Pester Lloyd - Abendblatt, März 1877 (Jahrgang 24, nr. 49-75)

1877-03-01 / nr. 49

ä . we »L» eh (Aus Cattaro) wird dem „Petit Naple" geschrieben: „Nach der „NR. fr. Breffe" haben auch Sie die Nachricht von jiner Demonstration veröffentlicht (Auch wir reproduzirten nach dem genannten Blatte diese Mittheilung. D. Red. b. , 3. %loyd.”), garischen Studenten-Deputation duch das jla­vische Gefindel veranstaltet wu­rde. In dem Wiener Blatte war gemildert dargestellt. CS war ein brutales Attentat­­ in welche Hier anläßlich der erwarteten Durchreise der . Die Gage and das bewaffnete Gefindel suchte die Ungarn in m­örderischer Abe sie auf dem Lloyddampfer. Zum Glück kamen sie damals nicht an, aber wenn sie auch angelangt wären, es hätte ihnen nicht an Ver­­theidigung gefehlt. Wohl nicht durch die Zivilbehörden, denn diese sind slavisch, die Organe Rodich’8, und haften die Ungarn; aber das hier stationirte ungarische Militär hätte schon mit Rücksicht auf die Er­­haltung der Ordnung die Ungarn vertheidigt. CS wmrengte sich nicht ein, weil von der Lloyd-Gesellschaft authentisch erklärt wurde, daß auf dem Schife seine Ungarn seien. Aber die hiesige flaviische Bartet begnügte sich nicht mit der projektixten Ruhestörung­­ statt und bei dieser mard die Deputation parodirt. jün­ften Sonntag fand die hier gebräuchliche öffentliche Masterade Dian stellte die Studenten in besperater Toilette dar; desgleichen Abdul Kerim, dem statt des Säbels ein Spinnroden überreicht wurde. Um tatt, um Mitternacht verlangten die ungarischen Soldaten, mie­ge­­sieh jedoch Genfteres. Es fand ein Maskenball im Theater wöhnli, einen Csárdäs. Die Slawen pfiffen und forderten den Kolo, der bisher in Cattaro nie getanzt worden war. 68 entstand­­ eine Rauferei, in welcher mehrere verwundet wurden. Die Haupt­­rolle seitens der Slawen spielte in der kleinen Schlacht der Brofes­­sor und österreichische Land­wehr-Lieutenant Merkusisch !" Zum Scheidungs- Prozeß Patti-Caur“ Der „B. 8." wird aus Paris vom 28. Teber gemeldet: Marquis und Marquise de Caur erschienen gestern, am 27. Teber, bei dem Präsi­­denten des Seine-Tribunals­­egen des geieglich vorgeschriebener Versöhnungsversuchs.. 68 kam seine Versöhnung zu Stande. Der Präsident füllte sodann ein Erkenntniß, welches die Marquise de Caur ermächtigt, ihre Scheidungsfrage einzubringen, sich provilo­­— vijg zu ihrer Schwester zu ziehen und während der Dauer des Pro­­zesses in Paris, Wien, London und anderen Städten, wo sie enga­­gier­ ist, zu singen. «« ..· . (Ruffifolge TBübliblereten.") Unter dieser Musigunjt brachten mir unter den Tagesneuigkeiten des jüngsten Abendblattes eine Meldung von A­gitationen in uffischem­nteresse, in welcher als. der Schauplag derselben duch einen Schreibfehler D­isfolcz ger . nannt wurde, während es richtig Munt­ács heb­en mußte. 1860er Lofe ,—.—, RG —.­, Oesterreichische Staatsbahn 186—, 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe —.—, Papier- Rente —.—, Silber-Rente —.—, Lombar­­den —.—, Galizier —.—, Ungarische Lofe —.—, Naab-Grazer Wien, 1. Mi. Drig.-Telegr) Fruchtbörse. Frühjah­rs- Weizen fl. 13.30; Brühjahrs- Korn fl. 10.—; Frühjahrs-Hafer fl. 8.08 bis fl. 812; ungar. Korn fl. 10.75; Merfantil-Hafer fl. 8.10­ bis fl. 8.30; prompter Mais fl. 6.75 bis fl. 6.85, per Mai-Suni fl. 6.85 bis fl. 6.95; AWes per 100 Kilogramm. Wien, 1. März, (Orig.-Telegr) Steichpvieh­­markt in St Mare Der Gesammt­orrat­b an Kälbern betrug 3482 Stüd, an Borstenvieh 1296 Stüd, an Schafen 940 Stil, an Lämmern 1235 Stück. In­folge der falten Witterung war das Geschäft im Allgemeinen leb­­haft, Breite fest, aber unverändert. Schafhandel unbedeutend. — Man bezahlte: Geftochene Kälber von fl. 34 bis fl. 53, wollige Schafe von fl. 40 bis fl. 45 (per 100 Kilogramm), Lämmer von fl.6 bis fl. 13 per Paar. — Witterung falt, Schnee. Lamburg, 28. geber. (Get­reidemarkt) Meizen ruhig, per Weber 221.—, per Feber-Nlär, 224.—. Noggen ruhig, per Weber 158.50, per Feber-Dlärz 159.— Am. N­übel matt, foto 13.—, per Mat 71.— Am. Spiritus matt, per Weber 45.25, per Teber-März 45.—, per April 44.50, per Diät 45.50. Frost. Bari, 28. Feber. (Abendsozietät.) Mehl, agt Marken per laufenden Monat 60.—, per März-April 60.75 ruhig, per MaiN­uni 62.75. vier Bronate vom Mai 63.75. Nübel per laufen­­den Monat 93.—, per April 93.50 behauptet, vier Sommer-Monate 93.—, vier legte Monate 91.—. Spiritus per laufenden Monat 62.50, per März-April 62.75 fell, vier Sommer-Monate 64.—, vier lebte Monate Meizen per laufenden Monat 27.50, per März April 27.75 ruhig, per Mai-Juni 29.—, vier Monate vom Mai 29.75. Antwerpen, 28. Feber. Petroleum steigend, 34— res. per 100 Kilogramm. . fondon, 28. Feber. (Getreidemarft.) Getreide geschäftslos. Loko-Del 37 °. Zufuhren : Weizen 7300, Gerste 5200, Hafer 19.800. ereignete um _Abend — «­ ­ Telegr. Deperdjen d. , Peter Sond”. Gyerigyántos, 1. März. (Orig.-Telegr.) Gestern wurde Nikolaus A öfer, der Kandidat der liberalen­ Partei, zum Reichs­­tagsabgeordneten des Billeter Wahlbezirkes gewählt.:... Wien, 1. März. Orig.-Telegr.­ Der gestrigen Soirde " beim gemeinsamen Kriegsminister mahnten die­ Erzherzoge Friedrich und Wilhelm, die Minister Graf Andraffy, und Baron. Hofmann, sänmtliche österreichiie Minister, zahlreiche­ fremde Prinzen, die Spisen der Aristofratie und zahlreiche hohe Militärs und­ Würden­­träger bet. in­­ .-:«­­Wäen­,«««1.Mai­z.Der Eisenbahn­-Ausschußzsb­e­rieb­ das Gefes betreffs Regelung des Verhältnisses der garantirten Bahnen. Der Handelsminister hatte erklärt, die Regierung habe beschloffen, ihre Vorlagen angesichts der Wünsche der Bevölkerung und Petitionen der Handelskammern aufrechtzuerhalten und­ dieselben dem Votum des Parlaments zu überlassen. Der Ausschuß entschied‘ — im Brevizipe, daß das Gefäß auch auf jene­ Betriebskosten-Abgänge­­­ Anwendung finden­­ solle, welche schon derzeit­ bestehen. Belgrad, 1. März. Z­opufowitsch, und eine große­ Unzahl oppositioneller­ Abgeordneter Hatten­och gestern, erklärten, die M­ajorität , ‚eine Audienz beim Sürften und ... der Stupfditina, sei trop des Friedensvotums mit Dem Ber Halten des Sabiners in den sonstigen Fragen nicht einver­­sanden. Der First antwortete ausweichend. Heute kehren die Deputirten in­ ihre Wahlorte heim, begeben sich aber vorher zum Fürsten, um­ Abschied zu nehmen und zu leit­en daß die Vergütung für die Kriegsschäden dein ärmeren Bewohnern möglichst bald ausbezahlt werden möge. Die Auflösung der Stupfehtina erfolgte, nachdem der Fürst zuvor in einstündiger Thronrede­­ eine Darstellung des Krieges, der militärischen Lage des Landes und der Friedens-V­erhandlungen, gegeben hatte. Der Flrst erklärte, Rußland habe einen Separat-Frieden genehmigt, Serbien sei nicht in der Lage den Krieg forte­zujegen, der Waffenstillstand gehe zu Ende und­ die Pforte habe seine Verlängerung bewilligt ; “die Stupfatina möge ‚daher sofort ü­ber Krieg oder Frieden entscheiden. .— Der ürít 309 fie) hierauf zurück und Niftics gab nun ein Erposé über die Friedens-Stipulationen. Nachdem über jeden einzelnen Bıunft abgestimmt worden war, wurde das ‚Friedens-Votum proklamirt, Sterauf erschien der Fiürst, abermals "und­ beglickwünschte die Sfupigtina . zu Dieser Entschließung und der Minister verlas sodann den fürst­­lichen Utas, welcher die sofortige Schließung anordnete. Die Verfügung erregte Sensation, war aber gejeglich, nicht umaustoßen. »Bukarest,jllg.kaärz.Das Am­tsblatt ver­öffentlichte die pro­visorischen Handelsverträge,welche bis zu­m»1­2.Mai m­it Fr­ans selb­ds England,Italien,der Schweiz u u­d Holland abgeschlossen wurden. Je­wet ,­­Washin­gton­,2,8.Febi­r.In der gemeinschaftlichen Sitzung der Konzeßhäu­ser­ wurde beschlosse­,die Wahlstim­m­en Nord-Karo­­linas in Sü­d-Karolina­s,als für Hayes,jene Texas’sind Teiin­e­s tees für Tilden abgegeben zu betrachten. Wien, 1. März. Bi der heute­tattgefundenen Ber­ lefung der 1864er Lofe wurden folgende Serien und Nummern­ gezogen: Serie 1020 Nr. 45 Haupttreffer, ©. 1214 Nr. 40 gem. fl. 20.000, &::1214 Nr. 2 gem. fl. 15.000, ©. 855 Nr. 12 gem. fl. 10.000; weiter gezogene Serien sind: 480 740 969 1065 1194 2044 2198 2697, 2727 3631 3920. Wien, 1. März. Orig.-Telegr.) Die Borbörjie verlief auf auswärtige Notizungen sehr fest. Desterreichsche K­reditaktien 15050, Ungarische Kredit 123.25, Na­po- Re­sident der Skupfätina, leon 3­9.88, Rente 62.70. Belgrad, : 1. Serbisch-türkischen März, :t-mohltguen öften Folgen fein Det ze ear) Ber. (Orig. -Telegr.) szd­­ . "" : « » ..- . i­ ..« ,Wien,1.März.,(E»-rscseinungs Defierogjreditaktien Staatsbahn. —.—, Munizipalban? —.—, Unionbanf. —.—, Allgem. Baubatik—-——-Anglo-Baubanks!«·4-s—-UNgarische-LOse--—, | Munizipalbanf " 15.25 6. 15.50 B.Ofn. Kommerz. 6— 6. 7.— B. 4­1 úg sz -..- ----««...-.-..·(.-......, ! « » ap-«.­­n­a a » Mani­eopoldit. Bant —— „ —— un « » «Spark»assen.« U. Bodenkr.5*/,%,87­, B. 871, 33. Bodenfr. Herm. — — S. ——T8. „in Gold 5%, 99.— , 99), B.Rommerz.6, 885], „ 88.75 U. Onpothf.54,71,79.25 , 80.— , Wolfsboden 7°), 88.50 „ 89.— „ U.a. Bodentr.ö a. — „ —— „ Bolksboden 6%), 85.50 „ 86.— „ U. a Bodenfr.6%, —— „ —.— Prioritäten. P.D. Rettenbr. 86.— ©. 86.50 W. Peter Lloyd-Gef.58.— ©. 57.75 TB. Dfen-Beft. . SE e, Baluten. Nanddulaten 5.87 ©. 5.90 W. Silber 113.25­6. 113.5­98. 20-Fr8.-51. 9.90 , 9.92 „ Reichsmark. . 60.65 „ 60.5 „ Wechselkurse. Amsterdam 3% —.— Bd. —.— 98. Hamburg“1/s% 60.109. 60.30W. Berlin 44% 60.10, 60.30 „ London 2 °, . 123.75 „ 124.25 „ Frankfurt 4% 60.10, 60.30 „ Paris 3%, 49.— , 49.20, Slims . . . ——, —E , Getreidegeschäft. Bei äußert spärlichem Aufgebote wurden nur einige kleine Pföftchen verschiedener Körner zu um ver­­änderten Pfreifen verkehrt und gelangten feine Schlüffe zur amtlichen­ Notizung. Termine. Weizen verfolgt Steigende Tendenz, 10 fr. höher, Mais und Hafer blieben stationär, Nepg etwas angenehmer. Waare. Mais per Mai-Suni fl 6.72 ©., fl. 6.76 W. fance-Weizen per grühjahr fl. 13.50 Geld, fl. 13.60 Hafer per Frühjahr N. 7.784, ©., fl. 7.86 98. Kohlrep3 per August - September fl. 15( Geld, fl. 15%, DWaare, dto. Banater per Zuli-August fl. 14 °­, fl. 14 °), Waare. Amtlich wurden­­ gekündigt, Mitr. Hafer und 2500 Mitr. Mais. genom Di­emöhnlich hob paris, mei einen Sällen bewilligt, werden mußten, bildeten den Gegen­­stand des allgemeinen Gesprächs. 68 zeigte sie auf der einen Seite, daß die Bailje-Spekulation doch noch mehr, als man bisher schon angenommen hatte, in diesem Rapier engagirt war, vor Allen, daß die Negulirung, sehr ausgedehnter Engagements bis auf den aller­legten Augenblick verschoben geblieben ist. CS ift sehr fehmwer, einen bestimmten Normalfab für die Deport3 heute zu film­en, da hierbei ja Alles von der VBonität der­ kontraherenden Personen abhängt wenn wir aber in unserem Börsenbericht den Duchschnittstag auf 5 Mark angeben und dabei gleich noch hinzufügen, daß nach uns vorliegenden Depesden in Hamburg sogar noch höhere Säge bewilligt worden sind, so gibt dies einen Begriffs wie groß die D Verluste aus den, vorhandenen Baifje-Engage­­m­ EK ata Km­e ER word un? (und dieser Yak­ım ist allerdings charakteristisch) berichtet, daß durch den Liquidationsverein bei der diesmaligen Negulirung ca. 21.000 Stüd Defterr. Kredit­­aktien effektiv abgenommen werden.­­68 unterliegt unserer Meinung nac) in zwar seinem Zweifel, daß diese Höhe der Deportfäße eine ganz außerordentliche Menge von Stüden aus den Kreisen des Privatpublikums hervorleden wird, und daß dadurch die heutige Hanfreposition durchaus nicht als gesichert erscheint, wenn nicht noch andere Momente derselben zu Hilfe kommen, zumal ja nicht in Abrede wird gestellt werden dürfen, daß ein sehr großer Theil der jegt abgenommenen Stüde nit zu einer festen Kapitals-Anlage be­stimmt tt, sondern wieder zum Verkauf kommen soll; immerhin aber wird durch das heutige Vorkommniß ein krankhafter Zustand der Spekulation signalisirt, der volle Beachtung­ verdient. Desterreichhische National­ba­nk. Nachdem mor­­gen die Veröffentlichung des Monatsstandes der Nationalbank statt­­findet, unterbleibt heute die Kundmachung des Wochen-Ausweises. Desterreichische Goldrente) Die Cöte an der Pariser Börse wurde vorgestern bewilligt. Mit der Erlangung die­ser Bürgerrechte ist die Vorbedingung für die Gmission der Gold­­rente am Pariser Plate erfüllt. 6(Die Aktionäre der Ofner K­ommerzial­­und Gewerbeban­k)­werden in ihrem eigene Interesse ersu­cht,sich an der am­ 5.Märzl.J.abzu­haltenden Gen­eral­­versam­mlung zu betheiligen­,ihre Aktien bis 2.Märzl-C­. bei der Bank zu deponiren,weil die allfällige N­ichtbeschlußfähigkei der Generalversammlung den Aktionären zum Nachtheil gereichen Ti Gel, pro 6. 5. übernehmbar, 8400 Generalversammlung der Ersten ungarischen Borstenvieh-Maftanstalt, und Vorflug-Nitiengesellschaft. Teofel Moriz Adler begrüßt die versammelten Aktionäre und fonstatirt die Beschlußfähigkeit der Versammlung; deponirt wurden­ von 13 Aktionären 536 Mktien mit­ 130 Stimmen. Der Direktions-Bericht lautet : «"­­ N­achdem die färteren Zuzüge an serbischem und maladischem Maitoteb, hervorgerufen duch die Kriegsereignisse den legten Sahres — und nit minder der durch die Balutaverhältnisse außerordent­­lich begünstigte Export erst in den Monaten Mai, Juni begonnen haben­­. Dam­rt auch der eigentlich regere Verkehr in unserem Eta­­blissement von diesem Zeitpunkte, respektive dem Monate Juli. Das Ergebniß des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde also vornehmlich in dem kurzen Zeitraume Juli-Dezember erzielt — und diesen Um­­stand in Anbetracht genommen, it das Resultat ein befriedigendes zu nennen. Mit Bergnügen erwähnen mir, daß die sehnlichst er­­münschte­ Gisenhagn-Beibindungsstile treiihen der königlich ungari­­schen und der österreichsigen Staatsbahn — mit Auf- und Ablade­­plat­in under­stablissement anstoßend — mit Nächsten in Aus­­führung­ gebracht wird.­­CS bedarf mehr seines Nachweises, daß dieser Schienenweg für den Steinbrucher Borstenviehhandel von mud und daß damit auch unserem Unternehmen erhebliche Vortheile in Aussicht gestellt sind. In Hinweis auf die Bilanz, in­­ welcher sämmtliche In­­ventar-Werthe, im Sinne der Statuten nach vorangegangener ‚chrägung eingestellt sind, beantragen wir, den Neingeminn von 1.3%.314.80 in folgender Weise zur Vertheilung zu bringen . 4. 1000 für den Reservefond, fl. 5810.40 für Tantiemen, fl. 30.000­­ Dividende, das it fl. AZ ver Alte, fl. 309 Bersonal-Kran­­enlaffe, und den Neft von fl. 204.40 für Vortrag auf neue Rech­­tung. Falle dieser Departition die Genehmigung zutheil wird, kann die­ Dividende sofort zur Auszahlung gelangen. 3 ! ...... Die Generalversammlung nimmt den Bericht sammt jenem des Aufsichtsrathes zur Lennt und, genehmigt Die vorliegende Bilanz und ertheilt der Direktion sowohl als dem Aufsichtsrath das Abso­­lutorium.­­ Am­ Antrag der Direktion wird nach dem Beispiel anderer Gesellschaften für den Aufsichtsrath ein altes Jahres-Honorar von 1500 ff. festgefegt und gemgemäß $. 28 der Statuten modifizirt. An die Stelle des austretenden Direktions-Mitgliedes Herrn Ditoits, wurde Sarob Bernhard auf zwei, die bisherigen Aufsichtsräthe Ludmig, Pfeifer und Fishl auf drei Jahre­n wieder­­gewählt. In Folge eines weiteren Direktions-Antrages beschließt die Generalversammlung, von­ den demnächst zu parzellirenden städti­­schen Gründen an der Verbindungsbahn 8—10 Soc zu gesellschaft­­lichen Sommer-Ställaten käuflich zu erwerben und den Rauffchilling binnen 5 Jahren, dem jeweiligen Jahres-Erträgnisse gemäß, aus dem Regie-Konto zu amortisiren. Mit der­ Authentisation des Brotofolles wurden die Herren Gottfr. Ludwig und Wittenbauer betraut. . J. Wien, 23. Teber. Die heutige Börse nahm abgesehen von dem bedeutenden Rückgang, denn die Aktien der Staatsbahn un­terlagen einen ziemlich freundlichen Verlauf. Es war zum Mindesten nur auf wenigen Verkehrsgebieten das Angebot überwiegend, die Kurse der einzelnen Effektengattungen haben sich recht gut gehalten, während die Gold-Valuta um nahezu­­ 29 ermattete. Wesentlichen Einfluß auf die zuversichtliche Haltung der Spekulation übte neben den von Frankfurt vorgelegenen, wesentlich exholten Notizungen die von Konstantinopel eingelangte Nachricht, daß die Friedens-Ver­­handlungen zwischen der Pforte und Serbien zu einem befriedigen­­den Abschlufie geführt haben. Die Kaufluft wäre auf Grund dieser Meldung sogar ostentativ hervorgetreten, würden nicht die jüngsten Petersburger Berichte zur größten Vorsicht gemahnt haben. Plan hat sie zwar auf dem hiesigen Blate bereits daran gemahnt, den ruffiigen Rüstungen nur geringe Beachtung zu schenken, doch hat man es noch seineswegs gewagt, so unweit zu gehen und dieselben vollständig zu ignoriren. Was den Eingangs erwähnten Rückgang der Staatsbahn-Nftlen anbelangt, so ist derselbe hauptsächlich auf P­ariser Verkäufe zurückzuführen. In der französischen Hauptstadt bereitet sich allem Anscheine nach ein Heiner Sturm gegen dieses internationale Spielpapier vor. Heute sind von dort Broduren ein­­gelangt, in denen allerdings mit sehr viel Ungefeid der Nachweis geliefert wird, daß Die gegenwärtige Finanzlage der Staatsbahn über alle Erwartungen selecht sei und Dieses größte österreichische Transport-Unternehmen sehr bald in die unangenehme Lage kom­­men dürfte, seinen Aktionären seine Dividende bezahlen zu können. Staatsbahn-Nitien fielen bis 231 um fl. 5 Bon Anlagemwerthben war die Gold-Rente vorübergehend stärker begehrt, weil gerüchtsreise verlautete, daß sie heute die Göte an der Pariser Börse erlangt habe. Sie besserte sich bis 74.35. Rapier-Rente hielt sich bei 62.30 nadh 62.40, Silber:Rente bei 67.35. In­ofen war wenig Geschäft. e0­%Francsfunde reagirten bis 9.92%, London bis 124, Silber ist aber bei 113.70 ziemlich steif geblieben. Kreditaktien hielten sich während der ganzen Ge­schäftszeit zwischen 149.29 und 149.70, Anglo-Aktien zwi­schen 70 und 70.50, Ungar. Kreditbank bei 122.75 und 123.75 und Baufah­ren bei 830.. Geringe Veränderung erfuhren auf Lombarden bei 77.50, Karl-Ludw­ig-Bahn bei 210 und Elisabeth-Bahn bei 131.75, Oester­­reichische Nordmeilbahn verkehrten zu 111, Theißbahn zu 158, Ungarische Nordostbahn zu 91.50 und Alfö­ zu 94. Dampfschiff-Aktien waren 342. a7 Um 2 Uhr blieben : Kreditak­tien 149.60, Anglo- bant 70 Ungar Kreditbant 12280, Zwanzig- Stancsitüde 9.92. An der Abend­börse hat wohl das Geschäft seine grö­­ßere Ausdehnung gewonnen,­­ blieb die Tendenz nach wie vor ziemlich fest, zumal durchwegs befriedigende politische Depeschen“ vorlagen. Einen stärk­eren Nachgang erlitten nur Staatsbahn-Aktien, welche von Paris beträchtlich niedriger gemeldet wurden. Um Uhr notizten: Oesterreichische Kredit- Aktien 14980, Anglobank 70 Ungar Kredit­­b­a­n­k 122.80, Staatsbahn 228.50, Lombarden 78, Gold-Nente 74.10, 20­­ Standsfuüde 9.92. , . 27. febner — mar die heutige Börse durch das ganz foloffale Regi­ m­ee der | | dürfte. Be Telegraphische Witterungsberichte der £. wulg. mietcorn:­­logischen Zentralanstalt. Bomn Mm — Die um.8.8 Grade. — zu Prag um 83 ist allgemein gefunden, zu Trenes in Bregenz 4, Neusohl 4, Ung­­vár 1, Drfova 2, Agram 1, Fiume (mit Demitter) 6 Mm. — Dozonometer in Budapest, bei Tag 9, bei Nacht 8. s Zustand Des Meeres bei Bola und Fiume geh­äufelt Erscheinungen in den lebten 24 Stunden. Der Luftprud it überall gestiegen, Temperatur Schnee: Brag 1, 1. März 1877, 7 Uhr Morgens. 3.|5 | mit NB. munrette 80 fr: Gingerender. mn (epsocoen SOO000202000 ; ori THEODIR KERTESZ Budapest, oorotfeag. 2 4 Niederlage der patentirten terre euit · "jenes sremndartigen«rein und weichtönen­den carina, Instrumentes, duch welches das Apenninische DI­­carianer-Septet ír élie carré fo raufuenten () Ö Damen-Dcarina fl. 1.— Prim 1.50 Second 2.— Terz 2.50 Ö 8 Quart 3.— größte fl. 4.—. 4) 1109 DOOOOOOOTO SSOSSIDDU NB. Die größeren Nummern Slavierbegleitung. a Dcarina-Schule 40 fr. eignen sich ji am besten zum Bortra 60 je fr. Dcarina-Melodien-Hefte. 0 Y Reisen-und Handelsnachric­­ten­. Bu­dapest,1.9)lärz.(Pester Waaren-und E«ffekten­börsen)In Produkten sehr schwacher Verkehr. Schweinefettflass,"»Stadtwaare sammt Gebinde 68 W.,Pflaumen ohne Am­ine,bosnische Fußwaare Mittelwaare zu­ 21.40«.geschlossen. In­ Essetten­ verlief die Börse bei unverändert günstiger Stimmungsarg Azu­lagewertlie in geschäftsloser Haltung.Valuten und Devisen­matter, as · An der Vorbörse Oesterreich­ische Kireditzir 148.40— 148.80, an der Mittagsbörse Desterr. Kredit au 148.80—148.60 geschlossen, Ungarische Kredit-123.25 ©., Industrie zu 37 geschlossen, Bester Kommerzial-Bant. (er Coupon fl. 27.50) 540 ©., Landeszentrale und Sparlassen fließen (er Coupon von fl. 7)­68 ^., Louisen- Mühle blieben (ex Coupon von fl. 30) 140 G., Bannonia-Winkle (er Coupon von fl. 150) 795 G., zu 795 geschlossen. Spodium; (er Coupon fl..22) 170 G., Weiter­e Versicherungen: gefragt, zu 4450 getauft. . Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 87.50, Ungarische Sppothefenbant zu 79.75 geschlossen, Reichsmark zu 60.65 gemacht: Kurse schließen wie folgt:­­: Staatssklnilv. U.Eisenb.-Anl.s9875«06.99.——W.U.Grundenb­st.74·—G.74.50W. OstbahnIL.69«,—,,69.50,,Teineser Banat 71.75»72.50,, U.Pri’jin.-Anl.«70.50,,71.—,,Gömnörer Eisb.—,—­,, ,, Schatzanweis.97.—»98.—,,Weinz.-Oblig.«727s3.,731s8,, Asssekuran­zem , Ungallgem.1270.—G.1300.—­W.Pannonia.393.—G.395.—W. 1 Reiter. Versid. 44.25 , 44.50 „ Union .. 3, Mini ». » „. "Salinen. 150.90, Ungarische Bodenkrediti— — , ro­hungarian —.—,­­ Belt. Straßenb.171.—G.173.—W. Nordostbahn . 92.— ©. 93.— 98 · » « 1097 Budapest, V., Balstingaffe 6 Anglo-Austrian ——, Ung. Kreditbant 123.—, Lombarden ——, Dfner Straßenb. 20.— , 21.— „ Dfner Bergbahn 54.— „ 55.— ,, Bon der Berliner Börse,) Mehr als durch irgend Er, Banten. Schlachtrichnfarkt. Budapest, 1. März. (z. B. Schmwars, Vieh-Kom­­missionär.) Der Schlachtvieh-Auftrieb betrug 895 Stüd. Man beahlte: Ohren von fl. 47 bis fl. 50.50, Kühe von fl. 44 bis fl. 48. (Alles per 100 Kilogr.) Obwohl der Auftrieb nicht bedeutend und ziemlich gute Mittelqualitäten vertreten waren, konnte sich doch sein lebhaftes Geschäft entwickeln, da der K­onsum sehr­igmwmad ist. Getreide, die steigende Tendenz weitere Ortschritte gemacht. Bei lebhafter Hand, 28. Feber. Raaber 1090.) In Weisen hat Nachfrage, aber ungnügenden Vorräthen, erhöhten sich die Breite neuerdings mit 15­- 25 Er. per Mir. und gehen noch einer weiteren Steigerung entgegen, da die Zufuhren im Allgemeinen sehr gering sind und Gigner nur schwer ft zur Abgabe entschließen. Gemact wurden: Raaber 1000 Mitr. 74.66-77.40 zu fl. 12.80-13.65, Bocstaer 73.75—74.21 per Mr. notivt fl. 13—13 20, Banater 500 Mitr. 76.49—77.40 fl. 13.65 14, Theiß 250 Mitr. 77.40­­-78.81 zu fl. 14—14.25. Korn ebenfalls fester, 5—10 fl. höher, 400 , Mtr. 70.11 zu fl. 10.15, 500 Mit. 71.48 zu fl. 10.25. In Hafe i­st der Verkehr ziemlich lebhaft, die Stimmung fest und Breite seit M Wochenbeginn unverändert gut behauptet. Gemacht wurden Kanal 2500 Mitr. zu fl. 7.67 °/,, dto. 2500 Mitr. zu fl. 7.71. Mais 500 Mitr. zu fl. 6.40 und zu fl. 6.50. Alle Verkäufe prompt und per alle. Wetter stürmisch, trübe. H f 19, etwas Anderes — berichtet die „Berliner Börsen-Zeitung“ vom · .’ . 14. — 1877. Weiter Lloydarfeuhar : Heiel zum Jägerborn. Heute - Abends Konzert der beliebten National-Music-Kapelle des "ERB "á emn PD 1. Anfang 428 Uhr. Für Haushaltungen. 4 Bon heute üb ermäßigen wir den Preis unserer­­ prengischen Salontopfe auf 90 Er, inländischen & n 65 prima Stud:Boats cr ET pr. Boll-Ztr. Franco Haus gestellt, inclusive Abtragung und werden Aufträge von 5 Ztr. an prompt ausgeführt. 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Verantwortlicher Redatteur: Dr Max Falk. 1243 " fl. . i i . |­­ . | . .h Druck von EkiOrZi Weiii,"Buidapest, Dorotheagasse II. Berlag | i . . . .. «"««m­it Wiener Börsenkurse vom 28. Heber. Ungar. Eisenbahn-Ansehen 100 fl. St. 5%] 98 50] 99.—| Mietd-Fiumaner Bahn 200 f. . ro­ m. . Aktien von Imdusir.Unterw­­ei abetüpalen 5% Bilber Emission . 1862] 90.-- 91 —|Reglevich zu 10. - - .Gsld?!»3«ang El JWre '« Gh Waare 22. .,Präm­ien-Anlehe·n··-70.5071.—-Battapek-Doin.·-.3at.(D.-Di«.)200fl...—,-—.—-z,SeFuritasj-Puckversticheriitzgs-Ges.300fl. --.—[—·—Oesterr.NordwestbahnZoofL Silber­..99.2».iiu.7.3Win­dxschgratz zu 2011,CPk. 23.— A.2tll.Staatsmutd.100ft.,GF­P«,PIIXreWeis­zehent-Avios.-Obiig.2100,I--7«2»2573.—-Dynau-D.-G.onewiooaoik....343.—345.—Wzks72ufaokikoftm.kaneu2oosisoØiis.-—175.—szdoifspahnzu aoosi. .....72—.7a- Einsti. Zi. verz.tai-Nov...57.»82.85­-2«.To«Staatsani.-Obl.vom JJSZLM—-——.—-Elisabethbahn 200ft.CM.».....131.75132.2­.Wiener Ziegel-a.Baugesellsch.goosi.soy»—.-—.—Siebenburger Eifel­bahnges.eooss.»S... 59.15) 59 ° 50 |, nm Beber-Angust 5 .1.62.50| 62 70) +, "Staatdanl.Opl. vom a Ba = |­er Ehlriedk Se Bu E D ee une G­ebriefe 100 A Ne. zu 500 Sres. per Stud . N Rs Wechselkurse 3 Alonate. =, ‚Seld Waare, Se Woare

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