Pester Lloyd, Januar 1875 (Jahrgang 22, nr. 1-25)

1875-01-22 / nr. 17

NR«1 " . › B Dionatih » Bränumeration ds Bedingnisse : Würden „Bester Lloyd“ (Morgen: u. Abendblatt) Fir den nebft ver Grati3-Beilage: blatt fürLand Oanzj.f. Bndapef fl. 22.— Ganzj. m. Hoftverf. fl. 24.— albj. " " ie Halbj. 7 : 5 Viertel]. " " ) u» { „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abend: und haft“ und große Ausgabe der „ohnstrirten Frauen-Zeitung“ „ 12.—|Öanzj.f. Biudapeft fl. 28.— Ganzj. m. Poftverf. fl. 30.— „ 14— Halbj. ,, „15. mo Stextell. « »7.50 vierteljährlih meßr. Zikit separatergwfwerfendung des xtbendbkaitcslsl. Manpranuvterb­t für Vidapest im Expeditions-Bureau des«Pester Lloyd«­,außerhalbudapest mittelst Postanweisungen durch alle Postämter. Wocen-|blatt) fammt „Wochenblatt u Forftwirthbfhaft“,Forftwirthf 5.50 Bierteli. » 6.— Halb " 2.— Monatlich „ ,, 2.20 | Biertelj. » " für Land­­ Bweiundzwanzigster Jahrgang. BRedaktions- und Expedition:- Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stoc. Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden int­­einem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. Quferate werden angenommen : In Budapest in der Administration; |. Moffe, Seilerstätte Nr. 2; Saafenstein , Yog­ ferner : in den Annoncen-Exrpeditionen der £. Lang|ler, Wallfifchgaffe Nr. 10; A. Niemes, Alfernor­­& Comp, Thonethof, Maria-Valeriagaffe,; Saafen-|jtadt, Seegaffe Nr. 12; ©. £. Daube & Gomp., ftein & Bogler, Oifelaplag Nr. 1. — Jofef Fanlay, |Marimiliangaffe. — Paris : Baron Sändorgaffe Nr. 20, II. Stod Nr. 16. —|Eomp., Place de la Bourse. — Stranffurf a, B. : Sn Wien: Bei A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22; Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Graedition de „Bester Lloyd“ zu enden. Savas N­effie & .. &. Danube & Comp. ... ... »· cLondoner Finanz-und Handelsbericht.. Original-Korrespondenz des»Pester Lloyd«.) OLondon-17.Jänner. Wenn·sich die Finanzwelt der angenehmen Hoffnung hingab. Das deV,Regier­ungseintritt Alfonso’s und die damit verbundene ngssetxc spanischer Rente auch etwas Leben in andere Effekte 11 hkjcembrngen würde,so hat sie diese Woche eine bittere Ent­­täuschung erfahren.Die alte Leblosigkeit des Geschäftes ist in ihrer vollen Ausdehnung zurückgekehrt und die in den leitenden Spekula­­tionspapieren stattfindenden­ Transaktionen sind auf ein Minimu­m zusammengeschrumpft. Wir haben ion vor vierzehn Tagen unsere Meinung dahin ausgesprochen, waß momentan wenig Diverter An­­laß zur Hann­e vorhanden ist. Obwohl die allgemeinen Verhält­­nisse sowohl politisch wie­­ finanziell ziemlich günstig sind, gibt es doch spezielle Umstände, die auf das Publikum abschiedend wirken und eine ordentliche Kurssteigerung nicht zum Durchbruch kommen lassen wollen. Zumeist find­et die Finanzverhältnisse der Türkei, welche auf der Londoner Börse gleich einem Alp liegen und die nicht wenig Beunruhigung verursachen. Wir brauchen Ihnen nicht mitzutheilen, daß England an dem finanziellen Befinden der Hohen Pforte großen Untheil nehmen muß; der größte Theil der ottomanischen Staatsfonds befindet ss in den Händen englischer Kapitalisten und die Insolvenz der türkischen Regierung würde je mancher Familie Nord und Kummer bringen. Abgesehen davon, ist es sein Geheimniß, daß viele mit der türkischen Re­­gierung liirte Geschäftshäuser bei einem Banferotte in Konstan­­tinopel nicht unberührt bleiben mülden und es ist unter diesen Verhältnissen nur natürlich, wenn die Börse der finanziellen Ent­­wicklung der Dinge am Bosporus etwas mehr Aufmerksamkeit identt als einer etwaigen Zahlungseinstellung von irgendwelcher südamerikanischen Republik. Wie nun schon oben bemerkt, sind die finanziellen Verhältnisse der Türkei durchaus nur darnadh an­gethan, um der Börse besonderes Vertrauen einzuflößen Unger­achtet bei Emission der legten Anleihe im September vorigen Jahres die außerordentlichsten Versicherungen gegeben wurden, daß man mit den alten Gewohnheiten brechend, Ein- und Ausgaben regeln und die Kontrahirung neuer Schulden vermeiden werde, geht die Hohe Pforte den früheren Weg weiter. Nach wie vor wird, wie es sich herausstellt, rechts und einf3 geborgt, von einer Snfkränkung ist seine Rede und Gerüchte mollen sogar willen, daß man gar nicht daran denkt, der Imperial-Ottoman das Recht zu geben, die Steuern selbst einzuraffiren und zur Behedung der jährlichen Binsen der Staatsschuld zur verwenden. Ange­sichts­­ der Thatsache, daß die Türkei im lechten Jahre allein ihre Staatsschuld? um 40 Millionen Pfund nominal ver­­größerte, in der, Stand der Dinge fein erquidlicher Wir haben bekanntlich nie viel auf die Versprechungen der Türkei gegeben, da die jebigen Vorgänge übertreffen unsere ohne dies nur langrinnich ge­wesenen Ansichten bei weitem. Die Insolvenz der Türkei wäre heute schon, wie in Spanien, eine vollbrachte Thatsache, wenn nicht die Hütereffen der haute banque in so enormem Maßstabe mit denen der Hohen Pforte verbunden wären. Doc die Finanzwelt versucht den türk­ischen „Krach“ so lange als möglich zu verhindern und die Folgen dieser Belitit werden, wie es Scheint, für die Börse u­nd die türkischen Staatsgläubiger nur um so Schlimmer sein. Börse und Publikum. Beide schmeichelten sich mit der Hoffnung, daß das legte Ansehen die Bedürfnisse der Hohen Pforte für einige Jahr deben würde. Der Coupon der 5priz. Mente, hieß es, sei für die nächsten 24 Monate gesichert und nachher würden die Staatsrevenuien einen solchen Aufschwung genommen haben, daß das Defizit auf ein Minimum zusammengeschwund­gen sein dürfte Wie es aber scheint, sind dies alles fromme Wünsche, deren Erfüllung bhödjst unwahrscheinlich ist. Die Börse beginn­t das Vertrauen auf eine Regenerirun­g des türkischen Finanzwesen­s sehr gering ist. » » Wie schon oben bemerkt,ist dies einer der Hauptgtz indes ihr die jetzige Geschäftsstille und solange die finanziellen Berichte­ von Konstantinopel nicht besser laute11,kann von einer ordentlichen Haufse nicht die Rede sein.Möglich ist es,daß eine günstige Wendung in den spanischen Angelegenheiten dem fremden Mark»t»e wieder seine Elastizität gibt;doch auch südlich der Pyrenäen ist bis jetzt wenig geschehen,was auf eine baldige Wiederherstellung­­von Frieden und Ruhe hoffen ließe.Wir sind weit davon ent­­ferj­t,zu­ behaupten,daß der Regierungswechsel in Spanien nicht sein Gutes mit sich bringen wird Alles braucht Zettx bis Dato hat sich aber in der aktuellen Lage wenig verändert.Die Carolisten machen keine Miene,die Waffen niederzulegen und die Regierung Alfonso’s scheint in ihren diplomatischen Beziehungen ebenso wenig auf Rosen gebettet zu sein, wie die Serrano’s. Die Börse beginnt auch dies zu fühlen. Von der Rothihild’schen Anleihe in Spanien it es wieder fill und mit­ der weiteren Hausle­it es trot­zes enthusiastischen Empfanges in Madrid ebenfalls zu Ende. Unge­achtet dessen läßt es sich jedoch nicht bestreiten, daß die Ansicht über die jebige Lage in Spanien hierzulande eine sehr günstige ist und das Publikum in den lebten vierzehn Tagen enorme Posten spanischer Rente gelauft und, was noch mehr ist, noch genom­­men hat. E 3 steht zu hoffen, daß die Erwartungen nicht getäuscht werden. Sollten sich die Dinge jenseit­s der Pyrenäen nur etwas besser"gestalten, dann ist troß der Steigerung von 44­% eine weitere bedeutende Hauffe sicher, da der Markt durch die Starken Snweiterungsläufe eher Mangel an Stüden hat. Leider gilt dies von anderen Gffeften weniger und dies it vielleicht mit ein Grund, daß die für Jänner erwartete Hauffe nit eintraf. Un­­geachtet die spekulative Rechnung, feine sehr Stärke ist, Geld sehr billig wird, waren die Kostfäbe bei der lechten Liquidation verhält­­nißmäßig theuer. Bei einem Disfontofag auf offenem Markte von 4% wurden für Webertragung des leitenden Spekulationsfonds zwar 6,7% gezahlt und dies beweist, daß Das investirende Publikum in der legten Rechnung, mit Ausnahme von Spaniern, wenig ge­­kauft hat. Die Geschäfte gingen eben in diesem Sabre entschieden Schlecht und es unterliegt seinem Zweifel, daß das in Börsen­­effekten anzulegende Kapital jett eine bedeutende Veränderung er­­litten hat. So lange das Rubifum der Börse nicht zu Hilfe font, kann von einer Haufe seine Note sein; die Spekulation mag zwar Kurse treiben, doch halten kann sie sie ohne Investirungslänfe nicht. Solidere Fonds, melde weniger unter dem momentanen Einfluß der Spekulation stehen, hab­n so ziemlich ihre Kurse gehalten, die einzige Ausnahme bildeten Brasilianische Fonds, welche um­­ 4 niedriger notirten, weil Rothfehd­e im Laufe nächster Woche eine fünfperzentige Anleihe von fünf Millionen Pfund zum Kurse von 96 oder mit Zinsenjouiffance 9549 auflegte. Angesichts des großen Mangels an soliden Anlagepapieren und des unwohlklingenden Namens des emittirenden Hauses kann wohl der Erfolg­­ dieser Fnanzoperation als gesichert betr­achtet werden. Dies umso mehr, da die Geldverhältnissse einem solchen Un­­ternehmen sehr günstig sind. Wie wir Ihnen schon vorige Woche un: 1th­_AaR gabs­ten sehen und die Fontimuirliche Wtaub­ert tür ifcher Fonds zeigt, bak berichteten, hat sich die Bank von England wieder gezwungen ge­­sehen, die Geldschraube zu lodern. Das Bankminimum wurde neuer­­dings auf 4% herabgesetzt und Primamwechsel werden im offenen Markte gerne zu 37­% genommen. Wie gewöhnlich, mißbilligte auch diesmal der „Economist” die Finanzvositif der Bank, und in Anbetracht der Thatsache, daß die fremden MWechselfurfe wieder ge­­gen England sind, das ankommende Edelmetall fast ganz und gar fü­r den Kontinent angekauft wird, hat das finanzielle Organ mit seinen Vorwürfen nicht ganz Unrecht. Der Stand der Banrrechnun­­gen ist zwar ein befriedigender — der Banrfeha hat siz um 170.000 Bd. St., die Reserve um fast eine Million vermehrt — und da das Be­hältnis der Reserve zu den Verbindlichkeiten über 25% beträgt, sie selbst die Höhe von 11 Mill. erreicht, während das Portefeuille auf 151­ Millionen, den niedrigsten Stand seit 1869, gefunden ft, hat von ihrem Standpunkt aus die Bankdirektion Reit gehabt, ihr Minimum zu ermäßigen. Wir sprachen vor an Tagen unsere Un­sicht dahin aus, daß die Bank im Moment weniger Nachsu­ht auf den Geldmarkt zu nehmen brauche. D­och dami­ it durchaus nicht gesagt, daß man angefits eines Gelderports berechtigt sei, den Einsfuß zu ermäßigen. Dies ist aber faktisch jet geschehen und die Handlungsmeise der Banktdirektoren dürfte sich bei den eigen­­thümlichen Geldverhältnissen, auf deren Natur wir woahrli heute nicht zurückzukommen brauchen, in späterer Zeit rächen. Die Bank Esnn­eben Schwer das Interesse ihrer Ak­ionäre und der Handels­­welt zu gleicher Zeit wahrnehmen und insolang die Baulatte nicht modifiziert wird, werden immer Einige der Bart Net geben, wenn sie den Zinzfuß unbefümmert um den Geldmarkt herabfest. Andere es wieder als ein schreiendes Unrecht gegen die Handelsinteressen des Landes betrachten.­­ Die Börse it, wie schon oben bemerkt, nicht viel von der Billigkeit des Geldes beeinflußt worden. Im fremden Markte waren die Variationen unbedeutend, während englische Eisenbahnen durch die guten Dividenden der südlichen Personenlinien in gün­­stigem Sinne beeinflußt wurden. Im Ganzen genommen erwartet man jedoch von den großen Bahngesellschaften seine guten Ge­­äg­­nisse und deshalb hielt er die Vauile in ziemlich engen Grenzen. Amerikanische Fonds unbelebt. Die gestrigen Schlußfurfe sind: Confols 92%, ("in p&t. niedriger), 1885er Amerikaner 1077, (e p&t. Höher), 1887er 1075), (), pCt. niedriger), dperz. fun­­dirte 102%/, (unverändert), Sranzosen 994, (I, p&t. höher), Sta­­siener 66"/, (Ve p&t. niedriger), 1873er Egypter 77 °), (unverändert), 5p&t. Türken 42", er. Div. (', p&t. schlechter), spä t. Türken 79 °, er. Div. ("/, perz. niedriger), Spanier 22 °, (", pet. Schlechter), Sperz. Beruaner 53%, ("/s­pä t. höher), neue Ungarn "2 Prämie (unverändert), Zombarden 11"/,. .. Der Liverpooler Baumwollmarkt verfehlte wieder in ziemlich belebter Haltung, da fand in Folge des star­­ren Imports seine besondere Steigerung statt. Sea “3land bei limitirtem Begehr unverändert. Amerikanische Sorten stark offerirt und zu verwöchentlichen Breiten begehrt. Brasilianische Baummolle . bei sehr bedeutendem Geschäfte theilmeife Yı—n theuerer. Egyp­­tische in guter Frage und ordinäre Sorten ", d. höher bezahlt. Ostindische Y—­, a. höher. Die Transaktionen erreichten Die Höhe von 110.870 Ballen, von denen 11.000 für Grport waren ; der Import betrug 100.009 und der Vorrath wird auf 779.320 gegen 768.710 Ballen legte Woche geschäßt. Auch der Kolonial-B Produktenmarkt zeigte ziemliche Fertigkeit, Kaffee von 1­ 4­5. höher. Zuder fest und unverändert. Thee in guter Frage. Cocon jedoch eher fla; Neis RR Gewürze ruhig, weißer Pfeffer "a d. niedriger. Salpeter­auer. x 4 Ei­n Fondoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „ Better Lloyd“.) Mark Lane, 17. Männer. E.— Mit Anfang der Woche absorberte der offene Markt Prima Banfpapier zu 2 °/,% oder 1 °,% unter dem offiziellen Mi­­nimum. In der Donnerstag-Ligung festen die Direktoren der Bank von England dasselbe auf 4% herab. Bei dem Geldüber­­flup­ und dem anhaltenden Shmadh.n Ausgebot von Wechseln folgte der offene Markt zugleich auf 34999 ; ganz Prima Bankpapiere mit kurzer Laufzeit ist sogar eine Fraktion billiger zu disfunsiren.­­ Der viele Regen, der während der legten Tage gefallen ist und die anhaltend milde hat die herrschende flaue Stim­­mung auf unseren Getreidemärkten vermehrt. Der ausgestellte Meizen it feucht und schlecht kondition irt, während der Mangel an Frost auch den Konsum von Futterstoffen verringert hat. Dazu sind die Aussichten auf eine Besseiung bei dieser außergewöhnlich milden Temperatur (6 ° unter dem Durchschnitt der legten 50 Jahre) so gering, daß si die Spekulation fern hält und der Um­­sat­zlos aus K­äufen für den täglichen Konsum besteht. » In Frankreich­J war­­­­ d­ie Witterung ebenso schlecht als hier, Ongenügender Wasserkraft zum Betriebe der Mühlen fehlt esdspalter Meht-Die Märkte im Innern des Landes sind ca.5()c.bis«"5»c. Per 1OO Kilo für Weizen niedrigen Auch Parisnotirteam Mnt- Ilzoch,50—0.per 1c0 KiloWeizen und 25o.perLackMehl niedriger.­­ Auch in Deutschland und anderen Theilen des Kontinents waren die Märkte a la baisse. Die Verschiffungen aus den Häfen der Union betrugen 40,00 Drs. und die von San Franzisco 80.000 Drs. Weizen Die Woche schließt in sehr ruhiger Stimmung. Die Provinzmärkte waren für englischen Weizen zumeist 1 s. und in einzelnen Fällen 2 s. per Dr. billiger. In Mark Lane waren feine trockene heimische Weizensorten etwas billiger, während feuch­­ter Weizen volle 2.8. pr. Dr. an der Woche eingebüßt hat. Fremde Meizensorten waren ebenfalls flau und ZER amerikanischer Spring Meigen­er SAT 1 ee 100 engl. 268. nedri­ger. Auch für Ihmwimmende Ladungen und Ladun­­gen an der Küste war die Nachfrage eine Ihmwade und gingen die Breite für Ghirfa 1­5. 6 d. und für amerikanischen Spring Weizen 2 s. 6 d. pr. Dr. zurück ;­­ legtere sind ganz vernachlässigt. Die gegenwärtigen Breite für Schwimmende Ladungen sind: 47 s. 6 d. für Kalifornischen pr. 500 %b3., Berdianst pr. Segler 45 s. 3 d. pr. 492 £ b5., Ddefja Obirfa per Steamer 43 s.9 d. pr 500 8ba., Marianople pr. Steamer-Viershiffang mit Eröffnung der Schiff­­fahrt 44 s. per 492 bs, Kalte Witterung wird ung wahrscheinlich wieder bessere Preise bringen, aber mit Feber dürften mir noch niedrigere Werthe für Weizen haben. Der M­ochen-Import in das Vereinigte Königreich war 693.600 Zollgentner gegen 684.611 Zollgentner der vorigen Bormode. Haid Die amerikanischen Verschiffungen betrugen die lette Woche ca. 50000 Drs. und der Import in das Vereinigte Königreich war ca .6.000 Zollzentner größer als in der vorher­­gehenden Woche. Die Provinzmärkte zeigen diese Woche wenig Veränderung. In Liverpool war am Dienstag Mais ca. 1 s. per Dr. thrurer, während in London am Montag die Preise ls. per Dr. zurückgingen. Seither hat si­eber an der Londoner Markt wieder erholt. — Den höchsten Punkt haben wir allen Ansceine nach vor ca. 14 Tagen erreicht gehabt. — Die ameri­­kanischen Beschiffungen scheinen nunmehr regelmäßig, aber mäßig zu bleiben. — Die Donauhäfen sind gescloffen. — Französischer und italienischer Mais ist etwas ausgeboten und in Marocco wurde die Ausfuhr auf 6 Monate wieder freigegeben, so daß wir aus von dort eine Kleinigkeit zu erwarten haben. — Neuer amerikani­­fer Mais Schwimmend ist nicht über 36­5. 6 d. per 430 263. tale quale verläuflich. — Gala$ per Steamer unterwegs, 40 s. per 492 268 ; zu diesem Breite sind noch mehr Käufer vorhanden. Von neuem gelb und weiß gemischten amerikanischen Mais sind diese Mod­e drei Ladungen angelangt und wurden mit 40 s. per 480 268. verkauft. Bon Marocco sind Verkäufer zu 38 s. bis 39 s. per 480 £ b8., französisger it mit 33 8. 3 d. bis 38 s. 6 d. per 480 %63., prompte Berichiffung ausgeboten und italienischer 38 s. bis 39 s. 6d. per Steamer nach London, von der Donau it sein Ausgebot auf prompte Verfäu­lung verhanden.­­ Gerste Feine Maisgerste war sehr fest in der Provinz und auch in London, ebenso französische Gerste, Fttergerste und andere mahlbare Gärten waren dagegen billiger, und zwar Ladun­­gen an der KRüfte 9 d. bis 1 s. per Dr, an der Woche und auf Lieferung 6 d. bis 1 s. per Dr. Dies die Folge theils der warmen Witterung, theils des momentanen starren Ausgebstes. Auch Der MWochenimport nahm um ca. 170.000 Zollgtr. gegen die Vorwoche zu. Drei angelangte Ladungen von der Donau wurden mit 28 s. bis 28 s. 6 d. per 400 engl. :Bfd. und eine Ladung Berdianski mit 28 s. per 400 engl. 263. verlauft. Ddejfa-Gerste Schwimmend per Dampfer 28 s. per 400 253. für London. Hafer ist sehr fest in allen Positionen. In London war ruffisher 1 s. per 320 engl. Pd. an der Mode thurer. Die in Ausfigt íte­enden VBerschiffungen aus Rußland und Schweden sind klein. Auch die Provinzmärk­te waren fest. Der Wochnimport besteht aus ca. 247.000 Zollgtr. gegen 277.000 Zollztr. in der Bormodje. » Roggen zeigt wenig Veränder­ung.Südrussischer zu F3d8. per 480Lbs.für Kontinent ausgeboten,ohne Käufer zu­men. Mehl. Der Import beträgt ca. 144.000 Zollgt­. gegen ca. 138.000 Zollztr. in der Vorwoche. Der Artikel ist sehr flau und 3 d. bis 6 d. per Faß und Sad niedriger. Walzmühlmehl u. 1. w. Nr. 0 625. 6 d. bis 63 s. per 280 £ b8. cif. London. B­ ag serden- und Landessuadrinten. — Die Budapester Einwohner Rudolf Fuchs u. Val­­vari Wilhelm Deutsch und Dr. Dyonis Repelyi haben um die Konzession zur Gründung einer Ak­iengesellschaft unter der Sirma „Landes-Bereicherungs­- Gesellschaft“ (Országos biziositó-tarsaság) angefucht. Das Handelsministerium befchied die genannten Petenten dahin, dab ein gefegliches Hin­­derniß gegen die Gründung zwar nicht abmalte, Daß aber an den Statuten vorher einige Modifik­tionen vorzunehmen wären. Ueber die V­erkehrsstörung auf den k­ ung Staatsbahnen wird und von verläßlicher Seite mitgetheilt, daß die Ausbesserung der Schadhaften Stelle am 5 á [­­naer Damm so weit vorgeschritten ist, daß die Wiederaufnahme des Frachtenwerfe­rs mündlich zu erwarten sieht, dem zufolge der Güterverkehr eine nur kurze Unterbrechung erlitt. Auch auf der Rashau-Oderberger Bahn, und zwar auf der Linie Nuttel-Oderberg zwischen Dombrau und Tefchen fand in Folge des Thanmetters eine Verkehrsstörung statt, melche indessen fon wieder beseitigt tt. . Se­tzt URS VER EB VBULLETIN in Bee Bee «­­. — Die Substribenten der zweiten Serie der Ungarischen Shagbons fanden vom 26. b. M. angefangen an allen in- und ausländischen Pläten, an welchen die Subskription erfolgte, die Interimsscheine gegen Original-Schatbong ausmed feln. — Die gemeinsamen Zolleinnah­men vom Jänner bis November v. a. betrugen auf österreichischer Seite 17 Millionen, während in der gleichen Periode der Vorjahres die Einnahmen 21,3 Millionen betrugen. Dieser Einnahme-Ausfall ist durch die verminderte Einfuhr zahlreicher Artikel wie Kaffee, Roh­­eisen, Gifenfabrikat, Webmaaren, Leder, Gifenbahnmagen und Da fehinen, solwie durch die bis zum Monat Oktober bestandene zollfreie Einfuhr von Getreide verursacht.­­ Ueber Berihlußvoorrichtungen bei B­er­sonenwagen hat das­ Neids-Eisenbahnamt an Sämmtliche Eisenbahnverwaltungen Deutschlands (ausschließlic Baiernz) fol­gendes Rundschreiben erlassen : „Die in Folge des Erlasses vom 21. August 1874, betref­­fend die im $. La des seitherigen Bahnpolizei­reglement 3 vor­­geschriebenen Verschlußvorh­ätungen der Person nwagen eingegan­­genen Berichte haben über die Einrichtung und Venüsung der be­­treffenden Vorrichtungen Folgendes ergeben: Von 51 Eisenbahn­­verwaltungen breiten 2 ausschließlich Interkommunikationswagen amerikanischen­­ Systems, bei einer dritten überwiegen die Wagen des Systems, während auf den übrigen Bahnen Personenwagen mit Thüren an den Kopfseiten in verhältnismäßig nur geringer Zahl vorkommen. Die Besfhlüffe dieser Wagen sind entweder gewöhnliche Thirischlöffel, welche mittels­ des Schlüffels nur dann verschloffen werden, wenn sie unbenugt auf den Bahn­höfen stehen, oder aber sie bestehen, den Berichlußvor­­richtungen der­­ Coupémagen entsprechend, aus einer selbst­­schließenden Falle mit Drüdee und einem Betreiber. Bei dieser Tepteren Art des Deiichluffes it das Deffnen von innen nicht immer möglich, weil entweder der Vorreiber zu tief liegt, als daß er mit der Hand erreicht werden könnte, oder weil das Thürferster nicht zum Niederlasfen eing­richtet ist. Die T­hüren der Versonenwagen mit Goupelheilung sind der Vorschrift des Bahnpolizei-Reglements entsprechend bei sämmtlichen Bahnen mit doppelten Bernschluffe — einer selbstverschließenden Yalle mit Drüder und einem Betreiber — versehen. Nebenbei haben 21 Ber­waltungen an den Thüren sämmtlicher Personenwagen und weitere 11 Bermaltungen an den Thü­ren eines Theiles derselben noch einen dritten V­erschluß (Dornschloß) angebracht, der von außen nur mittels besondern Schlüsfeln, von innen aber nur bei wenigen Magen zweier Berwaltungen (mittels eines Drüders) zu öffnen und zu schließen ist. Die beiden erstgenannten, für alle Personen­­wagen mit Goupelheilen vorgeschriebenen Verschlüsse können bei der überwiegenden Zahl der Wagen von innen ohne weiteres geöffnet werden, während bei einer nur verhältnismäßig geringern Zahl dies wegen zu tiefer Lage des Vorreibers nicht möglich­st. Der dritte Vierchluß (Dornschloß) wird bei den Magen von 18 Eisenbahn - Verwaltungen ausschließlich dazu benüst, um die nur im Gebrauche befindlichen Wagen gegen das miß­­bräuchliche Besteigen durch Unbefugte, Nähtigen m selben auf den Stationen 2c. zu Sichern; bei den übrigen 14 Verwaltungen sol er außerdem dazu dienen, das Ein­steigen der Reisenden in die in den Zügen befindlichen Wagen zu regeln und die für spätere Stationen zu reserpivenden Goup‘s un­­befegt zu erhalten. Obwohl nach den von den Bahnverwaltungen gegebenen Instruktionen diese außergewöhnlichen Besichlüsse bei den mit Baffagieren befesten Coupes geundfägli so verfälosfen gehal­ten werden sollen, daß sie jederzeit von innen geöffnet werden künnen, bemweifen doch wiederholte Beschwerden des reifenden Bublitume, C­ulubevisiien Bei­g Mersgriffen nicht genü­gend befolgt werden oder daß die Konstruktion de Schlöffer gegen das Gelbstschließen d­e Riegels (Zuspringen des Schlosfes) nicht genügende Garantie bie­­tet. In dem nunmehr dem Bundesrathe vorliegenden Entwurfe des neuen Bahnpolizei-Reglements ist zu §­ 14 Absat 1 die Be­­stimmung aufgenommen : „Sämmtliche Thüren an den Personen­wagen dürfen nur so verschlossen werden, daß das Deffnen dersel­­ben den im Wagen befindlichen Passagieren möglich­st“. Lassen auch die Webergangsbestimmungen fir, die Einführung der, im er­­­wähnten Gatmwurfe vorgeschriebenen Ginrichtungen die Bewilligung einer angemessenen Trift zu, so glaubt deh das Neidh3-Eisenbahn­­amt die Bahnverwaltungen fow jet darauf aufmerksam machen zu sollen, daß für die­­ Beseitigung der die Sicherheit der Passa­­giere gefährdenden Verschlußvorrichtungen der Personenwagen eine Zunftverlängerung schwerlich zugestanden werden wird.” — Gebahrungsausweis der Ungarischen Landes­zentral- Sparfaffe im Monat Dezember. Einnah­­men: Rafferest vom Monat November fl. 87.671.12, Sparfaffe- Einlagen fl. 541.337.67, emittirte Kaffenscheine fl. 118.200, Conto- Corrent fl. 1,653.894.12 , einfaffirte und reesfomptirte Wechsel fl. 592..59.35, einfaffirte Kreditvereins-Wechsel fl. 541 751.01, rad­­gezahlte Effetten-Borschülle fl. 20.455.—, Kautionen der Kredit­­vereine SI —.—, Neservefond der Kreditvereine fl. 667.60, ver­­schiedenartige Binsen fl. 26.544.78, Diverse fl. 7547.31, fremde Raffenscheine­n. Einlagsbücher fl. 92.000, zusammen fl. 3.682.12 '­96. Ausgaben: Nachgezahlte Sparkasse-Einlagen fl. 43 .194.93, für Sparkasse-Einlagen gezahlte Binfen fl. 5895.75, vüdgelöste Kaffen­­scheine fl. 86.800, für vüdgelöste Kaffenscheine gezahlte Binfen . 62322, Conto-Corrent fl. 1,704.408.47, estomptirte Wechsel . 651.059.85, estomptirte Krevitvereind-Wechsel fl. 540.796.—, Sffeffenvorschüffe fl. 40.040.—, verfriedenartige Binsen fl. 4814.53, eingelöste Goupons fl. 185.80, Gehälter fl. 1898.46, radgezahlte Kreditvereins-Kaution fl.625.—, Diverse fl.816­.51, fremde Kaffen- Scheine und Einlagsbüchel fl. 66.00, efsomptirte fremde Einlags­­bücel fl. —.—, Kaffe-Saldo per Sänner fl. 182.617.13, zusammen fl. 3,682.126.96. s Gebahbrungsauswess der „Vereinigten Budapester hauptstädtischen Sparfaffa in Mi»­nat Dezember 1874. Einnahmen: Kaffereft von De­zember fl. 234.563.98, Sparfaffe-Einlagen fl. 730.756.7+ auf Raffenscheine fl. 223.600, Rüczahlungen von Darlehen fl. 67.905, von Borshüffen fl. 261.620, von Essompte-Wechseln fl. 2,074.343,73, Erlös für Werthpapiere fl. 9000, Binsen-Eeträgniß fl. 71.767,72, diverse Einnahmen fl. 7109,54, vom Kredit-Institute fl. 14.000, zusammen fl. 8,744.966.71. — Ausgaben: Nachzahllungen vom Einlagskapital und zu Kapital gewordene Zinfen fl. 1.140,553.30, im Laufe des Monats an die Einleger bezahlte Zinsen fl. 12.421,81, eingelöste Kassenscheine fl. 155.100, Zahlungen auf Darlehen fl. 10.000, auf VBurihüffe fl. 255 365, auf efsomptirte Wechsel fl. 1,8:0.569.69, Institutshaus fl. 36.167.45, Besoldungen und Pensionen fl. 2926.60, für Spesen fl. 1644.10, auf Dividenden fl. 136, Binsenvergütun­­gen fl. 809.09, auf Steuer fl. 921.60, mohlthätige Zmede fl. 206.11, zusammen fl. 3,426.820.75, Raffarett mit Ende Dezember fl. 318. 14.96. Gewahrung des Kreditvereins der Sparkasse Einnahmen: Raffereft vom November fl. 7923.12, einfaflixte MWechsel fl. 397.940.20, Zinsen von efsomptirten Wechseln fl. 9012.81, Zahlungen zum G Sicherstellungsfond fl. 930, zum Nefervefond fl. 492.80, von Divafen fl. 8548.50, zusammen fl. 424.897.85. — Ausgaben: Auf Essompte-Wechsel fl. 387.020, aus dem Gi­­herstelungsfond fl. 30, vergütete Zinsen an die Mutter-Anstalt fl. 15.641.46, Spesen fl. 2000, aus dem Nefervefond fl. 1200, auf Diverse Konti fl. 3270, zusammen fl. 409.431.46, SKaffereit fl. 15.466,87.­­— monats-Huimweis der „Neuperter Spartaise“ per Dezember 1874. Einnahmen: An Einlagen fl. 13.007.07, einfaflirte und reestomptizte Wechsel fl. 40.985.—, Worshup-Nid­­zahlungen fl. 2450.—, Sypothelardarlehen-Rüdzahlungen fl. 16.900. — Ausgaben: Hüdgzahlte Einlagen fl. 10.917,61, essomptirte Mechtel fl. 36.940,68, genehmigte Borschüffe fl. 613.86, genehmigte Hypothetardarlehen fl. 540. — Stand per 831. Dezember 13­4, Raffe-Saldo fl. 8231.38, Einlagen fl. 34.954.70, M­echsel- Portefeuille fl. 83.489,61, Borschuk fl 17.757,76, Darlehen fl. 11.890 72 tr., Kreditvereing-Kaution fl. 47 6 76. — Mohäcser allgemeine Spartasfe Bilanz Konto am 31. Dezem­ber 1874. Attiva: Safle Saldo fl. 15.292,42, in Wechseln fl. 174.924.13, Pfänder fl 8564, Mobilien fl. 1050, Drudforten fl. 580, Cypodet fl. 12.754, Borshuß fl. 130,­­üeständige Zinsen fl. 70 .31, zusammen fl. 214.00:.85. — Baf­­fiva: Ginlagen inkl. der kapitalisirten Binsen fl. 143.747.3 ,, Aktienkapital fl. 55.060, Stempel fl. 2.45, Wifeluranz fl. 48.66, Reservefond fl. 1019, in vorhinein bezahlte Zinfen fl. 1862.12, Gewinn fl. 12.332.31, zusammen fl. 214.001.,866. — V­erlust­­und Gewinn- Konto Berlust. Skapitalisirte Zinfen fl 3770.61, vorausbezahlte Zinsen fl. 1862.12, Abschreibung von Mobilien fl. 323.41, von Drucksorten fl. 72.94, Regie, und zwar Gehälter, Hauszins, Borti,­ze. fl 2661.59, Steuer fl. 2137.20, Gewinn fl. 12.322,31, zusammen fl. 22.950.18, — Gewinn: Zin­­sen fl. 18.653,25, Provision, Einschreib-, Bücher- und Ueberschrei­­bungsgebühren fl. 3567.12, Xfjefuranz fl. 17.50, undlständige Zinsen fl. 707.51, zusammen fl. 22.954.18, denen geschäftsverbrete. Budapest,21.Jänner.Witterung-Nach ziemlich starkem Nahtfroste­iden; Thermometerstand + 4 °; stand 28, 10 ; Wasserstand zunehmend. ‚Effertengeschäft Auf flauere Wiener Berichte haben sich die Kurse von Bantjen Stark gedrückt, der Verkehr hat jedoch zu gedrückten Kursen größere Dimensionen angenommen. In Anlage papieren wenig Verkehr. An der Barbörse Defterr. Kredit zu 225.52 — 224.50, Bodenkredit zu 69.50, Munizipal zu 24.50 gemacht. Barometer­ An der Mittagsbörse verkehrten Defterr. Kredit z­wischen 224.70 ° big 224.10, schloffen 224.0 ©, Bodenkredit lebhaft zu 69—69.75 blieben 51.25 ¥. Eisenbahn-Anleihe zu gehandelt, schloffen 69.75 ©, Munizipal zu 24 gemacht, blieben 23.75 ©., «Ung. Kredit 200 ©, ohne Geschäft, Spar- und Kredit zu 51—51,50 gehandelt, 98.25 getauft, blieben so Geld. Pfandbriefe der Kommerzialbank zu 86.75 geschloffen. Brämsenlose zu 82.50 gemacht, blieben so Geld. Von Iindustriepapieren kamen Brauereien zu 395, Ganz u. Co. zu 255 in Verkehr. Babıten und Devisen steifer, Dulaten zu 5.23%, Raffenscheine zu 1.64%, geschlossen. , An der Abendbörse hat sich die Stimmung auf ber­­uhigende politische Depeschen und höhere Wiener Kurse unwesentli gebessert, der Verkehr war ziemlich rege und die Kurse haben sich befestigt. Ung. Kredit wurden in größeren Orten bis 203, Defterr. Kredit von 224.50 bis 225.20, Bodenkredit bis 70.25, Ung. Prä­­mienlose zu 82.25 bezahlt. ; É 163 · Getreidegeschäft.Wio im Frühjahrss Hafer wurde eine Ladung zu.2.1s gemacht.­­ ‚. Bort Elizabeth, 11. Dezember. Volle Ufer;festern Bericht datirte vom 21. November. Die in Europa herrschenden festen Breite haben im Verein mit den gütigen Aussichten für Die Londoner November-Auktion den hiesigen Käufern Vertrauen einge­flößt, und waren Inhaber in Folge dessen im Stande, das Gros ihrer in Händen habenden B Vorräthe zu feiten reifen zu räumen. Zufuhren waren in Folge heftiger Negengüffe, die den Transport verzögert haben, während der legten Woche sehr nervng., Aus vere fedierenen Wolldistrikten, welche sehr statt uucc­ die Dürre gelitten haben, wird große Sterblichkeit unter den­ Schafen berichtet und steht so eine Abnahme in unseren Exporten während des kommen­­den Vierteljahrs zu erwarten. In ge­waschenen Wollen fand eine lebhafte Nachfrage für alle Gattungen statt. perior finom withes gingen große Lose zu vollen P­reifen um. Für im Innern gemarchene Wollen, welche bei den Käufern auf dem Kontingent besonders beliebt sind, war der Markt sehr fest und wurde in einigen Fällen ein anlage bezahlt. Wolleßmä­­fd­en. Superior-Lose tredener, leichter Wolle maren knapp, wäh­­rend in fehmeren fehmweißigen Gattungen einige Umläge stattfanden. Ungewaschene Wolle. Die Nachfrage für Amerila war sehr lebhaft und seit der Ankunft eines canadischen Käufers mit, wie es heißt, ausgedehnten Ordres die Stimmung unseres Dialktes ziemlich viel fester, gestrandeten Bart „Lyttleton“, ungefähr 360 8., die für Woften ber­timmt war, erregt werden muß. Superior Schuren leichter, lang, getwachsene­r Wollen, besonders für Amerika passend, holten 9 °, —10 °, wurden aber verhältnißmäßig wenig angeboten. Wol­­len für die Wäsche waren zu festen Preisen lebhaft begehrt. Vialehten. Sowohl der Woftdampfer „Syria“ als der Dampfer „infor, Gastle” haben von großen Wersschiffern zu "ed „all round“ mit 10 pCt. für ge­waschene Wellen enaagirt. Für den Boftdampfer „African“, der in etwa 10 Tagen gehen sol, haben die Agenten noch seine Mate festgefegt. Der Kurs hat sich ferner ges­cheitert. Die Sn Bun 90 Dad Sa Zustieg auf gondon [; "". olaendeg it aus unfern­ Hafen ausflarirt: ne 1505 3, 39. Nov. 314 B., 9. D B, Total 5438 8. Wolle. · an Roth­ungen : Gemwatch. extra super. mnowiohites, lang, fleischig (sehr selten) 2 5—4, d—2­s 1­/, d, do. extra super. f­ommhites, fürzer 1s 11’, d—2s "/, d, do. gute bis Superior do. mehr oder weniger faamig 15 91, d—1s 119, d, do. gute bis funerior­ im Annern gemwaldrn) 1s 9d—1s 10%, d, do. ger. und fehlerhafte, dto. 18 74-15­8, d, Very superior Vließmärchen 1s 3d—1s 3%, d, gute leichte bis super. Vließmärchen 18 2­d—1s 2 °, d, mit­­tel bis gute do. 15 2d—1s 27­, d, fehwmere und geringe do. 18­14, d—1 s 1 °, d, Superior lange leichte ungemafcjene (für Amerifa) 9 d—10d, Lange schwere do. 8", A—8 °, d, fürzere und leichtere do. (für die Wäsche) 8779 d— 9", d, leipte und fehlerhafte do. 7,—8!; ut I BU do. 6%, d—7"­, d, grobe und stichelhaarige D I [e 4. Buenod-Ayres, 14. Dezember. (Bericht von Koenig Abbodius u. C.) Wolle. Unser voriger Bericht datirte vom 33. November. Inzwischen hat die N Revolution ein Ende genom­men, aller Verkehr ist wieder hergestellt, und fon tönnen mir von regelmäßigeren umfangreicheren Wollzufuhren beregten. Vornehm­­­lich ist es recht der Süden der Provinz, der größere Ansünfte lie­fert. Die Wollen vom Süden fallen in diesen Jahre wesentlich feiner und leiter aus, als die Mehrzahl der bis jett an den Markt gebrachten Schäfereien vom Westen und Norden, sie sind freier von Erde, vollstapeliger gemahlen und weniger mit Stein- Ketten behaftet. Die Auswahl von schönen und fehlerfreien Wollen war reichhaltiger als zuvor. Dieser Umstand und die Nachrichten von Europa, welche vorläufig keine weitere Steigerung der Woll­­preise drüben voraussehen lassen, hatten zur Folge, daß sich Spe­­kulanten etwas zurückhaltender verhielten und Pfeife­n­ zugäng­­licher gestalteten. Dagegen ist freilich nicht außer Art zu lassen, daß Wechselfurfe inzwischen Höher gegangen sind.­­ Heutige Notizungen lauten: Supra-Wellen von 37—387 Verzent D 80—100, Fr. 2.19 bis 2.45; Gute Havre Wollen von 31—34 BVerzent D. 82 bis 87, Tr. 2.05—2.17; Gute Antwerpener Wollen 30-31 Perzent D. 78—81, Sr. 1.98—2.04 ; reguläre detto detto 29—31 WVerzent D. 72 bis 77, Sr. 1.85—196; defek­te Detto­ detto. 27—29 Perzent D. 68—71, Sr. 1.76—183; Lammmollen fat Kfelien sehr selten, 8. 82—95, Fr. 2.06— 2.34. (In Antwerpen und Havre zum Verkauf einstehend, zum heutigen Kurs und Gegelfracht.) Den extra Su Hiezu kommt, daß die Ladung der ap­ ez. 1121. 3 . Ausing aus dem Amisdlette des , Közlöny. Lizitationen in Budapest: Meparaturen am Thier­­arznei­nstitutsgebäude, Offerte bis 30. Länner 12 Uhr in die In­­stitutsfanglei. — Am 19. meber 10 Uhr, Haus Nr. 3,3 in der Schoppergasse, im elter Grundbuchhamte. Am 29. Länner 10 Uhr, Haus Nr. 124 im Taban, im Ofter Grundbuchhamte — Am 4. geber 10 Uhr, V­erpachtung diverser Objekte in Visegrad, bei der £. Güterdirektion Altofen. — Am 30. Länner 10 Uhr, Liegenschaften de Johann Szeif in Altofen, beim Grundbucante in Ofen. Lizitationen in der Provinz: Sun Ujikta: 30. Länner 11 Uhr, Liegenschaften des Stefan Ujj u. Konf., Gem­eindehaufe. — Sa Almond: 10 Uhr, Liegenschaft des Lorenz Kohn, u Villeta: Am 39. Länner 10 Uhr, Molnär, im Gemeindehause. In hetfe 2. Seber 9 Uhr, Mobilien de S­ofef Bietler, — In Betromäany (Temes): 10 Uber, Gemeindehaus der Gemeinde, an Ort und Stelle. — In Sziget: Am 17. Feber und 18. März 10 Uhr, Liegenschaften des Sofef Verfovits, im Grundbuchamte. In Böd: Am 19. ober und 22. März 10 Uhr, Siegerfänften der Therese Ballia geb. Nemeth, im Gemeindehaufe. ‚Sonfurte in Budapest: Gegen­ den Kaufmann „Moriz Meer” (Waisner Boulevard im Maroslanerhaufe), Anmeldungen 21. und 23. April zum Peiter £. Gericht, Litisturator Stefan Major. — Gegen den Schloffer „Gran; Sifenbarth* Hademniegasse Nr. 10), Anmeldungen Beier E. Gericht, Litisturator Gustav Ele, Konkursin d P Provinz:Gegen die protokollirte Firma«k.A-Tellesak«in Temesvår,24·bis 25.Feber zum k.Ger»icht»d­ 1selbst. Ws»M«skW-OsMWWHWÆOIsp«"W-W-ss«spHW KAPELLME­­«’"««· te Du­nn ST Sp söze Soon Be INSÆTHJXLW.:­­Busaper, 21. Sänner, 8" 11 ° über Hull zunehmend. Bemnertz, Breiburg, "1 Sänner, 9­07 über Hu zunehm­enn. ,,, skszäztxcz 21.Jä­nner,2«5s'iäs­ ee«’abnehmend.· » «:T«21 Jänner,36"übs""«s«.,zunthnend. ag 21 Jönne, 4" 3 ° über Fud, unve­­ändert = Szolnat, 21 Sänner, 2­6 ° über ul, abnehmend Troden. > Sirgesin, 21 Sänner, 2­5 ° über Nu, abnehmend. Areas, 20. Jänner , 11 ° unter Null, unverändert. rogBecateret, 21 Sinner, 6' 47 unter sau u. 20. Ssänner, 7­4 ° über Huf, zunehm­end 20. Jönnsz, 5" 1“ über Set zunehmend Am im Am 8. Feber und 8 März im Gemeindehaufe. — In Riegenschaften des Johann (Preßburg): Am an Dit und Gtelle. Am 20. März und 20. April 21. 619.23.. April "zum , = r © 7 § sz «­­SE

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