Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 99-122)

1874-05-01 / nr. 99

« § 4. B. . — ««.. ...»« > kept 877, hety,»åd.»Apric.(Okigiua"r-Te"1egramm.) hatten wir erfroven, ítarfen Froft. Wein, Obit md Mais find ein Theil zmeifelbaft. S«Tupvltzu(ZalaerKomitat),30.April.Original- Telegramm.) Die Obstbäume und der Wein sind vollständig erfroren. Dem Getreide ist nicht Der Schaden Tofas, 30. April. “In den legten drei Nächten Original-Telegram­m.) Der eingetretene Frost hat, da gleichzeitig an Wein und DO­bit nur geringen Schaden verursagt, im Getreide und Mais ist gar, sein Schaden geschehen. Pakr­ac,1.Mai.(Original-Telegram­m.) der Nacht von­ Mittwoch auf Donnerstag ist noch ein stärkerer Frost eing­etreten,wies wir schon hatte1:;Wei11, Zwetschken,Obst­­­garten, Eichen- und Buchenblüthen sind total vernichtet. Wien, 30. April. DOriginal- Telegramm.) exit 1. Mai: (DOriginal-Telegramm) An dr orbörje herrfähte heute ziemlich feste Stimmung; der eingetretene egen hatte Staatsbahn 318.—, von derlei Verschädigungen nichts bekannt, günstig einge­wirkt. Anglo 133, Baubant 69.50. Wien,1.Mai-(Eröffnuyg.)Kreditaktien215.—, Staatsbahn—.——,ungarische Bodenkredit-—.—Lombarden-«—.—--­­ "·Anglo-Hunga"rian——.—,Tra·1«mvay——.—«—-, AngioMuftrcan "«ungarische L"ose—.——,ungarsche Kreditbank­.—,1860er—.——,­­,1864er—.—,Franke Hungarian—.—,Wechslerbank—.—,Muni­­ zipalbaak——.—k,Napelsondkor—.——,Union99z50«.,Desterr·allq. BaubankssjfxAnlvsBaiibank63.—.Fest-an11xtrrt·« -Wim,1.ai.(Borbörse.)KredttsAktten214.5(), Rofe ——, Franco-ungarifhe 56.—, 1860er —.—, Lombarden 140 ex, Anglo-Hungarion —.—, ‚Galijier —.—. „Anglo-Auftrien 181—, Trammay ——, ungarifdje Kreditbant 133.—, ungarifde 1öbder —.—, Napoleonder ——, Wedslerbanf ——, Öfterr.-ungar. ESftompte Paare ének end se NE a allgem. Baubant 67.75, nglo-Baubant 61.25. Siemlich felt. Sranfiurt, 30. April. Xbendjocietät.) Wechselturs zer Wien ——, Ahern Kreditaktien 223—, Amerikaner 1860er —.—, — —, Lombarden 147 ex, Galizier 255.—, Rapierrente —.—, , Raab-Grazer —.—, Ungar­­n —, Franz Fosefbahn —.—, Franco-Austrian ——, Ungarr.­­Belt. Zondon, 30. April. Consol ® 92­9/1s. Hamburg, 30. April. (Getreidemarkt) Weizen April Moggen ruhig, 259.—, per Mai-Zuni 179, Del matt, per Mai felt, per 57. Spiritus ruhig, per Apuil-Mai 53'/,, Suli-Auguft 55", per Auguit- September 56*),. ; \ " Köln, 30. April. (Getreidemarkt) Weizen­matter, foto per Mai 9.02, per November 7.25, Roggen still, per Mai 601, , per November 5.15, Del flau, per Mai 9,0, per Novem­­ber. log:­­«Amsterdam,30.April.(Get­eidemarkt.)Wetterx s per Mai—.—,per November 331,Roggeaner Mai 215, per Oktober —, per Nopbr. —, Del­uni —, per Juli —. « per Stettin, 30. April. (Betreidemartt.) TBeizen loco loco 59, per per Frühjahr 17 °­, loco 227/2, per Früh­­ per Mai-Suni 17%, Thle., jahr 22 °­,5, per Mai-Zuni: 225 e. «"«.««wafchach-30.April.»(Getreide·markt.)Weizen matt,Preise unverändert,Primawaare 39—40sl,· »-Antwerpen-30.April.Petroleum ruhig,33!­,Franci per 100 Kilos.’« Bettern und heute vor 1882 ——, Schaden gesciehen. " geldgab nur in den erponirten Theilen. . is, wir leben wie in der Mitte des Winters. Zermin 55", £ Clr., Del per lofo 187, Zblr., b Wien, 1864er Silberrente lofe -galizische " Banfastien per April 180—, April Sple., des NRoggens Mais hat noch nicht gefeimt. . ein heftiger Wind rvebte. Authentische Nachrichten morgen ein, vorläufig — —, per über österreichische Termin 80%, etwaige siterr. Bant —­­in der Nacht Frostschäden, langen utgarische Bodenfredit per Mai-Juni 257—, Spiritus s« 51.50,, Staatsbahn 331 °/,, Zbl­., Roggen 5­57 8., Mai —, « t­it s« der geringste bildete sich Jn per Kredit 215.75, 132.—, ·­­ « « ER > --.. ' «biec33 “ s »s- .., e-- BEE SANT « I del wigerte sich Heute: b Qualitäten etwas: lebhafter ab.­ei einer besseren Nachfrage in Prima erreichten fl. 30 bis. fl. 32, Mittelmanre fl. 27.50-29.50 und BRalinae Ant f..20.50 ° bis fl. 25 per Zentner lebenden Gewichts. Für Kälber konn­­ten sich die legtgenannten Marktpreise kaum behaupten. Prima bedang fl. 27—30.50, Sefunda fl. 24—26.50, Tertia fl. 20—24 und lebende von fl. 20—24.50 per 100 Pfund, Lämmer von fl. 6 bis. fl. 13 per Baar. · Triest,29·April.(Getreidemarkt.)Bis zum Schluß der Börse wurden 2000 Star Mais zu fl. 7 Sconto 2 mit 3% en detail umgelegt. — Del. Verkauft 12 gat Vallona trüb zu fl. 30. — Baummolle. Verkauft 70.8. Adana zu fl. 38, 88. 8. Spielep. zu fl. —, 26 B. Rangoon zu fl.31—32.— Zudem­­­ Markt ohne Veränderung.­­ Paris(La Villette),27.April.Die heutige Zufuhr ergab 2529 Stü­ck Hornvieh r und 13.965 Schafe«,darunter circa 1400 von Oesterreich.Handel lebhaft.Presse jedoch unverändert, für«Hornvieh von 64-87spres.;für Schafe von 80——100«Fres. per Zollzentnerz österreichische Schafe von 185—90Frcs.Die gei­strige Fleischzufuhr betrug 10.800 Pfund. g­­alber viele Un ngen . « « WM . « «­ ­·»Yorsen-und­­ Handelsnachrichten. Jr.Wien,30.April.Die heutige Börse zeigte eine sag-Th­­lichkere,Physi­ognomie;ungeachtet keine sehr verlockenden auswärtig­en Kursnotizungen kamem sprach sich hier von Anfang bis zum­­ gSLlusse die Stimmung befestigend aus.Der geschäftliche Verkehr harrt augenblicklich nur auf dennoulisse inipiex;sowohl­ die Schrankenfirmen wie die Arbitrage verharren in ihrer Neservirt­­heit. Die Dispositionen des Marktes, meldhe eher der Gontremine zugeneigt, schaffen für einen Theil der tonangebenden Effekten einen vorwiegenden Studemangel, der sich im heutigen Arrange­­ber die Verfor­­s«K«redita-k»tten stellt,sich gleich bei Eröffsmung über BEN, Rarität der Frankfurter Abendkurse , von festerem Plate meldete man sogar, doch ein Sticherfluß vorherrschend; hier war willig fl. 2 Deport zu erzielen, selbst bei Börsenschub waren noc­h comptante Stübe in Nachfrage. Der Kurs schwankte zwischen 212.50 und 210.50 und avancirte­ späterhin bis 213.50. «Auch Angloakt­ien waren heute leicht in Kost zu­­"­plack­en,nach längerer Zeit wieder zum erstenmale ohne Report. Dika Erscheinung kam dem Kurse zu Statten,welcher sich von 1213 bis8131..50 hob..­­·· Außer den Aktien der Unionbank,«die eine ansehn­­lte K­ursbesserung von 95—100 aufweisen, bleibt der Verkehr in Mittelbanten noch immer ohne nennenswerthen Umfat. Die Ak­ien der F­rancobant zu 31.50 offerirt; mie verlautet, erscheint gegen Ende der Woche der Bilanzabschluß dieses Instituts. Handelsbankt notirt unverändert 69, Allge­­meine Oesterreichische Bant 46 und Vereins- EDELLAR..., Für Bauwerk­e war heute Kaufluft vorhanden,«deren Notizungen durchgängig höher.Die­ Arten der Allgemeinen Baubank hoben sich bis 68, und niedriger notiven bahn­­bleiben der Anglobaubank von 60 Unionbaumaterial- Sesellsshaft auf Einzahlungsgerüche. «« Von ungarischetk Bank-Effekten lagen für Ungarische Kredits unlimitirte«Verkauf­sordres vor,welche den Kurs bis 131.50«herabdrü­ckten,schließeni13353G·,Franco«- 14ng"aj"is"wie besser bezahlt,Just-'umgesetzt,Bodenkre«dit verbleiben unverändert zu 56 und Anglo-Yungarian zu 27.50. Sigbahn dur Arbitrageläufe zu 245.75 Das Geschäft in Rentenpapieren zeigt si, in legten Tagen vernachlässigt, Silber-Hente apier-Nente 69.30 erhältlich. Napoleons d’or bis 8.98", bezahlt. " BR De wer­then reagirren heute Elisabeth­­und Franz Spferbahnaktien um fl. m Kurse, erstere blieben zu 201 und. legtere zu 200 Staatsbahnaktien mar vergeblich zu 217 Bombarden ohne Umfass zu 141 abfliegend, Ansehnlic geboten. Karltıud­­vom Markte ge­nommen. ««Die Börse"ve­rsch«lie­b heute bis zum Schluss ein günstiger« Haltung,die höchstenagesnotirungen bleiben Geldkurse.«Um 2114.Uhr"no"ti.renz«Kreditaktien 2.3.L10,Ang«b­aktien 131.50,Al·l"ge«me"ine Bau­bank 68 und UtUonbank­­akt«i,7n99275­. x«.... .... «g xana eft , 1. Mat. (Befter Waaren­­>: N « . .. | und Hifi tenbörse.) In Produkten Feine Veränderuugen zu Ter­mgultu­ren,v Effekten war die Börse«auf­ günstigere auswärtige ‚Kurse Berichte gut disponirt, die Raufluft für Banken­reger, einzelne Schließen "höher. In andern Werthen kamen "nur Schlüffe vor. Ih­RE Eisenbahn-Ansehen feiter, 92.50 &., Prämienlose 74.50 ©, Munizipal zu 25.50, Ungar. Kredit 133—134, Bodenkredit 49.50 bis 50.75 geschlossen. . Bon Lokalbanten wurden Spar­ und Kredit zu 46.75 ge­­fault, Beamten-Kredit­­er Coupon fl..2­­43 ©., Haupttädtische Spartasse zu 152 gekauft, Straßenbahn zu 265—267 gemacht. Bon Mühlen kamen I. Ofen-Belter zu 650, Müller und Bäder zu 226 in Verkehr, Ganz und Comp. (ex Coupon HA. 35) 275, Schlid’she (ex Coupon fl. 16) 138, Bester BVersicherung (ex Coupon fl. 4) 48­6. Baluten und Devisen unverändert. Rurse Schließen wie folgt: Staatsschuld. U. Gifenb.-Anl. 92,506. 93.—W. Gem. Stil, — 6. — — 98. „ Bram. Anl. 7450, 75.— , Beinz Oblig. 69.50 , 70.— ,, „ AUerSt-Anl.——, —— „ U. Orundentl. 74,50, 75.— ,, n TRI, nn ——n —— , Giebenbürg“ 7150, 72— „ d­er Anl. Bester 82.75 , 83— „ Affefuranzen. SOnL.E. — — 8. — —®. Ungar. Allg. 895.— G.900.— 98. “ Bersiberg­erő 8. nad nn annonia.. 335 — „ 338.— ,, Mon. 1%... 180. 180. , INNE... 00. One­gy Bahnen, Dfn.Straßenb.104.­—8.108.—B. . 9 de Straßb. 268.—®.270..—W. Nordostahn .. Td-Fium, e " " ” Dfn. Berglehn 59.— , 60.— „ Ung. Oítbahn —— , —— , Wanken· Munizipalbank 25.25­5.25.50W.Kreditizna...134,50G.134.75W. Anglosyung.»29·25»29.50,,Judasmedank 47.-,,47.50» 56.—,,O.-Art.-Vlkgb.31.50»31.75» 50.75,,Ofn.Komm...175.—»180.—,, 46.75,,P.-D.-Handwb.50.—,,52«——» „ Belter komm. 735.— „740.— ,, ranco-ung. .. 54.— „ Ung. Bodentr. 50.50 „ Spar- u. Kr. B. 46.50 „ Sypoth. ung... —— „ Beamten Kr.-B. 43.— „ 4 £.— „ B. Gemw.-BI. . 375.— ,, 380.— „ er Coupon fl. 2. “ a. Boden“.5"/,01,84.50 „ 85.— „ Bollsboden . . . . 84.—- „85.— „ u.a. Boden. 6 °/, 86.50 „ 86.75 “ ·. Prioritätem V.Dmpssch.iLig.-.—G.—.-—WOfen-Pest.M.174.—G.176.—W. Pannonia6"X..——.­——,,——..——,,Pest-Of.Kett.83.k-.,84.—­,, Daluten. Nanddulaten 5.30­6. 5.32W. 20 %13.­Stüde 8.996. 9.01—98. Super... .. 106.— „106.50 „ Br. Raffenid. 1.66’, „ 1.67— ,, « Wechselkurse. Augsburg94.—G.94.50W.Frankfurt94.——G.94.50W. HamburgZVYD 1055.—»55.25,,ondon..... 111.75,,112«25,, Parigmochs.44.—»44.25,, MailandLiv..­­.—».» Getreidegestäft.Bei sehr spärlichem Ausgebrot und schwacher Kauflust blieb der Verkehr äu­ßerst«schwach,Pri­ese aller Körner unverändert-«Zur amtlichen Nutizung gelangte jc keine Schlüsse. « In Terminen trat ein wesentlicher Rü­ckgart gem.Herbst- Weizen büßte besilökr.,FrühjahrssHaser be 15kr.,Mai 55bis 7ngr.vom Presseein.­sance-Weizen per Frühjahrsl.8.40—Geld, fl. 845 Waare, per September-Oktober fl. 6.92 Geld, fl. PG ZANBETE: gekújabr 12T 6. 272 m afer pe drühjabr fl.270 ©, fi. 2.72 Mais per. aan, fl. 485 ®., fl. 437 ®., per Suli-August fl. 5.10 Geld, fl. 5.15 Waare. Amtlich wurden­ gekündigt pro 6. Mai übernehmbar 5000 a iR Hafer, 21.000 Zollztr. Mais und 4680.Wr. Zentner erste Privat-Bericht über das heutige Getreide Geschäft Weizen. bei einem Umirat von circa 10.000 Zentner im Preise Schmah behauptet; von Usancemeizen vor Sep­­tember-Oktober wurden 8000 Str.. mit fl. 6.927. per Ztr. verkauft. Roggen geschäftslos. Berste behauptet. 6500 Meten walachische per Frühjahr wurden mit fl. 3.65 per 72 Pfd. Wr.­­. verkauft. « Macs promptItn verändert,Termine flauer,es wurden circa 30.000 Ztr.gekündigt.Baicater per Mai-J1knin1it fl.4.s7,si.4.85 und fl.4.d«4 gemacht. Haferflatt,verkauft wurden 5000 Metzen Frühjah­ k,s­­haferntitfl.2.7()1111d10»000 Metzen per Junii Julzm Wahl des Käufers mit fl. 2.85 per 50 Pdl. Wr. Gem. ab Raab. . R. Budapest, 30. April. Der Auftrieb von Hornvieh be­trug 1547 Stüd, hievon wurden verkauft, u­. am. : 888 Stüd Ochsen, das Baar von 150—435 fl., 419 Stüd Kühe, das Baar von 125 bis 285 fl, 220 Stück Meh­rübe, das Stück von 75 bis.200 fl., 20 Stüf Büffel, das Baar zu . 200— — Rindfleisch per Zentner von fl. 27.50—30.50. Der Markt für Scmweinefleisch war im Laufe dieser Woche schmach beitelt; es wurden 4900 Stüd Borstenvieh verkauft, und zwar lebend per Ztr. zu fl. 35.— bis fl. 37—, Sped per Zentner fl. 40-42, Schmeine­­fett per Zentner 44—46 fl. . W.G.Wien,80.April.(Wasarenbörse.)Berch normal.Pet«rol»e11m:Bei fester Tendenz belanglos verkehrt. Rüböl:Kein1vese1­tl·iches Geschäft zuperzeichnm Leinölx Kleines Pöstchen für Lokalbedarf verkehrt.Koloni­al:Flam­m Verkehr,Noti­u­pen unverändert.Zucker:Preise für Rohwaare behauptet. Randum nicht ausgiebig. Baummolle: Ge­schäftslos. Garne: Unfag faum nennenswerth. Kottone: Berlehr auf Ausgebot befehränzt. Eine Realisirung ist nicht zu Stande gekommen. Fertmwaaren: Matt, ‚Wen, 30. April, Sungviehbmartt) Die heutigen Zufuhren in St. Marx beliefen sich auf 825 Schafe, 993 Schweine, 3477 Kälber und 1354 Lämmer. Der Schafhandel verkehrt fortwährend im flauer Stimmung und reichen die Zufuhren nicht einmal­­ aus, um nur den Lokalbedarf zu decken. Noticte Preise von fl. 24—29 per Zentner. Der Borstenviehhan- Witterungs- und Saatenslands berichte­ auf die heutige Weınniese S. L. Tapolcza, 30. April. Unsere schönsten Hoffnungen sind in den legten zwei Nächten 3 u» nichte geworden; in sänstlichen Gebirgen unserer Gegend ohne auch nur einer einzigen Ausnahme sind in der Nacht vom 28. auf den 29. die Höher gelegenen Weingärten, vom 29. auf heute nieder die Niederungen derselben erfroren, und ist unser Aller Trost nur darin, daß bis heute an dem Saatenstand sein Schaden geschehen. Maab, 30. April. (Geschäftsbericht des Raaber Lloyd.) Tendenz und Preise blieben in Weizen auc heute ganz unver­­ändert; circa 2500 Zollztr., die heute in den Berfeht kamen, war­­den mit fetten Montagspreisen bezahlt u. 3m., Zentner 1700 Boll­­te. 81pfd. zu fl..8.22%,, Raaber 400 Zollztr. 82pfd. zu fl. 7.80, Raaber, 400 Zollztr. 84pfd. zu fl. 8.10, Alles prompt und per Rafia. — Korn und Gerste notirt dieselben nominellen Breite wie gestern. Korn 76—80pfd. per 80 Pfd. fl. 5.40—5.60, Gerste arts per 73 pfd. fl. 4.30—4.70 und Unterländer Futtergerste 64—69pfd. per 72 Bfd. fl. 3.65—3.95. — Hafer. Die gestrigen Preise bei ihm wahen Verkehr gut behauptet. Verkauft wurden im Ganzen 11.500 Megen Kanalhafer u. 3m.: 3000 Megen zu fl. 2.85, 2000 Meten zu fl. 2.84, 2000 El fl. 2.82, 1000 Megen zu fl. 2.82, 1000 Megen fl. 2.20, 500 Megen zu fl. 2.80, 2000 Meten zu fl. 2.79. Alles per 50 Pfund und Alles prompt, — Mais Bácstaer 500 Bollztr. fl. 480 prompt, falja. — Die legten Nahtfröste haben, someit sich bis fest die Sache be- Be VÁ läßt, in der hiesigen Gegend seinen Schaden an­gerichtet. ; 7 B. St. Zepfeny, 30. April. Statt des so sehr nöthigen Regens hatten wir vorgestern und gestern Nacht nicht unbedeu­­tende $röfte bei 4 Gr. Kälte, begleitet vom fortwährenden hef­­tigen Nordwinde. Glücklicherweise sind die Saaten in der Entwicklung noch so weit zurück, daß selbe kaum welchen erhebli­­chen Schaden genommen haben dürften mit Ausnahme des R­o­g­­gien­s, welcher bereits in H­alme schießt und starte Nehren in sich brot. Dieser sol mehr oder weniger vom "rofte gelitten haben. Sehr hart mitgenommen wurden Klee und Rüben, diese wich­­tigen Wutterstoffe, namentlich aber der Weinftod, DDBít­­bäume und Gartengemwächtje. Möglich daß bei eintre­­tendem günstigen Wetter Nachtriebe noch Manches gut machen können, immerhin ist jedoch der bereits entstandene Schaden ein unberechenbarer und umso beflagensmwerther, als wir heuer ohne­­dies in allergünstigsten Fällen feine besonders gute Feh­lungen zu ge­wärtigen haben. M.F’.Dombopär,29.April.Seit meinem letzten Bes richte haben wir sehr trockene warme Witterung;nicht nur daß sich die Saatetx nicht entwickelt haben,«scheinenselbe noch täglich zu­­­sammenzuschrumpfern.Wenn wir nicht bald einen warmen Regen bekommen,ist wirklich«das Aergste zu befürchten.Nach gestrigem kalten Wind hatten«w1r hei1te Nacht starken Frost;inwieweit der­­selbe geschadet,läßt sich heute noch nicht­ beurtheilen.Auf heuti­­gem Wochenmärkte wurden von Konsumenten raschero bis 700 Metzen diverse Früchte aufgekauft und zahlte man inländischen Roggenfl.5.90—6,russischenfl.5.50,Maisfl.4.90 bist.5,Haferfl.2.70—2.75,Allespern.­österr.Metzen. B.W.Waruschin,30.Apri­l.Am heutigen Wochen­­markte waren die zugeführtenIMcusvorräthe von ziemlichem­ Be­­lang und fanden zuvor wöchentlichen Preis un«raschen Absatz.Im Uebrigen­ ist das Geschäft gänzlich­ vernachlässigt und bleibt nur die lebhafte Nachfrage aus Rohhonig zu meldem welcher jedoch in unserer Gegend nur schwache Vorräthe entgegengestellt werden kön­­­nen.So günstig sich die Weinreben und der Anbau zeigtem sollten wir in unseren«Hoffnunget»sehr getägtscht werden.Volle drei Tage hatte sichr einen heftigen Wordwind,welcher erst heute Iscach- Mode von einem­r Froste begleitet wach awert die Nachrichten lauten,ist in unserer Gegend an Feldfrüchten viel abge­­froren und auch das Wecygeb«trg·e nicht verschont geblieben und wird theils ein Dritttheil,­theils die Hälfte als abgestoretc­e­­zeichnet.Auch aus Obersteiermark erhalten wir derartige Nachrichten,woselbst auch Schneefall stattfand. .M.H.seeskempt,30.April.Der«Witter­ 1ungsverlauf war auch heuer abnormal;obz war deer­ er streng und kalt, brachte er den Anbaucten die nothwendegeschützende Decke nicht. Im­ November v.J.noch rih­teten die verheerenden Stürme viele­s zu Grunde,welcher Umstand zwar längst befürchtet,jetzt jedoch augenscheinlich zur Wahrheit wurden durch die KältefrorettzIt­­dem,in fettem schwarzem Bodens selbst,d­ie­ junge 11 Weizensaaten stellenweise aus.Wir­ übergingen 111 die Frühliersk Campagne unter ungünstigen Anspnnen,bauten aber zuversichtlich auf die einzutretende Regenzeit.usere Hoffnuung sollte­n 111 theilweise un­d in Form andern Niederschlagsm Erfüllung gehen­.Der­ anfangs März herabgefallene Schrcee hatte auch so manchem aus die Beine verhessert,ohne jedoch radikal zutheile11.Seither sind 6—8 Wochen verstrichm und wir entbehren noch immer des dringendst benöthig­­ten Regens.Deermmel istziparinm­erbewöth und gewöhnlich erfolgt nurs Sturmwind.Inzwischen hatten nur vor acht Tagen abnormale Hitze während ein­iger Tage;«die«gefürchtete Reaktion trat auch leider gestern Morgens ein. Die seit Jahrzehnten in sol­­cher Vlüthe und so regenversprechend nicht gesehenen O­b­st­­bäume und Weinftöde fielen zum Opfer eines einstündigen Stoffes! Unsere Bevölkerung, eine reiche Erwerbsquelle daran habend, pflegt mit eminenter Sorgfalt der Obstkultur, heute sind sie lufte und muthlos; ihre Arbeit war heuer eine vergebliche. Mit gering angelegten Ziffern läßt sich der Schaden für diese Stadt allein auf approzi­­mativ fl. 6—800.000 Schägen, selbst wenn angenommen wird, daß vielleicht die Hälfte der Weinstöde bei günstigem Wetter noch fruchtbringend sein kann und von Obst auch etwas verschont wurde. Der Stand der Krühjahrssanten ist befriedigend mit dem Stereotypen Zusage, „daß Regen dringend benöthigt wird“. Soweit es sich bis jegt konstativen läßt, hat der gestrige Frost den Saaten einen Schaden nicht beigefügt. S. M. M.:Berenyg, 30. April. Wir hatten gestern und heute starre Fröste; ob selbe den Bauten geschadet, tt noch un­­ft und Weingärten haben stark gelitten. A. R. Großmwardein, 29. April. Die warme Witterung der ersten Hälfte Aprils it in eine ziemlich tüble umgeschlagen. Die verflossene Naht hatten wir sogar Frojst und Gis, melde in unseren Weingebirgen die Obstbäume betrügt sich, die Weinrebegg, melde duchk­nittli, nach dem Trieb geurtheilt,­ eine halbe Feh­lung erhoffen ließen, auf den niedriggelegenen Ber­birgsfetten bedeutend angegriffen; die höher gelegenen blieben in­­dessen verschont. An unseren Sr­uchtsaaten ist der Mangel eines ausgiebigen Regens bereits sichtbar, die Vegetation in Folge dessen bei allen Saaten eine langsam vorwärtsschreitende. Bei Herbstmeizen und Korn-Komplezen sind in Bihar der enommen MO welche, abgesehen von einer jeden späteren Grentualität, schon ivo vben, jegt einen größeren Grnteausfall voraussehen lassen, somit stehen mir mit vertrauensvoller Hoffnung dem Monate Mai entgegen, der durch öftere Niederschläge, gepaart mit mäßiger Wärme, noch so ‚Vieles verbessern kann, eine ausgesprochene Geschäftslosigkeit in allen Zweigen dauert fort, zu welcher die deprimirende Haltung der Landmirt­e nicht wenig beiträgt.­­ R. Siofof, 30. April. Seit meinem Berichte vom 15. April haben wir eine für den Anbau sehr übel wirkende Witterung ge­­habt. In der Vorwoche war eine intensive Hite und diese Woche eine Kälte, daß sie im Winter nicht strenger­ zu sein braucht ; fortwährende Stur­mwinde, von melden die Erde ganz ausge­­trocknet wurde, weshalb auch ein warmer Regen sehr erwünscht wäre, insbesondere haben die Weinstöcke und das Obst gelitten. Gr.:Kikinda, 30. April. (Bericht von &. Drarler u. Kastory.) Die Wein- und Obsthefe sind bei uns bereits gänzlich abgethan, und mas Menschenfleigs Monate hindurch ge­­pflegt und gehegt, und Menschenhände in viel späterer Zeit — segnend die Natur, die es gegeben — einzuheimsen hofften, das haben nun zwei starre Nachtfröste gänzlich zugrunde gerichtet. Ob und inwiefern die Saaten unter dem Einfluß, dieser Tasten Witterung leiden, wird sich erst später zeigen ; unwohlthun wird ihnen­­ Dieselbe keinesfalls, und werden wir nicht ermangeln, unsere dies­­bezüglichen Wahrnehmungen mitzutheilen. P.H.Alt-Kimizfa,I-30..April.Das Geschäft in Mais war diese Woche sehr lebhaft und mehrere Posten wurden von Händleryzqu 425—35 per Zollzentner begeben.Die Zufuhren am heutigen Woch­enmarkt bestanden zumeist aus Weizenr­esrpsurde aber nur ein sehr kleiner Theil davon verkauft,da­ die Preise für den Handel keine Konvenienz bieten und der Kons1ane figg Schmach betheiligte. Wir notizen heutige Plaspreise: Weizen fl. 1250—13.40, Safer fl. 5.10, Gerste fl. 720, Mais, sehr knappe Zufuhr, fl. 8.20, Alles per Kübel. Die Witterung hat wieder eine ungünstige Wendung genommen, indem gestern und heute Nachts Starker 5­ro ft eingetreten it, welcher die St­er­ben und Fisolen vernietete, ja sogar den Mais, mel­er zum großen Theil schon aufgegangen it, nicht unerheblich be­­schädigte , inwiewweit dieser den übrigen Saaten geschadet hat, it bis jest noch nicht ersichtlich. " meit besonders wieder anderen Werthen gestaltete si durch diesen Umstand gung ziemlich leicht. T bei Kreditaktien fundgab, aber auch des Bauverein die Aktien der k von 24 ««« bi 26, heute zu 13.70 offerixt. » und auf In « «­­bestimmt. D b Sparkasse K­. Landeszentral.68·506.69.—W.Pestek1.vat.2340—G.2360—W. Szt.-Endreer..37.——,,38.—,,1Z.-Df.Hauptst.151.—,,153.—,, Ob­erbürgerl.-—.—,,—.——» ,,.-m.—-.-—,,—.—-,, Neupester 41.—-,,41?.——»Pest-Borstädt.53.—»55.—­,, Zalaer Volksb.——.—»—.——»Pest-Steinbr.49.—,,51.—,, Mühlen. Arpold....... 38.—G.46.-W.sBlum­sche 37.—G.46.—W. Kontordia...265.—,,270.—,,Elisabeth....108.—,,110.­—,, Müll.u.Bäcker 224.­,,226.—» Viktoria....100.—,,105.——«Walzenüh­re..790.——,,795.—,, Ofen-Pesterl.650.—­,,665.«­—,,«abrikshof...18.­—,,20.—,, Pannonia..415.—,,­420.——« Bester Bauges.14.—»15.——» Diverse. Bierbr. 1. Ung. 395.— ©. 400.—W. Athenäum... 245.— ©.246.—W. Borstenviehm. 158.— „ 160.— „ . Ungar. Dampffd. Bester Buchdr. 500.— „ 520.— „ in Liquidation —— „ ——u Banz’sheer“. 275.— , 278— „ Gihmindt’ihe 210.— „212.— ,, Schafmoll­ W. 100.— „102.— , , federfabrit.. 78— , 80— ,, Spodium.... 150.— „155.— „­­ Eee hasion 4—, ..­,, Draihe­ihe.. 165.— „167.— „ SchlidEifeng. 138— ,, 139— , Zieg. Steinbr.185.— ,, 138— „ . er Gorpon. Bieg. Neustift. 6 d— „ 68— „ HotelÜl­ieng —— , —— ,, Spir. I. ung. 150— „160— „ Zunnel...... 79— „ 80.— „ Szöd-A Rátofler “— „ ——, S688.Steinbr. 110.— „115.— , Brandbriefe. RE Telegraphische Witterungsberichte der ton. ung. m­eteorologischen Zentralanstalt. Erscheinungen in den letzten 24 Stu­nden. Der Luftdruck ist überall gefallen,am meisten in Oeden­­burg um 109 Mm. — Die Temperatur ist größtentheils gefunden, am meisten in Oedenburg um 52 Grad. — In Budapest etwas Regen, in Neusohl Regen ud Schnee, in Oeden­­burg Regen, in Trenesin Schnee — Dsonometer in Budapest, bei Tag 4, bei Nacht 7. — Der Luftbruch ist auf das Meeresniveau reduzirt. · 1. Mai 1874, 7 Uhr Morgens. a Its-« - . . . « « « ..­ ­ » Eingesendet. verloren) Am 29. April 1. 3, zwischen 5—8 Uhr Abends ist auf dem Wege von der Königsgasse gegen die Balatingasse über den alten Theaterplag ein Batet in Verlust gerathen. Es enthielt einen Brandschein über eine Aktie der Ersten vaterlän­­dischen Sparkassa, zwei Duittungen und einen Brief. Der redliche Finder wird ersucht, das Palet bei der Gigenthü­merin (K­önigs­­gasse 62, 1. Stod, vet3), oder bei der Stadthauptmannschaft ge­­gen eine anständige Belohnung abzugeben. 2618 Die Advocaturs-Baustei de3 2623 Br. Jakob Weinberger, Landes- und Wed­elgerichts-Advokat befindet si vom 1. Mai b. 3.: Göttergasse Nr. 10. Ni: NAT Azta, 2 Buchdruckerei und Lithographe. Aufnahınsbnrean befindet sich vom 4. Mai ab in Beer’s Hajtreranstalt, Dreitronengasse, Leopoldstädter Kite­chenbazar, Edgemölle Nr. 42, vis-A-vis dem Kern’schen Haufe. Der grösste Betrag­ auf Waaren, Werthpapiere, Gold, Silber, zu blos 2"­, pro Monat 2414 Grünebaumgasse Mr. 12: Eine Buchdruckerei in Be­tt, auf gutem Bosten, gut eingerichtet, st­­ehr billig zu verlaufen. Näheres Waidnerstraße Nr. 54, 1. Stod 1, von 9 Uhr Früh bis 3 Uhr Nachmittags. 2538 Die BP. T. Gläubiger der seit 1864 fallchen Firma S­ii Georg­e&. Grossinger werden hiemit eingeladen, sich behufs Maßnahmenberathung per­­sönlich), eventuell in Vertretung am 2. Mai b. 3., 3 Uhr Mag, mittags im Komptoir des Herrn Ludwig Guttmann (Zandstraße 48) einfinden zu wollen. Bei m­ehrere Gläubiger, Hail’s amerikanische (magische) Rouleaux - Befestiger ausschliessliche Niederlage für Pest bei CA Hi. HB HI HG db Mi H­EC. Paternostergasse. 2451 WM-eozRessem. auf Salzburger Lore, Ziehung 5. Mai, Haupttreffer fl. 30,000, a fl. 150 und 50 fr. Stempel, Original-2ofe genau zum far 2582 ‚gescours bei Sigmunthplitzers Co.,Wechslergeschäft,Badgasse 1. 1 GesCookOohåS-9W·· «aus Lose und Staatspapiere, · s.3exW"«D.ak19b­ eu ; auf Häuser in­ Budapest und auf Realgrundbesit für Ungarn und 1915 Kronländer prompt] und billigst bei Be: Zustig & Co., Wesselstube, Josefsplag Nr. 5. Verantwortlicher Redakteur! Dr. Mer Fall, a " = B. .,« j

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