Pester Lloyd, Februar 1882 (Jahrgang 29, nr. 32-59)

1882-02-25 / nr. 56

VA ja es fi­x Bür­den ,Bester Lloyd Morgen und Abendblatt) (Erfernt an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) . RtYuIcmflx Essszzzshrxtchfl 22.—Vierteljaykc.thue Hatt-1ahtlich»u.­—Monatcich «2.­­GLanzjährl. fl. 24.— Bierteljährl. fl. 6.— w 2.20 tan prä i­t Nit?oflvetsenwng- Halbjährl.,«12·—Mouatli Mit separater Forlverfindung degxisendbkattei.. Bär die Illusitirtesktausm­eitung.....- ----«9-- o iniftrati 46 - · · ,. Pan Kästen-Linva Éld, tete Bubapet miele ee et, lege Hága li nommen. fi. 1.— viertefjäßrlig meßr. Snserate und Einfüaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenonmen: Budapest Heunundzwanzigster In­er nach aufliegendem Fazit. Unfvantirte Briefe werden nicht an de= Redaktion und in der Adminisration, Dorotheagafitz Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Lespold Lang Vifelaptat Nr. 3; Hansenstiein , Vogler, Doros­theagaffe N­r.11; A.V. Goldberger, Servitenplaß 3. mann Jahrgang. Administration Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. "aennfkeipfe werden in Keinem Halle zurückgestelzt. Iuferste werden angenommm­­en ins Anslande : in Wien: Sci A Oppelik, Stu­­benbastei Nr.2; R. Mosse, Geitert | 17 stätte Ne. 2; Mansenstein , | Fü­rogter, Ballfishgafse Nr. 105 A. Riiemeta, Alfervorftabt, Geogafie Ne. 127 Aırancen-Expedition Mel­rich Schriek, Gen.=Ag. von ©. 2. Daube & Co., I, Wollzeile 12, Fi Wien; — Retter & Cie, L, | für Niemerg. 13. — Paris: Agence Maras, Place de la Bourse. Frankfurt a.M.: G. IL. Daube Abonnement für das Ausland (Sonnen- fr. Abendblatt). Bierte jäglich: Für Dentfaland: Bei uns mit bireiter Arenzsandsendung 9 fl., beim nüchpíten es, BE 76 Bf nächsten für die Ponan-Fürstenthünter , bei uns 9 fl. b. Bottamte res. 20 Bent.;für Staffen bei uns 10 ff. 50 fr., b. Bottamte in Triest 10 fl. 18 Fr.; für Hran­­bei wn8 10 ff. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Barig, Place de la Bourse, 28 Frrd.85 €. 3.95 €., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 Te. , b. Bott­­fl.50 fr., 6. Bottamte in Köln 23 ME. 8 Pf. für August Amntet in Straßburg 28­0 » amte in StraßburgesM.8P.;für diezdmeij bei tms10fk.50kr.; bei den Postaultern­ ISFruL75E.;fü­rC-kofzstitmikn bei unsw · für Yocgien bei uuswsthowb.Postathöln23M.8Pf.;fü­r dieYeke-kv.5-«MN­U obh«uetisicbei·unstoff.50kc.,b.Postamte in Köln,Bremen u.H­ mbu­rg 23·!·M.8Pf.; die jå tätijmnaslos iJnkH bei den daselbst aufgestellten bL.Postexpedittollstl if. 15 fr.; für Griechenland mit Egypsen bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Zr­eft 10 fl. 18 fr. Schweden, Norwegen, Dänemark und Isfand bei und 10 fl. 50 fl., beim Postamte Kiel 23 Dit. 8 Bf. , für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Oberhausen 2 M.S Ph. für Montenegro n. Sersien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Ix.; Einzelne Nummern 6 Kr. 1 allen Verschleisslokalen. EIMR­ für Blueland nur durch vie faiserlich rufsischen Bestämter 27 fl. 50 fr. in Gold pro anno. ka: Bun mann nee engeren zen emma us =. . .-. ha hr - -- nn — — Amann mm ann porn wu . »,,-.·»»·,«»­—·· Wiener Börsenwoche,. Original-Bericht des „Bester 21oyoH“­ — 23. Feber. S—7. Die erneuerte, aber verschlimmerte Auflage des Stober gen Pronuneramiento scheint auf die Börsen eine nachhaltigere Irfung üben zu wollen, als man ursprünglich voraussehen mochte. Bar­idon die erste Rede des bekannten russischen Generals, die er in Petersburg gehalten, wie eine Bombe in das sich eben erst von einem Schreden, über, die finanzielle Krise erholende Europa ge­­ahren, so hat die zweite Ansprache, die er in Paris an ein äuflein serbischer Studenten gehalten, dem Falje vollends den oben aus eintagen. Bergebend sind Negierungsorgane in Berlin und Weterb­urg bemüht, Heren Stobeleft und seine orato­­rischen Leistungen als harmlos darzustellen, die beruhigenden Er­klärungen wollen nicht verlangen, und das Del, das man in die brausenden Wogen der ER­A um diese zu besänftigen, ermesst sich fast von der gleichen Wirkung, al wenn man es unter­nehmen würde, Del in’3 euer de gießen. Auf den ersten Blick sollte es in der That scheinen, daß die Smanationen Stobeleff’3 Feine ernste Beachtung verdienen. Was ist’s weiter? Daß in Rußland Planflavisten sie vorfinden, welche den Deutschen halten, war ja schon bekannt, bevor noch der Name Sto­­seleff in die Oeffentlichkeit drang und daß die Angehörigen der Militia vaga e3 lieben, in den schönen Priedenzzeiten, wenn sie der Teufel der Langmeile und des Mebermuthes plagt, ein wenig zu bra­­marbah­ren, ist ja gleichfalls ein alter Erfahrungsjas, eben so wahr als es unanfechtbar ist, daß­ ein simpler Divisions-General seine Regierungspolitik macht. Allein diese Erwägungen ergeben sich blog auf den ersten Blick. Sieht man näher zu, dann gewinnt allerdings das Unterfangen des rufsischen Generals eine ernstere, bedenklichere Bedeutung. Die Reden Skobeleif’s sind, systematisch genommen, von hohem Interesse namentlich für Oesterreich-Ungarn. Man hat die politisgen, und nationalen Ansichten des be­ruffischen Ratsers, die er noch vor wenigen Jahren als einfacher Prinz mit Oftentation zur Schau getragen, noch nicht vergessen. Man kann da gut vorstellen, daß der Kaiser Mlerander, indem er eine von einem Vorgänger vorgezeichnete Marshroute vorfand, sich derselben akkommodirte, je acceptirte und auf derselben auch weiterhin vorgehen will; allein man kann sich nicht überreden, daß Kaiser Alexander mit dem von Sfobeleff ausgesprochenen nationalen Glaubenshbekenntnisse nicht sympathisire, wenn er dasselbe auch offiziell desavouiren muß. Und selbst für den Fall, als der russische General gegen die­se Regierungspolitik gesprochen hätte, so­lt die Emanation desselben jedenfalls von solcher symptomatischer Bedeutung für die Strömung es rufsischen Volkes, der unter Umständen, namentlich wo es sich um auswärtige Fragen handelt, nachzugehen die rufsische Regierung gezwungen sein kann. Es it also begreiflich, daß das Publitum, und namentlich die Börsen die offiziellen und offiziösen Communique mit einiger Stepsis aufnehmen. Wir glauben nicht, unmittelbar vor einem ek Kriege zu stehen; allein wenn nur as nie wahr, daß der Rubel zahlreicher und in größeren Diaffen auf Reisen geht, so kann uns dies bei der in den Balkanländern ohnehin bestehenden­ Gährung große Verlegenheiten bereiten. Kein Wunder —also, daß die Börse nicht den Halt finden kann, um den auf sie ein­stürmenden beunruhigenden Diomenten dauernden Widerstand ent­AUDERNOENSWEIRINE: 9 den Bestandtheilen des Schießpulvers (Salpeter, pensetickidekk effe örfe. 88 jére ) 8 ıdap A­rt Effektenbörs­e der seit der Pariser Media-Liquidation des vorigen Monats ge­­brochen wurde. Für die Börsen ist das Auftauchen schwieriger natio­­naler und politischer Fragen in diesem Augenblicke umso unange­­nehmer, als sie sich kaum mit Aufbietung aller Kräfte der Umflam­­merung einer Krise entwunden haben und zu ihrer Wiederherstellung einer langen Zeit der ungestörten Nähe dringend bedürftig wären. Unter den obmachenden Umständen vermögen sie sich aber nicht zu sammeln, ihre Entfehloffenheit, das Mißgesc­ic zu ertragen und durch kette Arbeit wett zu machen, beginnt zu warten; sie haben ihre Thä­­kigkeit fiftirt; der Apparat verrichtet nicht mehr in der seit Jahren gewohnten Weise seine Funktionen. Auf den Offertenmärkten kommt lediglich die Stimmung der Gesammtheit der Befiten­­den zum Ausdruck und diese ist Feinesmegd eine zuver­­sichtliche, vertrauensvolle, sie kann dies auch nicht sein und es ist gewiß beruhigend, daß die Rapierbesiter nicht stärker an den Markt drängen und sich damit begnügen, eine zu martende Haltung einzunehmen. Für die Börse liegt darin wohl die Sicherheit, vor großen Ueberstürzungen bewahrt zu bleiben, womit sie sich jedoch auf die Dauer unmöglich begnügen kann, denn ihr Lebens-Clement ist die Bewegung, der Verkehr, die Ausgleichung und Befriedigung von An­­gebot und Nachfrage. Auf diese Weise werden die Umläge stetig kleiner, die Kurse befinden wenig Widerstandsfähigkeit und die Vor­­gänge, die sonst bestimmend auf die Tendenz influenzieren, gehen nahezu spurlos vorüber. Der Geldstand wird an allen Plänen täg­­lich flotter, die Anerbietungen werden dringender und billiger. Die Banken sehen sich zu Diskonto-Herabfegungen veranlaßt, und doch wird diese Reihe von Thatsachen paralysirh durch die vorerwähnten politischen Momente und durch die Haltlosigkeit ver­worfen. Es läßt sich auch nicht erwarten, daß die Verhältnisse durch eine Wandlung zum Befreien erfahren werden ; vorerst muß der poli­­tische Horizont Marer erscheinen und dann ein Ausbildk auf die wahr­­scheinliche Ent­wicklung der Situation geboten sein. Die Börsen zehren nie an der Vergangenheit; für dieselben sind errungene Resul­­tate, die sie in den meisten Fällen lange vorher efsomptirt haben, nicht maßgebend; sie wünschen sich ein Bild des Werdenden zu machen, mag das richtig sein oder auf Stusion beruhen, und von der so ge­­wonnenen Ansdauung aus betreiben sie ihre Geschäfte. Werden sich die Aussichten auf die wirthschaftliche Thätigkeit in den einzelnen Ländern günstig gestalten, wird sich für die Verkehrs-Unternehmungen, für die Banken wieder eine Periode wohnender Beschäftigung zeigen, dann wird auch an den Börsen ein neues Leben beginnen. Sehr viel wird für die Märkte die endliche Klärung der verwidelten Situation in Paris beitragen. Er hat den Anschein, als ob die Dinge dort besser lägen, als ursprünglich geglaubt wurde, und als ob dieser Markt seine Aktionskraft binnen Kurzem wieder erlangen sollte. Die Rekonstruktionsarbeit ist in vollem Gange, und wenn auch nicht geglaubt werden darf, daß es Bontour gelingen werde, sich wieder Boden zu schaffen, so ist doch heute als gewiß anzunehmen, daß die guten Geschäfte von kräftigen Händen übernommen und weitergeführt werden. — Die hier und in Wien bestehenden Bontour’schen Schöpfungen, die sich intakt erhalten haben, sind entweder bereits mit anderen Kräften lüb­t oder luchen die Allianz, und es scheint, daß dieses Streben von Erfolg begleitet sein werde. Ist der Bark­er miat vollkommen geordnet, arbeitet die Maschinerie in der gewohnten Weise, dann dürfte die Retablirung des vollen Verkehrs weniger ange Zeit auf si warten Lasfen. Die Umjäge auf unserem Iotalen Marke waren in der verfloffenen Woche geringfügig; die leitenden Papiere, auch Ren­ten, erlitten Kurzeinbußen und selbst für Lofalmerthe mar die Tendenz eine matte, unbestimmte, so daß die in den Verkehr gebrach­­ten Kategorien zumeist niedriger wollzen. Im N­nteresse des Pfanes wäre es endlich an der Zeit, wenn von Seite der maßgebenden Kreise etwas geschehen würde, um den Verkehr in Lofalmerthen zu regulie­ren. Die gegenwärtig herrschenden Mißverhältnisse beim Ein- und Verlauf dieser Effekten können nicht geduldet werden und er ist genug schädigend, daß dieser Zustand so lange andauern konnte. Geld war flüssig, erstes Papier unter dem Bankdistont plr­­eitbar, gegenzuseßen, sein Wunder, daß der Verkehr sich lustlos hinschleppt mie im Vorjahre verdient hat, nur 15 fl. vertheilt und es ist auch nicht anzunehmen, daß der Verwaltungsrath dieses Institutes einen 95 durch Nichts motivirten Antrag der Generalversammlung vor­­egen werde. ‚Wenn die aus Baris vorliegenden Nachrichten richtig sind, dam­­it es dem Daselbft weilenden General-Dirertor der Oesterreich g­egen Zanderbans gelungen, die serbische Eisenbahnfrage in einer alle Betheiligten befriedigenden Weise zu lösen. Details liegen nor wenige vor, die interessanteste von den bereits bekannten Meldungen ist wohl die, daß der Sit der Gesellschaft nunmehr in Wien sein wird. Was die Länderbank­elbst betrifft, so ist es nunmehr außer allem Zweifel, daß sie die bisher entirrten Geschäfte und Transaktionen fortführen werde. Interessante Aufklärungen hierüber,­­sorie über­­haupt über den Stand der Gesellschaft wird die ordentliche, für den 28. nächsten Monats ausgeschriebene Generalversammlung bringen, der man diesmal mit besonderem Materesse entgegensehen muß. Die Budgetdebatten sind in beiden Parlamenten an der Tages­­ordnung und bald werden die beiderseitigen Finanzminister über die Form, in der sie das Defizit zu bededen haben werden, d­­a wer­­den müssen. Die vorbereitenden Schritte hiefür werden, so­ entschieden dies auch dementirt wird, Österreichischerseits bereits getroffen. Es ist beinahe als ausgemacht zu betrachten, daß der österreichische Finanz­­minister sich nicht für Gold-Rente, sondern für neue österreichische Papier-Rente entscheiden werde. Unter günstigen Auspizien wird diesmal die Renten-Emmission wohl nir erfolgen, wenn nicht plön­­lich ein unerwarteter und darum unwahrscheinlicher Umschwung ein­tritt. Das Defizit, welches den Parlamenten aus den Berathungen der Budgets entgegengähnt, wird wohl das wirksamste Argument sein für die Annahme der Zolltarif­-Vorlage, und Dab die­se fi, wie es scheint, für eine ge­lenkt 9. t. alle explodirenden Stoffe, w welche nahe Verwandtschaft in Stamm und Sprache besonders Kroaten zur D. Mit Macht treten die politischen­­ Erscheinungen in dem­­ vaume Zeit in Permanents erklärt hat. Babei nur zum Sciehen aus Feuerwaffen bestimmt oder Skasraanberiumnä út Die offupirteit. Sünder. bervon, Weber am Bordergrund; es gibt Feine wirkliche und auch Feine affektirte Sorg- | politische Momente sind, welche diese Haltung der Spekulation geeignet sind, dann Sprengmittel, welche aus fofigfeit mehr, der Ernst der Situation wird immer Hafer und wenn­­ derursachen, zeigt ein Eid auf die Lage des Geißmarktes. Der Geld­­man auch­ der Hoffnungsvollen Erwartung Raum geben mag, daß di überfluß ist ein erlatanter, die großen europäischen Banken haben Sch­efel und Kohle­ bestehen a 6250 52.50 t Krone bestanden nach den Mittheilungen der statistischen Kommission Ba aD DEE ° | bereits begonnen ihren Zinsfuß wieder herabzufegen; allein all’ das nur gegen besondere | aus Kroaten. Werden die dort vorgefundenen Angehörigen der unga f&arf accentuirten Gegentage nicht in kurzer Frist auf einander plagen | verfangt nicht angesichts der auswärtigen Situation. Kein Wunder, I g 5 | daß die Kreditanstalt, melde im Jahre 1881 zum mindesten fontel · ·· · Bewilligung. sifhen Sander nach . Veruis­" tni Weiätkrounsännen ARE werden, so darf man es sich nicht verhehlen, daß die Zeit der ab­ | daß der Pessimismus immer mehr um sich greift und hab man den | Alle nicht unter „Schießmittel” begriffenen Spreng- .... ·51 foluten Ruhe auf dem politischen Schauplatze ebenso verloren ist leitenden Bankinstituten die Absicht zuschreibt,·geradezu verblüffend mittel und Exponstosse·.«,....24.—­24.— gsmschk­ f·0 kommen auf die mannliche Verpickelun­g.·4·Skacktss wiewer übersprudelnde Sam­inigmitz auf f manuellem Gebi­ete« niedrige Dividenden zu verd­ecken.Thatsächlich liegt keczi Grund vor, nur gegen Besondere und öffentlichhe Beamte(neben 1328 Oesterreichern),114 öffentliche Bewilligung. . Der neue Rolltarif. (Schluß.) XLI Fahrzeuge XLV. Chemische Hilfsstoffe Arsen, metallisches (Arsenik), arsenige­ Säure (mit Ausnahme der Arsen- oder Arseniksäure), Ar­senikschwefel (Operment, Realgar) ; Eisenbeizen aller Art; Holzessig, roher­ Zaffer, Schmalte, Streugrad; neue oder regenerirte Knochenkohle (Spodium) ; Schwefelsäure, Salgsäure, Salpeter­­säure (Scheidewasser) ....... a)Soda(d.i.einfach kohlensaures Natron), roh oder kristallisietz Pottasche(einfachkolon­­aures,Kalt);Kalt,schwefelsaures(Dupikat­­alz);Kalt und Natromanzetfachschwefels­aures zGltzcexin(auch Glycerinlauge).. b)Soda,eale1·ntri­....... xLVI.Chemische Produkte-Farb-, Arznei-und Parfumerienqaren. Celsirnisse(auch gekochte trocknende Oele),ohne Zusatz von Harz,Terpentin oder Mineralölenz a)in Fässern·­....... h)in Blechkarnistern,Flaschen u.dgl­.. Parfumeriewaaren·(parfumirte Essige,Fette und Oele in Umschließungen unterbKilorantinn alkoholische,aromatische Essenzen und ässert alle durch Adjustirung,Etiquetten,Gebrauchs­­anweisungen u.dl.als Parfumerie-Waaren erkennbaren wohlriechenden Substanzen­ oder Gemenge;Räucherkerzchen(parfumirter Puder); Schminken,kosmetische Mittel ... valI.Kerze­n und Seifen. Kerzen und Fettfabrikate,·nicht besonders be­­nannte,z.B.aus Stearm,Walrath,Palm­öl, Baraffin Safe: a)ememe..·....... b)eine,das ist parfumirte oder in Täfels­chen,Kugeln,Ösen,Töpfen.... Anmerkun.·Geseife,nichtp·arfumirte,zu Triest und Fiume erzeugte, wird unter den vorgeschriebenen Bedingungen gegen die Hälfte des für die Einfuhr aus meistbegünstigten Staaten geltenden­ Lases eingelassen. XLVII. Zündmwaaren. · per 100 Kilogr. Zündivearen, gemeine, und zwar: Schwefelfäden, Zündhölschen, Reibfidibus, Feuerschmwanm, na­türlicher, gebeizt; Feuerschwamm, Tünftlicher ; Zunder (natürlicher und fünftlicher); Zunder­­papier............ Feueriwerkskörper,Lunten(Zünd-und Spreng­­schnüre)............ 1.50 10,— Straßen-Fahrzeuge: ER ; alt neu Rastwagen und Lastschlittien. © « “WTB 2.50 er Stüd Versonenwagen ohne Leder- oder Volster-Arbeit. 25.— 15.— B­ersonenwagen mit Leder oder Polster-Axbet . 75.— 75.— Eisenbahn-Fahrzeuge (auch Trammwagmwagen: per 100 per Kilogr.. Grüd Güterwagen en 2.02 Wet le­kerset DRS 2.— Ungepolsterte Bersonenwagenn ser. u. a 3.50 Gepolsterte Bersonenwagen . . . . . . . XL Instrumente Ühren Kurz waaren. mens : räzisions-Instrumente zu wissenschaftlichen Zw·ecken (astronomische, mathem­atische, un ven­dere, chirur­­gische), ohne Rücsicht auf die Materialien, aus­­ denen sie angefertigt sind·...... frei Instrumente für den allgemeinen Gebrauch: _ per 100 Kilogr­­a) optische: Dopernguder, Perspektive, gefaßte Augengläser, Loupen u. dgl. . . : » s b) nicht besonders benannte . © 2 eo. Uhren: Zajhenuhren : a) mit goldenen oder vergoldeten Gehäusen . b) mit silbernen oder versilberten Gehäusen . c) mit anderen Gehäusen . .. Gehäuse zu Taschenuhren 2 g­oldene oder vergoldete...... s)ilberne oder versilberte...... Anmerkth: Andere Gehäuse zu Taschen­­uhren nach Beschaffenheit des Materials. er 100 Kilogr. p Ordinäre hölzerne Hänguhren und derlei Uhr­­werteischichtfonen trugen. u. en, Uhren und Uhrmerke, nicht besonders benannte, sofern sie nicht unter höher belegte Kurz. Tonarenztallen.. 2. ae . . 50—­­Thurmuhren und deren Bestand­heile 10.— urzwaaren feinste: Gold­­und Silberarbeiten, Sumelierwaaren (d. i. alle nicht besonders benannten Arbeiten ganz oder theilweise aus edlen Metallen, echten oder unechten Perlen oder Korallen, gefaßten Edelsteinen), Gold­­und Gilber­­gespinnste, Arbeiten daraus, solche aus Gold­­und Silosvrähten „al. Aus Kurzwaaren,gemeine­ Waaren aus Meerb­aum, Lava, GCelluloid und ähnlichen Fünstlichen Schligstoffen und Schnit- Horasmtanonene ne. oe. eh­egen und Sonnenschirme : a) aus See . . . . b) aus anderen Stoffen . a. 2­0 e . 24 XLIV. Kochfalg. per 100 Kilogr. Kochsalz (Meer-, Sud- und Steinsalz, Salsfod­e, Salzlauge und Meerwallr) : . . . . —.84 — 84 nur gegen besondere Zwilligung. 10. 50.— 24.— 1.— 4.— 15.— 8.— 2.50 10.— DB 2­0, 9, E 24.— 1 Proaten zur gründen gemacht worden sind, wie denn ü­berhaupt die g » » 3 A der dortselbst vorgefundenen Angehörigen der Länder der ungarischen Sörfe- und Handelsnachricten. Ungarische Hypothesenbank) Der Auf­sichtsrath hat in seiner heute stattgehabten ©itung die seitens der Direktion aufgestellte Bilanz geprüft und approbirt. Der pro 1881 erzielte Neingewinn beträgt’ff. 707.289.23, wobei die ausgewiesenen Effekten und Pfandbrief-V­orräthe der Bank zum Kostenpreise ange­­nommen sind, zeigdem dieselben am 31. Dezember 1881 einen circa fl. 80.000 betragenden höheren Sin­äwerth repräsentieren. Die Direk­­tion wird die Vertheilung von 27 °­ Francz per je eine volfeingezahlte Aktie und 13% Francs per je einen Interimsschein beantragen , was einer 5*/a­digen Dividende in Gold entspricht. Die gesammten Kosten der Neuorganisation, Stempelgebühren der Aktien 7c. 2c, wurden aus dem, seitens des Bariser Aktien-Syndikats über­wiesenen Gewinn- Antheil gededt, dessen Mieberschuß auf Antrag der Direktion dem Reservefond zugeführt werden sol. Reform des Spiritussteuerw Gefepesp.) Auf Grund der Ergebnisse der Berathungen der Spiritussteuer- Engquete — dieselbe hat sich bekamntlich prinzipiell für die Einfüh­­rung der Bioduftsteuer ausgesprochen — wird fest, wie die „Budapester Korrespondenz“ erfährt, im Finanzministerium eine auf die Reform des Spiritussteuer-Gefeges bezü­gliche Vorlage in möglichst kurzer Zeit ausgearbeitet werden, damit dieser Gefebentwurf noch im Laufe der jesigen Gession unterbreitet und womöglich er­­ledigt werden könne. Die Verhandlungen mit der österreichischen Ne­­gierung bezüglich dieser Angelegenheit sind im Zuge und herrschen zwischen den Ansichten der beiden Negierungen seine wesentlichen Differenzen vor. Die Situation Fiumed bezügl­ich des ungarischen Petroleum-Importe) Bekannt- Lich hat sich die Petroleum-Einfuhr, welche noch vor wenigen Jahren auch bezüglich Ungarns zum weitans größten Theile via Bremen er­­folgte, in der lesten Zeit den adriatischen Häfen, insbesondere aber der Fiumaner Route zugemendet, welch Tebiere, ungeachtet der theuerern Seefracht und der sonstigen, gegenüber dem Welthandels­­platz Bremen ungünstigeren Verhältnisse, bei seiner weit gerin­­geren Entfernung von den meisten ungarischen Konsumtionsorten und unterftügt auch Tarifkonzessionen seitens der ungarischen Eisen­­bahnen, doch im Ganzen größere Vortheile bot. Dieser, bei den Schwierigkeiten des Anfangs mit großen Opfern errungene Erfolg erscheint jedoch fest Durch den von uns bereits erwähnten, am 1. März d. h. im Interesse der deutschen Häfen ins Leben tretenden Ausnahmetarife zw­ischen Bremen und Hamburg einerseits und Regens­­burg und Baffan — bei Weiterbeförderung auf der Donau andererseits, gefährdet, indem dieser Tarif für Petro­­leum von Bremen bis Regensburg den äufterst billigen Sat von 2,17 Mark per 100 Kilogramm gegen bisher 3,08 Mark enthält. Die Gefahr für die adriatische Route dürfte nun zwar, seine Immanente sein, da — abgesehen von den jenigen ungünstigen Wasserstands-Verhältnissen auf der Donau — die Donau-Dampfschiff­­fahrt-Gesellsc­haft zur Zeit weder in Wien no­ch Budapest über genügende Lagerräume, noch auch über eine hinreichende Anzahl der zur Beförderung von Petroleum in größerm Maßstabe nöthigen be­­sonderen Fahrzeugen verfügt. Dies ist aber ein Mangel, dem gewiß abgeholfen werden wird, wenn nur einmal entsprechende Braht­­mengen gesichert erscheinen. Es unterliegt daher gar seinem Zweifel, daß auch die Bahnfrachten von Fiume nach den ungarischen Plänen noch vor dem Beginn der nacjten Petroleum-Kampagne ausgiebig reduziert werden müssen und ist man, wie wir von gut informirter Seite vernehmen, an fest entschlossen, d­iese Reduktion rechtzeitig und in einem Ausmaße vor­­zunehmen, welches den Bezug ab Fiume auch angesichts der vorerwähnten deutschen Tarifermäßigung für das Publik­um auch fernerhin vortheilhaft machen wird. Der Fiumaner Hafen­ Ueber die Bauarbeiten im Fiumaner Hafen bringt das offizielle Organ der dortigen Seo­behörde nachstehende Mittheilungen, die wohl zum größten Theile be­­nannt, in dieser Zusammenstellung immerhin interessant sind. Im Jahre 1871 wurden für den Ausbau des Hafens 13.122.000 Gulden votirt. Nach dem damals festgestellten Plan sollte der alte Hafen mit drei neuen Baffins ergänzt, zwei Moles in der Länge von 150 Meter und 80 Meter Breite, ein Abschluß-Molo in der Länge von 210 Meter und 30 Meter Breite erbaut, der alte Wellenbrecher um 1200 Meter verlängert und ein Abschlußsporn in der Länge von 75 Meter und 12 Meter Breite erbaut werden. Im Jahre 1872 wurde ein Vertrag mit einer französischen Gesellschaft abgeschoffen, nach welchem dieselbe die Verlängerung des alten Wellenbrechers um 800 Meter, den Ausbau des Duat I und den Ausbau des Zichy- Molo, des Duat II, Uferbefestigung und den Ausbau eines Barten- Hafens übernahm. Bis zum Jahre 1879 wurden für diese Arbeiten fl. 5.592.455.23%­, verausgabt. Im Jahre 1876 wurde eine Enquete abgehalten, in welcher man sich für die Einschränkung des ursprüng­­lichen Programms entschloß und wurden im Jahre 1880 neuerdings einige Arbeiten auf Basis des geänderten Planes vergeben, fü­r welche bis Ende 1881 in Summe fl. 582.945.69 verausgabt wurden. Im vorigen Jahre trat die lebhafte Handels­­bemelung ein, in deren Folge die Regierung sie zur Ergänzung des Hafens entschloß. Zu diesem Behufe wurde der an den Bahnhof grenzende Thurn-Taris’sche und Mühlengrund angefauft und ange­­ordnet, daß an Stelle des Abschluß-Molos ein 210 Meter langer und 80 Meter breiter Molo erbaut, der Wellenbrecher um 200 Meter verlängert und zwischen dem Molo II und dem Barkenhafen ein Ter­­ritorium im Ausmaße von 28.000 Quadratmeter als Holzablage­­rungsplan aufgeschüttet werde. Die Kosten dieser Arbeiten sind auf fl. 2,841.129.52 berechnet und die Ausführung dem Fiumaner Konsortium übergeben. Es werden demnach anstatt der ursprünglich bestimmten Summe von fl. 13,122.000 nur fl. 9,016.530.95"/2 in An­­spruch genommen. Staatsangehörige der ungarischen Länder in Bosnien und der Herzegowina. Die Verwaltungsbehörden der offupirten Länder haben zu derselben Zeit als in Ungarn und Oesterreich die Volkszählung vorgenommen wurde, auch eine Erhebung der in Bosnien und der Herzegovina an­wesenden nag) Ungarn und Oesterreich) zuständigen Bevölkerung vor­­genommen, welche über Zahl, Geschlecht, Heimathland und Berufsart aller dieser Personen sehr eingehende Nachweisungen bietet. Da diese beiden Länder gegenwärtig eine sehr berechtigte Aufmerksamkeit auf sie ziehen, zur Zeit der legten außerordentlichen Delegations-Session gleichfalls die dort amtirende Beamtenschaft einer Besprechung unterzogen wurde, so erscheint es angezeigt, der erwähnten Erhebung etwas ausführ­­licher zu gedenken. Zur Zeit derselben befanden sich in den offupirten Pro­­vinzen 4450 männliche und 5315 weibliche Staatsangehörige der ungarischen Länder, welche zumeist im Kreise Bihacs sich aufhielten- Der Grund liegt darin, daß dort Versuche Aderbau-Kolonien der Diener (neben 52 Defterreichern), 132 Finanzwachmänner (neben 7 DoE 45 Defterreichern), 36 Lehrer, 38 Advokaten und Notare,­toren der Medizin und Chirurgie, 6 Apotheker, 11 Ingenieure und Baumeister, 13 Geistliche, 28 Privatbeamte, 131 Kaufleute, 43 Kommis, 25 Agenten, Spediteure, 201 Wirthe, 57 Kellner, 61 Bäder, 45 Fleischhauer, Seldner, 20 Schneider, 79 Schuster, 24 Maurer, 61 Tischler und Zimmerleute, 72 Schmiede, Schloffer, 46 Wagner und Spengler, 18 Friseure u. s. w. Nebstdem eine be­trächtliche Anzahl von Landleuten, Feldarbeitern, Taglöhnern, Fuhr­­leuten und Familienglieder aller Hier aufgezählten Ungarn. Unter den weiblichen Personen gab es Ungarinen mit selbstständigem Be­triebe: 62 Kellnerinen, 48 Wirthinen, 34 Wäscherinen, 5 Heb­­ammen­­. Zur Zeit der Zählung gab es dort auch noch 27.99 Mann Bejagungstruppen, darunter 14.189 nach Ungarn und 12.609 nac Oesterreich Zuständige, ein kleiner Theil betraf Einheimische und Ausländer. Im Ganzen stellte sie die Zahl der zur Zeit der­ Volkszählung dort anwesenden Hugarn auf 25.954, die Oesterreicher auf 17.119, zusammen auf 43.073 Angehörige der Monarchie. Mit dem Zentral- Bureau für den Welt­verfehler in Berlin [droid u. Rothenstein]) ist ein Lesezimmer verbunden, in welchem mehr als 400 Zeitungen aufliegen. Das Bureau erhält regelmäßig die Marktberichte aller großen überseeischen Handelspläge­r und­ die offiziellen Handelsberichte der Konsuln Deutschlands, Englands, Frankreichs, der Vereinigten Staaten, sowie die Berichte der deutschen Landelskammern liegen in den Räumen des Bureaus auf. Von bisher fehlenden Zollltarifen sind die meisten bereits eingetroffen, und die Sammlung der Eiselbahne­tarife wird unter Berüksichtigung der neuen Veränderungen stets vollständig erhalten. Die Lesesäle sind an Wochentagen von 9 u Morgens bis 9 Uhr Abends, an Sonn- und Feiertagen von 9 U Morgens bis 6 Uhr Abends geöffnet (Friedrichstraße 78). k. 6 (d­ie 4. ) Geschäftsberichte. Budapest, 24. Feber. Witterung: heiter. Thermometer +35 ° E, Barometer 7691 Mm. Wasserstand mein. Bei vorwiegend nördlichen und nordwestlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im Allgemeinen zugenommen. Der Luftorud hat sich wenig geändert. as Metter ist bei veränderlichem Gehölze milde; Niederschläge waren an wenigen Orten der Karpathen . Sturm war in Käsmari und Szolnot. — 63 it im Allgemeinen mildes Wetter — im Sü­dwesten heiter, im Nordosten zumeist trübe — .4u ee­ffeftengeschäft. Die Börse verlief heute ungeachtet beruhigenderer politischer Nachrichten in luftloser und verernirter Haltung. Der Verkehr blieb äußerst beschränkt, mobei sich die Kurse fast unverändert a­­ ·· Devisenschließenteter.A·nder·Vorbörse setzten Oesterreichtsche Kredit-Aktien293.50 ein,thcienbk3291.20,·· 2933uerholen·Neuemerperentige ungarische Gold-Re1­te zu 84.85bis 84.75,Ungarische Esompress und Wechsserban­k-Aktien­­ zu 95.50—96 gemacht.Andc­ittagsbörse Oesterreichische Kredit-Aktien estrigem StandortIikt erhielten.Valuten und i« um si wieder auf u 291.50—294.75 geschlossen, blieben 294.50 G., Ungarische Kredit­ehaupten 288 G., Ungarische Eslompte- und Wecslerbant zu 96 ° gemacht, blieben­ 96­ ®. Für Landesbant hat sich 72 ©. ausge­prochen. Agige ungarische Gold-Nente zu­­ · G.,5»X»ige ungarische Papierssi Rente 8L95G.,Ed­exrbthn-Aitlelhezu 130118—130 geschlossen.blieb 129.756.Vo­r sonstigen Werthenkamera in Verkehr­.Vaterländische Sparkasse zu 4615,Pester Buchdru­ckerei zu800,Drasche’schezu139.75——14·1..· ·· Dieb­endbörse verlies ruhig Oesterreichische Kredit-Aktien zu 294.501111d294 gemacht,schließen 293.75 Geld.Ungarische Kreditbank-Aktien287 Geld.·Un­­garische Eskompte-und Wechslerbank-Akti·en­ 95.50—95.759cmac!)t.Neue ungarische 4 perzentige Gold-Rentevariirten zwischen 164.9()und 84.80. Getreidegeschäft.Zur Notizung gelangte ein Schluß Frühjahrs-Weizenzufl.12.15. Tolle. W. Bosen, 22. Feber. Die­ Situation des Wollhandels bleibt andauernd eine lustlose und bei der momentanen Geschäftsh­ilfe anderer Wläge ist auch vor der Hand auf eine Belebung des Handels wenig Audit. Die in fester Zeit hier erschienenen Käufer, die zum größten Theil aus Fabrikanten bestanden, wollten nur zu billigen Breiten laufen, was ihnen auch doch das Entgegenkommen der Lagei­nhaber ohne Schwierigkeit gelang, trog dem fauften Die­felden nur unbedeutende Bosten. Von seinen westpreußischen Stoff­­wollen wurden mehrere Hundert Zentner zu 57—58 Thaler von Spremberger Fabrikanten gekauft; ebenso erwarben fchlesische Händler und Laufiger Fabrikanten mehrere Partien Herzogthümer zu 54 Thaler. Von Schmuswolle entnahmen fchlesische Händler Einiges zu 17—19 Thaler. Jun den feinen Wollen ruht das Ge­schäft vollständig, jedoch hören wir, daß einige größere Partien in brieflicher Unterhandlung stehen, deren Abschlüsse aller M Wahrschein­­lichkeit nach auch perfek­ werden dürften. Das hiesige Lager ist troh der vorgerad­en Jahreszeit gegen andere Jahre ein großes zu nen­­nen und bietet in allen Gattungen ein reichhaltiges Assortm­ent. Zinseh eingetroffene Zufuhren beschränkten sich in fetter Zeit auf ganz unbedeutende Bosten. Mahlprodukte, Barid, 20. Feber. Die Bailfe der Weizenpreise rief eine große Flauheit im Neun-Marten-Meh­l-Bericht hervor und die Kurse erfuhren erhebliche Rückgänge knapp vor Wochen­­foluß erholte sich der Markt und die Kurse gewannen ca. 50—75 G. zurück, so daß die definitive Bai­se während der verfloffenen Woche 50 G. per laufenden Monat, 75 €. bis 1 rc. per März und März April, 75 E. per 4 Monate vom März, und per Mai­ Juni, und 25—50 €. per 4 Monate vom Mai beträgt. — Konjun- Mehl. Die P­reise aller Marken wurden zufolge der Baiffe der „Neun-Marken“ um 1 rc. per Sad herabgegebt, die Käufer hielten jedoch die Baiffe für ungenügend und waren sehr reservirt. Del. . 84.90 gemacht, blieb 84.95 toffwollen · Paris,20.·Feber.Die Baisse hat auch in der abgelaufenen Woche neue Fortschritte gem­acht,trotzdem die Ankünfte aufmtserm Platzer genig bedeutend waren und der Stock demzufolge abgenommen hat.Die Kursrü­ckgänge beliefen sich auf Frcs.·1.50per laufenden Monat,1.25per­­ M­ärz,1.50 per März-April,75C.bis 1Frc., für die 4 Monate vom März und vom Mai, die 4 legten Monate. Spiritus. Paxis,20.Feber.Anfängl·ichmatt,·hat die Stimmung sich in der zweiten Wochenhälfte erheblich­ gebessert und der weichenden Kursbewegung folgte eine rasche Hausse,sodaßt pirperlaufenden Monaten Frcs.1.50,per März und März-April um 1.25,und für spätere Epochenizm 25—500.·höherschließen,·als vor acht Tagen.Der Stock ist um 175 Pipes auf 14.000 Pipe­s gestiegen, gegen 9675 im Jahre 1881. ( Borstenvieh, Steinbruch, 24. Feber. Drig-Telegr) Bericht der Borstenvieh­händler-Halle in Steinbruch. Das Geschäft blieb heute unverändert. Wir notizen: Ungarische alte schwere 61—62— fr., junge scmere 63—631/2 fr., dto. mittel­­schwere 627/2 fr., leichte 62 fr., Bauer­nm­a­a­z­e schwere 60—619/2 fr, mittelschwere 60—61 fr., leichte —fr. Rumänische Bator nyer jamwere — fr. tranfito, mittlere 60 bis 61 leichte 59—60 fr. tranfito. Stachel shwere — fr. tram­­fito, leichte fr. tranfite. Serbische shmerz — Tr. tranfito, mittelfepwere —.— Er. tranfito, leichte —. — fr. tranfite. Termingeschäfte: Auf die Monate Juli August wurden zu­m Ér. verkauft. Magere jährige lebendes Gewicht 54 bis 57 Tr. — Die Preise sind nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche trausito verkauft wurden, werden dem Käufer fl. 4 in Gold per Paar vergütet. und 25—50 6. für . transito,­­ —

Next