ge­wehren versihenen Soldaten in Handhabung dieser Waffe noch nicht geht sind, daß ein gro­­ßer Theil der Mannschaft mit Gewehren älterer Konstruftten gegen das deutsche Schnellfteuer in demselben Nachtheile sich befindet wie die Oesterreicher 1866, daß ferner ihre Artillrie ak Minderzahl und endlich entschiedener Mangel an Kavallerie errischt. Das Mißgefhht der Loire-Armee in der Affaire von Beaune la Rolande ist aber, wie wir bereit­bargethan zu haben glauben, nicht in der Führung, nicht in der Qualität und Bewaffnung zu suchen, sondern augenscheinlich in der Ein­­mengung von Autoritäten der Regierung, welche dem militäri­­schen Handwerk nicht gewachsen sind und die unwohlgemeinten und begründeten Absichten des Generals Aurelles de Paladine in obgedachter Weise durchkreuzten und auf diese Weise die Fortlegung des Vertheidigungswertes in der Wurzel vielleicht unheilbar verletzen. Aussichtslos und hoffnungslos scheint es mit der Nord­­armee zu stehen, welche laut eingelaufenen Berichten in der Nacht vom 28. Amiens in voller Auflösung verlassen und von Manteuffel verfolgt wird. Aus diesen Trümmern wird si wohl schwerlich ein Streitkörper zusammenlesen lassen, der in diesem Feldzuge verdienen kann, genannt zu werden. Die Operationen der Nord-Armee und Loire-Armee sind offenbar im Einflange mit Trochu kombinirt worden, denn in der Nacht vom 28. auf den 29. und am Morgen dieses Ta­ges geschah unter Demonstrationen und Geschagfener aus allen Forts ein Ausfall in Maffe nach der fünlichen Zernirungs­­linie, welcher, wie bereits bekannt, zurückge­wiesen wurde. Wir vermuthen, daß Trochu dabei nicht in der Lage war, über alle Bariser Streitkräfte derart zu disponiren, wie dies ein solches Unternehmen erbeifcht, weil sonst dasselbe nicht so verhältnis­­mäßig sehnen­ hätte zu­nichte gemacht werden können, hat .

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