Pester Lloyd, Juli 1876 (Jahrgang 23, nr. 150-180)

1876-07-01 / nr. 150

. . . gegett föntdageft, 30. Jut. § Unter Kanonenbdotttter, Olodengeläute und Bolfs­­sibel zog Milan aus Belgrad aus, und wenn all der Amor ihm nicht die Seele betäubt hat, mochte ihn wohl die Ahnung durchzuhen, daß der fröhliche Aufschritt zu den geträumten Soinnenhöhen leicht mit einem tragischen Sturz ins Bodenlose enden könnte. Milan persönlich zieht — das ist unsere individuelle Ansicht — jedenfalls seinem Verhängnisse entgegen, was im­mer der Krieg bringen mag, ob Sieg oder Niederlage, für Milan hat die Konstella­­ton Fein günstiges Zeichen, der Ausgang des Kampfes wird ihm nicht sichern, was er im Frieden gefährdet sah — seinen Thron! Unter den augenblictischen Erwägungen s­­indessen für das persönliche Schicsal des jugendlichen dürften sein Raum. Auch den Chancen des Krieges mögen wir durc­ seine S Konjektur vorgreifen. Näher liegt die Frage, wenn das kleine und bedeutungslose Serbien sich anfeib­t, einen Mud an den Zeigern der Weltenuhr zu vollbringen — wer lenkt ihm den Arm, aus wessen Aufmunterung schöpft es den verwegenen Muth? Und um die Antwort it man nicht verlegen; sie wird namentlich in der „N. fr. Breffe" Scharf und schneidig formulirt: Au­ße Land steht Hinter Serbien. Rußland hat es in den Krieg achegt; wuffische Nachschläge, wuffische Generale, wuffisches Geld machen den Krieg. Wohlan, wir fühlen nicht den Beruf, die rufische Diplomatie gegen diese Anklage in Schug zu nehmen. Ka, wir voollagg uch­ gar nicht in Abrede stellen, daß Rußland seine Ursagte hat, den Angriff Serbiens auf die Pforte mit unfreundlichenm Blick zu betrachten. Allein es drängt sich die Frage auf: Warum ist das gesammte konservative Europa machtlos gegenüber den destrustiven Blünen Nuß­­lands ? und insbesondere, wie geschah es, daß die lang verhü­tete Satastrophe gerade fest zum Ausbruch kommt, während England mit imponirender Gewalt in den Vorder­­­grund der Aktion trat ? Sind nicht gerade in leiterer Zeit die günstigen Wandlungen eingetreten, von denen man die Aufrechterhaltung des Friedens hoffte ? In Konstantinopel hat sich eine „unblutige” Revolution vollzogen, die an die Stelle eines unzurechnungsfähigen Herrigers ein scheinbar vernünftiges Regiment fegte ; die türkischen Truppen in den aufständischen Gebieten errangen nicht unbedeutende Erfolge, der Aufstand in Albanien wurde wiederge­­schlagen, Nikfics wurde ohne Schwertstweihh verprovian­­tut, in Bosnien war von der Ansurrektion Farın mehr die Spur; die Aktion der Mächte hatte den zahmen Charakter angenommen, den die Areimde Des­­ Türkenreichs wiünsschten, das Berliner Memorandum wurde fallen gelassen. Wie erhebend Hang da nicht Der Jubel der "N. fr. Breffe", als sie sang: „Die Gefahr einer V­erwirkligung der russischen Pläne ist für Heute und, wie wir Hoffen wollen, für die nächste Zukunft beihhworen — First Gortsharoff Hat eine große Enttäuschung erlebt, als er die politische Rechnung abschloß, ohne Englands Widerstand in Erwägung zu ziehen ; weist die Magnetnadel der wafsischen Volitit unverrückt nach Kon­stantinopel, so steht der Entfehlun Englands, die Türfei ihren nordischen Widersacher zu fügen, nicht weniger fest und vorläufig hat das britische Kabinet einen vollständigen Sieg gegen das von engischer Staatszunft gefchiet betyerte übrige Europa err Bien... Rußland sieht Jıh um­ die Beute betrogen, die es schon in der Hand zu haben glaubte." Wie wahr wäre all das, was die „N. fr. P­resse” mit begeistertem Scherblich geschaut, wenn es nicht durch die Ereignisse, durch die Ereignisse, wie sie sich eben in der Auffassung der „N. fr. Presse” abspiegeln, Lügen gestraft würde. Wenn es der genannten Zeitung als aus­­gemachte Sache gilt, daß Rußland den Krieg­ angezettelt, den England um jeden Preis verhiüten wollte, dann hat England einen sehr­­ verhängnißvollen Sieg errungen. Huch ist ja die Zuversicht der „N. fr. Br." so bedenklich­ ins Schwanten gerathen, daß sie Heute, nur noch in Der gemeinschaftlichen­ Aktion Englands und — Italiens gegen Japland die Möglichkeit einer Rettung erblidt! — . Gewiß sind die Zeiten nicht darnach angethan, um eine unfruchtbare Zeitungspolemik zu begünstigen, und wir wären trog der Provokation, mit der die „N. fr. Presse” uns beehrt, dem Streit aus dem Wege gegangen, hätten wir lediglich unsere eigene Haltung und nicht auch das aktuelle politische Moment im Auge. Wir fragen also nochmals: Wie konnte es geschehen, daß die Katastrophe gerade jeit zum Ausbruch kommt, während England mit imponirender Budapest, 30. Juni. General Tshernajeff, die einzige militärische P­ersönlichkeit — von einer Kapazität kann bei dem Manne, wie der Leser sehen wird, vorderhand noch seine Rede sein —, in welche das kriegslustige Serbenwolf heute ein sold­­unbegrenztes Vertrauen fett, gehört in jene Kategorie russischer Aktionsmänner, die eben nur in der mehr asiatisch als europäisch gefärbten Gesellschaft des großen nordischen Reiches anzutreffen sind und auch schon deshalb eine flüchtige Skizzirung verdienen. Früher, wenn ich nicht irre, im Anfang der sechziger Jahre, war Herr Tschernajeff noch russischer Generalkonsul in Belgrad, folglich Diplomat von Profession, und so war die Welt nicht wenig erstaunt, diesen Herrn beim Beginn des Kampfes gegen Choland im Jahre 1864 als Krieger und noch dazu als leitenden General auftreten zu sehen, in welcher Eigen­­schaft er an die Spibe jenes Operationsforps gestellt wurde, welches mit dem Vordringen von Fort Perowsty (früher Alt-Meschhid) gegen Zafdifend betraut war. In Zentral:Arten militärische Lorberen zu pflüden, war den Affen allezeit ein leichtes Spiel, wenn wir in Er­­wägung ziehen, daß ein unwohlbewaffnetes reguläres Heer einem irrregulären schlecht bewaffneten Haufen , Asiaten, die von Pfluge oder von der Werkstätte gewalt­­sam w­eggerisfen wurden, gegenüberstand. Noch mehr aber war dies der Fall in leiterer Zeit, als Chofand nant­­ih durc den Krieg mit Bochara und durch seine inneren Wirren gänzlich geschwächt, zu jedem Widerstande total un­­fähig war. Im Osten des Yarartes-Thales Herrschten Sar­­ten und Bocharioten, im Norden Hingegen Kiptschafen unter Alemkul, und als Tschernajeff nach dem sogenannten Siege vor Huzreti Turkestan und Aulia-Ata-Tajchtend, der zweiten Handelsstadt Mittel-Asiens, sich näherte, ward die Offupi­­rung Dieses allerdings wichtigen Bostens ihm um so leichter, Gewalt in den Bordergrund der Aktion trat? Wollten wir De­ie jartische Bevölkerung Tajestenbs ben gesinnt ist als den Rufen, Lebtere durch­ eine Deputation zur Besugnahme ihrer Stadt auf­­forderte und in der That den Ruffen auch friedlich Die Pforten öffnete. Dieses geschah im Herbst 1864, und von da Datiit der pompöse Titel — Sieger von Taf­tend —, auf welchen der gegenwärtige serbo-russische Held so überaus stolz ist. Tschernajeff, selbst erstaunt über die so unerhofft und leicht errungenen Vortheile, gab von damals seinen Schwärmerisch-großrussischen Ideen einen leb­­haften Ausdruch, indem er in einem Briefe an einen seiner Freunde in Wijätra bejagte cholandische Stadt als eine Hauptpforte Syudiens schilderte und in fühnem Fluge seiner ET den russischen Adler schon über den Hindufusch nach dem­ reichen Indien hin mit der „N. fr. P­resse" Rußland für den Krieg verant­­wortlich machen, so wirden wir sagen, Gortscharoff habe einen Trumpf gegen Disraeli ausgespielt. Aber sollte nicht nua Allen die Erwägung nahe liegen, daß das Ereigniß, welches sich jet vollzogen hat, sich seit Langer Zeit kon­sequent entwicelt? Dativen etwa die serbischen Aptrationen von heute und gestern? Sind die Umsturzbestrebungen in den Firstenthümern erst jet zu Tage getreten? Konnte nicht alle Welt in dem­ Auffladern der herzegovinischen Revolte das Einmal zur allgemeinen Erhebung auf dem Balkan erbliden? Gewiß besteht hierüber nur eine Meinung, allein man fragt : welche Bedeutung hat das Drei-Kaiser-Bündnis, wenn es nicht die Kraft hat, diese Bewegung niederzuhal­­t und die Sulejmang-Rette Nun denn, wir selber haben wiederholt betont: liegen jah­ ten.? dag „in dem Augenblicke, als Serbien den Krieg beginnt,der Inhalt des Drei Kaiser-Bündnisses in Frage gestellt erscheinen müsse Amdesfen will uns bedürfen, daß gerade die gegenwärtigen Ereignisse Die Berechtigung des Gedankens demonsteiren, welcher zu dieser Allianz ges führt hat. Wem es als unzweifelhaft gilt, daß der ü­ber­­wiegende Theil der europäischen Mächte einem aggressiven Vorgehen im Orient schlechterdings abgeneigt it, wen es ferner erwiesen ist, daß alle Mächte, denen Die konservative Polität zur Grundlage dient, ihren Einfluß zu Gunsten des Türkenreichs und im Interesse der Erhaltung des Friedens ausgeübt haben, und wenn trogdem, wie Die „N. fr. Vreffe” amnnimmt, der bloße Wint N Rußlands genügt, um den Orient in Brand zu fegen und weitgehende Komplikationen zu schaffen — 0 zeigt dies deutlich genug, daß Rußland eine Mahtif, mit der man in orientalischen Angelegenheiten unter allen Unstän­den rechnen muß — rechnen muß in dem Falle, wenn man den ungeschmälerten Bestand der Türkei als Sab­or in den Kalkül zieht, und auch in dem Falle, wenn man den Glauben an die Existenzfähigkeit der Türkei ver­loren hat. Es kann im Orient Entscheidendes durch, mit, oder gegen Rußland, aber absolut nichts oh­ne Makland geschehen. War es da nicht mindestens des­­ Ver­­suches wert­, ob es nicht möglich sei, eine Basis zu finden, auf der im Vereine mit A­usland eine Lösung der oriens­talischen Wirren erzielt werden kann, ohne daß darüber das Antereffe und der Friede Europas gefährdet wu­rde? Und wenn heute die Meinung vorherrscht, dieser Ber­­uch­­er schon seit als gescheitert zu betrachten — so dü­rfte dies freilich trog aller Geschehnisse ein verfreihtes Untheil­­ sein, aber wir mögen vorerst nicht darüber rechten. Nur verschone man ung mit der­ Zumuthung, als seien wir durch die Möglichkeit einer solchen Wendung über­­zwaccht worden. Niemals haben wir uns Darüber ge­­täuscht, daß zwischen Rußland und­­ unserer Monarchie sehr wesentliche Differenzen betreffs der legten Ziele der Orient- Politik bestehen. Es war am Tage, als‘ die jüngste Ber —— Siner Entrevue stattfand, da schrieben wir wörtlich: „Was die Interessen-Harmonie der Mächte, namentlich Oesterreich-Ungarns und Mailands, in den entscheidenden Fragen des Orients betrifft, so wäre es thöricht, sich über diesen Punkt eliter Täuschung hinzugeben. Unser Interesse ist für alle File am besten in der Erbeb­ung des Status quo gewahrt ; wir haben im Orient keine anderen als friedliche Eroberungen zu machen, wir streben feinen Zumahl an Land und Leuten an und irgend eine staatliche Neugestaltung daselbst entspricht nicht unserem Bedürf­­nisse. Die traditionelle Dorient-Polität Nußlands bewegt sich in anderer Nichtung ; im leeren Falle duldet sie den Status quo, aber die Sn desselben dient ihr nicht zur Vorauslegung, Und wir bereden uns nit, Daß die Drei-Kaiser Allianz diese unteressen- Differenz aus der Welt geschafft habe; sie konnte das Hervor­treten dersselben vertagen,sie konnte die ge­meinsamen Berührungspunkte zu dom inii­em der Geltung bringen und biefen die Diver­­genzen unterordnen,aber sie vermochte die legteren nicht zu beseitigen. Wir täuschen und also auch darüber nicht, daß heute wie früher die Endziele der Orient- Polität , Oesterreich-Ungarns und Raßlands auseinander sehen. Die aktuelle Frage des Augenblicks scheint uns nun darin zu liegen, ob das Bedür­fnis eines meitern friedlichen Zusam­­mengehens der Mächte groß genug­ ist, damit Alles bei Seite ge­lassen oder hintangehalten werde, was die Differenz zu einer akuten machen­ würde. Darüber muß Die Ber­­liner Entrevue Aufschluß geben und hierin beruht ihre große Bedeutung.” So schrieben wir vor etwa zwei Monaten, als das Berliner Memorandum noch gar nicht erkltirt hat, der heutige Umfang der Komplikation noch nicht in Sicht war. Wir haben uns also über das Verhältniß nicht getäuscht, jedenfalls weniger, als Diejenigen, die noch vor farm vier Wochen die totale Niederlage proklamirten, und ein „Akut­werden der Differenzen” hätte für uns nichts Ueber­­raschendes.. Und trogdem halten wir in diesem Augenblicke die Möglichkeit einer D Verständigung beireffs der Even­­tualitäten des B Zusammenstoßes nicht für­ ausgeschlossen, wenn es wahr ist, was allgemein angenommen wird, daß Deutschland der Orient-Bolitif Oesterreich-Ungarns ent­­schieden näher stehe, als der Bolitif Rußlands. Sit Legteres der Fall, dann muß in dem Nahmen des Drei-Kaiser- Bindrifses Die Orient-Bolitif unserer Monarchie Die leitende werden und in faßbaren Thatsachen zum Aus­­druck kommen. In Diessem, freilig aber nur in diesen alle könnten wir die Gefahr großer europäischer Verwicklungen als beseitigt ansehen. Ob dieser Fall ein­tritt, ob eine solche B Verständigung, die mindestens mit der Mofalisirung des Krieges gleichbedeutend wäre, noch möglich ist, darü­ber wird und muß unseres Erachtens , die bevor­­stehende Kaiser-Begegnung Haren Aufschluß geben, und daß sie troß aller gegentheiligen Gerü­chte nun dennoch statt­­finden soll, faun uns daher nur mit aufrichtiger Befriedi­­gung erfüllen, denn darauf beruht derzeit unsere Hoffnung — so ziemlich die legte, der wir ung hingeben. Doch so wie Diplomat und Krieger, so sind auch Phantasie und Wirklichkeit weit von­einander entfernt, und der sie gestrunfene Auffe mußte es sich gefallen haffen, über diesen Abstand nicht etwa von Engländern , sondern von den Zartaren selbst belehrt zu werden. Als nämlich Tscher­­najeff, nicht zufrieden mit Tafchfend, und in seiner Gier, bejagten Flug des rufischen Adlers nach dem Süden zu be­­schleunigen, über den Kurama-Distrikt nach Chodschend eilte und von hier nach Oratepe ging, um Samarland mittelst eines Coup de main zu erhafchen, wurde er von den Trup­­pen (sit venia verbo!) des Emirs von Bochara angegriffen und dermaßen auf’s Haupt geschlagen, daß er mit Zurück­­lassung von einigem Gefchügen und vieler seiner Soldaten nur mit großer Mühe einen Hafen der Sicherheit erreichen konnte. Diese nachträgliche Qualifikation des Siegers von Tashtend konnte den Herren an der Nemwa am wenigsten gefallen. Zschernajeff wurde daher eiligst abge­­set, und fiel, wie das in Rußland schon Sitte ist, der­­maßen in Ungnade, daß er, um sein Leben zu fristen, vom Felde militärischer Thätigkeit auf das schriftstellerische Gebiet sich zurücziehen mußte, um, gleich Fadejeff, mit der­­ Feder anstatt mit dem Schwert jene gigantischen Pläne zu vers fechten, welche die flavische Weltherrschaft der Verwirklichung zuführen sollen. Wie früher vom Diplomaten, so avancirte Zcherna­­jeff im Laufe dieses Jahres vom Literaten wieder zum Soldaten, und zwar zum angeblichen Heil unserer serbischen Machbara, die in Anbetracht seiner bisherigen militärischen Leistungen doc wohl thäten, auf seine zukünftige Sieges- Laufbahn nicht mit fol) unbedingter Zuversicht zu bilden. Die türkischen Nizams mit ihren guten modernen Waffen, mit ihrem echt militärischen Geiste sind doch grundverschie­­den von jenen undisziplinirten, unbewaffneten und nichts weniger als tapferen Horden, welche dem Diplomatisch-fite­­rarischen Auffen-General die erste Lektion gegeben haben ! Auch sind Westtürfen oder Osmanen aus anderen Stoffe geformt als Özbegen, Tadschts und Sarts; und so möch­­ten wir denn den Stylisten der antizipirten Siegesbulfetins der serbischen Südarmee den Rath erteilen, bis auf Weite­­res etwas vorsichtig, zu Werte zu gehen! H.Vambury.­ ­Der Abgeordnete Ludwig Hormith hat,wie"»Pesti; Naple«ber«xchtet,gestet«nun Miskolcz vor einem gewählten zahl­­reichen Publikum seinen Rechenschaftsbericht erstattet,der­ mit leb­­haftem Beifall aufgenommen wurde­­ Ueber die Ausgleichsverhandlungen ist­ Wiens schreibt man dem»Hou«Vom 28.Juni:»Herr Kössinger, der seitens des Finanzministeriums hieher geschickte Referen­t in der Bank-Angelegenheit,ist mit dem heutigen Nachmittags-Courierzuge nach Budapest abgereist.Das bedeutet ungefähr so viel,daß die Rei­ferenten der beiden Regierungen betreffs der Banki Angelegenheit be­­reits in’s Reine gekommen sind. Wie ich jedoch erfahre,hat die Sache durchaus nicht so glatt geendet,ja ich kann bestimmt mittheilen,daß die Zahl jener Punkte nicht gering ist,welche als divergirende Ansichten,betreffs welcher die Referenten nicht übereinkommen konnten,von den beiderseitigen Exmittirten in’s Protokoll aufgenommen wurden.Unter diesen Diff­­erenzen steht,unter Anderen,in erstes­ Reihe New-Millionen- Bankschu­ld.Der ungarische Referent wollte sich betreffs der Aus­­dehnung oder Nichtausdehnung dieser Schuld auf Ungarn nicht einmal äußern, während die Oesterreicher eine positive Meinung — am liebsten natürlich die Anerkennung eines Theiles der Schuld — hören wollen. Aber außerdem tauchten auch betreffs der Bankleitung in mehreren Punkten Differenzen auf, — diesbezüglich wird die un­garische Regierung, besonders Minister Széll, bald Gelegenheit finden sich zu äußern. In zzz Wie der „Peiter Kkorrespondenz" mitgetheilt wird, ist für den 5. Juli — beiläufig bemerkt, der voraussichtliche Tag der that­­sächlichen Eröffnung des Krieges durch Serbien — eine Zusammen­­kunft der leitenden Staatsmänner der Monarchie an­beraumt. Die Zusammenkunft sol in Wien stattfinden; Motiv und Ergebniß derselben dürfte seinerzeit in Halboffizieler Form zur Oeffentlichkeit gebracht werden. — In einem Wiener Briefe des , Berti Napló" über die Be­urtheilung der Haltung unsered Auswärtigen Amntes an­­gesichts der Kriegerin­gen Ereignisse heißt es unter Anderem: „Die auswärtige Politik hat bisher berriefen, daß wir seine Gegner der menschlichen und s christlichen Rechte der Slaven seien. Worauf sie rechnen können, wonach sie in ihrem eigenen Interesse vernünftig Streben müssen, das wurde ihnen von unserer Kette angeboten und die Folge wird eszzeigen, daß sie klug gethan hätten, darauf ihre Wünsche und ihre Thätigkeit zu Tonzentriren. Wenn sie etwas Anderes wollen, mögen sie es auf ihre eigene Haut, ver­­suchen, den Schaden können sie sich selbst zuschreiben, das Gute hätten sie uns verdankt. Wir können auf jeden Fall sagen, daß , wenn sie zu befriedigen wären, wir Alles gethan haben, was sie hätte befriedigen können. · Votr der bisherigekt diplomatischen s Aktion so zu sprechen,als xvärejiemmütz gewesem oder als hätten wir uns dupiren lassem Istletwitzes zu beweisen­,würde schwer halten-Der Ausbruch·,der Europa jetzt erwartet,­wurde«vor einem Jahre für ebensotmnus nentxmgtzs ehemals Restics Minister wurde.Durch ein volles Jahr hat die diplomatisch­e Aktion den Ausbruch hingehalten und Zec­ gewonnen um die Pazifikation zu versuchen­.Dies war ihre Pflicht.Endlich tritt die Sache in ein neues Stadium und·es ist natürli­ch,daß dies neue Stadium neue Entschließugen nöthig ma­­chen­ wird.Daraus aber,daß diese Entschließungen noch Niemand kennt,folgt nicht,daß die bisherige Politckemeinnütze gewejm untd daß sie irgendwie zu bedauern sei,·und daraus,daßß es durch die bisherigen Versuche nicht gelungetr ist,die orientalische Frge to·dtzumachen,folgt nur,daß die Frage eine sehr gewaltge ist nicht aber, daß wir machtlos sind. áz · Wirken pett unsere Interessen,wir kennen unsere Kraft,unsy­­nern sipptytrtttdrdnung,von Außen bedroht uns kein Feind und die Ereignisse in unserer Nachbarschaft können wir so aufmerksam vers folgen,al­s es unser Interesse erheischt,ohne daß wir die nächste Zukunft im Chaos einer­­ Konflagration sehen würden. Ernst und Selbstber­ußtsein, Wachsamkeit und Kaltblütigkeit, das ist es, was wir von unseren Staatsmännern fordern müssen und wir hoffen, daß daran sein Mangel sein wird.“ == Ueber die Stimmung in Konstantinopel meldet ein Athener Telegramm der „Times“ vom 27. b. M.: „Berichte aus Konstantinopel vom 22. Juni theilen mit, daß nügtliche Versammlungen in Moscheen abgehalten wer­den, Denen hervorragende Türfen an­wohnen. Es werden noch immer Waffen gekauft.“ Etwas beruhigender klingen die Mittheilungen der „Kölnischen Zeitung”. „In Konstantinopel, so schreibt man dem deuts­chen Delatte aus London, hält England Wache, damit von dort aus sein übereilter­­ Schritt geschehe, und wenn den Ber­eicherungen des hiesigen türkischen Botschafters zu trauen ist, braucht man in Bezug auf die Türken am allerlegten ängstlich zu sein. An diese Auffassung theilen sich, wenn ich recht unterrichtet bin, die hie­­sigen Botschafter Deutschlands, Oesterreich und Frankreichs, wo­­gegen die russische Diplomatie aus Ueberzeugung­­ oder Absicht der Besorgnis offen Ausdruck gibt, daß die Kriegspartei in Konstan­­tinopel eine Kundgebung vorbereite, um den Sultan zu erschrecen und für ihre Angriffspläne gefügiger zu machen. Wie viel daran wahr ist, bleibe dahingestellt, aber nach all’ den unerwarteten Din­­gen, die während der legten Wochen in der türkischen Hauptstadt geschahen, muß m­an neue Weberrashungen nicht gerade unmöglich nennen und sie mit in Hedmu­ng ziehen.“ — · Die Honved-Armee. „Das neueste Militär-Verordnungsblatt bringt Verfügungen über den fest erhöhten Stand der Honved-Infanter­ie und Kavallerie-Truppen, sowie Bestimmungen über die jedem Bataillon, jeder Halbbrigade, Brigade und Division bei­­zustellenden Traing. Diese legtere Truppengattung wird neu freirt, nut aber als selbständiges Korps, sondern den einzelnen Abthei­­lungen attachirt und hat 1790 Mann Fußsoldaten zu zählen, von denen je 10 Mann jedem Infanterie-Bataillon, je 2 Mann jeden ud Hast je 21 Dann jedem der 10 Kavallerie-­Regimenter zugewiesen werden ; die Zahl der Fuhrmerfe für den Proviant, et­c. der Honved-Armee wird auf 1016 Alles in Allem normirt. Auch die Stärke der einzelnen Truppengattungen wurde be­­deutend für den Kriegsfall erhöht, u. zw. der Stand eines In­fanterie-Bataillons von 974 auf 1211 Mann, die Kombattanten- Ren Don 916 auf 1138 Mann , bei der Kavallerie die Stärke eines­egimentes von 734 auf 922 Mann, die Pferdezahl von 645 Dur. ET et An der Organisation sind für den Mobilisirungs­­fall große Veränderungen vorgegangen es formirt im Bee nun jeder Distrikt je eine Mobil-Armeedivision ; die Zahl der Bri­gaden wird von 14 auf 16, die der Regimenter (Halbbrigaden) von 28 auf 32 erhöht, aus den N SEZREL BÉREN der 92 Convébe bataillone werden 32 weitere Bataillone, in welche die Bezeichnung 2. Klasse und die fortlaufenden Nummern 93—124 zu führen haben, formirt. einer wurden 94 Berasungskompagnien, je eine per Bat­taillon (für Budapest drei) mit einem Stande von 5 Offizieren und 236 Mann errichtet.­­Bei den 10 Kavallerie-Regimentern, von denen das rechte frontische Ublanen, die anderen Hußaren sind, wird im Mobilisirungs­­falle außer den bereits im Frieden im Gadre bestehenden 4 Esfa­­drons eine 5. Ergänzungsesfadron formirt ; diese Ergänzungsesfa­­dronen formiren die neuen S Kavallerie-Regimenter Nr. 11 und 12, jedes zu 4 Gefadronen. Die verbleibenden 2 Estadrons werden als Staatskavallerie zugsweise den Divisionskonmandanten zuger­iejen­­. Um ferner die Honved-Kavallerie im Kriege für weitausgreifende Expeditionen möglichst selbständig zu machen, sind im Stieben von nun an bei allen Kavallerie-Regimentern die vier­­ten Züge der vierten Gstadronen im Pionnierdienste, namentlich in der Herstellung und Zerstörung von Eisenbahnstreben auszubilden ; diese Züge, die die Bezeichnung Kavallerie-Pionnier- Abtheilung zu führen haben, sind überdies so­fort mit den erforderlichen Werkzeugen zu versehen und haben solche bei sjämmt­­lichen Uebungen zu Pferde mitzunehmen. 1 Die 2Qblitzhex Zuchtaktwirten Mitrailleusen-Abtl­eilungen for­­mxrtenT Artilleuei Briaden,deren je eine jeder Division zugetheilt wird : die Brigade zählt 3 Batterien zu 4 Mitrailleusen, 1 Stabs­­offizier, 10 Offiziere und 98 Mann. Der gesammte Kriegsstand der Honved-Armee zählt den meuesten Verordnungen zufolge 191.857 Mann, 10.840 Reit-, 5016 Zugpferde und 80 Geige, die Ko­mbatt­­antenzahl 164.830 Mann. Velear. Deperdien 0. , Delter Lloyd.“ Sigrant, 30. Suni. Divig.­Telegr) Eine Korrespondenz der „Agramer Zeitung” aus MBasti wiederlegt die dem , Nentzeti Hirlap” von eben dort zugenommene Mittheilung, als hätten die Serben das Bildniß des Königs aus dem Gitungsfanle heraus­­geworfen; dasselbe sei nur bei einer Webersiedlung aus einem Lokale in ein anderes ge­brangt worden. Das Bild des serbischen Schußpatrons Lazarus hänge gar nicht im Kasinofotal. Wien, 30. Jun. Drig.­Telegr) Der türkische Botschafter Rarifi Bajdja wird morgen Mittag von Sr. Majestät in Abschieds-Audienz empfangen werde. Kiew, 30. Juni, (Orig Telegr) Örai Andraffy Hatte heute eine längere Konferenz mit b russischen Botschafter,Herr11v.Noviko.ff. Aeußern, zurüctreten, um einem energischen, .» Wim,30.Julii.)(Orig.-Telegr.).s)nach exuxer Meldung des»Tagblatt«soll das gemzetjtrktische Mini­sterium, mit Ausnahme der Minister des Krieges und Des Ministerium Plan zu machen. Wien, 30. Juni. (Orig.-Telegr.) Uebe die Möglichkeit einer Neutralisirung des Donaustromes stehe demnächst Verhandlungen bevor. morgen der frühere serbische­­ Kriegsminister Bel­markovics erwartet. Derselbe dürfte auch noch­ nach anderen Staaten eine Mission haben. Wien, 30. Juni, (Orig-Telegr.) De „Zagblatt‘“ wird gemeldet, die­selbe auch in Serbiens Serbien habe offiziell exilär hätten für die Freiheit des Donaustromes gegen die türtische­ten, widrigenfalls Serbien sirh Donauflotille einzutze zu Gunsten durch Hi vo­r Torpedos fehügen müßte. Zwei von den Garantiemächten sollen nach der Meldung des genannten Blattes diesbezüglich bereits den haben. eine Bahn gedrängt, von welcher Serbiens Zugslinie vollständig gesichert erhielt, erscheint ausgespro­chen. 30. Juni. Die „Abendpost” sagt in ihrem Z Tagesberichte: Während die Türkei, die keinerlei aggressiv.­ewece Serbien gegenüber verfolgte, fie) die politische Rite Serbien auf so sehr bie: wohlverstandenem Unteresse läge, [ schwerlich mehr zu erwarten sei­­n Breffe" wird aus Konstantinopel gemeldet . Die Finanzver­legenheiten Serbiens machen sich von Tag zu Tag mehr geltend Ein legter V­ersuch der Belgrader Negierung, bei der Ban von Moskau ein kleines Ansehen von etlichen Meilfione Nubel zu negozieren, ist nun ebenfalls gescheitert und zwar, wie es heißt, auf Weisung seitens der Petersburger Regie­rung. Eine Thatsache, die nebenbei die Zeitungsente, das Serbien von der russischen Regierung in den resten Tagen eine namhafte Geldunterfrügung erhalten habe, in ihren richtigen Lichte erscheinen läßt. Wien, 30. Juni. Orig.:Telegr) Wie die „Tagblatt“ berichtet wird, sonders unter den Sofias wenn etwas von einer herrscht eine große Gährung und wird­ sollte, ein Aufstand befürchtet, der verhängnißvollen Folgen wartet man in Konstantinopel, die englische lotte werd sich der Stadt nähern, um eventuell augenblicklich zur Ver­fügung des englischen Botschafters zu sein. Wien,30.Juni.Die»Pol.Korr.«meldet aus,Bu­karest,die rumänische Regierung habe wegen beabsichtigte Operationen der türkischen­ Donau-Flotille gegen Serbien Schritte bei den Garantiemächten gethan.—Die»Kor­respondenz«bemerkt zu ihren eigenen Belgrader Nach­richten über den dort besorgten türkischen Offensivstoß,­der die Pforte aus politischen Gründen die Offensive nicht er­greifen,sondern sich eventuell angreifen lassen werde. Der Eröffnung der Operationen wird von serbischer Seit ein letzter formeller Schritt vorausgehen­.—Aus Ceti­nj meldet dieselbe»Korrespondenz«mit Bestimmtheit»d­ie Existenz eines vor 14 Tagen ratifizirten serbisch-m­­on­tenegrinischen­ Allianzvertrags. Wien-30.Juni.(Orig.-Telegx.)Nachs.tele­graphischen­ Meldungen der»Deutschen Ztg.«aus Zar­­verbrannte Golub mit seiner Schaar die Stadt Vokup, marschirte dann gegen Sarajevo und proklamirte auf seine Wege Milanzu­m Fürsten von Bosn­ien.—­Der moute» grinische Kriegsminister Plamenacs ist ins Lager von Pod­goricza abgegan­gen.Diethfurgente1t-Chefs erhielten Tostr pedog, um mit Hilfe derselben weitere Ausschiffungen dei Zürfen bei Klet zu verhindern. Semlin,30.Juni.(Orig.-Telegr.)De wuffishe und der deutsche Konsul waren zur Fürsten erschienen und haben sich war nahe geblieben. Semlin, 30. Juni. Orig. -Telegr.­ Mehrere junge österreichisch-ungarische Offiziere sind Rang in­fahrten zwischen wegen zu geringer Frequenz von morgen an eingestellt. Belgrad, 30. Unmittelbar in vor Belgrad, 30. begleitet Juni, freundschaftlichster und zugleich eindringlichster Weise Vorstellungen im­nteresse des Friedens zu machen, auf welche Fürst Milan mit den Worten ermiderte: „dh fann nicht mehr zurid." Juni. Kommandanten Belgrad, 30. Juni. Entschiedenheit Uebertra­­gung der Verwaltung Bosniens und­ Alt-Serbiens an Ser­­bien, und droht offen, daß die Verwirklichung dieser Forde­­rung eventuell selbst mit Gewalt werde angestrebt aber gleichwohl fest von Fürst ihm Sultan verabschiedet Graf Bran erklärt, nur zufällig an­wesend gewesen zu sein .Die Abreise des Fürsten fand um 4 Uhr Morgens statt. Der italienische und der französische Konsul besichtigten Die Abreise von der Festung aus. Wrede b. Peter Korr. in Bodgoriza übermittelt werden. — Die serbische Kriegsproklamation ist heute er­schienen. Orig-Telegr.­ Bor­gestern ist ein Ultimatum der nach Konstantinopel abgegangen. An demselben wird der Ein­marsch der serbischen Truppen nach Bosnien angekündigt und die Vereinigung Bosniens und Alt-Serbiens mit Ser­­bien unter der Oberhoheit der Pforte gefordert. Im einerabschlägigere Antwort der Pforte sollendrchs­­eligkeiten allsogleich aufgenommen werden1· KonstantinopelZQ Juni.(Orig.-Teleg—x»gi Gestern Hat der serbische Agent Magasinovics das serbische Ultimatum in Form eines Briefes des Fürsten Milan bei der Pforte überreicht. Das Schriftstüc verlangt in ziemlich hherausforderndem Tone mit die sich Auch ex beg eingetreten. Die Lokal­­ Telegr. angeblich der Abreise des Fürsten nahm Der Ver­treter der österreichisch-ungarischen Monarchie Aula, Orig-ZTelegr) Die montenegrinische Kriegserklärung wird binnen zwei Tagen dem serbischen Negierung werden An Hiesigen maßgebenden Kreisen ist man über die serbisch Unverschämtheit auf das höchste indignirt, trog allei­ne zur Aktion provoziren zu lassen, sondern den Angriff von serbi­­ter Seite abzuwarten. Konstantinopel, 29. Juni. Orig.-Telegr) Der Abgesandte des Khedive, Achmed Vacha, ist gestern hier eingetroffen. — Hobart Bajdja wird mit der Egfadre heute nach dem Mitteländischen Meer abfahren. jicgts. des täglich) und Montenegriner Orig. -Telegr.) Ange zu erwartenden Einmarsches der Serben ist hier die Aufregung in mohamedani­­schen und ristlichen Kreisen auf das Höchte gestiegen. Die­­ Mohamedaner wersen die serbischen Prätentionen betreffe der Herrschaft in Bosnien mit Hohn zurück und sind zum äußersten Widerstand entschlossen. Auch die christliche Bevöl­kerung will von serbischer Herrschaft nichts wissen. Energische Gegendem­onstrationen sind eventuellen Falles sehr wahr­speinlich. Petersbur­g.Juni.Den amtlichen undof­­kreisen zugegangenen Anordnungen zufolge,ist das Zyami­mentreffen des österreichischen­ Kaisers mit dem Kaiser­ vor Russland unzweifelhaft Petersburg,30.Juni.In Belgrad wurde vor­­ Seite des russischen Vertreters, auf direkten Befehl des Kaisers Alexander, bis zulegt Alles aufgeboten, um den Fürsten Meilar von Serbien von dem Weberschreiten der türkischen Grenz Wien, wird Bien, türkischen Bari­er selben sich, reizt seit 30. Juni, hier (Telegr. Vertragsmächte 30. serbische Suni. Kriegsdienste Semlin und Sarajevo, 30. Juni. Kriegsfustige mit höhere­n. Pester Korr.) in Konstantinopel Aufstellung die Umkehr, (Orig.-YTelegr) kriegerischen Niederlage für den fein Belgrad dürfte, werden entschlossen, ; Abreise nicht en­det vo » dem 3 « 44 be: verlautetg "'­­­= & ·­­

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