Pester Lloyd, April 1879 (Jahrgang 26, nr. 91-119)

1879-04-08 / nr. 98

-1879-.s—s—-st9 Wonnenkeut für die österr."«u­gar.Monat-like Fi­rben--Pester LlotJd««Morgen-und Abendblatt) Erscheint auch Mon­tag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.­ ürgudapestr Mifoxiversendungx Ganzjährli­ch WILL­— Vierteljährl. = Salbjährig „ 11.— Monatlich fl. 5.50 | Ganzjähel. HM. 24. — ee­n 2.— |Halbjähel, „ 12.— Monath­ Man pränumerirt für Budapest in der Adm­inistration tes „‚Meiler Lloyd, Dorotheagaffe Mr. 14, L Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung duch alle Postämter. Mi­t eparater Polversendung des Abendblattes Für die flufrirte Dranentgellung zs... ss „ das Wodhensm­it für Sand» a. Horstwirtäschaft . e ff. 1. viereljährtiih mehr. B. 15 59 4. le­n 2.20 Suferafe und Ein­halkungen für den Offenen Sprehhfaafl werden angenommen, Budapest in der Administration, Dorothengaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner­­ in den Annoncen-Expeditionen der U. Lang, Dorotheagaffe Mr. B. Mansenstein , Vogler, Doro­­theagafse Nr. 12. 9 Infertiondpreis nach aufliegendem Tahif. Unfrankirte Briefe werden nicht ange­­nommen. Sech­sundzwanzigster Jahrgang. Einzelne Nummern 6 Redaktion und Administration Dorothengaffe Nr, 14, erften Sto, Manuskripte werden in Reinem Zialle zurückgestellt. kr, in allen Versehleisslokalen, Inferate werden angenommen im Auslande. In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr. 2; M. Messe, Geifer«­stätte Nr. 25 Maasenstein , Vogler, Walfi­ggasse Nr.10; A. Niemetz, Alfervorstadt, Seegasse Nr. 125 [ L. Baube & Comp. Singerstraße, Botter & Cie, I Niemerg. 13. — Paris: MHavas, Laffite & Camp., Placa de la M. Bourse. — Frankfurt a. d. L. Daube & Comp. Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt.) Vierteljährig : Für Dentfaland: Bei uns mit direter Kreuzdandferdung 9 ff. beim nächsten Postamte 13 ME. 76 Bf.; für die Ponan-Fürstenthümerns bei uns’ gfl., b. nächsten Postamte: 17 Bed. 29 Cent. ; fir starten bei ung 10 ff. 50 fr., b. Boftamt ein Vrieft 1o fl. 18 Fr. ; für Stauk­­teich bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Varis Place’ de­a Bourse, 28 Fred.35 E., August Ummel in Straßburg 28 FcS. 95 &., fü­r Spanien, Yortugal bei ung Lo fl. 50 te., 6. Baitz­amte in Straßburg 23 DI. 8 Pf. , für die Schweig bei nd 10 fl. 50 Fr., bei den Bostämtern: 13 drcs. 75. €., für Großbritennien bei uns 10 fl.50 fr., 9. Postamte in Köln 23 MI. 8 Bi; für Belgien Les­ung 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 DE. 8 Pf.; für die Bereim Staaten von Nordamerika bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 DE SP; ‚für die Bürges bei und 10 fl. 40 fr., Dei den basellít aufgefießten Tr. E Rofterpeditionen 7 fl. 15 Te.; für Griechenland mit Kaypfen bei und 10 fl. 50 fr., b. Bortamte Triest. 10. N. 18 fe.t für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei und10 fl. 50 Tr., bein Bortam­te Kiel 23 Dit. 8 Pi.; für die Niederlande bei und 10 fl. 50%r., b. Bortamte Oberhausen? Mt. 8 Pi. für Montenegro n. Serbien bei un 9 fl.. bei fäm­­tlichen dortigen Postämtern TfL. 15 iu. SÁBA rer = TE ERHEBT RAT ERSTES AO Die­­ Streifc-Exportes,­fährdung des ungarischen in Folge des stärkeren Auftretens der Rinderpest in Böhm­en und wiederholter sporadischer Fälle Derselben in den östlichen Pro­­vinzen Preußens, sowie einzelner Grfvanfungen an der Lungen­­seuche, welche bei, aus den Vereinigten Staaten von Amerika im­­portiviem Bier vorgekommen sind, haben sammiliche Weststaaten Europas in den jüngsten Tagen aufs neue verschärfte Vorsichts­­maßregeln gegen die Einfäleppung der Seuche getroffen. In Großbritannien ist seit dem 3. März eine Verordnung­ der Negie­­rung in Kraft getreten, doch welche wegen der auf verschiedenen Dampfern vorgenommenen Fälle von Lungenseuche die Einfuhr von Vier zwar nicht verboten, aber einer gewissen einschränkenden Ber­­ichtsmaßregel unterworfen ist. Rindvieh darf nämlich nur in solchen Häfen des vereinigten Königreichs gelandet werden, in wel­­chen die geeigneten Vorkehrungen getroffen sind, damit dasselbe für gleich geschlachtet werden kann. Bis jegt ist daher die Einfuhr auf den Hafen Deptford beschränkt, welches die geeigneten Zurüstungen bereits für die Versorgung von London getroffen hat. Aehnliche Einrichtungen sind aber auc in Liverpool und in Glasgow im Werke. Sobald das Bich in diesen priilegixten Häfen anlangt, wird es auf einen großen eingefriedigten Weideplag, der in diverser Verbindung mit der Zündungsstellfe steht, in Duarantaine gebracht und muß auf demselben Blase innerhalb zehn Tagen geschlachtet werden. Diese Brut von zehn Tagen wird gewährt, damit die Gigenthüner Zeit haben, sich einen Markt für das frisch geschlachtete Fleisch zu suchen, statt Ge­­fahr zu laufen, daß es verdirbt, wenn es ohne sicheren Ablag sofort geschlachtet wird. Die Importeure haben ohnedies ein Antexeffe daran, ihr Vieh sobald als möglich zu schlachten, da es beim Landen jweier im Fleisch ist al nachher auf der Weide. Schon Diese Ber­ordnung hat dem Handel mit lebendigen Vieh einen großen Stoß verlegt, besonders da im Testen Jahre eigene Dampfer für den Transport von Vieh eingerichtet worden sind. Die Einfuhr von hid geschlachtetem Tleisch bleibt von dieser Verordnung unberührt. Dieselbe nimmt immer größere Dimensionen an. Im ver­flossenen Sabre sind allein in Liverpool 255.168 Ochsenviertel, 41.031 frishhgeschlachtete Schafe und über 3000 frischgeschlachtete Schweine aus Amerika eingeführt worden. Dank den neuen Kühl­­schiffen ist dieses leisch in vollkommen gesundem und appetitlichen Zustande eingetroffen. Iin den legten zwei Jahren hatte überhaupt in Folge der guten Kühl-Einrichtu­ngen in den Schiffen und Eisen­­bahnen die Einfuhr Frischgeschlachteten Fleisches diejenige von leben­dige Bier bedeutend überholt.­­Andersen geht aus den Zollliften hervor, daß jene neuen Verfehrungen auf transatlantischen Dam­­pfern zum erleichterten Viehtransport im verfloffenen Jahre schon einen bedeutenden Einfluß geäußert hatte. Denn während im Jahre 1876 nur 2767 Stüd Mindvieh, 2607 Schafe und gar keine Schweine, im Jahre 1877 7412 Stüd Nindvieh, 6825 Schafe und 373 Stüd Schweine aus Amerika im Vereinigten Königreich einge­­führt worden waren, sind im Nahe 1878­ nicht weniger als 17.881 Stüd Nindvieh, 37.8331 Schafe und 1705 Schweine importirt worden. Wenn diese Einfuhr ducc) die neue Verordnung auch sehr gehem­mt werden wird, so ist dafür eine umso stärkere Ausdehnung der Einfuhr frischen Sleifches zu erwarten, dessen Konkurrenz ad) bereits in England ein Sinfen der Sleifchpreise um 2 Bence oder in fast 10 Kreuzer österreichischer Währung per Pfund nach jegigem Kurse bewirkt hat. Bei dem enormen Viehreichthum, den Nord- Amerika und noch mehr Sidh Amerika befikt, und durch welchen die europäischen Verhältnisse ganz in den Schatten gestellt werden, sorwie bei dem damit zusammenhängenden niedrigen Preise ist eine fort­­währende steigende Ausdehnung des Imports von frifgem Fleisch in Europa zu gewärtigen Wie wir jeder früher mitvetheilt, haben­­ sich in Oesterreich- Ungarn fon im vorigen Jahre mehrere Gesellschaften nieder­­gelassen, welche den Export frischen Pleifches aus Ungarn mittelst neufonstrativter Eiskü­hlwagen sowohl nach London al nach Paris ins Leben geführt haben. 68 scheint, daß das aus Ungarn stam­mende Vleifeh dem amerikanischen vorgezogen wird, sei es wegen der kür­­zeren Transportzeit, sei es wegen der bessern Qualität des Fleisches, weil mehr wohlgemästete Thiere verwendet werden, als in Amerika. Aud diesem Handel steht daher eine große Zukunft bevor. Diese ganze neu aufblühende Export:Industrie ist mit einem Male mit dem Untergang bedroht durch­ Die Sperrmaßregeln, welche der deutsche Reichskanzler dem­ Bundesrat­ vorgeschlagen hat. Nach einer der „Allgemeinen Zeitung” vom 28. März zugegangenen Ber­­ner Korrespondenz hat der deutsche Reichskanzler nämlich „den immer dringender sich erhebenden Anträgen aus dem Kreise der deutschen Landwirthschaft auf Absperrung der Grenze gegen Defier­­seich-Ungarn und Nußland” den Antrag an den Bundesrath ge­­stellt, die Grenzfpsxre, welche in Folge der Epidemien von 1877 noch immer besteht, noch in folgender Weise zu verschäfen: „Die Ein- und Durchfuhr lebenden Rindviehs sowie frischen Pfeisches von Rindvieh, Schafen und Biegen aus Oesterreich-Ungarn sei bis auf Weiteres zu verbieten; den betheiligten Bundesstaaten bleibe jedoch anhein­­­gegeben, hinsichtlich des Verkehrs mit Nut- und Zuchtvieh, welches aus stotorisch sendenfreien Grenzberiefen stammt und nicht in den weiteren Handel, sondern zur Weide oder Einstallung innerhalb eines inltändlschen Grenzbezirkes bestimmt ist, Ausnahmen von dem Verbot inforiell zuzulassen, als die erforderlichen Garantien dafür zu Schaffen sind, daß dergleichen Ausnahmebewilligungen nicht mibe­braucht werden." Dieser Antrag ist von einer beispiellosen Härte, denn so lange die Bahn durch Vorarlberg m­itvollendet und Oesterreich- Ungarn genöthigt ist, für seinen Fleisc-Export nach England und Frankreich der deutschen Eisenbahnen sich zu bedienen, würde Durch die ftrifte Aus­­führung dieser Maßregel dieser Export auf einen Schlag unterdrückt und dadurch nicht blos den betreffenden Exporteuren ein empfind­­licher Berhaft bereitet werden, welche ihr Kapital in dieses Geschäft gesteh­, sondern auch der ungarischen Viehzucht im Allgemeinen wide unberechenbarer Schaden zugefügt werden. Wir­ wollen zunächst ein Gewicht herauf legen, daß Rußland in dem zitirten Texte des Schreibens nicht mit aufgeführt ist. Dies mag nur eine zufällige Unterlassung sein, da ja schon aus diplomatischen Büd­­figten Ruhland nicht günstiger behandelt werden kann, als Oester­­reich-Ungarn. MHllein auch abgesehen davon, wäre eine rote Ma$­­regel von doppelter Härte, einestheilg, weil sie frd geschlachtetes fleifch in sich begreift und anderntheils, weil sie auch das Fleisch von Schafen und Ziegen einschließt, welche gar nicht von der Rinderpest bedroht sind. Diese Maßregel stände ganz einzig in ihrer Art da, denn in England, wo der Handel mit frischgeschlachtetem Fleisch zuerst aufgenommen und bereits riesige Dimensionen angenommen, hat die Negierung dem Handel mit frischem Fleische noch feine Schwierig­­keiten bereitet, und in Frankreich, welches soeben seine Grenzen gegen die Einfuhr­­ von Rindvieh aus Oesterreich-Ungarn wegen der in Böhmen überhandnehmenden Ninderpest geschlossen, hat frisches sei) von Dieser Maßregel ausdrüklich ausgenommen, indem es " verfügt, daß dasselbe in plombirten Wagen versandt werden müsse. Ein folges Verbot hätte eigentlich ja auf seinen Beweg, da die Ninderpest Durch frisch geschlachtetes gesundes Freisch nicht verbreitet wird, und die Obrigkeit dafür sorgt, daß Frankes Vieh nicht zur Ausb­latung fomm­t. Das Höchste, was Die deutsche Reichsregierung verlangen könnte, wäre eine sichere Gewähr für dieses Verfahren, und wenn das Neid­s-Gesundheits-Amt der Ansicht sein sollte, daß die gesundheitspolizeiliche Untersuchung an der Grenze hief sie nicht ausreiche, so würde die österreichisch - ungarische Regierung, ehe sie dieser Beeinträchtigung der ..ungaris­­chen­ Viehzucht und der Vernichtung eines aufblühenden Industriezweiges ruhig zusähe, gewiß lieber gestatten, daß von der deutschen Reichsregierung bestellte Sachverständige die Prüfung der Thiere in den für den Export bestimmten Schlachthäusern über­wachen. Es scheint zwar, daß im deutschen Bundesrathe selbst eine, besonders von Baiern getragene starre Opposition gegen diesen An­trag besteht, allein die Gefahr ist doc sehr groß, daß sich eine Mejorität dafü­r bildet. Es liegt daher im dringenden Interesse des Landes, daß das Auswärtige Amt rasche und energische Vorstel­­lungen in dieser Lage nach Berlin gelangen läßt, da die Ausdeh­­nung der Grenzsperre auf frisch geschlachtetes gesundes Fleisch durchaus nablos und durch seinen von der Erfahrung gegebenen Fall gerechtfertigt it. « Mar Wirth, 1 EEE = ERETTERENE Dörfen- und Handelsnachrichen. Die Budapester Handels und Gewerbe­­fam unter­­hielt heute Nachmittags unter Vorfig des Präsidenten Baron Friede Kohmeister die ordentliche Plenarfügung, in welcher zu Beginn das neu eingetretene Mitglied Herr Halbaner vorgestellt und sodann­­ folgende Gegenstände verhandelt wurden : Die gewerbliche Sektion erstattet Vorschläge bezüglich der von der Kamzer für die verunglücten Szegedina zu leistenden Unterfrüßung. Nach kurzer Distussion wer­den nachstehende Reic­hlüfte gefaßt: Die Kammer votirt aus ihren disponiblen Fonds vorläufig 2000 Gulden zur ausschlicklichen Unterftüßung von Ge­werbetreibenden und Kaufleuten und wird über das zwischen beiden Kategorien zu beobachtende Vertheilungs-Ver­­hältniß, ein aus dem Präfidium und den égo pipe Mer, Savas, Gsepreghi, Mártus, Mehwart, Heinrich, Nebly Müller und Sutács bestehendes Komité entsendet. Den im Szgebiner Bezirke wohnenden K­ammer-Mitgliedern wird "die­ Kammergebühr in demselben Maße wie Die übri­­gen, öffentlichen Steuern erlassen und in besonders be­­rücksichtigungsweithen Fällen auch, dann nicht eingehoben werden, wenn die Übrige Steuerleistung nicht vollständig erlassen wurde. Die Kam­mer wird sich an die Schweiterkammern des in und Aus­landes wegen Sammlung von Werkzeugen und Hilfsmaschinen wenden und gleichzeitig beim­ Handelsministerium wegen E­rwirkung zollfreier Einfuhr und portofreier Beförderung solcher Güter bittlich einschreiten. — Vom Handelsministerium wurde Die Kammer ersucht, der in Stuhlweißenburg bestehenden Handels Mittelfäunle eine Subvention zu be­willigen. Mit Nachsicht auf die Situation der Kammer, den Anstand, da eine solche Dotation die Dotirung aller übrigen Handels- und Ge­werbeschulen nach fi­­zöne — während die Kammer nicht einmal in der Lage, die Hauptstädtichhen Fachschulen genügend zu winter­­fragen, — endlich mit NRüdsicht auf den Umstand, daß es Pflicht des Staates ist, für die Schulen zu sorgen, wird eine Dotation für die Srubl­­meißenburger Schule nicht bewilligt. — Der Neutrathaler Landwirth­ Schaftliche Verein erbittet die Unterftügung der Klammer für das von dem­­selben dem Ftnanzminister überreichte Gesuch gegen Stener-Restitution für den zu allons­weden verwendeten 4 t fr onportut, in bie Une N si Revifionstomitea Valeris Spiritus Die Kammer hält es gelegenheit näher eingehen­d­ für die Kantmer-Regeungen pro 1878 wird genehm­igend zur Kennt­niß genommen. Von Seiten des Handelsministers wurde die Kan­­mer aufgefordert, Tachmänner in Angelegenheit des mit Ser­­bien abzuschließenden Handelsvertrages zu vernehmen. Der Präsident theilt mit, daß bereits Fragebogen ver­­sendet wurden und macht den Vorschlag, aus der Mitte jer Kam­­mer ein kleines Komite zu entsenden, welches ebenfalls ein Glaborat über einen Handelsvertrag mit Serbien auszuarbeiten hätte. Dieser Vorsc­hlag wird angenommen und das Präsidium, die Mitglieder Bosner, Deinrich, Ables, Kramern, Fall um Müller in das Komite delegirt. Bom konnte der Stuhl­­weißenburger Ausstellung in das Ersuchen eingelangt, 58 Mitglieder in die Sry zu nominiren. Die Wahl dieser Suroren wird. in der gemeinsamen Sachsektion, zu welcher sämmtliche Kammer-Mitglieder einberufen werden, gefgehen. — Unfehliebend hieran macht Harr­y­ Kramer die Mittheilung, daß er ih in den jüngften Tagen von dem­ tüchtigen Wortschreiten der Borarbeiten in Stuhlmarßnbug überzeugt und den Cindrud gewonnen hat, daß diese Ausstellung dem Lande zur Ehre gereiten wü­rde. Zum Schhiffe eröffnete der Präsident, daß die Enquete sicher das Konkurs gefet, an welcher er und der Kamm­er-Sekretär feitend der Kammer theilg­nem­­men, ihre Arbeiten vollendet hat. Er drückt die Ueberzeugung aus, daß der von der Enquete acceptirte Entw­urf den Ansprüchen der Han­delswelt vollauf entsprecgen und neben dem Handelsgehege der ungari­­schen Kodifiration zur Ehre gereichen werde. Wohl sei einigen Wü­n­­­dhen, insbesondere den der Kaufmanshalle bezüglich des Anfangs­­ausgleiches nicht Rechnung getragen worden, aber nicht alle Geschäfts­­zweige hegen bezüglich des Zwangsausgleiches dieselben Ansichten und überdies habe man noch in den Bestimmuungen über die Anfechtbar­­keit der Forderungen einen ausreichenden Schuß fü­r die Gläubiger erzielt. Diese Mitt­eilungen werden allgemein beifällig aufgenommen Kammermitglied Müller macht zu dieser Mittheilung nach einige Bemerkungen, worauf die Sigung gefehloffen munde. Dfferti-Berha­ndlung für unaariiche Talente in Paris. Am 29. 9. MM. findet im Finanzmini­­sterium die Offert-V­erhandlung für die diesjährige Lieferung von 1.500 000 Kilogr. ungarischen Tabak ausschließlich 1877er und 1878er Techfung in drei ofen a 500.000 Kilogr. Statt. Von jedem dieser drei Hofe, welche aus den in der Variser Tabat-Manufattur depankr­­ten 3 Typen HA, HB und HC in dem Verhältniß von 20, 40 und 40 Berzent zu bestehen haben, sind zu Kiefern: Die Szegediner Bahlendamm-Herstel­lungen­ .Bezüglich der am 2., 4. und 5. b. stattgehabten Kon­ferenzen, deren wie Erwähnung gethan, war an die Oester­­reichische Staatsbahn und Alföldbahn die Aufforderung ergangen, Sich bei denselben auch Delegirte verteten zu dürfen. Gegenstand der DBerathung bildete einerseits die zu treffenden Vorkehrungen behufs Wiederherstellung des unterbrochenen Betriebes der beiden Bahnlinien, andererseits die Zeststellung jener von den Bahnen an leistenden Damm­-Arbeiten, damit dieselben in den Nahmen der angeordneten Schubarbeiten pasfen. Anmefend waren seitens der General-Snspektion für Eisenbahnen und Dampf­­schifffahrt, Sektionsvatd Nagy, Hnspeltor Landaner und Ober-Ingenieur NRNobitf def; seitens des Kommunikations- Ministeriums: Suspeltor und Fön. Rath Boros; seitens der Oesterreichischen Staatsbahn: Baudirektor de Serres und Ge­neral-Inspeftor Blagovics; seitens der Alfilobahn: Präsident BarnKkohmeister, Vizepräsident und technischer Konsulent Herz, Direltionzrath Luflacz, Betrieb3-Direktor Wahl und Ober- Ingenieur Reczey. Den Borsig beiden Sigungen führte Gestions­­rath Nagy. — Inspektor Boros fett auseinander, daß behufs Entwässerung des Szegediner Territoriums ein Schugdamm errichtet wird, dessen Krone eine den sebigen höchíten Wasserstand um einen Meter übersteigende Höhe Haben sol. Derselbe wird von dem Punkte, wo die Alföldbahn den Baktser Damm durchschneidet, bis zur Station Szegedin derselben Bahn aufgeführt werden. Längs der Station der Alföldbahn wird derselbe die Richtung zwischen den Stationsgebäuden nehmen, und von der Station selbst bis zu jenem P­unkte des Bahndammes, welcher mit dem Schusdamme gleiche Höhe hat, gegen die äußere Seite der Bahn seine Fortlegung haben. Außerdem wird von dem Punkte, wo die Alfeldbahn die Deftere­ # Staatsbahn überbrüht, längs der legtern Bahn ein in derselben Weise hergestellter Schubdamm gegen den Rangio-Bah­rhof der Des terr. Staatsbahn bis zu jenem Bunfte derselben geführt, an welchen der Bahndamm die Höhe der Krone des Schub­­dammes hat. Im Zusammenhange mit dieser Maßnahme, wird die Brüde der Mfeldbahn mit einem, ebenfalls die Höhe des Schugdammes habenden Dussdamm versehen werden. Zum Shute,­al auch zum Zwecke einer raschen Serstellung Dieses Dam­mes wird in der Böschung des Mfüldbahn-Dammes eine pilo­­tiche Pfostenwand hergestellt, Hinter welcher an dieselbe fi an­­lehnend der E­rddamm errichtet wird, der Damm der Alföldbahn durc die Hochfluth­ weggespült wurde, wird die Nufsgüttung der Grömaffen zwischen zwei parallelen Pfostenmänden vorgenommen werden. Die Vertreter der Oester­­reichischen Staatsbahn erklären, daß bei ihrer Linie die entsprechen­­den Maßnahmen bereits getroffen und die Hebung­ der inmmdirten Strecke schon in Angriff genommen sei, die Erhöhung selbst wird 0,3 Meter das Niveau des bis­her beobachteten größten Hochwassers überschreiten. Die Vertreter der Alföldbahn erklären, daß, nachdem es in den I­ntentionen der Regierung liegt, den Danını der Alföld­­bahn vom Balt der Damme bis zur Station Szegedin und vom äußersten Ende des Bahnhofes bis gegen die Unterfahrt der Staatsbahır als Schusdamm zu vermenden, die sich nur in der Voraussezung mit Diesen Vorgang einverstanden erklären, wenn die Regierung für alle jene Kosten aufkommt, welche aus der Bem­­üßung der Bahn als Schuldemut resultiren, überhaupt jene Aus­­lagen trage, welche die Neuherstellung der Bahn zwischen dem Baltser Damme und dem Bahnhofe, die projektirte Erhöhung des Ver­bindungsbogens, die eventuelle Verlegung der Bahnmwächterhäuser ze­ verursachen wird. Besonderes Gewicht wird dar­auf gelegt, bezüglich dieser Frage seitens der Regierung eine beruhigende Erkfärung zu erhalten. In längerer eingehender Debatte bezüglich der Gradie­­rung der technischen Arbeiten resumirt der Borfigende folgende ein­­stimmig gefaßte Beischlüffe : 1. Der Schugdamm wird von der Brücke der Alföldbahn angefangen, auf der Stadtseite der Defterr. Staats­­bahn hergestellt und in der Richtung gegen den Nengir-Bahn­hof bis zu jenem Britte geführt, wo der Unterbau der Defterr. Staaisbahn die Höhe des projektivten Schubdammes hat. Nachdem diese Damm­- Linie den Verbindungsbogen zwischen den beiden Bahnen scheidet, seil dieser Bogen möglichst nahe zum Einmündungsthor des Transito- Bahnhofes, an einen­ von der Alföldbahn und der Generalinspek­­tion feitzustellenden Britte so gehoben­ werden, daß das Niveau des Unterbaues der Bahn die Höhe der Schublinie habe, zu dem Ziede, daß die Bahn den Schubdarm passiren könne. Das damit in Ver­bindung stehende Projekt der Erhöhung der über die Desterr. Staats­­badır führenden Alföldbahn-VBrüde im Gegenstand einer zwischen beiden Gesellschaften zu treffenden Vereinbarung, die behufs Genehmigung der General-Inspektion zu unterbreiten ist. 2. An das Kommunik­a­­tions-Ministerium ist das Exruden zu stellen, daß gelegentlich der definitiven Schubarbeiten jedenfalls Die beiden an jener Stelle be­­findlichen Geleite der Alföldbahn, „oder mindestens die Geleite bes. bent Bunkte, mo. der Berbindu­ngsbogen von der Hauptlinie abweicht, ette Berbind­­ete zu etabliren mitre. Auf Die Freihaltung Des Berbindungsgeleites muß im Steverse des zu­ transportirenden Erdmaterials besonderes Gewicht gelegt­ werden. 3. Die den Bahn­­hof der Mferdbahn Duchfa weidende Linie hat im Interesse der Erdtransporte längs der bestehenden Schullinie Die Nichtung in der Weite zu nehmen, daß Die durch den bestehenden Pro­­visorischen Schubdamm ausgeschlossenen­ Baulichkeiten in­ den Schußrayon einbezogen und das gegenwärtig­ verschüttete © e- Vette freigemacht werde. 4. V Bezüglich der Ausführung der Schußlinie wird es als nothwendig erachtet, daß der Schußbau so ge­führt werde, daß die beuzustellende äußere Pfostenwand zur ur­­sprünglichen Are der Ulföld-Bahır nirgends höher als drei Meter zu stehen komme, und daß an jenen Punkten, wo die ursachlich der Schulbauten verschobene Bahnlinie in die alte Linie einmindet, mit der Schußlinie eine dem Anschlusfe günstige Richtung genommen werde. — Z­rm Schluffe erklärt der Borfigende, daß bezüglich der Tragung der Kosten und der ursachlich dessen seitens der Delegirten der intereffirten Bahnen abgegebenen Erklärung, diese Angelegen­­heit außerhalb des Rahmens dieser Konferenz liegt, indem die bezü­g­­liche Entieidung sich das Kommunikations-Ministerium vor­­behalten hat. Dentihergolltarifgejeg- Entwurf) Außer den in unserem Morgenblatte Nr. 95 mitgetheilten Positionen ent­­hält der Tarif ferner folgende Tariffüge : Erden Erze und edle Metalle frei. ‚Blah5 und andere vegetabilische Spinn­­stoffe, ausgenommen Bam­mmolle, frei. Getreide und andere Erzeungnisse des Landbaunes: a) Weizen, Hafer, Brülfenfrüchte, sowie nicht besonders genannte Getreide-Arten 1, b) Roggen, Gerste, Mais, Buchmeizen 0.50, c) Malz 1.20, d) Anis, Cortander, Fenchel, Küm­­­mel 3, e) Raps und Rübsaat 0.30, f) Erzeugnisse des Landbaues, anderweitig nicht genannt, frei. Glas und Ölasmwaaren: a) Grünes und anderes na­turfarbiges gemeines Hohlglas, weder gepreßt, noch geschliffen, noch abgerieben, Glasmalle, Slint­, Kronglas, Dachglas, Glasröhren, Stängelpen 3, b) weißes Hohlglas, ungemustert, ungeschliffen, unab­­gerieben oder nur mit dergleichen Stöpfeln, Böden oder Nändern, Fenster- und Tafelglas (100 Kilo­brutto) 8, e) 1. Spiegelglas, roh, ungesöh­n­en (109 Igg.) 3, 2. Tafel, Fenster-, Spiegelglas, geschlif­­fen, polict, gemustert, mattes, auch farbiges, belegtes aller Art (100 Kilo­brutto) 24, d) Behänge zu Kronleuchtern, Glastropfen, Knöpfe, Perlen, Korallen, massives weißes Glas, gepreßtes, geschliffenes, polivtes, geschnittenes, geäbtes, gemustertes Glas 24, e) farbiges, (and) Mil und Alabasterglas), bem­altes, vergoldetes, versilbertes, Glas­­und Emailmaaren in Verbindung mit anderen Materialien 30. Haare von Pferden und Menschen; Maas ven daraus; Jedern und Borsten: a) P­ferdehaare, roh ; Borsten, Deltich­er frei; 6b) Geflechte "von Pferdehaaren, Be­webe, sofern mindestens die ganze Kette oder der ganze Gmischlag aus Pferdehaaren besteht 48; c) Menschenhaare, roh 100 ; d) Ber­­vüdenmacher­ und andere Haar-Arbeiten 200; e) Schreibfedern (Federspulen), Bettfedern, Schmuckfedern, die nit unter D) 3; f) Schmuckfedern, zugerichtete 300. Häute und Felle, sowohl zum Leder- wie zur Velzwerk­­bereitung frei. Dolly, sowie Waaren daraus:­a) Brennholz, Neifig, Borkholz, vegetabilische und­ anmmalische Schnitstoffe frei, b) Holgborfe, Gärberlohe 0.50, c) Bar und Nubhoß, 1. xoh oder blo3 mit der Art vorgearbeitet (100 Kiloge. od. 1 Zeltmeter) 0.10, 2. gesägt oder anderweitig zerkleinert, Labhauben und ähnliche Säge- oder Schnittwaaren 0.25, d) grobe, rohe Böttcher, Drester-, Tischler- und Wagner-Arbeiten, mit Ausnahme von Möbeln von Hartholy und der fonenroten Möbel, grobe Korbflechtermaaren, Horn­ platten, Stuhlrohr 3, e) Holy, in geschnittenen Fourniven, unver­­leimte, ungebeizte Barquetbodentheile 4, 1) hölzerne Möbel, Tischler-, Drechsler-, Wagner-, Böttcher-Arbeiten, fonrnicte Barquetbodentheile, grobes Spielzeug, Fischbein in Stäben 10, g) feine Holz­waaren mit au­sgelegter oder Schnigarbeit, ebenso Korbwaaren 30, h) gepolsterte Möbel ohne Meberzug 30, mit Ueberzug 40, Kopfen (100 Kilogr brutto) 20. Intrumente Maschinen und Fahrzeuge. a) Instrumente: 1. musikalische 30, 2. wissenschaftliche, tecnische frei, b) Maschinen, Lokomobilen 8, 2. Andere nach dem überwiegen­­den Bestandtheile: a) aus Holz, b) Gufeisen 3, ©) aus schmied­­barem „Eisen 5, d) aus anderen ımedien Metallen 8, Dampf­maschinen und­­ Kessel zum Schiffbau frei, B. Kragen 56, c) Wagen und Schlitten: a) ohne Leder und Wolsterarbeit v. Werth 6%, b) andere v. Werth 10%, 2. andere. Wagen und Schlitten mit Leder- und Bolsterarbeit per Grad 150, d) Sec sind Slußschiffe einschließlich der dazu gehörigen Untensilien, Dampfmeschinen und Dampfteffel-frei. alender frei. Kautschuk und Guttapercha(100K5Iogram­m) A­)Ka1­­tsc­hukUnd Guttapercha,roh oder gereinigt,frei;b)Kautschuk­­fäden,··Kautschukplattem aufgelöster Kautschuk,Hartgimmcciu Platten, Stäben, Nöhren 3; 9 grobe Waaren aus weichem­ Kautfchut , übersponnene Kautfgurfäden 40; 4) feine Waaren aus weichen Kautfigur, ladirt, gefärbt, bedruzzt ; Hartgummimaaren und in Verbindung mit anderen Materialien 60; e) Gewebe mit Kautfhuf überzogen; Gewebe aus Kautfhuf mit anderen­ Spin­­stoffen;dergleichen Stim­pfi und Posantenzirkvaaret 1903 zu-(-);: 1.Kautschuks Drmätücher und künstliches Kragenleder fü­r Fabrik m- 6;2.Schl­äuche,Treibbricknetc,Wagendecken mit Kauts­chuk-24«. Zollsatz iic Masik. „Spaaren, welche aus Staaten · Die deutschen Kampfzölle.­Der bedeutungs- Zollgesetz-Elittwurf­ erhalten hat,,ist" unstreitig der dsss§.5,lautend: kommen,welche deutsche Schiffe oder Waaren deutscher Herkunft un­gü­nstiger»behandeln als jene­ anderer Staaten;oder welche dout hesp. Erzei­gnisse mit einem erheblich höherenk Einfuhrzollbelaste­ k-aks«·­­solcher von ausländischen Erzeugnissen bei der Einfuhr in das deuts­ch­e xi; Zollgebiet erhoben wird,können,someit 11icht Vertragsbestimmungjczcg· iszuntDopsp"e«l.T­’ entgegenstehc11,1ntt,einemZtcschlag b tendertgrifmeißigen EingaithF-Abg·aben­­ besiegt­­werden-Die Erhebung eines solchen Zuschlages wird­ nach"erfolgter» Zustim­mung des Bundesraths durch kaiserlicher Verordnung sangelng:f"«s Der Kampfzoll kann hiernach zur At­wendung konnnengks gewehnen:.­­Staat,der deutsche Waaren ungünstiger behandelt als die enthkei­chenden Waaren ei­xer dritten Nativft.Der Kampfzoll stvi­rd al­er­­ ,auch weiter zur Verfügung gehalten gegen der je Staat,der bez kI­iglij­ zkj;­­irgendentker Waare höhere Zollsätze erhebt,­aks Deutschlakt deZ­"bek ziiglich dieser Waareth 13t—.Erhebt z.B.Rußland einen höherenk Z­oll·vor:Klaviereic oder Kleidern,als Deutschland von ihm erh­ebt, so gibt der Paragraphe das Recht,z.B.auf Getreide·odzerLet-Zv- Ueber die Höhe des­­ Zuschlages fehlt nähere Besti­mmung. Ob derselbe mit oder ohne, oder sonst beliebige Artikel Zuschläge zu­ Iegen. Hinzurechnung der Eingangsabgabe die Doppelte Höhe derselben fol. erreichen können, it nicht ersichtlich ; im besteren Falle könnte er also den dreifachen­ Betrag des Zolltages darstellen. Diesen Gedanken feieint der R Reichskanzler vor Augen, gehabt zu­ haben, als er vor­ einigen Wochen die Henderung that: „Der Brief vom 15. Dezember sei in der Signalschuß gew­esen; der Kampf selbst werde Nahre ür Uns­pruch nehmen und U­rtheil über seine Bolitis in Empfang­ nehmen.“ man nach diesem neem jedenfalls muß. Schachzug des Kanzlers Denen. beipflich­­ten, welche fragten: „Die Aera der Ueberraschungen it noch nie Dammarbeiten in Szegedbin­ Daft zu­ Ende.“ er­munilations-Dinister hat an die betheiligten Bahnen die Yhrsforde­­rung gerichtet, Die Srad­tsendungen der Bausliniennehmer in alter­ Linie zu berücüchtigen und dieselben vorzugsweise an ihren Bestim­­mungsort gelangen zu lassen, nachdem die Fertigstelung Die­­he­ke eine Landes - Angelegenheit von besonderer Wide­tigkeit ft. nach Type A Type B Total Kilogr. 100.000 200.000 200.000 500.000 · An jenen Stellen aber, wo­­ wollste Zufas, den der deutsche ext von dem Ende derselben wolle er das Type C Total Bordbeaut... 48.000 42.000 53.000 143.000 DIDI 8 ésa lás — 65.000 60.000 125.000 Wars ss 52.000 51.009 41.000 144.000 Marietiiter = 42.000 46.009 883.000 x ‚meter: Geschäfts-23eriässe. zufl.5·029ehandelt. in Spekulationswert­en ist die­ ungarifhe Golprente erffredte, Bad-west,7.April-WINDmegesterntrüb mit zeit­weiligem Regenschauer x heute verän­derlich,meist trixbxThernw­­l—OR.,Varometer:756.5 M1n.,Wasserstandzzus nehmend. · Effektengeschäf­t.Der seit umerem jüngsten Berichte eingetretenen Kursabschwächung frühere entschiedenekzseftigkeit gefolgt,wel"c"hesic1)auch auf alle Akks­lagewerthe,insbesondere aber auf . Für Lokalpapiere machte sich heute mehr Ammo bemerkbar und­­sämmtliche in den Verkehr gelangten Wertheschließen z1x höherent Kurse 11.Pfandbriefe anhaltend begehtd Valuten und Devisen etwas­ natter.Der Verkehr blieb m­äßig.An der Vorbörser schwank­, trnOesterreich­ische Kreditze­ischen 249.30,MAY-ObizMA-GOW2--L- rexxte32180.209e1nacl­t.An der Mittagslzisrfesetzten Oesterreich­(iscl)­­Kredit248.80em,stieggh­a11f""249.30,schlossen249.·25G.,Ungarische Kreditbehaupten230G.ohne Schlüsse,Goldrente zu 89.35bxs· 89.309ekaf­ft,behaupten89.25G.,1874cr Schutzbons119.75G., Prämienlosp stiegen an98G.,Pester Kommerzial311563g»­­schlossen. Von Mühlen kamen _Konkordia zu 533, Pannonia su 1465 in Verkehr, blieben erstere 533 ©., Tebtere 1465 0 6., Eliabeth zu 265 (ex Coupon von fl. 30) gemacht, blieb 265 ©., DienBeiter 1410 ©., Straßenbahn zu 265 getauft, behaupten 264 6. Von Sparlaffen wurden Landeszentral zu 95.50, I. Bater- Ländiiche zu 2450 gemacht. Ganz’sc­he zu 260-262 getauft, Aihenaun blieb 350­0: (ex Coupon fl. 39), Draiche­rge zu 44 gemacht Für I. Hingarische Wifeluranz hat fi 2200 ©. 117.10 getauft. · · ·· An der Abendbörfe hkelten sich Oeftekrictchisch­e Kredit-Aktie 11 bei 248.8·0,·währ­end ungarische Gold.­­Rentez1c8933 bi389.401ebk­ast gekauft wurden. Getreidegesch­äft.Banater Mais per Juni Juli wurde«' Wolle, ausgesprochen, London S. Wish, 6. April. Die abgelaufene Woche hatte einige umfangreiche Transaktionen zu sehr gedrühten Breiten ; eine größere Partie feiner Herrschaftswolle, circa 209­ Mytr., ging in der Mitte der 120 fl. per 55 Kilogramm­ nach Frankreich, circa 100 Mate. ver­schiedener Gattungen zumeist mittelfeiner, Wollen bei 120 fl. nahmen inländische Fabrikanten. — Zanımamwollen bleiben andauernd vernach­lässigt, was sie daraus erklärt, daß dieselben einerseits durch Kämme finge wesentlich­ billigeren Cvjak finden, andererseits kommen aber euch anfivalische Kämmlinge herein, die sich, wein gefihenert und vorzüglich Tortixt, in Die 150 fl. per 56 Kilogramm stellen, bei welchem WBreife unsere Larınmwolle in ähnlicher Qualität, um nahezu 40-50 fl. höher Talfuh­ren. Im Kontrastgeschäfte bleibt es ruhig; ein biesiger Agent soll angeblich, die Graner Kapitel- und Seminar- Wolle um 3—4 fl. unter Vorjahrspfeifen kontrahirt haben. Auszug aus den Amtsblatte „Budapefti Aözlöny“. Konkurse in der Provinz: Gegen den Nagylitaer Snfaifen David Füldp, Anmeldungen vom 29. bis 31. Mai zum Fönigl. Gericht in Großwardein. — Gegen den Jugenieur. 62. Bela Abonyi in Szt.­Benedet, Am­meldingen bis 1. Mai zum, Tönigl. Gericht in Gyula-Sehszväar. — Gegen den Debrecziner prot. Kaufmann Alexander Szter­áty, Anmeldungen vom 16. bis 18. Juni zum Königl. Gericht daselbst. Konkurs: Nunfriedung in Budapest. Des Budapester Kaufmanns Alexander Hoffmann vom Budapester Tönigl. Gr­t. Konfurd-Aufhebungen in Der Provinz: Des Andr. Nánovós in Begratina, vom tönigl. Geridt in 6.XK-hely. —. es Szeghalmer prot. kaufmanns Beter Slutoropics, vom fünigl. Gericht in B.­Oyula, — Des gewesenen Öyertyanoser Kaufmanns Johann­ Roth, von Königl. Gericht in Groß-Kikuida. j PT­re­en 7 . 1 Bewegung der Fruchtschiffe von 7. April.­ ­ : "Söhne mit 194 Tonnen Weizen. — „Abun“ 008 IR. " Angekommen in Budapest: „Ahma” bes Stefan Boros, beladen in 3enta fir Krauß u. Be mit 297 Tonnen­ Weizen. — „Sofef” bes Stam und Fischen, beladen in Tafs fir May Strauß mit 90 Tonnen Weisen, 20 Tonnen Gerüste, 14 Tonnen­ Hafer. — , Harta" der Straffer_ u. Baier, beladen in ‘Harte, fir’ David Weishig mit 90 Tonnen Weizen, 54 Tonnen Mais, 34 Tonnen Gifte. — „Shif Ny. 2" der Geiringer u. Berger, beladen in Nies­hács für Hermann u. Kohn mit 215 Tonnen Mais. — „Szegedin“ der Fremd u. Trebitsch, beladen in Eserventa, fir Agnaz a Suner, beladen in D.­Földvar für Fiber u. Braun mit 162 Tonnen Dr­verfe. — „Hermine“ bei Ertner u. 2öbl, beladen in Eserventa für eigene Mehnung mit 300 Tonnen Weizen. — „Szeged’ dev Yaraz Leopold Söhne, beladen in Mais fir Moviz Weridis mit 27 Tonnen Weizen. — „Kanalshiff 37 der Geirn­ger u. Berger, be­laden in Baja für Wasfuß u. Koller mit 220 Tonnen Mate. Transitier nach Mang : „Balentin” des Anton Fernbach, beladen in Blävna für eigene Rechnung mit 412 Tonnen Weizen. RE BERN EEE SE EEE ET UEENE KERN Hz) Walerliand: | Budapest, 7. April. 3.38 M. über Null, zunehmend. Negnerija. Breßburg, 7. April. 221 M über Null, abnehmend. Bendlai. MR.­Sziget, 7. April. 092 M. über Null, abnehmend. Rei. Szatmár, 7. Mail. 1.74 M. über Null, abnehmend. ZTroden. o­aj, 7. April. 8.45. M. über Null, zunehmend. Megnerijch Szolnok, 7. Mypvil. 545 M. über Null, abnehmend. giüb. Szegedin, 7. April. 6.77 M. über Null, abnehmend. ,,· Akad,S.April.0.73 M.über Null,zunel­s.ueud. Regneusch Gr.-Becskerek-6.April.LOIM.über Null,abnehmend. ,,· Sissek,7.?April.42­­ EN.überN.i­­ ll,·abuchkacnd. Verm­ilkt. Orsova,7.9.­kfpril—4­.40MijbexNull,zunehmend­. ‚Nein: Witterung:

Next