Pester Lloyd, Mai 1882 (Jahrgang 29, nr. 119-148)

1882-05-28 / nr. 146

Hspx 1882.—Ar.146. . Au un /A Abonnement für die österr.-unger. Monarchie Für den Bester Blod" Morgen und Abendblatt) (Erfieint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) N Für Yudapeff: nit Voflversendungs Sanzjänıtig fl. > Läyet, fl. 5.50 | Sonne. ft, ra Bierten­ähtl. Walójährlich „ 11.— Monatich wm 2­— | Halbjährl. „ 12.— Monatlich Mit separater Voflversendung des AbendBlattes „ 4 A 1. vieriejährich mehr. Für die IMuffritte Staninzeitung fl. 6. 2.20 s cn sss 00­9 2.— 5 Man pränumerirt für Mudaperk in der Administration des Defter Srond ®, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst­a­tt alle Wortämter. Imperate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Budapest Henmumnd zwanzigster Jahrgang, in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ervíten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplat Nr. 35 Haasenstein , Vogler, Doro­­theagafie Nr.11; &.V. Goldberger, Servitenplaß 3. Infertionspreis n­ach aufliegendem Tarif, Unfrantivte Briefe werten nit anges nommen. ka Redaktion und Administration Sorotheagafie Nr. 14, erften Stod, Manuskripte werden in Beinem Stalle zurückgestellt. Einzelne Nummern & lt. in allen Verschleisslokalen. Inferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Dei A. Onpelik, Cruz benbastei Nr.2, R. Messe, Seiler Rätte Ne. 25 Mansenstein , Vogler, Walfi­ggaffe Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Geonasie Nr. 12; Annoncen-Expedition Mein­­rich Schalek, Gen.-Ag. von ©. 8. Daube & Eo., H., Wollzeile 12, Wien; — Rotter & Cie, I, Niemerg. 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt aM: Gt. EL. Daube & Comp. Statten bei ung 10 ft. 50 fv., b. Bostamte in Briest 10 fl. 18 Tr. ; für Srank­­bonnement für das Ausland (Diorgen- u. Abenoblaiy. BEER hé Deutschland: bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 fl., beim nächsten Postam­te 13 ME. 76 hal ; fir die Donau-Fürstenthümer : Dei uns 9 fl., b. nächsten Postamte 17 Free. 20 Cent. ; für » 56 reich bei uns 10 fl. 50 fr, bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28­­ . August Anımel in Straßburg 28 Fres. 95 C.,für Spanien, Portugal bei und 10 fl. 50 fr., b. Bortz amte in Straßburg 23 M. 8 Pf. , für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 Fr., bei den 18 res. 75 E., für Großbritannien bei uns 10 . 4 für Welgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Poftamt Köln 23 Mt. 8 Bf.; für die Beret. Strafe Mordamerika bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Postamte in Köln, Bremten at. Hamburg 23 Mt. 8 Pf. ? fl. fl. 50 fr., b. Portamte Triest 10 fl. 18 Fu. für die Gürkiei bei uns 10 fl. 40 Tr., bei den dasjelöft aufgestellten ff. f. Posterpeditionen 7 15 fr., für Griehenfend mit Egypten bei ung 10 für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 fr., beim Postamte Kie 23 Dit. 8 Pf. für die Niederlande bei uns 10 ff. 50 fr., b. Postamte Oberhausen 2 ME. 8 Ph. für Piontenegro u. Serbien bei ung 9 fl., bei frümmtilichen Dortigen Boftämtern 7 fl. 15 Er­­fir Zuffand nur burg die kaiserlich russischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anne oftämtern 50 kr, b. Boftamte in Köln 23 Mt, 8 Bf; Ab­­ 1. Juni 1882 beginnt ein neues Abonnement­­ auf den „ESTER LEROYD“. Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage Für die österr. -ungar. Monarchie : u en Mit endblalke­n [doc] a 6 6 24 ff. — fv. 28 fl albjährig 2 vierteljährig SG § . monatlich.1.«f.fH2.20kr. , »Für kach­pest­­(Mit täglich zweimaliger Zustellung in’s Haus) sgnzjährig»..··st.22.—,halbjährig..­fl.11.­­knekteljährig. .fl.5.50.monatlich..—».2.—­­Für die große Au­sgabe der,,illustrirten Frauen-Zeitung« vierteljährlich fl.2.­—mehr. »Für die auswärtischt Staaten nehmen samt­ Pl­aiz, als die an der Spite des Blattes ersichtlich gemachten Postämter und Agenten zu den daselbst beigefesten Preisen Abonnements entgegen. Wir ersuchen jene p­ t­aus­wärtigen Pränumes­tanten, deren Abonnement mit Ende Mai abläuft, den Pränus­meration-Betrag unter genauer Angabe ihrer Adresse rechtzeitig an und einzusenden, um jeder Unterbrechung in der Expedition des Blattes vorzubeugen. Die Administration des „Xester Lloyd“. Wiener Stadt- u. Mehlbörsen-Kurse vom 27. Mai. abjahr FL —— bis fl. Roggen,flovakischer70—74K»ilogr.fl.9·——bis Tester Boden 70—72 Kilog bis fl. 9.—, ab x Gerste, 9.25 bis 10.—, f­ovatische fl. 8.— bis fl. 9.75, ab Südbahn-Station fl. 8.— bis fl. 9.25, österreichische a bis fl. 9.25, Lutter-Gerste fl. 7.50 bis fl. 8—. Alles per ilogr. - Mais,ungarischer vorjähriger,fl.7.75bis fl.7.85,dto.heics rigerfl.7.75bis fl —.——1sfl.—.—, to.».qu»»nceperMai-Junifl.7.85bisfl.7.90.AllesperIOO Rc5,Banater per Juli-Augustfl.12.50bisfl.13.—, Kohl-perugusti Septemberfl.12.50bisfl-13.75.Allespermo Kilogrammc. » Rübleraffinirtes,prompth.33·75b­sfl.34.—»,per Sep­­tember-Dezemberfl.33.50bisfl.34.—,Alles-»per100 Kilogr. Spiritus rober prompt fl. 32.25 bis fl. 32.50 per 10.000 Literperzent. » Weizenmethr.0 fl.21.30—-22.80,Nr.1 fl.20.30­ bis fl. a Nr.2 fl. 19.30 bis 21.30, Nr.3 fl. 17.30-18.80. Alles per 100 Kilogr. aasikent, Nr. 1 fl. 15.50 bis 17.50, Nr. 2 fl. 14.— bis fl. 15.—. Alles per 100 Kilogr.­­ (privat:Deperche des „Vielter Lloyd“) Wiener Zrucht- und Mehlbörse. Die Börse war schwach besucht. Der Weizen Umfas betrug 25.000 Mto. Die Breite haben sich im Allgemeinen fest behauptet, das Aufgebot war schwac, Weizen um 510 Kreuzer höher; in Korn ziemlich lebhafter Verkehr, zu vorwöchentlichen Breiten. © erste belangloses Geschäft. Ha Ter normaler Verkehr um 5—10 fr. höher. Mais ziemlich lebhaft, um 5—10 Kreuzer höher. Mehle im Preise unverändert. Nachfolgende Verkäufe haben stattgefunden: Weizen, jlorafischer 75 ab Neutra fl. 11.55, Marihfelder 77 ab Wien fl. 12.40, serbischer 74.5 ab Wien fl. 11.54, mährischer 77 ab Nikolsburg fl. 12. — Korn,­eiter Boden 71 ab Wien fl. 9, Waisner 71 ab Wien fl. 8.87, galizisches Usance ab Wien fl. 8.15. — Gerste nichte notirt — Hafen ungarischer 42 bis 46 Kilogramm per Heftol. ab Wien fl. 8.05 bis fl. 8.40. Ausstichwaare fl. 8.70, galizischer fl. 7.35 bis fl. 8. (Alles per 100 Kilogranmn.) .­­ Landessichersicht der Ware. Aparten zu fl. 7.40— 7.50, prima dis fl. 8, neue MW fance-Oerfte per. Budapest, 27. Mai. So haben mir denn die Zeit des Bangens hinter uns und sind eingetreten in die Zeit der Hoffnung ; und wenn die Bangigkeit zeitweise eine recht drühende mar, so_ist nunmehr die beste, freudigste Hoffnung eine vollberechtigte. Die Saatenstands-Berichte, wie sie seit dem Vollzuge der Wettermende aus allen Gegenden des Landes vorliegen, lauten übereinstimmend günstig. Vor Allem fonstativen sie mit ganz trrelevanten Ausnahmen, daß die Maisröste feinerlei nennenswerthen Schaden gethan haben; weiter berichtet das ganze Land einhellig, daß allenthalben gedeih­­licher und genügender Megen niedergegangen ist; endlich ist nach die­ser Vorbedingung guten Wachthums die weitere Hauptbedingung desselben : günstiges Sommer weiter, rechtzeitig und allgemein ein­­getreten. Dies it die landwirthschaftliche Situation am Vorabende des Pfingstfestes und die Natur, die im­mer Logisch wirkt, zieht aus derselben frisch und Fröhlich die natürlichen Konsequenzen. Unsere frühen Getreide-Arten , Hafer, Gerste und zum Theil Korn, stehen in der Blüthe und der beginnende Fruchtanreg findet alle Umstände vor, die nöthig sind, um ihn kraftig und gesund werden zu lassen. Der Winter­weizen schickt in die Halme und das zarte Pflanzenkind in folcher Wiege gebettet, wie es der eben reichlich erfrischte Boden ist, und von folcher Wärterin großgezogen, wie es f die milde Luft, die warmte Sonne der rechten Tage sind, kanı tüchtig und strogend werden. Hadfrüchte aller Art sind so weit, daß sie alsbald von Mienichenhand und Haue betraut werden können. Pflanzliche und animalische Widersacher sind gegen die junge Vegetation bislang nicht aufgetreten. Der Futter­wuchs ist reichlich; alle Weiden grünen und die Wiese verspricht rechtzeitige und weichliche Mahd. Das ist ein lachendes, junges Jahr. Wir überfhagen den günstigen Stand um Diese Zeit nicht und am allerwenigsten knüpfen wir Prophe­­zeiungen daran, denn zwischen Mai und August lauert mehr als eine Gefahr; aber Fonstativen dürfen wir, daß sich das Jahr voll­kommen gut anläßt. » Getreide. Die Mühlen hatten zu Wochenbeginn im Gin­laufe von promptem Weizen fi abjohıte Neserve auf­erlegt, wodurch es ihnen möglich wurde, bei mittleren und abfallen­­den Weizensorten einen Preisrückgang von 10—15 tr. zu erzwingen ; die erhebliche Abnahme der Zufuhren, wie die schwagen Offerte überhaupt, haben im weiteren Wochenverlaufe den Konsun genöthigt, seine Zurüchaltung aufzugeben und den erhöhten Preisforderungen der Eigner theilweise gerecht zu werden. Wir verzeichnen eine Umfab­­ziffer von 75.000 Mitr., zur weitaus größeren Hälfte fremde Brot venienzen mit einer Preisavance von 20 fr. gegen die Schlußnotiz der Vorwoche. In inländischen feinen Weizen zeigte sich empfind­­licher Mangel. — Termine: Herbstweizen verkehrte zu den Kur­­sen von fl. 10.60 als tiefsten und fl. 10.72 als Höchsten Stand in namhaften Umlagen; im Allgemeinen jedoch hat der Spekulations­­markt für diesen Termin noch nicht Stellung genommen. Wir fehlie­­gen in schwanzender Haltung zu fl. 10.65 Geld, fl. 10.67 vier. Roggen. Träger Geschäftsgang, Mittelsorten eher etwas shmwächer, prima hingegen im Breife behauptet. Um das 3000 Mitr., zu­ notiven je nach Qualität von fl. 7.69 bis fl. 8, neuer Frances ‚Noggen per August-September zu ff. 7.309 gemacht. ‚Gerite In Tendenz nur für Zuttersorten angenehm, andere Dualitäten vernachlässigt, Breite bei einem Unfage von 2000 Mitr. kaum behauptet. Wir­otiven: Futtergerste zu.fl. 7.25—7.30, Mittel- September-Oktober wurden zu fl. 6.30 einige­ Tausend Meterzentner gehandelt. Hafer. In Tendenz angenehm, in den Breiten gut erhalten, reglantes, angenehmes Geschäft. Wochen umfa 6000 Mittr.; man zahlte für ganz untergeordnete Sorten fl. 7 und fl. 7.08 per drei Monate; sonst notiven wir: für abfallende Qualitäten mit Beirat fl. 7.15 bis­ fl. 7.25, für Mittelmaare fl. 7.40 bis fl. 7.60, für Merkantil­ fl. 7.80 bis fl. 7.90, für Prima fl. 8 bis fl. 8.20, mebtere Sorten fehlen. Termine Sn en mar sehr unbedeu­­tender Verkehr zu nachgebenden Kursen‘; wir eröffnen nominell zu fl. 6.58, schließen nach fl. 6.52, fl. 6.53 Geld und Brief. 5 § Mais Alter Mais war nahezu verkehrslos; notivt in prompter Abnahme fl. 7.55. Neuer Mais Zu Wocen­­anfang durch belangreiche Zuzüge, zum Theile auch durch forcirtes Ausgebot momentan gedrück, tt die feste Stimmung rasch wieder zur Geltung gelangt, bei stetiger Nachfrage und successive sich err­­öhenden Kursen, gingen von fl. 7.30 618 zu fl. 7.45 circa 20.000 Meterzentner prompter Waare aus dem Markte; die Woche zu legterer Notiz, ausgespochen fest­schließend. Termine Der Wochenbeginn war für sämmtiiche Sichten matt, per Mai-Zuni bis auf fl. 7.28, die spätesten Monate in gleichem Verhältnisse gedrückt, vajch jedoch hat die günstige Tendenz wieder ag ai­ und den Kursen zu einer ansehnlichen Reprise verholfen. Nach sehr bedeuten­­den Umfäßen­ gehen mir in bester Haltung zur erhöhten Notiz aus der Woche. Wir notwen: Banater Mais per Mai-Auni fl. 748 bis fl. 7.50, dto. per Yuli-August fl. 7.60 bis fl. 7.625 einige Schlüffe walachischer Mais zur Deckung per Mai-Junt hielten sie­­napp an die jeweilige Notiz für Banater Mais. ..NRep8. Auch in der abgelaufenen Woche war sein Verkehr, weil die Notizungen mit den ausländischen nicht korrespondiren. Inländische Fabrisanten finden bei den jebigen Wreifen, welche zu den Delpreifen in seinem richtigen Verhältnisse stehen, seine Ber­­anlassung, sich am Geschäfte zu beteiligen. Wir motiven: Alte Waare je nach Dualität fl. 13.25 bis fl. 13.50. Die Berichte über den neuen Neps lauten etwas günstiger, indem die gut über­­winterten Saaten ein gutes Ernte-Ergebniß sowohl qualitativ, als quantitativ versprechen. Man notirt: Kkobk­eps per August September fl. 134, ©., fl. 13.25­99. Von neuen Rübfen waren 1500 Mstr. auf Lieferung per Suni-Suli d. §. zu fl. 12.75 offerier und wurde dafür fl. 12 ab Budapest angelegt. Wir wollen nicht unerwähnt lassen, daß wir in dieser Kampagne auf eine beträchtliche Hedrich- Ernte rechnen künnen. ‚ Rübel flau bei schmachen Beruf fl. 33 nominell. Fa 7. me u fl. 38 bis fl. 40, Repstuben total geschäftslos, Mehr. In den ersten Tagen dieser Woche war die KRaufluft inländischer Konsumenten noch ziemlich rege und gingen von Brod und Schwarzmehlen den gegenwärtigen P­roduktionsverhältnissen an gemessene Duantitäten, schlank und zu den vollen Notigungen ab. In den legten Tagen jedoch machte sich eine reservirte Haltung der Käufer bemerkbar und sind nur wenig neue Ordres eingelangt. Wenn wir tropdem, und obgleich unsere Exportbeziehungen nahezu vollständig lahn­gelegt sind, eine unverändert feste Preistendenz zu Tonstativen haben, so ist das der steifen Haltung zu danken, melde unsern Weizenmarst beherrscht "und die ihre Erklärung in den außerordentlich schwachen Zuzügen findet. Futterstoffe wenig beachtet. Wir notiven heute durchschnittlich per. 100 Kilogr. brutto für netto jammt Sad frei ab Bahn oder Schiff Budapest: Nr. 0 1 2 3 4 5 6 7­89.822: 83% fr 21.80 21.20 20.70 20.10 19.60 19.­ 17.80 16.80 15.60 13.60 11.40 Feine Kleie fl. 4.80, grobe Kleie fl. 4.20. (Hülsenfrüchte) Der Geschäfts-Umfag in der jüngst­­vertroffenen Woche war ihm nah, Zufuhren und Nachfrage wäre gleich unbedeutend, indem ich das Ausland beim Einlaufe fast gar nicht betheiligt, bleibt der Verkehr nun auf den inländischen Konform ange­wiesen. Die Breite haben in Folge neuerlich eingelangter günsti­­ger Berichte aus der Provinz, eher eine rüdgängige Tendenz ver­­folgt. Fifolen befundeten tragen Abfall; weiße neue große wur­­den zu fl. 9 bis fl. 10 ausgeboten, Z­wergbohnen fl. 11.50, alte große Fisolen fl. 7.50 bis fl. 8, bunte fl. 8; Exibfjen wurden bei man­gelnder Kaufluft zu fl. 8 bis fl. 12, geschälte ungarische zu fl. 15.50, ausländisches Fabritat zu fl. 25.50 umgefegt. Lin­ien wurden un­verändert zu fl. 10 bis fl. 16, je nach Qualität gehandelt. KR­ü­me mel fl. 25 bis fl. 26, Moharfamen (kleiner Umjas) zu fl. 11 bis fl. 11.50, Unbau-Widen vernachlässig. Bon Hanf­famen sind die Lagervorräthe gelichtet und werden die spärlich einfangenden Borräthe bis zu fl. 11.50 bezahlt. Bon roher Yirje wurden einige Hundert Meterzentner zu nominellen­­ Breiten angeregt, gute walachische Waare, bis fl. 6.10, prima Dualität mangelt. Uns­ELTE Hirfe bis fl. 5.75, gutterhirfezüh­l 5. Für K­febrein ist die Kaufluft animixter, zu fl. 10 bis fl. 10.50 inklusive Sad. Mohn. Die Stimmung it duch Mangel an Borz­rath eine entschieden feste, grauer wurde bis fl. 36, blauer bis fl. 42 bezahlt. (Alles per 100 Kilogranın.) Wolle. Der Verkehr in der abgelaufenen Woche beschränkte sie auf ca. 50 Mio. Sand-Einschuren, welche zu fl. 57—53 für Militärtuch-Lieferanten getauft wurden. Zu dem morgen begin­­nenden Medardi-Markte sind noch wenige Käufer eingetroffen, auch von Wollen neuer Schur ist noch wenig, vorwiegend Zweischuren, vorhanden. In fabrifsmäßig gewaschenen B Wollen wurden in der verfroffenen Woche ca. 3500 Kilogr. zum Preise von fl. 2—2.50 per Kilogramm für ausländische Rechnung verkauft. (Borstenvieh- Marktb­ericht der Ersten­er 4 AS Borstenvieh-Mastanstalt und Bor Ichuß - Aktiengestellschaft Budapest - Stein­­brugh am 26. Mai.) Seit Wochen haben wir heute das extre­­mal wieder Gelegenheit, zu berichten, daß sich in dem diesmöchent­­lichen Geschäfte bei unveränderten P­reisen eine animirtere Stim­­mung zeigte, welche auch mit Wochenschluß vorherrschte. — W­o­ch­e n- Durchschnitt­spreise: Ungarische fertigte Wanne 240 bis 280 Kilogramm ícmere 62%, bis 63 fr, 180 bis 220 Kilogr. schwere 61—62 Fr., alte über 300 Kiloge. schwere 58 bis 59 fr., Zandschweine 58—61 fr., Syrmier 59—59­/5 fr. In Transito : ferbisdje 57—62 °/, Fr., rumänische 56*/—59 fr., Staigeln, 51—54 fr. per Kiloge­­nette. — Lutterpreise: Mas fl. 7.50, Gerste fl. 7.60 per Mite. und Kaffe — Hiesiger Bier­­stand: Am 19. Mai sind verblieben 90.635 Stüd. — Zu­­trieb: Bon Unterungarn fette 1928 Stüd, div. Futtervieh 709 Stüd, von Serbien 2531 Stüd, von Rumänien 853 Stüd, per ungar. Staatsbahn fette 888 Stüd, div. div. Futtervieh 2311 Stüd, bei den Diner Mauthen 91 Stüd, zusammen 9314 Stüd, " Totale 99.949 Stüd. " Abtrieb: Nach Oberungarn 894 Stüd, nach Wien (v. W. 348 Std) 2821 Stüd, nach Böhmen 529 Stüd, über Bodenbach 1183 GStüd, über ARuttla 42 Stüd, Budapester Konsum 2620 GStüd, Ertravillan-Konsum 100 Stüd, ungarische Staatsbahn 75 Stüd, zusammen 7764 Stüd, verbleibt Stand 92.185 Stüd. — In den Ultien-Szällafen lagern 16.813 Stüd. — In den Sanitäts- und Transito-Szällafen verblieben am 19. Mai 8476 Stüd, zugeführt wurden : serbische 2581 Stüd, rumänische 853 Stüd, zusammen 3384 Stüd, Totale 11.860 Stüd; abgeführt wurden 3105 Stüd, verbleibt Stand 8755 Stüd, u. zw. 4753 Stüd ferbische, 4002 Stüd rumänische. Bei der Sanitätsbeischau wurden vom 1. Jänner bis heute 1185 Stüd dem Konsum ent­zogen und zu technischen Zwecken verwendet.­­— Wiener Markt vom 23. Mai: Auftrieb 3972 Stüd Schweine, worunter 1780 Stüd ruffische polnische._ Das Geschäft war unverändert. Man bezahlte : Schwere fl. 57-57’­, mittelsehwere fl. 52—55, ruffischpolnische und Brü­hlinge fl. 40--48 per 100 Kilogramm Iebend Gewicht, — Dresdener Markt vom 2. Mai: Am Markte waren 675 Grad Land» und 130 Stüd ungarische Schweine. Critere er­­reichten 60 Big., festere 64 Big. per "a Kiloge. — Berliner Markt vom 22. Mai: Auftrieb 7715 Stüd Schweine. Geschäft bei rücgängigen Preise sehr flau. Mecklenburger 52—53 M., Auffen 44—50 ME., ungarische 56—53 M. Schweineschmalz In Folge schwachen Fleischabfabes war das Ausgebot von Seite der Mebger ein mäßiged, die Wreise haben fi­ írok schwacer Bedarfsfrage gut behauptet. PWronotes Schweineshna [3% sanit Gebinde bezahlte man mit fl. 75 bis fl. 75.50, per Juni-Sult fl. 72 bis fl. 72.50 ohne Gebinde. Sped. Bei unverändert fester­ Haltung der Eigner bes zahlte man Stadtsped prompt, wie au fh­ Termine Sult, August, September zu fl. 67.50, geräucherten Sped zu f . B ist fl. 71; kanösped per Juni feferbar, erzielte Unfdolitt. Bei unverändert fester Tendenz bezahlte man fr Rernunfdlitt fl. 46 bis fl. 47. » »Zwetschken.nch in dieser Woche war der Umsatz in dispombler Waare in Folge andauernden Exportverkehrs sowohl für Deu­tschland-wie auch für überseeische Rechnung zu unveränderten Preisen ein umfangreichen Maß bezahlte bosnische Sackwaare ufl.22.30bist.22.75:470 Säcke 1880er Fechs 2xxæg erzielten den weis von f­. 20, ferbifde prima in Caden zu ff. 22.30 bis fl. 23.25, 130 Faß Mittelmaare zu fl. 22.30. Kleinstüdige in Säden wurden zu fl. 21 geschlossen. Die am Schluffe der Bor­mode verzeichnete flaue Tendenz in Fermin Pflaumen übertrug sich auch auf diese Woche, indem gleich bei Beginn ein größeres Durantum serbische Pflaumen in Süden Oktober-November-Lieferung zu fl. 22.30 abgegeben wurde; gegen Mitte der Woche w­urden auch einige Ab» foßlüffe zu fl. 22.76 gemacht. Zum Wocenschluffe war die Gtim­­mung eine flauere; Importeure hielten wohl auf fl. 22.75, aus er Hand wurden jedoch einige Schlüsse zu fl. 22.30 ab­­gegeben. Honig f Ohrte nennenswert den Verkehr bei unveränderten Preisen erzielte geläuterte Waare zie fl.Zibisfl.34. Wachs-Zufuhren langten keine an.Aus zweiter Han­d wird für Rosenauerfl.121bisfl.122 verh­ängt,von besseren sublgäten ist nur wenig am Lager und notizenselbe f l.123bis 124. Knoppeln.Es wurde kein Abschluß gem­acht;Besitzer halten mitvortwöchentlichen Preisen fest. Meinst­ein-Noch immer­ wird das wenige Hereingebrichte zufl.66bisfl.68»in hochgradiger Waare bezahlt,geringe Waare erzielt je nach Qualität fl.cisbisfl.61. Zwetschkeumu.Von neuer Waare auf Schlupper Septem­ber i-Oktob­er ist Slavonierzufl.18bisfl.18.75 verschlossen worden.ineffektiver Waare ist nur wenig Geschäft und für gute Slavonier ist zu fl.17bis fl.18 anzukommen. Paprika,präparirter,l)oci)feine»Waare wird a­»kf fl.6(»)bis fl.65 gehalten,Merkantilwaare neuerst zu fl.28bis fl. 30 und jährige zu fl. 22 bis fl. 23 hältlich. Shoten ele­girte folten fl. 36. Spiritus. Das Geschäft verharrt in der bisherigen luft­­losen Stimmung und ist weder im den Breiten, noch in den Abfag­­verhältnissen eine Renderung eingetreten. Das Erzeugniß der unteren Produktionspläge wird zwar an Ort und Stelle vom Konsum aufgenommen , das belebende Clement jedoch­ — der Erport — fehlt, und konnten daher die Preise eine Besserung nicht erfahren. ES notiven: KRohrspiritus an Naffineuve Fl. 30.50—30.75, dio. en gros fl. 31.25—31.50, im Konsum fl. 32—32.25. " Betroleum. Effektive Käufe kommen vereinzelt vor zu fl. 16.25 bis fl. 16.50. In Terminen per August-September ist das Geschäft noch unentschieden. » Kolonialwaaren.Zucker-Das Geschäft war in der abgelaufenen­ Woche einerecht schleppendes und zeigten Käufer·wede­r für prompte noch fürjpsitere Tem­en­te irgendwelches JJltereffe.Die Preise habenc indessen nicht weiter abgegeben weil auch Eigner sich reservirt hielte und die Angabes Geneigtheit fü­r Herbstterm­in­e auf­­hörte-im Auslande wer das Geschäft nicht viel freundlicher. Paris raffte sich wohl zu einer­ Besserung auf,konnte dieselbe aber bis Schlusse der Woche ni­ch behautpten;der englische Markt hingegen war fortwährend d­er Anfuhren von»Kolonialzuckerix-ri­­tirt.Esnotireku Raffinade»fl.50.25bisfr.48.75,Me­­lisesc.48.25bisfr.47.25,Pilefr.46.50bisfr.46.——, Würfelzuckerf­.50.75—Kaffee.Die vorwöchentliche freundlichere Stimmung hat sic­­ auch auf d­ie laufende Woche über­­tragentul­d war der Absatz kein unbefriedigenden Man bezahlte: Ceylon Perlfl.19,H­issl.175,»großbohn­igfl.194bis fl.152,mittelbohnigfl.17—1«bi­ 3fl.160,kleinbohni»g fl.148bisfl.138,MokkasL190,Laguagraflisxäbzs fl.132,Biogrünfl.128bis fl.1»12,dto.»gelb»fl.12­5bis fl.98.—Gewürze:Casfitxlignen fl.110,Jktgber fl.70,Pfeffer Singapore fl.99,dto.Bataviafl­ 94, Safran fl. 72, PBiment fl 88. Gearbeiteteste der Wegen des Zusammentreffens der Pingstfeiertage mit dem israelitischen Wocenfeste wird der Fremdenbesuch, wie auch der Marktbeginn verzögert, nur die zum Markte gebrachten Srebitscher Fabrikate fanden seitens hiesiger Graf­­fitten flotten Abgab. ‚Die Preise blieben die vorwöchentlichen und notiven wie nur, im manchen Oberleder-Sorten eine Y Avance. — Details bringen wir mit unserm nächstfolgenden Marktberichte.­­ Rohhäute und Felle.Für die schwach zugeführten Rohhäute un­d Felle waren sofor­t zu höhere 11 Preisettseh­ufer,1n­s­­besondere cmfrohe Kalbfelle,von­­enen 10.000——12.000 Stück zumeist für ausländiste Häuser gekauft wurden,erzielten den Preis zum e 128 per 56 Kilogr.—In Rindshäuten ist der Ver­­kehr noch unausgesprochen,ebenso in Roßhäuten­ werden mit vorläufiger sechzig perzentiger Ginzahlung. Bu diesem Behufe wird ein Prospekt, unterfertigt von den Herren Dionys Bed, Sigmund Ritter v. Falk, Dr. Aufl Hert, Baron Sm­edish Kohmeister Nikolaus Méfzár­o 3, Wilhelm Müller Karl Louis Ritter v. Bosner Stefan A­a­forgly und Dr. N­afob Schreyer, versendet und haben die Substribenten sie zu verpflichten, die von ihnen gezeichneten Antheil­­beine im Sinne des Prospektes einzuzahlen, falls bis zum 15. Juli d. h. das ganze Kapital der Genossenschaft plach­t sein wird und aus jeder Handels und Gewerbebranche sich so viele Mitglieder gemel­­det haben, daß die Aufnahme der Geschäftsthätigkeit der Genosfenschaft wiünschensiwerth erscheint. Bur Hebung des Fiumaner Berfehtes­ mit Bezug auf unsere gestrige Depeiche aus Fiume mit welcher die stündlich bevorstehende Ankunft der ersten Sendung von imdischen eis fir die dortige neue Neisschäl- und Reisstärke-Fabeil­avifirt wird, erfahren wir, dab das fragliche Schiff ein Ostindienfahrer größter Gattung von fast 3000 Tonnen Gehalt ist, also ein Schiff von einem Umfange, wie der Yinmaner Hafen wohl noch seines aufgenom­­men hat. Hoffentlich wird dies aber nun öfter der Fall sein und vielleicht auch den diveksen Import anderer indischer Artikel, als Kaffee, Baumwolle­tc. via Fiume erleichtern, wie denn eben ein Artikel den anderen nach sich zieht. — Weiter erfahren wir, daß für den Versand der Produkte der oben erwähnten Fabrik ab Fiume sowohl der Direktionsrath der ungarischen Staatsbahnen, als auch die Direktion der Südbahn angemessene Fracht-Konzessionen bewilligt haben, so daß bei gleichzeitigem Eintritte­ des allerdings nicht bedeu­­tenden Differentialzolles für Neis zu Gunsten der adriatischen Häfen und bei den ab Fiume bestehenden billigeren Eisenbahn-Frachtfägen nach den nächsten ungarischen Stationen das neue Gtablifsement unter besonders günstigen Auspizien ins Lelten tritt. Schließlich dürfte es nicht uninteressant sein zu erfahren, daß unlängst mehrere Waggon­­ladungen ungarischer, in der Gegend von Zombor produzirter roher Neis behufs Schälung an die Fiumaner N­eismühle gelangten, für welche Transporte die ungarischen Bahnen die für Getreide beste­­henden Frachträge bewilligten. (Handelsvertrag zwischen England und Montenegro) Dieser am 2. Feber 1. 3. auf die Dauer von 10 Jahren abgeschlossene Handels- und Schifffahrtvertrag , wird eben publizirt ; derselbe besteht aus 15 Artikeln und einem Schlußprotokoll und ist ein Meistbegünstigungs-Beitrag. Die wichtigsten Bestimmun­­gen sind: Art. 3 bestimmt, daß die englische Empugr nach Monte­negro zollfrei sei, und daß nun jene Zaren eingehoben werden dür­­fen, welche sich auf den Transport, auf das Werfen und Wägen, oder auf den Bau und die Erhaltung von Zollgebäuden beziehen. Indessen behält sie die montenegrinische Negierung das Recht vor, wenn es ihr beliebt, Zölle von den englischen Waaren einzuheben, doch muß die britische Regierung schon sechs Monate vorher hievon verständigt werden ; auch diesen die einzuhebenden Zölle, nicht mehr als 8% ad valorem betragen. Ausgenommen von der freien Einfuhr nach Montenegro sind: Waffen, Pulver und Ex­plosionsstoffe, Siegs­­munition, Salz, Salpeter, Schroefel, Atropol, Tabak und Wein. Diese Ar­tikel werden gleich jenen ver meist begünstigten Sataten ns werden. Art. 4 enthält die üblichen Bestim­ungen wegen der Falleinhebung ad valorem, Art. 5. Die montenegrinische Regierung behält sich das Recht vor, jene Grenzpunkte zu bestimmen, an welchen die Einfuhr­ ad valorem geschehen darf. Art. 6 gestattet allen englischen Waaren den freien Zutritt zu den Häfen, Stanjen mndt Handelsplägen, selbst­­verständlich unter Berücksichtigung der Urtitel 3, 8 und 12 Dieses Vertrages. Art. 7. Gedenkt einer der beiden vertragschließenden Theile Accifen einzuheben oder aufzuheben, dann hat Der andere Staat zur gleichen Denßregel das Yacht. Art. 8 bestimmt, daß jede einen anderen Staate gewährte Erleichterung auch den beiden vertragschließenden Staaten zugute komm­en eine­n ausgenommen Vestim­mungen, welche den Grenzverkehr betreffen wirden. Te­wisse ES­ H [/d­­­e­r Börse- und Landelstacdhr­eiten. (Desterreichische Staats-Eisenbahn Sesellschaft) Die Bevollmächtigten der Verwaltung der Desterreichschen Staatsbahn sind heute mit dem Gaurierzug aus Wien hier eingelangt und haben Nachmittags an einer unter Vorfig des Staatsjekvetans Hierony­ mi abgehaltenen Konferenz theil­­genommen. In der Konferenz wurde vollständige Vebereinstimmung hinsichtlich der Fertigung der modifizirten Statuten, des definitiven Vertrages und des Tarifkartells erzielt. Nur ein Bunft blieb noch in Sch­wede, aus welchem Grunde die Delegirten der Staatsbahn, die heute Abends abreisten, am 31. d. M. wieder nach Budapest kommen. Die Vorkonzession für den Bau einer Vizinalbahn von Felegy­háza nar Csongrád bis an die Theiß, gegenüber von Csongrád, welche seinerzeit der Oesterreichischen Staatsbahn ertheilt wurde, ist auf ein Jahr verlängert worden. (Zollkonferenz) Die Berathungen der österreichisch­­ungariscen Zollkonferenz wurden heute in längerer Lösung beendigt. Das Zolltarif-Gejeg mich — wie mir erfahren — am 28. b. M., da Gefiet über die Betroleum­­teuer am 31. 9. publizier werden. An Instruktionen für die gesammten Zollbehörden wurden von der Zollkonferenz folgende Erlässe, die im Laufe der nächsten Tage verlautbart werden, fest­­gestellt: 1. Ueber die Darführungs-Vorschriften betreffend jeden einzelnen Paragraphen des Einführungs-Gefeses zum Zolltarife, welcher eine Interpretation nothwendig erscheinen läßt; 2. über die Behandlung bei Berzollungen von Maschinen ; 3. über die Verzollung der Baummollgarne; 4. über die Berzollung der Baummollgeriebe ; 5. über die Berzollung der Schafmwollmaaren; 6. über die Normen be­­treffend die Ertheilung von Einfuhr­-Bewilligungen mit begünstigten Böllen, wie z. B. für Hanfgarne, Kautihut, Stärke, Tücher­tc., die gewerblichen Zmeden dienen; 7. über den Mahlverkehr im Zoll­­gebiet; 8. über den Mahlverkehr in Triest und Fiume; 9. über die Berechnung und Feststellung ver Taraz 10. über die Ausweise für statistische Zwecke; 11. über die Befugnisse der Zollänter, endlich 12. eine umfangreiche Erläuterung der wichtigsten Bosten des Waaren­­verzeichnisses, welche bis zum Er­scheinen des allgemeinen Waaren­­verzeichnisses Geltung haben wird. (Erste Ungarische Ausgaben - Rüd­­erstattungs-Genosssenschaft) Nach dem Prinzip der Lömwenthaliichen in Deutschland eingeführten Ausgaben-NRüb­­erstattung, welche bekamntlich auf der Aufzinsung des bei Vpaar­­einläufen gewährten Nabati3 zu Gunsten des Käufers beruht. Toll eine Genossenschaft mit 2000 Ant­eilscheinen zu 50 fl. gegründet STRERSTEIT BR sz e­­­nd in Geschäftsberiche, Budapest, 27. Mai. Witterung: heiter und warm. Thermo­­meter: — 19,5 ° ©, Barometer 765.0 Mr. Watserstand abneh­­mend. Bei nach verschiedenen Hichtungen gravitirenden, zumeist mäßigen Winden hat die Temperatur noch zugenommen; der Luft­­heud hat sich im­ Allgemeinen um Weniges erhöht. Das Wetter war bei Tag zumeist heiter, Xadis ummwel­t ; stellenweise war Regen, mit Donnerwetter in Käsmark und Szolhof. — 68 ist im Allgemei­­nen ruhiges, warmes, ziemlich heiteres Wetter — im Stüpdosten stellenweise mit Don­nerwetter — zu ge­wärtigen. ..Offertengeschäft Auf ungünsige auswärtige politische Berichte eröffnete die Borbörje in entschiedener Flauheit. Die­se der Spekulationspapiere und Renten waren bei vorherrschendem Auf­­gebot starken Schwankungen unterworfen. Gegen Schluß der Vor­­börse liefen günstigere Berichte über die ägyptische Frage ein, worauf si­eie Kurse rapid wieder erholten. Der Verkehr kann ab­ recht belangreich bezeichnet werden. Oesterreichische Kredit-Mitten begannen 835, fanien bis 333.20, erholten sich auf 336.20 &., Ungar. Kredit festen 827 ein, fliegen auf 33025, 4%ige Gold-Rente zu 83.25 bis 88.40, 5 ige Rapier-Jiente zu 86 bis 86.30, Essompte­­und Mechslerbanf zu 100—100.50, Staatebahn zu 329.50 ge­macht. Die Mittagsbörse feste fir Spekulationspapiere und Renten in guter Stimmung fort und die Kurse erzielten weitere Avancen, auch der Verkehr gestaltete sich ziemlich belangreich ; in allen anderen Eifeften blieb es ganz still, einzelne Lokalwerthe schließen billiger. Baluten und Devisen erhielten ich fast unverändert. Dester­­reichische Kredit zu 336.20 bis 333 gemagt, Schleifen 337.60­­., Un­garische Kredit zu 331 geschlossen, blieben 332 6., E3rompter und Wechslerbant zu 102 bis 103, Ungarische Hypothesenbanf zu 125 gekauft, 4%ige ungarische Gold-Nente zu 88.40 bis 88.50. geschloffen, behauptet 83.45­­., 5%ige ‚ungarische Rapier-Nente zu 86.20 bis 86.35 gemacht, blieb 86.30­6. %ofe matter. Brämsen-Lose zu 117 ge­schlossen, Theißthal 109 6. Von sonstigen Werthen kamen Fonciere zu 47.75, RimaDluranger zu 125, Deutsche Pläge Auszahlung zu 58.60 in Verkehr. Die Abendbörse verlief günstig. Oesterreichische Kredit-Nertien erhöhten sich von 338 bis 339.30, fehließen. 338.50. Ungarische Kreditbanf-Aftien 333 6. Un­­garische Estomptebanft-Aftien zu 103.50-103.75 gemacht. Ungarische 4Hige Gold-Rente auf Lieferung zu 88.70-88.75 gemacht. Ungarische 5Yige Papier- Rente auf Lieferung 36.45—86.50. Getreidegeschäft­e. Handelsübersicht der Woche. B­orstenspiel., Steinbruch, 27. Mai. Orig - Telegr.) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruc­he Verlauf des Geschäftes war bedeutungslos. Wir notizen: Uns garische alte schmere 56 bis 59 fr., junge schmere 61, bis 62 fr., dto. mittelschwere 60 bis 61’, fr., leichte 59 bis 60 fr, Bauernmwaare shmere — bisi— fr., mittelschwere 58 bis 59 fr., leichte 57 bis BE fr. Rumänische Batonyer fehmere 61" fr. tranfito, mittlere 59 fr. bis — fr. tranfito, leichte 5742 bis — fr. tranfito, Stadel schwerre — bis — fr. tranfito, Serbische scmere 61 bis — fr. tranfito, mittelschwere 59 bis — fr. transíto, leichte 58 fr. tranfito, magere jährige lebend Gewicht — bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen. Die Breite sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schmeimen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer fl. 4 in Gold ver Baar vergütet.) Schlestviehm­arkt. Paris(LaLaillette),25.Mai.Der Auftrieb betrug 24510ci­se1«1,483 Ki·the,127 Stiere,1562 Kälber, 17.932 Hant1ttel,4656 Schweit­e.Unverkauft blieben:206 Oc­se1­,­Zöhühe,5 Stiere,221 Kälber,300 Hammel,224 Schweine Man bezahlte:Oel­fen,prim­a 1·70,sektunda 1.56, tertia 1.36, äußerste Breife­ 1.26—190, Kühe, prima, 1.62, fefunda 1.35, tertia 1.18, äußerste Breife 1.08—1.66, Stiere, prima 1.44, fefunda 1.32, tertia 1.18, äußerste Preife 1.08—1.50, Kälber, prima 2.26, jefunda 2.—, tertia 1.70, äußerste Breife 150—2.36, Sammel, prima 2.12, fefunda 1.96, tertia 1.84, äu­ßerste Breife 1.64—2.20, Schweine, prima 1.50, fefunda 1.46, tertia 1.42, äußerste Breife 1.33—1.54. — Hammelhbänute geschorene 1.25—3, Halbwollige 350-5.—. (Alles in Frans per Kilogr.) — In Folge ganz normaler Zufuhr war der Verkauf zu den vorigen Marktpreisen sehr leicht ; ausnahmsweise haben einige Hofe prima Doradhous eine Preis-Avance erzielt; von ungaris­­chen Sammeln wurden nur 90 Grad zwischen 1.90 und 2.12 Sres. per Kiloar. abgefest, -

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