Pester Lloyd, Februar 1879 (Jahrgang 26, nr. 32-59)

1879-02-25 / nr. 56

Für Budape­­­st: Ganzjährlich fl. 22.— Bierteljährl, fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährl fl. 6.— Patójátrtig „ 11.— Monatlid) „8%— [Helbjäht. u 12.— Monatid m 2.20 ZA separater Borenneeng des Abendblattes . . fl. 2.— vieriefjügttich mehr. Für die Ilusek­te Iranenzeitung s. 2 99 9 29 das Bohendfall für fand: n ARan Branmerlet für Budapest in der Administration des „Neffen Lorond“, Dorotheagaffe v, 14, I. Stod, außerhalb Budapen mittel Bofamweisung dur­ alle Postmutter. Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, Mann­kripfe werden in Beinem alle zuräfigestellt, Dienstag, ober. dsotxnement für die österhangahgewnatschke Für den»Pester Lloyd«(Morgen­-und Abendblatt) Erscheint auch Montag Friih und am Morgen Imchcinechiertage.­ Ru­xostvekkundund Infersfe and Ein­haltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budaneft in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten GStod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der L. Lang, Dorotheagafse Nr. 3; Haasenstein , Vogler, Doro­­theagafse Nr. 12. « Jui­rtionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfrauliche Briefe werden nicht ange­­sechsundzwanzigster Fahrgang. Redaktion und Administration­e­n an. Einzelne Nummern © kr. in Inferafe werden angenommen im Auslande: In Wien: Mi A, OppPlik, Stu­­benbasel Nr. 2; Kt. Messe, Seilert­flätte Nr. 25; Mansenstein , Vogler, Mallfischgaffe Nr. 10; A Biemetz, Alservorstadt, Geegaffe Nr. 125; G. L. Baube & Comp. Singerstraße; Rotter & Cie, I Niemerg. 13. — Paris: Havas, Anfite & Comp., Place de la Boursse. — Frankfurt a. M heissiokalen, &. IL. Daube & Comp. | Abonmement für das Ausland (Morgen? u. Abendblatt.) Vierteljägrig: File Dentschland: Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl., beim nächsten Postamte 13 ME. 76 Bf.; fir die Ponan-F­ürstenträuern: bei und 9 fl., b. näpften: Postamte 17 Fred. 20 Cent. ; fir Italien bei und 10 fl. 50 Tr. 9. Postamte in Briest:10 fl. 18 Tr. ; fü­r Iran( veid) bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite a. Co. in Paris-Place de la Bourse, 28 Frc.85 €,, August Am­mel in Straßburg 23 Frcd. 95 E., file Spanien, Portugal Lei und 16 fl. 50 Tr., b. Posts­­amte in Straßburg 23 IR, 8 Pf. für die Schweiz bei ums 10 fl. 50 fr., bei den Postämterm. 18 Fred. 75 E., für Großbritannien Dei­ung 10 fl.50 Tr., b. Poftamte in Köln 23 Mt. SB; für Belgien bei ıma 10 fl. 50 fr. 6. Postamt Köln 23 M. 3 Bf; filr die Verein. Staaten von Mordameride bei und 10 fl. 50 fr., 0. Postamte in Köln, Bremenn. Hamburg 23 Mt. 8 Bir; file die Türkei bei und 10 fl. 40 Tr., bei den­ dasekbft aufgeflelten Tt. T. Bofterpeditionen 7 fl 15 fr.; für Sriedenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 Tr., 6. Postamte Zrieft 10 fl. 18 fr.,. für Schweden, Mormegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 Tr., beim. Boftamte Kiel 22 Dit. 8 Bf.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 € v., b. Boftamte Oberhausen 2 map silkgäontentgww zum­ beim­össli ben­im­m­tlichen dortigen Postämter usiLIsk­.ss SE RE EEE Börsen- und Handelsnachrichten. Die hau­ptstädtische Entrepot-Ange­legenheit­ sol nun abermals in ein neues Stadium treten, welches imnso bemerkensweicher erscheint, als in demselben ein Differenz auftritt, dessen ernste Absichten einem Zweifel nicht unter­liegen, dessen Geldmittel nicht in Frage kommen Tönen und der überdies von der Kommune keinerlei Opfer verlangt. Wie wir er­­fahren, haben heute die Vertreter der am oberen Donau-Ufer Pests und Die in Ofen liegenden Dampfmühlen eine Konferenz abgehalten, in welcher beschlossen wurde, eine Eingabe an die hauptstädtische Repräsentanz zu richten, in welcher folgendes Offert gestellt wird: Die vereinigten Mühlen exk­lären 119 bereit, aus eigenen Mitteln ein Entvrepot mit 1 Million Zentner Fassungsraum nach dem Elevator-System zu erbauen und dasselbe binnen zwei Jahren zur allge­meinen OBenübung zu eröffnen Die Mühlen verlangen für das von ihnen zu errichtende Depot die gleichen Bene­fisten, die der Staat dem unter der Aegide der Kommune zu er­bauenden Zagerhaufe zugesichert hat. Die Offerenten weisen auf­ die erdre­dende Konkurrenz Anterilas hin, und theilen mit, daß die Amerikaner durch ihre Experten die Konstruktionen unserer Mühlen, Grabliffements studirt haben und man bereits daran geben, M­üh­­len mit B­alzenstüh­len zu erbauen, so zwar, daß zu befürchten steht. Dieser Konkurrent werde bald mit Mehlen guter Dualität — die es bisher noch nicht zu erzeugen vermochte — unserem Mahlprodukte auf Den Haupteblagplänen entgegentreten Demgegenüber bleibt uns unths Anderes übrig,als uns diejenigen Einrichtungen Amerikas anzueignen,welche die Konkurrenzfähigkeit dieses kolossalen Produktinsgebietes in in­­enser Weise­ gesteigert haben­.Zu diesen Einrichtungen gehören­ die Entrepots m­it Elevator­­system­.Die­­ihlen wollen nun aus eigenen Mitteln ein solches Lageh­aus erbauen und suche­n dabei kein1e1idirekten Nutzen,sie finden ihren­ Wortbeil lediglich indirekt in der­ Aufrechterhaltung ihrer Kon­­ku­rrci­ rzfähigkeit.Das Offert gelangt wohl schon in der näch­stenci­­neralversam­mlung der Stadtrepräsentanz zur Diskussion und die­­selbe wird sich darüber zu entscheiden haben,ob sie das Projekt des Eigenbaues weitersverfolgt oder ob sie die Organe der hauptstädtischen Verwaltung anweist,ohie Säumen mit den Offerenten inßerhar­d­­lmegzutretek. (U­ng.Goldrt etc.)Das Komite der Budapester Waaren-und Effektenbörse hat heute al.11 Ansuchen der Ung.Kredit­­bank die Koti­mig der Goldreute vierter Serie beschlossen­ und sind bei Liefermng die Stücke der neuen Serie den­ Stü­cken­ aller anderen ,Serien gleichgestellt. ER Er k«­»)­.. d­en Nückbriefe auf die Entwicklung der ungari­soltswirthschaft im Jahre 1878. VI. Geschäftsgang. 15. Felle Zu Anfang des Jahres 1878 hatten wir noch beträchtliche Bor­räthe von serbischen und türkischen Schaffellen ; sogar von der 1876er Schlachtung waren große Posten obiger Provenienzen un­­verkauft. Selbstverständlich drühten sich die Preise dieser Gattung jeder und zu­dem gestellten sich noch die sehr niedrigen Breite von BZndel- und Zigaja-Wollen und der schmade Begehr nach Schaf­leder. Endlich wirkte noch ein Umstand sehr h­emmend auf das Fell­­sefenäft. Weil die Einfuhr von Fellen aus den Donaufürstenthü­mern von der Regierung wegen der dort herrschenden Vierseuche verboten und nur aus Serbien bedingungsweise die Einfuhr gestattet wurde, so zwar, daß um Bewilligung jeder einzelnen Sendung angefuhrt werden mußte und daß nur nach Beobachtung aller sanitären Anord­­nungen solche Felle zum Verkauf hieher gelangten. Dieses Verfahren verursachte Mühe und Kosten und es war daher nicht leicht möglich, Konve­­nienz bei diesem Geschäfte zu finden. Die Breite fü­r Schaffelle waren in den ersten drei Monaten nachstehende, für deutschwollige Spätstich FL. 2.60—3.40 per Paar, für serbische und türkische 1876er Schlachtung fl. 80—90, 1877er Schlachtung fl. 110—120, für Banater und walachische fl. 130—160, für Bacser und Siebenbürger fl. 125 bis fl. 150, für kroatische und bosnische fl. 100-120. (Alles per 102 Stüd.) Anders gestaltete sich das Geschäft im Monate April, wo die d­rifte Grenzsperre von der Regierung angeordnet wurde. Demzufolge konnten in den Monaten April bis Ende August, wo die bedingungsweise Einfuhr aus Serbien zugestanden wurde, feine Felle zum Verkaufe gebracht werden. Die Lager fremder Felle wurden nach und nach in diesen fünf Monaten zu früheren Preisen geräumt, und das Hauptgeschäft war auf inländische Schaffelle besäränkt, die Folge hievon war, daß bei der neuen Schlachtung, welche im Suni regel­­mäßig beginnt, Schaffelle zu sehr hohen Preisen kontrahirt wurden, u.­­m. : deutschwollige erster Schnitt zu 2.20—2.60 fl., zweiter Schnitt zu 2.80—3.70 fl. AS gegen Ende des Monates August die bedin­­gungsweise Einfuhr wieder freigegeben wurde, kamen aus Serbien große Partien Schaffelle aufs Lager und gestalteten sich in den Ieb­­ten 4 Monaten des Jahres die Preise wie folgt: serbische vorjährige 90—110 fl., neue Schlachtung 10—125 fl. Rammfelle waren im Jahre 1878 weder für Kürtfchner, noch für Gerber besonders gesucht. Es beschränkte si der Handel auf den nothwendigsten Bedarf. Im Monate Mai, als eigentlichen Beginn der Saison für Lammfelle, bezahlten wir deutschwollige 40—50 fl., Halblamm 25—30 fl., Fexbirche und bulgarische 90—105 fl. türkische und mazedonische 70—85 fl., weiße Siebenbürger und Ba­nater leichte 50—65 fl., schwere 90—110 fl., ihhwarze Siebenbürger rob 105—120 fl., gebeizt 150-170 fl.; diese Breite erhielten sich bis Monat August. Von da ab bezahlte man: deutschwollige 50—65 fl., serbische und türkische 80—95 fl., Siebenbürgen sowohl weiße wie schwarz gebeizte wichen um 10-25 fl. Tür Gaisfelle war zu Anfang des Jahres 1878 von Amerika gar kein Begehr, demzufolge drühten sich auch die P­reise derselben. Man bezahlte serbische und zürkische zu fl. 120 bis fl. 135, Banater und walachhsche fl. 140-165, offene ungarische und Siebenbürgen fl. 170—185. Nach der neuen Schlachtung vom Monate November bis Ende des Jahres zahlte man für­ jäm­ntliche Gattungen um fl. 10—15 per 100 Stüdk mehr. Eisfelle waren zu Anfang­­ der Saison sehr flau, die ersten Sandschuhfelle, sowohl ungarische wie Siebenbürger wurden mit fl. 70—85 bezahlt. Im Monate Lunt, als die Schuhwaaren zu Markte kamen, war der Preis fl. 120-180, welche Preise sich auch bis Ende der Saison, nämlich bis zum Herbst Kontinmickich be­ « III.Bezirks-Spa«r- AktivaassevorrathfL en plach­te Taff E 1878.­ affe”“ pro . ? 58.90, Kredit Gelder sammt­ S$nventar fl. 1300 i zusammen fl. 213.690.54. — Baff Bilang der „Beiter Müller- und Bader Dampfmühl-Aktien-Gesellschaft“) pro 1878: Aktiva: Stundbei­g-Konto fl. 26.943.11, Gebäude-Konto fl. 236.973, Dampf­maschinen-Konto Fl. 52.080, Mühleinrichtung-Konto fl. 156.535, Senerlösch-V­orrichtungen-Konto fl. 5835, Kanzlei Möbel-Konto fl. 400, Handwerkzeug-Stonto fl. 1894, Mahlwerkzeug-Konto fl. 400, Gespann- Konto fl. 5445, Afleluvanz-Prämien-Konto (antizipando bezahlte Prämien), KafjeKonto (Baarvorrath) fl. 23.778.12, Brnite Reiter Baterl. Sparkasse (Einlags-Forderung) fl. 382.629.29, Wechsel-Konto fl. 10.889.83, Debitoven-fonte fl. 355.349.73, Weizen-Konto fl. 210.252.94, Mehl-Ronto fl. 197.785.57, Säde-Konto fl. 14.723.96, Materialien-Konto fl. 5209.07, Geipamnkoften-Ronto fl. 916; zufam­­men fl. 1,694.169.42. — Bajfiva: Aktienkapital fl. 600.000, Hccepte - Konto fl. 654.880.25, rbeiter-Krankenlaffefond-KRonto fl. 1644.51, Rautionen-Ronto fl. 225, diverje Kreditoren fl. 42.574.04, Divivenden-Konto (nicht behobene Dividenden) fl. 286, Dubiofen Konto fl. 15.863.64, Nefervefond-Ronto fl. 214.084.59, Hilfsfond- Konto fl. 11.363.41, Tantiemen-Konto fl. 17.365.44, Gewinn- und Berlust Konto von 1877 fl. 1751.07, Reingewinn fl. 134.187.47 ; zusammen fl. 1,694.169.42. Bilanz der „Ersten ungarischen Borstenrieh- Mastanstalt- und Borschuß-Aktien-Gesellschaft“, 31. Dezember 1878) Aktiva: KaffeKonto, Baar-Borrath fl. 20.381.42, Debitoren-Saldi fl. 218.072.96, Realitäten-Konto fl. 473.000, Mühl und Marcellinen-Konto fl. 33.000, Konto pro Di­­versi fl. 12.000, Neue Statiäsgründe fl. 1137.61, Mobilien- und Requisiten-Stonto fl. 5500, Hotel-Einrichtung fl. 2700, Fuhrwerks- Konto fl. 2400, Futter-Konto, Borräthe fl. 16.862.17, Diverses, Mar­terialien-Konto fl. 1263.10, zusammen fl. 786.317.26, Bajfiva: Aktien-Kapital-Konto fl. 500.000, Reservefond sammt 5% Zinsen fl. 19.516.88, Sanitätsfond fl. 852.71, Unbehobene Dividende fl. 143, Hecepte-Ronto fl. 136.469.29, Kreditoren-Saldi fl. 98.801.60, Ge­­winn- und Berkust-Ronto fl. 31.083.78, zusammen fl. 786.317.26, zur Situation des Getreidegeschäf­­tes in Süddeutschland) Wir erhalten hierüber von wohlinformirter Seite aus Mannheim folgende orientirende Mit­­theilung : Im Getreidegeschäfte herrscht hier ungewöhnliche Stifte. An Folge der niedrigen ungarischen Notigungen und des dadurch in der lethten Zeit hervorgerufenen, ziemlich lebhaften Ex­ports von Ungarn nach der Schweiz, Baiern und Württemberg hat der hiesige Pla einen sehr großen Theil seines Ablasgebietes verloren, und speziell der wuffische Weizen, wovon hier noch immer bedeutende Bor­­räthe aufgespeichert sind, wurde aus den östlichen Süddeutschland von dem ungarischen Weizen vollständig verdrängt, ein Fall, der seit einer Reihe von Jahren nicht mehr vorkag. In der jüngsten Zeit ist die Schifffahrt auf dem ganzen Rhein wieder eröffnet und im Laufe der besten Mode sind bereits die ersten Schiffe von Rotterdam und Amsterdam hier eingetroffen. Dagegen tt auf der Seelde, auf welcher sie in voriger Woche neuerdings startes Eis bildete, die Schifffahrt noch unterbrochen, Dec­ hofft man, daßs in Folge des neu eingetretenen Thanmetterd die Verbindung zwischen Antwerpen und Dortrecht Heute oder morgen wieder her­gestellt sein wird. — Nachdem von Geite Englands alle aus dem Schwarzen und Roma’schen Meere kommenden Schiffe sehon in Malta einer strengen Duarantaine von drei Wochen unterworfen werden, so ist der Bezug von Getreide aus Süd-Nußland bereits erschwert, da einerseits die Reifedauer um das Doppelte verlängert und andererseits die Fracht verb­enert wird, ein Instand, welcher der ungarischen Ausfuhr umso mehr zu flatten kommen sind, als Nord-Amerifa immer noch auf seinen hohen Forderungen beharrt, während der weslische Export aus dem finnischen Meerbusen doch den Winter noch längere Zeit zum Unthätigkei­ gezwungen sein wird. Aber selbst wenn die Lifffahrt in Petersburg-Kronstadt heher früher als sonft eröffn­et werden sollte, wozu alle Aussicht vor­handen ist, da Neval bereits eisfrei ist, so wird Ungarn doch noch längere Zeit sich einer günstigen Position erfreuen, da ohne Zweifel die gegen die Provenienzen an dem Schwarzen und Asow den Meere ergriffenen Sanitäts-Maßvegen auch­ auf die Provenienzen aus Petersburg-Kronstadt ausgedehnt werden dürften. Es liegt hiezu umso mehr Veranlassung vor, als die in Petersburg in den Handel kommenden Meizen größtentheils aus dem Gebiete der Molga, namentlich aus den Gouvernements Sinbixst und Saratom stammen. In leßterem Gouvernement ist die Belt bekanntlich bis rebt am stärksten aufgetreten und die Stadt Samara, einer der bedeu­­tendsten­ russischen Stapelpläge für Getreide, ist nur wenige Meilen von der Grenze des Gouvernement­s Saratow entfernt. Die russische Konkurrenz wird daher in nächster Zeit in den Hinter­grund treten, wenigstens wird dieselbe speziell auf den unga­­rischen Grport nicht mehr denselben Druk auszuüben, vermö­­gen, wie in den letter Jahren, so daß die nächste Zukunft des Getreidehandels großentheils von dem Verhalten der nord-­amerikanischen Märkte bestimmt werden dürfte. Hier aber bietet sich der Kombination ein weites Feld. Die neuesten brieflichen Nach­­richten aus New­ York sprechen fast einstimmig die Ansicht aus, daß die Hauffe-Elique, welche nun schon seit drei Monaten den amerika­­nischen Markt beherrscht, nicht länger im Stande sein werde, die in ihren Händen befindlichen Eolossalen Duantitäten zu halten. Diese Ansicht ist an der Londoner Börse allgemein verbreitet und hat noch in den legten Tagen den englischen Markt nachtheilig beeinflußt, da man mit Necht einen bedeutenden Preisrück­gang befürchtet, wenn die aufgestapelten enormen Vorräthe plöglich auf den Markt geworfen würden. In Deutschland hingegen gewinnt die Anschauung Raum, daß es der amerikanischen Spekulation in Anbetracht der großen Schwierigkeiten, welche dem xuffischen Export entgegenstehen und welche Diefen möglicherweise vollständig lahmlegen werden. Doch noch gelingen werde,ihren Zweck zu erreichen und die Preise au­ch auf den europäischen Märkten in die Höhe zu treiben­.Welche von beiden Eventualitäten eintreten wird,darüber dü­rfte ohne Zweifel eine nahe Zukunft Aufschluß geben. (811r Situation des Getreidegeschäf­­tes in der Schweiz.)Wir erhaltetk hierüber voll wohb informirter Seite aus Zürich folgexideorienttirendeED2itt­ei­­lang:Die Lage des Getreidegeschäftes in­ der Schweiz ist derzeit höchst unerquicklich,da seit langer Zeit keine Bewegung zur Befestigung der Preise,Vieli­­ehr eine stetige Abschmäh­ung derselben­ stattgefunden hat;hiezu kom­mt die allgemeine traurige Geschäftslage in unserem Lande,kinzes herrschen höchst widerwärtige Verhältnisse,­welche na­­turgemäß auch ihre Rückwirkung auf die Transaktionen geltend ma­­chen.Die Zufuhr von Getreide und Mehl aus Un­garn,dilizien mthmnam­en sind fortwährend sehr belangreich und da der Absatz n­icht befriedigend ist«,so ist das Lager in Romanshorn von ziemlichem­ Umfang und betru­g z.B.111 der letzten­ Woche.Lager­ bestand ams.Feber 239.000 Mztr.,Ch­­­­gang vom 8. bis 15. Feber 26.000 Mztr., zusammen 265.000 Mitr. Ausgang vom 8. bis 15. Feber 24.000 Metr., bleibt Lagerbestand am 15. Feber 241.000 Mitr. Durc die bedeutenden Simportmengen der legten Wochen in den Häfen Frankreichs, namentlich aus dem Schwarzen Meere, hat sich die Situation derart gestaltet, daß Waare russischer Provenienz gegenwärtig wieder bis in das Herz unseres Landes und zwar bis Bern, Mara, Luzern und selbst in einzelnen Fällen bis Züri), somit in das eigentlichste Albfachgebiet des unga­­rischen Weizens Rechnung gibt, die Dutarantenne-Maßregen, welche für die Provenienzen aus dem Schwarzen und AUrow’schen Meere angeordnet wurden, in Folge der enormen Stodung an den Hauptstapelplagen durchaus keinen nach­­theiligen­ Einfluß auf den Handel ausüben dürften. Die Schiffe müssen allerdings 21 Tage vor Anter liegen, bevor sie in den betreffenden Hafen eingelassen worden, was aber den Händlern derzeit nur angenehm ist, weil sie die Waare inzwischen verlaufen können und dann Feine Lagerspeien zu tragen haben. Indessen dürften bei längerem An­­dauern der Sanitätsmaßregeln wohl später eine Reaktion eintreten, die dem Geschäft aus Ungarn einen guten Borschub leisten würde. Marseille erhielt diese Woche 160.650 Heftoliter neue Zufuhren, um circa 60.000 Heftoliter mehr als in der Bormodhi Sn Hünxe betru­­gen in der gleichen Zeitperiode die Ankünfte nur 75.000 SHeftoliter, um 100.009 Heftoliter weniger als in der Bormode. — Laut den statistischen Ausschreibungen der Bundesbehörde in Bern betrug Die Sejfammnt-Einfuhr in die Schweiz an Getreide und Hülsenfrüchten im Jahre 1878 .3,375.282 Mytr. gegen 2,753.522 Mitr. im Jahre 1877, an Malz 101.737 Mate. gegen 89.394 Mitr. im Jahre 1877, somit eine immerhin beachtenswerthe Mehreinfuhr im leitverfloffenen Sabre. Weltposti-Berein) Dr in Gemäßheit des Ar­­tifel­ 3 XVIII 563 Berner allgemeinen Wertv­ereins-Vertrages vom 9. Ok­­tober 1874 in Paris zusammengetretene Kongreß der Bevollmächtig­­ten der Staaten: Argentinische Republik, Oesterreich-Ungarn, Bel­­gien, Brasilien, Dänemark, Caypten, Spanien, Nord-Amerika, Frank­­reich, Großbritannien, Britisch-Indien, Canada, Griechenland, Italien, Japan, Luxemburg, Merito, Montenegro, Norwegen, Niederlande, Bern, Persien, Portugal, Rumänien, Rußland, Serbien, Salvador, Schweden, Schweiz und der Türkei hat die Revision des Berner Vertrages vollzogen und den Weltpost-Verein fonstituict, vorbehaltlich der Genehmigung der Regierungen. Die in 23 Artikeln enthaltenen Bestimmungen liegen nunmehr den stenographischen Pro­­tokollen des österreichischen Abgeordnetenhauses als Arier zu der betreffenden Negierungs-Vorlage bei. Für Ungarn hat Gervay als Be­­vollmäc­htigter das von Paris, 1. Juni 1878 datisrte Dokument unter­­fertigt. Der Motivenbericht enthält folgende Klarstellung der Bei­tragsbestimmungen : Durch den neuen Postvertrag wird eine wesentliche Nenderung der gegenwärtig für den Verfehr der österreichisch-ungarischen Monarchie mit den übrigen Staaten 968 Portvereins Festgelegten Portogebühren zwar nicht herbeigeführt, wohl aber wurde doch den­­selben ein nicht zu unterschagender Vortheil in der Beziehung erreicht, daß im Gegensage zu den Bestimmungen des Berner Vertrags, der die Festlegung der in den beigetretenen Ländern für die Vereins- Korrespondenzen einzuhebenden einheitlichen Portofäge dem Eximeifen der Wortverwaltung innerhalb gewisser Grenzen überlassen, eine gleichförmige Taxe für alle einheitlichen Portofäge nach dem regle­­mentsmäßig bestimmten Weg Vivalente der Fransenwährung in den verschiedenen­­ Vereinswährungen festgelegt worden ist. Die wesent­­lichsten Vortheile des neuen Vertrags bestehen vom postalischen Standpunkte aus in der Grmäßigung der Gebühren fü­r die­­­ Beför­­derung gefehloffener Briefpakete zur See, sowie darin, dad in din fınft Die jeweitige Abrechnung über die Korrespondenz mit fremden, nicht zum Vereine gehörigen Ländern vollständig in Wegfall Fomm­t (der Berner Bollvertrag hatte bereits die Abrechnungen über die gesan­mte Bereins-Korrespondenz beseitigt), indem die A­usgleichung über die fremden Porto-Antheile nur mehr auf Grund statt fin­d­en, alle zwei Jahre während eines Monats anzustellender Er­­mittlung erfolgen wird. Die Bestimmungen des neuen Vertrages erstrecken sie auf Briefe, W­ortkarten, Bücher, Zeitungen und andere Drucksachen, Maarenproben und Geschäftspapiere. Der Austausch von Briefen mit Werthangabe und von Proftanmeisungen wird duch besondere Vereinbarungen zwischen verschiedenen Ländern oder Ländergruppen de Vereines geregelt und sind die diesbezüglichen Verhandlungen theils abgeschlossen, theils im Zuge. Die Tare für die Beförderung von Boltsendungen im gesammten Vereinsgebiete, einschließlich der Bestellu­ng derselben in denjenigen­ Vereinsländern, in welchen der Bestellungsdienst besteht, beträgt: 1. Bei Briefen 25 Gentines im Sransirungsfalle, im Falle der Nichtfranfirung das Doppelte für jeden Brief und file je 15 Gram­m oder einen Theil von 15 Gramm ; 2. bei Bortkarten 10 Gentimes für jede Karte; 3. bei Dirudjaden jeden Ort, Geschäftspapieren und Waarenproben 5 Gentines für je 50 Gramm oder einen Theil von 50 Gramm. , ] Die Taxe der Geschäftsmphere darf jedoch­ 111cl)tmeniger als LB Centimes für jede Sejrdmm und die Taxe für WJamr proben nicht weniger alle Centimes für jede Send­ung betragm Außer­ den eben genannte taxen Imdeiimvilsätzen kan11 zur Erhebung kommen Für jeden Gegenstan­d,jvel(h:rde11See- Tran1sit:-Gebiil11«e11vkm15Fra11cs für jede Kilogramm Briefe oder Postkarten und von 1 Fra 11c für jedes Kilogrammn der anderen Korrespondenz-­egenstände h unterliegt(Artikel L­)ein ZItsch­lag-Porto, welches bei BriefcuLH Centimes im einfach hatte,bei Postkarten 5 Centimes für jede Karte und bei anderen Gegenständen DCe11- time­s für jede Gram­m oder einen Theil Voue0 Gramm nicht übersteigen darf.Als Uebergangsmaitregel kam fü­r diejeuigen Briefe,welch­e den See-Trc111sit-Gebi­ 1hreuvonö Francs fü­r jedes Kilogram­m unterliegen(Artikel 4),ein Zu­schlakaorto von 10Ce11- times im einfachen Lage erhoben werden Die im Artikelä er­­wähnt­en Gegenstände können auch unter Rekomandation abgesendet werden und hat der Absender zu entrichten:LDaxZactpöhnliche Porto fü­r franklrte Senduungen gleicher Art.2·eine Rekomman­dations-Ge­bühr von höchstens 25 Centimes in den europäischen Staaten und von h­öchstens 60 Centimes in deun 11 der anändern. Der Absender einer rekommandirten Sendung kann gegen einein voraus zu entrichtende Gebühr von höchsten­s 25 Centimes ein Retour- Rezepisse erhalten. Nach der durch das Reglement zur Ausführung des Pariser Postvertrages vereinbarten Bestimmung sind in Oesterreichy ungarn 25 Centimes mit 101r.,10 Centim­es mit 5kr.undb Centimes mit 3kr­ zu berechnen.Für unzureichend frankirte Sendungen jeder Art ist eine Erleichterung insofern estipulirt worden­ als bisher bei un­­genügender Frankirun­g der zu erhebenden Nachtaxe das Porto für unfrankirte Briefe zu Grunde gelegt wurde,we’ihr endki­­xftig·fixtge­­nü­gend frankirte Korresponden­gegenstände jeder Arzt zu Lasten­ der EntpfäIrger nur mit dem doppeltent Betrage des fehlenden spPoetm theilestaxirt werden Was den En­tschädigungs-Betrag für m Ver­­lust gerathene rekommandirte Sendungen betrqf,so ist derselbe mit 50 Fremcs festgesetzt worden und haben die europäischen Länder sämmtlich die«Ersa­tzverbindlic­hkeit angenom­mte 31,die außereuropäischen Womeishthls ihre interne Postgesetzgebun­g diesem Prinzipe nicht iuc­egete. Der Pariser Postvertrag berührt übrigens in keiner Weise die interne Postgesetzgebu­­ng der einzelnen zum Vereine gehörigen Länder,und beschränkt auch nicht das Recht der vertragschließenden Theile,Verträge stitt er sich bestehen zu lassen und neu zu schließen­, sowie engere Vereine zur weiteren Erleichterung des Verkehrschiff­­rechtzuerhalten oder neu zugrunde.­Wo daher billligere Merals die durch deI­ Pariser Postvertrag festgesetzte«tc bereits bestehen,wie in Oesterreich-Ungarn und im Verkehre zwischen Oesterreich-Ungarn einerseits und Deutschland andererseits,bleibe­t dieselbeu smfrecht Der Pariser Postvertrag h­at das von soVeiner Postverträge angenommene Prin­zip der Transitfreiheit gleichfalls beibehalten. Jeder Staat hat dal­er dast­el­t,allen anderen zum Verein­e geh­ö­­rigen Staaten durch Verm­ittlung einer oder mehrerer Verein­en­­verwaltungen Korrespondenzen sowohl in geschlossenen Briefpakete 11, als auch einzeln zu überweisen Die Unentgeltlichkeit des Tarifs ist zwar nicht zugestanden wordem jedoch wurden die Gebü­hren für die Beförderung geschlossener Briefpakete zur See bedeutend herabgesetzt, und ist hiedurch möglich ge­­orden­,au­ch fü­r den Verkehr mit den überseeischen Staaten­ die Taxe1i,soweit es die Mü­nzverhältnisse zulassen,einheitlich zu gestalten und für einzelne Briefpostgegenlftäxide zu ermäßigen. Unter dem Namen, „Internationales Buren des Welt- Wortvereines” wird die bereits früher errichtete Zentralstelle,­­ welche unter Zeitung der Schweizerischen Sportverwaltung wirkt, und deren Kosten von sämmtlichen Bostverwaltungen des Vereines bestritten werden, aufrecht­erhalten. Durc den Pariser Bostvertrag wurde diese Angelegenheit nunmehr dahin geregelt, daß die fermalen noch außerhalb des Vereines stehenden Länder jederzeit in den Verein aufgenommen werden können.Der Beitritt hat die Zustimmung zu allen­ in diese­n Vertrage festgesetzten Bestimmungen,sowie die Zu­­lassung zukallen durch denselben gewährten Vortheilen zur Folge. Es ist somit zu hoffem daß diejeingeitänder,»1 welche ihren Beitritt noch verschoben­ haben,in kurzer Zeit dem Vereine angehören­ werden. Bezüglich der Aufnahme der fremden Länder in den Verein galt nach dem Berner Postvertrage unter Anderem auch die Bedingung, daß dem Beitritte eine Verständigung zwischen­ denjenigen Bermal­­tungen vorausgehen mußte, welche mit den neu aufzunehmenden Ländern in Beitragsverhältnissen oder in direkten postalischen Be­Dis Allgemein A1­si«chuift-dke.daß­»Nehme zu stehe(ix Hieraus ergabet k fi­ck)manche Verzögerungen­—u­nd«« Schwierigkeiten, deren Beseitigung wünschenswerth schien. Nachdem der Verein gegenwärtig schon in hohen Maße aus­­gebildet ist, so wurde die Frist für die Wiederkehr des Kongresses von drei auf fünf Jahre erweitert, und Lissabon zum Ort des näch­sten Kongresses bestimmt. Konnte der Berner Wojtvertrag mit Hecht als der Ausgangspunkt einer neuen Periode für die Gestaltung des internationalen ‘Postverfehrs bezeichnet werden, ‘so steht es außer Zweifel, daß die berühmten Grundlagen des Berner Postvertrages durch den Bari­er Postvertrag neuerdings befestigt und dergestalt erweitert wurden, daß der im Jahre 1874 durch den Berner Bost­vertrag gegründete allgemeine Bostverein mit Not zum Weltpost­­verein gerworden is. « « (Erste ungarisch-galizische Eisenbahn.)sictss­­weis über jed­e Gitter,­welche die Strecke von Galizien nach Ungarn und von Ungarn nach Galizien­ passiviert«.In­ der Zeit vom­ 1.Feber 1879 bis 16.Feber 1879:Boss IL.-O)Tcl­ak­ gegen Przemysl: Bier 2857,Eisenrohr7000,Eisen-Waare 4066,ette 2281,Gabne 706, Getreide 19.440, Häute 312, Käse 2363, Leinwand 1629, Mahl­­produkte 23.975, Manufaktur 9088, Obst 6209, Del 14.471, Cal 20.009, Südfrüchte 15.618, Leere Güde 12.212, Spezereimaare 4332, Spiritus 11.246, Gtäffe 7416, Steine 1100, Wein 77.892, Pferde (3 Std) 2100 Kilogramm. — Bon Praemysl gegen Sz Mihalyi: Bretter 183.400, Borsten 1150, Därme 1763, Diverse 630, Emballage 1200, Getreide 155.880, Glas 643, gedörrtes Drift 1019, Wette 233, Haare­ 905, Häute 922, Hadern 1956, Holzkohle 60.000, Käse 996, Ieere Fäsler 3169, Nubhol, 61.000, Papier 4235, Petroleaum 16.272, Nepfenleinwand 15.819, Terpentin 5392, Säde 766, Puder 2500, P­ierde (2 Stück) 1400, Schweine (159 Grad) 4970, Dolfen 26.620 Kilogramm. Hürfbl­le auf die Entteiffiung der ungarischen Bolfswirthschaft im Jahre 1878.­ Auf der Dritten und vier­­ten Seite der Beilage befinden sich die Axtiel VL In­dustrie und Ge­werbeweisen. 1. Allgemeine Meberficht. 2. Eisen­­produktion und Gießerei. 3. Maschinen- Metall-Industrie, v012124­.Feber. haupteten. Tabelle des Geschäftsverkehres in den ver­­schiedenen Fellgattungen. Monate Schaffele Lammfelle Gaisfelle Kitfelle Sänner 120.000 St. 25.000 St. 35.000 St. 12.000 Stüd­eber 80.009: „.­­ 15.000 ° , 19.009. 0.000: SS, März 3, ae. April "540. 12000 „0 ——» Mai 40.000 „ 120.000 „ En Gant 48.000 „ 80.000 „ —.,,,,,.120.000..% Suli 35.000 „ 25.000 „ a a Hugust 85.000, 2.600. ;, —.121,22.18.000 °, September 120.000 „ 12.000 ,, 5.009 ° 7,73:10.0007%:,,; Oktober 58.000 „60.000 “,. 8.000 , 8.000 „ November 135.000 , 20.000 ,­­: 40.000 “, — » Dezember 120.000 „ 30.000 “,„ 15.000 “ —» Totale 1,011.000 „ 464.000 „ 137.000 „ 284.000 „ « Geschäfts-Zerichte. Budapest, 24. geber. Witterung: Gestern Vormittags Regen, Nacmittags Sturm und Hoegemitter mit Hagel; heute Bormittage­iden, Nachmittags temporäres Schneegestöber ; IThermo­­meter: gestern und heute + 7" R., Barometer: 748,0 Min. Wasser­­stand abnehmend. Effertengeschäft. Die günstige Stimmung der Börse hat heute weitere Fortschritte gemacht, auf hohe auswärtige Kurse haben sich Spekulations-, sowie die meisten Kategorien der Anlage­­werk­e höher gestellt , auch Lokalpapiere befestigend ; der Verkehr blieb jedoch fast ausflieglich auf Kreditaktien und Gold-Agente be­­scränkt Baluten - und Devisen Schließen matter. An der Vorbörse eröffneten Defterr. Kredit 231.20, stiegen auf 231.90, gingen wieder bis 231.60, Ungarische, Kredit zu 226—226.50 gemacht, Gold-Nente zu 84.70— 84.90, auf Lieferung zu 85 geschlosfen. An der Mittags­­börse festen Defterreichische Kredit 232.20 ein, gingen bis 231.60, schlosfen 231.90 gegen 230 G. Der Testen offiziellen Notiz, Ungar. Kredit zu 226— 226.25 getauft, blieben 226 G., Gold-Nente zu 84.80 bis 84.95 geschlossen, behaupten 84.85 G., Weinzehent zu 82.50 bis 82.45 getauft, blieben 82.75 G., Prämienlose 81.50 G. Junge Bahz­­en höher, Alfold-Flumaner stiegen auf 121 ©., Nordostbahn auf 118 ©., Staatbahn zu 250.50 gemacht, blieben 250 G., Steaßenbahn zu­ 227.50 gemacht, blieben 227 ©., Landes-Zentral-Sparkasse zu 92 bis 92.50 gemacht, Schloffen 92.50 ©, Ganz u. Komp. stiegen auf 238 G., Brauereien auf 405 ©. Mühlen etwas ruhiger, Konkordia 555 W., Bannouia 1675 W., Müller und Bäder zu 362 gemacht, blieben 862 G. Dulaten 548 &., Zwanzig-Tranczstüde 9.27 ©, Neidsmark 57.25 ©., London zu 116.30 gemacht, schlossen 116.39­6. Die Abend­börse war größeren Schwankungen ausgerebht . Oesterreichische K­redit-Ak­tien haben 231.20 eingefeßt, erholten sich bis 231.60, reagerten wieder bis 231.20, erhöhten sich abermals auf bessere auswärtige Schlußfurfe bis auf 232.70, fehlie­­ßen 232.50. Ungarische Kredit 22550 ©. Ungarische Gold- Rente zu 84.75—84.90 gemacht. « »Getreidegeschäft.Weizerk per Frühjahrs wur­dezu fl.8.5.)gemacht. Getreide, Rafchan, 19. Feber. Die anhaltenden Negengüfse der [ettern Wochen und das Schmelzen der Schneemaffen DR Ne­bel ung Befüchtungen vor Hochwahler bervorgerufen, unso mehr als die Hernach bereits ausgetreten und einige tiefer liegende Stellen der Vorstädte Wasser haben, damit in Verbindung andere, nicht minder lästige Kalamitat, nämlich das Kellern der inneren Stadt steht bereits das hoch, dieser Uebelstand ist seit der Kanalisirung der allerorts schlechten Kommunnk­ation nur schwach fl. Wein, Gerste üt ausgetreten sind. Der heutige Herealienmartt wegen Mangel an Käufern auf vollform­en belanglos,­­ eine Steigen des GrundWasserftivens zu Tage getreten, in den m­eisten mehrere Zoll der Stadt, also seit circa 20 Jahren, nicht eingetreten gemesen. In den Vorstädten der Waffenspiegel der Brunnen derart gestiegen, daß einige Safer 3.70—1.10, it bereits wegen und Die Breite wichen gegen die Vorwoche zurid und zwar notiven wer: Weizen fl. 5.60—6.20, Roggen —1·—11-ZCLM­,20.Fi­ber.Die Witter 11 11x­,zuweilen von kurzen Regenstrichen untermischt,behält ihr einmal angenom­­enes friihthrnnjkziges«Au­­ssehen und«bietet unseren Landxuirthcb­ele­­ge«nhcert,an die Pestellung der Frithahrs-Lliessaatzuschreiten;anderer­­seits auch Axtss­chlichtsere«boden­lesen­ Straße 11 in Bäldepunktikabel gewecht zu setht.Die Getreidezuzüge bleiben­ noch immer mäßig und uutzureichend,der Verkehrbelanglos Weizen MZ fl.7.­40,75.5fl.7.5­)x(11d76eff.auffl.8schifffrei gehalten, Mars per«Nitriz-Aprilverlastgtfl.3.90 Kasseiuvorhine im G«erstenntfl.4­.40bezahlt-Hafer nominell auf fl.4.50——4.6.0.­­(Allesnach)100 Kilograk 11111)gehalten. ". Verchel­x(WarserKomm it­.11),20.Feber.Der heurige Wein ist sehr gut,5—­8 Grad stark findet aber dennoch keine Käufer. fl. 1.70—1.85, Mais Wasser auch war befahren fl. 3.50—3.90, fl. 3.50—3.30 per Hektoliter. Auszug-medem Amt­latte»Gut-MemKözk­imik Koitkmchilitfljcbietxgin«Budapest:Des-Andreas Sengerjmr.meBudapesterk Gericht. Konkurs-Atthjcleangeuindchrovitrz:Des Gottlieb Deutsch-Sp­ ezereih("iudler in Debreczin,vontk.Gericht daselbst.—Des gewesenen Szegediner Kaufmanns JOHN­ Tau­­ber,vomk.Gerichte daselbst.—Deschrechinerprotok.Kauf­­mann­s Alex ui der Szterendi,Isotitk.Gericht daselbst. Bewegung derzjrmiätsch­iffe Hagefimmen in Budapest: „Salob, der Sakob Freund Söhne, beladen in Vas3 fü­r eigene Rechnung mit 145 Ton­­nen Weizen.­­— „Moriz” bei Leopold Stauber, beladen in Duna- Földvár für eigene Rechnung mit 54 Tonnen Weizen, 62 Tonnen Mais. — „Marie der Jakob Freund Söhne, beladen in Pakis für eigene Rechnung mit 162 Tonnen Weizen. Waterkand: Witterung: Budapest, 24. Feber. 3.43 M. über Null, abnehmend. Nein. Preßburg, 24. Feber. 2.13 M über Null, abnehmend. Bemörkt. M.­Sziget, 24. Feber. 0.59 M. ü­ber Null, abnehmend. — Szatmár, 24. eber. 2.52 M. über Null, zunehmend. — Tofaj, 24. eber. 7.32 M. über, Null, abnehmend. Bewölft Szolnot, 24. Feber. 6.38 M. über Null, abnehmend. ,, Szegednc,24..Feber.6.70 Pt ü­ber Null,zunehmis­ch. « Akad,23«.Feber.».1.23M.übe­ cNull,3mwh1ne11d. Winding Gr·-Becskerek,23.Feber­.1.52M.übex­ Null,zunehmend. » Effegg, 23. Feber. 3.07 Mt. über Mull, abnehmend. Bewöife Barcs, 23. eber. 191 M. über Null, abnehmend. a Giffet, 24. geber. 6.75 M. ü­ber Null, zunehmend. 7 Drjova, 24. meber. 4.26 M. über Null, abnehmend = « _

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