Pester Lloyd, März 1878 (Jahrgang 25, nr. 60-90)
1878-03-27 / nr. 86
»s·J«. c Abonnement für die öfferr-unger. Monarchie Für den „Better Lloyd" (Morgen und Abendblattl (Erfgeint am Montag Früh und am Morges nach einem Feiertag.) ·Jürsikdapeix » Nitäwflverseudunge Gansjährlichst.ss.—Bettelx·abrls«s.soGanz·s»i1h-Lst«24—Bierteljährl.« halbjährl.»U.-Monatlich«2.-Halbjahrl.«12.-—-Monatlich, Am separaterxostvernndung derpmdokattes..si.1.--vleru 1åstcwmsr. Für die Mustritleskraninzeitung.--..·.. » » «dasYochenbtattsinxandsmJotawittlifchast » s»L- - « Manpräna merirt für Zudapest in der Administration des»8s·esterganzes,Dorstbeaggsskee a a AE RE en duch ale Boflämter. § werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben Beifogen tion des , Bester QMoyb“ zu senden. TE find franco an die Erpebi- 6.— 2.20 Suferafe und Einfheltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budapest in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang Dorotheagaffe Nr. s ; Haasenstein , Vogler Dorostheagaffe Nr. 12. 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Bofamtein EN zeigt bei uns 10 fl. 50 Fler Havas, Laffite Te I Se en Augus Ammel in Straßburg 38 res. 95 €; Dan ander gi we Bet “2.75 E; für Hrofbritannien Bei und 10 ff. 50 fr., b Postamte in Köln 23 9. 8 Bf. für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Boflamt Köln 23 M. 9 Bf.; für Merein, Ataeten von ee úet ne en Ben Pot In 23 M. 8 Pf.; für die Verein, Staaten von für die geürfet bei uns 10 15 fr. ; für Griechenland mit Egypten bei ung 10 fl. für Sweden, Norwegen, Dänemark und Island bei ung 10 fl. 50 r.; beim Postamte Niet 23 DE 8 Pf. ; file die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oberhausen 2M. SEE. für Mentenigto u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtl, dortigen Bostämtern 7 fl. 15 iv, la Bourse 98 Fred. 85 & bei den Postamtern Adsunement für das Ausland: (Morgen: Bir Deutigland: u. Abendbin Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 AB €0. in Paris Place de 5. Bostamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ° Pet. s Dr. fl. 10 Nr., bei dem dabei aufgestehten t. 1. PBosterpeditionen Tk 50 Tr., b. Bestamte Triest 10 fl. 18 Ir, fl. 50 kr, 17 1878. — Ar. 86. a REEL Die Bieform der Verbands-Tarife. (+) Seit einigen Monaten begegnen die Refer dieses Blattes verschiedenen Mittheilungen über Konferenzen und Verhandlungen, welche theils innerhalb der einzelnen Verbände, theils in ad hoc zusammengetretenen Kommissionen hinsichtlich der Reform der Verbande,Tarife, resp. der Aufstellung eines Tarif-Schemas und einer einheitlichen Waagenklassifikation für diese Verkehre stattfanden. Ein Erfolg war jedoch in dieser wichtigen, unsere vollum wirthschaftlichen und Verkehrs-Unteressen nahe berührenden Frage bishet nicht zu verzeichnen. 3 dürfte daher wohl nicht unzeitgemäß sein, die Ursachen der Nothwendigkeit eines neuen Schemas, solwie der Resultatlosigkeit der diesfälligen Bestrebungen zu untersuchen und jene Lösung anzudeuten, die den allgemeinen, sowie den Speier ungarischen Y Interessen am zuträglichsten sein dürfte. Die Notwendigkeit der Umarbeitung der bestehenden Berband3-Tarife hat sich schon seit Jahren fühlbar gemacht ; in Folge der Eröffnung neuer Bahnlinien, der wechselnden Bedürfnisse des Verfehrs, denen durch zahllose, den Mrtert häufig überwuchernde Nachträge nur ungenügend Rechnung getragen wurde, in Folge der Verschiedenheit des zu Grunde gelegten Systems, endlich in Folge der Einführung des metrischen Maßes und Gewichtes, ist Die richtige Anwendung dieser Tarife eine Äußerst schwierige, genaues Studium und großen Fleiß erfordernde Aufgabe geworden, und könnten wir Nelationen erwähnen, in welchen die Beförderung nach den Lofallagen im Umfartirungsmwege fi vortheilhafter stellt als im diverten Verkehre. Zu alledem kam dann scließlich am 1. August 1876 die sogenannte Tarif Reform, resp. die Annahe einer einheitlichen Wannenklassifikation in ganz Oesterreich-Ungarn und im Vorjahre die Einstellung des deutschen, ebenfalls einheitlichen Reform-Tarifs auf Grund des Wagenraum-Prinzips. Nun galt es, die Verbands-Tarife diesen beiden Systemen anzupassen, um Umkartigungen an den Reichsgrenzen zu vermeiden und gleichzeitig in allen Auslandsverkehren eine einheitliche Klassifikation zu erzielen, deren große Vortheile ich im Inlandsperfekte so sehr bewährt hatten. Ae Mühe scheiterte jedoch biz jeht an der Heterogenität des deutschen und des österreichisch-ungarischen Tarif-Systems, deren prinzipielle Verschiedenheiten eben nicht unter einen Hut zu bringen sind. Das deutsche Tarif-Schema enthält nämlich im Sinne des Wagenraum-Tarif-Prinzips nach der Eilauf- und Stüdgutklasse , belanntlig 3w zwei allgemeine Bogenladung zu tlaffen bei der Aufgabe, respettive Zahlung von 5000 oder 10.000 Kilogramm per Waggon zusammengeladene verschiedener Biter und sodann für Masfenfrachten drei Spezialtarife, das mehr der Werthklassistation Huldigende Biterreichisch-ungarische Schema hingegen fennt für diverses Stüdgut seine Wagenladungsfäße, sondern enthält zwei Stüdgutschiffen und nur für Masfengüter die bekannten drei Wagenladungs-Klaffen. Die deutschen Bahnen, insbesondere Die preußischen Staatsbahnen verlangen nun, daß. in den Verbandverkehren die beiden deutschen generellen Wagenladungs-Klaffen, u.m. dem Bernehmen ‚Nah unter Einwehnung der Sache der zweiten, billigeren österreichige ungarischen Stüdgut-Klasse, angenommen werden, da sie Diese polfswirthschaftliche Errungenschaft, welche das deutsche Publikum mit so großer Befriedigung begrüßt hat, sich auch im internationalen Berichte nicht verkümmern lassen wollen. Hingegen sollen die deutschen Bahnen der so überaus miünschenswerthen Einheitlichkeit halber bereit sein, eine Anzahl von Nitifeln, welche nach der deutschen Waaren-Klassifikation in Die allgemeine Wagenladungs-Klasse, nach der österreichsch-ungarischen aber in die extmäßigte Wagenladungs-Klaffe A gehören, in die deutschen Spezialtarife I, II, III zu deklassifiziren, so daß sodann diese Teptexen mit Den österreichisch-ungariigen Wagenladungs- Klaffen A, B, C korrespondiren würden, durch welche Deklassifikationen eine Heide der wichtigsten ungarischen Export-Artikel, als Wein, Spiritus, Bier, Zelle, Pflaumen, Tabak, frisches Obit zc. bedeutender Tarif-Ermäßigungen auf den deutschen Streben theilhaftig würden. Leider soi jedoch die Mehrzahl der österreichisch-ungarischen Bahnen nicht geneigt sein, die deutschen Vorschläge zu acceptiren, nachdem sie, wohl mit Recht, annehmen, daß im Falle der Einführung von generellen Wagenladungs-Klaffen in den Auslandsverkehren dieselben auch im Inlande ins Leben treten müßten, wobei sie dann befürchten, eine finanzielle Einbuße zu erleiden. Wir halten die diesbezüglichen Befürchtungen der Bahnen, am allermeisten aber die der ungarischen, jedoch zum mindesten für übertrieben. Denn abgesehen von den allgemeinen Vortheilen des, wenigstens im Prinzip allseitig als wichtig anerkannten Wagenzaun-Tarif-Prinzips, als Einfachheit, bessere Ausnäsung der Wagen, Bereinfachung der Manipulation und der Kontrole, ist vor Allem zu bedenken, dab ja in Ungarn mehr als 90 °, aller Transporte ohnehin aus Wagenladungs-Gitern besteht und zwischen den zahlreichen kleinen Konsumtionsplägen auch bei Bestehung von allgemeinen Wagenladungs-Klasfen immer noch ein Einzel-Stüdputvertehr bestehen wird, da es den Versendern oder Spediteuren in den meisten Fällen eben nicht möglich sein wird, ganze Wagenlandungen von Stüdgütern zu sammeln. Für alle Fälle aber dürften die österreichisch-ungarischen Bahnen in der deutscherseits jedenfalls zu gewährenden Konzession billigere Mäße für die vorermähnten Exrport-Artikel, infolge der Belebung des Grportverkehrs eines bedeutenden Bortheils theilhaftig werden, am allermeisten jedoch würde hiebei die ungarische Volkswirtdschaft gewinnen, welche ohnehin in dem Maße, als neue Schienenwege im Siden und Oiten stets neue Produktionsgebiete erschliegen tete neue Anstrengungen machen muß, um Sihbc auf den bisherigen Konsumtionspläßchen zu behaupten und um sich neue Abfaslegebiete zu erkämpfen. Wir glauben daher, diese Angelegenheit unseren maßgebenden Breisen, alsı wo dieselbe wohl ohnehin bereits in Erwägung steht, mit der Hoffnung ans Herz legen zu künnen, daß eine Zösung derselben in den von uns angedeuteten Sinne erfolgen werde, und sollte daraus die Annahme des deutschen Tarif-Systens auch im internen Verkehr Defterrei- Ungarns erfolgen. Der WagenraumTarif, ist, als allein nach Lich begründet das Tarif-System der Zukunft, und daß die an der Spike unserer Eisenbahn-Aufsichtsbehörden und unserer Staatsbahnen stehenden Männer die Vortheile desselben erkannt haben, beweist, daß ja bereits im Jahre 1874 den königlich ungarischen Staatsbahnen ein Tarif genehmigt wurde, welcher dem Wagenraum-System in weit höherem Maße Rechnung trug, als der österreichisch-ungarische sogenannte Reform-Tarif vom Jahre 1876, welchem der Tarif der Ungarischen Staatsbahn nur der Einheitlichkeit halber zum Opfer fiel, was umso mehr zu befragen ist, als hiermit unserer Ansicht nach ein Rührgritt auf dem Gebiete des Tarifwesens inaugurirt wurde und der jenige Streit um die Verbands-Klassifikation jedenfalls viel leichter auszutragen wäre, wenn in Ungarn der dem jenigen deutschen Tarifsysteme fast fongruente Tarif der isinglich ungarischen Staatsbahnen vom Jahre 1873 in allgemeine Geltung Hände, G. & Co. (Die Handels-Hfancee beine Verlauf von Spiritus”) Die in Nr. 82 unter dieser Aufschrift von Herrn Brof. Dr. B. Wartha gemachten Mitteilungen über die Nothwendigkeit, Spiritus anstatt nach Maß nach Gewicht zu Handeln, werden von jedem Unteressenten gern und dankbar gelesen worden sein. Bestrebungen zur Einführung von Verbesserungen im geschäftlichen Verzehr werden unwesentlich erleichtert, wenn sie von Seite der Wissenschaft unterfragt werden. Sie gewinnen dadurch das Vertrauen der Objektivität desjenigen Theiles der Branche, welcher in dem Unstande, daß sie von dem andern Theile derselben ausgehen, oft eine Benachtheiligung seines Standpunkts darin glaubt. Nur irrt Herr Prof. Wartha, wenn er annimmt, daß die Einführung des Gcmichtshandels bei Spiritus von den Interessenten bisher nicht angeregt wurde. Schon seit mehreren Jahren bemühen sich dieselben darum und sind diesbezügliche Petitionen schon wiederholt an die dafür kompetenten Behörden gerichtet und die Angelegenheit auch öffentlich besprochen worden. Wir führen nur unter Anderem unsere Jahresberichte im , Bester Lloyd” und unsern Artikel in Nr. 15 von 1876 „Das neue Alfoholometer” an, in welchen wir ausführlich die Gründe für den Handel nag Gewicht auseinanderfegten; sie stimmen ganz und gar mit den von Heren Prof. Dr. Wartha angegebenen Motiven überein. Wenn bisher alle diese Bemühungen ohne Erfolg waren, so liegt es hauptsächlich daran, daß man an kompetenter Stelle Anstand nimmt, die ext seit kurzer Zeit eingeführte neue Maß und Gewichts-Ordnung wieder zu ändern. Die Einführung des Gewichtshandels nach Miance, das heißt nach freiem Lebereinkommen zwischen den Unteressenten ohne gesetlsiche Obligation ist deshalb nur durchführbar, weil alsdann auch fernerhin die Nihung der Fäffer nag Maß stattfinden müßte. Bekanntlich besteht seit Einführung der neuen Maß- und Gercihts- Ordnung Die Bestimmung, daß jedes Bak amtlich geaicht werden muß, respeltive, daß bei sonstiger Strafe Wein, Bier und Spiritus nur in amtlich geaichten Gebinden dem BVerkehre übergeben werden kann, und daß auch nur solche, gefüllt, die geschlosfenen Städte paffiren dürfen. &3 stehen dem Handel nach Gewicht übrigens no) andere Schwierigkeiten im Wege, die unserer Ansicht nam zwar zu beheben, immerhin aber die großen Bedenken der Gegner deöselben erklären. Ganz ab» gesehen davon, daß ein Gewicht3-Mikoholometer dem Verkehr noch nicht übergeben — wenn auch Greiner einer solchen und, wie man allgemein hört, sehr genau Fonsternet haben soll fürchtet man bei der Tara-Ermittlung große Ungenauigkeiten, unvermeidliche Differenzen und die Möglichkeit eines unsoliden Gebahrens. Die Tara amtlich und zwar nach vorangegangener Füllung mit Maffer zu ermitteln, dürfte zwar der einzige Weg sein, um Tara Streitigkeiten zu begegnen, aber immerhin ist es möglig, auf dann die Tara um bedeutendes zu erhöhen ; sie verändert sich oft um 5 bis 7 Kilogramm, ohne daß man es dem Falfe anfieht, ja die Differenz kann bei jedem Faffe erzielt werden, wenn bösmillige Absicht darauf ausgeht. Die beste Lösung Dieser Frage kann, nachdem Spiritus Welthandels,Artiklit, auf dem internationalen Wege erfolgen und hören wir auch, daß Deutschland die Absicht habe, beim nächsten Zusammentritt der Metermaß-Kommission Diese Frage vorzulegen. Unter allen Umständen werden es die Interessenten, welche täglich vor Hugen haben, mit welchen Inkonvenienzen und Ungenauigkeiten der Spiritus-Handel nach Maß verbunden ist, an ferneren Bemühungen, den Gewichtshandel einzuführen, nicht fehlen lassen, umsomehr, als die Inunziation des Hexen Prof. Dr. Wartha ihnen den Beweis gibt, daß sie von den Männern der Wissenschaft darin untersfrüßt werden, it it — bis zu einem Gulden per 100 Kilogr. Getreide, bei Direkter Berladung billiger sind, als wenn in Budapest welche Station im Durchzuge ohnehinberüährt wird) ungeladen wird. » ·Der Einwand,daß die im Einkemfen der Absatze benutzten Stationen durch das Tarifbureau an die große Glocke gehängt würden, während Speditionsfirmen solche Teine am einzigen ihrer Klienten verrathen würden, kann nicht ernst genommen werden. .. Sollte aber das Widerstreben gegen die Errichtung des Tarifbüreaus den geheimen Hintergrund haben, es möge nir Ledermann, auf flechtere Art wie bisher, Einblick in das Tarifwesen gewinnen, so wäre es umso eher an der Zeit, solchen Bestrebungen entgegenzuarbeiten, denn Dies wäre die Taktik jener Dunkelmänner, welche die Ausbreitung des Bollsunterrichts bintanhalten wollen, damit es nicht an viele aufgeklärte Leute gebe. Wir können nur mit dem lebhaften Wunsche schließen, daß es gelingen möge, das Tarifbtream baldigst zu organisiren und die Züche auszufüllen, die sich bisher dur Den Mangel einer Tarifzentralstelle fühlbar mache. .. P.F. (Zur Tarifdure an:- Trage”) Aus kaufmännischen Kreisen bringt Nr. 81 968 „Bester Lloyd“ zwei Artikel über das von Kaufleuten angeregte und vom Komité der hiesigen Börse im Prinzip genehmigte Tarifbure an. Damit wäre die Besprechung dieser richtigen Angelegenheit eingeleitet und die löhl. Nedaltion würde den Handelsstand zu Dank verpflichten, wenn sie auch, ferner den verschiedenen Ansichten über diese Frage die Spalten ihres Blattes offen Halten wollte. Der eine Artikel: „Ueber die Errichtung eines Tarifbureaus“ woülnscht den Wirkungskern dieser Institution in einem, die Tarif, Politik beeinflussenden Sinne zu erweitern und wenn man die Intentionen der Projektanten fennt, wird man finden, daß dies auch mit ihren Wünschen im Dinklauge stehe. In der schriftlichen Eingabe an das Börsen-Komitee Dieter Zwed des Bureaus zwar nicht erwähnt, allein wohl nur deshalb, wer man seine Hoffnungen erwecken wollte, welche — in der ersten Zeit — nicht ganz erfüllt werden könnten. Es ist jedoch unzweifelhaft, daß sich das Bureau, der Natur Seiner Anlage nach und bei dem Umstande, Daß Durch. Dasselbe Das Interesse Tür die Tarif-Angelegenheiten flett wege erhalten wird, allmälig jene Autorität wirde verschaffen können, welche Aspit, um maßgebenden Einfuß auf einschlägige Fragen zu erlangen. Mit dem „Kostenpunkte“ befaßt fi sowohl der eben besprochene, wie auch der zweite Artitel (mit der Mederschrift: „Zarifburean“), jedoch mit dem Unterschiede, daß der eine das ganze Land zur Betheiligung heranziehen will, während der andere auseinanderjeßt, daß selbst die vorgeschlagene Summe nicht aufgebracht werden könne, somit die ganze Institution nicht zuwirklichkeit würde. Der projektiven Schöpfung will der zweite Artikel auch noch damit entgegentreten, „daß Neuamationen durch einen Braktilanten ganz gut besorgt werden künnten“. Diese Behauptung zeigt, daßs der Einsender nur von einem sehr peinlichen Gesichtstreife aus die Angelegenheit beurtheilt. Es gibt aber auch noch andere Unvichtigkeiten in diesem zweiten Artikel zu forrigiren. Wo findet der geehrte Verfasser eine Gefahr für die Deputation unserer Waaren- und Effektenbörse ? wo it die,nene Schaar von Keinden“ zu suchen, die sich, seiner Meinung nach, aus diesem Anlasse mit anderen geschworenen Feinden unserer Börsen-Institution vereinigen wide, um Diese mit einem Hauche zu vernichten ? Al diese Schreefen emiftiren wohl nur in der Einbildung und sehetnen uns Dereins genommenheit zu manifestiren. Es scheint fast, als ob der Derfaffer des Urtikels „Tarif-Bureau” dem Komits unserer Beiter Dörfe — dem er übrigens das verdiente Lob spendet — nicht dasselbe Verständniß für die Interessen unseres Handel und unserer Einreichtungen zumendet, wie ss selbst. Sollte übrigens der Angriff von der irrigen Ansicht ausgehen, daß, fs einige Speditions Firmen durch Errichtung 008 Tarif-Bureaus in ihren Interessen geschädigt fühlen würden und daß es nöthig sei, für dieselben in die Schranten zu treten, so möchte ich es versuchen, Diese Besorgnisse zu zerstreuen. Bekanntlich liegt der Nuten der Gpediteure nicht allein darin, „Auskünfte zu entheilen“, sondern Hauptfähig im NRefaktie-Geschäfte Mit diesem Geschäfte darf und wird sich aber das Tarif-Bureau nicht befassen, da es ja seine Erwerbsquelle für die Börse zu bilden berufen it. Diese Abtheilung der Börse soll vielmehr: Genaue Orientivung im komplizirten Tarifwesen unserer Verkehrsanstalten ermöglichen , verhindern, daß Tarif-Renderungen exitant vor deren Sn3- lebentreten bekannt werden; : Erledigungen von Reklamationen beschleunigen ; die Wittsche des Handelsstandes bei den Tarif-Veratungen befürworten; · ·«» die für die Station Pest so schädlichen Differential-Tarife bekämpfen und überhatßt die Zentralstelle für alle Fracht-Angelegenheiten werden. So wäre die Aufgabe des Tarif-Bureaus aufzufallen und wir glauben nicht zu irren, wenn wir annehmen, daß Dies Die Zwedke sind, welche auch die Protestanten — ohne jede Selbstsucht — angestrebt haben. Die „Uebel“, denen das Tarif-Bureau abhelfen sol, können unmöglich durch einzelne Privat-Firmen erfolgreich bekämpft werden. Es bedarf dazu des moralischen Ansehens, wrreffen sich Die Pester Waaren- und Gffekten-Börse mit vollem echten erfreut. , Nur, so halten wir es für möglich, die Interessen des Handels im Allgemeinen und unseres Plages insbesondere, mit Nachdruch zu fördern. 3 werden dann sicherlich Feine, Budapest benachtheiligenden Frachtfäse bestehen bleiben, welche — wie dies jeßt der Tall 7) Aus kaufmännischen Kreisen. Zerfen- und Sandelstadihitfen. Zur Hebung der ungarischen Eisen Industrie) Wie wir vernehmen, sollen demnächst seitens der betreffenden Bahnverwaltungen behufs Hebung der infolge der ungünstigen Zeitverhältnisse mit feineren Hindernissen kämpfenden oberungarischen, insbesondere Gömörer und Zipfer Eisen-Industrie direkt ermäßigte Tarife für hohe Eifenwaaren bei Aufgabe von bestimmten Duantitäten von Stationen der genannten Gegenden nach den hauptsächlichsten Konsumplagen des Alföld und insbesondere Siebenbürgens erstellt werden, welchen es hoffentlich gelingen wird, ford den Konsum zu heben als auf die Konkurrenzfähigkeit des vorzüglichen heimischen Produktes gegenüber ausländischen Provenienzen zu kräftigen. Namentlich hofft man in den geschäftlichen Kreisen Kronstadts, daß es bei billigen Frachtlägen gelingen wird, von dort aus auch den rumänischen Markt mit ungarischer Waare zu versehen, wenn auch in Folge der beider noch nicht vorhandenen Bahnverbindung und der theneren Uhstradht vorderhand nur die näher gelegenen Gegenden Rumäniens diesbezüglich in Beirut kommen dürften. Zum Getreide -» Export auS3 Ausland) Wir erhalten hierüber aus Odeffa folgende Miszheilungen: Die Getreideverladungen per mare haben trogmancher Schwierigkeiten bereits einen größeren Umfang genommen und sind hier sowie den übrigen Seehäfen des Schwarzen Meeres in letterer Zeit circa 30 Schiffsladungen Getreide nach den fün französischen, engliigen und belgischen Seehäfen abgegangen. Größere Partien dürften demnach folgen, da in Folge der äußerst günstigen Breigverhältnisse sowie der bedeutenden Disponiblen Vorräthefr ein lebhaftes Geschäft entwidkelt hat. Man trägt das zum Export bereitstehende Getreidequantum auf circa 5 Millionen Tibetwert (A 3,2 Zollzentner), wovon etwa 14, Millionen auf Ddeffa und Nitolajeif, 2 Millionen auf die Häfen des Atomischen Meeres entfallen ; etwa 11, Millionen Tibetwert lagern auf den Bahnen Ddeffa, Sharjom-Nikolajeff, Sebastopol und Kursk-Charkow-Azow. Da aber all diese Bahnen, zumal angesicts des ständigen Transportes an Kriegsmaterial und Truppen, eine verhältnißmäßig geringe Leistungsfähigkeit befigen, so wird der Transport der auf den Binnenstationen aufgehäuften Getreidemassen nur langsam von Statten gehen können, und gibt sich unter Handel in dieser Richtung seinen optimissen Hoffnungen hin. Ruffische Handelsverhältnisse Man sreibt und aus Moskau unterm 20. (8.) März: Die Handelverhältnisse haben sich Hier des Friedensschluftes ungeachtet nicht bedeutend gebessert. Die Spannung dauert fort und man sieht der nächsten Zukunft mit Bangigkeit entgegen. Namentlich ist es die englisge österreichische Allianz, vor welcher der Handelsstand Furcht hat und die ihn von größeren Geräften abhält. Viele beschäftigen sie mit dem Export, der vom Kurse begünstigt wird ; aber auch auf diesen Gebiete ist man sehr vorsichtig geworden, da glänzende Bortheile bei etwaiger Sperrung der Ostjehäfen Leicht in Frage gestellt werden könnten. Noch mit einer Ungelegenheit will ich Sie belaunt machen, welche möglicherweise binnen Kurzem größere Dimensionen annehmen wird. &3 ist 30nen erinnerlich, welche Wirkung die mit der Strousberg’schen Insolvenz zusammenhängende Affaire der hiesigen Rommerz-Leihbant auf das ruffische Bankwesen gehabt hat, eine Wirkung, die man als heilsam bezeichnen man, weil dadurch die Institite von vielen unlauteren Elementen gesäubert worden sind. 65 scheint, daß fest all die Bereicherungs-Gestell haften an die Reihe kommen sollen ; wenigstens bereitet sich etwas Ühnliches mit der ,Moskauer Feuerversicherung“ vor Man spricht von einer gegen ihren Direktor Lüde einzuleitenden Untersuchung Eine Denunziation liegt bei der Staatsanwaltschaft vor, die zur Bernehmung ehemaliger Beamten vieler Gesellsschaft geführt hat. Buchfälschungen sollen, wenn ich veggt berichtet bin, nicht Das Einzige sein, was hierbei ans Tageslicht kommen dürfte, so daß, ganz wie bei der Kommerz Leihbant, die Verwaltungsräthe mit Hineingezogen würden. Ich behalte mir weitere Mittheilung vor. Betrieb3 Ergebnisse der ungarischen und der gemeinsamen Eisenbahnen im Monatesgeber) Die Monats-Einnahmen betrugen bei den E. ungarischen Staatsbahnen nördliche Linie fl. 466.019 (gegen das Vorjahr+ 72.463) , südliche Linie fl. 28.356 (— 4438), Oesterreichische Staatsbahn fl. 2,051.479 (+ 143.347), Glüdbahn fl. 2,333.348 Theißbahn fl. 389.000 (-- 51.355), Erste Sieben- (— 26.995), (-- 21.486), Alfeld-Finmaner Eisenbahnbürger Bahn fl. 91.486 fl. 111.715 (+ 4285), Fünflichen-Barcser Bahn 36.067 (— 835), Molchács-Fünflichner Fl. 71.328 (-- 24.670), FE. ungar. Staatsbahnen (östliche Linie) fl. 182.947 (+ 36.298) Raskau- Operberger Eisenbahn fl. 248.879 (— 34.010), Ungar. Nordostbahn fl. 143.375 (— 997), Arad-Tenesvárer Bahn fl. 16.000 (4- 3532), Ungar. Westbahn fl. 91.309 (— 5765), Erste Ungar.-Galizische fl. 45.542 (— 1085), Donau-Drau-Bahn fl. 22.036 (— 10.712), Eperies-Tarnower fl. 3708 (+ 803) Waagthalbahn fl. 31.151 (— 3720), Gömdzer Industriebahnen fl. 33.549 (-- 9984), Montanbahnen fl. 3972 (— 742), Raab-Dedenburg-Ebenfurther fl. 20.057 (— 3682), Arad-Körösthal-Bahn fl. 10.679. — Die Gesammt- Einnahmen während des Monats betrugen bei den ungarischen Bahnen fl. 1.661.445, steigerten sich demnach gegen die gleiche Periode 005 Vorjahrs um 13"/., Perzent. Die der gemeinsamen Bahnen war fl. 4.770.557, imma um 31 Perzent mehr als im Geber des Vorjahres. Das Lederheft der Publikationen des hauptstädtischen statistischen Bureauedit soeben erschienen und enthält: 1. Populations-Bewegung der Hauptstadt Budarest im Jahre 1877. — 2. Statistik der Sträflinge des hauptstädtischen Arbeits-Zwangshauses in den Jahren 1876 und 1817. Monats- Bericht: Populations-Bewegung. — Meteorologie. — Handel und Verkehr. — Plab-PBreise. — Stand der Geldinstitute. — Diversi, und zwar: Die hauptstädtischen Simaprotokollivungen und Konfurfer Depeschen-Verkehr der gestammten Telegraphen-Stationen ; Lolalverkehr der Pferdebahnen, der Geilrampe, der Ueberfuhr-Bropeller, der Ketten und Margarethen:Brüce, des Tunnels, der Damfshifffahrt-Gesellschaft , Geldumfas des E. Werfachamtes und der Hauptstädtischen Steuerwaffe und der Konsum des Wasserleitungswassers. weden. Die Börse trug heute das Gepräge der Berfimmung, welchsowohl auf die Hauffe- als transpapiere gende Richtung. Kredit Kommerzialbant-Pfandbriefe getauft, auf die Baiffe-Bartei wirkte. Daher auch der Verkehr in engen 220,50 gemacht. An der apathischenSpelule von oralpapieren fanden einzelne Mühlen, Straßenbahnund Affeknanz, papiere mehr Beachtung. Baluten und Devisen verfolgten eine ítet eröffnend, wichen bis 227.70, 188.6. zu 229.10 erholten sich wieder auf 228, Ungar, Kredit zu Mittagsbörse Oesterreichische zu 228, 228.80 und 228 gemacht, blieben 228., Ungarische Kredit 221.25 6. Eisenbahn-Anleihe wrüden fidbig 98.25. Gold-Nente zu 83.40 gemacht, blieben 83.25 6. Golatbons 1874er 110.50 ©., Bon Mühlen wure den Elisabeth zu 240 geschlossen, blieben 242 6., Rontordia 410 6, Erfie Oien-Reiter 980 ©. Rouisen Straßenbahn Abendbörse Hat sich die zu 178 Mannonia 355 ©. 5.64 G., Zwanzigbrancd- Stade 9.63 G., Reichsmark 59.15, Paris 47.80 G., London 120.25 Geld ohne Schluß. An der Stimmung etmas befestigt. Desterreichische Kreditvariirten zwischen 228.80 und 229.80, „Iö ließen 229—229.10; zu 221.50—222 geschlossen. Ungarische Kredit gemacht. Bester Beringerungen zu 75 Getreidegeschäft. Termine: Frühjehrs - Weizen wurde zu fl. 10.90-10.92, Hafer per Mai-Sumi per derít zu fl. 6.80 verschlofsen. Saatettstands-Berächte. o.·—·Gå·lfzeks,22.März.Die Witterungsverhältnisse fassen sowohl hinsichtlich der bereits hinsichtlich unserer begonnenen , welche zur vollkommenen Zufriedenheit Delonomen, überwinterten, nichts zu fl. 6.65 und Geldarbeiten, als aug wünschen übrig. Unsere Defonomen find man, nachdem ein strenger Winter alüdlich bern ··· und beginnt unter««" sgünstigen Verhältnissen die bevorstehende Frühjahrss Aussaat.— überwunden ist, von den besten Hoffnungen sn Getreidegespärt herrscht in Folge der Dlauheit auf den Stapelplägen auch bei uns vollkommene Leblosigkeit, weßhalb auch unsere Wochenmärkte sehr Schwach befahren sind und wird das Zugeführte nur zu niedrigen Breiten gekauft. Großgrmmobefiger haben sich reservigt und wollen keine Konzessionen machen. —88— Be-Sula, 22. März Nach vierzehntägigen, von kalten Stürmen begleiteten, winterlichen Wetter haben wir heute den ersten warmen Frühlingstag. Ob diese kalte Witterung dem Hafer- Anbau geschadet oder nicht, darüber sind die Defonarmen verschiedener Meinung. Die Herbstsaaten stehen bis fest jeher schön. Ein warmer Negen wäre jedenfalls ermünscht. A. L. Szolnos, 23. März. Wie fast überall, wechselte auch hier die Witterung in launenhafter Weise; Stamm und Regen, Schneegefleber und Sonnenschein lösten einander ab, was jedoch bisher auf die Entwicklung der gut ausgewinterten Derbstraaten seinen nachtheiligen Einfluß ausübte. Wohl sind vereinzelte Klagen über die Repspflanzen zu Hören, melche von den Märzfrösten gelitten hätten; jedoch wird sich exit späten zeigen, ob sie gerechtfertigt sind oder nicht. A Biskslt, 24. März. An den Toten Tagen hatten wir fortdauernd ungünstiges Wetter, Stimm, Regen und Schnee medselten miteinander ab, so daß Die bereits begonnenen Frühjahrs- Arbeiten gänzlich fittiet werden mußten. — Von mseren Derbstsaaten kann ich Folgendes beriten: Roggen hat namentlich im schwarzen Boden viel gelitten, im Sandboden sieht derfelde gut. Beizen und Neps hab bestens überwintert. — Für were Schafe und unser Rindvieh war der Winter ein sehr günstiger. Schaftwille, 5. Wien, 24. März Eine regt stille Modell vorüber gezogen und einige vorgefallene kleine Transaktionen waren nur mit großen Opfern möglich. Das Befluchen, mit den Beständen vor der neuen Schnur möglichst aufzuzäunen, kann nur denn realisirt werden, wenn die Eigner etwa auftretenden Käufern das möglichste Entgegenformen zeigen, was denn auch in der Vorwoche der Fa war. Im Ganzen gingen an 100 Meterzentner Hochwittel in den Preisen von fl. 100—108 per 56 Kilogr. aus den Lagern. Unsere gegenwärtigen Lager belaufen sich noch auf circa 3060 Mitr., die Fam zur Hälfte vor der nächsten Schu noch abgefegt werden dürften. Die Stimmung ist momentan eine gedrühte und hegt man wenig Hoffnung auf eine freundliche Klärung ; 4 Bester Situation. Exfte gedrüht, Ungarische ? der Herbstfanten, Grenzen blieb. Anlagewerthe schließen: zu 91.75 gemacht: Affekuranz 1650 6. billiger, An der Vorbörse Oesterreichische Kredit Versicherung 74.500. Dukaten rechten Woche gar keine Nachfrage zu der politischen. Auf der Mauth war es sehr ruhig, es herrtschte in der Sheldäfts-Bericte. Budapest, 26. März Witterung: vorgestern vegnerisch, Nachmittags windig; gestern dön, heute trüb, zulegt regnerisch; Thermometer heute + 5 ° N, Barometer 753.8 Mmn., Wasserstand zunehmend. · ·»Effekteng»esche·5ift.Die fmdadded-That wenig geeignet,das neuesten politischen Berichte Vertrauendbörse zuer Auszug aus dem Amlsblatte „Budapefti Áözlöny Vizitationen in Budapest: Am 27. März und 27. April 10 Uhr, Weingärten der Th. 3aupper, im Ofnergrundbuchamte. = Am 11. April und 11 .Mai 10 Ur, Haus Nr. 172 in Altofen Sammt Weingarten bei Anton Bench, im Uiner Grundbuchante. — Yu 12. April und 20. Mai, 10 Uhr, Liegenschaften der Steiniß’schen Kontursmalse in Neupest, im Gemeindehaufe. — Am 2. April, 10 Uhr, Liegenschaft Nr. 1248 in der Schwalbengasse, Nr. 1288 in der Hanfgasse, der Louise Pifkd und Konf., im Belter Grundbuchamte. — Am 18. April, 10 Uhr, Liegenschaften der Rofatie est Nr. 298 in der Neustift, im Ofner Grundbuchamte. — Mn 15. April und 23. Mai, 10 Uhr, Liegenschaft Nr. 612 in der Sporergasse der Sofefa Löwy, im Grundbuchsante. — Berpachtung der Religionsfond-Herrschaft Bottyán, Offerte bis 30. März, 10 Uhr, zum Kultusministerium. — Am 14. Mai und 28. Sun, 19 Uhr, Liegenschaften Nr. 71 und 108 im Stadtwäldchen der ver. Aug. Klobusißky geb. Sophie Genffey, im Peter Grundbuchamte. — An 4. April, 9 Uhr, Waaren- und Bottsendungen, im Hauptzellante. Rizitationen in der Provinz: Sun Fogaras: An 50. März und 30. April, 9 Uhr, Liegenschaften des Peter Felnerer, im Grundbuchamte. — In Rödmonds: Am 29. Mär und 29. April, 10 Uhr, Liegenschaften des Julius Mezei, an Ort und Stelle. — In Szatabdát (Bihar): Am 18. Mai 10 Uhr, Liegenschaft der Antonia Habliczel, im Gemeindehause. — In New fat: Am 10. Mär, 3 Uhr, Haus des Simon Koannovics, im Grundbuchante. — In Berieb: Am 20. März, 10 Uhr, Haus des Eduard Kohn, im Grundbuchamte — In Großmwardein Dlaßi: Am 22. März, 9 Uhr, Haus des Ladislaus Farkas, im Grundbuchpante; in Csatäar: Liegenschaften desselben von 9 bis 11 Uhr Borm. und von 2—4 Nahm, im Gemeindehaufe; in Bibar: am 26. März, 19 Úgy, Liegenschaften desselben, im Gemeindehaufe. — In Szürtbe (Ung) : Am 7. Mai und 11. Juni, 9 Uhr, Liegenschaften des Moriz Mapdarafiy, im Grundbuchamte. — Sun Bußta-Gubacs: Am 11. Mic, 9 Uhr, Gut des Gracilles Coutemont, an Ort und Stelle. — Su Run-Tapiecsa: Am 18. März, 10 Uhr, Liegenschaften des Michael Gaslug in Dißney-Horvaldi. Dewegung der Studitfciffe. Angekommen in Wudapestz „Zoltan” der Moriz und Leopold Solfik, beladen in Sztapár für eigene Rechnung mit 180 Tonnen Diverse. — „Nösfa” des Salob Freund u. Söhne, beladen in Duna-Földvar für eigene Rechnung mit 154 Tonnen Meizen. — „Toni“ des Jakob Unon, beladen in Sztapar für eigene Rechnung mit 200 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 14" der Naaber Gesellschaft, beladen in Mancdova für Teiffer mit 350 Tonnen Mais. — , Teresi" des Roßmeier, beladen in Zombor für Barth. Meit mit 22 Tonnen Weizen und 233 Tonnen Hafer. — „Baulin“ des Roßmeier, beladen in Verbaß für Barth. Weiß mit 240 Tonnen Noggen und Hafer. Transitirt nach Maab: „Schlepp Nr. 5” der Naaber Gesellschaft, beladen in Neufag für Singer mit 232 Tonnen Weizen. — „London“ des David Dombkovits, beladen in Apatin für eigene Rechnung mit 50 Tonnen Weizen und 270 Tonnen Hafer. — „Sälepp Nr. 9 ° der Naaber Gesellfschaft, beladen in Yutek für Sofer. Zehmeister mit 325 Tonnen Hafer. Basleriand: Witterung: Budapest, 26. März, 340 M. über Null, zunehmend. Trüb. Eresburg, 25. März, 3.15 M. über Null, zunehmend. Bemölft. M.Sziget, 26. März, 1.15 M. über Null, zunehmend. Erbe, Szatmár, 23. März, 1.66 M. über Null, zunehmend. Schnee. Tolaj, 26. März, 2.14 über Null, abnehmend. Trüb. Szolnot, 26. März, 3.60 Di. über Null, abnehmend. Szegedin,26.März,5.01 M.über Null,abnehmend. Bewölkt. Akad,25.März,0.66 M unter Null,abnehmend. Regen. Dr.Beczkerei, 25. März, 0.75 M. über Null, zunehmend. Schnee. Berbaß, 25. März, 1.75 M. über Null, zunehmend. Demölkt.Siifek, 26. März, 1.39 M. über Null, abnehmend. Schnee. Difova, 26. März 3.96 M. über Null, zunehmend. Bewöllt..