Pester Lloyd, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 272-302)

1877-10-25 / nr. 296

\ \ { — Einzelne Nummern © Mr. —­­296, zoomi ein­ ein­fnndke einen-unger-Monat-ast­­en»P­esterleyd«(Morgen-und Abendblatt) s Erschein­t au­ch Montag Fritz sind am Morgen­ nach einem FeiertagJ Yürd x Hür Yndaperk: » Alixostvemndungi soeahrlichsc.II.-Biertelj·ahrl.,,5.50 Ganzschri­ ft­ 24·-—Bierteljährl.«m­­salbäbrb»u.—-Monatlich»2.—Helb1abrls«12.—Monatlich»s.20 n L3 a«­·«.«-- . »mYocheaocmnikstanwmzornwirtosioan:1.—­­» ,, qukänumkiktükqsqpestinbcrAdm­inistrationchMesicretteyd««Dorotheane ·k.14,1. Sipr, Zpekhagägzudxpgstiiizztoeist PSsZs flxlcken­ZFfi­en­ durch alle kjsostimtekgss d­ommen für 1 fl. per 100. — Dieselden find jr, an die € i­­ee­tion bed „Belter Lloyd“ zu senden Ya Bess Inferese und Einshallungen für den Offenen Sprechlaal werden angenommen, Diudapef in der Administration, Dorsthengaffe Nr. 14, exsien Stud, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der M. Kang Elisabettplag Nr. 8, Hausensteim , Vogler Doro­­theagaffe Nr. 12, Snfertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfrantirte Briefe werden nicht ange­­nommen, Bier unndzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotbengafje Nr. 14, eriten Stod, Manuskripte werden in Reinem Falle gurükgeflesft, in allen Verschleissiokalen, „88 Er ae Inferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bel A. Oppelik, Stud Genbastei Nr.2; MR. Mosse, Beiler>­flätte Nr. 2; Blansenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Geogafse Nr. 12. &. Z. Danube & Comp; Singerstraße Rotter & Cie.,l. Niemerg. 13. — Paris: MHavas Laflito K& Comp., Place de la Bourse.. — Frankfurt a. M.. "&. L. Daube & Comp. Abonnement für das Ausland: (Morgen, u. Abendblatt) Vierteljährige Für Dentigland: Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl. nächsten Boflamte 13 MI. 76 Pi.; für die Ponau-Farktentgümern bei uns 9 fl, b. näd amte 17 Frc8.20 Cent. ; für Halten bei und 10 fl. 50 Fr., b. Boflamtein Zrieft 10 fL.18 fr.; für reichbei ung 10.50 Fr., bei Havas, Laffite En. in Paris Place de la Bourse 38 Frc August Ammel in Straßburg 28 Fred. 95 €; fü­r Spanien, Portugal, bei und 10 f.50 fr.,b­ante in Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 fr., bei den Postamt 18 Frcd.75 €; für Großbritannien bei und 10 fl. 50 Tr., 5 Postamte in Köln 23 WM für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Boltamt Köln 23 M. 8 Pf., für die Verein. Staaten vo­ordamerika bei und 10 fl. 50 fr.,b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 Pf. für die Sürdet bei uns 10 fl. 40 Tr., bei den baseldft aufgestellten £. 8. Bosterpeditione: 5 fr. ; file Griechenland mit Egypten bei ung 10 fl. 50 kr., 6. us Zriest 10 fl. i­weden, Norwegen, Dänemark und Island bei ung 10 fl. 50 r., Beim Postamte Ri 8. Bi. , für die Niederlande bei ung 10 fl. 50 Tr., b. Postamte Oberhausen 2, DIE. für Montenegro un. Serbien bei uns 9 fl., bei jammel, dortigen Postämtern 7 fl. 15 kr. Der Getreide:Ex­port und die Eisenbahn:-Fracht­­lage,‘­ € 3 ist eine unleugbare Thatsache, daß die Ausfuhr an Zerealien aus Ungarn derzeit in konstanter Abnahme begriffen ist, während gleichzeitig die Bezüge russischer und rumänischer Prove­­nienzen auf den westeuropäischen Märkten in bedeutendem Maße steigen und selbst das bisher zum Theil unbestrittene Abfallgebiet für ungarisches Getreide, nämlich Süddeutschland, die von Ungarn abwendet, da dasselbe­insichtlich der Preise nicht mehr volle Konvenienz bietet. Die Entwert­ung der Balıta in Rußland und die günstigen Einlaufspreise, sowie die bekannt niedrigen Gifen­­bahu-Tarife wirken zusammen, um Ungarns Lieferungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Eine baldige Nenderung dieser­­­erhältnisse ist leider nicht anzuhoffen und es zeigt sich schon jet, daß die im Sommer Dieses Jahres eingetretene Erhöhung der Getreide-Fracht­­füße aus ungarischen nach süddeutschen Stationen, für den Getreide­handel einen schweren Schlag bedeutete, dessen Konsequenzen sich bald noch stärker fühlbar machen dürften. Da es nun wohl auch den vaterländischen Transportanstalten nicht greigistig sein kann, wenn der Export gehemmt ist, so wäre es im Interesse aller Be­­theiligten gelegen, wenn die damals in Szene gefette Fracht­­erhöhung, gegen welche Handel und Produktion entschieden protestir­­ren, wieder fallen gelassen wu­rde; man wirde damit gewiß einen neuen Sab­or Schaffen, der wesentlich dazu beitragen wird, Die Kontinuität des Geschäftes und den Export zu steigern. TEE EISEN TER ERS SERIE­ S­ . Gegenseitiger herungs - Berein nuigern­er Eisenbainen, M.F. Sterthümer auf dem Gebiete der Volkswirtsschaft haben oft schon Staaten geschädigt, namentlich wenn man mit jugendlichen Feuer gegen die nicht immer gewürdigte Praxis, von faligen Prämissen ausgehend, eine sogenannte „Umkehr“ bewerkstel­­ligte. Das Kapitel von der „Umkehr“ auf diesen oder jenem Gebiet i­st ein lehrreiches im Staatsleben. Ein Staat jedoch regeneh int si, denn nachdem den im Staatsleben begangenen Mißgriffen eine An­­zahl von Individualitäten zum Opfer gefallen it, vollziehen andere, dem Staate angehörige Individu­alitäten die Regeneration. Anders ist es zumeist mit den wirthschaftlichen Irrthümern des Individuums und der Korporationen. Diese fallen oft in iger Auffassung zum Opfer; zumeist schwer geschädigt oder unheilbar stehen sie an dem Siebenbette ihrer Existenz. Einige Heißsporne der Eisenbahnmwelt sind mit dem Projekte der Schaffung eines gegenseitigen Versicherungsvereins der unga­­rischen Bahnanstalten gegen Transport und Feuerschäden beschäftigt. Fern sei es von und, die Zweckmäßigkeit solcher Vereine überhaupt zu bestreiten, aber mehr als fraglich ist es, ob eine we­ch­­selseitige Berficherung für Eisenbahnen zweckmäßig und hochwendig wäre, Bereift und vor Allem Eonstatiren wir, daß eine solche Ein­­richtung für Feuer- und Transportversicherung no In seinem Lande einft­rt, und daß der Berfuch, einen solchen gemein­­samen Verein für Oesterreich und Ungarn zu bilden, troß vielfacher Bemühungen und Berathigsagungen von den maßge­­­benden Eisenbahnen aufgegeben scheint. Wir glauben die Gründe hiefür in der richtigen Würdigung der Theilung der Arbeit einerseits und der Bedeutung des Ki­filos andererseits zu finden. Die statutarische Bestimmung und Aufgabe einer Eisenbahn- Gesellshaft scheint uns der Uebernahme der großen Risikos des Bereicherungs-Geschäftes, und selbst der Antheilnahme an dem Verfigel­zungs-Geschäfte zu widersprechen. Die Noministration einer Eisen­­bahn ist so komplizirt, die Ansprüche, welche die Wirthscaft eines Zandes an die Bahnen stellt, sind so weittragender Natur, daß die leitenden Organe der Bahnen mit den auf das Transportwesen bezüglichen Tragen wahrlich genug zu thun und mit nöthig haben, sich noch die Last eines Geschäftszweiges aufzubürden, bei welchen andere Prinzipien, andere Erfahrungen und andere Kräfte beur­­sohen, welcher ollenthalben ein selbständiges Dasein führt und nicht als Nebengeschäft“ betrieben werden kan. Das Prinzip der „Sheilung der Arbeit” erheirscht demnach, daß „Transportwesen“ und „Bereicherungswesen” getrennt erhalten bleiben. Das zweite Moment ist die Bedeutung und Größe des Risikos beim Eisenbahn-Betrieb. — Aus einer Anzahl künstlich zusammengefegter Zeiträume, deren Dauer weder durch den Wort­­laut der Verträge, noch dur die Natur der Sache gerechtfertigt ist, hat man fabelhafte Gewinne herausgerechnet und ein geringes Risiko der Bereicherungsgesellschaften zu bestimmen gesucht, welches man dann mit Droh­heit auf die eigenen Schultern aufladen zu können glaubte. Aber das Risiko darf nur nach der Vergangenheit allein, sondern muß auch in Hinsicht auf die Zukunft betrachtet w­erden. Die Versicherung hat nicht nure mit eingetretenen, sondern euch mit voraussichtlich möglichen Schäden zu rechnen. Bei den beiden genannten Zweigen der Eisenbahns Versicherung liefert die mangelhafte Statistik bisher nicht einmal annähernd eine Norm für die Zukunft, selbst nicht für die Vergangenheit. Sonst hätten die Besicherungs-Anstalten gewiß nicht mit mehreren größeren Bahnen Berträge abgeschlossen, von denen allgemein bekannt ist, daß sie zum Bortheile der Bahnen ausfallen. Daß es gleichwohl möglich ist, die widertreifenden Interessen zu versöhnen, ehrt die Theorie der Verficherungs-Anstalten. — Selb­st verfichern heißt nicht verfiert sein, denn zum Wesen der Berficherung gehört eine je größere Menge einzelner verficherten Gegenseitige Berficerungen, welche nicht in der Zahlung eines vorausberechneten figen Entgeltes ihre Hauptbedingung haben, sondern lediglich die Auftheilung der eingetretenen Schäden nach einem bestimmten Machstabe vornehmen, müßten überdies möglicft gleich­­artige Nisten in sich fließen. Dies ist aber bei Eisenbah­­nen nicht der Tal. Das Anlagekapital, die Baus, Verkehrs­­und Betriebsverhältnisse, die Natur der Frachten, die Länder, die sie berühren, die Eigenthümlichkeit der Eisenbahn-Organe ver­­miedener Regionen geben jeder Eisenbahn ein individuelles Ge­­präge. Demgemäß ist es auch­ bisher nicht gelungen, einen allge­meinen Maßstab für die Partizipation jeder einzelnen an eingetre­­tenen Schäden — wir Sprechen immer von Transport und Feuer­­schäden — aufzufinden. Weder die Länge der Bahn, noch die Vertheilung und Größe der Stationen, noch das angelegte Kapital, noch die Anzahl der Lotomotiv- oder Achsmeilen zeigten ss als entsprechender Depar­­titionsschlüsfel für die Feuerversicherung oder für die Transport­versicherung. Selbst die Dichte des Ver­ehrs, und mir sprechen hier aus vielfältigen Erfahrungen, erwies sich nicht als maßgebend , weder nach oben, noch nach unten stand das Nisilo proportional zur B­efahr, so daß, welchen Maßstab immer man auch annehmen möge, bald die größeren Bahnen für die Heinen, bald die kleinen für die großen, jedenfalls aber die gut verwalteten Bahnen für die minder gut geleiteten aufkommen müßten. Die Versicherungs-Anstalten ihrerseits behandeln die einzel­­nen Bahnen individuell, sie bestimmen lediglich nach der Eigen- Ehümlichkeit der Bahn und nach den jahrelangen Erfahrungen bei jeder einzelnen das Entgelt, welches daher an nach den Fort­s&ritten des Betriebs und der Größe der Anlagen ermäßigt oder erhöht wird. Wederdies ist bekanntlich die Anzahl der Versigerten für jede Versicherung unwesentlich — denn nur eine hinlänglich große An­­zabl derselben vermag das Risiko der Einzelnen zu vermindern. In Ungarn allein ist die Anzahl der Eisenbahnen viel­ zu gering, um bei eintretenden größeren Schäden die Duote für die einzelnen Rah­­men nicht allzu groß, nicht viel größer werden zu lassen, als die Jahresprämie bisher betrug. Hiebei darf nicht vergessen werden, daß eine relativ geringe Anzahl von Transportschäden auf einer oder mehreren Bahnen, ja selbst nur ein größerer Bahnhof-Brand, an Gebäuden oder Frachtgütern, hinreichen kann, die Antheils- Duote derart zu erhöhen, daß die Betriebsrechnung ungebührlich Belastet würde, was zur Folge haben würde, daß entweder das Herar, also der Steuerträger, oder der Aktionär in Mitleidenschaft gezogen wiürde. Ein weiteres Moment gegen die wechselseitige Ber­eigerung von Eifenbahnen liegt aber in der Natur des Transport­­verkehrs, welcher eine rasche und consante Befriedigung aller Sn­­kereffen erheisst. Wenn nämlich die Gifenbahnen die Schäden gegenseitig fahlen müßten, würden sie bei Erhebung und Liquidirung der Schäden als unmittelbar berührte Bartel ganz anders vorgehen, als sei, wo sie dies Geschäft für Nehrung Dritter vornehmen. Bei Verfahren würde langsamer und penibler werden, und die Ent­ Feidungen winden das Odium zweifellos auf fi ziehen. Endlich wäre am Resultat, wenn wir bedenken, daß zu diesem Zived ein eigener Dienstzweig geschaffen werden müßte, der mit Kosten ver­bunden ist, ein sehr geringfügiges Ersparung in Glücksjahren. Ein unglückliches Jahr — wir erinnern nur an die Bahnhof-Brände in Triest, Salzburg, Stanislau 2c. 2. — wü­rde die Früchte glücklicher Sahre verschringen. Die Gefahr des Rififos würde wie ein Alp fortwährend auf allen Verwaltungen hasten. 63 feint uns daher viel richtiger, wenn die Verwaltungen der Eisenbahnen ihr Augenmerk auf andere, weit wichtigere Be­­triebsfragen lenken, als auf jene der Versierung, für welche Theorie und Erfahrung bereit die wichtige Methode gefun­­den haben. =mr7, [4 _ Sörfen- und Sandelsnadrigten. Rene Insolvenzen in Wien) Heute verlau­­teten hier aus Wien S Insolvenzen mehrerer dortiger Firmen aus der Getreidebranche und eine aus der Delbranche und befürchtet man weitere „stile Arrangements“. &3 Scheint demnach, daß in der Getreidebranche Wiens gerade nicht Alles so bestellt ist, wie es fein solte und wie man vorgibt. Von den öffentligen Anstalten der österreichischen Hauptstadt, von Staat und Kommune it aller­­dings vieles geschehen, um dem Berealienhandel in Wien eine neue Stätte zu bereiten, um denselben dort zu konzentriren; die Kauf­­mannschaft aber hat mit den größeren Anforderungen, mit dem erweiterten Beruf nicht Schritt gehalten. Dieselbe hat ihre Votation unseres Grachtens nur richtig erfaßt, sie Hat anstatt zu vermitteln, sich aufs Spiel verlegt, auf den Papier große Umsäbe erzielt und damit glauben machen wollen, daß eigentli Wien und nit mehr Buda­­pest den Zentralpunkt des Getreidehandels der Monarchie bilde. Mit welchem Hohn hat die Wiener Treffe von mureren Saatmärkten gespro­­chen, mit welchen­ Weberm­uth Hat man uns für angeblige Mißerfolge zu trösten versu­cht und jebt scheint das Kartenhaus zusammenbrechen zu wollen und das Grand Cafe am Ende der Braterstraße wird wieder was es gebesen: der Sammelplan der Heinen Leute, die den eben an nicht zu unterschagenden Beruf haben, den Konsum der Residenz und der Umgebung derselben zu besorgen. Uns erfüllt hier der Zusammmenbruch keineswegs mit Schadenfreude. Auch bei uns hat das ungezügelte „internationale“ Spiel Giftblüthen getrieben, auch bei uns wurde durch dasselbe so mancher kräslige Stamm untergraben, aber glücklicherweise ist nur ein geringer Theil der Getreide-Brande unterwühlt; die Aktionskraft ist nur theilweise ge=­rah­nt. Wir bedauern diese Erschütterung des Wiener Getreidehan­­dels, weil uns dieser im Grunde ungefährliche Konkurrent zu größeren Kraftanstrengungen anspornte und uns veranlaßte. Dasjenige, was wir durch eigene unglückelige Verkehrspolitik verdorben, in anderer Weise wieder gut zu machen. Wir hoffen übrigens, daß man bei uns nit aufhören werde, dem Getreibehandel Budapests all jene Bedingungen der Entfaltung zu schaffen, die Demselben noch fehlen, um Denselben auch gegen eine et­wa Später entstehende tü­chtigere und reellere Konkurrenz zu fchtigen. — Die Insolvenz aus der Delbranche betreffend, meldet das „Wr. Tagblatt” Folgendes: Dan sieht in Geschäftskreisen mit einiger Besorgung die Wahrscheinlichkeit eintreten, daß eine hiesige Delfirma, welche kürzlich erst eine Fabrik in einer ungarischen Stadt errichtet und deren Träger dur­ einen Ehrenprozeß gegen eine der Honorigsten Persönlichkeiten der Bankiers­­welt unvortheilhaft bekannt geworden, ihre Verpflichtungen für den Oktober-Termin und damit auch die nächsten Termine nicht werde einhalten künnen. 3 Handelt es dabei um eine Kontremine- Spekulation mit 160000 metrischen Zentnern, auf welche in Folge rapider Steigerung des Nepspreises eine Differenz von­ 160.000 ff. aufgelaufen ist, ferner um in gleicher Weise nach Holland verkaufte Dutantitäten, bei welchen die Differenz 50—60.000 fl. betragen soll. Andere Blätter bestreiten den Eintritt der Insolvenz und erwähnen, daß die Intabulation der Fabrik nicht auf den Namen der Frau des Sabrifanten erfolgt sei — was zu dieser Befürchtung Anlaß gab —, sondern auf den Namen eines holändiigen Bankiers, aus dessen Mitteln der Bau erfolgte. (Mederven Schluß der Temesvárer Aus­­stellung) wird und von 23.9. aus Temesvár geschrieben : Heute Nachmittags wurde die Ausstellung geschlossen. Der Erfolg kann, troß der Schwachen Beihrkung mit landwirthschaftlichen Bro­­dukten, ein günstiger genannt werden. Im Allgemeinen dokumen­­tirte sich ein wesentlicher Fortschritt, insbesondere hat das land­­wirthschaftliche Maschinenwesen allenthalben große Ausdehnung ge­­­wonnen und ist es gelungen, allen Geräthschaften,­­ vom einfachen Pfluge bis zur Dreshmaschine, Eingang zu verschaffen. Die Aus­­stellung war bis zum Schluffe sehr gut besucht und erzielte der Verein einen resportablen Neingewinn. Die Jury, welche gestern Abends ihre Thätigkeit beendete, hat folgendes Ergebnis veröffentlicht. Diplome erhielten : der Werfcierer Weinproduzenten-Verein (in Ver­­tretung von 37 Produzenten), Hiedl u. Komp. in Temesvar für Thiere, Wilhelm Mühle in Temesvar für Gärtnerei, Ignaz Hoch für Essig, Johann Agacsi in Temesvar für Gärtnerei, Ludwig Grünbaum in Temesvar für Maschinen und Geräthe, Sigmund Drmos jun. für Pignolette-Mais, Emilie Frohmann in Binga für Dulft, Aranlı Somogyi für Obi. Die Aussteller von Daus­ndu­­strie-Exzengnissen wurden mit Diplomen, Dulaten und Gilbergulden ausgezeichnet. D Vertheilt wurden 54 Diplome, 10 Stik Dulaten und 59 Stüd Gilbergulden, Königlich ung­arische Staatsbahnen) Am 1. November tritt der TI. Nachtrag zu dem seit 10. Syuli d. 3. z­wis­­chen Budapest, Steinbruch, Balota, Marchegg und Wien einerseits und Stationen mehrerer ungarischen Bahnen andererseits bestehen­­den Verbandtarife in Kraft. Derselbe enthält : Ergänzungen­­ der Transport-Bestimmungen. YHenderung von Trabträgen im Haupt­­tarife, Einführung direkter Statfäse zwischen Stationen der Ersten Siebenbürger und Ungarn­gen Staatsbahn (östlige Linie) und Steinbruch, dann die Aufnahme der Stationen Budapest-Franzstadt und Budapest-Relenföld Der Budapester BV Verbindungsbahn. Creme plare des Nachtrags sind bei der gefertigten Direktion und in den Verbandstationen zu bekommen. (Lihte ungar=­galiz Cifenbahn) Aus­weis über jene Güter, weile die Strecke von Galizien nach Ungern und von Ungarn nach Galizien palfirten. (An der Zeit vom­ 14. bis 20. Oktober 1877.) An der Nichtung vom 2. Mihelyi: gegen Erzemysl: Wein 19.486, Eisen 69.854, Mahlprodukte 11.292, Bier +) Aus kaufmännischen reifen: 9483, Manufaktur 807, Leder 638, Del 6432, Spezerei 3075, Diverse 13.570, Hülsenfrüchte 23.075, Stärke und Kleber 16.758, Kerzen und Geife 9734, Sped und Fette 7183, Maschinen und Maschinen­­theile 43.876, BZnder und Kaffee 7185, Obst 5365, Käse 1087, ©aly 29.967, Summe 278.817 Kilogramm. — In der Richtung von Przemysl gegen 8.­Mihäalyi: Bauholz 40.700, Brennholz 60.000, neue Fällen 23.486, Holzkohle 90.000, Getreide 160.000, Nüsse 16.340, Schafe 500 Stüd 20.000, Kälber 33 Stüd 1980, Appe, Kuhhaare und Borsten 6355, Leinwand 4821, Ochsen 54 Stüd 18.560, Schweine 427 Stüd 18.960, Bretter 714.370, Hadern 8321, Spirituosen 1256, Kümmel 2967, Pferde 2 Stil 2800, Bohnen 18.720, 2ewar 10.099, Schindeln 80.468, Summe 1,250.013 Kilogrammn. · ·· (Fal·limen­t Eduard Simon.)Die Bem­ühungem ein außergerich­tlich­es Arrangement der insolventen Bankfirma»Eduard Simon zu­ Stande zu bringen,haben nicht zum Ziele gefü­hr·t,der heute dann­sachen eines Gläu­bigers seiten­s des Heindelsgerich­tes der·Konkurs eröffnet worden ist.Zum Konku­rs-Kom­m­issti·rtp·i­rde Geri·chts-Adjunkt u­n­d Referenit Dr.Haller und zu­m provisorischen Masseperh­alter Advokat De.Edmun­d Geiger­ ernannt Die Wahltags­fahrt ist auf den 5.Novem­be­r,der Ummeldun­gstermin bis­ Jänner 1878 und die Liquidirungstagfahrt au­f den­ 12.Jänner 1878cm·geord­­net.Durch den Akt der Konkurseröffnung erlischt selbstverständlich jede weitere In­gerenz des Gläu­biger-Fin n­kiiies,dessen­ auf Bezieh­un­g eines außergerichtlichen Ausgleiches gerichtete Intentionen zwar gut gemeint waren,unter den­ obweiltenden Verhältnissen aber zu kein eine­sultate führen konnten.Der Stand der Masse als solcherheit sich seit der Zahlungseinstellung erheblich··verschlechtert,·da es in­ der Zwischen­zeit vielen Gläubigern­ m­öglich geworden ist,be·deutende Forderungen zu kompensiren­,wodurch·die Aktiven erheblicher­­ringert wu­rden­.Solange daher·die·offizielle Krida-Jisiven­tiir nicht vorliegt,wird es schiver m­öglich sein,auch nur annäheru­n­gs­­weise die ruote zui taxirem welche die Gläubiger zu­eewarten­ haben­.Keinesfalls wird dieselbe bedeu­tend sein,und aus diesem­ Gennde und amn anderen­ Wäch­ven ist seitens der Fam­ilie s­nd der Freunde des Hauses eine Subskription eröffn­et worden­,deren üb­er 400.000 fl.betreffen­des Ergebn­­ß zur Aufbesserung der süegewine Gläu­biger-Kategorien­ resultieenden Quote verstzendet werden­ soll Dee voisliegen­de Insolvenz fallweiche Veranlassung,daß heute das Sch­iedsrich­ter-Feellegii­ in­ der Effekten­bran­che eine Plenarsitzung abhielt,i­n welcher die Frage der Kom­petiten­z des Schiedsgerichts in den­ Fällen zur Verhandlung gelangte,wo die insolvente Firm­ci sogenannte Au­szahlu­n­gen verkaufte­ die nich­t m­ehr honorirt wurden-Das Schiedsrich­ter-Kollegiu­m­­ sprach sich mit allen gegen­ Eine Stimme dahin­au­s,daß in­ diesen­ Fällen­ das­ Schiedsgericht inkompetent sei. · · (ReueGewerbe-Ordnu­ng in Oeste­rreich­) Im österreichischen Handelsm­inisterium­ ist der Entwurf einer neuen­ Getwerbe-Ordn­un­g zu­r Schlußredaktion gelangt­ das Resultat viel­­jährigee Arbeiten­,an denen die zur sish­tberatlznn­gUnd zu Anträgen, Vorschlägen und gutrechtlichen Resisterun­gen­ berufen­en­ Faktoren theilgenom­men heil­en-Der zur schliesslichn Erörterun­g gestellte Entwurf behandelt im ersten Abschnitt,,Bed·ingungen­ des·selbst·f­n­­­digen­ Gewerbebetriebs«,im­ zweiten Abschnitt ,,Erforder·unß einer Genehmigung der Betriebs-An­lage bei einzelnen GeiwerbenJO im dritten­,,Uniscing und Ausübu­ng der Gewerberech­te«,imipierten­ ,,Marktv­erkeh­r,Fäeranten­«,im­­fünften,,gei·werblich­e Korporation­en­«, insect­»Mit,,geirei«bliches Hilfspersonal"(Jugendlich­e Hilfsarbeiten­, Lehrlin­ge,Hilfsarbeiter in gröszen­en Gewerbe-Unter­neh­mungen­),im siebenten,,g­«werblich­e Hilfstassen­«',imach­ten­,,evertret·ungen­ un­d Strafen­««,iii­nennten,,Ver­örderni­·1·dVerfah­ren­'«,einzehnten »Ge­werbe-In­spektorsen­,Gewerbe-Kom­­m­­issionen«—Ferner im­­An­­hang I,,Arbeitslei·ichter­',im An­hang I-,,Normativ-Bestmin­en­­gensh­r registrirte gewerblichie Hilfskasseie«'m­it·besonde·i­en Bestimmungen für­ die Kr­ank··en-Fe’cissen­,die InYalidei Fqusen und die Witwen-un­d Woissen­-Skassen­-Denechliisz bildet im Anthcnigm das Berzeichniß dei­ Etablissem­ents,·ii·i··denen d·ie Beschäftigung von Kin­dern­­ untersolgt,und jen­en Etablissem­en­ts,·in­ welchen­ diese Verwen­dun­g unter gewissen Bedingungen gestattet ist. Endlich Ministerials Verordnungen womit auf Grund des§­34 Vor­­schriften­ hinsichtlich des Betrieb­s des Trödlergewerbes,des Gewerb­es der Dienststellen­-Verm­ittler und desaniidleiher-Gehverb­es erlassen­ werden. Die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung sollen mit Ausnahme derjenigen — verzeichneten — Beschäftigungen und Unternehmungen, welche, insofern sie nicht ohne Weiteres betrieben werden können, den dafür bestehenden besonderen Beitriften unterliegen, für alle gewerb­­mäßig betriebenen Beschäftigungen gelten ohne U­nterschied,ob sie Die Herstellung von Beriehlersgegenständen, den Betrieb von Handelsgeschäften oder die Vberrichtung von Dienstleistungen und Arbeiten zum Gegen­­stand haben. Die Realeigenschaft der zu Wet bestehenden radizirten und verkäuflichen Gewerbe bleibt unverändert. Neue Realgewerbe d­ürfen nicht begründet werden. Die Monopole und Negalien des Staates, sowie die Bropi­­nationstechte und Die aus der Aufhebung der festeren hervorgehenden Nechte werden dur­­ch e­inene­emerbe­ Bezüglich der in einzelnen Gemeinden für die Stei­gausschrottung und VBrobbäderei bestehenden Einrichtung der Verpachtung bleiben die bestehenden V­orseriften maßgebend. Ebenso wird an den Beschränkungen des Antrittes und Betriebes einzelner Gewerbe, i welche auf Finanz-Defegen beruhen, dann an den auf polizeilichen V­orschriften beruhenden Votriebs-Beschränkun­­gen durch die neue Gewerbe-Drbaunng nichts geändert. — Die nach den bisherigen gefeblichen Lestimmungen erworbenen persönlichen Gewerbes, Fahriks- und Handelsbere­iligungen bleiben aufrecht; die Art der Ausübung derselben wird duch die Ge­werbe-Ordnung ge­regelt. — Die durch das Privilegien-Defeh den Inhabern von Er­­findungs-, Verbesserungs- und Entdeckungs-Privilegien gewährten Nechte werden doch die gegenmwärtige Gewerbe - Ordnung nicht berührt. Aus den Bedingungen des selbständigen Gewerbe - Betriebes ist hervorzuheben, daß, wer doch ein richterliches oder administratives Gr­enntnid von Dem Ber­triebe eines Gewerb­s entfernt wurde, vom Antritte eines jeden Gewerbes, durch dessen Ausübung der Zwei des Erkenntnisses vereitelt würde, ausgefehloffen ist. Im alle der B Verurtheilung dur ein richterliches Exk­enntniß ist die Ausschließung nur für die Dauer der geiechlichen Straffolgen wirksam; in Fällen, administ­rati­­ver B­ tenntnise kann von den politischen Landesbehörden die Reha­­bilitiwung solcher Personen mit Nachsicht auf ihre nasimalige längere tadellose Haltung ausgesprochen werden. — Der Antritt eines Ge­­werbes ist von der Aufnahme in den Verband einer Gemeinde, in welcher dasselbe betrieben werden sol, nicht abhängig und ändert nichts an der Gemeindezuständigkeit. — Ausländer sind gegen Nach­weisung der formellen Reziprozität Seitens des Stanzes, den sie angehören, in Bezug auf den Antritt und den Betrieb eines Gewer­­bes den Lsuländern gleichgestellt. Im Tale die Neziprozität nicht nachge­wiesen wird, bedürfen sie einer förmlichen Zulassung von Seite der politischen Landesbehörde. — Der gleichzeitige Betrieb mehrerer Gewerbe durch denselben Unternehmer ist gestattet. Ordnung nicht berührt, je nach Dualität von fl. 9,.50-10.50, Dreiviertel-Sradt fl. 9 und Halbfrucht fl. Hafer und Futter-Ger in ungerentertem Zustande zu fl. 5.80. Alles per Meterzentner Magazin. Hilfe mangelt. Der hiesige Hauptartikel, Mais, in Kolben gehandelt. Die Qualität ist gut, obschon sie der vor­jährigen bedeutend nachsteht. Ouantitativ hat sich heuer kaum di Hälfte der Körnerausgiebigkeit herausgestellt. In- und ausländ. Schweinehändler und Spekulanten laufen bereits zu fl. 7 Körnern­ per Mitr. willig. Sämmtliche Katarfen weit un­di sind für diesen Wrtikel gemiethet. Die westlichen Vorrät­e altem Mais wurden nach der Save verladen. Wafferit Abnehmen. Privatschiffe-Fragten für Save und Donau um: verthewert. · . ..Groß-Vecskerek,22.Oktober.Die.­M. Raceolta ist in unserer Gegend bei herklichem Wetter in­ b. Gange undes läßt sich das Resultat·derselben­ Perlinsitis auf 9—10Metr­in·Kei­n­beziffern·Die Getreideznsu.» halten an.·Zu notizen sin­d folgende Preise:Weizen78"«8. per Hektolitersl.10.80,77.5fl.10.50—­10.60,76.5fl.­10.20—« 7·5.5fl.9.80—10,leichtere Gattungen,blasse Waare je nach lität von fl.9—9.60;Futtergerste fl.5.50—5.60;Ha fl.5.30—5.50.(Alles per Meter-zen­tn­er,frankoSchiffodengg zin­.)Kolben­·m­aispeis Doppel-Meter«zen­tn­ersfs.­5.60—««— SIO re 0.15 M. über Null, abnehmend; ih achtjweite­­Se ‚. von. Senta, 22. Oktober. Die schöne, wenngleich Tall Witterung wird von unseren Produzenten mehr zur Rollendum Maislefe und des Anbaues, als zur Beistellung von Getrei­zufuhren verwendet, weshalb der geschäftlichen Bewegung besdheid Grenzen gezogen bleiben. Heutige Wochenpreise : eizen bis 78 eff. zu fl. 10.90—11.20, Gerste 6% eff. zu fl. 6.25 Hafer 446 eff. zu fl. 6—6.10 per 100 Kiloge. — Partien mäßig offerixt und zahlt man Weizen 77.4 eff. mit fl. 11.10. 60 eff. mit fl. 6.50 und Hafer 44.6 eff. mit fl. 6.25 per 100 Kilogr franto Sir. 0. Ürad, 23. Ditcher. In Getreidegeschäfte totale Stille. Am heutigen Nien-Arader Wochenmarkte war von Weizen, als auch von Mais sehr wenig zugeführt wurde zumeist von Müllern von fl. 9.10.50 aufgesauft. Eine Partie berrfchaftlicher Banater Weizen diverser Qualitäten­­ mit fl. 9.75 ab Banater Bahnstation für Wiener Rechnung ge Gerite ist beliebter und wird Heute gute Brenngerste mit fl. willig bezahlt. Korn erhält sie bei stetigem Bedarf für Provia zwece auf fl. 8—8.10. Hafer hat im Breite angezogen und wird schönen geveuterten Hafer fl. 6.25—6.35 angelegt. Mais wird Termine gar nicht ausgeboten, prompt zugeführter Neumais wir mit fl. 6.10 bezahlt. ..? Prag,21.Oktober-In kleinen Zu­snhmen verkehrten­s an dem heutigen­ Fruchtmarkt sämmtliche Fru­chtsorten­ in fester Pre­­tendenz.Weizen war beson­ders gu­t verkäu­flich­ und waren Kon­venten genöti­igt,für sein­e Sorten etwas höhere Preise zu bewe­gen.Korn und Gerste blieben bei gutem­­ Absatz im­ Preise fest be­hauptet·s·gaferbleibt,besonders in­ sch­ön­er weißee Waare­­esengt,je·doch bestehen die Zeisi ihren größten­lheils in­ gelber die Grundexport keine Aufnahme findet.Notrit wi­rde Wes 78——83Kilogr.per Hektoliter Quvilitätsi-12.50—13,K 7.1—77Kilizgr.fl.9.20—9.8(),GersteS4-68Kilogr.sl.«10 bissi.11,s9asek42—49Kilogr­.fl.760—7.90,AllespeeMk Triest,22.Oktober.Bis zum Schlusse der Mitta­ b" wurden lOCOMzteUnn Weizet­gutmerkantile bi876Kilogis·für den­ Eisportzeifl.13.10 per Neste- Maerkte genommen. Sälfenfrüchte. & H Praxi.Fl.Oktober­·Die·Al­satzver­h­ältni­sse haben«fiekiji keiner Art gebessert und bleiben­ selb­st Linsen­ m­om­entanspeich­ls läss·igt,danach au­swwärts der­ Verkehr gän­zlich aufgehört.ghet. notizen­:Erbsen­fl-9—12,Lin­senfl 14——18,·.«Bohte sl.11—12,Hi·rsefl-14·—15,WickenfL8,Ha»nfs-cim, fl 18, Mais, rumänischen alte Wanne fl 875-9, Alle: per Pte. ...»« Rinhlsirodukte. Betrolenn B3) Bremen, 20. Oktober. Die Lager ertragen heute in den 213.292 Barrel (gegen 205.694 im Vorjahre), in Antw 104.862 (gegen 58.383), in Hamburg 52.957 (gegen 18.818), in­terdam 8723 (gegen 12.066), in Am­sterdam 2369 (gegen 1215), Stettin 31.108 (gegen 54.264), zusammen 413.291 Barrels in den sechs Hauptmärkten Europas (gegen 351.440 im Varjahre). Di sammtzufuhren seit 1. Männer sind 2,206.752 Barrel (gegen 1,585.802), der Versand 1,920.933 (gegen 1,741.762). Dei langsam anweichenden Breiten wurden nur Feine Umläge vermittelt, für lofo eröffneten zu 14 Mark und flossen 13.70. Schlußnoti in Antwerpen für lofo 34, Trans. New­dorf 14, &, Bbi­delphia 14 °), ©. Schlachtviehmarft. Baris (La Villette), 22. Oktober. Der Gesemmt-Aufteil tung 2965 Stu Oh fen, 964 Kühe, 65 Stiere, IP Kälber 21576 Schafe 15 Schweine. Unverkauft blieben 414 Dosen, 189 K­übe, 16 Stiere, 187 Kälber 3 Schafe, 12 Schmweine — Dan bizablie: Dofen prima 1.74, fefumda 1.60, textia 1.30, äußerste Streife 1. bis 126; Rübe, prima 1.58, fefumda 1.34, tertia 1.2 äußerste Breife 1.62—­116; Stiere prima 1.36, fefund 1.32, textia 1.22, äußerste Breife 1.40—120, Kälber, prima 2.08, fefunda 1.96, tertia 1.78, äußerste reife 2.15—1.60 Schafe prima 1.92, jefunda 1.80, tertia 1.70, äußerste Breife 196—160, Schmeine printa 1.68, fefunda 1.58, tertia 1.38 äußerste Breife 1.70—1.356. Hammelhäute wollige 24.75, (Altes in Frantz per Kilogramm.) · T « , berufcht Tome mil­ ans-d­a Hedhäfts-Zberichte. Budeneft, 24. Oktober. Witterung: trüb; Thermometer + 110 RR, Barometer: 762,2 Mm. Wasserstand abnehmend. Gffettengeschäft. Die dauernde Geschäftslosigzeit so­­wohl, als auch die matte Haltung auswärtiger Börsepläne hat Die Kurse von Spekulationspapieren sehr verflaut, auch Anlagemerk­e etwas billiger. Der Verkehr blieb auf einzelne Schlüffe beschränkt. Baluten­ und Devisen wenig verändert. An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 209.80-210.50 gemacht, blieben 209.70 ®., Ungar. Kre­­dit aefhältslos, Landeszentral-Sparlasse zu 76 gemacht.­ An der Mittagsbörse kam in Defterr. Kredit Fein Geschäftsabschluß vor, sie Schließen 209.50 ©., 209.75 W., Ungarische Kredit zu 193.50 ges macht, blieben 193.50 ©., Munizipal waren zu 17, Boden zu 16 offerict, 1874er Schabbons matter, 101.75 Œ. Bahnen billiger, Alföld- Flumaner 115.59 Œ., Nordostbahn 112.50 Œ., Staatsbahn 257.50 ©., 258.50 W., Straßenbahn 159 W., Von sonstigen Werthen ronr­den Salgs-Tarjaner zu 85 gemacht, blieben 85 G., Landeszentral- Spartasle gefragt, zu 76 getauft, Ichloffen 77 &., 75 W. Bon Minh­ Ien befestigten inh Bannonia auf 995 W. Bon Pfandbriefen kamen 51,% Bodenkredit-Institut zu 91 '/, vor, Ichloffen so Geld, 26­ Francs= ftüde au 949 gemacht, Waris 47.10 ©., 47.20 WM, London 118 ©. 118.50 W. ·· · Die Abendbörsennsesteer österreichische Kredit eröffneten 211, Stiegen auf 212.40, Schließen 211.90—212. Getreidegeschäft Wance-Weizen per Oktober wurde zu fl. 10.90, per Frühjahr 1878 fl. 11 und Banater Mais per Mai-Suni zu fl. 7.20 verschlossen. —" Getreide. Pan­esova,20.Oktober­.(J.M·.K-St.ul­r.)· Bei schiwachen annheen wurde­n folgende Preise gezahlt:Weizen­ · Auszug aus dem Amisblatte „Budapest Rözling“ Lizitationen in Budapest: Am 15. November und 15. Dezember, 10 Uhr, Y­, Haus 799 in der Wasserstadt de Leop. Do­­lanicky, im Donner : Grundbuchante. — Am 16. November, 10 Uhr Brenneisen-Lieferung für das h­auptstädtische Vimentiwungsamt, alten Stadthaufe 1. Stod, Dep. IX. — Am 17. November und Dezem­ber, 10 Uhr,­­ Haus 566 in Altofen des Karl Wohl im Dfner Grundbuchamte. — Auf 7. November, 10 Uhr, Haus in der Neustift des alt. Behringer, im Diner Grundbuchemte. Am 21. November, 10 Uhr, Liegenschaft 315 in der Storchgasse dra B. Eutley, im Belter Grundbuchante. — Am 11. Dezember uns 24. Länner, 10 Uhr, 5 Liegenschaft 551 in der Kleinen Seldgasse des Wilh. Kroll, im Pester Grundbuchhante. — An 13. November und 183. Dezember, 10 Uhr, Weingärten der Magd. Seidl, im Ofner Grundbuchamte. — Am 9. November, 4 Uhr, Lieferung von N& Requisiten für das Zwangsarbeitshaus, beim Kurator­­ der Ahrkralt, — Am 27. Oktober, 10 Uhr, Lieferung von Röhren und anderen Requisiten für das hauptst. Wasserwert, im neuen Stadthaufe, 1. Sto € 11. — Am 19. November, 10 Uhr, Liegenschaften des Bolst u. Abeles in Steinbruch, im Belter Grundbuchamte. — A­n 3. November, 10 Uhr, Haus 685 im Taban der Aleisia Langer fer Grundbuchante. — Am 13. November, 10 Uhr, Liegenschaft 49, 50 in der Gablergasse des Stef. Egerzeiger, im Beler Grund: buchamte. — Am 19. November und 2. Länner, 10 Uhr, Li Schaft 857 in der Rosengaffe_ des Sof. Kanıpferket, im Befter Grund: buchanmte. — Am 6. November 10 Uhr, Steinkohlen-Lieferung für das hauptlt. Wafserwerk, im neuen Stadthaufe 1. Stod 11. — Un 18. Dezember und 18. Sänner, 10 Uhr, Haus 72, 73 in der Wasser-­­ Stadt der Gräfin Edm. Szechenyi geb. Sera Alnay im Diuer Grundbuchante. «· —­­Konku­rs in der g­rovin­zx Gegen den Labytlcno PißkeeisZement-FabrikaiitenJohannMitterniiinn,10."i 12.DezeniberznmkGeriilitKonioisiL Koiikurs-AiisyebmigiandeipestxDeandapestei protokollirteiiKaufniannsStesciiiGeorgievfts,voiiik.Handelsk iindWeclelerii gseisseestat­d: Bu­dapest,24­ Oktober,1.19M.über Null,abn­ehmen­d Preßburg,24.Oktober,1.05M-über 5.n­ull,abnehmend.­ee 24. Oktober, 0.14 M. über Null, unverändert. Jatmar, 24. Oktober, 0.42 M. über Null, zunehmend. Tolaj, 24. Oktober, 0.57 M. über Null, abnehmend. Szegedin, 24. Oktober, 1.21 M. ü­ber Null, unverändert. Arad, 23. Oktober, 0.98 M. unter Null, abnehmend. Becskexret, 23. Oktober, 00.3 M. über Null, abnehmend. | Siffel, 24. Oktober, 0.45 M. unter Ku, zunehmend.

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