Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)

1879-09-01 / nr. 242

«Jfskiptions-Kommissionen — : tichtet:­­afel, welcher achmittags 4 ÚDy .s­(—La­d.isla.1xs·»KaH.jäij.«d".Klein-has GTU Zsst d.«ftor,)Senats-Präsident der­ M.-Väjürhelyer»kön.s­­hlaustx August plötzlich gestoxbett,«ist kat ? im Budapester allgemeinen. . Suiedhof nacht der Kerepeter-Straße nach dem Ritus der ev. reform. Kirche begraben worden. Die englische Regierung­ hat — wie die „Budapester Korrespondenz“ erfährt — dach Vermittlung des unga­­rischen Handelsministeriums von der Pferdezucht-Gesellschaft 320 Pferde für die englische Armee angekauft; das Stück stellt sich, nach­ngland transportirt, auf 40 Pfund Sterling. Die englischen Ver­­treter sind bereits eingetroffen und werden die Pferde innerhalb acht Tagen affentiven.­­Das Repertoire des Nationaltheaters für die nächste Woche besteht im Folgenden: Am 31. August „Pry Pál", am 1. September , Czárnó", am 2. „Gizela” 1. Aft und „Ineia“ (Fl. Henriette Levafferr als Gast, Auftreten­ des Herrn Sulviz Berotti), am 3. "Benoiton család", am 4. , Sevillai bor­­ — bély" (Frl. Levafjerr als Gaft), am 5. „Viläg ura", am 6. „Dino­­rab" (Frl. fevatjem als Gajt), am 7. , Eladó leány" (zum evften­­mal), , Barátságból" (Gun erftenmal), am 8. „A másé" (zum eriten­­male), „Vegrendelkezes” (zum evftenmale), am 8. „Hälät­­ lan kor". Die Konfilzipration der Kommunal­wähle­r­ beginnt morgen, Montag 1. September und wird am 8. September geschlossen. Das Bublikum wird aufmerksam gemacht, daß die Aufnahme der einzelnen Mahlberechtigten­ nur von Amts­­wegen zu erfolgen hat, sondern daß jeder, der in die Mählerliste aufgenommen werden muls, gehalten ist, dies persönlich an­zusprechen, oder es doch einen grieslich bevollmäch­­tigten Vertreter thun zu lasfen. Der die Aufnahme in die Wählerliste Ansprechende hat ferner seine Du­alifikation feldfi darzu thun. Dualifizier ist ever, der die Dualifikation fü­r die Reichs­­­tagswahlen hestst, seit zweit Jahren ständig in der Hauptstadt wohnt und des Schreibens und Lesens findig ist. Was die Bedin­­gung der „Dualifikation für die Reichstagsmahlen” betrifft, wurde geitern in einer gemeinschaftlichen Konferenz der Kon: BVorfigender Stadtrepräsentant Karl Brady­ ein­ ebenso wichtiger als durch seine Dreisinnigkeit bemerkenswerther Beihuß gefaßt. Bisher nämlich mourden nur Diejenigen als für Die H­eichstagswahl qualifizier erachtet, deren Namen in der leit angefertigten Liste der Reichstagswähler vorkamen. Ns ereignete es sich nicht selten, daß sehr Viele, theils aus Bequem­lichkeit, theils ode eigenes V­erschulden, theils auch durch Brschulden der betreffenden Konskriptions-Kommissionen in die Liste der Reichstagsmähler nicht aufgenommen wurden und in Folge dessen auch ihres Rechtes, an den Kommunalwahlen theilzunehmen, verlustig gingen. Um dieser Umzukönmlichkeit vorzubeugen, interpretiere Die erwähnte Konferenz die bezügliche Bestimmung des Wahlstatuts da­­hin, daß auf jene zu Fünffribiven seien, deren Namen zwar nicht in der Lite der Reichstagswähler enthalten sind, die aber den Nach­weis erbringen, daß sie zu­r Zeit die für die Reichstagswahl erforderliche Qualifikation besigen. Dieser Nachweis aber kann durc das Steuerbuch oder bei Beamten an die Steuerabzugs-Bogen er­acht werden, wobei zu bemerken, daß hinsichtlich der Steuer die Forderung gestellt wird, daß die für das Jahr 1878 entfallende Steuer bis zum 15. April 1879 gezahlt je. — Zum Sc­hluffe theilen wir nech mit, daß in der gestern unter Borsis Karl Baradys stattgefuntz­enen Konferenz auch die Konstitwirung der einzelnen Sonscriptions- Kommissionen erfolgte. Gewählt wurden: I. Beruf: Karl Scheich zum Präsidenten, Ladislaus Stupper zum Stellvertreter; II. Be tivi : Ladislaus Banlovits zum Präsidenten, Franz Mandel zum Stellvertreter ; III. Bezirk: Andreas Brohapla zum Präsidenten, Andreas Darga zum Stellvertreter ; IV. Nzirk: Enek­h Morlin zum Präsidenten, Sohamı Toperczer zum Stellvertreter; V. Bezirk: Aler. Haris zum Präsidenten, Gustav Fuchs zum Stellvertreter ; VI. Bettet : Sodann Mérő zum Präsidenten, Karl Gárdos zum Stellvertreter ; VII. Bezirk: Adolf Schweiger zum Präsidenten, Georg Schimmer zum Stellvertreter ; VIII. Bezirk: Andreas Molnar an P­räsidenten, Beter Ri zum Stellvertreter ; IX. Bezirk: Ladis» 8 Prüd­er zum Präsidenten, 3. Mattyus zum Stellvertreter. & Bom’Katholischen Gymnasium in BE Bezirk) Bon vertrauenswürdiger Geste­ geht ns Die Fittheilung zu, daß seitens des Kultus­ und Unterrichtsministeriums Dispositionen getroffen werden sollen, um die der Aufnahme arathe> Tier Schüler entgegenstehenden Hindernisse eventuell durch Errich­­tung von Parallelflaffen zu beseitigen. Hauptstädtischer Munizipal-Ausschuß.­ Auf die Tagesordnung der am nächsten Mittwoch stattfindende G­eneralversammlung des Hauptstädtischen Munizipal-Ausschusses in folgende Gegenstände gestellt worden: Berpachtung des Jobs­chnittes am Haufenfang-Danını ; Bericht Der Berifikations-Konmis­­son über die im Jahre 1879 zum Austritt bestimmten­ Neprösentans­on; Ministerial-Erlach betreffs Ausstattung der Franzstädter Kirche ; Magistratsvorlage Über die Erhöhung des Duals im II. Bezirk ; Neturs der Ungar. allg. Streditbant betreifs eines Kanalisirugs­­beitrages ; Vorlage über die Anlage der Depositengelder ; Stiftung S­­ef zur Berewigung Der silbernen Hochzeitöfeier Ihrer Majestäten ; Stiftungsbrief d:3 Milos Baich-V Baradiar; mehrere Pensions­­vorlagen. D­ie Sn die Hauptstädtische Steuerkasse) sind im Monat Juli 495.533 fl. eingeflossen; das Steuereintreibungs­­- Amt hat 17.814 Steuermahnungen versendet und 8065 Pfändungen im Betrage von 663.886 fl. vermittelt. 5 Bei den Budapester Telegraphen-Sta­­tionen­ sind im Monat Juli 42.931 Depeschen aufgegeben wor­­den uo 42.824­ Depeschen­ eingelangt. Die Aufgebegebühren bet­­rugen 31.119 fl. 5 i­­m Budapester Königlichen Berlaband) sind im Monat Hutt auf 40.659 Stad Gsfeiten 267.044 fl. als Ta:­­Lehen ertheilt worden. Ausgelöst wurden 88.662 St. fe bei Nachad­­ung von 255.018 fl. Sennerlärm) Die II. Filialwache in Ofen alarmirte um 11 Uhr Nachts die Hauptstädtische Feuerwehr. In der Eigenstadt, hinter dem Bruchbade, war Werer ausgebrochen. Auf einen Dachboden war Stroh in Brand gerathen; man vermut­et, daß das Feuer gelegt wurde. Ein nennenswerther Schaden ist nicht zu verzeichnen, der Brand war in wenigen Minuten gelöscht. .­­ (Polizei-Nachrichten) Der Fubhemann Satod Schwab hat gestern Nachmittags 3 Uhr den Versuch gemacht, sie doch einen Bistolensdguk in die Schläfe zu entreiben. Der Bersuch mischlang, doc 303 fich der Lebensmüde eine sch­were Berlegung zu. Er wurde in­­ das Nochusspital gebracht. — Beitern Nachmittags egen 2 Uhr wurde die Leiche eines etwa 6 Monate alten Säug­­imad in der Nähe­ der Wiener-Schiffs-Station aus der Donau gezogen. — Zwei auf dem­ Kalvarienberge spielende Kinder fanden gestern Nachmittags daselbst die Leiche eines vorzeitig geborenen Kindes. Die Leiche wurde behufs Obduktion u­nd der Leichen- Kammer des Noctusspitals Übertragen. — Im septerer Zeit machten sie namentlich die Boftrutscher der Webertretung der hinsichtlich des sonellen Pahrens bestehenden Vorschriften schuldig. Der Ober Stadthauptmamm hat in Folge dessen angeordnet, , dab gegen Die etreffenden mit großer Strenge­­ vorgegangen werde, und daß Die Schuldtragenden allenfalls zu dezentwen seien. — In die Wohnung Des Zimmernmanns Andreas Kapap, Königsgause 43, braen gestern Nachts unbekannte Thäter ein und entwendeten verschiedene Effekten im Werthe von 240 fl. — Dem Advokaten Vinzenz Grieg aus Klausenburg wurde geften im Stadtwäldchen eine goldene Uhr gestohlen. Einem in der Nähe postirten Konstabler gelang es, den Thäter in der Berson des gerichtsbelannten Diebes Samuel Stahl festzunehmen. (Aus Szegedikt)wird uus vom 70.August be­­­­­ . Finanzminister Graf Szapáry [ob sich bei dem nachmittags unternommenen Ausflug vom Doben-Ingenieur Szeghő Aufklärung über die Bercsovaer B Vertheidigungslinie und bezüglich des Berhält­nises ersbheilen, melches zivil den Szegedin ab der Pallavicini’schen Hereipaft besteht. Dann bestgtigte er in Neu Szegedin, von Königr­eichen Kommissär und dem Beirat­ Balay begleitet, mehrere wichtige Punkte, wobei er sich technische Erläuterungen erbat. Um 3 Uhr Abends begab er der Minister mit Herrn v. Ziba nach Dep, von 100 er in der Nacht mit dem Schnellzug nach Budapest zurickehrt. — Die technische Truppe hat heute nach ausdauernder Arbeit in Anwesenheit des Lieutenants MdL den Abfluß des inneren Smunda­­tionswassers duch den Szilk­er Damm eröfnet. Nach dem Durch­­stich des Dammes und der Vollendung des Abzugsgrabeng steinte das Wasser brausend in das stetig sich, verringernde Saundations- Terrain. — Die Kasernenfrage it erledigt. Vormittags wurde der lab bezeichnet und um 7 Ude das den Vertrag bildende Protofoll von den Barteien unterzeichnet. Hebjagd( auf Räuber) Marmaros Schreibt matt : Am 17. 5. erschien bei uns unser, Stuhlrigter oh. 3lyaz jepies amd ordnete an, daß 60 mit Flinten und Gisengabeln­ bewaffnete Bauernbursche in die Waldungen bei Várhegy marschiven sollen, um das dort sich aufhaltende Gesindel einzufangen oder, wenn es nicht anders möglich, die Strolche niederzuschießen. . Die ese Anordnung minde aug in Técső und in Aras-Ujfalu­toffen. Demjenigen, der Einen der Strolche dingfest macht, ver­­ar­schien zu Gulden et Wochen nätzlich nahen­­ arm­en Landleuten neben sie ihre­­ Lebensmittel, Kleider, Sensen und was sie font noch an Werthsachen haben, meg. Dieser Tage griffen ihrer zwei den Bauern durichen Sofef Detvös im , Feneshát" an ; der aber, ein tarker Junge, prügelte die beiden Vagabunden so doch, Daß sie­ sich kann rühren konnten. Allerdings kam auch er nicht ohne Schaden meg, die Kleider waren ihm ganz zerrissen, Brust und Gesicht zerfragt. Ein Komontaner Walache, Namens Bazily, Spielte uns kürzlich den Streich, daß er ung, während wir draußen Holz schlugen, unser Bierdegesire, Kleider und Lebens­­mittel stahl. Schon ein paarmal wurde er in flagranti ertappt und so durchgeprügelt, daß man glaubte, er müsse draufgehen . 000 erholte er sich wieder und treibt sein Minwesen fort. Aus dem Mımkacser Gefängniß it er Schon fünfm­al entsprungen. Vor einigen Tagen erzählte er hier, daß er fest schon Fein Pferde­­geister und feine Kleidungsfin­de, wohl aber ein Pferd, Ochsen und Schafe, brauche und die werde er sich holen. Er hat seinen Schlupfwinkel in einem großen hohlen Baumstamm, in welchen der Koch- und Ehgeschier an Nägeln aufgehängt it. Gegen jechs solcher Bagabımden hatten sich vor dem legten Tecs der Sadrmark­ zusame mengethan, in Der Absicht, die Marktleute zu zehnten. Vier von ihnen hatten auch Gewehre und nach ihren zerrissenen Soldaten­­müben zu schließen, dürften es Deserteinre sein. "Zur Einfangung derselben waren aus den genannten drei Gemeinden 180 Männer aufgeboten worden ; die Treibjagd mißlang jedoch; nicht ein Einziger wurde eingefangen. Uns aber sollen sie nicht kommen. ‚Wenn ihrer w­irklich Techs sind, so werden die sechzig Gulden des Seven Stußl­­richters unter­fen. Uns dem Studer Lager­ Aus Bind an der Reitha wird von gestern gemeldet : „Nach dem­ heutigen Kavallerie-Manöver gegen 11­ Uhr vor mittags fant plötlich der Kommandant der einten Division des sechsten H­ußaren-Regiments, Nittmeister Nitter, vom Schlage ge­rührt vom Pferde. Troß sofortigen ärztlichen Beistandes war der­selbe in wenigen Minuten eine Leiche. Se. Majestät war von diesem plöglichen Todesfall tief erschüttert und ließ ich über Mitter’s Familienverhältnisse an Ort und Stelle eingehend Bericht erstatten. Mitter hinterläßt eine Witwe mit zwei Kinder. .. Mener Komet) Auf der Steru­mwarte in­ Greenwich ist, wie man aus England berichtet. Die Meldung eingegangen, daß Dr. Harting am Abend des 24. August in Straßburg einen neuen Kometen entdeckte, dessen Cage fi in Nektarzension 12 Stunden 19 Minute und u­m 61 ° 2 ° nördlicher Deklination befand und der fi dem südöstlichen Punkte zu bewegte. ( Europäischer Wetterbericht) .Das bereits seit der DBorwoche Herrschende aü­nstige Wetter hielt über Oester­­reich-Ungarn, Süddeutschland, der Schweiz, Italien und dem Orient auch während der jü­ngst verfroffenen sieben Tage an. Dagegen war der Westen und Nordwesten unserer Kontinente von äußerst unruhiger und ıumbeständiger Witterung beherrscht, welche durch­ zwei rasch aufeinanderfolgende Stwin-Zentren,­­ die sich in Morde Schottlands befanden, hervorgerufen wurde. Am 26, 27. und 28. d. erreichten Die Winde über Großbritannien Den Kanal. West­frankreich und die ganze No­rdwestlin­ie Europas mit Sturmes­­stätte. Gleichzeitig Herrfäte Hier Hegenwetter, welches sich über ganz Norddeutsehland erstreckte und von vielen sehr starken Gerei­tern, bie und da auch mit Hagelschlägen, begleitet war. Die meisten Gewitter wurden über Schleswig-Holstein, Medlenburg, Dänemark und dem südlichen Skandinavien beobachtet. Die See war ununterbrochen am Wilantic, im Sanal und in der Nordfe­start bewegt. Durc das rarche Entschwoinden des septen Sturme­gebietes gegen Norden wurde die Erregung in der Atmosphäre nicht weiter fortgepflanzt und blieb M­ittel-Europa dem Einflusse dieser Depresition gänzlich entrüdt; hier fand dieselde nur in andauernd südlicher Luftströmung ihren Ausbruch, wodurch allgemein sehr war­­nes, meist heiteres Wetter hervorgerufen wurde. Die Drud-Dif­­ferenzen gle­chen sich nach den legten am Zentral-Observatorium eins gelangten Depeschen auch im­ Nordwesten wieder aus und ist hiedurch­ die Hoffnung auf weiteres Mapanern der jede yyarımen, meist heitere Witterung gegeben. Aus Bist in der . Aus den Hektions-Ligungen der XX. Sonder­­versammlung ungaritäger Derzte und Tatute forider. Der soziologisch­en Sektions-Sikung vom s30.d. präsidinte Petr Mindgenti Nachden das Prototoll der legten Sikung authentizier­t wondde, spricht Herr Rapos über die Entsendung einer Komtjlien in Angelegenheit der Findelhäuser. Direktor Wora­­ham Lederer hat einen freien Vertrag über „Die Gesellschaft und die Schule”. In der Einleitung betont Nedner die Wichtigkeit der Sozialwissenschaften und senkte die A­ufmerksamkeit der Sektion auf ihre wichtige Vrfgabe, zum Aufblühen Dieser W­issenschaft das Shrige in Kräften beizutragen. Die Soziologie sei das Gedeihen vieler anderer Wissenschaften voraus, vor Allen das der anthropo­­logischen, und es wäre daher zu winnjcen, daß an einer Miniversität des Landes eine­ Wehrfanzel, wenn auch nie Yin Soziologie, so doch wenigstens file Anthropologie errichtet wire. Die Realis­ierung dieses Wuntsches hänge aber nicht von der S­tion ab. Red­­ner beantragt daher, daß dieselbe die Generalversa­mmlung bitte, nach der angegebenen Nicpiung hin bei dem Adriversitätskörper und der Regierung die nöthigen Schritte zu unnternehmen. A­rßerdem könne aber die Sektion selbst in ihrem eigenen Wirkungskreise Vieles leisten. Boi Allen sollte sie Sorge tragen, dab in ihren Sikus­­gen allgemein interessante Themate besprochen werden, er erfuhr daher die Sektion, eine Komm­ission zu entsenden, welche einige auf die Soziologie bezüglich de Baupfiragen zusammenstellen sollte, damit d­iese in den nächsten Gestronz-Sikungen den Gegenstand einer Debatte bilden und einen interessanten­ Stoff zu anregendem ©edantenaustausche Liefern Linie. Nachdem Yedner m­ehrere Derartige Tragen aus dem­ Gebiete der Soziologie in Borz­flag brachte, überging er auf die Besprechung einiger soriellen Lieber und forderte die Lektion auf, doch ihre moralische Stellung das Ihrige zur Befeitigung Dieser Leber be­zutragen ; er lenkte ferner die Aufmerksamkeit der Sek­ion auf die in der Schweiz und in Deutsch­­land in jüngster­­ Zeit eingeführte Institution, verm­öge wel­­er die brave, arme Schuljugend hinter Neituung eines Lehrers während der Ferien auf’s Land gefchtet wird, und er bean­tragt, das auch bei und die armen Kinder der städtischen Säulen ism gesunde ungarische Landesgenen geichtelt werden sollen, damit sie dort nebst Frischer Luft auch ungarischen Geist einhauchen. Zulegt fordert er die Natunforscher auf, sie mögen von dem durch sie in den betreffenden Gegenden gesammelten Naturgegenständen etwas unentgeltlich den Schulen ablassen. Die Nede wurde mit groz dem Literesie angehört und Die gefü­llten Anträge fanden allge­­meine Billigung ; der Antrag, betreffend die Errichtung einer Lehr­ tanzel für Anthropologii wird auf VBorioplag Aladár György's behufs Beschlußfallung der Schlupfigung wnderbreitet werden. Hierauf schloh der Präsident die Sigg. a.­­ a: Die Fachausstellu­ng der XX. Wanderwarsam­mlung minari: feder Aerzte und Naturforscher wird täglich von einer großen Ans­wahl von Physic­’s, Xerzten, Apotheken und den gebildeten Bubli­­kum der Hauptstadt besucht. Die Sodee der Fachausstellung hat th als eine vet gestäfiche erwiesen. Die Ausstellung bleibt bis zum 2. September inklusive eröffnet. ( MW ) Beutieje, Ma­jaren und Serben bacheinander — in Tuftigem: MWallenfeld erbat fi die Gunst, die­ Tanze, Herr Karl Naturforscher in seiner Bogdanger Behausung bewillgen zu dürfen; diesem Wunsche wurde natürlic - allseitig unwillfahren und Herr Wallenfeld bemühte fr­iedlich, alle­­ mate­­­riellen Wiünsche aufs gastfreundlichste zu erfüllen. In dem zu einem riesigen Zelte umgestalteten Hufe sprachen die Gäste dem reichlichen Gabelfrühlinde wader zu; Michael Földváry erhob sein Glas auf das Wohl Sr. Majestät des Königs und der erlauch­­ten Herrscherfamilie, und die Gesellschaft, , die sich von ihren Siken erhoben hatte, brach in ein ab­mächtiges Essen aus, wie es die Bog­­danger und die r ebenbegränzten Berge der Umgebung seit der Ter­­tiärzeit kaum zu hören bekamen. Bei Musil und Tanz unterhielt sic­h die Gesellschaft so vorzüglich, daß es fohren, als wollte die Wander­­versammlung gar nicht mehr weiter wandern, und fast wäre es auch so geschehen, hätte nicht der Kapitän zur Weiterreife angespornt. So mußte man dem Abschied nehmen und unter den Klängen des Mátócy-Marsches und dem Dröhnen der Pöllerschi­ife ging es weiter hinach in die Donau, um nach einer Stunde in Bijegrad selbst wieder von den Klängen des Ralsczy-Marsches und dem Dröhnen der Wölfer­­schüre empfangen zu werden. In Visegrad stieg die Gesellschaft defi­nitiv ans Land, besichtigte eingehend das Sanatorium des Prof. Barody, stieg­ dann schmeißtriefend die steilen Berge zu den Burg­ruinen hinauf, labte sich an dem herrlichen Wasser der Matyasquelle und bestieg um 5 Uhr Nachmittags das­s das ferne Ridreife im großen Donau-Arnıe antrat, während der Gesellsc­haft das Diner servirt wide. Zum­ Glück fiel es Niemanden von der Gesellschaft ein, die Webungen in ihrer Thätigkeit doch einen Teintspruch zu stören, das jedenfalls als nachah­nenswerthes B­eispiel­ verzeichnet zu werden verdient. Nach dem Diner wurde von der lieben Jugend noch ein Tänzchen auf dem Verde improvisirt, und so kam die Ge­sellschaft denn, wie sie gegangen, unter den Klängen Racz Bali’s um 9 Uhr Abends in der Hauptstadt a. Ausflug nach Bijrgrád. 63 war ein glücklicher Gedanke,­­in das Unterhaltungs­­programm der Mäanderversammlung ungarischer Werzte und­ Natur­­forscher einen­­ Ausflug in die­ Ruien­ der Wisegrader­ Burg aufzunehmen. Alle, die an dieser Orkursion t­eilnahmen, werden dem Universitäts-Professsor Dr. Josef Szabó , der, nebenbei bemerkt, umtet allen seinen Kollegen das erste­­ wissenschaftliche Institut des Landes, die Universität, auf dem Natursorsehertage am wü­rdigsten vertrat und nicht nur der Urheber, sondern auch der wissenschaftliche Gh­erone und der erfahrenste Leiter der heutigen Erfursion war. Alle werden dem wirdign Manne dafür den besten Dank willen ; denn er hat der Gesellsc­haft nicht nur einen wahrhaft genußreichen, sondern auch einen höchst sehrreichen Tag verschafft. Doch halten wir und an das VBrogramm, denn sonst wird es ums Schwer fallen, die Begebenheiten des fröhlichen Tages in historischer Reihenfolge zu Schildern. Also dem Brogramme gemäß versammelte sich die exkursionsluftige Gesellschaft — ungefähr 200 Mitglieder des Naturforscher-Tages, größtentheils mit ihren Yan­i­­lien — auf dem Derdede des Dampfers „Drau“, der reich mit Trikoloren geschmüct, der Gäste harrte. Die V Bergfahrt bot wenig Interesse dar; im früher Stimmung gruppirren sich die Gäste theils zu lebhaften Gespräche, theils um den nichtvollen Darlegungen der P­rofessoren Lofert Szabó und Dr. Anton Koch aus Bolozóvár, der besten Kenner des interessanten Trachytzuges, der sich am rechten Donau­fer von Krotendorf angefangen bis weit über Bijegrad hinaus hinzieht, über die geologischen und topographischen Ver­­hältni­sse der Gegend zu lauschen. Den ersten Neubegunkt bildete die Gemeinde Bogdány am rechten Donau-Ufer mit ihrem in geologischer und paläontolo­­grischer Beziehung so hochinteressanten CSOder Berge, aus dessen Trachyt-Brüchen die meisten Straßen der Hauptstadt mit Pflaster versehen werden. Der Bizegespan des Komitats Beit-Pilis-Solt und Kleurfiumanien, Michael Földváry, begrüßte hier die Gäste im Namen des Kom­itats, Stuhlrihrer Mattyót im Mar­men des unteren Biliser Bezirks, und während Professor G­e­b­­hardt den Dant der Gesellsshaft verdolmetischte, ertönten weit­­hin schallende Böfferschnifte. Die vortrefflich geschulte Dorfmufti into­nirte das , Szózat" amd unter Rührung der in Gala ausgerichten Feuerwehr des Bezirks, begleitet von der in fehendem Sonntags­­staat exfehtenenen Dorfbewälterung, begaben sich die Gäste auf den nahe­­liegenden C3ader Berg, auf Besichtigung der Steinbrüche des Herrn Raul Wallenfeld. Hier erklärte Brofessor Szabó, an der Hand der Ro­h’schen Detaillarte, die geologische­ Konstruktion des Berggesteins, ein riesiger Blech wurde vor den Augen der Gäste ge­­sprengt und ein tausendfaches Echo aus den­­ umliegenden Bergen tönte wie ein feierlicher Gruß der Natur an ihre Berehrer. Die Börsen- und Sandelstac­hrichten. Budapest, 31. August. Börser Privatverkehr.­ Bei Schwachen Verkehr wurden Oesterreichische Kredit- Herten .zı 256.60—256.40 umgejebt,­ ungari­sche Golo- Rente 91.05-91.10. Getreidvegelhhäft Das Ausgebot in promten Weizen war heute gü­nstiger, die Rauflust unserer Mühlen bar­g gegen etwas Fehiwärher, bei ruhiger Tendenz wurden circa 12.000 Mir. zu vollkommen unveränderten Preisem umgelegt. Andere Körnergattungen blieben unverändert Fest. Termine Duch­gebends 5 fr. feiter, gelangten zu unserer Kenntnik. Weizen: Theiß- 600 Mytr. 78.5 und 700 Mtv. 78 fl. 12.60, 300 Mtv. 78 fl. 12.60, 200 Mite. 77 ff. 12.40, 200 Mir. 77 fl. 12.35, 100 Mate. 77 fl. 12.55, 300 Mitv. 76.4 fl. 12.32%,, 100 Mtv. 77.5 fl. 12,32%, 100 Mitv 78 und 100 Mitv. 77.4 fl. 12.30, 200 Mtv. 77 fl. 12.30, 500 Mite. 76.8 fl. 12.30, 300 Mate. 76.5 fl. 12.25, 100 Miztv. 76.4 fl. 12.25, 1200 Mittv. 76 fl. 1220, 200 Mate. 75 f.12, 400 Mate. 74.8 fl. 11.75, 200 Mtv. 73 fl. 11.25, 100 Mitv. 73 fl. 11.25, 100 Mitr. 72 fl. 11.15,­­100 Mat. 72 fl. 11.10, Alles per drei Monate. — Banaier 200 Mate. 78.2 fl. 12.50, 200 Mitr. 77 fl. 12.35, 500 Mat. 77 fl. 12.55, 300 Mitr. 76.5 fl. 12.25, 100 Mate. 76.5 fl. 12.20, Alles per Drei Monate. — Siebenbürger 200 Mitr. 78 fl. 11.70 per drei Monate. — Nordungarischer 600 Mate. 78.5 fl. 11.90, 100 Mitv. 75 fl. 11.50, Beides per drei Monate. — Marofer 200 Mate. 77 fl. 12.25 per drei Monate. — Ober-Theiß: 200 Mite. 78.5 fl. 11.90 per drei M­onate. Brühlfahlers- Weizen fl. 12.75 6., fl. 12.80 W. Herbs-Weizen fl. 1197 6. 12. — W. Derbit-Dafer fl. 625 ©. fl. 6.50 8 frühjahbrs- Hafer fl. 6.85 ©, fl. 6.90 96. Mars Banater per Sertemder Dfivder Fl. 6.70 ©. fl 6.75 W., per Oktober: November fl. 6.80 6., fl. 6.95 W., per Mat-Sunt 1880 fl. 7.80 ©., fl. 7.85 MW. FR kgohlAeps per August-Septem­ber fl. 11.50 Geld, fl. 115% Maare. Seihloffen wurde: 2500 Mtv. Herbst-Weizen zu fl. 12.—, 2509 Mtr. Srihjahrs Weizen zu fl. 12.50, 1400 Myte. Sriihjahrs- Hafer zu fl. 6.90, 2500 Mtv. Mais per Oktober-November zu fl. 6.94, 2500 Mitr. Banater Mais pr Mai­$unt 1880 zu fl. 7.56. Folgende Verkäufe (Machtran zur Handelsübersicht der Woche) Schwellt­eschmalz: Der Verkehr bewegte sich in der abgelaufenen Woche zu unveränderten Breiten bei andauernd schiva­­ler Konsumfrage in den engsten Gramen; per September Fl. 41, per September-Oktober fl. 41.50 ohne Fuß bezahlt, promptes fl. 44.50 bis fl. 46 ohne Faß. »« Speck-Bei vermehrtem Bedarf behaupteten sich die Preise in allen Sorten.Man bezahlte Landspeck mit fl.:­39bis fl.4(), Stadtwaarefl.«subisfl.4s«k,«ger(’in(i)ertenfl.48 bis fl. 50. N Unsblitt Die Umfäge beschränften­­ fi) auf den nöthigsten Bedarf. Kernm­ich litt note bis fl. 42.50. 3weithfen An der zweiten Markttwoche entwickelte sich sowohl in Termin wie auch in lagernder Waare, zwar zu billigeren vedlen als in der ersten Mode, lebhafter Berlehr. Bosniide per Ok­tober-Novembers Lieferung anfangs zu fl. 34, in Schluß der Moce zu fl. 38.10 abgegeben. Serbische per Ottober-N­ovem­­ber-Lieferung zu fl. 31.25 geschlossen und blieb noch so weiter offerirt ohne Nehmer. Effefrive bosnische bezahfte man von 1. 1290 ps, 1920. Sie vba­ch­en 22.30. Bis fl. 22.75. Der Import betrug während des Marktes 1500 Mitr. Der Bestimmtumjas belief sich auf 4500 Malr. Das G­eschüft schließt da nn noch­­ immer ff. 41.50 Volle, London, 29. Hnauft. Gestern Abends waren nachstehende Omnantitäten fatalogie­rt: Stoney 1392 Ballen, Bert Philipp 1336 Ballen, Adelaide 60 Ballen, Tasmania 780 Ballen, New­ Seeland 3167 Ballen, Gap 485, Divarfi 347 Ballen. Der Zuspruch der Käu­­fer zeigt neuerdings eine Bejlegung und die festgebotenen Breise haben sich fest behauptet. Die Konstituirende Ge­neralversamm­m­­lung des Landes-Bodenkredit-Instituts für Kleingrundbesorger”) fand heute Vormittags statt. Die auf 10 Uhr Festgelegte Sikung konnte erst gegen 11 Uhr eröffnet werden, da die D Verifikation der Gründer-Legitimationskarten nahezu 14­ Stunden in Anspruch nahm­. Bräses Graf Paul Festetits eröffnete die Sikung, indem er Heren C. Beretvas als Vertre­­ter der Regierung vorstellte und konstatirte, daß 1341 Stüc Legiti­­mationsfarten, welche 1868 Stimmen repräsentiren, abgegeben wur­­den. Zum Schriftführer wurde mit Afflamation der Gefretűr des Rettonskon­tes Ignaz B­ég 5 designirt. — Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Verlesung des Berichtes des Aktions­­komités. Die Generalversam­mlung nahm jedoch­ Ungang davon und betrachtete denselben als verlosen. Aus dem Berichte des Aktions-Komites heben wir bies dies­jenigen Stellen hervor, welche sich auf die Phasen beziehen. Die Das werdende Istitut vom Dezember 1876 an, als das Aktions-Komite den Statuten-Entwurf in Begleitung einer Denkschrift der Regierung unterbreitete,­ Durchzumachen hatte. Der ntwinf fand im der vaterländischen Bree und­ dem großen Bublitum große Sympathie und­ erfreute ji auch von Seite der ausländischen­ P­resse je­­ gi­ne­rtiger. Meußerungen, daß ich fir die Verwirklichu­ng der propagirten dee Die besten Aussichten eröffneten, aber­­ sich immer auch neue Schwierigkeiten geltend machten Die Regierung berief zur " Ber­­andlung der Centschrift eine Enquete ein, in welcher das Projekt mit dem Grfolge debattirt wurde, daß man dasselbe in einem in dieser Angelegenheit einberufenen Ministerrathe im P­rinzipe accep­­tirte. Schon vor Tagung dieser Engustesfommission wurden die vaterländischen Geld- und Kredit-Institute befragt, ob sie im Falle der A­ustandekommenz dieses Instituts geneigt wären, mit demselben in ein Verbandsverhältniß zu treten. Je Antworten fielen günstig aus, manche Institute erklärten sg sogar gleichzeitig zur Zeichnung größerer Gründungsbeiträge bereit. Die Regierung theilte am 25. Juni 1877 dem Willong- Komits mit, daß sie das Projekt der Kreditverbände billigend, die Berwirklichung der Spdee nicht nur nicht hindern, sondern unter bestimmten Bedingungen hinterfragen werde und auch bereit sei, die Gewähruung der verlangten“ Begünstigungen in einem der Legis­­lative zu unterbreitenden Gelegentwurfe vorzuschlagen. Dieses günstige Resultat ermuthigte das Aktiong-Renite im Juli 1877, ich direkt an Se. Majestät den König mit der Bitte zu wenden, Se. Majestät wolle geruhen, das projektirte Institut in seinen allerhöchsten Schuß zu nehmen und die Möglichkeit der Konstit­rirung durch einen Gründungsbeitrag zu unterfrügen, wie auch zu gestatten, daß die Präsidenten und Vizepräsidenten des Instituts ihre Stellen mit Königlicher Bestätigung befleiven­­­önnen. Diese schriftliche Petition wurde Sr. Majestät dem König durch eine glänzende Depu­­tation überreicht, auf welche­te. Majestät folgenden mündlichen Bescheid gab: A „Die Ordnung der Kreditverhältnisse der ungarischen Klein­grundbesiter bildet eine beständige Sorge Meines Herzens und Sch­winsche aufrichtig, daß Ihre heilsamen Bestrebungen in Erfüllung gehen und das projekticte Institut je eher zu Stande komme. Ih gebe Ihren Meine Versicherung, daß Ihre an Mich gerichtete Bitte reich und günstig erledigt werden sol.“ Diesen von allerhähften Dite genommenen ermunternden Worten folgte auch in kurzer Zeit die That. Se. Majestät erfüllte mit allerhöchster Entschlteßung vom 14. August die Bitte des Aktions- Komités und bewilligte gleichzeitig in Anbetracht des Tödlichen Zie­­les, welches durch das „Landes-Bodenkredit Institut für Kleingrund­­befiger” zu erreichen beabsichtigt­ wind, zur Forderung des Ansleben­­tretens dieses Instituts zinsenfrei und ohne Nachzahlungsverbindliche = Kezd -.... Il·ks [­­ « » »Hiekauf· »b·segal131 distrikionskoinibeflmnkthfchlnps vom 12. Jänner 1878 allgemein die Gründungssaxemb­ungen,und szar mit solchem Erfolge,daß die Gründungen­ in kurzer Zeit 1 Million­­ Gulden betrugen.Llcn dieselbe­.8»e·ktwurden«über die GEschiHssuEs des­ Magdes Justinitss auf Kroatien­ und Slksvonien mit der dorti­­gen Negierung Unterhandlungen gepflogen. Die Gründersammlung wurde Sehr arfordert durch das an sänmtliche Jurisdiktionen erlatsene Zitular des Ministers des Ia­uern Koloman v. Tiba, in welchen dieser die Komitate, Städte und Gemeinden zur Zeichnung und Sam­mlung von Gründungsbeiträgen ermunterte. Gleichzeitig erließ der Herr Kultus- und U­nterricht­­minister August v. Teefort eine Kurwende, im welcher das Institut der besonderen Aufmerksamkeit und Protestten des hohen und nie­deren Klerus empfohlen wurde. Endlich verordnete der Herr Finanzminister mittelst Präsidial- Note vom 16. August 1878, daß eine aus den Del­ givten Des Finanz und Justizminist­eriums und den Aktions-Komite bestehende gemischte Kommission die für das Institut verlangten Privilegien in einen gehörig zu motivirenden Gefesvorschlag fasse, die Statuten 8:3 Institute überprüfe und die definitiven Cntwü­rfe ihm unterbreite. Das Resultat der zahlreigen Sibungen­ dieser Kommission tr­at den G.A. XXXIX. 1879 enthalten, dar­unter der zinsenfreie Grü­­­dungs-Beitrag von 500.090 fl. von Seite des Staates. Nach weichebener allergnädigster ‚Sanktion und Bromulgirung des Gejekvorschlages hielt das Akttons-Komite am 26. Jumi eine Gesammt­eisung, in welcher die von Seite des Finanzministers, der Regts- und Finanzkommission des Abgeordnetenhauses gewü­nschten Statuten-Modifikationen beraten m w­urden. De schließlich vereinbar­­ten Statuten wurden endlich am 22. Juli 1879 vom Finanzminister genehmigt und bestätigt. Somit wurde die F­onstitutwende berufen.­­ Generalversan­nlung ein Deer nicht meldet,daß bis zum heutigen Tagekürd·agJ11- stitut1-640-700fl.Stammkapital gezeichnet wurde.Es ist dies eine die Bedingungen der Gründung namhaft ü­berschreitende Sutiime und gleichzeitig bei den jetzigen drücken­den­ Verhältnissen ein glen­zen­­der Beweis von dem Interesse des großen Publikums,aber au­ch die schü­tzbarste Garantie für die gedeihliche Zukunft des Instituts. Damit legt das Aktionskomitee ein Mandat in die Hände der Generalversammlung nieder. « Nachdem sowohl dieser Berich­t,wie die in den Gesetzen XXXIV’:1871,XXXVI:1876,xXXIX:1879 in artikulirtethnis verlesen betrachtet werden,stemd der Kons­tittende Instituts als stituirung des Justituts nichts mehritszege und der­­ Vorsitzende’sprach dieselbe als Beschließ der Versmmlung aus. Hinsichtlich der bis heute fü­r das Institut gezeichnete 111.640.700­ fl. bemerkt der Präsident daß die in­ den­ Statuten festgesetzten Ems zahlIxitgs-Vetr­ige ordnungsgemäß dszpoikirt wurden.Es sollte mm zur Wahl der FunktionCire,respektive der Direktion und de­»Auf­­sichtslimnites geschritten werden.Zuvor stellte jedoch der Präsiden­t folgenden Antrag:Nachdem sich das Institut konstituiert»hat,ist es würdige Aufgabe und Pflicht desselben,in einer fei­erlichen­ Dsp1r­­tation­ Nr.912 a fer tät dem König als allerhöchstem Protektor des Instituts den unrerthäuigsten Dank an den Stufenhass-Thrones auszusprechen Der Autung wurde mit Akklanmtime«angenommen. Die Generalversam­mlung,die nach Abgabe der Strxnzikzettel ges­­chloiert wurde,wird Nachmittags 7 Uhr mit der Publizmung des Wahlresultats fortgesetzt » « Judex-NachmittagsGl­hr wiedereröffneten Sitzung verlas der Präsident folgendes Wahlresultat.Abgegeben wurden von s6b Parteien 1727 Stimm­en.Gewählt wurden 1 Zum Präsi­denten: Graf Banl Festetits mit 1717 Stimmen, zum Vizepräsidenten: Stefan Bittó mit 1175 Stimmen, zu Divertions3-Mitgliedern: Fried. Piuffid mit 1182, Balthasar Sytrofay mit 1132, Paul Sporzon mit 1175, Sanaz Bégb mit 1300, Graf Friedrich Wendheim mit 1665, Mutonu­uber mit 1173, Graf Andreas Esetontcs mit 1622, Graf von Somffich mit 978 Stimmen; zu Auf­­­sichtsräthen: Ladislaus v. Tipa, Ar. Wahrmann, Jana Delfy, Georg Nagy. Es sollte außer den obengenannten act Dirertions-Mitgliedern ein neuntes gewählt werden,­­allein bei der Wahl entfiel auf den in der vom Kandidations-K­omité propo­­nirten Liste unwichtig als Graf bezeichneten Herrn B. Karl Szathmáry nicht die genügende Stimmenanzahl. Nach einer urzen Diskussion hierü­ber wird beschlossen, diese Direktionsstelle vorläufig unbefegt zu lassen, was statutengemäß zulässig tt. «­ ·­­111Armele·genheit der Fü­nfkirchens Seml­­­nechtenlinie Hindet heute in Fü­xifkircheneikte.voitt Bürger­­meister-einberufen-!Konferenz von Stadtvertretern und sonstigen Jukeressenten sind­«,dera­ufgabe es seiktt wird,über die mutter­­nehmenden gemeinsgaftlichen Schritte zu berathen, um der Stadt und der Umgebung die durch diese Trace fid­ darbietenden Vortheile fid­ nicht entgehen zu­­assen. > Sheater- und Vergnügungs- Anzeiger, en BOHOATAI > nee en Dauez Nin?­ ­ » Rmilhiskczc..... Böry A CZÁRNŐ. Be ee Ba Dráma 5 felv, Irta Seribe Oszká a is elKar IA Szemälyek: ny. . e Lukäcsyns T5Rötar van ran Egressy Bokéné asszovi . . Klárné Közdete 71/, órakor. Sommertheater im Stadtwalodei. Direktion: SIEGMUND FELD. Saftspferd des Fever A. Müller. Der Weltpalatin und Der SKaschelofen. . 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Ge­fällige Anträge unter H. H. 50 an die Döministration des vl Lloyd“. Set, An Abwesenheit des Chefredakteurs Dr. Mar Falk für die Nedak­­er­tion verantwortlich: Leni Weigelöberg. Notationsmaschinenbrud von Khör u. Wein. — Budapest, Dorothear­alle Nr. 14. — 1879, — Berlag der Moester Lloyd-Gesellschaft - Y­zim­ Kukola un Nemzeti szinbaz, Van, dos Din A . . Felckins Szigeti Imre , Márkus . Nadey . Ujházy Komáromi a Bakonyi . Tihanyi

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