Pester Lloyd, Oktober 1880 (Jahrgang 27, nr. 272-302)

1880-10-09 / nr. 280

— . . Budapeit, 8. Dftober. R­HS die besten Nachrichten aus London richtig, so wäre der Gedanke, einen Theil des türkischen Zerrito­­rims zu­ offusiren, als überwunden anzusehen. An dem guten Willen der englischen Negierung, ich über alle Be­ Att­immungen internationalen Rechtes hinwegzufeßen, hat es wohl auch bei diesem Anlasse nicht gefehlt; doch darf man annehmen, daß die anderen Mächte nicht ge­willt ge­wesen wären, einer so unerhörten Maßregel beizutreten, und mehr, als d­ieselbe wahrsceinlich nur zu einer Gebiets- Erwerbung für England geführt hätte. Die Maß­­regel, die feßt geplant wird, ist — allerdings in einem geringeren Umfange — im internationalen Recht unter der Dezeignung des „blocus pacifique“ bekannt. Diese Art der Clofade besteht in der Absperrung einer fremden Küste, oder eines Hafens, selbst ohne vorhergegangene Kriegs­­erklärung, zu dem Fwede, Wepreffalien zu üben oder eine bevorstehende Rechtsverlegung zu verhindern. Von vielen und maßgebenden Autoritäten ist die Berechtigung einer solchen einfach die „Osfupation und Ad­ministration” trenden Ge­bietes — eines Gebietes, das nicht einen feindlichen Staate angehört, und für ein solches Vorgehen kann man ji höchstens auf das Beispiel der Kaiserin Katharina gegen Bolen berufen und das­st allerdings ein Exempel, das dem Hechtssinne Europas zu hoher Ehre gereichen kan. Wir vermögen den Gedanken nicht zu fassen, daß ein solcher Prä­­zedenzfall einfach duch einen Noten­wechsel zwischen ven­­ Diversen Kabineten herbeigeführt werden könnte. Geschähe dqS, dann wäre es nicht zu verhindern, daß Das gleiche Borgehen nächstens wieder zu einem anderen Zweckk ange­­rufen wide und es it auch gar nicht zu bestimmen, warm — wenn das Beispiel einmal in Die europäische Rechtsordnung eingeführt ist — in einem Fünfzigen Falle nicht an gegen andere Staaten in derselben Weise vorgegangen werden könnte. Hätte der Berliner Kongreß eine bewaffnete Intervention für gewisse Säle in Aussicht genommen, so wäre das zu verstehben. Daß man aber, sozusagen unter der Hand, eine M­aßregel von so immenser Bedeutung beschließe, das­­ erscheint wie ein Ding barer Unmöglichkeit. So mehr man darüber nachdenkt,­­ desto ungegenerlicher stellt sich der Vorgang dar und man sicht vergebens nach einem Worte, welches die Leichtfertig­­­keit jener Mächte gehörig charakterisiren wilde, Die auf einen solchen Borschlag einzugehen bereit wären, oder Die Ausführung desselben ohne Widerrede geschehen ließen. = So erscheint die Angelegenheit, wenn sie ganz arabe­­r mifjd) erörtert wird. Doch haben wir außer dem allgemei­­nen, unverridbaren Rechtsstandpunkte noch Die besondere Natur des gegenwärtigen Falles und außerdem auch noch seine Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn ins Auge zu rafsen. Womit motivirt man eigentlich­­­ieses maßlose Vorgehen gegen die Pforte zu Gunsten Montenegros und­ Griechen­­lands ? Wenn in Albanien, oder in den von Griechenland geforderten Landstrichen die Revolution herrschte, wie sei­­nerzeit in Bosnien und der Herzegovina, wenn der Anstand dieser Länder die Nähe und den Frieden ben­achbarter Staaten stören würde, könnte man eine Inter­­vention vielleicht rechtfertigen. Aber Niemand stört die Aue in den türkischen Provinzen, der Zustand dersel­­ben gibt Fü­r die Sicherheit anderer Staaten zu keinerlei — Besorgnis Anlaß, er enthält nicht die geringste Bedrohung sie irgend­einen großen oder feinen Nachbar. Ließe man die Pforte in Nuhe, sie könnte ihre Provinzen regieren, wie sie € 8 von jeher gethan hat und vielleicht gerechter und besser, als 68 Montenegro oder Bulgarien thun. Der einzige Vorwand ist in dem Berliner Vertrag gegeben, in diesem­ unheilvollen Stich Bapier, das immer hervorgeholt wird, so oft cn einer Macht beliebt, einen neuen Gewaltast in Szene zu legen. Wir fragen aber, wer hat über­haupt mit Ausnahmep der Türkei bisher den Berliner Vertrag verpettirt? Die Übrragung der Donaufestungen i­ nicht erfolgt, die Balkan­­­­pülse befinden sich in Den Händen der Bulgaren ; die Ver­­pflichtungen, welche fir Serbien und Bulgarien gegen Desterreicher Ungarn aus dem Berliner Vertrag erwachsen, werden in der Frechsten Weise mitachtet und gerade in Dies­­em Argenblide hat man in Wien einen Beweis dafür erhalten, wie ohne Umstände die bulgarische Regierung sie über jenen Vertrag Hinwegfeßt, dem Bulgarien seine Existenz verdanft. Und angesichts solcher Vorkommnisse muß Die Lüge doch immer wieder vorhalten, Europa begehre in die Duchführung des Berliner Vertrags. Ja Wohl, auch wir begehren das, aber unter der Bedingung, daß Europa nicht nur die Pforte, sondern alle interessir­­ten Theile zur Erfüllung ihrer aus diesem Vertrage resul­­tirenden Verpflichtungen verhalte. Hier liegt nui der Punkt, wo die Frage uunmittelbar die Interessen der Monarchie berührt. Es kann Einer alle politische Weisheit in si­ aufgenommen haben, aber das » wird er nicht anzugeben vermögen, was österrei­­­hisch-ungarische Schiffe an der klein­­asiatischen Küfe zu suhen haben? ir meinen zwar, daß auch England und Rußland kein Necht auf jene Konfiskation formuliren können, die jecht in Ber­schlag gefragt wird; für Oesterreich-Ungarn aber ist es Mar, daß es die Ausführung des Berliner Ber­­ktages nicht in Kleinasien zu­ verfolgen hat. Haben wir doch erst in unserer Toten Abendausgabe berichtet, in wie unvershämter Art man in Bulgarien wagt, die Ver­­­pflichtungen abzuleugnen, welche der neue Staat durch die unzweideutigen Bestimmungen des Berliner Vertrages gegen­­ antere Monarchie übernommen hat. Für Stunde, da Dieses Blatt ausgegeben wird, bevathen die Machthaber in Belgrad wahrscheinlich gerade über eine flagrante Verlegung des Berliner Vertrages, und zwar in Punkten, welche­ nicht nur die Pforte, sondern an­ Desterreich- Ungarn angehen und für deren Aufrecht­­erh­altung Europa genau so einzu­­­gehen hat, wie für die Ausführung Be­punktie, welche dem­­ü­rkei un­­günsig sind Und wie gehen, weiter. Der Berliner Vertrag hat nicht nur die Tendenz gehabt, einige Landju­nche von der Türkei loszulösen, ebenso manifest ist die Absicht Europas gewesen, Rußland von der Ballan-Halbinsel auszuschließen. Was geschieht aber in diesem Augenbliche? Montenegro steht volkommen unter vuffischer Botmäßigkeit ; in Cetinje Hat ih eine witgezählte Menge vuffischer Offiziere Häuslich niedergelassen ; bei der Defür­rung der Stadt zu Nifita’s Geburtstage war die vuffische Trikolore vorherrschend ; die bulgarische Armee wird von Nuffen organisirt und ge­reitet, die Balkan-Bässe sind durch wuffische Befestigungen und unter bulgarischer Sahne stehende wuffische Truppen gegen die Türkei gerüstet. Auf der ganzen Halbinsel domi­­nir russischer Einfluß, wohin jed­­och keine russischen Solisten gelangt sind, wie nach Belgrad und Bukarest, Unternehmens wieder beispiellos in der daß Die Geschichte Fein. Regierung Des legen wide,­­ dorthin Hat der russische Nırbel doch seinen Weg gefunden. Der ganze Orient von Belgrad bis Konstantinopel ist ein Kriegsfeld, auf dem Rußland gegen alles das ankämpft, was der Berliner Vertrag in politischer und ökonomischer Beziehung festgestellt hat und doch soll der Berliner Ver­­trag nun in Kleinasien gefrngt werden können ? Daß jener Vorschlag, welcher zuerst die Bloh­rung eines Hafens und Dan die Gai­irung der Einnahmen einer tülvkt­­ischen Provinz beabsichtigt, in seinem, s­chon jegt eingestan­­denen zweiten Theile die empörendste Rechtsverlobung ent­­hält, die Europa in diesem Jahrhundert gesehen hat. Das it­mt Eine Seite der Sade, was aber diese Unterneh­­mung an uneingestandenen Sweden in sich birgt, das ist­ heute noch gar nicht zu ermessen. An Der That, wir nehmen an, dieses Attentat gegen die forte hätte sie ohne jeden Widerstand sesteng der Pforte vollzogen. Das wirde vor Allem den Effekt mit fi) brin­­gen, daß die türkische Regierung vollkommen unfähig wurde, ihren finanziellen Verpflichtungen gerecht zu werden. Hat sie ihre Beamten und Soldaten bisher unregelmäßig ge­­zahlt, wide sie dieselben dann überhaupt nicht mehr be­­zahlen und für die Nichterfüllung ihrer Verpflichtungen gegen die fremden Gläubiger hätte sie in solcher Weise so­­gar eine Art Rechtstitel gefunden. Der tü­rkische Barn­es­cott wäre dann eine definitive Thatsache und das müßte naturgemäß dahin führen, daß die europäische Flotte wie­­der vor Konstantinopel erschiene, wie aus ähnlichem Anlasse P Balmerston die englische Flotte nach­dem Piräus und Na­­poleon seine Soldaten nach Mexiko schickte. Früher oder später wird­ dieser Fall wohl nicht zu vermeiden sein ; aber es fragt sich, wer ein I Interesse daran haben kann, eine solche Eventualität zu beschleunigen ? England viel­leicht, Ausland gewiß. Beide Staaten wü­rden, wenn man sie gewähren ließe, ihre Rechnung dabei finden. Sa, Ruß­­land soll, nach einem Telegramm des vorliegenden Blattes, sie sogar schon bereit erklärt haben, im Vereine mit Eng­­land als „Mandatar Europas" die Aktion zu übernehmen, während die Flotten der anderen Mächte „passive Afsistenz“ zu leisten hätten. Allein wir fragen: Was in aller Welt kann Deutschland und Oesterreich-Ungarn, was fann grant weih und Italien dazu vermögen, sich in den Dienst der selbstsüchtigen Aspirationen Englands und Rußlands zu be­­geben ? Die angebliche Gemeinschaft der Ziele und Fut­tereffen der europäischen Mächte, die immer wieder vor­geschoben wird, ist eine Chimäre, an welche Fein zurech­­nungsfähiger Mensch in Europa glaubt. Wäre eine solche Gemeinschaft wirklich denkbar — nun, Dann erk­tirte Die Zürler Schon seit langer Zeit nicht mehr, und man hätte sie getheilt zu einer Zeit, Da die Zheilung leichter ges­wesen wäre, weil die Zahl der ZTheilnehmer ges­ringer ge­wesen ist. In Wahrheit aber bedeutet, was jeßt vorgeschlagen wird, mit Die Einigkeit Europas, nicht die Ausführung des Berliner Vertrages, sondern es bedeutet, daß Die beiden Mächte, deren traditioneller Wider­­tweit in der orientalischen Frage font stets der Pforte zu Nugen gewesen is, dag England und Rußland Aber Die HBerk­limmerung Der Zarter einig sind Olüblicherweise gibt es noch vier Groß­­mächte, welche in der Berfassung sind, Diese schöne Har­­monie wirkungslos zu machen, wenn sie wollen,­­ wie sie dies vielleicht schon vor Dub­igno gewollt und auch gethan haben. Wir glauben, daß diese Komödie von Dub­igno näcstens noch einige Nepriten erleben könnte. Wie dem wenn ganz Europa dem feigen Attentat auf das türkische Neid­ zustim­­men sollte, Desterreich-Ungarn dürfte niemals diesen Weg wandeln. Der Leiter der auswärtigen Angelegenheiten Defterreig-Ungarns müßte sich den berühmten Bers Viktor Hugo’s im Gedächtniß halten: „Und wen nie Einer widerspricht, so werde ich dieser Eine sein !“ ‘aber auch fer — Eines steht fest! . Selbst -Befehle ertheilte· betra bereits zu stark zerwollte Allestbu11,die­ Verwaltung leiten.­­Generalstabss Chef,Ingenieur,Truppenführer"sein;man weiß,daß­­er deanfizieren unerträglich ward,­weil er ihnen unausführbare Und doch ließ er sich es nicht nehmen,daß er den Sieg hätte davontragen können und daß er nur durch das "Schicksal besiegt"wurde.Ganz so ergeht es ihm jetzt ii­ der­ Hand­­habung der politischen Angelegenheiten Ermengk sich in Alles —in die Diplomatie,in das Armeesyndill Marinewesen,in die Finanz-und Verwaltungsgeschäfte zerberuft und empfängt forts während Fachleute,durch die er seine Befehle ausführen und seine Ideen befolgen läßt.Sein Despotismus hat sich noch verschärft durch die gute Meinung,die er stets von seinem Werthe hatte,sodaß er nunmehr keine Mitarbeiter, sondern blosVeamte duldet.­Auch zerwirft ers sich mit seinen besten Freunden,wemier sie wider­strebend oder unentschlossen findet;mit Recht wird von ihm gesagt,er bediene sic­­ der besten Männ­er,aber er entehre sie auch),sobald es ihmpaph Selbst die Herren Challetlier- Lacour und Spuller hatten mehr denn eine Diskussion mit ihm und ihre Beziehun­gen zu ihm sind gespannt genug.Herr v.Frei­ci1ret wardgestürth weil er sich ein wenig Unabhängigkeit wiedererobern­ wollte.So ist dieser außerorden­tliche Matrix beschaffen,wenn man die außerordentliche Arbeit vor Augen hält,der er sich unterzieht, um alle Fäden in seiner Hand zu vereinigen,doch liegt seine Schwäche gerade in dieser unbegrenzten Thätigkeit und in der ner­­vösennlolera1­z,die deren Folge ist Es war ein­ trauriges Verhängniß,daß er hartnäckig darau­f versessen war,nach außen große Politik zu­ machen,dem Lande sein­­ militärisches Prestige wiederzugeben,mit einem Wort,seine eigene Revanche für Tours und Bordeaux vorzubereiten. Mit unglaublicher Küthrheit hörte er nicht auf,Herrn Wad­­dington und später Herrn Frechinet auf den Weg derntervention zu drängen,ihm­ gebührt die Initiative in der griechischen Liffaire, wie in unserer Theilnahme an der Flotten-Demonstration.In die­­sem Augenblicke triumph vier wenigstens in einem Punkte;denn man behamptet,daß seit der Demission Freycinet’s die Vollmachten des Admirals LaffolI erweitert w­erden und daß diesem der Befehl zugegangen sei,sein Vorgehen um d­ienem des Adm­irals Seymour einzurichten. E 3 ist nicht minder wahr, daß Here Gambetta in der öffentl­­ichen Meinung Terrain verloren und daß er einen Schweren Fehler begangen hat, als er ss zum Champion einer Offensivpolitik machte. Er ist ohne Zweifel zu vernünftig, um einen Krieg zu unternehm­en, wenn er zur Macht gelänge, allein, die Uncuhe­tt wachgerufen ; der Gedanke gewinnt an Raum, daß Herr Gambetta Frankreich in Abenteuer stürzen könnte, und wenn er nicht Acht gibt, kann er, bei all seiner Macht und Beredsamkeit, auf diesem Wege scraudpeln. Hierin liegt unzweifelhaft die Stärke Crévys, eine Stärke, für die er nichts gethan, um sie zu entwickeln, die aber von selbst währt und bewirken wird, daß die Wähler, nachdem sie sich von ihm abge­wendet, sich wieder um seine Person, als um den Borkämpfer des Friedens, schaaren werden. Uebrigens hat Herr Grévy noch mehr als fünf Jahre der Macht vor sich. Herr Gambetta kann an seine Stelle treten,wenn er die Richtung ändert;er kannn sich total verderben­,wenn er bei der bisherigen verharrt. ,­­­ ­ Grevy und Gambeka. DOriginal-Kor­respondenz des „Better Lloyd”­ --wie Haris, 4. Oktober. Europa und Frankreich Konzentriren gegenwärtig ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Männer, die in allererster Linie berufen sind, die Geschide des Landes zu beeinflussen: auf Grévy und Bam­betta. Man täuscht sie nicht, wenn man behauptet, daß die Gefchide der Nation von dem Kampfe abhängen, der zwischen diesen beiden Persönlichkeiten geführt wird. Es ist demnach nüßlich, genau zu missen, in welches die beiderseitigen Kräfte in dem politischen Kampfe sind. Mr. Grevy hat für sich die Stellung, die ihm an der Spithe des Staates anvertraut worden; es is nicht zweifelhaft, daß er un­besieglich wäre, wenn er außer den materiellen Vortheilen der Situation seinen großen Scharfsinn, seinen Muth und seine Thätig­­keit ins Treffen führte. Aber die Talente, die Herrn Gambetta über die Greizen des legitimen konstitutionellen Ehrgeizes fortreißen, fehlen unglück­erweise Herrn Grévy. Er wäre ein vollkommenes Oberhaupt einer alten Republik, in der die Bürger an das öffentliche Leben gewöhnt sind, Geldmach und Sinn für die Freiheit haben, und wele seine Scheu tennt vor auswärtigen V­erwidlungen. Aber dem wird noch lange nit so fein in grantweig, eine alte Monarchie, hat es seine republikanischen Öswohnheiten gleich der Schweiz und den­­ Vereinigten Staaten; die alten Parteien haben hier noch Verbindungen und Anhänger; früher eine Offensivmacht ersten Ranges muß es an die militärische Sicherung seiner Grenzen denken troß der friedlichen Tendenzen seiner Negie­­rung und des Nähebed­ürfnisses seines Volkes. Er genügt demnach vielleicht nicht, an der Geiße einen weisen, ehrenhaften, sanften Man zu haben, der sich beinahe fü­r nichts interessirt und eine voll­­ständige Unkenntniß der auswärtigen Fragen affektirt. Mir. Grevy is­t eine Gefahr für die Sicherheit der Institutionen; er hat nicht genug persönliche Energie, um der Phantasie der Maffe zu impo­­niren. CS ist evident, daß eine ausdrucksvollere politische Phy­­siognomie, ein unternehmungslustigeres Tem­perament seinen Weg machen würde im Herzen der Franzosen auf K­osten des wirklichen Präsidenten, der durch die Gewalt der Dinge beinahe nur dem Namen nag Präsident wird. Mr. Grévy hat sich seit seinem Einzuge in das Elysee zu sehr in den Hintergrund gestellt ; er ist des öffent­­lichen Vertrauens nicht weniger wü­rdig, aber­ er hat weniger Pre­­stige als zu Beginn, er läßt sich zu sehr ignoriren, er vergißt, daß er, ohne direkt in die Geschäfte eines verantwortlichen Kabinett einzu­­greifen, seine Nachschläge, seine Autorität zur Geltung zu bringen vermag, daß er seine Minister wählen kann. Bisher war er eher der Gefährte als der Führer; er ließ troß seines Widerwillens mehrere bedauerliche Krisen eintreten; er­nwilligte ein in die Amnestie, er gab seine Zustimmung zur Fetten Demonstration und alles dies blos aus Nonkhalance, aus Apathie. Mit dem ihm innenwohnenden Suftrift eines Oppositions- Nenners, mit seinem heißen Wunsche, auch dem Titel nach der Erte zu sein, wie er es thatsächlich ist, leitete Herr Gambetta einen Feld­­zug ein, dessen Zweck darin besteht, den Präsidenten der Republik vorerst in der öffentlichen Meinung zu erschü­ttern, dann zu beseiti­­gen, um vor Ablauf der geieglichen Frist an seine Stelle zu töten. Bisher schien es, als ob die Berechnung, Grévy werde bis zum Heußersten nachgeben, nicht unwichtig wäre. Am 16. Mai sagte Herr Gambetta, von Herrn Grévy sprechend, Höhnisch zu seinen intimeren Freunden: „Da ist Einer, der die Leitung der Bewegung über­­nimmt!“ Später rief Herr v. Freycinet, eine feste Stube gegen die maßlose Pression des ehemaligen Diktator ruhend, mit Bedauern aus: „Here Grévy dankt täglich ab!" Nichtsdester weniger dürfte gerade die Leichtigkeit, mit welcher Herr Gambetta ans Werk ging, seinen Sturz herbeiführen; er hat seinen Zügel mehr und er selbst vermag nicht, sich zu mäßigen. Das große Gebrechen Gambetta’s ist, daß er sich einbiledet, Alles duch figg selbst zu machen. Die ihn im Jahre 1870 während des natio­­nalen Vertheidigungskampfes sahen, wissen, daß er nach seiner D Ballonfahrt in den ersten Monaten der nationalen Vertheidigung einen erstaunlichen Impuls gegeben; einige Wochen lang war er wirklich ein großer Mann ; er schuf aus nichts Armeen, Waffen und Munition. Indessen nach dieser glänzenden Phase war Herr Gam­ =Die Mitglieder der beiden Delegatione werden von Sr.Majestät am L4.d.M.in deerner Burg empfangen werden. . — Im Budget des Justizm­inisteriums findet sich — wie „Ellener” meldet — heuer auch die Gebühr eines dritten Ober- Staatsanwalts-Substituten eingestellt. Bisher fungirren bei der Budapester 1. Ober-Staatsanwaltschaft vier Substituten; zwei dieser Stellen waren systemisirt, die anderen zwei dich den großen Ges­schäftsverkehr bedingt. Durch das Ableben der Substituten Roz­­gonyi­ und Dr. Löw ist die Zahl der leiteren abermals auf zwei herabgeschmolzen; indessen ist der Geschäftsverkehr seit dem Sinölebentreten des neuen Strafgefeges ein derart reger geworden, daß die Systemisirung einer dritten Stelle unvermeidlich erscheint ; dieselbe sol provrsorisch durch den Miskolezer £. Staatsanwalt Dr. Edmund Fekete defeht werden. = Der Finanz Unsigng des A­bgeordnetenhanses wird am 11. Oktober, 10 Uhr Vormittags, eine Situng halten und die Verhandlung über den Staats-Boranschlag pro 1881 in An­­griff nehmen. = Die Unabhängigkeitspartei beschloß, sich bei der am 17. d. in Maros-Bajarhely stattfindenden Enthüllung des Ben - Denkmals durch die Abgeordneten Gabriel Ugron und Blasius Orbán vertreten zu lassen. Mit der Führung der Klub- Angelegenheiten während der Parlaments-Ferien wurden die Ab­­geordneten Helfy und Götvös betraut.­­ Der ständige Kataster wird im nächsten Sabre in trigonometrischen­­ Vermessungen im­­ Peit-Bilifer, Sarkunjäger, S­olnofer und Albenser Komitat aufgenommen werden . Detail- BL werden außerdem im Göongräter und sanäder Komitat vorgenommen werden. Das diesjährige Arbeitsergebniß so­­wohl in trigonometrischer als in Detailvermessung macht je 100 Quadratmeilen aus. = Der Handelsminister wird dem Neichätage — wie die „Bud. Korr." erfährt — im Laufe der Hexbit-Session einen Gefegent­wurf über die Regelung des See-Sanitätswesend unterbreiten. = = Die sucessive Verminderung der Fin­anzwache it Schon für heuer in Angriff genommen worden und hat der Finanzm­inister Schon für 1880 21.230 fl. exspart. Die Finanz­direktionen werden im nacl­en Jahre wieder geringere Summen in Anspruch nehmen, theil3 dur die Verringerung der Anzahl der froatisch slavonischen Finanzwache, theil$ durch die Berschnelzung des bosnischen und dalmatinischen Zollgebiet3 in das gemeinsame Zollgebiet. = Bezüglich der Medernahm­e des Wort: und Tele­­graphenwesens im’d Sefjort Des Kommmunikations- Ministeriums Liegt nunmehr ein konkreter V­orschlag dieses Lek­­ieren vor. Durch dieses neue Arrangement gestaltet fs das Budget des Kommunikations-Ministeriums gegen das Vorjahr um 11.578 fl. günstiger. Wie wir weiter dem Motivenberichte zum Budget Des Kommunikations Ministeriums entnehmen, beabsichtigt die Negierung mehwere Boftäm­ter, die sich bisher in Privathänden befanden, in staatliche V­er­waltung zu übernehmen. So übernimmt das Kommunikations­ministerium schon im Jahre 1881 folgende Boft­­ämter in eigene­r Verwaltung: das Lojongzer, das Szoluofer, das 9-DM-Basarhelyer, das Alto-Rubiner, das Neuhäusler, das Mint­­fächer, das Gladner, das Lugofer, das Schäßburger und Das Europärer.­­ Das Agramer Wirschichaftsamt wird — wie die „Unger. Boft“ bericptet — mit der dortigen Landestaffe vereinigt werden, woduch das Finanzministerium einige G Ersparnisse zu er­zielen hofft. Die Ausgaben der Landestasse werden z­war durch diese Manipulation um 1620 fl. vermehrt werden, das Merar wird aber durch Auflassung des obgenannten Amtes dennoch 1130 fl. ersparen. — Die Zollausgaben an der Frostischen Grenze vermindern sich für das künftige Sahe um 12.697 fl., da in Folge der Einbeziehung von Bosnien und der Herzegovina in das gemein­­same Zollgebiet mehrere Vorländer an genannter Grenze aufgelassen werden konnten. — In Angelegenheit der Resolution, welche dem Karls­bader Karteitage hätte vorgelegt werden sollen, telegraphirt man der „Deutschen Zeitung“ aus Eger vom z. d. M.: „Das Kreisgericht zu Eger hat heute die Aufhebung der Kon­­fissation verfügt, welche von der Bezirkshauptmannschaft zu stark­:­bnd über die dem­­ Karteitage vorget­lagenen erolntionen ver­hängt wurde. In der Motivirung beruft sich das Gericht auf den Artikel XIII 025 Staatsgrundgefeges vom 21. Dezember 1867 über die all­gemeinen Rechte der Staatsblirger.” Der Artikel XIII dieses Gefeges lautet: „jederm­ann hat das Net, durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der ge jeglichen Schranfen frei zu äußern. .. Die Breffe darf weder unter Zensur­zessions-System beschränkt werden. Administrative­­ Bollverbote fin­­den auf inländische Drudschriften seine Anwendung.“ = Für die Auffassung, welcher die jegige Hition gegen Die Biorte in Deutschland begegnet, sind die folgenden Reisen sehr interessant, in welche wir einem längse­n Win­kel der Berliner „Peational-Zeitung” entnehmen. Das deutsche Blatt schreibt:: „So üt icht so weit gefonmen, daß es bald seinen Deutschen mehr geben wird, welcher den alten Sertdum festhalten müde, es gehe uns der Orient nicht­ an. Wird es doch täglich h­andgreif­­licher, wie nahe es uns angeht. Was England und Nubland jegt betreiben, ist allerdings gegen ung, aunächst gegen Dester vreilich-Ungarn und mittelbar gegen Deutsch­land gerichtet Durch Montenegro bereitet ji Nußland eine Stellung am Adristi­gen Meere, was auch schon unter den früheren Verhältnisen, als Bosnien und die Herzegovina noch vom Sultan „verwaltet“ wurden, von großem Belang­­­ für Oesterreich-Ungarn gewesen sein würde. Es ist wichtig für das Meer und wichtig für das Land, und doppelt, wenn auf der mostowittischen Seite auch gefielt, noch das von England seinen Play wählt. Unstreitig it die englische Kriegsmacht der österreichisch-ungartigen überlegen (P), wie Tam daher die das LIES­­ige ,­ matinischen Küsten bedrohen und sperren. xsenn Dies nice zu leugnen sein wird, so gewährt es ein eigenes Schauspiel, daß jeht die österreichisch-ungarischen Häfen Nagufa, Gravoja, Cattaro ver­­mittelst des europäischen Konzertes der vereinigten, englischen und wufischen Stätte freundschaftlige Unterkunft darbieten, damit Mon­­tenegro größer werde. England hat, wie jede Nachricht aus London bezeugt, mit noch größerem eleibe stets das Aegüische Meer im Aug, denn dorthin ist vornehmlich Tein Handel berichtet. England nägert so mithin auf allen. Wegen den Balkanländern, an welche auch Defterrei- Ungarn mit feinem Handel und noch mit anderen Interessen Sehr eng geknüpft is. Wie ent 5 — England nimmt, fg. im der Zukunft, wenn das ottomanische Reic­ zer­fallen sein wird, den Verkehr, Ddafelbst zu erhalten und zu sichern und Nebenbuhler so viel wie möglich von der Theil­­nahme auszuschließen, das gibt js schon heute dadurch zu erkennen, daß es für Nußland gegen Desterreich-Un­­garnBartei zu nehmen sich entsclossen hat. Ein Hauptsieg Desterreich- Ungarns in den Orient führt aber durch das Mdriatische Meer, und ein zweiter würde bei richtiger und kräftiger Benügung der fegt gegebenen Umstände die Hichtung auf 093 Wegäifche nehmen. Hinter Desterrreich-Ungarn liegt Deutschland; also geilt für umjern eigenen Verfeht mit dem einer Umgestal­­tung entgegeneilenden Orient wesentlich d­assselbe, wie für den österreichischr unga.« rt­j den 63 sind D diese einfachen Säge bisher noch vielfach in Deutschland verlannt und tauben Ohren gepredigt worden. Das jegige Zusammenpirten von England und Nußland it aber ein so eindrucksvolles und denktwen­diges Greignis, das sich vor unsern Augen abspielt, dab von dieser Beleuchtung grell erhellt wohl auch jene Gäße sich endlich ihre Wü­rdigung in Deutschland erzwingen werden.“ (xa. Wien, 7. Oktober. Orig-Korr) Aus sehr verläßliccher Duelle kommt und die Nachricht zu, daß in den legten Septemberwochen von Geite der gemäßigten verfassungstreuen Partei, wie sie etwa durch die Bouleur Blener-Suep­res präsentnt wir. Der Berfuch gemacht worden ist, die Polen zu einer Annäh­erung an die $intfe zu best­immen. Mebercafden kann das nicht, da ja das Organ dieser Fraktion, die „Wr. Allg. 3ta.", Schon während der Kaiserreise eine den Polen sehr freundliche Haltung beobachtet hat. Indessen scheinen die betreffenden Verhandlungen keinen günstic­hen Verlauf genommen zu haben, und mag daran der Umstand Schuld ge­wesen sein, daß Dr. Dunajewski von seinen, früheren Kollegen schon zu allem Anfang betreffs dieser Fühlungsversuche informirt wurde. Die Episode hat solcher Art seinen wesentlichen Werth, außer daß die Regierung, im Falle man ihr allzu große Nachgiebig­­keit gegenüber den polnischen Forderungen zum Vorwurf machen würde, leicht auf jenes Maß von Konzessionen sich berufen könnte, welche die jedenfalls regierungsfähigste und früher oder später gewiß auch der Regierung fichere Fraktion der Verfassungspartei, ihrerseits den Boten mindestens in Hissicht gestellt hat. Er kann übrigens vom Standpunkte des Reidhi­nteresses diese Geneigtheit der Ber­­affungspartei, sich mit den gemäßigten Elementen der nicht heutigen Nationalitäten zu verständigen, nicht genug hervors gehoben werden, und wir sind Die Ersten, meige der Anfigt sind, daß eine wirkliche und ernste Verständigungs-Ak­ion von Geite der Verfassungspartei das sicherste Mittel wäre, um dem Kabinet Taaffe seine Existenzberechtigung mit Erfolg streitig zu machen. Aug der eben in Brünn gewählte ehemalige Handelsminister Nitter v. Chlumecky dürfte sich wahrscheinlich der Fraktion Plener anschließen, werdhe zum Unterschiede von den anderen Parteigenossen über den politischen und nationalen Fragen nicht die wirthschaftlichen zu ignoriren gedenkt. Es wäre aug in der That ein grober Parteisegler, wenn man das Beispiel der Czechen, die sich in eine blinde Opposition so verrannten, daß sie darob das materielle I­nteresse des Neid­es sowohl als ihres engeren Heimath3­­landes ganz ignorixten, nachahmen wollte. Hier wäre es übrigens wahrscheinlich auch die Bevölkerung, welche gegen eine kurzsichtige Nasenpolitit ihr Veto einlegen würde, und man Fan jest [den sehen, wie dieselbe, obwohl ebenfalls nicht gewillt, sich ihre Nationa­­lität irgendwie streitig machen zu lassen, trog dem ihre Abgeordneten auch betreffs der unwirthigartrigen Fragen Fatedifivt, was leider im slavischen Böhmen nicht der gal­­t, wo man nur nach dem polis­tischen Credo fragt. So wurde Herr v. Edlumecky in Brünn von einer die gesan­mte gewerbetreibende Bevölkerung Brünns reprä­­sentirenden Deputation erfügt, sein Hauptaugenmerk dem Zustande­­kommen eines guten Gewerbegesäßes zu widmen. Davon, daß er speziel aufgefordert worden wäre, die Resolutionen des Karlsbader P­arteitages sich zur Richtfehnun seines Verhaltens zu nehmen, hat man bisher nich­t gehört. BET­r­ o .­­d 66 elegy. Depesden­d. , Feller Slopo". Bien, 8. Oktober. (Orig.-ZTelegr.) Gegen­­über einer abfälligen Kritik der , Gazeta Narodoma” über die galizischen Manöver macht Die „Boli­iige Korrespon­­denz“ unter hochoffiziösem Bleiben folgende thatsächliche Mittheilungen : „Benächst können mir versichern, daß die Angabe, mwonach das Abgehen 008 FMEL. Prinzen Wirdischgras auf längeren Urlaub mit den Manövern in irgend­einem Zusammenhange­lände, jeder Glaubwürdigkeit entbehre. Der genannte General hat diesen Urlaub bereits vor Monaten aus Urfayen rein privater Natur, und zwar ausdrücklich erst nach Beendigung der Waffenübungen und gegen Karenz aller Gebühren erbeten. Die Angabe über das Zugrundes gehen einer großen Anzahl von Kavalleriepferden, sowie die weitere Angabe, daß Dderlei Pferde zu Spottpreisen nach den Manö­­vern verkauft worden seien, beruhen auf einer mangelhaften Kenntniß der Thatfahen und auf Hebertreibungsjuct. Einzelne Pferde gehen bei jedem größeren Manöver zugrunde, für Diese Pferde erhalten jedoch die Regimenter keinen speziellen Gras. In der Regel findet aljährlich nach den Waffenübungen die Nusmustei­rung der wegen Alters oder anderer Gebrechen dienstuntauglichen Pferde statt und beträgt dieser Abgang durchscgnittlich an 60 WBjerbe bei jedem Regiment. Dancmal wurde mit dem Verkaufe gewartet, bis der Grfag zugesagt wurde; in diesem Falle hat der Verkauf, um die Fourage zu ersparen, unmittelbar nach den Manövern statt­­gefunden. Die Angabe, was die Artillerie bei den Dlandvern seine große Rolle spielte, it unbegründet, es it allerdings wichtig, daß die beiden Armeekorps mit Na­chsicht darauf, daß in Galizien nur ein Artillerie-Regiment stationier ut, nur mit neun schweren, zwei leich­­ten und zwei reitenden Batterien ausgerüstet waren. Deren Verwendung ist jedoch eine vorzügliche gewesen. Insbesondere haben die reitenden­­ Batterien Gelegenheit gehabt, Ah voll­ommen zu bewähren. Die Angaben über die Truppen-Verpflegung endlich bedürfen einer wesentlichen Nichtigsaehung. In den Dampfmühlen der „Ihom u. Mier“ in Lem­berg it das Brod für die mandvriren­­den Truppen nich­t gebaden worden. Das Brod für die Truppen wurde der besseren Haltbarkeit wegen ‚als, sogenanntes Dauerbrod bein Militäreierpflegs- Magazin in Lemberg erzeugt und war, einen kleinen Berzentrag abgerechnet, der dich Drud, während des Trans­­portes und theilweise duch Schimmelbildung gelitten hatte, vollkom­­men genießbar. Für das weniger geniehbare Br0ch wurden die Soldaten duch ein, verd.d . bemessenes _ Feldvelutum genügend entschädigt. Das Schlagen des Schlachtviege im Lager ist eine durch die Verhältnisse­ bedingte Nothwendigkeit, jedoch it das Fleisch niemals am „Tage ver Schlachtung, sondern am nächstten Tag zur Menage verwendet, worden. An Brennholz hat es nicht gefehlt, da an den geeigneten Drien größere Holzvorrät­e zur Disposition der Truppen aufgeschlichtet waren. Daß die Zufuhr des Holzes erst nach dem Einraden der Truppen in das Lager, bes­­innen konnte und Das Abkochen hiedurch einen Aufshub erlitten hat, war dadurch verursacht worden, daßs die Lagerpläge nicht in voraus bestimmt werden konnten. Bien, 5. Oktober. (Dwig. - Telegr) In diplomatischen Streifen wird zur Ation der Mächte gegen die Türkei erzählt, Rußland habe eine „vulfisch-enge­lische Aktion mit europäischen Cha­­rakter" vorgefäl­gen, wobei die Schiffe der übrigen Drähhte passive Assistenz zu leisten gehabt hätten­ seien, 8. Oktober. Die „Bolit. Korresp." meldet : Dasrengstige,Sabinet ist­­ Fert Vento im Reft der zusimmenden Erklä­­rungen von Seite der sämmtlichen Sabinete zu­­ Teinem­anf. Die OG­TB ergreifung­ eines Pfandobjektes im Archipel gerichteten Koerzitiv-Bors Schlages — Der Kommandant der ver­­einigten Slotten an der SO­MEL­use Te0odo wurde versäandigt, Alles in­nerhalb 48 Stunden zum Abgang der Slotte nach dem neuen bestimmungde Di­t vorzubereiten. · Cafielemova8.thober·(Orig.-Telegr.) Meldung der»Pol.skorr.««:DerIuoutenegrinische Minister desAeußer­s,Stanko Radouiis,hat­­ im­ Auftrage»des­­­Fürsten Nikolaus voncVIz·c-2ld111i­al,Seytyoux-·we «

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