Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1880 (Jahrgang 27, nr. 225-250)

1880-10-01 / nr. 225

5 = je | BR ER E57. ? mit Gulyás und Wein bewirthet wurden. Abends fand ein Banker zu Ehren des Offizierskorps statt.­­ Tr­uppenb­ewegung.­Die»Triester Zeitung«meldet unter d­eftrigem Der Lloyddampfer«Minerva«ist heute Früh von Neuemhiehev zurü­ckk­ekehrt und brachte den Regimentsstab und dass.Bataillon des k.’.Infanterie-Regim­ents Nr.21,dann 100 Urlcmberchk.k-Infanteries Regiments Nr.II,welche aus den okkudpirten Provinzen kommen und morgen nach Graz weitergehen werden. (Diebklage des Beamtenverein:) Man schreibt uns aus Wien: Der V­erwaltungsrath des Cujten allge» meinen Beamtenvereins der österreichisch-ungarischen Monarchie hat in seiner am 27. September d. 3. abgehaltenen Blenarfizung den Deiluß gefaßt, gegen Herrn Alexander­ Schmig, Eigenthümer und verantwortlichen Nehaltenı des „Sprechsaal des VBeamtentages” und der „Oesterreichisch-Ungarischen Bolt" in Wien, und gegen Herrn Rudolf Stadler, verantwortlichen Nethaltern der „Westböhmischen H­eitung” in Eger, wegen der in den genannten Blättern unter dem Ziel: „530.000 fl. Defizit oder die Bilancirung 028 Beamten­­vereins” erschienenen Mrittel die Prebslage einzubringen.­­ „Agence Muffe" hält die europäische Entente für die beste Dürgschaft einer günstigen Lösung der in Sch­wede befind­­lichen Frage. Lemberg, 1. Oktober. (Orig.-Telegr) Um jeder falschen Deutung des Gr. Majestät in Lemberg vom Grafen Siemienski eingehändigten Memorandums des treffs der Beschleunigung des Baues der Sekundärbahn Zarnopol-Safiatyn ein Bier zu fegen,­ bringt die " Gazeta Lwowsta" (das Amtsblatt für Galizien) eine objektive Analyse des Memorandums. Dasselbe bestreitet Feineimwegs die Wichtigkeit der Linie Huftatyn—Stanislaus und greift nicht den LandtagsBeschluß an, nach melden vor G Sicherstellung der Testeren Linie der Bau der ersteren nicht konzessionirt werden dü­rfe. Das Diemorandum bittet um Besc­hleunigung des Baues der Linie Tarnopol--Hustatyn, weil dieselbe neben der Stanislauer Linie, namentlich für den nördlich dieser Linie gelegenen Landesthern­ unentbehrlich sei. Das Memor ‚randum schildert die dinitere Lage der roßgrundbeiiger Ost-Galizien­ in Folge, der Transport-Schwierigkeiten. Das ruffische und das amerikanische Getreide, begünstige Durch niedrige Tarifsäge und billige Geefrachtsäger, verdränge­ immer mehr das gali­­ziiche Getreide von den Deutschen Märkten, bald werde der ost galiziiche Produzent nur sedr Schwer ü­ber den Bereich des Lokal­fonsans Hinausreichen. Je länger der Bau der Tarnopol- Husiatyner Linie verzögert werde, desto mehr werden die Markt­verhältnisse zu Ungunsten Galizien verm­ischt, desto mehr werden sich die bisherigen Abnehmer des ostgalizischen Produkts an das vuje fiiche gewöhnen und si in zuffiiche Handelsbeziehungen hineinleben. Unendliche Mühe und Opfer seien nöthig, um der fortschreitenden Verdrängung Galiziens Einhalt zu t­un ; eine weitere Verzögerung des Baues der Linie Tarnopol-Yufiatyn wäre um so Lebhafter zu bedauern, als die Karl-Lud­wig­ Bahn sich bereit erklärte,­­Denselben aus eigenen Mitteln, ohne Inanspruchnahme einer Staatssubven­­tion, auszuführen. Das Memorandum endet mit der Bitte, der Herrscher möge die Beschleunigung der Herstellung der Sekundärbahn Zarnopol-Yufiatyn eventuell bis Skala veranlassen. — E­hemalige Intendant unseres Nationaltheaters, befindet. Verke w­­­­urde aufgefordert, mit Dreißig Leuten die ungarischen National­­opern „Bank bán", „Ika“,­ „Hunyadi László" und „Künok“ nzuftndiren und im nächsten Zrithling in London zu erscheinen. D­ie Bedingungen sind so günstig, daß Berkes sofort So sagte und ich Bereits an die Nervativung der bewußten „Dreißig“ gemacht hat. (Ein wo­hlthätiger Eichenpatron) Graf Alina Barvolyi, der erst vor wenigen Jahren die Romposter Ben­sung Übernahm, hat Verfügung getroffen, daß die Eichen und Schulhäuser in allen unter seinem Patronat stehenden Gemeinden auf seine Kosten in Stand gefet werden. Herr Thallmayer, dessen plöglich erfolgtes Ableben wir im Morgenblatte gemeldet haben, litt schon seit lán­­rer Zeit an einem Lungenbibel­ gestern Abends, als er von der femviten Temperatur des Nationaltheaters »möglich in die ranhe und kühle Nachtluft hinan­trat, fiel er, von einem Blutsturz befallen, " Bewußtlos zu. Boden. Im Rochusspital konnte Dr. Luminger nur mehr die Reiche Übernehmen ; in der Tasche des Berblichenen wurden si. Baargeld und mehrere Brettofen gefunden, welche proto= tollarisch übernommen und sammt dem Leichnam nach der im Rhonethof befindlichen Wohnung gebracht wurden. (Die „Saison“) ist mit dem heutigen Tage als eröffnet zu betrachten ; sie ist als eröffnet zu betrachten, nicht etwa weil die geehrten Yande später in der Sändergasse sich wieder versammelt zu gemeinsamem­ und gemeinnügigem Thun; sie ist als eröffnet zu bes­­­­trndsten, nicht etwa weil der Löbliche Magistrat gerade zu dieser Frist die frequentesten Straßenzü­ge asphaltiren oder sonstwie unproftita­­bel machen läßt; und sie ist als eröffnet zu betrachten, nicht etwa weil die B. T. Sommerparteien und sonstigen Ausflügler wieder volljählig heimgelehet sind zu den Häuslichen Penaten. Sondern die Saison it als eröffnet zu betrachten, weil heute Vormittags präzise um abt Uhr ein vothbemüßter Dienstmann auf dem Giselaplag, dort wo die Wallnergasse in denselben einmündet, einen wohlgeheizten Ofen, einen Sad Rastanien und einen Strohseffel ablud. In Beglei­­­­­­tung des Dienstmanns befand sich eine Batriotin im gefesteren ter, die sofort von dem Leffel Befis nah und sofort eine Handvoll Soltanien auf die glühende Platte warf. Um acht Uhr fünfzehn­­ Minuten (bittoring ) erfcholl in unserer guten Stadt zum­ erstenmal A der Saison der Ruf: „Bratene Kästen !” und hiemit erscheint die Berbitsaison 1850-1881 nach aller Zorn Nechtens für eröffnet. Die Berbit-Ausstellung im Künstlerhausen wird am 3. Oktober eröffnet. Von den eingereichten 228 Bildern­­ wurden nur 18 sucücégemieten. ee i (Kunstinad v ıhten) Im Atelier BELLE it fochen ein recht gelungenes "Borttät Baron Béla Wendheim’s (nie It) fertig geworden. Derteller des Bildes in das Nationalkasino, welches dass­lbe für den großen Kasinosaal bestimmt hat. Ein anderes Hemersensm weniges Bild dieses Ateliers stellt eine ruhende Schafheerde dar und it in­folge eines P­rivatauftrags in Angfiff genommen worden. — Die „tete Kirche zu Gelegyhäza hat ebenfalls mehrren hauptstädtifichen Künstlern und Kunstindustriellen Bestellun­­gen zugeführt. So hat Franz Klimfovits für den Hauptaltar einen heiligen Grejan gemalt, während 3a fo br einen Geitinaltar betacht hat. Die Kiryenfenster (Glas-Wojan­) werden im Atelier Conard Krasın a ı­ns verfertigt. Se zur deutschen Theaterfrage) Das „N. P. sone.“ erfährt, daß Der Minister des Sunern, bevor er in Gaden 885 Budapester deutschen Theaters seine­r Entscheidung fällt, von Ober-Stadthauptmann Alekius Thais, der in der Munizipal- ausschug-Lisung von 15. September vom Anfange bis zum Ende anwesend i­ar, einen eingehenden Bericht über den Verlauf der Berat­ung speziell mit Nacsicht auf Die Frage abverlangen wird, Da die Berhandlung­ der Theater-Angelegenheit seitens des Diunizipal- Unisouffes­ee freie unbeirrte, doch seinen wie immer gearteten m­ateriellen oder wiereliigen Zwang beeinflußte gewesen ist, oder nicht; ferner, 00 seitens des Borfigenden Dieser Berathung die ihn durch Die Geldärteordnung des Minizipal-Ausschusses verliehenen präsidiellen Regie zur Aufrechterheb­ung der Ordnung in jener Weise ausgeübt wurden, wie dies die Freiheit der Diskussion und Der = A­bstimmung immer, besonders aber bei derartig wichtigen Angelegen­­heiten exhei­ßt. Wie das genannte Blatt Höri soll diese Aufforde­­rung seitens 005 Ministers ves Sunern an den Ober-Stadthauptmann i­on demnächst berufs­beschleunigter Bericterstattung ergehen. — Einer furfirenden Nachricht zufolge, die das Blatt regifteret, ohne für ihre Richtigkeit einziehen zu können, wird auch an mehrere hervorragende optithotische Stepräsentanten das Grauchen ergehen, sich über Die­se Frage zu ünn­ernd nennt man bereits die Namen: K­a Iyi, Busbad, Sunjalvy, Sabinyi, Mendel, ‚Du Laklücs x. x. die diesbezüglich um Abgabe ihrer Meinung ‚angegangen werden sollen. — In Verbindung mit diesen Nachrichten theilt das „N. B. 3.” nachträglich noch das interessante aktıım mit, hab zu Begin der flimengen, Obung vom, 15. September, "8 Ober-Stadtheuptimann Thard die mit Studirenden voll ‚gepfropfte Galerie ja) und überhaupt die auf das höchste erregte Stim­­mung wahrnahm, welche das Önlernpublitum beherrschte, er sofort . In den damaligen Vorsigenden, Vize-Bürgermeister Gerlöczy, die Anfrage richtete, 00 dieser e3 nicht für­ not­wendig erachte, daß er alle etwaigen Fälle für genügenden Polizeidienst vorgesorgt werde. Herr Gerlöczy antwortete ablehnend, indem er erklärte, er­­ werde schon dafür sorgen, haß die Freiheit der Diskussion nicht beeinflußt und Die Huhe in ferner Beziehung gestört werde. 2 . ,Vierselbstbildungs-Bereic). der Budapester Schneidergehilfen hielt gelten Wb­ends um 8 Uhr unter Borlis Keisjalda’S jene erste ordentliche Generalversammlung, in welcher DSatol Kitrichner seine Studie „über den Menschen und die außer­halb der menschligen Vernunft liegende Wehr“ verlas Im Laufe des Winters werden in den Vereinsid­alitäten täglich Berlefungen gehalten werden, die man bei uns Gebühren bemißt. Der sader Bürger Fra Dufhat taufte eine Liegenschaft von ges gem Bertje, mach welcher zu­­ seinen Saten eine Gebühr von 47 Gulden 90 Kreuzer bemessen wide; in­folge Nelwjes des­­ Rünfers minde diese Gebühr — ıote , feld" meldet — auf 41 Gul­­den und eine nach einem Versorgungs-­Bertrag mit 135 Gulden bes m­essene Gebühr auf 3 Gulden reduzirt. » 5 (Schulrspartajfen) Untrichts-Minister Ti ó­­ort hat zur Belohnung der im­nteresse der Einführung der dul-Sparkasen erfolgreich, thätigen Volksschullehrer dem national- ökonomischen Verein 1000 fl. zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag wie vom Präsidenten Der Schul-Sparkassen-Kommission des 21 genannten Bereing, E. Nach B. 3. Wert, auf 1500 fl. ergänzt, welge Summe, in 4 Breite zu 90 fl. und in 52 Breite zu 28 IL. Daher zusammen in 56 Breie, vertheilt, in der am 7. Oktober 1.5, Nachmitags 4 Uhe mi , Köztelek" stattfindenden Sigung des natio­­­­nalökonomischen DBereins unter den betreffenden XKehrern im Wege der Verlosung zur Verteilung gelangen wird. J. (Jnthxgelexie111)eitder­ Exzesse zwischen Polizei und Militär hat Oberst Catnen Konnnan Jdant des hier gmsiijsonirenden Lillietksrcgim­en­ts ist­ UT einen Regimentsbefehlerlassen,worin den Isom­pagilxess Joix in mndanthier­­«’öffnet wird,das Regiments-skonnucmdo«werde kü­nftig izm­ die Urheber .«äynlich­­ Exzesse ohne Rüjcksich­tmthie üblichen Augflüchte auf das strengste bestrafen,gleichseitig murden die Kompagnie­ Kommemdmcs .,tsu aufgefordert,bei Bewilligung dchassiersch­eigseu mit der größken Skrupulosität vorzugehet­. . (LH·i1-c—schz«satter Dieb.)Dchewohnheitsdieb Jakob schisspexinger hatte gestern aniich weinemnochuichteruirecu rasenanrecches zanggwiacht,und er war in der angenehmen »Takg,e,1fxch»Ngch1inltags bei der­ Margarethes kaikkeniåkjencingroizess­­ilidel,’welch·es gestohlene kidecreu-und Dar1usnmodesachen enthielt, dasthszshskkznstrickwx Ein­ Polizist,dem der sorglose Schlutkis zu eben dem midszimclziten Bündel auffiel,sweckte Schlesinger1init !"Frage,ob das Bünddl ihn gehöre.Rasch die Situ­ation ü­ber­­ckdnd erwidertc decntx sd eixe Schlafe geweckte Dieb:,,Nein,cs 'st jenem­ Kutscher,der dort Steine aufladet!«Der Polizist bes l­ Umsiklichsudein»dort«S:ci-1eciuf seinm Wagen ladenden )U.!!-Ek 120r aber von diesem erfah­rendum-daßdmx »gnunnc demBündek gebogen­ habe­,war dickerpfelbstldclLtvegs -"geMWkizUMUnglü­ckSchlesi­mer’S kam ihm ein anderer Polizist «Entgegen und nahm iizsnhqush (Poliseinachrichten.)Deixx Oberkulkixer Gabriel Batcsics wurden gestern sänmtliche Kleidungsstüce entwendet, der »Bekdacht lastetaxif deix beschäftigungslosen Kellner Josch Erl,auf­­ Iveld­­e«ngefahndet wird. Der gerichtlich kurrentirte Grummet Markus wurde gesiem in einem Lisi­rthshanse in desteopoldgasse­­"verhaftet.—Ateme HekesthY Jahre alt,nach Szegpi­rdzustimm­ Dig, wurde Heute Morgens, da Spuren von Geisteszerrüttung an Rom wahrgenommen wurden, in das Beobachtungszimmer des ‚Nochusspitals gebracht. — Der Nakos-Keropimrer M Weingartenhütter Martin Tot) wurde dieser Tage von mehreren Traubendieben, die er auf frischer That ertappt hatte, ermordet. Der eine Mörder, namens Johann Horvath, wurde gelten in der Hauptstadt verhaft­atet. Er war seiner That sofort getändig und gab am, den gegen­­­wärtigen Aufenthaltsort seiner Mitschuldigen, die er zulegt in Szent-Lőrinez gesehen haben will, nicht zu wollen. Óorváth wird der Staatsanwaltschaft übergeben werden. — Die Lagabunden Hans Ravacs und Bauf­f griffen gestern um 10 Uhr Nachts in der Nähe der Konlordig- Mühle den Landmann Stefan Botros an, und­­ nehmen ihm seine Gil.­betragende Baarschaft­ ab. In Folge der Hilfe Tuje 2:3 Dotros eilten mehrere Varianten herbei und die Stengen­­zänder wurden verhaftet. (Das Hausregiment von Szegedin) Melervez und Ergänzungs-Bezirks-Kommando des­nfanterie-Negi­ Anents Nr. 46, welches in Folge des Hochwassers in Arad verlegt werden mußte, it vorgestern mac Gzegedin wieder zurü­cgetegrt. Die Truppen wurden im­ Spegediner Bahnhöfe­ vom Magistratsrat­ t6 Behelincoviecs begrüßt und marsch­ten sodann unter agendem Spiel in ihre Raferiem wo fe von dem Stadtgebäude Das Celegr. Depefchen­d. „Sefler Lloyd“. Hagufa, 1. Oktober. Orig-Telegr) Der englische Konsul wird nicht nach Skrutari zu vertehren, der deutsche, der französische und der italienische­­ Konsul ver­­bleiben daselbst. Es ist umvichtig, dab sie verhaftet oder bedroht wurden. Der italienische Admiral FSm­enti war, als er in einem Boote fuhr, nahe daran, zu ertrinken. Das Boot ging unter, der Admiral wurde von der Mann­schaft des österreichische ungarischen­­ Schiffes­ „Bustozza” ge­­rettet, ohne Schaden zu nehmen. Auch seine Leute wurden gerettet. Medua, 30. September Nachts. Orig-Telegr.­ Meldung der „N. fr. Breffe” : Die Situation in Albanien und speziell in Skntari ist eine ganz andere, als man sie jüngst allenthalben geschildert. Trog der allgemeinen Auf­­regung wurde die Nähe nirgends gestört, und läßt die persönliche­­ Sicherheit bisher­ nichts zu s wü­nschen übrig. Mit Ausnahme des englischen Konsuls Green­ weilen noch immer sämmtliche Konsuln mit ihren Familien freiwillig in Sfutari. Einer derselben date an die Abreise­nd Niemand Hätte sie an derselben gehindert; Niza Pascha übernahm persönlich Die Verantwortung für Deren Sicher­­heit, allerdings nur so lange als der Kampf nicht beginnt. Die Pforte scheint ernstlich geneigt gewesen zu sein, Die friedliche Uebergabe Dulcignos durchzuführen. Riza Bajdja, ein intelligenter Mann, war mit weitreichenden Bollmachten ausgestattet und verwendete viel Geld, um Die Albanesen zur Üb­ergabe Diffeigno’s zu veranlassen. Mit Geld gemann er auch die Mividiten, allerdings entzweite er hiedurch Vege­tere und die Mohamedaner, welche er nicht bestimmen kon­nte, von der­­ Vertheidigung Dilcignos abzustehen. Durch diese Entzweiung wurde aber auch die Einigkeit in antonys­men Bestrebungen gestört. Ohne bisher Konflikte herbei­­zuführen, bemühte sich Niza, die Wirksamkeit der Liga ein­­zuschränken, um die Verbindung zwischen der Liga und den Truppen zu erschweren, den Durchgang von Freiwilligen zu hindern und die Ordnung in Sfutari zu erhalten, wurde vor einigen Tagen um Sfutari ein Skordon gezogen, den Niemand ohne Bewilligung des Gouverneurs oder eines Konsuls pask­en darf. Allerdings hatten auch diese Miniregeln wenig Erfolg, die Liga hält ungestört Bersammlungen und als vorgestern 400 Freiwillige von Isalova und gyer freien Durchzug verlan­gten, mußte ih­­n, um ernstliche Konflikte hintanzuhalten, gestatten. Wie die Dinge heute stehen, ist die Pforte auch bei besten Wil­len außer Stande, die friedliche Uebergabe Dulcignos durch­­zuführen. Die Liga hat mehr Einflug als früher und die Alba­­nesen werden den Kampf bis aufs Nester­ führen. Die Vertheis­diger Dirleignos stehen mit Der Hauptkraft bei­ Muzura, unter denselben sind nebst allen waffenf­ähigen Diseignoten, mit Ausnahme von Dibra und Mlatia, welche sich am Kampfe nicht betheiligen, fünstliche mohamedanischen Albanesen- Stämme vertreten. Die Truppen sind rundwegs mit Hin­­terladern bewaffnet, Kanonen haben sie Feine. Sämm­tliche tü­rkischen Truppen,, 5000 Mann, stehen zur Verfügung Niza’s in Skutari, nur ein Bataillon, 500 Mann stark, lagert bei Dub­igne, dieses wird von Albanesen festgehalten. Heute wid it mit dem­ Lloyddampfer "Stambul" ein halbes Bataillon türkischer Truppen von Konstantinopel hier eingetroffen und gleich nach Skutari abgerächt. Vor einigen Tagen lieh General Konsul Lippics drei Führer der Dul­eiqnoten, zwei Meohamedaner und einen Katholiken, aus dem albanesischen Lager zu sich bitten. Dies­­elben trafen­ am 27. September in Skutari ein. Nach einer längern Unterredung mit dem Generaltonsul, über deren Inhalt verschiedene B Versionen bestehen, wollten Die Dirleignoten sofort wieder nach Muzura zurückkehren, wu­rden aber durch Wiza Bajcha daran gehindert. Erst duch persönliche Verwendung Lippies’ erhielten sie Er­­l­aubung zur Rüdkehr. Dieser Fall macht in Stutari viel Aufsehen. Gestern kame im Auftrage der Pforte zwei französische ngeniere hier an, um Studien wegen des Hafenbaues, eventuell der Anlage einer Stadt für aus­­gewanderte Dub­ignoten zu machen. Berlin, 1. Oktober, Orig.-ZTelegr) Die Verhandlungen unter den Mächten über die Anfrage Montenegros, ob es auf politische und militärische Anfer­­tigung seitens der Mächte im Falle eines Krieges mit ber­eitet zählen könne, Dauern fort. Offizielle Berichte aus Albanien theilen die Thatsache mit, das Niza Bafıya Die albaniertsde Liga­ von Dirl­etigno sü­r eben aufgehiört habe um freie Hand zu haben. Niza Pajda versichert, er wäre noch heute in der Lage, Datceignon ohne in Bint verliehen­­en Montenegro zu übergeben, falls er vom Sultan Zufreaktion echielte, zu Uebergabe zu sehreiten — der Sultan aber weigert sich. Maris, 1. Oktober Nachts). Einem Telegramm der "regence Havas" aus­ Ragusa zufolge ist Die Nachricht, da Dirleigno in Brand gestedt worden sei, absolut falsch. (Bon uns bereits gemeldet.) Eine weitere Mittheilung aus Ragusa besagt, daß die vereinigten Geschwader am 4. Oktober in die Bocche di Cattaro vor Anker gehen werden, weil das selbst ein besserer Interplab als in Gravola ist. Der öster­­reichisch-ungarische Ao­fodampfer, welcher Heute Abends von der Nekognoszirung der albanesischen Küste zuric­ehtse, sah eine tu­rsische Fregatte noch immer bei Dulcigno vor Anker liegen. — Aus Sfutari wird der „Agence Havas" gemel­­det, da­ eine Abtheilung Freiwilliger aus Brizvend dort eintraf . Die Behörden haben jedoch den Weitermarsch der­selben nach Dulcigno verwehrt. London, 1. Oktober. Nach dem Kabinetsrath hatten die Botschafter Frankreichs, Deutschlands, Neaßlands und Italiens, dan der türkische Geschäftsträger Unterredingen mit dem Meinister des Renfern, Lord Gramville, Die Be “schlüsfe, welche im Sabinetsrath gefaßt wurden, sind noc unbekannt, London, 1. Oktober, Die , Times" sagt in einem Leitartikel, sie Habe guten Grund, zu glauben, daß die in dem geitrigen abinets-Stonfeil bevathenen Informationen eine befriedigende Lösung Hoffen Lafer. Die Allianz der Mächte sei trog der Dazwischen getretenen Hindernisse wahr­scheinlich noch stärker als bisher geworden. Zondeon, 1. Oktober. Bize Admiral Seymour zeigte dem­ Auswärtigen Ante telegraphisch an, daß das Gerücht Aber die Niederbrennung Dual­ ciglios unbegründet sei Petersburg, 1. Oktober, Die „Agence, Nufe” schreibt: Als der Sinft von Montenegro jüngst sich Deveit erklärte, von Dub­igno Beu­y zu ergreifen, so Handelte es si­­chlos um die einfache Uebergabe ; mummehr läßt die Eventualität eines Krieges mit der Tü­rkei den Wunsch Montenegros als berechtigt erscheinen, si­­ch­ den Nothfall der aktiven Unterfragung der Meächte zu versichern. — Die Wien, 1. Oktober. (Drig-Telegr) Die Bors Gerie zeigte sch giftig disponirt auf die Nachricht, daß die Flotte von Cravola­ nach Gattaro ging und auf befriedigende Bari­er verlegte. Das Geschäft war ziemlich lebhaft. Desterreichische­ Kredit- Aktien gewannen von 281.70 bis 282.50, Ungarische Kreditbank: Aktien 248.25 bis 249, Anglobank 117.80 bis 118.25, Unionbank 107.50 bis 108.30, Bankverein 129 bis 129.70, Rapier-Nente 71.27 bis 71.40, ungarische Gold-N­ente 107.57 bis 107.87, österreichische Gold-Nente ex Coupon 87.45, Theißlose 107 nach 106.85, Raschau- Doerberger 123 nac­ 127.75, Lupfower 139.25, Mifelobahn 153.50 nad 153.25, Grebenbürger Bahn 137.50, Ungarische Ostbahnn I. Em. 90.50, Zwanzig-Francs-Stade 9.39 nad 9.384. Die Mittagsbörse war andauernd günstig. Um 1 Uhr notiete man: Oesterreichische redit-Aktien 282.50, Ungarisge Kristibant-Aktien 248.75, Anglobant 118.—, Unionbant 108.70, Rapier-Nente 71.42, ungarische Gold-Rente 107.90, öster­reichische Gold-Nente 87.40, Ungarlose 107.25, Raskau-Oderberger Bahn 127.50, Nordostbahn 143, Zwanzig Francs-Stade 9.39. Der Schluß war animirt und befebt, Um 1’ lige notivten: Oesterreichige Kredit-Aktien 282.90, Ungarische Kreditbank-Aktien 249. —, Anglobant 118.50, Unionbank 108.80, Bankverein 139.—, Rapier-N­ente 71.45, ungariische Gold- Meute 10797, österreichsche Gold-Nente 87.40, Tpeißbagn 242.75, Alföldbahn 153.50, Kafhau-Oderberger 127.50, Nordostbagn 143, Wien, 1. Oktober. (Eröffnung.) Desterr. Kredit-Aktien 281.80, Anglo-Austrian 117.40, Ungar. Kreditbant —.—, Staats- Dahn —.—, Lombarden —.—, 1860er Lofe ——, 1864er Lofe —.—, Ungarisge Lofe —.—, ungarische Goldrente 107.67, Bmanzig- Francz-Stade 9.39, Rente ——, wingssLofe —.—, Sehr fest. = ű Wien, 1. Diwber. (Borbörse) Kreditaktien 282.30, Untonbant ——, Teipregur Anglo-Austeran 118.—, Ungar. Kredit —.—, Giaatschahn —.—, Lombarden —.—, 1860er Lofe ——, 1864er Lofe —.—, Ungar. Lofe ——, ungarische Gold-Rente 107.80, Ziwanzig-Frantz-Stüde 9.3845, Nente —.—, Untondant 107.90, Ungarische Esfompte- und MWechslerbant ——, Theibregulwungss Lofe ——. Felt. Inten, 1. Oftober. AL Borbörfe.­ Defterr. Kreditaktien 282.40, Anglo-Austrien 11825, Ungar. Kreditbank 218.50, Graatge Pagn . 276.25, Zombarden 81.—, 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe —.—, Hugariige Lofe —.—, ungar. Goldrente 107.85, Zwanzig- Szancs-Stüde 9.39—, Nente —.—, Unioubani 108.20, Theigregulie­rungs-Lofe 307.—. Sehr sest. . Paris-»R-September-IschigeAnleihe-—-.—,5-?»­-igcRente 120.20,österreichische Gold-Rente—·——-,ungarische Gold- Rente 93.31.d"gnusse. TLicit,l.Okt­ober.(Getreidemarkt.)Weisen per Oktober fl.1135bisfl.11.40,pchriii)jahrfl.11.60bisfl.11.b’5,?)ioggen per Frü­hjah­rfl.10.50bis fl·l­ l.——,Hafer per Oktober fl.6.335bis fl. 6.40, per úrvúdjagi fil. 6.55 bis fl. 6.60, Ytertantilhafer f1. 6.35 biz fl. 6.60, Mais per Mtai­Jjuni 1881 fl. 6.45 bis fl. 6.50, prompt fl. 8.50 bis fl. 8.70, dtüúbel prompt fl. 34.— bis fl. 34.50, per Ditober-Dijember fl. 34.25 bis fl. 34.50, Spiritus prompt 1. 81.25-31.50. S Hainzburg, 30. September. (Getreidemarkt) Weizen ruhig, per Oftober 198.—, per Oitober-November­­ 204.—, Noggen­fest, per Oitober 187.—, per Oitober-November 175.—, Nübel ge­­träftslos, foto 56.50, per October 57.—, Spiritus ruhig, per Okto­­ber 49.—, per Oktober­ November 48.75, per November Dezember 47.90. Trüb. Haris, 30. September. (Abendsozietät.) Weizen per lauf. Dionat 29.75, per November 26.80, per vier Monate vom November 26.50, per 4 erste Monate 26.50. Mehr acht Marken per lauf. Wonat 57.50, per N­ovember 57.—, per vier Monate vom November 56.—, per vier erste Monate 56.—. Der per lauf. Monat 75.—, per November 74.50, per Dezember 75.50, per vier erste Mo­­nate 76.50. Spiritus per laufenden Monat 65.—, per Novem­ber 62.25, per Dezember 60.75, per vier erste Monate 1881 59 25. Mehl behauptet, Der felt, Webriges still. Nerv-BorF, 30. September. (Orig.:Telegr.) Betroleum Nm der 117, — Betroleum Philadelphia ——, Mehl 410, Weizen 119, Stadt 57, Sped 8 °, Schmalz 87­­ im­ 5 · Messen-M­DHi:NdeEssi-gerässkess. Bikdapest,1.Oktober.(BuchaichterWaaret:-11nd Effekten-Börse.)Jik Produkten schwacher Berkei­r Pflaumenbossnische Fußwaare prim­a zu fl.11.25,serbische Fußs waareztefl.Fng prompte Lieferting,per­ ZUKilogr.gesch­lossen. Effektengeschäft.Die­ Börse war heute auf gü­n­­stigere politische Nachrichtenanimieter und die Spekulation betei­­ligte sach ziemlich lebhaftem Geschäft,in Folgedessen die Kurse der beidmst rechts Aktien und der lltkgar­.(L5old-k)ietitehölzer stelltem auch Anlagepapiere theilsbefestigetxd,ti)cåls höher.In Lokalpcxpleren blieb es ganz still.Valuten und Devijexicnvas billigen An der Vorbörse OesterreichischeKredit 311280.900i11- segend.stiegenccquL52.2(),Gold-Rattenkkaäeferung in 107.60 bis 107.0dehandelt.T-In der Mittagsbörse OesterreichischeKredit ju 282.20—282.70, ungar. kredit zu 249.50, Goldo-Nente zu 108, auf Lieferung zu 107.95—108.10—107.95 gehandelt, GEisendbahne Anleihe zu 123 gekauft, Theißthal-Lofe stiegen auf 107 6. Von fün­fligen Werthen wurden Müller aud Bäder-Mü­hlen zu 325, Straßen­­bahn zu 375, Hauptstädtische Sparlasse 3 432, Steinbrucher Zieger­let zu 165, Kafhau-Oderberger zu 129 gesanft, Schweizer läge zu 46.35 geschloffen. Kurze Schließen wie folgt: Staetsschuld, V.Eisend.-Anl. 122.50 &.123.— W. U.Gold-Rente 108.— B. 108 1538, Dftbahn I. 81.— „ 81.50 „ Grundennlaft. 93.00., 98.75., Dfttbahn I. . 9725 „ 97.75 „ Temeser Banat 93.50, 93.75 „ Ter Staatsobl. 84.— ,, 85.— „ Weinz-Oblig. 33.50 , 94.--, u. Präm.-Anl. 107.— „107.50 , Dejt Gold-Rente 87.75, 88.— „ Theißthal-Lose 107.— „107.25 “ „ Papierrente 71.25 „ 71.50 „ Baufen. Munizipaldant —— G.—.— 39. U. Hypothesend. 73.—G­. B.—W. Anglo-Defterr. 118.— „119. — „ Defterr. Kredit 282.50 „282.75 “ U. Kreditbant 249.50 „250.— „ Gemerbebt. 154.— „156.— „ 0.68.u.WrB.121.75 „122 — , B. Kommerzialb. 620.— „622.—, Industriebant 49.— „ 50.— „ Budap. Bant v. 88.­­, 88.50, Ung. a. Bodenfr.110.50 ,111.— , Unionbanf 107.50 , 108.— „ Deiter.-Ung.B. 820.— „825.— „ Arsekuranzem “ Ung. allgem. 3650.—G. 3700 28. Union-Radverf.120.— „130.—W. Pannonia 1090. „1110.— „ Mühlen, Konlordia 496.— G. 505.—B. Mill.u. Bäder 325.—G. 330.— MW. Elisabeth“ 224— „ 225.— „ Bannonia 1070. , 1090.— „ Walzmühle 650.— „ 660.— „ Viktoria . 430.—, 485— „ Offenreiter 1375.— ,, 1385..— „ Louisen . 232.— Bahnen Alföld-Fiume 158.— G. 154.—B. Welt.Straßend. 972.—G. 374.— M. Nordostbahn. 143.50 ,, 144.— „ Ofner Bergbahn 90.— , 92.— „ Giebenbürger 187.50 ,, 158— , Delterr. Staatsb. 277.— „27750 „ Kafkau-Oderb.128.75,129.25 „ Theikbahn.. . . 243.— „243.50 ., Syarkasien, Zander=­Bentrall5L.— B.151508. B.:D. Haupft.431.— G. 433.— J. B. Vaterl. 3725.— ,, 3775.— , Beit-Borstädt: 73. , Tim . III. Be3.-Spark. 51.— „­52.— , . Dir-Wien . TmmelOfner 100.­—­G.103.—W.SchlickEiseng.163.-—G.165.—-W. Fvcxxkkxizchhdr.Izjb.—»1.s·-(..«-,,Bicrbr.1.x1ng.58().—,,584.-,, Gartz’1c’i­e-490.—««-92.——,,Borstcuui exmk192.——»195.-—,, ««-U«««« MW. 5.63 Spobtium . 280.— ,, —.«— « 103.—· 168.—| «ch1vi41dt’schesl«0.-,,320.-—» ».kkafwollwasd­.5180.— »-—.-,­« a Neustift 100.—, thendium . 550.— , 555.— „ Ziegel.Steinbr.166.—, Belter Buchdr. 650.— ,, 655.— „ Drafdeide 129.— „180.50 ; Salg.-T.Gijen 136.50 „ 188.— „ Salg.-T.Roblen 109.—, 110.— „ Brandbriefe., U. Bodfv. 51, % 100.758.101.—W. U. a. Bodfv. 6%105.—G — — U. n Rapier5% 99.50, 100.— „ U. Hypothf.51­,%97.—, 9750 „ on. #12% 93.— „ 93.50, B. Kommerz.6%101­.75 „102.25. „ „ Gold 5% 117,50 „US— u u 5%100.00 „100,78 M.a.Bodenfv.5­/s 100.50, 101 „ « -83:-3rioritäfen. ; P.-D.Rettendr. 102,25 on Befter Lloyd-Gef. 98.50 ©. 94. MB: R vie Rreditlofe 2 ..— ©. —— 98. Walken. » 9.64 28. Silbev . . 5.63 ©, EB Münzdufaten 20-Fre3.-Stüde 940, Nandoulaten 5.62 „ 97. 9.42 „ Neihemarl 58.15 „ 58.25 „ ,, Bechfelkurfe, Deutsche Bankpläged 7.350.57.45“. Schweiz 46.40 ”. 46.50 98. Amsterdam „97.15, London Paris 46.50 „46.60 „ Liguidation“-Kurse, Ungar. Goldstente 108.—, Ungarische Kreditbant 249.—, Ungar. Eskompte- und Werkslerbant Ungarische allgem­eine Bodenkredit- Aktien —.—, Desterreichische Kredit-Anstalt 282.—, A­nzle-Desterreichische 11E.—, Unionbant-Aktien 107.—, Theißthal L%ofe 107.—, 2 Get­reidegeschäft Weisen war heute Schwach offern­t, die Kaufluft etwas besser, die Tendenz einigermaßen angenehmen und wurden bei 8000 Mitr. zu gut behaupteten Breiten gehandelt. Noggen und Gerste bei schwachem Verkehr fest. Hafer spärlich zuge­­führt, 10 Érw. fefter. Mais fehlt am Plage, auch zu erhöhgtem Preise sommer erhältlich. Termine: Weizen rapid steigend, per Frühjahr 274, nur per Herbst 25 fr. höher gehandelt. Mais 72 Tr. fefter, and Hafer einige Kreuzer strammter. Zur amtlichen Notizung gelangten folgende Schlüffe: Weizen, Theiß­ 100 Mite. 79.5 fl. 12: mit Aufaß, 200 Mtv. 79.2. fl. 12.15, 200. Mite. 78.6 fl. 12.10, 200­­ Myte. 78.5 fl. 12.10, 100 ° Mir. 78.5 fl. 12210, 100 Diste. 78.5 fl. 12.08, 200 Mitr. 73.3 und 200 Mtv. 78.4 fl. 12.05,­­100 Mite. 78 fl. 12, 100 Mir. 77.2 fl. 11.80, 100 Mit. 77 fl. 11.95, 100 Mitr. 774. 11.80 mit Bufab, 100 Mittv. 76.7 fl. 11.80, 900 Mitr. 76.4 fl. 11.90, 100 Mitr. 76.7 fl. 1180, 500 Mate. 76 fl. 11.85, 100 Mtv. 76 fl. 1180, 800 Mit. 76 fl. 11.45, Alles per drei Monate, — Bester Boden 200 Ditte. 77.8 fl. 11.85, 100 Mtv. 77.2 fl. 11.80, 100 Mitv. 77 fl. 11.65, 100 Mitr. 76 und 100 Mit. 75.53 fl. 11.60, Alles per drei Monate. — Oberländer 200 Mitr. 72.5 fl. 11.30 mit Anflug, per Drei Monate. — Nordungarischer 100 Weite. 78 fl.11.70, 100 Mitr. 77.4 fl. 11.50, 100 Mitr. 76.5 fl. 11.20, 150 Mitr. 76.2 fl. 11.30, Alles per drei Monate. Noggen 200 Mitr. Fl. 10, 379 Mite. fl. 10.20, Beides per Kaffe- Hafer 200 Mtv. fl. 6.20 per Kaffe. Usance: fl. 6.25— 98. Brühlejahrs-Hafer fl. 6.40 6., fl. 6.45 W, Herbst-Hafer fl. 627 6, fl. 6.30 W , Bien, 30. September. Auch Heute Hat das vehemente An­gebot der Trammay-Ak­ien die Börse, die im Uebrigen günstig disponirt gewesen ist, verflaut und obgleich gegen Börsenfehlug höhere Bariser Notizungen bekannt geworden sind, so­ll man hier noch immer sehr verernirt und will erst abwarten, was der für Heute anberaumte Ministerrath in London über die Dulcigno-Frage bes fließen wird. Die Tramwayiltten sind auch heute, wie bereits erwähnt, für ausgeboten worden. Die Mage ist in den Gerich­­­­ten zu suchen, welche über die F­orderungen des Gemeinderaths ver­breitet wurden. Doch sollen viele Gerüchte übertrieben sein. Der Wiener Gemeinderat) war dem Unternehm­en eigentlich nie recht ge­neigt und hat dies auch doch die Bedingungen be­wiesen, die er an die S Konzessionirung des Tramway-Unternehmens geknüpft hat. Was man die Demoli­ung von 64 Häusern betrifft, die der Tram­­­way-Gesellschaft aufgebürdet werden sollen, so­lt Dies wohl nicht ganz ernst an nehmen und wird die­ Trammway-Gesellsschaft auch Lie­ber Liquidiven, ehe sie sich dieser Forderung fügt. Gewisse­nkreise, welche die Tram­way-Artten billig zurücklaufen wollen, haben der ganzen Mitgelegenheit eine Wendung gegeben, welche Die Ak­tonäre beunruhigt und zu einem stilcmischen Aufgebot veranlaßt hat. Das Geschäft in Tramman-Aktien absorbert darum auch ganz vollständig die Shätigkeit der Börse und i­ in Folge dessen die seit einigen Tagen eingetretene­ Besserung des Neheisen-Marktes in Slasgomw ganz unbeachtet geblieben. Getreide. Stend, 30. September. (Naaber Lloyd) Bei am­haltend fester Tendenz wurden ca. 2000 Mztr. Weizen aus dem Maerkte genommen, wobei die I­pinotirten Breite zur vollen Geltung fanzen. Raaber 600 Mtv. 76 zu fl. 10.95, btw. 400 Mate. 75.20 zu fl. 10.70, öto. 500 Mtv. 74 Herrschaftswaare zu fl. 10.80, bfb. 500 Mitr. 74.40 zu fl. 10.60, Alles prompt und per Kaffe. Für Noggen hält die Niachfrage an und haben sich die Preise neuer­­dings mit 20 bis 30 fv. beseitigt. Bek­auft wurden 2000 Mitr. 600 Mittr. 60 zu fl. 9.60, 500 Mitr. TO zu fl. 9.80, 500 Mite, 71 Herrschaftsswaare zu fl. 10.10, Mites prompt und per Kaffe. In Gerste milden 2500 Mitr. Mittelwaare 65 zu fl. 7.60, 65.50 au 118.— „118.20 „ ft. fl. 7.70 und 66 zu hränft fl. 7.80 für ausländische Nehmung exrpedirk. Im­ Hafer blieb das Geschäft und Haben sich die Breite unverändert behauptet. Kanal: oder Bocskaer meißer per Mit. Fl. 6.25—6.40, Naaber gelber Wetter starf auf den 6 bis fl.6.10, dto. weißer fl. 6.50 bis bewölkt, nöthigfen Konsum fl. 6.70, bes D. gebracht, Korrespondenz der Medaktiver, Debreczim Bon­ns bereit vor mehreren Tagen Eingesendet. TEPPICHE, TEPPICHE ! 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