Pester Lloyd - Abendblatt, April 1875 (Jahrgang 22, nr. 73-98)

1875-04-08 / nr. 79

> bestehende Deputation des Szk­ácser Wahlbezirkes,welche ihn auf­­forderte,um das Abgeordnetenmandat des genannten Bezirkes zu kandidiren.­­­­ Im Zusammenhangehnemit schreibt»Reform«: Ein beneidenswerther Mann ist der Vizegespan des Sohler Kom­itats,Herr Bela Grü­nwald,dem man nun schon den zweiten Wahlbezirk—wie man zu sagen pflegt—aus dem Präsentir­­teller entgegenbringt,den zweiten Bezirk,bevor er noch bezüglich des ersten­ Beirkes zu einem Entschlusse zu gelan­gen vermochte. Die Entschließung wird ihm — mir glauben, sagt das genannte Blatt, diesbezüglich vollständig orientirt zu sen — dur sehr ehrenwerthe Gründe sch­wierig gemacht. Herr Bela Grünwald besigt in glücklicher Vereinigung hervorragende Fähigkeiten, ausgezeichnete Nachbildung und seltene A­rbeit ähatt. Dazu kommt noch, daß seine Ambition keine persönliche, nur nach Stellen und Auszeichnungen bhafjchende, sondern eine sach­­liche und den Erfolg, das Resultat suchende ist. Herr Grün­­wald sucht als Verwaltungsbeamter im Lande seines reichen und auf diesem Gebiete können auch Hinsichtlich gründlicher Fachbildung nur Wenige mit ihm fonfurriren, wovon seine Bro Hüren und seine in den Tagesblättern und in periodischen Beitschriften erschie­­nenen Arbeiten Zeugniß ablegen. (Wir glauben seine Indiskretion zu begehen, wenn wir hier bemerken, daß jene Neihe von ausge­­zeichneten Artikeln über unsere Administration, welche unter der Chiffre —d. vor einiger Zeit in den Spalten unseres Blattes er­­schienen sind, eben aus der Feder Herrn v. Grünwald stammten. D. Red. 9. , B. SI.) Diese Eigenschaften werden no­dur eine andere überboten, und zwar durch die, daß er nicht nur in seiner­­ praktischen Thätigkeit, sondern auch im seinen theoretischen Arbeiten nicht von einstudirten Theorien, sondern vom ungarischen Staats­­gedanken ausgeht; das Material, welches er verarbeitet, bilden nicht fremde Institutionen, sondern die thatsächlichen Zustände und Verhältnisse des Landes. Wer sich mit den Verwaltungsfragen­­ Baterlandes beschäftigt, vermag kaum eine lehrreichere­­ Vertüre zu finden, als die zerstreuten Arbeiten Grünwald’s. Und wer von den Schriften dieses hervorragenden Mannes seine Aufmerksamkeit dessen Thaten zumenden will, der jede auf das der Leitung des Herrn Grünwald anvertraute Sohler Komitat, welches, troßdem es In über­­wiegender Majorität aus Slawen besteht, doch die so gut verlaufene Bewegung gegen die oberungarischen panslavistischen Gymnasien begonnen hatte. Dafür gibt es aber au im panslavistischen Lager seinen verhaßteten Namen, ‚als den Grünmald’s. Ihm zur Seite steht als Theilhaber an seinen Verdiensten der Obergespan für Kieza. 8 ist daher nicht zu verwundern, wenn Grinmald, welcher den größeren Erfolg mehr schäßt, als die höhere Stellung, nur ungern seine bisherige Arbeitssphäre mit dem Abgeordnetenman­­date vertauscht. Uns dient übrigens zur Beruhigung, daß der Ruf Demjenigen nicht entzogen­ bleibt, welcher denselben nicht sicht, son­­dern verdient, und daß die Auszeichnung Demjenigen entgegenge­­bracht wird, welcher mehr als diese die Arbeit liebt; wir sind überzeugt, daß, wenn der Vizegespan des Sohler Komitats eine der an ihn ergangenen Aufforderungen annimmt, sein Einfluß im Ko­­mitate nicht schwinden wird und daß er hier in der Hauptstadt, den Brennpunkte unserer politischen Institutionen, als Abgeord­­neter ein entsprechendes Terrain für seine Fähigkeiten finden wird. Die Darstellung der lebenden Bilder­ zu Gunsten der Kunsthalle findet — wie „Förärofi Lapos“ nunmehr mit Bestimmtheit melden — nicht im Deutschen Theater, sondern im großen Saale der Redoute statt. Die Vorstellung wird nicht unwieder­­holt werden. Ob auch die angekü­ndigten Stücke zur Aufführung gelangen, is. noch ungewiß. Karten zu dieser Soirde sind in der Rozsavölgyi­schen Kunsthandlung zu haben. (Frau Blaha) dementiert in einer Zuschrift an die Re­­daktion des , Kezérdet" die Mittheilung, daß sie die Rolle der Mignon übernommen habe und bereits an das Studium derselben gegangen sei, und erfuhr um Nichtigstellung der diesbezüglichen Notiz. « (Die Direktion­sfrage im­ Hofopernthea­­ter in Wien)ist,wie die Wiener Blä­tterm­­elden,als gelöst zu­ betrachten.Herbeck’s Demission ist angenommen Dingel­­­stedt wurde zum Intendanten ernann­t un­d die artistische Leitu­ng interimistisch dem Inspektor Lewit übertragen (Steuerexeku­tion gegen­ den­"Fü­rst-Pri­­mas.)Unlängst trug sich Ansiedeln»Hon"geschrieben wird— der wunderliche Fall zu,das­s aus der Primatial-Herrschaft Nyerges- Ujfalu zur Sicherstellung von Steuerrückständen 300 Schafe mit Beschlag belegt wurden. · · «(Zur Assaire der inhaftirten Assel­is­tanz-Direktoren­·)Im Interesse der Strafuntersuchung werden durch den Pester Jön. Gerigtshof vom Kommunikationsmini­­sterium die Akten der in Bezug auf die „Nemzetlözi“ und „Drkagos“ bei­­ diesem Ministerium gepflogenen Verhandlungen abverlangt werden. Wie bereits erwähnt, hat sich nämlich auch das K­ommu­­nikationsministerium auf Anzeige eines der Gründer zum Ein­­schreiten bewogen gefühlt. Über die Entstehung der Kriminalunter­­suchung selbst erfahren wir, daß außer mehreren bei der Peter Staatsanwaltschaft und beim Gerichtshof eingereichten Klagen auch bei der königl. Ober-Staatsanwaltschaft eine von Meh­­reren ausgehende­­ Kriminalanzeige einlief, welche sogar die Unterschrift des Baron Hirschfeld trug. — Wie man sieht, hat diese Finte den Herrn Baron nicht von seinem Schicsal gerettet. In Bezug auf den Baron Hirschfeld haben die Me­cherchen bereits so viel ergeben, daß er ein wirklicher und sein „Zalmi-Baron“ ist. Auch fand man bei ihm eine Legitimation als königl. preußischer Land­wehr-Lieutenant a.D. Einen dubiosen Boiten bilden die sechs preußischen Orden, welche man, ohne die betreffenden Legitimationspapiere, in Baron Hirschfeld’3 Koffer vorfand.. Die Berliner Polizei wird übrigens in dieser Richtung bald Aufklärung geben, dann verschiedene Etablissements, vermeilte längere Zeit im Marinespital, fuhr in die Domtirche, wo Se. Majestät vom Bischof und der Geistlichkeit empfangen wurde und der gab er hierauf ins Stabsgebäude zurück, wo er Audienzen ertheilte. Pancsova, 3. April. Orig -Telegr­ In seiner heutigen Situng wollte der Pancsovaer Munizipalausschuß der Regierung sein Vertrauen und ent­­sendete eine Vertrauensadresse. Gleichzeitig wurde aber die Bitte an die Negierung der eigenthümlichen Besisverhältnisse im Gr­enzlande das Nöthige vorzuführen ; ferner wurde gebeten, da hier noch, das österreichische Zivil- und Strafrecht in Wirksamkeit it, den hiesigen Gerichtshof weiter zu belassen und nicht im jene einzubeziehen, die­ aug . Ersparungs-Racsichten im Staatshaushalte aufgelöst werden sollen. Wien, 8. April. Original-Telegr) Aus Prag wird gemeldet, Türst Shhlag Mühlhausen an Nonnen geschenkt, welche daselbst neue Stodwerte aufführen lassen und eine große Haupt- Anstalt ihres Konvents zu gründen beabsichtigen. Es wird aus Deutschland demnächst ein neuer Zuzug fünfzig von­­ dort verwiesener Nonnen erwartet. 5 Baris, 7. April. abgereist, nachdem die erste Lobrowig habe sein ist nach Petersburg · Madrid,7.April.Ein Dekret des Königs erhöht den KreditdesKriegsniinisteriumsum81MillionenPesetas. Bayotine,7.April.Nach einem Gerüchte drangen carlis­stische Emissäre in Frankreich ein,um Cabrera zu­ ermorden;die Polizei forscht ihnen nach. · · Brüssel,7.April.Die Blätter melden,·dass anläßlich der an die belgische Regierung gerichteten preußischen Note vom 3. Feber gegen Duchesne wegen angeblicher Konspiration gegen das Leben Bismarc’s eine abermalige gerichtliche Untersuchung eingeleitet worden sei, gegen Duchesne statt­­gehabte Untersuchung wegen Mangels des Thatbestandes ein­­gestellt wurde. · ·· Bukarest,8.April.(Original-Telegr.) Lord Derby verlangt en­ergisch Genugthus­ng wegen der einer englischen Familie bei Galatz zugefügten Missyand­­lung.———Die Rothen entwickeln eine außergewöhnliche Thätigkeit bei den Wahlen, gestellt, General im Leflo Angelegenheit belegt. Deperdhen des Hefter Slopd. Pola, 3. April. Die Ankunft Gr. Majestät des Kaisers erfolgte gestern Abends unter SKanonendonner, Sladengeläute und Hurrahrufen der auf den festlich ber­flaggten Kriegsschiffen postirten Matrosen und unter jubelnden Berufen der am Quai aufgestellten dichtgedrängten Wolfs­­menge. Vei dem Stadegebäude wurde der Kaiser von den Sorgen der Militär- und Zivilbehörden, der Geistlichkeit, Deputationen des trier Landtags, Gemeinden und Kor­porationen empfangen. Bürgermeister Demartini stellte dem Kaiser die Gemeindevertretung vor und hielt eine sehr loyale Ansprache, welche der Kaiser kaufend erwiderte. Die Stadt war prachtvoll illuminirt und gewährte einen herrlichen Anblick. Hola, 3. April: Auf dem großen Marine-Exerzier­­plag hielt Se. Majestät der Kaiser heute um z Ur Früh "bei schönem Wetter Parade ab über die unter Kommando des Kontre-Admirals Polorny ausgeridte Garnison und die Marinesoldaten ; nach der Defü­h­rung ließ der K­aiser die Offiziere im Halbkreis zusammentreten, sprach denselben in warmen Worten Lob und Anerkennung für die muster­­hafte Haltung, das tadellose Aussehen und die fleißige Ausbildung der Truppen aus; der Kaiser besichtigte vo­­r Wien, 8 April. (Original- Telegramm.) Die Barbörse war matt. Deiterr. Kredit 239.75, Anglo 138.755, Union 116.75, Ungarische Kredit 226,Boden­­fredit 79.75, Egypter 17T6, Lombarden 143.25. Wien, 8. April.­­Eröffnung: Kreditelb­en 240.25, Ungarische Bodenkredit —.—, Anglo-Hungarian ——, Anglo- Austrian 140.— , Ungarische Kreditbant 228.—, Pranco-ungarische —., Lombarden ——, Staatsbahn —.—, Munizipal —.—, Untonbant —.—, Allgemeine Baubant —.—, Anglo-Baubant Ungarische Lore —. —, 1860er —.—, 1864er — —, Silber ——, Napoleon d’or — —, Fest. » Wien,8.April.(Vorbörse.)Oesterreichische Kriedit­­artien 240,75, Ungar. Bodenkredit 80,50, Anglo-Hungarian —.—, Anglo-Austrian 140,50, Ungarische Kreditbant 228.—, Franco­­ungarische 67.—, Zombarden 144.—, Staatsbahn 303.—, Munizipal 33.—, Union 117,75, Allgemeine Baubant ——, Anglo-Baubant — —, Ungarische Lore 85.—, 1860er —.—, 1864er —.—, Silber ur­banpleand­or =, diente­­n seit Frankfurt, 7. April. A­bendsozietät.) Wechsel per Wien ——, Defterr. Kredit-Aktien 219 °, Defterr. Bankaktien —.—, Defterr. Staatsbahnaktien 2772, 1860er —.— , 1864er ——, Rapierrente —.—, Silberrente —.—, Lombarden 128.—, Galizier 214%,, Ung. Lose ——, Raab-Grazer ——, Fell. Baris, 7. April. (Schluß) 3% Rente 63.92, 5% Rente 102.82, Ital. Rente 71.75, Staatsbahn 682.—, Credit Mobi­­lier 462.—, Lombards 322.—, Türfenlose 127.—, Deiterr. Boden­­fredit — —, Matt. 2 Ronden, 7. April. Konsols 939/,,. Wien, 8 Aprl (Original- Telegramm) Stehviehmarkt in St Marr Der Vorrat an Käl­­ber war 3572 Stüd, an Borstenvieh 1497 Stüd, an Scha­­fen 2233 Stüd, an Rämmern 1725 Stüd. Das Geschäft im Allgemeinen etwas flau, jedoch in Schafen lebhaft und vier für Export gekauft. Der Markt war ihmad besuht. Wir noti­­ven: Kälber von fl. 16 bis fL. 25, gefchorene Schafe von fl. 24 bis fl. 26, wollige Schafe von fl. 26 bis fl. 28 (pr. Zentner), Lämmer von fl. 4 bis fl. 14 (pr. Baar). (Ohne Verzehrungssteuer.) Berlin, 7 April Getreidemarkt) Meizen per April-Mai 181.50, per Suni-Jult 187.—, Roggen Iofo 149.—, per April-Mai 148.—, per Mai-Suni 148.—, per Suni-Auli 147,50, Hafer per April-Mai 176.—, per Suni-Suli 167.—., Gerfte Toko Nüböl Iofo 55.30, per April-Mai 55.30, per Mai-Suni 55.80, per September-Dftober 58.80. Spiritus lofo —.—, per April-Mai 58.30, Auguft-September 60.30. Alles in Am. Hamburg, 7. April. (Getveidemarkt) Weizen xubig, per April-Mai 186, per September-Dftober 191.—, Roggen felt, per April Mai 152, per September-Dftober 147.50, Del matt, lofo 57 "Ter per Mai 56", per Dftober 59—. Spiritus fejt, per April 43°/,, per Juni-Sult 4479, per Suli-Muguft 45%. Schön. : « Augsburg... Hamburg . , . .. 53.706. 53.908, 54.— $ondon 3"9"/, 111.— ,, 111.25 „ Paris 100%708.43.80, 44.— Berlin . . . m ey Auch heute blieb das Weizen Schlüffe: Weizen, Theiß­ 200 Zollzte, 89pfd., 400 Bollztr. 89pfd. und 400 BZollztr. 88pfd. fl. 5.42"e, 400 Zollzte, 88pfd. fl. 5.37%, 600 Zollztr, 83 °­,pfd. und 400 Zollztr. fl. 5, Alles per drei Monate. — Ober-Theiß­ 500 Seite. 87pfd. fl. 5 per Kafse, 600 Zollztr. 84pfd. fl. 4.75 per drei Monate. — Bacsfaer 450 Zollztr. 87pfd. fl. 5.20 per drei Monate. — Weißenburger 300 Zollztr. 85pfd. fl. 5.09 per drei Monate. — Banater 1800 Zollztr. 86V, pfd. fl. 4.95, 600 Zollztr. 86pfd. fl. 4.97­, 600 Bollztr. 86pfd. fl. 5, 800 Zollztr. 84pfd. fl. 4.77, Alles per drei Monate. Mais 1000 Zollztr. fl. 3 per Kaffee reif In Terminen wenig Verkehr bei ziemlich unveränderten Breiten. Usance-Weizen per Frühjahr fl. 4.64— Geld, fl. 466— Waare; per September - Oktober fl. 4.50— Geld, fl. 452 — Waare. Mais per Mai-Zuni fl 321— Geld, fl. 3.23— Maare. Hafer per Frühjahr fl.2.11­—Geld,fl.2.12—— Maare. Kohl-Reps per August-September 10%, ©, 10% Waare. Banater per Suli-August 9%, Gel. 9, Waare. . . 5216. ——d. . 53890­523W. — WB. 20 Freea.­Stüde 8.86— 8.383—78. 10375 „10425 „ Br.Raffenfh. 1.62“, „ 1.68— „ Wechselkurse. Pransfurt.. Silber..... “ “ . e Börsen- und Handelsnachrichten. Budapest, 8. April. (Bester Baaren- und Ef­en­börse) In Produkten seine Veränderung zu Te­giitrtren. In Effekten­ war die Nachfrage für Lokalwertbereger,der Verkehr belangreicher,Kurse fester,au­ch Anlagepapiere und Lose begehrt,w während in Wanken mir­ ein schwaches Geschäft ers zielt wurde. « An der Vorbörse Oesterr.Kreditzu 241—241.30 gehandelt, schloss er 92416.,241.30W., Mangin steigend zu­ 34 eröffnend,gin­gen aus 351­»schlossen34.75G.,35. An der Mittagsbörse Oesterreichische Kreditzu­24025 gekauft.Ungar.Kreditzu­226.50,Bodenkreditzu 80.25—80,Anglo zu16——15.50,Munizipalzu35—34.50geschlossen.Prämienlose zu 85.25—84.75,Ostbahn II.Prioritäten zu 72.45,’Bodenktsedit-Ge­­sellsc­hafts-PfandbrieffeGperz.zu­s7.75,5s.«perz.zus6.75 geschlossen. Erste Ungarische Assekuranz begehrt,zu­1010—1025 gekauft. Mühlengefragt,Elisabeth zu 119.50,Müller und Bäcker zu 240—242,Pann­oniazus 70 geschlossen Gschwindt’sche zu 200, Sch­lick’sche zu 122 gekau­ft.Von­ Sparkassen­ wurden Landeszentral zu 91 gekauft.V­aluten und Devisen u­nverändert. Kurse schließen wie folgt: Staatsschuld. U.Eisenb.sAn­l.l()0.756.101.­—W.Weinz.-Oblig.74.—G.74,23’2W« »Präm.-Anl.84­.75,,.85.—,«,U.Grundentl.79.75»80,25,, 71erAn­l.Pester­ 9«.25»90.50,,Siebenbürger 76,—­»76.50» Ung.Ostbahnll.——.—»—.—,, Assekm­an­zen­.· Ungak.Allg.1020.—G.1025·——W.Pannoniia 320.—,,330.—,, Pester Versicher­.59——,,t.0.——»Union...... 13().——,,135.——» Haza........ -43.--—,,46.-—»Atlas—·-—»·.-——·· Straßenbahnen. Om­ Straßenb, 78.—G ®. 80.—W. Pelterstraße, 226 —3.226.5098. Dfn. Bergbahn 63—, 64.— „ · J.TL·ien,7.Apr­il.Im heutigen­ Börsenverkehren mßte die·Spekulation der rückgängigen Tendenz Konzessionen machen, weil von den­ deutschen Plätzen wesentlich niedrigere Notizungen vorlagen und die leitenden Finanzkräfte ihre Thätigkeitsistirt haben Vorübergehend fassten sich­ wohl einige besonders en­agirte Haussiers zudem Versuche au­f,die Ku­rse einzelner Papiere,trotz diesen allgemein ungünstigen Verhältni­ssen weiteren Aufbesserun­­gen zuzuführen doch mußten sie dies bald ausgeben,da die Cim­­lisse bemüht war,ihre Engagem­­ents,wo dies leicht anging zu­ lösen­ und zum­­ Ueberflüsse auch die letzte der Maklerbau­ten,der Lombardverein den Effektenm­arkt förmlich mit Papieren über­­schwem­m­te.In­ sonst gut unterrichteten­ Kreisen erzählt man sich, daß die namhaften­ Verkäufe für Rechnung einiger Banken effek­­tuirt wurden,s welche den Markt für genügend kon­solidirt halten, um nur ihre bisher fast unverkäu­flich gei­esenen Ladenhüter ab­­zustoßen Die Um­sätze konnten nirgends größere Lebhaftigkeit ge­­winnen u­nd erlitten die Kurse der meisten Effekten­ größere Rück­­gän­ge.Stark angeboten waren n­amentlich einzelne der Arbitrage Rläu­sige Eisenbahnwerk­e,speziell Staatsbahn und Lom­barden­ mit­ücksicht auf die schlechten­ Betriebseinnahmen­ dieser Gesellschaften­. Der heutezam­blikation gelan­gte Au­ss­teis der Südbahn zeigt aberm­­als im­­ Ver­­gleiche m­it der entsprechenden Periode des Vorjahres ein Minus voni über fl. 75.000 Im Allge­­meinen gestaltete sich das Ergebniß­ des heutigen Verkehrs negativ, da auch die knapp vor offiziellem Schluffe von Berlin eingelangten Anfangsmetivungen unbefriedigend lautete. Kreditaktien begannen zu 241.50, um .fl. 2 unter ihrer gestrigen Schlußnotiz, ermäßigten sich wieder bis 240.50 und verließen zu 240.75 den Verkehr. Anglo-Aktien eröffneten zu 140, um fl. 1.50 billiger als sie gestern geschlossen , gingen Mit­­tag bis 138.50 zurück und vermochten sich nur bis 139 zu erholen. Die Aftien der Univonbanf ee fich bis 117.50 um fl. 1.50, Bereinsbant bis 26 um fl. 1. Jener Banfverein wurden von 121 bis 119.25, Austeo-egyptische Bank bis 175.75 um fl. 3.25 billiger als gestern abgegeben. 1 ‚88. unterlagen auch die ungarischen Banfpa­­piere der reagirenden Strömung. Ungarische Kredit bart drühten sie­ von 230 bis 228.50, Ungarische Boden­­kredit von 81.25 bis 79.75, Franco-ungarishe Bant bis 67 und Anglo-Hungarian Bant bis 16 um je fl. 1. Nationalbant gaben bis 962 fl. 3 ab. Auf dem Eisenbah­n-Gffeffen - Markte wichen Staatsbahn bis 301.50 um fl. 5, Zombarden bis 144 um fl. 3 und Karl Cud­wig bis 236 um fl. 1.25. Besser hielten sich Elisabethbahn bei 191, en Lpfefbahn bei 170, Ungarische Nordosit­bahn bei 123 und Ungarische Ostbahn bei 53.50, Oesterreichische Nordweilbahn­en sich bis 159,50 um fl. 1; einen gleichen PBerluft erlitten Lemberg-Gzennomster , die bis 145.50, und Rudolfbahn, die bis 146 abgegeben wurden. Theis­­bahn waren zu 198, Alföld zu 129­ und Kafhan- Oderberger zu 136 erhältlich. Reger Kaufluft begegneten Dampfschiff-Rk­ien, welche bis 470 um fl. 6 in die Höhe gingen. enten, Prioritäten und £­oje behaupteten sich recht gut. Deponfen und Baluten waren theilweise etwas steifer. Napoleonsd’or 8.87. Um 2% Uhr motivten: Kreditaktierung 240.25, Anglo-Altien 13850, Union 117.50, Bremen, 3. April. Wolle) In dieser Woche kamen 172 Ballen zum Verlauf, darunter 114 Ballen Kap, 21 Ballen Port Phillip und 37 Ballen gewaschene Buenos-Ayres. Die­ Zufuhren betragen 413 Ballen Kap via London und 112 Ballen Buenos- Ayres von Antwerpen. a 4. April. Wolle preishaltend, 144—150 M. per 50 Kilo. 14. — Dir­ck vonthxrcHtsei in Bu­dapest,Dorotheagasse Nr. - Wie wir vernehmen, schließt die von tath genau überprüfte und in den nächsten vorzulegende Bilanz dem Verwaltungs­ wagen den NReviforen der Anglo-Hungarian Bank nach allen Abschreibungen und einschließlich des DVerlustes bei dem ftornirten von etwas über 3 Millionen Gulden, nunmehr im Laufe des Der Wochenaus­weis anderer fälligen Passiva um Die Generalversammlung dürfte Monats Mai abgehalten werden, in del dher die Bank, welche weder pendente Engagements, noch nennen,­­weiche Paffinen mehr hat, ihre auf die totale Reorganisirung des Instituts hinzielenden Anträge den Aktionären vorlegen wird. Nationalbank vom 7. April zeigt eine Vermehrung des Banknotenumlaufes um fl. 4,620.480,— auf der priv. fl. 287,137.620,—, eine Vermehrung der Giro-Einlagen um fl. 484.254.50 auf 1,073,571 ff. 65 ff, eine Vermehrung der einzulösenden Banfanmessungen und derte Metallikat von vermehrte in Metall zahlbaren Wechsel mit fl. 8,688.059.88, die um fl. 557.727 weniger betragenden, der Banf gehörenden Staatsnoten fl. 1484.111.—, das um fl. 4,063.336.46 vermehrte Rortefeuille von fl. 112.900.396.43 °­,,, die um fl. 55.200.— fl. 299.552.649.38"/,,. Außerdem hat des­­ Hypothefar-Anmeisungsgeschäftes Banknoten-Reserve beträgt fl. 54.823.818.175­,,. somit iigger die Bant 179.159 ft. 51 fr. um Schluffe des Monats aus der kommissionsreifen Besor­­gung­ zu fordern. — Die Neusohler Holzgeschäft ALS Bededung stehen gegenüber: fl. im Betrage von fl. 31,430.600.—, Grundentlastungs-Obligationen-Coupons und nominal oder effektiv fl. 3,083.466.66 betragende Wfandbriefe, sammt — mit einem Kapital-Saldo fl. 36.409.395­­, 141,961.438 175, österr. auf fl. 1,790.594.25. die um 1,704.513.88 Der um fl. 314.000.—. vermin­­verminderten Darlehen ferner fl. 4577.28 °­,. eingelöste fl. 4,625.200 telegrappische Zrenesin um Witterungberichte der Luftbruck ist theils ein wenig Die Temperatur 3,5 Grade. ist des Meeres in Pola leicht bewegt. Feingl. gestiegen, meteorologischen Zentralanstalt, vom 8. April 1875, 7 Uhr Morgens, er in den letzen 4 Stunden. er­mannstadt um 2.9 Mm. fels etwas geb­üten 17 Mm. — in Neusohl 7, Fiume 13, Agram Zustand 6, Drsova Budapest: bei 1, Szegedin 2, Debreczin 3, Csatathurn 2, Trencsin 2, Ungvár 6, Bregenz 9, Bola 2 Mm. — Ozonometer in Tag meistens — Regen fiel: in in ung, b 0. — ; ” ee etwas gestiegen, 1, Budapest 7, bei Nacht . . . . . . « . Derlag der Peter loydgesellschaft. Krebitbant allgem. ungar. 200 fl. fein &ingesendet. Die billigste N­eisegelegenheit " zwischen PEST und WIEN bietet die Erle R. R. pr. Donen-Dampfschifffahrt-Hrfelsha­ft 1. Mlafjed. HB. fl. 11. IL. Bla 6-8. A. 4.20 | evclusive Stempel KHin- und­ Retourfahrt : Abfahrt von Veit täglich 6 Uhr Abends. Ankunft in Wien nährten Nachmittag 4 Uhr. 2009 Nur zu 9 Porceat per Jahr werden auf alle Gattungen Rofe, Staatspaniere u. 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