Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1876 (Jahrgang 23, nr. 1-24)

1876-01-13 / nr. 9

;"’ — "«· z» « EN Ri Be) «" « ·Ik. TIE« -. at N = & Ina « Ben: Bet Er 18 -Der Justizminister Perezel hat—wie,,Kelet Nepe'« mittheilt—gelegentlich seiner jüngsten,auch durchaus erwähnten Audienz bei Sr.Majestätvertrag über die dem Ab­­geordnetenhause einzureichenden Justiz-Vorlagen erstattet- Der Erzbischof von Kalvesa hat,,viewir­im ,,Hon«lesen,über den­ Zustand der in seiner Erzdiözese befindlichen­ konfessionellen Schulen,über deren Vermehrun­g seit 1868 u.s.w. dem Unterrichtsminister einen erschöpfenden Ausweis vorgelegt und diesem einen nicht minder eingehenden Bericht beigefügt,in wel­­chem er seine den Schulen gegenüber befolgten Prinzipien detaillirt auseinandersetzt.Der Minister betont in seinem Antwortschreiben einerseits seinen gesetzlichen Standpunkt hinsichtlich der konfessio­­nellen und Gemeindeschulen und äußert sich andererseits mit großer Anerkennung über den im Interesse der sonfessionellen Sch­ulen entwickelten Eifer des Erzbischofs,der zur Folge hatte,daß es in der Erzdiözese kaum­ eine Volksschule gibt,in der seit 1868 nicht irgendein Fortschritt,an vielen Orten sogar ein wesentlicher Fort­­schritt zu konstatiren wäre,entweder hinsichtlich des­ Vermehrung der Klassen und Lehrerstellen,oder­ bezüglich des Unterrichts- Systems­,der Erweiterungx und Einrichtung der Schulgebäude u.s.w .Besonders erfreulich ist es,daß es keine Lehrerstelle gibt, deren­ Detirung nicht das gesetzliche Minimum erreicht,viele über­­schreiten dasselbe,viele betragen 500—1000fl.,ja manche haben eine noch höhere Bezahlung,u.f­w.Es wäre wünschenswerth,daß diese Korrespondenz zur Aneiferung für andere Konfessionelle Be­­hörden,namentlich aber im Interesse der Sache veröffentlicht würde. Dasselbe Blatt erfährt ferner,daß der Unterrichtsminister den Universitätssenat aufgefordert habe,für die indes­ philosophi­­schen Fakultät so nothwendigen Reformen zu sorgen,über die Auf­­­hebung der eventuell überflüssigen,die Errichtung etwa nothwendis ger Lehrstühle und im Allgemeinen über die Inauguiirung eines —bei keiner Fakultät so sehr,wie bei der philosophischen wün­­schenswerthen­ neuen Lebens Vorschläge zu erstatten.­­Es war die Nachricht verbreitet,schreibt,,Ellener'«,daß der Vize-Präsident des Landesrathes für bildende Künste,Franz Pulpky.Von dieser Stelle zurückgetreten sei und daß an seiner Statt Baron Friedrich Podmanitzky ernannt werden solle,welcher dagegen das Amt eines Vize-Präsidenten beim hauptstädtischen Bar vathe niederlegen werde. In unserem jüngsten Montags-Abendblatte haben wir aus kompetenter Duelle die auf Baron Friedrich Pode­manitíy bezüglichen Nachrichten zu widerlegen vermocht; nun err­fahren wir, daß auch die, auf die Abdanklung Franz Bulicky’s­ber­zügliche Nachricht vollständig grundlos it, und können als positiv melden,daß Pulpky auch weiterhin Vizes Präsident des Landes­­rathes für bildende Künste bleibt,für welche Stellung ihn seine ausgezeichneten Fähigkeiten besonders geeignet erscheinen lassen­. =Mehrere Versichertungs-Anstalten haben beim Handelsministerium angefacht,daß einige Bestimmungen des neuen Handelsgesetzes auf die Versicherungss­nstitute nicht angewen­det «werden mögen,da dieselben angeblich bei diesen Anstalten geradezu undurchführbar seien­.Wie die,,Buch.Korr.«vernimmt,wurde im Handelsministerium nach eingehender Prüfung der gemachten Ein­­gabe dahin entschieden, daß betreffs der Versicherungs-Anstalten gar seine Ausnahme nothwendig sei und das DBerlangen abgelehnt werde. Die betreffenden Anstalten müssen sich demnach bequemen, allen Bestimmungen des Gewebes Folge zu leisten. SS ZÜSEBRNRBBOKAA « 4 3 — — (Einzelne Nummern 5 tr, in allen Berschleißfofalen.) ii daß er in eine Rechtssphäre eingegriffen, in welche zu greie­fen die Negierung nicht berechtigt it; wenn ser aber in jenem Kreise gehandelt, der der Rechtskreis der Negierung ist, darf man es ihm nicht als Fehler anrechnen, wenn er um die Pflicht­­erfüllung nicht gebeten, sondern dieselbe angeordnet hat. Redner würde das gegentheilige Vorgehen, von welcher Ne­gierung es immer herrühre, angreifen und er dürfte hiezu vielleicht wo irgend­einmal Gelegenheit haben, da die Veränderlichkeit des parlamentarischen Lebens ihn wohl auch noch in solche Lage wer­­feen könnte. (Rufe von der äußersten Linken: Wir hoffen es! Da Helry es für gut befunden hat, das Vorgehen des Ministers auf einen spezielen Fall zu beziehen — den er (Tipa) aber durchaus nicht am Konflikt betrachtet — hält Rebner es für nothmendig , denselben darzulegen ; er gibt zu diesen Z­ede die — den Lesern bekannte — Geschichte des vielgenannten Grlaffes und schließt mit folgenden Worten : „So habe es für meine Pflicht gehalten und halte er noch dafür, mich Strenge davor zu hüten, in solche Agenden der Munizipien einzugreifen, welche ausschließlich diese angehen und dies ist es, worin­ ich die Pflicht der Negierung bezüglich der Achtung der Munizipal-rechte erbliche; andererseits aber werde ich so wie ich den N Rechtskreis der Munizipien gegen jeden Webergriff der­­­egierung fragen werde, jenen Munizipien gegenüber, die ihre gejegliche Pflicht nicht erfüllen, nicht nur auf Grund des der Negierung zustehenden Rechtes, sondern auch vermöge einer ihr obliegenden Pflicht anordnen, daß jedes Munizipium seine Pflichten erfülle. (Lebhafte Zustimmung im Zentrum.) Zusastenssinnnauern sende anne un in Soviel Munizipien daß er Aus dem Reichslage. = Die Debatte ü­ber den Gefegentwurf betreffs der Ver­­waltungs-Ausschüsse wurde in der heutigen Sigung des Abgeord­­netenhauses fortgelest. Zuerst sprach Emerich Szivál für die Vorlage, nach ihm Ernst Hedry gegen dieselbe; Verdinand Eber trat hierauf in längerer Rede für den Entwurf ein.Martin Hegyesskj lehnte denselben ab.Noch sprachen Julius Hors­váth für, Ignaz H­elfy gegen den Gefehentwurf. Nach ihm ergriff — gegen Schluß der Lisung — Minister­­präsident Ti­a das Wort, um auf einige Bemerkungen des Vor­­redners zu reflektiven. Auf den Vorwurf desselben, der Minister habe an die Hauptstadt einen Grlaß gerichtet, in einem Tone, welchen selbst das kleinste Munizipium nicht geduldet hätte, ermidert der Mini­­ster: Er bedauert, daß wenn Helfy die Ansicht hege, die er ausgesprochen er nicht eine Interpellation an ihn gerichtet, in welchen Vale es dem Minister möglich ge­wesen wäre, den Erlaß selbst vorzuzeigen, und großen Präsident Koloman Ghyczy eröffnet die Gitung des A­bgeordnetenhauses um 10 Uhr. — Als Schriftführer fun­­a ee Orbán. — Auf den Minister­­auten ils: Tipa, Széll, Berczel, Tfréfort, Szende, Simonyi,®endheim. Das Protofoll der gestrigen Situng wird verlesen und authentizirt. ‚‚ Der Präsident meldet mehrere Gesuche an, melche dem Petitions-Ausschhsse zugewiesen werden. Unterrichtsminister August Trefort meldet dem Hause, daß er auf die­nterpellation des Abgeordneten Fügh antworten werde, sobald er im Resinne der erforderlichen Daten sein wird. Hierauf wird das Resultat der gestern vorgenommenen Wahlen kundgegeben. In die Diariums-Kommission wurden ge­­wählt: Emerich Szivát und Ludwig Lula; in den Immunitäts- Ausschuß: Raul Beres. Voigt die Tagesordnung: Die Debatte über den Gefegentwurf betrefft der Verwaltungs-Ausschüffe mird fortgesetz. Gunter Redner: . Emerich Szivá­ti polemisirt zu Beginn seiner Nede gegen die Ausführungen der Redner der Opposition der Nechten. Auf die Hinwendungen des Barons Senuyey gegen die Vorlage habe bereits geitern der Minister-Präsident geantwortet, doch will Redner gegen die Bemerkung des genannten Abgeordneten, daß die liberale Par­tei von der Erinnerung an das einstige Komitat befangen sei, er­widern, daß derselbe von den Neminiszenzen an eine andere Ver­­gangenheit erfüllt sei. Das Rag­ide Regime war nicht blos wegen der Personen, sondern auch wegen des Systems selbst verhaßt, weil er die dem Genius der Nation entsprechende Selbstverwaltung ver­­nichtete, und die Nation werde ein System, welches schließlich zu demselben Resultate führen muß, nie und nimmer als Ziel der Entwicklung befragten: das System der Zentralisation. (L­ebhafte Zustimmung im Zentrum.) a. Redner charakterisirt hierauf die englische und dann die fran­­zösische Verwaltung, deren Nachahmung die Opposition der Nechten vorschlägt, welche aber für unsere Verhältnisse nur s­chädlich sein könne. Die Anhänger der Unabhängigkeitspartei ersucht­ Nedner, sich nicht das Privilegium der Vertheidigung der Selbstverwaltung vindiziren zu wollen. Auf die Beurtheilung der Vorlage übergehend, weist Nedner darauf hin, daß in den Verwaltungs-Nusshüften das kombinirte Zusammenmieten der Staats- und Munizipal-Beamten für die Ver­waltung, für die Komitats­nteressen von bestem Erfolge sein werde. Auf die Frage, ob es notbuwendig sei, den Einfluß der Regierung auf die Munizipien zu erhöhen, antwortet Mehner mit einem Gabe, welcher fon in den Vierziger Jahren oft zitirt wurde, daß nämlich, wenn die Munizipien zu stark sind, die Regierung entweder schwach oder ge­waltthätig sein muß. Die Opposition der Rechten warf der liberalen Partei vor, sie wolle ex perimentiren, während das Land dazu durchaus seine Zeit habe; nun fragt Redner, ob es nicht weit eher ein Experiment wäre, wenn man, wie es die genannte Partei al­len­n ein der Vergangenheit, dem Genius der Nation ganz unwidersprechendes, entgegengelegtes System durchführen würde ? (Lebhafte Zustimmung im Zentrum.) . Ausführung August Pulpky’s, dem durch Baron Sennyey einge­­reichten Verschlußantrage an. Ferdinandber woll zunächst auf einen,seiner Ansicht n­ach«1119»genügend beachteten Um­stand aufmerksam machen,auf den innigen Zusammenhang zwischen dem Verwaltungssystem und dem­ gesam­mten Leben des Staates.Lebendige,unwiderlegliche Beispiele in dieser Beziehung sind Preußen und Frankreich.Nach allen Schlaigen im polnischen Leben richtete sich Preußen auf, Dank der ihm von de­n großen Kurfürsten gegebenen Verwaltung und wenn in Frankreich binnen so Jahren das­ Regier­ungssystem­ dreizehnmal wechselte,das Administrativsystem blieb,die Staats­­form mochte nun Kaiserreich,Königthum oder Republik heißen,fest stehen gleich dem Fels in Meere Dieses System m­achte es m­ög­­lich,daß Frankreich nach jeder noch so schweren Kalamität,die setsth öffentl­iches Leben strafs sich wie ein Phönix verjüngt aus der e erhob. Ein weiteres Beispiel für den mächtigen Einfluss der Adm­i­­n·istration bietet Amerika.Ueber Nacht entstehen Städte,Länder; eine neue Goldmine wird entdeckt,um dieselbe gruppiren sich A11­­siedlungen ohne Zusammenhang,ohn­e Regel;aber in das Chaos kommt bald Ordnung—eine Folge des Jahrhunderte alten Selbst­­verwaltungs-Systems. » Redner wirft nun einen Blick auf das englische Selbstver­wal­­tungssystem­,das sich so harmonisch darstellt;auf dem Kontinent hat man zumeist nur die Form, nicht das Wesen nacheahmt. Die parlamentarische­­ Regierungsform bedeutet die Majorennität der Völker und muß an die Selbstverwaltung, auf die Selbsthilfe bafirt sein. Der Absolutismus it die Minorennität der Völker und fest eine Bevormundung voraus, die erstere it demnach ohne Selbst­­verwaltung nicht denkbar. So tt überall der enge Zusammenhang zwingen dem Regierung - und dem Bermaltungssystem nach­zumetsen. Redner geht nun auf die heimischen Verhältnisse über. Die Kontinuität ist die Vorbedingung des Lebens. Bei uns ist der Boden des alten autonomen Lebens abgerissen, aber ein neues hat noch nicht begonnen. Ein Kampf auf Tod und Leben hat zwischen zwei entgegengefesten Systemen begonnen. Tradition und M­unsch meisen uns auf die Selbstverwaltung hin, dabei sind wir aber an die Bevormundung so gewöhnt, daß mir uns eine Administration ohne dieselbe gar nicht denken künnen. Einen Beweis unter vielen liefere hiefür das Gewerbegesäß, dessen §. 1 die Bestimmung ent­­hält, daß Ledermann jedes Gewerbe frei betreiben könne; bis man zum legten Baram­aph gelangt, sieht man, daß man ohne behörd­­liche Erlaubniß nicht einmal niesen könne. Das Wesen der Selbstverwaltung — fährt Redner fort — bestehe nicht darin, ob die Beamten gewählt oder ernannt werden, sondern darin, daß die Kluft, die zroiischen“Megierten und Negieren­­den liegt, ausgefüllt werde. Die Geburtswehen, deren Zeugen mir gegenwärtig sind, sind eine Folge der plöglichen unvermittelten Unterbrechung des nationalen Lebens in Ungarn. Die Regierung ist bei der Schaffung des vorliegenden Gelegentwurfs von faktischen Verhältnissen ausgegangen ; der Parlamentarismus ist nicht denk­bar ohne Selbstverwaltung, wa diese nicht vorhanden ist, dort ent­­wickelt sich auch sein echt konstitutioneler Geist; wenn wir, die Dreiheit wollen, müssen wir auch dem Einzelnen einen möglichst weiten Bewegungsfrei3 gönnen. .. Mac einem durch zahlreiche fonfreie Beispiele illustrirten Hine meise auf die englischen Zustände und­­ Verhältnisse sagt Redner, daß er es freudig begrüßt habe, daß die Negierung nicht mit einem großangelegten Steformentwurfe hervorgetreten sei; die Konzeption eines solchen műre möglich und leicht, aber dessen Ausführung un­­möglich gewesen. Er billigt die Tendenz, die sich durch den Gefäß­­entwurf zieht und bedauert nur, daß nicht auch eine Organisation dessen Duchhgeführt wurde, was zwischen Gemeinde und Komitat liegt, des Bezirks. Was das Disziplinar-Verfahren betrifft, so hätte er lieber die ursprüngliche Bestimmung des Gefäßentwurfes beibe­­halten gesehen. Der Berfuch, eine geriisse Harmonie herzustellen zwischen den Munizipalbeamten und den Staatsbeamten dürfte eine fruchtbare­dee der Zukunft werden und wird beitragen , die Kluft zwischen regierten und Regierenden durch den unmittelbaren Kontakt zu überbrücen. « Schließlich erklärt Redeer,­daß«er den Gesetzentwurf an m·mmt,wied­er glaubt,daß damit die Administration verbessert wird,weil der Entwurf zeigt,daß die Regierung bestrebt ist,die noch vorhandenen Reste der Selbstverwaltu­ng zu erhalten und zu stärken­.(Lebhafter Beifall und Zustim­mung im Zentrum.) Martin Hegyeffy meint, der Vorredner hätte nicht aus fremden Ländern Beispiele für die ausgezeichneten olgen der Autonomie herholen müssen, er hätte solche in der Geschichte Ungarns genug gefunden. Um unsere Verwaltung zu verbessern, müßhte man vor Allem die Mängel des 1870er Munizipal-Geheges durch Erweiterung der Munizipalrechte abschaffen. Um gute Ad­­ministrativ-Beamte zu erlangen, müßte man die Wahl derselben auf Lebenszeit einführen. Die Negierungsvorlage neigt der Zen­­tralisation zu, obgleich die Regierungspartei ihre Anhänglichkeit an die Autonomie betont. Redner lehnt den Entwurf ab und stimmt für Mocsary’s Beschlußantrag. Paul Moricz nimmt das Wort zur Richtigstellung seiner von Vorredner mißdeuteten Mode, a­n Julius Horvath polemisirt gegen die Ausführungen Heggen­y’s und hält die Debatte über Fragen, welche die Wissen­­fast noch nicht gelöst hat, für unfruchtbar ; zur Beurtheilung der Vorlage müsse man von praktischen Gesichtspunkten ausgehen. So­­wohl bei gewählten als bei­­ ernannten Beamten müsse man Ga­­rantien für die gute Verwaltung schaffen. Der Gefegentwurf will eben für die Raschheit und Tüchtigkeit der Verwaltung die Garantie schaffen. Die Supposition, daß die Mitglieder der Verwaltungs- Ausschüsfe ihre Pflicht nicht erfüllen werden, sei eine unerlaubte, bei einer solchen­­ Vorauslegung müßte die beste Istitution sich als Igledyte darstellen. Nach einer Polemik gegen die Brotschürre des Grafen Ferd. Zichy und gegen die Ausführungen des Baron Paul Sennyey erklärt Nedner sich für die Vorlage. (Zustimmun im Zentrum.) Weiteres im Morgenblatte, müsse in er sie bitte. Ein Anderes er sagen, der ihre műre es, daß Richtung gelesmäßige er zwischen Kleinen seinen Unterschied mache, daß Pflicht zu erfüllen, dies anordnet (Lebhafter wenn man Beifall im ihm nachweisen sondern Zentrum.) Fünfte: « Dom Marshall Ganrobert. Der Marshal Ganrobert hat in den lechten Tagent viel von sich reden gemacht und [hier die Eifersucht seines alten Waffenbruders Mac Mahon erregt; einen Augenblick hatte es sogar den Anschein, als ob der Bonapartismus dem „modernen Bayard" in der Verson des „Soldaten“ von Saint-Brivat” eine Art von Nebenbuhler, Vizepräsidenten oder natürlichen Nachfolger hätte an die Seite stellen sollen. Der Marshall Canrobert hat sich zu dieser Rolle nicht hergegeben und das gereiht ihm nur zur Ehre, wie er denn schon im legten Kriege gezeigt hat, daß er bei allem Stolz auf den erworbenen Rang und bei aller sonstigen Pietät für die unmandelbaren Gefege der Anciennetätsliste sich, wenn das öffentliche Interesse es erfordert, willig einem hierachisch Mad stehbenden unterzuordnen weiß. In der „Revue de France” seien wir eben den Bericht eines Herren v. $deville, eines im Auslande kaum bekannten Er Diplomaten, welcher den Marshal Canrobert neulich aufge­sucht und nach der fest üblichen Weise ins Gebet genommen hat. Ganrobert ist all aus dieser gar nicht so ungefährlichen Probe mit ihren hervorgegangen, er erzählte dem Interviewer allerlei Interessantes aus seinem Leben, mit einer Pointe von Eitelkeit, die man jeden alten und verdienten Militär gern nachjsieht, sonst aber schlicht, verständig und wie ein Mann, der an mancher großen Bes­­ebenheit der Zeit seinen rühmlichen Antheil gehabt hat. Eine Episode dieser seiner Mittheilungen hat einen wirklich Hi­st­or­­ischen Werth und wird gewiß bei uns aufmerksame Leser finden, daher wir sie wörtlich folgen lassen wollen. Sie erinnern sich,sagte Marschall Canrobert zu Herrn v.Jdeville,mit welcher Ueberstürzung im Jahre 1859 der Krieg z­wischenhalten und Oesterreich erklärt wurde.Es war kein Augend­­­lick zu verlieren.Die Oesterreicher standen schon auf dem­ Schauplatz des Kampfes.Unsere Armee sollte von der einen Seite über Genua,von­ der andern über die Alpen vorrücken.Ich stand­­­an der Soige der Truppen, welche — hier lächelte der Marshhall — nach dem Vorgang Hannibal’ und Bonaparte’s den leiteren Weg nahmen. Die Zeit drängte Schon bedrohten die Oesterreicher Turin. Gnödlich komme ich in Susa, am Fuße des Montcenis an. meinen Armeekorps bei mir. Nun hieß es in meinen Instruktionen : „Es ist dem Marschall Ganrobert verboten, sich mit seinen Trup­­pen, so lange diese nicht mit der Hauptarmee vereinigt sind, in irgend­­welchen Kampf einzulasfen.“ Wir waren kaum fertig ausgerüstet und ich hatte nur die Borhut . El Dann folgte als Bou­skriptum : „Bei seiner Ankunft in Turin hat der Marshall Canrobert in Person die Stellungen an der Dora­ Baltea zu untersuchen, die man und als eine furcht­­bare Defensivposition schildert ; wenn sie wirklich so stark sind, tan ex sie unter seiner persönlichen V­erantwortlichkeit belegen.“ Da Gie selbst kurze Zeit darauf in Turin waren, so willen Gie, meld’ panischer Schied dort herrschte. Die Hauptstadt von Piemont, offen und im flachen Lande gelegen, war eine leichte Beute. Die Oester­­reicher zeigten sich nur wenige Meilen davon. Die Einwohner von Turin waren entreßt, JH on wurden d­ie Archive des­ Königreichs eingepacht In Susa fand ich den König, der mir entgegengekommen war, in einer schwer zu beschreibenden Unruhe. Er beschwor mig, an der Dora-Baltea Stellung zu neh­men. Ich eile nach Turin und sogleich an Ort und Stelle, finde eine Position, an deren Vertheidigung gar nicht zu denken war. Aber wir hielten die Position, sagte Viktor Emanuel, der mir nit von der Seite wich, für äußerst richtig , für geeignet, den Marsc der Desterreicher aufzuhalten. « »» — Ach, durchaus nigt, ermiderte ich dem König. . Ew. Majestät sieht selbst, daß daran gar nicht zu denken ist; wir würden uns damit in’S W Verderben stürzen. « Aber die Zeit drängt,die Westerreicher sind ganz nahe,­» sagte der König.Sie wollen nun jeden Preis meine Hauptstadt besetzete.Wir muissen einen Entschluß fassen. Nun zeigte ich­ dem­ Könige meine Instruktionen.Als erste geb­sem gab erstemermotdete Worten zurück:Ich binalla verloren­!· · —Nem,S1re,das sind Sie nicht.Es soll nicht gesagt wer­­­den,daß die Hauptstad­t des­ Bundesgenossen Frankreichs in Ans­­gesicht französischen Bannnete in Brande steckt worden ist Kann Ew.»Majestät»mitverbargen«,daß Iasale und Alessandria» (20 Lieues weiter auf der linken Flanke der Desterreicher) die etlichen tausend Mann, die ich beffte, beherbergen können ? — Dafür gebe ich Ihnen mein königliches Wort, ermwrderte Bistorv Emanuel. — Dann, Give, trage ich troß der ungeheueren Verantwor­­tichkeit, die ich übernehme, sein Bedenken, mich auf Gafale und Alessandria zu werfen, wenn Sie mich dahin begleiten wollen. Um Turin zu retten,müssenxvire si mi­tb­elassen.Nur diesestaates«« Zische Bewegtzng kannmpern sie die Verbindungen des Feindes b­edroht­ die Hauptstadt freihalten. . Der König schloß mich in seine Arme:« · I­ch danke ihIten,Marsch­all.Wie gehen noch diese Nacht ab. Ich verließ den König, um die nöthigen Anordnungen zu j _ Moman aus dem Englischen von Wilkie Collins. ‚(Autorisirte Ueberreiung.) Zweiter Theil. (25. Fortlegung.) „Ich wiederhole es," fuhr Mr. Sherwin noch gereizter fort, da ich ihm nicht sogleich antwortete, „es ist nichts dabei, über das­s sie sich vernünftigerweise beklagen könnten. Ich habe Alles in ihrem und Margaret’I­nteresse gethan — und sie micd um zwölf zurück sein — und Mr. Mannion behütet sie — und ich weiß nicht, was Sie wollen — und es ist verteufelt - rücsichtslos mich, wo ich noch dazu so frank bin, so zu quälen — ganz ver­teufelt rücksichtslos !" „Ich bedaure Ihr Unmohlsein, Mr. Sherwin, und ich be­zweifle weder Ihre guten Absichten, noch die Thatsache, daß Mar­­garet in Mr. Mannion’s Obhut gut aufgehoben ist. Nichtsdesto­­weniger verlegt es mich tief, daß sie gerade heute Abend ausge­gangen ist.“ „Ich sagte, sie solle gar nicht geben, schriebe — das sagte ich.“ Diese fühne Erklärung wurde thatsächlich von Mrs. Shermwin gemacht! Ich hatte sie nie im Gegenwart ihres Mannes eine ‚Meinung äußern hören — eine solche Kühlinheit war unbegreiflich — beiibht. Sie sprach die Worte mit verzweifelter Geschwindigkeit und ungewöhnlich lauter Stimme, und hettete die Augen mit sehr seltsamem Ausdruck auf mich. „Verdammt, Ms. Sherwin !" fuhr ihr Mann unwüthend auf; — werden Sie ihmeigen ? Was zum Henker soll das heißen, daß Sie . I­hre Meinung ungefragt äußern? Bei meiner Seele, ich glaube­­ Sie werden verrückt. Sie haben in fetter Zeit so viel drein“ geredet, daß ich nicht weiß, was zum Teufel in Sie gefahren fer Wilsen Sie was, Mr. Basil?* fuhr er, sich biffig nach mir ummendend, fort; „beruhigen Sie Ihre ängstlichen Nerven, indem Sie selber in die Gesellschaft gehen. Die alte Dame sagte mir, daß sie Herren brauche und Jeden, den ich ihr fcnide, gern empfangen würde. Berufen Sie sich nur auf mich; Mannion wird so höflich sein, Sie vorzustellen. Da! da ist die Adresse — man wird bei Margaret’ Tante nicht wissen, wer oder was Sie sind — Sie haben Ihren Schwarzen Anzug an — also gehen Sie um Himmels­­willen selbst bin; dann werden Sie wohl zufrieden sein!“ Er brach ab und machte seiner üblen Laune Luft, indem er wüthend an der Klingel riß, seine Arromroot-Suppe bestellte, und das Dienstmädchen ausschimpfte, als sie dieselbe brachte. Ich zögerte, seinen Vorschlag anzunehmen. Indeß ich noch ihm wankte, bewüste Mrs. Sherwin einen unbemachten Augenblick, um mir bedeutsam zuzunnden. Augenscheinlich mwünschte sie, daß ich Margaret in der Gesellchaft aufsuhe — aber meßhalb ? Was te das bedeuten ? 63 war nuchlos, zu fragen. Langes körperliches Leiden und große Entkräftigung hatten nach und nach auch ihren Geist ge­­shmwäht. Was sollte ich thun? 39 wollte Margaret diesen Abend reden ; aber zwei, drei Stunden lang in der Gesellschaft ihrer Eltern auf sie zu warten, schien mir zu unerträglich. Ich ent­­schloß mich, in die Gesellsihat zu gehen. Niemand konnte dort etwas über mich wissen ; es waren gewiß nur Leute Da, die in einer anderen Welt aló der meinen lebten, und deren Manieren und Gewohnheiten mir ein amüsantes Studium sein würden. Jeden­­falls konnte ich einige Stunden mit Margaret verbringen und sie selbst sicher nach Hause geleiten. Ohne weiteres Zögern nahm ich daher die Adresse und wünsche Mr. und Mrs. Sherwin gute Nacht, 63 flog Zehn, als ich North Villa verließ. Der Mond, welcher bei meiner Ankunft dort hell geschienen hatte, zeigte sich jet nur in langen Z­wischenräumen , denn die Wolfen zogen dichter und dichter über den ganzen Himmel herauf, je weiter die Nacht vorrücte. VEL Die mir von Mr. Sherwin übergebene Adresse führte mich in einige Entfernung von North Ville, in die bevölkerte Gegend, die sich westlich von Gogeware Noah erstrect. Das Haus von Margaret­s Tante wurde mir, sobald ich die Straße betrat, deutlich genug bezeichnet duch den, den Fenstern entströmenden Lichtglanz, die fröhliche Tanzmusik, und die Gruppe von Kutschern, Fabel­­trägern und müßigen Zuschauern, die davor versammelt waren. Augenscheinlich war es eine sehr große Gesellschaft. Sollte ich eintreten ? So war nicht eben in der Stimmung, k konventionelle Höf­­lichkeiten mit vollkommenen Fremden auszutauschen ; ich fühlte, daß sich das innere Fieber der Freude und Erwartung auch äußerlich verrathen müsse. Konnte ich meine angenommene Nolle als bloßer Freund der Familie auch in Margaret’s Gegenwart durchführen ? — und wo dazu an Diesem Abend ? Co war viel wahrschein­­licher, daß meine Aufregung, wenn ich hineinging, Alles verrathen würde. Ich entschloß mich, bis zwölf Uhr in der Nachbarschaft zu bleiben und dann Mr. Maunion meine Karte Hinauffinden mit der darauf geschriebenen Bemerkung, daß ich unten warte, um ihn und Margaret nach Hause zu begleiten. Ich ging über die Straße und blickte vom gegenüberliegen­den Trottoir zu dem Hause hinauf.Dann lauschte ich eine Weile der Musik und dachte,was Margaret wohl jetzt thun werde.Und­­lich wandte ich mich weg und schritt in östlicher Richtung,unbeküm­­mert,wohin ich meine Schritte lenkte. Ich empfand wenig Ungeduld und wenig Müdigkeit,ich wußte ja,daß ich meine Gattin in zwei Stunden wiedersehen werde.­Bis dahin existirte die Gegenwart nicht für mich ich lebte in der Vergangenheit und der Zukunft. Gleichgiltig wanderte ich durch einsame Nebengassen und bevölkerte Hauptstraßen. So mancher Anblick, der sich dem nächtlichen Spaziergänger in einer großen Stadt darbietet, verfehlte, meine Aufmerksamkeit zu fesseln ; achtlos, durch nichts betrübt, durch nichts erstaunt, wandelte ich da­ den Menge umgeben, geströmt war. Ehe ih mig der Menge erwehren konnte, hatten Mer. Mannion und Margaret eilends einen Wagen bestiegen.­ Ich sah denselben im Galopp abfahren, eben als ich frei wurde. Eine melde in dieser einen Bekunde zusammen­­­­rief dem Kutscher zu, er folle den andern Wagen zu überholen hin. Mein Ohr war taub für Alles außer den Liebesharmonien in meiner Seele — meine Augen blind für Alles außer der Licht­gestalt meines bräutlichen Traumes. Wo war in diesem Augenblick meine Welt? Zusammengedrängt in dem engen Naume des klei­­nen Zandhauses, das und am morgenden Tage aufnehmen sollte. Mo waren die lebenden Wesen dieser Welt ? 34 kannte nur Ernes — Margaret. Manchmal stahlen si meine Gedanken träumerisch zu dem Tage unseres ersten Zusammentreffens zurück. Manchmal kamen mir die Sommerabende ins Gedäntnis, wo wir bei einander saßen und in demselben Buche lasen ; und mir war, als empfände ich wieder die alten Hoffnungen, die alte Sehnsucht. Aber noch häufi­­ger flogen meine Gedanken dem Morgen zu. Den ersten Traum aller jungen Männer — den süßen Traum, allein mit der Gelieb­­ten in der Verborgenheit zu leben, gleich unbehelligt von Freunden und Fremden — ich träumte ihn in dieser Nacht. Und in wenig Stunden, an dem íchon jo nahen Morgen, sollte der Traum zur Wahrheit werden In der legten Viertelstunde meines Umhergehens mußte ich meine Schritte unbem­ußt zu dem Hause von Margaret’s Tante zur rüdgelenzt haben. Denn ich sah es plögli wieder vor mir, gerade als die Kirchengloden Elf schlugen und mich aus meiner Zerstreu­­ung wehten. est standen noch mehr Wagen in der Straße; wo mehr Menschen waren vor der Hausthür versammelt. Sollte dies Gedränge Ankunft oder Abfahrt bedeuten ? Wollten die Gäste zu einer Stunde aufbrechen, wo Gesellsgaften gemöhnli erst anfan­­gen ? Ich beschloß, näher zu gehen und mich zu überzeugen, ob die Mufik schon verstummt sei oder nicht. 340 war nahe genug gekommen, um die Töne von Harfe und Fortepiano noch so Luftig wie je erklingen zu hören, als die Hausthür plöglich aufgerisfen wurde; ein Herr und eine Dame traten heraus. Das Licht des Rertibüls fiel voll auf ihre Gesichter — es zeigte mir Margaret und Mr. Mannion. Was? sie gingen schon nach Hause! vor der bestimmten Zeit! Weshalb ? € 3 war nur ein Grund möglich. Margaret dachte an mich und an meine Empfindungen, wenn ich nach North Billa käme und bis nag Mitternacht auf sie warten müsse. Ich eilte auf sie zu, inde sie die Treppe hinabstiegen. Aber in demselben Moment wurde meine Stimme übertönt und mein Weitergehen verhindert durch ein unter den Umstehenden ausbrechendes Handgemenge. Ciner be­­hauptete, daß er bestohlen worden . Andere fehrten ihm zu, sie hätten den Dieb gefaßt. Man rang miteinander — die Polizei tam herzu ich fah mig auf allen Seiten von einer schreienden, kämpfen­­leere Miethkutsche stand in meiner Nähe — ich sprang hinein und suc­en. Die Beiden, nachdem ich so geduldig gewartet hatte, ohne mich nachhause gehen zu lassen, schien mir undenkbar. Ich war erhißt und zornig nach meinem Ringen mit der Wolfsmenge, und ich hätte eigenhändig auf das elende Fiakerpferd lospeitschen können, eher als meinen Zweck zu verfehlen. " Schon kamen wir ihnen näher und ich stecte eben den Kopf zum Wagenfenster hinaus, um sie anzurufen und auch meinen K­utscher zum Nuten anzutreiben , als ihr Wagen plöglich in eine Nebengesse bog und eine der nach Nearth Villa führenden ganz entgegengefegte Richtung einschlug. Was bedeutete das ? Warum fuhren sie nicht direkt nach Kaufe ? Der Kutscher fragte,ob er den Wagen nicht anrufen sollte,bevor er sich weiter von uns entfernter denn sein Pferd sei,offengesagt, nicht im Stande,1­1it den 1 andern Schritt zu halten Mechanisch, ohne bestimmten Zweck oder Beweggrund,verneinte ich und befahl, ihm,de­n voraneile 11 den Wagen so nah wie möglich zu bleiben. Während ich dies sagte,bestahl mich ein seltsames Gefühl7 mir war,als spräche eine andere Stimme durch m­eine Lippen.Vor einem­ Mome­rt noch war ich heiß und unruhig gewesen,jetzt wurde ich unbegreiflich kalt und still.Was war die Ursaches davon ? Mein Wagen hielt. Hinausbildend gewahrte ich, daß das Pferd gestürzt war. „Wir haben Zeit in Weberfluß“, bemerkte der Kutscher, indem er kaltblütig vom Bad stieg; „eben halten sie weiter unten auf der Chausfee”. 349 gab ihm Geld und stieg so,­fort aus — entb­lossen, die Beiden zu Fuße einzuholen. a 63 war ein überaus einsamer Ort — eine Kolonie voll un­fertiger Straßen und spärlich bewohnter Häuser, die in der Mach­barschaft irgend einer großen Eisenbahn-Station entstanden war. SH hörte den scharfen Pfiff und das Braufen der abgehenden 20- fomotive, indeß ich den Düftern Square Durcheilte, in welchem ich mich jet befand. Der Wagen, den ich verfolgt hatte, stand auf der Chausfee an der Ece einer langen Straße, deren entferntes Ende aus für die Nacht geschlossenen Kaufläden befand ; die mir näher stehenden Gebäude schienen lauter Privathäuser zu sein, Margaret und Mr. Mannion stiegen hastig aus und eilten, ohne sich nach rechts oder links umzubilden, die Straße hinunter. Am neunten Hause blieben sie stehen. Ich war eben nahe genug heran­­gekommen, um die Thür hinter ihnen ins Schloß fallen zu hören und mir das Haus merken zu können. Eine furchtbare Ahnung, deren wahren Sinn ich noch kaum erkannte, beschlich mich mit eisfalter Berührung und durchdrang mich immer tiefer, bis sie mein Herz erreichte. Ich blickte zu dem Hause auf. Es war ein Hotel, ein wüstes, vernachlässigtes, fin­steres Gebäude. Immer noch mechanisch und ohne einen besimm­ten oder greifbaren Beweggrund außer der instinktiven Entfehloffen­­heit, ihnen ins Haus zu folgen, wie ich ihnen von dur die Straßen gefolgt war — ging ich zu der Thür und läutete: (Fortlegung folgt.) mas ihre Tante an — Anderthalb Stunden « 7 .» 7­­­­­­7

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