Pester Lloyd, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 272-302)

1877-10-09 / nr. 280

m, 3 >— k - D vonnement für diesstemsungangttonarchke Fi­rden»szesterleyd«(Morgen-und Abendblatt) .Erscheint auch Montag Früh und am Morget­ nach einem Feiertag.) Ritgwsiverimdingk si-st­—Biertelsährl.« «12--·Monatlich- Fürs-weinest­­san­zsiihrlichfl.ss.—Bierteljährl-«I-50 soll-fährt-»U.-Monatlich-Is- Ganejäth. HalbjährL satt separater Postverkeupung de-seinerseits-.-s.1.-siertecjäcrkiipmece. ärdteitkurtrterasten-items...-» » J» das eogubtan für ande u. FHorfiwirtäfgaft am ” [ n L— ” n Dan yeänumerirt für Budapep in der Administration des „Nefter Lloyd”, Dorotheagafse Nr. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mitteln­ Postaneisungen dur­ale Postänter. Verlagen werden angenommen für 1 vion des „Pefter Lloyd“ zu senden fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Exrpebi- 8.— 2.20 Inserate nach Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Birdapesl in der Administtration, arg Nr. ersten Etof,­­ in den Annoncen-Expeditionen der MR. Lang Elifabehtplag Nr. 8; Haasenstein & Vogler Doro theagafle Nr. 12, Insertionspreis nach anfliegendem Tarif, Unstaniirte Briefe werden nicht anges­nommen. einer 14, Bier und zwanzigster Saftgang, Redaktion und Administration Ovrotheagefie Nr. 14, erften Stod, 2 Hannimi­pfe werden In Reinem Stalle gurükgestellte Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen, Sky Inferate werden angenommen im Auslande In wien: Bel A. Oppellk, Stus­benbaslei Nr.3; MR. Mosse, Beiler­­flätte Nr. 2; Kansenstein , Vogler, Walfishgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; @. L. Daube & Comp. Singerstraße Retter & Cie.,J. Fick, Riemerg, 13. — Paris: Havas | |; E- Laffito & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt n. M, &. L, Daube & Comp. ienflag, 9. Oktober. Adonnement für das Ausland: (Morgen u. Abendblatt) oftamte 13 Mt. 76 Bf. fir die D­onau-Fürstentgümern bei ung 9 fl., b. nächsten P: en Volbe . . dr « &o. in Paris Place de la Bourse 98 En = ach­tig: Für Dentfffand: bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl. aächsten amte 17 tc8. 90 Cent. ; für Itafien bei uns 10 fl. 50Er., b. Boflamte in Triest 101.18 8r.; rei bei uns 101.50 Tr., bei Havas, Laffite a August Ammel in Straßburg 98 Fred. 95 €; fü­r Spanien, Fortugal, bei uns 10 fl.50 fr.,b. Pofte ante in Straßburg 23­1. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 Fr., bei den Prostämtern 18 %rc8.75 €; für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 Er. b Postamte in Köln 93 Mr.g Pf für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 231. 8 Pf.; für die Verein, Staaten von Nordamerika bei und 10 fl. 50 fr.,b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Dit. 8 Pf. Türkei bei ung 10 fl. 40 kr., bei den daselbst aufgestelten %. E. Posterpeditionen 7 s für Kriegenland mit Egypten bei ung 10 fl. 50 Tr., 5. Postamte Triest 10 fl. 18 1 für gimaen, Norwegen, Däinemark und Island bei ung 10 fl. 50 r., beim Postamte & 28 für Zuontenegro m. Serbien bei uns 9 fl., bei fünftl. dortigen Postämtern 7 fl. 15 fe. 8 Bl. , für die Niederlande bei uns 10 fl. 50­­ r., b. Postamte Oberhauten 2, M REEL ERTIERZEETER ENTE EUER STETTEN REES LEE EEERTERE REITER ERETIEELBEEELLTUTTTEENEETEN DEN FETTE WW Der Ausbau der Grenzbahnen. O.. Wie bekannt, wird der Kommunikations-Ausschuß uie­feres Abgeordnetenhauses den vom Kommunikations-Minister einge­traten Gefäßentwurf über die „auf dem Gebiete der Grenze zu er­­­bauenden Eisenbahnen” dieser Tage in Verhandlung nehmen und soll die Erledigung dieses Gegenstandes nach dem vom Minister­räsidenten bekanntgegebenen Programm, auch im Plenum, no heuer stattfinden. Diese Frage ist daher eine aktuelle und wird bei der bekannten außerordentlich heftigen Agitation im Grenzgebiete und in Zivil-Sroatien, welche anl zu diesfälligen Sinterpellationen und Beischlaganträgen im Agramer Landtage führten, wahrscheinlic­­a lebhaften Debatten innerhalb und außerhalb des Hauses führen. E 3 dürfte daher wohl zeitgemäß sein, die einander anschei­­­nend schroff gegenüberstehenden Meinungs-Differenzen an der Hand des neuesten ungarischen Gelegentwurfes und des Mollinary'schen Brojektes noch einmal Fury zu beleuchten. Ueber die ebenfalls Tautgewordene Anscham­nng, daß der Bau der Grenzbahnen, insofern es aus den Grenzwälder- Fonda bestritten wird, eine Privat-Angelegenheit der Grenze sei, glauben wir hin­­weggehen zu­ Fünnen, da die ungarisch-kroatischen Ausgleichsgesebe den Eisenbahnbau ausbiiklich als gemeinsame, im ungarischen­­ Mei­stage zu verhandelnde Angelegenheit bezeichnen und es ja auch * abgesehen davon selbstverständlich ist, daß der Bau einer Eisenbahn, welche weit über die Grenzen des von ihr durchzogenen Gebietes hinaus ihre Wirkungen äußert, nicht Lage einer Provinz sein man. Die Hauptangriffe richten sie denn auch­ in erster Linie nur gegen jene Bestimmungen des neuen ungarischen Gelegentwurfes, und welchen der östliche Endpunkt der Bahn vorerst — bis zur " Sicerstellung der Rest-Semliner Bahn­­- Mitromis fein sol und "der Day gegen Siffel und von dort an einen Punkt der Karlstadt Brnmaner Bahn, 5i8 zum Flüssigwerden neuer Mittel aus dem Verkauf der Grenzforste, einstweilen nur bis Brod in Angriff ge­­nommen werden sol, während bezüglich des Fallenlaffens mehrerer Flügelballen, dann bezüglich der­ Verbindung Binforces mit der Station Dalja der Alföldbahn und der Verlegung der Trace von Busfa bis Siffet auf das rechte Save-Ufer, endlich der Verlegung der Hauptlinie Stregg-Stffel aus den­ Nasic-Bozjegaer Gebirgen in das Savethal, mit einem Worte bezüglich einer gründlichen Revision des ©­ U. XXXVHL : 1870 alle Parteien so zienlich einig sein dürften. Sehr übel wird es jedoch vermerkt, dak nicht die sofor­­tige Ausführung der ganzen sogenannten Haupt­­linie Senlin-Sifjel-Oftavia (bei Dgulin) verfügt werden soll, ‚was nach dem Mollinary’igen Plane durch eine Verwendung der ‚vorhandenen amd successiv Hüffig werdenden Mittel der Militär­­grenz-F58 als Subvention an eine zu bildende Gesellschaft ermög­­et werden soll. Es ist nim nicht zu­ leugnen,daß die Grenzbeihip Hauptlinie b­ei ihrer Rentabilität der Verbindung m­it dem wichtigen Punkte -Seuilin,respektive dem gegenüberliegenden Velgradinibe­­sdingt bedarf allmo die zu­künftige Weltlinie,welche von Norden­­ über Budapest u­nd Senixin­ nach Salouich führen­ wird,mit der Transferseike vom Schwarzen Meere zur Adria,deren wichtiger­n­­ Bestandtheil die Linie Senilin-Fiuss­ie zu bilden berufen ist,kreuzt. Auch bietet der Ba­u der nu­rUsOJi­ilen langen Strecke Mitrovitz­­–Semlin keinerlei Schwierigkeiten.Es müssen daher wohlge­­­r­ichtige Grün­­de sein,welche die ungarische Regierung veran­lassen­, diese Theilstrecke erst gleichzeitign«ist der Budapests Sem­lin­erVahn aus­­bauen zu wollen Ein schwichtskind kann allerdings darin gefunden werden­,daß die 4 Meilen lange Linie von Seiilin bis Pazua den Linien Sein­lin­-Vu­dapesti­nd Seinlin-Mitrovitz gemein­sam­­ ist,allein diese Schwierigkeit wäre denn doch unschwer zu überwinden und glauben wir die Ursache tiefer su­chen zu müssen. Und in der That finden wir, daß die Linie Semlin-Effegg, roeldhe dur, den Bau Semlin-Mitrovis via Dalja hergestellt wu­rde, obwohl sie eine Peripherie-Bahn zu sein scheint, der Nadial-Bahn Semlin-Budapest unter Umständen eine sehr gefährliche Konk­urren­­tin sein kann, beziehungsweise den orientalischen Berih­t, der denn doc früher oder später im Morava Thale bei Belgrad, einbuch­end, seinen Weg über Semlin führen muß, nach Wien abzuleiten "er­möglicht, . Die Distanz Semlin-Efsegg-Zalany- Wien beträgt nämlich ‚d­erdings 90 Meilen und die Entfernung Senlin-Neutag-Budapest- Wien nur 801­ Meilen, allein 10 Meilen oder etwa 12 Perzent der Sesammtlänge des Weges bilden Teinen so großen Wegsmnter­­schied, daß er nit duch Differential-Tarife und Zusammenmirfen der an der längeren Relation­ betheiligten Bahnverwaltungen eliminirt werden könnte, insbesondere wenn der Handel sich durch­ den früheren Ausbau der Linie Senlin-Effegg an die auch sonst fü­r große Bortheile bietende­ Wiener Route gewöhnt hat.­­ Borficht in dieser Beziehung erscheint daher dringend geboten, doc können wir nie­ auf das tiefste bedauern, daß nicht unter Einem auch der Dan der Budapest-Semliner Bahn fi­ergestellt werden kann, d­essen Verzögerung Ungarn jedenfalls mehr schädigt, als der Aufschub der Semlin-Mitro ‚bibaer Strecke das Grenzgebiet. Und so sehr wir die ‚Ungeduld der Grenzer begreifen, ungeachtet der seit Jahren ventilirten Eisenbahnfrage noch immer seine Bahn zu besigen, so Fehr missen wir andererseits der Geduld Ungarns Anerkennung zollen, welches­­ ebenfalls seit Jahren den Bau der Linie Budapest-Senlin, deren­­ Sortichung mit Weberschreitung einer einzigen, etwa 400 Meter hohen „und leicht passbc­aren Waffenigeide (zwischen­ dem Gebiete der Morava ı und des Bardar, bei Vesküb) zweifelsohne in der Türzesten­­zeit ihre Verkängerung, di Salonidi finden würde, vergebens erh­artet, · Wenden­ wir unsimn der Fortsetzung der Bahn von­ Sissek gegen iFiume hinzu,so braucht esi wohl kau­m­ erwähnt zu­ werden, waß Ungairn schon im Hinblick­;­auf JEEUIiieien­d die den ungari­­schen StiicitssckziitzsoscskJrucr befasse eide Karlstadts Fiu­mian­er Bahn­ eine Aktixicistirung dieser­en­d des Fiumemer Hafens mindestens eben so lebhaft wünschen muss wie Kroatien­,beziehungsweise die Militär­­grenze Allein eben die in jen­en Gegenden bereits isiit so schweren Opferi­investirien­ bedeutenden Kapitalien fordern zu der­ größten Vorsicht fü­r die E 3nku­n­ftmis,dam­it nicht,wenn es erlaubt ist, ein bituales Sprichwort zu­ gebrmichen­—das gute Geld zu dem schlechten gekegtiuerde Wir fü­r den­iiiäkixiiich,das,nach den­ Mollin­ary’schi­n­ Berechnun­­gon der-Bauder-JOLs in Teilenlmigen Sisseks Oftaria(Ogulin­er)Lillie ,nicht weniger als 14,­­00.00()sl.erfordern würde,wir es also m­it ein­er Gebirgsb­ahn­ vo­it heuerem Bau und t heuerem Betriebe zu thnin habeiy von den­ Rentabilität auch der Projekt nur nur ein­e­­ gerin­ge Meinu­ng haben konnte,da er derselben 2,­­5 der Bankosten als Subvention zudeichte,und der im Interesse dieser Linie betonte­­»U­­nfkend,daß dieselbe von Sifisek,im Glinathale weit nach Süden au­sbiegen­d u­n­d beiskjii­kjenik­ Bosin­en ber­ihrend,durch die Nähe der Lini­e Såssek-ngri­iis­ i-Kmststadtin­chtiseeännsichtigt wird,sich als­o wenig wichtiger m­eist,wenn nimi beden­kt,daß die Lini­e Sissek- Agi·ani-Kar­stadt-Ochiria mit theilweise weit günstigeren Stei­­g Hungs3ver»hältni­ssei­ auchr­anl Meisen un­d die Linie Bisses-chris­­Demnach wäre man fast versucht,die Meinung auszusprechen, daß auch die weit billigere und kürzere Lini­e Sisseks Karlstadt nur dann zu bauen­ wäre,wenn es nicht gelingen sollte,die ungarischen Linien der Südbahn zu erwerben,da,wie bereits erwähnt,eini­ger Meilen Minderlänge wegen es sich nicht verlohnt,neue kostspielige Bahnen zu bauen und diese Differenzen durch Tarif-Konzessionen weit billiger ausgeglichen­ werden können,vorausgesetzt allerdings,daß die Eigenthu­ms-Verhältnisse der betreffen­den Linien nicht störend in den Weg treten.Es erscheint also aoch in dieser Richtung der gem­achte­­ Vorbehalt in dem in­k­iedestehenden Gesetzentwurfe bezüglich des seinerzeitigen­ Anschlusses der­ Bahn von Sissek,,an einen Punkt« der Karlstcidt-Flumemer Bahn­ bei der Schwierigkeit der Verhältnisse wohl gerechtfertigt un­d stellt sich uns die ganze Grenzbahn-Kon­teo- VerspMch dem Vorgesagten als eine auch m­ateriell gemeinsame ungarisch-kroatische Interessenfrage dar,deren­ befriedigende Lösung bei dem beiderseits jedenfalls vorhandenen guten Willen nicht nu­r erwwünscht,sondern­ auch fachlich ganz gut m­öglich ist. R­ ­­ gewissen-und Hnneeksueeäjr­eäken. (Zur Emission der eingarischen Sperzentigen Goldr­ente.)Zu den im Abendblatte bereits veröffentlichten Zeichnungen haben­ n­ur noch nachzutragen fl.50.000 vom Pensions- Fond der Kaschaus Oderberger Wahn­,fl.50.000 vom­ Pension­s-Fond der Theiszbahn­,fl.50.000 vom­ Pensions-Fund der Ungarischen­ Staatsbahn(östliche Linie),fl.25.000vo­lle Pensions-Fond der Un­garischen Westbahn,fl.25.000 vom­ Pensions-Fund der Sieben­s­bürgerVahn,fl.50.000 volnder Papier,fl.60.000 vonder Großwi­rdeiner,fl.70.000 von der Oedenbu­rger,fl.100.000 von der Fiumanerstädtischeei Sparkasse,fl.25.000 vom General Türr,fl.30.000 von der Flum­aner See-Behörde Bei der Vaterländischen Sparkasse wurde ei im Laufe des Nach­­mitta­gs neuerdings angemeldet:von den Sparkasseniix Zom­bor fl.55.000,in Steinamanger fL 20000,des Repser Distriktes fl.10.000,in Molor fl.6000,in NagirsAiåd fs.1(-)OO.Bei Aben­d­­schluß stellten sich die Gesammt-Zeichnungen folgenderm­aßen­ dar: bei der Ungarischen Kreditbankfl.1,956·400,beim Bedenke­ edit- Institute(eigen­e Zeichnu­n­g fl.500.000,fremde Zeich­u­ngen fl.670.000)fl.1«170.000,Ungarische Assekuranz (eigene Zeichnung disOOOOQ fremdeZeichnungen fLLOOOOO fl.700.000,Landes-Zentrals Sparkasse(·eigene­­ Zeichnung fl.150.000,fremde fl.100.000),fl.250.000,Va­­­terländische Sparkasse(eigene Zeichnung fl.1,500.000, freundesl.200.000),fl.1,700.000,Pannonia-Rückversiche­­rung fl.100.000;mu­t Hinzurechnung der angemel­­deten Beträge stellt sich das Resultat der hiesigen­ Subsk­riptionen auf fl. 6.200.000. Den Vorbereitungen nach zu urtheilen, wird die Theilnahme am morgigen Tage sehr bedeu­­tende Dimensisten annehmen und wird sich erireisen, daß im Lande das Vertranen zu den Finanzen des Staates in großem Maße­ ge­­wahren und das gegenwärtig, wo wir über eine bessere Ernte ver­­­fügen, das disponible Kapital Anlage in der vom Staate emittirten Rente suchen wird. Erfreulich ist auch der Umstand, daß die Zeich­­nungen Heinerer Summen eine ziemliche Höhe erreichten, denn gerade auf die Heinen Zeichner legen wir das Hauptgewicht, auf Diejenigen, welche nicht spekuliren, fordern "einen Sparpfennig zurücklegen wollen. Aus dem Auslande treffen gute Nachb­äten ein und wir zweifeln nicht mehr, daß der jegige Appell des ungarischen Staates an die Grlomärkte einen ganzen, vollen Erfolg haben wird. (Der jüngste Feldzug der Schulzöllner in Oesterreich) wird in zwei größeren, im „Deutschen Handels­­blatt” (Organ für die amtlichen Mittheilungen des deutschen Han­­delstages) veröffentlichten Auflaben beiprogen und wir entnehmen dieser bemerkenswerthen Publikation nachstehende prägnante Stellen, welde genügen, um unseren Lesern ‚die Argumentation des Ber­fassers vorzuführen. Voransgidend daß die Erneuerung­ des deutsch-österreichisch-ungarischen Handelsvertrages der Schutzoll- Ungriffs-Objekt dient, führt der Berfaffer aus, weshalb dieses Objekt partei­als gewählt wurde. Es sagt: Bekanntlich steht die Erneuerung­­ des Handelsvertrages mit Italien seit dem 1. Juli 1876 und desjenigen mit Frankreich seit 1. Jänner 1877 auf der Tagesordnung und nur Immerwährende Zufeistungen und­ Prolongationen haben „ angesichts der kom­­plizirten Lage Desterveich-Ungars und seiner Ausgleichs-Yatal­sitäten über dem, Termin des Ablaufs hinausgeholfen. Alle übrigen Beiträge. kommen der­ Neibe, nach ebenfalls zur Er­­neuerung und Dasjenige, was , Deutschland gegenüber­­ zu­gestanden wird, dürfte­n die Cynofurm des Verhaltens gegenüber den anderen Veitragsstaaten bilden. Daher das Drängen nach Autonomie des Zollarifs, denn dann hätten die­ Schubzöllner, so recht bequem das Heft in der Hand und könnten sich ‚doch unver­­droffenes Klagen und Sammeln immer höhere Prämien machen. Um dieses Drängen und die damit verknüpften Tendenzen aber nicht allzu offenkundig hervorbeiuchten zu lassen, werden. zunäc­hsit solche Boitulate in Betreff der­­ Vertrags-Unterhandlungen mit Deutscland formulirt, welde das Scheitern­­ dieser leteren ‚wahr­scheinlich machen und dadurch, den unbequemsten Abtlaß für bindende Weitstellung­ des Zolltarifs zunächst beseitigen. . Yallt, dex_ Vertrag mit Deutsland, so fallen wohl auch jene mit Belgien, Frankreich, an der Schweiz u. s. w. und — die Bahn der Prohibition it frei. Hierauf geht der Derfaffer auf die Kampfesweise der Gegner ein, die ex wie folgt. Tehildert: Die Art und Weise, wie diesmal „öffentliche Meinung” ge­­macht wird, it folgende. Die monstriellen kaufen und subven­­tioniren einige große Sonwuale, für ‚eines derselben, welches dem Aussterbe­n Clat nahe war, wurde ganz offenkundig subskribirt und es bezieht Dbohe monatliche Dotationen, un dann unbefangen für den Schnell und gegen die staatsgefährlichen Freihändler zu Schreiben. Um­gefehrt wird. in, den ‚industriellen. Distrikten den wenigen mod für den dreihan­del mutbig dämpfenden Blättern geradest der Eingang verwehrt, indem die Wabriss- Eigentü­mer ihren Direktoren, Beamten und überhaupt allen von ihnen abhängigen Personen beispielsweise in Neid­enberg das Abonnement auf die „Neue freie Presse” verbieten, und ihnen dafür gratis ihr ‚P­artei-Organ, zusenden lassen. Hlevanf wird, wenn Jegendiwo in, Bereiman, auf S Kongressen oder in Wanderversamm­lungen die handelspolitische Debatte auf der Tages­­ordnung steht, ein ganzer Schub von Mitgliedern eingeschrieben und eingetauft ,­­ die eine oft erstaunliche Majorität bei Abskiumungen zu Gunsten des Schugtoffes ergeben, und, dem großen Bublitun, welches Diese Manöaver nicht kennt, Sand in die Augen freien. Endlich hält man Parteitage, too die Imdustinellen nur unter sie sind und mit freier Luft und Liebe ihre Resolutionen begrühtden, beflatschen und vom Stapel laffen können, ohne daß ihnen auch nuc der geringste Widerspruch bereitet würde. ·· Zu dieser Kategoren von­ Agitationsmiikeln gehören­ diesen­ neu Versamm­lungen,welche iisitzlich die Industriellen Nord-Völ­inen­s in Reichsi­b­erg,dann in Prcig veranstalteren mid»wel·s»i­c·—3idernii­ 16·.September d.J in Wien abgehalten­e,,österreichische In­du­­striellenfolg«·folgte. . Das Finale der Versam­isung i war die Annahme der Resolution: SFnst die unbedin­gt nothwendig­:Verbessern­ xixx unserer handels­­politischez­ Zustände im­­ Weigech Vertragsz Abschlusses nicht zu­··ist­­reichen­ ist,fordern wir den«Sch­utz·de­ren­exreäcizisdpen­Jnieisessen durch den autonomen Zplltciris.·2.Wirtierliiuzxienzu eiter dee Agis- Hebnixg des Ann­etnrveriizijren­s in einem kurzbemeszenen­ und schon jetzt in­ kindernislich sestznsteskesichen Zeitpunxkt ersolgte die Verm­­itt­­lung dzcsek3·lle·foe2.sgan­ges durch einen fte tagsioidenle­pretiiion, während die Erlei­terungen des sogenammten Grenzverkehrs im bei­­derseitigen Interesse von Oesterreig- Ungarn und Deutschland erhalten bleiben sollen. 3. Hiernachh erwarten wir, dab Regierung und Neidhst­vertretung keine Maßnagenz beschließen werden, welche eine Schädi­­gung der österreichischen Arbeit zu Folge hätte.” x ··»·D·ieseVesoknteki­ ifoxlteniiich··den­xs·åsutrage eines besonders heißbeutigen Qäziztzzeugnesss dem­ Kaiser selbst unterbreitet werden­ »Dacib·er,·devingeds’rh­rlichse eines solchen schrittes im konstiiktionel­­len Staate dennoch erkannt wurde,begnügte mcm sich mit··der Vor­­lage an·den Reichsrath.Die Aufnahme,welche die Wünsche»der Industriellen in­ dem Vertretungskörper finden werden­­ ist höchst wahrscheinlich eine günstige.Vergessen war nicht dass die Lehnitzor­partei seit vier Jahren­ unaufhörlich die Wahlen zu­ beeinflussen verstand,und daß es ihr gelang,außer einzelnen Großindustriellem auch die enfcigirtesten Partisane derselben allmalig in das Abg­e­­ordnetenamis zu bringen.Das österreichische Abgeordnetenh­au­sz in melden nach Zahl und Berätigung schon lange das böhmisch­­- mährische Clement eine hohe Bedeutung errungen­ hatte, erhielt doch, mehrere Nachwahlen der rechten Zeit eine so entschieden protek­­tionistische Färbung, daß die Sache des Freihandels dort auf große Unterfragung nicht rechnen darf. a ‚Und was endlich, die leitenden Persönlichkeiten in den Kreisen der zisleithanischen Regierung betrifft, so haben dieselben­ bei ver­­schiedenen Anlässen externen lassen, daß sie nicht gemillt sind, der rückschreitenden handelspolitischen Strömung ersten Widerstand entgegenzufeßen, sondern, daß sie sich derselben mehr oder weniger anschließen, je nachdem es, die Nachicht auf die herrschenden politi­­ven Berteien des Reichsrathes gebietet. Nur von dem un­garischen Ministerium und den ungarischen Staatsmännern wird ein heilsamer Dcgem­uch ausgeübt; da aber die Ausgleich5-a­ndlungen noch immer nicht weit gen dieben sind, Ginde e v­nd 9H a reihiich-unga­r ü nächste Dezenniu­m ( » ... x [r} = [6]) © un­ un ey = i­5­d m­ i e ngereanngarnsnoch i nedes Freihan­dels · re ses das Interesse diese Agn­­tur­staates gebieten müßte-Was Oefter­­ch seinem ungaris­m­­­a­c ist nur das Zur er­n­en Bruderlandedantt,. srun­g dieser fü­r den Handel sehr zweckmäßigen Institutionen­. l­en von den ertrefften prohibitiven Au­sreitungen der Industriel­­len des Del­ens. fitive Unterfragung hat auch von dieser Seite die Freihhandelspartei noch nit gefunden. Schließlich wirft der Verfasser die Frage au­f, wieso es komm­t, Daß si die Vertreter des Freihandels, die Ver­­treter jener­ großen Maffe der Konsumenten, welche einem Reinen ‚Häuflen von Produzenten tributär gemacht werden sollen, nicht zu­­sammenschaaren und­ eine ‚Gegen-Agitation einleiten, die ihrer Güte endlich doch zum­ Siege verhelfen müßte? und sagt: „Das Beispiel, welches andere Länder, voran England in ähnligen Fällen gegeben­ haben, und welches soeben Amerita duch die unter D. A. Well’s Führerschaft o­rganisirte Anti-Schulzoll-Liga gibt — sind es in Defterreich nit nachgeahmt, um das Gemeinwesen vor offen­­­barer Gefährdung der Gesammt-Interessen zu frngen? Finden ich hier nicht Männer, welche auf dem Wege der Publizistif, der P­amphlete, der Meetings und Kongresse der ungefälschten öffent­lichen­ Meinung, gegenüber jenen Sünklich gemachten Resolutionen Ausdruck, zu leihen verstünden? Es ist­ ein­­ bedauerliches Zeichen von wirthschaftlicher Apathie und mangelnder Selbsthilfe, daß nichts dergleichen bisher versucht wu­rde und daß man die Apostel der guten Sache vereinzelt predigen läßt, ohne sie aus den Massen des Volles zu unterfrügen und sich um sie zu schaaren.“ S Eröffnung der Getreide-Lagerhäu­ser Die Zw­erfmäßigkeit der Err­tung von Getreide- Lagerhäusern wird in Deutschland immer mehr und mehr erkannt und schreitet man an den wichtigeren Verkehrspunkten zw Etabli­­& bat man jüngst auch in Stansfurt a. M. das Projekt solcher Lager­­häuser ins Auge gefaßt und will man dasselbe in kürzester Zeit realisiren. In Mainz wurden seitens der Hessichen Ludwigs- Eisenbahn-Beseilsschaft geräumige Getreide-Lagerhäuser errichtet, welche vor kurzer Zeit zur Eröffnung gelangten. Die Einrichtungen derselben sind gleich denjenigen der Münchener Etablissements, die sich bisher vortrefflich bewährt­ haben, und seitens der Transport- Anstalten wurden denselben alle Vortheile­ bei der Manipulation, respektive der Neerpedition, zugefichert. Der uns vorliegende Ge­­­­bühren-Tarif enthält sehr mäßige Tagen, aus welchen wir folgende Positionen hervorheben, melche fs auf Getreide aller Art (Kaffe D Malz, Hülsenfrügte, Delianten, Sämereien und Mühlen-Fabrikate (Kaffe II) bei Wagenladungen zu 10.000 Kilogramm beziehen,­­ da solches unseren Ex­porteuren erwünscht sein dürfte ; 1. Ex­peditions- Gebühr für jeden ankommenden Waggon 2 Mark; 2. Lagerung bis zu 8 Tagen: a) Klaffe L in Säden M. 3, b) Klaffe I ausgeschüttet M. 4, c) Klaffe H in Säden M.4, d) Klaffe TI ausgeschüttet M.5, 3. Lagerung per Monat: a) Klaffe H in Säden M.6, b) Klaffe II ausgeschüttet M. 8, c) Klaffe II in Läden M.8, d) Klaffe II ausgeschüttet M. 10; 4. Ausladen und Ein­­lagern in Läden mit Verwiegung, Klaffe IM. 7; 5. Ausladen und Ausschütten mit Verwiegung, Klaffe M. 8; 6. Ausladen und Einlagern mit Verwiegung, Klaffe IM.S. 7. Auslagen und Aussgütten mit V­erwiegung, Klasse IM. 10; 8. Ausladen: von einem Waggon in den andern ohne Verwiegung M. 4; 9. desgleichen mit Verwiegung M. 7. — Auf die sonstigen Manipulationen, als Mü­hen, Egalisiven, Einladen 2c., die von der Lagerhans-Gesell­­schaft besorgt werden, sind billig tarifirt, ebenso die­ Affelm­anz- Gebühren, welche analog den diesbezüglichen Säleen der Münchener Lager, sind. Im Interesse des ungarischen Schlachtvieh­­handels­ — so schreibt man uns aus Leona — sollte unsere Regierung die Gebührung auf dem Wiener Schlachtviehmarkte mit Aufmerksamkeit verfolgen, um unter Nationalvermögen vor bedeu­­tenden Verlusten zu bewahren. Bekarntlich wurden vor einigen Wochen Transporte von verseuchten Dilfen aus den Gi bralstationen der Bulowina nach Wien zum Markte gebracht Allerdings mußte dies sich außerhalb des eigentlien Marktpfanes, auf einem, eigend dazu angewiesenen Plage stehen und durfte dasselbe nicht in die Umgegend verkauft werden, allein unvorsichtige Larheit hatte dennoch zur Folge, daß in einem Vororte Wiens die Rinderpest ausbrach­ und die Ausfuhr vom Wiener Schlachtviehmarkt sowohl ins Ausland, als auch nach Böhmen eingestellt werden mußte. Wenn man bedenkt, mit welcher Strenge bei uns die Konteole duch Viehpäffe und Gesundheits- Beru­ftigte gehandhabt wird, wie auf­ jedem no fo Heinen Märkte Fein Stüd Vieh ohne Borfigtsmaßregeln zugelassen wird, wie in jedem Frühjahre die Komitats - Thierärzte von Dorf zu Dorf reifen und sämmtlice Vierstände untersuchen müssen, wie man si alle diese Borschtsm­aßregeln, welche da immer mit nicht unbedeutenden Rosten und noch bedeutenderem Zeitverhrfte verbun­­den sind, ohne Murren aus dem Grunde gefallen läßt, weil die Berbeerungen der Rinderpest allen Viehbefigern im Gedächtnisse sind und weil man voransiegt, Dvaß diese Strenge sich über ‚die ganze Monarchie erstrebt worin allein eine Siche­­rung gegen Einschleppung der Seuchen zu finden wäre, so maß man billig darüber in Aufregung gerathen, daß in Wien zur Einschleppung der Seuche aus Nußland mit E­rlaubniß der Behörde Belegenheit geboten wurde! Sinfen nicht alle unsere strengen Maß­­regeln zu ganz unnügen Blasereien herab, wenn es Behörden gibt, welche über dem Gelege zu stehen scheinen und doch eigenmäc­­hige­ Verfügungen alle zum Schuhe ergriffenen Vorkehrungen vereiteln? Sollte auch die Seuche in Wiens Vororten im Reime ersu­dt werden, so sind doch fon jegt unsere ungerijigen Viehverläufer thatsächlich um Tausende von Gulden gesgädigt, da die Ausfuhr von Rind, Schafen und Vieh eingestellt werden mußte und vom vorlesten Markte in­folge dessen von zum Mark­e ge­­brachten 30.009 Schafen lauen 15.000 verkauft werden konnten, ob­­schon die Preise um fl. 6 per 109 Killgr. gesunken waren. Werm auf dem Wiener Schloiviehmark­ mit unbegreiflichen Leihtu­m­ vorgegangen wird, wäre e8 vielleigt an der Zeit, darüber, nadhzi­­denten, o5d.63 für uns ungarische Produzenten nicht vortheilhafter wäre, die wöchentlichen Viehmärkte in­­ Preßburg abzuhalten, von wo die Anstalte nach Böhmen und vielleicht auch ins Anstand­ nicht gehindert werden könnte und wo wir bei der gehissenhaften und stren­­gen Handhabung der sanitätspolizeilichen Gesete und Verordnungen nicht Gefahr laufen würden, daß der­ Ruf, den wir und auch dem Auslande gegenüber zu siltern im Begriffe stehen, durch leichtfertige und un­wissende Verfügungen auf’s Spiel gelegt wind. (E­rste ungarische allgemeine Affefnk­ranz-Gesellsshhaft)Mit Ende September 1877 waren bei dieser Gesellsshaft Lebensverficherungen im Betrage von fl. 27.709.566.84 °­, d. D­. in Kraft. Im Laufe dieses Monats fanden neue Lebens­versicherungs-Besitzen im Betrage von fl. 135.375 ausgestellt und beträgt die Brämsen-Einnahme dieser Branche seit 1. Jänner 1877 fl. 812.111.29 und die angemeldeten Todessäle fl. 249.712. : [­ emo O9 ]in Mainz.­­­­ ff .nen sollte. [77­7 6 . Geschäfts-Beri­te. Budapest, 8. Oktober. Witterung: Wir hatten der game zen Tag über Schwachen Negenz Thermometer + 8 ° R, Baror­meter: 757 Mm. Wassers­tand abnehmend. . Effektengeschäft.Die Spekula­tion hat sichheii­ Folgeniatterer ausmäriiger Noth­ringen sehr reservirtverheilt, auch Anlagetverb­ebilliger,ausgenom­m­­en Ungarische schoitzsch welche gefragt waren­rin­d höher schließen.Voandnstercipeeti werden Mühlen zunuitunter höheren­ Ku­rsen gehandelt«csr Straßenbahn standen zu fast unverändertem Kurse Nehmen·i­ Assekuranzenschließen Pester Versicheru­ngen­ mt­ition biksiger.­­Baluten und Devisen verfolgten eine steigende Tendenz. Der Bef­ehl blieb beschränkt. Die Cöte der Ungar. Gold-Vente wide heute gleichzeitig an der hiesigen und der Wiener Börse berci An der Wiener Börse fanden Geschäftsablälüsfe in Diesem SH 81%, lieferbar an Tage nach Erscheinen, satt. An­der ® bewegten sich Defterreiiische Kredit­­zwingen 219.30—218.50 219.75, Schloffen 219.49 ©., 218.59 3., in Ungarn­en Kredit sein Geschäft. An der Mittagsbörse eröffneten Defterreign­g zu 219-25—218.blieb 011 217.8()G.,218W.,l­n­gar-Kred 194 bis 199.50 gem­acht, blieben 199.50 ^., Beten Kommerzialbank 585 ©, Ungar. Eisenbahn-Anleihe 97.75 ^., 98 W., 18730. Schasbons er­­holten sich auf 110.50, 1874er. auf 103 ©. Den Bahnen E Fünfkirchen-Barcserzrx 134 in Verkehr,blieben­ 134G.,A Fillmaner 115G.,Nordostbahn 112.­50G­,Knsch­nrpOderb 107.50G.,108.50B3.,-’­r­ißenbal­ i­zu 1669ekau­ft,-Lan­desze·»k-­­Sparka­ssez ungekaii­ft,blieben­ 78G.,80W..Erste VaterländiszHe 2360G.,Pester Versicher­ung 71G.,73W.-Uilleith2G­,»11·53;W Nordostbahni Prioritäten zu 66.75gemacht Dukaten 5.65G.,567. 20-Fran­csstü­ckes).46G.,9.48W.,Reichzmcirk zu 58.10G.,58..«,· Paris46.90G.,47.10W.,Lon­don­117.75G.,118W. s· Die Abendbörse war sehr bewegt,die Stim­m­­inzerf­ Lnn Oesterreichische Kredit schwankten zw­ischen 217.50 und 219.75,schw­ei­­ßenfrster,215.80 bis 215.90.Jungar.Kr­edit wurde 197.,?5­.« gemacht· · · sGetreidegeschäft.Herbst-Weizen­wundes­eure zu fl. 10.25—10.39 gemacht. Getreide E. H. ÜUlt:Ranizie, 5. Oktober. Los des Nachganges den oben Plägen erhalten sich hier die Weizenpreise auf den an f­ür wöchentlichen Stand. Bon Bartien haben wir den Berf auf 1 1000 Diztr. fpigbrandigen Heizen zu fl. 9.30 zu verzeichnen. Das Ausgebot in seinen Qualitäten war in dieser Rohe sehr gering und notivten je nach Dualität fl. 10.60—11. Sek­te, Hirfe und Fisd­en sind sehr gesucht; Hirfe wurde mit fl. 5.50 gezahlt und Gerste mit fl. 5.90 per Mir. — Das Maischregen wird im di Woche beendet werden, und it das Resultat der Raccolte ein gutes. I L.G.Vogler,6.Oktober.Im Getreidegeschäfte herrscht hier­ tiefe Stille.Diecmdentunangebenden Märkten aus der letzten­­ Zeit eingetretene matte Stimmung ud die allmälige Preisabbröder­lung äußern sich nur m­ehr in völliger Vek­ehrslosigkeit.—·Wid­er­­man­gelte der Aussage aber auch des Ausgebots,denn ansehnliche Quantitäten vo­n Weizen­,nicht m­inder von schöner­ Braugerste werden von Eign­ern festgehcilten­,welche Forderun­gen auch dannnicht erm­äßigt m­ürdetnsalls sich zu ein­ettibaldixienigkizis­stigeren Umschiwungen in Geschäfte keine begrü­ndete Aussicht«·erökks- Dieses zähe Festh­alten­ an höheren Preisen ist­ bei Brauergerste,in Anbetra­cht der au­szerordentlich schönenQemlitäten m­otivirt,verschieden und gu­te Gerste beneihigt,bezahlt,da Inmi­­tie n irgen­ds besser fin­det,auch die hiesige Forderun­g von st.ISperi Meterzentner.—Roggenuiiim­elt beinahe gänzlich-Mein-notin hier-Weizenvoxt77.4—­80Kilogr.mitfl.11.­.0­·12,Me-·r7s­­kantilgerstevottfs.10——10.80,Ehevalkergerste st.11.50—12,Haferfl.6.50,ATlesperZJiztx­.—­Die­ Melis­­ Einheimfung t w­ird in dieser Woche allenthalben vollführt, der Ausfall ist leider­ ein sehr knapper,da die Maissthreide in der Entruischenngiss­periode,in Folge Regenmangels verkümmerte;dagegen versprech­t Oas dem welcher Artikel in unferewigendim­ grösseren DstiaZe gebaut w­ird,eine gute Fassun­g. Wolle. ,­­­ Vreslau,5.0km­b­er.Trotz desmnbefriedigenden Verkaufs­­der Leipziger Tuchmesse und der fortdatierndensiluxiensilierlich­ loch­­nende Beschäftigung aus dem uisoisten deutschen Fa­briFsZ-Tsistrikten bleibt da­s Rohumteritil begehrt und verhältnißm­äßigssest im Preise behauptet-Der letzte Wochett-Ut­esatz betrug über lZOO Zensuerunp. erstreckte sich m­eist auf die guten Mittelqualitäten Von­ Tib­isis und Stosswollen von ein SThur-Zugleich ha­ben aufl­einigen­ ansehn­­liche Verkäufe in feinen Kunstmaschen von 72—85Thlr.,solve einen­­­schlesischen Vließen v01168—76Thlr.und Lannuwollen von 75bes«· 85Thlr.stattgefunden,während sich kleiner wirkän sein Gerkrerriss wollen und Loden vollzogen haben. Die Nönchner waren Lanfiter und österreichische Fabrikanten und Händler, sowie englische und französisce Kommissionäre. ’«--« s Knezng aus dem Amte Muitte,,e?uidnprstetäu·i­eniikki Liszitationen in Vudhrorsts Am­ 10.November,1001,n·-, Tabatier Haus der Aloisie Szalinay,iin­ Ofiier Grundixiichzrintex--—’—s Am 20.Oktober,101xk­r,Liegenscheistens Min­dersålksvisnzgassse der Amia Roh­ts,verel­el.Michiwl Schlögel im Pester Gruiti­iiiIckY­­­mnte.—Anisl.Okwber und 12.Dezem­ber,JUUlyrHsULiegen­­schaft 182 in der Akazien­gasse desI­ugust Locher,iin­Pester·Gru­n­­d­­buchcimte—An131.Oktoberrin­d3.0.92oociiibikr,·10llhr.,d­nnZI­·,O inNeuprtdess­2iix.BafåziZ,iinGeniciudehniisediisekbftx— Ver-« stelluini von 18 Paanserden für die hauptstädtischeirexieriizessi·s OsseetebisJö Oktober,10 Uhr·,zum MagistriitsnoåsxirSen­»Vor­­wäih,ii­e alten­ Stadthaufe.J.Stock,Deziarreiirexit.lx.—Brod­­lieferun­g für das eriaugs Arbeitleiitis.«Ziffer-te bis 19.Oktober r1, 4Uhr,ziiiuKm­ ntor der Anstalt Bela Kiiiiiwics.—­Szb­iLes-Oktober- ZUDrJMOBiLien des Moriz Breinih Batzgasse Nrn 2-—Bomckj bis 17.Oktober,9u­hr,Steu­erpfand-Mobiliei­ i,VIII.Bez.,·Kere­s’s« peserstrasze 28,Bl.66,68,1511;zgiostindergasse 17,17,1s,N( 1051;leexandergasse5,8,22,25,21);s­­erbsti«visse11,16,22,28,; Eifmgi­sses,12,1481;Steinmetzgasse7«10·;Pikshuhugasse3·7; Josefigasse1000;Uellöerstrixße1.Vunyadygasse]1.­ «­­Konkurse in Budapesh Gegen den protokollirte anriss fakturiwaarenhändler Jakob Kleim Marokkonnerhaus,An­m­eldnungsgs­terniinvomnjza bis LZ Dezember,Litisku­rator Abvokathdism­us Kinn-Gegen den potokollirten Schn­ittmück­enhändlerthöesi Stein,Waitzn­erstraße 6­7,Anm­eldnungsseruiinocme 20xbiss3L­­zem­ber,Litiskurcitor Dr.Tim­iJ Schm­idt.Weide beim Budapesten­ k.Handels-u un­d Wechselgericht-) - .·­­er «­­- gsasserstemd: Essen-ertrag- Budapest,8.Okt-­ber,1.52M·übeerell.abxiehniexid. Rainer-Eich- Bewin­kte Trocken­-·, Brekburg, 7. Oktober, 1.34. M. über Rull, abnehmend. Bi.-Sziget,7.Oktober,0.94M.ijbeanäLabnehmend. Szatniik­,7.Oktober,0.30M.jäherNukj.1in­verän­dert. »s- Tokaf,7.Oktobi­r,0.41M-überstandabnehmend. Wewisth.« Szvlnok,8.Oktober,0.3­7M.überNrill,abnehmen­d.Regnerisch.» Szegedin.8-Oktober,NUM-ü­berNuilT,nk-ixehmnetid.·,,,· Arad,7.Oktobrsr,1.08Mimter Nizcanbneiimend « Beckskerek,7.Oktober,005BER.iil"­er9?ziäs,5.is«kx«­iend- BUNTER-· Essegg,8.­Oktober,1.42M.isheråteuiherlnxujiz Sissek,8.Oktobier,0.40M.über-Null.abn­ekxinend Barzs, 8. Oktober, 1.02 M. über Null, abnehmend. -Franzens-Kmral-wisserstand .aig6.kaber·­­BeiBäes-Jöl-dvfirp....ausM.,unverän­dert-»­­-·,,Szt­anneeis--·zk-YH.1.80M-,znnefnikend, - -. -

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