Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-01 / nr. 225

, Theologie und die Abgesandten vieler Korporationen dem Erzbi­­mar­keitbantet, an welchem außer den Kongreßmitgliedern­­ 7 j ihre Aufmartung. .«­ee­ns­chen 2 Uhr auch die hiesigen Notabilitäten theilnah­­men. Hiemit war der Wahlkongreß geschlofsen. = Wien, 30. September. Der Unterrictsminister hat durch einen neuen, von ihm vollzogenen Akt die noch bestehenden fonf einzelner Säulen sessionellen Eine vor Einritung Kurzem erflossene fat. Entfliegung ordnet die Verschmelzung des bisher in fejden (Schlesien) bestan­­denen katholischen und protestantischen Staatsgymnasiums in ein Gymnasium an. Bei dem Stande der heutigen Unterrichtsgeseäge­­bung hatte diese konfessionelle Scheidung keine Berechtigung mehr. Das bischöfliche Konsistorium hat fi­­onfessionellen gesträubt, gegen die Auflassung der mie man sieht vergeblich Schranken fallen gemacht. Schule in der zwar sehr, aber = Wien, 30. September. Nachdem von Berlin her sogar schon der Tag der Ankunft Kaiser Wilhelms in Wien gemeldet wurde, gehört wohl einige Kühnheit dazu, den Besuch fest noch an­­zuweisen zu wollen. Sehr verläßliche Informationen jedoch, die ich, wie Sie misfen dürften, weder vom Ballplage, noch aus den Hofämtern mir zu holen pflege — fegen mich in die Lage, bieten Besuch auch heute noch als nichts weniger denn gemiß, hinzustellen. Das Verlangen des deuten Kaisers, unserem Kaiser noch im Laufe dieses Jahres die vom vorigen September schuldige Gegen­­visite abzustatten, waltet allerdings lebhafter denn, je vor. . Allein es sind auch die von den Leibärzten des­treifen Fürsten wider die Reise geltend gemachten Bedenken in den legten Tagen lebhafter denn je hervorgetreten und die Wahrscheinlichkeit, daß der Mon­­ach dem Widerspruch der Aerzte — der fast vom ganzen Fami­­lienrathe nachdrüdlicht unterfragt wird — f­lieslich denn doch nachge­­ben werde. 69 sehr man bemüht ist, den Gesundheitszustand des deut­­schen Kaisers als völlig erwü­nscht in den Augen des großen Publitums erscheinen zu lassen, ist er trog dem Thatsache, daß das Greifen th­u­m des Monarchen legterer Zeit immer häufiger und zudring­­liher in seine Rechte zu treten sucht. In Kreisen, wo m­an über die intimsten Verhältnisse des Berliner Hofes Bescheid weiß, war man daher auch gar nicht üb­errascht, Dieser Tage von Schleswig her zu vernehmen, daß bei den dortigen Wahlen mit dem Gedanken an eine Negentschaft des Kronprinzen Kapital gemacht wird und jest schon entlogen unter die Massen gebracht werden, die im Hinweis auf die einstige Stellung der Kronprinzessin und ihres Hofstaates zur weiland schleswig-holsteinigen Frage eine Augusten­­burgische Statthalterschaft in jener „neuen“ Provinz als Folge des Thronwechsels eine wenngleich ziemlich vereinzelte publizistische Betrachtnahme gefunden. Mein Ge­währsmann, dem ich meine Zweifel hinsichtlich der angedeuteten Besorgnisse, namentlich im Hinweis auf die jüngsten Berliner Meldungen, die offenbar­ offi­­ziösen Stempel trugen, nicht verhehlen konnte, vermies mich mit treffendem Salonismus auf „Varnhagen von Ense’3 Tagebücher”, Band 14. Dort sind allerdings sehl schlagende Krempel & finden, wie das Publitum doch höcít offizielle Akte von besonderer Feierlichkeit über den Gesundheitzustand des Monarchen­­ getäuscht werden kann. Jedenfalls muß er sich bald zeigen, ob die Analogie­­ zutreffend. Die Duelle meiner Informationen ist indessen eine so ehr achtbare, daß ich Ihnen meine Mittheilung keineswegs vor­­n zu fallen glaube. Zudem empfehle ich Ihrer Aufmerksam­­­eit die in einem Winkel verstecte, aber ganz bestimmte Mittheilung der jüngsten „Schlesischen Zeitung“, wonach Bismarc­k nicht nach Wien kommen mird. Tageswenigkeiten. ‚„Ernennungen. Ge Majestät haben mit a. 9. Ent­foliegung vom 24. d. M. zu Richtern zu ernennen geruht: Der dem Diner re­den Unterrichter des Diner Bezirksgerichtes Johann Th­olt, beim Stuhlweißenburger Gerichshor des bestandenen Finanzobergerichtes Julius Sym­ovicz, und den Unterrichter des Stuhlmweißenburger Bezirksgerichtes Johann Zöth­, beim Sankt-Gottharder Gerichtshof den Unterrichter des dortigen Bezirksgerichtes Julius Nemeth; richtshof den Senats-Vizenotar beim obersten Gerichtshof Géza Szandor; beim Groß-Rikindaer Gerichtshof den Groß-Kikindaer Unterrnter Ladislaus Staffit; beim Gyergyd-Szent-Mikloser Gerichtshof den Kanzleidirektor des Szilagy-Somlyoer Gerichtshofes Ernst Arnd und endlich bei­ Fünfkirchner Gerichtshof den Un­­terrichter des Fünfkirchner Bezirksgerichtes. Se. Majestät haben ferner zu genehmigen geruht, daß der Richter am Wertcieger t. Gerichtshof Ignaz Deling in gleicher Eigenschaft zum Temesvárer Tt. Gerichtsbof, dann der Nagy-Berez­­naer Unterrichter Koloman Bene zum Ungvärer f. Gerichtshof und der Kun-Szent-Maärtener Bezirksrichter J­ohann Wilden­auer zum Szolnofer E. Gerichtshof in der Eigenschaft als Mig­ter auf eigenes A­nsuchen verlegt werde. Dem Finanzminister wurden ernannt: Johann Kádár zum Kassier beim Kivaly-Mezőer Forstamte ; zum Oberförster bei der Ungvärer Büterdi Töth zum Filialamtskanzlisten der berrieaft. Eugen Belhazy reftion und Kaspar Scheminger Kamevals den Notar­t 9­ag beim Neutraer Ge 2­3 Majestät dem Neufager Brüdermeister Andreas , die mit Gefährdung des eigenen Lebens bemerf­­Menschen aus den Wellen verliehen­­ is­t (Das silberne Verdienstfreug mit der Krone) it. von OT. tappiro für stelligte Rettung mehrerer worden. Ihre Majestät die Königin) kommt heute Nach­­mittags über Palota, Räfos, Steinbruch nach Gödöllő. In Stein­­bruch wird Ihre Majestät um 4 Uhr eintreffen. Bezüglich jener Wahlliste) melde, wie es in unserer Sonntagsnummer hieß, von einer Beamten entworfen wurde, und die lediglich Kandidaten aus dem Beamtenstande ent­­hielt, erhalten mir folgende Aufklärung: Während in den meisten Wahlbezirken der Hauptstadt öffentliche Wahlbesprechungen abgehal­­ten wurden, hielt in diesem Wahlbezirk der Zentral-Nusschuß seine Kandidaten bis zum letten Tage geheim, und begnügte sich damit, seine Liste zahlreichen Wählern am letten Tage vor der Wahl ins Haus zu fhiden. So kam es, daß, als an Tage vor der Wahl etwa 100 Beamte sich versammelten, die Mehrzahl derselben noch nicht wußte, wer denn Kandidirt sei, was einen der Anwesenden veranlaßte, zu beantragen, man möge, da zu einer Wahlbesprechung seine Gelegenheit gegeben har, eine selbständige Liste entwerfen. Dieser Antrag stieß jedoch auf Widerspruch und ein großer Theil der Anmwesenden entfernte sich; die Majorität der Zurückgebliebenen nahm hierauf eine Abstimmung vor, in welcher der Antrag ange­­nommen wurde. Den zurückgebliebenen Wortführern gelang es dann, sich in die Kandidatenliste Hineinzubringen. Die also zu Stande gekommene Liste war somit seine nur Kandidaten des Beamtenstandes enthaltende und auch feine Wahlliste der Ofner Beamten, sondern nur­ eine von einigen Beamten entworfene, so wie GER­ENEST SEN KÖVETK EREREITETESTTEN TEEN ! , ja­ auch von andern einzelnen Wählern zehnerlei Wahllisten ver­­faßt wurden. Zur Bienenausstellung,­ welche der ungarische Landes-Agrikulturverein mit Hilfe des Aderbauministeriums im " Röztelet" eröffnete, brachte Dr. Eugen Nodibty, professor an der Ung.-Altenburger landwirth. Lehranstalt, unter Anderem an etwa 100 auf die Bienenzucht bezügliche Präparate, die er den Be­suchern der Ausstellung erflären­ wird. Außerdem langten auch noch viele andere in dies Fach schlagende Expositionsobjekte ein, welche der heutigen Ausstellung­ besonderes Interesse verleihen. Lestere sei daher allen jenen, die­ sich für den Gegenstand interessiren, aufs unwärmste empfohlen.­­ · (Koloman Tipa)weist,wie"­,",’Ellener««mittheilt,der­­malen in Debreczin,und gedenkt bisschtaGSchMß den VErsamm­­lungen des Kirchendistriktes daselbst zu verbleiben. Un der Beft-Spferstädter Realschule)­n­ mit Beginn des Schuljahres die Stelle eines Lehrers der französi­­schen Sprache zu belegen. Jahresgehalt vorläufig 400 fl. ö. W., nebst entsprechendem Quartiergelde ; wöchentliche Stundenzahl 8 Reflektanten wollen fi) Längftens bis 5. Oktober I. 3. am den Direktor der Anjtalt wenden. Ueberbürdung) In allen Senaten bes oberiten Gerichtshofes konnten die dieswöchentlichen Eigungen erst Dienstag begimmen, weil die Referate die vorige Mode bis zum Freitag in Blasfovic sechsundz­wanzig Straffälle für diese Woche zu referiren. Darunter befinden sich Meuchelmord- und Todt­schlags-Brozesse, großartige Einbruchsdiebtähle, Brandlegungen 2c. Für das Studium aller dieser jedoch nur zwei Tage (Samstag ist aber dabei noch der wichtige begängniß. Viele Kränze waren dem Referenten und Montag) vergönnt. In den Zivilsenaten geht es auf eben dieselbe Weise her. Welch ein eiser­­ner Fleiß gehört demnach dazu, wenn ein Richter des obersten Tri­­bunals seinen Pflichten gewissenhaft nachkommen will­ ziehen, daß bei solcher Mederbü­­dung selbst mit dem besten Willen und dem wegsten Eifer sich Oberflächlichkeiten einschleichen können. Schadenfeuner­ Wie , Basm. Közl." meldet, brach am 25. b. M. in der Ortschaft Rohonez Feuer aus, welches 15 Wohn­­häuser einäfcherte. (Der bergespan des Neutraer Komita­tes Graf(Ladislaus Esäfy) hat dem Neutraer israeli­­tischen Kranfen- und Leichenvereine 100 fl. des Vereines ausgedrückt wird. (Die Opfer der Pisegrader Katastrophe) wurden — wie man und von dort schreibt — unter großer Theil­­nahme der Gemeindebevölkerung und der Bevölkerung ganz beliebt. Spender Wrozeffe Umstand in Betracht 4 Uhr Nachmittags unter ebenso großer Theilnahme zur legten Ruhestätte getragen. Auch sein Grab wurde von Blumen aber er verdiente als gebildeter junger Mann und der vollste Dant Kung zu Grabe getragen, wurde um in aller Eile nahm die Bevölkerung großen, zu ö. 28. geipendet, mofir Gtelfa Prind! mar nach dem Kirchhofe gebracht worden. Antheil an dem Leidhen­ und Blumensträuße das Grab der zu früh Dahingeschiedenen gelegt. Kein Auge blieb thrä­­nenleer und selbst greife Männer N » , 7 dieser wahren Martyrerkn der Liebe und Tre1fe, murden 11 Uhr weinten über das traurige 498 Sigmund als ritterlicher Charakter diese Theilnahme vollk­ommen. Der tief betrübte Vater des Szeles hatte ge­wünscht, das Leichenbegängniß beider Opfer möge zu gleicher Zeit stattfinden, doch scheiterte dieser berechtigte Bun­d an der Unerbittlichkeit des Ehepaares Prindl, welche gegen die Vereinigung der Liebenden selbst im Tode waren. (Defraudation in der Wiener Handels­­bant) Wie Wiener Blätter berichten, erschien vorgestern Borz mittags der in der Wechselstube der Wiener Handelsbant beschäf­­tigte Kaffter Ferdinand Teppner im Sicherheits - Bureau der Polizei-Direktion und machte dem Oberkommissär Breitenfeld, dem er auf eigenes Verlangen vorgeführt wurde, die Selbstanzeige, daß er von dem ihm anvertrauten Gelde einen Betrag von einigen tau­send Gulden veruntreut habe. Teppner wurde in Folge dessen in Haft behalten und gleichzeitig das Geld-Institut in Kenntniß ge­­fett. Dieses Hatte von dem Unterschleife noch seine Ahnung und die Sofort vorgenommene Scontierung der Kaffe ergab, daß aus­ derselben ein Betrag von mehr als 3000 fl. fehle. Teppner, wel­­cher die Ueberzeugung hatte, daß das Verbrechen in kürzester Frist entdeckt werden müsse, 309 e3 vor, sich selbst zu stellen und seine That renmüthig zu gestehen. Die defraudirte Summ­e soll der Ge­­nannte an der Börse verloren haben. Der Defraudant wird heute dem Landesgerichte eingeliefert werden. Darbringen. Der Antrag wurde 2djährigen Jahrestages des Negierungsantrittes des Kai­sers Allerhöchst demselben in einem Glücwunsche den Aus­­bruch treuer Ergebenheit einstimmig angenommen. Wien, 1. Oktober. Der Bürgermeister verlas in der gestris gen Gemeinderathofigung eine Zuschrift des Kultusministers, welche der Stadtgemeinde Wien anläßlich der Vollendung des Kirchen­­baues in Dem Weihgärtnerstadttheil für die thatkräftige und opfer­­milige Förderung des Baues die Anerkennung des Kaisers­ ans­pricht. Berlin, 30. September. Der, König von Italien, drohte von Göring aus dem Kaiser Wilhelm seinen Dant für die glänzende Aufnahme in Berlin aus. — Fürst Bismarc wird am 15. Oktober gleichzeitig mit dem deutschen Kaiser in Wien eintreffen. I Baris, 30. September. Die „Agence Havas" meldet : Wei­­teren Informationen zufolge reduzirt sich die angebliche Rede Gam­­betta’s im Schlosse Septfonds auf ein Gespräch mit einem Kor­­respondenten, der nur den Gindrud­m wiedergab, den das Gespräch auf ihn machte. «« Paris­ 7.September.Am Michaelstage,dem Geburtstag des Grafen Chambord, wurden auf Veranlass­ung des Erzbischofs zahlreiche Meilen abgehalten. Niemand aus dem Volke wohnte diesen Meilen bei, die Enthaltung des Bürgerthums war vollstän­­dig und absichtlich. = Baris, 30. September. Ein Schreiben des Grafen Cham­­bord an den Deputirten Rodeg erklärte die angeblichen Gerüchte, betreffe Wiedereinführung des Zehents, Feudalrechts und Unter­­nehmung b­örichter Kriegen als Phantom, heraufbeschworen durch revolutionäre Propaganda; der­­gesunde Sinn der Bevölkerung werde diesen Gerüchten nicht Glauben identen, ex­ ist seine Partei, er bedarf der Mithilfe Aller und Alle bedürfen feiner, die loyale Wiederauslössung seines Hauses mit Frankreich erfolgte einzig und allein, um­ Frankreich seine Größe wiederzugeben. _ Corfu, 30. September. St. Majestät Brigg „Saida” und Korvette „Minerva“ haben Corfu passirt und gehen nach Smiyrna. Auf italienischen Dampfern einfangende Waaren werden einer elftägigen Dutarantaine unterworfen. ‚Wien, 1. Oktober. (Original-Telegramm.) Die V­arbörse war wegen des Ber­öhnungsfestes total geschäfts­­loß. Stimmung fest. Lokalpapiere höher. Nominell Kredit 220, Anglo 160, Anglo-Baubant 109.50, Bien, 1. Oktober. V­orbörse) Kreditaktien 220.50, Staatsbahn —.­—, ungarische Bodenkredit ——, Lombarden —.—, Anglo-Hungarian —.—, Tramway — —, Anglo-Austrian 160.—, ungarische Lore ——, ungarische Kreditbant —.—, 1860er —.—, 1864er —. —, Franco-Hungarian —.—, Wechslerbant ——, Muni­­zipalbant — —, Napoleon d’or — —, Union ——, Defterr. allg. 54.50, Wiener Baubant 110.—, Geschäftslos, feit., Frankfurt, 30. September. (Abendsocietät) Wechsel­­fur per Wien — —, österreichische Kreditaktien 2254, Amerikaner per 1882 Desterreichische Staatsbahn 34854,, 1860er —— 1864er — — , Franz-Josjefsbahn ——, Lombarden 1704, Salizier ——, Papierrente, ——, Silberrente —.—, österr. Bant —.—, Raab-Grazer —— , Ungarlose —— , Franco-Austrian —.—, Geschäftslos, Baris, 30. September. (S­chl . B.) Sperzentige Rente 57.12, 4" /operzentige Mente 81.50, italienische Rente 61.80, Staatsbahn 153.—, Credit Mobilier 372.—, Lombards 375.—, Conjols —— Ungarische A­s Nord­westbahn — —, Ungarische Ostbahn —.—, 1871er Anleihe 91.70, 1872er 92.15. Antwerpen, 30. September. Petroleum fest, 42. Liverpool, 30. September” (Getreidegeschäft) a, einen Bence, Mehl­brau, Mais 6 bis 7 Bence öher. Liverpool, 30. Septemb. (Driginal-Telegranm) (B a um­­wollmartt) Umjag 12.000 Ballen. Felt. Orleans 9°/,,, Middling-Upland 8°/,, Fair Dhollerap 6—, Middling Pair Dhollerah 5%,, Good Middling Dollerah 47, Middlimg Dhol­­levah 4°, Fair Bengal 4—, New-Fair Domra 6/,, Fair Domra 6°,, Satr Bernam I—, Smyrna 67, Egyptifhe 97.,, Amerika­­nijde ——. Tagesimport — Ballen. Borratb — Ballen. Manchefter, 30. September, (Original-Telegr.) (Garnmarkt.) 36er Warcop® Gresham 14), , Nom­­land 14'/,, Wellington 14'/,, 32er Bincops DO. W. 13—, 60-er Pincope Banter 15'/,, Water Kingiton 12%,, Miholls 12%,,, 32er Mod Tornhead 1837/,, 40-er Mule Mayall 13'/,, Kingjton 15—, Wilfon 17%,, Hälme 14%,, Doublvit 17°/,, Doublhov 17"/,. Aníprud nahmen. PVrozeife vorher verhörs-Brotofolfe, durählefen, geben Bormittagd Trogdem v. dem zu edlen um auf Die Referenten den können. Nun Anklageakt, bat aber miüffen felbftverjtändlic die umfassendste Weise studiven, die 3. schon um auf ihre die Zeugen genau Außerdem der Umge­­B Vertheidigung ze. dem Senate ein klares Bild von dem­ Gegenstande­n, der Reisiger Koloman Szeles , war die Börse nur sehr spärlich besucht, und gelangte weder Waare­no Effekten ein Abjehlup zur Notizung. = Vom 1. Oktober in Dezember am­ Budapester Berger, Malfaluratorsmahl am wahl am 10. Oktober, 4 Uhr. d­­­en protokalf matm Otto J1d­velier(Elisabeth Platz Nr.15),Art- Schnellsdungedisg 3k519. Zöknisx FM zum Bndach­ster t­­ung. Han­­elez un­d Spielgerichte, Zitissurator Franz Leipzig, 26. September. (Zweiter Meßbericht) Ab Beer davon, daß die jüdischen Feiertage, welche am 28. Aze. 247­tattfanden, den Meßverzehr ehr beeinträhtigten, entwickelte figam ein überaus lebhaftes Geschäft. Die Ledermeife war 24, am 23. vollständig beendet und verlief Zuc gekauft, da Leipziger Exporteure anscheinend fid schiedenen Bränden von Einläufern sehr lebhaft, waren die Lager nicht übermäßig groß, die Breite hoc) und die Vorräthe 24 Xbl­. Ben deutschen Hecht in der N Bee­ne Woche in Leipzig dem Markte. — Ni in hier am Blake lagernden Feiertage in den eriten Tagen bereits in günstigster Richtung. Die Tuch- und Buchsfinmeife läßt bei ihrem Beginne die besten Erfolge erwarten Für, Amerika ist bis heute Fein Stüd virt verhalten. Jim Allgemeinen terial hoc, fellen Verita 28—31 Thle. furztlanige von 3—8 °­, Bd. wurde 23—23", Sgr. bezahlt. 22. b. begehrt gefunden. Nur einige Hundert Zentner Tuch wollen schöner reser­­ver­ »»Das Geschäft«in Wildhäu­ten war im Allgemeinen be­­friedigend,namentlich gingen­ schwerere Gattungen,zu Sohlleder passend, sehr gut und die reife stellten sich für das m­appe Ma­­während leichtere und billigere Sorten 3—4 Thlr. nie­­driger stellten. Breite werden wie folgt angegeben : schwere trodene Buenos­ Ayres 44—46 Thlr., leichte Kühe 41—43 Thlr.,, Rio de la netro Ochsen gefalzen 24—25 Thlr., Kühe 23—24 Ybhlr, trodene Nio­grande Do 38—42 Thlr., Buerto "Gabello 36—° 8 Thlr.,­­ Geara 36—33 Thlr., Bernambuco und Baraccas, teoden gesalzene 31—35 Thle., Montevideo, nafje gesalzene 25—26 Thlr., Uruguay und Buenos Ayres, nafje gesalzene 27—28 Thlr., Riogrande Ochsen, nafje gejalzene 25—26 Thle., Kühe 23—24 Thle. Rhein zu Bon K­ipfen fid Die Breite der Kipfe werden wie folgt notirt: Prima 40-52 Thlr., Sehumda 32—38 Ihle., Rindhäuten waren feinste, zu Ober­­leder paffend, sehr begehrt und wurden mit 43—44 Thlr. bezahlt, während ungangbare Sorten vernachlässigt blieben. Bon Ralb­­nicht viel am Blat. 20 bis Für ein Kleines Böttchen russischer Kalbfelle wurde zu 24 gr. aus dem Markt genommen, von denen Deutsche mit 72— 75 Thle. gehandelt werden, galizische holten 52 bis 55 Ihle. und rufftiihe 44—48 The. Berlin, 28. September. Wollbericht). In Folge der begonnenen Tuchmesse, wo sich unsere Wollinteressenten größtentheils aufhielten, haben am hiesigen Plage fat gar feine Umjäge in Deuts­chen Wollen statt­­wurden fü­r den 73 bis 74 Thaler getauft. Ebenso nahmen inländische Sabrikanten ein gleiches Quantum zu unveränderten Preisen aus Cap Fleece und Snow White gingen etwa 109 Ballen nach der Lausst. — von der Leipzi­ger Zuhmesse, welche am Montag den IR. beginnen sollte, berichtet man, dab in Folge der jüdischen Fein nennenswerthes Geschäft gemacht worden, die Käufer erst nach und nach am dortigen Blate eintreffen. Ein etwas lebhafteres Geschäft entwickelte si erst am Donnerstag­­ und Freitag, besonders in Nouveantes und glatter Waare, DR welche auch befriedigende Preise gezahlt wurden, während fir­s­te Stapelartikel den, sind, müssten. Man Dallen, fich bis jeßt noch sein wegeres Geschäft gezeigt hatte, Brette als gegenwärtig 7900 Ballen. dmk 481-2D, bleiben, deshalb erwartet man am hiesigen Plage den vorjährigen nicht gleich stark, während unsere inländischen Sabrifanten und Schiffung von Salzhäuten baute er Segler), nominell 2. Oktober in London (Kolonial-Wollen man nicht ohne Einfluß hiesigen erst neue größere Operationen in deutschen Wollen in sind unsere Wollvorräthe am­ Kämmer nur nothdürftig gedecht 4 bis 5 Wochen neue Einkäufe machen daher auch vorläufig seinenfalls billigere erwarten zu können, weshalb den Käufern bei der jenigen so bedeutend ausgetrockneten und großen Auswahl die baldige Deckung ihres Bedarfs nur empfohlen werden kann.­­ Buenoss Ayres,29.August.(Wollbericht.)Tendenz des Marktes fest.Vorrath 160.WOArroben. Notizung von SupM- wollen 90, 90.00) Arroben, Bonnem­oyenne 70. Zufuhren der legten 14 Tage 15 Sh. feit letter Boft Totalverschiffungen seit Beginn der Saison 179.000 Preis fü­r Salz­­häute nominell. Schlachtungen der legten 14 Tage unbekannt. Wer­ nach dem Kanal, nach England direkt und dem Kontinent seit letter Bolt 46.­00 Stüd. Fracht für Salz waren_ säh­sliche beginnende Auktion von auf unfer Wollgeschäft Blase auch shhön pen)­e nächsten Dro­­ff­l­­ung. Gericht, Litisfurrator 14. Der Uhr. ist der Meßverkehr für und Harzer waren 14 Tagen. ‚‚edenfall3 jänmtlih nominel, aber in glaubt Fomditionirter Wollen VBerihiffungen nn Janit, Mefakurator: j TR In Oftindien Roßhäute, Der Ausfall dieser­ Messe, wie die am Fracht Talg sehr die halten in Rondon sind nicht beträchtlich, und Onarta im Allgemeinen für Wolle (per Segler) ‚lotieung für strtto emgaute 61Sh X­­Ochsentalg in « - «­­ RESTE . Kur: auf Ton » Börfen- und Handelsnadridjten. I. Wien, 30. September. Die Börse verkehrte heute in wechselnder Tendenz. Anfangs matt und Tustlos, brachten höhere Berliner Notigungen später eine günstige Anschauung zur Geltung und wurden Spekulationspapiere größtentheils besser bezahlt. Die Haltung des Schranfens dagegen lieh eine gedrückte. Bahnpapiere waren vorwiegend angeboten und unterlagen starren Kursreduktionen. Am erheblichsten wurden No­rdmert, Franz Vogef, Theiß­ und Karl Lud­wigbahn in Mitleidenschaft gezogen. Biemlic fest hielten sich Staats­­bahn, während ombarden mit 34, fl. gegen gestern in Radstand blieben Anlagemertbe ee­nde zum heil­schműder. Unter den I­ndustrie­werthen­ erlangten nnerberger eine wesentliche Erholung. Trammayban anfangs bis 89 gedrüht, besserten sich schließlich wieder auf 85. Sonstige Baumwerthe wurden anfangs billiger abgegeben, selber Wiener Baukantrattien konnten ungeachtet der mit Be­­friedigung aufgenommenen Bilanz ihre [lette Notizung nicht be­­haupten. Später trat jedoch auch hier eine günstige Wendung ein und es ergaben 2 Erholungen von meist 2—3 fl. Der Schluß erfolgte im fester Haltung und wurden namentlich Kredit- Aktien rege begehrt. Bert, 1. Oktober. Des hohen israelitischen Feiertags wegen Schnellpreifendende von Kohor & Wein, Yorotheagaffe Ar. 14. — Zeh 1873. — erlag der Zeller Stopdgesellschaft. Belegr. Depesihen des Zeller lop. Kecsfemet, 1. Oktober. Orig.-Telegr) Georg Horváth von der Linken wurde mit Stimmen­­mehrheit zum Abgeordneten gewählt. Wien, 1. Oktober. (Origin - Telegr) Nach dem „Tagblatt“ werden in den Nessorts der Ver­­waltung, Justiz- und Finanzverwaltung für das nächte Budget große P­ersonalreduktionen beabsichtigt ; ferner sei das Brojett, die Coupons-Einlösung und Binsenzahlung der Nationalbank zu überlassen, wieder aufgenommen. — Die Waffen-Fabriks-Gesellsschaft wird 18 Gulden Dividende zahlen. Der Ultimo verlief in Wien und Prag sehr gut. Das in Laibach erscheinende jungs­lowenische Organ kündigt den Eintritt der Jung Slowenen in den­­ Reichs­­rath an. Wien, 1. Oktobr. Original-Telegr. Dr. Drauthner und 52 Genossen stellten den Dringlichkeits- Antrag : Der Gemeinderat­ wolle anläßlich der Feier des auf Das Normale von 7 Kreuger per Rentner herabgejsegt . Die Gemeinde Jilava, in welcher die Abhaltung von Viehbmä Erben während der Fastenzeit bemilligt worden, der findet al Stubbb­­­latte vom 25. September angegeben), sondern im Trencsiner — Der uns zugehende Wollauftionsbericht von Dr. Huth und Komp. vom 26. Gegen September stimmt mit unserem dem in unserem Abendblatte vom 30. September mitgetheilten des Herrn Helmuth Schwarze, Makler der obgenannten Firma mörtlich über­­ein, daher dessen Veröffentlichung entfällt. Konfurse. den hiesigen protof, Kaufmann Josef Schwarz (dweindlergasse Nr. 5), Anmeldungen 7. bis 9. Jänner 1874 zum Buda-Befter ft. ung. Handels- und B­ericht, Liu­sku­­lator Josef Szarvaiy, Maifaturatorsmahl am Oktober, 4 Uhr. ' — Gegen %. Bauer (Marosfanerhaus), Anmeldungen 9. bis 11. ARTE UCTAUCEENM­ENTEREIEEHLTTTEN Stad Thür Nr. e € Eingesendet. --x--x-x-­­Eine schöne Wohnung , gajje Wr. 1, 3. Stod, 2c., vergeben. Näheres ertheilt bestehend Kanzlei. Eine praftische sz. Damenschneiderin , Mufit von Gebr. Essling. Achtungsvoll A. Breitner, Geschäftsleiter, Eine Wohnung, bestehend aus 3 Gassen­­und 4 Hofzimmern, Alkove, Kiche, Speis, Keller und Boden, eat Hochstraße, 1. 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