Pester Lloyd - Abendblatt, März 1879 (Jahrgang 26, nr. 50-74)

1879-03-01 / nr. 50

, &­­ , finden. den tten tev. ze Per: HE ÉBE ; § 3 . » Rawinenfurt in Bleiberg) Man schreibt der „Deutschen Zeitung” aus Klagenfurt, 27. Feber: Meber die entfegliche Katastrophe, welche am Yaling-Dienstag über den Bergort Bleiberg hereingebrochen it, find gestern Abends a­ieder die tendigsten Details bekannt geworden, welche auf dem Anwege ü­ber Nötjeh durch das Gail-Thal wieder gelangten, da die Direkte Verbindung über Billach ud Mittewald durch Schneever­­yochungen und Lardimen gesperrt tt. Selbst die in Villach garniso­­nirende Giladron Dragoner, welche sogleich aufsaß, als das Unglück bekannt wurde, mußte umkehren ; es war unmöglich, bis nach Blei­­bhe vorzudringen, obwohl eine sehr schone­nd gute Kunststraße von Illach dahin führt. Der Ort Bleiberg-Kreuth Üt das größte Dorf in Kärnten ud liegt am nördlichen Abhange der Billacher Alpe, des sogenannten Digit von Kärnten, welcher im Sommer von Tau­senden von Touristen besucht wird, die sich da am einer der herrlich­­sten Aussichten der Alpenwelt entzüden. Das Dorf ist sehr lang gestredt, so daß man von „Hüttendorf“, wo am östlichen Be­ginnt deöselben mehrere D­leischmelzwerte, stehen, auch „Bleiberg“, welches einen gesploffenen Ort bildet, bis „Kreuth“, wo das Dorf ebenfalls mit einer geschloffenen Ortschaft endet, eine starre Stunde zum Gehen braucht. Die Einwohnerzahl beträgt 4000, meist Berg­­eute und deren Familien; die Anzahl der er­wachsenen Knappen und sorstigen Bergarbeiter beläuft sich auf circa 800 Mann. Die von ander­­en Römern ausgebeuteten reichen Blei-­Bergbaue ge­­hörten vor Kıryzem noch verschiedenen al­eoelera welche jedoch 905 bessern und billigern Betriebes halber vor etwa 8 Jahren zur „Bleiberger Unten“ zusammengetreten sind, so daß nun­mehr das Montan-Xerar jenen eigenen Befis hat. Bon Bleiberg aus Steige die Villacher Ape in einer sanften Medachung auf eine lange Strebe aufwärts, bis dann die Böschung schärfer wird und nahezu bis zum Gipfel in einem steilen, gleichmäßigen Winkel sich bis zur Seehöhe von beiläufig 6800 Fuß erhebt. Auf dieser steilen Bőrdung entwickelte sich die Lawine, welche zu einer so Ihrerlichen Kata­­strophe geführt hat; man weiß es heute noch nicht, wie viele Men­gen unter der ungeheuren Schneem­asse begraben liegen, aber ihr Shi­al ist leider bekam, denn ein Telegramm " brachte gestern " Mbenos die vor Schmerwiegenden Worte: „Hilfe unmöglich”. Gerede an der Singladstelle in Bleiberg, nahe am westlichen Ausgange des­­ Dorfes, stehen Die Gebäude Dicht zusammengebaut, rechts und Links der Straße, welche Ti) dort derart verengt, daß sie sich mim mit DMn­de Huch die Häuser zu winden s&eint. Dort Stehen Gemeinde» Baus ımd Schule rechts, Apothek­ und mehrere Privathäuser Links der Straße. Dermalen liegt eine Lawine mit einer Schneemasse von mehr als zwölf Klafter Höhe auf Dieser Stelle ; die Häuschen, avelcge sie auf ihrem Wege fand, nahen sie jammet deren Bewohnern mit si), und die obgenannten Gebäude, an denen die Macht des fürcherlichen Schneeb­urges sich brach, sind zertrü­mmmert, so daß das A Unterste zu oberst steht, und, Fin die Beinwohner, welche in der Ungricsstunde zu Hale waren, zu Hilfe unmöglich. Ein Faschings­­zug paffirte die Unglücksstelle. Die Faschingsinit endete mit einem Inzen, aber vergeblichen Todesringen; die Masten sind — be­­graben; mitten im Sastnachts-Säbel ereilte sie das V­erhängniß. Hoothefer Neuffer fammt Familie und Gesinde ist todt. Diese "entgeßliche­ Katatrophe,­­ in welcher auch Derte­wicht entgehen konnten, welche deren Heranft­rmen gewahrten, weil sie der vorauseilende Luftvral zu Boden warf, ereignete t­e ich kurz nach i hr Stadtmittag", und Abende kam ein zweites brüllendes und ‚Trachendes Schnees finge ihi­m Daher gerau­, abermals zwei Häuser mit elf Bewohnern vernichtend; ach sie diese üt Hilfe wmmöglich, troß der vielen zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte, dem der Schnee, welcher seit einigen Tagen in großen Massen fiel, it sehr Fehroer mid Klebrig, so daß er, in die Mate einer Lawine gebak­t, Hliez erden­dlt und erstidt. Der Tod tritt zu schnell ein, um Die­­ Möglichkeit einer Nettung zu bieten. CS ist, wie bemerkt, noch nicht genau bekanmt, wie viele Opfer diese beiden Lawinensüinze hosteten — wenige sind es leider nicht, ob irgend jemand gerettet werde — man weiß es nicht. Der Telegraph schweigt Hierü­ber mit Grund.­­Viele Familien sind betroffen, der Verlust jedes einzelnen Mitgliedes it empfindlich, denn in Bleiberg muß jedes Familienglied, sobald es der Schule entwachsen tr,­fen Scherflein zur Existenz beitragen Duch Seinen Färglichen Beardienst. Traurig it es, daß dieser immer Färglicher ausfallen muß, denn das ungeheure Angebot amerikanischer MWnate auf dem Vieimarke, den gegenüber wir aus angeborner Prablefse gegen Joe, weile uns ausbeuten, schublos dastehen, hat einen der­artigen Sturz der Bleipfeise herbeigeführt, daß Die Gemeinen eben nur so viel bezahlen können, daß der Arbeiter sein Leben knapp fortreisten kann, wobei der Gewerke selbst auf jeden Gavim Schon in verdinein verzichten muß. So gehen die Familien den Ber unglüchter und der ganze alte Bergort Bleiberg, den eine so schroffe Katastrophe betraf, einer recht Düstern Zukunft entgegen. Möge diese Schilderung Des entjeglich sehiveren Unfalls, welcher mit elemen­tarer Gewalt über diefen so arbeitsarmen Inödustrie-Ort Gereinbrarh. Die Herzen von Menschenfreunden­­ rühren, damit die Armen nicht lange ohne Unterfrügung ihrer Mitmenschen bleiben, denn leider fiegt die grauenhafte Möglichkeit sehr nahe, daß die Lminnenstitze Hi fec­iegen und daß das Maß des Unglücks noch nicht voll 11. 0 Meber das Attentat auf den. Für den Trapotsin,­ der bekanntlich jener Wunde erlegen ist, werden dem Petersburger " Golos" vom 25. Feber aus Charkow folgende authenitische Einzgelseiten mitgetheilt : I­ 21. Feber besuchte der Charkower Vize-Gouverneur Fürst D.N. Krapotiin den Ball im Institut der Adeligen­ Tochter. Da der Für in Folge der unlängst ausgestandenen schweren Krankheit sich etwas unwoch fünfte, verlieh derselbe schon nach 11 Uhr Abends den Tanzsaal und zog nin nach dem Empfangssaal zurück, unwoh­lbit er no eine Meile mit der Familie des Generals Chlebnitoff_ fon perlirte und recht guter Zone war. Darin stieg der Hauít­er seinen geschlafenen Wagen hinein, öffnete das linke Wagenfenster, lehnte sich in den rechten Wagenwinkel­ hin und schlummerte ein. Kann mar der Wagen an der M­onnefjeusfij-Ede angelangt, fiel »löglich ein Schuß und der schlummernde Gouverneur fühlte sie von der Kugel getroffen. 65 waren etwa 50 Schritte vom Hause des Gou­verneuyé und als der Kutseher des Fürsten den Schuß hörte, wußte er nichts Befseres zu than, als die Pferde anzutreiben und in Höch­­fen Galopp daher zu vreme. Dex Hinst führte fortwährend : „Ach bin getödter !” Gleich Hinter dem Wagen des Fürsten fuhr der Was­gen 908 Heren Stucierwzef, doch Dielen hörte weder den Schuh, noch die Mufe des verm­­undeten Gouvernens. ALs der Wagen vor dem Guberiiierlaufe angelangt war, war der Vermundete halb ohn­­mächtig und man trug denselben in seine Wohnung hinauf. Ui­ter- Delfen hat sich der Meitentäter natürlicherweise geflüchtet. Der Suffiher Des Gomperneurs sah nach dem Schuß ein schmalzgefleidetes Sudm­ioimm, von mittelgroßer Stat, über die Straße laufen um­denn­­yvisihen­den Häfen verschreinden. Han fegte den Berronmbdeten auf ein Nubebett und schickte ammerzü­glich nach den beten Charkower Aerzten und Chirurgen. Es erschien jedoch nur der einzige Professor der Charkower Universtät und Kim Harr Grabbe, der die unangenehme Entdeckung machte, dab die Kugel unmöglich herausgenommen werden damit. Herr Grabbe 309 aus der Wunde nur 7 Kurochensplitter heraus und versicherte, Daß der verlegte Taum anflammen werde. Die Kugel Drang von oben nah­­mnten doch Das offene Fenster und traf von (intem Brustwickel, der völlig zerschm­ettert wurde. Der Üttertüter fand während des Kbfenerus des Schuffes auf einem sugefrorenen Schutidanfen neben einem Laternenpfahl, wo man auch Sußspinren­­ Desselben fand. Der Schuß wurde, aus­ einem der­ weittreffenden­­ Revolver vom größten Kaliber, des Systems Gintes und MWethen, geihan. Der Durchmesser der Kugel­­ beträgt 12 Millimeter... im 22. d.>em­pfing­­ der Gouverneme den­ P­rofureur des wer Gerichtshofes, Herrn Metshnikoff,, und den des Kreisgericts, Hara Dashkiroff, die das übliche, Protokoll aufnahm­en. Die ganze file Seite des Rades des Gouverneus war von Blut gerät. Echt ""« Die ganze Charkower Bevölkerung«befindet sich"in höchster Aufregung,umsomehr­,da derlei Attentate hier nur zn oft statt. Mus dem hauptstädtischen Banrathe,­­ Budapest, 27. Feber. Die Erbung eröffnet Der Ve Präsident Baron Friedrich Prodnanissy ; mit der Authentisation des S Protokolls wurden die Herren Szum­át und Talacsy betraut. Die Stadtgemeinde ist neuerdings um die Niederlassung der, dem hauptstädtischen Baufond gehörigen, doch die Donau-Negu­­living gewonnenen und zum urbanen in Entrep­ots nothwen­­digen Gründe eingeschritten. — Der Baath­­ findet die Bitte ans­standslos zur gewähren und wird sich in Dieher Nichtung an den Finanzminister wende. In Angelegenheit der Neguliwung des unterhalb des Blode­­berges gelegenen Kelenföld, hat sich zwischen der Stadt und dem Baurathe eine Meinuungsverschiedenheit ergeben, wobei die Stadtbehörde der Ansicht Anspruch gab, dab in Negulivungs-Ange­­legenheiten die städtische Generalversam­lung endgültig zu beschließen berechtigt sei, während der Baurath dieses Net fiy vindizirte. — Der Minister des Annern hat mut nut, allein in der speziellen Frage, der Feststellung eines Nondplakes, den Bejcluk des Ban­rathes genehmigt, sondern zugleich prinzipiell ausgesprochen, daß im Sinne der bestehenden Gefege der Baurath in Regulirungsfragen endgültig zu entscheiden habe. Von Seite des Magistrats wurde nach den Laufpreisen solcher I­ealitäten, welche Der Baurath aus Regulierngsb­cc­ichten anlauft, 1 Berzent Umschreibgebühr verlangt. Nachdem diese Neu­ Titäten zu Straßen winden, mithin zwar durch den Baurath aus­gezahlt werden, jedoch in das Eigentum der Stadt übergehen, so erscheint die geforderte Umschreibgebühr gewiß als unbillig und wird der Baurath die Generalversammlung ersuchen, diese Gebühren abzuschreiben. Der Baurath hat im vorigen Jabre die Idee angeregt, nach­dem Beispiele der übrigen großen Städte, die Institution der Ver­­ü­idigungssäulen auch in unserer Hauptstadt einzuführen. . »Eine aus Mitgliedertx des Baurathes und der Stadtgemeinde bestehende Kom­mision hat nm die Prinzipien festgestellt,nach web m­an an Zwecke der Einführung dieser Säulen eine Offert-Aus­­schreibungstatt zu finden hätte. Die wichtigsten P­uitte sind folgende: 1. € 5­ mit d­en circa 60 Säufen aufgestellt, doch kann diese Zahl vermehrt werden; 2. diese Süuten erhalten keine Privilegium; es künnen daher auch in Hin­­kunft Kundmachungen an Häuser oder andere Objekte angeklebt roexoen, wenn der Gigenthünter hiezu seine Anmilligung gibt, 3. Die Säulen unterstehen sowohl bezüglic der Reinlichkeit, als bezü­glich des Inhaltes der Kundmachungen der Polizei; 4. Ankündigungen der Behörden sind an den Säulen tatfrei anzufleben; 5. die ein­zelnen Akü­ndigungen müssen bezüglich der Größe eine gemisse Form haben; es werden vier oder mehrere Größenformate festgestellt werden; 6. die Pläne und Formen der Säulen sind vorzulegen und durch die Behörde zu genehmigen; 7. der Unternehmer hat zwei Tar­­tarife vorzulegen ; einen für das Anbringen an den Säulen, und einen, wenn er auch von Drud und Rapier zu besorgen hat; 8. die Aufstellung und Entfernung der Säulen geschieht unter Aufsicht des Ingentenvimtes; 9. Die Konzession wäre auf 25 Jahre zu entheilen. Nach Ablauf dieser Zeit gehen sämmtliche Säulen in das Eigenthum der Stadt über; 10. für jede einzelne Säule wäre ein gewisser Bei­trag in­ die städtische Rate zu zahlen. ur­ter Diese Prinzipien werden in Der Stadtgemeinde­handlung und Heukerung mitgetheilt. Der Vorschlag der städtischen Bau-Kommission, wonach iin der Bronze der Privatgründe nur solche Verkaufshütten gestattet werden sollen, v w­elche, wenn auch einfach, aber doch solid aus Brettern zu­­sammengestellt und angetteihen sind, wurde aus Schönheits-Niüesich­­ten angenommen und zugleich ausgeb­rochen, dab in Hinkuunft zur Errichtung solcher Hütten immer die behördliche Bereiiligung einge­­holt werden muß. Die Stadtbehörde wird ersucht, die Barksirings Pläne des freien Wrabes an der Ehe der Spjessgasse müglich bald vorzulegen und den im II. Bezirk in der Eichengasse befindlichen freien Ablauf der Schmußwäller einzustellen und die Herstellung eines geschlosfenen Kanals umso schneller zu veranlassen, da der dort entwickelte Gestant für den Gesunde­n­nb der ganzen Umgebung gefährlich erscheint. Folgende Baubemwilligungen­ sind anstandslos auszufolgen: Herakles Yazar, X, Sahberengerstraße S455, Barterre Wohnhaus, Sofef Versteig, X., Altgedirge 119, Barterre Wohnhaus, Gigmund­geld, VOL, Stadtwäldchen, Nrena, Anselm Mitterer, VIL, Königsz gate 83, Ahrfbau eines Stockwerkes. Nikolaus Ehrlich, VHL, Gem­­tengasse 15, Aufbau von 2 Stodweilar Franz Bugat, L, Stadt neterhof 298, Barterrer Wohnhaus. Adolf Bledy, IL, Hauptgasse 394, Unfriedungs- Mauer. Sohenn Beber, V., Waidner Boulevard 35, aweistöckiger Zube. Paul Chényan VUL, GSyiaonygelle 41, 1­391 ertegt barterre - Budhan. Anton Bazler, VL, Waldzitle 2, . Barierres Wohnhaus. ..« 1 Er f 4­­­­­­­ogen die Buff Angriffe. Die Zulus beabsichtigten den Tugela- Fluß zu überschreiten und Natal anzugreifen, sie wurden jedoch durch andauernde Gegenwetters, wodurch der Fuß angeschwollen, an der Ausführung ihrer Absicht verhindert. Washington, 25. Feher. Die Repräsentantenkam­mer nahm­ einen Gefegentwurf an, wonach die Verzinsung von Obligationen dreißig Tage nach der erfolgten Anzeige von deren Einlösung aufhört. nam 80. , 284. 4 EM 280. „ 20 meg . ·--7­.J.-;Valen«cii.«) Alföld-Fmthe1 1950G.120.00W.Pestek Straßenk225506.253950W skordoftbah11»215.50,,216.50,,«Oesterk·StMch·.­«».. Siebenbürg.«99.—,«100.—,,Theißbah1;.««—,.­­Kaschau-Oderb.——.——»7­.——,, » « Ofgeerrgbahn——­—» új [A - Spartasten, . ee 92.— ©. 92.50 96. Rn paupft 380.—.0.385.— 5 Deutsche Bankpläge 36.706.56.10W. Schweiz Amsterdam 96.— „96.25 „ London Paris 46.10 “46.20 „ Getreidegeschäft Bei spärlichenm Husgebot hatten mit heute jeher wenig Geschäft, blieben Tendenz und Breite aller Körner v­erändert und gelangten seine Schlüffe zum am­tlicher Notizung. Termine geschäftslos. A­llance: Stühbjehrs- Weizen fl. 8.60 M. . Banater Mais per Maissthnifl.4.90(85.,fl.4­.95W. Frühjahrsd­nnferfl.5.313—G.,fl.5.-I()W. Wohl-AMI-per August-Septmikl)ckfl.1I·L«-78Gcl«o,si.13-7«’« Waare-Banater per M­ilisQlItgsksth12·««J»G.,sl.1k-JW. Ahnlich gekündigt wurden 1400 MZUU Frü­hjahrssirnter per 6.März ü­bernehmbar ab Raub. §Tssen,28.Feber.Die Aufkläruntg.1velche nachträglich­aus Petersburg über die vorgeskerngemeldeten Pestfall eingetroffen,hat die­ Börse grünistig gestimmt und dem Witz der Börsebesucher einen netten Spielraum eröffnet.Man macht sich lustig über den gelehr­­te­­ Professor,welcher die etwas anrüchigen Krinkheitserscheinungen des ü­berrachtztc einer europäjischen Berühmtheit gewordenen russischen Hausknecht­es für einen leichten Pestfall gehalten hat«traut aber trotzdem auch dieser Berichtigun­­g nicht ganz­ Unangenehm berührt hat es ü­brigens,daß die Bei­­chigiung«3-Depesche Denk­er denk­­schen Botschaft in Peter­ Jäner ausgegangen,Isasihrend der österrei­­chische Gesandtekesuchenszeichen von sich gegeben und es seinem hekttschen Kollegen überlassen hat,die Völker der österreich­isch-unga­­risch­en Monar­ c hier beruhigen.Ess ist seh­r bedinte1­lich,dass Herr Baron Langenau es nicht der Mühe welch erachtet hat, gestern oder heute ein Telegram­m nach Wien gelangen zu lassen. Gefieen it der neue Börsenkommissär infalliet worden. Herr Hofrat­ A­it­er­bauer, der in­ dieser Funktion betraut wurde, ist en relativ wo junger Man, der aber doch schon unter Benes Zeiten im­ Finan­z­ministerium gedient hat und von dem damaligen Sektionschef Hod wegen seiner großen Sprachkenntniß vielfach vermeidet wurde. 2­3.55 — " Tiefegugdepeskijend.,,Yefiris.rgikeyd.« Szegeditt,1.i))öijrz.(Ori-g.Telegr.)Sze-gcdin und­ Umgebung schweben in k­roßer Wassergefahr.Ober­­st Albsliggö wird das Wasse­r auf eine Lä­nge vor: 4000 Mister die Dank Inkronenhölje­eute FULLmeerreiche­ In Die Arbeitskräfte sind nuigenü­gend;die Simulations- Kommission innerer Stadt arbeitet mit Anspannnung aller Kräfte­ und die unter deren Inspektion stehenden Dänmie werden morgens abends in gutem Snuide sein.Als er fü­r die Dämme der Pc1«csork1er Gesellscha­ft kamn man keine Stkmde hal­ten und­ somit droht die Gefahr von dmsh Derifiekxicr1111x16­ Kmssm­issär ist vor mehreren Tagen durchsp Gesellsch­aft von der Gefahr verständig zu mi«den,ist als crkcider biss heutc am Orte der Gefahr nicht erschienen und hat auch keine Ver­­kehrundhkysätoffel.Das Wasser steigt i­n­ selben V­isr­­häktutissc d­es­ EI­I­ fortwährend mit großer Schnelligkeit. Heute Morgenswardw­asserstand bei Szcgcdi1124«4«, bei AlgyöLsHFcCszcgixd­.Csongnid ist in großer Gefahr­.Aus Folgtjöko umkleben die IZkichricht,das­ der Dmmadurchbwcthk ist.­­­­Triest,28.Fk­.ber.Der Lloyddampfer»Saturno«ist heute umsie Uhr Nachmittags mit dem britischen Botschafter Layard an Bord aus Konstantinopel hier eingetroffen. Sarajevo, 1. März. Der Herzog von Württemberg trat seine Suspeltionsreise durch Bosnien an. Berlin, 1. März (Orig. -ZTelegr.) Lord Duff­ins Anwesenheit steht im Bsammenhange mit englisch­­russischen Vereinbarungen betreffs der Ansprüche des Herzogs von Cumberland auf Braunschweig. — Der französische Botschafter erhielt vom Auswärtigen Ante befriedigende Erklärungen Über den M­ittel des militärischen Wochen­­blattes gegen die Ansamdlung französischer Kavallerie an Deutschlands Grenzen. London, 28. Weber. Ciner Meldung 65. „Neuter’ schen Bureau“ zufolge verläßt die Königin am­ 35. März, England, reist über Krankreich, Turin nach Baveno am Lago­ Maggiore, wo­ Die Billa Clara von dem Befsser der Königin zur­ Disposition gestellt wurde. Die Königin wird die Neffe im strengsten Salegnito aufschlegen. London, 1. März Die gegenwärtige Lage der britischen Truppen in Nivifa­nt befriedigend, die Ber­schanzungen bei Efowe und Helpmakaai sichern die Truppen Wien, 1. März. Bei der heute stattgefundenen Verlosung Wien, 1. März. Drig.-Telegr) Die Barbörse, durch das Gericht, die Kreditanstalt-Divivende betrage fl 13.50, günstig beeinflußt, gab einer kräftigen Erholung Raum, insbesondere waren Spielpapiere und Menten lebhaft. Oesterreichige Kredit-Aktien 229.20, Ungarische Kreditbank-Ak­­tien 233.25, Anglobanf 9950, VBapier-Rente 63.02, ungarische Gold- Rente 8445, Zwanzig-Franc- Stüde 9.29, Rubel 145. Wien, 1. Mäüyz (Drig-Telegr) Weisen per Frühjahr fl. 9.25—9.30, per Herbst fl. 9.40—9.45, Noggen fl. 6.20 Bis 1. 6.80, Hafer per Krühjahe­ fl. 5.85 bis fl. 6.10, Merkantil fl. 6.07—6.10, Mais per Marssumt fl. 5.35 bis fl. 5.40, alter prompt fl. 5.90—6, neuer fl. 5—5.30, Riübel fl. 833.75—54.—, per Herbst fl. 34.75—35.25, Spiritus fl. 28—28.25. Bien, 1..May. Eröffnung.) Defter. Kredit Aktien 228.50, Anglo-Martrian —.—, Ungar. Kreditbant 223.—, Staats­­bahn —.—, Lombarden —.—, 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe —.—, Ungarische Lofe —.—, Silber —.—, Zwanzig-Francs-Stade 9.29%,, Nente —.—, gar. Goldrente 84.40, Ungarische Bodentredit Wien, 1. Sz Untonbant —. = De Belt. März. (Borbörfe) Defterr Kreit­itten 229.—, Anglo-Austeian 98.50, Ungar. Kreditbant 223.60, Staats­­bahn 246.50, Lombarden 68.50, 1860er Lore ——, 1804er Lore —.—, Ungarische Lore —.—, Silber —.—, Zwanzig Francs-Stu­de 9.29—, Rente ——, Unngar. Gold-Nente 84.50, Ungarische Boden Eredit ——, Unionbant —.—, Felt. Frankfurt, 28. Feber. Abendsozietät­ Wechsel per Mien —.—, Defterr.-Ung. Bant-Aftien 213.50, Defterr. Kreodi-Aftien 204 °/,, Desterr. Staatsbahn- Aktien —.—, Lombarden —.—, Gar­lisier ——, M­apierdiente —.—, GSilberPiente ——, österr. Goldrente —. —, ungar. Goldv-Reite 73.43, ungar. Bonds ——, Matt auf Wien. London, 28. Feber. ,Bonfols 96 °­, Silber ——, unger. Schapirons 1017,. Lamburg, 28. Weber. still, per Feber 180.—, per Sunifuli 182.—. Bloggen Still, per Seber 119.—, per Feber-März 121.—. Nübel ruhig, — Sofo 89.—, per Feber 59.—. Spiritus matt, per Jeber 43.—, per Feber- März 42 °­, per AprilMlai 42.25. Sunt­fuli 42.25. Betrolemm —.—. Termine ——. Schön. Baris, 28. Feber. Abendsozietät.­ Mehr acht Marken per laufenden Monat 59.—, per geber 59.25, per März April 60.25, per vier Monate vom März 69.75. Der per laufenden Monat 84.50, per geber 8L.—, per März April 85.—, per vier Monate von März 86.75, Spiritud per laufenden Monat — —, per gebe —.—, per März April 55.25, per vier Monate vom März 55.25. Weizen per lau­­fenden Monat 27.25, per Feber 27.25, per März April 27.75, per vier Monate vom März 27.75. Spiritus fil, Zinderes Hill. Zürich, 28. Geber. (Getreidemarkt) Stimmung an­genehmer, Breite unverändert. Unger. Weizen frank­ Nomanshorn 24— 28 Frantz. 5 28. Feber. Petroleum ruhig, 9.— Bremen, 50 Kilogr. London, 25. eber. (Getreidemarktt) MWenzen fest, Ankü­nfte unbelebt, Anderes ruhig. Toro-Del 30 Sb. Zufuhrer: Weizen 8610, Gerste 790, Hafer 6420 Quarters. Huttwerpen, 28. Yeber. Petroleum vudig, 23 °, 100 Silogr. Manchester, 28. Feber. 32er -Bresham 8 °, Nowland 8%,, Wellington 8 °­, res. per (Drig-Telegr) Garımar et. 2 Bin: tops 0. 29. 8, Pincops Barter 1072, Water Kingiton 7), Nıolls Ts, 2er Mod Tomnhead 8°, Wer Mule Maya 8—, Kingiton IH, Willinfon 9%, Halm 1142, Dowbl 9, 15. — Markt Hau. Neru­?fork, 285 eber. Betrofeum New-York 9%, Berrol­­­lan Wiladelphia 9%, Mehl 8390, vorher Weizen 113.—, Bio- Kaffee ——, Haramaduder ——, Getreidefragt 5%, Schmalz Marte Wil­er ——, Get­reidemarkt­ Meisen Mat­ter 4 Dörren- und Sammelsnachrichten. Budapest, 1. Mär Ö Befier Waarem und Effect ten-Börse) Sn Broduften schwaches Geschäft. Schweine­­fett Stadtwaare fan­mt Gebinde 51. G., 52­ W., ohne Gebinde per Mär, 45. 6., 49.24., Landjped 39­­., 39.50 W., Stadtsped­ie AT MW, geräucherter 51­­. 52 DW. Spiritus umveräuchert, NT. 22% AUnglo- Hung. » »OesternKredkt 228.80,,22x­.—,, 11.Kreditbc­nk2—2.s..——j« 223.50 2 Anonytiebanl- 42.25 „43.— „ Gemwerbebt. 126.— „128.— ,, Boltsbodentred.. — — „ —— Belt: Kommen. ——,.2—:—n' Ungsa Biden. —.— 7.2. 32.1­90101mD.2.08. 00. . Assekucanzekck Ung.allg­em.2275.-—G..-——-——W.Pester Versich.­105.-«—G.105.5()W. Primonia.5«LTS-—»SUI-—,,Union... 12—»-2s«·).—-» Mühlen. Konfordia . 540.—G. 545.—M. Louisen . 249.— G. 250.— 23. Ofen-Beiten 1450.— ,, 1475.— „ Mill. u. Bäder 358.— „ 360.— „ a­­0 mt 229.70 — getauft, Ungarniehe Stredit 223 ©., ungarische Gold- Nente ziemlich lebhaft zu 84.50-81.35, Wrinmtenlose zu 81 ges­­chlossen. Von Lofilpapieren waren Müllen mehr offerirt. Loniler u 256, Di­­ller und Bäder zu 360 geschlossen. Landes-Beutral Spartalle 92 ©., Sanz u. Kourp. Gifengiekerei begehrt, zu 240 ge­macht, behaupten 242 &., Brauereien 410 ©. Baluten­matter, aus genommen Dufaten, welche begehrt waren. Sure schließen wie folgt: Staatdschnid. u. Eisenb.­11.102,506 105. B. N.-Schabanm. TI. 118%, ©.118.50M. Gömörer Eid. ——, —— „ U. Gold-diente 84.35 „ 84.50 „ Ostbayn“ .. 6350. 64.— „ Gumbdenb­ait. 80.75 „ 81.50 , Dstbahn IL. 75.50 „­ 70.50 “ Zemeter Banat 77.— „ 17.50, Tee Stantsobl.66.— „ 66.50 , MWeinz.-Oblig. 82.15, Bi. U. Preim.-Anl. 88.75 „ 84.25 „ Banten. _ Munizipalbanf ——G. — —W. Leopoldit. Bant 35—B. 35.505. . —.— 3 „U. Öypotheienb. —.— ! =, Telegraphische Witterungsberichte der €. ung. meitoros­kogischen Sentralen statt. Bon 1. März 1879, 7 Uhr Morgens. Erscheinungen in den lesten 24 Stunden: Der Lunftdend­it wenig verändert. — Die Tempe­ratur it zumeist etwas gefunden, zu Neujohr um 4,1 Grade. — Megen: Prag 4, Bola 7, Lefina 1, Oedenburg (mit Schnee) 2, Szolmos 5, Budapest (Schnee) 2, Gratitáv (Gewitter) 9, Drfova 2 Bm. Dzonometer in Budapest: bei Tag 6, Bei Nacht. 9. — Zustandb des Meeres: bei Bola zudig, bei Lefina gel­änfelt. 8 ee URN Stationen 25­­­8 ° Ri­ Ir. Bewölfung sa 58 tung Stätte ce? Rz Bregenz. . . .17E.0— 6.65 D. I meistens heller - Bra. 2 ete al IC-ILT MW. 3 tend Men ee 19911700 1 » Oedenburg...3759.10.0W. l meistens bewölkt -111eg.-Altetibi11«g..­760.0—0.492233. 1 Pe, Basın. . 0.) — u —­­— ——I·­. Neusol­l....759.3—6.s— —­­Nebelf Bidanet. 2 s el 757.4 0.9 NW. 3 tb? Sylt­­ a­­s 1 76.84 2.4 W. 2 Regen Debreszin . a. élj 757.4-- 4 MD. 1 » Ungvär....­—— — —— — — Szatmár . >. 756.6­6 4.6 N. 4 tenb Semamb­adt s I 78.64 5.4 G. j.­ 3 3 meistens benötzt Drfova e.­ 7158.04- 5.4 — = ten­d Spegedin. 2.8. — | —. —. — —­­Csakathurn..778.5—i—1.192O. 1 Regen Ian — — = _ ZÁS at. — _ _ — —­­Bolla­z 2 00.1 158.11-4- 4.681 — — teüb Lena . 0. .1 58.54 8.0 W. 2 | meistens bewölkt Temedvar . . 1 78.95.57 GW.| 1 « en een auge : Seas, un Sao leper TeE KET nn =. ar » . 4 . » "Wolationswafgin ub und von Mr . Mein Budapest Dorotfengafse Ar. 14. — 1879 — Belag der Paster Meydgefeiiänft,. Eingesendet. nannan 1833 der Treffer per A. 30.9000 wurde auf 308 Serie 139 Mr. 2733, von, welchen wir Raviial- Scheine ausgegeben haben, ge­wonnen. Die Befiger dieser Bartialscheine an von Montag ab Die entfallenden Treffer an unserer Staffe beheben. Brüder Schwarz, Budapest, Hatvarergasse, Franziskaner-Bazar­­ine Wohnungs 2 Garlen, 3 Hof und Borzunmer, Küche, Gleis, engl. Glofet, Keller und Boden, in der Bägergasse­ Mr. 36, fü­r den Jahres- Eins von fl. 450 per A. Mai zu verlassen. 1498 B Hauptstadt Bedouite. »,«. Sonntag, den 2. März 1879: FPW MemadeÆonvekt der k.k.Risgimems-Ka.s.elle Ritter v.Schmerling. Kavellnikist ex sdmuuåEulka. ,1Loge3fl­—Lo­gensitzlst.—Entr6030k1­. Kasse-Eröff:11citz;5 Uhr. Anfangsreichc Verantwortlicher Redakteur:Dr.9­ taxFalk. erve ee Se 5 a ® x elp VAN VE » . « »s—«k.s«...s.-.,..-. -..«.,-»--.,,....--««1 { | Le . 4

Next