Pester Lloyd, Mai 1879 (Jahrgang 26, nr. 120-150)

1879-05-01 / nr. 120

.­­© peft, 30 e 8 Während ist Tiruona ichender felt der neue Fiülrst von Burg­it ib­avien gemä April Schneflige hit wurde, in Wien aber Graf Schuwaloff den Sport der hohen Diplomatie her­treibt und den Grafen Andrássy, wie es scheint, davon zu überzeugen sucht, hab nur eine ausgiebige Verlängerung des­­ Närmmungstermins den Untereffen Europas und selbst der Türkei zu entsprechen vermöge, werden von St. Petersburg aus seltsame Nachrichten in die Welt gefaßt. Nichts Gerin­­geres stü­nde darnach bevor, als eine gänzliche Berfehiebung der diplomatischen Situation. Rußland würde nun­mehr mit dem Blane der Bereinigung Bulli­gariens mit Ofi-Rumelien offen auftreten. First Bismard, Waddington, der­ Orivinal unterfrügen das ‚B­rojekt, ja selbst Lord Salisbury sei troß seiner Antezen­dentien in Konstantinopel und Berlin, amd troß der so po­sitiven Kongreß-Erklärungen für dasselbe gewonnen. Eigent­­lichen Widerstand reifte außer Lord Beacon­field nur An­drasiy. So sei die Modifikation des Berliner Vertrages ge­­rade im seinem wesentlichsten und entscheidendsten Burke um so wahrscheinlicher, als die augenbliclichen Dispositionen des Sultans ihn ganz auf die Seite Rußlands stellen. Die Aden von San Stefano halten ihren siegreichen­ Wieder­­einzug in Die Balkans Halbinsel. Nafc­er als man je er­warten konnte, sieht sich das bulfgarische Bolt am Biele seiner Einheitsbestrebungen. Und was das Wichtigste ist, an­ den Händen Des gnadenspendenden Rußland empfängt es das Geschenk seiner nationalen und staatlichen Zusamment- Ichließung. Mit einer großen Manifestation seines politis­­chen Willens reift Rußland die Schranken nieder, welche der Neid ud die Selbstsucht Europas seinen Bem­ü­hungen für die Befreiung der flavischen Nace nördlich und sü­dlich vom Balkan gezogen hatten und fehlingt auf's­­zene die­­ Fäden seines engen moralischen Zusammenhanges mit jenen­­ Bölferschaften, die es einen Augenbild lang der Willii­e der ‚ Zürfel auf’3 nene preisgegeben zu haben fehlen... Also ein Petersburger Telegramm der „K­ölnischen Zeitung“. Man darf si wohl fragen, welches eigentlich die Tendenz desselben ist, wenn sie nicht blos in der Ab­­sicht Liegt, Sensation für den Tag hervorzurufen. Den, daß man ein natürliches Bedürfniß hat, Oesterreich-Ungarn als völlig ifolit, als ganz und gar von allen­­ europaf­­reien Mächten verlassen hinzustellen, daß man selbst Lord­­ Salisbury als Weberläufer in das rusische Lager zu ver­­schreien bemüßt ist, begreift sich. Aber gerade die Ber­­einigung Bulgariens und Numeriens als Basis für die neue, nunmehr in den Wappenfarben Ruslands prangende Gruppirung der Mächte anzuuehmen, ist doch ein gar zur plumpes Manöver. Wir sprechen nicht davon, daß Deutsche Land sich bisher nicht eine Linie breit von den Grundlagen des Berliner Vertrages, der unter seiner Wegide geschaffen worden, entfernt und das die französische Negierung alles Sintereffe hat, durch die Durchführung der Ost-Nimtel­en umd Bulgarien betreffenden Stipulationen freien Raum für die Behandlung der griechischen Frage zu schaffen, werde Frank­­reich so lebhaft unter seine Vormundschaft genommen. Allein, fan auch in einen Augenblick fang daran gedacht werden, daß ein englischer Staatsmann den Muth haben sollte, vor den Parlament die Vertretung einer Politik zu überneh­­men, welche den bisherigen politischen Gedanken Englands ‚geradezu in sein Gegentheil verkehrt, welche gerade die positivrte Schöpfung der britischen Kongress-Bevollmächtigten vernichtet und auf den Trümmern des Berliner Vertrages die ıafsische Siegesidee wieder aufrichtet? Sst es mög, daß die Mission des Grafen Schuwaloff auch nur vier­undzwanzig Stunden gedauert und daß nicht ein kategoris­­ches Nein jeder Erörterung alsbald ein Ende gemacht­­ hätte, "wenn­­ dieser „Tonziliante” Diplomat es unternommmen haben wirde, dem Grafen Andräsfg auch nur indirekt einen Borchiag des ruffischen Sabinets in der angegebenen Rich­­tung anzudeuten? Doch es it fiderli ganz nutlos, über die Mitthei­­lung der „Köln, tg." auch nun ein Wort zu verliere. Wenn die Frage der Bereinigung Os Rumeliens und Bulgariens jemals Diplomatisch angeregt werden sollte. Dann würde ihr ganzjicher nicht Defter­zeig-Ungarn, sondern Nußlandifal­rt gegenüberstehen Cs waren nicht die politischen avec Desterreich-Ungarns, welche ein Staatswesen von so zweifelhafter staatsrechtlicher Stellung, wie das Ost­ Numes liens geschaffen haben. Graf Andrássy Hat sein Hehl dar­­aus gem­acht, daß er es vorgezogen haben wü­rde, wenn Die Zürfer, selbst auf die Gefahr großer Territorialverluste hin, dazu berechtigt worden wäre, in dem­, was ihr verblich,­­ mit mmneingeschränkter und unverklaufulirter, selbst mit un­kontrollrter Souveränetät zu­­halten. Wahrscheinlich wären in diesen Falle manche der Schwierigkeiten vermieden wor­­den, welche seit der Situation den Stempel des Bwweideu­­tigen und WMibehaglichen aufdrücken. Aber nun da die Schöpfung Dost-Numeriens europäisches Recht geworden, muß der Vertrag auch durchgeführt werden. Es geht nicht an, eine Rechtsordnung zu modifiziren, noch ehe man sich von ihrer Zwedmäßigkeit­ oder Unzweimäßigkeit zu ü­ber­zeugen vermochte, ja wie man auch nur ernstlich zu ihrer D­erwirklichun­g geschritten ist. Und da iit eine solche Modi­­fikation ganz ebenso die Einstimmigkeit der europäischen Mächte herbeigeführt werden müßte, als für die ursprüng­­liche Stipulation, da die Frage der Soh­rung oder Nicht­ -Hofferung hier gar nicht in Betracht kommen und das ein­­fache Veto des Wiener Kabinets vollständig genü­gen würde, um jedes Attentat auf Die Bestimmungen der S Kongreßarte scheitern zu hassen, so darf die Öffentliche Meinung Europas über diesen Pakt wohl beruhigt zur Tagesordnung über­geben. "a. Eben deshalb aber erscheint es auch durchaus mt glaubish, das­s Ausland die Frage in irgend einer Form­­ aufgeworfen haben sollte. Alle Nachrichten­­ stimm­en viel­­mehr davin überein, daß die Mission des Grafen Schirwa­­loff Sragen von verhältnißmäßig untergeordneter Bedeutung betrifft. Seit das Projekt der gemischten Offue pation gefallen ist, bewegt sich die Diskussion der Mächte überhaupt in verscheideneren Richtungen. PValliative, Mitglich­­keitsmachregeln, Expedienzien bilden offenbar ihr Hauptobjekt. Die Frage der Denjoritäts- oder Minoritäts-Entfreidung in der Delimitationge und der V­erwaltungs-Kommission, die Kontroversen über­­ die von der Tilrfei zu belegenden Punkte, vielleicht die­nterpretation des Näummingsartikels u. s. Tf. sind Die bekannt gewordenen Gegenstände der Ber­handlung. Nun mag Graf Scyuwaloff über alle Diese Fragen Aufklärungen angeboten, Erläuterungen gegeben, vielleicht sogar neue oder modifizirte Propositionen bei­­bracht haben. Unch bedeutungslos sind dieselben sicher nicht, an ihre Mehrzahl knüpfen sich ernste und eingreifende Konsequenzen. Aber entscheidend ist Für ihre Beurtheilung jedenfalls, daß es Fragen nicht der Veränderung, sondern der Durchführung des Berliner Vertrags sind, daß sie innerhalb des Nahmens der europäischen Abm­achungen liegen, sicht anferyald,. Mit anderen Worten: sie alle bes zeichnen nicht die Anflehnung Nußlands gegen die schton getroffenen ad­och zu treffenden Beschlüsse Eu­ropas, sondern die Deferenz gegenüber diesen Beschlüssen und die prinzipielle Widerwerfung unter den Berliner Vertrag. Darin scheint aber doch eine wesentliche Biürgschaft dafü­r zur­liegen, daß man zu einem allseitig befriedigenden Arrangement gelangen wird. Schließlich Handelt es sich je­ doch nur mehr um Details und in Diesen, bei aller Beltigkeit, versöhnlichen Geist und ein gewisses Entgegen­­kommen walten au lafjet, wird sich allseitig empfehlen. gyet­ch wird in gewissen Bankten den russischen Bestrebungen beharrlicher Widerstand nach wie vor­­ entgegengeseßt werden wssen. Graf Schuwaleit mag mit noch so fühen „Feier Exfreefung der Räumtunds­­t“ zur gänzlichen Coaf­tation­­ vite vier Í­e einen billigen , hinreichenden Termin in Anspruch nehmen, so wird man sich in Wien hoffentlich daduch nicht irre machen Taffen. Wäre man in Petersburg wirklich ernstlich entschlossen ge­­wesen, Bulgarien und Ost-Ninnek­en wärmen, so hätte m­an längst Zeit dazu finden können und man hätte sich nicht um eine äußerst gezwungene Interpre­­tation des Nännimmmgsartikels zu klammern gebraucht. Man wird nicht gerade über Tage zu streiten brauchen und biffige militärische Nachichten für Nußland walten Taffen fünnen, abr ein unzweideutiger Anfang mit der Zurückziehung der rafsischen Truppen wird jedenfalls gemacht und ebenso eine Garantie für die bestimmte Be­endigung der Dissupation gewonnen werden müssen Cs ist unmöglich, daß die Ber­völkerung der Balfan-Halbinsel von der Unerschüitterlichkeit der Entschlüsse der Mächte überzeugt werde, den Berliner Vertrag in allen ‚feinen Theilen durchzuführen, so lange die engfischen Fahren noch auf bulgarischen und ostenmelischen Boden wehen und die Autorität der Pforte und Europas dich die Autorität russischer Militärkommandanten supplier erscheint. Hier liegt der Schwerpunkt der Entscheidung. Das so bestrittene Friedensinstenment wird sein Ansehen und seine lebendige Kraft erst dann vollständig erringen, wenn der Friede auch äußerlich zum Ausdruch gebracht, d. h. der militärischen Machtsteluung Nufßlands auf t­rki­­schem Gebiete ein Ende gemacht worden ist. Im dieser Trage haben England und Oesterreich-Ungarn den festen Boden des Rechtes, die Logik der Verhältnisse und die Stimme der gesammten öffentlichen Meinung Europas fir ft). Es ist schwer denkbar, daß Nurland diesen vereinigten Potenzen Widerstand zu leisten sich für fähig Halten wird. Mm Wien, 29. April. Orig.-Telegr) Das Abgeordne­­tenhaus hat sich Dusch zwei Tage mit dem Budget des Handelsminis­­teriums beschäftigt und bei dieser Gelegenheit die Eisenbahnpolitik des deren v. Nördling diskutirt. Dieser wurde von seinem Chef, von Handelsminister v. Chlumed­y, in sehr ritterlicher Weise vertheidigt. ch gebrauche das Epitheton „ritterlich” absichtlich, denn wenn man das Verhältnis zwisgen Minister und Sektionschef kennt, so wird man zugestehen, daß es einen hohen Grad von Ritterlichkeit von Cette des Ministers verräth, seinen Sestionschef in solcher­­ Weise vor den Parlament zu fügen. Here v. Nördling ist län­­ger im Landelsministerium als Herr v. Chlumeckyn, er wırde hinein berufen, um als Vertrauensmann des Finanzministers v.Breuis Lugevenz auf die Eisenbahnpolitik zu nehmen und Dieselbe im Sinne des Finanzministers zu lenken. Nitter v. Chlumecky fand ihn bereits im Relct der Macht im Handelsministerium vor und mußte dasselbe sine beneficio inventarii übernehmen. Trokden trat er, wie gesagt, für seinen Sektionschef muthvoll in die Schranken. Obgleich er mit einem imponirenden Reichthum an Details ausge­­rüstet war und besser sprach als gewöhnlich, glaube ich doch nicht, daß er Herrn v. Nördling viel genügt hat, oder der Sache, die er ver­treten wollte. Der bgeordnete Dr. Ru­pp brachte im Verlaufe der Debatte das vor Kurzem aufgetauchte, aber wieder beseitigte Projekt zur Sprache, ein besonderes M­inisterium für öffentliche Arbeiten und Kommunikationen (nach ungarischen, italienischem oder preußischen Muster) zu errichten und seine Ausführungen fanden lebhafte Zu- Stimmung auf beiden Seiten des Hauses. Das Handelsministerium, wie es reht bei uns existirt, ist zu groß, zu sehr angeschwollen, der Minister kann es nicht mehr übersehen und ein einzelner Sek­­tions-Chef, wie Herr v. Nö­rdling, wird dadurch in einem wichti­­gen NReffort t­atsächlich almächtig. Die Idee, die Herr Dr. Ruß in parlamentarischer Form angeregt hat, ist, wie ich Ihnen seinerzeit fegrieb, zur Zeit unserer lebten Minister-Kolfe maßgebenden Ort. Diskutirt worden. Man trug fi da­mals mit der­dee, ein Ministerium der öffentlichen Arbeiten zu etabliren. Diesem wären Boft­ und Telegraphen­­wesen und die Eisenbahn-Angelegenheiten zugewiesen worden, ferner vom Ministerium des Innern alle Angelegenheiten des Straßen- und Mau­erbaues. Das Handelsministerium hinwiederum wäre mit dem Oberbau-Ministerium zu einem Ganzen vereinigt worden. Die Krise nahm den bekannten Verlauf und man mußte, um nur überhaupt zu irgend­einem Abschluß zu gelangen, auf jedes organische Reform­­projekt verzichten. Es wäre indessen wünschenswerth, daß man, wenn ruhigere Zeiten kommen, auf den erwähnten Gedanken zurüegreift. Das Handelsministerium und das Ministerium des Innern sollten in ihren Dimensionen reduzier werden. Eine erzeptionelle Arbeitskraft wie die des Grafen Taaffe, kann das legtgenannte Dikasteriu­m beherrschen, aber die Organisation im Ministerium sollte auf nor­male und nicht auf außergewöhnliche Menschen berechnet sein, vertragsmäßig zu- Das allerhöchste Handschreiben an den €. ungarischen Minister-Präsidenten vom 27. April, in welchem der Monarch der Bevölkerung seinen Dant für die „Endgebungen aufrichtiger Liebe und treuer Anhänglichkeit" ausspricht, hat allerorten seiner warmen Sprache mit seines herzensimmigen Zones wegen den frendigsten Anklang ges finden. Es ist von besonderem Interesse zu Fonstativen, daß, wie uns aus guter Quelle mitgetheilt wird, dies Handschreiben in J­nhalt und Form voll­ständig das persönliche Bett des Monarchen ist, der, wo es galt, sein eigenes Herz dem Herzen des Volkes zu offenbaren, keines Vermittlers und keiner fremden Geber bedurfte. = Die serbische Bischof-Synode hat, wie der "B. Rorr." aus Karlovicz berichtet wird, dem Kultusministerium bezü­glich der Regelung der serbischen Kirchen-Angelegenheiten in Bosnien auf eigene Initiative ein Memorandum unterbreitet, in welchem als wünschenswerth ausgesprochen wird, daß in Bosnien eine eigene, wenn auch nicht mit dem serbischen Patriarchat in Un­garn direkt vereinigte, jo doch jedenfalls mit demselben in Verbin­­dung stehende, vom Konstantinopfer­patriarchat völlig unabhängige Metropolie, sowie drei Bistü­mer u. zw. in Serajevo, Mostar und Zusla errichtet werden mögen. Der Metropolit solle seinen Gig in G Serajevo haben und seine femwohl, wie die Bestätigung der DBii­pöfe habe durch Se. Majestät zu erfolgen.­­ Im Handelsministerium sind bereits über tausend Ant­worten auf die von der Handels-Sektion bezü­glich des Exportes nach Serbien gestellten Fragen angelangt. Eine außerordentliche Bulle genauer Daten steht nunmehr, und zwar aufgearbeitet, dem­ Handelsministerium zu Verfügung, die in der demnächst zusammens­tretenden österreichische ungarischen Zollkonferenz vorzüglich verwerthet werden können. — Bevor­ die Instruktionen von dieser Konferenz nicht ausgearbeitet sind, kann an eine Verhandlung mit den ferbs­­ige Bertretern selbstverständlich nicht gedacht werden und früher werden, wie wir hören, dieselben auch nicht nach Wien kommen. “ Dem „Golo3“ wird unterm 26. April aus Wien telegra­­phirt: „Die Sonrnale verbreiten eine Unzahl von Gerüchten über die Mission des Grafen Schuwaloff in Wien. Dem gegen­­über kann ich aus bester und zuverläsigster Quelle versichern,­ daß Graf Shumaloff diesmal mit keiner besonderen Mission betraut , wurde, wenn auch er hier Gelegenheit finden wird, sich über verschie­­dene politische Angelegenheiten und Fragen zu äußern. Angefügte der ernsten Sachlage ersceint e5 den Regierungen zivel­­mäßig, Die gegenseitigen Ansichten kennen zu lernen und auch sich betreffs ihrer weiteren Thätigkeit zu verständigen. Mag meinen Inform­ationen verweigert Rußland dem der Türkei nach dem Berliner Traktat zustehenden Rechte, die Ballan-Medergänge militärisch zu beseßen, formell nicht seine Zustimmung, kann aber nicht umhin, die Sionatar-Mächte auf die Gefahr, welche aus der Verlängerung der türkischen Disupation erwägt, aufmerksam zu machen. In Wien und in London hatte man unwichtig die Frage betreffend die Evaluation des türkischen Territoriums seitens der Nuffen aufgefaßt, wenn man behauptete, daß im Sinne des Berliner Traktats diese Evaluation bis zum 15. Mai d. 3. beendet sein müsse. Sest kann diese Frage als erledigt betrachtet­ werden, und zwar im Sinne der Ansichten Nublands.“ () Berlin, 28. April. (Dr.­Rorr) Ueber den Stand­ber­ger Quelle geschöpfte Einzelheiten mitzutheilen. Das Nundschreiben, ‚ welches Here Waddington in diesen griefischen Grenzfrage unterm 25. April an die Mächte gesandt, war erst der zweite Schritt, den der Mächte erhalten, ließ er zunächst die verschiedenen Kabinete son­­deren, um zl­ erfahren, ob sie nach wie vor geneigt seien, auf Grund jener im­ 13. Protokoll des Berliner Kongresses angenommenen Grenzlinie zu interveniren, welche den Hafen von Onta und die Stadt Janina zu Griechenland flog. Diese Sonderungen trafen in Wien, Berlin und St. Petersburg eine der französischen Anschauung durchaus günstige Stimmung, während in London und Rom wenig Luft vorhanden schien, auf jener Linie zu Gunsten Orrchenlands zu beharren. Die englische Negierung, obwohl sie eingestand, von der Nothiwendigkeit einer Grenz-Nektifizirung zu Gunsten Griechenlands in Epirus und Thessalien überzeugt zu sein, wollte doch die Abtretung der Stadt Janina für ein Opfer erklären, das man schwerlich der Pforte ohne weiters werde zumuthen können. Sstalien aber verhielt sich in ähnlicher Weise ablehnend, beherrscht, wie es war, von der Kimärie­sen Hoffnung, vereinft selbst berufen zu sein, in Albanien festen Fuß zu fassen, mithin in der ausgesprochenen Absicht, sich die Sym­­pathien der m­ohamedanischen Midanier nicht zu entfremden. Inzwischen ist es gelungen, das Kabinet des Duirinals von dieser Anfchauungsweise abzubringen, und aug in London hat man begonnen, in der Auffassung des Herrn Waddington anzu­ bequemen. Die Pforte, von der erreichten Einhelligkeit der Mächte unterrichtet, hat ihrerseits bereits Vorschläge formulirt, welche, ohne so weit zu gehen, wie das Protokoll des Berliner Kongresses, den­­noch größere Zugeständnisse als bisher in dieser Grenzfrage in Aus­­eit stellt. Trog dem nun aber seinen alle Mächte nach Maßgabe der im Waddington’schen Nundschreiben ausgedrückten Winsche ent­­schlosfen, gemeinsam der Pforte in dringlicher Weise anzurempfehlen, sich auf Grund der im 13. Protokoll des Berliner Friedens festge­­lösten Prinzipien mit Griechenland abernals zu eröffnenden direk­­ten Verhandlungen so bald als möglich zu verständigen. « FetegnYepeschend ,.,goester Dhoyd««. Wien,30.,April.Die Wiener»Abendpos«sagt: Mit der Wahl des Prinzen Ailexan­der von Wattenberg ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Durchführung des­ Berliner Vertrages­ geschehen-Die Wahl wird bei allen Signatar­­mächten eine sympathische Aufnahme finden.Die Gerüchte von einer geplanten Person als Union zwischen Bulgarien und Ost-Rumelien werden durch diese Wahl zum Schweigen gebracht werden. Berlin, 30. April. Die „Nordd. Allg. Ztg.” sagt: Der junge Fürst von Bulgarien wird nicht ein unmittel­­barer Nachbar Oesterreich-Ungarns, aber bei der Aufgabe, welche die habsburgische Monarchie im Orient übernommen hat, fällt auch Bulgarien in deren Interessensphäre. Die Wahl der Bulgaren konnte auf seinen geeignetern Thron- Kandidaten gelenkt werden, der durch seine Familien-Bezie­­hungen dem xuffischen wie dem österreichisch ungarischen Hofe so nahe steht. Tirnova, 30. April. First Dondukoff-Korjatoff ernennt heute eine Deputation, die sofort nach Berlin ab­­geht, um dem Prinzen Battenberg die Krone anzubieten, 1 © rig.­Te Berlin, prinz eift morgen zum Kurgebrauch nach Kisfingen. Berlin, 30. April. (Drig. - Telegr) Meldung der „RR. fr. Breffe": Zwiscgen den Fraktionen ist eine Einigung über die Geschäftsbehandlung des Zolltarifs noch nicht erzielt. Die erste Berathung wird deshalb exit übermorgen beginnen. Bietersburg, 30. April. Die „Agence Nuffe” meldet: Der Graf begibt sich zur goldenen Hochzeit des Deutschen Kaisers direkt nach Berlin über Wartchau und trifft am 6. Jumi hier ein. Den Sommer wird der russische Hof in Beierhof zubringen und im Herbst nach Livadia zurückkehren. — Fürst Gortijaloff wird am 15. Juni nach Baden reisen. Dobdeffa, 29. April. Meldeung des „Golos”: Heute paffirte hier auf dem Wege nach Konstantinopel der General-Adjutant Obentscheff durch, welcher ein Schreiben des Kaisers an den Sultan überbringt und auch Träger einer Proklamation des Kaisers an die Bulgaren ist, in welcher festere aufgefordert werden, sich von Un­ruhen fernzuhalten und den Bestimmungen des Berliner Vertrages zu fügen. Wien, 30. April. Orig.-Telegr­ Morgen um 12 Uhr Mittags wird unter dem D­orlige Sr. Majestät ein gemeinsamer Ministerrath stattfinden zur endgültigen Erledigung der in den Ministerkonseils der vorigen Woche besprochenen Angelegenheiten. Wien, 30. April. Orig.:-Telegr) Graf Shit­waloff­it heute Abends nach London abgereist. Das Arrans­gement betreffs Ost-Numesiens ist noch nicht perfekt, dürfte jedoch in den nächsten Tagen zu Stande kommen. Wien, 30. April. (DOrig.-Telegr.). Das "Fremndenblatt" meldet: Graf Schumaloff reiste exit Heute Abends von hier ab, und zwar direkt über Paris nach London, ohne sich in Berlin aufzuhalten. Man folgert daraus, daß eine Vermittlung Deutschlands nicht nöthig erscheint und in Wien eine V­erständigung über die Haupt­­frage erzielt worden it, welche durch die Verhandlungen Schuwaloffs in London auch volle Zustimmung seitens Englands finden wird. Die anderen Mächte werden selbst­­verständlich beitreten. Entgegen anderen Mittheilungen ber­­ichtet das „Fremdenblatt”, daß Die Stimmung und Die Agitation der Bulgaren in Ost-Numerien für Alefo Bafcha sehr günstig ist und die gegnerische Agitation Dort sehr an Boden verloren habe. Wien, 80. April, General Sm­attei­ ist Beute aus Italien hier eingetroffen. Wien, 30. pi Drig-Telegr) Das seinerzeit von der Versammlung der Difsupations-Gegner eingelegte Ver­­trauensmänner-Komite, welchem Herbst, Sturm, Walterstichen und Andere angehören, trat heute Abends zu einer Berathung zusammen, um fi über ein Programm fire die bevorstehenden Neic­rathstoahlen zu einigen. Man beschloß, den jüngst vom Vertrauensmänner- Komité der böhmischen Abgeordneten acceptivten, von dem Landtags- Abgeordneten Raudnis verfaßten Entwurf eines­ Wahl­­programm als Grundlage der Beratung zu wählen. Die Be­­wathung wird überborgen zu Ende geführt werden. Es soll allen verfassungstreuen Abgeordneten freistehen, das Wahlprogramm zu unterzeichnen.­ Wien, 30. April. (Unterhaus) Budget des Aeerbau- Ministeriums. Graf Mannzfeld wendet sich gegen verschiedene Renner, die gestern gesprochen, und sagt: Was den Wunsch nach geänderter Giniheilung der Nefforts betrifft, seien die Bedüngnisse in verschiedenen Staaten eben verschieden; durch die bloße Menderung der Nefforts könne die wirthsgaftliche Krise nicht beseitigt werden. Die Bereinigung der Leitung der Industrie und des Oderbaues wü­rde nichts fruchten, da der von einem Renner behauptete Gegenfas in Verfolgung der Interessen derselben unwichtig ist, indem diese Inter­­essen zusammenfallen. Der gewünschte Ausfuhrzoll­­ auf Holz wäre eine den Waldbefigern auferlegte Steuer. Wald-Devastation sei nicht zu befürchten ; mit diesem Worte überhaupt werde Mißbrand ge­­trieben; Devastation entstehe weniger durc die starre Entnahme alter Waldbestände als durch mangelhafte Pflege junger Kulturen.­­ Die gedruckten Röm­erpreise sind in Folge großer Konkurrenz, namentlich seitens Rußlands, eingetreten. Die N­uflösung des patriotischen ökonomischen Vereins in Prag geschah vor seiner Amtsführung, er selbst wurde mitaufgelöst. Die Lieferungen für das Staatö­dengiten­­depot gescheh­en auch Offert-V­erhandlungen. Er tritt den Miß­­bräuchen bei Sewpituten entgegen. Die Verwaltung der Staats- Forstdomänen wurde mit Unrecht angegriffen. Schließlich gibt der Minister Aufklärungen über den Holzlieferungs-Vertrag der Domäne Niepolomice. Wien, 80. April, (Drurg-Telear) Der österreichisch­­ungarische Konsul in Widdin hat dem Insurgentenführer Walter, welcher am­ mazedonitischen Aufstande theilgenom­men, erklärt, daß er schlechtweg auf jeden Schuß als österreichischer Unterthan verzichten muß, sofern er an den Agitationen in Mazedonien sich betheiligt. Walter hat sich des österreichischen Bürgerrechts begeben und ist serbi­­ter Unterthan geworden. Wien, 30. April. Orig.» Telegr.­ General Totleben ist, wie aus Petersburg gemeldet wird, vom Graz nach Livadia berufen worden, wohin er heute abgereist ist. Aus Phil­anopel wird telegra­­phisch berichtet, daß die ultranationale bulgarische Partei eine leb­­hafte Agitation gegen den neuernannten General-Gouverneur Alelo Bajda inszenirre und ein Geheim-Komité ernannt habe, um den Maiverstand gegen die legalen Autoritäten zu organisiren. Berlin, 30. April. Orig :Telegr) Schu­waloff verlangte, Daß die russischen Offiziere, welche die bulgarische Miliz kommandiren, auch nach der Räumung­sort belassen werden. Berlin, 30. Aprl. Orig: Telegr) Die Infor­mationen des Kriegsministeriums machten die Erhöhung des Militär- Etats abhängig von den neuen Reichs-Einnahmen duch die Be roilligung der Zoll und Steuergefäße. Es wird die Errichtung eines Feldartillerie-Regiments des fünfzehnten Armeekorps, von­­ acht Linien-Regimentern im dreizehnten und fü­nfzehnten­ Arm­ee­­korps und eines­ elfach Lothringischen. Truppenlöchers projettirt, Szegedin, 50. April. Orig-Telegr) Seit gestern Nachmittags 5 Uhr wüthet ein Orkan mit Negen,. Zeit der Szegediner Katastrophe. Auf der ganzen Linie zur Rings Pontons und Kühne werden durch die Unternehmung bab­nhöfe nach den Bauplänen gesendet, Die um die Ingenieure, Auf­seher und zahlreichen Arbeiter zu retten, nachdem deren Wohnh­iffe nacheinander untergehen. Schlagwerke werden von den Wellen schellt, die bedeutenden Holzvorräthe zerstoben und auf der übersehbaren Wasserfläche bisher noch nicht zu beklagen, der Die n um umher. Ein Menschenleben ift Arbeiter flüchteten sich hinter die­­ Spundwände und auf die Piloten, von wo sie nach dem Bahnhof überführt und in Waggons untergebracht wurden. Obergespan Dant w wurde telegraphisch um Beistellung von Pontons angegangen, Unternehmung verpflegt. Die fertig gestellten Spundwände leisteten bisher dem Orkane Widerstand , die Größe des Schadens it gegenwärtig noch nicht zu übersehen, ist aber jedenfalls bedeutend. Der Orkan ist in fortwährender Zunahme begriffen. Szegedin, 30. April, Nacht. Drig-Telegr) Bors mittags erhob sich ein Orkan in solcher Behemenz, wie er hier noch nie erlebt wire. Die baushoc gehenden Wellen vernichteten die Eisenbahn- und Verstopfungs-Arbeiten. Die Schlag­werke bis auf feg3 wurden umgeworfen, Flöße auseinander gerissen, die Bau­­materialien und Exrdschiffe sind größtentheils verfunden, zum Theile weggeschwemmt. Hundert Klafter Spundwände sind zertrümmert, die Pilotenwände wurden durch den mächtigen Wind umgebogen, die Bau-Objekte 8, 9 und 10, welche mit Erde gestopft waren, sind intak­. In die Bahndämme, die bisher der Fluch widerstanden, hat das Element 50 Klafter lange Durchrisse gemacht. Die in voller Thätigkeit gewesenen Arbeiter kammerten ich an die Piloten oder haben sich an Flachstämme angebunden, um vor dem Wellentod fie zu retten; bisher läßt sich nicht konstativen, ob Arbeiter fehlen. Gleich nach der telegraphischen Nachricht vom Alfeld-V Bahnhofe hat Obergespan Dani die umfassendsten Maßregeln getroffen, 3 Bontons mit 2 Offizieren und 56 Bontoniers, so auch mehrere Fahrzeuge mit Mitgliedern des Rettungsvereins gingen Mittags ab. Abends 5 Uhr wurde um Suffurs gebeten, da die Rettungsmannssaft Schwer vorwärts fomme und Hunderte Menschen zu bergen seien, zumal die Nacht großes Unheil bringen könnte. Sofort wurde von der Mi­litär-Behörde und der Donau: Dampfschifffahrt-Gefellsgaft alle ver­­fügbare Mannschaft an den Det der Gefahr beordert. Abends halb 10 Uhr legte sie der Wind. Die Arbeiter kommen ganz due­näßt nach der Stadt, den Berlust ihrer auf den Wohnläuffen gebor­­genen Kleider, Lebensmittel und Geldbeträge befragend. Ber Dbergespan stellten für die Hartbetroffenen sofort Brod zur Ver­­fügung. Das Inundationsmaster steht 24 Schub 3 Zoll, die Theiß 23 Schub 8 Zoll hoch. BecskereEu.April(Orig.-Telegr.)Auhak­­ten des kaltes Okegekkkpetter,1vecckz es den ü­ppigen Staat ein­­ichts schadet. Xentesvár, 30. Apil. (Orig-Telegr.) Tagsüb­er herrschte sehr saftes, windiges, regnerisches Wetter. Für den Saatent­stand werden Befürchtungen laut. Betersbarg, 30. April. Ein Telegramm des Gouvernens von Drenburg an den Minister des Innern vom 28. April bald 12 Uhr Abends, meldet: „Bei Starken Stur­mmwind bremmt die Stadt Drenbura fest 10 hr Morgens;­ecő­it seine Möglickeit, Die brennenden Stadt­­theile zu retten. Das Ferner verbreitet ih­­a, das Unglüc is Ach redlich.” Ein weiteres Telegram­m vom 29. April, 8 Uhr 40 Minuten Morgens, meldet: „Bei starrem Stremmester brannte es den ganzen gesteigen Tag und die ganze Kladitz. Heute dauert der Brand einzelner Häuser fort ; der Sturm hat aufgehört. Niedergebrannt sind zwei K­irchen, das DBezielsstabs. Gebäude. Die Nrtillerie-Kaserne, die Stadt­ Dunig, die I­ngenieurs-Verwaltung, der Kaufhof, die Telegraphen-Station, das Lehrei­nstitut, Der Kameralhof, der Konzerlhof, das Kreisgericht und Die besten Grabtsheile. Die Krongelder und die meisten Altenstiche wurden gerettet. Die Bevölkerung erlitt einen enormen Schaden. Bisher wu­rden drei verbrannte ei­sen aufgefunden. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung blieb ohne Doba und Nahrungsmittel. Die Beschädigten werden in DBaradeı unter der Stadtlinie hintergebraggt. Wegen Zusendung von VBrob wurde an den Gouverneur von Samara telegraphirt. In den bes­nachbarten Dörfern fönvden auch entsprechende Vorkehrunngen ge­troffen. S­eute kamen Theile der Feuerwehr aus Samara an­. Die Bild­ung eines Unterfragungs-Komttes wird beabsichtigt ; die Masse der Nothleidenden ist jedoch so groß, daß örtliche Mittel durchaus unzureichend sein dürften. Der Gouverneue ersucht den Minister um eilige Gelbhilfe. Während des Brandes sind weder Räubereien noch sonstige Ausschreitungen vorgek­ommen. Unter den Beschädigten sind sehr viele Beamte.” · . Der Millicirdethmem hat vorläufig 10.000 Rudel aus­gewiesen. damm-arbeiten Herrscht Arbeiter werden seitens seit Morgens über die Spundwände geschleudert, große die Flöße sind stärker der als Aufregung. Schiffe, vom Kfölds fänmmtlich fehlwinmen­der - Die Lskeu,30.Aprik·(Orig.Tblegr.)Hekttew111-devore sämmtlichen Vordernberger Radgewerken der Innerberger und Hüttenberger Gewerkschaft ein Hoheisensattel abgeföloften. Alf­ Minimalverlaufspreis per Tonne­nvildrobetten wurde ab Hütte netto Kaffe 45 fl. vereinbart. Berlin, 30. April. Börsenbericht­ Günstige aus­ländische Kınfe und Weimmasfänfe s besserten beinahe durc­hwegs Spielwert­e, uigurische Gola-Nente anime. Berlin,:­30.April.(Sch­ lusz.)Pilpier-3iente—.—­, Silber-k)rentcs——.——,migar.(sold-witc7«9.40-Ungau Staatsbalm 103.70,1877er10-MLUinnen-«2.Lalehen50.50,0stbixhns Pscioritäten 69.10,Kredit-letien438.--—,Staats11c1htt463.50,Lom«oarden.119.50, Galizien 102.5L),Raschsnti Oderbergcsr46.25,Rumänier3().70,Rus­­sischeBankx wtenli.s'50,Wechselstrei­ perLLchulTszkGjiustig. Frankfurt­ 30.Lt.)r­l.(SchlußfPceptht Rente5­5.4.:-3,Silber- Rente57.06,österreichische(Holds—äziente67-18,rismische Gold-Ratte 79.25,Oesterr.ZE«edit-«leciks!1218.5(),Oesterr--1lngnc.)Barck-ss«2-lkt·eett 703.—-—,Oesterreichische Scaatsl­aiyistlkticuZi30.50,Galizier204.25, Lombard­ zu55).?5,Elkfctbctlychibnbul157-5(-V,Ung.-Gt.1kiz.Bahn 8()5(I,Theiszbahn-Priorität extHilf-ZWechseemrWien1'i’:..40,Un­­gar-Schmij!m1cil.uT-3.75FestNachbörse217.75. · Paris-sp.·Ap·jcil.··(cc·ci)lufz,)ö«-««ziggReu­tc70.P-0, MngcitkJ143.(22,»·kraus-titscheReute—.——,Qcki­rantaatssb(1-»)t!­575.—«,CredictJ)ZiJ-I.u­ 1cr-—.-—,Lonbarden 157.--—,Tückesuiose > 2.—, Oesterreichische Bodenkredit 655.—, ungar. Gold-N­ente 79,98, Stere. Bvid-Nente 66.55, 3 °,ige amertifirbare Rente 81.55. Xonden, 30. April. Anfang. Confols 98". ,. Berlin, 30. April. (Getreidemarktt) [Schluß,) Weizen per April:Mat 182.50, per September-Oktober 185.—, Gerste loso Hafer pr April-Mai 120.—, per Marunt 1209.—, Roggen Toto 120.--, per AprilMai 120.—, per Mais Ami 120.—, per September-Oktober 124.50. Bibel foto 57.80, per Hpreil-Mai 57.50, per GSeptem­ber-Oktober 58.30. Spiritus fofo 51.40, per April-Mati 51.79, per Mai 5170, per August- September 53.70. Stegen. Baris, 30. Uml. Schluß) Mehl abi Marken per laufenden Monat 60.50, per Mai 59.50, per viee Monate von­ Mai 60.—, per Auli-August 60.26. Meizen per laufenden Monat 27.50, per Mai 27.50, per vier Monate von Mai 27.50, per SuliAugust 27.50. Roggen per laufenden Monat 17.—, per Mai 17.50, per vier Monate vom Mai 18.—, per SuliIrgust 18.—. Bibel per laufenden Monat 82.—, per Mai 81.50, per vier Monate vom Mai 8225, per vier feste Monate 84.—. Spiritus per laufenden Monat 54.75, per Mat 55.—, per vier Pionate vom Mat 55.75, per vier Techte Monate 56.25 Schön. Diehl, Weizen und Voggen behauptet, Del Baifie Spin Ai.

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