Pester Lloyd - Abendblatt, November 1873 (Jahrgang 20, nr. 252-275)

1873-11-21 / nr. 268

stratzkörpers zu erreichen und obgleich er wünsche,daß im Inter­­esse des Dienstes eine exfprießliche Kollegialität unter den Beam­­ten herrschen möge, so werde er doch nie aufpären,­ die fixengste und gemissenhafteste Pflichterfülung Aller zu fordern. Vizepräsi­­dent Karl Gerlöczy sprach sich hierauf dafür aus, daß er die Ansicht des Bürgermeisters vollkommen theile und daß auch er nur von einer guten Administration eine gedeihliche Entwickklung der kommunalen Verhältnisse erwarte. Hierauf wurde der Magi­­strat als Konstituiet erklärt, und mit der Verhandlung der drin­­genden, zumeist auf die Organisirung des hauptstädtischen Beam­­tenförgers und der Noministration bezüglichen Gegenstände begon­­nen. Der Bericht des Bürgermeisters betreffs der Konk­ursaus­­schreibung für die Stellen der verschiedenen Fach-, Hilfs- und Ma­­nipulationsämter wurde zur Kenntniß genommen. Bezüglic der Uebernahme sämmtlicher Stadt- und Institutswaffen wurde be­­schlossen, den Munizipalausflug um die Ermittllung von vier Kommissionen zu ersuhen und die Buchhaltung wird ange­wiesen, betreffs der Modalitäten der Bereinigung sämmtlicher Wassen und des Vermögens der drei Städte Vorschläge zu machen. Der in einer früheren Konferenz gestellte Antrag, daß ein Waisen- und Vormundschaftssenat entsendet werde, welcher unter dem Berfit des Vizebürgermeisters Michael Ka­da aus den Magistrathsräthen Rafenzky, Betrovics, unt und Rupp bestehen sol, wurde zum Beichluffe erhoben. Bezüglich des Vorgehens in den auf das ganze hauptstädtische Gebiet sich erstreckenden Gewerbean­­gelegenheiten, wie Fialer, Hofdäre, Pfendleihanstalten, Rauchfang­­fehrer u. dgl., wurde bestim­mt, daß diese Agenden dem Amtsvor­­stand des fünften Bezirkes (Bez. Leopoldstadt) Herrn Paul Matik übertragen werde, da dieser Bezirk so ziemlich im Mittelpunkte des hauptstädtischen Gebietes gelegen ist. Das Bug des Grafen Lönyay. „Elensr“ meldet, daß demnächst ein Bug vom Grafen Melchior Longay erscheinen werde, in welchem er seine Wirksamkeit als Minister detaillirt beschreibt, ferner die finanzielle Lage des Landes fern­zeichnet und au­ßorschläge zur Verbesserung derselben macht. Das Memoire, in welchem — wie man erzählt — seine Partei­­gesichtspunkte vorherrschen, befindet sich bereits unter der Breite. (Der Klub der­ Reichstags-Linien ist aus­einandergestochen!) So lautet eine Weberschrift einer Tagesnotiz im „Don“ und dann heißt es weiter: Man entschwede jedoch nicht, es ist dies nicht im metapherischen, sondern im buch­­stäblichen Sinn zu nehmen. Gestern Früh sprang nämlich die Gasleitungsröhre, das herausströmende Gas in einem der Säle des Blubb­fals entzündete si und doch die hieraus erfolgte Ex­­plosion wurden die Barfetten des ganzen Fußbodens aufgerissen. Zum Glück sehen die Herren Abgeordneten spät auf und so ber fand sich noch feiner von ihnen im Lokal, als die Ex­plosion erfolgt. Die öffentliche Sicherheit im 3alaer go­mitate­ läßt nach , 3. Som. Rözl." viel zu münsc­hen übrig. So wurde am 12. b. ein Landmann in Röz.-N.-Apäthi von zwei Räubern überfallen, melde ihm seine Bank­haft im Betrage von 400 fl. wegnahmen und ihn dann ernhoffen. Am 14. b. wurde auf der Neese-Kaniziaer Straße eine arme Magd von MWegelagerern überfallen und ausgeraubt. · (Selbstmord.)DerOsnerstädtische Bliebuchhalter An­­ton­ Toth hat sich—­wie»Reform«mittheilt—gestern um 8 Uhr Morgens erschaffen. Das Motiv des Selbstmordes ist folgen­­des: Tóth verwaltete bereits seit längerer Zeit die aus der Bier­­verzehrungs- und Hundesteuer einlaufenden Gelder, welche er an­­fangs täglich, später jedoch blos wöchentlich an die Hauptfafla ab­­lieferte. Seit einiger Zeit jedoch verabsäumte er die wöchentlichen Einzahlungen, wovon der Kaffier sofort Bericht erstattete und als Töth aufgefordert wurde, das Geld abzuführen, versprach er, es­­ am nächten Tage zu thun. Am andern Tage meldete T. fid­rant und erschien einige Tage nicht im Amte. Während dieser Zeit wurden seine Bücher untersucht und es ergab sich, daß von den unter seiner Verwaltung stehenden Geldern 3000 fl. fehlten. Der Bürgermeister Hazman ließ sofort auf Tóth’s Haus Sicher­­stellung nehmen, so daß die Stadt Ofen seinen Schaden erleidet. In Folge dieser Umstände flok Toth, als seine Frau sich aus dem Zim­mer entfernt hatte, sich mit einem neuen Revolver in die Brust und blieb auf der Stelle todt. T. erfreute sich bisher eines so guten Rufes und genoß so volles Vertrauen wie keiner bei der Zentralstaatsfaire. Veleqr. Devesihen des Yeiler Lloyd. Novem­ber. Der volkswirthhaftlige Ausschuß genehmigte in der Abendfigung auch alle übrigen Subtomite-Elaberates und nahm nach Abwicelung der V­orschußlastengeschäfte Gelder besonders zu verrechnen sind, flärte binnen Jahresfrist den Gefegentwurf Herstelung der Baluta einzubringen. — Wolfrum wurde zum Berichterstatter­ählt: new hBersailles, 20.Nov­emb·er,Die,,Age·n·ceHa·vas«schreibt: Man glaubt,daß die Rekonstituirung d­es Ministeriums vor Mon­­tag stattfinden wird. Alle Gerüchte in Betreff des neuen Kabinets sind bis jest Et,­mmene Aube. · vollko Baris, nen Die Minister we­den, bis nach der Debatte über Say’s Interpellation fortfunktioniren. Broglie wird wahrseinlich mit ee 20. November, verwaltung, zur Solge Original-Telegramm.) Auf die Nachricht von der Herablegung des Distants an auswär­­­­tigen Börsenplägen entwickelte sich bei Eröffnung der Borbörse Kriege kommen werde. An Varis und ein starker Kaufsandrang, der fi über die an, wonach die zurückfließenden er­­in ganz Frankreich herrscht der Rekonstituirung des Kabinets beauftragt Der Kolonien-Minister erklärt in einer an die zweite Kammer gerichteten Zuschrift, der Krieg mit Atfhin werde die Unterstellung desselben unter die niederländische Dopferhoheit als Vürgischaft, jedoch unter Belastung der Selbst­­haben. Keineswegs­­ besteht die Absicht, Atfhin der unmittelbaren Herrschaft der Niederlande zu unter­ N­arstägten, 19. November. In offizielen Kreisen hält man dafür, dab es wegen der cubanischen en zu feinem Das in Baltimore­­ abgehaltene Monstre Meeting forderte Genugthuung oder die Osfupation Kuba’3. Wien, 21. November. Wien, 21. das Amendement Artikel — Der Finanzminister im Verlauf der des % a ERNST 10) . « . . | etwas ab ihm wächte. Kredit festen mit 227 ein, verflaueten sich auf 225. Das Minus in den Einnahmen der Staatsbahn beläuft sich in letzter Woche.auf ungefähr 67.000 fl. Wien,21 November.(Eröffnung.)Kreditaktien 226.—, Staatsbahn—.—,ungarische Bodenkredit­—.—,Lombarden—­.— Anglokbinarian—.——,Tram­-way—«Anglo-Austri·an148.—, ungarischeose—.—,­ungarische Kreditbank­.—,«18­­0er—.——·, 64er—.—,Franco-Hungarian—.—,Wechslerbank—.—,Muni­s­zipalbank—.—,Napoleon d’or—.—,Union—.­—,Oesterr.allg. 70.75,Anglo-B’aubank 97.50.Fest» ·· Wien,21.November.(Vor­börse.)Kredit-Aktien 226.——, Staatsbahn 331.——,nusarische Bodenkredit Lombarden les-—-Anglo-Hungariav-—----——-,Galiz—ier——.—.-,Anglo-Austrian 147.—,Tramway—.—,ungarische Kreditbank.—.—­,ungarische Lose—.—,Franco-Hungari—.—,1860er—.—,1864er——, Napeleon d’or"9.101x,·Wechslerbank——.—,österr.-ungar.Encompte ",Munizipal—.—,Unionbank 125.—«allgem.Baubank 70.—,Anglo-Baubank 96.—,Fest. ··· Frankfurt,20.November.(Abendsocjet,at.)MON- kurzperWien­.—,österreichisch­e Kreditaktien2303J4-AM8V1- laner per1882—.—,österreichische Staatsbahn 341——,1860er· —.—,1864er—.—,Franz-Josefsbahn—.—,Lom­barden171sJ», Galizier2201J4,Papierrente«—.—,Silberrente—.—--östeVV-V9Uk Raab-Grazer—.—­,Ungarlose—.—,Franco-Austrian —­.—,Le­hr lebhaft,fest." , Frankfurt,20.November.(Schluß.)Wechselkurs per Wien 102’J«,Oesterreichische Kreditaktien 2271J2,Amerikaner per 1882 97"/,, Oesterr. Staatsbahnaktien 340*/,, 1860er 90*/,, 1864er 1487/,, gombarden 170, Galizier 2181/,, Rapierrente 60—, Silber- Rente 647, Defterr. Bantattien 990, Raab-Grazer —.—, Dranco­­esterr.-ungar. —.—, Ungar. Anleihe ——. Sehr fest. Baris, 20. November. (S HI uk.) Iperzentige Rente 58.—, 4"/ perzentige Rente 82.60, italienische Rente 59.50, Staatsbahn 7 Credit Mobilier 342, Lombards 366.—, Confols — , Ungarische nu —.—, Nordwestbahn —. —, Ungarische Ostbahn —.—, 1871er Anleihe 91.37, 1872er 92.07. , Köln, 20. November. (Getreidemar­kt.) Weizen beffer, per November 9.06—, per März 9.07*/,. Roggen höher, per November ls, _ per März 6.28%,. Der Still, lofo per Mär 11—, per Mai 11%)... · Stettin,20.Novemb­r.(Getreidemarskt-)WUZSUIka November 841,,,per November-Dezemb.85—Thlr.,Roggenlokoyer November 628-4,November-Dezember 61s14 Thlr.,Oelper November 19—,per April­ Mai 20—Thlr.,Spirituslokover November 20 °­,, per November­ Dezember 20— Thlr. Baris, 20. November. Me­hr acht Marken per laufenden Monat 88.25, per Dezember 87.25, vier erste Monate 1974 86.50, Rüböl per laufenden Monat 84.—, per Dezember 84.—, per vier ersten Monate 1874 86—, per vier Sommermonate 88.25, Leinöl per laufenden Monat 84.50, per Dezember 84.50, per vier erste Monate 1874 84.75. Spiritus per laufenden Monat 73.—, per vier erste Monate 72.25, per vier Sommer-Monate 72.25, Zuder raffinirt 156.—. · Hamburg,20.November.(Getreide·markt-)Wet- Uns­ster-perNovember 234—.perApril-Ma1257«-2.Magen, fester-perNovember194!-.,perApril-Ma11893--.Oecsester,. IkaSl—,perApril-Mai65—ver200Pfd-Spiritusfest,perk November 56—, Mai 52—. Trübe. . Norfhadh, 20. November. Markt Igmad besucht. Prima: Weizen 40 bis 41 Fr. November-Dezember 5242,­­ Amsterdam, 20. November. (Getreidemarkt) Weizen per März 379—, per Mai —, Roggen per März 248.—, Ey ‚Mai —.—, Rüböl per November —.—, per März —.—, per ai — —, London, 20. November. Confols 93. Börfen- und Handelsnadridjten. I. Wien, 20. November. Zu Beginn des heutigen ges­chäftlichen Verkehrs zeigte die Börse eine unentschiedene Haltung. Anfangs leblos , besserte sich auf Später eingetroffene Londoner Nachrichten,, zufolge deren eine Kerablegung des Dortigen Disfont3? mit Sicherheit zu­­ erwarten. Die Stimmung. Im BVBordergrunde des Geschäftes standen heute wie­der Kreditaktien und Bahbrmwerb­e; für leitere Gat­­tungen Effekten trat im Verlaufe der zweiten Börsenhälfte so be­­deutende Nachfrage auf, daß die Kurse in kürzester Frist um ei­­nige Gulden in die Höhe geschnellt wurden. Günstige Bariser Nachrichten, welche gegen Schluß der Börse» eintraten, verhalfen der Hannebewegung zu einer noch bedeutenderen Entfaltung. Bei der heutigen Versorgung wurde sowohl für Kredit, wie Anglo-Aktien Leihgeld­ bezahlt ; für ervstere machte sich der Stüdemangel sehr fühlbar, der besondere Umstand trat noch hin: Ka nn Rothichild andauernd K Komptantkäufe bemwerk­­elligen ek. Auf Lofal- und Baumwerthe vermochte fi die vor­­zügliche Haltung der internationalen Rapiere nicht zu erstreben ; die Stimmung sowohl für briefige Kreditinstitute als für Bauge­se­l­lschaften bleibt eine ausgesprochen matte. Mittelbanfen wab­en bei sehr geringfügigem Umsate zu gestrigen Kursen, nur V­ereinsbanf erniedrigte ihren Kurs bis 23.50, Bon Baumwerthen verkehrte Allgemeine Bau­­banf zu 68-67, Anglobau zu 92­9, Unionbau zu 52.50, Bauverein zu 28.75. Kreditaktien eröffneten bei sehr geringem Umgabe zu 217 und erhöhten ihren Kurs bis 223.50, zu welcher Notiz dieselben gefragt bleiben. — . Für Angloaftien zeigte sich heute die Spekulation weniger angeregt ; deren Kurs variirte zwischen 141—145, Nenzen ohne sonderliche Veränderung, Napoleon es 9­­01 von Neuem anziehend, mit 9.11 gefragt. Bei Transport-Villen waren die heutigen E­rho­­lungen sehr ansehnlicher Art; Staats­bahn avanzirten bei fort­dauernder Nachfrage bis 330, Bombarden wurden mit 164,50 bezahlt. Karl-Lud­­ngsbahn waren am Schlusse der Börse auf bedeutend höhere Notierung in Berlin bis 216 verlangt. Franz-Joseph notirt 212. Ungarische M Werthe ftagiirend, nur Franco-ungarischenad 21, m wieder mit 23 bezahlt. Der Schluß der Börse vergiebt­ich in günstigster Haltung ; inzwischen eingetroffene Berliner Kursnotizungen mel­­deten sowohl für Kredit- wie Staatsbahn-Aktien eine heutige Avance von 4 Thlv. Hier verbleiben Kredit- wie Anglo-Aktien über Notivung gefragt. Bet. 21. November. Kefter Waaren­ und Gffel­­ten=Börse) In Produkten sein Geschäftsabschluß zur Notie­rung gelangt. · In Effekten wurden­ Lose,Anlagen und einige Gattungen Industries Papiere günstiger digponich Eisenbahnart­eil2e stiegen auf 96, ht 68"­, ©, zu 68—68,, geschlossen, Banten fester, Munizipal zu 24.25, Anglo zu 43.25, ung. Kredit zu 131.50 bis 182, Fransoring. zu 23—24, Bodenkredit zu 51.75—51.25, Spar- und Kredit zu 55.75-55.50, Ofen-AUltofner Volksbank zu 35, Pfandleihanstalt zu 40 geschlossen. bis 108, Louisen zu 141—140 gekauft. Salgö-Tarjane z­u 107.50 geschlossen. Baluten und Devizen unverändert. Kurse Schließen wie folgt: Staatsschuld. BGetreide-Geschäft BZufolg schwacer Raufluft war die Tendenz des Meizengeschäftes etwas matter, Preise blie­­ben jedoch bei schwachen un­d Ausgebote unverändert. Mais fehlt,­ verfolgt steigende Tendenz. In andern Körnern firmades Geschäft ! Zur amtlichen Notigung gelangten fol­­gende Schlüffe:­­ Weizen,Theiß­s 700Metzen 85pfd.zufl.8.05,800Metzen 84«84pfd.zufl7,9(),400Metzen 84pfd.zuft.7.85,400Metzen 74pfd.zufl.7.9(),600Mesenstfdzufl.7.85,600Metzen s:­1««2pfd.zufl.7.85,200Metzen 831,pfd.zufl. ",600Metze11 sziszikszfl»7.80,400Metzen ss­.pfd-zufl.780-SOOMSSOU 8()pfd.zufl.7.40,AllespersMonate­—Pester Boden 200Metzen 8531x4pfdzufl.7.75,ab Nordbahn,4()()Metzenstzb­ pfdchsl 7.7()ab Nordbahn und beidespersMonate—Allesper­zkell-Zeskii­er. Hafer,·1000Metzen 50Pfd.zufl.2.10,1500Metzen 5­1pfd,fl.2«10,betdeg per Kassa. . ··· UVTa­nee-Weize 11 per Frühjah­rcfl.7.90Gold, 8.— . "Safer per Frühjahr 2.21 ©., 2.22 W. Mais per Mai­funi fl. 4.80 ©., fl. 485­98. Privatbericht über das heutige Betreibe­­r t­e­uft. Weizen. Unsere Mühlen sind mit Waare gut versehen und beobachten in Folge bdelfen etwas Zurückhaltung im Ein­­laufe ; dies allein wäre.sonst genug Grund, die Preife zu drüden, doch ist Heute das Ausgebot ein schmaches, wodurch sich geitrige Preife aber nur mit Mühe behaupten Form­en. Roggen ohne Geschäft. Gerste ruhig, Preise ohne Wenderung.­­ In Termin­­waare isst sein Geschäft vorgefallen. Mais feit und einige Kreuzer höher, für schöne, prompte Waare fl. 420—25 per Zentner zu erreichen, per Mai- Huni 1874 wurden 5000 Zentner ungarischer Mais mit fl. 4.75 und 5000 Zentner Banater mit fl. 4.80 verkauft, welcher Preis Geld bleibt. Hafer matter, verkauft wurden 5000 Megen per No­­vember mit fl. 2.05%, per 50 Bio. W. G. ab Raab, per Frühjahr 1874 notirt Hafer fl. 2.20—21 per 50 PH. W. 6 ab Raab. K­ohlreps unverändert. Hack, 20. November. (Beschäftsbericht des Raaber Lloyd.) Der Verkehr war, so wie auf den auswärtigen Märkten, auch hier gestern und heute sehr beschränkt und es kamen in Folge un­­gemein schwachen Aufgebotes und geringer Kaufluft nur gan­­ge ringfügige Umfäße vor. Die Tendenz ist ruhig, Preise fast unver­­ändert. Weizen, Korn und Gerste blieben ganz unfaglos. Weizen Raaber 84—S6pfd. per Zollgentner Korni Haaber 76-78pfd. per 30 Mb. ft. 5.20--5.70, Gerste ER 70—71pfd.per73Pfd.fl.4-55—4.65,Alles nominellf sergeschäfte ist er bedeutend ruhiger. Gewöhnliche Kanal- Waaren­ trit2—3kr.billiger und ist mit fl207——208 leichter­­heimisch 1500 Metzen Bacskaer45d.erzo«.· fl.2.10 verkauft. a l­ J. L. Zorzfa, 16. November. · · UnerOk­­ - teit3 mit dem Anbau fertig teve Detonomen­ find. be und es werden viele Felder für d­er Abjahrsanbau umgeadert. Das Wetter hat sich sn en EE­gen plöglich geändert. Wir haben ziemliche Kälte. C3 wäre aber ein naßsalter Regen erwünscht, damit die Mäuse­ melde, uns leider heuer einen enormen Schaden anrichteten und sogar jegt wo an dem Reps, wie an der Frucht Schaden machen vertilgt werden. Die Saaten stehen zwar sehr Schön, nur wird an vielen Plägen der Reps ausgeadert, da der Negen zu spät kam. Der Spätanbau kommt daher manchem Defonomen sehr erwünscht. Was das Getreidegeschäft­ anbelangt, so sind die Käufe fest gering, da die Schiffe meistens schon abgegangen. In Kufu v5 herrscht lebhafte Kaufluft und wird zu fl. 2.20 der IB. tr. in Kolben gerne getauft. Hafer Eoftet fl. 3.60, Hirfe fl. 4, Sarf­­jaamen fl.5, Cedric fl. 280, Reps fl. 5.40, Alles per Mieter Zentner. Die Geldnoth ist noch immer drühend. Wien, 20. November. Stehviehmarkt) Der heutige Verkehr in St. Marr mictelte sich bei einer ausgiebigen Zufuhr von Approvisionirungs-Artikeln rar und lebhaft ab, so das Die legm­otirten­­ Brette unverändert geblieben sind. Der Safhandel war, nachdem bereits alle Weidepläge geräumt sind, ohne Bedeu­­tung; gute Qualitäten waren spärlich vorhanden, am allermenig­­sten Erportwaare.­­ Breife für bessere Wartien von fl. 23—26, min­­dere Tan­ne , orstenvieh-handel lebhaft, legnotirte Breife unverändert von fl. 26—33 per 100 Pfund lebenden vos ráA an PBrima­­n fl. ns a­nen von fl. de Zentner. ie Gesammtzufuhr beträg t. Schafe, 1573 Gt. i und 2529 St. Kälber. « dif" Schweine Triest",·19. November.(Getreidemarkt.)Bis zum Schluß der Börse waren vom Markte genommen 1500 Star Rog­­gen Galas schwimmend zu fl. 7 Sconte, etwas weniger. Mais ist detaillirt worden zu fl. 5.80 Waladhei. Die Ansprüche der Eig­­ner sind heute für alle Gattungen Getreide höher gestimmt, was doch nicht sehr empfindsem und mo­mentan erscheint ; es wird um verhandelt für Weizen und Roggen, für erstere vom Vermahlungs- Stablissement, für festere für das Inland auf Basis unveränder­­ter fester Preise. („Zr. 3tg.“) Montevideo, 15. Oktober. (Nettefoven u. Co) Wolle Umgefest sind: 18.900 Artb. Schweiß­ zu 2 D. 80 E. bis 2. 60 E. per 25 Pfd. (exkl. ZoM). Von Wolle der neuen Schur fanden folgende Lieferungsabschlüsse statt: 16—18.000 Artb. gaz­vantirt Brima zu 3 D. 60 G., Bäuche halben Preis, und 1700 en Doll. 40 6. Borrath circa 11.000 Arrb. Der . ' Bänner-Feder 52—, Wörfe ; jedoch Sparkassen fester. Bon Mühlen wurden Elisabeth zu El | : | | 7 zu unveränderten Breiten fl. 7.50—8, neue , feit. 3 . fr « — új Jmagbäk | · ı . ——, —— , " Übenäum... 240.— ,, 245.— ,, Borstenviehm. 160.— , 165.— , Ung.Dampfih. 10.—, 10.50 ,, Pester Budd. 600.— , 620.— , — Bidjumwindt. ..220.— ,, 225.— ,, Ganz­ide ... 378.— , 380.— , Lederfabrit.. 95.— , 100.— ,, , Sdafmoll-T3. 60.— , 65.— , Bharmaceut. —— , —— , Gpodium . . 160.— , 162— , Galgö-Tarjan. 108.50 ,, 109.— ,, Drajdgefecde. . 185.— , 190— , Schlid Eifeng. 170.— ,, 175.— ,, Zieg. Steinbr.130.— , 135.— , Hotel-Artieng. 229.— ,, 225.— „ 8. Neustift.. Sp —— „und vs... “—, %— , Spir. I. ung. 150.— „169.— „ Soda.u. Chem. ——, , —— ,, Sögf. Steinbr.125.— „130.— „ Kfandbriefe. Unger. Bodenkredit Ung. Rentenscheine zu 54­,%, 81,508. 81.75W.. zu 69... ——G a­ZET. Ungar. Hypothesenb. Pester Kommerzialb. sú ER­TE, 78.50, "zu 69.... 82.50 , Be. Ung. allg. Boden- Ung. allg. Boden­­kredit 5 °/%, 80.50, 81.—,„ Tredit.6%,. 85.50, 86.— , Bodenkreditanstalt Dedenb. Hop. —— ,— ——, Hermannst. —— , —— , Bolleboden. ——, ——, Brioritäten. Nordostbafn — —G. — —W. U.-gal.Eisend. —.—G. — —B. Gieb. Bahn. —.— „ —.—, Beil-Dr. fett. 8150, 82.— , Ofen-Beft. M.158.— „ 160.— „ Bannonia 015 ER SER AR Ber. Dampffch.60.­­ , 70.— ,, Baluten. Randdulaten 5.43.—G. 5.45—W. 20%03.-Stide 9.08.—G.9.10.—M} Silber ..... 109.— „. 109.50 „ Br. Raffenfh.1.70— „ 1.1— ,„ Wechselfurfe. Augsburg ... 94.759.­­95.25W. Frankfurt. .. 95.508. 96.—W. Hamburg 3­­,°/. 55.50, 55.75, London ...... 11325 ,„ 113.75 „ Baris 100%7c3.44.50 , 4.5, Mailand Liv... — , ——­ ­ " eingesendet, der Buchhandlung von =. ZU WR EU W in Budapest, Waißnergasse Nr. 9. Dieser Bücher-Katalog — die Blüthe der Mest­­literatur, (thbeil3 zu herabgefegten Preisen), sowie die reichhaltigste Auswahl nament­­lich zu Geldenten geeigneter Bracht- u. 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