Pester Lloyd, Oktober 1879 (Jahrgang 26, nr. 271-301)

1879-10-01 / nr. 271

— — Es =­­ 6 viel [ik v- Haben wird. Der greife vufsiich ner Nichreife nach Petersbn dem Bürsten Bismarc nehmen. Die Begegnung du­rfte eine­­ mehr pflante als behagliche werden. Daß die beiden Staats­­männer einander niemals mit glühender Liebe entgegengesom­­en sind, ist bekannt, allein sonst fanden sie sich doch auf der Basis enger staatlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland zusammen und das persönliche Moment trat in den Hintergrund. Fest erscheinen Diese staatlichen Bezie­­hungen bedenklich gelodert und zudem fehlt es nicht au­f Grund zu mannigfachen, gegenseitigen Vorwürfen. Bon­­ —­rafikischen Standpunkte betrachtet, war die Wiener Reife DES Fürsten Bismarck jedenfalls eine Demon­­tation Andererseits hatte Fürst Gottscharoff in seiner bekannten Unterredung mit dem „Soleil“-Korrespondenten fast jede Neferne abgestreift und Frankreich ein so vor­­nehmliches au voleur­ zugerufen, daß Deutschland daraus einen gerechten Grund zum Beschwerde abzuleiten vermag. Rach­dem Deafe der Diplomatischen Zurückhaltung gemessen, sind Beide sehr weit gegangen, — wirft Bismarc allerdings auf den Bahnen einer großen staatsmännisch angelegten­­ Bolitit, Fire Gorticharoff auf jenen persönlicher Ber­­­bitterung und Nancıme. Lächelnde Unbefangenheit wird wohl von beiden Seiten aus der Unterredung verbannt sein und insbesondere das Talent der graziösen Kanterie, auf welches sich Fürst Oortscharoff stets so viel zugute t­at, wird Tauım zur vollen Entfaltung gelangen. Schon insofe­rn ist der dei­tsch­e Ekkeidiskkurzser im Vor­­theil gegen seine russischen Kollege11;———die Sentimentali­­tät des umsdisch­en ZinskxIer Windes war dem­ Fü­rsten Bismarckuh­mals sehjrbchick­t.Aber auch in anderer Rich­­­etung ist die Ueberlegenheit a­if Seite des letzterem Welche Erwartungen auch Fü­rst Goxtschakusf von seiner zimt Fenster »jhinausgehaltenen Redem,den«Suleil«-Korrespondenten hegen mochte, gewiß iut, daß sich seine Diefer Erwartungen erfüllt hat. Die Franzosen haben Den Rath, Fark zur fein, als einen mohlweinenden acceptirt, aber sie haben si F eineswens­ zu Der Lieberzeugung hingeneigt, daß Diese politische Stärke durch­ Den Band mit Rupland zum angemessensten Anschind gelangen werde Niemals st­eite Bir­­odeimglichket einmü­higer und so weit Dies bei einer so höflichen Nation möglich ist, mit geringerer Gine zu­­rückgewiesen worden. Wenn Zirft Gortshatoff von der Ai­­nahm­e ausging, ein Appell an die populären Seidensarten in Staffreich könne mimöglich ohne Wirkung bleiben : es hat darauf nicht nur die Sprache der französischen Breffe, sondern vor Allem die Thatsache der Diepyer Zusammen­­funft Antwort­ gegeben. Daß Lord Salisbury Herrn Wad­ Dington sicherlich nicht zur einer Politik des Ansclusses an Rußland und der Bravokation Deutschlands ermuthigt hat, bedarf seines Dewetses. Die Annäherung, welche sich zwi­­schen Frankreich und England in der egyptischen Frage, in der Frage der griechischen Grenzberichtigung u. d. f. vollzogen, mochte nicht immer­­ eine vollständige Kongruenz der Iuteressen beider Länder aufiweifen, aber sie hat doch jedenfalls ein natürliches und gesundes V­erhältniß zwischen ihnen begründet, das Frankreich sicher nicht so belegt Lösen wird, um­ Rußland die Hand zu reichen. Der Bersuch des Fürsten Gortscharoff, die Schicsale der größten Republik Europas an die Schläjk­e des einzigen noch auto­­kratisch regierten Staates zu retten, war mithin ein durch­­aus verfehlter, verfehlt im seiner Anlage und nom ver­­fehlter dem Zeitpunkte nach, in welchen der russische Neichs­­- Tanzler seine Liebeswerbung vorkrag­te. Von vornherein wird daher Fürst Gortiakoff in den Berliner Unterredungen nur das ifolirte Ruf­­ and repräsentiren, Fürst Bismarc seinerseits repräsentirt — zen edes eig ein ifolirtes Dentschland. — Remit man and weder die fonfrete Basis no­ die Gre­n­­zen der Verständigung Deutschlands mit Oesterreich-Ungarn ; das­ Eine, daß das Einvernehmen beider Staaten wenigstens zur Erhaltung des Friedens, und zu gemeinsamer Abwehr ein vollständiges und vorbehaltloses ist, wurde in der öffent­ Ken Diskussion der Frage nicht bestritten. Fürst Bismarc­k braucht sich daher seinen Zwang anzut­un, um seinen ruffiserten Kollegen alle erdenklichen Aufk­ärungen zu geben. Die Stärke des deutschen Reichskanzlers liegt in der Situation. Das freundschaftliche Verhältniß, welches die Kaiser Deutschlands und Mailands so lange und so­­ eng verband, ‚bot unlengbar gewichtige persönliche Diloge­schaften des Friedens für Deutschland dar. Alein Fürst Bismarc hat diese persönlichen Bürgschaften durch fachliche erregt und die öffentliche Neeinung ganz Deutschlands hat Hi davon in hohem Grade befriedigt erklärt. In Deutsch­­land nicht weniger als in Oesterreich-Ungarn it der Ge­­danke eines Friedensbündnisses zwischen Beiden eine popu­­­­läre Macht geworden und ein fremder Staatsmann wide seine Bemühungen gegen diese Macht vergebens einlegen. Rusland hat Deutschland nichts zu bieten, was Lepterem nit besser und dauernder von Oesterreich-Ungarn ge­boten werden könnte Die Realität und immere­­ Verwandtschaft der iteressen läßt sich schließlich auch doch alle diplomatischen Künste nicht suppliren. Siedellen so wenig die Resultate der bevorstehenden Kanzler-Begegnung allem Eximesjen nah in Rußland be­feiedigen werden, He werden weder fruchtlos sein, noch ohne Nachwirkung bleiben, Zirst Gottschatoff wird die Ueber­­zeugung geben, Daß den’ Nftionsgelüsten M Rußlands Schranten gezogen sind, egen welche anzukäüpfen schwerlich racklich, sein Dü­rfte, zweifelhaft ist Sirst Dismard in diesem Augenblick mehr hält, man m daran gedacht, Die ei­n Verlegenheiten dadurch zu­­ beseitigen, daß man en Blick der Bevölkerung auf die äußere Frage lenkt, so und die Haltung des Fürsten Bismard wohl Teinem el darüber Raum Taffen, daß man in Europa der jeßten Beunnruhigungen mide und gemilst ist, zu einer d­en Abrüstung zu gelangen, welche den Völkern ge­ge Sorges wieder der Pflege friedlicher Aufgaben,­ntwiklung ihrer ideellen und materiellen Wohlfahrt wenden. Hat Rußland Schwierigkeiten in seinem it­­­alt besiegen, so möge er diese mit sich selbst und feier mg­astwagen. Die internatio­nalen Jungen Europas können aber in ihren Bodenbilden auf welchem ve­ruflichen N­egierungsfragen zur­ntscheidung gelangen.­­ a­ls man aus der Sprache der prenkischen Negie­­gt-Organe einen Nachschluß ziehen, so wird gerade jede Seite der Trage ein besonderes Kapitel der Ausein­­­anderlegungen des Fürsten Bismarck in Anspruch nehmen. ist jedenfalls auffallend, mit welcher Lebhaftigkeit die deutsche Breite gerade in jü­ngster Zeit gegen die Freen des Panslavismus zu Felde gezogen is. Der Banslavismus galt dabei fast num als ein Euphemismus für die Ten­denzen Rußlands überhaupt, und die Unterscheidung zwis­chen dem offiziellen und nichtoffiziellen Rußland. war nicht diesen Mat _ Eleinen Sumjtmittehn Dra er = in der... Lage, feinem. SAN; u, so it­ter sehr bittere Wahrheiten zu sagen. Die flavischen ‚die mal ruhig gewähren läßt, der Chauvinismus es Nach dem offi­­geschenkt werden kann, so lange es einem Umrriefen nicht zu­­­r Rußlande. Es ist an der Zeit, daß auch­ ziellen Rußland Tar werde, "daß seinen Versicherungen und Friedensbetheuerungen im Auslande unmöglich Glauben steuern vermag, das sich unter seinen Augen und nicht ohne die verdächtigsten Anzeichen gouvernementaler Protektion entwickelt hat. Mehr als irgend jem­and in Europa it Fürst Bis­­mard dazu legitimirt, alle diese Punkte zur Sprache zu bringen. Deutschland ist gefeit gegen die Annah­­e einer prinzipiellen Feindseligkeit gegen Nußland. Schließt sich legt er es aufrichtig den Triedenstendenzen Europas an und vermag es Strömungen in seinem Innern niederzuhalten, welche die Grenzen des nordischen Reiches zu überfluten und die verwandten Stämme der­ Nachbarstaaten mit sich fortzureißen drohen, so ist keinerlei Grund zu seiner feind­­seligen Zremmung von Deutschland vorhanden. Niemand tastet an die politische Stellung und Die staatliche Ehre Ruhlands. Es hat genug schwierige Aufgaben in seinem System­ zu erfüllen, um auf große politische Entwürfe auf dem Gebiete der auswärtigen Politik bereitwillig ver­­zichten zu können.­ Allein wirft es sich zur Vormacht des Slavismus in Europa auf, beansprucht es eine Vogtei und Lehensherrlichkeit über die flavischen Stämme, doch welche es in Die Interessensphäre anderer Staaten eingreift, so muß es in seine Schranken zurü­ckgewiesen werden. Das Bündniß Deutschland­s und Desterreich- Ungarns hat diese Aufgabe gemeisser­­maßen prinzipiell und theoretisch er­­füllt Seht Fincht Gottscharoff nur deshalb nach Berlin, um sich authentische Aufklärungen hierüber zu holen, so heißen wir seine Unterredung mit dem Deutschen Reichs­­kanzler willkommen,. Jedenfalls wird er in der Lage sein, ‚politische Lektionen nicht zu ertheifen, sondern in Empfang mlt nehmen, — Das A­bgeordnetenihand hält am Donnerstag, 2. b. 11 Ude Vormittags seine erste Situng nach den Ferien. Die Mit­glieder des Oberhauses werden durch das Präsidium verständigt, daß am 2. Oktober eine Sißung stattfindet. = Dr Unterrichts-Minister wid dem Meichd­­tage — wie die „Bud. Korr.“ erfährt — zwei Gefebentwürfe unter bu­ iten, und zwar eine aus 75 Paragraphen bestehende Vorlage über die Erhaltung Der KAunfidentialer und eine über die Erbauung der zur dauernden Unterbringung des Fön. Sofefs Bolytecgnifums und der Thierarznei-Anstalt nöthigen Gebäude und über die Beheckung der hiefür nothmendigen Kosten. Im Sinne dieses lebteren Gefegentwurfes sot an Stelle der jegigen Thierarzneianstalt auf dem sogenannten Kunewalder’schen Grunde am Musenmeing für das Bolytechnitum ein neues Gebäude errichtet und für Die ThierarzneiAnstalt ein anderes Gebäude in der Rotten­­hilfergasse erbaut werden. Hier ist die Summe von 720.000 Gulden nothwendig. Das zu diesen­ Zweckk zu kontrahirende Ansehen wird mit der 47.960 Gulden betragenden jährlichen Miethe, welche bisher für das Bolytegnitum bezahlt wird, amortifirt werden, so daß der Staat für diese Summe, welche ex jept jährlich auszugeben bemüsfigt ist, ohne weitere Belastung zwei neue zived entsprechende Gebäude besigen wird. — Wie dem „Ellener” aus Isindor telegraphirt wird, hat Ddergeisan Grommon, gegenüber wer in einigen Blättern aufs getauchten Nachricht von seinem Mitschritt im der heutigen Kongre­­gation erklärt, daß, so lange er das Vertrauen der Krone, der Mäthe derselben und seines Komitats bef ist und die Politit der Re­gierung mit seiner Weberzeigung übereinstimmt, er seine Dienste von Prinizipium noh­men werde. Diese Erklärung wurde mit stürmischen Eljenrufen aufgenommen zum Zeichen der Freude darüber, daß der allgemein verehrte Obergespan nicht demissionirt. —= Die Enguette über den Entwurf des Einführungs­gefeßes zu den netten Otvasgefegen hielt heute­­ unter dem Vorsitz 028 Justizministers ihre dritte Lösung ab. In derselben wurder die Berathung mit §. 8 begonnen. Die Enquete acceptivte Die Bestim­­mung des Entwurfes, nach welcher Die Finanz Strafbestimmungen in Kraft bleiben mit dem Zusage, sofern dissen nicht $. 412 des Straf­­gefebes en­­gegensteht.. Die­­Bestimmung über die Löschung der $8. 90, 91, 92 des Gewerbegefeges­ wurde im Wesentlichen ange­nommen.­­ Bei §. 10 wurde ein Amendement,­­ entsprechend dem durch die Umarbeitung abgeänderten ersten Ent­wurfe angenommen, laut welchem alle eine Strafe festlegende Ministerial- Verordnungen, wenn­ sie nie mit den neuen Strafgelegen Kollidiven, aufrecht­­erhalten werden. Sonst wurden die $$. 10, 11 über die Herab­­feßung der Strafe nach dem neuen Belege — 12, 13 über die Auf­­rechterhaltung der Munizipal-Strafstatute, — 14, 15, 16, 17 über die Anwendung der neuen Strafer in Fällen, welche nach dem alten Gefege abgewitgeilt werden, — 18, 19, 20 über die Ehrenfolgen der nach den alten Gefegen verhängten Strafen, im Wesentlichen ange­­nommen. Bu §. 17 wurde jedoch ein speziell die Militärgrenze be­treffender Zufal über die Strafen der na dem Militär. Strafgenese als Vergehen zu qualifizirenden Handlungen gentact, mit der Berathung des §. 20 schloß die Sißung. " Die Republi­que Frangaise" schreibdt: „Wenn wir recht berichtet sind, so hätte Lord Satisbury sich endlich entieproften Heyn W­addingson die ausdric­­liche Versicherung zu geben, daß die englische Diplomatie sich in K­onstantiniopel bemühen wird, von der Hohen Pforte die definitive und vorbihaftlose Abtretung von Sanına an Griechen­­land zu erwirken. Ohne die Zuverlässigkeit dieser Meldung ver­bürgen zu wollen, möchten wir nur den Wunsch aussprechen, daß sie im reichsten tape in Strütlung gehe und daß die vereinigte Thätigkeit von London und Paris einer nur allzu gespannten Situation ein für alle Mal ein Ende mache. Ledermann werk in der That, daß die griechische Frage [don Längst eine befriedigende Lösung­ erhalten hätte, wenn die Hohe forte, oder vielmehr die verdächtigen Math­­geber, die das Ohr des Sultans besigen, nicht gegen die Abtretung der Eparchie Janina hartnädigen Widerstand erhoben hätten. Alles bewegte es bisher um diesen streitigen Punkt, was indeß nicht sagen will, daß die Titekei auch dann den Wünschen der Wächte nachgeb­runten wäre, wenn diese nicht entschieden hätten, daß Janina in den Schoß des Mutterlandes zurichtehren sollte. Im Grunde ist es von Divan ganz gleichgilig, ob dieser Theil von Epirus oder ein anderer, ihm verloren geht, was er suchte, war nur ein Vorwand, um sich den Wirkungen des Protokoll XII und des Artikels XXIV des OBer- Liter Vertrages gänzlich zu entziehen. Die lächerliche Komödie der alban­ischen Ansprüche bot ihm ein Stedenpferd, aber die öffentliche Meinung hatte bald den Nachforderungen der Schuslings des Heren v. Gubernatis heimgeleuchtet. Nun suchte die Pforte in der Fassung des Vertrages einen Vorwand zu Ausflüchten und wie­ wir schon gestehen­ weü­ffen. Die unzuverlässige Haltung der englischen Diplo­­matie, die Eb­u­zenzen ihres Hauptvertreters in Konstantinopel haben sie leider­ im. dieser.. üblen Bahn bestärkt. Die WBforte mag dem Vertrag jede beliebige Auslegung geben, es­st darum nicht m­inder gewiß, daß ein übereinstimmendes Auftreten Frankreichs und Englands die Frage beinahe sofort entschei­­den m wirde und man der Mangel an v­iefen Ginperiehmen war Schuld, das bisher nichts geschehen ist. Wir werden also, wenn sie ich betätigt, mit Befriedigung die Nachricht aufnehmen, daß die Meinungsverschiedenheit z­wischen London und Baris aufgehahrt hat. Mit der Wurzel des Lebels wird auch dieses selbst verschwinden und unser Minister des Neußern wird nicht mehr Gefahr laufen, die Fertigkeit seines Entschrifes von schlecht unterrichteten Leuten in Zweifel gezogen zu sehen, die mit Wohlgefallen verbreiten, er hätte darauf verzichtet, die volle Aus­­führung des dreizehntten Brototolls zu fordern. Die Wahrheit ist, daß er­ auf gar nichts verzichtet hat, daß seine Soeen von der Bes­­ichtigung der Grenze von Epirus sich weder in der Forcnt, noch in der Sache geändert haben, und dab­er allen Grund zu der Hoffnung hat, die von den Bevollmändtigten Frankreichs auf dem Berliner Kon­gresse verlangten Gebietsabtretungen an Griechenland in ihren gan­zen Umfangs errungen zu sehen.“ sz Die auf aller legitimistisgen Banketten in Paris verliene Adresse an den Grafen von Ehasubord lautet wie folgt: Monseigneur! Am 15. Sul b. S. waren mir. Ver­­sammelt, um das N­amensfest des Königs zur feiern. Ein und derselbe Huf der Treue und Hoffnung entwand sich damals unser Aller Herzen, und Sie hatten die Bitte, diese Huldigungen mit erha­benem Wohlwollen entgegenzunehmen. Heute sind wie zur Feier Ihres Geburtstages aberınals versammelt und wir können in dieser Stunde nicht vergessen, daß am 29. September 1820 Heinrich Dieudonnd, Herzog von Bordeaux, sowohl das Kind­ von Frankreich als von ganz Europa genannt wurde. Indessen fehlt Frankreich no das Königthum, und eben Deshalb Fehlt Europa noch Frankreich. Wir sind feine politiker; wir sind einfach Ar­­beiter, die Vernunft und WBatriotismus üben und von allen Nothiwendigkeiten Des sozialen Heiles durchdrungen sind. Wir erwarten den König, auf daß er über Franke" und das hisende Obdach­­ einer legitimen und mächtss _­­veränetät N h­­ babe ‚te gerichtet, die ohne Unterlaß die öffentliche Serge et anszubenten strebten, und daß sie wieder einmal Í breite. Dank: venmach,. Monjeignem, dakend 6­0 Berlin, 27. September. Dörig-Knorr) Während Here Dr. Falk als „ferbender Löwe” von seinen bisherigen frei= konservativen Desinnungsgenossen in dem Organ­ , Tie Bolt" „le coup de pied de l’âne“ erhält, läßt sein Nachfolger im Kul­­tusm­inisterium, Here v. Puttlamer auch nicht den geringsten geii fel mehr an der Gegentäglichkeit seiner Bestrebungen gegenüber dem bisher befolgten System Falk. Einer Lehrer-Deputation erklärte denn an Herr v. Puttlamer rund heraus, daß er alles Heil für die Säule und namentlich für die Volksschnle lediglich in einer innigen Verbindung mit der Kirche erblide, deren historisches Unrecht an die Volksschule ja nicht zu bestreiten sei. Diese Regierung zeigt aber klar und deutlich, wie sehr die neue Verwaltung sie im Geiste von der des geschiedenen Unterrichtsministers unterscheidet, denn was Herr v. Buttfamer eine innige Verbindung der Kirche mit der Volfsschule nennt, it nichts Anderes, als die Unterordnung der lechtern unter die erstere. Auch die Disziplin innerhalb der Lehrerwelt scheint straffer angezogen und überwacht werden zu sollen, denn es ist im Werke, die jüngeren Lehrer fortan den älteren Schulmännern mehr unterzuordnen, al dies bisher der Fall gewesen. Daß unter solchen Umständen der Minister nicht Anstand nahm, jede Hoffnung auf das so lange fon versprochene Unterrigts­befeg als illusorisch hin­­zustellen, wird Niemanden Wunder nehmen. Interessant ‚aber ist es, daß er die Lehrerwelt durch materielle Zu­geständnisse zu ge­winnen gedenkt, da er plant, Der liberalen Anregung aus der legten Land­tags-Session Folge zu leiten und zunächst zur bessern Unterstüßung der em­eritirten Lehrer seine Summe von 300.000 Park im näcst­­jährigen Etat. füffig zu mache... 93 Praftische überfegt nähert sich dies beinahe dem bekannten französischen Ideal aus den Tagen des zweiten Staljerreichs, welches seinen Ausbruch in der Devise: „Zuder­­brod und Beitfche" fand. Die verschiedenen Neben beg Herrn Lepère in Montbeliard und Belfort hat man hier, troßdem­ er der Miniflex des Innern der Republik war, der sie gesprochen, wertwürdig ruhig aufgenommen. Man glaubt, daß dieser „eii du coeur" dem französischen Staats­­manne nur entschlü­pft sei, weil er doch die Wiener Neffe des deutschen Reichstanzlers erregt worden war und geglaubt hatte, in derselben eine antifranzösische Demonstration erbliden zu miüssen. Herr Lepere dürfte jebr bereits eines Dreffern belehrt worden sett. Jedenfalls hat sich Herr Wa­ddington angelegen sein lassen, telegra­­phisch hier und in Wien die völlig unpolitische Tragweite des Leper’­­igen Ausspruch ins rechte Licht rücken zu lassen und so dü­rfte der Zwischenfall für die internationalen Beziehungen wahrscheinlich ohne ernste Sorgen bleiben. Man bemüht sich, Gerüchten Eingang zu verschaffen, nach denen zivilchen Lasker und Miguel über die künfzige Leitung der nationalliberalen Partei nicht vollste Ginigkeit herrsche; daran ist umso weniger ein wahres Wort, al­sere Miguel schon vor gerau­­mer Zeit ein von hoher Stelle an ihn gerichtetes Anfinden zurü­ck­gewiesen, welches nicht Geringeres bezweckte, als ein Hinausdrängen Lasser’s aus der Gemeinschaft der nationalliberalen Partei. Außer­ den aber hat Lasser gar nicht den Wunsch, sich an der Parteileitung im Landtage aktiv zu betheiligen. Wird er in Frankfurt a. M. nicht gewählt, und seine Aussichten dort sind sehr gering, so wird er überhaupt für fest im preußischen Landtag fehlen. 7 oO per = a o = ez @ ® — be) = E ta 2 = mehr als Bismare­­ von had kann it Fee = = x I: = ger3] er eu > a. S­e­ine Höflichkeits-Unterscheidung. =: e Wu eg ar­ 5 © w ER I | & nd dieses Wort | d den, Monseignent. ein. ws ‚Stanfreih er eben demacht. Mir leiden, Das Bettrauen schreimdet und die Arbeit nimmt ab in dem Maße, als die Lasten zunehmen. Wir sehen auch unsere theuersten‘ Dreiheiten verschwinden, und dies ist ein Schimpf, der die Milde unserer Gereiften, wie unsere Ehre als Familienväter empört. Allein in diesem täglichen Kampfe werden wir gesrüßt durch die Ansagen der Königlichen Erben des heiligen Ludwig, denn es wird der große Gerechtigkeitspfleger seines Volkes sein. Monseigneur! Möge Gott­ung erhören, unsere­ Wünsche­n und ung endlich den Vater und König wiedergeben, der seine Feinde rennt und der Fein anderes Geigte als das, Frankreich zu verbessern, hat.“ = Weder den Defegentwurf der rumänischen Regierung zur Emanzipation der Suden urtheilt die „Times“ sehr abfällig. „Es ist," Schreibt das City-Blatt, „unmöglich, den Vorschlag der rumänischen Regierung als etwas Anderes denn als eine höchst unbefriedigende Makregel zur Ausführung der Gerechtigkeit und Ver­tretung zu betrachten, welche die europäischen Mächte im Interesse der jüdischen Nahe in Rumänien verlangten. Wir willen wohl, in welche Schwierigkeiten diese Frage umgeben; aber wenn die Ru­mänen sich außer Stand fühlen, die von­ anderen unabhängigen Nationen, angenommenen Prinzipien der Duldung und bürgerlichen und religiösen Freiheit anzuerkennen, so steht es den übrigen Mächten nicht zu, noch Liegt es in ihrem Interesse, Exfrere zu unterflügen, indem sie die Wortdauer einer veralteten und illiberalen Aus­­schließung bestätigen. So frü­her die rumänische Regierung diese Welterzeugung erlangt, desto größer werden­ ihre Aussichten auf eine Sicherung des Wohlwollens und der Unterflüßung Europas sein. Sür den Augenblick hält es für anzunehmen, daß es ihr ernstlich um die Sache zu thun ist, und so­lange ihre Aufrichtigkeit in Frage steht, dürfte es vergeblich sein zu hoffen, daß der geieß­­gebende Körper sich loyaler benehme,­als­ die Exekutiv-Gewalt. Die Negierung gesteht prinzipiell zu die Verordnungen des Berliner Verkrags nicht praktisch ausführen zu können oder zu wollen. Sie schlägt darum vor, die ganze Frage der Entscheidung der Öefent­­gebung zu überlassen. Die Ausflucht ist nicht ungeachtet gewählt, als ein Mittel, um Zeit­ zu gewinnen und die Lösung einer unan­­genehmen Frage zu verschieben; es würde uns jedoch sehr wundern, wenn sich dieser Ausweg den in der Angelegenheit betheiligten Mächten, als prak­tische Maßregel empfähle. Es verbleibt die einfache Thatsache, Daß, wenn es Rumä­nien darum gu­ thun ist, als unabhängige Macht die Unterstüßung Europas zu verhalten, die Emanzipation der Suren praktisch valid und vollständig Duchgeführt werden muß. Geniale Behelfe, doch welge man iit einer Hand Privilegien ver­­leigt, um sie mit der andern sofort wieder hinwegzuziehen, haar­­‚Scharfe Grenzen zieht zwischen vespertabeln Juden und solchen, welche tote Haare in Loden tragen und ihr Öeder auf der Otrake ver­richten, und durch die der Nest dazu verurtheilt wird, Unterthanen ohne volle und gleiche bürgerliche Mechte zu verbleiben, sind weiter nichts als nuslose Versuche, die einzige praktische Lösung der Trage zu umgehen oder zu verstieben.“ und BZustellungen an fremde Gt­angehörige, außer in Streitagen über unbewegliche Sachen, doch das zuständige Konsulat vorgenommen werden. «­ 7.Die Exxekution von Urtheilen gegen fremde,Staat­ Jan Iige wird misschließlic­h durch die Organe der Koankrats-Beix­gen vorgeumnmmtem-c auch diechichte des Lan­des ims Rechtsstreite die rechtskräftig gewordene Entscheidung gefälft.« Die einzelnen Religions-Gesellschaften die Jurisdiktion ü­ber alle Prozesse über Familien­ ihrgelegen Ehesachen,Erbschafts-und Vor1­t­ndschaftsrechte,sowie solche« ihnen bisher ausgeübt,auch ferner bishalte. Schließlich noch einige Bemerkungen.Die Durchfü einer Exekution gegeeinen Einheimischh in Folge eiIkes, Gerichte gefällten red­ekräftigen Urtheils erfolgt nicht durch­ Gerichthondern durc­­ die Polizeibehn­ksche. Bei allen Straf-und Zivilverhaxtelten ge1t des Kreis- und Bezirksgerichtes Itmgiren einige aus der einheimischen Bevölkerst getwählte,ziik­ cg­ ilfte tü­rkischen zurshälfte christlicher Konfession ui grhörige Bosniaken als Beisitzer(Jury)mit beschließender SUW und beziehen dieselben aus der Landesfafe Hiefür ein fires . Der Richter muß in ihrem Botum unbedingt fügen. ae­­ T..., ere . . . . He Gerichtsbarkeit in Bosnien und der­­ Herzegowiia. Meinung der Bevölkerung so verworren und unklar, sowie in Breilprozeß- Angelegenheiten entscheiden . Kreisgerichte und Serajevo, 26. September. Die Gerichtsbarkeit, sonders in Zivilsachen, in­ den offu­­pirten P­rovinzen it theils auch die hier no­ in Kraft bestehende (auch österreichisch ungarische), Konsulavr-Gerichtsbark fett, theils durch das ebenfalls noch bestehende Net der Juris­­diktion der einzelnen Rel­igionsgesellsha­ften foton­pliziet, der Begriff zw­schen övemben und Einheimischen in der dab­­ei dem Fehlen eines jeden als Beirath " dienenden » Advok­tenstandes hier jeder, felbst der geringste BZ­vilprozek mit großen Zeit und Geld» Opfern, und zwar zumeit deshalb verbunden it, weil in den meisten Fällen weder Kläger,­ noch Geklagter willen, bei welcher Subizduktion Dieselben ihre Sache anhäng'g zu machen haben. Be­sonders die aus Desterreicher Ungaen Eingewanderten können immer noch nicht begreifen, daß dieselben hier fremd sind, und dab, trog denn sie Desterreicher oder Ungarn sind, sie ihr Anliegen nicht bei dem von Desterreich-Ungarn eingefesten ordentlichen Gerichten zur Ausiwagnung bringen können. Eine Eve Darstellung der bestehenden Gerichts-Organi­­sation und die Hambaftmachung der in den einzelnen Fällen in Bosnien und die Herzegowina kompetenten Gerichtsbehörden kann sie daher, nur als näglich ermessen. In Bosnien und­ der Gerichte ; 1. Das Obergericht in Serajewo, 2. Das Kreiegericht in Serajevo mit den Bezirksgerichten « e Herzegovina fungiren nachstehend : Rogatica, Sajnica, Vifofa, Kladan, Sojnica und Visegrad. 3. Das Kreisgericht in Dolnji-Tuzla, mit den Bezirksgerichten : Bresta, Belinca, Zporitz, Srebrenica, Blajenica, Maglaj, Gruca­­nica, Ovasje und Gradacsac. 4. Das Kr­eisgericht in Banjaluta mit den Sefanj, Dervent, Zepese und Berbir. 5. Das Kreisgericht Bihacs mit den Dezi­lsgerichten : Lazin, Betrovac, Stavi-Majdan, Kostajnica, Brjedor, Kljucs und Kraupa. 6. Das Kreisgericht Travnit mit den Bezirksgerichten: ajce, Dolnji-Bakuf, Broror, Evo, Olamoe und Zupanjac. 7. Das Kreisgericht Miostav mit den Bezirksgerichten: Ives binje, Focsa, Gacstv, Stolac, Bilet, Ljubuste, Konjica, Vtenefinje, Bocsitelj und Ljubinje. Im Ganzen­­ Obergerichts­gerichte. Dann 8. die K­onsulargerichte, endlich 6 Kreisgerichte und 42 Bezixis- 3 «­­LI­ die JunsiLsdiktionen der einzelnen ReligionsGesellschaften. Was dan K­kriggskreis betrifft,so obsiegt: » A a) dem­ Kreisgerichte die Untersuchung und Adultheilung wegen Verbrechen, ausgenommen solche Fälle, wo nach der Eigen­­s­aft des Thäters, sowie der Natur des Verbrechens eine aber ordentliche Surisdiktion einzutreten hat. b) Su­iten­angelegenheiten für Bergehen und Webertretungen, DBerufsgerichten : ER 3 A ET Celegr. Depen­jen o. „Xefler Joy­ ten, 30. September. (Orig.-Telegr) Di noch immer die Version der „Neigsfanzlerschaft" nicht zu Nnde kommen will, so sei nochmals die Erklärung wieder­holt, daß Graf Andraffy sich definitiv nach Terebes zurückzieht und nichts Anderes zu sein und zu scheinen pri­tendirt, als der Gutsherr von Terebes. Die Nachricht vor der Absicht der Streitung einer besonderen Reichsfangler­schaft war von allem Anfang an nun eine bilgige Er­findung. Wien, 30. September. (Orig. - Telegr, Anläßlich des immer wieder auftauchenden Gerüchtes vor der Ernennung des Grafen Andriffy zum Reichskanzler als Vertreter eines Über den drei Ministerien stehenden Amtes erinnert das „Frembdenblatt“ daran, daß Graf Andran­y als er die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten über­nahm­, den vom Grafen Beust geführten Titel eines Reichs­­kanzlers ablehnte, weil er denselben nur völlig mit der dualistischen Berfaffung vereinbar fand. Es ist also Hhödii unwahrscheinlich, daß Graf Andraffy, welcher bereits den Titel ablehnte, das Amt eines Reichskanzlers übernehmen würde. Außerdem erscheint es wohl ausgeschlossen, Das Graf Mudraffy, welcher ehen­ in­ so entschiedener Weise au­­f einer Demission beharrte, sie alsbald zum Verbleiben im Staatsdiente entschlossen Hätte, nachdem fü­r ihn ein höheres Amt geschaffen wärd. Syeder, der den Grafen nur einigermaßen fennt, weiß, daß eine solche Komödie seiner ganzen Natur widersprechen würde. An kompetenter Stelle wird versicgert,, daß weder Hier no in Ungarn am Die Kreizung des erwähnten Bostens gedacht wird, der sich nicht nur sc­hwer in den Rahmen der Verfassung einfügen ließe, sondern zu dessen Schaffung auch­ seine Veranlassung vorliegt. (5. oben.) Bien, 30. September. Orig.-Telegr.) Fürs Carlos Anersperg hatte, wie anläßlich seiner Enthebung vom Herrenhaus-Präsidium erklärt wird, bereits im Monat Teber unt seine Enthebung angefügt. Sei Majestät be­willigte dieselbe jedoch nicht und Fürst Anersperg wurde ersucht, Die Stelle noch bis zum Schluffe ver Seslion­a bekleiben. Fürst Auersperg behält die Wü­rde eines Landmarschalls von Böhmen. Zum Herrenhaus­ denten wird Graf Ferdinand Trauttmansdo ernannt, attett, 30. September. Orig -Telegr­a De. fr. Presse" meldet. Am 6. Oktober um 9­0 findet eine Vorberathung der Mitglieder des Forty Klubs über die Parteibildung, um 11 Uhr der Auf­tritt des Dreizehter-Komites statt, welches Die­ge­lung der V­erfassungspartei einberufen hat, um über der am Abend zusammentretenden Parteiversammlt fallenden Beschlüsfe zu bevathen und die einzubris Anträge festzustellen. Aller Voraussicht nach dürften " die vorausgehenden Berchlüsfe­ des Fortschritts:gtubg die Parteibildung von ‚großer Bedeutung sein, Bien, 30. September. Orig.-Telegr.­ italienische Botschafter am­ Petersburger Hof, Nigra gestern hier­ eingetroffen. Kurze Zeit nach seiner An hatte Nigra mit dem­­ hiesigen italienischen Botsch Kobilant eine längere Unterredung. Nigra ist heute Nom geretit. a Berlin, 30. September. Bei s­chwacher Wahl Bethei wourden hier vorwiegend fortschrittliche Bahn gewählt. "­­ Berlin­,30.Septexxmber.Die Wahlen der Wahlgru­­ppe den preußischeeraindung:Die Stadt Kölnz wählte nach vorlä Ergebkciss6254 klerik(«klernd 2sx 2 national liberale oder fo­liche;die Stadt Wi­­ Zl«kachrWs nationalliberle oder fortfclz und 3 Konservative; die­ Stadt Trier 53 nationalliberale oder 8 schrittliche, 34 Hevikate; die Stadt Mü­nster in Westphalen 110 fale, 31 nationalliberale oder Fortschrittliche Wahlmänner Der Zandkreis Münster und­ der Mies Nösfeld wählten duchgagend Klevikate. In Posen fiel nach der bisherigen­­ ungefähren Tarath­ die Wahl der Wahlmänner überwiegend zu Gunsten der Fort­partei aus, -.’-.·I« NoM,30.September­.Bii­on Haym­erkengA­b­­gestern auf dex i Mail wik der Bahnh­of,woselbst auch den Präsident Bairolt, any der Durchreise­ nag Cafert einfand. Die beiden Staatsmänner hatten daselbs längere Unterredung mit­einander. Soudon, 30. September.­­Drig- Tele Folgendes ist der Text einer Note Salisbury Elliot vom 4. September: Es „Mit Bezug auf Ihre Depefce vom . . . . beehre íg Em. Ex­zellenz zu inficuiren, "daß sie der österreichifg-unga Regierung gegenüber der großen Genugthuung Ausdrud gebe welcher Ihrer Majestät Negierung die Nachricht von Baro­nerle'3 Wahl zum Nachfolger des Grafen Andrassy empfang Die Kenntniß, melde die Negierung auf dem Berliner Kon sowohl Hinsichtlich der Befähigung, als auch betreffs der poli Ansichten des Barons Haymerle zu erlangen Gelegenheit hatte ,anlast sie, diese Ernennung als den Adusörúd des­­ Seite Sr. Kaiserlichen und Tönigligen Majestät zu

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