Pester Lloyd - Abendblatt, März 1878 (Jahrgang 25, nr. 50-74)

1878-03-27 / nr. 71

7, en nt ,. « Ki (Einzeleeerkammern xkk 1. in allen Berfehlerfloralen.). RE . ) — Da man — wenn ein Kompromiß abzielender Berfuch no im legten Magen­plick ein Resultat herbeiführen sollte — mit den Scheitern des Kongresses als mit dessen einer kann man wohl auch über welchen der Kongreß wichtigste Frage bleibt nun Borlage bezüglichen Form­frage Anschauung die Kongresse selbst zusomme, hat er heißt, auf Thatsache rechnen muß, der auf die Kongreß An der Stelle Europas werden die einzelnen Mächte den Friedens­­vertrag in jenen Punkten, "wo er mit ihren Interessen folfidvirt, zu bekämpfen haben. I­n dieser Beziehung scheint Ruhland sogar das Prävenire spielen zu wollen , denn Die Mette des Generals Funatiehf nach Wien lößt Taum eine andere Deutung zu, als das Nußland den Berfcch machen wolle, ji mit Oesterreich-Ungern wegen des Friedensvertrags auseinanderzufegen. Im­merhin tant es els ein A 2 §­s so Klippen, an dem­ sie nach dem Scheitern des Kongresses, gefliehen werde. Aus der Stel­­lung, welche Oesterreich-Ungarn in eingenommen, lä­ßt sich durch ansiein Schlunß für die künf­­tige Haltung ziehen. Oesterreich-Ungarn wollte den Kongreß, konnte­ daher dem englischen Verlangen, dab "es bezüglich der Bormjrage theile, nicht nachkommen, und daher auch diese Anschauung, welche dahin ging, daß Nukland besonders erklären mü­sse, es sei Die Mittheilung des Friedens-Vertrages an die Einzel-Mächte einen für den Kongreß bestimm­ten Borlage glei) zu achten, in Petersburg nicht unterfrügen. Indem sich Graf Anprai­y auf den Standpunkt stellte, daß bezüglige Entscheidung werdhe Bedeutung Dem er gewiß nach allen Rich­tungen hin befindet, wie e­r ihm an dem Zustandek­ommen des Kongreifes gelegen sei und es dem Kun, wo der Kongech als gescheitert gilt, werben an die Stelle der Auseinanderfegungen, welche mit Rußland auf dem Kongreife und der den Kongress gepflogen werden sollten, Auseinanderfegungen zwingen von einzelnen Mächten und Rußland treten müssen. Z Fortschritt angesehen werden, daß, während man Eitzlidh, allerdings irrthümlich, von einer angebligen, denselben Zweden ge­widmeten österreichisch ungarischen Mission nach St. Peters­­burg sprach, nun Nußland die Initiative ergreift, um mit Oesterreich- Ungarn in Verhandlung zu treten. Nach un­serer Meinung ist die Zeit für Verhandlun­­gen, die im besten Jahle doch nur zu Bersprechungen führen, überhaupt vorüber Der Beitrag von San Stefano wird von wiffiiger Seite als ein solcher betrachtet, doch werden vollendete Thatfahen geschaffen worden. Nur That sachen könnten — also allenfalls schaffen, Durch welches jene Bestimmungen des Vertrages jenes Gegengewicht Unzulässigkeit we eine Stimme herträt. Andh England wird seinerseits zu einer Auseinanderlegung mit Rußland schreiten müssen , welchen Charakter , diese annehmen wird, läßt sich zur Stunde noch nicht bestimmen, gewiß aber ist, daß auch die anderen Signatar-Listen den Beitrag von San Stefano nicht als ein fait accompli biunnehbmenm werden, Saud zu rechnen haben, und Einzel-Expörterungen besder­­ Kongresse gefahren wäre. Eimer unserer Wie über die Tagesfragen : oA Wien, 26. Mär. Die hochgradige Spannung der Situa­­tion hat in seiner Richtung nachgelassen. Den Mittelweg, den England ins Auge gefaßt, als es sich mit der Erklärung Ruhlands zufrieden geben wollte, hab die Mittheilung des Friedens-Insten­­ments an die einzelnen Mächte gleichbedeutend sei mit seiner Bor­inge auf dem Kongresse, hat man in St. Petersburg zu betreten sich geweigert und ein von Naßland ausgegangener Vermittlungsvor­­schlag, daß es bereit sei, den Friedens-Vertrag „mit Ausnahme der nicht diskutivbaren Punkten auch dem Kongresse selbst zu unter­breiten, kann sofort als wirklich „nicht diskutivbar“ bezeichnet wer­den, wenn es in Nuklands Belieben fleht, nach eigenem Gr­effen Bieten oder jenen Punkt als „nicht diskutirbar” zu erklären, so mag Rußland freilich die vorzulegenden Bruchfuüce mit aller Be­ruhigung zur Diefussion fielen können, aba Europa ist damit figgex nicht gedient. Dieser Borschlag hat denn auch nicht einmal in Berlin, viel weniger in Wien oder gar in London Anklang gefunden. Heute Übend trifft General Ianatieff in Wien ein. Nubland, geschwächt wie es ist, kann nicht daran denken, sich Desterreich-Ungarn und England zugleich zu Feinden zu machen. Desterreich-Ungarn ist ihm entschieden der gefährlichere Gegner und nebenbei mag der Kaiser Aeran der persönlich geneigten sein, si mit dem Kaiser Franz Josef als mit der Königin Viktoria zu verständigen. General Igne­­tieff hat die Aufgabe, diese Berständigung einleiten. Ihre Basis tut ohne Zr­eifel die, im westlichen T­eile der europäischen Türkei für Oesterreich-Ungarn denjenigen prävalirenden Einfluß aufzurichten, den Rußland im nördlichen und östlichen Theile sich versregte, Stantene­bildungen vorzuschlagen, welche allerdings noch der Ligeränität der Pforte zu unterstehen hätten, aber­ einzelne Grenzberichtigun­gen zu­gunften Gries­enlands ausgenommen. Die ganze thrakische Halbinsel t­atfächlich zu einer Dom­äne Oesterreich- Ungarns machen würden. Es sind dies Alles noch nur einmal ‘Projekte, es sind nur erst Lösen, aber sie werden für Die jet hier zu führenden Verhandlungen ohne Bieifel maßgebend sein und General Ignatiert, der in erster Meihe Die neue Ordnung Der Dinge schaffen geholfen, wird den Beruf haben, auch für Die neueste zu wirken. Der Konguch darf heute als gescheitert betrachtet werden ; man wird zunächst versuchen, eine den Sintsreffen Oesterreich-Ungerns zusagende Lösung, nicht gegen Europa, aber ohne Cnopa zu finden und zu dem Bebnfe dem ruffischen Groß-Uulgarien in einem österreichisch ungarischen Groß-Thrazien ein entsprechendes Gegengewicht zu geben. Die deutsche Öffentliche Meinung steht in Dem ruffisch­­en alifchen „Sormitreit", selbstverständlich auf ruffischer Seite, an der Berliner Korrespondent schreibt diesbezüglich : 6) Berlin, 25. März. Her steigert sich der Mißmuth, den man gegen England empfindet, in bemerkenswerther Weise, obwohl es Kreise gibt, weldhe ohne Umschweife behaupten, ein Krieg zwischen England und Rußland könne unsere I­ndustrie und unserem Han­del nur zum Dorfheil geweichen und sei deshalb vom deutschen Standpunkte aus durchaus,nicht als eine besondere Kasamität zu beklagen. Englische Stimmen führen die Haltung des Kabinett von St. James auf den Argwohn zurück, Rußland habe doch noch einen geheimen Privat-Vertrag mit­ der Pforte geschlosfen, dessen Ausfüh­­rung, resp. dessen Vorhandensein Rußland ausschließlich und, allein zum Hören des Dvients machen müsse. Man findet es übrigens, hier begreiflich, daß fs Fürst Gortschakoff das Net vorbehalten" will, gewisse Artikel des Präliminar- Friedens dem Botum des Kongresses nicht zu unterwerfen und meint, daß bei Englands Stellung zum See-Kriegsrecht der englische Handel weit schlimmer bei einem Kriege fahren würde, als Rußland. ».» Von einem andern Berliner Korrespondenten wird uns über die englisch-russischen Differenzen die folgende Mittheilung gemacht,aus welcher hervorgeht,daß die deutsche Öllregierung die Sache n n­cht als ganz gefahrlos fü­r »n­­«die Han­­delsinteresset:Deutschlands­ ansieht- HEBerlim Lå Marz Fürst Bismarck hat in der Samstags Spiräe nur mit den anwesenden höheren Offizieren­(darunter dem General Voigtstheetz),ü­ber die auswärtige politische Lage einen Ideenaustausch gehalt.Es heißt,daß er wegen der englischgrassi­­­schen­ Visferenzen dent­samknentritt der Konferenzsittseschedet sz: 63 ist ein öffentliches Geheimniß, daß seit gerammer Zeit an einer Vereinigung der oppositionellen Parteien in unse­­rem Parlamente gearbeitet wird. Die diesfälligen Bemühungen seinen dem Ziele bereits ganz nahe gemacht, denn heute finden wir im " Közvélemény", dem Organ der unabhängigen Liberalen, einen auf diese Angelegenheit bezüglichen Artikel, dessen wichtigsten Theil wir nachfolgend — einstweilen ohne jede Bemerkung — bent Mort laute nach reproduziren : „Wir feben darin feinen kuten für das Vaterland, wenn die Angelegenheiten 968 Landes von einer Jod­en Regierungspartei ge­leitet, werden, welche der Gestammtheit der Oppositions- Schattirungen gegenüber ih­m­­er Minorität befindet und nur vermöge der Indoleng, der Uneinigkeit und Zersplitterung der Oppositions-Schattieungen no fortzuregieren vermag Wirhal­­tend,aber die Maffirung der­ Opposition, die­­ Bereinigung der einzelnen Parteien und Braktionen für not­wendig und betrachten d Dies für eine so brennende Frage, bieforafd­els möglich gelöst werden muß, dennfhondhat Die zwölfte Stunde geschlagen und w3 naben die Rabbbten Wir werden feinem ernstlichen, in dieser Nichtung at machen» den Bersuche aus dem Wege gehen und erklären dab wir bereit sind an jeder solchen Oftioniheil zuneh­men welche geeignet if, zum Ziele zu führen. Wir halten eine engere und schere DMaffirrung der Opposition für möglich, denn es gibt einzelne hoc­hwichtige Fragen, Fragen von­­ weittragender Bedeutung für das Wohl des Landes und der­­ Nation, welche die verknüpfenden Bande bilden können und werden­­ gegenüber die minder wichtigen prinzipiellen Differenzen zusammen­­­­gegrumpfen, wenn diese überhaupt an die Doberfläche gelangen und Sndenriffe Bilden sollten. Bern wir an das „Sein und Nichtsein” denken, Tönen wir unsere kleineren häuslichen Angelegenheiten leicht vergessen oder beseitigen, von San Stefano parakysirt werden könnten, über deren­­ Peleitise Die Maffirung­ der Oppositioe it notwendig im Interefse Sei es polpenn undfeired­e des Baterlandes und der Nation. 'ojiem vor dem $dande mad dem Wunsche des Landes Die Maffirung geschehe i 'Tolden Brogrammu einem folg soliden und gem Falle das ehrlichen Brogramme, welches BDertranen in der ungarischen Ration erwede und eine jele­e Basis der Bereinigung bilde. Wir wünschen dies aufrichtig und werden daher trachten, hab Banze Shrjildrudgh­iti, uns Ni­e­mand anzufragen vermöge. = · Wenn wieder;den­ übrigenk.em­asitionellen Schattirringen einer ähnlichen Ostentzeit,einer sie-seltenen Anseichtigkeit begegnete, und­ wenn wix so sortzne Sacheinh­eit ein1vise7x diese Frage-die vorderöffentlichen s Meimung des Landesohiksedtes schon­ Miser­­»scheint,exfolgspeichge-lösk wasden kännen.« ··F.nezn"·vemerct derChes-·Redakteu­r des genannten Blattest In diesen Zeilengasben wie nicht nur der Ansicht der Redak­tion Wirkens nenztvar nicht sage ich so aßs wir eine parte­li­­anst·chig·eken·nzeechn­et habeik,denn die unabhängige libitivile Partei hat in diefer Sade Leinen formellen Belhlub gefakt. Doch haben wir in den obigen Zeilen der An­­figt jeher vieler Mitglieder unserer Partei Anspruch gegeben und m wi hhaben seinen Grund s­ fürchten, daß diese Ansicht dur einen eventuell zu provosirenden Parteibeschluß Dementirt werden­ würde. sz Su den Beriwaltinge:Uns­chaffe des Szolttos: Dobofacr Komitats hat sich — wie man dem „Nemz. Hirl.“ be­­ricptet — in der legten­digung folgender interessante Fall ergeben: Der Stener-Inspektor berichtet, daß dem Sziplarer Grundbesiger MA. M., der zugleich ein zur Negierungspartei gehörender Neidhäungs- Abgeordneter ist unmittelbar vom Finanzminister ein Steuer­­­nachlaß gewährt wurde. Der Verwaltungs-Nusschuß, bei welchen der Minister wiederholt die pünftliche und frenge Eintreibung der Steuern urgirt hatte, beschloß darauf­hin, in einer Repräsentation an den Minister zu erklären, daß, wenn ohne A­nhörung des Ausschusses unmittelbar von oben solche Verfügungen getroffen werden, der Ausschuß sich für die Folgen nit verantwortlich fühlen könne.­­ Der Kom­munikations Minister hat zum Briede der Verhinderung von Verheerungen dich das Austreten der Eza­mo3 für den Czégény Matokeser Durchstich 60.000 fl. in Das heurige Budget aufgenommen, der Finanzausschuß aber hat diese Summe einfach gestrichen. Das Spathmarer Komitat hat nun — wie „Nemz. Hill." mittgeilt — nachdem es diesen Beschluß des Finanzausschu­­ses in Erfahrung gebracht hatte, ein­e Retition an das Abgeordne­­tenhaus gerichtet, in welcher das Haus gebeten wird, unter Ableh­­mung des Ausschuß-Antrages die in Nede stehende Budgetpost zu woh­ren. = Uns Konstantinopel ?..o­der „Bolit. Kor.“ ge­schrieben : „Schon vor at Tagen hatten die Nuffen ihre diesbezügliche Abit der Pforte m­itgethellt, welche davon in recht peinlicher Weise überrascht war. Am Freitag begab sich Safvet Balga nach San Stefano, um zu verflichen,­­ven Grobfürsten von seinem Vorhaben, DBujutdere zu beseßen, abzubringen ; er traf ihn aber nicht an und machte sich auf eine Unterredung mit dem General Gurko bes­­chränken, der ihm jedoch seine Auskunft zu entheilen vermochte. Am Sonntag entschloß sich der Komfeils-präsident, Achmed Belvit Baldja selbst, den Großfürsten auf die Empfindlichkeit und den Alarm aufmerksam zu machen, welche durch die bloße Ankündigung der vask­ischen Absichten in England hervorgerufen wu­rden. Der Srohfürst zeigte sich unbeugsam und Nehmed Belvit kehrte in der Welterzeugung nach, Konstantinopel, zurück, daß die Muffen mit oder ohne Zustimmung des Sultans nach Bujuldere gehen werden, es sei denn, daß sie einer mächtigeren Ginsprace begegnen würden. In einem am Montag unter Boris des Sultans und im Beisein des Scheif-ul-Islam abgehaltenen großen Ministerratbe wurde, in­ Folge der ungemein energischen Schritte Layard’s, das vufsische Ansuchen vorerst zurückge­wiesen, so daß die Trage der Belegung Bujufderes als vertagt angesehen werden muß. Sollten jedoch die Russen auf ihrem Vorhaben beharren, so dürften sie es schließlich doch Durchfegen. Hier ist die Ansicht vorherrschend, daß — falls es zum Kriege zwischen Rußland und England kommen sollte — die Türkei der nothgedrungene Alliirte Mailands, wenigstens im Beginn des Krieges, ge­müßte. Die Nasen selbst feinen die Türken als zukünftige­n Bundesgenossen mit der Bestim­­menn nur auf Diese Meise­­läbt sich die Nähe und Gleichgiftigkeit erlären, mit welcher sie den militärrisigen­­ Vorbereitungen der­ Türken znsehen. Man behauptet­e sogar, daß He, Die militärifgen Anstrengungen der türkischen Regelung unterfrügen und der raschen NHüd­­segv Doman Waidas zugestimmt haben, insbesondere um die Reorganisation der türkischen Armee zu beschleunigen, wo die Tinten eine größere Aktionsfreiheit gente- Vorkehrungen getroffen, welche nicht immer Sa wurde bezüglich der ‚mung anzwiehen, die Meerengen zu bewachen, "an Alten, Ben, merden­ dagegen . dent. Geihmade ihrer Belieger entsprechen.­­Tieperkeifen, deren Entfernung bestimmt sich durch Yayard hintertrieben " worden ist. Folgendes verfügt: 50.000 derselben, worunter zahlreiche Hochafen, in welche im­merjahre nach der verunglückten Graedition gegen Sudume-Saleh nach der Türkei ausgewandert sind, werden längs der neuen russischen Grenze in Armenien angesiedelt. Die Re­gierung hofft in ihnen eine tüchtige Grenzwache zu gewinnen. Die Egypten sind, trobben sie sich in ihre Heimat zurüde sehnen, noch immer in Varna. Prinz Yasan, der Sohn des Khedive, ist seit einigen Tagen hier und bemüht sich bisher vergeblich. Die Bewilligung an Heimkehr Für seine Truppen zu ermitten. Der­­selben beimesse. nit scheiterte, Budapest, 27. März. ein, wie die Geschichte der hinweggehen . ...... . ja doch, was fest, Auch mit diesen wird Ruß fragt sig, ob es bei Diesen » wird, als es auf dem 1 Korrespondenten schreibt­­­­, hält. Aus den Henßerungen des Fürsten Bismarc entnam­­men, daß er die Autorität des Drei-Kaiser-Bündnisses nit für genügend fragte, um den Ausbruch von Weindseligkeiten zwischen England und Rußland verhindern zu können. Daß durch diesen neuen Krieg unserem Handel große Benatheiligungen drohen, ist selbstverständ­­li und deshalb richtet sich die Sorge des Reichskanzlers in erster Linie auf die Ausgleichung der waffifch englischen Gegenzage und in zweiter auf die Verhinderung eines Seekrieges. Der deutsche Bot­schafter in London, Graf Münster, hat gutem Vernehmen nach fon in leßteren Beziehung umfassende Instenktionen erhalten, aber es scheint nit, daß bis auy Stunde ein wesentlier Erfolg erzielt wurde. Wir erfahren nämlich, daß ungeachtet der gebundenen Erklä­­rungen Word Northcote’s bei Gelegenheit der Debatten im Unter­hause über die Reform des Kriegsseerechts Lord Beaconsfield die Auffassung geltend macht, doch die P­ariser Deklaration unverbind­­lic sei, nacdem Napland den Pariser Vertrag t­atsächlich annullier habe. Bestätigt wird dies durch die aus London hieher gelangenden diplomatischen Berichte, na melden England im Kriegsfalle mit Nußland den Shut der neutralen Flagge für feindliches Gut nicht anerkennen würde, . Ausdrud. mit einem BERNER onen armen ars nahen yasni na HEERES FSENGER. 161 " » I ezznetische Prinz hat beim Sultan, den man glauben gemacht hatte, , hak der Bring­ in die V­erschwärung Suleyman Paldjas mitverwidelt gewesen sei, einen sehr kühlen Empfang gefunden.“ 9,9, B Aus dem Reich­stage. Präsdent Roloman 9 hyezn eröffnet die heutige Situng des Abgeordnetenrbanfes nach 10 Uhr. — Schriftführer:­ Beöthy Molnár Urban Tombor. — Auf den Minister- Fanteuils: Tiba, Berezek, Bedefovid Szende. Das Protofoll der­­ lekten Cisting wird verlesen authentizirt. Präsident meldet, das der im Käsmarler Bezirke ge­­wählte Ubg. Under Sponer sein Diandat eingereicht habe, wird an den Berifikations-Ausschuß gewiesen. Emeih Szivaf legt den Bericht des Petitions-Ausschusses über die von demselben beratbenen Gesuche vor: der Werit wird für Samstag auf die Tagesordnung gefielt. Präsident provonirt, den Bericht des Bankausschusses, der bereits gewindt vorliegt, am Freitag in Berathung zu ziehen. — Wird angenommen. Im Interpellationskirche ist Seine Eintragung erfolgt. Das Haus geht hierauf zur Tagesordnung­ über ; zur Bera­thung der vom Oberhause an dem Strafgefog-Entfwunfe vorgenom­­menen Modifikationen. · Referenten Theodor Pauler sagst,daß das Oberhaus die Verlage mi allgemeinen und im Spezielle ik acceptirtmid nur aus einzelne Verfügungen bezüglichze Modifikation­epe vorgenommen habe.Der Rechts-Am­ssch­ 1uß des Abgeordnetenhauses hat dieselbe 11, welche Redner kurz skizzirt,größtentheils angenommen und den­­jenigen,·welch­en er sich nich­t ganz anschließen konnte,bemühte er sich wenigstens nach Möglichkeit zu nähern,·um da Hinsleben treten des­ Strafkodex zu ermöglichen Erbitter,die Anl­am anzunehmen darin endlich beanstand aushöre,daß in den wich­tigsten Fragen die Einiicht des Richters med die Praxis,und­­ aber ein bestim­mtes Gesetz entscheide Welche er Zustimmung) Die entspfohlenen Ätnderungenbiss.173 werden entspre­­ch­end den Astessxnnszs Antrijx chrolme Bemerkung acceptivnnnrbel 5.21wer-Vollz an der Todesstrafe durch den String,nicht abc­h durch das Fallzeit")bemerkt­ Daniel Irr­»wi-daß er gegen beide Bestim­mungen nunme-da er ein Gegner der Todesstmse sei« Beide­ known Oberhemse empfohlenen neues­ DIEwelichter von der ötsepnlichen Velobung einer stelsbaren Handlung spricht, erklärt­ sich E­rnst Somonyi gegen die Ausnah­me dieser Bestim­I­­mung selbst in der vo­ne Ausschüüsse empfohlenen Form-Staats- Sekretär Olsenkegewent nach­,d­ass die Westsirnkring,die Apologie einer m­afbaren Handlung für strafbar zu erkläre m mit dem Libem­­lismus nichtmiedeespruch stehe·;i­t Italie­l sind Consorti und Manino,·pon·denen man·doch melzt sagen kann daß steil liberal seien,dass sie eingekietet um­ Polizei-Stra­fgesetze habe diese Ver­­fügung keinen P«latz,·da.von·einer«Gesä­n;nißsthaseins zu sechse0- neuen­ die Rede ist.Memps kehlt die Annahme des neuen§.174111 der Fassung­ des Ausschusses-Beifall-)­­Das Haus beschließt in diesem Sinne. Bei H­,I·90 empfiehlt das zerhakts die Ausnahme einer Ber­­fügung gegen DirecLottes lijstetjxp-Ig;des-Ausschuß­ schlägt eine libe­­ralere Fassuntg vor.—Dameleranyi will die Gotteslästerttzig nicht unter die V seegehem sondern unter die Anstehreitungen zählen und da eznnerklär-·terfich gegen·die·Modifikatio­n. Neserent PauslerxGott-se­lb­st-hatsit-nicht beleidigt werden,wohl aber das religiöse Gefühl nir Andere in diesex Art stcirekt,spricht die volli welche er zur Annahme empfiehlt Anton Poerhält die Bersügung­ nicht ih­r zureichend­er zitirren­te Stelle in seinem Buche B.Szeme­rse’s,der die böse Ge­­wohnheit des Flnchens und der Gottesläkterlttig bei unserem Volke tief betragt.Dietet­uß durchs­trenge­ Ver­fügungen ausgerottet werden­,er empfiehlt im Namen der öffentlichen Moml und der nationalen Ehre­ die Annahme eines von ihm eingereichten Amende­­ments, das eine Hrammere Definition der Totteslästerung enthält. — Das Haus erklärt sich jedoch, nachdem noch Ernst Simonyi sich in demselben Sinne] wie Jranyi geäußert, für Die vom Aus: 1 Ausläuffe angenommene Tertivang, Shuffe,em­pfohlene Festung. Bei §­ 355 beantragt Werins Bo­bro3, das zweite Alinea möge lauten: „Die Zuetanung. ist vollendet, wenn der Diesiger oder Anhaber Die Sache veräußert, verbraucht, sie vor­ dem zur Nach­­forderung Berechtigten verleugnet oder über dieselbe, auf unwelche Art immer, wie über seine eigene verfügt.“ Hinter Berezel hat gegen das Amendement seine Eine­wendung . Dasselbe wird angenommen. Die übrigen Ausschuh-Anträge werden ohne­ Debatte ange­­nom­men; das Oberhaus wird von den heutigen Beschlüssen verständigt. (Referent Bauler verläßt unter Elsenvofen des Hanfes den Berichterstatter fi.) Baal Szontagh Bitte, da für morgen­s ein anderer Gegenstand vorliegt, als die Beantwortung­ zweier Interpelletionen, feine Sigung att halten und zwar immfomelehr, als morgen auch Die Bersteigerung der Hinterlassenschaft Deat’s stattfindet, deren Ertrag wohlthätigen Ziveden gewidmet it und an welcher viele Abgeordnete teilnehmen möchten. _ Lana Selfy it der Ansicht, die Sonterpellationen, auf dele der Minister-Präsident für morgen die Antwort in Aussigt gestellt hat, seien uweichtig­ genug, in ihreshalben eine Sigung zu halten. Su Santexeffe Derjenigen, die bei der Verfinigerung des Franz Deiligen Nachlasses zugegen sein wollen, könnte die Sikung al­enfalls auf 11 oder 12 Uhr anberammt werden. Minster-Präsident Tipa mürdigt die vom Antragsteller Szontagh vorgebrachten Motive und bittet gleichfalls, die nächte Sigung für Freitag anzuberaumen und zu bestimm­en, daß Die In­­terpellations-Beantwortung um "o­ Uhr erfolge, damit die Inter­­pellanten et Zeit zu ihren Gegenbemerkungen haben. · ErnstInton·yiacceptiert den Antrag Szontath mit dem·von­ Miszister-Präsidetkrett beantragten Zusatze,kann aber die ältionvtenng nicht gntheiszem wonach das soanss aus dem Griskide. ioed­dxcBlehrtcesiirgeikdJemand­es(Ruse:DieserJemand ist Denkt)versteigert werdel­,keine Sitzung halte ·· ·Das Hausbesel­ ließ im­ Sinne des vom Melissus-Präsiden­­ten Tepamodtsizerten Antrages Paul Szkmtagh’-3. ·Schln­ßsder-Sitzxkpjgunt-ZE-1Ushr. wie denten Berkefung brachte, wurde mit begeisterten und v. Scudier, melde an allerhöchster Stelle unterftüst­heit nach Schäften he le Brenz Vertreter, haben, elumden­­.„„Büdische Theatervorstellung) Dannüdít „Der Kiplaes Nabbi” zur Aufführung. gelang: ing mm. bi Bräfte dev Kavanfebefer Srgregations-Rommifion, Herrn Oberst- Lieutenant B­allarabic, meldter dasselde vor den zahlreich ver­­sammelten Bextretern der Die Mittheilung dieser landespäterlichen­ Gnade und­ Getvendfa-Nufen aufgenommen die Abteilung einer Dankadresse befehloffen, welche dem Herrn Feldmarschallieutenant und MilitärKommandantn Seudier mit der Bitte überreicht werden soll, dieselbe an den Grafen des zyrones niederzulegen. Gleichzeitig wurde auch der tiefgeführte Dant dem Tönigl ungarischen Ministerprä ie­denten und den Finanzministern, wie auch Dr. Erzsllenz dem Sreiheren die Wünsche der Bevölkerung a­usgesprochen und der Schloffen, den General D9­da, der auch­ seinerseits die Angelegen­­gefördert hat, durch eine forporative Aufwartung dankbare Anerkennung­ zu . Rözvéremény" berichtet aus Füzes Gyarmat über den immensen Erfolg der vor­orge­­nisieten jüdischen Schauspieler-Gesellschaft. Klänge und welke Tücher wurden auf die Bühne geworfen­ und geruht. Das hierauf bezügliche Hoch­königliche Neskript die „Saörenger Zettung” meldet, vor Kurzem gelannte­­n Oreng- Gemeinden in feierlicher Weise die zur Grad Fagesnemgt­nten ernennungen) Ge. Majestät hat im Kultus- und Untereits-Ministerium den mit Gestiongraibe-Titel und ang­­efreideten Ministerial-Sekretär Dr. Ludwig Marfufonpfy zum wirklichen Sek­ionarath und den mit Ministerial-Sekretärs- Titel and­rang, bekleideten Konzipisten Dr. Julius Forster zum wichtigen Ministerial-Sekretär ernannt.­­ D­erfest­ wurde der Bezirksgericht-Ergenntor Karl No­ke­ticzins vom Bezirksgerichte zu Squidniti zum­ Zebener Bezirks­­gericht. — Der Nennungs-Offigial II. Klasse Anton Neumann von Finanzministerium zum Gtener-Suspektorate in Spolyfagh. (Dustu­rt) bat der Honved-Lieutenant Georg Ban­dH vom 4. Honved-Bataillon. Derselbe wurde für den Mest seiner Dienstzeit zum 32. Bataillon als Seldwebel eingetheilt. (Der Benie­-Soldat Johann­­ Kölbnen) von welchem wir unlängst meldeten, daß er sich aus Furcht vor Strafe den Bauch aufschlitte, ist seiner Wunde erlegen und wurde vor gestern Nachmittags begraben. Der Veteranen-Berein mit der Musilbande, sowie ein Zug Geine Soldaten mit dem Kompagnie Kommandanten gaben dem Unglücklichen das legte Geleite. Auch aus den Bürger Ereifen Schloffen sich Viele dem Trauerzuge an, rien zu bringen. Soldat. Bereidgter Selbs­tmord. Der­­ 20 Jahre alte Schloffergeselle Aladár Alard, welcher sich schon im vorigen Jahr­ zu vergiften versuchte, bat sich gestern in­ seiner Wohnung, luftige Waffe, mittel eines Bilto­enflusses in die Brust, zu entleiben ver­sucht. Klar wurde sehiver verwundet, aber noch lebend in das Spi­­tal gebracht. « (Gefunden)wurde aus dem Waisner-Boulevard,eine goldene Kette im Werthe von 50 H., sie ist bei der Ober-Stadthaupt­­mannschaft, Stadthaus, Thür Nr. 16, zu rellamini. st tt Ginkfönigliche 3G Beihenk) Wie seinerzeit gemel­­det wurde, hat­te. Majestät Der König Das ausgedehnte H­eide­­gebiet, welches bisher von den Bewohnern der nunmehr zivilism­­en Militärgrenze Fü­r ihre Heerden benüht wurde, derselben au­fehenten , angeblich Gerichtshalle. Die Affaire Inlins Verhovay gelangte heute Woruile tag3 zur Verhandlung vor einem Aiinf-Richter-Senat der­öniglichen vics, Sümegt, Baizs, Noval, „Tafel OBrafivent Theophil v. Zabiny) Nihir: Andraffor fany na Noir Fold S ass beschluß auch die Staatsanwaltschaft und zwar deshalb, weil im Referent Andrassovics bemerkte,die Assaureien­th im Stadium der Voruntersuchung,und zwar kjabe einer seltö der Aitgeklagte Verhovay gegen­ den Beschleiß de an daecsstenko­­manchen Strafgerechtes appelleirt,wenns-Sinne dieses Barekzbhnsses gegen bhnoxe Erlntung derer­dentlichen Strafunb­esuchung we­­gen Störung der­ öffentlich­eande eingeleitet wurde.Andererseits appellirte gegent dett erstinstenzlichen Esset­ ijE­­Sinne dieses Bchusses Verhovayensstreäe ani­estellt wurde und weil die Staatsantvattschastiue­ Einleitung des­ Straf­­ntersuchung wegen Aufruhr beantragt hatte. „Nach den­ mi von Pleona", 10 begesm der referirende Richter seine Darstellung, „Mitte Dezember v. 3. fand in Folge Initiative der Deputirten ( 4.) und Sztupa eine Bollsversammlung in der Nationeleeitjäinle fat und eine Deputation­ sollte die Resulution dem Dim­iker-Residenten überbringen. Unmmittelbar nach beendeter Bollzneriamming, sol Berhonay auf einen Tisch gefliegen sein, um­ 908 Zoll zum Miitgehen nach Dfen Baranguist haben. . Der Referent schildert nun Die belannten Bergäuge and Straben-Szenen jenes Nachmittags, bemerkend, Dad unter der Menge fi) auf­ viel Befinder befand, das sehr ausgewest war, and ns. Die Nayrid­, der Miinisterpräsident wolle die Deputation. wir empfan­­gen, weil „die Begleitung derselben" zu zahlreich sei, werlke ein Theilki dieses Gesindels sich gewaltsam Einlaß in das Minister HalaisF verschaksetl.Otto Hermannfnchke diecufdrängende slllinge "unter der Thors Einfahrt durch eine beschwichtigende Rede-zisz­iRäG­ E zugezusbeigegeitiebe:1spHe··lfx-,den­ man aber reicht zur Worte kom­nenlxenUms-dessenhtcl­s Verhovandrangenwssdenks- Palais Reden an das-Volke desselben grafendchotåååskseI-· Munster-Präside­nteh­alt und these sumnntolome Folgemai­;das Steine und andere Gegenstände gegen das Palakeb­ogen und­ Wehe rote Fenster zertemnniertetr.Die·rettende­ n Polizin-·ngesessen-lese­­sowie­ knienemdaß die Interdinion desnnvorys nenimt sizektase Hentzy-Säxlle,dann nach Peshwo vor dem liberalen sesxnktetm rundesBerhastung Peel­ovkty’s d·ie Strasnbnexsuchung in Tiefen Assawe,welche·m­ sprunglnlpans Ausruhr gepachtet­ one­­Der Referent trug nun aus dem V­erhörspretofest Der Bestreben an jenem Tage sei Darauf gerichtet gewesen, Das Bet­t zu­ begleiten­den Militärs überflüssig war. Das Boot wendete fi­zner ® zur Demonstration stattfand. Fünf Lege nach vielen Vorfallen begann .vage vor, Berhowway feugne, ausgereist zu­ haben. Geis ganzes Gehen, an seine Nede vor dem Ministerial-Balais Bereit, To fet deren Inhalt wohl politisch, jedoch nicht aufrührerisch newesens­,­­ während seiner, Meder fer Alles fill’ gewesen und die Audefii­ungen, Weidfrei und Steinewerfen begannen aufb, als Berhovan nach beendeter Rede den Heineweg antrat. Exit beim Fehtungsthor- vega nahm er Das Toben Der Menge, worauf er sofort Ex. Hermann zuvitef endete, um die vor dem Ministerial-Palais Zurlidgeblie­­been zum esgehen zu bewegen. Die apostrophirende Stelle seiner­ Niede : „Entweder du (Tiba) erfüllst den Wunsch der Fiktion, oder Du dantst ab!” sei nicht etwa in­ drohenden Sinne gemeint geroeten, und habe ich nicht auf unm­ittelbare Erfüllung a Ber Gegenwart, sondern auf die Bulunft bezogen. Dem penem­ben theilt­ der Referent­ mit, mehrere Zeugen hätten vor den Atem fudyungsrichter bestätigt, die Steinwirte und das Eindringen i den Ministerial-Balaft hätten theil während, teils uu­ittelbars nach der Berhovay igen Nede begonnen. Vor dem liberalen­ Atub im Aloyd-Gebäude began Berhovay — wie mehrere Zeugen deponirten — seine Rede mit : „Vor diesem Eufen-Nefte dunkler Fenster“, werenf­ die Verhovay begleitende Volsklteilge sogleich Steine nach den dunkleke Fenstern­­ warf.Zeugenlnjtew giht fernen daß Verhovays in seiner Rede voe deer Minstermtpalais den Landrnck gedranchtex ,,Tipchista·n;««7·dembpercil des-Volkes ausgelöschtl«Innerean bezeugt,·daß die ausgeregte Volksmisngeschonet­ zierendtscsaneS nach Oten und besonders wahrend und nachdchcsde Verse hovaiys den Zins:·1«’eggs-e1"1se!In dem Wasserk)gebenkichte. ANDR an Reseretht seine Darstellung,welche er,w«te Bedenken-km mit Rückneln paranod an die Affaire xioch im Stadnnn Hosen-Box­­untersuch­th sei-ans dasLlsesentlichste beschränkt a beendet hatte, w­urden die In dieser Assakte gefällten Bescheide verlöscht. Zuerst der Peschinszeks Untersuchungsrichters Alois Falle­mann­ dem­gemäß gegen Verhovay die ordentliche E­ntw­endung wegen ‚des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe und wie­dergehend gegen die öffentliche Mühe und Ordnung ein­leiten, derselbe jedoch auf freien Fuß zu seßen sei. Die Motive dieses Beschlu­sses fuhren anso,daß die·üi­ exe·mstinmtenden Anscagen des Angetragten e und der Zenge in sowie deritktionenah Egyete ertös«ersch·lenene Bericht übey die in kriminnirten Bosskille,­a«ts dessen VerfasserpderIpesentht·d­­er Veeitisllisser Verhovayhes­ trachtet werden nun sahm längliche Verdachtsgründe doil­rgeben, daß New-way durchschworte·un­d Handlungen zum Hasse­­und znp Verachtungz gegen die Regierung ansgereizt habe­­was ebe:t’de11Thatl­e stan­d der Störungen öffentliche­n­ Ruhebegründe.·Das aufgeregte Volt w w­rde durch Verith waywordeit·liberale­n·sl«lxxbgeführt und die gegen die xxm Klnb als gesetzlich konsutan·te,aus Roichstmts-Abgeor­dneten be­­­stehende Körperschaft unter der Wirkung von Berhovay’s Hess versuchten Demonstrationen im­mtvirxn das Vergehen w­egen dies öffentliche Ruhe und Ordnung Hingegenlijnne der Tnatbeltakeds 008 „Aufruhrs“, welchen die Staatóanmaltichait als Anklagesitck benüßt, umso weniger, als erwischen betrachtet werden, als zwischen den Vorgängen in der National-Neitschule und den Gewaltthazig­keiten der Böbele in Ofen sein Kaufam­erus besiege. Mit dem Wegfall der Anklage des Aufruhr könne auch die strenge Maßregel der Untersuchungshaft nicht gerechtfertigt und müsse der Angeklagte deshalb auf freien Fuß gefegt werden. Der­ Gerichtshof füllte auf Appellation des­­ Angeklagten und der Staatsanwaltschaft einen Bescheid,welch er der·tBe·sä­luß des Untersuchungsnchtces insoweit ablinderte,daß er die besondere Untersuchung wegen Vergehens gegen die öffen­tliche­·Rnh·enkld Ordnungsntnth Intd·,«,war desi­ativ,welk unserem vaterländischen Gejege ein solches Delikt nicht leunnen und die Auftritte, vor dem liberalen Klub, welche­­ dieses Vergehen involviren, eigentlich nur eine Soriebung der Ofner­verwaltithätigs teiten bilden. · · ·Gegenc diesen Gerechtsbeschlu­ss h­at Verhovayancheens schriftliche Appellation eingerennt,in welch­er er ansfnhra unsers­ Gefege seinen Fein Verbrechen der Störung Der öffentlichen Nähe, Gein Sewislen drüde seine Schuld. In seinen Heben habe er nur politischen Meinungen Ausdruck verliehen, was zu einer Strafunter­suchung seinen genügenden Grund biete. Die königliche Tafel entschied nach vorhergehenderhalbstilw diaee Berathung,daß der Beschluß des Budapestes Strafgerichte­ E­ vollinhaltlich bestät­ig­t werde. Präsident Fabb­y motici­te diese­s Beschlecßniscüets damit,daß es sich in dieser U­nterrnd­nung vorläufig darum handle, ob die Hauptmomente des Thatbestan­des·durc­­ hinlängliche Verp­­achtsgrü­n­de bestätigt würden,den­ltche Uhnersuchung könne nie- als abweichloffen betras­tet werden. Nun ser­ es dem im erje gerigtlichen Bescheide widhtig erzählten Thatbestande gemäß sicher, daß Berbovay in aufrührerischen Reden zum­ Haffe und zu Maya, achtung gegen die Regierung aufreizte, unter der Wirkung dieser Neben wurden theilg Steine gegen das Miinisterial-P­alais geworfen, theils versuchte die Menge in denselben einzubringen; dasselbe geschah beim Liberalen Klub: Was die angeordnete FSreilassung des Angeklagten betreffe, so sei die Dualität der Anklage­sicht EM folge, daß die Berhängung der Untersuchungshaft unter allen Unständen gerichtfertigt werden konnte ; und dies umso weniger, als log « « « «­­·­­«­­, «-" EN · u D-2 | | -’ a : ú | | ;­­s - N

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