Pester Lloyd, November 1875 (Jahrgang 22, nr. 253-276)

1875-11-21 / nr. 269

­­­ · 1875. — Zr. 269. ür den „Bester Llond“ Rorgen- und nen mbtant für denbblatt) sammt fand: u. Vor und große Auggave der wirthshafte Fir­mu ehe Kofnent. „Sluftrirten Frauen - Zeitung‘ A .— Balbjähr Pu ge­ ä a­ierteljährl. % 5.50 Becker ähnl. , 6.— nn 20 Gangiütst. s 80: albjährli 14. "Monatlich ,„ 2.“ Monatlich „ 2.20 teren. A! tdtt separater Woftversendung des Adınböfattes 1 fl. vierter jägrlich mer. Man pränumerirt für Sudapesk in der Administration EA Yefter Egé pe affe Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Wortan­weisungen durch alle Boftämter. eilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an bie­r in Expedition des „Pefter Lloyd“ zu senden. n 15.— terteltágri., 7.50 Snserate und Einschaltungen für den Offenen Spielsaat werden angenommen, Budape in der Administratio Dorotheagafle Nr. 14, ersten Line, ferner : in ben Annoncen=Erpebitionen ber L. Lang & Comp., Babgafle Nr. 1; Hansensteim«& Vogler, polen Nr. 1. — Josef Paulay Baron wogkgalle Nr. 90, 2. Stod r. 16. Infertionspreis nach aufliegendem Tarif. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Inferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Woll­­­­­­­en, Side­de, Norwegen, Portugal, ien Same Spanien, 'Türkei u. den Bereinigten 'Staaten von Nordamerika „ 850 nach A­exandr­en, Perek und Qunis . 2 2 jen­e­n 4— na tafifien, Mexico­ring und WBerlindin Redaktion und Administration Dorotbeagaffe Nr. 14, eriten Stod. M­anuskripte werden in Beinen Halle zurükgesetzt. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. leRr-s2.s.Vo­ss,Geller- Haasenstein & Niemetz, Nr. 125 G.L. Daube & Comp. Marimiliangaffe ;Rotter & Cie. 1. Otiemerg. 18. — Paris: Havas Laffitte & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. @. L. Daube & Comp. . zs ő 7­0 na ranfteid und Als er....·... ........ »s·­­na. ufland und Finnland Beiden Ratf. ruffiscjen dl ás tizkbées vierteljährlich 4 Mubel 30 Kopelen. (Abonnement? sind nur bei den faif. zu, Postämter zulässig. Bei den oßämten ve8 Deutschen Reiches beträgt das vierteljährige Abonnement Deutschland 13 Mark 76 Pf. vom 20. November. Amtliche Depesche.­ Weizen, Banater 84—86pfd. fl. 5.35—5.45, jlopafischer 85—86pfd. fl. 5.155,55, Raab-Wiesel­­burger SA—86pfd. fl. 5.15—5.45, Oedenburg-Rantzjaer 84—85pfd. fl. 5.10—5.25, Marchfelder 86—87pfd. fl 5.50—5.70, Alles per B Zollzentner, Roggen, Nyb­er 78—79pfd. fl. 3.55—3.65, Pester Boden 79—80pfd. fl. 3.603,70, flovatiicher 78—79pfd. fl. 3.60—3.70, ee 78—79pfo. fl. 3.65—3.70, Alles per 80 Wiener­­ Pfund. .. Öerfte, flovafiiche 70—73pfo. fl. 3.75—3.80, Raab- Mieselburger 63—70pfd. fl. 3.34—3.70, Oedenburg - Rantzjaer 68—70pfo. fl. 3.50—3.70, österreichische 68—70pfd. fl. 3.40 bis fl. 3.60, mährische 70—72pfo. fl. 3.95—4.25, Hanna fl. 4.10 bis fl. 4.35, Futter fl. 2.65—2.75. Alles per 72­er, Pfund, Mais, Banater fl. 2.80—3 per Hollztr. Hafer, ungereuterter ungarischer fl. 5.10—5.25, gereu­­­terter ungarischer fl. 5.10—5.25 per Wr. Ztr. Weizenmeh­l Nr 0 fl. 13—14, Nr. 1 fl. 12.50—13.50, Nr. iR 11-12, Nr. 3 fl. 9.25—10.25 per Wr. tr. 28 genmehbl, Mr. 1 fl. 9—9.50, Rr. 2 fl. 7.25 bis fl. 8 per Wr. Ztr (privat:Depesche des „Better Lloyd“.) Der Wei­­sen-Umfas betrug 25.000 Zentner ; Prima-Waare um 5 bis 10 fr., Sekunda­ um 10—15 fr. billiger. Korn starf ausgeboten, und um 5 fr. Gerste» Geschäft belanglos. Mais lebhaft ge­­handelt, um 5 fr. höher. Hafer - Geschäft schleppend, Weizen­­mehl, schwarze Sorten, besser bezahlt. Nachfolgende Verkäufe haben stattgefunden: Weizen Banater 84—Söpfd. ab Baden fl. 5.70, flovatischer 86—87pfd. ab Tornocz fl. 5.10, ungarischer 86­ bis 87pfd. ab Wieselburg fl. 5.25, (Alles per Zollgentner.) Korn österreichisches 81—82pfd. ab Wien zu fl.­3.76 (per Megen), ungarisches 78—80pfd. ab Wiener­ Wienstadt von fl. 3.60—3.66 (per 80 Pfund). ® erste flovatische 70—71pfd. ab Wien zu fl. 3.76—3.80, Wiener Boden 70—71pfd. ab Wien zu fl. 3.40—3.60 (per 72 Pfund). Mais, Bácstner ab Wien (per Megen) neue Waare beiser ber­g bezahlt, zu fl. 2.64, dto. alte zu fl. 3.06. Hafer,­­ungarischer 47—52pfd. ab Wien (per Megen transito) von fl. 2.30—8.10, dto. per Wr. Zentner zu fl. 5.30—5.60. « Handelsübersicht der Woche. Budapest, 20. November. Die milde Witterung des Spät- Det ‚hält länger an, als dies der Verlauf des Oktober hoffen Lieb, und mährlich nicht, zum Schaden unserer Saaten, namentlich der Spätsaaten, die bei einer Durchschnitts-Temperatur von + 6 ° bis + 7 A, und nicht seltenen warmen, dabei aus niedigen Niederschlägen in der Vegetation große Fortschritte mac­hen, so daß noch vor Eintritt der Fröste alles Angebaute, selbst die späteste Saat aufgegangen sein wird und die rechtzeitig bestell­­ten Saaten schön bestedt in den Winter gehen werden. Demnach hat sich in der Konjunktur auf die zukünftige Ernte Vieles gelie­­fert, und können die Landwirthe mit dem heutigen Saatenttande im Allgemeinen zufrieden sein. Die ersten Tage der Woche brachten abwechselnd schönes und trübes Wetter, die nächstfolgenden intensive Nebel, besonders dichte Morgennebel, auf melche endlich wiederholte ausgiebige Nachtregen folgten. Die Woche schließt regne­­n­. Die bemhnlichen Vorboten des Winters, nämlich die ab­­wärts ziehenden Wildgänse, sind bis fett ausgeblieben, was jeden­­falls eine noch längere Dauer der regigen, verhältnißmäßig milden Witterung vermuthen läßt. — Die Getreidezuzüge von der unteren Donau dauern fort, und ist diese Woche eine ziemlich große Anzahl beladener Fruchtschiffe hier eingetroffen, von meiden nahezu die Hälfte ihre Bergfahrt nach Raab fortsetze. Im Produktengeschäft hat sich seit dem jüngsten Leopoldi-Markte­ nicht viel zugetragen und sind Preise fast durchgehend so stationär geblieben.­­" Getreidebericht. Die Geschütze:Stimmung auf un­serem Blake hat sich nach seiner Richtung gebessert ; dieselbe blieb auch in dieser Woche gedrüht und haben die Käufer duch anhal­­tende Meserve herbeigeführt. Besonders Mühlen, die sich vom An­­fange bis zu Ende der Woche stets lustlos im Uinlaufe bei Weizen benommen haben. Nur das sch­wache Ausgebot a­be­rtragen, daß bei feiner Waare anfangs vorwösent­­lce Breite, di­e aber nur um 5—10 fr. weniger bewilligt wurde, während ordinäre Gattungen 10 fr. und darüber gegen die Schluß­­preise der Vorwoche einbüßten. Um das circa 100.000 Zollztr. — Termine total geschäftslos. Anfangs nominell, per Frühjahr fl. 5.2%­,, schließt gegen Ende der Woche bei flauer Tendenz und gänzlicher Geschäfts­re­fl. 4.90—4.92%),. · V Das Rorn- Geldgült war leblos und trog spärlicher 31 Jahren waren Käufer nur gegen eine Preisreduktion von 5—10 fl. zu bewegen, circa 5000—6000 Meten an sich zu bringen, und be­wiligten für 76—80pfd. fl. 3.10, 77—T8pfd. fl. 3.15 und 78: Bis 80pfd. fl 3.20. V­on Gerste wurden circa 15.000 Meter zumeist ab Bahn­stationen zu vormwöchentlichen Preisen gehandelt; die hiefür bemillig­­ten Breite sind ab hier angenommen. Yuttergerste fl. 2.25—2.85, Brennermwaare fl. 2.45—2.60, Malzwaare fl. 2.75—2.90 big fl. 3.20 per 72 Wr. Bib. Alter Mais wurde gegen Vorwoche mit 5—10 fr. höher gehandelt und wurde für gesunde fehlerfreie Waare fl. 2.55—2.70 bezahlt, während prompte neue Waare nur zu­ vorwöchentlichem Breite abzulegen war und zwar von fl. 2.12"), fl. 2.15—2.20 per SOLA. e3 wurde dabei ein Blagverzehr von kaum 15.000 fr. erzielt, während ab Stationen zu den Greifen von fl. 1.85—1.90 bis fl. 2.05 theils prompt, theimd Dezember Männer gehandelt wurde. Termine. Banater per Mai-Juni Stimmung fester und bei sehr schwachen Geschäft fl. 2.72%/;­—2.74, ungarischer für denselben Termin fl. 2.55—2.577/,. af·er war matt und büßte auch gegen Vorwocheö-711,kr. inPretse ein;die von Konsumenten gebauten sOOO Metzen wurden zu fl.2.22«19,2.25—2.3212 bezahlt peröor.Pfd-Termaine: per Frühjahr Di ach­erhaft, Anfangs zu fl. 2.60 gemacht, schließt 2.57—2. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelft Bis zum 13. November wurden von uns nachgewiesen : Meten 289527 195412 199852 556694 172484 265351 86182 1765502 B. 20. Nov. 304654 200307 206789 557221 181312 268902 104698 1826783 Donau­aufwärts transitioten mittelft : Dampfschiff Ztr. = = Nicebuzirt in Mi. _ _ — = ee Ausfihiff ag 43768 3350 — 35378 1938 4008 Zotal Mt. z 43763 * 3390 35308 — 1998­­ aggi 4008 Bis zum 13. November wurden von uns nachgemiesen : —_ 88467 88467 Meden 975264 59796 78458 2920580 419286 135482 105095 46841961 B. 20. Nov. 1019027 54186 78458 2955888 421284 13­482 109103 4773128 Mehl Abfuhr per Südbahn 17.804 tr. » Abfuhr „ Staatsbahn 5951225 Waaren-Zurufr „ 2­81.108 , ” Abfu­hr " " 80.736 " MeHL Mit den bedeutenden Anschaffungen, welche von Seite inländischer Konsumenten in den legten Wochen gewaht wurden, scheint der Bedarf für die nächste Zeit ausreichend gedecht zu sein, denn während der abgelaufenen Woche ist die Kaufluft vollständig erlahmt und wurden nur ganz geringe Umläge erzielt. 63 gilt dies von­ Brodmehlen eben­so wie von feinen und Mittel­sorten, nachdem­­ unser Haupt-Abgasgebiet für legtere — Großbri­­tannien — die größte Nieserve im Einfaufe beobachtet und und fast an seine neuen Drözes sandte. Gleichwohl konnten diese ungül­­tigen Faktoren seinen entscheidenden Einfluß auf unsere Preisnoti­­erungen gewinnen, da SE keinerlei Lager bestehen und die Produk­­tion unserer Mühlen kaum hinreicht, um die in Bormertung habe­­­­nen Aufträge zu effek­tiiren. Ir­un ist das Geschäft noch immer auf grobe Kleie beschränkt, biete aber sehr beliebt und im Breite ei behauptet. Mutige Durchschnittspreise per Wiener Ztr. rammt Sad frei ab Bahn, Ei Budapest in ő. W.: 0 1 2 3 4 5 6 7 RR 13.25, 12.75, 12.25, 11.25, 10.25, 9.25, 8.20, 7.20, 6.—, 5. Feine Kleine fl. 2.30, dto. grobe fl. 2.10, oder per Ballon zu 200 Pfund Zollgewicht, Brutto für Netto, sammt Sad: 0 1 2 3 4 5 6 Yi 82.848 23.50, 22.60, 21,70, 19,90, 18.10, 16,30, 14.50, 12,70, 10.60, 8.80 Scharmwolle. Seit unserem Marktbericht sind noch circa 500 Ztr. Bäcker und Sand-Einschuren für das Ausland verkauft worden. Erstere zu fl. 75, legtere zu fl. 68. In fabrissmäßig gemajhenen Wollen war in dieser Woche wenig Umrat, was in dem erst eben abge­­laufenen Markte, als auch in der am 23. b. zu e­röffnenden an­doser Nuttion seine Ursache findet. Verkauft wurden ca. 50 Str. im Preise von fl. 150—155 für Inland. « « (Vorstenvie-Marktberich­­t der ersten ungarischen Bortenvieh-Maststal·l-und Vol­­fchxxßgesellschaft in Budapest-Steinbruch,·v­om 19.November.)Der Begehr,im­ Umfange größer als die an­­elangten Zufuhren,befestite nicht nur die Stimmung­ überhaupt,­ondern beeinflußte außer für Exportwaare auch für leichtere Sor­­ten eine Preisbesserung, sowie bei Käufen späterer Uebernahme. — Notirte Breite: ungarische von 380—550 Pfund 29'/, bis 30%/, Er., serbishhe von 860—420 Pfund 284,29"), fr., Stacheln 29—29­/, Fr. pro Export 30, Bike. — Mais (alt) fl. 2.70, (neu) fl. 2.20 per Kalle. — Zutrieb: von Unterungarn 3060 Stüd, von Siebenbürgen 1000 Stüd, von Serbien 2890 Stüd, zusammen 6950 Stüd. — Abtrieb war: nac­h Ober-Un­arn 120 Stüd, nach Wien bis Freitag Mittags 2280 Stüd, nach Prag 830 Stüd, via Bodenbach-Dresden 3760 Stüd, via Oderberg- Breslau-Berlin 510 Stüd, transito 230 Stüd, zusammen, 7730 Stüd ohne Budapester Konsum. In den Altien- Ställäfen lagern 11.640 Stüd. — Hornvieh-Zu­­trieb ver Bahn 959 Stüd, Abtrieb 18 Stüd, jener Dienstag- Markt Lebhaftes Geschäft. Gesammt-Auftrieb 3620 Stüd, Preise für schwere fl. 26—27, mittlere fl. 23—27, Frischlinge fl. 20—24 per Ztr­­iebend ohne Verzehrungssteuer. — Dresdener Markt am 15. November: Zu Markte ka­men 417 Stüd Minder zu 60—66 Marl, 715 Stüd Land» fhmweine zu 60 Mark, ungarische Schweine zu 57 Mark per 50 Kilo Primamwaare, 1334 Stüd Hammeln per Paar 54—66 Marl, 180 Stüd Kälber per 25 Kilo 36 Mark, ungarische Schweine wurden alle verkauft. — Berliner Montags-Markt. Auftrieb: 7084 Gt. Schweine, worunter 650 Stüd unga­­rische, deren Preis von 19 auf 17, Thle. und 50 Pfd. Tara per Stüd geworfen. ht Sch­weinefett Anfangs der Woche sahlte man für prompt fl. 40 sammt Faß, zum Schluß etwas flauer, mit fl. 39.50 gemacht. Sped­ierfehre. ohne Veränderung meder im Preife noch im · « Unschlitt ebenfalls·t«mPre­fe·behauptet.··« « Rü«bel,doppelt rassiert es ist in Folge auswärtiger höhe­­rer Preife hier auf fl. 24.50 gestiegen und wurde auch Einiges zu diesen P­reife gemacht. « «« » Zwetschken.Bet spärk­chens Auftragett für«den Export hat sich der Preis gedrückt und zwaren die Umläge nicht von Be­­deutung. Gemacht wurde : Bosnische Prima-Faßwaare mit fl. 8.75, serbische Farmwaare, November-Usance zu fl. 6.75 begeben. n K­leesamen, Knoppern, Honig Wachs, Weinstein, Zweiihlenmus, Baprita it seit Markte nur uin bedeutendes gemacht worden, wobei Wreise seine “Veränderung erlitten. „Be­i In Spiritus hat sich der Abgas im Inlande gebe] in Folge dessen sich auch der Preis für den Konsum etwas efestigte. Neue Methode wird mit 35—35'­, fr., Prephefe-Fabrikat mit 36, 36%, Er. gehandelt, hingegen hat sich das Geschäft für den Export duch Starkes Ausgebot auf dem Triester Markt abgeschwächt und wird nur Weniges zu den gedrüdten Mreifen, Basis 34, ‘Belt, da­­hin gemacht. ··· In Halsestfrüchten war·das Wochengeschäft«Im Verkehre etwas mehr animirt,jedoch«bezugveränderten VrecseIL Wirnotizen:Große Bohnennf13.60bisfl.3.75.Zwekxs fl.3.90bisfl.4,färbigefl.7bröfl.3.60,Erbsenfläößzs fl.6.50, Linåe­nfl.5bisfl.7,hirsebrernfl.3.7­­bis­fl.3.90perollztr.HirsefLLs 6bisfl.2.10per82 Pfun­d Wr. Gem. Mohn grauer fl. 14.50, blauer fl. 16 per Meben, Mohbarsamen fl. 3.50 bis fl. 4 per Meben, Kartoffel, (Bericht von ® Hamburger u. Kohn Geschäft Man. Obzwar die Zufuhren nicht so bedeutend sind und auch der Markt mit Kartoffeln nicht überhäuft ist, war der Preis um 15 bis 20 fr. billiger und notirt am Schlusse der Woche Zent­­nermwaare fl. 1.15 bis fl. 1.05. · Rohe Häute und Felle.In der zweiten Markt­­woche wurden so manche klein­e Posten«mtzift Kuh-un­ d Roßhäute von Provinzgerbern­ aufgekauft,wobei die Preise nominell blieben und notiven: Tredene ungarische Kuhhäute fl. 56 bis fl. 60, trodene ungarische Ochsenhäute fl. 58 bis fl. 65, trodene ungarische Pittlinge fl. 74 bis fl. 80, trodene Siebenbürger Pittlinge fl. 84 bis fl. 86, Alles per Btr., trodene Roßhäute Mittelsorte fl. 8.25 bis fl. 9.50, trodene Roßhäute, gute Sorte fl. 10 bis fl. 12, Beides­er Baar, Kalbfelle, hiesige Schlachtung, fl. 115 bis fl. 125, Kalb- Tee, Zandwaare fl. 110 bis fl. 115, Beides per Str. Gearbeitetes Leder. Während der eben beendeten zweiten Marktwoche zeigte sich größere Kaufluft zu feiteren Preisen, und wurden die zum Sandmarkte gebrachten Barga-Kuh- Es­nte­rvafh zu hohen Bretten aufgefauft, und zwar gingen ecöfemeäter und Debrecziner Kuhhäute fl. 32 bis fl. 36 per Paar, mindere Sorten fl. 26—30 per Baar. — In Sohlen bleibt die Tendenz eine anhaltend feste, und zwar P­fundhäute fehleren Gewichtes fl. 102—105, dtto. geflopfte fl. 104—106, einmal verfegte Terzen 20—24pfd. fl. 104—105, weimal verseßte Terzen 25­—­30pfd. fl. 102—103, dreimal ver­ Teste Terzen 35—40pfd. fl. 104—105, von 40—50pfd. fl. 116 bis fl. 107, Bachhäute fl. 112—118, Büffel-Terzen fl. 80—94, englische Abfälle fl. 76—86 per Ztr. Oberleder- Sorten, als Kuhhäute und Kalbfelle sind zu den vermögentlichen Notirungen erhältlich, auf Noßhäute, besonders genärbte, lebhafte Nachfrage zu fl. 105—115 per 3tr. Saffian wird in Futterschaf gesucht, und nativen Kappen fl. 96—102, 8—Ipfd. türfische Schaf­ fl. 102 bis fl. 104, Lamme fl. 105—110, Hermannstädter Schaf- fl. 92 bis fl. 94, sobg. englische Schaf. fl. 112—118 per Zentner, eine glücklichere Konjunktur, sondern das vermehrte Vertrauen führt ihnen billigeres Kapital zu, nicht mehr — die ehemals billigen, Gefompte genießt, Schmer ins Gemigt fällt. « Die hauptsächlichsten Börsenwerb­e zeigen nachstehende Ver­­änderungen : Ung­eifenbahn-Anleihe hob sich um fl. Y, auf 9979, Brämsen-Anleihe erlitt — wie gewöhnlich nach der Ziehung — eine Ginbuße und zwar um fl. 2%, auf 75. Bon Affelura­nzen messen nur , Dazu" eine Verände­­rung auf, dieselben avancieten abermals um fl. 5 auf 65. Straßenbahnen ohne Verkehr und Kursveränderung. Von Bantmerthen hoben sich Munizipal um fl. "e auf 16%, Anglo-Hungarian um fl. 1, auf 35, W Bodenkredit, bei denen nun die Einziehung von 20.000 Aktien zur Thatsache ge­­worden ist, um fl. 1%, auf 617. Dagegen verloren Unger, Kredit fl. 1 auf 12, Spar und Kredit fl. 3 auf 67, Industriebanf fl. 27, auf 55, Bester Kommerziak­banf fl. 5 auf 79, Gewerbebanf fl. 2 auf 218, Sparktaffen ohne jede Variation. Von Mühlenmwerthen erhöhten sich Elif um fl. 5 auf 122, 2ouifen um fl. 8 auf 106, Müll Bäder um fl. insoferne der Mühlmechiel heute — schmerer placixbar it, sondern sehr war bei einem Verkehre von Millionen abeth erund 7 auf 255, Viftoria um fl. 10 auf 167, V­alzmühle um fl. 25 auf 780, I­ndustriewertbe ohne wesentliche Kursveränderung­ gebessert, ; « · Warenbericht der Weller Effekten- Börse. —h. Geschäftsunluft, EStreDIE­ON und matte Stimmung bildeten auch diesmal die Signatur der Woche. Wenn man sich al anfänglich von den von verschiedenen Seiten einlaufenden, Frieden verheikenden Erklärungen beruhigt fand, so war dies dennoch nicht , um einer bessern Tendenz zum Duchbruch zu verhelfen. Die Gemeißheit, daß der Friede Europas nicht gestört werden dürfte, war wohl geeignet, einen beträchtlichen Rückgang zu verhin­­dern, nicht aber, um eine­­ Steigerung der Gffeftenfurje zu ver­­ursachen. Die Verhältnisse, wie sie leider gegenwärtig in der österreichisch-ungarischen Monarchie vorhanden, sind nicht darnach angethan, um die Börse in HETE Laune zu versehen. Die Ber­kehrslosigkeit auf allen Gebieten, der Mangel an Erwerb in vielen Schichten der Bevölkerung, das sich immer weiter verbreitende Miß­­trauen, genährt durch öftere unangenehme Vorfälle, die theilweise durch die in Folge des Mißtrauens verursachten Kredit-Bestrin­­k­ungen, hervorgerufen werd­e, lassen eine Besserung am Gffeften­­arkt nicht zu, und auf einen ruhigen Tag, an welchem sich die Kurse einigermaßen behaupten, folgen stets mehrere Schlimme Tage, an denen jede Befseiung verloren geht. 3 « Die Stellung unerer Börse bringt·es·mit sich-daß dieselbe dem Wiener Marfte willig folgt, da sie nicht im Stande ist, bezü­g­­lich der an beiden Börsen gehandelten gemeinsamen Werthe eine selbständige Richtung zu verfolgen. Die lokalen Werthe aber haben in der­ abgelaufenen Woche — vielleicht aus jenen Gründen, welche wir jüngst erör­­terten — eine größere eitigkeit beriefen, einige beteiben sogar Kursan­besserungen en­den. &3 läßt sich eben nicht in Abrede stellen, daß der innere Werth unserer lofalen Unternehmungen seit dem lebten Nahre sich unwesentlich gehoben hat und gilt dies ins­­besondere von unseren Mühlen. Die Mühlen haben nicht nur Mörsers-und Handelsnachrichten. — Bon der Bester Kaufmannshalle geht und nacstehende Mittheilung zu: Bei einem großen Kreise der Mit­­glieder erstattete der Präses der Vester Kaufmannshalle, Herr Her­­mann Neumelt, heute Abends seinen Bericht über den warmen Empfang, welcher der an Se­ Erzellenz den Finanzminister aus Anlaß der durch Finanz Organe vorgenommenen Beschlagnahme von Geschäftsbüchern mehrerer Großhandlungs-Firmen entsendeten Deputation der Kaufmannshalle zu Theil gewor­­den. Mit großer Befriedigung wurde besonders jene Stelle des Berichtes von den Versammelten entgegengenommen, welche die Mittheilung enthielt. Se­ Erzellenz der Finanzminister habe erklärt daß ihn das Wohl des ungarischen Kaufmannsstandes am Herzen liege und daß ihm jede Beunruhigung und Störung des Geschäfts­­verkehres überaus unangenehm sei; ferner die Aeußerung des Finanzministers, daß er nicht nur hoffe, ähnliche Ereignisse würden si nicht wiederholen, sondern daß er auch bestrebt,sein werde, jene Beifügung des noch bestehenden Gesethes, merde in diesem Falle zur An­wen­­dung gek­ommen, im konstitutionellen Wege abändern zu lassen Anknüpfend an dieses Versprechen, wurde zugleich beschlossen, die geeigneten Schritte im Wege der Budapester Handels- und Ge­werbekammer wegen baldiger Abänderung dieser Gesechts-Bestim­­mungen einzuleiten. Die versammelten Mitglieder der Kaufmannshalle drücken bei dieser Gelegenheit dem Bräses Herrn Neumelt und den Deputations-Mitgliedern ihren Dank für das bereitwillige, energische Vorgehen im Steresse des Kaufmannsstandes aus. " Zugleich wurde der Ausschuß der Pester Kaufmannshalle be­­auftragt und ersucht, den beiden Abgeordneten W­alt und Wahr­mann den tiefgefühlten Dant für ihr Einschreiten in dieser An­­­gelegen­heit protofollatisch auszusprechen. Verzehrungen der Bahnen bezüglich Beistellung genügender Fahrbetriebsmittel. Von kompetenter Seite erhalten wir die Mittheilung, daß die be­treffenden Eisenbahnen, um den in Folge des in letterer Zeit sich entwickelten lebhafteren Ausfuh­rverkehres gesteigerten Güterandrang zu bemältigen, ebenso­wohl durch Seeranziehung von Kontin­gentmwagen aus den Anschlußbahnen, als duch Acquiri­rung von Leihwagen alle Anstrengungen machen, um jeder eventuellen Güteranstauung möglichst vorzubeugen. Indem wir D diese Mittheilung gerne zur Kenntniß nehmen, möchten wir doch im Hinbli auf die vorgerückte Saison, welche eine Lagerung des Getreides im Freien nicht zulässig macht und weil der weitaus überwiegende Theil der ungarischen Bahnstationen mit genügenden Lagerräumen nicht versehen ist, daß die höchsten Leistungen hin­sichtlich der raschen Beförderung von den Eisenbahnen gefordert werden müssten, midrigenfalls der so wichtige Grportverkehr exnt­­lich Schaden leiden könnte. Andererseits sollte das verfrachtende Publikum die bei den meisten ungarischen Bahnen bestehenden Ver­­hältnisse mit in Rechnung ziehen und im eigenen Interesse nur jene Sendungen zuführen, deren prompte Beförderung unumgänglich nochbmwendig ist, um die Regelmäßigkeit des Verkehrs möglichst wenig zu stören. Scließlich empfehlen wir der betreffenden Ober-Behörde, die Sache mit wachsamem Auge zu verfolgen, um die nöthigen Maßnahmen zur Beseitigung der sich etwa in dieser Richtung zeigenden Mängel rechtzeitig zu treffen und dadurch ungestörte Aufrecht­­haltung des Verkehrs zu ermöglichen. Die diesjährige Martini-Messe in T­ransfurt a. D. begann in Folge der Verlegung ihres Aw­­angsterming fon am 1. b. Zu derselben waren circa 49,000 Ztr., HERR 6000 Ztr. Waaren weniger, als im Barjahre angefahren. Das Ergebniß war­ sein günstiges. Wenn die großen Fallimente, der Geldmangel und die ungünstigsten Handelskonjunfturen haupt- Kain die Geschäftzfindung herbeigeführt haben, so war dem ejuche der Messe außerdem nachtheilig, daß der frühe Beginn der­­selben nicht hinlänglich bekannt, in allen Kalendern der 15. No­­vember als Anfang der Diesse bezeichnet und die Leipziger Messe exit kurz vorher beendet war. — Während in allen Tuchstoffen ge­­nügende Auswahl und Duantitäten am Plate waren, blieb der Ybtab außerordentlich schwach und hinter den mäßigsten Erwartun­­gen zurück. Eine Abnahme der Zahl der gewöhnlichen Engros­­und Kleinkäufer machte sich bemerkbar und beschränzte sich das Geschäft nur auf wenige Tage. Nicht nur in glatten Tuchen, son­­dern auch in den stets gesuchten gemusterten Stoffen aus Forst, Spremberg, Cottbus 2c. war der Abrat gering und konnten nennens­­werthe Verläufe nur zu sehr ermäßigten Breiten erzielt werden. Die Fabrikanten hegten die Erwartung, daß sich in den Fabrik­­städten selbst in kurzer Zeit ein lebhaftes Geschäft entwickeln werde, weshalb dieselben in den seltensten Fällen einer ungebührlichen P­reisreduktion Folge gaben. — Das Geschäft in seidenen, halb- seidenen, baummollenen, mollenen, leinenen und furzen Waaren war im Allgemeinen ebenfalls gering. — An Leder und Leder­waaren war die Anfuhr geringer, als im Vorjahre ; dieselben wurden zwar rasch geräumt, so daß am 2. November die Ledermeife ton beendet war ; allein die Breite waren gedrüht. Ein Gleiches war bei rohen Häuten, Zellen, Borsten, Nauhmwaaren, Pferdehaaren, furt allen Rohprodukten der Fall. — An roher Schafwolle waren zu den vorhandenen Beständen nur 720 Ztr. angefahren, die etwa zur Hälfte zu gedrühten P­reifen verkauft wurden und zur anderen Hälfte auf Lager blieben. — An Pferden waren nur circa 1200 Stück am Markte, das Geschäft darin war, weil fremde Ausläufer fehlten, bei guten Breiten nur mittelmäßig. SHefhäfts-Bericte. Budapest, 20. November. Witterung: gegnerisch. Thermo­­meter + 6 °, Barometer 751,0 Millim., Wasserstand : unverändert. Effektengeschäft. Die Börse verlief heute in aus­­gesprochener Geschäftslosigkeit, nur an der Vorbörse entwickelte sich in Defterv. Kredit einiger Verkehr, zu 189.80 eröffnend, wichen bis 188.80, erholten sich wieder auf 189.80 bei größerer Kaufluft, an der Mittagsbörse zur 189.90—190 spärlich gehandelt. Bodenkredit zu 61.50 gekauft, blieben 61.50 ©, Spar» und Kredit zu 66.25 bis 67 gemacht, blieben 67 ©. Ungar. Eisenbahn-Anleihe 99.50 ®., Prämienlose zu 75 G., Peiter Versicherungen zu 36 geschlossen, Balzmühl-Aktien stiegen auf 780 G. Für Lloyd- und Börsegebäude- Obligationen hat sich 60 ©. ausgesprochen. Waluten und Devisen­matter, Berlin sz: 56,40 geschlossen. . : M Winterszeit ohne dem regelmäßig eintretende Stodung Ab­­melde letter Zeit bestandenen Geschäftsstodung, erklärlich machen. Den Begehr nach Nadelholz-Schnittmateriale kann man noch als ziemlich befriedigenden bezeichnen, ihr Preis hält sich und nimmt in Triest sogar eine steigende Richtung. Der dermalige Umsatz beschrän­kt sich hauptsächlich­ auf die Effektuirung Hupe gemachter Abschlüsfe und auf in forstwirtschaft­­licher Hinsicht belanglosere solche Eichen, Eichen- und Nutten-Sorti­­mente, welche fn­ Deutschland zur Herstellung von Tischler- und Wagnerarbeiten gesucht werden. Lehtere werden zwar unleugbar gut gezahlt, werden aber auch nur in geringen Mengen benöt­igt und da zur Erzeugung derselben die Schönsten und vollkommen fehlerfreien Theile hiezu besonders ausgewählter Stämme ver­­arbeitet werden, somit dieselbe mit beträchtlichem Material-Ralo verbunden ist. ·· · ·« Auch davon­ erhielten wir jüngst Kenntniß,daß einige Wachs besster Cidden-, Eichen- und RuftendAtukholz zur Erzeugung von Wagnermateriale auf die Weise verkauft haben, daß sie die Er­­zeugung des Nähmaterials selbst besorgen und der Käufer nur die von ihm ü­bernommenen fertigen Stüce bezahlt. Wir hatten bereits frü­her Gelegenheit gehabt, das geehrte Bublitum auf das Unrichtige und Gefährliche solcher Verkäufe aufmerksam zu machen, insbesondere daß der Waldbeleger bei solchen Geschälten eine größere Duantität von Stämmen fällen läßt, aus demselben gutgläubig eine gehörige Masse Materials bei Bestreitung der anerlaufenden Baarauslagen produziert, um schließlich damit überrascht zu werden, daß der Be­steller desselben kaum den dritten oder vierten Theil desselben fak­­tlich übernimmt, und er, nämlich der Waldbefiger, in vielen Fällen für das Holz­­raum den entsprechenden Preis erlangt, in vielen Fällen sogar noch darauf zahlt. Wir sehen und demzufolge ver­­anlaßt, unsere Waldbefiser und jene unserer geehrten Fadgenossen, die im Drange der gegenwärtig bestehenden mißlichen Geschäfte: Konjunkturen zu solchen Geschäften etwa Neigung haben, daß sie von der Erzeugung der Holzsortimente in eigener Regie entsagen und lieber das Holz um melden immer mäßigen Preis am Stod verlaufen, da sie dann mwenigstens im Neinen sind, daß ihnen Diese mäßige Einnahme nicht entgehe, während sie im andern Falle recht bittere Erfahrungen machen könnten. Der Verbrauch des Brenn­­holzes hat sich einigermaßen gesteigert, und es nahmen auch die Breite desselben eine steigende Tendenz ; in der Hauptstadt z. B. Stiegen die Preise desselben in sekterer Zeit um fl Y—1 per Klaf­­ter, was übrigens hier nicht dem gesteigerten Konsum, sondern eher dem Umstande zuzuschreiben it, dab die Holzhändler in der Provinz, insbesondere in Gegenden, die sich einer zu rsehenstellenden Grnte oder guter le zu erfreuen hatten, wegen beschränkte­­ren Arbeitsangebotes höhere Fuhrlöhne zu zahlen genöthigt waren. Von den einzelnen Marktplägen haben wir nachstehende Preise zu nmotiven: Budapest: 1 Klafter 3-ges Zerreichen Scheithel fl. 18.,—19, 1 Klafter _3­­ ge8 a­ann fl. 17.,—18, 1 Klafter 3ge3 Buchenscheiter fl. 17—17.,, 1 Klafter 3ges Weißeichen-Scheiter fl. 16, 1 Kubikfuß bezimmertes Eichen- Bauholz 85—95 fr., 1 Kubikfuß Fichten» und Tannen-Bauholz 20 bis 30 fr . 100 Gr. 15" 1. 12" br. 1” b. Fichten und Tannenbretter fl. 55—75. Komorn: 100 300 2%s ° 1. 11” br. Fichtenbretter sammt los fl. 80-84, 100 300 Tannenbretter obigen Maßes fl. 68—72, 100 ° Stad Schindeln sammt Floß fl. 5..—7... 1 Zentner Fichtenrinde inklusive Sloß fl. 3.4 1 Kubikfuß Bauholz Nadelpölzer) je nach der Stärke des Stammes 18—22 fr. Szolnot: Rubitfuß Fichten: und­ Tannen-Bauholz 15—18 fr. 1 Rubitfuß­ 12' I. 12" br. í d. Brett 45—50 fr. 1 Klafter 3ges Buchensceiter-Brenn­­holz fl. 10, 1 Klafter 3'ges Eichenscheiter-Brennholz fl. 8, 1 Klafter 3'ges weiches Eichenscheiter-Brennholz fl. 6. Agram: 1 Slafter 3'908 Buchensceitholz fl. 11.,—12, 1 Klafter 3’ges Eichenscheiter- Brennholz fl. 8­9, 1 Kubikfuß Tannen-Brett.65—70 fr., 1 Kubit­­fuß behauenes Eihen-Bauhol. 90—95 fr., 1 Kubikfuß Lärchen- Bauholz 85—90 Fr., 1 Kubikfuß Tannen-Bauholz 45—48 fr., 1000 Stüd französische Faßdauben im normalen Maße fl. 200—205, Triest: 1000 Stüd detto fl. 220—230. Wir können es endlich nicht unterlassen, unserer Weberzei­­tung Ausdruck zu geben, daß auch die bei den heimischen Bahnen Air Holz-Transporte bestehenden hohen Frachtfäge auf die gedeih­­liche Entwillung des Holzbandes lähmend einwirken, denen mir es zu danken haben werden wenn wir früher oder später — so wie dies bei dem Getreide der Fall ist — mit unserer Waare duch aus Rußland oder aus Amerika importirte Hölzer verdrängt mer- 58 den. Die Folgen dieser Gventualität werden jedoch nicht nur un­­sere Waldbefiger zu büßen haben, sondern auch unsere Eisen­­bahnen, von denen einzelne dermalen sozusagen nur aus den ein dieselbelieber durch Tariff fließenden Holzfracht-Gebühren einiges Erträgniß auszumessen ver­mögen, und dennoch, anstatt diese Einnahms-Duelle durch Anwen­­dung richtiger Frachtfüße zu fördern, Erhöhungen zu unterdrücen bemüht sind. Hier steht die Befriedi­­gung gegenseitiger höchst wichtiger volkswirthschaftlicher Interessen in Frage, weshalb wir den Betreffenden eindringlichst ans Herz legen, daß sie bei Feststellung der Bahn-Frachtsäbe die Ermögli­­chung eines billigeren Holz Transportes in Betracht zu ziehen nit versäumen wollen. ...„Grdöß. Zap.” _ Buenod.Ayres, 15. Oktober. (Bericht von König, Rhodius u. &amp.) Unser letter Bericht datirte vom 15. Sep­­tember b. 3. Wolle. Seit ca. 8 Tagen sind die ersten ota der neuen Schur eingetroffen, welche, wie gewöhnlich, aus der nächsten Umgebung stammen. E$ würde übereilt sein, nach diesen Zufuhren schon fest ein maßgebendes Urt­eil über das Gros der a­m 14-i Wollen zu fällen, da die zuerst ankommenden Schäfereien, wie oft in jeder Saison, so auch in dieser, fast alle an dem Fehler weiden, nicht vollkommen ausgebildet zu sein. Doch heute glauben mir bereits melden zu müssen, daß die Wollen der gegenwärtigen Schur, welche allgemein erst in diesen Tagen beginnt, in Qualität und Wuchs die vorjährigen übertreffen, dahingegen aber in Nendement zurückbleiben werden, indem sie durch den geringen RD während der legten Zeit ziemlich Schweißig ausfallen dürften. Je zu An­fang einer jeden Saison, fanden auch die bis fest hereingelommtes­­­nen ca. 18.000 Arrobero Wollen zu ganz abnormen Breiten, melde­trwischen 85—105 Dol. per Arrab. variieren, sofort Nehmer. Na­­türlich) können sich diese Preise, welche bei den niedrigen Nende­­ments von 23—30% und ungünstigen Nachrichten von Europa aus durchaus ungerechtfertigt sind, nicht lange behaupten und müssen bald in ein richtiges Verhältniß zur den europäischen treten. Aus diesem Grunde sehen sich denn auch alle Kommissionskäufer, ver­­anlaßt, einstweilen nicht als Käufer aufzutreten, sondern Diesem, unvernünftigen Treiben mit Ruhe zu begegnen. Woll- Le­port seit dem 14. September 1875, nach London per 12 RIs., nach Antwerpen 243 MIS, per Steamer 17 Ballen, nach Havre per Steamer 70 MI8, nach Bordeaux per Steamer 20 RE, zusammen 345 M­S, per Segler 17 Ns. = 362 Ballen ; seit am 1. Oktober 1874 bis 14. September 1875 175.578 Ballen , zusam­­men bis heute 175.940 Ballen, gegen 1874 bis 14. Oktober 191.423 Ballen. ; · teamer f- ———— mm err San ee mut na on ne mn on oma Harn Denn mn mn e e] » 7 7 Woden-Kalender vom 22. bis 28. November. Am 23. November: Außerordentliche Generalversamm­­lung der „Aracher Gasbeleuchtungs-Aktien-Befelihaft“, 3 Uhr Nachmittags. Am 28. November: Außerordentliche Generalversamm­­lung der „Bereicherungs- und­­ Kreditanstalt Öndläs“, 10 BEN Uhr, Ungergasse Nrm 1. — Generalversammlung der „Zemesvarer Theater, Nedouten- und Hotel-Aktien-Gesell­­schaft“, 10 Uhr Vormittags. Generalversamm­­lung der „Eisenburg-Zalaer Volksbank”, 2 Uhr Nachmittags, in Börmend. — Außerordentliche Generalversamm­lung der " Eisenbahn-Gefel­­lait", 11 Uhr, Balatingasse 23, 2. Stod. Walferstand: Witterung: Budapest, 20. November, 8" 10" über Null, unverändert. Regnerisch Vreßburg, 20. November, 7’ 7" über Null, zunehmend. Vemöllt. M.­Szigei, 20. November, 4 1” über Null, abnehmend. 2 ° Szatmár, 20. November, 3" 4” über Null, abnehmend. Schneeig Tofaj, 20. November, 14" 0“ über Null, abnehmend. Bewölkt. Szolnof, 20. N­ovem­ber, 13" 6" über Null, zunehmend. Negnerisch. Szegedin, 20. November, 11" 7" über Null, zunehmend. ,,­. Ara,19.Novem­ber,0«4«unter Null,abnehmend. » Nagy-Becskerek,19.November,0·9«über Null, abnehmend. Fé Essegg,20.November,3«5«übersNull,abnehmend. BenZLET·1 Br

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