Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)
1879-09-16 / nr. 256
ee Monumeur für die österr.-1cugar.Monat-skl Für den»PesterLl·-1 d«Morgen und AbeI MIaw C Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage. a 2.— | Halbjährt. Pür Hudapest: Hut Vollversendungs Banzjährti fl. re Dierteljährt, fl. 5.50 | Lanzjahrr, fl. 24.— Vierteljährt, fl. 6.— Salbjährih „ 11.— Dionatlich n 12.— Monatlich AU fegatalei Vorversendung des ABenddfatics Für die FMnAtritt Sinnenzeitung. ss sees 00 g B— Zi Man grämmerirt für Yudapık in der Administration beg „Yefler N ia oftämter. Nr. 14, I. Etod, außerhalb Dudapek mittelst Postenweisang durch allen 2.20 ..st·t.o·ttekjätzrich in dbr. «Inserate und Einschnkiungen für den Effmungsprechfank werden angenonte smxsudapest in der Administration, Dorotheagafie Nr. 14, ersten GStod, ferner: in den Annoncen-Erp bitionen der u. Lang, Dorotheagafte Nr. B, Uaasenstein , Vogier, Dorotheagafte Nr. 12, Insertionspreid nac aufliegendemZarif. Unfraniirte Briefe werden nicht angesnommen. Hekijs und zwanzigfter gakjrgan. Redaktion und Administration Dorstheagafte Nr. 14, erften Stod, Manuskripte werden zu Reinem Safe zurüdgefielte Inferate werden angenommen im Auslande: Ln Wien: Bei A. Oppelik, Stubenbastei Nr. 2; R. Messe, Stilcerstätte Ne. 2; Hansenstein & vogier, Welfischgaffe Nr. 105 A. Niemectz, Alfervorstadt, Sceegaffe Nr. 22; G.L. Dauber& Comp; Singerstraße; Rotter & Cie, I Niemerg. 13. — Paris: Havas, Enflite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. &. EL. Daube & Comp. wenn RETTET ER to EZEKET THREE .·««,.z»»,:.»-..-«pk,-;.«,k—»z--s«--,..-»s,ss« | «-"-:.....«,. { · « : e e b Siinanzielle Ziundfhau. Mic die Handelsverhältnisse Europas zum großen Theile von außereuropätfonen, namentlich von amerikanischen und indischen Produktions Verhältnissen abhängen, so liegt auch für die Finanzwirtschaft und für die Börsen-Transaktionen der einzelnen Staaten Europas der Schwerpunkt zumeist nicht im Lande selbst, sondern außerhalb desselben. Die mehr oder minder günstige Lösung der ägyptischen Frage und die Ordnung der türkischen Finanzen gibt hievon einen Beweis. Sie übt einen hervorragenden Einfluß auf die Börsen in London und Paris und mithin indirekt auf die ganz Europas. Set Baring und Blingidres als ernannte General-Kontroloxe für Egypten vom Khedive rüdhaltelos anerkannt sind, läßt sich hoffen, daß die finanzielle Situation Dieses Landes geklärt und die Reorganisation auf einer dauernden Grundlage vorgenommen werden wird. Als Grundprinzip wird wohl biebei festgehalten werden, daß man zur Zahlung der fälligen Coupons, für welche die Staatswaffen-Eingänge nicht ausreichen, nicht abermals zu neuen onerosen Darlehen seine Zuflucht nehmen, vielmehr im Gegensuge zu der bisherigen Gebührung die Kürzung 005 Soupons in ausgiebiger Weise anordnen wird. Man berechnet, daß zum November-Termin nicht mehr als für die Hälfte des Coupons (79, Frances) Mittel verfügbar sein werden und fragt, ob nicht abgewartet werden sollte, bis die internationale Liquidations- Kommission eine Bilanz des ganzen Decouverts zusammengestellt haben wird, um dann der schwebenden und fonsolidirten Schuld eine gleicmäßige Behandlung zutheil werden lassen zu können. Ueber das Maß der Binsenreduktion ist man nicht einig; allein es ist nicht sehr tröstlich, daß im egyptischen Finanzministerium von der Herablegung auf 20%, gesprochen wird. Der andere interessante Schulenex der vehmögtligen Kapitalisten, die Türkei, ist groß der Zahlungsunfähigkeit noch immer nicht über die Vorfrage einig, ob er seine Regeneration mit den eigenen Hilfsquellen oder mit ausländischen Freunden bewertsteiligen will. Sır allerlegter Zeit haben Bankier in Galata gegen die üblichen Garantien zu geheim gehaltenen und wahrscheinlich fehitindenden Bedingungen der Pforte 57, Millionen Prancıs vorgestrebt. Hievon hat der türkische Staatsihat nur 279 Millionen baar erhalten, während das Pfand, welches für die vorgestrebte Summe Garantie leistet, rückwirkend auf eine ältere nicht garantirte Schuld von 29, MIN. Sicherheit bieten muß. Zu diesem Auskunftemittel muß heute die Pforte in der Regel greifen, wenn sie für neue Botshäfte eine Prämie gewährt. Zudessen kann dieser Zustand nicht lange andauern und es muß der Diplomatie endlich gelingen, eine Basis für zukünftige Scnanzoperationen dadurch zu schaffen, hab man außer der Kontrole auch die Verwaltung der Finanzen dem Einflhsse der Staatsgläubiger unterordnet. &3 ist wohl außer Frage, daß die Stepsis, mit welcher man in London und Paris allein Anpreisungen von Geschäften und neuen Unternehmungen entgegentritt, ebenso sehr darin ihren Grund habe, daß Die vorerwähnten beiden ber guten Rapier-Kategorien nicht geregelt werden, als in den schlechten Ernte-Exträgniffen vieler Länder. Db es angesichts des fortwährend sindenden Zinsfußes und der großen Nebenschürfe der Staatseinnahmen Frankreichs und dem unternehmenden und aktiven Baron Soubeyran und seiner Banque d’Escompte dennoch gelingen werde, die Neugründungen auf dem Gebiete des Bolibenkredit- und Versicherungswesens aus dem Stadium der Aktionär-Spekulation in das der Rentabilität hinüberzuleiten, läßt ich nicht leicht bestimmen. Die für diese zu grsindenden drei Gesellschaften insgesammt erforderlichen Kapitals-Beträge (1627, Millionen Trancs) sind keineswegs so groß, um den Pariser Plas abzuschieden, zudem t Die Spekulation in Immobilien solid und die neue Banque hypothequaire will dem Credit foncier b durch bessere Bedingungen einen Theil seiner Geschäfts - Klientele abwendig machen. Da übrigens dem Baron Soubeyran seine Tendenzen a la Philippart zuzimmihen sind und seine Neugründungen keinesfalls an dem Fehler leiden, Handels, Finanz und Industriegeschäfte als olla potrida in einen Topf zu werfen, so wird bei gebesserten Börsenverhältnissen das grobe Rubiikum auf die Dauer mit diesen Aktien wohl nicht a hmollen. Mittelbar ist dies auch auf die österreichische Börse von Einfluß, weil die österreichische Bodenkredit-Anstalts-Gruppe im intimen Kenner hiemit steht. Die Aktionäre der Banque d’Escompte de Paris sollen bei der am 4. Oktober stattfindenden Benevaldersammlung über die Verdoppelung des Atten Kapitals Beichluß feifen. Bei der Subskription wird jeder alten Atte baz Bezugerecht auf eine neue eingeräumt werden, allein nicht al pari, sondern mit einem Aufgelde von 125 Francz per 500 Frea., welche dem Neservefond zuzuführen kommen. Dieser wird dadurch um netto 121, Millionen Francs erhöht. — Die erste der Soubeyran’schen Neugründungen, die Banque hypothequaire hat den ehemaligen Vorsigenden der Finanzsektion im Staatsrathe, Henri Bouffard, als Vizepräsidenten erhalten. Mit der weiten Soubeyran’schen Gründung, Fonciere, einer Verfijerungs-Gesellschaft,soll eine analoge Gründung in Oesterreich, „Fonciere autrichienne”, in Verbindung stehen und im Hinblick auf die Vortheile, welche eine Partizipation hieran der österreichischen Bodenfredit-Anstalt zuführen könnte, sind die Hillen dieser lebteren an der Bariser Börse seit acht Tagen um 30 Fre. höher gegangen. Außer den Anforderungen des Yulandes nimmt auch der Bold-Export aus Frankreich nach Amerika ziemlich große Dimensionen an. Man beziffert die Gesammtimme aller in der legten Mode aus französischen Häfen nach Amerika verschifften französischen Goldquantitäten auf mindestens 32 Millionen Francs. Darunter befinden si) 11 Millionen für Nehnung einer der bedeuvomegydften Barijer Firmen in Bariten-Arbitrage, 8 Millionen für Nehnung eines internationalen Bankhauses und vertirende 13 Millionen in kleineren Beträgen verschiedener Banken und Bankfirmen. Demnach mag Maurice Bloch mit seinem Yussprude Nedt haben, „daß die Gründungen innerhalb vernünftiger Grenze bleiben und nicht zur Katastrophe führen werden, weil man viele Millionen Zentner Getreide aus Amerika wird einführen und einen Teil dieser Waare mit Geld bezahlen wird müssen.“ Die großen Finanz-Operationen mit der Staatsschuld Aınevitas sind nunmehr beendet. Die no erifierende Schuld beträgt 1.796.912.800 Dollar(() und wird, vom 1. August angefangen, jährig an Interessen 83,722.542 Dollar beanspruchen, während hiezu im Borjagre 105 Mill. Dollars erforderlich waren. Dem Staatsfihage it somit aoch Die Konversions-Operationen ein jährliches Benefizium von beiläufig 21 Millionen Dollars zugefallen. Von neuen Konversionen soll bis 1881 nicht mehr die Rede sein und auch dann nur, wenn der Stand des Geldmarktes derartigen Kombinationen günstig ist. Deutschlands Finanzgesaltung hängt mit dem Gelingen oder Fehlschlagen der Bismarc'schen Zollerhöhungen zusammen und bisher hat bei vielen Verbrauchs-Artikeln die Abnahme des Konsums den Mehrertrag der Zölle aufgezehrt. Diese Schuld fett sich zusammen aus 283,631.350 Dollars 67 igen Obligationen, 508,440.350 Doll, 5%igen, 250,000.000 Doll, 4 %igen, 740,791.100 AK igen und 14 Millionen 3%igen, was obiges Totale ergibt. Oesterreich-Ungarn erwartet von den Budgetvorlagen, namentlich von den Aufklärungen über die Ofsupationskorten, Klarheit über die Größe des Defizits und hofft den Ernte, Ausfall duch Steigerung der Industrie hereinzubringen. Eine nee Konkurrent. In Folge einer Vereinbarung der indischen wie mit dem Indischen Amt in London im Jahre 1877 waren dem lechtern über 1000 Muster von indischen Weizengattungen übermittelt worden, die vollständigste Sammlung indischer Meizengarben, welche man je in England gesehen hatte. 827 verschiedene Muster, welche die Dualitäten und die Produktion aller Regionen Indiens repräsentirten, wurden auf dem Londoner Markt behufs Schäßung ausgestellt, deren Resultat ein durchschnittlicher Schägungspreis von 39 s. 6 d. per Onarter war. Zur Zeit der Schälung waren die Duotationen für neuen englischen Weizen 30 bis 45 s. Der feinste englische Weizen wurde in jenem Zeitpunkt blos mit 45 s. bezahlt, während eine große Zahl der indischen Muster auf 48 s. geschäßt wurde. Von den gesammten 827 indischen Mustersendungen wurden 101 auf 44 bis 48 s. geschäßt, d. i. der Preis der feinsten australischen Gattungen, welche die fgönsten sind, die fest auf dem Londoner Markte offerirt werden. Die meisten Klassen der indischen Sammlung entsprachen im Weiche den besseren Gattungen amerikanischen Weizens. Die Resultate dieser Schägungen, so heißt es im offiziellen Berichte, beweisen zur Genüge, daß Fndien ein für die Produktion von Weizen der feinsten Dualität sehr geeignetes Land ist. Viele der feineren Muster repräsentirten Qualitäten, welche selten auf dem Londoner Diarkte gesehen werden. Alleine ist wohl bekannt, daß, auf der westlichen Seite Indien wenigstens, die Breite des feinen Weizens für die Bofal-Nachfrage so gut behauptet werden, dab dur die Beriffung der untergeordneten Qualitäten ein größerer Gewinn erzielt wird. Dem erwähnten Berichte zufolge i man, nach Brüfung der indischen Mustersendungen, in England zu der G Schlußfolgerung gelangt, daß die wahre Politik für Indien die sein würde, sich seine Filmatische Lage zu Nase zu machen, und nur die feinsten Dualitäten für den Export zu Iultiviren, in welchen die Konkurrenz Rußlands und des fernen Westens von Amerika keine so starke sein dürfte, als sie es in Betreff der ordinären Gattungen sein wird. Für den Augenbild kann jedoch die Masse des nach England verschifften indischen Weizens nicht als hohe Klasse bezeichnet werden, was hauptsächlic dem Zustande zuzuschreiben it, in welchem der Weizen auf den Markt gesendet wird. Die drei Hauptübelstände sind folgende: 1. die Mischung vermiedener Gattungen — meter und rother, harter und weicher — in derselben Sendung; 2. die Beimischung anderer Rövsner wie Geräte, Gras-, Rüben- oder Leinlamen; 3. das Vorhandensein von Erde, Spreu, Thonklumpen und Schmuß jeder Art. Die Dualität des Weizen selbst hängt vornehmlich von der sorgfältigen Auswahl des Samens ab, und es ist festbar erwiesen, daß Samen der ersten Qualität im Indien selbst erzeugt werden kann. Betreff der Eröffnung neuer Märkte für indischen Weizen waren die Londoner Makler der Ansicht, daß die Häfen des Mittelländischen Meeres für gewisse Qualitäten viel hessere Märkte sein und würden als England, besonders für Die harten weißen Gattungen. Diese Weizengattung — so heißt es im "Beig" — eignet si insbesondere sich die Manufaktur der Maccaroni, welche ein so widiger, Industriezweig in Genuna, Neapel und anderen Städten Italiens it. Harter weißer Weizen wird dort sehr begehrt, und dürfte häufig Höhere Preise erzielen, als die Londoner Onotationen. Die Differenz zu Gunsten „Italiens dürfte in manchen Fällen 5 s. per Dr. betragen. Da_ überdies die Yrachtenpreise von Indien nach Italien niedriger, sind, ala god walen, fo Ihzint viefes Land der natürliche Anwehner dieser Gattung, indischen Weigens zu sein, welche Bisher in England noch nicht genügend gewürdigt worden it. Mehr als die Hälfte der Mutter des harten metert M Weizens kamen aus Bombay und Berar, welche nur wenig Muttersendungen weichen Meizens lieferten. Nafid sandte das feinste Muster der ersteren Gattung. Auch ein Muster von Band Madels wurde hoch Eaffifizirt. Der Berichterstatter Dr. Forbes Watson it der Ansicht, daß die Vollendung der Indus-Thal-Bayı eine vollständige evolution im Getreidehandel Adiens hervorrufen wird, welcher im Bendjcjab eine weit größte Entwicklung erlangen Dikrfte, als in den Distrikten, welche fest Weizen ausführen. Es gibt keinen Theil Anetens, in welchem im Verhältnisse zur Bevölkerung Weizen in solcher Ausdehnung angebaut wurde als im Pendichab, wo das Areal dieser Kultur 6 Millionen Werss übersteigt und einer raschen Ausdehnung fähig ist. Nun muß man berücsichtigen, daß bisher die einzige Gifenbahn, welche für den Transport des aus dem Pendichab kommenden Weizens an die Küste verfügbar war. Die Pendihab- und Delhi-Bahn it, so dab Die produzirenden Distrikte 1000--1500 Meilen von ihren Häfen entfernt waren. Aber doch die Sudus-Thal-Bahn sind nur 600-1000 Meilen bis Kurrasht und die ganze Auslage für den Transport und die Fracht nach London auf diesem Wege wird auf 15—20 Sh. per Quarter berechnet. Dies beträgt eine Ersparniß von etwa 8 Gb. per Quarter gegenüber der fegigen Honte, und wenn man berücsichtigt, daß der Meizenpreis in London in jebiger Zeit mit 40—45 Sh. angenommen werden kann, und Daß in normalen Jahren der Breis im Bendidab sich auf 9-14 Aup. für dieselbe Qualität beläuft, so wird diese Ersparung, so glaubt man, oft die ganze Differenz ausmachen zwischen, einem profitablen und einem versterenden Handel, zwischen einem Handel mit großen Dimensionen und gar keinen Handel. An Betreff der gegenwärtigen reprimirten age diesen Handel und der Thatsaire. Daß es gegenwärtig zwischen den in England und den in Indien bereschenden Breiten sein Verhältniß gibt, bemerkt Dr. Watson, daß der unendlich niedrige Preiz fire Weizen und anderes Betreide, weiger seht auf der europäispen Peärkten herrscht, ein erzeptioneller zu sein scheint, während die Breife in Jundien ungewöhnlich Hoch sind. So muß noch berücksichtigt werden, daß der Weizenpreis in England nur zweimal so weit surückgegangen ist, wie in den lesten zwei Jahren, nämlich in 1835 und in 1851. Der jebige Stand des Marktes wird zwei Ursachen zugeschrieben. Amerita hat durch zwei aufeinanderfolgende Jahre exzeptionell ergiebige Ernten produzier, und die kommerzielle Depression, welche feßt herrscht, schränkt die Operationen ein. In Sidien im Gegentheil sind die Breite in den Hauptproduktions-Distrikten höher als in normalen Jahren, und in Folge dessen it die Ausfuhr beinahe auf Null herabgefunden. Im Ganzen aber sieht Her Watson, nachdem er diesen Thatsachen Rechnung getragen, einer glänzenden Zukunft für den indischen Getreidehandel entgegen, und meint, Indien werde, wenn die gegenwärtigen exzeptionellen Umstände vorüber sind, eine der Hauptquellen der Weizenversorgung Englands werden. ver hd 3 Sorfen- und Sandelstadrichten. (eher die Getreide-Importverhältnisse der Schweiz) erhalten wir aus Zürich folgende orientirende Mittheilung: Die Zufuhren von Getreide aus Ungarn nach der Schweiz beschränken sich auf ein Minimum in feiner Dualität, da die VBreife noch immer kein Rendiment geben. In MieHl Hingegen sind die Abladungen in Romanshorn wenn auch nicht groß, so doch befriedigend. Das amerikanische Getreide erobert sich von Tag zu Tag ein größeres Abfallgebiet in der Schweiz und it es nunmehr Schon zur Thatsache geworden, daß amerikanischer Weizen selbst in Nomanshorn und Noah gelagert wird und von da zum Konsum in die DiE-Schweiz gelangt. Diese ersten Sendungen bestehen aus Maare vierjähriger Ernte und sind per Gleamer herübergekommen. Die Dualität soll allerdings nicht ganz be friedigen, wogegen man glaubt, daß diefe Waare in Folge der in Betracht zu ziehenden Preisdifferenz allmälig die Oberhand gewinnen werde. — Der Export aus Anerika wer in den legten vierzehn Tagen von ganz außergewöhnlichen Bedeutung, so daß troß der nunmehr bekannt gewordenen allgemein schwaden Erntes-Ergebnisse des Kontinents keine Preiserhöhung, sondern im Gegentheil eine Reduktion eingetreten ist. Ob der betreffende Export fernerhin die gleichen Verhältnisse beibehalten wird, wird vielfach sehr bezweifelt und sind die Ansichten darüber sehr Divergirend. Die Einen stellen einen gleich großen Export, die Anderen ein Nacharjen desselben in Aussicht, wieder Andere glauben an ein Defizit des Exports von ca. zwanzig Millionen Hektoliter. Bei den amerikanischen Verhältnissen läßt sich durchaus kein klares Bild Schaffen und muß man daher eine genaue Orientirung der Zukunft anheimstellen. An der legten Zeit haben verschiedene unserer größeren Impor teure Numänten, die Walachei ac. beruht umd follen Bissel- N Abonnenten für das Ausland (Morgenz u. Abendblatt) Vierteljägrig: Fir Deutschland: Bei uns mis diventer Aramsbandsendung 9 fl., beim new Postamte 13 MI. 76 Bf.s fir die Donau-Fürstenträmern:; bei ung 9fl., b. nädíten Postante 17 Frcs, 20 Bent., für Stafien bei uns 30 fl. 50 kr., 6. Postamte in Triest 10 fl. 18 fr. , für Frankerei bei uns 10. 50 fr., bei Havas, Laffite m. Eo. in Paris Place de la Bonrse, 28 Fuck. 85 E., August Urimmel in Straßburg 28 Frcs. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Boftsamte in Straßburg 23 IR. 8 Pf. für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 fr., bei den Boftämtern 18 greg. 75 €.; für Großbritannien bei ung 10. fl.50 fr., 6. Boftamte in Köln 23 ME. 8 Pie für Zielgien bei ung 10 fl. 50 fr. 6. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Verein. Steaten 4616 Bordsmerißa bei und 10 fl. 50 fr., 6. Rottamte in Köln, Bremen u. Hamburg 28 ME. 8 Vz für die türker bei uns 10 fl. 40 fr., bei der bassloft aufgestellten %. 1. Rotierpeditionen 7 fl. 15 fr.; für Griechenland wit Egypten bei und 10 fl. 50 fr., b. Pottamte Triest 10 fl. 18 fr.: für Schweden, Norwegen, Danemerk und Island bei und 10 fl. 50 fl., beim Postante Kiel 23 Dil. 8 Bi., für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 Lr., b. Postamte Oberhausen 2 MI. S Bi. für Montenegro tt. Serbien bei und 9 fl., bei sammilihhen dortigen Postämtern 7 fl. 15 kr. VEZEVANA SE TEREK OTKA EZAZ wird es bei der gegenwärtigen Lage für rationell gefunden, Die MWnate nicht nach unserem Lande geben zu lassen, sondern in Ungarn zu veräußern, also dieselbe entsprechende Verwendung findet. — Der Grute-Ausfal Srantreid3 wid dem settjährigen gleichgefchäst, so daß wir mit analogenBerhältnissen zu rechnen haben dürften. Die Vorräthe in Marseille sind gegenwärtig Schwach und bedeutend geringer, als zur gleichen Epoche des Vorjahres, nämlich 176.573 gegen 556.452 Bollzentner 1878; auch glaubt man nicht, daß Diefelden in der nächsten Zeit eine wesentlich Höhere Ziffer erreichen werden, indem die Expeditionen vom Osten nicht besonders belangreich sind und außerdem Italien, in Folge des eigenen Exnte-Ausfalles, unwesentlich am Importe teilnehmen wird. Der Import von Getreide in den französischen Häfen hat sich in den festen Wochen wie folgt gestaltet: vom 1. bis 7. September vom 23. bis 30. August Marseille 108.663 Hektoliter. 164.542 Hektoliter Bordeaux 19.857 9 24.884 ,5 Ncntes - k 41.000, Le Havre 68.000 PA 95.000 « Zusammen 256.573d Hektoliter. 325726 Hektoliter."· Schließlich wäre noch zu ermahnen,daß die ermäßigtetthstreide-Tarife aus ungarischen Stationen nach jenen der Schweizer Bahnen dem sicheren Vernehmen nach definitiv am 1. Oktober 1. 3. in Kraft treten sollen; dieselben werden gerade zur rechten Zeit formen, um das ungarische Geschäft womöglich zu unterftüsen. Betreffend die Tarife für den Berkeht aus Ungarn nach den Nord und Die Seehäfen. In Folge des von uns kürzlich erwähnten Deskriptes des preußischen Handelsministers, betreffend die Mitarbeitung der Tarife zwischen Oesterreich-Ungarn, scheint die Sache nunmehr bald einer Erledigung zugeführt werden zu wollen, denn wie verlautet, sallen demnächst die an den Nord- und Offeshafen-verkehr betheiligten deutschen und österreichisch ungarischen Bahnverwaltungen zu einer Berathung zusammentreten, um diesbezüglich eine endgültige Vereinbarung zu treffen. Für Ungarn hat die Angelegenheit insofern ein diverses spezielles Suteresse, allefamtlich für den Transit von Getreide und Mehl über die deutschen Seehäfen nunmehr ermäßigte Frachträge eingeführt werden können, welche es eventuell ermöglichen würden, die bisher verschlossene Route über Bremen, Hamburg und Stettin dem Verkehr nach Großbritannien wieder zu eröffnen und in Folge dessen für Waare auf prompte Lieferung eine Furze Neifelianer zu sichern. Dadurch dürfte der Verkehr via Triest und Fiume nicht unterbunden werden, da es der Bahnroute kaum gelingen wird, die billigen Seefranfen zu paralysiren und würde somit die weniger preffente Weare auch ferner den Weg über die adriatischen Seehäfen nehmen. Spezialtarif für Kartoffeln nach der Schweiz. Wie uns von verläßlicher Seite w mitgetheilt wird, sol am 1. Oktober I. $. ein ermäßigter Tarif für Kartoffel in vollen Wagenladungen ab Wien nag Romanshorn in Kraft treten. Ob dies in solchen Maße geschieht, daß hiedurch Transaktionen aus Ungarn einzuleiten möglich werden, it und wo nicht bekannt.. . ,, » (Die Generalversammlung der Aktionäre der Bankvon Eteglatd)fand am ILdeat.Der während des amB1.August zu Ende gegengene halbm Jahxses Ekzickke NlBM betrug 693.000 Pfd.St.1:11d Instrde die Dividende per Semester auf 4314 Perzch zahlbar den(OktoberJVs Perzcut per annum),festgesetzt. (Erste Ungar.Hagelversicherungs-Gesellschaft a. B. in Preßburg) Wie mitgetheilt, wurde gegen diese Genossenschaft, beziehuungsweise gegen die Direktoren desselben wegen falscher Angaben bei dem Bermögens Ausweise und wegen nicht statutenmäßiger Plackung der eingetroffenen Gelder die Untersuchung eingeleitet. Das Resultat derselben ist in einem Bescheide 903 Preßburger sen. Gerichtshofes als Handelsgerichtes enthalten, mit welchem die Direktoren Konstantin Adler, Gr. Triange ud Dre. Breith zur Zahlung eines Pönales von je 500 fl. verhalten wurden. Der Beicheid ordnet zugleich die Siftigung der weiteren Birfjamfeit der GCenosfenschaft und folgegemäß die Liquidation derselben von Amts wegen an Gegen diesen Beicheid wurden nicht weniger al vier Mekufe eingebracht, und zwar feitend der Staatsanwaltschaft, welche das Pönale als zu geringe Strafe betrachtet und die Gefängnißstrafe angewendet haben will; seitens der Genossenschaft gegen die Sifiung und seitens der Direstoren, von welchen Triange und Kreith Briefe beiraten, deren Inhalt für Adler sehr kompromittiv endet. In Folge dieser Resurte verehrte nun heute im Wechselsenate der Königligen Tafel, welchem Hew Franz v. Rárák prosidirte, der Dichter Sigmund DeEcsYy die ganze Angelegenheit. Der Senat bestätigte den auf die Giftirung bezüglichen Theil des errichterlichen Bescheides mit dem Zufalle, daß die angeordnete Liquidation ex officio pubblizirt werde und daß die Liquidatoren durch das Gericht zu ernennen seien. Bezüglich des Strafausmaßes aber wurde eine Nachtrags-Untersuchung angeordnet. Bolls wirtschaftliche Literatur „Die Neuherstellung der ausländischen ® erbaunde- Tarife” wird im einem größeren Aufgabe aus der Feder des Oberinspektors der E. ungar. Staatsbahnen Herrn Albert © dober (im , Vas. és Közl. Közl.“) besprochen und der Berfairer gelangt zur Schlußfolgerung, das im großen Konkurrenzlampfe mit den Übrigen produzirenden Ländern Die separaten Nachsichten auf die bei einem Verkehre neutralen (nicht interessirten) Bahnen nur in zweiter Linie geltend gemacht werden dürfen, indem dem höherentaatöziwede vor denselben ov Vorrang gebührt und weil doch der Staat in gewissen Sinne entweder ganz oder zum Theile Eigenthümer oder Erhalter jeder Eisenbahn it. Er hofft, daß es unter Beseitigung der Kleinlichen Hebeninteressen gelingen werde, den direkten Verkehr mit Deutschland aufrechtzuerhalten. _ — Bon der „Steatinischen Monatsschrift“, herausgegeben von der E £. itat. Zentral-Kommission unter Redaktion der Negierungsräthe Brof. Dr. %.&v.Neumann-Spallart u.G.N Schimmer, liege das Septemberheft vor, welches an größeren Abhandlungen: Sedlaczef, Die Selbstmorde in Wien 1854—1818 und Goehlert3 Häuser- und Volkszahl, sowie Wichstand Oesterreichs in der Regierungsperiode Sofer’3 SE, ferner interessante Mixzellen mi den Literaturbericht enthält. Unter ersteren heben wie Dr. .&.Neumann-Spallarts Raufsat „Die fünfte Session der intern lat. Permanenz- Kommission in Rom besonders hervor, in welchen die Stellung des Kongresses gegenüber der Haltung des bentreten Reichskanzleramtes, welches die Entsendung deutscher Delegirnen nach Rom für nunmöthig erklärt hat, präzisier wird. Neumann ermerst, dass Dösterreich Hugarn hierduch, ein Motiv zur möglicst intensiven Biking 0 5 Kongresses erwachte, um die auch in Deutschland hochgehaltenen Interessen der internationalen Organisation statistischer Erhebungen energisch zu verfehlen und für Durchführung der Vollstahlungen des Jahres 1880 auf breitester Grundlage zu planren. Im Literatur-Berichte wird augh 9. Krones Zur Geschichte des deutschen Volksthums im Karpathenlande mit besonderer Rüdfigt auf Die Zips und the Madhbargebiet, einer würdigenden Besprechung von Dr. Adolf Zider unterzogen. Außerdem it Dr. Engels Die Aufgaben des Zählwerkes im Deutschen Reiche am Gide des ahres 1880 von Schimmer besprochen nd werden Kremp’s, Berelofeys, Belcyel’s Bublikationen, sowie das Annuaire statistique de la France fritish beleuchtet. Wir empfehlen die gediegene Monatsjärift aufs neue Allen, welche Ah für Stanistil interessiren. — Bon Ignaz Kohn’s Gisenbahen-Jahrbuch der österreichisch-ungarischen Monarchie liegt des zwölften Jahrganges exne Mitheilung vor, welche eine neue Folge dieses Bahrbuches eröffnet, in EEE EEE ET BERTER. ·s «««# fett Dienfag, 16. Seplenber. | RE EEE NER SZELETA SÁT „= BELEGE TESTER RE der bei jeder Bahn die hauptsächlichen Konzessions-Bestimmungen in kurzer tabellarischer Form, ferner Geschichtstafeln der Gründung, und der Eröffnungen (unter Hinweis auf frühere Jahrgänge) aufgenommen sind. Die zweite Abtheilung Dieses Jahrganges sol im nächsten Monat zur Ausgabe gelangen und wir werden auf das vorzügliche Buch zurückkommen. (An der ersten Abtheibung sind von ungarischen Bahnen: Theikbahn, Mohacs-Fünflichner, B. ung. Staatsbahnen, Fünflichen-Bareser, Elfte Grebenbürger Bahn, ALSLd-Bahn, Arad-Temesvárer Bahn behandelt.) — Ein Adressen-Schema von Defierreich-Ungarn und seinen Nebenländern mit Inbegriff der Adressen von _Hereschaften, Defonomen, Großgrundbeugern, Weinproduzenten und Weinhändlern pro 1879/80 hat Here Mar Leopold in Budapest herausgegeben. Das Buch enthält in der ersten Abtheilung Budapest, in der zweiten Defierreich-Ungeen und Nebenländer, in der dritten Wien, in der vierten das Ausland, in der fünften die obgenannten Xoreffen von Nichtkaufleuten. Das Buch dürfte den Anforderungen, meldhe man an ein ähnliches Nachschlagebuch stellen kann, wenn es nicht übergroße Gntensionen haben soll, bestens genügen. CS it war ne ve3 Herausgeber erschienen Budapest, Grabensale 19. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditoren- Berein zum Shuge derforderungen bei Insolvenzen gibt unterm 12. September nachstehende , Insolvenzfälle bekannt: Sosef u. Marie Wittwar, Handelsrente in Warnsdorf. — Johann Wogroly, Ob und Gierhändler, Ditakring. — S. 9. Hirsch, Manufatturwaarenhändler in Prag. . Privatschiffe- Bertehr Am 14 September am [inten Donausufer gelandet: Schiff 008 Ludwig Zerfonits mit 909 Myte. Brettern aus Komoren. — Schiff des Mathias Wiehkros mit 409 ° Myte. Brennholz aus Sepencze. — Kahn des Stefan Rováts mit 6 Mytr. Brod, 7 Mit. Kartoffeln und 15 Mitr. Obst aus Prócsmegyer. — Schiff des Yohanı Harta mit 60 Witr. Mais, 40 Mtv. Hafer, 20 Mtv. Kartoffeln, 30 Mtv. Brod, 30 Mitt. Trauben aus Sziget-Ujfale. — Schiff der Anna Licits mit 2200 Dizte, Weizen aus Gr.Becsteret. — Schiff des Salomon Fichtel mit 2607 Mtv. Weizen, 450 Mtv. Mais aus Becsteret. Fememe ámen eemán . blieb 93.90 m w gen Geschäfts- Berichte, Budapest, 15. September. Witterung: gestern und heute Schön; Thememeter + 21" R.; — Barometer: 762.0 Dim. — Majferstand zunehmend. Effjettengeschäft. Die Börse war heute auf Gerüchte von einer gefährlichen Erkrankung des Etars, sowie von der Meldung, begreifend der Befestigung von Verona und auf Racerichten von blutigen Konflikten in Ost-Numerien stark bewegt — und die Kurse der Spekulationspapiere und Renten waren großen Schwansungen unterworfen —, schließlich machte si eine beruhigte Stimmung bemerkbar und die Kurse gewannen ihre frühere Fertigkeit wieder. Der Verkehr war auf ungar. Gold-Nente beschränkt. Fürwohl dieses Effekt als auch die beiden Kreditartien, haben seit der legten offiziellen Notiz namhafte Kursavancen erzielt. In Solar- Papieren kamen nur einzelne Schlüsse vor. DBaluten und Devisen fehlieben etwas matter. An der Barbörse ungar. Gold-Rente zu 93.50—92.95— 93.40, 93.25 per Ultims. Konfordia Mühlen zu 505 gesclossen . Desterreichische Kredit behaupten 259 ©, Inge vifche Kredit 250 G., Gold-Rente 93.30 G., 93.45 W. Von Mühlen wurden Konfordia zu 510 gemact, blieben 505 G., Elisabeth 265 ©, Lonnfen 260 ©., Miller u. Bäder II. Cut. 262 W., Giraßenbahn zu 279, Landes-Zentral-Sparkassen gefragt zu 109. Ganz u. Komp. Gisengieberei zu, 338 geschloiffen , ehter Bereicherung zu 112.50 gemacht, Brauereien 480 &, Dukaten 5.57 ©, Zwanzig Zranes . Stüde 9.35”, 6., Paris 46.35 ©., London 117.60 ©. s "Die Abendbörse verlief sehr günstig. Auf hohe auswärtige Schlußfurfe haufigten weiterreichische Kredit- Uhren nach mehrfachen Schwankungen von 261 bis 263, schlieben 262.99 (nicht effektive Lieferung der Güde verstanden), wire samiihe Gold-Nenze zu 93.60-93.90 lebhaft gehandelt, per Hbf Getreidegeschäft Termine: Weizen Ottober zu wurde zu fl. 11.90—11.92%,, Banater Mais per fl. 6.31 gehandelt. Neps Ub hier wurden heute 800 Met. Kohlveps, gute Manze mit fl. 11.50 verkauft; es wäre ein größeres Geschäft gewesen, wenn Eigenthümer eine so hohen Forderungen gestellt hätten, die Käufer nicht bewilligen. Im Laufe der vorigen Woche wurde eine große Partie Banater Herrschaftswaare, frei Bagi Habfeld zu fl. 10.50 verlauft, doppelt rerfinirtes, pr September netto RübeLäOO Barilles, bis Jänner jermmtlich wo Barilles lieferbar,zu»st.:32, Kaffe, aus dem Markte genommen. Tendenz fest. Erntebericht. HM Väfärbelg, 12. September. (DH: Fallenheim.) Nach doch beinahe 2 Monate anhaltender Dürre it vorgestern Regen eingetreten, der mit Einzen Unterbrechugen auch fest noch anhält. Wenn der Hegen auch für Mais, der bereits gebrochen wird, nicht von Bortheil itst derselbe doc wie nothwendig, um die Feldarbeiten für den Herbstanbau in Angriff nehmen zu können. Viele Desonomen baten sogar jegt noch Heps an, was bei der vorgeraden Jahreszeit von m problematischen &xfolge fein fan. Von Mais haben wir kaum eine schwache Mittelfehlung zu erwarten. Barid (La Billette), 11. September. Der Auftrieb war 2546 Ctüd Dohren, 642 Stüf Kühe 11T GWid Stierg, 1165 Stüt Kälber, 24587 Gtüd Hammel, 3969 Std Shmweine — Hievon blieben unverkauft 255 Stid Ddfen 32 Stüd Kühe, 114 Stil Stiere, 84 Gtüd Kälber, 1610 Gtüd Hammel. Das Handelgeschäft war, dand um 30 Stüd mehr als in der Vorwoche aufgetrieben waren, etivas en baisse, und zwar 4,5 Gentimes per Kilogramm ; der Verkauf der Kälber ging gut von Statten troß großen Approvisionements. Man bes zahlte: Ochsen, prima 1.76, fefumnda 1.64, tertia 1.38, äußerte Preife 1.32—1.80; Kühe, prima 1.62, fefunda 1.33, tertia 1.14, äußerste Breife 1—1.66; Stiere, prima 1.50, fefunda 1.49, tertia 1.20, äußerste Breife 1.10—1.55; Kälber, prima 1.90, fefunda 1.70, tertia 1.50, äußerste Preife 1.40 bis 2—s; Hammel, prima 2, fefunda 1.66, tertia 1.50, äußerste Preife 145 bis 2.05; Schweine, printa 1.64, fefunda 1.56, tertia 1.48, äußerste Breife 1.44—1.70. (Die Breife verstehen sich in Francz per Kilogr.) Schlachtsichtmarft. Nebe · : Auszug aus den Anttsblatte „Budapefi Közlöny Konkurs in der Provinz: Gegen den T.Szalfarr So Samuel Klein, 3..bis. 5. November zum f. Gericht Beregkaß. Koktkkkrs-F2ruflebittig in dergsrovinszes" verstorbenen k.k.Pfarrers Franz Gömöry,in Karczag,vom, k.Gericht daselbst. Bewegung der Fruchtfehi sie. Vom 13. September. Aingenommen in Budapest ,Jagyvat der Brüder Fichtel, beladen in Gr.Vecskeres fir M. Gold Sohn mit 326 Tonnen Weizen. — „Sofer“ 0-5 Sigmund Sticher, beladen in Duna-Foldoar für Salomon Bihig mit 158 Tonnen Diverse — „Sulesa” 989. Neich, beladen in Duna-Földvar für Aler. Stuaus mit 170 Tonnen Weizen, 24 Tonnen Mais. — „Adam“ des M. 39. Fischer, beladen in Duna-Földvar für eigene Medgnung mit 165 Tonnen Weizen. — „Rivatia” de Mit Lucsice, beladen in Duftos für die Ungarische Kreditbank mit 340 Tonnen Weizen. — n Bega" desselben, beladen in Gr.Becsteres fir 8. Winter mit 190 Tonnen Weizen. — , Anton" desselben, beladen in Gustos für Die Ungarische Kreditbank mit 350 Tonnen Weizen. — „Nikolaus” ess felben, beladen in Gustos für Straffer u. König mit 340 Tonnen Mais. — „Hermine“ desselben, beladen in Gr. Becskeret für Neumann u. Bollat mit 250 Tonnen Weizen. — „Tipa“ des Fr. Roseninyen beladen in Zenta für Krauß u. Bed mit 180 Tonnen Weizen. Witterung : Arad, 14. September. 0.34 M. unter Null, zunehmend. Berwötkt, Gr.Becskerer, 14. September. 0.37 M. unter Null, zat. , Sissek,15.September.1.83 M.über Nll,zunehmend. BetHÆH . O