Pester Lloyd, Februar 1874 (Jahrgang 21, nr. 26-50)

1874-02-26 / nr. 48

j­­­7 - -' / a - Monatlich, Nitseparater Pestverfindungsdeizur-dump-1a,viertellabtttet)meor. · Man pränumerirt für Undapest ins Expeditionss Bureau bes»Beste­ leer-außerhal e udapest mittelst Posts­anweisungen durch alle Postämter. „m „ „ 2— Monti „m­ „ n 12.— 2.30 Halbj. 6— | Bieteli­­n 5 Br) „Wochenblatt für Land- und Forstwirtsc­­haft” und „Neue Ilustrirte Zeitung‘ « ft fl.28.— Ganzj. m. Bostverf, fl. 30.— „ 14.— Halbi. « n 15.— n 3— Biertelj. Ri­n 7.50 get 5 Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) Einundzwanzigster J­ahrgang. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stob. Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden Speditions-Bureau angenommen, Warnskripfe werden in Beinem Halle zuvorgeflel­t. Einzelne Nummern sz kr. in allen­ Verschleisslokalen. Inferate werden übernommen : in der Adm­inistration ; ferner: Int. Annoncen-Erbedition von 2, Lang u. Comp., Badgaffe Nr. 1; in Wien bei Der Generalagentschaft: Scheiner u. Lang, Schulerfir. 18. 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" n Yiegattelke der österreichischen Eisenl­atm­ensch «Durch Unseren Wienchorrespode etitett sind die Leser über den Stand dieser Angelegenheit bereits im Allgemeinen unterrichtet. Sie befinden sich in Kenntniß der Agitation, welche von Seite einzelner Vertretungskörper des österreichischen Handelsstandes ge­­gen den Fortbestand der von den nach Böhmen führenden Eisen-­­bahnen mit­einander abgeschlosfenen Gartelle zur Durchführung eines­ Gemeinschaftstarifes und Theilung des Verkehrs auf den bes­züglichen Routen eingeleitet worden ist. Das ntereffe , "welches die Angelegenheit bietet, bestimm­t uns, auf die RKoöntroverse, welche sich über dieselbe erhoben hat, näher einzugehen, zumal wir als nicht unmittelbar V­etheiligte uns leichter ein objektives Urtheil zu bilden im Stande sein dürften und andererseits auch Anlak haben, die vorgebrachten Anschauungen vom ungarischen Standpunkte aus theilweise zu zertifiziren. Es will uns scheinen­,als wenn die Stimmführer gewisser Kreise des österreichischen Handelsstandes im vorliegenden Falle eine nicht ganz glückliche Hand gehabt hätte 11,daß sie mit Argum­­nenten operire11,die von dem Vorwurfe der Einseitigkeit nicht frei­­zusprechen sind. Das Hauptgewicht wird von den Gegnern der Cartelle au­s den Umstand gelegt,daß nach Er­öffnung der Fraanoseisbahn und der österr.Nor­d1vestbahn in ihrer gesammten Ausdehnung eine lebhafte Konkurrenz zwischen den Bahnenfab Wienplatzs griff,unter deren Hochdruck den Versendern sehr weitgehende Res­taktion gegenüber den offiziellen Frachttarifen zugestandenm wur­­­den,während nun mit dem Abschlusse des Cartells diese Fracht­­nachlässe wieder zurü­ckgezogen­ worden sind,was eine nicht untbes­trächtliche Vertheuerun­g der»Frachtpreis«e ausmache Von Seite der Bahnen wird diese Thatsache nicht in Abrede gestellt, obschon der in Folge des Carteils aufgestellte nunmehr für alle Konfer­­venzlinien gleiche Ge­meinschaftstarif gegen die früheren allgemeinen Tarife der­­ einzelnen Bahngesellschaften namhaft er­­mäßigt erscheint. Aber es kommt ein anderes Faltım ins Spiel, das die unter dem Einfluffe der erwähnten Konkurrenz er­­zielten Frachtnachlässe als einen durchaus­ einseitigen Vortheil ein­zelner weniger Pläne erkennen läßt, was für jeden Unbefangenen eine empfindliche Schädigung aller Uebungen be­deutet. Die gedachten Re­aktion wurden eben nur dort gegeben, wo es sich um Gewinnung von Frachten mittelst derselben handelte, also fü­r Transporte von und nach Orten, in denen die konfurre­­e­renden Bahnen zusammentreffen. Nur wo die Konkurrenz dazu veranlaßte, griffen sie Pl ab. « "W·o dagegen jener Einfluß sich nicht geltend macht,d.i.in dem internen Lokalverkehre jeder einzelne b­ahn,w­urden natürlich die allgemeinen Tarife nicht unterboten und das Endresultat war eine umso ernstere Benachtheiligung aller­ außer dem Rayon der Konkurrenz gelegenen Oerlichkeiten­,je weiterreichendere Vortheile sich die Konkurrenzplätze durch geschickte Benützung der gegebenen Situation zu verschaffen tvzißten­.Daß ein solcher Zustand nicht ein gemeinnützigesr genaimt werden kann,bedarf keines Beweises und insofern dürfte es dem Unbetheiligten auch schwer werden,in dent­egfall dieses Messens mit ungleichem Maß eine Gemeinschädlichkeit zu erblick. Es fällt axcf,daß die Gegner der Cartelle ihre übers­wähnte Behauptung nur mit wenige1­,stets­ wiederholten Zahlen­­beispielen belegen,die immer blos die Transportstrecke Wien­­–Prag betreffen. Eben Prag als Knotenpunkt genoß recht eigent­­lich die Vortheile des Konkurrenzkampfes unter den Bahnen; eine bedeutende Anzahl anderer Pläne gerieth diesem Uebergemischte gegenüber in­ eine sehr ungünstige Position und ist daher von ihrem Standpunkte aus von der Beseitigung dieser Ungleichmäßigkeit in den Transportbedingungen durch das Cartell nur höchlich befriedigt. In dieser Hinsicht vermag der Fernerstehende secnerlich einen nie­deren Eindruck zu empfangen als den, daß die Österreichischen Bahnen, in den sie durch Verzicht auf Konkurrenz bis ins Grtvem ihre eigenen Interessen wahrnahmen, gleichzeitig auch den Unterr­effen des Publikums im Allgem­einen durch Ermäßigung des­­ Gemeinschaftstarifes gerecht zu werden suchten, wobei win unsererseits seineswegs ein Urtheil darüber abgeben wollen, ob diese Gemeinschaftstarife den Wünschen des österreichischen Handelsstandes in jeder Hinsicht entsprechen, oder ob nicht, vielleicht auf fortbildung dieser Gemeinschaftstarife, gemäß den allgemeinen volfswirthbchhaft­­lichen Interessen, was Augenmerk gerichtet werden sollte. Die Beseitigung spezieller Frachtvortheile einzelner Bläße aber können wir nur als etwas wirthschaftlich Rich­tiges und Zwecmäßiges bezeichnen. Näher berührt uns ein anderes Argument, welches gegen die Garzelle ins Feld geführt wird, indem es nach Ungarn herr .­überzielt. Nachdem — so jagt man — die ungarischen nach dem Norden Deutschlands führenden Bahnen sich dem fraglichen Carr­tell ebensowenig angeschlossen haben als die an diesem Bertebre partizipirenden Bahnen des Auslandes, besteht aus Ungarn nach dem Norden Deutschlands die freie Konkurrenz mit billigen Tari­­fen, welche für Masfenartikel statt des normalen Sabes von 38 fr. für die Strecke West-Wien den Frachtunterschied auf 1", Groschen schwinden machen und diese Differenz für andere Frachtgüter ver­­hältnißmäßig für Cisleithanien noch ungünstiger gestalten. Dadurch sei beispiels­weise die cisleithanische Mühlenindustrie in die Unmög­­lichkeit verlegt, mit der ungarischen auf dem MWeltmarkte zu fon­fureiren, österreichisches Eisen könne den MWettkampf in Ungarn nicht mit dem vom Auslande nach Belt­importirten aufnehmen, englische Manufak­uren verdrängen die österreichischen von ihrem natürlichen transleithanischen Abfasgebiete u. s. w. . Wir können nicht umhin, diese ganze Schlußfolgerung als tenig zu bezeichnen. Der Grund der angeführten Tarifsdisparitä­­t täten liegt unseres Grabhtens ganz anderswo als in den Garzellen ; er liegt auf ungarischem Gebiete und wir haben es ung Geld genug festen hassen, gerade zu diesem Ziele zu gelangen. Durch die ungarische Staatsbahn in Verbindung mit der Kaschau-Oderberger Bahn wurde, wie bekannt, für den Verkehr von Belt nach dem­ Norden eine kürzere Route geschaffen. Gegen Die­selbe Tann — mit oder ohne Gartel­— einzig und allein die Staats­­bahn in Konkurrenz treten, Da­ sie allein unter den cartellirten­­ Bahnen einen Anschluß in Belt bessst. Die Staatsbahn kann wei­­ter für ihre ununterbrochene Linie Bazias-Bodenbad, wie sie dies eben faktisch thut, Differentialtarife aufstellen, welche die K­onkur­­­renz­ gegen die erwähnte nördliche Route bezweden. Die anderen österreichischen Bahnen sind naturgemäß von dem Tarife abhängig, welchen die Staatsbahn von Ungarn nach Wien aufteilt. Nicht in dem Garten­ der österreichischen Bahnen also, son­­dern in den Differentialtarifen der Staatsbahn, zu welchen diese dur­ die Konkurrenz mit der ungarischen Staatsbahn und der Kraischau-Oderberger Bahn gedrängt wird, ist die Ursache jener billigeren Frachtsäge zwischen Ungarn und dem Auslande gelegen ; es wundert und, wie man in Wien dies übersehen kann. ") Der von mehreren Wiener Blättern eingenommene Stand­­punkt in der Frage der Eisenbahncartelle stimmt mit unseren An­­sichten nicht über ex 11.Wir geben dennoch der Erörterung in diesem Sinne Rauchwert.Ungarische Interessen hierin des­ Vorders grundgestellt werden,lauben aber,daß Fachmänner esantes Damit ist selbstverständlich der Zwischenhandel oder genauer gesprochen der Umschlag in Wien Sehr erschwert, wenn nicht zum Theil völlig abgeschnitten. Aber das ist ja gerade das Endziel der Entwicklung der modernen Transportmittel, soviel Zwischenhandel zu beseitigen als möglich. Die Eisenbahnen­ haben schon manchem Zwischenhandelsplan eine völlig veränderte Nichtung gegeben, und was von Wien gilt, gilt aus denselben Gründen ebensowohl von Bet. Es heißt, unseres Erachtens die Frage auf ein falsches Ter­­rain drängen, wenn man von diesem eigentlichen Kern derselben absieht. Die Cartelle erscheinen uns in Der Beziehung von gar feiner Relevanz, und wären sie es, so hätten wir vom ungarischen Gesichtspunkte aus eigentlich­­ dringend Made für dieselben zu plaidiren. So erwünscht es dem Wiener Handelsstand wäre, so kann sich Goh Wien nimmermehr zum Weltmarkte für ungarische Pro­­­dukte aufsch­wingen, weil wir eben über kürzere und direkte Verbin­­dungen mit dem Auslande­gebieten. Hoffnungen, die si­chesfalls an die Donauregulirung­ bei Wien knüpfen mögen, sind eitle Stusionen. Die realen Verhältnisse stehen wem unüberwindlich entgegen und es haucht uns, daß man nicht Flug daran thut, über diese Dinge im Unklaren bleiben zu wollen. Die gänzlich unzus­­ treffende Hereinziehung der Cıirtelle in die Frage erscheint uns als ein erlatanter Beleg dafür, in welchen Maße fol’ ungek­ärte Anschauungen so vorherrschen und wir wollten daher den Anlak nicht vorübergehen hasfen, ohne die wirkliche Sachlage von unserem Standpunkte aus in­ dieser Beziehung in Kürze zu be­­leuchten. = « der Zeit im Verkehr zwischen beiden Reichshälften ergeben, Die sich ne steigern würden, wenn zu einer Zeit, wo das Metermaß in Oesterreich bereits obligatorische Geltung hätte, dasselbe in Ungarn exit fakrltativ oder gar noch nicht eing­efipet­ wäre. ‚Wir glauben darum den Wunsch aussprechen zu sollen, die nunurile Negierung möge bei Berathung des betreffenden Geieges, dessen Insleben treten doch nur eine Frage der Zeit sein kann, Borz folge treffen, daß die fakultative Anwendung der frü­heren Maße und Gewichte in Ungarn bis zu demselben Termine erstrebt werde, den die österreichische Legislative festgelegt hat. “ ‚ „ Um der Anwendung möglichst übereinstimmender Grundmäße bei Regelung des Haush­handels, wie Artikel XV des Roll- und Handelsbü­ndnisses dies ausspricht, in den Ländern der ungarischen Krone gefeslichen Ausdruck zu geben, würde die Schaffung eines Hanflrgefeges, dessen Entwurf von der gefertigten Kammer eben­­falls bereits am 7. Juni 1870 sub 3, 740 begutachtet worden ist, ebenfalls nicht mehr lange zu verschieben sein. Die im PVor stehenden berührten Punkte der Aufmerksamkeit Ew. Erzellenz empfehlend, zeichnen 2c. . _ Yas Gutachterc der gsudccpester Handekss und Gewerbek­aunner üb­er die um«österr.-ungarischhen Zott-und gandeksszünduiszwiinsajl­arengttos distkationem 11.Eingabe,enth­altend die Wünsche 11nd An­­trage,welche bei den Berathungen in Betracht zazrschen wären Schluß­) Als dritte Position erschein­eikindex-Abtheilung Ausfahr­­zölle noch die Artikel Knochen, Knochenmehl, Klauen, Füße, Hautabscingel (Leimleder). Da mit den im Bei­tragsverhältnisse zu Oesterreich-U­ngarn stehenden Staaten Boll­­freiheit besteht, so­ll diese Position wie finanziell, so auch volfs­­wirthsc­haftlich ganz ohne Belang und wäre nur zur Vereinfachung des Tarifs der Wegfall derselben zu empfehlen. Bezüglich des Artikels XI des österr.-ung. Boll und Han­­delsbündnisses betrachtet die unterfertigte Kammer ein gleichartiges Vorgehen in der Behandlung des Salz und Tabakgefälles, sowie Die durhschnittliche jährliche Steuer einer Zuderfabrik mit der Spiritus, Bier- und Zudersteuer allerdings als nothmendige Konsequenz der Gemeinsamkeit des Zollgebietes. Allein die Wahr­­nehmung, daß im Laufe der letten Jahre insbesondere die Zuder­­fabrikation in Ungarn einen sehr bedeutenden Nachgang erfahren hat, mu nothgedrungen zur Hinsicht führen, daß die Geießgebung den Fortbestand dieses und der verwandten Industrie zweige, Jemweit sie unter den Bestimmungen der zollpolitischen Einigung­ zu leiden haben, nicht unmöglich machen dürfe, mabet hervorgehoben werden muß, daß neben den sonstigen wirthschaftlichen Nachtheilen, die mit dem Beifalle dieser Industrien verbunden sind, die Stadtsfinanzen die empfindlichste Schädigung erleiden wü­rden.­­ Was speziell die Zuderfabrikation betrifft, muß zunächst fon­statirt werden, daß von 25 bis vor Kurzem bestandenen Zuder­­fabriken 9, u. z3w.: Totis, Füzi­h, Kashau, Wieselburg, Pazmand, Romwarz, Csafathurm, Harlagy und Kis-Halap aufgelassen worden. sind: 2, u. sw: Graffin und Tirnau, in Konkurs befinden sich 2, u. sw.: ABod und Aranyos-Maxeth liquidiven, so daß 13 Zuder­­fabriken ihren Betrieb theils sehen eingestellt haben, theils im Ber­griffe sind, es zu thun. fl. 40.000 gerechnet, ergibt Dies einen jährlichen Eingang von fl. 5.600.000, ohne hiebei die ebenfalls in Wegfall kommenden Beträge an Spiritus­ (Erwerb­) und Ginsommensteuer zu­ rechnen. Dem gegenüber erweisen folgende (der „Austria“ entnommene) Ziffern den Steigenden Getrag der Zucersteuer in Oesterreich : 1869 fl. 8,002.820, 1870 fl. 10,121.403, 1871 fl. 12,100.006, 1872 fl. 18,149.918. Die ungarische Zucerindustrie konnte neben den höheren Arbeitslöhnen und K­ohlenpreisen, die sie zu zahlen hat, und bei dem Durc­sc­hnittlich 20—25% geringeren Zudergehalt der ihr zu Gebote stehenden NRinde gegenüber der böhmischen und mährischen nur dann, wenn auch nicht mit der österreichischen Konkurrenz fähig gemacht, 10 doch "vor gänzlichen Verfalle gefertigt werden, wenn ihr in der Besteuerung einige Vortheile eingeräumt werden, die nur theilweise die bei weiten ungünstigeren Produktionsfaktoren kompensiren und die Gleichartigkeit der Behandlung prinzipiell nicht alteriren,. = · .« ·Wir wü­rden sonit beantragen,dass 1.der megarisen ZUckersapritation m­it Rü­cksicht auf den 20———25«­12 geringere Z uckergel­ah­der»un.T)in­be ei 11e 11 Nachlaß von 2055 auf die derzeitige Steuer mit Beb­egaltIung des gegenwärtigen Modus gewährt ; : 2. daß die Steuerbergung auf die früher bestandene Frist von 12 Monaten ausgedehnt;­­ ; 3. daß die Melasse mit den mehligen Stoffen bei der Spiri­­tuserzeugung derart gleichgestellt werde, daß auch bei ersterer eine Fährdauer von 48 — anstatt 36 — Stunden als Basis der Steuer­­bemessung angenomm­en werde. 7 . Würde bei Revision­ des Zoll- und Handelsbü­ndnisses auf die Ermöglichung der Gewährung dieser Wünsche Ninesicht genom­men, so könnten die noch in Betrieb befindlichen Zuderfabriken in ihrem Weiterbestande gesichert werden, und es wäre die Möglichkeit eboten, daß ss für die eingegangenen Etablissements wieder Käu­­fer finden und dem Staate eine bereits versiegte Einnahmequelle wieder eröffne. Melch’ große Vortheile diemit auch für Die Agri­­fultur und Viehzucht erwachsen wü­rden,­ brauchen wir wohl nicht des Näheren zu erörtern. Ebenso scheint es geboten, daß die Negieru­ng bei Revision des Bündnisses auch bezüglich der Spiritussteuer ich nicht voll­­ständig die Hände binde, Tonrbein innerhalb der genau zu prägie­­­renden allgemeinen gemeinsamen Bestimmungen sich die Berechi­­gung wahre, Verfügungen treffen zu können, welche von den Berz­hältnissen dieses Industriezweiges im gegebenen Falle gebieterisch gefordert werden sollten. Bezüglich der indirekten Steuer auf Bier geboti die betste­­henden gesetzliche­r Bestimmmugen keinen Anlaß zur Forderung nach einer Renderung derselben,wen­n aber die ungarischen Bierbrauer den österreichischen auch faktisch gleichgestellt sein sollen,so müßte die Auffassung und Handhabung d­es Gesetzes,speziell der Kontroles in Ungarn 11icht 11ach Namen stattfinden,die weit strenger sind als in Österreich,und die geschäftlic­­e Freiheit der Bewegung vielfach hemmen,in deren Details indeß die gefertigte Kammer bei dieser Gelegenheit einzugehen nicht für angezeigt hält.Nachdem II je­­doch die Einfuhr von fremdem­ Bier,welche im Jahre 1868 von 1 der Ausfuhr um 5492ilbersch­ritte 111v1.1rde,in den letzten Jahren immer gelwachsen­ ist,indem­ sie im Jahre 1869sfl.275.638,1870fl.318·975, 1871fl.813.517«betrug,so muß der 111nsta11d,daß die inländische Produktion den inländischen Konsum­ nichtchdecken Vermochte,zu sorgsamer Beachtung der Modalitäten der 111 direkte 11 Besteuerung art,resp.Handhabung der­ bestehenden administrativen Bestim­mun­­getrauchs bezü­glich dieses Artikels führen. Mebrseits besitzt die Regierung selbst die erschöpfen­dsten­ Daten zur Beurtheilung der Resultate der Gleichheit der indirekten Steuern in beiden Reichshälften in Bezug auf die fiskalischen In­­teressen Ungarns. Mit Bezu auf d­ie imstlrtikcil­lstipulirte Gleichartigkeit des Maß-im Gleichheitssystems in beiden Reichshälften glaubt die unterzeichnete Kammer darauf h­inweisen­zu sollen,daß das Metermaß in der anderen Hälfte der Monarchie gesetzlich bereits eingeführt und n­ach der bis Ende des Jahres 1875 mit fakulta­­tiven Anwendbarkeit vom Beginne desahres 1876 an obliga­­torisch und ausschließlich in Anwendung komnnen soll Demgegen­­überwardertirk­ung.Ministerium fü­r Ackerbau,Gewerbe und Han­del bereits seit lange vorbereitete und auch von der gefertigten Kammer bereits am 3.März 18708ub 3691 begutach­tete Gesetz­­entwurf über die Einführung des metrischen Itlkaßes und Gewichtes in den­ Ländern der ungarischen Krone zur Zeit der BerathIchng gegen­­wärtiger Unterbreitung dem Reichstage noch nicht vorgeh­t.Je mehrnuchte«fak­ultat­e Anwendung des Meterum Beim Besteui­­genbemerkungen nicht fehlen lassen werden.­­ —.—­­Anm.der Redaktion.l .reich allgemein wird,desto größere Jnkonvenienzen müssen sich mit » Aus dem Landwirtäschaftlichen Vereine im Közteleh. Hebung (Fortsetzun­g der Debatte"über die Mittel zur unserer Hornviehzucht Die Sektion für Hornviehzucht des landwirthschaftlichen Verein­s hielt ab1124.d.M.unter dem Präsidium des­ er 1711 Gab­­­­riel Longay eine Sitzung ab,in welcher die Verhandlungen über­ die Vorschläge Maday’ss bezü­glich der obigen­ Frage fort­­gesetzt wurden . Maday empfiehlt die Herausgabe und Verbreitung eines popu­lären Handbuc­hes mit Anleitungen namentlich über den Futteranbau, sowie über die Mängel, welchen man bei der Horn­viehzüchtung gewöhnlich zu begegnen pflegt. Nach einem längeren Meinungsaustausch, an welchem sich die Herren Raul Major, K­orizmics und Mordöcz betheiligen, wurde auf­ Antrag des Legteren eine Kommilstion von 4 Mitgliedern (bestehend aus den Seren Gabriel Lönyay, Daniel Benkö, Ignaz Szencreg und Wilhelm Zlamal) zur­­ Berichterstattung über ein populäres Buch dieser Gattung von Alexander Re­g­y ausgesendet. 3 Mada11’s Bericht schlägt ferner vor,die Herstellung seines Lehrstuhles für Zoologie,sowie die Errichtxiung 2011 einigen gut instituirten Versuchsstation­etr fü­r Thierphysiologie. oseszabo,Dir­ektor des Thierarztlei­b­stitu­tes,sowie Paul"ajor berichte1t,daß für die Erstlltt­ng des ersteren Postu­­lates bereits Sorge getragent sei,daß ferner beabsichtigt wird, demnächst Herren Thanhofferiu’s Auslandbehuss Studiumg derartiger Verflkchsstatioi­e 11 auszusenden. Die Sektum gibt sich mit diesen Aufkläruungen zufrieden. Da anftit ist der Wart derlehrer,­welches in der letzten Sitzung im Prin­zip als zweckmäßig befunden wurde,wird in seiner Amwendun auf unsere Verhältnisse wegen des tigels anhtera ehrkräfteti von­ Seite der Sektionk derzeit für unaus die A­nahme des Mäday’schen Vorschlages aus, welcher dahin geht, daß en von den älteren Thierärzten, welche nicht im Besitz von gehörigen Kenntnissen in der iehzucht sind, in sogenannten Nachtragsk­urfen eine entsprechende Unter­­weisung erhalten mögen und zwar wird als Ort für diese Kurse Mezöhe 99 e § empfohlen, wo die Thierzucht in allen Zweigen vertreten und durch eine ausgezeichnete Lehrkraft (Tormay) darin Unterricht ertheilt wird. ‚ Hinsichtlich des Vorschlages im Mäday’schen Berichte,­­wor­­nach im Lande noch eine zweite Thier-Heilanstalt (in Klausenburg) errichtet werden Soll, spricht sich­e die Sektion dahin aus, daß, solange die eine Anstalt noch nicht gehörig instruirt und auf das Niveau der Zeit gehoben ist, sie die Errichtung einer zwei­­ten derartigen Anstalt nicht befürwortet, wohl aber empfiehlt sie die Hebung des Bester Thierarznei­nstituts und empfiehlt auch die Gründung von Stipendien, welche den Besuch von ausländischen derartigen Instituten und das Studium der Praxis auf großen Gütern ermöglichen werden. Der Bericht empfiehlt ferner, daß die Belohnungen und Breife für die Hornviehzucht in jedem Komitate, und zwar womöglich gleichzeitig mit der Vertheilung der PBreife für Pferde­­zucht, und zwar mit einer gewissen Feierlichkeit zur Vertheilung gelangen mögen, und es wäre zu die­­m 3wede aus der im Bud­­get präliminiten Baushalsumme ein Betrag von 14.000 fl. zu verwenden. = Daniel Bente und Paul Major wünschen, daß bei der Preisvertheilungen statt Geld vorzüglichere Ninder­­ft­üde , ferner landunwirthschaftliche Geräthe, sowie Futter­fa u­en verwendet werden mögen. Die Sektion stimm­t der Idee bei, überläßt aber die Bestimmung­ der Modalitäten dem Mini­­sterium Der Bericht empfiehlt ferner, daß die Regierung das auf den Gütern großer Grundbefiger befindliche 3­ühtun­g­sz­material in Evidenz haltem und aus solchen Heerden, welche aus rein ungarischer Nahe bestehen, die Stiere an taufen und den Gemeinden unter möglichst günstigen Zahlungs­­bedingungen überlaffen möge. · Gabriel Lönyayw sünst,daß die landwirthschaftlichen Vereine die Beschreibtuc«die er HeerdeIt bewerkstelligen mögen, worauf an Lintrangu­az­i stehend aus den Mitgliedern 2­­endreys eine Kommission, be=. 3­endrey, Adalbert formal und Wil­­helm Zlamal, entsendet wurde zur Verschreibung des im Lande vorhandenen vorzüglichen Züchtungsmaterials. Zugleich bezeichnet der Antrag folgende Dexter zur Aufnahme: 1. Mezöhegyes (Staatsgut), 2. 3sombola (Beefonics), 3. Ki3-Senö (erst herzogl.), 4 Sartad, 5. Doboz3-Kigye­s (Graf Friedrich Wendheim), 6. Otány (Schwarz), 7. KReßtbely (Graf Taf­filo­we 8 C3urgh, 9. Komar bester Universität), 10. N.­Károly (Graf G. Károlyi), 11. yir (Graf Def­­fenffy), 12. Bárczi (Baron Sennyey), 13. Sandor Primas), 14. Tot-Megyer (Graf Károlyi), 15. Gelenyes (Be “vegher Komitat), 16. D­aró­c 3 (Gabriel Lönyay), 17. Sbrany (Graf Melchior Lönyay), 18. Kapuvár (Oedenburger Komitat) (Gesellschhaft „Agricola”). Worauf die Sikung schloß.­­­ ­ · Dein­ührbar erklärt. Dagegen spricht sich die Sektion für­ Generalversamm­lung der „Ofner Fabrikshof- Aktiengesellschaft“. (Abgehalten am 25. Feber 1. 3.) Der diesjährige Geschäftsbericht war ein ebenso ungünstiger als jener des Vorjahres. Fur den Achsenbruch des großen Rades wurde der Betrieb in der zweiten Hälfte des Jahres 1872 und bis ins Frühjahr 1873 hinein derart gestört, daß die Mühle nur mit halber Kraft arbeiten konnte. Die Bilanz weist einen Berlust von fl. 3860.99 aus. Außer den Statutenmäßigen Abschreibungen in der Höhe von fl. 22.908,45 wurde der fl. 18.342,65 betragende Neferve­­fond zur theilweisen Deckung des G­eschäftsverlustes verwendet! Rechnet man hiezu den Berlust des Jahres 1872 mit fl. 14.889,82, die vorjährige­n von Dubiosen fl. 7712.20, an die Anglo-Hungarian Bank gezahlte Provision mit fl. 25.215.47, end­­li Mechfelesrompte-Zinsen im Betrage von fl. 43.021.384 hinzu, so stellt si der wirkliche Verlust mit fl. 83.127,13 heraus. Die Aktionäre fügten sich in Stiller Resignation in ihr Schicsal­­ und acceptirten auch den V­orschlag die ausgelosten z­wei V Verwaltungs­­ee Medinit und Fero. Notenfeld mit Akklamation wieder zumählen.­­ . F. X. Waldweier’s Handelsz­irkular. Baris, 20. Feber. Gerealien, England, für welches unsere Publizisten ohne Zweifel aus Philantropie unfer Mitleid rege zu machen suchten, befindet sich heute in sehr zufriedenstellender Situation. CS sind daselbst, wie bei ung, von der Landbevölkerung große Ersparnisse aufgespeichert worden,­­ welche die Bedeutung des Ausfall herab­­mindern ; die Kartoffelernte war daselbst von so außerordentlicher Ergiebigkeit, daß mehrere Ladungen dieses Knollengewächses von Londoner Provenienz in unseren Dünkirchner Hafen eingelaufent sind, was sich bisher noch nie ereignet hatte. Gegenwärtig sind 361 Schiffe mit einer Ladungsfähigkeit von 4 Millionen Zentner Getreide für die englische Küste unterwegs, und da die Handels­­vorräthe 1 Million Duarters erreichen, der von Amerika, dem Schwarzen -unnd baltischen Meere erwartete Zuzug bis 30. Juni 3 Millionen Duarters beträgt, so würden diese Duantitäten selbst in dem Falle genügen, den gesammten Ausfall zu deden, wenn derselbe, wie man vorzeitig behauptete, 10 bis 12 Millionen Duarters ausmachen würde. Resultirt nun aus den vorstehenden Beobachtungen, daß unsere Breite stufenweise und ohne Unterbrechung zurüchgehen wer­den ? Dies ist nicht vorauszufegen, denn wenn man selbst zugibt, dab mit Hilfe des genannten " Importő wie alle unsere Bedirh­­nisse bis zur Naccolta bestreiten können, so werden wir jedoch nicht mehr als dies erhalten, und die Ernte kann eben sowohl eine vers­­pätete als frühzeitige werden, und die diesbezügliche Ungemeißheit wird jede kontinuieliche Baille hintanhalten und die Soolutionen­­ der Spekulation werden anstatt bei den alten Preislimiten bei neueren „minder hohen Stattfinden. Der Preis von 77 Brece­ fi Achtmarkenmehl dürfte also noch während einiger Zeit heftiger bek­­ämpft werden als seinerzeit der­ von 86 Fres., reduzirtere reife könnten leicht eine Reaktion à la hausse provoziren, da in einem­­ Monat oder höchstens in 6 Wochen die Kommentare ü­ber die Wit­­terung ihren Anfang nehmen, welche heuer, wenn auch seinen auss fchließlichen, so doch entscheidend vorwiegenden Einfluß auf die Tendenz der Breite ausüben werden. Mehl. Uhrmarken: Disponibles per laufenden Mo­­nat per März, April, Mai, Juni 77 Fres., 4 Monate vom Mai 77 °, Fres., Vorrath am 31. Zimmer 67,972 Sad, Zunahme um 11.925 Sad. Superiores, disponibles und per Laufenden Monat 77 Fres. März und April 77 Frcs., 4 Monate vom Mai 77 Frcs., Vorrath am 31. Jänner 9420 Sad, Abnahme 1650 Gad. Gesammtvorrath an alten „Mehlen 155.680 Duintane, Zunahme. 21.693 Duintane.­­ MWUUD Dandstsnachrichten» —Seitaestern hat sich an der hiesigen Börse ein lebhaftes­ Geschäftsfiktion der Vereinigten ungarischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft entwickelt, und hat auch der Kurs derselben eine namhafte Steigerung erfahren. Wie gerüchtweise verlautet, nehmen die in Wien geführten Unter­handlungen zwischen den Delegirten des Liquidationstomites und der Direktion der Oesterreichischen Dampfschifffahrts-Gesellsschaft, — bei welcher große Geneigtheit zum laufe, des Schiffspartes herrschen soll, — einen guten Fortgang, und dürften bereits mor­­gen positive Nachrichten vorliegen. Be .­.. „Der Anker“ Geschäfts-Ausweis für den Monat Jänner­ 1874. In diesem Monate wurden 357 Anträge zur BVer­­sicherung von fl. 722.583 eingereicht, und zwar: 244 Anträge zur Versicherung von fl. 501.966 auf den Todesfall, und 113 Anträge zur Versicherung von fl. 220.617 auf den Erlebensfall. Ausgefer­­tigt wurden : 241 Bolizzen über auf Todesfall versicherte fl. 424.381, und 138 Bolizzen über auf den Griebensfall fl. 232.726, auf an­ne 379 Polizzen über fl. 657.107 versicherte Kapitale. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 108.319 an Prämien, und fl. 119.735 an Associations-Ginlagen,­­zusammen fl. 228.055. Für Sterbefälle wurden fl. 49.055 bezahlt. Seit­ dem Bestande der Anstalt wurden nach Sterbefällen fl. 5.241.428. bezahlt. Die 1873er Afsoziation ergab ein Kapital von fl. 726.577, welches an 732 Mitglieder ve­rältnismäßig vertheilt wurde. Die Cheds in Frankreich. Die Nationa­versammlung nahm das Amendement Bouyer-U­ertiers an, wies eine fire Steuer von 20 Gentimes­­ für Chefs von eine Plage auf den andern und von 10 Gentimes für Plap-Ched3_be­­stimmt. Ferner wurden folgende ee getroffen : „De Shek gibt den Ort an, an welchem er ausgestellt ist, das Datum muß von der Hand des Ausstellers in Buchstaben aus erschrieben sein. Der Ched wird, auch wenn­ er au porteur ausgestellt it, von Demjenigen quittirt, welcher ihn eintajfirt . Die Quittung muß daz­u­rt sein. Alle Verabredungen zwischen dem Aussteller, dem Figer und dem Bezogenen, welche darauf abzielen, daß der anders als auf Sicht eingelöst werden soll, sind von rechtsmege ungiltig.“ » EEE - Ins Ched Geschäftsberichte. Budapest, 25. eber. Witterung: trüb. Thermo + 5 °, Barometer 287­7", Waffenstand 1” gefallen. j» Getreidegeschäft Nachmitagsixn verein derhverkatt wurden 5000 Mb. Hafer per Frühjahr mit fl. 2.26 p 50 Pfd. Wiener Gewicht ab Raab. Auch ein Bosten von 10.000 Zentner Weizen wurde von einer Mühle gekauft, doch war Vreis nicht zu erfahren. · .» sektengeschäft.Auf mattere Wiener Verrchie­ten sich die Kurse vorreini­ gen.Banken gedrückt,­der Werkeng­staltete sich dessen u ungeachtet ziemlich belangreich. Ungarischer bahnanleihe zu 97.25—97.50k;e111ack­t,bliebenk)7.50G.,An Hungarianschließe 1133..75­G.,gege1 x·34.50po1c gestern-Ungarn Kreditch 153.50 bis 153.25 geschlossen,«blieben 153.25 G.,ge 154.75 von gestern,Francwungarische hingegen begehrt,zu 59 kauft, Schließen 59 ©, um 47, fl. höher als gestern. Bon­­­banten und Sparlassen wurden Landes-Zentral zu 81—80.50, Borz städtische zu 57 getauft. Spar und Kredit zu 62 gemacht, blieben 61.75 Geld. Ofen-Ultofner lebhaft zu 37.50—37.75 gehandelt, le­ben­ 37.50 Geld. Dofner Kommerzialbant fester, 188­6. Pfandl­anstalt 41. Vereinsbant in Liquidation 43.Geld. Von Smduft­papieren wurden Straßenbahn zu 353—351,50 getauft, blie 351.50 Geld. Donner Fabrikshof zu 22, Pannonia Dampfmühle 3 442.50, Baugesellschaft zu 24 Dampfschiffe lebhaft zu 10.25—10.7 gehandelt. Baluten und Devisen matt. Klaslenscheine zu 1.66! geschloffen. ·»—."s An der Abendbörse wurden Deiterr. Kreditaktien zu 242", Ungarische Kredit­e 153—152.75, Anglo zu 34, Brancosunga feje zu 59 gehandelt. Ungarische Dampfschiff zu 13 bezahlt. er. Bremen, 21. Feber. (Wolle) in dieser Woche bestan­den die Umlüge in 311 Bl. Cap. Schneeweißer, 28 BU. Vi und 35 BU. Buenos Ayres. Preise von GCap-Wollen unveränder fest. Von Buenos­ Ayres wurden per Dampfer von Hamburg 1 Ballen zugeführt. 5­­ y.:Odessa­ 17.Feber.Im Anhange zumeinem voxk Berichte lasse ich­ ihnen nachfolgend Daten über den Export­ierer Produkte,sowie der­ Bewegung der Schifffahrt unseres Hof zugehen, woraus Sie entnehmen können, daß im Jahre 1873 di­e rpedirten Dampfer die Zahl 573 erreicht, 69 Dam­pfer mehr im Jahre 1872 und 148 Dampfer mehr als im Jahre 1871. Ausweis über den Girport von Getreide, Wo und Talg aus dem Doleffaer Safen im Jahre Gerealien: Weizen 2,476.900, Roggen 268.7 Mais 428.000, Gerste. 119.050, Hafer 183.100, Erbse 11.350, Zeinsamen 66.70, Rübsaat und nes 71.50 Tfehetwert. Im Ganzen im Jahre 1873 3,625.400, im Jahre 1872 4,901.000 Tfehetwert. — Mehl 531.050, Wolle 210.500, Talg 7750 Pub.­­; Ausweis über die Erport-Schifffahrt im Jahre 1873. S » Im Jahre 1873 wurden geladert und gingen von Od»» 922 Schiffe,349 Segler und 573 Dampfer nach auslandchef­ 38,Italiener 18,Belgier 16,.«, 1871 425. v Ausweis über die Gesam­­nt-Schifffahrt de Odessaer Hafen­st zu­ Jahre 1873.s Am 1.Jänner verblieben im Hafe 1135,im Laufe des sJ 1873 angekommen 1373 Schiffe.Im Ganzen MOs SchtsseyA· gangen 111it Lad1­nge 11922,ohne Ladung nach dem Auslande­­mit Ladung nach den russischenhäfen 25,ohne Ladung nach russischen Häfen 117,übergegangen nach den­ Praktischen Hafen verbliebene am 1.Jänner 1874 17 Schiffe.Im Gan­zen Schiffe. «. A. Fer Rasserstand: Budapest,25.Feber.4«­t­«über Null,ab1c. Preßbu­rg,25.eber.2«3«über Null,abn. M.­Sziget,25.eber.2«8«über Null,abn. Szatmar,25.Feber.3««über Null,abn- Tofaj, 25. Feber. 8" 17 über Null, zun. . Szolnok,25.Feber­.0«6«überNull.zun. Szegedin,25.Feber.0«0«unterNullabn. Arad,24.Feber.2«11«unterNullabn. Groß-Becskerek,24.Feber.0«11«1 unterNull. Essegg,25.Feber.1«6««überNull. Mitrowitz,24.Feber.1«0«überNull. Sissek,24.Feber.1«6«überNull. Semlin,24.Feber.6«5««überNull.» Alt-Orsova,24·.Feber.4'1«überNull. m en A — £

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