Pester Lloyd, Dezember 1878 (Jahrgang 25, nr. 333-362)

1878-12-03 / nr. 335

—«Vr.335.« --?—."-.--«—"-.·-T-ss--«—7-..-s——-————«———­­xsoiineuie ist für die öste er.-ungar.Meimdzle Für den»SZester Lloyd««Morgen-und Abendblase) Etsch­ nie au­ch Montagsrüb und am Morgen nach einea­ Feiertssy fürsndgpeste Mit Festeeekendiinæi­n"l’ .22.—Viertelilberl..s.150 Gan­zjäbrl.fl.24.—Viertelel. ER­e 1.— Monatid­e 8.—­­ Halbjagri. „ 13.— Man pronumerirt sie gudapeft in der Mominification bes , Vierter Lloyd“ Dorotheagafle eos, Subeehafs Bubapen mittelt Polanwellung but alle Polänter. It separater Voflversendung des Accnoblattes = Biz Ikufizirte Fratenzeitung a ........ ii «,da­gseh­end kuufürpfan­ds·Sierflwirldschaui Monat 16 EG- n 8.20 . . ff. 4.— vierteljägrtig mehr. I.«­ 99 55 1.— 9" 99 Sıgernte und Eins­attungen für den in hear werben angenommen, ZIndapest in der Administration, Dorsthengasse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen bei L. Lang, Dorotheagafie Nr. B. M­aasenstein , Vogler, Doro­­theagafie Nr. 12. Insertionspreis wag aufliegendem T­arif. Unfrentirte Briefe werden nicht anges­nommen. Stanfundzwanzigster Zafrgang. Redaktion und Administration Dorotheagaiie Nr. 14, eriten Stod, Manusk­ipte werden in Beinem Halle­gurümigefleit. Einzelne Nummern. © SInferale werden angenommen im Auslande:­­ In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­­ 17 benhaftet Mr. 2; MR. Messe, Seiler fätte Nr. 25 Hansenstein , Vogler, M­alfischgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 125 A. L. Daube & Comp. Singerstraße, Rotter & Cie, I Mienterg. 13. — Paris: HAVAS, Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. Bi. G. L. Daube & Comp. — Vierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung( 9 A, beim nächsten ce a­ters für die Honan-Fürstenthümern, bei uns­er #1, D A en ‘3. stur veid) bei und 10 ff. 50 fr., bei Havas, kaffite u. Co. in Paris Place in Paris Place de la de la tasten bei uns 10 ff. 50 r.,b. Postamte in Triest 10 fl. 18 fr. s fir Stranfle 8 dics, 95 E., für Spanien, Portugal bei und 10 fl. 50 Er., b. Bolt 28 M.8 BR für die Schweiz bei ung 10 fl. 30 Tr., ae nie Bounge. Baurse. 98 fred.85 G., eines in ee ee 18rcs.75.«"rro.Si­ leiiiiien­ bei un­sio.50!r.b. ·’· fir Bieten er fl . 6. Boftamte in Köln 23 Mi. 8 Piz ordaner b. Boftamt Köln 23 M.S Pf.; für die Berlin. Staaten von bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Postamte in Köln, Bremen w­ar 8 Pf. ürket bei uns 10 fl. 40 fr., bei den bald Ihrt aufgestellten ?. £. Boiterpebill­en mit Ägygien bei nus 10 fl. 50 2% b. Bokanite Seh­en 4 ’ 23 Dit. 8 Pf. ; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 tr., b. Postamte Oberhausen 2 Mt. 8 Pf. für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Ponentrn 7 fl. 18 t N­orwegen, Ponentatk und Island bei und 10 fl. 50 fl., beim Postamse Kiel et ee ir bie Bdonnenent für das Ausland (Morgen: u. Abend 1 r, blatt.) ESETERE ORT gleich aus Berfahren wurde eine Frage auf die Tagesordnung gestelt, welche die kaufmännischen Interessen in Hohem Grade berührt. Schreiber dieses gibt wohl zu, daß es bei Entscheidung derartiger streng juris­tischer Fragen den Rechtsgelehrten in erster Linie obliegt, Stellung zu nehmen und ihrem maßgebenden Botum Geltung zu verschaffen, allein es dürfte andererseits auch von diesen Seiten seiner Mißbilli­­gung begegnen, wenn die kaufmännischen Anforderungen und Wünsche zur Kenntniß der gefeggebenden Faktoren gelangen, damit denselben nach Möglichkeit Mednung getragen werden könne. Der Z­wang3o Ausgleich als solcher widerstrebt freng genommen dem Eigenthumsrechte, und es werden sich gewiß viele gerichtige Stimmen aus dem Kaufmannsstande gegen diese Institution erheben. Aber ungeachtet dessen wurde das prinzipielle Zugeständniß von den meisten Handelskammern Deutschlands, Eng­­lands und Frankreichs gemahtz, daß der Zmangs-Ausgleich als ein Mittel, um eine Konsolidirung der geschäft­­lichen Beziehungen zu bereitstelligen, anzusehen ist. &3 erscheint dies auf den ersten Blick sonderbar ; gleichwohl bies währte sich die Institution no überall und es machten sich — nag kurzer Zeit des Bestehens derselben — selbst folge Stimmen für die­selbe geltend, welche anfänglich zu deren entschiedensten Wider­­sahrern gehörten. 68 wurde nag den ersten Erfahrungen anerkannt, daß eben Dasjenige, was für eine Bedrohung des Kredits galt, zu einem Fakter erwuchs, welcher den Kredit kräftigte. Der Zwangs- Ausgleich hat sich in seiner praktischen Anwendung — mit nur wenigen Ausnahmen — insofern als heilbringend er­wiesen, als der Kaufmann in Zeiten vorübergeh­ender Handelskrisen an den Zufälligkeiten, welche ihn in seinen geschäftlichen Opera­­tionen zu bedrohen pflegen, weniger exponirt war. Vorzugsweise bei uns, und insbesondere bei der duch kaufmänni­ge Konkurse zumeist Schaden leidenden Manufakturmanien-Branche machte sich diese Wahrnehmung geltend, so daß ion vor Yahren eine größere kaufmännische Korporation fi) veranlaßt sah, eine solche Gefäßes­­verfügung entschieden zu befürworten. Hiebei ging diese Korpora­­tion von einem ganz anderen Gesichtspunkte aus, als die Herren Suriften. Sie wollte nicht zum Schugpe der Schuldner, fonden zum Schuppe der Gläubiger dem Zwangs-Ausgleich im Konfursper­­fekten zur Gefegeskraft verhelfen. Auf Grund langjähriger Erfahrung und auf Grund der Kenntniß unserer Ges­äfts-Berhältnisse theilt Schreiber dieses die Anschauung dieser Korporation umso mehr, als nur von dieser Aufe faffung die Wahrung der kaufmännischen Interessen zut gewärtigen ist. Denn von dem anderen Ausgangspunkte — dem Schuße des Schuldners—ausgegangen würde, müßte man sich Yenen aufchicken, welche in der Einführung des Zwangs-Ausgleiches das Wiederaufleben eines Schredbildes sehen, an welches sie noch heute, nach 15 Jahren nur ohne gemilses Schauergefühl zu denken vermögen. Troß der Leidens- und Schmerzensphasen, welche der Kaufmann bei unserer heutigen Konfurs-Ordnung dochzumag­en hat, wäre selbst dieser so oft befragte Zustand jenem vorzuziehen, in melchen der Gläubiger gerathen könnte, wenn ein Gefeb geschaffen würde, melches den Schut des Schuldners zum Ausgangs­­punkte hätte Eine solche Interpretivung des Wunsches der kaufmännischen Kreise ist deren Absichten nicht konform ; sie stünde im Gegensaße zu den Strebungen, welche damit verfolgt werden sollten und würden In einer so eflatanten Weise perhorveszirt, daß die Gefeßgeber von dem Widerwillen, der figh dagegen geltend machen würde, Notiz nehmen müßten. Bei solcher philanthropisger Grundlage des Gefetes wären Mißbräuche unvermeidlich, selbst bei strengster Kriminaljustiz. Er darf daher nicht heißen, „aß der Gemein- Ichuldener eines von Seite des Gerichtes obligativ anzuerkennenden Ausgleich würdig sein müsse“, sondern in allen kaufmännischen Konfurien, unabhängig von dem jeweiligen Ausspruch des Richters, ‚hätte das Prinzip des Zwangsd-AuS­­pleig­s zu gelten.“ Kein anderes als das Synteresse des Gläubigers darf gewahrt werden. Die Vergangenheit des Gemein- Schuldners sog keinen Bezug auf den Zwangs-Ausgleich haben, und selbst wenn der Schuldner sich verbrechrischer Handlungen fguldig gemacht hätte, soi und muß nur dafür Sorge getragen werden, daß der rechtliche, von dem Ereignisse in Mitleidenschaft gezogene Gläubiger nir weitere Ginbuße an seinem Vermögen erleide, daß er nicht dem Eigenwillen Einzelner p oder einer verfehroindenden Minorität zum Opfer falle und noch mehr verkürzt werde. Des Richters Sontervention sol­gt darauf befehrenten, die entscheidende Stimmenmajorität im Sinne des Befehes und nach strengster Vorschrift zu Tonstatiren, wahrzunehmen, ob sein Mißbrauch in der Handhabung erfolgte und ob im Falle eines Ein­wurfes der Minorität Berechtigung auf richterliche Berüd­­ichtigung vorhanden ist. So wie das Expropriationd-Gefeg vollste Berechtigung hat, In allen Ländern zur Gefegenkraft erwuchs und damit der Grundfaß zur vollen Geltung gelangte, daß, wo das nteresfe einer großen Mehrheit vorwiegt, das Einzel-Interesse, wenn aug als solches juridifeg berechtigt, dennoch, zurücktreten muß, so au) in diesem von uns angeregten Falle. Alle Erfahrungen haben dargethan, daß der Einzelne außer dem Majoritäts-Beischluffe stehende Nenitente nur scheinbare, doch Zufälle geschaffene Vortheile aufgibt, daß ze derselbent Hat fa­ch­li­ch verlustig wurde, sobald die m­omen­­tan für ihn günstige Situation sig irgendw­ie veränderte. Dies nach allen Seiten hin erörternd nachzumessen, würde den und hier zu­­gemessenen Raum überschreiten, mir behalten und vor, bei etwaiger Anzweiflung dieser Behauptung vollgiftige Bennweise dafür zu liefern, hab bei diesem Verfahren wohl ein Aufgeben des Einzelwillens, doch, seltenste Fälle ausgenommen, sein thatsächliches Aufgeben wirklicher Merthe stattfindet. Ueber den Modus gestatten Sie mie demnächst einige Worte, Meers Salz aus Salzfod­en wird zu Ober und Unter-Tuzla in geringen Mengen, und ge. auf so unvollkommene Weise gewonnen, daß das Ergebniß ein faum nennenswerthes ist. · c­aum wird m­an bedeuten­der Menge·nordöstlich = en gegraben.­­Ljubic und Meljevac im Bezirke ervent. Blei wird aus reichen Lager bei Dlovo (Kreis Sarajevo) in geringer Quantität gewonnen. » » Unter den mineralhaltigenpnellen waren einige Sauer­­braunen,darunter­ in erste anne jener von Kiseljak in der Lepenica,7 Stunden von Serajevo,zu nennen.Andere­ Quellen dieser Art finden sich bei Han Bratalopce zwischen­ Kesehak und Busovacsa(Sandschak Serajevo),Krapmq und Nahvenze·zu Tuzla und Breska(Sandschakaornik),Slatina östlich von Banfnluka und ananjac (Bezirk Livno).Schwefelquellen kom­men zu lidje(Banja),zwei Stunden von Sem­jequ zu Banjaluka und Drnesk­q im Ufern­ Thale(Sandschak·Banjaluta)und Novi-Bazar und Banxe bei Priboj(Sandschak Nove-Ba·zar)vor. Bosniekks Reichthum an andere aneralkompar unter Gold Silber·­ K·u­­fer, Quecksilber und Kohle,wurde bisher in keines­ Weise ausgeeue. Die Baum­gattungen welche die ansehnlichen Wals­dungen dieser Provenz bilden,sind Buchen,Tann­edichtem Bechern Linden und Lärchenbäume. AUF Landstriche, wo der Waldbestand den größten Theil des Areals einnimmt, muß die ganze eigentliche Provinz Bosnien mit den Sandshals Bihacd, Banjaluta, Zvornit, Travnit und Gera­jevo, außerdem aber­ der Sandschal Novi­ Bazar und der östliche Theil der Herzegovina bezeichnet werden. Nur der untere, sestliche Theil der festeren ist an Holz­arm.­­ Jedoch ist der Thalo, in Ermangelung der gehörigen Ber­ggrüwlung in der Ausbeute, überall in den bewohnten Strichen ausgehauen, so daß der eigentliche Holzreichthum gegenwärtig nur in den, den Kommunikationen ‚mehr oder weniger fernliegenden Thälern und Gebirgsb­öden zu suden i­. Am dichtesten sind die Waldungen im westlichen Theile des Bihacser Sandikats, sodann in einem Gürtel, der von Bihacs über Stari-Maidan, Banjalufa, Maglaj an der Bosna bis über Tuza nach Osten und in der Gegend zwischen Samac und Bresia das Ufer der Save berührt. Am wenigsten ausgebeutet sind die Wälder des Yeni-Bazarer Die ftritts. Am meisten verbreitet in diesem ausgedehnten Waldgebiete un sich die Buche,­n wogegen die Eiche die tiefer gelegenen Wald­­eiche der Kraina und Bojavina inne­hat. Auf der Südseite ihres Gürtels wird die Buche von der Tanne und Fichte abgelöst, welche die höher gelegenen Sandschaks Novi­ Bazar und Herzegovina aus­füllen, aber auch in dem westlichen Grenzgebiet des Bihacser Sandschats statt vertreten sind. Die Linde ist vorzüglich im Zvornijer Sandscat zuhaufe, während die Lärche in allen Theilen der Provinz häufig zerstreut anzutreffen is­­tam Hydrographischem Gesichtspunkte geordnet, gehört der Eiche das Flußgebiet der Sana, der Ukrina und Spreca nebst dem nördlich dieser Flußlinie bis zur Save gelegenen Lande. Die Buche bedeckt sänstlche zum Wege der Unna, des Verbas, der Bosna und der mittleren Drina gehörigen Thäler- Dagegen i­ der um die Landesresidenz fi lagernde Hauptgebirgsstod, nämlich die Romania- Jahorina-Treskovica-Bielastica-Blanina sammt allen seinen süd­­lichen und südöstlichen Fortlegungen bereits in weiten Schwarzwald gebülzt. (Fortlegung folgt.) Ueber Vproduttions­-Verhältnisse Bosniens.*) a) Urproduktion. Von den im Lande in großen Mengen vorhandenen Boden­ faben­de Mineralweiche wird gegenwärtig nur das Gisen in nen­nensinwerther Weise ausgebeutet, welches sowohl allein als mit an­deren Orten vermengt in beträchtlichen Onantitäten vorkommt. Das gewonnene Eisenerz hat einen Metallgehalt von 12—65 MBerzent . Die bisher bekannten und ausgebeuteten Fundorte liegen : · a)im Simdschok Serase im Kreis Fofitica,und zwar Fofnica- Thahl,KAmenica,Dusina·­Thal und Zfeleznica-Thal;Bussovacsa und Kresevo(Slata,Dusn·m);Genendvmi Vares(Berge Smerka und Saksidol,Orte·Dul­osxc,Foskofta,Drogkovac,Borovica)­, bsjm Sandschak Brimcs,GegeI­do­­n Casin und Staris Mai­­dan(Ljetbsa,Tiiica1­,Sr«1titxsk·o),erstere­s nördlich von Bilancs,letzte­­res zwischen­ Bihacs und Ban Inluka: o)im Kreise T­cavluk,oberer Verbas,Gegend von Gorni- Vakuf(Zlatifica,Sebezic,Tl­al·Ukos).· ·Stahleisen zu Dusinn bechreien mm Busovaca und Varez. Die Ges­amtproduktion dürfte sich nur in der Ziffer auf 1O Moo Zentner jährlich belaufen »D)Auslaufen finnischen Kreifenx »»k)Angder,,Destere.Monatsschrift für den Qrientkj Hörfen- und Handelsnachrichten. (Ein unzugänglicher Bahnhof) Wie man uns aus kaufmännischen Kreisen mittheilt, existirt seit längerer Zeit auf dem Budapester Hotter ein Bahn­hof, welcher, obwohl mit großen Kosten für Frasten-Auf- und Abgabe eingerichtet, den Straßenfuhrwerfen doch nur in der schönen Jahreszeit und all da nur bei gutem Wetter zugänglich is. E83 ist dies der Bahnhof Budap­est-Kelenföld an der Stelle der Einmündung der Budapester Verbindungsbahn in die Südbahn, welcher Bahnhof, obwohl nur einige hundert Schritte von der Ofen-Buda-Eärfer Landstraße entfernt, doch nur auf ganz gewöhnlichen Seldhwegen erreicht werden kann, welche bei der bekannten lehmigen Beschaffenheit des Diner Bodens den größten Theil des Jahres über für beladene Wagen absolut unfahrbar sind. Wir missen nicht, wen die Schuld dieser V­ersäumniß trifft, allein mir wissen, daß in Solge dessen der Verkehr Dfens und der naheliegenden Ortschaften mit dieser Station gleich Null it und sogar die zahlreichen nahe­­gelegenen Bitterwasser-Stablifsements, welche jährlich viele Hundert Waggons leere Flaschen per Bahn erhalten und gefüllt wieder ver­senden, diese Sendungen zumeist per Achse an der Kelenfelder Sta­­tion vorüber nach dem Ufner Südbahnhof oder dem österreichiigen Staatsbahnhof erwediten. Das Interessanteste an der Sade ist, daß die Stadt für die Benügung der erwähnten, nicht einmal oberflägl­ig befütterten Feldwege eine Pflastermauth einheben läßt. Wir glauben, diese Verkehrs-Rasamität der Aufmerksamkeit der betreffen­­den Regierungs-Behörde empfehlen zu sollen, da der gegenwärtige Zustand ein geradezu unleidlicher ist. Deu­tsche Eisenbahn-Tarife­ Bekanntlich it seit einiger Zeit für die Fortentwickklung der einheitlichen Tarif­­einrichtungen der deutschen Eisenbahnen auf Anregung des preu­­ßischen Handelsministers unter Zustimmung der betheiligten deutschen Regierungen eine aus deutschen Staats- und Privat-Eisenbahnver­­waltungen bestehende ständige Tarifformillion ins Leben gerufen worden, deren Aufgabe es it, Anträge auf Abänderung des ein­heitlichen Gütertarifs erforderlichenfalls unter Einholung gutachte­richer Aenderungen von wirtbschaftlichen Isnteressen-Vertretungen einer Prüfung zu unterziehen und mit Bericht einer General-Kon­­ferenz der deutschen Eisenbahn-Verwaltungen vorzulegen. Nachdem die Kommission eine Reihe von Eigungen abgehalten und Die­igg zugegangenen Anträge in­ geschäftsordnungsmäßiger Weise vorbe­­reitet hatte, trat zufolge Einladung des preußischen Handelsministers unter dem Borfike eines Kommissärs desselben die exite General­konferenz der deutschen Eisenbahn-V­erwaltungen am 30.31. Oktober hier zusammen. Der „Nesdig- und Staats-Anzeiger” berichtet hiere über folgendes Nähere. Die Tagesordnung umfaste zwei und­­fechzig­g Verathungsgegenstände. Dieselben waren aus den von Eisenbahn-Verwaltungen oder von Handelskammern und aus deren unoirthschaftlichen Vereinigungen gestellten Anträgen hervor­­gegangen und betrafen j­eils die allgemeinen Tarifbestimmungen, teils die Gitter-Klassifikation. Die Beichlüffe, welche zunächt mit einfacher Majorität defakt sind, welden für alle Verwaltungen biie­chend, wenn denselben nicht binnen vier Wochen von einer Anzahl Bahnen widersprogen wird, welche zusammen mehr als ein Viertel der Gesammt- Stimmenzahl führen. An mehreren Fällen werden, wie zu hoffen ist, die gefaßten Beschlüsse zu Berlehrs-Erleichterun­­gen führen. Unter Anderem ist die Stage, ob mageniadungsweise aufgegebenes Umzugsgut zu den höheren Tarifklassen A. und B. oder zu der niedrigsten Spezial-Tarifklasse zu berechnen i­, zu Gunsten der Transport-Interessenten in leglerem Sinne entschieden werden. Eine Erlei­terung für die Beförderung von Langholz und dergleichen liegt ferner in dem Beischluffe bei Verwendung gekuppel­­ter Wagen im Lofale und Nachbarverkehr Die beiden, zusammens gehörigen Wagen hinfichtlich der Scahtberechnung als einen Wagen zu behandeln. Brachtermäßigungen sind u. a. bet­roffen worden durch Verlegung einzelner Werbestoffe und des Artikels „Schwefel­­säure“ nach Spezialtarif I. Auch­ Dellafifikation des Artikels „rohe Bandagen, rohe Achsen oder Blöde zum Auswachen der Achsen“ und des Artikels „Eisendraht, unpolirt und nicht mit anderem Metall überzogen, in Ringen unverpackt“ wag Spezialtarif II, sowie dur­ Aufnahme von , Kknoden, auch gereinigt und zerkleinert (Sinochen­­schrot, Knodenavies 2c.)* und des Artikels „Rögren von Thon und Cement" im Spezialtarif III. Eine gleichfalls dem betreffenden Verkehrszweige förderliche Deklaration, bezi­ehungsweise Abänderung erfuhr die Klassifikation des Artikels „Steing”.­ Einige andere, in­besondere von den preußischen Staatsbahnen befürwortete Deklafsi­fikationen, wie die einzelner grober Eisenmaaren und des Artikels „Weißblech“ nach Spezialtarif II. und ein von gleicher Seite unter­­stüßter Antrag. Dahin gehend, die bedeckte Beförderung der unter III. des Tarif unter Mtv. 1 bis 69 verzeichneten Güter­bedingungs- 193 zuzufügen, fanden nicht die Zustimmung der Majorität. Eine längere Debatte entspann sich über die Tarifirung von Zuder. Ein von den preußischen Staatsbahnen im Interesse der preußischen Zuder­­aus­gestellter Antrag, Zuder „in Mehl- und "krümelfo­rm" mie obzuder nach Spezialtarif I. zu tarifiren, gelangte nicht zur Annahme, vielmehr entschied sich die Majorität für den von dem Verkehr-Aug-­­hub gebilligten Antrag der Kommission, nach welchem „Raystafl zu der"­ fojten würde. · · (PassagierfahrtenS·issek-Brood)Aufs­ Tr­­suchen des Handelsministerium­s hat·sich die Verkehrs-Direktion·der Ersten­ k.u.k.priv.Don·au-Dampf·schifffahrt-Gesellscha­ft bereitwilligst veranlaßt gefunden,·die·täglichen Passagierfa­hrten zivischen­ Sissekind·Brood einstweilen noch aufrechstzuerhalten · PesterVersicherun­g­)Jm­­ Novem­berlin­ wu­rden bei der Lebensversicherun­gs-Abihe­ilun­g dieser Anstalt 63 Antris­ge auf fl.113.170 Versicherungs-Kapital ein­­ge·reicht,52 Polizzen über fl.76.470 Kapita­l ausgefertigt«Die Einnahm­­e beträgt fl.20.667.45 an Pr­ämien und fl.1335 NEM- lagen-Todesfälle wurden 5 mit fl.5100 angem­eldet.—Seit 1.Jäxi­erl­ J.beträgt die·Gesamm­teilnahm­e Fl.207.167·04sa·n­ PMUMUM1de­l4s267 an Einlagen.Todesfälle wu­rden­ 43 mit fl. 70.850 angemeldet. ·· (Oesterreichische Staatsbahn.)Die·Einnahm­en währe­­d der 47.Betriebswoche betrugen nach 63081 Reisenden und 120.821 Tonnnen Frachtfl.710.607(u­mfl.50.968 weniger als im Vorjahre)­Die Gesammt-Einnahm­­en seit 1·Jän­ner war­en nach 3,485.S­82 Reisenden­ und 4,529.256 Tonnen Frachtfl.29,131.047 gegen­fl.fl.12·0.786 m1 Vorjahr(Mittelsfl.1,989.139). (Königl.ungar·isch·eStaatsbahnen­)Mit 1.Dezem­­ber·tritt der ba·ierisch­e un­d Vorarlberg­­österreichisch­·­x·ungari·sche Gütertarif in Kraft,durch welchen die unbaeerischsimgarischen Tarif vom­ NovembeHRH enthaltenen lez-Frach­tsätze,sowie der vom­ 1.Mai 1877,resp.der von­15.Ju­ni·1878 gültige Rindentarif im baierisch-ungarischere, resp·.öster­reichisch-Vorarlberger Verbandsverkehr außer Kraft gesetzt werdett­··Die in­·dem letztgenannten Verkehr bestehenden Getreide- Frachtsatzebleiv·entzisa·ufWeiteres·n­och in Kraft-Exempla­re dieses­ neuenanifs sindumkomm­erziellen Bureau der königlich ungarischen Staatsbahnen erhältlich. Nachdem die Station Köbeiinya-Hizlalda(­Stein­­­brucher Mastanstalt)der Budapester Verbindungsbahn fü­r den Ver­­zehr von­­­agenladungs­gütern und lebend­em Bier am 13. Novem­­ber I. S. eröffnet wurde, geschieht die faktische Weiernahme der Güter seitens der Bahnanstalt, resp. die Auslösung der Frachtbriefe demnach nur mehr in der Station Höbánya, sondern in Köbanya- Hizzalda selbst. Erste ungartige allgemeine Affekuranz Beseilschaft) Im Laufe des Monats November wurden bei diesem Institute neue Lebensversicherungs-Bollzgen im Betrage von fl. 334.140 ausgestell und beträgt die Prämien-Einnahme dieser Branche seit 1. Jänner 1878 ff. 1,002 237.68, und die angemeldeten Todesfälle fl. 382.966. Die Gesellschaft hat seit Aufnahme der Lebensversicherungs-Branche in den Kreis ihrer Operationen, bis Ende November, für Todestäle den Betrag von fl. 4,284.502.07 ausbezahlt. (Privatschiffe-Verkehr.)Am 1.Dezember­ am linken Don aus Ufer gelernt­en 10.Schlepp der Holzin­dustrie-Gesell­­schaft mit 400·Mztr­.Bauholz aus Garain—Schiff der Geitinger un­d Berger m­it LipO Mztr­.Weizen aus Baja.­—Schiffdes Ant· Otteniwald mit 40·M­ytr-Kartoffeln,10Mztr Vrod undIo Ob­eren Körben­ aus Sziget-Ujfalu.·—Schiff des Johann­ Liptay mit 15Mztr.Kartoffeln,1500 LiterWeii-i,20M«etr-Brod.102))23tr- Korbrub­en·aus Tötfaln­.—«Schiff des Johann Hartocimät SO Ndztr.Kar«toffele·i,8Mztr.Hafer aus St.­Ujfaln.—Schiff des Fran­z StaglimtsöKnbikm-Mauersteinen­ aus Bogdåny. · N SEATTLE: ERLERNEN DENE ET .-- »Me- Geeeåeegskeigner wie. Budar­elt,2-Dezem­­ber.Qsitterungsgestein schön­,heu­te trübeizermiom­eter—f-60R.,Barom­eter 754.2 Mill­.Wasserstand zunehmend. · Sffeltengeschäft Die Stimmung der Börse war heute eine recht günstige, theilmeile trug die festere Haltung auge­wärtiger Pläne dazu bet, theilweise ist die freundlichere Stimmung dem guten Gindrude, meldben die Eröffnungen des Grafen Andrasfy vor der österreichischen Delegation gemacht, zu danken. Defterr. Kredit erholten sig auf 229.40, Ungar. Kredit auf 211.75­0. Auch Anlagewert­e etwas höher, Kaufluft merklich tiefer. An Solar­­papieren blieb das Geschäft auf einzelne Schlüffe beschränzt. Balu­ten und Devisen schließen matter. An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 228.50— 229.50, an der Mittagsbörse zu 229.30—229.20— 229.40 gehandelt, Ungar. Kredit behaupten 211.25 ©. ohne Schluß, Gold» Mente zur 84 gemacht, blieb 83.90 Æ., Eisenbahn-Anleihe 98.50 ge­­toffen, blieb 98.50 ©., P­rämienlose zu 82 gemacht, blieben 81.75­0 Belter Kommerzialbanf au 558 weihloffen. Mühlen mitunter mehr offerivt, Müller und Bäder 870 W., Konkordia 500 W., Brauereien (ex Coupon fl. 35) 35.50 G., Bester Bereicherung prüde­ten si bis 100 W., Peter Kommerzialbanf-Brandbriefe zu 95 °/., Rettenbrüden- Prioritäten zu 91 geschlossen, Reichsmark zu 57.40, Amsterdam zu 96, London zu 116.15 gemacht. Dieäilbendbörse verb­esserzr ru­hige Oesterreich­is­­che Kredit-Akt­ien­ wurdensn LZZO gehmndelh besserten sich auf feste re ansiwärtige Schliißkurse bis 229.80,ungarische Gold-Rente zu s4 begeh­­t. Getreidegeschäft-Frühjahrs-Weizen Getreidt. heutezu­fl­ 8.727,gem­acht. A.L.Börse-Admir,28.Novem­ber.Nachdem­ die schlechte Witteru­ng seit vier-ob­eniin­hällt,konnten un­sere Oekonom­en den­ Herbst-Aretiner nicht beendigsen und werden daher die noch nicht bebauten Aecker unter Frühjahrss Anbau bleiben-Dieb­ üb­­gik bauten Saaten litten­ du­rchlingezieferstark;die spät geb­iuten­ können nicht schön­er gei­ünscht werden.—Jm­ Getreide­­geschäfte haben wir gän­zliche Stucki­n­g,da man ils Folge der Straßen-Misererei nichtiant ande ist,zu­ zxifi­eren­.Wirnoti­ein Weizenfl.6—6.50,Gerstefl.4.80——5,Haferfl.­­4­.50—4-80, Kolbenm­aisfl.2.20——2.25. LXI.Sjch­-Il-Simlzsei,215.Noneiiilsei­.Die Witterung war im Lau­fe dieses Monats fortfährend m­ild und regnerisch m­it Fol­ie dessen­ die Herbst-Sach­en­ sehr üppig ausgegangen sind und sich auch schon gntl­essoski haben.Die Straßen­ sind durch die vielen­ Nieder­schläge sehr schlech­t,wodurch die ani ihren aus den Wochen­­m­ärkten sehr umn­gelheift sind.Das Wenigemaseinsgeboten­ wird besteht au­s untergeordneten Qualität­en.Weizenn­otirt fl.6.20——7.50.Das Therm­om­eter steigt auf 119 R. JL.Torzia,29.sh­ovem­ber-Wir habenseitsTngen milde Wirteisun­g un­d öfter kliegen wetter,so daß unsere Streißen ganz unfü­hrbar sind Der Herbsts An­bau steht sehr schön, besonders Reps.Unsere Oekonom­en beschäftigen sich jetzt m­it dem­ Ackern­ für Hafer,au­ch wird noch etwas Weizen­ angebaut. Im­r Früchtengeschäfte geht es noch immer­ flun-CI wurde in dieser Woche w­ieder eine Ladung Weizen und Helfer fertiggestellt.Weizenbedingt fl.7,Haferfl­ 4.50. · B.Effegg,29.Novem­be­r.Seit vier Tagen­ haben­ wir günstige Witterun­g,i­­idzivar trocken­es Wetter­.Dies kom­m­t den Landm­irthen sehr zustatten,den­n­ dieselben könn­en­ vielleicht den­ Winter-Anmut doch noch vollen­denJ i­ Getreidegeschäfte war es etwas lebhafter,bei ziemlichen­ U­misätzen­ bezahlte m­an nm 39­—40kr.höhere Preise und n­otirt Gelbmeize·nvon­fl·7-40 bisfl.7.80,Hafer für den Konsum ebenfalls gefragter,fl.5.10 bissi.6-2,5 Mehrere 5 gem­ach­e worden«Futtergerste imärt­­nominel fl. 5, gerebelter Mais sehr ihmwach zugefüh­r an fl. 4.20—4.25 vafch aufgefauft. · g · ·Cr­r·jova,·29.Nove­mber.(A.M.Straß.)Miiiitänien geht in nationalökonom­ischer Beziehung keiner besonders guten Zukunft entgegen zum­ Min­desten füjks nä­chste Jahr­.Das Lan­d­ welches rein auf Agrikultur angewiesen ist, hat durch den vorjährigen Krieg indirekt unglaublich viel gelitten. Zu vielen anderen Uebeln gesellte fi­no, tak die vielen tausende Wagen mit Dolfen bespannt, welche seinerzeit bei Blevna als Bomspann dienen mußten, die Vieh» feuche in’s Land schleppten, welche allmälig fast mehr als drei Vier­tel des Viehstandes dahinraffte, so daß kaum die Hälfte bis vor- jährigen Terrain angebaut werden konnte, was in Anbetracht der beurigen Schwachen quantitativen wie qualitativen Weizen Ernte von sehr schlechten Folgen sein wird. Bis vor wenigen Tagen war Weizen arg vernachlässigt und nur für bessere Qualitäten, die sehr vereinzelt vorkomm­en, war etwas Nachfrage; seit der Vorwoche jedoch hat sich das Geschäft in Braila gebessert, so daß die Blak­­vorräthe daselbst (etwa 30.000 Chila­­raje) aufgekauft wurden (der gehe Theil für Konstantinopel) und die jeit nachfolgenden Worte n eiht an Mann zu bringen sind. Breite je nach D­ualität von Francs 65, 75 bis 80 per Chila Nag Desterreich- Ungarn sind seit der neuen Grnte seine zehn Schleppe erportirt worden!Alles gest nach Oran­e. Ein besonderer Glack ist es, daß wir (wenige Tage abgerechnet) weui« der schönes Mal Wetter haben, so daß noch immer angebaut werden san. Von den armnen Bauern müssen sich 5—6 zusamm­engesellen, um „einen­ Pflug zu fompletiven. — Gerste und Korn (wie Weizen) sind meist beregnet eingeheimst worden. Die Maisch« Raccolta ist gut ausgefallen, trocken unterbracht und sei an Duantität. · Groß-Kiken­da,30.November.(Brüder Kohn.)Jn­dem­ eben­ abgelausenen Monate hatten­ wir bei­ ununtersbrochen mit der Witterung häu­figes Regenwetter und wenn hiedurch der herbst- A·n·bc­n auch zuweilen gehindert­ war,können wir doch m­it Be­­friedigun­g kon­statieren­,daß derselbe bereits als beendet zu betrachten­ und unter dem­ Einfliisfe der regn­erischen Witterung überall herrlich aufgegangen ist Der erste Schritt,den also unsere diesjä­hrige Ve­­getation in­s Leben»machte,kann­ als«glücklich­ bezeichn­et werden­,und wollen wir nur wünschen, daß auch der weitere Witterungsverlau­f seine Schädigende Ciningung ausübe. Das effek­te Geschäft bewegt ich in Folge der­ schlechten Straßen einerseits und der matten Tendenz andererseits in den engsten Grenzen. Mir notiren­­ Weizen je nach Dualität und Beschaffenheit von fl. 6.50-8.50 und Mais fl. 3.85. Alles per Meter-Zentner bahnfrei hier. Dresden, 30. November. Wallerstein - Matters­dorff. Die in unserem legten Berichte gemeldete Geschäfts­­losigk­eit hat in der abgelaufenen Woche noch mehr plabgegriffen, da gegenüber dem drängenden Angebot bhiefiger­ Waaren unsere Konsumenten nur mäßig Teufen. Feinster Weizen und Rog­­en fand zu niedrigeren P­reisen als in der Vormod­e einige Beachtung, während abfallende Sorten unverkäuflich blieben. Bit­motiven in Dart: Weizen inländischer weißer 185—190, Div, dto. gelber 180—183, dto. fremder weißer 180—193, dto. dto. bunter 1560-183. Roggen inländischer 136—141, dto. ruffischer, galt sicher 120—130, dto. fremder 138—142. Gerste inländische 158 bis 150, dto. böhmische, mährifge 170—180, dto. Butterwaare 120 bis 185. Hafer inländischer, böhmischer, mährischer 120—130. Mais ruffischer und ungarischer 130-133. Alles per 1000 Kilo­­gramm netto. Wolle, . Das ungünstige Mesultat der Eröffnungsfisung hat sich im weiteren Verlaufe der Auktionen bestätigt und verstärkt. Es heirft flaue Stimmung und die jegigen Preise zeigen folgenden N Rüdgang auf Schlußquotirungen der vorigen Gerie : De Australishen scoured, wilde mehr als vierzig Berzent der ganzen Vorräthe bilden, volle 1'/, d. per 263. für die besten, und 2—2%/, d. per %b. für mittlere und geringere Sorten ; legtere sind statt vertreten und sehr schwer vrläuflic. Bei Australie jchen Schweiß "a d. per 2b. in den günst gíten Zällen, aber häufi­­ger, und namentlich für Neuseeland Bollen, 1 d. per 2 b.; jedoch ift mit dieser Meduftion der Begehr ein ziemlich guter, besondere in legterer Zeit. — krenzzuchten sind sehr gebrüht und unge­waigene so billig wie im Juni 1876, Rüdenmwälchen und fcoured noch billiger. — Bei Cap- Wollen beträgt der Rücgang für Rüdenwälchen und fcoured 1 d., für Natal in Schweiß Ya d. per 2b. ‚Die Auktionen sind wohl besucht und ein bedeutender Theil der Einkäufe geschieht für fremde Nehrung. ‚Im der sechsten und legten Serie diesjähriger Auktionen von 0 fte­invishen Wollen in­­­iverpool vom 19. bis 23.­­. 98. wurden 18.400 Ballen ausgegeben, wovon 14.083 mit einem Duc die säm­tlichen Abschläge von 5—10% Nehmer fanden. Gute weiße Baare 1 d. per 2b. billiger als im September. Der Berlauf von Diversen anderen Wollen, aus circa 20006 Ballen bestehend, hat am 26. 1. 9. begonnen, und wird morgen fließen. In den ersten zwei Tagen, wo langstapelige Sorten vorsamen, wechselte bei schwacher Käuferzahl und jeher anem Tone, nur eniges Hände. Die fü­r einige Bartien egyptis­her Wollen gezahlten Breite befanden einen Abschlag von 10% auf die der vorigen Auktionen. Heute und morgen werden Furzitapel­­ige Sorten Beruanische, Morocco 26. offeriit — Sant. J. L. Zorafa, 29. November. Hanf wird viel getauft und man bezahlt für 55 Kilogr. fl. 13—14. Sute und Flags. Dundee, 25. November. (3. Rosenstern , Komp. durch Karl Ohmweger, Wien) Der Markt­ war auch beute ai­erben und Geräft in allen Artikeln ziemlich [lan Sutes reife in Ralfut­a etwas höher, Iofo jedoc unverändert, utes Nachfrage unverändert. arne: Wreife blieben ziemlich fest; Su­tegemwebe: ganz unverändert. S­lach3: unbedeutende Stäbe, Notigungen ohne Yenderung, Slachsgarne: ruhig: Leinen: an der einigen Posten für Amerita feine Transaktionen von Bedeutung. Segeltuche: unverändert. wurde Auszug ans dem Amishlatte , Budapeíti Aözlöny“, Ronfurs in Der Vroniiss Groen die in Syente3 bes­­tandene Firma „Brüder Schreier’; Anmeldungen vom 12. bis 14. Dezember zum T. Gericht in Szegedin. Konkurs U An­gebung in der Provinz: der Ylla Neuhauser vom Ed. Gericht in Komorn. hé 44 a­rd Überwegung der SSruhtläiffe, Bon 1. Dezember. innsfommen in Budayest : , Rörö 3" des Franz Moss­meyer, beladen in Erest für Wilhelm Kohn mit 144 Tonnen eigen, — „Leitner“ der Brüder Kohn, beladen in Baja für Iirael NRubo Söhne mit 240 Tonnen Weizen, — , Adam" des MR. 98. Biler, beladen in D.­Földvar für Mar Strauß mit 160 Tonnen Diverse. — „Silvester” der Sarob Weiß, beladen in Erest für Wilhelm Kohn mit 220 Tonnen Weizen. — , Anna" der Stefan 23afferittand. Budapest, 2. Dezember. 3.04 M. über Null, zunehmend. Negnerisch Preßsburg, 2. Dezember. 2.65 M. über Null, zunehmend. Bemölft. M.­Szigtt, 2. Dezember. 0.95 M. über Null, abnehmend. —­­Sziitm­ar,2.Dezem­ber­.1.08 M.über Nu­ll,abneh­m­end. —­­Tokai,2.Dezi­m­ber.5.84 M­ über Null,abnehmend. Bei­ölkt. Szolnot, 2. Dezember. 5.88 M. über Null, zunehmend. 5 Szegedin, 2. Dezember. 5.95 M. über Mud, zunehmend. Negnerifeg Arad, 1. Dezember. 0.21 M. unter Null, abnehmend. » Gr.-Becskerek,I-Dezem­ber.0.­99M.über Null,unverarid.Beivölkti ENGEL-Dezember3.39M.üb­erRull.zunehmend. ,,· Bemes.1.Dezember­.3.65M.über Nu­ll,zin­telinien­d.k1 « Sessel-L.Dezember7.35M.über9licll,zunehmend. ,,· Orsov·a,2­ Dezember,4.94B2.überRuill,zunehm­en­d.Regnerisd M-«

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