Pester Lloyd, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 101-125)

1874-05-23 / nr. 119

IR % jn Bey­té / Cd Han­ ­— Br. 119. Branumerationd-Bedingniffe : Für den „Befter LLoyd“ (Morgen- u. Abendblatt) [dür den „Befter Lloyd“ (Morgen u. Abendblatt) latt für Land u Forstmwirth­schaft" und „Reue 3 Infiiirte Zeitung‘ fl. 24.—­­ Ganz. f. Budapest fl. 28.— da 4 30.— 1. 15.— " 14.— da ” Werte sr Wo 12.— Halbi­­n 6.— I Btiertelj. po 2.30 Brit separater Posfversenoung des Abendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr. pränumerirt für Budapest im Expeditions-Bureau des „Welter Lloyd“, außerhalb Budapest mittelst Bottanmessungen für alle Bojtämter. " ; Einundzwanzigster Jahrgang, © B Redaktions- und Expeditions - Bureau Se bei der Generalagentf Haft: Shheiner - Lang, Im Ausland: Yaris, Havas Faitte - Suilier­­­n Wien 2 Bei den Herren A. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem alle zurückgestellt. Einzelne Nummern we­hr. In allen Verschleissinhalter e 1a, Saafenstein Oppelik, Wollzeile Ihe A­r. 22; A. Moffe, Seilerstätte Nr. 2; A. Wiemeg, Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Expedition Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. x Inserate werden angenommen s der Administration; ferner : Intern. Annoncen-|Alfervorstadt, Seegaffe 12; Spedition von $. Lang & Comp., Badgafse Nr. 1; uferstr. 18. In Budapest: Brüder Schwarz, Bad­|Comp., Place de la­­ Bogler, Dorotheagaffe „Breiter Llond“ an enden. aafenstein & 2 Ballficgatte 210 Bourse. — Frankfurt Süd Nr. 3. 9 £. "panbe & Comp. — Stuttgart, m­oncen-Expedition i nebst der Gratis- Beilage: Wochen|„Wochenb blatt für Land- u. Forstunwirtschaft”, D ani. f. ndapen fl. 22.— Ganz]. m. »oftverf. Halbi. R „11.— Halb. » » Viertelj. «»,,5.50 Brerte 11·· » » Monatlich» »2.­—­Monatlich» » Wiener Börsenwoche. (Original-Korrespondenz des „Peiter Lloyd“) — 21. Mai. L. M. Cs gerinnt den Anstein, als sollte die Politik, nachdem sie seit Jahresfrist die Börse gleichgiltig gelassen, mieder einen Einfluß auf dieselbe gewinnen. Der Sturz des Ministeriums Broglie anfangs als ein Ereigniß von rein Totaler Bedeutung seiner besonderen Beachtung gewürdigt, zwingt seit zwei Tagen durch die Schwierigkeiten, die sich der Neubildung eines Kabinets in Frankreich entgegenstellen, der Finanzwelt in Deutschland und auch in Wien Aufmerksamkeit ab und die Ansicht der Berliner „Provinzial-Korrespondenz“, daß die dadurch zu erwartende Reihe weiterer Berwiclungen nur für Frankreich allein eine innere Be­deutung hätten, ist, so weit es sich, um die Börsen handelt, eine unzichtige ; von der Wiener wenigstens wird den Nachrichten aus Paris seit getern mit gespanntem Interesse und nicht eine Ver­sorgniß entgegengesehen. Die dortige Finanzlage hat aber in dem egenwärtigen Moment, wo eine Anzahl türkischer Effekten aus Ialah der in der französischen Hauptstadt negociirten türkischen Anleihe hier in einer Weise pouffirt werden, daß von ihnen der Impuls zu einer allgemeinen besseren Stimmung auszugehen schien, für den biesigen Pla ein spezielles Interesse, zumal der Kurs eines unserer bedeutendsten Spekulationspapiere, der Anglo­­artie, in fortgefestem Zusammenh­ange mit den Verhältnissen des türkischen Reichs steht und derselbe die Wirkung eines jeden be­­züglichen günstigen oder ungünstigen Moments wiederspiegelnd, fie auf das gesammte­­ Verkehrsgebiet der Bankpapiere — die Kredit­­aktie ausgeschlossen — überträgt. Die Kreditanstalt freilich geht ihren, von den anderen Instituten unabhängigen, besonderen Weg und in der abgelaufenen Warte, wo ihre Gruppe allein in der Lage war, auf die neue Emission der Donauregulirungslose ein Anbot zu machen, hat sie ihre Ueberlegenheit aufs neue bemührt ; der Gewinn, den sie unter den heutigen Verhältnissen aus diesem zehn Millionen nominal betragenden Geschäfte erzielen kann, ist wahrscheinlich nicht bedeutend, aber der moralische Gindruch ihrer bethätigten Aktionsfähigkeit gelangt im Ausland berechtigterweise zur Geltung und wirkt auf den Wiener Blat, der bekanntlich für moralische Eindrüde eine geringere Empfänglichkeit besist, zurück. Einen moralischen Eindruck, wenn auch in anderem Sinne, ist der Verlauf der gestrigen Generalversammlung der Aktionäre der Elisabethbahn hervorzubringen geeignet, da bei Derselben zum erstenmal seit der Krisis dem Verwaltungsrath einer Gesellschaft das Absolutorium verweigert worden it. Man betrachtet hierzu­­­ ande die Unverantwortlichkeit der Leitungen von Aktiengesellsschaften als derart EIERN und die Ohnmacht der Aktionäre den­­selben gegenüber als so notorisch, daß der Versuch deutscher Effekten bessser, an der Gebahrung mit ihrem Geld diesesmal Kritik zu üben, nahezu als unberechtigt hingestellt wurde. Daß die deut­­schen Ationäre ihr Ziel nicht aus den Augen verloren und das Absolutorium für das Prolongationsfonto wirklich verweigert haben, muß von Sedem, der nicht der Vernwaltungsrathsclique dient, dankbar hervorgehoben werden, weil dieser eine Fall genügt, um die Möglichkeit zu bemessen, daß man sich leichtfertiges oder bösewilliges­ Gebahren mit den Gesellschaftsgeldern nicht gefallen zu lassen brauche. Im Inlande werden die Aktionäre wohl schhwerlich deshalb ihre Indolenz aufgeben, aber die ausländischen Efferten­­“hefiger werden auch in Zukunft ihre Rechte besser üben als bisher und damit wird viel zur Besseiung der österreichischen Zustände beige­­tragen. Um ihnen ein ähnliches Beginnen zu verleihen, soll der Bermaltungsrath der Glisabethbahn gesonnen sein, die Zinsen­­zahlung bis zur Gewährung des Absolutoriums zu figt­ren ; er ver­­hehlt sich jedoch vermuthlich nicht, daß ein solcher Berjud erst recht einen Sturm gegen ihn hervorru­fen müßte, und es ist­­­ieses hof­­fentlich nur ein Schreckhuß, der ohne­ ernstere Absichten zum Schutz befreundeter und in ähnlicher Situation befindlicher Anstalten gegen die Einmischung der Aktionäre erfolg. Waren auf dem Verk­ehrsgebiete der Banken und auf dem Eisenbahnaktienmarkte in geschilderter Weise allgemeine Motive wirkend, so Stand der Kurs der Baukanteffeiten naturgemäß blos unter dem Gindrude lokaler Verhältnisse Die schon als Sicher angenommene Fusion der vier kleinen Baugesellschaften it­­uch den gestern erfolgten Beschluß in der Generalversammlung des „Domus“ neuerdings in Frage gestellt worden, da die Vertheilung des vorhandenen Geldes in Baarem an die Nationäre, demnach die Sortierung der Liquidation genehmigt und nur die eventuelle Betheiligung dieser Gesellschaft mit ihrem Realitätendefige an der neuen Baubank in Aussicht gestellt worden it. Auch das Nahen des Termins (6. Juni) für die Kaduferklärung der nicht voll­­eingezahlten Aktien der Allgemeinen österreichischen Baugesellsshhaft übte seine Wirkung in einem rapiden Falle des Kurses dieses Papiers, von dem nach der jüngst publizirten Liste mehr als 40.000 Stüdk anfangs Mal mit der Bollzahlung rücständig waren Wenn trog all dieser mein­­günstigen Umstände die Börse im Allgemeinen wenig alterirt ist und die Kurse der meisten inter­­nationalen und lokalen Bierthe figy behaupten konnten, so ist das nicht nur auf eine erfreuliche Zuversicht im hiesiger Publikum auf eine baldige Besseiung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse zurück­­zuführen, sondern zum Theil an auf die Betheiligung des engli­­schen und holländischen Kapitals am Kaufe gemeilter favorisirter Sffeifen, wofür ziemlich umfangreiche Ordres, wenn auch zu streng limitirten ‘Breiten am Plage vorhanden sind.­­ Vergleicht manche vorwöchentlichen­ Kurse mit den heutigem so zeigen sich nachstehend verzeichnete Variationen1. Bei Bankpapieren Kreditaktien217«,s’sz­—22372,An­­oaktien1341J4—1311­,,Depositenbank281J4—2872, ancos österreichische361,,4—331J«,France-urt­­ische571X9—56,Han­delsbank67—661,,Hypo­­karrenten13—12,Län­derbanken 40——46,Nat­­ionalbank978—980,Oesterreichische allge­­meine 491­2—49,Unionbank102114—100«12,Vereins­bank101x4—10,Wien­er Bankverein 71—·—69. Bei Industrieunternehmungen:Allgem­e111e·O·öster­­reichische Baugesellschaft 67.25bis­ SO-Brigitten­­auer 16.75—15,Wechslerbaubank 15.75——14,Tram­­waybau 42—40, Untonbau 39—37.75, Anglobau 68 bis 55.50, Bauverein 3250—27.75, Unnerberger 188 bis 180.50, Seehandlung 24—23, Wiener Trammay 138 bis 135. Auf dem Eisenbahnaktienmarkte Staatsbahn 320 bg 31950, Zombarden 137.50—139.50, Theißbahn 216 bis 213.50, Skirabath-Westbahn 202—19, Karl Ludwig­­bahn 246—246.25. Rapierrente geht u 6915 um "50 Perzent, Sil­­berrente zu 7440 um "­., Verzent gebefsert aus dem Berfehte dieser Woche hervor. · · Devisen und Konkptanten schließen um ungefä­hr 1A-Peerzentmatter.Es nollten Necpo»l­­­ons d’or 8.93,Silber 105.75, London 111.70, Frankfurt 93.75, Paris 44.15 Geld. Die österreichischen Delegirten begnügten sich mit einigen Rende­­rungen, welche der italienische Finanzminister zu vertreten versprachh und monad bei den mehligen und den sonst im Art. 1, lit, a) jenes Gefeges angeführten Materialen die dreitägige, bei den sub lit, b) angeführten Stoffen die zweitägige Gährdauer einzu­­halten sein werde, und daß ferner im Wege einer Vorzugsvor­­schrift Mißbräuchen bei den Nebengefäßen vorgebeugt werden solle. An den betreffenden Kammern wird es nun sein, sich über die Resultate der diplomatischen Intervention zu äußern; nach dem was aus dem Kreise hiesiger Interessenten verlautet, ist man nichts weniger als befriedigt. In der gestern stattgefundenen Plenarversammlung der n.­d. Handelskammer wurde beschlossen, nunmehr die Konstituirung­­ der Eisenbahnschiedsgerichte vorzunehmen. Diese Angelegenheit ruht, trug dem fast sämmtliche cisleithanische Bahnverwaltungen zu dem betreffenden Statut Schon lange ihre Zustimmung gaben seit dem Jahre 1872, weil die österreichische Staatseisenbahngesellsschaft mer­gen­der Befürchtung, es fühnte bei einem solchen Schiedsgerichte we­­niger das positive Recht (d. i. die Bestimmungen des Betriebsre­­glements u. 1. mw.) als vielmehr ein Standpunkt der Vermittlung zwischen den Parteien maßgebend sein, ihren Beitritt bisher ver­­weigerte und man immer hoffte, es werde diese bedeutendste der österreichischen Eisenbahngesellsschaften schließlich einer besseren Ein­­sicht zugängli sein. Die Rücksichtnahme auf die Staatsbahn i­ aber der Kammer in den praufmännischen Kreisen sehr ver­­übelt worden und man beschuldigte sie geradezu ungerecht­­fertigter Sympathien für diese Gesellsschaft der es be­kanntlich an Feinden nicht fehlt, zumal jüngst erst ein schriftlic eingebrachter Antrag, nach welchem ein auf Kosten der Handels­­kammer zu bestellender Rechtsanwalt alle Prozesse, welche Parteien gegen die „Staatsbahn“ anstrengen mollten, in allen Instanzen für dieselben gratis durchführen sollte, von der Kammer abgelehnt wurde. In den nächsten Tagen wäre­ es vielleicht zwi­­schen Wählern und Kammermitgliedern zu einem Skandal ge­­kommen, wenn man die Sache nicht zur Austragung gebracht hätte. Gestern ist nun demzufolge und zwar auf dem ungewöhn­­lichen Wege eines Dringlichkeitsantrages der Beschluß gefaßt worden, die Konstituirung des Eisenbahn-Schiedsgerichtes mit oder ohne Staatsbahn vorzunehmen. In derselben Gigung beschloß die Kammer an beide Häuser des Reichsraths eine Petition um geiegliche Beschränkung der vielen bestehenden Feiertage zu richten und sämmtliche anderen Kammern zur Unterflügung dieser Petition einzuladen. Eine lebhafte Debatte entspann sich in Bezug auf die Ein­­führung der Zollzahlungen in Gold statt in Silber. Der Gestions­­bericht beantragt, sich gegen diese Neuerung, die als ein Schuß für die Industrie hingestellt wird, auszusprechen, weil sie der Industrie fast gar nicht­ wüße, dagegen den Konsum in Oesterreich-Ungarn bei einer Menge von Xrtifeln wie Kaffee 2c. empfindlich stärker belaste. Eine Anzahl Gewerbetreibender führte aus, daß die damit beziebte Zollerhöhung um 5 Berzent ihrem­nteresse diene und verlangte Zurückleitung des Referats an die Sektion. Die Oppo­­nenten unterlagen jedoch, da die Absendung einer im Geiste des at zu verfassenden Petition an die Regierung beschlossen wurde. Eine weitere analoge Frage, die der Verband starife, wurde jedoch einstimmig im freihändlerischen Sinne behandelt. Das Schwergewicht in Bezug auf die Erhöhung der Verbandstarife legt die Regierung jedoch weniger auf das Votum der Kammer, als auf­ jenes des nieder-österreichischen Gewerbevereins, dessen Verwaltungsrath in einer heute­ stattfindenden Gitung über die in dieser Frage einzunehmenden Haltung schlüffig werden wird. Börfen- und Handelsnadjridjten — Die für den 28. Mai i. §. einberufene zweite ordent­­lige Generalversammlung der Nftionäre der Raihau-Oderberger Eisenbahn mußte, nachdem die statutenmäßig erforderliche Anzahl von Attin nicht deponirt wurde, vertagt werden, und erfolgt nunmehr die zweite Einbe­­rufung auf den 14. Suni [. $. mo dann die Bersammlung im Sinne der Statuten ohne Rücksicht auf die Anzahl der a­nre fenden Aktionäre und der vertretenen Aktien beschlußfähig sein wird. m tage8-Drönung des fünfzehnten volls wirtschaftlichen Kongresses (vom 17. bis 20. Au­gust in Krefeld) entgegennahme etwaiger neuer Anträge von Mitgliedern, dergleichen statutenmäßig nur vor oder bei Eröffnung des Kongresses gestellt werden können. Berathungen über folgende Gegenstände: I. Gefegliche PVBorschriften über Deding­ter Banf­noten Referenten: Dr. Alexander Meyer (Berlin), Soft Neumirth (Wien), $. 3. Sen­f­fardt (Crefeld), Dr. Soetbeer (Göttingen). II. Berech­­nung der Kosten des Gisenbahen-Baues und Betrieb 3 und ih­res Verhältnisses zu­einan­der. Referenten: v. Kübed (Wien), Dr. Fauher (Berlin), Dr. Nengich (Dresden), II. Die Eisenbahn- Tarif­frage. N­eferenten: Brömel (Stettin), Dr. Sar (Wien), Dr. Natorp (Eren. IV. Strafbark­eit des Kon­trastbruches Meferenten: Dr. U. Meyer (Berlin), Richert (Danzig, V. Arbeiter-V­ersorgungs­­waffen. 1. Gefegliche Borschriften über die Einrichtung dersel­­ben. 2. Erreichtung derselben durch kommunale oder sonstige Ver­bände. Referenten: B­u­e­d (Düsseldorf), Dr. Eras (Breslau), Nidert (Danzig). VI Gefegliche V­orschriften über den Feingehhalt der Gold-und Silber­­waaren Referent: Ahr von Studnis (Berlin). VIL Schulszmwang für ge­werbliche Fortbildung Schulen.. Referenten: Dr. 9. Dorn (Friest), A. Lammers (Bremen), Dr. D. Wolff (Stettin). Wahl der ständigen Depu­­tation zur Baelgun für das folgende Jahr — von neun Mitgliedern mit dem Nechte der Cooptalinn. — Grnteaussichten in Italien. Die fortlau­­fend aus den verschiedenen Provinzen des Königreichs eingehen­­den Nachrichten über den Stand der Velder bestätigt auf heute noch die Hoffnung auf eine gute Grnte. 63 zeigt ss immer mehr und mehr, daß, wenn­gleich in einigen L­andestheilen die atmo­­sphärischen Störungen in der lebten Zeit an gewissen besonderen Kulturen von sekundärer Bedeutung Schaden angerichtet haben, der Stand der Felder im Allgemeinen durch dieselben nicht fühl­­bar alterirt wurde. Zu erwähnen wäre hiebei noch, daß in den südlichen Provinzen, welche von den Wirkungen der langen Troden­­heit während der winterlichen Jahreszeit arg zu leiden gehabt hat­ten, die legten Gegentage für den Aderbau von ungeheurem Vor­­theil waren. „au. 3. Wiener Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des „Bester Lloyd“.) — 21. Mai. L...f. Der „Bester Lloyd“ brachte gestern ein Telegramm aus Wien, welches meldete, daß der italienische Finanzminister im Parlament über eine zufolge einschreitens der österreichisch-unga­­rischen Kammern erfolgte Intervention Oesterreich-Ungarns, der sich Deutschland anschloß, ein neues Branntweinsteuergejäß ein­­bringen werde, wonach das Abonnementssysten aufgehoben und das Raufhalirungssystem eingeführt wird. Diese Mittheilung ist ungenau. Die Vorstellngen der österreichisch-ungarischen Kam­mern richteten sich im Laufe dieses Jahres gegen den vom italie­­nischen Finanzminister Ion im vertroffenen Sahre im italienischen Parlament eingebrachten neuen Entwurf und unsere Regierung müßte sich sehr dagegen verwahren, wenn ihr die Initiative zu diesem neuen Branntweinsteuergeiet in Italien, das zu den leb­­haftesten Beichswerden der Budapester, Brünner und Wiener Han­­delskammern Anlaß gegeben hat, unterstellt werden wollte. Die genannten Kammern hatten von unserer Regierung die diplo­­matische Verwendung sich erbeten, damit gerade der neue, auf PBaufhal­rung beruhende Gefegentwurf, der in seinen Süßen die­­ Handelsverträge nicht minder verlett mie der frühere, welcher Abonnements zuließ, ·z»u·rückge·zogen werde. Das geschieht nun nicht. Von österreichischer Seite sind Dr. Min, M Präsident des österreichischen Spiritusindustrievereins in Teschen, und der Fach­­referent im österreichischen Finanzministerium Ministerialrath Baumgartner zum Behufe von Verhandlungen in dieser Sache nach Italien geschidt worden, und diese haben, weil sie das Zurückkehren des status quo ante, der ihrer Ansicht nach für unsere Industrie ungünstiger war, befürchteten, auf das Zurück­­ziehen des fraglichen Gejegentwurfs verzichtet. Daher auch von ei Einbringen eines neuen Gejegentwurfs nicht die Rede ist, Geschäftsberichte. Sindapen, 22. Mai. Witterung: sehen, bei steigender Tem­­peratur, der Himmel noch nicht ganz für; Thermometer » 16", Barometerstand 287­6”, Wasserstand unverändert. B­etreidegeschäft. Nachmittags wurden 5000 Zentner Banater Mais per Juli-August mit fl. 4.70 und 5000 Megen Hafer per September-Oktober mit fl. 1.90 per 50 Pfd. Wiener Gem. ab Raab verkauft. Auch ein Bosten von promptem Kohlrep3 wurde verkauft, doch war der Preis nicht zu ermitteln. « Euere­»sieben-DeeTpndeuzder Bökse blieb heute unverändert günstig, der Verkehr blieb jedoch un­ausfließ­­lich auf einige Spielpapiere beschränkt. Munizipal erholten sich von 24.75 auf 25.25, Anglo zu 32.50 gemacht, blieben 32.25 6., Ungar. Kredit zu 148.50 geschlossen, blieben 148.50 ©, um fl. 1 höher als gestern, Franko-ungarische 57 ©., Bodenkredit zu 5750 gemacht, blieben 57.50 G. Von Lofalbanien wurden Spar- und Kredit zu 45.50 gemacht, blieben 45.25 ©, Weinzehent zu 69.75 gemacht. Von Industriepapieren kamen nur Louisen zu 132 bis 133, I. Dfen-Reiter zu 701 in Verkehr, erstere schließen 132 G., um fl. 3, leßtere 700 6., um fl. 10 höher. Baluten und Devisen unverändert. Die Abendbö­rfe war ruhig; in Ungar. Kreditaktien ka­­men bloß einige Schlüffe zu 148.75 bis 148.50 vor. Effegg; 14. Mai. (Geschäftsbericht von 3. Marsbrei­­ter.) *) Die Fröste, die uns die legten Apriltage gebracht, wurden vom 4. und 5. Mai aus dem Westen gemeldet, und auch dort waren es die ersten Cindrüde, welche Schlimmeres befürchten ließen , während neuere Nachrichten die Schäden an den Wein­­gärten wnig bedenklich erscheinen lassen. Er bedurfte aber eben De­il eines Anstoßes, um den Umfrag in französischen au Stoltung zu bringen ; doch läßt sich die Thatsache nicht hinweg­­leuanen, daß die Vorräthe stark gelichtet sind , und mer überhaupt noch im Laufe des Jahres Bedarf hat, wird sich herbeilaffen müssen, den wenigen Gegnern K­onzessionen zu machen. In der Pro­­*­ Wegen Raummangel verspätet­­en und deutschem Rinderholze in momentane . “ ps «.» dultion wird wohl das im Vorjahre weniger Erzeugte in der nächst­­folgenden Arbeitssaison so ziemlich nachgehohlt werden, da in den Monaten Juli und August größere Waldtomplere zur Offektver­­handlung kommen, jedoch kann von dieser Waare vor Wiederbe­­ginn der Schifffahrt im Jahre 1875 nichts in Verkehr kommen. Brennholzvorräthe, die theild durch den milden Winter vom $. 1872/3 angemachten, theild durch die Aufarbeitung von Nughölzern nöthig werdende Miterzeugung sich vermehrten, sind ohne jeglichen Abjag am Drau- und Donauufer in großen Duantitäten aufgehäuft, und weiche Hölzer , Rappeln, Felber und Weiden von fl. 34.50, harte­ Weich- und Nothhuden fl. 7—9 Linden und Weißeichen fl. 5—6.50 per Klafter erhältlich.­­ Die Repssaat geht immer mehr und mehr ihrer Ent­­wicklung entgegen7 auf manchen Feldern zeigt sich in den unteren Theilen der Stengel,namentlich in den dickeren,eiam­m,der jedoch nach Ansicht praktischer Oekonomen nicht bis zurz Schotens­höhe gelangt und bei sonst günstigen Witterungsverhältnissen keine sonst nachtheiligen Wirkungennen dürfte.Durch die traurigen Erfahrungen des­ letzten Jahre werden Verkäufe nur mit Beginn der Schulrealisirt,und ist es noch zu keinerlei Abschlüssen gekommen. Für alle anderen Körnergattungen,mit Ausnahme von Roggen, der überhaupt nur sehr wenig gebaut wird,sind die Aussichten sehr meistersprechend und gehen wir,wenn die Verhältnisse so normal­ bleiben wie sie heute sind,einer so reichlichen Ernte entge­­gen,wie sich»dieser Rayon schon seit vielen Jahren nicht zu er­­freuen·hattexktcd dieses muß auch Trost und Ersatz dafür bieten, daß bei gänzlich mangelnden Vorräthen der Handel in effektiver Waare gleich­ Null ist. K­romigß in echter Waare und kleineren Partien fl. 26 bis fl. 27, Raky fl. 11—11.50. Für Wolle dürfte der täglich mit Unterbrechungen fal­­lende Regen die Reinheit der Wäsche nicht begünstigen ; eingelöste Bauernwolle aus zweiter Hand zu fl. 68—70 gehalten. ‚Der Yanfbau hat in einigen Prädien, in denen der Bo­­den sich vorzüglich dafür eignet, bisher gute Rec­nung getragen, und sind hier Fachmänner mit besonderem Eifer für Verbesserung der Hanfdrehmaschinen thätig, von denen diejenige den Sieg errin­­gen wird, der es gelingt, ohne Schädigung der Faser eine holzfreie Dualität mit möglichst wenig Kraft und Zeitaufwand zu liefern. Die erzherzoglich Albrecht’sche Hanffabrik zu Albrechtsdorf, sowie die Grepiner zu Laczhäza exportiren direkt nach England und Norddeutschland und sind Oekonomen, die Hanfkultur betreiben, eben daran, Konsortien für Fabriksanlagen, je eine in Apathin und eine in Palanka, zu gründen. Leutschau,17.Mai.Seit gestern Mittags haben wir bei starkem Nordwinde heftigen Schneefall,der noch immer an­­h­ält und­ unsere Saaten,die bis jetzt kaum etwas zu wünschen ließen, mit einer eisigen Hülle bedeckt. Gestern stand das Thermo­­meter in der Mittagsstunde auf dem. Gefrierpunkte und heute Nachts hatten wir einige Grad Kälte. Unsere Obstgärten, die eben in vollem Blüthenschmuck prangten, dürften großen Scha­­den erleiden, wie nicht minder die Krautfelder und sogar die emporsprießenden Kartoffelpfanzungen. Alt-Beede,, 17. Mai. Seit gestern 3 Uhr Nachmittags haben wir ununterbrochen einen feinen falten Wegen. Die Witterung sieht überhaupt eher einem unangenehmen Spätherbst als dem Wonnemonat ähnlich. Durch das ungünstige Falte Wetter wird auch die Wollflur verzögert, was der hiesigen Geschäfts- Losigkeit die Krone auffeßt. Die Wintersaaten sind fast ducchgehends schlecht, Neps und ein großer Theil Weizen mußte umgeadert werden und Gerste läßt viel zu wünschen übrig. Der Srühjagrsanbau war bis­ jegt sehr schön, nur gibt die andauernd faite Witterung den Desonomen zu gerechten Besorgnissen Anlaß. Nadaly, 18. Mai. Mit nur­ehr geringen Unterbrechungen haben wir fast täglich Regen, mitunter auch Hagel, begleitet von einer strengen Dezemberfälte. Daß unsere in der Vegetation ohne­ dies zurückgebliebenen Saaten hiedurch tar leiden, brauche ich kaum zu bemerken. Bergeitern hatten wir wieder einen­­ tar­­fen Stoff; geitern regnete es den ganzen Tag über ununter­­brochen fort; heute, währenddem ich diese Zeilen niederschreibe, wieder falter Regen mit Schneegeftöber und abermals Hagel ; wenn sich solche bedauerliche Schicsalsichläge noch unwieder­­holen, so ist es auch um unsere junge ohnedies sclton vergilbte Maispflanze geschehen. Auf dem ganzen Hotter der bestan­­denen Mlitärgrenze Nadaly und Umgebung dürften kaum 5% der Wintersaat stehen geblieben sein; alle m­irde umge­­adtert und theils mit Mais, theils aber mit Modar und Yirfe ber­baut, deren Gedeihen in Folge eingetretener fairer Mitterung sehr in Breifel gezogen wird. Woher soll also unter solchen Aufpitzen der arme Bauer die nöthige Herbstsaat sich wieder aufchaffen?: Woher Brod und sonstige Bedürfnisse für seine Fa­­milie? Woher endlich seine Steuer deben ? 63 wurde daher in Anbetracht dessen auf Anregung des ehrenwerthen Nadalyer Ortsvorstandes Herrn Theodor Stärcson und des Notars Heren David BPuräty eine Kommission zur Erhebung de Schadens berufen, die sich ab­ dieser Tage unter Leitung des Heren Stuhlrichters Syvetozgar Nikolics, und des Herrn Sima Gacéfa als Bräses der Kommission, an Ort und Stelle von dem jämmerlichen Zustande unserer Herbstfaaten per­sönlich überzeugten und höheren Orts die Bitte behufs Steuer­­reduziring unterbreiten werden. Wir hoffen, daß unsere arme Bevölkerung in Nadaly, die schon in den drei Wasserjahren so viel gelitten, nicht unberücsichtigt bleiben werde. B. L. Zemerin, 12. Mai. Seit Anfang Mai hatten wir täglich Negen, der mit starrem Hagel endete, gestern sogar einen ziemlichen Schneefall, und sind unsere Aussichten, sowie die in der Iyımischen Gebirgsgegend in Folge des großen Schneemetters mißlich. Die Weingebirge und die vom ersten roste ver­­tont gebliebenen Baumfrüchte sind strichweise abgestorben, strichweise aber verschont" geblieben. Heute regnet es fort und bek­­ommen wir darauf einen stürmisen kalten Wind, der uns auf's neue einen heftigen Negen mit Hagel ziemlicher Größe schleuderte. Nunmehr können wir keineswegs auf eine gute Saaten- und Weinernte rechnen. Rufuruz dürfte Groß alledem seinen erheblichen Schaden erlitten haben, doch sind unsere Seidarbeiter beim Haden desselben gestört. Auch Hafer und G eri­e ste­­hen nut gut. Kleinhäusler menden sie von der Feldarbeit ab und suchen lieber beim Bau der Neutag-Groß-Rilindaer Land­­straße Beschäftigung. — Ein Sohn des Grafen Nikolaus Ezér­henyi hat sein hiesiges Landgut an Herrn 3. Selbach aus Apatin um den Preis von 50.050 fl. sammt allen dazu gehörigen Rechten verkauft. gzathntár, 20. Mai. (Bericht von Albert Bányák.) Noch immer bin ich nicht in der Lage, über den Witterungsverlauf Erfreuliches melden zu können, denn Talte Nordmwinde, intensive Regengüfte der ausgiebigsten Art, wechseln hier schon seit ungefähr 14 Tagen ab, und hatten wir ehegestern des Mor­­gens sogar tüchtigen Schneefall. Die Witterung hat mit einem Worte einen seld" minterlichen Charakter, daß man sich heute nur im gutgeheizten Zimmer mobil fühlt. Bei dem Allen haben mir noch von Glück zu sagen, daß das Thermometer, obwohl die Tem­peratur schon nahe an den Nullpunkt streifte, nicht wie am 1. Mai unter 0 herabfalt, denn heute wäre der Schaden sehr bedeutend gewesen. In Folge dieser naßfalten Witterung sind femwohl die Herbst-­nd Frü­hjahrssaaten in der Vegetation zu­­rückgeblieben, was aug von dem natürlichen Graswuchse der Wiesen gilt, sonst aber — dies muß ich ausdrücklich bemerken — haben die Saaten bis jegt nccht den gering­­en Schaden genommen. Nun aber, wo Dieser ungünstige Mitterungsverlauf für den Anbau nachgerade sich bedenklich zu gestalten anfängt, wären sonnige, warme Tage bereits sehr er­­­wünset, und wird allgemein die Ansicht ausgesprochen, daß mit dem Eintreten der normalen, höheren Temperatur das Wachs­­tribum der Saaten mit Riefenschritten vor sich gehen und das Bersäumte bald nachholen wird, denn dem Doden ist doch rehhr für längere Zeit sattsam Feuchtigkeit zugeführt. Seht­­t es noch der 25. Mai, d. i. der Urbanitag, welchem die Defonomen , nachdem derselbe bei ihnen schlecht angeschrieben is — mit Bangen entgegensehen. Auf unserem heutigen 39­0 4­e­n­­markt war der Effektiv-Getreideversehrt — M­a­i­s ausgenommen — ein kaum nennenswerther, einerseits in­folge der äußerst knappen Bestände, ferner der schlechten Fahrstraßen und auch ohne­­dies sehr geringen Zufuhren mögen. Kufuruz wird von fremden Plänen, insbesondere der Debrecziner Gegend, viel per Bahn zur “geführt und hier mit fl. 9.30—9.35. per Kübel bezahlt. Breite der sonstigen Zerealien varwöchentlich nominell. Bon R­ep wurden heute 1500 Kübel mittlerer Dualität zum reife, von fl. 10 per 150 fo. Wr. Gew. bahnfrei ab hier an die Desindustrie-Sefell- Schaft in Reit verkauft. S. K. Duna-Földlar, 20. Mai. Die Zufuhr auf dem heutigen Wochenmarkt war shmwach, die Kaufluft für den täglichen Gebrauch besser als in der Borwoche und wurden auch höhere Preise bewilligt. Wir notizen Weizen fl. 13 bis 14, Rornfl. 1, Maisfl 9%. Hafer fehlte fast ganz. Witte­rung fühl, windig. In meinem Bericht vom 18. d. hob ich her­vor, daß die hiesige Sparfasfe Geld nach Pest zur Verwerthung gesendet. Wie ich nachträglich erfahre, bat besagtes Geldinstitu Am 15. Morgend hatt der bis zum 16. nehmes warmes M Wetter, dem­ wird. Beodra, 20. Mai. (Saatenstandsbericht von Simon Wir hatten acht Tage hindurch fortwährend falte Norome­die und ununterbrochen mit Schnee vermengten Regen b € 3 war demnach die Berüchtung entstanden, daß Diese unzettge­made Witterung Frost im Gefolge haben könnte, was jede licherweise unterblieb. Heute, in der ersehnte Temperatur eingetreten und haben wir jet bei bemölftem Simmel ei lungsmäßig mildes Wetter. Durch den un winterlichen Charakter vorwöchentlichen Witterung war die Vegetation selbstverstand gehemmt, jest nach Eintritt unwärmeren Wetters hingegen dem der Boden mit fast mehr als nöthiger Feuchtigkeit ist, werden die im Wachsthum zurückgebliebenen Saaten das säumte hoffentlich bald nachholen, und so künnen wir un­sichtlich der Ernte wieder den besten Erwartungen hingeben. mes, mäßig trockenes Wetter wäre für die nächsten acht Tage je deshalb erwünscht, weil nur dann die Sluren von dem Un gereinigt werden künnten, welches sonst die Saaten und hauß­lich den auf vielen Feldern schütter stehenden Weizen zu mwuchern droht. Mais ist gleichförmig aufgegangen, nu haben die zum Borsdein gekommenen Blätter ein durch die Ka­urfahres gelbes Aussehen ; wenn jedoch das Wetter günstig , so wird dies die weitere Entwicklung dieser Pflanze durch­ beeinträchtigen. Brüikn,17.Mai.Auf dem hiesigen Platze gibt es Sorte Käuze,die glauben,daß das Vertuschen von Th die auswärtigen Geschäftsfreunde über die wirkliche SGl" täuschen könne und sie erheben ein wirkliches Halloh,wenn hängige Blätter der­ Wahrheit die Ehre gemein diese Taktik die Situation doch nicht geändert,die leider jeder Woche ve­rschlimmert.Die noch aufrecht stehenden Five.­ Schafwollbranche haben seit geraumer Zeit ihre Produzin den engsten Schranken gehalten,um durch die Verringerun Angebots von Waaren das Geschäft zu heben,alleine, fe­hlen den Konsumtionskraft des Pu­blikums ist auch dieses gescheitert,bedeutende Waarenmetcgen sind unverkaufkunz» früher ttachdeervanteurxdistanrika stattgefunden ir Abis­ eranzen stagnht In Folge dieses Uncstanrses sindxveit­duktionen der Arbeit zu fürchten und wartender ohnedies ziels so bedrämmn Kommune bedeutende Opfer,da mandockf-« feiern­denArbeit:«­kräftebeschäftigen muß«.sin1cicbtzu»"r»-e«ifk­gender Songuinik­ining hofft vom einer entsprechenden Ernt« Radik«slkur,nikrwis»·ddubcivergeffem daß die erwartetkns» tate kanm genügen werden,dem Lemdmanne die MitteL zusch deren er zux Tilgunu der seit dem vorigen Herbste eingegann« Verbixwlicxxkeit eribk darf Brünri wird erst in einer Rexth Jahren sich vil den Schlögen erholt,die ihm in den­ Fabrah« Wor außer denselbenlisernen Ursachen versetzt haben . Endlich soll doch die Errichtung einer Landesbhkpst t­befenbank erfolgen. Das Privatkapital findet sich zu solchen Unternehmen mit; die Groß- und Kleingrundbesißer figen nicht die Energie und Kraft, um Kreditverbände zu beer­­den, wie sie Preußen in der zweiten Hälfte des vorigen Sa bunderts ins eben gerufen hat, welchen Vorgang so viele ne Staaten nachahmten, und die Folge des Mangels solcher Sii­tutionen sind: sich stets häufende Ymangsverkäufe und ein mährendes Grnsen der Büter und Käuferwerb­e, sowie das ziren v­er Geschäfte,­­ die bei dem Eingehen eines Darleh­geschäftes ,den im vorhinein auf den ökonomischen AR Schuldner f­efuh­ren. Böhmen ist in dieser Beziehung dem fterlande Mähren bedeutend vorausgeeilt, indem es sei Fahre 1862 eine Hypothesenbank für Böhmen befist, di der Garantie des Königreiches ins Leben gerufen wurde und sehr anertennensmwerthe Thätigkeit entmwicelt . Im nächsten Monate hält die Mähbrü­he Ban Generalversammlung ihrer Aktionäre ab. Dieses Institut ha von den Salamitäten vollkommen erholt, welche ihr dur­ch Krise des vorigen Sommers zugefügt worden sind und da Umfang des Geschäftes nur gewonnen. Diesen Erfolg werde die Bank der Energie des­­ Verwaltungsrathes und der im nicht leitenden Direktory Mittler, der mit den hiesigen 98 und Saverhältnissen duch und durch vertraut und der nach Uebernahme der Leitung die Großmachtsideen vollfonme über Bord marf, die seine Vorgänger im Auge gehabt hatten un­ · äftega, 22. Mai Mitepreis, 21 Mai 14" 07 über Ruß. Stifel, 21 Mai 17" 67 über Null Semlin, 21 Mai 16 2" über ful. &#Diiong, 21 Mai. 12 6 ° über Aut

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