Pester Lloyd, November 1873 (Jahrgang 20, nr. 252-276)

1873-11-21 / nr. 268

. «. SZZTEÍTEETETKT ETET] ES TE Bea a ERTE ÉVÉT ni HÖZ TELEK ER ai sé N ea a JESZET NN BEN STETTEN, (5·«.« BAR 3 BE RT = WEITET By denen es bedroht erscheint; sie einer langen Reihe weder Refriminationen, In unseren Augen der Defizite ist der voraussichtlichen Ferien, niiht zu leidet Bett, 20. November." © Die Vorlage über das 75-Millionen-Ansehen ist­­ eingebracht und die Diskussion, ob 10 oder gar 13 Verzent Eofte, uns dasselbe Verhältnissen eine ziemlich unfruchtbare, unter den gegebenen da es nun doch einmal festgeht, daß wir nur durch eine Anleihe der Zerfah­­renheit in unserem Staatshaushalte zu steuern und zur glei­ das Land wenigstens einigermaßen vor den volkst wirthschaftlichen Kalamitäten zu bewahren vermögen, von halb, weil uns ein Ansehen, welches günstiger wäre, als das vorliegende nun eben ist, von seiner Seite gebo­­ten wird. Es ist daher auch nicht unsere Absicht­­ung mit den Details des Ansehens eingehend zu beschäftigen . Dasselbe ist ohne Widerrede thener und mag die beste Gelegenheit bie­­ten zu von Refriminationen ; allein noch auch der überflü­ssige Nach­­weis, daß die Anleihe teuer sei, vermöc­hten die Schwie­­rigkeiten der Lage zu mindern. Wir wollen uns also viel­­mehr mit der Frage beschäftigen wie sich unsere Finanzlage dann gestalten wird, wenn wir mittelst bier fer Anleihe vorerst den dringendsten Uebeln des Staats­­haushaltes abgeholfen haben werden ? Es stehen uns bezüglich der Ergebnisse des Jahres 1873 und bezüglich ten noch nicht aber­ sheint ung, obschon wir die Einzelhei­­t8 feinen it, jo 8, oder zumal des­­— denn es ist an der Zeit, daß auch diese erörtert werde — finanziellen Re­­sultate des Jahres 1874 seine detaillirten Daten zu Ge­bote; doch auch heute schon Flar, daß die finanzielle Situation an dann noch immer eine sehr sagen besorgnißerre­gende sein wird, Dedung Domänen sind wenn wir doch den Abschluß Ansehens dem Uebel momentan abgeholfen haben Zweifel, daß, falls das für 1874 votlrte Ausgabspräliminare beibehalten wird und die Ernte im Jahre 1874 nur mittel­­mäßig ausfällt. Und da das jegige 75-Millionen-Ansehen zur von 1873 und 1874 nit aus­reichen werde. Im laufenden Jahre künnen die Einnahmen den Boranschlag nicht erreichen. Nicht nur bei den Steuern, sondern auch bei jedermann ,­ der den Staatsbahnen, bei den Forsten und bis jegt die Einnahmen Hinter dem Präliminare weit zufolgeblieben, und so wird sich auch das wirkliche Facit am Schluffe des Jahres herausstellen: allgemeine Stodung a auf das öffentliche Einfommen von großem Ei in der ersten Hälfte des näch­sten Jahres kaum eine Besseiung erwarten. Die Wirkung der­ volfswirthschaftlichen Kala­­mitäten auf das Staatseinkommen ist eine unverkennbare. In Folge der schlechten Ernte gehen nicht nur die Steuern und die Radstände nicht ein, sondern muß sogar manchen Gegenden direkte Hilfe geboten werden; aus­­ derselben Ur­­sache fließen auch die Bac­htsummen der Staatsgüter nicht ein und bleibt das Jahresprodukt der Staatswaldungen un­veräußert dem Aerar auf dem Halfe. Die allgemeine Stagnation in Gewerbe, Handel und allen Erwerbszweigen hat eine Abnahme der das Gleiche Einkommensteuer werden, zur Folge und der Fall mit den Konsumtionssteuern, denn schränkt sich bis auf das Allernothwendigste ein. ist auch das Einkommen von Gebühren ein geringeres u. |. w., kurz­e Mangel an Vertrauen im Geschäftsverkehr, Werth­­­verringerung an Weldern, Häusern und allen Realitäten, Stodung des Handels und schlechte Ernte: alles das zeigt seine unseligen Früchte aug im Einnahmsbudget des Staates. Und dieser voraussichtlichen Verminderung der Staatseinnahmen gegenüber steht die schwere Last der Aus­­gaben und Verpflichtungen, die auf Bededung warten, und die uns zu ernster Vorsicht und zu entschiedenen Maß­­regeln selbst dann ermahnen müßten, wenn auch das, was wir befürchten, nicht einträte, und wenn das 75­ Millionen- Ansehen zur Bededung der beiden Defizite auslangen wü­rde. Schon der ü­beraus hohe Zinsfuß dieses Ansehens und die Verpflichtung, dasselbe nach fünf Jahren zurüd­­zuzahlen, sind Hinreichende Aufforderungen für uns, ernste und entscheidende Schritte zu thun, um das unseren Staats­­haushalt bedrohende schwere Uebel zu Be Wir fünnen daher unter so außerordentlichen Um­­ständen den im Schoße des Se angel ont­menen Vorschlag nur billigen, daß nämlich der die A­u­sz gaben betreffende Theil des 1874er Budgets noch einmal in Verhandlung genommen und daraus Alles gestrichen werde, was unter den gegebenen Verhältnissen gestrichen werden kan. Ein solches Verfahren, mag es auch — wer wollte das leugnen? — formell und fadlig an­fechtbar sein, wird duch die Zwangslage, in der wir uns befinden, vollkommen motivirt. Nur durch Stei­­gerung unserer Einnahmen und durch Verminderung unserer Ausgaben kann unserer Finanzlage grü­ndlich geholfen wer­­den; und wenn rasch geholfen werden muß, dann greift man nach den Mitteln, die gerade zur Hand sind; in die­­ser Hinsicht aber halten wir eine Verminderung der Aus­gaben für ein Mittel, durch welches einigermaßen und zwar sogleich und am sgnellsten geholfen werden könnte. . Ja,aber die Ausgaben——wird man mir einwer­­fert—sind bereits gewissenhaft durchgeprüft—so viel mög­­lichb­ar,ist davon schon gestrichen.Weitere Abstriche sind unmöglich.Diese Auffassung können wir jedoch nicht thei­­len und berufeni­ns dabei auf das ewige Weltgesetz,wel­­ches das kleinere Interesse stets dem größeren Zwecke un­­terordnet.Es ist unsere Ueberzeugung,daß es sich nicht nur um die Aufrechthaltung unseres Staatskredits,son­­dern um die Aufrechthaltung unserer Staatsexi­­stenz handelt und da gibt es unzählige Interessen,welche dieser unterzuordnen sind. Große Ziele sind nur mit entsprechenden Mitteln zu erreichen,große Uebel nur durch eine heroische Kur zu heilen.Der Abstrich von einigen hunderttausend Gulden im Ausgabenetat des 1874er Budgets h­ildert das Uebelblut­­wenig­,es bedarf bedeutender Reduktionen,großer Abstriche, weil der Zweck erreicht werden soll,solcher Abstriche,an die wir unter normalen Verhältnissen kaum zu denken wa­­gen würden­,die aber jetzt durch die außer­­ordentliche und zwingende Beschaf­­fenheit der Lage uns als motivirt er­­scheinen. Ein gutbezahlter,mit e­llen Erfordernissen äußeren Glanzes s und innern Komforts ausgerüsteter administrativer Beamtenkörper zieht sich ganz wohl für ein Land,das sich in geordneten finanziellen Verhältnissen befindet;ein ar­­mes,mit Defizit kämpfendes und zu theuern Ansehen ge­­nöthigtes Land aber wird gewiß gut daran thun, wenn es in dieser Hinsicht die Segel einzieht, und, speziell in uie­deren Verhältnissen halten wir, wenn vorher in Bezug auf die Administration zweckmäßige Mairegeln getroffen wer­den, welche auch in kurzer Zeit — sofern nur die Orien­­tirung und der Wille dazu vorhanden — durchführbar sind, eine bedeutende Reduktion im Beamten-Etat für möglich. Die schwierige Lage des Landes wirde auch das motiviren, wenn an den­­ Besoldungen der mit mehr als 2—3000 fl. dotirten Beamten eine proportionirte Me­duition vorgenommen würde. Wohl wäre dies eine Mai­­regel, welche viele Privatinteressen verlegen würde, allein vor dem Interesse des Landes missen diese verstummen. Die Honvedarmee geht einer schönen Entwicklung ent­­gegen, und erfü­llt jeden Patrioten mit Freude und Stolz. Wir müssen sie stetig entwickeln, um die Wehrfähigkeit und das Ansehen des Vaterlandes zu heben. Wenn aber eine ganze Reihe finanzieller Schläge das Land niederbricht, wenn eine Gefahr droht, weit größer als ein Feind von Außen, die Gefahr des Zusammenbrechens unter den finan­­zielen Kaften das materielle Elend und der Ruin, dann ist unseres Erachtens auch, hier eine Reduktion am Plage, insoferne sie ohne Gefährdung der Wehrfä­higkeit möglich ist Wenn wir 3. dB. im Fünfzi­­gen Jahre die Honveds nicht einberufen, Die jet bestehen­­den Cadres auf den möglichst niedrigen Stand herabmin­­dern und jede außerordentliche Ausgabe vermeiden würden, dann hätten wir, unserer Ansicht nach, die Wehrfähigkeit des Landes nicht gefährdet, da ja alles das in besseren Beiten leicht nachgeholt werden könnte. (Und sollte das auf die gemeinsame Arme Feine Anwendung fin­den? D. NM.) Die Schöpfung großartiger öffentlicher Arbeiten, großer Bauten und Eisenbahnen kann unter gewissen Berz­hältnissen motivirt sein, seineswegs aber zu einer Zeit, da das Land unter der Wucht der hieraus entstehenden Lasten zusammenzubrechen droht. Darum halten wir es unter der zwingenden Gewalt der gegenwärtigen Verhältnisse für vollkommen­ begründet, wenn die in Angriff genommenen Bauten größeren Maßstabes zeitweilig unterbrochen werden, wenn anders diese Unterbrechung die bereits investirten Summen nicht gefährdet. Wir anerkennen, daß es Bauten gebe, bei welchen die Einstellung der Arbeit großen Scha­­den verursachen würde , andererseits gibt es aber aug solche, bei welchen die zeitweilige Siftirung die bisherigen Arbeiten nicht gefährdet, bei welchen durch die Verzögerung dem Lande nur ein sehr geringer oder gar sein Schaden erwächst, bei welchen die Verzögerung sogar im­nteresse der Unternehmer selbst wünschenswerth ist. Wir glauben , daß all diese Vorschläge in der gegen­wärtigen schweren Situation — besonders in Berücksichti­­gung des Umstandes, daß das 75-Millionen-Ansehen kaum das 1874er Defizit deben wird — wohl der Erwägung weith sind. Bei den angeführten Pfoften sind Reduktionen im Betrage von vielen Millionen , allerdings nur mit Selbstverleugnung, mit der Hintanregung geriisser Inter­­essen möglich ; doch wir glauben, daß sie in Ermangelung anderer Mittel motivirt und annehmbar sind — wenn da­­duch größeren Uebelständen vorgebeugt werden kann. — Die Unterrichtskommission des Abgeordnetenhauses hielt, seitdem­­ sie Konstituirt ist, heute Nachmittags 5 Uhr ihre erste Litung. Präses war Koloman Tiba, Schriftführer Ala­dar Molnár. Den ersten Gegenstand der Berathung bildete der Gefäßentwurf über Mittelschulen in der allgemeinen Diskussion, welche der ebenfalls in der Kommission erschienene Unterrichtsminister mit einer Motivirung der Vorlage eröffnete, betheiligten sich Julius Schwarcz, Aron Szilady, Yulius Kaus und Ansar Molnár. In diesem Augenblidk (7 Uhr) dauert die De­­batte noch fort. — Das Bandesvert­eidigungsm­inisterium­e Hat die Patronen-Erneuerungsabtheilungen in Pest mit dem Batronen­­depot am Guddeser Hotter vereinigt. Daselbst werden die aus­­geschoffenen P­atronenhülsen wieder gefüllt und sowohl Blinde Uebungs- als auch Scharfe Patronen erzeugt werden. = Wien, 19. November. Der wirthschaftlige­ Ausschuß tritt, heute Abends zur Entgegennahme der Anträge seines Sub­­somites zusammen und ist es kaum zu bezweifeln, daß er mit An­­nahme derselben den gordischen Knoten der einander widerspre­­nd Anschauungen durchschneiden wird. Die Anträge des ubsomites halten nagy Allem, was über sie bekannt geworden — und es ist dies Dant der vom Subsomite angekündigten strengen Diskretion so ziemlich über alle Punkte der Fall — die Mittel­­maße ein und charakterisiren fi, von diesem einen empfehlenden omente abgesehen, durch eine gemwiffe, gegen die Regierung ge­­richtete Spike, die aus der Mehrzahl der Bestimmungen hervor­­lugt. So wird, um nur einen Fall hervorzuheben, die Subven­­tionirung von Bahnen in jedem einzelnen Falle von der Bestim­­mung der Legislative abhängig gemacht, ein Vorgehen, das die Gewährung der Staatshilfe in vielen Fällen auf die lange Bank zu Stehen geeignet it, die Regierung jedoch jedenfalls eines gro­­ßen Theiles der ihr obliegenden Verantwortung entlastet. Eine allzu rasche Aktion wird man von Hilfs-Aktion weder nach den Komite-Anträgen noch überhaupt gewärtigen dürfen. Bis zur Kon­­stituirung der Darlehenskasfen und der Dotirung dessel­ben mit der nöthigen Notenmenge, der doch die Begebung der Anleihe vor­ N muß, werden immer noch einige wochen ins Land gehen und die Börse bekundet den richtigen Instinkt wenn sie im Hin­­blickk darauf, wie­so die totale Aussichtslosigkeit, aus den Darle­­sehenskasfen zu schöpfen, in fortdauernder und verharrt. ESA­bots düstere Auffassung, wie sie auf dem Geldmarkt bherrscht, wirft auch ihre Schatten in die Spalten einzelner „dem­okratischer“ Organe, die sogar in ihrem Unmuthe über den langsamen Gang der Hilfsaktion sich Heute dafür aussprechen, daß man dem Finanz­minister unter Mitwirkung eines Ueberwachungs-Komites die An­­leihe zur Verwendung und Vertheilung hätte übergeben sollen. Und da sage man nach, daß unsere Demokraten nicht Herz und Sinn für das Großkapital und die Börse haben! Bis zum Mon­­tag wird übrigens, wenigstens im Abgeordnetenhause, die Finanz­frage endgültig entschieden sein müssen, da spätestens an diesem Tage das Haus sich vertagen muß, wenn die Abgeordneten der entfernteren Kronländer noch rechtzeitig zur Landtagseröffnung eintreffen sollen. Der parlamentarische Apparat ist, wie man sieht, in dieser Richtung durch die direkten Wahlen nicht vereinfacht worden. » » Graf Hohenwart und sein Klub hatten»gessehltemiU schlech­­ten Tag und,waren habe daran,sich lächerlich zu machen,»deptt es mußte doch erheiternd wirke,wenn Graf HoheU WaVk­,DZV sich mit einem nut­ischen Nimbus umgeben zu wollen schemtsch f­­ierlicher Miene anfkündit,er und sein Klub wurden an der Des­batte über die Adresse si nicht betheilige11.Und kurz darauf der Slowene Hermann sich­ erhebt,um eine lange Rede vom Stapel zu lassen. Wie es heißt, sol der Hohenmatt-Klub gegen den Fah­­nen Svevler bereits disziplinariter eingeschritten sein und ihn aus dem Klub ausgeschlossen haben, allein bei der geringen Zahl von Mannen, über die der Ex-Minister verfügt. kringt eine solche dra­­onische Strenge nicht von, unwahrscheinlich. Auch die Erklärung Hohenmart’3, welche das „Vaterland“, um über sie hinwegzusem­­men, „äußerst diplomatisch“ nennt, streifte hart an’3 Lächer- Tide, denn Graf Hohenmwart woird selbst nicht verlangen, daß man einen politischen Gedanken in der Distinktion zwischen der Theil­nahme an der Abstimmung und der Debatten über, eine Frage finde. Nach Ansicht des Grafen Hohenwart, Liegt im Sprechen in diesem Falle eine Berläugnung des prinzipiellen Standpunktes, in der Abstimmung aber nicht ! Das ist doch eine Auffassung,­­Die an Nabufifterei nichts zu wünschen übrig läßt. Graf Hohenwart mag selbst mit der Rolle, die er gestern spielte, nicht sehr zufrie­­den sein; sein politischer Nimbus, mit dem er sich bisher zu um­­geben gewußt hatte, hat einen argen Stoß erlitten, und er wird sich nur sgwer von dem gestrigen Fiasko erholen können. Zum Kaiserjubiläum wird von allen Seiten gerüstet. Den 2. Dezember wird auch nicht das kleinste Dorf ohne entsprechende eher vorübergehen Laiten. Besonders imposant dürfte sich die Feier in Wien gestalten, da Welttheater, Ilumination u. f. f. vorbereitet werden. Weber eventuelle Feste bei Hofe, von denen gestern ein Blatt Sprach, verlautet noch nichts, dagegen ist es ziemlich sicher, daß der Kaiser die ersten Tage des kommenden Monats in Wien verweilen wird. + Bukarest, 15. November. Fürst Karl und Gemahlin sind nun wieder in die Hauptstadt zurückgekührt, in der die Cholera noch immer zahlreiche Opfer herrscht. Das Fürstenpaar kam gerade zum Schlusse der Herbstmanöver, die zu so vielen Warmgerüchten Anlaß gaben, und nahm nach den Truppen der ersten Territorial­­division eine Parade ab. Das seit der Demission Gottaforu’s rasante Justizportefeuille wurde nun dem jungen Uler­ Zahovary übertragen, der schon früher einmal Minister war und sich über Mangel eines Wirkungstreffes nicht beklagen kann. Ein sehr löb­­licher Entschluß des Fürsten in die Abregung des Polizeipräfekten Hiotu, eines gehilsenlosen Subjek­tes, der vor seinem Mittel zurückscheute, um sich in der Gunst des Fürsten einzuschmeicheln. Er gereicht dem Ministerium zur Ehre, sich dieser kompromittigen­­den Genossenschaft entledigt zu haben. Zu seinem Nachfolger wurde der Kapitän &. Blaremberg ausersehen. Hiezu gibt es indessen nicht auf, sich wieder einzudrängen, indem er den Fürsten mit Enthüllungen über Komplotte und Verschwörungen bestürmt, die er insgesammt vereitelt haben will. So wurde vorgestern eine An­­zahl von Arbeitern der Staatsbruderei verhaftet, angeblich als Mitglieder eines Bundes von D Verstörern. Doch Scheint es, als würden die Leute nur einem Agence provocateur Hiotu’s auf den Leim gegangen sein. — Aus Anlaß des Regierungsjubiläumg Sr. f. u. avost. E. Majestät wird aug in der hiesigen österreichisch­­ungarischen Kolonie eine Ovation vorbereitet. Man will eine Deputation mit einer Adresse nach Wien entsenden. Als Mitglie­­der dieser Deputation nennt man den Generaldirektor der Banque de Noumanie, Herrn v. Herz, den Pfarrer der evang. Gemeinde deren Teutschländer, den Pfarrer der calvinischen Gemeinde Heren Ein fürstliches Dekret ermächtigt die Gemeinde Salas, von­­ Belgrad, den Städte in Europa, Geldüftömelt unsere Handelleute in eine große Klemme, Zahlungseinstellungen, Fallimente tauchten wie aus Unglücksfällen gab leider sogar duch nahme des a dem giftigen Boden auf. Neben unverschuldeten Senhaftigkeit erforscht. Dazu ausländische Gläubiger. Auslande­einflößen entzog, die Meduzirung des er den un­ere im Auslande genoß, braten aro­ solche, die durch Leichtsinn, öfters betrügerische Absichten herbeigeführt worden. Unsere Gerichte glaubten, es genüge die Anzeige über eingestellte Zahlungen, um den gerichtlichen Konkurs zu verhängen ; die mah­­ren Ursachen der Vallimente wurden selten mit gehöriger Genil­ gefellten fi uoch die in den legten Fälle von Partei­­en für die einheimischen Schuldner gegen ne­ues Gerichts dem unsere Gefete und Institutionen von selbst. Die Folge alles dessen war, bag man uns fast jeden Kredit in Wien, Triest, Leipzig zc. der natürlicherweise die Existenz der solidesten hiesigen Häuser ud Die neue Regierung betrachtete auf diesen empfindlichen Nöbelstand ihre lenken. In zwei Zirkularen erklärte kategorisch, daß ex die jagt troden und loyal, daß Viele das ich machten, die ReichthHum in’s Haus Geschäftsführer hinstellen, wiewohl Der Justizminister. Schärft nun kündigt dem gemissenlosen Richter Dem hiesigen Handelsgerichte sonders ein, seinen Unterschied­­en zu machen, tassen, anhänge Rest Pflicht, volle Aufmerksamkeit zu der Justizminister offen und mit der Wurzel auszureißen fest entf­ee eingerissenen Mißbräuce Zenit Bankerottiven „zur Profession bringt, da man sich mit 40—50 P­erzent gewöhnlich ausgleicht und den der anver­­trauten Summe veruntreut”, hab man dann „die Firma der Frau oder eines anderen Verwandten und sich als fingirten wozu die Gerichte bis jebt schmiegen, für solche Fälle genügend vorgesorgt hat“, ein und die unnachsichtlichste Strafe an, aber, schärft­­e, Ercellenz ganz be­­und Gin nach Nedt das Urtheil zukommen so viel ernste, die um j don Geschäftsgeist nur ist ist unfruchtbar, Bildfen wir ein lauer und matter, so des Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft bahnbeamten gegenwärtig anschließen. Bene: und n mußte, zu Gzerny in Wien jedem Fahrzeuge, schied der Flagge und Provenienz, eine Dual-Tare mes per Tonne zu beheben. . Pilze ahren ., Öfters „das Gefeg und weilt, jedem Manege, dürfte sich das den dortigen 17. November. es aber Respekt auch vorgenommenen feinen in Daß Ddieses für sonnte, Bi ‚, was ein Heren Zepenyay, die Eifen­­Der katholische Bischof, der der Deputation zwischen e3 wohl Hafen bewüßt, ohne Unter von 20 Benti­­Die Britische Rage aller bedauerlichen fast vernichtend auf den Gang im dieser Hinsicht daher den sei, für ihre Herr strenges Verfahren Fremden ") Wir sind nicht mit allen in diesem Artikel enthaltenen Ansichten einverstanden und behalten uns vor, auf die von aus rüdzukommen. D Red. Belegr. Depefhen des Heller Sloyd. Wien, 20. November. Original-Telegr) Der Kaiser wird die Gratulationen zum Jubiläum am 28. und 29. November in Ofen, am 1. und 2. Dezember in Wien entgegennehmen. Wien, 20. November. Original-Teleg­r.­ Die Regierung genehmigte die Yusion der Hypothesar- Newtendanz mit der Wiener Bodenkreditgesellschaft, jedoch mit Aenderung der Modalitäten, wodurch Die Gefährdung der Pfandbriefgläubiger beseitigt wird. Der Verwaltungs­­rat­ der Wechslerbaubank beabsichtigt eine Kapitalsreduk­­tion um 10 Gulden per Aktie. Die ungarischen Prämien- Iofe sind heute um zwei P­orzent gestiegen. Wien, 20. November. Orig-Telegramm.­ Der Staatsvoranschlag pro 1974 präliminirt für Eisen­­bahngarantien 16.384.600 Gulden gegen 16.888.000 Gul­den im Vorjahre, somit ein Minus­trog neu hinzugekom­­mener Bahnstrecen. Die böhmischen Bahnen erfordern es weniger als im­­ Vorjahre. Die von der Elisabeth-Westbahn für die Wien-Salzburger Linie gefor­­derten 600.000 Gulden wurden nicht bewilligt. Wien, 20. November. Original-Telegra Der Bankdirektion erhielt auch in der heutigen Sitzung noch seine Mitteilung von der Regierung über die­­ Ver­­handlungen mit Ungarn. Gutem Übernehmen nac sind die Verhandlungen überhaupt nicht so weit gediehen, als die bis­­herigen Nachrichten meldeten. — Der Verwaltungsrath der Karl-Ludwigsbahn bewilligte die Anwendung der Ausnahm­s­tarife auch für Exportgetreide ins Ausland, Wien, 20. November. (Origin.-Telegr.) Brünner Meldungen signalisiren Die Eventualität des Eintrittes der mährischen Abgeordneten in den Reichs­­rath. — Die Plenarberathung über die Ansehensfrage ist erst am Samstag zu gewärtigen. Der Ausschuß wird heute Abends die Arbeiten beendigen. Die Gegner der Om­bardgeschäfte und Borsduktasjen werden im Plenum deren totale Beseitigung aus der Vorlage beantragen. Wien, 20. November. Der volkswirthschaftliche Ausschuß legte die Berathung über den Gegebentwurf betreffs der Hilfs­­anleihe fort und nahm die ersten vier Artikel des Subkromite- GSlaborat3 an; im Verlaufe der Debatte sagte der Minister des Innern, daß bisher 80 namhafte Aktiengesellsschaften theils in Folge ministeriellerseits angeordneter Untersuchung über deren Stand, theils durch freiwilligen Beschluß bereits Liquidiren, und daß in Folge der im Laufe des Monats Oktober ergangenen Aufforderung zur Bilanzvorlage voraussichtlich noch Liquidirungen erfolgen dürften. £ Wien, 20. November. Der Legitimationsausschuß beihle weiters die Wahlen Umlauft’s (Wien), Fürst’s (Prag), Golab (gancut) dem Abgeordnetenhause zur Agwosch­ung, jene Mado­­jewski’3 (Sem­bor) und Yungbauer’s zur Annullirung zu beantra­­gen. Statt Mahdejewäti sol dem Aussichtsantrage zufolge Her­­mann Mises als Re­ja Le tdetl sole sofort einberufen wer­­den. Kochanowski meldete bezüglich des leiteren Beschlußantrages ein Minoritätsvotum an. Berlin, 20. November. Orig. Die Magyaren und andere Ungarn. von Franz von Löher, Leipzig, 1874. 451 ©. Zweiter (Schluß-) Artikel. Der eigentliche 3med öteses Buches liegt aber bei Weiten nicht darin, unser Vaterland zu beschreiben oder der „ritterlichen“ Nation der Magyaren Komplimente zu machen. Die lichten Barr tien des dieleibigen Opus sind blos das Zudermnwert, welches die Herdheit der bitteren Villen, welche uns der Verfasser beibringen will, weniger fühlbar machen sollen. Bon werhts ein Ruf, von links eine Ohrfeige, das ist die Methode, mittelst meldet uns Löcher von unserem Grundübel, von der Einbildung, auch Etwas zuj sein, füh­ren will. Wir haben die zarten Lob­­sprüche des­­Verfassers gestern zusammengestellt ; nun­ wollen wir die K­ehrseite der Medaille eines — allerdings nur flüchtigen — Blicke würdigen. Um mas handelt es sich denn eigentlich ? Diese Frage — sie drängt sich gewich Jedem auf, der das Buch durbhlättert, — beantwortet der Verfasser in der Vorrede in folgender, äußerst ein­­facher Weise: „Insbesondere aber handelt es sich darum, ob dort — in Ungarn — nahezu zwei Millionen unseren eigenen Bolfsstammes,die auf nicht unwich­­tigen Außenperten stehen, in ihrer deutschen Sprache und Bildung von Magyaren Sollen unter Die Füße getreten“werden”. Also die Ma­­gyaren treten die ungarischen Deutschen und die Bildung dersel­­ben mit Füßen und Herr Franz von Löher tritt als Advokat seiner Stammesgenossen auf. Ob diese ihm wohl für seine Wirk­­samkeit danfen werden ? Der Berfaffer spricht von den Deutschen in Ungarn wie ein Wahnsinniger, der an einer firen Idee leidet. Vielleicht erin­­nern sich unsere Leser noch bes armen Sastu, — er ist erst vor wenigen Jahren gestorben, — der si in seinen Mußestunden mit der Lösung der Quadratur des Zirfels beschäftigte, und überall, wohin er­ blickte, Polizeimänner sah, welche ihn verfolgten und verhaften wollten. Die Szenen von 1849 hatten auf den armen Mann einen solchen Eindruck gemacht, seine Verhaftung durch die Polizei ihn dergestalt ergriffen, daß ihn das Bild, jener Tage nie mehr verließ. Der Verfasser unseres Buches erinnert uns sehr lebhaft an unseren bedauernsm werthen Landsmann. Die Siege der deutichen Warten haben ihm den gesunden Mensc­henverstand in Verwirrung gebracht und er leidet nun an der fixen dee, überall Deutsche zu sehen, wohin ex blicht. Denn ex ist in der That merkwürdig, was er in diesem Genre leistet. Bei­mn ist alles deutsh und Alles haben die Deutschen gemacht. Man staunt nun, wie bei die­sem Thatbe­­stande noch von einem ungarischen Staate und einer ungarischen Nation die Rede sein kann! Oder sind diese auch deutsic! Do nein, das wagt Herr 2öher nicht zu behaupten . Dagegen ärgert er sich über dieses Faktum in beinahe komischer Weise und geräth stellenweise ganz außer Rand und Band, wenn er von Dieser „Wirthiepart der Magyaren” spricht. 3a wohl, bei uns ist Alles deutsch ; in Pet spricht Seder­­mann­ deutsch ; die oberungarischen Städte sind durchaus und ent­­schieden deutsch ; unsere Gelehrten und P­rofessoren sind deutsch ; von den liebensunwürdigen, nach Löher um die Kultur Ungarns einzig hochverdienten Siebenbürger Sacsen, diesem wahren Mu­tterwölfchen gar nicht zu reden! CS wäre vergebene Mühe, den Berfaffer von der Eolossalen Oberfläglichkeit und Werth- und Grundlosigkeit seines Geredes überzeugen zu wollen. Für einen Wahnsinnigen haben eben die Gesete der Logik oder des gesunden Menschenverstandes gar seine Geltung. Nur zwei Fälle wollen wir hervorheben. Der Berfaffer und auch seine übrigen Landsleute, welche si fo fleißig und so­­ unberufen mit ung beschäftigen, affektiven in neuerer Zeit eine sehr seltsame Unterscheidung von Magya­­ren und Ungarn,­­ unter jenem Namen wollen sie die Nachkommen der Eroberer des Landes verstehen, unter diesen rassen sie alle übrigen Nationalitäten des Landes zusammen. 63 ist auf den ersten E­id tar, daß diese Unterscheidung ebenso unlogisch als lächerlich ist, wie denn auch gleich der Titel Dieses Löherschen Buches gewiß in ganz Ungarn halb Lachen, halb Verwunderung erwegen wird. Es scheint, daß zu Die­ser Unterscheidung die Analogie von Grechen und Böh­­men geführt hat; doch vergessen die großen Geschichtsbaumeister welche diese Unterscheidung nun auf uns übertragen, daß Die &z­ehen in der Tryatfeine Böhmen, die Magya­­ren aber durchaus lingarn sind Aber selbst abge­­sehen hievon, so ist diese Unterscheidung, wie sie ganz zwecklos ist, auch gar nicht durchführbar. Niemand kass heute unterscheiden, wer von Árpad’s Genossen abstammt, und weilen Ahnen erit später eingewandert sind. Wie in allen europäischen Kulturstaaten hat sich auch aug in Ungarn Schichte auf Schichte gelagert der unsere Süden sind die Vorkämpfer des Deutschthums u. s. w., — wie sich einst Bacmeister drückte, darf wohl den Versuch wagen, Schichte von Schichte ab­­zuheben,­­ aber seine Resultate werden stets äußerst problema­­tische sein. Wer unterscheidet in Frankreich zwischen Kelten, Rö­­mern, Sranien oder in England zwischen Kelten,­­Angelfadden, Franzosen u. s. w., und wen ist es je in Deutschland eingefal­­len, an den einzelnen Männern festlsches, römisches, deutsches und flavisches Element zu unterscheiden ? Und doch weiß Jedermann, vielleicht sogar Herr­s­c­her, daß die heutigen Deutschen fat­tisch aus der Vermischung jener vier Elemente hervorgegangen sind. Jene Unterscheidung zwischen Magyaren und Ungarn ist daher eine lächerliche Affektation, blos zu dem Zweckk nationaler Hete ersonnen und breitgetreten, — eine Komödie, welche hierzu­ Lande bei seinem Theile des Volkes Anklang findet. Wie boden­­­ 08 abgeschmaht diese ganze Wort­lauberei ist, beweist am besten der Umstand, daß diese Unterscheidung in der ungarischen Sprache gar nicht möglic ist, — woraus auch am besten er­sichtlich ist, daß weder die „Magyaren” noch die „Ungarn“ unseres Vaterlandes diese feine Pistinktion für nothunwendig hielten. Mit diesem hängt ein zweiter Punkt zusammen. Mit tri­­umphirender Miene rufen uns diese verrannten Bangernanen zu, alle unsere großen Männer seien Deutsche, echte und rechte Deutsche, welche, b­ 08 um der nationalen Eitelkeit zu schmeicheln, ihrem Namen einen „magyarischen Klang“ gegeben. Unsere Ge­­lehrten Hunfalvy, Toldy, Bamberg, — unsere Staats­­männer Zsedenyi, Jranyi, Helfy — die Herren mögen mir diese Zusam­menstelung verzeihen, dieselbe i­ 25 der’sche Erfindung, — und zahllose Andere sind alle echte Deutsche. Da­­zu formt noch die Unzahl von Männern und Familien, deren echtzdeutscher Name glänzendes Zeugniß ablegt für ihr Germanen­­thum. Das ist ein Stedenpferd dieser Herren, welches ihren her­erischen Absichten trefflich entspricht. Mertmürdig ist nur, daß Herr L­öher vergessen hat, uns zu jagen, wodurch eigentlich die Natio­­nalität eines Menschen bestimmt wird, — und hierauf formt es doch vor Allem an. Sind Chamiffe, Savigny, Du Boi­s-Reymond, Denke us­­w. Deutsche oder nicht ? Nach der gangbaren Auffassung entscheidet für die Nationalität vor Allen die Sprache. Nun wohl, alle unsere, nach Löher, Pseudomagyaren oder Kryptogermanen Spreihen, schreiben und denken ungarisch, „magyarisch”, wie er zu sagen liebt. Oder soll die Abstammung entscheiden? Aber in welches Labyrinth verirren wir uns da! Wie weit müssen wir zurü­cgeben, um Jemand als Glied unserer Nation anerkennen zu dürfen? Sind die Breuken Deutsche oder nicht? Es ist merkwürdig, daß Herr Löher es nicht der Mühe inwerth gefunden hat, hierüber nachzudenken; es beweist aber auch, wie oberflächlich, mit welcher Gedankenlosigkeit, ja mit welchem Unverstand er sie an die Arbeit gemacht hat, um in etwa einem Jahre ein­ Buch zusammenzuschmieren, zu dessen nur halbwegs anständiger Abfassung ein halbes Leben nöthig wäre. Ich will übrigens Herrn Löher sagen, was ich über Nationalität denke. Der Mensch ist Freier Herr seiner Geschice und feiner Thaten, feines Denkens und Wollens. Wenn ich heute nach Deutschland gehe und deut iich denke und wirt, und in den Dienst der deutschen Staats- und Kulturidee trete, dann bin ich ein Deuter. Heute aber stehe nicht nur ich, sondern wir Alle, die wir dieses Land bewohnen und als unser Vaterland lieben, um Dienste der ungarischen Staats und Kulturidee, und erziehen unsere Kinder zu ungarischen Staatsbürgern, und w­ollen von der Ehre nichts wiffen,zu irgend einem anderen Rolfe gerechnet zu werden, und wäre es das erste der Welt. Versucht es doch nur und fragt die Zipfel, was sie sind, ob sie Deutsche oder Ungarn sind, — mir ist um die Antwort nicht bange. Und die Herren Hunfalvy, Toldy, Bamberg, — dieselben sind sehr liebensunwürdige, gebildete und höfliche Leute, — aber Herrn Löher könnte es doch übel ergehen, wenn er ihnen ihren Abfall vom Germanen­­thum vorwerfen und sie ohne Weiteres als Deutsche behandeln wollte. Denn wir sind alle Ungarn und wollen nur Ungarn sein, und fennen seinen Unterschied zwischen ganzen und halben Magyaren. Unklar und unverständig, wie diese Partien, ist das ganze Buch. Was will Löher eigentlich? Was Toll geschehen?­­ Er will die Deutschen gegen die U­ngarn auf­­treten! Das ist das ganze Geheimniß. Er wird nicht müde, den Deutschen in Ungarn zuzurufen, sie sollten sich doch ihres Berufes be­­wußt sein, — ihres Berufes, die Vertreter der Deutschen Kultur in Ungarn abzugeben. Der Verfasser merkt gar nicht, daß er in den Mund redet, daß er den hiesigen „Deutschen“ Dinge zumuthet, von denen diese nichts wissen wollen, daß Niemand auf ihn hört und die Leute sich höchstens mitleidig zuflüstern: Der Mensch tafelt, der Arme! — Er kann sich nicht genug darüber wundern, daß Diele Menschen, von welchen er doc­haarklein bewiesen, daß sie Deutsche sind, sogar um seinen Preis etwas hievon merken­ lassen wollen, Freilich die Siebenbürger Sachsen, das ist ein Brachtvolt — nur scheint err Lö kam nicht zu ahnen, daß die Öffentliche Meinung ! |

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