Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1878 (Jahrgang 25, nr. 277-300)

1878-12-03 / nr. 278

Exc­­, . ­[gaft fungirt - « --Fagesuiemgsieiken., "- ,­­ 1 ,(Pers’ortalnachrichte 11.)Se.Majestät der König k­ am 5. d. MR. den königl. spanischen Grandten Don Augusto Conte und den serbischen Gesandten Staatsrath Dr. Konstantin Butics in der Dfner Burg empfangen und deren Beglaubigungssäreiben entgegennehmen. — Mit dem gestrigen lHbendzuge it der österreichische Landesvertheidigungs- Minister v. Horst hier eingetroffen. — Die Minister First Auerz­­gerg und greiber v. Bret­t 5 sind heute abgereist. Diplomatisches Korps. Der deutsche Bot­schafter Prinz Heinrich von Ne­uß wird in der ersten Woche des Sänner den üblichen Botschafter-Empfang abhalten. — Der zum Besandten in Dresden ernannte bisherige Botschaftsrath Graf p. Dönhoff wird sich Ende dieses Monats nach Dresden begeben und zu dieser Zeit fol sein Nachfolger, der neu ernannte Botschafts­­rath Maximilian Graf Berg­em von Petersburg in Wien ein­­treffen. — Der Militär-Agent bei der russischen Botschaft, Oberst v. Seldmann, ist zum General À la suite ernannt. — Bei der großbritannischen Botschaft ist als zweiter Sekretär Edwin Keny Ggerton Cogu, und als dritter Sekretär George Garle MWettry Gsqu. eingetreten. — Bei der rumäni­gen Gesandt­­der erste Sekretär Georg Steriadi, bei der serbischen Gesandtschaft der erste Sekretär Betr Streit d. Ludwig Koffuth­ liegt seit einigen Tagen Fran­kanieter. Wie aus einem, an den Reichstags-Abgeordneten Ignaz delig gelangten Privatschreiben hervorgeht, leidet Kofsuth an Magenkrämpfen. Hoffentlich wird seine bisher jugendlich kräftige Konstitution das Uebel bald überwinden. Silberne Hochzeit­ Der Reichstags-Abgeord­­nete Herr Karl Sváb feierte vorgestern in An­wesenheit zahl­­reicher geladener Gäste seine silberne Hochzeit. Am Feste nahmen außer vielen­­ Abgeordneten auch Mitglieder beider Delegatio­­nen Theil. Die Deputation des Lemberger Ge­­meinderathes,­ welche unter Führung des Bürgermeisters Safinski in Sachen der Vorgänge während des neuligen Lemberger Bad­lzuges petitioniren will, hat — wie aus Wien gemeldet wird — nach längeren Verhandlungen eine Audienz bei Sr. Majestät er­wirkt und wird am Donnerstag empfangen werden. (Sin Majestätägejud) um Begnadigung für den derzeit in der Daisner Landes-Strafanstalt befindlichen, wegen Hochverrath zu 5 Jahren Kerker verurtheilten Dr. Syvetozar Miletics­it jüngst von Deffen gemesenem Vert­eidiger Dr. Bolit eingereiht worden. Vustizminister Dr. BPauler hat dieses Majestätsgesuch in übriger­­ Weise der fünfgl. Ober- Staatsanwaltschaft bedafs Abgabe eines Gutachtens zugemieten. Beinliche Ungewißheit) Der Polize-Beamte Rudolf Gruber wurde — wie das „N. B. Journal” erzählt — zu Ende voriger Woche seitens der­­ Militär-Sektion amtlich verständigt, daß sein Sohn gleichen Namens, der bei dem Regimente „Este“ als Korporal diente,, am 21. Oktober d. h. in Bosnien gestorben und beerdigt worden sei. Der über diese Botschaft entjegte Beamte wies, als er sich gefaßt hatte, einen von Dresla, 6. November, datirten eigenhändigen Brief seines todt gemeldeten Sohnes vor, welcher in Tetten Zeilen über Fieber Eagt und berichtet, daß er sich in den nächsten Tagen mit seinem Hauptmann nach Brood begeben werde, um Sohlenfeder zu fallen. Das Blatt, welches jeder Soldat in einer Kapsel bei sich trägt und bei dem­­ Verstorbenen auch vorgefunden wurde, enthält jedoch die genaue Nummer und das ganze Nationale des Rudolf Gruber, welcher noch am 6. November seinem ger aber in Folge des Austrittes der Save it die Kommunikation mit Bressa Derart gestört, daß vor 5—6 Tagen seine aufklärende Antwort zu erwarten tt. > · · (Politzeinachrichten.)SonntagscihtI fand in Alkofenriemens Gasthause auf dem sogenannten«,,Schmderbergl«, swiscich angehche­rten Lederergesellen und Sanitätssoldaten ein Exzesstatt,wobei der Lederergeselle Naser,der Anstefter des Exzesses, durch mehrere Säbelhiebe verwundet­ wurde,zwei Soldatem Namens jetzt unsgen erl­ieh­en.—Anläßlich der jüngsten Ueberschwemm­ungm stholcz hatten die Maurer Johann Ratay und Franz Kramli­­ fegrieben hat. € 3 wurde sofort nach Bosnien telegraphirt,­­ Rus und Karel aber mitteln­, Mefferjt­hen lebensgefährliche Bere einen Koffer mit Kleidern, PBretiofen u. dgl. aus der Fluth heraus« gefisch­t,worauf sie flü­chtig wurden.Gestern gelang es der hiesigen­­ Bolizet die beiden saubern­ Retter zu eruiven und zu verhaften. Der gestohlene Koffer rammt allen Kleidern und PPretiofen, sowie ein­­ auf ihre Namen lautendes Sparkassebuch im Werthe von 190 fl. wurden in ihrem Besitze vorgefunden.(·s—Gestern Mittags wurde auf dem Stadthausplatz ein­ Komfortabelpferdscheu.Dem Kutscher, welchser gerade den Wagen schmierte,wurde hiebei eine Hemdlast beivußtlosen Zustand ein­s ganz zerschmettert; O­erselbe wurde im « .Spital geschafft.—­Gestern Abends gegen 10 Uhr fiel in der Nähe ,des Feuerwehrs Depots der Korporal Johann « Jakab vom Hußaren­­regi­ment N­r.11 von einem Lokalschiffehere­b in die Donau und ertraf1k.—Dem 821ntiquar Jakob Müller kam gestern anläßlich des »Fackelzuges im d­ränge die Börse,in der 52 fl.un­d mehrere Vers­­atzscheine waren,abhanden. « « «(Wer ist der Mörder?)Aus Veßprem·wirddan »Fi’egge d­en Hirlap­«über folgenden räthfexhaften Fall b­errichtet:E­in dortiger­ Wirth und Selcher«Nam­ens G­ift jung verheirathet,doch war sein eheliches Leben·gleich­wohl schon sehr stürmisch.Er hatte mehrere Auftritte mit seiner Fraur gehabt undaucht am 20. Novem­­ber kam ein solcher Smist vor, in­­folge dessen er seine Frau allein —ließ und sich im Schreibzimmer sein Lager herrichtete.Gegen Morgen erwachte er mit dem Schrecensrufe, sein zwei Monate vorher hatte dem Kinde noc nichts gefehlt. Die Frau beschuldigt­­ ab­er Knäbleib­ welches­ neben der Mutter geschlafen,seitodL Tags ’den Mand das Kin­d ermordet zu haben,und der Mann wieder die Frau. Der Fall hat in der Stadt großes Aufsehen gemacht. Die en hat das Ehepaar, das hartnädig bei seiner V­erchuldigung bleibt, verhört ; vielleicht wird der Gerichtshof über die mysteriöse Deutsches Theater am Herminenplas,­­­Angelegenheit ein wenig Licht verbreiten­­.Irrt­ü­mlicherweise wurde in unsexenx heutigen Morgenblatte für die v«l­eutige Abendvorstellung nur die einaktige·Offenbachh’sche Operette „Hochzeit bei Laternenschein“ angezeigt ; dazu wird jedoch die zug "Brütjet, 2. Dezember. Heute wurden die Perthayers im P­rozesse TRint-Fortempos beendigt; den Geigisom­en werden 495 Fragen vorgelegt, von welchen 492 Gente verlesen wer­­den. Die Urt­eilsverkündigung dürfte wahrscheinlich morgen erfolgen. Kouttantinopel, 2. Dezember. Das Kriegsgericht fällte das Urt­eil im Brozefse Suleyman Bafıha. Das­selbe soll auf fünfzehnjährige Eisferliegung in einer Festung und Degradation fauten. — Maws Bey wurde an Stelle der enthobenen Stans zum Orfandten-Einführer ernannt. 2rxöon, 2. Dezember. Lord Deaconsfield Hat sich heine Mittags zur Audienz bei der Königin nach Windsor begeben. £abort, 2. Dezembr. (Offiziell) Von den Generalen Noberts und Bidulph sind seine wei­­teren Nachrichten eingetroffen. — Die Gerichte über­­ den Angriff im Khyber-Paffe sind ü­bertrieben ; es passiren täglich P­roviantzüge. — Doberst Browne, Be­­fehlshaber der Brigade in Ali-Musjid, wurde abberufen — ,Oberst Vinec-Gregor, wird abgesandt, um im Engpasse den Bericht zu organisiren ud Schulmaßregeln zu treffen. — Die Truppen­ sollen dich Aushebiungen unter den einheimischen Stämmen er­­gänzt werden. TWashington, 2. Dezember. „M­euter’s Bureau” meldet: Die Botschaft des Präsidenten Hayes dankt zunächst Gott für die vielen Segnungen, die dem Lande verliehen wurden, gedenkt weiter der Zeigen durch das gelbe Fieber und empfiehlt eine ein­gehende Erwägung des Ursprungs dieser Krankheit. Die Botschaft betont ferner die Nothb­endigkeit einer genauen Prüfung der Wahlen und sagt, der Präsident werde seine Mühe sennen und eine volle loyale Untersuchung der Anlagen wegen Bestechung einleiten. Die Beziehungen zu den frem­­den Staaten sind fortwährend friedlich, die Neutralität der Vereinigten Staaten wird aufreterhalten und respektirt. Die Botschaft erwähnt den fortgelegten diplom­atischen Schriftenwechsel mit Mexiko. 63 wurde keine formelle Verständigung erzielt, aber Vieles gethan, um Grenzstörungen zu unterdrücken. — Der Präsident wünscht nicht die Grenze militärisch zu überschreiten und fon­­stativt, daß die m­erikanische H­egierung gegen Marodenıs einschreitet. Die Botsyaft meldet, daß im fommenden Jahre in Mexiko eine Ausstellung veranstaltet wird und erwartet von der Bariser Ausstellung nägliche und mächtige Resultate. Betreffs der Finanzlage hegt der Präsident die Meberzeugung, das beste Mittel, um Handel und Industrie zu heben, wäre, von allen legislativen Aenderungen abzustehen Wenn es zum allgemeinen Bewußtsein gelangt, daß während des nächsten Jahres der Handel zur Ein­­mischung des Staates nicht beeinträchtigt wird, dann ist mit Zur­versicht zu erwarten, daß die Wiederaufnahme der Baarzahlungen erfolgreich durchgeführt werden und von einer gesunden und dauern­­den Wohlfahrt begleitet sein werde,­ndlich empfiehlt die Bots­chaft, behufs­wirksamer Unterdrückung der Einfälle der Indianer, die Bildung von berittenen Indianerforos, kräftige Nachteit»Der Jugendfreund«gegeben­­jkgslckegr.c­extstend.,,Yester-Csl«apd.« Triest, 3. Dezember. DOrig-Telegr) Das Ka­nonenboot „Nautilus” mit FML. Jovanovics an Bord, ist von Porto-Tolero­bier eingetroffen. Das Regiment Weber ist mit dem «Lloyd-Dampfer,­Fiume«von Spalato nach Triest,der Lloyd- Dampfer«Nil«mit Truppen von Spalato nachsara abgegangen. Spalato, 1. Dezember. Der Kriegsdampfer , Gagnano" Der auf eine Felsfolge bei Trau aufgefahrene Lloyd-Dampfer „Meffina“ wurde heute flott gemacht. Das aus­­ Vosnien eingetroffene und hierauf das festlichste empfangene Regimethieber fährt morgen nach Ragusa ab. Stuttgart, 2. Dezember. Hortt Sportshakoff it «heute hier eingetroffen und hat,der Einladung des Königs folgend, «­im Schlosse Wohnung genommen.Die Abreise des Fürsten erfolgt “Morgen. V­ersailles, 2. Dezember. Die Kammer genehmigte die Herablegung der Stempelsteuer für Handelspapiere und die Auf­­­­hebung der Gichoriensteuer. »ist hier eingelad­en. 1879 61.50, Hübel per Laufenden Dionat 85.50, per De­zember 85.50, per vier Monate von Dezember 8550, per vier erste Monate 1879 85.50, Spiritus per laufenden Monat 62.—, per Dezember 61.—, per vier Monate vom Dezember 60.75, per vier erste Monate 1879 61.—, Meizen per laufenden Monat 27.—, per Dezember 27.25, per vier Monate von Dezember a vier erste Monate 1879 27.75. Mehl Bailje, An­­ DereS fill. «Loudvit,2.Dezember­.(Getreidemarkt.)Weizen 1:1hEg,unverändert,Ankünftefester,ruhig.Gerstelf4,Hafer-12Sh· billiger,Loko-Oe13()1·14Sh.Schöll. Bien, 3. Dezember. Orig.»Telegr) Die V­orbörse verlief sehr still, da der Eindruck der Hohen Londoner und Pariser Notigungen durch die Delegations-Beschlüsse paralysirt wurde. Die Spekulation verhielt sich abwartend; Prolongationen gingen leich­­ter. — Oesterreichische Kredit-Nation 22910, Ungarische Kreditbanft 211509 Anglobant 98.10, Rapiersrente 6112, ungarische Gold Rente 865,Zwanzig-Francs-Grüde 931, ungarische Schasbbonz 1.14. Wien, 3. Dezember. (Eröffnung:.) Des terr. Kredit-Ak­ien 228.80, Anglo-Austrian ——, Ung. Kreditbant 211.50, GStaats­­bahn ——, Lombarden —.—, 1860er Lofe —.—, 1364er Lofe —.—, Ungarische Lofe ——, Silber —.—, Napoleon3 d’or 9.31—, Nente —.—, ung. Gold-Nente 83.65, Ung. Bodenkredit-Aktien —.—, Unionbant ——, Ziemlich fest. Wien, 3. Dezember. WVorbörse.­ Desterr. Kreditaktien 229.10, Anglo » Austrian 98.—, Ung. Kreditbant 211.75, Staats»­bahn 253.—, Lombarden —.—, 1850er Lore —.—, 1864er Lore —.—, Ungarische Lore ——, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.31—, Rente ——, ungar. Gold-Nente 83.62, Ungarische Bodenkredit —.—, Unionbant — —, Trammay ——, Felt: Bari, 2. Dezember. : Boulevard-Anleihe 112.55. Wien, 3. Dezember. Drig.Telegr.­ (Fruchtbörse) Frühbjah­rs-MWeizen von fl. 9.25 bis fl. 9.30, Mai-Suni- Mais von fl. 525 bis fl. 530, Frühbjahrs-Hafer von fl. 6.35 bis fl. 6.40, ungarisches Korn fl.6.70 bis fl. 6.95, Merlantil-Hafer alter fl. 6.25 bis fl. 6.40, neuer von fl. 6— bis fl. 6.25. Prompter Mais fl. 6.— bis fl. 6.10. Nübel per November Dezember fl. 33.25 bis fl. 33.50. Prompter Spiritus fl. 30.— bis fl. 30.25. Neuer Mais fl. 30.— bis fl. 30.25. Wien, 3. Dezember. Orig.» Telegr­ V Borstenvieh­markt in St. Marr. Der Gesammtauftrieb war 4228 Stüd, und zwar: 1252 sch­were, 1229 geringere Baflonger und 1747 Srifhlinge. Hierunter waren 1112 ungarischer, 1747 polunisher uffisher, 1202 ferbisher, 167 was» lahisher Mace. Das Geschäft war flau ; die­­ vorwöchentlichen Preise erhielten sich unverändert. — Man bezahlte: Schwere Balanger von fl. 36 bis fl.38, geringere von fl. 33 bis fl. 86, FSeinfohlinge von fl. 32 bis fl 36. Sped und Schmalz von fl. 52 bis fl. 55. (Alles per 100 Kilogramm.) Wien, 3. Dezember. Nachtrag zum gestrigen Schlachtviehbmarft in St. Marr) Der Auftrieb war 2515 Stüd und zwar 1423 Stüd ungarischer, 881 Stüd polnischer, 211 Stüid deutscher Mace, hierunter 2252 Stüd Mastvieh und 263 Stüd Weidevieh. Der Gattung nach waren 2218 Stüd Ohren, 35 Stiere, 169 Kühe, 93 Büffel. — Für Wien wurden 1254 Stüd ge­­kauft, für das Land 1248, unverkauft blieben 13­6 Stüd. Man bezahlte: Mastohren ungarische von fl.55 bis fl. 61, polnische von fl. 54 bis fl. 60.50, Deutsche von fl. 56 bis fl. 61, ungarische Weide-Ohren von fl. 47 bis fl.50, Stiere von fl.46 bis fl. 53, Kühe von fl. 48 bis fl.58, Büffel von fl. 38 bis fl. 45. (Alles per 100 Kilo­­gramm) Am Buße wurde per Stück von fl. 110 bis fl. 216 bezahlt. Hamburg, 2. Dezember. (Getreidemarkt) Weizen­fest, per Dezember 174.—, per Mai-Suni 181.—. Moggen ruhig, per Dezember. 119.—, per Dezember-Sänner 123.—. Nübel ruhig, loco 60.—, per Dezember 59.50. Spiritus still, per Dezember 43.50, VE BEE M­A 43.50, per Sünner-Feber 43.50, per Mai-Sunt ‚50. Trüb. Bari, 2. Dezember. Abendsozietät­ Mehl, acht Marken per laufenden Monat 60.75, per Dezember 61.—, per vier Monate vom Dezember 61.25, per vier erste Monate TER Börsen- und Handelsnahrigten.­­ Effertenbörse) Sn Brodusten anhaltend schleppender Verkehr, Brlaumen flau, serbische Sadwaare ein kleiner Borten zu 13.85”ge­­schloffen, Fettiwaare flau. ‚Effertengeschäft. Günstige und ungünstige Nachr­aten hielten sich die Spekulation im s­chlüffig, namentlich 229.40, an Grit als­ bedeutendere Käufe in Oesterreichischen Kredit­aktien ausgeführt wurden, hoben ich die Kurse, um schließlich beim Einfangen wmattere Wiener Käufe Mittagsbörse war die der Kurs für Oesterreichische Kredit-Ak­ein in Folge vor anhaltenden Spekulationsläufen fest­gehalten. Henten 212 geschosfen. zu 2100 gemacht. Gold-dente zu” 83.95—83.90. Welter Bereicherungen. änd.ıt -Kurse schliegen wie folgt: politisch die Waagschale und war mieder Mühlen etwas matter, Umfaß geringfügig. An der Barberie Defterr. Kredit zu 850 in Verkehr. Straßenbahn zu 185. nachzugeben. ganz nie 229.50—230.10 und Ungar. Kredit zu Weinregent zu 81 gemacht. Bon. Mühlen kamen Konkordia zu 495, Müller u. Bäder Affeluranz 99.75 28. Landeszentral begehrt zur 92—9250 aelauft. Baluten u­nd ® Devisen Prioritätem P.-­O.Kettenbr.91.­—G.91·25W.Pester Lloyds Gef 71.­—6.72.—­W. Kreditlose 162.50 „168.50 „ Baliten, Randdulaten 5.56— ©. 5.58. Silber 20-F108..61.. 9.30— , 9.32 , Reichsmarl. » 57.45 „ « . 100.— ©. 100.10 ®. 57.55 „ Wiechselturfe. Deutsche Bankpläne 56.658.56 75W. Schweiz 46.— G. 4610 93. Amsterdam 96.— „96.25 , London 116.25 „116.50 , Baris 46.15 „46.25, Getreidegeschäft. Weizen war mäßig offerirt. Die Kaufluft Schwach, die Tendenz mäßig­­­e8 wurden bei 15.000 Mitr. umgefegt, die Preise erhielten sich ziemlich unverändert von anderen Körnern wurde wenig zu unveränderten Breiten gehandelt. Zur amtlichen­ Notizung gelangten folgende Schlüffe : Weizen, Theiß­ 100 Mitr. 79 und 600 Mitr. 78.6 fl. 9.50, gelb, 1000 Mitr. 78.6 fl. 9.50, gelb, 100 Mitr. 79.5 fl. 9.75, 200 Mitr. 79 fl. 9.80, 100 Mitr. 78.2 fl. 9.40, mit Zutat, 100 Mitr. 78 fl. 9.45, 400 Mit. 77 fl. 9.30, 600 Mittr. 76.5 fl. 8.55, Bufaß, 800 Mitr. 74.8 fl. 8.30, 1100 Mitr. 74 fl. 7.85, Alles per drei Monate. — Weißenburger 1150 Mitr. 76 fl. 8.70, 700 Mitr. 75.5 und 200 Mitr. 75.3 fl. 8.35, 200 Mitr. 73.8 fl. 8, Alles per drei Monate. — Bäcskaer 2000 Mitr. 75 fl. 8.25, per drei Monate. — Bester Boden 100 Mitr. 77.5 fl. 8.75, 500 Mitr. 76.5 fl. 8.82%­,, Beides per drei Monate. — Banater 200 Mitr. 76 fl. 8.45, 200 Mir. 74 fl. 7.75, Beides per drei Monate. — Nordungarischer 200 Mitr. 76 fl. 7.75, Anflug, 100 Mitr. 755 fl. 7.75, Anflug, 100 Mitr. 75 fl. 7.60, Alles per drei Monate. . Roggen 200 Mitr. fl. 5.60, Zulag, 300 Mitr. fl. 5.90, Beides per Kaffe. Mais 400 Mitr. fl. 4.20 per Kaffe Termine bei spärlichem Verkehr unverändert. gi Usance- Weizen per Frühjahr f.8.721/9 Geld, fl. 8.77"/W­aare. Frühjahrs-Hafer fl. 5.88— Geld, fl. 5.92— Waare. Banater Mais per Mai-Suni 1879 fl. 495— Geld, 5.— MWnare. § Wien, 2. Dezember. Die Börse war heute anfangs sehr fest und hatten Kredit-W­Ellen, bereits wieder den Kurs von 250 erreicht, allein füm andere Berliner Anfangskurse sowie die neuesten Mittheilungen über die heutige Giltung des Budget-Aus­­schusses haben, die Kurse wieder etwas gedrüht und schließen die leitenden Papiere etwas matter. Die Börse will das Zustandekom­­men des großen ungarischen Finanzgeschäftes acceptiven, ist jedoch zu schwach, um eine Hauffe zu machen und wird im Gegentheil jedes Steigen benüzt, um den kleinen Gewinn zu realisiren. Wäre übrigens eine starke Kontremine vorhanden, so hätte sich die Hausse schon längst energischer entwickeln können, aber nachdem alle Welt d la hausse engagirt ist, so ist es besser, wenn die Spekulation durch häufigere Gewinn - Realisirungen Kraft gereim­t, um sowohl ein mäßiges Steigen als auch einen mäßigen Nachgang zu vertragen. Direktor Weninger geht heute wieder nach­ Budapest zurück. Baron Hansemann wird nun in der Lage sein, seine deutschen Freunde über die Natur des großen ungarischen Finanzgeschäftes zu orientiren. Mach meinen Informationen it vorläufig kein Bes­chluß über die Art und Weise der Financirung gefaßt worden und ist es heute ebenso wenig richtig, daß es fs um eine Domaniale Anleihe als um Geldbeschaffung in Newtenform handelt. Thatsade ist blos, daß man verschiedene Modalitäten der Geldbeschaffung ber­sprochen und sich im geeigneten Moment von den Dispositionen des Geldmarktes bestimmen lassen wird, in welcher Form die Geld­beschaffung durchgeführt werden sol, fat at] .. Budapest, 3. U. Eisenb.-Anl. 98.508. Gömörer Ei. —— , Ostbahn 1... 62.50 „ Ostbahn II. ". 74.— , Tier. Staatsobl. 65.50 „ U. Bräm.-Unl. 81.75 „ Dezember. Stimmung 63.— mit zu Erste PIE (Beiter Waaren­­heute vollständig Eröffnungsradion der Börse auch der Mittagshärfe zu 229.50—2.9.80, ungar. 83.90 Etsatöfatmid. 8.75. Ú.Sdatanm. L——G. —.— , Ú.Odatanm II. 114.— „ An und unaünltig und bat ber sich unverändert fast unver­­Se »»«­ 11864 er Bräanie­n-Rose) ‚Bei der am 2. Dezem­­ber 1878 um 10 Uhr Vormittags in dem Stehungssaale des E. £. Bankgebäudes in Wien, Stadt, Dingerstraße Nr. 17, unter Inter­­venirung der S­aatschulden-Kontroll-Kommission des Reichsrathes öffentlich vorgenommenen 69. Verlosung der Serien-­nd Gemeint- Nummern der Staatsfguldvert­reibungen des T. TE. österreichischen umverzinslichen Prämier» Ansehens vom 11. Weber per fl. 40,009.000 in österreicischer Währung wurden die nachfolgend angeführten vierzehn Gerien gezogen, und zwar: Gerien-Nummer: 287 521 553 576 1221 1297 1457 1984 2076 2098 2738 3143 3436 und 3910. Aus den vorangeführten verlosten vierzehn Serien wurden die nacsgehend angeführten fünfzig Gemwinn- Nummern mit den nebenbezeichneten Geseinisten in österreichischer Währung gezogen , und zwar fiel der Haupttreffer mit 200.009 Gulden auf Serie 237 Nr. 93, der zweite Treffer mit 20.009 Gulden auf ©. 1457 Nr. 9, der dritte Treffer mit 45.000 Gulden auf 6 287 Nr. 76 und der vierte Treffer mit 10.900 Gulden auf ©. 3910 Nr.53; je 5000 Gulden: ©.521 Nr. 78 und ©. 553 Nr. 67; je 29009 Gulden: ©. 521 Nr. 41 und ©. 2076 Nr. 7 und Mr. 17; je A000­ Gulden ©. 287 Nr. 24, ©. 1457 Nr. 70, ©. 1984 Nr. 96, ©. 2738 Nr. 77, ©. 3436 Nr. 9 und ©. 3910 Nr. 89; je 3650 Gulden: ©. 287 Nr. 44 und Nr. 60, ©. 553 Nr. 69 und Nr. 85, ©. 576 Nr. 32 und Nr. 52, ©. 1297 Nr. 83, ©. 1984 Nr. 64, ©. 2076 Nr. 22 und Nr. 28, ©. 2098 Str. 67, ©. 3143 Nr. 41, 96 und Nr. 99 und ©. 3910 Nr. 99; und endlich gewannen je 400 Gulden: ©. 287 Nr. 100, ©. 521 Nr. 36, 44 und Nr. 62, ©. 553 Nr. 1 und Nr. 10, ©. 576 Nr. 95, 3. 3221 Nr. 22, 42, 83 und Nr. 98, 5. 1297 Nr. 50, ©. 1457 79, ©. 2076 Nr. 81, ©. 2098 Mr. 70, ©. 2738 Mr. 100, 6143 Nr. 53 und Nr. 72 und endlich 6. 3436 Nr. 4 ud "7 51. Auf alle übrigen in den oben angeführten verlosten vierzehn Serien enthaltenen und hier nicht besonders verzeichneten eintausend­­dreihundert und fünfzig Gewinn-N­ummern der Prämien-Steine fällt der geringste Geminnft von je 200 Gulden in ö. W. Die Auszahlung der vorstehend verzeichneten eintausend vierhundert Ziefe fer in ő. 28. erfolgt drei Monate nach der Ziehung, das­s­ vom 1. März 1579 angefangen unter Abzug der 20%igen Gewinnsteuer bei der F. f. G Staatsschulden-Kafse­n Wien, Stadt, Gingerstraße Nr. 17. Die nächst­e Serien- und Gewinn-Nummern-Verlosung dieses V Prämien-Ansehens findet am 1. März 1879 statt. Fürt Windischgräß-Lofe­ Ber der am 2. De­­zember 1878 in Wien öffentlich vorgenommenen 42. Beruofung der Schuedverschreibungen des hochfürstlich Alfred M­indischgräg’schen Batterie-Anlehens vom 1. Simni 1846 per 2.000.000 fl. in. Konven­­tions-Münze wurden die nachfolgend aufgeführten 1875 Losmume­mern mit den nebenbezeichneten Öewiniften in Konventions-Dtünze gezogen, u.­­m. fiel der Haupttreffer mit 20.000 fl. auf die­­ 808- Num­mer 12.465 und der zweite Treffer mit 2000 fl. auf die Los- Nummer 85.287, ferner gewannen: je 4000 fl. die Los-Nummern 22.149 und 79.459; je 500 fl. die Los Nummern 18.810 und 58.640; je 460 fl. die Los-Nu­mmern 7056, 10.798, 12.543, 23.711, 29.346, 39.475, 75.622,­­ 76.942 und 90.826 ; je 350 fl. die Los Nummern 4479, 10893, 10.926, 11568, 16.714, 36.019, 57.038, 60.232, 67.082, 73.736, 82.764 und 97.726; je 45 fl. die Los-Num­­­­mer 3.50, 6422, 45.768, 46.368, 47.503, 54.154, 56.676, 66.268, 70.172, 79 641, 83.813 und 88.365. . .] ZEITEN TESTEN PRESENT «»Ptzxgt«sx»o«xtsmas­chinendrucköokcsKhGr IFWein Budapest,«Ddtot­­eagcist Dir-M- TEE TEE ER Fr­EDEN. CET EDER TEREDS s « put- GelbWaare Geld Wache Diener Börsensurfe v.2. Dezember Ic, Andere öffentliche Anlehen 100 A. E. Aktien v. Transport-Uniern. Sompektentzufgeiue k 12 lott per Stüd, gr ki rn ER nun 5% Gold 1876) 65 25] 65 75 Salgauoberberge Eisenbahn 200 fl. » . Er ER = . « s· ., ---«­­- ·­­.­­.1123 50124 — fotgate-Dom Pfander. 120 fl. 546 St. [140 501141 50] pré nen Anraben bes @hrkt Wien vetof 2] 90.70] 90.001 Hood, Oherr, Erieher 500 f. GR. : 1877 — 51. Defterr Schayídeine fl. 100 ő. XB. 5%1881 | 97.60| 97 goj Prämien Mn Er % ta­ten vertof 94 75) 95.—| Defterr. Mordwestbahn. 200 fl. . = e „1109 25'109.75 a Goldreute Steuerf. , e 4% | 71.80] 72 — vom er tat Den 614­ ú 160 ft u, a ae: Rudolfbahn 200 fl. ©. 25.3 :h15 —l16 50 = ,··. . I·'«-'· (sd. 21,10) 21.40] Siebenbürger Eisenbahn. erste 200 ff. . „106 25 106 75 B. Grundentz-Obt. 100 A. CM Präm.sOblig. ber türt Eb.sA. & 400 Fr Stanteeisenbahn-Gesellschaft 200 fl. ©. .|253­­—1213 50 Sü­dbahngesellgaft 200 fl. (500 Sr), . ..) 68-75, 69 25 c 46 | 47 — d­­oc a e e o Pr —. | Munisipaldant allg. ung 200 fl. . 4 .) ——| —.—] Liesinger Brauereis Gefelligaft 100 fl. . 43.--| 43 50 emeier Danat [ oo o a 6 e 5 | 74.75] 75.50] Defterr. Ung. Baut 600 A. , e § § 6 .1737.— 789 | Salgs-Karjäner Steintoblen-Bergb. 100 f­.| —.—| —.— betto mit Berlofungott, 1867 % o 5 | 73.—| 74.--| Unionbant 100 fl. 8... e 5 4­4 . 67.25] 67.75] Weiter Wagg. Leih-Art.-Cef. fl. 80. 59.—] 60.— ae SAV ezel 13­5 | 78.50| 79.501 Berkehreßant allg. ao fl. b 4 5% I190.— 101. | „Securitas” Nacversigerungs ®ef. 300 fl.| —.—| —.— detto mit Verlosungstr. 1867 -§ 5­5 1 76­ 50| 77 25) Wiener Bantverein 100 fl. % 9 % % 1105.25/105.50] Waffenfabrik öfter. in Wien 200 fl. 60% Re­ma eme Fink Mer . i­­­m Spacasion. Mir verkaufen bis 24. 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