Pester Lloyd, Dezember 1876 (Jahrgang 23, nr. 303-332)
1876-12-03 / nr. 305
20 " ; — " Abonnement für die öfterr.-ungar. Howardie: Bürden „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblattl) (Erigeint auch Montag früh und am Morgen nach einem Feiertag.) Suferase und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen. HBudapest für Yudapest: Mit Postversendung : in der Administration ki ««......... ő ; ME 18 a « Drei und zum anzigler OVD. 3 ahı g an 8. Abonnement für das Ausland : (Morgen- § Abendblatt) Suferate werden angenommen im Auslande amte 17 Frc8. 20 Cent. ; für Italien bei un810 fl. 56Er., b. Postamte in Zheft 10 fl. 18 Ér.; file Franke ' .—·tl"'. . -.«..s-«« 9 « .« i-teich bei unsxo.50 r.,bei savas Lafftteå Co.inPar-skhoedala13- -, FKQJLRTF’chI«TF.—ZEIT-EIerTHE-LIESCHENT·?.:—AZZTEZIZTZ""7,ZZF·s-·s-tvez«gagie·2·sek.14, Erstenskpchlsotaktion und Administration aele Hug Kimnek in Staibung 5 Br, 03; für Spanien, Sortugal, siune 100.506,8. Pol · tr:1 nennnoncen-editionen lanulen : A SZÖGES I RP one Ber Abdenddfaties . . A. 1.— vierteljährlich mehr, 8 I. une & Padgaffe Dorothengaffe Nr. 14, ersten Stod Niemetz, EN &igaffe Ai ern AN print a en N an % Be in on 23 ar 3 Bi; das modenblatt für Sand- u. Forschmpfgast 1. A . Dersthengaffe 11 —dosef Paulay; ap mseartun werben ha Alan Set Warmltiongaie matter as erot a Bremen u Hamburg 33 St 8 Pf Dan pränumerirt für Dadapest in der Administration des Ha ‚Baron Sändergafse Nr. 20, 2. e werden in Leinem alle iurükwerfte) Niemerg. 13. — Paris: H v bie ei un r,ei·enneausgeeten.k.Poste-editionen7 patfspstmermtsfts --?csiet-stoyd«-Dorothesgasse« ZEIT-Stock , anrangenent. Laffite & Comp., Place de la 15 fr. ; für Griechenland mit Egnpfen bei ung 10 fl. 50 fr., b. Bostamte Srieh 101. 18 fl Nr. 14, I. Stod, Aero Budapest mittelst Postanweisungen durch alle Postämter. Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben. sind franco an die Expedition "Beer Blond" gu fenden. ie Expedition des Bourse. — Frankfurt a. M 23 Mt. 8 Bi. ; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 Kr., b. Postamte Shane a ser Infessionspreis nach aufliegendem Tarif. fip fliegt für Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtl. dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl. Einzelne Nummern © Kr. in allen Verschleisslokalen, " G. L. Daube & Comp. Bierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit Direkter Streusbandsendung 9 fl. bei nächsten Se 13 Mt. 76 Bf., für Die Donau-Hülftentgümern bei ung 5 im = nns Fa fi für Schweden Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 f., beim Bost In Wien: Bei A. Oppelik, Stu- . Vogler, Wall Nr, 10; A. 3 sé ‚Fr. : G. EL. ú . . «, n · .s für bie 3 ,»» A ren Diener Stuht-n. Mehlbörsen-Harfe vom 2. Dezember. Amtliche Degessche, Weizen, Banater 76—77 Kilo fl. 12.60—12.85, Theiß 75—77 Kilo fl. 12.20-12.80, dio. 77 bis 79 Kilo fl. 13.10—13.80, floraliiher 75-77 Kilo fl. 12—12.50, dio. 79-81 Kilo fl. 13—13.45, Naaber 76—79 Kilo fl. 12.50 bis fl. 13, Oedenburg-Rantzlaer 75—78 Kilo fl. 12.40-12.90, Marchfelder 80-81 fl. 13.50-13.70, Alles per 100 Kilogramm. Roggen, Nyiver und Pester Boden 70—72 Kilo fl. 10.70 bis fl. 10.80, foratischer 70-73 Kilo fl. 10.75 bis fl. 10.90, ungarischer. 68—72 Kilo Fl. 10.70 Bis fl. 10.90, österreichischer 70—73 fl. 10.75—11.10. Alles per 100 Kilogramm. F Gerste,1ährische·63—66fl.10——10.30,Hanna 64—671 Kiofl10——10.30, ·slowakische 63—66Kilofl 8.40——9.40,österreichische 62—66Kilofl.9—9.30,Futterfl.6.20—6.40.Alles per NEMAngng thh"pfl73775C ats,anaeroer et..)——.4,inuantin fl.7.60——7.90,Alles·per 100 Kilogrammn. q · Haferungartscherfl. 45bisfl-8.70,dto.gereutertfl.8.70 lböä g.··8.80, Usance per Frühjahrfl.8.15bisfl.8.20.Allesper flo. Neps, Kohlreps fl. 20—20.20 per 100 Kilo. r Hülsenfrüchte, Linsen fl.20 Bis 26, Exbfen fl. 12 bis fl. 16, Bohnen fl. 11—13, per 100 Kilo. „ Rüböl, raffinides effeltiv fl. 48.50—49.—, per Männer- April fl. 48.50-48.75 per 100 Kilo. ‚Spiritus, effeltiv fl. 34.50 bis fl. 34.75, per Feber- Mai fl. 35.50 bis fl. 36.— per 10.000 Liter perzent. Weizenmehl, Nr. 0 fl. 26.30 bis fl. 27.30, Nr. 1 fl. 24.— bis fl. 25.50, Nr. 2 fl. 22.70 bis 23.70, Nr. 3 fl. 17.80 bis fl. 18.80. Alles per 100 Kilo. i Roggenmehl, Nr. 1 fl. 19—20.—, Mr. 2 fl. 17.19 bis fl. 18.10, per 100 Kilo. (privat:Depesche des „Reiter Lloyd") Wiener Stadtbörse. Der Weizenumfag betrug 25.000 Mitr. Unter den Millern ist rege Kaufluft ; auch das Ausland betheiligte si am Geschäfte, die reife fliegen um 35—40 fr. — Korn ichwad ausgeboten, um 20—25 fr. höher. — Gerste geringes Gegalt zu vermögentlichen „Breiten. — Mais lebhaft gehandelt, um 5—10 fr. höher. — Hafer um 15—20 höher. — Für Mehl ziemlich guter Ablak zu fest behaupteten verwöchentlichen Breiten. — Nacfolgende Verkäufe, haben stattgefunden: Weizen, Banater 77--73 Kilo per Hektoliter ab Guntramsdorf zu fl. 13.80, XTheiß 71—718 Kilo ab Wiener-Neustadt zu fl. 13.75, Slowakischer 71—80 £, ab Zurndorf zu fl. 18, Marchfelder 77—18 ab Dürnkrut zu fl. 13.30, Raaber 75—76 ab Raab zu fl. 12.05, Vreßburger 79—80 ab Wiener-Neustadt zu fl. 13.85. — Korn, slowakisches 73—74 ab Zirnau zu fl. 10.75. — Gerte, mährische 67—68 ab Wien zu fl. 10.— Mais, Banater ab Wien zu fl. 6.809. — Hafer, ungarischer 43—46 Kilo per Hektoliter ab Wien fl. 8.85—9.30. (Alles per 100 Kilogramm.) Hafer,, ungarischer 43—46 Kilo per Hektoliter fl. 3.86—4.32 per Hektoliter, nur Tonnen Bis Sandelsübaicht der Bode. Budapest, 2. Dezember. Die Witterung der heute zu Ende gehenden Woche war durchgehends trüb, neblig und feucht, nur zweimal von kurzen Sonnenbliden unterbrochen, 004 fortwährend mild bei einer Durchschnitts-Temperatur von + 59" RA. 68 ist dies für die weitaus überwiegenden Spätsaaten ein wahres Glück, da dieselben nun prächtig aufgehen und sich theilweise noch weidentlich beirufen können. Es ist fast unglaublich, aber zahlreichen übereinstimmenden Berichten nach dennoch wahr, daß manche Gegend , bis zum heutigen Tage nur einen verschwindend kleinen Theil ihrer Herbstfelder (man sagt, kaum ?/,,), das Banat fast wo gar nichts angebaut hat. Für eine so Elägliche Bodenbestellung gibt es absolut seine Gutehuldigung. Der ganze Oktober — die Haupt-Anbauperiode — war von dem wundervollsten Anbaumetter begleitet, so daß bis Allerheiligen, selbst foldge Landwirthe, die nur über unzureichende Zugkräfte zu verfügen haben, mit der Herbst-Aussaat ganz gemüthlich fertig werden konnten. Heute schreiben wir den 2. Dezember und viele Felder sind nicht einmal gepflügt, viel morniger angebaut! Wer darf sich da no wundern, wenn das Land bei fold elender Bodenmwirthiehaft mehr und mehr verarmt ? — Die Getreidezufuhren auf der Donau waren auch in dieser Woche bedeutend, umso schwächer auf den Eisenbahnen, da in Folge der nassen Witterung die Land- und Kommunalstraßen grundlos geworden und Die Zufuhr zu den Bahnstationen äußerst erschweren. Vor Eintritt anhaltender Stoffe ist an eine Befestigungdieser Verkehrs-Kalamität nicht zu deuten. — ···- Getreidegeschäft Das Gefjdült in effektivem Weizen war im Laufe dieser Woche sehr fest, Breite successive steigend, theils infolge der geringen Bahnzufuhren aus Anlaß der unfahrbaren Straßen, theils in Folge guter Kaufluft von Geite der Konsumenten, weshalb sich legtere eine Preiserhöhung von 35—40 fr. gegen Borwodhe gefallen ließen. ÚUmfat 90—100.000 Mitr- — Termin-Weizen per Uhr ebenfalls höher. Anfangs der Woche an fl. 12 gehandelt, stieg bis fl. 12.50, fließt so Geld. Moggen, bei schwacher Zufuhr Preise höher und wurde bezahlt fl. 9.80—10.20. Umfag 4000 Mitr. Gerste ebenfalls höher, u. zw. Futterwaare fl. 66.45, Malzgerste fl. 7.20—7.70 ; Umfag 3000 Mitr. ·· user,bei guter Kauflust für den Export haben sich die Preisebisfl.7.85 perMztr.·Umsatz ca-8·000Mztr.—JUTmmn per Frühjahr wurde Einige im UsancebistLJ.50,für Bocskaer Kund-Hafer als Usancebissi.8.35 bezahlt,so schließt so Geld. Kjais.Bei schwachem Umsatz und schwacher Kauflust haben sich die Preise fest behauptet u.z.v.wurde bezahlt:alte Waare zu fl 6.4()——6.50,Neue zu fe 5.50—5.80. Umfaß ca. 6000 Mite. — Terminwaare per Mai-Suni wurde zu fl. 6.70—6.85 gehandelt, schließt fl. 6.95 Geld, fl. 7 Waare. Bon, Hilfe wurden 5—6000 Mitr. zur Spekulation zu fl. 5.15 bis fl. 5.20 gekauft. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelft : 5697 134427 Big 2. De 15529 12379 95351 14180 Zugschiffe jr 2570 11771 11829 8578 5697 137743 Donauaufwärts transititen mittelft: Dampfschiff Tonnen 497 40 175 215 9375 303 — 308 18797 2015 3023 548 548 Bis zum 25. Nov. wurden von und nachgewiesen: Tonnen. 58591 13588 7203 87901 39999 3403 — 1008 — _ = 3753 Total-Tonnen. 143067 13798 7506 90924 89947 968 5730 220531 Mehl-Abfuhr per Staatsbayon 4318 Tonnen. " „ Südbahn III, ” Mehl. Der Geschäftsverkehr hat in der abgelaufenen Woche eine umso größere Ausdehnung erfahren, als sich nicht nur der inländische Konsum, sondern auch die Spekulation lebhaft am Einkause betheiligen. 3 sind in dieser Woche von Brod- und Schwarzmehlen sehr bedeutende Onantitäten aus dem Markte genommen worden und hat dies die Stimmung desselben umso nachhaltiger befestigt, als die erhöhten Mehl-Notrungen in gleichem Maße dargreifen, wie die fortwährend steigenden Weizenpreise. In feinen und Mittel-Sorten haben wir gleichfalls einen neuerlichen Aufschmung des Verkehrs zu registriren; die hohen Devisen-Kurse geben den ausländischen Märkten nach wie vor Rendiment für den Bezug dieser Sorten, und verfolgen auch diese entschiedene Hanffe-Tendenz. Für Futterstoffe herrscht ebenfalls sehr gute Meinung und gehen solche an fest behaupteten Preifen flott aus dem Marke. » Wir notiren heute durchschnittlich per 190·Kolon uttofter Netto sammt Sackfreiab Bahn,Schiff Budapest nö.W.: Nr.01 23456 78 SH, 1% 25.25, 24.25, 23.50, 22.75, 21.75, 20.50, 18.75, 17.75, 15.—,13.— Feine Kleie fl. 4.25, grobe fl. 3.90 (per 100 Kilogramm). Hülsenfrüchte Auch das Ddies wöcentliche Gefhä verharrte in fester Tendenz ; ganz besonders war Nachfrage für weiße girden, ferner für rohe Hilfe morin ziemlich umfangreiche Transaktionen stattfanden und ist gute, reine Qualität, welche nur in kleineren, ungenügenden Bartien hier anlangt, anhaltend. gesucht.. Wir notiven:: ‚große weiße Sifolen von fl. 10 bis 10.50, bunte dto. fl. 8.50—9.50, 3wergel-Bohnen f. 11; Erbsen, nominell von fl. 8—12, inländische geschälte ft. 16, ausländisches Fabrikat fl. 25. In Linsen fchwvnder Berehr, mindere Sorten von fl. 12—16, hessere Dualität . bis fl. 20, Stoderauer fl. 24—26. Rohe Hirfe erzielte von fl. 4.70—5.10, Hirfebrein fl. 950—10. Hanffamen ganz matt, Donauwaare fl. 11, Theißmwaare bis fl. 12. Leinsamen eher, begehrt , und gute Waare bis fl. 15. Mohn unverändert, grauer fl. 36, blauer fl. 44. Widen je nach Reinheit von fl. 7.50—8.50, Alles . per 100 Kilogramm. Schafmwolle Der Umrat in Schafwolle war in der ac: la Woche ebenfalls sehr lebhaft, es wurden für inländische echnung bei unveränderten Breiten und sehr fester Stimmung ca. 1400 Mitr. verkauft, und zwar: 550 Mitr. mittelfeine Sinfhuren von fl. 108—110, 100 Mitr. mittel Ein&huren von fl. 90—100, 200 Mite. Bácsfacr Einihuren von fl. 75—80, 200 Mitr. Sand-Einfhuren von fl. 64—67, 70 Mitr. weiße Gebirgszweifhuren von fl. 96—97, 100 Mittr. Scheiß-Zweifhur- und Sommermwollen von fl. 80-81, 200 Mitr. Kleine mwala Hijhe BZigaja, fl. 70 (per 56 Kilogr.). — Per, 1877er Schur wurden bereit geschlossen die Wollen des Grafen Franz Nádasdy, 230 Mitr. zu fl. 137, fl. 127, fl.120, fl. 112, fl. 107, 360 Mitr. des Grafen Esterházy, Herrschaft Papa, zu fl. 113; 100 a de3 dram Bulpfy zu fl. 140 (per 56 Kilogr.). ‚an fabrits ne gewaschenen Wollen mar auch in dieser Woche reger Verlehr und wurden ca. 20.000 Kilo zum Breife von 2.25—3.30 fr. per Kilo für inländische Rechnung dem Plage entnommen. Preise zu Gunsten der Verkäufer, da von kräftigen Mittelmollen beinahe Alles verkauft ist, so ist für diese Qualitäten zu guten Breiten rascher Abfag; auch in Gerber und Hautwollen, wo Alles geräumt ist, it regulärer Bedarf und consanter Abfall. ·(Borstenvieh-Marktbericht der Erstarrung artsYetorstenvieh-Marktanstalt- und Vorschuß-Oittens Gesellschaft in Budapest-Steinbruch,vom Dezember 1876.)Am Verkehre betheiligten sich Exporteure wieder lebhafter,doch haben die Preisen1er eine unbedeutende Besserung erfahren,weil genügendeufuhren ans langten Zu bemerken ist gute Meinung für schweres Exports Vieh, welches zu 59——60·und auf Stand gerne gekauft wird,doch fehlt es an Gebe erottrte Preise:ungarischeaszälläsö7—59 Kreuzer,serbische 5472—58·kr.,walachische53—54117kr.,Stacheln 527531X3kr.,Landschweineab·Bahn53—54112kr·per Kilo Rangewicht-—Mars-Presse:·Alte Waarefl.6.40, f[.5.80 per 100 Kilo·Kasse.—Hiesiger Viehstand:am 24. November verblieben 26.270 Stüd. — Zutrieb: von Unter-Ungarn 4460 Stüd, von Siebenbürgen 1940 Stüd, von Gerscien 2720 Stüd, von der Walachei 1320 Stüd, per Ungarischen Staatsbahn 80 Stüd, zusammen 10.520 Stüd. — Abtrieb: nag Ober-Ungarn 120 Stüd, nach Wien (vorige Woche 1120 Stüd) neue 2650 Stüd, nach Prag 960 Stüd, via Bodenbach, Dresden, Berlin, Halle 2900 Stüd, Frankfurt a/M. 460 Stüd, via Mutter, Oderberg, Breslau, Berlin 1600 Stüd, Budapester Konsum 2170 Stüd, zusammen 10.860 Stüd, bleibt Stand 25.930 Stüd, wovon 11.160 Stüd in den Witlen-Szälläfen lagern. — Wiener Markt am 28. November : Auftrieb 3558 Stüd, Geschäft flau, Preise für sehwere Sorten fl. 51—52, mittlere fl. 48—50, grifdlinge fl. 32—40 per 100 $gilogr. lebend Gewicht. — Dresdener Markt am 27. November: Am Markte waren 622 Stüd Zandschmeine. "Breis: 60—63 Pfennige, ungarische 735. Stüd zu 55,57 Pfennige per 7, Kilogr. lebend Gewicht, ungarische 307. Stüd erspart. — Berliner Markt am 27. November: Auftrieb 772 Stüd diverse Sorten. Nuffen wurden zu 144, bis 15 Thle., ungarische zu 17 Thle. bis 50 Pd. Tara. Der Markt war über Bedarf verforgt, daher Geschäft Schledt: — Hamburger Markt am 22. November: Geschäft zwar schleppend, doc wurden 4789 Stüd Saugichmeine 54 M., schwere 58—69 M. Hmnweinefett. In den legten acht Tagen war Kauf- Mit sowohl für prompte Waare, als für längere Termine jedoch wegen schwachen Fleischablages war das Ausgebot ein geringes, in den sich die vorwöcdentlichen Preise ziemlich behauptet. Brompte Ware bezahlte man zu fl: 72—72.50 mit Faß. November Dezember fl. 69 ohne Faß. Für längere Termine war Nachfrage, doc zu heutigen Notizungen mangelte es an Berläufern. Sped. In Folge der ungünstigen Witterung für Sped- Erzeugung forderten DBeliger höhere Preise, die ihnen auch bei mäßigem Umfug bewilligt wurden. Landsped, Dezember-Lieferung fl. 57—58, Stadtwaare fl. 63—64, geräucherter fl. 68—69. Unschlitt. Sowohl im Verkehr als im Breite ist seine Beränderung zu verzeichnen. Kernunschlitt fl. 59-60, Warmen- Unsclitt fl. 54.50—55. Zinwetihfen. Dieser Artikel veriherte in der verfloffenen Woche bei spärlichen Aufträgen für den Export in flauer Tendenz, demzufolge haben sich Preise wieder gedrüht. Wan ber zahlte bosnissche Yakwaare je nach Qualität fl 25.26.80, sjerbische Farmwaare mindere Qualität fl. 23.25 bezahlt. Für bessere TBame wird gefordert fl. 25.50—26.75. Der Gesammtumjag beziffert sich auf 1200 Mitr. · » Rüböl«,doppeltraffinirtes,welches nur im Kleinen Absatz findet.wrd zum Preise von ft.49——49.50 verkauft. In neuem Oel wurde hier nichts gemacht,dagegen in Wien gegen Prämie von fl.30bis fl.4·3.50peertr. · Petroleum.Bei unveränderten vorwöchentlichen Preisen fl.36——36.50perlOOKilogramm netto Kasse waren ziemlich befriedigende Umsätze.Es wird jetzt mehr gefordert in Folge höherer Valutakurse und wegen anhaltender Hausse in den Seehäfen. Honig.Von geläutertem Banater,Bäcskaer und Siebenbürger sind einige Pöstchgn,·circa·400Mztr.diese Woche zugeführt und theils in großen,theils in kleinen Gebinden zu fl.39.28 begeben worden;von Slavonier und Tolnaer wurden bei 1OOMzwzu fl.38 verkauft.Von Wachshonig sind 200Mztr·angelangt, für welche fl.30.36 verlangt wird,doch wollte man bisher nicht mehr als 1b 29 dafür bewilligen-Nur für geläutertenistanhaltende Nachfrage für das Ausland. Spiritus-Die Zufuhren waren auch diese Woche sehr schwach,daher auch das Geschäft leblos.Der Preis von neuer Methode engrosfl.s4,an Konsumentenfl.35.25——35.50,Prephefemaarefl.38.25—38.50(per 10.00()Liter-Perzent).· Weizenstärke und Kleber.Nachdem·die Weizenpreise noch inuer steigende Tendenz verfolgen,haben sich auch die Notizuungen aller Stärkesorten besestigt Kleb·er ist fortwährend sehr begehrt und wurden größere System zumeist nach dem Orient,zu wesentlich erhöhten Preisen effektivtzt.· Wachs.Von Rosenauer kamen keine frischen Zufuhrenz aus zweiter Hand ist selbestufl«146·43 erhältlich;von besserer Qualität ist ein Postceixzuft 148.21 verkauft worden.Für Siebenbürgen wird ab Stationfl.145·verlangt. IN Knopp ein wenig Geschäft;Spekulantenlauten fest auf ihren erhöhten Preisen zu fl.30.36—32 drei Monate Ziel,während dem sich Fabrikanten noch reservirt verhaltent und nur das Nöthigste für den Winterbedarf deckten.·· ··· Zwetschkenmiss war auch in dieser Woche ganz stchweres nachlässigt und ohne jede Nachfrage. 200 Mytr. Mittelmaare in kleinen Säffern wurden zu fl. 20 abgegeben ; für Slavonier wird fl. 24—27, je na) Qualität, gefordert. Wallnüsse.Bei starker Nachfrage und geringen Zufuhren wurde Einiges von hier lagernder,untergeordneter Slavqncer Waare zu fl. 27—28 an Händler verkauft ; für gute MWaare würde man ff. 30 und auch darüber bemilligen. = Kleesamen. Bon ungar. Luzerne wurde Einiges von Produzenten zugebracht und zu fl. 82—85 in ungereutertem naturellen Zustande verkauft. _ M 5 Mes ar. Aus zweiter Hand wurde Einiges zu fl.10%, per Mitr. abgejekt. · · , 7 Kartoffeln.Das Geschäft in diesem Artikel war bei vorwöchentlichen Preisen unverändert. ·· Rohhäute und Felle.Ohne wesentliche Veränderung blieb der dieswöchentliche Umfall fast in allen. Rohleder-Sorten: Wir notiven: Trodene ungar. Ruhhäute fl. 56-60, trodene ungarische Ohrenhäute fl. 58—64, trodene bairische Ruhhäute fl. 60—64, trodene ungarische Bittlinge fl. 78—86, trodene Siebenbürger: Bittlinge fl. 86—90, trockene bosnische Bittlinge fl. 55—65, Roßhäute, Mittelforte per Paar fl. 5.50 bis fl. 7.50, dto. gute Mittelforte per Paar fl. 50-11. Kalbfelle Gtadtwaare ohne Kopf fl. 110-115, mit Kopf fl. 100 bis fl. 105, Zandmaare fl. 95—100 per 56 Kilo. Felle Inder legten Woche wurden circa 20.000 Grad diverse Schaffelle verkauft, und zwar deutschmollige zu fl. 2.60 bis fl. 3.20 per Baar, serbische und türkische zu fl. 120130, bosnische und Tronttiche zu fl. 115—125 (Alles per 102 Stüd). Bon 2. Dez. 2. De. 362008 24459 " 24643 371134 25466 25381 61658 27677 11733 té _ 968 — 5730 7156 213375 Lammfellen gingen einige kleine Partien Banater und Bácser u fl. 80—95 ab ; circa 7000 Stüd fehrere deutschmollige fanden zu . 65—70 per 102 Stüf Abnehmer. Alle anderen Gattungen Lammelle mangeln am Plate. In Gais und Kigfellen kam kein ei'gäft vor: · · · ·Gecir bettetes Leder.Die Situation blieb im dreiwöchentlichen·Verkeehr unverändert,blos für Sohlen- Syrten ist die Stimmung ancmtrter zu höheren Preisen und notorenwtrperös Kilo:Pf·undh·äute,wovon cutscaboo bis Soo Stück verkauft wurden,im Gewichte von 18—19 Kilofl.98 bissi."100,dtp.20—22Kilofl.102——103,dtp.geklopfte Sohlen von 20—22Kiofl.104·-105,einmal versetzte Terzen 14——-15 Kilofls.104-10F),zweimal versetzte Terzen von 16—-17 Kilo In 100—103, dreimal verseßte Terzen von 19—20 Kilofl. 105 13 fl. 106, dreimal verlegte Terzen von 20 Kilo aufwärts fl. 106-108, Abfälle an höher im Breite, fl. 84—90, eto. eon fl. 68—76, Kuhhäute werden blos in Narben Sorten gesucht und notiven 6—7 Kilo schwere fl. 125—135, braune Kuhhäute mehr Nachfrage, fl. 130-140, gezogene dto. von 5—6 Kilo fl. 115—125, Bittlinge je nach Sortiment "fl. 155—175, Blankleder prima fl. 110-112, dto. refunda fl. 100—105, Noßhäute genärbte fl. 105-110, dto. gezogene fl. 100—105, Brustblätter fl. 112-118, Kalbfelle, braune feine fl. 265—275, dto. dto. Mittelsorten fl. 235—245, dto. gezogene fl. 185—315, dto. genärbte fl. 205—225. Saffian wird anhaltend höher gehalten, und zwar für Kappen 4—5 Kilo fchmer fl. 94—95, für türkische, Schaf 5 Kilo schwer fl. 100—104, für Badelichaf fl..108—112, per 56 Kilo. e.g Wochen-Zbericht der Yeller Effektenbörse. a.b. Die Situation unserer Geldmärkte hat fs in den verfroffenen Tagen abermals verschlimmert. Diese Verschlimmerung, ist auf die politischen und finanziellen Borommnisfe der Woche zurückzuführen, die dem Pessimismus neue Nahrung gaben. Abgesehen von der gefahrdrohenden auswärtigen Lage, von dem Geschminden der Friedenschancen hat der neuerdings entbrannte und mit Leidenschaft geführte innere Streit über die Bantfrage die Gemüther erregt und mit tiefen Besorgnissen erfüllt. Der tiefgehende Antagonismus zwischen den beiden Neidshälften, der große Interessen-Konflikt, der sich in den wirtschaftlichen Fragen geltend macht und aller Drten Ausdruck gewinnt, muß die Kapitalswelt erschrecen und die Verhältnisse um Vieles düsterer erscheinen lassen, als dieselben in Wirklichkeit sind. Diese Besorgnisse und das Uebelmollen haben der Baiffe-Tendenz neue Nahrung gegeben, ohne daß irgend welches nie im Stande gewesen wäre, dieser Tendenz ein Halt zu gebieten. Als ein solch günstiges Moment wären gewiß zu anderen Zeiten die gestrigen Erklärungen des österreichischen Handelsminifer bezüglich der Eisenbahnfragen aufgefaßt worden. Die von Geite . der jenseitigen Regierung offen abgegebene Erklärung, daß die Sanirung des Eisenbahn-Kreditwesens dringend geboten sei, weil die mißliche Lage, in welcher sich viele garantirte und ungarantirte Eisenbahnen befinden, nur nur auf das Verkehrsleben im Allgemeinen, sondern auch auf den öffentlichen Kredit schädlich wirkt und der, mit diesem Eingeständnisse im Zusammenhang stehende ‚großartige Plan der Ablösung der Eisenbahn-Aktien mit Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen, sowie endlich die Versicherung, daß ss die Negierung bei Diesen Transaktionen nicht vom kleineren fiskaliihen Interesse leiten lasse, sondern daß ein Hauptzweck dieser ganzen Transaktionen die Befestigung des Eisenbahnkredit sei, hätte sonst auf die Haltung des Eifertenmarktes vortheilhaft und nachhaltig gemitcht. Heute ließen Diese Auseinanderlegungen troß der ihnen innewohnenden Tragweite fast. Wir glauben, daß die mit der diesbezieligen Thätigkitt unserer Regierung parallel laufende Nition des österreichischen Ministerims den Eisenbahnkredit beider Staaten unendlich heben und fordern werde, ganz abgesehen von dem direkten Nugen, der aus der glücklichen Zusammenlegung, Gruppirung der einzelnen Linien, Bereinfachung,der Verwaltung und Regelung des Tarifmesens erwachsen wird. Während diese Reale runae Burn seinerlei Eindruck zurückließen, hat in den fetten Tagen der Ehe der Rückgang der Ungarischen Kreditbanft-Aktien allgemeines und gerechtes Aufsehen erregt. Die Verhältnisse der Bank hatten ss in der legten Zeit zwar nicht wesentlich geändert: Die Geschäfte derselben waren weder besser noch Schlechter geworden und es war seine einzige Thatsache zur Kenntniß der Oeffentlichkeit gelangt, welche einen vehementen Niedergang der Akten gerechtfertigt hätte. E 5 ist daher wahrhaftig Thhmwer, eine Erklärung für dieses, für unsern Pla bedauerliche Faktum zu finden. Das Prestige des Instituts hat unstreitig dur) den vorjährigen Defraudationsfall elitten, die regelmäßigen Geschäfte haben aber seine Einbuße erahren, und wenn der Umfag kleiner geworden, soll dies nur der Ausfall jener Geschäfte, deren Bodenfat die vorjährige Bilanz so bedeutend alterbte. Der Gewinn, welcher aus der diesjährigen Gebährung resultiren dürfte, wird rund die Ziffer von einer Million Gulden erreichen, und wenn die Direktion figy dennoch nicht entschließt, eine Wbischlagszahlung auf den Sänner-Coupon zu leisten, soll dies auf solide Grundlage zurückzuführen, die eine Sicherung gegen alle Goventualitäten gebieterisch verlangen. Diese Solidität, diese an der Börse mit „ängstlich und beschränkt“, bezeichnete Auffassung, melde sich in der ganzen Geschäftsgebahrung », wird wohl den Aktionären unter wenig günstigen Zeitläuften keine entsprechende Verzinsung des Kapitals gewähren können,sie bietet aber Bürgschaft für die Erhaltung des Kapitals. Der Effektendesign des Instituts wird, ‚heuer die Veranlassung dafür bieten, daß ein großer Theil des an Zinsen und im laufenden Geschäfte erzielten Gewinnes für Vbfchreibungen aufgebraucht wird. Den bedeutendsten Worten wird unstreitig der Kursverlust an den im Resibe der Bank befindlichen eigenen Akten (selber. falkulirt sich auf ca. 230.000 Gulden) ausmachen,, es würde aber — unseres Erachtens — den Grundsäden der Golidität nigt widersprechen diese Bolt durch einfache Annullirung, der Itien zu tilgen. Dieser Vorgang bedarf feiner. Börsen-Operation. Feiner neuerlichen Inanspruchnahme des Betriebskapitals und entlastet die Schluß- 98 eies dieses Jahres in Der ausgiebigsten eife Das einzige erfreuliche Moment in der abgelaufenen Börsenwoche bildete die anhaltende Nachfrage für unsere Mühlenpapiere. Mit demselben Gifer, mit welchem man früher den Werth derselben zu diskreditiven versuchte, bemüht man sich heute das Gegentheil zu beweisen, wobei für Legteres die Thatsachen zu Hilfe kommen. Unsere Mühlen haben wohl heuer das beste Sahlfett ihrem Bestehen, sie werden hohe Verzinsungen bieten und durch Reservirung bedeutender Summen den Erfolg des nächsten Jahres zu sichern vermögen. Aus nachfolgender Zusammenstellung it die Summe der Kurzsteigerung ersichtlich, welche die Mühlenpapiere vom 31. Dezember bis 30. November erfahren haben : Konkordia- Mühle bei 2500 Aktien (fl. 224) fl. 560.000, Glisabeth 3000 Aktien (+ 84 und fl. 20 Dividende) fl. 306.000, Zouffen 3500 Aktien (+ fl. 69 und fl. 20 Dividende) fl. 311.500, Walzmühle 2000 Aktien (+ 41. 10 und fl. 100 Dividende) fl. 180.000, Müller und Bäder 3000 Aktien (+ fl. 43 und fl. 40 Dividende fl. 249.000, Ofen- Weiter. 2000 Aktien (+ fl. 180 und fl. 100 Dividende) fl. 560.000, Bannonia 1250 Aktien (4 fl. 400 und fl. 100 Div.) 1. 625.000, Viktoria 2500 Aktien (+ fl. 96 und fl. 30 Div.) fl. 315.000, daher zusammten fl. 3.106.500. Dieser Aufschlag kommt beinahe ausschließlich unserem Plate zugute, und ist aus diesem Grunde doppelt erfreulich. » · Die hauptsächlichsten Borsenwerthe zeigen nachstehende Kurssveränderungen:· · · Ungarische Eisenbahn-Anleihe verlor 19, Bau auf BIP: Prämien. Anleihe fl. 1.25 auf 66.25, Schagbons 1erzent auf 94. Bon Affelkranz-Werthen hoben sich Erste Ungarische um fl. 10 auf 1155, Bannonia um fl. 10 auf 45.50, während Pester fl. 3 auf 45.59 einbüßten. Bon Bankmerthen verloren Munizipal fl. ', auf 10.50, Ung. Kredit fl. 7.75 auf 97.50, Ofner Kommerzialbant fl. 5 auf 85, während Bester Kommerzialbant sich um fl. 10 auf 560 hoben. Bon Spartasfen verloren Vaterländische fl. 25 auf 2200, Borstädtische fl. 2 auf 75, während Hauptstädtische um fl. 9.50 auf 95 stiegen.» Bon Mühlenpapieren gewannen Konkordia fl. 30 auf 395, Elisabeth fl. 7 auf 204, Zouffen fl. 3 auf 171, Müller u. Bäder fl. 10 auf 310, Viktoria fl. 8 auf 273, Walzmühle fl. 5 auf 770, Bannonia fl. 50 auf 950. Industriewerbe ohne Geschäft. Baluten und Deponien Höher, Dukaten steigerten sich um 7 fr. auf 6.04, 20-Francs-Stüce um 15 fr. auf 10.23, Silber um 2%, Berzent Deutsche Reichsmark um 1 Perzent auf 62.20, London um 1, Berzent auf 128. ‚der Bank geltend macht. Dörfen und Handelsnachrichten. Better ungarische Kommerzialbank. Nach dem die Sahres-Dividende nicht, wie bisher, vom 31. Jänner, sondern im Sinne Statuten vom 1 März ab zur Bank an, daß der Umneue — dem geänderten entsprechende — vom 1. Dezember 1. 3. an erfolgen kann, was hiemit der Aufmerksamkeit der Herren Aktionäre insbesondere mit Rücksicht darauf empfohlen wird, damit ES die seinerzeitige Dividenden-Auszahlung unbehindert erfolgen könne. Ungarisch-Rheinischer Eisenbahn-Verband. Zu dem vom 1. September 1875 den FRA the mit 15. Dezember I. $. in Kraft welcher neue, xvesp. abgeänderte Tariffüge Station Münster, tesel und Holzminden, sodann Tarifbestimmungen und Ergänzungen zum Haupttarif enthält. Tarif-Exemplare sind bei der Direktion der tön. ung. Staatsbahnen erhältlich.Die Leistungen der Eisenbahnen für die Bo ítmacht ist bekannt, an Einnahmen empfinden, den unentgeltlichen per wie f wer wege täglich nur ein Boftwagen Tag 1660 und voranschlage pro 1876 mit roten Transport, wenn tretende Nachtrag IV erschienen namentlich die billige Beförderung dem für die Gisenbahnen jenen Ausfall der ihnen obliegenden das und hat von Pateten seitens der Post, welche den Gilgutverfehr der Bahnen schädigt, au Ichon zu Lebhaften Reklamationen Veranlassung gegeben. Wenn man annimmt, daß auf dem ganzen ‚circa 830 Meilen betragenden ungarischen Bahnin jeder Richtung befördert wird, so per Jahr 605.930 Wagen-Meilen. Rechnet man für ‚Die Beförderung eines Bostwagens per Meile nur 2 fl. — bei Berücksichtigung des Umstandes, daß Die Beförderung fast ausschließlich mit Personenzuggeschwindigkeit erfolgt, gewiß eine mäßige Annahme —, so ergibt dies eine Summe von rund 1.200.000 ff. jährlich, welche die Rostverwaltung zu tragen hätte, wenn sie den Transport ihrer Sendungen ebenso bezahlen müßte wie jeder andere Verfrachter. ES. ergibt sich hieraus ferner, daß z. B. im Staatecirca 800.000 ff. veranschlagte Reinerträgniß der Bolt lediglich aus dieser Statisbeförderung resultirt und daß diese 800 000 Fl. solnte die weiteren 400.000 fl. melde den "Bahnen entgehen, zu Gunsten des die Bolt benügenden Bublitums von meisten Bahnfrachten liefernden handelwirthschafttreibenden Theile, der Bevölkerung De ee der die Boftsendungen zahlen würden, um so viel billiger stattfinden könnte. Namentlich in Deutschland werden in neuerer Zeit Stimmen laut, welche diese unnatürliche Wohlfeilheit, der ahrpostsendungen zu Gunsten der Gisenbahnen, xesp. des gewöhnlichen Srachtenverkehrs beseitigt geben wollen, und ist es jedenfalls vom national-ökonomischen Standpunkte fälig, bei der "Boh Neineinnahmen und bei den Bahnen, welche dieses Exträgnik "ermöglichen, Betriebs-Ausfälle zu Konstativen, der abgeänderten Auszahlung gelangen wird, kündigt taucch diese der bisherigen Couponsbogen dies Die Beförderung Zahlungstermine sie in Folge der Postsendungen erleiden, gegen ‚bezahlte Seldäfts-Berichte. -Budapest, 2. Dezember. Witterung: und ; Thermometer + "50; Barometer 760.5 nehmend. eröffneten Defterr. Kredit Nebelig Mm. a "billiger. Baluten und Devisen verfolgten eine steigende "An der Vorbörse 134.30. schlosfen 134.10 ©.. ‚schlossen. Saar Gffeftengeschäft. Die Haltung der Börse war unentschieden, der Verkehr unbeschränft, einzelne teteltliger, wieder andere etwas höher: Spekulations-Papiere, ausgenommen Ungar. Kredit, billiger. Mühlen ruhiger, Straßenbahn BIen .10, gingen bis · 134.30W.Ung-Kredit zug9eg.50 ge- Ande·rMittagsbörse Oefterr.Kredit zu 134.20 bis 135.10 gemacht,blieben 135G.,135.10W.Ung.Kreditanimirter, zu 97——98·gekauft,behaupten 97·.5()G.Sparkassenmattey Erste Vaterländische zu 2210,Vorstädtische 77W.,nur Hauptstädtische gefragt zu.95g·evxachk-schlossen so Geld.Ungar.Eisenbahn-Anlese 95.50 G., Bramtenlose zu 14—73.15 geschlossen, blieben 73.50 fs Pester Bereicherungen zu 46 abgegeben, blieben 45.50 ©. Straßenbahn flau, 158 25. Mühlenhubiger, nur Konkordia fester, zu 395 gemacht, blieben so Geld. Piktoria zu 274 geschlosfen. Bmnanzig-Stanesüüde zu 10.24, Neidsmarf zu 63 getauft. London 1286 aus di AG dböri ie en örje war matt. Defterr. Kredit wurd zu 134.30 bis 154.10 gehandelt ; Ungarische Kredit zu 9796.50 48 madt. Zum Schluffe wurden Desterreichische Kredit bis 133.40, N. in en En etreidegeäst. te . gemöhnli um © BE, sségi 9 aruae euans zt..S9ubert, 29. November. (39. Baruch u. Sohn. Der plögliche Temperatur-Umschwung, in welcher zur Be des Fa Anbaues eingetreten, erregte — da noch viele Weizenfelder unbestellt waren — die Verachtung, daß es mit dem Anbau für Heuer zu Ende sein werde. Die rauhe Witterung hat jedoch Schon nach wenigen Tagen wieder einer milderen Blut gemacht, welche unsere Desonomen zur Bollendung des Anbaues bewüßten. Das Weizenausgebot war anfangs dieser Woche um ein Geringeres besser als zuvor, die infolge regnerischer, Witterung eingetretenen schlechten Sahrstraßen, somie Die sehr gelichteten Vorräthe ließen unsere Produzenten wieder in ihre frühere Neserve zurüctreten. Sie geben zu den gegenwärtig hohen Preisen nur so viel ab, als sie nothgedrungen müssen, und man ist gezwungen, mit der Haltung der Produzenten zu rechnen, da dieselben sich hartnädig den Einflüssen des Außenhandels widerlegen. Mais, welcher trocken zusammengeführt und in vorzüglicher Dualität vorhanden ist, wird ebenfalls in Folge der nassen Witterung — welche das Nebeln desselben unmöglich macht — noch wenig aufgeboten und findet Das wenig Zugeführte, zumeist für Dedungen späterer Monate, zu hohen Breifen schlanken Ablag. Die Haferbestände sind schon ganz unbedeutend und wird zu hohen Breifen gekauft. Wir notiven heute: Weizen 717— 73.7 fl. 1010.50, Mm a í fl. 4.00—4.80,° Hafer fl. 6.50 bis fl. 6.60. (Alles per 100 Kilogramm und erste Kosten.) Biehlmarkt. §$arig (La Billette), 1. Dezember. Zugetrieben: Ochsen 2200, Stiere 106, Kühe 1041, Kälber. 912, Hammel 18.109, Schweine 3554; unverfauft blieben : Ochsen 364, Stiere 18, Kühe 97, Kälber 72, Hammel 220. Das Geschäft war ztemlich lebhaft für Ochsen, Stiere, Kühe, Hammel und Schweine, flau für Kälber. Man fen prima 1.76, fefunda 1.52, tertia 1.26, äußerste Breife 1.22—1.80 ; Stiere, prima 1.35, fefunda 1.14, tertia 1.02, äußerste Preife 0.98—1.40 ; Kühe, prima 1.60, fefunda 1.32, tertia 1.06, äußerste Breife 1.02—1.61; Kälber, printa 2.10, fefunda 1.90, tertia 1.70, äußerste Preife 1.50—2.205 Hammel, prima 1.78, fefunda 1.65, tertia 1.45, äußerste Preife 1.40—184, Schweine, prima 1.66, fefunda 1.55, tertia 1.46, äußerste Preife 1.42--1.70. (Alles in Frances und per Kilogr.) Bewegung der Fruchtschiffe. Vom 30. November. Angekonnten in Budapest: „Iheresia" des Gmerich, Fleisßmann, beladen in Baja für Adolf Weiß mit 160 Tonnen Weiz zen. — , Napredát" der Becstereter Gesellschaft, beladen in Baja für Deáf u. König mit 392 Tonnen Diverse. — „Donau“ des Smerich Biacsy, beladen in Zenta für Neumann u. Pollat mit 250 Tonnen Weizen. — , György" des Nik. Lucsics, beladen in Guptus für Straffer u. König mit 370 Tonnen Weizen. — „Helene“ bes Ertner u. Pöbl, beladen in Gservenfa für eigene Rechnung mit 190 Tonnen Weizen. — „Raticza” der Freund u. Trebitscher, beladen in D.Foldvar für Nosenthal u. Freund mit 180 Tonnen Dieverse. — „Kalocsa” des 39naz Trebitscher, beladen in Dumavecse für Bernhard Schwarz mit 185 Tonnen Diverses Transitirt nach Naab:»Marie«des Emerich Fleischmann,beladen in Szegedin für Fischl aus Wien mit 200 Tonnen Weizen——-»Ferencz«dchoseszury,beladen in Vexkkäß für Regenstein mit 270 Tonnen Weizen und Hafer.—,,Ennlt·e«des Emerich Kälmär,beladen in Szentes für Reichenfeltz mit 360 Tonnen Weizen.—-·»Josef«des Joseftotär,beladen1n Szentes für Brüder Retch·mit 300 Tonnen Weizen.—»Josef«des Josef Ko- WH beladen in Szentes für Brüder Gtern mit 297 Tonnen erzen. Wasserstand: Witterung: Budapest, 2. Dezember, 1.76 M. über Null, abnehmend: Bemölft. Pressburg, 2. Dezember, 150 M. über Null unverändert. Nebel. M.Sziget, 2. Dezember, 1.07 M. über Null, abnehmen. Troden- Szatmár, 2. Dezember, 1.24 M. über Null, zunehmend. Bemerkt. Tofaj, 2. Dezember, 1.74 M. über Null, abnehmen. Nebel. Szolnos, 2. Dezember, 0.31 M. über Null, zunehmend. A Szegedin, 2. Dezember, 1.39 M. über Null, zunehmend. Regen.