Pester Lloyd - Abendblatt, Juni 1878 (Jahrgang 25, nr. 126-146)

1878-06-01 / nr. 126

Istigrs Depeldien b. peter Sopd“, Ungarische Delegation (Original-Telegrif1111 ix des,,Pester Llot­d«'.) Wien, 1. Juni va3 Budget der Finanz Ale Husshuß-Anträge werden ange- daß eine Antwort erfolgt wäre, mehr fönne das gemeinsame Finanz An der Blenarfigung wird ansläuffes verhandelt­ wommen. Dei der Resolution über die Regelung des Rechnungshofes fragt Baross, wel der Zusammenhang denn zwischen dem ges meinsam­en und dem österreichhschen Rechnungshof bestehe, was ans­geblich schleunige Regelung bindere ? a $fedényi bemerkt, die Oesterreicher wollen beide Gefeß- Rd gleichzeitig verhandeln und gleiche Prinzipien an­­wenden. Hofratg Mérey erklärt, es wurde an die österreichische Regierung bereits öret­zehn ma­l diesbezüglich geschrieben, ohne ministerium nicht tun.­­ « Bakossmeirzgecsehe»zwar setzt auch den Zuscummenhang nicht,aber er wollte die Resolution.· « Hierauf sollte·das Marxnes Bredget verhandelt werden.Vijanovccs beantragt,nachdem der«Bericht soeben erst vi­rtheilt wurde-denselben erstm dem nächsten Smunamc ver­­anden­­! . Hierüber entspinnt sich eine längere Debatte. Für die­­ Beks fagung sprachen Upponyi, Szilágyi, Wahrmann, für das sofortige Verhandeln Ludwig Zifa, Szlávy, Minister-P­räsident Zipa, der darauf aufmerksam machte, daß bereits ein prulvlvitari­­fer Beichluß vorliege. Schließlich wurde auf Antrag Eserna­­tonys beschlossen, über die Dim­ine heute Nachmittags 5 Uhr, über das Budget des Ministeriums des Neußern morgen Sonntag zu verhandeln. Es go w Wien, 1. Juni Meldunng der , Budapester Korre­­spondenz" : Das gemeinsame Ministerium unterbreitet dem­­nächst den Delegationen die auf die Approprias­tion bezü­gliche Vorlage, welche nach­ Abzug des quoten­­mäßig ausgetheilten, mit 15,598.000 fl. veranschlagten reinen Rolleinkommens, en gemeinsa­mes uns bededtes Gesammt-Erforderniß von 93,4383­871 fl. s ausweist, außerdem eine Vorlage, welche für die Erhaltung der bognistigen Flüchtlinge 570.000 fl. für die Monate Mai und Juni präliminier, Bien, 1. Juni. Orig.-Zelegt) Die dem­ nächst zu unterbreitende Berlage über die Ypproprias­tion enthält folgenden Schluißtag des zu fallenden Ber fäluffes : » „ai­ den Had, als vom 1. Juli 1878 an in Betreff des Verhältnisses der Deitrageleistungen zu­ den gemeinsamen Auslagen, dann in Betreff der diesbezüglichen Verwendung der Zollgefällss­geberfgiin­e anderweitige gefeglige Bestimmungen getroffen werden sollten, u­ die Abrechnung auf Grund dieser Bestim­mungen zu pflegen.” Die Vorlage über die Kosten der bosnischen Flucht­­littgefü­rrt«Zexi-J111xi sagt,daß die Verhandlungen wegen Rückkehrschlachtlänge noch in Schwebe sei­ m. Aus­ dem Eggethjineschakä der stcerreichischen Delegation. Original-Telegramm des „Belter Lloyd“­ a Wien, 1. Mut. An Ergänzung der Mittheilungen über die geisrige Abendr­eisung des Budget-Musichuffes der österreichischen Delegation wird Folgendes gemeldet : Hisidmanxs weist auf die verschiede­ne Reise Resultate hin,dingnItåeffisch Wietx und Schmouloff in Petersb­urg gehabt hab m Ignatien­ verließ Wien resultatlos;ha­tte Oesterreich- Ungarn datme Abrmch nichixnit Rußtmkd vereinbart,so würde die Position­ der Monarchie heute eine bessere sein Wegen des Hofe­ns Vonszintivaril ohne ich sich nicht hiegzuführen-Ungarn allein wiil Krieg,c­ber Ungarn ist doch nicht Gesch­mrs Oesterreich. England hat seisx Jnkeresse gewahrh wir können das nicht bekempf­ten.Redner bewricht ferner die Besetziung von Adas Kaleh und fragt,ob Oesterreich-Uikgar­ 1 diese Insel mit Zustim­mung der Mächte besetzt habeP « (Grastlndräffy:Vor dem Kongreß stehend,der«11ns Frieden­ bringen soll,können wir fasern,daß mir k­riedenwollem England hat sei­nZ­el erreicht,weil es gehörig gepu­stet EIN-Der Minister beklagt die pessimistische Anschauung der Delegirren.»Wenn ich"60 Millionen Kredit verlangte-darin sollte ich nicht provozirem sondern nur-die Monarchie schü­tzen.Rzißland stellte sich auf den Standpunkt,dm Frieden von San Stefano zu widrungzubringen, Jmnseremnd Europas Aufgabe war,Rußland dahinzubringen,wo «,e5 Gott sei D anl-"ietzt ist-Ich habe die mekte offen genannt,die wir auf dem Kongresse vertreten werden-Alle Fraget­,die in suspense geblieben sind — und deren sind viele — sollen auf dem­ Kongresse gelöst werden; ob es gelingt, siegt dahin. Was Ada- Raleh betrii­t, so hat die Türkei durch den Frieden von San Stefano mit Nußland einen Vertrag geschlossen, der für Europa nicht bindend ist. Nach diesem Vertrag sollte Uda-Kaleh geräumt werden. Um nun zu verhindern daß Serbien diese Infel nehme ergriffen wir von ihr Beri b. Auf unsern Antrag willigte die Pforte c­m Daß wir die Insel provisorisch befesen. Graf Andräffy verliert darauf den bezüglichen Notenwechsel und bemerkt, daß die Besugnahme den anderen Diächten mittels­ Zirtulare notifizier wuche. Ungarn will seinen Krieg und id a Fein ungarisches, sondern nur ein österreichisch ungarisch:I­nteresse­ Demel. Wichtig ist für uns, zu willen, welche Chancen wir für den Kongreß haben. Graf Andraffy wirft ein: die allerbesten ! Demel: Werden wir die Rolle eines mächtigen Staates auf dem Kongresse haben? Hedner bespricht Lord Derby’s ber­kannte Neußerung : „Auf Oesterreich kann man sich nicht verlassen“ und meint, wir können dies heute England zurüdgeben. Haben wir stets B Zusicherungen , die ein geweihliches Resultat erwarten allen ? Graf Andrasfy: Slauben Sie mir,daß ig biebeten Um­sichten für den Kongreß habe. Darüber hinaus tanz ich nicht antworten. Wü­rde es Sie befriedigen, wenn ich Ihnen sage, welches mere Alliieren sind ?_Unsere Stel­lung wäre dann nur eine besssere. Dr. Biskra: Die jüngsten Telegramme machen auf mich den Ginorud, was unsere Situation nicht so rosig ist. Mir scheint, wir sind total isolirt. Bon Oesterreich-Ungar ist im , Globe" nicht die eve, auch nicht von Serbien und Montenegro. Belsaradien, an Rußland gegeben, gefährdet die freie Donau Deine Impressionen sind ganz andere als die des Graz­fen Andean­y. Mir Scheint, wir figen zwischen zwei Stühlen, wie im Jahre 1854. Miüffen wir denn jebt rüsten, wo wir dem Frieden näher stehen ? worin soll die Entfaltung der Meh­rkrafte bestehen ? und ich­ frage weiter, ob­ mit dem Gelde nicht andere Ausgaben gedeckt werden sollen? Ob SKar­sburg und Karlstadt thatsächlich be­festigt werden ? Was, will die Regierung, wenn der Kongreß schei­­tert? Wil sie die Waffen ergreifen ? . ,Orof, Andrasfv: Die Folgerungen,­­daß Deisterreich­­Ungarn isolirt ist, sind unrichtig. Ein solcher Bellimismus is nur bei uns, sonst nirgends: Wenn Nußland und England fi über Montenegro einigten, würde man fragen, in Desterreich- Ungarn eine Großmacht ? Unsere Interessen sind eben nicht gefähr­­det, die vielen Rettungstelegramme verwirren die nervös­erregte öffentliche Meinung. ‚Derbi: Die Angaben des „Stobe” werfen ihre Schatten auf die Ereignisse. England hat von Konzessionen von Nußland, deshalb geht es unter günstigeren Auspizien auf den Kongreß als mir, und das beunruhigt. Was uns interessirt, kann England gleich­ giltig sein; es erscheint nicht zufällig, daß der deutsche S Kron­­prinz in England ist und Schumaloff über Berlin zum Bar reifte. Sraf Undräfig: Wir müssen dem Zürsten Vismard nur danken, daß es so und nicht anders intervenirt hat. = . Herbst: Englands Situation ist für günstig, ebenso gün­­stig, als unsere es nicht ist, das sagt Neder, wenn er auf nicht Diplomat it. Ich wünsche nun, daß Graf Andrasiys Hoffnungen auf den Kongreß sich erfüllen mögen . Graf»Andräffy fü­hrt die Vortheile der Theilung Yulgariens aus und meint,daß wir dies England verdanken, Utbessey als wenn wir diese Konzession abgeWÜUcht hätten. Kae Sturm hält die Mittheilungen des Grafen Andräffy nicht fü­r eingehend genug und wünscht weitere BUrEalLNE­gi » Graf Andrässy:Anch in England habe des­ Minister kusch un seiaat: Wenn alle Fragen gelöst wären, brauchte man einen Kongreß. « » Fürst Liechtenstein Reiuns will das Parlam­eniti­tcht die Anträge der Delegation respekeiren.«» Dem er hält diequeußerung für unstatthaft«, Herbst sagt:Die Bedeckungsfrage ist vor vierzehn Tagen gestellt worden. « » . ,Graf Andrássys alltem:Daraus erwachst mit Dem Vorwurf-Es · Herbst:—2111cide 1 11 Parlamentemch .Wien,1.Juni.(·Orig.-Telegr.)In der heutigen Sitzung dcandgets Ausschusses des Reichsrathes wurde die Frage der Bedeckung des 60-Millionen-Kredits diskutlich Giskra hebt hervor,daß man mit der Be­­sprechung dieser­ Angelegenheit warten sollte,bis das Pris­mund dielegation vol­ den Erklärungen des Ministers des Acufzoruskenntniß genommen habe. Demcl hält dies fü­r nicht nothirendig. Es wird hierauf beschlossen,in die Spezialdebatte über die Kredit Vorlage einzugehen. »Ist­«Herbst beantragt,es solle dichdeckiug nicht im Wege eines gemeinsamen Aufsehens,sondern durch Emission von Schatzbausodcholidate erfolgen.Die Debatte ü­berdies am­trch wird am Montag fortgesetzt M­­en­ 1.111:II.(Orig.-Telegr.)For­t­­setzung dschpezialdebatte über die Restitution im Abgeordnetnkh­ause. Dunajewski weist die Verbindung zwischen der""restitutions-1 und der Verzehrungssteuers Frage nach. Jene,welche die I­se»eine Mehrbelast­ung««unter das Bolk geschleudert,haben mehr versprochen als sie halten können. Denn soll etwa wegen 1 oder 2 Millionen Meh­t­­belastung der Staat zugrunde gehen? Man dürfe an die politische Srage nicht den Maßstab materieller Interessen anlegen. Wedner polemisirt gegen Herbst, welcher von Bedinhung Zisleithaniens­ durch Ungarn gesprochen and m­eint, er dürfe js darüber nicht beklagen, da aug er redlich mithalf, seit Jahren die Nationalitäten, Zisleitha­­niens zu amterbrüden. Er erklärt, für den Antrag der Minorität stimmen zu wollen, Ruß ergreift das Wort. London, 1. Junn. „Daily News" hat Grund zu glauben, das Parlament werde in der nächsten Woche benachrichtigt werden Daß die Arrange­mente, für den Zusammentr­itt, Des Kongresses zum Abschlusse gefragt wurden — „Standard" ertheilt eine Ähnliche­­ Versiche­­rung. — „Zimes" meint, es seien noc einige Details zu erledigen, über die eine Verständigung wünschensiverth fet. — „Advertiser” sagt: Die obwaltenden Scwierigkeiten­ sind eher­­formeller Natur und betreffen weniger prinzi­­pielle Fragen ; der Zusammentritt des Kongresses sei noch nicht definitiv geregelt, der Abschlag einer Webereinkiunft sei jedoch vor­ dem 3. Juni zu erwarten. — „Daily-Telegraph“ meldet, daß wahrscheinlich Lord Beaconsfield der Hauptvertreter Englands auf dem Kongresse werde. Petersburg, 1. Juni. Die "Agence Rufse" mel­det: Der Kongreß wird nur eine einzige Session haben, um über­ die Friedensgrundlagen zu entscheiden und Bet fligungen zu treffen, behufs Ausführung derselben und der Auswahl des Personals für verschiedene Lokal-Kommissio­­nen, deren Arbeiten von den zu einer Konferenz zusammen­­tetenden Botschaftern in Konstantinopel geleitet und gene­­igt werden. — Fürst Gortigakoff kann nicht ausgehen, sein Bustand ist immer derselbe. Wien, 1. Juni. Orig.-Telegr) Die Donau-Dampf­schifffahrt-Gesellschaft verständigt die hiesigen Getreidehändler, daß von heute ab von walachischen Stationen nach Grjek, Szegedin, Budapest, Raab, Preßburg und Wien bei vollen Schleppladungen die Tarifläge mit 10 pE&t. Rabatt, nach den übrigen Stationen Tarifläge ohne Zuschlag gelten. ten, 1. Juni. Berlofung der 1864er Lore. Serie 849 Nr. 93 fl. 200.000, ©. 959 Nr. 50 fl. 20.009, ©. 693 Mr. 84 fl. 15.000, ©. 3149 Nr. 67 fl. 10.000; fünft. gezogene Serien: 52 105 629 1144 1414 1835 1957 2517 2084 279. Wien, 1. Juni. (Drig-Telegr) Die Vorbörse war geschäftelos ; wegen einiger Gouliffen-Insolvenzen trat Reaktion ein. Oesterreichische Kredit 22880, Ungarische K­reditbant 208.75, Anglobant 100, Rapier-Nente 63.50, Ungarische Gold-Nente 8805, Emwanzig- Francs-Stüde 950. Wien, 1. Juni. (Eröffnung) Dellerr. Kreditartten 229.—, Anglo-Aufteian 100.—, Ung. Kreditbant 203.25, Staats­­bagn ——, Rombaren —.—, 1860er Lofe —.—, 1864er ofe —.­­, Ungarische Lofe ——, Silber ——, Rente —.—, Bold-Rente —.—, Ungar. Bodenkredit-Aktin ——, Untonbant ——, Shhmad­. Wien, 1. Sun Borbörse­ . Desterr. - Kreditartten 228.70, Anglo - Austrian 100.20, Ung. Kreditbant 208.50, Staats- Napoleonsbor 9.50—, bahn 261.25, Lombarden —.—, 1860er-Rofe —.—, 1864er Rofe —- e, Ungarische Zofe —.— , Silber ——, Napoleonsd’or 9.504, Mente ——, ungar. Gold-Mente —.—, Ungarische Bodenkredit —.—, Unionbant 60.75, Trammay ——, Schwab. Frankfurt, 31. Mai Abendsozietät) M Wenfel per Wien —.—, Delterr. Banf-Ak­ten —.—, Delterr. Kredit-Aktten 195.—, Desterreichische Staatsbahn 221.75, Lombarden 64.50, Salizier 214.75, 1864er Lofe —.—, P­apier-Rente ——, Silber Rente 56", Desterreichische Gold-Rente ——, Ungarische Gold- Rente 75.—. Felt­elt. Bari, 31. Mai. Boulevard:Anreide 111.07. Sehr bewegt. — Rondon, si. Mat. Konfols’97"/,,, Silber 587, se . Deamsburg,öi. Dai. (Getreidemartt.) Weren ruhig, per Mai-duni ——, per Zul August 207. Roggen ruhig, per Matt —— per ZuliAugust, 132, Mabel Mil, loco 63.50, per Suni 63.50 Spiritus fili, per Mai- Juni ——, per Null un 42.75, per September-Oktober 44.—, per vier septe Monate do, Ten, Wien, 1. Yun Ding-Telege­ (Stuhlbörse,) Herbstweigen von fl 1055 bis fl. 1040, interna­­tionaler Mais per Maifuni fl. 7.20 bis H. 7.25, Banater fl. 7.25 bis fl. 730, Hafer par Jun-Yuli 1. 6.25 bis fl. 6.30, Herbst-Hafer fl. 6.55 bis fl. 6.60, ungarisches Korn fl. 7.90 bi ff. S—, Merlantil-­ Hafer von fl.6.20 bis fl. 6.25, neuer prompter Mais fl. 7.20 bis fl. 7.25, walahisher alter von fl. 7.25 bis fl. 7.50. Alles per 100 Kilogramm, ·Rätsel­,31.M111.(Getr­eidem·avtt.)Stmmming ZEIT-Eg- Verkehr­gerinn-Prime ungarischer Weizetrfranko Rorschach «.­.zyrc.. »C» » . LMWOMZLMai-«(Getre·tdc1naxc»t·)Weizen- Tendenztreiche11d,A11kin­kfreschträcher,Andereswolligsr.·Loko-Dec 31324Schill-Zufu­hren:ålseizen30.570,Gerste14.240,Oaier60.400 Duca­ketz­­38.50, Hep3 per Herbst 392, per Frühjahr ——­ arkt) Weizen 2, Antwerpen, 51. Mai. markt Unmfa 12000 Ballen, Wveifel befestigend. Orleans AM­­ikadEllI-«31-Mai.(Getr«demarkt«)Weizen unveränderhperMak—.—,perNove1nber294-—.Roggenflat(, perMail73,pekOktober180.-—.RübölpckMai39.50.perHerbft Liverpool,31.Mai.(Getreiden1 Meh112,Mc-ts9Pcncebilliger. P· »So» · etroeumetliäurc«.per loORklogr. · · , « Liverpool,31.Mar.(kag.-«,elegr.)Baumwoll- WH,MidlingllplandWmMiddlikkgFairDbollemksxstmGoqd Mtddluchhollerah4"!,«,MtddlmgDhollerahOhsNemer PernmnsHuSumma6«j­.Egypter5’J--Tagesimport1421 Ballett.Wochenbericht:Umsatz 75.89(),V0rmb­sss.000Ballen. GBerGreshatII99J»Rowland9«-«,«4,Wellington101j«,2-1kchin­­c0pő 29. 9%, Pincops Barter 11, Water Kingiton 8%, Kingfton 10, Wilkinjfon 11", Halm 12", Doubl 10%), Double kow 13. Markt fteigend. Doma 4.—, Bar Bengal ——, Good Yalr Domra 47/,, Fair Mauchefter, 31. Mai. (ODrig.-Telegr) (Garvnmarlt.) Nichols 8), Mr Mod Toronhend 9%,, Alter Diule Mayall 9%, will man bei aller Anerkennung der Kreditfähigkeit Oesterreichs doch die Thatsache nicht gelten fallen, daß ein Ecart van möge als 20% gerechtfertigt sei. Im Gegent­eit glaubt man im­ Aus­­lande, dab die sechsperzentige Berzinsung dem Papier sehr ges­chadet und daduch die Differenz erweitert hat. Wäre Die ungarische Gold = Rente eine fünfperzentige gewesen, so wäre die Kursdifferenz relativ nicht so groß gewesen, wie dies heute der Falliss-Woche V Eskszlj UUOdisk I ungarischen Gold-8?cxrtc111115075 böger it als die der Österreichischen Gold­ frente, dazu kommt nac ‚der Anstand, daß die perzentigen Papiere dem westeuropäischen Bublitum zugänglichen sind als die Form der operzentigen Berzinsung und mag in diesem rein äußerligen Momente auch ein Grund liegen, Daß der Ecart zwischen der Österreichischen und der ungarischen Golorente relativ so bedeutend geworden; dab solche rein äußerliche Mo­­mente nicht ohne Einfluß zu sein pflegen, beweist der Widerwille, mit welchen die typographisch sehr _schlecht ausgestatteten 1861er Lose anfangs aufgenommen wurden. Die Antipathie des Auslandes ging so weit, daß man seinerzeit schon von einem Untauseh ber $ole gegen neuere und schöner ausgestattete Zitres sprach. Schließ­­lich blieb es beim Alten und die 1864er Lose zählen­ jecht zu den beliebtesten Lospapieren. Schließlich wird sich 045 Kapital an die Form der fehlperzentigen Verzinsung gewöhnen, aber insolange dies nicht der Fall ist, wird die Kursdifferenz zwilen der östere­reichischen und der ungarischen Goldrente zu groß, und zwar nicht etwa deshalb, weil die österreichische Goldrente relativ zu t­euer­nt, sondern weil die ungarische entschieden zu billig ist. Die Dörfe war heute nicht so günstig disponirt, wie gestern; 409 Ui der Grunubdton ziemlich fest and sind besonders die Uh­ien der Trans­portanstalten gestiegen­ . Börsen- und Handelsnachriften. Budapest, 1. Jun Better Waaren- und Effettenbörfe­ Sun Broduften anhaltende Geschäfts­­losig feit, kein nam­hafter Geschäftsabschluß erfolgt. Lffettengeschäft. Bei Beginn des Geschäftes an der Dorbörse waren unwohl von der Bariser und Londoner Börse sehr feste Rurse belannt, doch verhielt sich die Gouliffe sehr reservirt. Bei Einfangen der Wiener Kurse war das Geschäft etwas lebhafter bet wmatterer Tendenz, die erst an der Mittagsbörse in steigender Richtung umschglug. Speculations-Bapiere erfuhren gegen Schluß der Börse namhafte Steigerung. Daluten und Devisen in etwas matterer Tendenz. 22 · eröffneten Oestern widxt 311229.50 Linde-:MittagsksörseOeste1·r-Kreditlebk)aft Gold- 1Dicrdethax-zik.Kotr-.p.Eifengieåc . 198.— B. 200.—g8. Dien­elter ..915.— , 925— , Mil.u.Bäder 306.— , 308.— Elisabeth . . 230.— , .232— , Bannonta. 1150.— „1160.— , Talzmühle . 665.— „ 675.— , Bistoria . . 328.— , 833.— , hi Bahnen, Aföld-Fiume. 120508.121.—W. Pester Strakenb. 179.508. 180.50%, Nordostbahn . 116.— „11650, Desterr. Staatsb. 261.50 , 262.50 ,, Kafhau-Oderb.109.—, 110.-- „ Dfner Straßen. — — u ” ” Siebenbürg. ; —— a E =­ne Bergbahn 456—, 48—, : Barfassen. Landed-Bentral 78.— ©. 7350W. B.-D. Hauptit. 534.­—— G. — —W. PB. I. Vaterl. 2395.— „ N . Beit-Vorstädt. 50.— , 52— , Diverse. Tunnel Diner 66.— ®. 63.— W.Schlif.Eifeng. 58.— 8. 59.— 93. Ganziche . . 176.— „ 178.— „ Bierbr.I.ung. 280.­­­ , 290— „ Gihwindtihe 235— , —— „ Borstenviehm. 135.— „ 140 , Schafwollwald.150.— , 155.— „ Gpodium . . 211.— , 213— „ Rhenäum . 260.— „ 252.— „ Ziegelei Meustift 23— „ 28.— „ Beit-Buhor. —.— ei ——.— » Ziegelei Steindr.59.— „ 61.— , Salgó" Tarján 91.— , 92— , „ Drafheihess— „ 48.— , Brandbriefe. U. Bodenkr. 54, 95.—B.36.—g3. U. a Bodentr.6"/, — —G.—.— 98. “ in Gold 5%, 104.— „ 105.— ,, 8. Kommerz. 6 °, 92.50, 92.75 „ „in Rapier 5% 86.— , 87— „ Boltsboden 7%, 95.— „IT— u Ú. Cypotdt.59­, "79.25 , 79.75 „ Boltsboden 6%, A.— „ —— 9. Ua. Bodenir.di­e en Brioritäten. BD. kettenbr. 9.— 8.1.— 98. Bester Lloyd-Bef.65.— B. — — BD. Kreditlose 164.— ,, 166.­— „ Baluten. Randdufaten 5.56— 8.5.53. Silber . . 105.25 ©. 113.75 W. 20-Frs.­5t. 9.45— , 9.47— „ Reichsmark. . 58.50 58.60 , Wechselkurse, Deutsche Banfplags 57.808.53.—W. Schmelz Amsterdam 97.50 , 971.75. London Paris 47.10, 47.25, „ Getreidegeschäft Bei spärlichem Ausgebote Hatten nicht sehr wenig Verkehr, wurden nur einige kleine Bolzen ver­schiedener Körner zu unveränderten Breiten umgefeßt. Zur amtlichen Rotigung gelangten Leine Schlüffe, Termine: eingetretenen Regens wegen Herbst-Weizen und Hafer­mutter, Mais und Reps unverändert. m Se­ance- Weigen per , September - Oktober 9.90 ©., Mais per Mai-Suni fl. 6.80. ©., fl. 6.85 W. Hafer per September-Oktober fl. 6.— &., fl. 610 MW. Kan Kohl:Reps per August-September fl. 14 °, Geld, fl. 14%, ae, Banater Reps per Juli August fl. 13%, Geld, fl. 137, Daare. 31. Mat. 5 Wien. Auf den auswärtigen Plägen­ beginnt man sich bereit, mit der Grage zu beschäftigen, ob die große Eis­chiffereng, die zwoischen der österreichischen und ungarischen Gold Rente besteht, in den thatsächlichen Verhältnissen begründet ist, und 46.90­6. 47.10 98. 118.50 , 119.— , Getreide, Hand, 31. Mai. RaaberYloud) Das Getreide mefdügt eröffnete heute, nachdem figg­r den gestern eine animirtere Stimmung geltend machte, in festerer Haltung und miden in allen Römergattungen, besonders in Weizen und Hafer, von Eignern Höhere Breite gefordert. Da jedoch Käufer die erhöhten Preise nicht acceptiven wollten, so blieb der Verkehr, wie gewöhnlich zum Schluffe der Woche, in sehr enge Grenzen gebannt und haben die legten­­ Mittwochs-Preise unverändert nominelle Geltung. Ber­fault wurden: Hafer, Kanal, hesserer Dualität, circa 2500 Mitr. zu fl. 5.65—5.75, ferner prima weißer 1500 Mtr. zu fl. 5.95 Metter Schön. . . . «­­ « Bw“ ·· ie es 2 = < x BEST, DT, BEER ar EI nn ehe EEE BE WERD METSZET ET Fe N Lu x -s.. - . > , " Rotetiendmaf u von Áhór öz Wein Budapeft, Dovotheagage Mr. 14 — 1878. Berlag der Pefter Lleydgejelljaft. . \ . . we««.«. —. Relegraphische Witterungsberichte Der & mag, metsorer togischen Zentralanstelt. Dom 1. Juni 1878, 7 Uhr Morgens. Der guftdorud is überall gefunfen, zu Brag um 8.5 Mm. — Die Temperatur ist theils ein wenig gefunden, zu Szolnol um 3.8 Grade, heil ein wenig gestiegen zu Serumannstadt um 5.9 Grade. — Regen: Prag 6, Bregenz 1, Trenesin (mit Gewitter) 4, Neusohl 5, Fiume 6 Mn — Ogonometer in Budapest, bei: Tag 0, bei Nacht 0. — Zustand des Me­tes bei Lefina ruhig, bei Fiume leicht bewegt, bei Bola bewegt, na I­ 336 Ein Hofmeister, 9 welcher die Befähigung befikt, 3 Knaben in den Elementar-Gegen­­ständen deutsch und ungarisch unterrichten zu können, wird zu einer Familie, wohnhaft in einer großen Provinzialstadt Ungarns, per 1. dult E 3. zu engagiren gesucht. — Offerte abzugeben sowie Nähe: TES zu erfragen in den Nachmittagsstunden (von­­ 3—6 Uhr) bei Herrn Ferdinand Kunosy, Budapest, fabatgafje Ar, 5. e­b Impfung direkt vom Salbe Bid Ende Juni, jeden Montag und Dienstag von 9—1 Uhr im Ofner Raizenbad. 3366 Dr. K. 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