Pester Lloyd, Mai 1876 (Jahrgang 23, nr. 101-125)

1876-05-02 / nr. 101

ZKJ­­ ,,«:" . a Bi x „Opfern“ bereit je, weiche weder Blut noch Gut, sondern höchstens hl kepet zentralistische Schrulfen Tojten. Man mache daher ein Eide, ehe es zu spät­er für den innern und in Folge dessen auch für den äußern riechen. , Bisher ist die ganze Ausgleichsaktion wie ein Frrwijd­er­­schienen, der uns genarrt und immer, wenn wir am nächhsten zu fein glaubten, in einem Sumpfe unterging. Man nehme si wohl in Acht, den Abschluß der Verhandlungen ge­­waltthätig so lange zu verschleppen bis Alles, was in dieser Monarchie niet und nagelfest it, im Sumpfe versinnt. Be­i „Argonauten ohne Schiff, die zu Fuß Gebirge und anstatt des goldenen Vlieses nur ein Bären- Tell erzielen" — das Wort drängt sich uns hartnädig auf, wenn wir uns die Resultate, die merfwirdigerweise noch immer herten in Trage gestellten Resultate der Sit uns große Oesterreichs firwahr nicht widlung babe Gunst ein, im Falle einer gehen im unsäglich Minister vergegen­­­­wärtigen,­­·­nächte beschieden und schlägt der konträre Wind,der sich fest nahe am Hafen wieder erhebt, nicht in einen Sturm der Wiener Schichjals­­um, den die ganze Expedition sc­heitern macht, dann dürfen wir in der That hoffen, daß unsere Argonauten wenig­­tens ein Bärenfell heimbringen. Und wir werden sie willkommen, herzlich willkommen heißen al mit einer ‚solchen, auch tx o% einer solchen Errungenschaft, denn sie haben ihre beste Kraft an eine Aufgabe gefebt, die jeder Anstrengung zu spotten scheint, und eine Selbstverleugnung ‚geübt, wie sie einem auf paritätischen Grundlagen unter­­handelnden Theile niemals zugemuthet wurden. Und wir ‚würden sie willkommen heißen, denn die peinliche Geduld­­probe hat bereits allzu lange gedauert, so lange, daß die stets wachsende Aufregung sich auch der nü­chternsten Köpfe zu be­­­mächtigen und an die Stelle der objektiven Erwägung die überwallende Leidenschaft zu treten droht. Das aber wäre "verhängnißvoll für die Transaktion. Sollen die Stipulatio­­nen, wie sie bisher bekannt sind, hierzulande Eingang finden, so ist die Herrschaft einer tühl abwägenden Politik unbe­­­­dingt nöthig, denn der Erfolg, wenn ein solcher überhaupt erzielt wird, wird jedenfalls selbst Hinter den gemäßigten Wünschen zurückbleiben. Es wäre abgeschmaht, diese pein­­liche Wahrheit beschönigen zu wollen und uns zum Minder­sten widerstrebt es, dem Publikum, welches sich längst ein Urtheil über die schwebenden Fragen gebildet hat und sehr wohl in der Lage ist, die Bor- und Nachtheile der in unse­­rem Abendblatte ausführlich entwicelten Präliminarien ‚gegeneinander abzuwrägen, eine günstigere Anschauung von der Sache aufzuoktroyiren, als­o wir selber sie haben. Die deukenden Kreise des Landes sind nicht so befangen, daß sie das Maß der „Konzessionen“ namentlich in der Bankfrage und in der Frage der Steuer-Restitution unter Schägen fühnten, sie sind aber auch zu einsichtig, als daß sie sich verhehlen könnten, daß wir, wenn der Pakt wirklich auf den gekennzeichneten Grundlagen zu­m Stande kommt, fast mehr aufgeben, als gewinnen würden. ‚Wir verzichteten dann auf eine Regelung des Rolltarifs, welche unseren speziellen Interessen entsprechen wü­rde ; wir verzichteten auf die volle Unabhängigkeit unseres Kre­­ditwesens und wir verzichteten auf die Sank­ung der Schreienden Anomalie im Verhältnisse der indirekten Steuern ; mir gewännen dagegen einige Zugeständnissse im Zolltarif, ‚welche im Einzelnen einen Fortschritt gegenüber dem status quo bedeuten; wir erhielten eine in Ziffern ausdrückbare Konzession bezüglich der Steuer-Nestituirung und wir ge­­wannen eine Organisation des Bankverhältnisses, durch welche prinzipiell das Medt zur Begründung einer­­ selbständigen Notenbank anerkannt wird und praktisch — bei Berücksichtigung der von der ungarischen Regierung­­ verlangten Modifikationen — einige Garantien für die Wahrung unserer Kredit-Interessen geboten werden. Jeden­­falls wäre also das Artivum auf Seite Oesterreichs, das Passivum auf unserer Seite. Sollte man da wirklich glauben, daß dem Abschlusse der Verhandlungen auf diesen Grundlagen noch von österreichischer Seite Hindernisse in den Weg ge­stellt werden ? Wie weit will man denn die Dinge jet noch treiben! Wird denn die österreichische Negierung und werden denn die österreichischen P­olitiker in seiner Weise von jenen zwingenden Rücksichten berührt, welche un­­sere Negierung veranlaßt haben, Schritt für Schritt P­osi­­tionen aufzugeben, an denen ein großer Theil der öffent­lichen Meinung Ungarns noch heute mit aller Beharrlichkeit festhält, und Opfer zu­­ bringen, für welche sie nur mit dem Aufgebot ihres vollen Einflusses die politischen Kreise des Landes zu gewinnen im Stande sein dürfte? Eristiren Dice Nachsichten für die Öösterreichr­sjhhen Sartoren ganz und gar nicht? Die ungarische Regierung hat gerechtfertigte, vitale Landes: Snteressen berührende Ansprüche fallen gelassen, weil sie zur nächst die Aufrechterhaltung der Harmonie zwischen den beiden Theilen. Die Wahrung politischer Gemeinschaft zwischen den Böltern Oesterrreichs und Ungarns als ein Portulat betrachtete, welchem in fritischer Zeit die mar­teriellen Motive untergeordnet werden müssen. Spricht d­ieses Postulat nicht ebenso eindring­lich zu den österreigischen Ministern? Am Samern ist es um die Stellung der herrschenden Partei und um die Autorität der herrschenden Politik so selsenfest beschaffen, daß man muthwillig eine Trübung der Solidarität zwi­­schen den österreichischen und ungarischen Potenzen, ja möglicherweise Schlimmeres als Dig — die Gefährdung der Kontinuität parlamentarischer Re­­­gierung haben und drüben risiciren dürfte Sie liegen ja , stets sprungfertig auf der Lauer, Die föderalistischen und red­aktionären Mächte Oesterreichs und drüben hat man es er­­fahren, daß ein Augenblic des gestörten Gleichgewichts in der politischen Sphäre genügt, um sie zur Aktualität empor­­schweifen zu lassen. — Die ungarische Regierung stand ferner unter dem Einflusse der auswärtigen Kon­stellation. Nur mühsam niedergehalten, aber nicht unter­­drüct ist die Krise, welche das ganze Gefüge der neuen europäischen Beziehungen auf Die Probe stellt, unsere Monarchie mit entscheidungsschwerer Unmittelbarkeit be­­rührt und deren Ausgang und Tragweite so wenig zu ber­­echnen ist, als die Konfistenz unserer Allianzen ergründet werden kann. In solcher Lage wollte unsere Regierung innere Verwirrungen und Kämpfe vermeiden. Oesterreich- Ungarn soll nicht wie ein inmerlich Haltloses Gebilde in die Welt Hirausstarren, während es den Anschein hat, als würden neuerdings die Würfel gerüttelt über Völker und Staaten. Können diese Erscheinungen gerade an den österreichischen Ministern Spurlos vorübergehen? Ober bilden sie sich in der That ernten auswärtigen Wer: nur Ungarn zu verlieren? Wir wissen allerdings, Daß solcher „Beffimis­­mus" in weiten Kreisen Oesterreichs herrscht , dirfen und können — oder verderblichen Mich in ihnen muß der Glaube aber fallen doc mindestens einer Jung nicht verfallen sein, berefchen, der allein vertrauenswürdig macht. Wir geben also zu,daß unsere Regierung in der Ausgleichsaktion unter einemeangel steht,der ihr Ent­­sagung und Opfer auferlegt;aber diese an Zang besteht auch für die österreichische Regierung­,wenn siemchx ab­sichtlich die Augen verschließt vor ihrer staatsmäu­pischen Mission.Man muthe Ungarn nicht zu,daß es Filletn und ganz allein den Bedingungen der innern Harmonie und der äußern Machtstellung der habe, während wenn es überhaupt dürftet, sie nicht nach dem Herzblute Oesterreichs sie hat ja nach Monarchie Opfer zu bringen Großmuth die Gewogenheit hat , mitzu­­spielen. In einem höchst pathetischen, mitunter freilich auch­ ganz impertinent groben Artikel hat am Sonntag das leitende Blatt der österreichischen Verfassungspartei betheuert , er meine es aufrichtig gut mit der Monarchie und Ungarn, aber man verlange nicht, daß Oesterreich dafü­r sein „Herz­blut opfere", und unter „Herzblut" verstand das Blatt “ die Berzehrungssteuer. Nun denn, die ungarische Regierung hat bewiesen, daß den heutigen Berichten Die Ber­­­zehrungssteuer-Frage fallen gelassen und da sollte man doch­ wohl glauben dürfen, daß Oesterreich mindestens zu Budapest, 1. Mai. (­­ „Herr Guizot schreibt mir, wir müßten den Co­­letti an der Spite des griechischen Ministeriums belassen, weil­ er­­ dası.Haupt-alleler, Räuber und Diebe von Griechenland ist; würden wir ihn stürzen, so sei es wahrscheinlich, daß er sich an die Spike dieser Banden stellen und Einfälle nach der Türkei machen, oder gar Griechenland selbst verwüsten würde. Darauf habe ich erwidert , es scheine mir eine seltsame Qualifika­­tion für einen Minister, daß er ein Räuber von Profes­­sion sei; ich theile jedoch nicht die Befürchtungen Guizot’s für den Fall des Rücktrittes Dieses ehrsamen Griechen. Solte er in türkisches Gebiet einfallen, so würde er vor­­aussichtig erschoffen und sollte er Griechenland plündern, so werden wir Die Ehre haben, Se.-Erzellenz„ zu hbenten...“. Die vorstehenden Säbe finden­ sich in einer Diploma­tischen Note jenes unsterblichen politischen Humoristen, der Lord Henry Balmerston hieß. Heute Morgens, als ein Berliner Korrespondent uns die Meldung zusendete : König Georg I., einmal außerhalb seines Ländchens, beabsichtige und­ nicht mehr dahin zurückzukehren, es sei denn, daß man ihm die griechische Kontitution ein wenig umändere — da ist uns die heitere Auseinanderlegung des illustren englischen Staatsmannes wieder in den Sinn genommen. “Dieselbe stammt aus dem Jahre 1843, da in Griechenland noch friedlich der Heine König Otto von Baiern — „Venfant gät6 de V absolutisme" — regierte. Inzwischen haben die Griechen einigemale den König und wiederholt die Konsti­­tution gewechselt, an Ministern aber haben sie eine ganz erschiedliche Anzahl verbraucht. Wir erinnern uns nun nicht genau, ob­ etliche von den griechischen Staatsmännern wirklich den ehrenvollen Tod gefunden haben, den Palmer­­ston dem Boletti wünschte ; aber es ist bekannt, daß erst vor einigen Tagen zwei griechische Minister verurtheilt wurden, weil sie einen Inflativen Handel mit Bischöfligen, trieben, und daß in nächsster Zeit wieder das gesammte Kabinet Komondard’s vor den Schranzen des Gerichtes erscheinen soll, wenn nicht gerade des Naubes, jo doch einiger Dinge angeklagt, die sich von Raub und Diebstahl nur durch eine feine Nuance unterscheiden hasen. Das aadere Griechenvoli hat sich nämlich eine Kon­stitution nach englischem Meister gegeben, die aber das Original weit hinter sich zurückläßt. Sie besigen eine einzige Kam­mer, zahlreiche Abgeordnete, M­inisterverantwortlichkeit und ein sehr reges Barteileben. Die en lösen ein­­ander fortwährend in der Regierung ab, in der sinnigen Weise, daß so wie eine Negierung sie einigermaßen etaz blirt, alle Barteien sich verbinden, um sie zu stürzen. Der arme König Georg it dann gezwungen, im Jahre zwölfmal sein Kabinet zu wechseln und ausgesprochenen Königsfein­­den die Negierung anzuvertrauen. Iu den Bureaus der Zeitungen geschieht es manchmal, daß wir an ein und demselben Tage zwei neue Ministerlisten aus Athen bekommen und da wir nicht recht wissen, welche von den beiden die echte ist, wählen wir gemeinhin den goldenen Mittelweg und werfen alle beide in den Papierkorb. So glücklich aber ist König Georg I. nicht mit den ihm unter­­breiteten Ministerlisten; zögert er einmal eine dieser Listen anzunehmen, so gibt es Straßentumulte und lärmende Sze­­nen, zuweilen auch kleine N Revolutiönchen, gegen welche man die Armee ausrüden läßt, wobei es zu geschehen pflegt, daß auf den ersten Schuß beide Theile, Armee und Bolt, Neiß­­aus nehmen und auf und davonlaufen. König Georg I. — die Wiener werden nächster Tage das Vergnügen haben , Se. Majestät von Angesicht kennen zu lernen , wird gemeinhin als ein blutjunger Mensch von äußerst harmloser Gemüthsbeschaffenheit geschildert. Er it ein Sohn jenes glücklichen Königshauses von Dänemark, das durch seine schönen Töchter berühmt wurde. Eine Tochter des Königs Christian wird einmal den herrlicsten Thron der Welt, jenen von England und A­adien einnehmen , während des Königs zweite Tochter als die Gattin des russischen Großfürsten-Thronfolgers auch in der Politik vielfach genannt wird. König Georg I. ist an eine russische Großfürstin verheirat­et, und sein ganzes bis­­heriges öffentliches und privates Leben gilt als ein Muster von guter Sitte und Gottesfurcht. Als der König den Thron einnahm, wurde ihm von Seite der englischen und russischen Regierung eine Apanage von 200.000 Frans zugesichert für den Fall, daß er es einmal bei seinen ge­­treuen Unterthanen absolut nicht mehr sollte aushalten künnen. Dieser Fall scheint nun eingetreten zu sein. Ny legten Woche hat sich der König mit seiner ganzen Familie in aller Stille auf eine Reise nach Petersburg begeben, und nun — so heißt es — erklärt er, nur dann wieder in sein Reich zurückehren zu wollen, wenn man die Kon­stitution mit ein Bisschen menschenwürdiger Vernünftigkeit modifizirte. In dieser Form hat die Sache ein ziemlich heiteres Aussehen ; allein sie hat auch ihre ernste Seite. Dieselben Erscheinungen, die man in Griechenland beobachten kand, zeigen sich bei allen den sogenannten „slavischen" Ländern, die im Laufe der Zeit der­­ Türkenherrschaft entkommen sind. Die tolle griechische Verfassung ist auf ein Haar der Verfassung Serbiens ähnlich und beide werden sie durch die Verfassung R Rumäniens an „Freisinnigkeit“ übertroffen. Was der unschuldvolle König Georg I. jecht thut, das wollte Fürst Karl von Rumänien schon längst und wiederholt unternehmen ; allein Fürst Karl ist eben ein Deutscher und hat als solcher einen Fond von Pflichtbewußtsein mit­­gebracht, der ihm selbst das Leben in jenem versommtenen das er regiert. Was den Fürsten Milan betrifft, so­ll es bekannt, daß er in seinem Lande lebt, weil er auswärts — nicht die Mittel zum Leben hat. Schon im Jahre 1872, als wo­ vor seiner Krönung das Attentat mit der famosen Orsini-Bombe, die nicht zum Plagen disponirt war, gegen ihn versucht wurde, forderte er seine Negenten dringend und bittend auf, ihm seinen An­­theil von der Erbschaft seines Onkers auszubezahlen, damit er nach Paris zurücgehen, seine Studien vollenden und ruhig leben könne. Seither hat der bedauernswerthe Fürst fig in sein Schidsal gefunden — alle Welt weiß , wie? Das sind die Wölkerschaften, deren Kämpfe einige sen­­timentale Schwindler im westlichen Europa gern als eine Art „Kulturkampf” ausgeben möchten. Die Sürften unter ihnen befinden sie in so jämmerlicher Lage, daß sie die eine Gelegenheit wahrnehmen, um außer Landes zu kommen und nicht wieder zurückzukehren; die Masse der Bev­öl­erung aber befindet sich in einem Zu­­stande, dem gegenüber die Türfen selbst noch unbe­­streitbar einen höhern Kulturgrad repräsentiren. Dan kann figg denken, was das jagen will­­ .Zande möglich macht, Hälfte ksjmtr zu verschievm Zur Besleit­ung des Ministers ist Hof­­vath Teschenberg designirt. =Das»Abgeordnetenhaus wird­ wie,,Nemzeti Hirla»p«. mittheilt—in wenigen Tagen seine Sitzungen wieder aufnehmen.’ Der Präsident des Hanes wollte schon für heute eine Sitzung eins berufen und vertagte dieselbe nur in Folge eines in telegraphischem Wege erfolgten Ansuchens des Ministerpräsidenten.In Abgeord­­netenkreisen herrscht die Ansicht vor,daß die Territorial-Regulirung der Munizipien,welche nach dem Plane der Regierung den wich­­tigsten Gegenstand der Sommer-Session hätte bilden sollen,diesmal nicht von der Legislative wird erledigt werden können,selbst wenn der betreffende Gesetzentwurf,ohne Verzögerung,sofort nach Beginn der Sitzungen unterbreitet würde.Das Haus muß nämlich noch über zwei wichtige Angelegenheiten vor Beginn der Sommer-Ferien beschließen:über den neuen Ausgleich und über den An­­kauf der Ostbahn,und da voraussichtlich beide Gegenstände langwierige Debatten hervorrufen­ werden,so dürften die Sitzungen bis zur Mitte des Sommers sich hinziehen.Aber weder die Regie­­rung noch die Abgeordneten haben die Absicht,daß der Reichstag noch länger beisammengehalten werde.­­Dem Berichte der Dreier-Kom­­ission des Ober­­hauses über den Gesetzentwurf bezüglich der Volkssch­ule Behörden entnehmen wir Folgendes: Entwurfes „Die Kommission hält nur zwei Ziele für erreichbar: einerseits die in der prakttschen Anwendung des seit 1868 Gefeges beobachteten Mängel­s unter­wärtigen finanziellen Situation des seiner Verfügungen durch praktischere , andererseits die Vereinbarung der Bestimmungen des Gewebes über mit dem zukünftigen M Wirkungsfreife diesen ausgehenden Maßregeln durch Jungs-Organe zu filtern, die dem daher jeglichkeit der Nechte der Konfessionen und der bestehenden Volksschul- fie­der gegen­­Die Exregung D Ver­waltungs-Ausschüsse der Volksschul-Behörden und damit eine gejegliche Sicherung der Wirksamkeit der legteren duch ihre Einfügung in den neuen, eine waschere Evelative der Munizipien sichernden Verwaltungs-Organismus, die Vorlage unmittelbar eine theilweise Modifikation des bestehenden Unterrichts­­gesäßes bezweckt, will sie gleichzeitig eine öde und pünktliche Aus­­führung, seiner Verfügungen vermitteln, beabsichtigt Während demnach der Gefegentwurf auf Grund der gemach­­ten Erfahrungen die Aufhebung des bisher bestehenden Schulrathes vorschlägt, sorgt er gleichzeitig dafür, daß — ohne Verlegung der konfessionellen Autonomie — die von kompetenter Seite gefaßten Beichlüffe nicht durch die Schwierigkeiten der Erelative vereitelt werden , sondern, daß in Zukunft das Organ der Negierung, der Schul-Inspektor, als aufmerksamer Beobachter des Volksschul-Unter­­richts, der Vürsprecher der von ihm vertretenen Aufgabe an jener Stelle sein soll, wo Jungs­ Ausschusse, er immer die gerechte Erledigung seiner mo­­tivieren .Bünste und Beschwerden erwarten Geltung zu verschaffen und richtiger Anwendung der Kontrole die Aufsicht über den Unterricht, die Eifertultung der Schulgefege, den Schulfond auszuüben, in auf­tauchenden Klagen und Schuldisziplinar-Angelegenheiten zu ver­­fügen und säumige Eltern zu besirafen. Die harmonische und organische Vermittlung der erwähnten Aufgaben, ferner die Beaufsichtigung des Vor­gehens der mit der Effektuirung der legteren Betrauten, sol whe Die, eventuell nothwendige Unterftügung der Schul-Sim­pertoren - Kommission ihrerseits nur freudig begrüßen kann und deren je frü­­heres Insleben treten die für unwünschenswerte der ministerielen Motivirung enthaltenen Argumente empfiehlt die Kommission diesen Gefegentwurf mit eini­­gen Modifikationen zur Annahme.­­ Wie Telekíy den Wurchergefeg-Extruk­t, Justizministeriums ausarbeitete, vollendet und soll nächst dem Reichstage unterbreitet werden. Dem wilf er Perzentiag­mohl nicht behördlich verfolgt, Finanzministerium Gewehre im Vermal­­fein wird, feinen Beschlüsfen­­ und unter der Ausführung der durch die Konfessionelle Oberbehörde zu schaffenden Statute so viele ersprießliche Verfügungen, deren sind die erachtet. Auf­ Grund als dieser, sowie der in „M. Hir.“ mittheilt, hat der Abgeordnete Stefan er im Auftrage des die Vorlage dem­­Entwurf zufolge wird der Wucher doch für ein ge­­weder im Prozeßmege zugeurtheilt, noch grund­­bücherlich sichergeteilt werden können. Der genannte Abgeordnete hat auch einen Gelegentwurf über das Verfahren in Bagatellsachen ausgearbeitet. — hat an sämmtliche Finanz, Montan- und Güterdirersionen, und an Angelegenheit Zur Besjtreuung der aufgetauchten Zweifel und behufs gleich­­mäßiger Anwendung wird erklärt — so heißt es in dem Ch­asse — dab­it — daß für das zur Bewachung nicht vollzogen wurde, sofort M Waldhüter, — zu­­pelgebühren für diesse Karten der die der Stem­pel­ und Steuerpflichtigkeit für die der ärarischen Waldhüter einen Zirkular-Orlaß gerichtet: das Privateigenthum des Staates bildenden Forste und Jagdterritorien stabil angestellte Per­­sonal , welches mit zur Jagd benäsbaren Schieß­waffen versehen Schaffen verpflichtet welche faktisch mit Schießwaffen versehen sind, die zur Jagd bewußt werden können, die erforderlichen Sagdlarten von der kompetenten Sub­sdiktion zu bezahlen. Sinne gehören, deren ist, Sagdfarten zu ver ist, die jedem der Waldhüter — mit dreijähriger Giftigkeit vom Tage an, da das Cefet in Kraft tritt — nach Gelag von 12[. Stempelgebühr durch den ersten Beamten der kompetenten Surisdiktion ausgefolgt werden. Die Güterdirektionen, r­esp. Ober-Forstämter haben betrefft solcher Orte, wo die Anordnung des Gesetes in diesem Sinne noch daß für jene ärarischen verschaffen und daß — da die Stem­­das Norar zu tragen hat die entsprechenden Beträge aus den betreffenden Forstamts-Kasten gegen normalmäßige Verrechnung auszubezahlen seien. Zugleich wird zur strengen Darrahachtung erklärt, daß die erwähnten ärarisschen Waldheger unumgänglich gehalten sind, für jedes in ihrem D­esige befindliche Gewehr, welches feiner Konstruk­­tion nach zur Jagd verwendbar in Die Neihe Die gejeglich festgestellte Steuer Ki Xerarial-Waldungen als eines Privat-Resistriums verwendeten Waldhüter Kraft ihrer Dienstes­­eigenschaft nicht der Sicherheits-Organe im engern zum Dienstgebra­uche bestimmte Feuerwarten da­für steuerfrei erklärt sind, eine Vergünstigung, welche über­aupt weder auf das äravialische, noch auf städtisches oder sonstiges Gemeinde-Forstferug-Personal ausgedehnt werden kann. In Redaktionen vor der Herausgabe der Blätter von Polizeimannern befeßt, welche die Herausgabe erst dann gestatteten, wenn die Staats­­anwaltschaft in der betreffenden Nummer nichts Konfiszivbares fand ; außerdem wurde aber den Redaktionen böhmischer Blätter der Ver­­lauf in Filialen, Tabak-Trafifen u. dgl. verboten. Da­ man zu solchem Vorgehen nicht erst eines eigenen Preß­­­­gesebes bedarf, ist augenscheinlich, denn anders wurde ja an nicht die Preßüberweisung von 1860,also unter Bach,gehandhabt.Erst­­als der Abgeordnete Heinrich in der letzten Reichsraths-Session auf­ diese Unzukömmlichkeiten hinwies,fand sich die Regierung veran­s­talt,die Polizeibesetzung aufzugeben,zumal sie ebenso erfolglos als kostspielig war.Wenn Sie mir gestatten,werde ich Ihnen näch­­stens einmal die beliebte Prozedur selbst des Nähern beschreiben, die mitunter so komische Situationen schuf,daß eine Behandlung derselben beinahe mehr unter den Strich,als in den politischen Theil paßt.Gege­nwärtig ist nur noch das Verbot der Filialen u­nd­ die Konfiskation in Praxis,und hat sich namentlich die letztere so’ ins Publikum eingelebt,daß man sich eigentlich wundert,wen­n irgendein oppositionelles Blatt nicht wenigstens einmal in der Woche der Konfiskation verfällt.Ich will die Nothwendigkeit dieser Maß­­regeln nicht untersuchen,gebe auch zu,daß der langjährige vergebliche Kampf die oppositionellen Blätter in Böhmen zu einer mitunter heftigen Sprache verleitet hat3 allein dann sisti­e man das Gesetz über die Preßfreiheit,wenn man ein oppositionelles Wort nicht dulden will,denn Preßfreiheit mit Massen-Konfiskation ext ähnelt denn doch zu sehr der Republik mit dem Großherzog an der Spitze und sieht wie ein­ Hohn auf die konstitutionelle Idee aus.Jedenfalls macht man die böhmische Publizistik für die Segnungen der gegen­­wärtigen IAera durch diese Schneidigkeit nicht empfänglicher und erbittert dort,wo man versöhnend und ausgleich und wirken sollte, über Kämpfe die Näthe und Mühen der Krone D Oesterreich ein unserer Budapest, 1. Mai. fold Webermaß an · . Das der Jagdfarten und .. Die da in der Lage die die zur EN Annahme möglichste Verbesserung gejegliche Realisirung den des Berücksichtigung Landes — resp. Xerar, in dessen Dienst sie een zu verfügen, als Steuer kann­­ die Unver­­die Ausführung der von die Unterftügung der Verwal­­der auch die Pflicht haben wird. Ober-Forstämter . Der ersten, von Petersburg ausgegangenen Anregung zur Seite des Meinifterd des Auswärtigen, Grafen Andraffy, nach Berlin Hat sich eine fehmeihelhafte Einladung des Berliner Kabinets angeschlossen. Die Rückkehr Andrasiy’s ist für den 15. d. M. in Aussicht genommen und ist somit die Nothb­en­­digkeit eingetreten, den Begimm der Delegationen auf die zweite AR­­­D­ Brag, 27. April. (Drig.- Korr.) Sie werden es begreiflich finden, wenn der cisleithanische Staatsbürger mit berech­­tigtem Neid auf die Breßverhältnisse Ungarns blieb und sich nur mit einem Seufzer an die diesbezüglichen Zustände in der Dies­­seitigen Neid­shälfte erinnert. V­ornehmlich it dies in Böhmen der Tat, während sich die anderen cisleithanischen Länder einer größe­­ren Preßfreiheit erfreuen. Es bestehen zwar für Böhm­en. Feine anderen Geiete, als beispielsweise für Niederösterreich, allein sie werden hierzulande anders gehandhabt und nirgends wird das alte Broverb: Duo quum faciunt idem, non est idem, so bewahr­­heitet, als speziell in Prag. ES vergeht kaum ein Tag in der Woche, an welchem nicht ein oder das andere oppositionelle Journal der Konfiskation verfallen würde, ja an manchen Tagen wird die Ge­schichte so bunt, daß alle böhmischen Blätter jammt und sonders fonfiszirt werden und die czechischen Leser auch nicht ein einziges ihrer Parteiblätter in die Hand bekommen. Man muß der Wahr­­heit ihr Recht geben und zugestehen, daß die Geschichte der böhmi­­sgen Breffe seit 1860, also seit Beginn der konstitutionellen Wera, eine wahre Leidensgeschichte ist. Unter Schmerling, dem Panne mit der lächelnden Vergewaltigung, war die Stellung eines­ opposi­­tionellen P­ublizisten in Böhmen ein wirkliches Maxtyrium; der Journalist, welcher für die Rechte seiner Nation, für die Freiheit im Allgemeinen kämpfte, wurde ins Skriminal gesteclt, man 308 ihm graue­ Sträflingsffeider an und schmiedete Ketten an seine Füße. Aa dieser „Staatsmann“ den Weg aller Minister ging und das Bürger-Ministerium eine neue Welt der Freiheit inaugurirte, da fielen wehl die Feffeln, allein die Kef­­kerstrafen und Kantionsverluste, die Journal-Suspensionen und Konfissationen blieben. Die V­erfolgungsfuhr nahm damals duch ihre Dimensionen einen beinahe romischen Charakter an, denn gleichzeitig saßen an vierzig Journalisten im Kerker, die Zahl der Freiheitstrafen ging schon in die Jahrhunderte und die Geldstra­­fen repräsentirten großartige Beträge. Erst mit der Einführung der Geldmorgengerichte wurde die Situation erleichtert, da die Jury fast grundfäglich alle Journalisten freisprach, die Jury-Delegatio­­nen aber in deutschen Kreisstädten denn doch die Preßfreiheit allzu sehr ad absurdum führten und außerdem einen allzu vergemalti­­genden Beigeschmach hatten, gab man das subjektive Verfolgen auf, um das objektive Verfahren desto üppiger vegetiven zu lassen. Die Konfissationen kamen nicht mehr vors Gericht, und da über etwa erfolgten Einspruch nur gelehrte Richter zu untheilen hatten und regelmäßig jede Konfistation bestätigten, so wurden die­ledakteure endlich der ewigen erfolglosen Einspruchsverhandlungen müde und ließen die Beschlagnahme widerstandslos über si ergehen. Mit der der Statthalterschaft Rollers sollte aber dieses Verfahren noch eine grellere Illustration, erfahren. Es wurden nämlich­ alltäglich die Hurtagesgeschichte. Unsere geehrte Kollegin,die Berliner»National·-Zeitung« setzt sich in grosze Unkosten,gin·uns zu b·eweisem·daß·die Besetzung irgendeines Theiles·des ttürkischen Reiche Dndhk im Interesse Oesterreich-U119ar­ts liege­·EinP·esteruxtdet­ener Korrespon­­dent — Beide, wie es scheint, gleich trefflich unterrichtet — berichten dem Berliner Blatte:­­, Die Ungarn wollten Serbien bejegen und die Wiener Kreise trachteten Bosnien zu offupiren.“ Nun willen wir, daß die gesammte österreichische und ungarische Breife seit Jahr und Tag mit einer Einhelligkeit, die sie sonst nur selten zeigt, gegen jede dee einer Intervention, , sei es nun in Bosnien oder anderwärts, protestirt — wo aber die „Kreise“ der „National-Ztg.“ liegen, it uns ganz unauffindbar. Einer ähnlichen Auffassung der Dinge wie in der „National- Zeitung", begegnen wir in der „Nordd. Allg. Btg.“, die sich dagegen verwahrt, sie hätte Oesterreich-Ungarn zur Ossupation Bos­­niens gerathen, da diese See aus Wien und Belz stamme. Auch hier können wir nur wiederholen, was wir­­den gesagt: Diese „See“ kommt weder aus Bien noch aus PBest. Wenn die „Nordd. Allg. 3ta.", um ihre Behauptung zu erhärten, gegens­über den einstimmigen und unzweitigen Grklärungen der gesanmten Wiener und Beiter Breffe id auf eine Belgrader Korrespondenz der „Correspondance Hongrotte" beruft, dam­­it das eine Beweis­­führung, welche in einem so vornehmen und ernsten Blatte am wenigsten zu erwarten stand. Die unwichtigste Nachricht vom Tage bezieht sich auf den glänzenden Sieg Wluf­ier WGafdjad über die Infur­­genten. Es liegen im Wagenblide noch seine bestim­mten Nachrich­ten über das Greiguiß vor, allein der Sieg Mushtar Pajdas findet schon in dem Schweigen der injurgentenfreundlichen Blätter ihre Betätigung, die sonst nach jedem Leimen Scharmügel mit Nachrich­­ten über angebliche „große“ oder gar „entscheidende” Siege über­­­wenu­t wurden. &3 ist das Der erste große und unbestrittene Er­­folg, dessen sich die Pforte im Laufe dieses Aufstandes rühmen kann ;­derselbe wird wesentlich dazu beitragen, die Geneigtheit der Insurgenten zum Srievensichlufie zu­ vermehren und den diplomati­­schen Konferenzen, welche nächstens in Berlin stattfinden, die Arbeit zu erleichtern. · · Einige Andeutungen über die Art,wie man t Filmer Res­gier­teS kretsen über dip orien­talischelIDingedenkt,scheint uns ein Artike der,,8r National-Zeitung«vom­ letzten Sonntag zu enthalten. Das Wesen der Ausführungen des offiziösen Berliner Blattes läßt ih­m­ Folgendem verumiren :­­ »Was bedeutet heute der,,sintusq110«der Türkei?Es ist Jedermann klar,daß seit einem Jahre der Status der Türkei eine­ so große Veränderung im Inueruerfahren hat,als nur je ein in der Auflösung begriffen­esYleich zu beklagen­ gel­abt hat.Spricht die Diplomatie von sviwusquo imce,so meint sie dies den äußern Bestand des Osmanenreichs.Nun aber sind Bosnien und Herzegowina längst zu dem Entschluß gelangt,diesen­ Bestand durch ihre­ Loßrechun­g zu ändert.Hätten sie vor einem Jahre ihr Ziel erreicht so wäre die Türkei rehr etwas kleiner, hätte aber ihre Kräfte vielleicht um so besser auf den nachtbleibenden Bestand­konzentriren können. Nachdem die Ver­­suche der Drächte die Unmöglichkeit dargelegt haben, die gesunde staatliche Beziehung zwischen diesen Provinzen und dem übrigen Neid­ wieder herzustellen, it es offenbar, waß diese Verbin­­dung dem ganzen Organismus nur schaden kann, indem man den status quo ante von außen her, aufrecht erhält, erhält man in der That zwangsweise eine Verbindung auf­recht, die nothwendig an den Lebenskräften der Türkei zehrt. Der fortgefegte Kampf läßt die türkische Regierung zu seinen kräftigen Maßregeln in den übrigen Provinzen kommen, zu denen sie etwa sonst noch die Fähigkeit hätte. ihre Geldmittel erschöpfen sich weit rascher als sie es sonst t­äten. Der Gegenjas des Islam und des Siaur verschärft sich weit mehr. Die Zergebung in den europäischen­­ und anatolischen Provinzen verbreitet sich ohne Widerstand. CS it ein sozusagen faulender Friede, der über dem Osmanenreich brütet. Se länger der gegenwärtige Zustand der Solivtheit der Pforte dauert, um so ruhiger wird — das Sterbelager sein. Das ist, wie wir meinen, der Sinn all der äußerlich betrach­­tet oft überraschenden, mysteriösen Begebenheiten in der viplontati­­ven Welt des Türkenreiches. Und sieht man ruhig und fest die Dinge an, so mag man wohl zu der Ueberzeugung gelangen, daß eine so geartete Friedenspolitik unter einer Bedingung nicht mn Die beit mögliche, sondern eine gute Politik sei. Diese Bedingung besteht aber darin, Daß die Diplomatie nicht unvorbereitet von dem Sterbetage betroffen werde, daß sie auch dann Diefechs europäischen Bormächte einig über die Zukunft eines Gliedes unseres Kontinents finde, meldes nur allzu lange durch künstliche galvanische Strömep von feiner Agenie aufgerüt­telt worden ist.“ Dem entscheidenden Siege Mukhtar Bajdhas it eine ganze Heh­e von Niederlagen der Insurgenten vorangegangen. Der 26. April vornehmlich war für sie verhängnißvoll ; an diesem Tage wurde sie an zwei Orten geschlagen. Wer Juditha, unwweit von Majdan in der Krajna, kam es am 25. d. M. zu einem Treffen, in welchem die Türken zurückgedrängt wurden. Durch diesen Erfolg sorglos gemacht, beschäftigten sich die Insurgenten damit, neue Dis­­positionen zu treffen und theilten sich zu diesem Drehufe in zwei Abtheilungen. Die zurückgedrängten Türken zogen beträchtliche Ver­­tärkungen an sich und griffen, von Haslan Bei geführt, in früher Morgenstunde eine der beiden Sonsurgenten-Abtheilungen mit&lieber­­macht an. Nach mehrstündigem Kampf­e wurden die Ins­­urgenten bis zur Vernichtung geschlagen und flohen die Trümmer derselben nach allen Richtungen auseinander. Die Türken belegten mit den Stärfern Rest, um die zweite Sufurgenteinhaar aufzusuchen und anzugreifen. So haben die Türken die Niederlage glänzend unwett­­gemacht, welche sie einige Tage früher bei Majdan erlitten haben. Zur Dearkivung seines Zuges nach Nikfics hatte Mufthar am 26. April auch eine Scheindiversion gegen Zubei­ unternommen. Die Hauptmacht drang indessen auch den Duga-Paß vor und erreichte noch­ selben Tages das dort Prejila, wo es zu einem u kam, in welchem die Insurgenten eine furchtbare Niederlage erlitten, einem Theile ihrer Kolon­n­e Ruditza und entsendeten. Die Eisenbahn-Borlage ist vom preußischen Angerd­­­netenhause, nach zweitägiger Debatte, mit 206 gegen 165 Stimmen angenommen worden. Wenn die Opposition schon im preußischen­ Landtage eine so große war, läßt es sich leicht errathen, welche im Reichstage einen noch viel bedenklichern Charakter an­­nehmen wird.­­­­ Zu Wortsmouth sef am 27. April das Panzerschiff „Suse E“ vom Stapel, das ge­waltigste Schiff der englisc­hen Vlotte und aller anderen Klotten der Welt. Der Kolok, dessen Bau am 24. Feber 1874 begonnen wurde, ist 320" lang, an der Wasserlinie 75 ° breit und hat einen mittleren Tiefgang von 24' 57. Mit voller Ausrüstung beträgt das Gewicht desselben 11.407 Tonnen, sein Panzer allein wiegt 2250 und das Ded ein­gerechnet 3155 Tonnen. Die zwei Thürme des „Inflexible“ werden mit den neuen, 81 Tonnen sch­weren Geschüsen, je zwei, armirt werden ; seine Rüstung ist nicht an allen Stellen­ gleich dich, sondern wechselt über den Wasser von 20—24* und unter dem Wasser ist der Panzer, der bis zu einer Tiefe von 7’ 5" unter der Gefechts- Linie reicht, 16" bis in zwei Lagen von beziehungsweise 19" und 4“. Zum größern Sicherheit ist der Schiffsraum in nicht weniger als 135 m wasserdichte Abtheilungen getheilt, und mit Wasser eindringen sollte, wird es durch gewaltige Pumpen wieder hinaus­­befördert werden ; unter anderen erhält das Schiff zwei Dampfpumpen, von denen jede 300 Tonnen Wasser in der Stunde ausleeren kann. So wird der „Infferible” unbeugsam — mie sein Name besagt — die See beherrschen, selbst unverwundbar, für alle anderen Schiffe unminderstehlich. Aber mie lange? Auf den Werften von Spezia und Gastellamare liegen schon­gi italienische Schiffe, der wie in England Zoo Tonnerk'­­s­­sehr verc­anoi­en und noch dickere Panzerplatten gefertigt wprde ,,Dandolo­«uudder,,Duilio«,fürwe daß dies­« ,­­ u A­­ de, Dee­­r ML AVH CR i su 8 ee ZES EVITAS DRS 46 KZT TTI­­. x f­­ « 4 ea RER

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