Pester Lloyd, Februar 1871 (Jahrgang 18, nr. 26-48)

1871-02-26 / nr. 47

Pränumerations-Bedin­gnisse : úr ben er £10 407 (Morgen- und Abendblatt) Für den ,, Bert Be­rt Mohenberlogen: „Bodenblatt für | u 1 er Llohd«(Morgen-und Abendblatt) der Wochenbeilage: , Bodgenblatt für$and „gand- und Forstwirthschaft”, „Ung. Sluftrirte Zeitung“ § u. Forstwirthschaft” jedoch ohne „Ung. Slufteirte Zeitung” Senil, f­agjagkals fl..20.80 Sanzj..m. Postverf, f­ 22.80. | Ganzi. f. Best.Ofen fi, 18.— Ganzj.­ut, Bostverf. Bá 20.— Hal “n­n " 10.40 Halb. " " " 11.40 1 Halbi. " " 9.— albi. .n " " Er. Biertelf, » »5«20Vlcl«kell»- «»5­'701 Viertelj. ., 4.50 Biertelj, wa 680 " Monatlich­t mit separater PWostversendung des Abendblattes 1 fi, vierteljährlich mehr. · qupräuumerir furWovon-HmEpeditionsk Bureaudeg,,PestekSt­ iyd«;außerhalb Pest-Ofen mittelstfran­­k­ter Briefe durch alle Postämter. LA Achtzehnter Iahegang. Redaktions- u. Expeditions-Bureau Diprotheagafse Nr. 14, ersten Stob, Inserate und Einshhaltungen für den Offenen Sprechfaa­ Jnstenn bei dem Generalagenten Herrn.G.Engel, Augustinerstr.Nr.8.,den Hrn­.Haqfensee ins Vogiek,Nzuek Markt Nr.14.A.Dpi­elik-Wollzeile Nr.22,917··Niem­etz, Aliervorstadt Seeg.Nr­.12,u.R.Mon­e Seilerstatte«Jit­.z. im Ausland: den Herren Rudolf im: Erpebitiong-B Wanuskripfe werden in B­ ureau a­ngenomm­ten, keinem Halle zurüf Amtliche Notizungen der Petker Waaren-und Effektes-hörst vom 25.Feber­ S­onntag, 26. Sieber. Auferate werden übernommen: Annoncen­-Expediton Stuttgark Mothehusstmpe­s20ix2Part.u.1.·EtageHeilbronn,Reutlingen,Ulm,Kon. dem Freiburg iB., Mannheim,­­Pforzheim, Augsburg, Itenberg und Wü­rzburg. Täger’sche Buchhandlung in Moffe, am Barlin | Frankfurt a MM. — G. ©. Daube $ Komp. in Frans und | furt: a. M., Hamburg, Minden,­­Augsburg, Nürnberg, erlin, Bern und Brüsfels — , Havas Laffies Bub­er Würgberg, · C.Imp.,ParkS,Ph­aodohBeatsi-Nk.7. Minden, Nürnberg, Frankfurt a. DA, Hambur­giAN Bremen, Saafenit:in­­ Vogler in Hamburg,­­ Frankfurt a. M., Leipzig, Basel, Zü­rich. Sübbeutsche Beilagen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franto an die Expedition des „Bet. Lloyd“ zu send­en 7 »,,­. Zsienerzb­uchtbörse vom 25.3eb­er. (Amtliche Depesche.)Weizenslowakischersöpfd­efl· AU-kokoWien,­un­garischer 83——84pfd.lokoWien 6,fl·«10—20kr. per Bollztr. Korn Debrecziner 80pfd. lofo Debregin 3, fl. 30 Kr. per 80 Bio. Gerste slowakische 72pfd. Iofo Wien 3 fl. 80 kr., Wieselburger 7apfd. Toto Wien 3 fl. 55 fl. per n.-5. Mb. Hafer ungarischer 45­ bis 50pfo. lofo Wien Tranfito 2 fl. 34—66 Ír. per n.d. Mb, Raaber Yofo Raab 4 fl. 50 fr. per 98. Str. B Privatbereiche des „Veiter Lloyd”. Weizen um: fat 30.000 Mb., gegen Vorwoche unverändert, mitunter 5 kr. höher ; Korn, Mais, feiter, Hafer 4 fr. niedriger. · · · ginne Handelsübersicht der Woche. gen machten sich. Die Witterung früh­­lingsmäßigen Charakter angenommen bei einem­­ Temperaturwechsel von + 9 ° und + 6 °. An Niederschlägen fehlte es auch diese Woche, page: die unseren Frühling in­ der Regel fernzeichnenden Stürme und Winde, meist unserer sich die bevorstehen dürfte. Militärlickeiten ist. Mit der Eröffnung itraßen wird hoffentlich wenverfehr, abgeholfen werden, jebt Bahnen jchube, und leidet hat einen entschiedben nördlicher Herkunft, fast täglich geltend. Damit ist zugleich die Zeit des Treibeises, der Schneeschmelze und Hoch­­gewässer eingetreten und der Eisgang der Flüsse im vollen Zuge. Ueber den Eisgang der Donau berichten wir an einer anderen Stelle unseres Blattes ausführlich ; hier sei blos erwähnt, daß schon im­ der kürzesten Zeit die Donau vollkommen eisfrei sein und die Eröffnung der Schiff­­fahrt nahe Damit würde ein drühender Alp von allen Mikhandlungen und schonungslos preisgegeben der Schifffahrt und dem Austrodnen der Land­ im Bin. Getreidegeschäft. Die allgemeine Stagnation der aus­­wärtigen Märkte bauer an, ohne daß jedoch eine Preisermä­­ßigung stattgefunden hätte. Nur in England haben geringe Weizensor­­ten eine Kleinigkeit eingebüßt, während gute Waare unveränd­et fest bleibt ; in Norddeutschland haben die Preise sogar eine r eine Erhö­­hung erfahren. Allerseits — auch in Rukland und Amerika — halten in einer Periode bes Zumattenz, welche wohl noch einige Best andauern dürfte, An Ungarn die­ Entwickklung des­ Geschäftes an den Provinzmärk­ten neuerdings an der Sch­wierigkeit der Zufuh­­ren, und nur hie und da kann ein normaler Umfag plaßgreifen. Im Rest begann das Weizengeschäft Anfangs bei einem Rückgange von 20—25 fr. gegen Vorwoche ; Woche gegen die 2. Hälfte holten nicht nur die zurückgegangenen 20—25 fr. an, sondern schlossen mit 5 fr. höher gegen Schluß der Vorwoche. Umjag ca. 120— 130.000 Zentner. In Usanceweizen warn­­te das Geschäft zwischen 5 bis 40 fr., 5:te­oniedriger, Gnde.der Woche feiter, doch nicht höher, wenig. Geschäft, Woche matt, schließt um fl. 36, 37’/s der Woche matt, er jt­e hatte doch sehr preishaltend. An Zuttergerste Giniges ges macht für fünliche Richtung. Hafer, effektiver, blieb unverändert und Schlußwaare m­it, um 5 fr. billiger gegen Vortwoche, schließt 2.17", Geld, 2.20 W. ab Raab per ei aiß war gleichfalls zum Ber 5 Er. feiter ; fr. prompter Waare wenig Zufuhr, in Schloß per Mais juni lebhafter Verkehr, Anfangs der Woche fl. 3.7" f­., Schloß fl. 3.15 ©. per Yuni:$uli 3.17%. Bis zum 18. Feber wurden nachgetriesen : Me. 58448. 17913 10854 — 422 1557 15167 — 103939 B25.3eber 15322 18264 18164 "1557 18105 Mehl-Zufuhr“ per „ Abfuhr per Südbahn 80.400 “ Abfuhr per Staatsbahn 70.189 Str. Maaren-Zufuhr per Staatsbahn 100.605 tr. „Abfuhr­ per Staatsbahn 57.458 Str. Mehl-Wir haben in der abgelaufenen Geschäftswoche von keinem unserer Konsumtionsplätze ü­ber einen statt gehabten Au­fschwung Bericht zu erstatten und ist die Stimmung überall flauer als je.Man hat sich in der Hoffnung eines großen Exportes nach Frankreich bitter getäuscht und dürften selbst der Friedensschluß und der Eintritt gere­­gelter Ver­ehrsverhältnisse nicht so rasch eine Besserung bringen, da alleitig große Vorräthe lagern. Jene Pläne selbst, an denen sich unser Fabrikat derart eingebürgert, daß es beinahe unentbehrlich gemorden, laufen auch nur für den dringendsten momentanen Bedarf und rech­­nen auf billigere Notizungen. Süßdeutschland blieb unserem Markt g­anz fern, während von Holland nur sehr spärlich Ordres einliefen. In Inland hatten wir, etwas besseren Abiag und wurden folgende reife ab Weit:Ofen per Wiener­ Bir. sammt Sad bewilliget: Nr. 0 13 fl. 70 f., Nr. 1 13 fl. 20 fl., Ne. 2 12 fl. 70 fl, Ne. 3 12 fl. 20 fl. , Nr. 4 11 fl. 70 fr. , Nr. 5 10 fl. 80 fr., Nr. 6 9 fl. 20 fl, Ne. 7 8 fl. 20 fl. , Mr. 7 fl. 20 fl. Seine Kleie 2 fl. 40 fr. , grobe 2 fl. 10 fl. Schafwolle. Der Umfas in dieser Moe kann sich auf 700 bis 800 tr. , bestehend aus feiner und mittelfeiner Rammmollen und Gebirgs:Znnen­hur-Winter- und Sommerwollen, belaufen, welche großentheils fürs Inland zu vorwöchentlichem Breite aus dem Blabe ge­­nommen wurden. Borstenvieh (Marktbericht der Giften ung. Borstenvieh: Martiial- und Vorschußgesellschhaft vom 17. bis 23. Feber.) Gutes ver­­wendbares Vieh, noch immer in der Minderzahl, hielt Breite aufrecht, erreichte in bester Sorte sogar über Notiz, dennoch befinden sich Eigner mit ihrer festen Stimmung im Gegenfuge zu den Wiener und auslän­­dischen Märkten, welche flauer gingen . Lettere sind mit Zufuhren von Lande und polnischen Schweinen so gut verformt , daß hiesiges Export, Vieh unbeachtet bleibt, da es nicht konkurrenzfähige Fleischwaare bietet. Noticte Preise : für Landschweine 27—29 fr, Wiener Waare 28 bis 30 fr., Stacheln, 27—28 fr., mangeln , Crportvieh effektiv. 30­ bis 337, kr. Hiesiger Viehstand : Nest der Vorwoche 37.120 Stüd. Zu­­trieb : von Unterungarn 6900 Stüd, von Siebenbürgen 920 Stüd, von Serbien 1470 Stüd, vom Lande und Nordbahn 260 Stüd, zu­­sammen 9550 St. Abtrieb : nach Oberungarn 80 Stüd, nach Wien 3890 Stüd, nach Prag 350 Stüd, über Bovenbach 1140 Stüd, Belt­ Dfner Konsum 2480 Stüd, Steinbruder Schlächter 300 Stüd, Tran­­sito 150 Stüd, zusammen 8390 Stüd, bleiben daher in Borrath 38.280 Stüd, worunter sich ca. 15.300 St. Futterschmeine befinden ; in den Aktien-Ställäten lagern 16.200 Stüd diverse Sorten. Meidlin­­ger Markt : Auftrieb 1870 Stüd, Preis zu 22—27 fr. Wiener Markt : Auftrieb 2130 Stüd, Preis zu 24—29 fr. , polnische 1300 Stüd, Preis 17—23 fr., flauer gegen Vorwoche. Der­ Nübel­ raffinirtes wird für den hiesigen Konsum je nach Qualität mit 3179— 32 fl. bezahlt ; echtes unverfälschtes, rohes Rüböl mangelt gänzlich und ist mit 32'729—33 fl. zu notizen. H­anföl auf Lieferung bedingt 26 fl. Auf Schluß per Herbstmonate wurden 300 Str. Tafinirtes Rüböl a 29 °, geschlosseen. Hanftubben 1 fl. 75 tr. per W. 3tr., Rapstudien 3 fl. per 33. Ztr. , ohne Verkehr. Für Spiritus za­hlten N Raffineure zu Anfang der Woche 47 °,, während selbe mit Envde desselben 48 be­willigten ; Der Preis im Konsum stieg von 49 auf 49"), für neue Methode , während alte Methode zu 514, hochgräbdige Hrekhefentwaare zu 527, gehandelt wurde. Die Woche s­hließt in fester Stmmung. Scmweinefett. In der verfloffenen Woche war sowohl in prompter als Terminwaare der Verkehr ein sehr unbedeutender. Bez­­ahlt wurde prompt mit 38 fl. sammt Faß, per Feber mit 36 °, fl., per März zu 36 °, fl. ohne Faß: Landwaare zu notiren 35—36 fl., glatte 37 fl. Für Sped war das Geschäft in der verfloffenen Woche ani mirter und fand ein bedeutender Umfas statt. Man bezahlte je nach Qualität 29-30 fl. Stadtwaare war weniger gefragt und sind notirte Preise mehr als nominell zu betrachten. 33"­,—34. fl. · Zwetschken.Bei sehr lebhaftem Verkehr wurden die Lager in neuer Waare für amerikanische Rechnun gänzlich geräumt und haben Preise gegen Vorwoche angezogen;bosnise wurden mitlsfk serbische m­it 12 fl.,alte Waare mit 81s­ fl.verkauft;per Fr­ühjahr neue bosnische mit 13—131­,fl.offerirt,doch kam es bis jetzt noch zu keinem Abschluss.Der Gesammtumsatz in alter und neuer Waare dürfte sich auf 50008tr.belaufen haben. Pottqsche flind ohne Preisveränderung;nominelle No­­tizung 2 für weiße 20——21fl.,Blaustich 19fl2—20fl.,Hausasche161X2 bis171x2fl Die­ Tendenz VIZU HÜlsenfrüchten war diese Woche wie der eine festererober namentlich Fisolen bis einen halben Gulden pr·Zolli»tr­angezogen hatten.Wien-stim-Erbsen71x«—71­,fl.be­­gehrt-Linsen6—8fl-ruhig,Bohnen5fl·70kr.bissfl.stark ver­­kauft,Brein 5fl·.20—30kr.,Wicken 41-4—41s2kr.,per Zollztr · Mo­­harsamen 4'/, bis 4­, fl., Hirfe 2 fl. 60—70 kr, Mohn 12%, bis 13, fl. per Mb. Hanfsamen 3 fl. 50 fl. per 60 Bio. W. ©. Hadern. Die Nachfrage für vielen Artikel dauert noch immer fort, doch kann das Geschäft an Ausdehnung nicht gewinnen, da 63 be­­kamntlich an vorräthiger Waare statt mangelt und die Einsammlun in der Provinz der ungünstigen Witterung halber bisher sehr [hwa betrieben wurde, daher auch an ausgiebige Zufuhren nicht sobald zu denken ist. In der Haltung der Preise in seine Veränderung einge­­treten und behaupten sich dieselben fest. Rohe Häute und Felle. Das Häutegeschäft erhält sich lebhaft. Es wurden mehrere tausend Stück Kohhäute zugeführt und nahezu verkauft. Besonders finden Amerikaner Häute, trockene und grüngefaßene, guten Abfas, und wird viel importirt, jedoch ericnieren die­­ Verkehrsverhältnisse das Anfangen der Waare. Man notirt : baie­­tiche und­ deutsche Ochsenhäute 7476 fl, Kuhhäute felbe Gattung 78—80 fl., leichtere 84—86 fl., Wildhäute 73—74 fl., trockene und grüngefangene 40—41 fl. per Str. Kalbfelle sind flau, und wird mit Bestimmtheit versichert, daß mit Eintritt des definitiven Friedens ein Export stattfinden wird ; hiesige Fabriken deben nur ihren noth­­wendigen Bedarf u. a. mit 6 fl. 25 fr. pr. Baar direkt von Konsumenten In Schaffellen. wurde diese Woche­ gar nichts gemacht, da gar, reine Zufuhren ankommen. In Geis­ und Kichfellen war sehr wenig, da die Lager geräumt sind, und neue Zufuhren gänzlich mangeln. Ver­­kauft wurden 3500 Stüd türkische Geisfelle zu 120—125 fl., welche edoch nur untergeordnete Waare ist. Gearbeitetes Leder. Des herannahenden Marktes, wie auch der noch gestörten Kommunikation auf der Donau wegen, bewegt sich im Allgemeinen das Geschäft in sehr engen Grenzen. Nur die erschöpften Vorräthe auf den großen Einlaufsplägen Wien und Brünn, wie auch der herantretende Bedarfseinlauf am M­ar­te, werden die Preise erhalten. Die Rohirungen behaupten sich fest, als : Pfund­­häute Primaqualität 40—45pfd. 115—116 fl., deutsche Häute von 20­ bis 25pfd. 114—115 fl. , dreimal verfegte Zerzen gutes Fabrikat: von 35—46pfd. 115—118 fl., Landh­aare Terzen von 30—35$fo. 105 bis 108 fl. , englische Sohlen in Halbhäuten 102-106 fl., dio. Abfälle in Sorte 88—90 fl., eingefekte din. 84—86 fl. Bon Kuhleber ist in ammtlichen Sorten großer Mangel, schwarz gezogene Kuhhäute 11­ bis 13pfd. 150—160 fl., dio. genarbte 155—165 fl., dio. Pittlinge 6­ bis 8pfo. 165—180 fl. , braune Kuhhäute fehlen in großen Duantitäten Aue und zu 165—170 fl. bezahlt, Zugroßhäute wie an Dachhäute egehrt, von 120—130 fl. erstere, legtere 145—150 fl. Auch in schmar­­sem Kalble­der werden die alten Preise begehrt u. a. gezogene Kalbfelle 210—235 fl. , genarbte 230—240 fl., braune Kalbfelle 250 - 265 fl. Blantleber fest , für P­rimaforte 112—116 fl., für Secunda 105 bis 108 fl. per Ztr. Veit, 25. Feber. Handelswelt genommen , die Gigner flau der mit der ben ärgiten Kalamitäten, der Woche befejtigten 311 5667 218 351 7810 422 fid) wieder die Preife wenigitens · febr. reservirt, und Mir befinden uns fließt 5.45 ©. Korn Weizen Roggen Gerste war Anfangs somit © Mais Neps Div. und Ír. se Staatsb. Zir. Sindbahn Total Red. Mb. „ Ztr. 2025 14200 — 16225 16874 311 4467 1200 218 — _ — = — 2938 tr. 4833 Bis zum 18. Feber wurden nachget­iefen : Mb. 1004779 138945 71253 26170 78086 17113 B.a5.Seher 1172362 157589 91133 29546 98913 21946 Die Beisendungen dagegen betrugen mittelst : Südbahn 3 28710 — 2370 429 1336775 429 1571918 — 98391 — 15400 — 24791 — 27895 — 131834 Staatsb. Südbahn „ Atr. 107170 6451 BB00, Et 2975 = Hafer 957 3228 500 3898 ——— Total ...-Mo Ung.NordH.·som-9341·11·97·1,·»·——­·——14950·—k·-86972 Totaert-180080—15.7,92..1494S..1457..­.—L8.178.—ås.9..8 Kebuz. in Mt. 166493 17844 Sandzufuhren _ 1100 800 — 600 Total Mk. 167583 18644 19280 2826 20177 . 4833 19880 550 3316 6 20827 — — 124679 — 214351 — 931443 — 3700 — 235143 W Bochenbericht der Welter Kaufmannshalle. Im Verlaufe der letzten zwei Wochen gestaltete sich der Verkehr in Manufakten etwas lebhafter;aus verschiedenen Theilen des Landes trafen Käufer und Bestellu­ng gneim wodurch zwar kein sehr bedeuten­­der Absatz erzielt,immerhin aber jenei­ Ausfall weniger fühlbar wurde, denn das totale Ben von gewöhnlich sehr bedeutenden Aufträgen aus der inuibirten Bácsta und dem Banate verursachte. CS lobt sich an­­nehmen, daß sich das Frühjahrgeschäft in den von Ueberschwenkungs­­gefahren minder oder gar nicht bedrohten Gegenden günstig anlassen wird, jedoch troßdem­ dürfen wir­ von dem ber­orstehenden Spfesimarkte seine allzu günstigen Resultate erwarten, da aus manchen maßgebenden Distrikten des Landes die gewohnte Anzahl von Käufern fehlen und nicht minder die noch immer anhaltenden Transportfalamitäten im Produktenverkehre ihre benachtheiligende Nachwirkung auch auf das Manufatturwaarengeschäft äußern dürften. Unsere Croffiten sind­ übrigens eifrigst bemüht, ihre Lager den größeren Anforderungen des nächstmonatlichen Geschäftes entsprechend, zu affortiren und steht es daher zu erwarten, da viele Käufer der Notaunwendigkeit des Zuges nach Wien sich enthoben fühlen werden, da für es voraussichtlichen Bedarf in jeder Beziehung hier zur Genüge vorgesorgt sein dürfte . Die Details des Verkehrs in der 2. Monatshälfte zusammenfas­­send bemerken wir: dab Saisonartikel, msbesondere Berta Line in neueren und Modemustern, Batiste, Jaconnetz, von Aurrents waaren Kanevas und Leinwände, von Modewaaren Kleiderstoffe böhmisc­hen­ Erzeugnisses, melde in sehr geschmachvollen Mustern am Markte erschienen, Seidenfoulards und andere Nouvautes in jedem Genre ziem­­lich regen Abjah fanden; weniger bedeutend, aber immerhin animirt war der Verkehr in Schafswollwaaren, wovon Brünner Miede- und Reis­henberger Waare gefragter, dagegen Tuchsorten, besonders Bieliker vernachlässigt waren. Wirkwaaren und Nürnbergerartikel gingen in kleinen,aber zahl­­reichen­ Posten ab,und waren diese Branchen besser als im Beginne dieses Monates beschäftigt. Das Sakaffo Tann abaesehen von Syrmien, dem Banate und dem Uraber Bezirke verhältnismäßig befriedigend genannt werden. Einige Zahlungseinstellungen­­ blieben — wie gewöhnlich vor der Ab­­widlungszeit stärkerer Verbindlichkeiten — als diesmal nicht aus; aus der Anzahl und Bedeutung dieser Insolvenzen können jedoch feine Bes­­orgnisse für die nächte Zukunft abgeleitet werden. · Der Rezeptrrek Markt,der eben zum Abschluß gelangte,ergab ein relativ günstiges Resultat.Es zeigte sich nämlich Bedarf und Kauf­­lust bei den anwesenden Käufern­,·do­ch war die Zahl der letzteren und deren Gesam­mtbedarf nicht ausgiebig genug,ihm ein n­ur annähernd bedeutendes oder mehr befriedigendes Marktgeschäft resultiren zu können. Dieser Markt verliert ebenso,wie­·die übrien­ Provinzmärkte in demselben Maße an Bedeutung·,als die Ortscha­ften, aus welchen die größeren Marktkunden ihn zu besuchen pflegen, dem Schienenweg näher taden, und dürfte alle im selben Verhältnisse, als der Kundenkreis sich) stets mehr verringert, (der dortige Geschäftsverkehr, außer in den allen eines ausnahmsweise erhöhten Bedarfes, sich) mehr reduziren. Der Geschäftsgang it in jenen Gegenden, welche dem Kerekturer Markte nahegelegen sind , befriedigend und entsprachen auch demgemäß die dort erschienenen Kommittenten ihren Zahlungsverbindlichkeiten. Abfas fanden daselbst meistens Bauernmaaren und Kurrentartitel. Erhöhte Regsamkeit­­ herrschte am eben abgelaufenen Brünner. Märkte. Die ungarische Kundschaft war am zahlreichsten vertreten, und taufte mit Animo ; Kottone, Bateste und Kottontüchel wurden in großen Quantitäten aus dem Markte genommen, namentlich Bormizer’sche Waare, die heuer berufen ist, doch vorzügliche Qualität und gelun­­gene Ausführung eine hervorragende Stellung einzunehmen. Hosenzeuge, Kanevare, Leinwande,welche festere auf den Fabriksplägen aufgefaust, und für spätere, Ablieferung, selbst verschlossen wurden, waren zumeist gesucht, und sowie Leinwände einen Preisaufschlag von einen halben Gulden per Stad bereits erfuhren, ist auch voraussichtlich, insbeson­­dere im Falle eines Lebhafteren Frühjahrsgeschäftes ein Höhergehen der übrigen Artikel zu gemärtigen. Reichenberger und Rumburger Erzeugnisse, für welche der Wie­­ner Bla mehr Bedeutung hat, waren weniger gesucht. In Brünner Schafwollwaaren fand,lebhafter Ablag statt,­­ dagegen blieben Tuchez und andere Artikel mehr oder minder vernachlässigt. Während der sebten Wochen beschäftigte unsere Handelskreise vorwiegend die Frage der Transportfalamitäten, und da fattlich seine einzige Branch­e von deren bedauerlichen Folgen un­­berührt blieb, so war die Verheiligung an den einschlägigen Bera­­thungen eine allseitige und überaus animirte; das Resultat des gemeinschaftlichen energischen Vorgehens erfüllt aber auch unsere dner­ fantilen Kreise mit Befriedigung, denn abgesehen von der fpgiel­­len Bedeutung der vom Abgeordnetenhause gefaßten Resolution — welcher ohne Zweifel die entsprechenden unauf­schiebbaren Verfügungen seitens der Regie­rung auf d­em$uße folgen werden — ist es höchhst erz­freulich, daß der Reichstag endlich auch unsere Handelsinteressen ein­­gehender zu bisfutiren und zu würdigen beginnt. Die einsichtsvollen Ablegaten werden schon bei dieser einen Gelegenheit wahrgenommen haben, daß es höchsste Zeit und dringend geboten sei jene Reformen, welche Handel und Gewerbe erhei­chen, endlich zu schaffen und solche auch in Wirklichkeit anzubahnen. Effektengeschäft. Die Börse verkehrte auch heute in sehr geschäftsloser Haltung, wenn auch die Tendenz für Anlagepapiere und Bankaktien eine günstige zu nennen ist. €o fanden nur einige Schlüffe statt und zwar wurden ung. Kredit zu 86", gemacht, schließen 86". ©., Anglo-hungarian, zu 85 geschlossen, blieben 84 °, ©., ung. Brämsenlose, 92.60 geschlossen, blieben 95%, ©., Bon Afjeturanzpapiez­­en stiegen Union-Rückersicherungen auf 296 G. Bon Dahlenpapie­­ren wurden einer Fabrikshof zu 70 gemacht, Gschinv’sche beliebt, zu 185 getauft, Schließen so Geld, Steinsohlen- und Siegelmerse zu 95 ge­tauft , Schließen 94 ©. , Landesdampfschiff zu 38 gemacht, Hotel ge­drüht zu 135 getauft, blieben 134 ". Baluten "und Devisen wenig verändert, Dufaten 5.83, Napoleon d’or 9.86, Silber 121", Kasten­­scheine 1.827­, ©. An der Aben­dbörse kamen blos einige Schlüffe in österr. Kredit zu 253.20 Dor, P. Lindau, 18. Feber. Die Haltung der verschiedenen Met­­zenmärkte in der Schweiz und hier war im Laufe b­ieser Mod­e fast mehr als ruhig. Der Umfas blieb ein beschränkter, nicht nur weil die vielen­­­oraeditionsschwierigkeiten die Kauflust beeinträchtigen, sondern auch weil die ohnehin vorhandenen Befürchtungen eines nahen Ab­­schlags in dem Weichen der Preise in Ungarn und dem lebhaften Aufgebot neue Bestattung fanden. Mederhaupt steht die ganze Ges IRTglaDE vor einem Wendepunkt. Zeigt sich mit Eintritt des Friedens die Möglichkeit eines vermehrten Abgabes durch­ französische Begehren, to it eine wesentliche Befestigung der Preise unvermeidlich, während andererseits noch Er­blaubeit und damit ein ebenso wahrscheinlich sind , falls diese französische Nachfrage nicht ein­­tritt. Hierüber sind die Ansichten hier getheilt, neigen aber, wie ersicht­­lich ist, mehr der legteren Ansicht zu. Die perwöchentlichen Breite für Primaweizen 33—34 Fr., gute Mittelsorten 31'­—32%, Fr. haten sich nur schwach behauptet, per 200 franco Fracht und Zoll Romanshorn oder Noridad, stärkerer Nachgang Bet, 25. Feber. Heute war die Witterung Vormittags schön, jedoch Nachmittags wahte ein Falter Wind: Thermometer + 7 °, Barometer 98" 8" , Mafferstano gegen Abend ítart abnehmenp. Im Getreidegeschäft it seit Mittag seine Beründe­rung­ eingetreten. «. Am Boden-Kalender. Dom 26. ober bis inclusive 6. März. Am 1. März Verlosung der 1864er Staatslose. Am 2. Mär. Generalversammlung ver Öfner Königs: SUR engeelehnte" 3 U. N. im Stühlengehäube: Mai­­serstadt, Hauptg. Pr. 6. 3. März Generalversammlung der „ Ge­werbe- und Handelsbank“. · Ams.Feder.Generalversammlung der»Crst.un«.wech­­selseitigen Viehversicherungs-Gesellschaft«­10UhrB·, Elsabetly­platz,wie der Dreißigstgasse·Nr.2.·—-Dei:,,Ci­ stering.Heut-Ak­­tiengesellschaft"10UhrV.,im­ Aktien-Hotelgebäude.—-Dei:»Sze­­gediner Verkehrsbank««IM­­OUhrV.,in den Lokalitäten der Sze­­­diner Lloydgesellschaft—Der»Pancsovaer Volksbank«,BU. .,im Magistra·Issaledaselbst.—Der«Erftenung.Stearinkerzen­­und Seifenfabriks:Aktiengesellschaft«Flora«100.V.,im kleinen tthoåissdsalale —’Der­,anghader Sparkassa««9u·V.,im Insti­­tiaae. Am 6.März.Generalversam­mlung der,,Pister Volks­­bank«100.V.,im evang.Schulgebäude. Nyiregphäzaer En Auszug aus dem Autsblatte des „Közlöny.“ Lizitationen. In Braga (Bala): 17. März — 17. April 10 Uhr ®., Liegenschaften ver Verlassen­haft des Georg Hertelendy, an Ort und Stelle. — In B­ett: 6. März und den folgenden Tagen Kleider, Wäsche, Zinn und Kupfergeräthe, am 13. März und den fol: game Tagen Pretiofen, im E. ung. V­erlagamte. — In Ofen: 6. März 9 Uhr, B. , diverse Schotterlieferung für Staatsstraßen, beim £ ung. Staatsingenieuramte (Ofen, Crzh. Albrechtstr. 159). — In Neu­­häusel:27. Leber und den folgenden Tagen, Mobilien des Suil. Ottinger, an Ort und Stelle» — In Ög.:OroBi: 27. Zeber bis 30. März, Liegenschaften Des Gr. Gedeon Räcay, im Gemeindehaufe. In Bett: 4 Mär­zU N, Mobilien 2:Herrengasse Nr. 2. — An Gr. :Kifinda: 30. März I U. B., Liegenschaft der Konkursmasse des ©. Branfovan, an Ort und Stelle. — In Bilis-Csaba: 3. März bis 3. April 10 Uher B., Liegenschaften ver ver. Georg Endreb, im Gemeindehause. — In otai : 20. März — 20. April 9 Uhr, Mobilien und Liegenschaften der Verlasfenschaft des Johann Seide, an Ort und Stelle. In D­­dván (Bach-Bodrogh) : 16. April — 21. Mai 3’­ Uhr Nachmittag, Haus 262­­. ?/, Session, im ee­u & g · iemapropo·rimen.eimesterWeelerite: ,,Sini. Pinkazie Bruder“, Wi hwaarenh. in Bett. Eee en die Firma „Sig. Bintas" geleiht, — „Bermüller u. Hild", Handels­­erh­ältsinhaber in Szegedin. — „Bleier u. Glaß", Manufaktur: und ER SRAESTM­ARIE in Bet — „Eman Braun”, Tapeziermeister in rlau. Konfurse. Gegen Samuel Lemy, Kaufmann in Bomber, 27.29 März, zum dortigen Stadtgerichte ; Litisfurator Morig Er­dely. — Karl Szilbay, Kaufmann in Karzay, 3.—5. April zum dortigen Stadtgericht ; Litisfurator Karl Bódel. An Kontursaufgebung. Gegen Jan. und Moris Brudner in Baja. W Basleka Witterung- Veit, 25. Seber: 17­77 u.R. zun. Eisgang. Preßburg, 24. Feber : 127 97 ü. R. Eisstoß. Marmaros-Szigeth, 24. Feber : 0" 9" ú. N. Bewöltt. Szatmár, 24. feber : 9" 4" ü. N. zun. » Toka1,24.Feber8«0«ü.N. Trocken. Szolnok,24.Feber:12«8«ü.N·abn. Treibeis. Szegedin, 24. Feber : 18" 6" ü. N. 5 Clean, 24. Feber : 3 ° 3" u. N. Troden;

Next