Pester Lloyd, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 101-125)

1874-05-28 / nr. 122

[ f­ r ei fi » : «­­ ·. erLloyd"(Morgen-u.Abendblatt)Für eänstbändskrefåratisi­--Verlag·ts.: ,,Wochet«1«-l,,Woch bla*tt für Land-u.Forstwirthschaft, 08 monatlig „ „ 2— Monatlig “ . albj. dl ű 3 „11.— Halbj. »5.50 Viertelj.» | Bräan­merationid-Bedingnisse : enb den , B ni­er = 0­9­0" (Morgen: u. Abendblatt) arten­haft” und „Meine Ilustrirte Be Banzi f. Budapen fl. 22.— Ganzj.m. ostverf. fl. 24.—­Ganzi. f. Budape fl. 28.— Sn­ee . 80.— mit separater Postversendung des Asendblattesl I ans: Se en irt für Budapest im Crpeditions-Bureau deö , » » »12.—glb1.» n „ 6.— FA 2.30­ ,, ür and a Forstwirth „14.— 9a " 7. — I« Bester Lloyd’, außerhalb unmittelt Postanmessungen dur alle Bostämter, " ” 15.— ierteli. ” " Budapest einundzwanzigster Jahrgang. DSprot Hengeffe Nr. 14, ersten Stock, Tv. 22; A. Woffe, Se­­nserath werden angenommens Walfischgaste Nr. 10. Saafenfein & Bogter S B Redaktions- und Expeditions - Bureau San bei der Generalagentschaft: Sheiner & Lang, [dm Ausland: YVaris, Havas gafitté - Bullier & b­ei den Ast­­a. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. M­anuskripte werden In Reinem Falle zurückgestellt, Einzelne Nummer: gp Er. ix allen Vorschlaisalokalen Fa der Administrationz ferner:Intern.Annoncen-Alfervorstadt,Seegassens­xpedition von oc.zaug Momquadgasse Nah­lerstr.18.anudapefleYrüderzchmrzBa-Comp.,klacod913 aela,Haaenfein,Zogker, Dorotheagasse 9 Nr.»3. 9...Yanbeazomp«—zkqu»k,Südd-M­äu Bien : ppeliß, Bourse, — dfrankfurt a. M., Ihe Annoncen-Erpedition Molizeile­iterstätte Nr. 2; Ae Niemek, Beilagen merken angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des „weiter lopd" zu senden. "“., Rekonstituirung des ungarischen Stredit- Aushilfsvereins. B. Unter mehreren Mitteln, die zur Linderung der Geld­­noth in Ungarn angewendet wurden, wird der Bestand des Kre­­dit-Aushilfsvereins als das wirksamste angesehen. Der Finanz­­minister selbst hat in seiner am 19. d. M. im Abgeordnetenhause gehaltenen Rede al Argument aufgestellt, der Umstand, daß die Hilfsmittel des Aushilfsvereins kaum noch bis zur Hälfte in An­­spruch genommen sind, liefere den Beweis, daß die Geldnoth im Lande nicht so groß sein könne, als sie von Dielen geschildert wird, womit freilich die fortdauernden Steuerevolationsszenen auf dem Lande und der unerhörte Wucher im grellen Kontrast stehen.*) Wir wollen uns diesbezüglich in seine näheren Erörterungen ein­­laffen, sondern nur darauf hinweisen, warum der Aushilfsverein bisher nicht stärker in Anspruch genommen werden konnte. Bevor wir jedoch zu diesen Auseinanderlegungen schreiten, müssen wir ein Streiflicht auf das eigentliche Wesen des Aushilfs­­verein werfen. Im Frühjahr des vorigen Jahres,als noch an unserem finanziellen, von Papierfäulen getragenen Himmel fein trübendes Wölkchen bemerkbar war, wurden wir von allen Seiten mit Kredit überschüittet und ohne Uebertreibung können wir eine runde Ziffer von 100 Millionen annehmen, mit denen die ungarischen Provinz Institute an dieser Kreditüberschüttung zu hohen Zinsen partizi­­pirten. Als nun die Rapiersäulen zusammenbrachen, sahen sich auch die größten Institute genöthigt, die den Provinz- und auch Kleinen Pester Instituten eingeräumten Kredit zu kündigen­­ um ihren eigenen Verbindlichkeiten nachkommen zu künnen und ihre Engage­­ments mit der durch die Katastrophe stark verbluteten Provinzi zu lösen. » · Daß dies unter den gegebenen Verhältnissen nicht so rasch geschehen konnte als erwünscht gewesen wäre,ohne auf anderer ,Seite für eine neue Unterstützung zu sorgen,liegt wohl auf der­­ Hand,und so wurde von den hervorragendsten Instituten Pests der Kreditaushilfeverein mit einem Gewährleistungsfonde von 1.300.000 fl. und einer Dotation von Seite der Nationalbank von 6.000.000 fl. geschaffen, was zu jener Zeit gewiß als eine Kleinig­­keit angesehen wurde. Nun hat die Provinz ihre Engagements in der Hauptstadt in der ehrendsten Weise gelöst, ohne den Kredit-Aus­­hilfsverein in der erwarteten Weise in An­spruch zu nehmen. Dies Faktum ist doch wohl angesichts des Umstandes, daß der Kredit bei demselben unwohlfeiler war als der billigste NReessompte­­redit bei welchem Beiter Institut immer, eine auffallende Er­­f­einung.. Wir erklären uns diese Erscheinung wie folgt: Der Verein wurde nur auf Die Dauer von 6 Monaten gegründet, und am Prinzip mar ausgesprochen, daß weder fire Kredite ertheilt werden, noch daß die essomptirten Rimessen prolongirt oder renovirt werden können. Dies war troß der sonft öhlichen Courance des Vereins genügend, um­­ ernst wenfenden Instituten die Inanspruchnahme eines solchen Kredits bedeut­­lich erscheinen zu lassen, und daß unter solchen Umständen nur für jene Kreise der Kredit in Anspruch genommen werden konnte, bei denen es mit Bestimmtheit vorherzusehen war, daß sie ihren Ver­­bindlichkeiten auch nach kurzer Zeit nachkommen künnen. Somit war dem Land­wirth,dem Gewerbemann,nicht minder der Industrie d­ieser Kredit beinahe ganz unverwendbar. Wenn nun die Regierung den Kreditverein als einen so be­­deutenden Faktor zur Bekämpfung der Geldnoth, zur Hebung der Steuerkraft des Landes hinstellt, wie der Finanzminister in seiner Rede hervorhebt, so műre es ihre moralische Pflicht, dahin zu wirken, daß es auch dem Landmann und den Industrielen möglich werde, den Kredit mittelbar oder unmittelbar in Anspruch nehmen zu können. Sie möge dahin wirken, daß sich der Verein auf längere Zeit sonstituire und nicht seinen Bestand von 3 zu 5 Monaten friste. Um jedoch dahin wirken zu können, sollte sich der Staat an dem Verein betheiligen, mit einem Betrage an dem Gewährleistungsfond und dem Misito partizipiren und bei der Zensur vertreten sein. Auf diese Weise dürfte sich Ersprießliches von dem Kredit­­aushilfsverein erwarten lassen, und die Regierung hätte es nicht nöthig, auf einen Faktor hinzuweisen, an dessen Bestand oder Auf­­lösung sie nicht den geringsten Einfluß hat. In der Provinz hofft man vom Finanzminister in dieser­ Beziehung ein rasches Vorgehen denn die Auflösung des Kreditaushilfsvereins schwebt wie ein Damoklesschwertj über den Häuptern der Kreditnehmer und es würde dieselbe jetzt viel Unheil anrichten,denn unsere Verhältnisse sind nicht darnach und werden es möglicherweise noch lange nicht sein, ohne Störung die in Anspruch genommenen Kredite tilgen zu können. Die Geldnote ist namentlich indes­ Provinz groß und bis zur Ernte ist noch weit,und manche Wunde könnte noch jetzt mit geringen­ Mitteln geheilt werden;umso mehr,wenn unsere Ernte den gehegten Erwartungen nicht entsprechen sollte und der Staat uns jede materielle Hilfe versagen muß.Noch ist es Zeit,daß sich die Re­­gierung der weiteren Thätigkeit des Kreditaushilfsvereins ver­­­sichert,und dürfte es ihr nicht schwerfallen,dem Lande eine In­­stitution zu erhalten und zu pflegen,die jetzt bereits organisirt und durch tüchtige Kräfte geleitet ist,was später nur sehr schwer wiederherzustellen wäre.Die größeren Geldinstitute,denen der Verein seine Existenz verdankt,werden dem Lande gern dieses pas­triotische Opfer bringen;die Nation hat an sie unseres Wissens ohnehin das erste Mal appellirt. Hat sich die Regierung einmal dem Kreditaushilfsverein angeschlossen und dahingewirkt,daß die ertheilten Kres­dite nicht plötzlich eingezogen werden,so wird die Betheiligung eine rege sein,und dann dürfte sogar eine wei­­tere Prätension an die Theilhaber und an die Regierung heran­­treten,die Mittel des Vereins zu vermehren,was sich auch seiner­­zeit mit Hilfe der Nationalbank finden ließe,da die Grundlage solid und die Gewährleistung durch den Hinzutritt des Staates verstärkt werden würde. «Die Provinz baut ihre Hoffnung auf eine solche Rekonstit tuirun­g des Kreditaushilfsvereins und sieht erwartungsvoll den­­—Schritten des Finanzministers entgegen. "« * welche heute stattfinden sollte, wurde auf den 14. Juni vertagt, da sich in der heutigen­­ Versammlung die statutenmäßige Anzahl Aktionäre nicht eingefunden hatte. — In Abänderung des Birkulares zur Bollmanipulation der Gewebe mit geringem G Seidengehalte wird verordnet, daß solche aus den­­ Vertragsstaaten importirte Gewebe aus verschiedenen Stoffen, insofern sie Seide enthalten, im Sinne des Ablates 30 a) I. der Beilage A. zum Handels- und Zollvertrage mit dem deutschen Zollverein — mit Ausnahme jener Wälle, wo die Seide nur zum Muster oder zur Herstellung einer Verzierung dient — als Halbseidenmwaare zu verzoh­len sind. , — In Betreff der Salinenscheine enthält die „Wiener Ztg.“ folgenden, im gestrigen Abendblatte bereits ermähn­­ten Grlaß: „Das f. f. Finanzministerium für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder hat sich bestimmt, gefunden, den Einffuß der Partial-Hypothesar-Anmessungen (Salinenscheine) mit sechsmonatlicher Verfallfrist um ein halbes Perzert herabzu­­seßen und gleichzeitig die Kategorie der viermonatlichen P­artial- Hypothesar-Anmeisungen gänzlich aufzulassen. Demzufolge werden im Einvernehmen mit dem genannten Í. f. Ministerium vom 27. Mai 1874 angefangen nur mehr sechsmonatliche Bartial- Hypothesar-Anmeisungen zu 4 Verzent ausgegeben werden. Die vor dem 27. Mai 1874 gemäß der Kundmachung des TI. und TI. Reich-­­Finanzministeriums vom 11. April 1874 ausgegebenen sechsmonat­­lichen Partial-Hypothekar-Anweisungen zu 4", Berzent, beziehungs­­weise viermonatlichen Anweisungen zu 4 Berzent, dann die gemäß der Kundmachung des B. und fr­­eichs-Finanzministeriums vom 17. Mai 1872 ausgegebenen sechsmonatlichen Bartial-Hypothekar- Anweisungen zu 5 Vierzent, beziehungsweise viermonatlichen An­­weisungen zu 4"­­ Perzent fünnen nach Ausgang "der gegenwärtig­en Verfallsfrist gegen neue vierperzentige Partial-H­ypo­­thesar-Anmeisungen mit jed­s monatlicher Verfallsfrist umgemechtelt werden. Die Prolongation der vor dem 27. Mai 1874 hinausge­­gebenen P­artial-Hypothesar-Anmeisungen findet von diesem Tage an nicht mehr statt. Die Form, Ausstattung und der Tert der neuen Partial-Hypothesar-An­weisungen wird mit Ausnahme eines die Prolongirung betreffenden erläuternden Zufages nicht geän­­dert. Die bisherigen Modalitäten bezüglich der Umme­slung der Partial-Hypothefar-Anmeisungen, dann die Bestimmungen in Be­treff der den Bartial-H­ypothefar-Anmessungen beigegebenen Kontrol­­lscheine bleiben aufrecht.” — Eröffnung der Station Porzicszan. Am 1. Juni 1. 3. wird die zwischen den Stationen Pecsef und Böh­­misch-Brod gelegene Station Borzicsan für den Personen-, Gepäcs­­und Gilgutverkehr, sowie für den Frachtenverkehr in ganzen Wagen­­ladungen eröffnet werden. Die Ver­ehrszeiten der Züge, welche den Personenverkehr von und nach dieser Station vermitteln, wer­­den in dem allgemeinen vom 1. uni I. $. an in Kraft tretenden neuen Fahrplanplakate veröffentlicht werden. Für den Verkehr von Porzicsan wegen Prag und von Prag nach Porzicsan gelangte der Tarif der Station Pecset zur Anwendung, dagegen für den Verkehr von Porzicsan in der Richtung­ gegen Wien und nach Porzicsan in der Richtung von Wien ist der Tarif der Station Böhmisch-Brod anzuwenden. —Mörsers-und Handelsnachrichten« k Der Ver­waltungsrath der Ungarischen Leder­­fabrik­-Aktiengesellschaft hat die ordentliche General­­versammlung für den 12. Juni einberufen, und soll dieselbe über die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft entscheiden. — Die Generalversammlung der Berfiche­­rungs-und Hypothesen-Bank „TZipa”in Debregin, *) Wir bemerken hiezu: "3 wurde vom Heren Finanzmi­­nister in seiner oben zitirten M Rede hervorgehoben, daß zwar ein­­zelne Gegenden und hervorragende Theile des Landes in Folge der Schidjalschläge sehr empfindlich getroffen sein werden, daß aber ganz im Allgemeinen bezüglich­ des überwiegend großen Theiles des Landes dies nicht gesagt werden könne. Ferner ful­­die Beweisführung darin, daß mit kurzem Kredit dem nde nicht geholfen sei, welcher Ausspruch der obigen uns von Tahmann aus der Provinz zugehenden Artikel nicht wider­­t, sondern bekräftigt wird. Anm. der Ned. Geschäftsberigte. Budapest, 27. Mai. Witterung: Schön; Thermometer + 16%, Barometerstand 287 5". Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft. Nachmittags wurden 5000 300­ Ztr. Urancenweizen pr September-Oktober zu fl. 6.62%, verkauft ; für 5000 Ztr. Banater Mais per Juni­. Yuli bezahlte man fl. 4.62 und für 5000 Str. per Aug­u­st . September fl. 4.92. Daher war einige Kreuzer billiger, 10.000 Megen pr Mai-Yuni in Käufers Wahl wurden mit fl. 2.76 per 50 Pfd. Wiener Gem. ab Naab verkauft. Grieb­engeigätt Die Börse verkehrte heute in sehr ruhiger, geschäftsloser Haltung, der Verkehr blieb nur auf einige Bauten begrenzt. Eisenbahn-Anleihe zu 94.25 getauft, blie­­ben 94.25 ©., Britűmienlose etwas fester 73.75 ¥, Munizipalbant zu 24.50 gemacht, blieben so Geld, Anglo 32.50 ©, ohne Geschäft, Ungar. Kredit verkehrten zwischen 147.75—147.25, blieben 147 ©, um fl. °­, billiger, rancorungar. 59 ©., Bodenkredit zu 57 ge­­macht. Von Lokalbanten kamen nur Spar- und Kredit zu 45.25 bis 45.50 in Verkehr, blieben 45.25­6. Sparlafjsen­matter, Lan­­deszentral 70.50, I. Vaterländische 2220­­, Vorstädtische 54­6. ohne Geschäft. Von Industriepapieren kamen einzelne Schlüffe in Straßenbahn zu 273, Müller und Bäder-Mühle zu 245, I. Ofen- Better­au 705 vor. Baluten und Devisen unverändert, Kaffenscheine zu 1,66 °­, gekauft. Die Abendbörse war in matter Haltung ; Ungar. Kre­­ditaktien drücken sich von 147 bis 145.50, schließen 145.75—146, Kaposvar, 22. Mai. (Saatenstandsbericht der Somogy: Kaposvarer Kredit-Gesellschaft.) Die Witterungsverhältnisse der legten Woche ermiefen sich für den Saatenstand günstig, da nach mehrmaligen nicht unbedeutenden Niederl­l­gen endlich ein er­­freulicher Wechsel der Temperatur eingetreten ist, welcher Umstand der Vegetation sehr erwünscht kam. Nach den zu uns eingelau­­fenen Berichten haben die Testen Fröste wohl den D­uftbäumen, Weingärten und den flachliegenden Roggen- Feldern ge­­schadet, legtere erlitten jedoch so unbedeutenden Schaden, daß ein günstiger Witterungsgang wieder Alles erseßen kann. Was die Grnte-Aussichten in unserem Komitate an­­belangt, können wir heute sehen, ohne optimistisch zu urtheilen, aussprechen, daß die Blattensee und die an das Bek­primer Komitat grenzende Gegend, sowie auch das Zentrum unseres Komitat eine gute Mittelernte nach dem heutigen Stand der Dinge zu erwarten berechtigt sind. Der südliche Theil, zumeist Die Gegend von Szi­getvár und an der Drau, kann jedoch von solchen Grnte­­hoffnungen nicht erfüllt sein, da verschiedene Ereignisse, zumeist Winterschäden, dort die Saaten erheblicher reduzirt haben. Das Geschäft ist bei uns noch immer belanglos, da Konsumenten in Folge des schlechten Mehlabrates und hoher Ge­treidepreise nur den äußersten Bedarf deben. i . L. Zorzia, 24. Mai. Die seit 1. Mai herrschende falte Witterung hat sich seit einigen Tagen gänzlich verloren. Die Tem­­peratur it warm und haben wir fast täglich” Negen, welcher der Vegetation sehr zu Statten kommt. Die Fröste haben nur den Obstbäumen und Weingärten etwas geschadet. Der F­rühjah­rsanbau, besonders Hafer, steht wunderschön und läßt nichts zu wünschen übrig. Weizen steht zwar schütter, fannt sich aber, wenn die Witterung verhältnismäßig günstig bleibt, noch immer erholen. Sanf und Mais entwickeln ss auch schön und berechtigen zu den schönsten Hoffnungen. Das Zerealien­­geschäft geht sehr schleppend, nachdem die Borräthe gelichtet­­ sind. Heute ist das Firmament wieder stark bewölkt und erwarten wir wieder Regen. J. T. Alberti-Irfa, 25. Mai. Seit meinem Bericht vom 17. 9. Mt. hatten wir Samstag bei trüber milder Witterung einen mehrstündig anhaltenden Landregen, der sich weithin nach allen M­istungen ausdehnte. Gestern hingegen erfreuten wir uns eines pragtvollen warmen Maitages und auch der heutige allgemein gefürchtete Costag „Urbani“ ist glücklich vorübergegangen, obwohl Vormittags ein Fühler Wind mechte. Es find­­et warme Tage, von Sonnenschein begleitet, erwünscht, um unsere Hoffnungen auf eine gute Mittelernte zu verwirklichen. Mais und Erdäpfel dürften gegen Ende dieser Woche schon behauen werden. Baja, 25. Mai. (Geschäftsbericht von Scheiber und Herzog.) Wir pausirten mit unseren Berichterstattungen aus dem einfachen Grunde, um gründliche Daten über den am 16. 5. I. Schreden erregenden Witterungsumschlag einzuholen, und nun sind mir heute in der angenehmen Lage, Ihnen referiren zu kön­­nen, daß die stattgehabte intensive Kälte den jungen Saaten seinen Schaden von Bereutung zugefügt hat. Sowohl der MWinter- ad Frühjahrsanbau verspricht ein, wenn­­gleich nicht brillantes, so Doch ein befriedigendes Cr­rägniß, dazu it das fett einigen Tagen eingetretene herrliche Wetter, welches dem Boden die nöthige Wärme und zeitweilige Feuchtigkeit angedeihen läßt, von unfliässbarem Nußen. KRufuruz ist stellenweise im Keime erstillt, mußte sonach neuerdings angebaut werden. Das Getreidegeschäft liegt bei der gegenwärtigen Saison morte [ahm, nur Hafer erhält sich im Breite fest; es sind einige Herrschaftspartien mit fl. 5.20—25 für obere Rechnung verschlossen worden, Vorräthe hievon sind total zusammengeschmolzen. Der rege Bedarf für den auswärt­tigen Konsum hat bedeutend nachgelassen, und Hafer bedingt heute fl. 4.55—60 per Bollgentner.­­ Das rapide Steigen des Wassers hat unsere Lugovicza (Donauarm) überflut­et und die zu S Kanalbauten gemachten zwei Dämme mit solcher Kraft auseinandergerissen. Dag Diese Schwierigen Arbeiten im Augenblick von dem heftigen Strome fortgespült wurden ; der angerichtete Schaden dürfte sich auf fl. 20.000 beziffern. Steuer: fl. 7.10 —8.30 ; Ron 80—82pfd. fl. 6.10 bis fl. 6.30; 70—76pfd. fl. 55.25; Hafer 48-50pfd. fl. 3.10—3.40; Grporthafer fl. 5.85—5.90; Erbfsen fl. 6—7.25, Zinsen fl._750—1050, Bohnen fl. 6.50—6.75, Hirfe fl. 99.25, Biden fl. 5.50—5.60. Raps wurde von neuer Madre einige 1000 Meten abgeschlossen und wurde per Suli- August lieferbar fl. 5.80—6 per Medien gezahlt, für alte Waare wird fl. 6—6.10 bewilligt. Nübel etwas animirter und wird für prompte raffinirte Waare fl. 19.25—19.50 gezahlt. Raps­­fudg­en prompt, fl. 4.80, Schlußmaare fl. 4.25. Triest, 24. Mai. Marktbericht der Mehl-Agen­­tur von Karl XA. Gonigbi­ Mehl. Wir hatten in der abgelaufenen Woche eine Fortlegung der vorwöchentlichen Flau­­hei­. Die äußert reservirte Haltung der Konsumenten, der kaum lohnende, deshalb ziemlich beschränkte überseeische Export und die gänzliche Unthätigkeit der Spekulation, wozu sich noch der Umstand der fast geräumten Vorräthe in ordinären Sorten (für welche allein eine nennenswerthe Nachfrage noch besteht) gefellt, sind die Ursachen des gegenwärtigen shmwachen Verkehrs. In Folge dessen sind die Breite auch nur al nominell zu betrachten und meisen feine Veränderung gegen jene der Bormode auf, mit Ausnahme des Nr. 6 der Economo-Mühle, für welche Gattung am Ende der Woche 20—25 fr. pr. Zentner mehr verlangt, jedoch nur in Bedarfs­­fällen bemilligt wurde. Am 18. o. M. it das holländische Schiff „Beeman2 Hoop“ mit einer gemischten Mehlladung, nämlich 1860 Täffer Louisen-, Viktoria, Strazig-, Fontana-, Triester Dampf­­mühlen, nach Bahia abgegangen. — Kornmehl in sämmtlichen Sorten stark ausgeboten und schwer verkäuflic, indem unsere Bä­­er auf einige Zeit genügend damit versorgt sind. — Kleie me­gen Mangel an Zufuhren behauptet, Grobförmige der biesigen Stablifsements zu fl. 3.55—3.60 radlos gehandelt. — Semo­­lini (feine Bleie). Für den Planbedarf Einiges zu fl. 3.40—3,50 ohne Sad verkauft. — Bohnen. Bei stillem Geschäft haben sich Preise unverändert erhalten. 5 Mehl-Import per Bahn vom 7. bis 20. Mai: Aus Ungarn 1118 W. 3tr., aus Steiermark und Krain 1835 98. Zentner, aus NRubbia 430 Wiener Zentner, aus Görz 7238 Wiener Zentner. — Kleie-Emport: Aus Ungarn 180 98. Ztr., aus Görz 138 W. 3tr. — Mehl-Emport zur See vom 7. bis 18. Mai: nach Bahia 4500 Fäffer, nac P­ernambuco 1726 Fäffer, nach Rio de Janeiro — %., Brasilien (via Liverpool) 1023 ., nach Bombay — Fäffer, nach Wierandrien 209 Fäffer, nach London 1020 Ballen, nach Liverpool 1150 Ballen, nach Griechenland 35 Säde, nac) Italien — Säde, nac) Sitrien, Dal­­age und Albanien 4189 Säde, nach Fiume und Brengg/254 ode. G. D. Brünn, 25. Mai. Die Hoffnungen der Industriellen Böhmens und Mährens, daß es den Delegationen gelingen werde, eine Änderung in dem gegenwärtig vorherrschenden System der Militärlieferungen herbeizuführen, sind nicht in Erfüllung gegan­­gen.­­Vorläufig bleibt es in dieser Beziehung beim Alten und das Monopol hat neuerdings einen Triumph gefeiert. DS műre nur wünschenswerth, daß Oesterreich nicht sobald genöthigt werde, friegerische Rüstungen veranlassen zu müssen, denn sonst würden wir in dieselbe Fatalität hineingerathen mie im Jahre 1870. Ber dauerlich­st es, Daß wieder zahlreiche Produktionszwänge und Ar­­beitskräfte um die Aussicht gekommen sind, bei den Lieferungen für die Armee einen Erwerb zu finden, der ihnen in dieser so fritischen Zeit sehr zu Statten gekommen wäre. Die Argumente des Kriegsministers Baron Kuhn waren nichts weniger als über­­zeugend ; er mußte doch zugeben, daß das gegenwärtige System nicht das beste, wenn auch das bequemste sei. Hier it die Frage am Orte, ob die Bequemlichkeit den Schaden überwiegt, welche die Aufrechthaltung einer vorgefaßten Ansicht dem Staate, der In­­dustrie und dem Arbeitsmarkte [chon zugefügt hat und im Laufe der Jahre noch mehr zufügen wird. Aufgefallen ist es hier, daß FZM. Hartung dem Kriegsminister fehundirte und anführte, er habe die Konfektionsanstalten des Konsortium­s Szene in dem besten Zustande gefunden. > . Se. Erzellenz scheint ganz vergessen zu haben, daß bei den Lieferungen doch die Qualität derjenigen Artikel entscheide, Die von den Truppen ausgefaßt werden und daß in dieser Beziehung seitens der Truppen-Kommandanten fortwährend die lautesten Klagen vorkommen, namentlich bezüglic bes Schuhmertz, das doch einen entscheidenden Einfluß auf die Marschfähigkeit des Soldaten übt. Die Geschichte erinnert sich an die Inspektions­­reise eines heute bereit in Bension lebenden österreichischen Gene­rals, der vor Jahren in Galizien die Beschaffenheit der an die Kavallerie abgegebenen Fourage zu untersuchen hatte, dem die Lieferanten die beste Waare zeigten, der jedoch durch seine Kund­­schafter in die Lage gefecht wurde jene Magazine aufzufinden, aus denen der Bedarf gefaßt wurde und der Kaselbft die schlechteste Qualität von Heu vorfand, dem der Anfechtung eine Ge­wichts­­vermehrung verschafft worden war. Uebrigens ist die öffentliche Meinung in Böhmen und Mähren troß der erlittenen Niederlage nicht einen Augenblick gefonnen gewesen, den Kampf für die freie Konkurrenz aufzugeben; sie wird ihre Angriffe mit verstärkter Kraft fortlegen, bis das Recht zur Geltung gefommen sein wird. Die Theuerung der unentbehrlichsten Bedürfnisse ist auf dem hiesigem Blut in fortwährender Zunahme, und diese Thatsache wirkt umso empfindlicher, da der Erwerb ein ungemein schwieriger geworden ist, und die Inhaber von sonst sehr blühend gemesenen Geschäften über den Mangel eines auch nur einigermaßen nennens­­werthen Abgabes Hagen. Blos die Preise der, ee haben nachgelassen, was darin seine Erklärung leicht findet, daß die Parteien sich bezüglich dieses Bedürfnisses auf das knappste Maß­en , nicht weniger als 1000 Wohnungen sind seit Monaten eer­stehend. Der Direktor der Brünner Bank Herr J.Lehmann mußte in Folge seiner geschwächten Gesundheit einen mehrmonat­­lichen Urlaub nehmen, um in einem Badeorte Stärkung und Heilung zu suhen. Die Geschäfte werden indes von seinem Stell­­vertreter Herrn Kreugiger besorgt, der als routinirter Bankbeamte seit Jahren auf dem briefigen Blut bestens bekannt ist. Seit der Generalversammlung und den in derselben veröffentlichten Ergeb­­­­­­­­­­­­­nissen des vorigen Jahres hat die Bank an ihrem Ansehen in geschäftlichen Kreisen noch mehr gewonnen und findet der Kreis ihrer Kommittenten eine fortwährende Erweiterung. SKonfular-Ernteberidt. RBaris, 9. Mai. Nach den aus den Departements Frank­­reichs eingehenden Berichten, die von kompetenten und der Speku­­lation fern stehenden Fachmännern herrühren, stellen sich die Aussichten für die Getreideernte als sehr günstig heraus. In der in der ersten Hälfte April andauernden außergewöhnlichen Hige waren wie in ganz Europa auch in Frankreich zuerst ein günstiger Negen, dann ein plöglicher Temperaturmechsel und sogar Nachtfröste eingetreten, die die größten Besorgnisse hervorriefen und übertrieben ungünstige Meldungen veranlaßten. Der Schaden, den die Nactfröste angerichtet, beschränkt sich in einigen Gegenden auf die Obstbäume, Kartoffeln und den Wein, der allerdings an einigen Punkten der Nord- und West-Departements Harz mitge­­nommen wurde. — Aus Bordeaux jedoch, berichtet Konsul Lalaude, daß die Fröste in dem ganzen Bordelais nicht den geringsten Schaden gemacht haben und eine vortreffliche Weinernte in Aus­­siggt stehe. — Die W­inter- und Frühlingssaaten haben mit m weni­­gen Ausnahmen gar nicht gelitten, die frühe Hite hat die G Stärfe der Halme gefördert, der eingetretene Regen war der Ent­wicklung der Saaten sehr günstig und da in diesem Jahre auf die Ausz­­aat überhaupt eine bedeutend größere war, als in früheren Jah­­ren, sieh­t man allgemein einer vortrefflichen Fruchternte entgegen. Amsterdan, 10. Mai. Der Winter 1873/4 war in Hol­­land außerordentlich gelinde, die Temperatur stellte sich nur mei­nige Tage unter den Nullgunst, der niederste Stand — 3".R. hielt nur kurze Zeit an, so daß die Gemässer fortwährend offen blieben, mit Ausnahme der Provinz Groningen, wo die Sisbi­­dung übrigens nur zeitweilig und wenig bedeutend war. Ebenso waren an Nachtfröste, Wind und Reif verhältnismäßig selten, ja im Dezember und Yeber war für mich warme M Witte­­rung und im Ganzen eine sehr gemäßigte Temperatur vorherrs­­chend, so daß die Wiesen ihr Herbstgrün fort erhielten und die M­intersaaten sich gut beftocen und entwidkeln konnten. — Mitte April wurde das Vieh ber­it3 auf die Weide gebracht, und wenn man auch stellenweise über die unge­wohnte Trockenheit klagte, so blieb der Graswuchs in Folge reichlicher Thau-Niederschläge doch andauernd üppig und zeigte sich der Stand aller Gemächte so viel versprechend, wie dies seit langen Jahren nicht mehr der Tat ger­wesen ist. — Die ersten Frühjahrs-Erdäpfel — die sogenannten Pfort-K­artoffeln — wurden dem Könige bereits am 26. April an­­geboten ; sie famen dieses Sahr aus melo und werden seitdem im regelmäßigen Handel via Harlingen nach England versendet, wohin auch seit Mitte April große Partien­­ Spargel ex­portirt werden. — Durch­ die später mit Ende April und Anfang Mai eingetretene wauhere Witterung wurde die Vegetation im Allge­­meinen zurückgehalten, jedoch lange nicht in dem Maße beschädigt,­­ wie man dies anfänglich besorgt hatte. Nach verläßlichen Berich­­ten sind sämmtliche Winterfrüchte dem eingetretenen Nachtfroste gut widerstanden , selbst die Frühjahrssaat, welche dieses Jahr sehr­zeitig gebaut worden und kräftig­ bestocht war, hat nur in einzelnen Strichen nördlich bis südöstlich von dem Zuidersee er­­heblicher gelitten und ebenso auch die Spät-Kartoffeln, namentlich in Groningen, Amerongen, Walfsen und Utrecht, wo Hafer, Gerste und Eroiäpfel aus feuchten Gründen schwer beschädigt wurden; glücklicherweise befigt der Bauernstand­ in d­iesen Gegenden hin­­länglich Mittel, um den erlittenen Schaden durch Neubestellung der Gründe wie möglich wieder gut machen zu können. In den südlichen Provinzen it selbst die Frühjahrssaat ohne bedeutenderen Schaden durchgenommen; die rauhe Witterung war eben in Hol­­land nicht allzu streng aufgetreten und auch von kürzerer Dauer, so daß selbst das Obst zum größten Theil unbeschädigt geblieben ist. Aepfel und Birnen stehen gegenwärtig noch sehr gut, während die Steinfrüc­hte viel abgefallen sind. — Go gefehlt es műre, wollte man nach dem gegenwärtigen Stande der Gemälfe jebt­­hon für die kommende Saison irgend eine Kombination ee so läßt sich doch aus authentischen Berichten entnehmen, daß die thatsächliche Lage im Vergleich zur vorjährigen Epoche weit ber­friedigender it ; inzwischen ist auch ein ergiebiger Negen einge­­treten, welcher dem Landbaue sehr zu statten kommt. Zum­-Severin, Ende April. Brot des andauernden und intensiven Winters, welcher bis Mitte März anhielt, haben die Winterfaaten die strenge Saison ganz gut überstanden und ent­­wickelten sich bis nun wer üppig und starr. Nur an einigen den falten Nordmeitwinden ausgefegten Bergabhängen litt die Winter­­faat stellenweise, jedoch dürfte dieser Ausfall für die Ernte von feinem Belang werden. Der Stand der Wintersaat (Weizen) ist somit bis nun vortrefflich und wurde durch die warme und die mit öfteren Niederschlägen verbundene Witterung begünstigt. Aber auch die etwas verspätete Sommersaat des Weizens ent­wickelt sich raja Dant den guten M Witterungsverhältnissen und bere­z tigt zu den besten Hoffnungen. — Die Geldarbeiten für den Mais­­anbau schreiten vorwärts und kann mit Sicherheit angenommen werden, daß 50% der gewöhnlichen Aussaat, dieser Fruchtgattung bereits erfolgte. — Rep hingegen wurde im Herbst sehr wenig­ angebaut, weil die Landmwirthe bei der a 14 Grate (selbst gut zu bezeichnende) Feine Rechnung fanden. — Außer diesen be­­nannten Stad­tgattungen pflegt man diegbezirt 3 nur wo etwas ger la was aber von gar feiner Bedeutung für ‚die inte ist. s- Giurgevo,4.Mai.Repstotalwiprathen;Mais.­­saat größtentheils schon aufgegangen,Witterung zur Ausdeh­­­­nung des Maisanbaues auf den»verfügbar gewordenen Repsis seldern vortrefflich;Weizen»mttz alle sonstigen Saaten haben sich jüngst in Folge eines dreitägigen Landregens,welches­ dem aufs Reukerste ausgetrocneten Erdreiche gerade noch rechtzeitig su statten kam, vollkommen erholt, so daß man heuer in hiesiger Ge­gend — laut offiziören ruman. Berichten — im ganzen Lande auf eine gute Getreide- und weichliche Maisernte rechnen kann. Auszug aus dem Amtsblatte des , közlöny. Lizitationen.. In Temesvár: Am 29. Mai, 10 Uhr, Riegel-, Leim- und Spodiumfabrik des Ignaz Weigl, an Ort und Stelle. — In Berencs Neutra­: Am 16. Juni, 9 Uhr, Lie­­genschaften des Michael Tomcsányi, im Gemeindehause. — Sin Felfö-Bahancz Neutra­: Am 1. Juni und 1. Juli, 9 Uhr, Liegenschaften des Anton Yupt, im Gemeindehaufe. — In Alto- Nova (Marmaros): Am 8. Juni und 8. Juli, 10 Uhr, Liegen» Schatten des Emil Fogel, im Gemeindehaufe. — Sn B.­ 55 (Belt): Am 30. Juni und 31. Juli, 10 Uhr, adeliges Gut der Adele Deffervffy, geb. Sourdäan an Ort u. Stelle. — In Tevel (Zolna): Am 27. Juni, 9 Uhr, Liegenschaften des Stefan Lerch, im Gemeindehaufe. . . Fe­ der F­ruchtschiffe. Bewegung B­om 27.Mai. Angekommen in ,,Pancsova««d. Ru­­Bad-west­­csovaer Gesellschaft,beladen in Pancsova für Adolf Freund mit 10.989 Metzen Mais.—»Eptergom«·des Ignaz Trebicser,beladen in Paris für Freszzeniczey mit»3120 Metzen Weizen 2­— »Sophie«des Samuel Andrási,beladen in Dunavecse für Bernhard Schwarz mit 104 Metzen Weizen,1806 Metzen Gerste. Transitirt nach Naabx»Julianna«des Adolf König, beladen in Verbäß für eigene Rechnung mit 7548»MetzenMais. —»David«der D­.Schreiber u.Söhne,beladen in Bäska für eigene Rechnung mit 4264 Metzen Weizen,2220 Metzen Mais.,­— ,,Schleper.3'«SchaaberGesellschaftz beladen in Bånovcze für Anton Fernbach mu­ssse MetzenMais,970 Metzen Hafer.­— ,,Schlevar.5««der Raaber Gesellschaft,beladen in Båska für­ Karleeiffer mit 5550 Metzen Mais.s—,,Theresius«-sdes-M-­­­WeindL beladen in Verbäß für eigene Rechnung mit 15.132 Mtz. Hafer.—,,Gedeon««des Ladislau­s Dunyekßky,beladen in Kalocsa« für eigene Rechnung mit 6660 Meten Mais. — , Anna" bes Ant. Vernbach, beladen in Szivacz für eigene M­echnung mit 12.610 Megen Hafer. « Semlin, 26. Mai. 16 10" über Ru, Aluiefona. 26. Mai. 12" 10 ° über Ash,­­­­­­­­­­" »

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