Pester Lloyd, November 1874 (Jahrgang 21, nr. 252-276)

1874-11-19 / nr. 267

Eee u Zea: am ei PET : F­ onnerflag, 19. November ERSBSERLENEE, Rn­­. Wisxww ..­· Monat Pf zen 1 eratteit ss Bedü­rgnissex üi«den,,eterLlød««Ms­.Abdblattlsürdeit,,­eter Lloyd«(Morge:c-u.Abe­ndblatt) yhngeunen nebst der Öratis-Beilage:Waden­ „Wo platt für Lande u­orstwirtschaft“, HADI für Land u Forstwirth­­schaft" und „exe Ilnfirirte ag út Hana. Budapef fl. 22.— Ganzj. m. Fofverf. fl. 24.—­­ SEM. Budapesi fl.28.— Ganzj.m. Zoftverf. fl. Ar dan N HAK­ Biertelj. „085.50 Diertelj: Äh: a nslatı 5­b­j ”­n 7— Bierteli: m »­­,,7.50- Mit separater Yostversendung degz sendskatteslfl. vierteltjährlich mehr­ Mainpräiiumerirt für Budapest im Expeditioixg-Boxsea21-des»Best»Lloyd«-außerhaleudapest —.­­mittelst Bojtanweisungen durch alle Bostantter­ li vn 2 Monatlich ran 219 113 „AR 5 „6 “m 220 Na : Btertelin: „ 14.­­ Dalbj. al . Sz Einundzwanzigster Jahrgang. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagatte Nr. 14, ersten Stoc. SInferate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern S­kr. in allen Verschleisslokalen, .­­ Saferate werden angenommen : In Budapest in der Administration ; ferner : in den Annoncen-Expeditionen Beilagen "werden angenommen : für "A.8Nosse,Seilerstätte Nr. 2; Sanfenstein , Bo­der £, Jangifer, Malfischgasse Nr. 10; A. Nieweg, Alfervor­ ­k Gomp., Thonethof, Maria-Baleringaffe; Saafen-|ftadt, Seegaffe Nr. 125 ©. & Paude & Somy. fein & Bogler, Bilelaplag Nr. 1.— Iofef Yanfıy, Marimiltangaffe. — Yarisı Savas Saffıtie & ‚Baron Shndorgafje. Nr. 20, II. Stod Nr, 16. —|gomp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. B. In Wien: Bei A. Oppefik, Wollzeile Nr. 22; 9. £. Danube & Eoup. 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an, die Expedition des „Better Lloyd“ zu senden.­­ « rn szkk . Sie neue Befteuerung der Aktiengesellscaften. = NI 8..L—y. Indem wir in unserem ersten Artikel den Nach­weis geführt haben, daß in dem neuen Steuergejeg-Entwurf rüc­­sichtlich der Aktiengesellschaften Absicht und Ausführung einander diametral gegenüberstehen, haben wir zugleich Tonstatirt, ‚wie durch die prinzipielle Wenderung der Besteuerungs - Grundlage die Aktien- Unternehmungen wie a-vis den privat­­- Unternehmungen in empfindlichen Nachtheil gerathen 68 beschränkt sich das aber nicht Gefegesbestimmung allein, nur auf diese prinzipielle In den Gefegentwurf über die Erwerbssteuer. — dem die Privat-Unternehmungen unterliegen — §. 14 wird als Bem­effungs­­„basis das von dem Einzelnen zu Liefernde Einbefenntniß glattroeg hingestellt und nur für den Fall, dak. ein solches Ein­­befenntniß nicht erstattet wird, oder wenn die auf Grund desselben geführten Verhandlungen zu keinem befriedigenden Resultat führen, eine Reihe von Einzelbestimmungen statuirt. In dem Gelegentwurfe rücksichtlich der Besteuerung der zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Unternehm­ungen §. 9 wird dagegen die Steuer auf Grund der Bilanz des vorher­­gehenden S­ahres bemessen, zugleich aber in dem §. 4 eine Reihe von Einzelbestimmungen getroffen früdsichtlich jener P­ositionen die ein für allemal nicht als­ Betriebelasten gelten zu lassen sind, MBiv heben unter diesen besonders bevor: „jene Beträge, die auf Grund der Abnäsung von Maschinen, Yabriks-Utensilien zc, uinter dem Titel „Werthabschreibung“ bei allen Industrie-Unter­­nehmungen statirtenmäßig in die Betriebslasten eingestellt werden müssen. "­­" Der Motivenbericht rechtfertigt diese Besti1n 111u 119,won­ach die sogenannten«Wertbabschreibungen«nicht in die Betriebskosten ein­­gestellt werden dürfete,damit,daß diese ja keine faktischen Geldaus­­­gaben bilden undi­eist daraufhin daß hingegen die zum Ersatz der abgenützten Maschinett später nothwendig werdenden Neu­­anschassungen zur Zeit der faktischen­ Geldausgabe bei Schteuers bemessung von dem jeweiligen Reingewinn in Abzug zu bringen respektive in die Betriebskosten­ einzustellen sein werden.Dadurch verliert ja aber diese vexatorische Bestimmung der Gesetzentwürfe vom Steuer-Gesichtspunkte den eigentlich praktischen­ Hintergrund,denn ab z.B.in einer Reihe von 16 Jahren teil.2000 als»Werths­abschreibung«jährlich,oder ob nach 1O Jahren mit einmalfL 20000 als»Neuanschaffung«­in die Betriebskosten eingestellt werdem das wird vom Standpunkte der Steuerbemessung im großen­ Durch­­schnitt an Eins hinauskommens,wenn nämlich die betreffende Aktienunternehmung jedes Jahr überhaupt mit Gewinn ab­­fließt. 3 Wie aber, wenn gerade jenes Jahr, in welchem die Neu­­anschaffung für die bis dahin abgenügten Maschinen 2c. nochfällt, « ein Verlustjahr istP Der Verlust der Gesellschaft wird damn nur seinmnfo Vieles größererseits,es wird für diesn­ahr dann wäle die Steuerbemessung entfallt aber auch keine Steuer-«-Resti­tution erfolgen, wie dies im Wiefer 1 der bisherigen­ Praxist­ach e­inem Durcsschnitt des Ertrages der vorher gegangenen 3­0 Jahre allerdings gelegen hat . Die von den­­ Motiven berichte zu dieser Bestim­mung des in­­ Rede stehenden Gesetzentwurfes bestrittene jährliche Einstellung einer Werteabschreibungsquote und dagegen für zulässig befundene Einstellung der ihrer Zeit nochfallenden Neuanschassung einer abs­gestü­tzten Maschitte ec.in die Betriebskost en­ wider­streitet zudem die elementaren Regeln der doppelten Buchhaltung,die eine Ku­­mulirung von Betriebsauslagen und Inventars Anschaffungmter­­herreizirt. . « Die doppelte Buchhaltun­g betrachtet nOU sich den Maschinen, wie überhaupt jeden Inventar-Roman einen Kreditor,dessen Forderung innerhalb der Lebezeit des bezüglichen Objektes und in­­ jährlichen Raten,die su den­selben im Verhältniß stehen,durch den Betrieb zu tilgen ist ; Diese Tilgung ist allerdings nur eine nomi­­elle, aber der praktische Endbzwed derselben bleibt, aus den r­o­­­­hen Betriebs -Weberschüffen im­­ Laufe der Jahre einen disponiblen Fond zu bilden, damit die Neuanschaf­­fung an Stelle der abgeneigten Objekte zur Zeit wo dieselbe unausweichlich wird, auch that fachlich möglich sei. Geschieht diese Kapitalsrefervirung nicht successive, so fragt euch, woher soll die Notlengesellschaft ange­­­sichts der Nothwendigkeit die Mittel b­erneh­men um die Neuanschaffung thatsächlich zu bestrei­­ten? 43 wird zugegeben werden müssen, bab. die Erlaubniß der Steuerbehörde, die eventuelle Auslage in die Betriebslosten einzu­­stellen, angesichts einer solchen Situation, wie wir sie hier geschil­­dert haben und wie sie eben die Regel bildet, sich geradezu wie eine Ironie ausnehmen würde. Das­ Unternehmen wird also unter Vorauslegung eines solchen Falles ungefähr einer ausgepreßten Zitrone gleichen und den Kavitaldwerth der Aktie nur mehr auf dem Papier re­­präsentiren. ««­Ueberschü­sse vermilaßt « . Diese zwingenden Rücksichten findes,die den Aktionär zu einem Verzicht mit eine gewisse Quote der rohen Betriebs­­unf­alsrotbetriebs-Ueber­­schüsse müssen allerdings die Ergebnisse eines Gewerbebetriebes bezeichn­et werden,die nich­ die kurrenten Auslagen und nicht auch die Werthabnutzun­g aller Investitionen in Rech­­nung ziehen. Nachdem aber auch rein technische ARindsichten für die buch­­halterisch allein richtige Methode der jährlichen Wertbach- Schreibungen sprechen, so wü­rden also, wenn die Vorlage Ge­­fegestraft erlangt, immer zwei V Betriebsrechnungen zu verfallen sein und zwar eine, die den Prinzipien der doppelten Buchführung­­­ gerecht wird und identisch ist mit der effektiven Betriebsrechnung, und eine zweite, die sich der fiskalischen Schrulle zu affomodiren ‚hätte. Ja wohl Schrulle — denn jeder Privat-Industrielle, der rationell Buch führt, geht bei Aufstellung seiner Betriebsbilang­e durchaus von denselben Gesichtspunkten aus, die wir hier als gang und "gäbe bei den MWittengesellschaften bezeichnet­ haben und wird ebenfalls in jenen­ Betriebs-Weberschuß als wirklichen Nein­­­gewinn betrachten und zu Steuerbemessung einbenennen , der huj nıy Winsewynung VET VON VET Viatur Des Wewerbes gebotenen „Werthabschreibung am Inventar” ergibt. Wie mit so manchem Andern­­ in den neuen Gefegentwürfen i it e8 aber auch in diesem Stil vücsichtlich der Konsequenz nicht jeher weit her; denn wie kommt es, daß nach den auch feßt beibe­­haltenen Normen des Gefegentwurfes über die Hausyins­­fteuer v. 3. 1868 dem Hausbesiger vieavis 15% der Mietheinnah­men unter dem Titel „Erhal­tungs= und Amortisationsquote“, bei der Steuerbemeisung in Abzug geflagt werden und zwar ohne Rücksicht darauf, ob in den betreffendem Yahı dem Hausbesiger auch wirklich in dieser Richtung eine Ausgabe b­at­­telig ertwachsen ist ? .­­Warum also gerade die Aktiengesellschaften 3 von fiktiven Betriebs-Heberschüffen verhalten wollen, da doch der neue Handelsgefeg-Entwurf die­ Hinausbezahlung von fiktiven Gewinnen an die Aktionäre entschieden perhorreszirt ? Warum überhaupt bei den Aktiengesellshhaften sich nicht mit der Kenntnißnahme ihrer ordentlichen Bilanz begnügen, da gerade diesen gegenüber fiskalische Bedenfen wielsichtlich der Blauchwü­rdig­­keit ihren Passionen jeder Grundlage entbehren. Steht doch die Proflamirung ihres Ge­winnes unter Kontrole der Deffentlichkeit und ist Doch die Möglichkeit, den w­irklichen Gewinn dexfelben ge­­ringer einzubenennen als dexfelbe in Wirklichkeit it und sich in irgend einer MWeife der Steuerpflichtigkeit zu entziehen — wie dies bei Privaten vorkommen kann —, den Ak­iengesellschaften absolut benonmen. “ Nach einer Unterlassungssünde des Gefekentwurfes rücksicht­lich der Besteuerung der Aktiengesellschaften müssen wir gedenten. Dieser Gefegentwurf verfügt in §­ 9 (ohne Statuirung irgend einer Ausnahme), daß Aktiengesellschaften nach ihrem Reinertrag 10 Per­­zent an Einkommensteuer zu entrichten haben, wohingegen der Ber­ießentwurf über die Bergwerkssteuer 8. 3 für Gifen und Kohllenwerfe nur?7 Perzent, für alle anderen montanistischen Erwerbe gar nurd Perzent an Sinfommensteuer vorschreibt. Der Defegentwurf über die Erwerbsteuer — dem die Privat­­unternehmungen unterliegen — trägt diesem Umstande mittelst seines §. 3 gebührend Rechnung, indem darin verfügt wird, daß der mehrere Gewerbequellen bes ist, nach jeder derselben auf Grund des entsprechenden Steuerschlüssels zu kontribitiren hat. Der Gesetzentwurf rücksichtlich der Besteueru­n­g der Aktien­­gesellschaften enthält keine analoguestimmung,und­ doch gibt es bekanntlich auch Aktiengesellschaften,die mehrere Ge­werbe be­­treiben. Aus diesen Thatsachen erhellt, daß­ die Regierung gegenüber den Aktiengesellschaften eine geradezu feindselige Tendenz verfolgt — ob mit oder ohne Vorbedacht, das, läßt sich nach der konsequen­­ten Inkonsequenz ihrer Vorlagen nicht konstativen.­­ Bei dem vorherrschend fiskalischen Gesichtspunkt, von dem dieselbe aber notorisch ausgeht, ist das umso mehr zu beklagen, als es damit auf den systematischen Ruin einer Klasse von Steuer­­zahlern abgesehen ist, die ihr Einkommen immer absolut ehrlich einbefannt, und auch überdies, wie wir zum Schluffe unseres ersten Artikels nachger­iesen haben, a priori mehr wteuer bezahlt als die Privatunternehmungen. EEE ..nach den neuen Normen jeder Steuerpflichtige, [24 98 a ve % Börsen- und Handelsnachrichten. Bon der Börse Matt und luftlos war heute der Ver­lauf des Geschäftes, hervorgerufen fur die flauen Rurse, die der Telegraph aus Wien hieher meldete. Die verschiedensten Gerüchte sollen an der Nachbarbörse ihr Spiel getrieben und die Stimmung gründlich verd­orben haben. Der Verkehr war an der Börse ein sehr bescheidener, wenige Schlüffe in Defterr, Kredit und einigen Ban­keffekten, Spielobjekte du jour machten denselben aus, Mä­hlen­­papiere waren ruhig, eines oder Das andere derselben hat sogar von den legten­ Avancen geringfügig eingebüßt. Von Industrie­­papieren waren nur Bierbrauerei-Aktien gesu­cht, deren­­ hohe Divi­­dende einigermaßen überraschte und größere Nachfrage­­ her­­vorrief. « «—Wie wir vernehmen,laufen die Anmeldungen der Pro­­vinsinstitute bei der Vaterländischen Sparkasse auf den von der Nationalbank eingeräumtens Reeskomptekredit zahlreich ein und wurdenvom­inanzkomitee der Sparkasse bisher Kredite im Betrage von­l VI Millionen Gulden bewilligt­­en Seite des Komités der Provinzialsparkassettist noch der Beitritt einer größeren Anzahl von­ Instituten für den­ Kreditverein in Aus­­sicht gestellt. — Das Liquidationsfomite nevei schreitet zum Verlaufe der der bestandenen Gesellschaft und werden Offertwege veräußert. — Heber dnd Spiritusgeschäft erhalten wir and Dettva nachstehbende Betten , Um den zwei von Ahnen mit­­getheilten Gutachten der Budapester und Rafhauer Handelskam­­mern (Morgenblatt Nr. 249), ist einrn sehr großen Uebeld gänzlich vergessen, welches das Geschäft in diesem Artitel brüdt. . Dem Handel mit diesem Artikel geht nämlich jene Freiheit ab, deren an­dere, besonders fremdländische Erzeugnisse im ausgedehntesten Dakitabe genießen. Obwohl­ der Spiritus ein, aus inländischen Natur-P­rodusten erzeugter Gegenstand ist, welcher dem Land die höchste, am leichtesten einzutreibende Steuer abwirft,­­ obwohl der­selbe volfswirthschaftlich als eines der nüßlichsten Erzeugnisse anges­­ehen wird, ist doch der Handel mit Spiritus en detail nicht er­­laubt: &8 besteht zwar eine ministeriele Verordnung (vom 7. Juli 1868 3. 18.7.3), welche den Handel mit Spiritus gerichtlich protokollirten Gemischte waaren­ und Spezereihändler er­­laubt; aber eben diese Verordnung gibt zu Streitigkeiten und­ Prozessen zwischen Regalienbefigern sehr viel Anlad. Wenn man erwägt, daß der Handel mit Manufaktur- und Kolonialwaaren,­­ausländischen Weinen, Bier, Liqueur und Rofoglio erlaubt. ja deren Einfuhr durch niederen 300 begünstigt ist, muß man die Trage stellen, warmn man den freien Handel mit dem eigenen Spiritug-Erzeugniß, welches aus inländischen Produkten fabrizirt wird, und vielfältigen Nußen abwirft, Beschränkungen untermirft ? Um­silltürlich verfällt man auf die Ansicht, daß dies aus dem Grunde geschieht, um gemchlte Feudalen Begü­nstigungen aufrechtzu halten. Auf­­fallend it es, daß unsere Handelösoryphäen und Großindustriellen, welche dies im­ exiter Neihe interessirt, bis nun­­ diesem wichtigen Artikel die Freiheit noch nicht verschafft haben. Wir hoffen, daß diese Anregung in Ihrem Blatte genügen werde, um Schritte in dieser Richtung zu provoziren.“ Stand der Budapester Geldintitute, Bet 26 Budapester Geldinstituten war laut Monatsausweis des hauptslädticchen, statistischen Amtes per 31. Oktober eingelegt fl. 48,877.285.12 auf Sparkassebüchern, fl. 15,481.474.62 auf Raffen­­scheinen und fl. 275.502.59 auf Cheques, insgesammt fl. #4,634.265.28. Es partizipirten hieran hervorragend die Erste vaterländische Spar­­kasse (mit 34 °/,, Dil), die Vereinigte Budapester hauptstädtische Sparkasse (mit 12 Mill), Belter­ung, Kommerzialbanf (mit­ 5 °/,, Mill), Gifte und Gemerbebanf (mit 2%,, MI), Franz und Spiefe­städter Sparkasse (mit­ 1/,, Mil), Landes-Zentralsparkasse (mit 1 °, Mil), einer „Kommerzial- und Bewerbebank “mit 1/16 Mill) un Be 0 e A­FE­A DE A A SAT Institute beträgt (exil. Filiale der Nationalbank, die ff. 31,102.212.70 in Wechseln und fl. 7,013.­00 in Lombard­plach­t hatte) 40 °,, Mil. (31%, Banfmegiel, 87/0 a namene — Das Lombardgeschäft beträgt 6 °,, Mill. — Im Hypo­­thbefargeschäft sind 80%, Mil. plack­t. (moon 39*,, Mil.) durch das Bodenkredit-Institut). — Die Baarvorrät­lch­e be­tragen 2 °/,, Mill. — Im­ Laufe des­­ Monats Oktober, wurden § 9,240,000 neue Einlagen gemacht und fl. 9,753.000 behoben, so aß der am 30. September .65%),,, Mill. betragende Stand der Einlagen auf 64%, Mil. , Bank.­­Die­ Bankvorräthe, stiegen um circa fl. 300.000. — Das größte Wartefeuille­ an Bank­wechseln befindet si bei der Ung. Kreditbank (6 °/,, Mill), Better­ung, Kommerzial­­bant (5 °­,, Mil.), Vereinigte Budapester hauptstädtische Sparkasse (5%, Mil.) ; an Kreditvereins-Wechseln am meisten Die Landes-Zentralsparkasse (1% MIN), die Pester ungar. Kommerzial­­bant (1%, Mill), die Exfte ungar. Gemwerbebant (1, Mill), dr Rammgarnspin­­legten Reste des Vermögens tegt die Mafdjinen im jedem megfel:­eist ammer eine Rufschrift zuge­angen, anders mehr gelungen ist, unterm 20. Oktober 9­­93. in Wien eine Ueber­­eintung angenommen werden. — In der Zeit vom 9. bis 15. November 1874 wurden mit der Ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn befördert: Bon G­a­­­liz­ien nach Ungarn: 500 Zolltr. Getreide,­­850 Zollztr. Bohnen, 350 Bollztr. Ba 400 Zollztr.­ Bmetschien, 4050 Zollztr. Reps , 600 Zollztr. Mehl, 400 Zollztr Holz, 120 Zollztr. Tabak, 250 Bollztr. Diverse. Summa 7520 Zolgentner. Bonlingarn nach Galizien: 220 Sollzte. Obst, 1650 Bollztr. Wein, 960 Zollgtr. Gifen, 560 Bollzte. Tabat, 400 Zollztr. Hafer, 500 Pa Diverse, 4400 Zolztr. 4 Stud Maschinen sammt Tender, umma 8690 Bollzentner. j­m Ausweis über die in der Zeit vom 8. bis 14. Novem­­ber I. d in der Station BPromontor auf und abgelieferten Wein-Quantitäten: Aufgabe 4055 Zentner, Abgabe 219 Zentner,­­­­­­ das auf dem legten Wochenmarkte zugeführte Getreide zu folgender P­reifen abgefebt: Weizen 86—88pfo. fl. 4.25 bis fl. 4.40 per Rollgentner. Ger­ät­e 64—GBnfd. fl. 2,10 bis­ fl. 2,25 per 70 c­ Hafer fl. 3.80 per 100 Pol. Mais, gerebelt, fl. 2.30 bis fl. 2.40 per Mepen. «­­ . ., Sefgäftsberichte. ‚war flauter gestimmt und blieb auch der Verkehr sehr begrenzt. Bon halber war­­ die Zufuhr am Neu-Mrader Diarkte . Budapest, 18. November. Witterung: Schön; Thermo­­meter + 3 °, Barometer 28, 5, Wasserstand unverändert. Effektengeschäft.Die Vorbörse eröffnete in anis­ierter Haltung, und gestaltete sich der Verkehr in Defterr, Kredit und Bodenkredit recht belangreich. Exstere begannen 287.90, dritten sich auf 235.30, septere zu 74.75-75.75 gehandelt, fchloffen 75 ©. 75.25 W. Brauereien begehrt zu 485 keintoffen. Die Mittagsbörse Banlen wurden Anglo zu 30 un schloffen 30 ®., Ungarische Kredit zu 230 ©. Franco 73 ©. Bodenkredit zu 75— 75 °, gemacht, blieben 7525 ©. In Rofalbanfen waren Ofen-Altom­er zu 84.50 bis 34.75 gemacht, schlosfen 34.75 ©. Prämienlose zu 82.25—82.50 a blieben 82.25 ©. Von Industriewerb­en waren Barber’sc­e­egehrt 449 6. Baluten und Devisen steifer. An der Abendbörse waren ana Defterr. Kredit flau und wurden bis 235.50 abgegeben, zum Schluß befestigten sich selbe bis 236.60. Ungarische Bodentrebit zu 75.25 begeben. Setweidegeschäft ruhig, ohne Schlußnotirungen. T...6 Arab, 12. November. Der Weizen & ff. & bis fl. 4.50 verläuft. Mais ward an 4000 Megen zugeführt zu fl. 2.85 und per 85 Bfb. begeben. Ss—s. Sinlafat, 12. November. Von schenítem Wetter be­­gleitet wurde der Anbau der Herbstsaaten vollbracht und sind die elder üppig aufgeschoffen, wie sie voriges Jahr um diese Zeit nicht waren. Neps it heuer auch viel angebaut und überall schön aufgegangen; es bleibt nun zu unwünschen, daß mir’ eine Schneereihe Winterbede bekommen, damit die Pflanze nicht erfriere. Die Mais-Ernte ist arm ausgefallen, nicht die­ Hälfte wird’S wie lim, vorigen Jahre zum Örport ja­ben Am Berenk­er Handel totale Stagnation ; fir Oesterreich-Ungarn wurde nicht 1 Loth erportirt. Seit der Ernte sind aus der Heinen Walachei (von Severin bis Velaz) blos an 30.000 Chilla (1 Chilla gleich 11 te Meten) nach Brad­a gesandt worden,­n wovon etwa die Hälfte, weil der Wasserstand sonderlich nieder, in Segelschiffen eladen, unterwegs ankern und günstigere­ Wasser abwarten, weise sind heute je nach Dualität 50, 60 bis 65 res. die Chilla eten. — 68 wäre aus mehrfachen Gründen zu wünschen, daßs der österreichisch ungarische Einfuhrzoll­ dennoch aufgehoben werde, denn die hiesige Qualität fan mit ihrer im Export sind 9us­­land nicht Fonkurriven, und das Bolt hätte billigeres Brod. M. A. E. Szolnos, 13. November. Von unserem Bla ist die Fortdauer der Stagnation zu verzeichnen, welche nicht so sehr in der allgemein ungünstigen Konjunktur, als in dem großen Man­­­gel an Zerealien gelegen ist. Unsere Crnte war heuer eine sehlechte, daß man Anbausamen a­ aus andern Gegenden Laufen mußte, und wurde ein großer Theil der­en mit Meps bebaut, weil der Meizensamen mangelte. Die Repsfaat gedieh jedoch aus Man­­gel an Megen nicht und mußte umgeadert werden, und sieht man fest nur bie und da, wo eben vor einigen Moden ein Strichregen war, solche Nepsfaaten, die­ noc einige Hoffnungen bieten. er sggen- und Weizen-Anbau konnte, bis jebt auch noch nicht ig 213 weil dem Bobolden die nöthige Feuchtigkeit fehlte. Unsere Aussichten für De­nn Ernte sind demnach ebenfalls sehr gering. Doch könnte ein an Niederschlägen weicher Winter noch Alles gutmacen. " Gestern Nachmittags hatten wir Schneefall, zu dem sich heute ein kleiner Regen gesellte. A­m St. 2epfeng, 14. November. Die Witterung erfuhr in den legten Tagen einen plöglichen Umschlag durch eingetretenen Schneefall, welcher dem Boden wieder die nöthige Feuchtigkeit ver­­leiht, während an­dererseits die unerwartete Kalamität mit dem frü­hzeitigen Einstellen der Weide eintritt. " Getreidege­sbh­äft zeigte sich in der abgelaufenen Woche etwas mehr Nithrig­­keit, ohne daß die Preise erheblich gestiegen wären. Es wurden einige tausend Megen 71—72—73pfd. elt. Gerste zu dem SBreife von fl. 2.80—2.90 per 74 Bfb. aus dem­ Markte genommen. In Weizen wo immer unbedeutender Verkehr. Breife fest behauptet. Prompter Neu-Mait, von dem die Anfuhren bereits begon­­nen haben, wird zu fl. 2.40 -2.45 per Zoll-Ztr. exite Kosten ge­­h. Derselbe ist jedoch noch­ nicht a­m troden, um einen engeren Transport aushalten zu könen. Weberhaupt dürfte der heurige Mai 8 — trobdem das Metter während des Brechens und während des Einführens das günstigste mar — sehr schwer und fbi spät zur Trodenheit gelangen ; als Ursache behaupten Diele, daß die Pflanze zu spät den Negen bekommen, Andere wieder, daß nach vollendeter Reife kein einziger Meis gelommen, der die Feuchtig­­keit vom Kerne einigermaßen ausgezogen hätte. Der wahre Grund muß jedoch meines Dafürhaltens darin liegen, daß die Produzenten zur Unterbringung des gefechtten­ Mais ungenügende Lagerräume befigen, welche zur gehörigen Konservirung unbedingt nöthig wären. Noch ist zu erwähnen eines Abschlusfes von einer größeren Partie Kolbenmais, welcher dieser Tage auf Basis von fl. 2,40 per :Siffer, 14. November, (Geschäftsbericht v­on‘. E WeifußKomp) Wie wollen nun nach einer längeren P­ause unseren Berichtertatterpflichten nachkommen und Ihnen über den Gang des hiesigen Geschäftes regelmäßige Referate zugehend machen. Bei Allen konstatiren wir, daß. Ihr geschäfter Artikel um zur. vv nn wivagsndiu vv 4. UV. UDEr DE WALL macTr­. FiumanerBahn in allen bhierartigen maßgebenden Ge­­een angenehm berührt hat, weil die in denselben ange­­ührten Thatsachen voll­ommen der is entsprechen.­­ . Auf das Getreidgeeihärt speziell zurückkommend, berichten wir mit Vergnügen, daß in Folge der feiteren Tendenz fiiher Waare und Tiieft die Stimmung ve bier sich mesentlich befestigte, der Verkehr in der laufenden Mode bei erhöhten "Bret­ten er­ veger war, leider dürfen wir dur den abnormal Heinen Wasserstand der Save und der vorgerühten Jahreszeit auf nur äußerst geringe­ Zufuhren aus­ dem Banat und Unter-Ungarn rech­nen. Gesammt umjas der Tausenden Woche circa 20.000 Megen diverse Getreidesorten. Wir notiren: Wei­d­en, heiß: oder Bácser­ 88pfd. fl. 5.505,60, 87pfd. fl. 5.45—5.55 per Bollztr, dto. Banater 85—86pfd. fl. 5.30—5.35. Mais, Bosnier, alter ‚3.B8tr. Kernmais loso Produktionsort zu Stande kam. .des Pester Marktes und in Folge der geringeren Zuzüge in ruf fl. 3.20--3.30 per Zollztr. verzollt. Hafer, Ervatischer geventert zugzug aus dem gmtschkattedes ,,söztönn«.« 2.Jänner,10 Uhr,die Grundbucheamte.—— Großtrafik, MG des Wilhelm Winkler, Am 19. November 10 Uhr, ovember 10 Uhr, Mobilien des Bartholomäus Hevefig, an D und Stelle. — In_Zimbro: Am 27. November 10 U Liegenschaften der Zimbroer Gifengemerkschaft, beim E. Gericht B.­­end. — In Angyalos (Szatmár): Am 14. Dezember und 14. Jänner 9 Uhr, ‚Liegenschaften des Gedeon Bodi, im Hau Nr. 57, — An Großmwarbdein: Am 28. November und 28. Dezember 4 Uhr, Liegenschaft der Antonia Martonfi, im Crmn­buchsamte. — Su Arad: Am 19. und 23. November 9 Uhr, Liegenschaften des Wilhelm Winkler, im Grundbuchsamte —­­ Nagy: Bánya: Am 24. November 9 Uhr, Bachtobjekte, beint f. ung. Wirtschaftsamte. — Syn Hernad-Eleres: 7. De­­ember und 7. Länner 10 Uhr, . Liegenschaften des Andreas u Johann Bincze, im Gemeindehause, Firmaprotokollirungen „uUng Beamten-Kredit 8 nítít­ut", Firmazeichnen­händler, Landstraße Beftb « Lösung jener der Herren Friedr. v. Hartányi, Noh. Pater und Karl Ullmann. — Bei der „Ung.=f Süttör, a 11, Firmaldschm­ei­ir-Budapest:»Pe­st-O.fn, Möbel-Manufatur-Verein«.—»­Bei.der,,All­em. Bersicherungsbank»C»entrale"­,Firmazeichnung des.«vksf Stemvf.—Verderfirma»AntonD­erzl«,die Firm­azei« desosef Herzl.—««Sing­eru·.C­«,’a11d-und.Kurzwaaren.’­­—,,gnazund-Alotö Zerkovtts",Bau okzhändlen — „Karl Nagy“, Weißwaarenhändler. — „Adolf Abeles“, Strohhu­ändler. — „Johann Kronberg­er“, Steinmeßmeister. — „Alois ín a­erő, Agent. .­ « Be K­onturfe in Budapest: Gegen die K­ild­hauerin Witwe Jos. Raser, geb. Karoline Hugstädt und die erlaf­enf&aft bes weil. Ra­ng­er r, Anmeldungen vom 20 bis 22.­­Sänner zum Peter f. Gericht, Litisfurator Dr. Franz Krau­fit. g­egen den protol. Schloffermeister Labisl. Sch­­wäb Rot Nr. 2), Anmeldungen vom 3. bis 5. Weber zum­­ Budapester­dels- und Wechselgericht, Litisturator Benjamin Szöllösy. Konfurje in der Propinz : Gegen­ dben %.­Bec Butöbefiser Aladár Rohonczy, Anm­eldungen vom 28. bis Dezember. zum I. Gericht in Groß-Becsterel. — Gegen die proto iima der Witwe .be& meil. Salamon Billis in Fünflivche­nmeldungen vom 24. bis 26. Yeber zum E. Gericht daselbst.­­ Gegen die verw. Joh. Raushenberger in Stabasch, Un­dungen vom 9. bis 11. Dezember zum königlichen Gericht in lóg vála .­­en Jan Königstein und Mathilde Königstein, verehel. Emil indenberg, Kaufm­ann in Misfolcz. — Des protos, Temes­värer. Kaufmanns David Tajcsat — Des Sombroder werft, Insasfen. Ehrif. Sausfa — Der Theresia Rab Nyiwegyhäze.­­ schlechten Stmtze« sehr spärlich ; - baselbft. — in Bewegung der Fruchtschiffe. Vom 16.November. Attgekommen­m­wudapestx«Bela«,des«,«Jolicky- Novak,beladen in Neu-Becseür die Ungrische Kreditbank»in SöM MetzenWeizett­—,Szt­ntal«desk1ch.Ton·1baty,bela in Alts Becse für Adolf Leder mit 4838 Meken Weizen. — „ 309 Emerich” des Karl Heffner, beladen in Neufag für eigene A­nung mit 14.550 Meken Be — , Jítván" des Michael Bor beladen in Titel für Deutsch u. Fürst mit 5408 Megen Weizen.­­— .‚Bilmos“ des Hermann Bifchik, beladen in D.­Földvar b 9. und D. ich mit 1560 Meten Weizen, 2580 Meken Gerste. Transitirt nach Naab: „Rofina“ des Adam Selbach, beladen in Berbaß für eigene Rechnung mit 4125 Megen Weizen,­­ 6368 Meben Hafer. — , Sándor" des Zofef Zechmeister u. Sohn beladen in Verbaß für eigene Rechnung mit 8730 Meben Hafer. — „Schlepp Nr. 117 der Raaber Gesellschaft, beladen in Novakella für Anton Yernbac mit 9700 Meten Hafer. — , tápló" der Brü­­der uch, beladen in Cserventa für eigene Rechnung, ‚8402 Diebe Hafer. — , 3áno8" des Adam Lelbach, beladen in Szivas, fü eigene Rechnung, mit 10.000 Meten Hafer. — „Adanı“ des Adanı Lelbach, beladen in Szivas für eigene Rechnung mit 14.009 Mege Hafer. — , Rörös" des Andr. Zenter, beladen in Szegedin für Karl Silb­er mit 6552 Mesen Weizen. Witterung: Waferstand : Yudapest, 18. November, 2" 3" über Nuf, unverändert. Winbig Bredburg, 18. November, 1’ 9" über Nil, zunehmend. Troden M.-Sziget, 17. November, 2 ° 7" über Null, abnehmend. Bewöltt Szatmár, 17. November, 6 ° 1" unter Mut, unverändert. 17 Kofaj, 17. November, 5' 07 unter Nu, unverändert. -,,-·«» SZOMOQ18—-November,1«9'«unter Null­ zunehmend.-Trojeki Szesediw 18.November,2«()«unter Null,unverändert...-Bewölk­ern,17.November,3«4"«unterNull,zunehme­nd.­­»,, Groß-Beckerek,17.November,0'6«unterNull,zunehm­end.» Essegg,18.November,1«9«über N­ull,unverän­dert. Mitwvitz,17.November,1'6«überNull,unverän­­dert.» Sissek,17.November,1­«2«über Null,unverändert.­­Semli 17.November,2«2«über Null,unverändert.. Alt­na,17.November,1«2«über9 Null,zunehmend.

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